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Die Baron-Gautsch Das Schiff lief am 16.06.1908 vom Stapel und hatte eine Länge von 84,5 m und eine...

Date post: 05-Apr-2015
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Die Baron-Gautsch Das Schiff lief am 16.06.1908 vom Stapel und hatte eine Länge von 84,5 m und eine Breite von 11,64 m. Die Wasserverdrängung betrug 2100 BruttoRegisterTonnen.
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Die Baron-Gautsch

Das Schiff lief am 16.06.1908 vom Stapel und hatte eine Länge von 84,5 m und eine Breite von 11,64 m.Die Wasserverdrängung betrug 2100 BruttoRegisterTonnen.

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Die Baron-Gautsch wurde mit 3 durch Schweröl beheizten Dampfkessel betrieben.Die Dampfmaschinen leisteten 4600 PS an die 3 Bronzeschrauben.Das Schiff diente den Sommergästen die entlang der adriatischen Küste die Seebäder aufsuchten.

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Nach Kriegsausbruch am 27.7.1914 wurde sie von der k.u.k. Kriegsmarine angemietetum Verstärkungstruppen nach Kotor zu bringen.Bei der Rückreise wurden jeweils Zivilisten von der oberen Adria evakuiert.

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Der Speisesaal der 1. Klasse

Stiegenabgang

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Am 13. August 1914 gegen 11 Uhr lief das Schiff aus den Hafen von Mali Losinj aus.Die geplante Ankunft in Triest war gegen 18 Uhr. Auf der Höhe von Pula führte derKurs der „Baron Gautsch“ weiterhin nach Norden, viel näher an der Küste, als es dieAnweisungen der Militärbehörden verlangten. Obwohl der vor ihm fahrende Minenleger„Basilisk“ noch Warnsignale abgab, kam es zu keiner Kurskorrektur.7 Seemeilen nördlich der Brionischen Inseln lief der Dampfer um ca. 14.50 Uhr mit vollerFahrt in das eigene, gerade erst verlegte Minenfeld.2 Explosionen zerrissen die Bordwand an Backbord, und das Schiff sank innerhalb von6 Minuten an den Koordinaten 44 Grad 56,1 nördlicher Breite, 13 Grad 33,3 östlicherLänge.

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Die „Baron-Gautsch“ heute

89 Jahre später

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Das Wrack liegt in 40m Tiefe auf Sand und Schottergrund. Es ist völlig mitMuscheln,Schwämmen und Algen überwachsen und wird von unzähligenFischen als Versteck benutzt.

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Nach dem 1. Weltkrieg wurde das Wrackin den 20er Jahren von der jugoslawischenMarine als Angriffsziel für MarinetaucherBenutzt und weiter zerstört.

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Die Holzfußböden zwischen den drei Decks sind in einem Zustandweitgehenden Zerfalls, sodaß es möglich ist, horizontal wie vertikalhindurchzuschwimmen.Die Glasscheiben der Fenster sind nicht mehr vorhanden.

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Die Brücke und der vordere Schornstein fehlen völlig,der hintereSchornstein ist umgestürzt und ragt in das Innere des Schiffes.

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Das Schiff ist aber noch in seiner ganzenLänge erhalten, wenn auch z.B. die Schrauben fehlen, obwohl das Heck keineBeschädigung aufweist.

Das Fehlen des vorderen Schornsteinssowie die Tatsache, daß der hintereSchornstein umgeknickt ist und in dasSchiffsinnere hineinragt, könnte sich damit erklären, das die Mine in weitererFolge die Explosion des Kessels auslöste,die sich nach oben entlud und denSchornstein wegsprengte. Dafür würden auch Berichte sprechen, die2 Explosionen erwähnen, obwohl dieBaron Gautsch nur von einer Minegetroffen wurde.

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Der vordere Mast ist geknickt und liegt schräg über den Aufbauten, der hintereMast liegt an Steuerbord (rechts) neben den Wrack auf dem Sandgrund.Möglicherweise befinden sich noch andere Teile in der Umgebung des Schiffes,wie z.B. der fehlende vordere Schornstein.

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TAUCHEN am WRACK

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Eine große Metallboje in 3m Tiefe markiertdie Position des Wracks. Bereits der Abstieg ist ein Erlebnis, wenn sich in ca.10-15 Meter Tiefe, je nach Sicht, dieUmrisse des versunkenen Schiffes aus dem Blau der Umgebung zu schälenbeginnen.Für eine erste Erkundung des Schiffesempfiehlt es sich nach der Bugbesichtigungdie großen Salons der oberen beidenDecks zu besuchen, die von unendlichvielen Fischen bewohnt und von blauemLicht durchflutet sind.Bleibt noch genug Luft und Nullzeit, könnteman noch einen Blick auf die Fensterfrontder vorderen Aufbauten tätigen, denn dort

befindet sich die 1994 angebrachte Gedenktafel.Bei einen 2 Tauchgang könnte man auch vom 2 Deck aus zu den hinteren eingestürztenSchornstein von dem es in den Maschinen + Generatorraum geht tauchen.

ABER VORSICHT Immer wenn man tief ins innere eines Wracks taucht LAMPE + SICHERUNGSLEINEverwenden.

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Namensgeber des Schiffes war der Kärntner „Baron Paul Gautsch v. Frankenthurn“.Ende des 19. Jahrhunderts zuerst Unterrichtsminister,dann Ministerpräsident derk. u. k. Monarchie.

@ THE REAL TOM


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