DIE DEUTSCHE KREDITBANK AG AUF EINEN BLICK
2010Geschäftsbericht
Die Bank, die Ihre Sprache spricht.
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DKB
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Ein Unternehmen der Bayerischen LandesbankEin Unternehmen der Bayerischen Landesbank
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2010IFRS
Bilanzkennzahlenin Mio. EUR
Bilanzsumme 35.514 40.610 48.119 50.823 55.183
Eigenkapital 1.647 2.042 1.948 1.962 2.103
Geschäftsvolumen 35.985 41.166 48.674 51.230 55.701
Kreditvolumen 33.355 38.846 45.870 48.567 52.615
Kundeneinlagen 11.867 15.446 17.041 25.368 29.814
Erfolgskennzahlenin Mio. EUR
Zinsüberschuss 652 822 424 511 516
Risikovorsorge 143 70 66 100 120
Provisionsergebnis -1 -35 -40 -56 -38
Personalaufwendungen 91 91 89 86 99
Sachaufwendungen 90 135 142 146 154
Ergebnis vor Steuern 291 535 25 101 156
Cost Income Ratio (CIR) 25,6 % 27,8 % 50,7 % 51,7 % 49,1 %
Eigenkapitalrendite (RoE) 19,5 % 32,8 % 1,5 % 6,4 % 9,2 %
Mitarbeiter (Kapazitäten) 1.232 1.252 1.267 1.177 1.134
DIE DEUTSCHE KREDITBANK AG AUF EINEN BLICK
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Die Bank, die Ihre Sprache spricht.
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Ein Unternehmen der Bayerischen LandesbankEin Unternehmen der Bayerischen Landesbank
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Bilanzkennzahlenin Mio. EUR
Bilanzsumme 35.514 40.610 48.119 50.823 55.183
Eigenkapital 1.647 2.042 1.948 1.962 2.103
Geschäftsvolumen 35.985 41.166 48.674 51.230 55.701
Kreditvolumen 33.355 38.846 45.870 48.567 52.615
Kundeneinlagen 11.867 15.446 17.041 25.368 29.814
Erfolgskennzahlenin Mio. EUR
Zinsüberschuss 652 822 424 511 516
Risikovorsorge 143 70 66 100 120
Provisionsergebnis -1 -35 -40 -56 -38
Personalaufwendungen 91 91 89 86 99
Sachaufwendungen 90 135 142 146 154
Ergebnis vor Steuern 291 535 25 101 156
Cost Income Ratio (CIR) 25,6 % 27,8 % 50,7 % 51,7 % 49,1 %
Eigenkapitalrendite (RoE) 19,5 % 32,8 % 1,5 % 6,4 % 9,2 %
Mitarbeiter (Kapazitäten) 1.232 1.252 1.267 1.177 1.134
Impressum
Herausgeber: Deutsche Kreditbank AG Taubenstraße 7–9 10117 Berlin Tel. 030/20155-0 www.DKB.de [email protected]
Gestaltung: www.binzcom.com
DIE DEUTSCHE KREDITBANK AG IM BILD
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1015202530354045505560
2006 2007 2008 2009 2010
+11,9 %+14,3 %
+18,5 %+5,6 %
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2.051.0001.785.000
1.477.000
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Bilanzsummein Mrd. EUR
Privatkunden
Mitarbeiter (Kapazitäten zum 31.12.)
Ergebnis vor Steuernin Mio. EUR
Kreditvolumenin Mrd. EUR
Kundeneinlagenin Mrd. EUR
gedruckt auf FSC-zerti� ziertem PapierZert.-Nr. XXX-XXX-000
Impressum
Herausgeber: Deutsche Kreditbank AG Taubenstraße 7–9 10117 Berlin Tel. 030/20155-0 www.DKB.de [email protected]
Gestaltung: www.binzcom.com
DIE DEUTSCHE KREDITBANK AG IM BILD
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Mitarbeiter (Kapazitäten zum 31.12.)
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GESCHÄFTSBERICHT 2010
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INHALT
Vorwort des Vorstands 4
Aufsichtsrat 6
Vorstand/Generalbevollmächtigte/Direktorinnen und Direktoren 7
Treuhänder 8
Bericht des Aufsichtsrats 9
Konzernlagebericht 11
Abschluss des DKB-Konzerns zum 31. Dezember 2010 75
Anhang (Notes) 85
•GrundlagenderKonzernrechnungslegung 89
•AllgemeineBilanzierungs-undBewertungsmethoden 90
•SpezifischeBilanzierungs-undBewertungsmethoden 92
•Segmentberichterstattung 109
•AngabenzurGesamtergebnisrechnungundGewinn-undVerlustrechnung 114
•AngabenzurBilanz 123
•AngabenzuFinanzinstrumenten 153
•SonstigeAngaben 160
Versicherung der gesetzlichen Vertreter 184
BestätigungsvermerkdesAbschlussprüfers 185
4 | Vorwort des Vorstands
SehrgeehrteDamenundHerren,
2010warerneuteinJahr,dasfürdiedeutschenBankenmitvielenHerausforderungenver-bundenwar. Obwohl sich die Konjunkturdaten sichtlich erholten, blieb die Lage an denFinanzmärktenvolatilundvonUnsicherheitengeprägt. IndiesemschwierigenUmfeld istesderDKB AGundihrenTochtergesellschaftengelungen,sichzubehauptenundeingutesErgebniszuerzielen.WirhabendiesichausderFinanzkrisebietendenChancenfürdieBankund den Konzern genutzt und können für das vergangene Geschäftsjahr ein deutlichesWachstuminsbesonderebeimZinsüberschusssowie imPassivgeschäftverzeichnen.DazutrugenauchunserbewusstesRisikomanagementundeineumsichtigeKreditvergabepolitiksowie unsere strengen Kontrollkriterien bei.
ImGeschäftmitPrivatkundenkonntenwirimJuliunseren2-millionstenKundenbegrüßen.DamithabenwirinnerhalbvonzweiJahren–dieaufgrundvonWirtschafts-undFinanzkrisezudenanspruchsvollstenfürdendeutschenBankenmarktgehörten–unserePrivatkunden-zahlverdoppelt.AuchindenanderenSegmentenhatsichdiekonsequenteAusrichtungaufdasstrategischeKerngeschäftbewährtundalsstabilisierenderFaktorerwiesen. Insbeson-deredieKundengruppenWohnen,EnergieundVersorgungsowieLandwirtschafterwiesensich bei zum Teil stark zunehmendem Wettbewerb als Erfolgsträger. Dazu beigetragen hat unteranderemderNachfrageanstiegbeiInvestitioneninerneuerbareEnergien,einBereich,indemdieDKB AGbereitsseitMittederneunzigerJahreaktivist.InzwischenverfügenwirhierübereinesdergrößtenPortfoliosbundesweit.
Die infolge der Finanzkrise eingeleiteten regulatorischen Veränderungen sind von derDKB AGundihrenTochtergesellschaftenentsprechenddenaufsichtsrechtlichenVorgabenumgesetztworden.AusheutigerSichtrechnenwirdamit,diegeplantenAnforderungenebenfalls fristgerecht umsetzen zu können.
2010waraucheinwichtigesJahrfürdieWeiterentwicklungunsererStrategie.WirhabenimDetailerarbeitetundfestgelegt,wiewirunserZiel,dieDKB AGalsnachhaltigeHausbankauszurichten,erreichenkönnen.
DasThemaNachhaltigkeit gewinnt in der heutigen Zeit immermehr an Bedeutung. FürdenDKB-KonzernistnachhaltigesHandelninHinsichtaufökonomische,ökologischeundsozialeAspekteselbstverständlich.DabeigehörtCorporateCitizenshipalsfesterBestandteilzurDKB-Unternehmenskultur.Wirsehenuns indergesellschaftlichenVerantwortungundübernehmenlangfristigVerpflichtungenzurFörderungdesGemeinwohls.SohabenwirmitunsererDKBStiftungfürgesellschaftlichesEngagementimvergangenenJahrwiederzahl-reicheProjekte indenBereichenAusbildung,KulturundDenkmalschutz initiiertundbegleitet.ZudemwerdenwiraufdemWegzurnachhaltigenHausbankauchzunehmendunserer ökologischen Vorbildrolle gerecht.
ImJahr2010standeinJubiläumfürdenDKB-Konzernan:20JahrewarenseitderGründungam19.März1990vergangen.IndiesemZeitraumhabenwirunsinZukunftsbranchenwieder Landwirtschaft, im Bereich der erneuerbaren Energien sowie als Marktführer in der
VORWORT DES VORSTANDS
Vorwort des Vorstands | 5
WohnungswirtschaftetabliertundgehörenheutezudengrößtenDirektbankenDeutsch-lands.DieseEntwicklungerfülltunsmitStolzundistgleichzeitigAnsporn,auchzukünftigergebnis orientiert zu wirtschaften.
Unser Dank für das Erreichte gilt vor allem unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,aufderenLeistungenwirunsauch imvergangenenGeschäftsjahrverlassenkonnten.DieerzieltenErgebnissesindinsbesondereaufihreKompetenz,ihrenEhrgeizundihreLoyalitätzurückzuführen.DiesichveränderndenBedingungenunderwartetenneuenAnforderungenwerden auch künftig ein hohesMaß an Flexibilität, Leistungsbereitschaft undMotivationerfordern.
Wir sind davon überzeugt, dass der DKB-Konzern die kommenden HerausforderungenerfolgreichbewältigtundfüreinlangfristigesWachstumgutaufgestelltist.
UnserenKundenundGeschäftspartnerndankenwirfürihrVertrauen.Damitsehenwirunsbestätigt,deneingeschlagenenWegzielgerichtetfortzusetzen.
IhrVorstandderDeutschenKreditbankAG
G.Troppmann S.UnterlandstättnerDr.P.WildenR.Mähliß
6 | Aufsichtsrat
AUFSICHTSRAT
Jan-ChristianDreesen VorsitzenderdesAufsichtsrats MitglieddesVorstandsderBayernLB (Vorsitzender des Aufsichtsrats seit 10.01.2010) (bis 09.01.2010 Mitglied des Aufsichtsrats)
StefanErmisch StellvertretenderVorsitzenderdes VorstandsderBayernLB
GerdHäusler VorsitzenderdesVorstandsderBayernLB (Mitglied des Aufsichtsrats seit 11.05.2010)
MarcusKramer MitglieddesVorstandsderBayernLB (Mitglied des Aufsichtsrats seit 11.05.2010)
WalterPache UnabhängigerFinanzexperte Vorsitzender des Vorstands derSparkasseGünzburg-Krumbach
StephanWinkelmeier MitglieddesVorstandsderBayernLB (Mitglied des Aufsichtsrats seit 07.10.2010)
TheoZellner PräsidentdesSparkassenverbandsBayern
Dr.EdgarZoller MitglieddesVorstandsderBayernLB
BiancaHäsen Arbeitnehmervertreterin (StellvertretendeVorsitzendedesAufsichtsrats)
ChristineEnz Arbeitnehmervertreterin
JensHübler Arbeitnehmervertreter
Wolfhard Möller Arbeitnehmervertreter
FrankRadtke Arbeitnehmervertreter
Dr.FriedrichSendelbeck Arbeitnehmervertreter
ChristineWollweber Arbeitnehmervertreterin
UfukYasar Arbeitnehmervertreter
Stand: 31.12.2010
Aufsichtsrat/Vorstand/Generalbevollmächtigte/Direktorinnen und Direktoren | 7
GüntherTroppmann VorsitzenderdesVorstands
RolfMähliß MitglieddesVorstands
Dr.PatrickWilden MitglieddesVorstands
StefanUnterlandstättner MitglieddesVorstands
Ehrenmitglied Dr.PeterKahn StellvertretenderVorstandsvorsitzenderderBayernLBi.R.
Ehrenmitglied FranzNeubauer Staatsministera.D.
AUFSICHTSRAT
VORSTAND
Stand: 31.12.2010
DIREKTORINNEN UND DIREKTOREN
BettinaStark
TiloHacke
GENERALBEVOLLMÄCHTIGTE
Thomas Abrokat
ChristofBecker
HaraldBergmann
ChristianBreitbach
8 | Direktorinnen und Direktoren/Treuhänder
TREUHÄNDER
DIREKTORINNEN UND DIREKTOREN
Stand: 31.12.2010
Mark Buhl
Matthias Burger
SteffenHaumann
FrankHeß
MartinHonerla
MarioHotz
JensHübler
Andreas Kaunath
HerbertKlein
Ralf Klenk
CorneliaKotthaus
Dr.StefanKremp
Jana Kröselberg
CarstenKümmerlin
WolfgangLohfink
Jörg Naumann
Dr.StefanPopp
RolandPozniak
Wolfgang Reinert
JohannScheiblhuber
OttoSchwendner (ExecutiveVicePresident)
Dr.JensSchwope
BurkhardStibbe
Thomas Teuber
Jan Walther
FriedrichWehrmann
EkkehardWeiß
RolandWeiß
JürgenWenzler
Thomas Wichmann
Andreas Wilmbusse
Dr.ThomasWolff
Dr. Bernhard Krewerth Vorstandsmitglied a. D.
Josef Baiz Vorstandsmitglied a. D.
Bericht des Aufsichtsrats | 9
ImJahr2010bestimmtendieweiterhinangespannteLageandenFinanzmärktenunddieindiesemZusammenhanggeplantenbzw.bereitseingeleitetenMaßnahmenzurVerschär-fung der regulatorischen Rahmenbedingungen die deutsche Bankenlandschaft. Die DKB AG undderDKB-KonzernhabenvordiesemHintergrundihreGeschäftsstrategiekontinuierlichüberprüftsowie–wennnötig–AnpassungenvorgenommenundkonntendasvergangeneGeschäftsjahrmiteinemgutenErgebnisabschließen.
DerAufsichtsrathatdieihmnachdemGesetzundderSatzungderGesellschaftobliegendenAufgabenwahrgenommen,dieOrdnungsmäßigkeitderGeschäftsführungüberwachtundden Vorstand beratend begleitet. Er befasste sich im Berichtsjahr intensiv mit der wirtschaft-lichenLagesowiederstrategischenEntwicklungderDKB AGunddesDKB-Konzernsundist vomVorstand regelmäßig, zeitnah und umfassend über alle für dieDKB AGunddenDKB-KonzernwesentlichenAspekteunterrichtetworden.DazugehörtendieStrategie,diePlanungsowiedieÜberwachungderWirksamkeitdesinternenKontrollsystems,desRisiko-managements und der internen Revision.
InseinenvierturnusmäßigenundeineraußerordentlichenSitzungerörtertederAufsichts-ratbedeutendeGeschäftsvorgänge,vorallemdieAuswirkungenderEntwicklungandenFinanzmärktenaufdieDKB AGunddenDKB-Konzern,undstimmteentsprechendenMaß-nahmen zu. Der Aufsichtsrat war 2010 in alle Entscheidungen von grundlegender Bedeutung eingebunden.
DerKreditausschussbefasstesich inseinenvierSitzungen imJahr2010gemäßdenvomAufsichtsratfestgelegtenKompetenzregelungenmitdennachGesetzoderSatzungvorlage-pflichtigen Krediten undGeschäftsvorgängen.Darüber hinauswurde er umfassend überdieGeschäftslage,dieStrukturdesKreditportfoliosunddasRisikomanagementinformiert.DerPersonalausschusskonzentriertesichinseinendreiSitzungenimBerichtszeitraumvorallemaufaktuelleRahmenentscheidungenderPersonalpolitiksowiedieEntwicklungenimPersonalbereichundüberwachtedieAngemessenheitderVergütungssysteme.
DerAufsichtsratistdavonüberzeugt,dassdieDKB AGundderDKB-Konzerngutpositioniertsind,umauchkünftigerfolgreichamMarktzubestehen.
Jan-ChristianDreesenhatzum10.Januar2010denVorsitzdesAufsichtsratsübernommen.DarüberhinauswurdenGerdHäuslerundMarcusKramerinderaußerordentlichenHaupt-versammlungam11.Mai2010 indenAufsichtsratgewählt. StephanWinkelmeier ist inderaußerordentlichenHauptversammlungam7.Oktober2010alsweitererVertreterderAnteilseignerindenAufsichtsratberufenworden.ImBerichtszeitraumausgeschiedensindDr.RalphSchmidtzum12.Februar2010sowieAloisHaglzum11.März2010.
DerKonzernabschlusseinschließlichdesKonzernlageberichtssowiedieBuchführungfürdasGeschäftsjahr2010sindvonderdurchdieHauptversammlungalsAbschlussprüferbestelltenKPMGAGWirtschaftsprüfungsgesellschaft,Berlin,geprüftundmiteinemuneingeschränktenBestätigungsvermerk versehen worden.
BERICHT DES AUFSICHTSRATS
10 | Bericht des Aufsichtsrats
NacheingehenderErörterungundPrüfungdesvorgelegtenKonzernabschlussesstimmtderAufsichtsratdemErgebnisderAbschlussprüfungzu.EswerdenkeineEinwendungengegendasPrüfungsergebnisdesKonzernabschlussesunddesKonzernlageberichtszum31.Dezem-ber 2010 erhoben.
InseinerheutigenSitzunghatderAufsichtsratdenvomVorstandvorgelegtenKonzern-abschluss gebilligt.
DerAufsichtsratdanktdemVorstandsowieallenMitarbeiterinnenundMitarbeiternfürdenhohenpersönlichenEinsatzsowiedieerbrachtenLeistungenimGeschäftsjahr2010.
Berlin,den18.März2011Der Aufsichtsrat
Jan-ChristianDreesenVorsitzender des Aufsichtsrats
KONZERNLAGEBERICHT
12 | Konzernlagebericht
Die Deutsche Kreditbank AG, Berlin, istMuttergesellschaft für den Konzern DeutscheKreditbank,Berlin.DieErstellungdesKonzernabschlussesderDeutschenKreditbankAGfürdasGeschäftsjahr2010erfolgtinÜbereinstimmungmit§315aAbs.1HGBundderVerord-nung (EG)Nr.1606/2002(IAS-Verordnung)desEuropäischenParlamentsunddesRatesvom19. Juli 2002 sowie weiteren Verordnungen zur Übernahme bestimmter internationalerRechnungslegungsstandards auf der Grundlage der vom IASB verabschiedeten und ver-öffentlichten International Financial ReportingStandards (IFRS)unddenergänzendnach§ 315aAbs.1HGBanzuwendendenhandelsrechtlichenVorschriften.
ÜBERBLICK
Zur Erläuterungder Konzernaktivitätenwurde eineUnterteilung indie Segmente Privat-kunden,Infrastruktur,Firmenkunden,FinanzmärkteundNicht-Kerngeschäftvorgenommen.DasNicht-KerngeschäftbeinhaltetdiestrategischenAbbauportfolios inklusivederwohn-wirtschaftlichen Gesellschaften des DKB-Konzerns und resultiert aus der geschäftlichen Neuorganisation im Zusammenhang mit den Restrukturierungsmaßnahmen innerhalbdesBayernLB-Konzerns.DieAusführungendiesesDokumentsbetreffeninsbesonderedieDeutscheKreditbankAG(DKB AG)sowieihreTochtergesellschaftSKGBANKAG.
Geschäfts- und RahmenbedingungenDas Jahr 2010 war gekennzeichnet von einer deutlichen konjunkturellen Erholung. Die deutsche Wirtschaft verzeichnete – nach der krisenbedingten Rezession 2009 mit einem Minusvonnahezu5Prozent–imvergangenenGeschäftsjahrmit3,6ProzentdashöchsteWachstum seit der Wiedervereinigung. Damit fiel der wirtschaftliche Aufschwung inDeutschlanddeutlichstärkerausalsinandereneuropäischenStaatenundetabliertengroßenIndustrienationen.
DieLageandenFinanzmärktenbliebweiterhinangespannt–insbesondereimZusammen-hangmitdenAuswirkungenderHaushaltsschwierigkeiteneinzelnereuropäischerLänderwieGriechenlandundIrland.VordiesemHintergrundhabendieEU-LänderimMaigemein-sammitdemInternationalenWährungsfondsIWFeinenSchutzschirmüber750 Mrd.EURanKreditenundGarantien fürhochverschuldeteEU-Mitgliedsstaatenbeschlossen.MitteDezemberhabensichdieEU-Staats-undRegierungschefsaufeinendauerhaftenRettungs-schirm für die Eurozone und damit auf eine entsprechende Änderung des EU-Vertragsgeeinigt. Zudem hat die Europäische Zentralbank (EZB) Maßnahmen zur Stabilisierungergriffen,unteranderemdieBereitstellungzusätzlicherLiquiditätdurchTendergeschäfte,das Ankaufprogramm für Staatsanleihen sowie die Erhöhung ihres Grundkapitals auf10,8 Mrd.EURbisEnde2012.DerLeitzinsbliebunverändertbei1,0Prozent.
DerdeutscheBankenmarkthatsich2010durchdieinfolgederFinanz-undWirtschaftskriseeingeleitetenMaßnahmen,wiedieteilweiseVerstaatlichung,dieÜbertragungvonKreditenauf staatliche Abwicklungsanstalten oder die neu eingerichteten internen Abwicklungsein-heiten, tiefgreifendverändert.DieVerschärfungder regulatorischenRahmenbedingun-
KONZERNLAGEBERICHT
Konzernlagebericht | 13
genfürInstitute,wiezumBeispieldieneuenEigenkapital-undLiquiditätsanforderungen(Basel III), die Überarbeitung der Mindestanforderungen an das Risikomanagement(MaRisk)oderdieInstituts-VergütungsverordnungerforderthöhereFlexibilität,Leistungs-fähigkeit sowieExperten-Know-howunderhöht insgesamtdenAnpassungsdruck inderFinanzwirtschaft.
FürdenDKB-KonzernwardasGeschäftsjahr2010vonWachstumgekennzeichnet,wassichinsbesondereinderEntwicklungvonKundenzahlenundEinlagenwiderspiegelt.DerZins-überschusserhöhtesichum5,9Prozentundbetrug511,7Mio.EUR(Vorjahr483,3 Mio. EUR),sodass sich das Wachstum im Kundenkreditgeschäft der vergangenen Jahre bei stabilen Refinanzierungsbedingungen insgesamt positiv auswirkt. Der Anstieg im Kredit- undGeldmarktgeschäft wurde durch die gestiegenen Zinsaufwendungen aus Derivaten fürdie Gesamtbanksteuerung aufgrund des im Vergleich zum Geschäftsjahr 2009 nochmals gesunkenenZinsniveausteilweisekompensiert.BeimEinlagevolumenkonntetrotzzuneh-mendenWettbewerbsimJahresverlaufeineSteigerungum18,0Prozentauf30,4Mrd.EURerzieltwerden.DieserdeutlicheZuflussanKundeneinlagenermöglichtederDKB AG2010dievollständigeRefinanzierungdesNeukundenkreditgeschäftssowieeineweitereReduzierungderVerbindlichkeitenimInterbankenmarkt.DieKundenforderungenlagenzum31. Dezem-ber 2010 bei 50,3 Mrd. EUR (Vorjahr 47,6 Mrd. EUR). Die Entwicklung des Kundenkredit-geschäfts war entsprechend der Strategie durch ein risikokapitalschonendes Wachstumgeprägt.DerDKB-KonzernerzieltezumStichtagmit169,5Mio.EUR(Vorjahr106,0 Mio. EUR)ein gutes Ergebnis vor Steuern. Die Konzernbilanzsumme konnte um 4,5 Mrd. EUR auf56,3 Mrd.EUR(Vorjahr51,8Mrd.EUR)erhöhtwerden.DieDKB AGweisteineBilanzsummevon55,2Mrd. EUR(Vorjahr50,8Mrd.EUR)aus.
DerDKB-KonzernhatimvergangenenGeschäftsjahrhinsichtlichderbilanziellenAusprägungseinerGeschäftsstrukturimWesentlichenvonseinemGeschäftsmodellprofitiert.Diekonse-quente Ausrichtung auf das strategische Kerngeschäft in den Segmenten Privatkunden,InfrastrukturundFirmenkundenunddamiteinhergehendderschrittweiseAbbaudesNicht-KerngeschäftsentsprechenddenkonzernweitenVorgabenführtenzudemerzieltenErgebnis.
DieDKB AGübernimmtinnerhalbdesBayernLB-KonzernsverstärktdieRolledesRefinan-zierersüberKundeneinlagen.AusdiesemGrundhabenimBerichtszeitraumdieForderungengegenüberderBayernLBdeutlichzugenommen.
DieaufsichtsrechtlicheEigenkapitalquoteerhöhtesichimVergleichzum31.Dezember2009um0,3Prozentpunkteauf8,9Prozent.DieEigenkapitalausstattungwurdeimerstenHalbjahrdurcheineEinzahlungindieRücklageninHöhevon70Mio.EURdurchdieBayernLBsowiedurchdieErhöhungdesNachrangkapitalsum90Mio.EURgestärkt.
Das im Jahr 2009 aufgelegte übergeordnete Restrukturierungskonzept der BayernLBbefindet sichweiter inUmsetzung,wobeidergesamteProzessnachwievorunterdemVorbehaltdernochoffenenEntscheidungderEuropäischenUnionsteht.AlsBestandteildesBayernLB-Konzerns istderDKB-Konzern indieseMaßnahmenmiteinbezogen. In diesemZusammenhang wurde unter anderem im Segment Nicht-Kerngeschäft der strategie-konformeAbbaudesForderungs-undWertpapiervolumensfortgesetzt.
14 | Konzernlagebericht
Der Return on Equity (ROE) als Verhältnis des operativen Ergebnisses zum eingesetztenEigenkapital betrug zum 31. Dezember 2010 für den DKB-Konzern 9,9 Prozent (Vorjahr5,8 Prozent)undfürdieDKB AG9,2Prozent(Vorjahr6,4Prozent).
DieCostIncomeRatio(CIR),dasVerhältnisdesVerwaltungsaufwandszumErtrag,lagzumStichtagfürdenDKB-Konzernbei52,5Prozent(Vorjahr61,1Prozent)undfürdieDKB AGbei49,1Prozent(Vorjahr51,7Prozent).
PrivatkundenImSegmentPrivatkundenbliebderFokusdesDKB-KonzernsimBerichtszeitraumunver-ändertaufqualitativesKundenwachstumunddenAusbaudesPassivgeschäftsgerichtet.MitdemZielder Etablierungals „Hausbank im Internet“ konzentrierte sichdieBank imWesentlichen auf den Bestandskunden.
Das Wachstum im Neukundengeschäft lag im Vorjahresvergleich kontinuierlich auf hohem Niveau, verlangsamte sich jedoch zum Ende des Jahres. Im Juli konnte die Grenze von2 MillionenPrivatkundenüberschrittenwerden.InsgesamtbetrugdiePrivatkundenzahlimDKB-KonzernzumStichtag2,10Millionen,davonentfallen2,05MillionenaufdieDKB AG.DengrößtenAnteilandiesemNeukundenwachstumhabendasDKB-Cash,dasHauptproduktfürPrivatkunden,sowiedasCo-Branding-KreditkartengeschäftderDKB AG.
Die Kundeneinlagen des DKB-Konzerns in diesem Segment betrugen zum 31. Dezem-ber 2010–trotzderanhaltendenNiedrigzinsphase–11,4Mrd.EURundstiegenimVergleichzumVorjahrum3,2Mrd.EUR.Davonentfallen10,7Mrd.EUR(Vorjahr7,7Mrd.EUR)aufdieDKB AGund0,7Mrd.EUR(Vorjahr0,4Mrd.EUR)aufdieSKGBANKAG.AuchimJahr2010setztedieDKB AGihreAktivitätenzurKundengewinnungvondeutschenStaatsbürgernmiteinemWohnsitzaußerhalbvonDeutschlandfort.
Im Kundenkreditgeschäft fokussierte sich der DKB-Konzernweiterhin auf den Bestands-kunden.AufgrundderhohenTilgungsratereduziertesichdasForderungsvolumen(nominal)leichtauf16,4Mrd.EUR(Vorjahr16,9Mrd.EUR).
Produkte und ProzesseDie Angebotspalette der DKB AG für Privatkunden wurde auch im Jahr 2010 um neue,bedarfsgerechteProdukteerweitert.DanebensindbestehendeProduktemodifiziertbzw.weiterentwickelt worden.
VordemHintergrundderneuenEU-RichtliniefürVerbraucherkreditehatdieDKB AGzum11.Juni2010alleVorschriftenfristgerechtumgesetzt.DafürwarenÄnderungenindenAllge-meinenGeschäftsbedingungensowietechnischeAnpassungennotwendig.
ZurErhöhungderSicherheit imUmgangmitKreditkartenwurdendieneuenDKB-Kredit-karten mit einem EMV-Prozessorchip ausgestattet, mit dem sie wirksamer gegen eineDuplizierungoderVeränderunggeschütztwerden.Darüberhinausverfügensieübereinen
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3-D-Secure-Code, der zusätzliche Sicherheit bei Online-Kreditkartentransaktionen bietet.ImRahmeneinesgemeinsammitVisaEurope imBerichtsjahrbegonnenenProjektswirdseitEnde2010dieDKB-CodeSure-Cardgetestet,diemiteinemTAN-GeneratorausgestattetistundsomiteinendynamischgeneriertenAuthentifizierungscodeermöglicht.MitdiesenneuenSicherheitsmerkmalen trägtdieDKB AGaktivdazubei,dasBetrugsrisikounddenAusfall von Zahlungen durch Kartenmissbrauch zu reduzieren.
SKG BANK AGDieSKGBANKAGsetzteimJahr2010denProzessderIntegrationindenDKB-Konzernfort.ImMaikonntedieGesellschaftdas IT-Migrationsprojektabschließen.DieAnpassungein-zelnerRisikosteuerungselemente anden konzernweitenStandardwurde vorangetrieben.ImPrivatkundengeschäftknüpftedieSKGBANKAGandiepositiveGeschäftsentwicklungdesVorjahresanunderreichte–wieprognostiziert–eindeutlichesWachstumderKunden-einlagen.DieKundenforderungenerhöhtensich2010nurleicht,wasunteranderemaufhoheSondertilgungendurcheinimJahr2008erworbenesForderungsportfoliobegründetist.
DKB Grundbesitzvermittlung GmbHDie DKB Grundbesitzvermittlung GmbH weist für den Berichtszeitraum eine positiveGeschäftsentwicklungauf,was insbesondereaufdas imJahr2009 infolgedesdeutlichenUmsatzrückgangsbeschlosseneMaßnahmenpaketzurückzuführen ist.DieGesellschaftkonzentriertesich imWesentlichenaufdieVermittlungvonImmobilien,denVertriebvonFinanzdienstleistungen sowie die Übernahme einzelner Tätigkeiten im Risikomanage-mentprozess der DKB AG. Bedingt durch dieMarkterholung erzielte sie gute Ergebnissebei Immobilienvermittlungen. Im Finanzdienstleistungsbereichwar die Umsetzung derVerbraucherkreditrichtliniezurJahresmitteeinwichtigerSchwerpunkt.
InfrastrukturImSegmentInfrastruktursetztedieDKB AGimJahr2010weiterhinaufhoheMarktpräsenzinihrenZielbranchen.IhrekonsequenteAusrichtungspiegeltsichinderGeschäftsentwick-lung wider. Wachstumsträger waren erneut die KundengruppenWohnen sowie EnergieundVersorgung.BeizunehmendemWettbewerbkonntedieBankindiesemSegment imBerichtszeitraumdieKundenforderungen (nominal) von22,1Mrd. EURauf24,7Mrd. EURdeutlichausbauen.ImPassivgeschäftweistdieDKB AGeinekonstanteEntwicklungaufundgenerierteinEinlagenwachstumvon0,4Mrd.EURauf13,7Mrd.EURzum31.Dezember2010.
WohnenTrotz hoher Tilgungen und bei zunehmendem Wettbewerb setzte die DKB AG in der Kunden-gruppeWohnen ihre positive Geschäftsentwicklung fort und stärkte so ihre Position alsPartnerderWohnungswirtschaft.DerFokusderAktivitätenlag2010insbesondereaufwohn-wirtschaftlichen Finanzierungen sowie imGeschäftmitwohnwirtschaftlichen Investoren.Dieerwartete Investitionszurückhaltungaufgrunderhöhter energetischer Anforderungenaus der Energieeinsparverordnung 2009 (EnEV) hat sich nicht im Geschäft der DKB AGwidergespiegelt. Das Darlehensneugeschäft stieg im Berichtsjahr um 1,6 Mrd. EUR auf2,7 Mrd. EURdeutlichan.HierinenthaltensindauchdieDurchleitdarlehen,unteranderem
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vonderKfW Bankengruppe,dieimVergleichzumVorjahrum0,1Mrd.EURauf0,5Mrd.EURvorallemindenaltenBundesländernangestiegensind.DasForderungsvolumen(nominal)indieserKundengruppeerhöhtesichzumStichtagum1,0Mrd.EURauf15,5Mrd.EUR.DieKundeneinlagenbetrugen3,3Mrd.EUR(Vorjahr2,9Mrd.EUR).
Die DKB AG konnte 2010 ihren Marktanteil bei Wohnungsunternehmen nach eigenen AuswertungenindenaltenBundesländernaufrund55Prozent(Vorjahr52Prozent)weiterausbauen.IndenneuenBundesländernlagerzumStichtagbei90Prozent.
Energie und VersorgungInderKundengruppeEnergieundVersorgunghatdieDKB AGimvergangenenGeschäfts-jahrinallenZielbranchenWachstumgeneriert.EinenSchwerpunktbildetenFinanzierungenvon innovativen Energieerzeugungsanlagen sowie im Bereich Netzausbau und Netzerneue-rung.DarüberhinausprofitiertesieindieserKundengruppevondemanhaltendenTrendzurRekommunalisierung.Die2009begonneneÜbernahmederKundenverbindungenmittel-ständischer Energie- und Versorgungsunternehmen und Stadtwerke von der BayernLBwurdeimBerichtszeitraumabgeschlossen.DiestrugunteranderemmaßgeblichzurErhö-hungdesMarktanteilsderKundengruppeindenaltenBundesländernbeiundpositioniertedieDKB AGals Kompetenzzentrum indiesemBereich innerhalbdesBayernLB-Konzerns.Das Forderungsvolumen (nominal) dieser Kundengruppe (ohne Kommunalkunden) stiegum32,5Prozentauf3,0Mrd.EUR.DasKreditgeschäftmitKommunalkundenwurdetrotzzunehmendenWettbewerbs2010um0,4Mrd.EURauf4,5Mrd.EURausgebaut.DerBestandanKundeneinlagenkonntemit7,0Mrd.EURaufhohemNiveaustabilisiertwerden.
Gesundheit und PflegeDieGesundheits-undPflegebranchegewinnt vordemHintergrundderdemografischenEntwicklungunddes technischenFortschritts zunehmendanwirtschaftlicherBedeu-tung.Diesführte imvergangenenGeschäftsjahrzueinerVerschärfungdesWettbewerbs.DennochweistdieDKB AGfür2010einkonstantesWachstumindieserKundengruppeauf.SiehatihrPortfolioweiterdifferenziertundihreStellungalsGesundheitsbankvoralleminihremKernmarkt,denneuenBundesländern,weitergefestigt.DarüberhinauskonzentriertesichdieBankunteranderemaufdenAusbauderregionalenVernetzung.DasForderungs-volumen(nominal)stiegum0,3Mrd.EURauf1,4Mrd.EUR,unddieKundeneinlagenkonntenzum31.Dezember2010auf2,8Mrd.EUR(Vorjahr2,7Mrd.EUR)erhöhtwerden.
Bildung und ForschungImBerichtsjahrerfolgtebeiderKundengruppeBildungundForschungderMarkteintrittindiealtenBundesländer.InsgesamtkonntederKundenbestandindieserKundengruppeum24,5 Prozent auf rund 2.050 ausgebautwerden.Das Forderungsvolumen (nominal) stiegzumStichtagauf0,3Mrd.EUR(Vorjahr0,1Mrd.EUR).DieKundeneinlagenerhöhtensichimJahresverlaufum0,1Mrd.EURauf0,6Mrd.EUR.
Public Private PartnershipDieFolgenderFinanz-undWirtschaftskrise,diewachsendeStaatsverschuldungunddieverschlechterteEinnahmesituationderGebietskörperschaftenhabensichimBerichtsjahr
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auf die Investitionsbereitschaft und -fähigkeit der öffentlichenHand und damit auchauf die Kundengruppe Public Private Partnership (PPP) ausgewirkt. Die Anzahl neuerPPP-AusschreibungensowiedieVoluminavonEinzelprojektenentwickeltensichgegen-überdenVorjahrenrückläufig.IndiesemschwierigenMarktumfeldkonntedieDKB AG201018 PPP-undPPP-ähnlicheFinanzierungen (Vorjahr11)mit einemFinanzierungsvolumenvoninsgesamtrund74Mio.EUR(Vorjahr123Mio.EUR)abschließen.
FirmenkundenDasFirmenkundengeschäftderDKB AGhat sich imGeschäftsjahrdynamischentwickelt.Insgesamt konnte das Forderungsvolumen (nominal) von 5,7Mrd. EUR auf 7,0Mrd. EURausgebautwerden.Maßgeblich dazu beigetragen hat die Entwicklung imGeschäftsfeldUmwelttechnik,dessenAnteilamNeugeschäftimBetrachtungszeitraum63,3Prozentbetrug,sodassderAnteilamgesamtenForderungsbestandauf46,6Prozentgestiegenist.DieswarnachdenAbsenkungenderVergütungnachdemErneuerbare-Energien-Gesetz (EEG)zumJahresanfangnichtzuerwartengewesen.AuchinderKundengruppeLandwirtschaftundErnährungließdieungünstigePreissituationzuJahresbeginneineZurückhaltungbeiInvestitionenerwarten,wasjedochimJahresverlaufnichtbestätigtwurde.
UmwelttechnikInderKundengruppeUmwelttechnikwardas Jahr2010vonkonstantenpolitischenundgesellschaftlichenRahmenbedingungenfürdieWindenergiesowievoneinemerheblichenNachfrageanstieg nach Photovoltaikanlagen geprägt. Die im Berichtszeitraum erstmalsvorgenommene Absenkung der Einspeisevergütung für alle Photovoltaikanlagen sowiedie Abschaffung der Vergütungsfähigkeit von Photovoltaikanlagen auf Ackerflächenzum Jahresende ließen dieNachfrage im Vorfeld überproportional ansteigen. Durch dieKonzentration auf ausgewählte Modulhersteller sicherte sich die DKB AG im Darlehens-neugeschäftineinemteilweiseüberhitztenMarktumfeldeinWachstumvon45,4Prozentauf1,3 Mrd. EUR.InsgesamtkonntedasForderungsvolumen(nominal)indieserKundengruppeum0,9 Mrd. EURauf3,3Mrd.EURausgebautwerden.
Landwirtschaft und ErnährungImVergleichzu2009habensichdiePreisebeiMilchundGetreide,diefürdieGeschäfts-aktivitäten der DKB AG wichtigsten landwirtschaftlichen Produkte, im Jahr 2010 wiederdeutlicherholt.DiedarausresultierendeVerbesserungderLiquiditätssituationbeidenMilchproduzierendenLandwirtenundBetriebenwurdefürInvestitionengenutztundführteinvielen Bundesländern zu einer verstärkten Nachfrage nach Agrarinvestitionsförderungen. Dagegen wirkten sich die teilweise verbesserten Erzeugerpreise aufgrund des bereitserfolgtenWarenterminverkaufsderlaufendenErntenochnichtaufalleKundenpositivaus.ZudemwardieErntedurchStarkregenfälleinzahlreichenGebietenOstdeutschlandsbeein-trächtigt,wasQualitätseinbußenundPreisabschlägebeimVerkaufzurFolgehatte. Insge-samtwardasDarlehensneugeschäftinderLandwirtschaftimBerichtsjahrgekennzeichnetvoneiner starken InvestitionsnachfragebeiGebäuden,BodenundBiogasanlagen. InderErnährungswirtschaftbliebdasInteresseanInvestitionenindenneuenBundesländern,demKernmarktderDKB AG,verhaltenundwargeprägtvoneinerhohenWettbewerbsintensität.
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Das Forderungsvolumen (nominal) der Kundengruppe Landwirtschaft und Ernährungstieg im vergangenen Geschäftsjahr insgesamt um 0,2 Mrd. EUR auf 1,9 Mrd. EUR. DasPassivvolumenerhöhtesichum6,5Prozentauf0,8Mrd.EUR.DerMarktanteilindenneuenBundesländernkonnteimJahr2010nacheigenenAuswertungenum3,5Prozentpunkteauf42,5 Prozentausgebautwerden.IndenaltenBundesländernnahmderKundenbestandum38,0 ProzentzuundbetrugzumStichtag650.
Gewerbliche InvestorenDieDKB AGhat ihreAusrichtung indieserKundengruppebeibehaltenundsichauch imvergangenenGeschäftsjahraufausgewählteTourismusbereicheundFeriengebiete inner-halb Deutschlands konzentriert. Die veränderten steuerlichen Rahmenbedingungen aus demEnde2009beschlossenenWachstumsbeschleunigungsgesetzkompensiertenweitest-gehendwitterungsbedingteBuchungsrückgängesowiedieAuswirkungenderWirtschafts-kriseaufdenTourismus.DiegezielteöffentlicheFörderungvontouristischenInvestitionenindenneuenBundesländernführtezueinererhöhtenProjektnachfrageimKerngeschäfts-gebietderDKB AG.DasForderungsvolumen(nominal)derTourismusengagementskonnteum9,4Prozentauf0,8Mrd.EURausgebautwerden.
Freie BerufeDieGeschäftsaktivitäten inderKundengruppeFreieBerufewaren2010 insbesondereaufdieVerbesserungderPositionierungamMarktunteranderemdurchdenAusbaudesPassiv-geschäftsausgerichtet.DieDKB AGintensivierteindiesemZusammenhangbeispielsweisedie Geschäftsbeziehungen zu den regionalen Kammern und Verbänden. Zum Stichtagbetrug das Einlagevolumen bei den Freien Berufen 0,7Mrd. EUR. Dies entspricht einemAnstieg zumVorjahr von36,0 Prozent.Damit einhergehenderhöhte sichdieZahl derKundeninrechts-undsteuerberatendenBerufenum26,6Prozentaufrund11.500.
DKB Finance-GruppeDieDKBFinance-GruppeistimDKB-KonzerndasKompetenzzentrumfürdieÜbernahmeundEntwicklungvonUnternehmensbeteiligungenundgewerblichenImmobilienprojekten.ImBerichtsjahrlagderFokusderGeschäftsaktivitätenaufdenbestehendenBeteiligungensowieaufderErweiterungdesPortfolios.VordemHintergrundderallgemeinenwirtschaftlichenErholung konnten geplante Beteiligungsverkäufe realisiert und weitere Veräußerungenvorbereitetwerden.DasGeschäftmitgewerblichen ImmobilienwarentsprechendderstrategischenAusrichtungvonAnkäufenundVeräußerungengeprägt.InsgesamterreichtedieDKBFinance-GruppeimJahr2010einpositivesGeschäftsergebnis.
FinanzmärkteDas Jahr 2010 stand im Zeichen einer kräftigen konjunkturellen Erholung in Deutschland bei anhaltenderUnsicherheitbezüglichderStaatsverschuldungeinigereuropäischerStaaten.DasWirtschaftswachstumDeutschlandserreichteimJahr2010mit3,6ProzentdenSpitzen-wert innerhalbderEurozone (1,9Prozent).DiesedeutlicheErholungspiegeltsichauch inderEntwicklungdesDeutschenAktienindexDAXwider.DerLeitindexderFrankfurterBörsestieg imJahresverlauf–nachvolatilerEntwicklung–umnahezu1.000Punkteaufknapp6.900Punkte.
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Die wachsende Staatsverschuldung einzelner Staaten innerhalb der Eurozone wurdeandenMärkten aufmerksamverfolgt. SomussteGriechenland–nachRevisionenderStaatsdefizitquote auf zuletzt über 15 Prozent – neben zahlreichen HerabstufungendurchdieRatingagenturenundeinemexplosionsartigenAnstiegderBonitätsaufschlägeder Staatsanleihen Schutz beim Internationalen Währungsfonds und der EuropäischenUnionsuchen.ImMaibewilligtedieEUHilfenfürGriechenlandineinerGesamthöhevon110Mrd. EUR.ImNovemberbatauchIrlandoffiziellumHilfebeiderEU.ZuvorwarendieKreditaufschlägeirischerStaatsanleihensprunghaftangestiegenundhatteneineRefinan-zierungdesLandesamKapitalmarkterschwert.UmdieTurbulenzenandenKreditmärkteneinzudämmen,schufdieEUimBerichtszeitraumeinenKrisenmechanismusfürMitglieds-staateninSchwierigkeitenmiteinerGesamthöhevon750Mrd.EUR.MitteDezemberwurdedieserEU-Vertragdahingehendgeändert,denRettungsschirmdauerhafteinzurichtenundanhöhereBedingungenzuknüpfen.
DarüberhinausweitetendieZentralbankenihreSondermaßnahmenimVerlaufdesJahresaus.DieEZBbeschlossimMaidenAnkaufvonAnleihenvonStaatenderEurozone.Diesekontrovers diskutierte Entscheidung, die bis Jahresende auf ein Volumen von mehr als70 Mrd. EUR anstieg, soll Marktangriffen auf einzelne Länder vorbeugen. Aufgrund derzunehmendenSchwankungenaufdenFinanzmärktenunddeserhöhtenRisikosvonKredit-ausfällenbeschlossdieEZBgegenEndedesJahres,ihrGrundkapitalzuverdoppeln.
ImZugederEntwicklungenamKreditmarktwarenBundesanleihenwährenddesgesamtenerstenHalbjahresstarkgefragt.InfolgedessensankdieRenditezehnjährigerBundesanleihenaufeinRekordtiefvonunter2,1Prozent.DieserTrendbegannsichabHerbstzudrehen.ZumJahresendenotiertenzehnjährigeBundesanleihenbei2,6Prozent.DiesteigendenRenditenbeilängerfristigenZinsenimzweitenHalbjahrführtenzueinerVersteilungderZinskurve.DiesenEffektkonntenzahlreicheFinanzinstitute–darunterauchdieDKB AG–zurVerbes-serungdesFristentransformationsergebnissesnutzen.
DanebenprofitiertedieBankmit ihrenfestverzinslichenWertpapierenvondenzeitweiseweiter sinkenden Zinsen und der hieraus resultierenden Kurserholung und konnte im Rahmen der Restrukturierung weiter Bestände abbauen.
DieDKB AGhatimBerichtszeitraummitdemAufbaueinesLiquiditätsportfoliosbegonnen.DiesesPortfoliodientalsPufferundwurdebereitsimHinblickaufdiegeändertenaufsichts-rechtlichenAnforderungenzurLiquiditätausgebaut.DarüberhinauswurdenAnleihenausdemAbbauportfolioindasLiquiditätsportfolioumgewidmet.EsbestehtausStaatsanleihen,Agencies,vonöffentlichenKörperschaftengarantiertenAnleihensowieCoveredBondsundumfasstzumJahresendeinsgesamt1,0Mrd.EUR.
RefinanzierungAufgrunddeserneutdeutlichenZuflussesanKundeneinlagengelangendemDKB-KonzernimJahr2010dievollständigeRefinanzierungdesNeukundenkreditgeschäftssowieeinewei-tereReduzierungderVerbindlichkeitenimInterbankenmarkt.WährenddieKundeneinlagenumrund4,6Mrd.EURanstiegen,sankendieVerbindlichkeitengegenüberKreditinstitutenumrund0,8Mrd.EURdurchReduzierungderInterbankendarlehenundEZB-Verbindlichkeiten.
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DiebeiderEZBzurNutzungderOffenmarktgeschäfteeingereichtenKreditforderungenstabilisiertensichmit7,3Mrd.EURaufhohemNiveau,währenddasVolumenvonverpfän-deten Wertpapieren aufgrund der Optimierung des Collateral Managements reduziertwurde. Insgesamterhöhtesichdernicht inAnspruchgenommeneTeilderEZB-Linieum1,2 Mrd. EURauf3,8 Mrd. EUR.
In der Zusammenarbeit mit Förderbanken konnte im Berichtsjahr im Programmkredit-geschäft ein Neugeschäftsvolumen von über 1,8 Mrd. EUR verzeichnet und im Global-darlehensgeschäftNeuabschlüsseüber400Mio.EURmitderEuropäischenInvestitionsbankvereinbart werden. Neben dem mittel- bis langfristigen Refinanzierungsbeitrag für dieDKB AGprofitiertendieKundenvonzinsgünstigenDarlehensmitteln.
Die Emission von Pfandbriefen stellte ein weiteres wichtiges Instrument der mittel- bislangfristigenRefinanzierungderBankdar. InsgesamtkonntenimBerichtszeitraumPfand-briefeimVolumenvonrund1,5Mrd.EURemittiertwerden,wovon500Mio.EURalsgroß-volumiger Öffentlicher Pfandbrief am Kapitalmarkt platziert wurden. Daneben begabdieDKB AG rund 1,0Mrd. EUR alsHypothekenpfandbriefe über Privatplatzierungen.DieRatingagenturMoody’s bewertet beide Pfandbriefgattungenweiterhinmit der BestnoteAaa. Insgesamt hat die DKB AG damit auch im Jahr 2010 ihre Liquiditätspositionweiter stärken können.
Nicht-KerngeschäftDasimJahr2009infolgederstrategischenNeuausrichtungderDKB AGgegründeteSeg-ment Nicht-Kerngeschäft gliedert sich in nichtstrategische Beteiligungen (einschließlichdervonderDKB AGausgereichtenRefinanzierungsmittel),denWertpapierbestand(DepotAohnedenimBerichtsjahrneugeschaffenenLiquiditätsbestand)unddefinierteKunden-kreditbestände.FürdiesenichtmehrstrategiekonformenPortfolioswirddieübergeordneteAbbaustrategiedesDKB-Konzernsumgesetzt.DerbisherigeAbbauerfolgteplanmäßigvorallemüberKreditrückführungenundTilgungensowieVerkäufe.
ImvergangenenGeschäftsjahrhatdieDKB AGdamitbegonnen, insbesondere imPrivat-kundenbereich Kreditforderungen gegenüber ausgefallenen Einzelkreditnehmern an dieKonzerntochterFMPForderungsmanagementPotsdamGmbHzurweiterenVerwertungzuverkaufen.DieWertpapieraltbeständekonntenunterAusnutzungvonMarktchancenweiterabgebautbzw.indasLiquiditätsportfolioumgewidmetwerden.BeidennichtstrategischenBeteiligungensindVerkaufsvorbereitungendahingehendeingeleitetworden,dasszunächstunteranderemdiehierfürnotwendigenstrukturellenVoraussetzungengeschaffenwurden.
DKB Immobilien AG-GruppeDieDKBImmobilienAGistinnerhalbdesDKB-KonzernsfürdiewohnwirtschaftlichenAktivi-täten und Investitionen zuständig. AlsManagement-Holding führt sie dieGesellschaftenihrerGruppeimKerngeschäftsfeldBestandsmanagementsowieindenbeidenergänzendenGeschäftsfeldernServiceundBaumanagement.
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DieDKBImmobilienAG-GruppekonnteimBerichtszeitraumdurchverschiedenePortfolio-maßnahmenihrePositionals führenderüberregionalerAnbietervonpreiswertemWohn-raum in den neuen Bundesländern weiter ausbauen. Zum Stichtag bewirtschaftete sierund25.400WohnungenimEigenbestandundzusammenmitdemfürDritteverwaltetenBestand insgesamt rund 31.500 Einheiten (Vorjahr 31.800 Wohnungen).
Insgesamt erzielte die DKB Immobilien AG 2010 ein deutlich positives Jahresergebnis,das zu den im Vorjahresvergleich verbesserten Ergebnisbestandteilen aus der laufenden Vermietung auch positive Effekte aus insbesondere zum Jahresende erfolgten Portfolio-verkäufen enthält.
BestandsmanagementImvergangenenGeschäftsjahrhieltdieDKBImmobilienAGanihrerStrategiefestundhatsichweiterauf ihrKerngeschäft,das„preiswerteWohnen indenneuenBundesländern“,konzentriert. Der Wohnungsmarkt in den neuen Bundesländern befand sich 2010 in einem stabilen Zustand. Der positive Trend in der Vermietungsentwicklung setzte sich fort. IndiesemMarktumfeld istesderDKB ImmobilienAGgelungen,denLeerstandsowohl imKern-alsauchimGesamtbestandindergesamtenGruppezureduzieren.Zudemkonntedie Durchschnittsmiete durch Bestandsinvestitionen und Anpassungen an verbesserteMarktverhältnissegesteigertwerden. InderHausbewirtschaftungführtedieDKB Immo-bilien AG-Gruppe im Rahmen der Optimierung ihrer Vermietungsstrategie die Aktuali-sierungundNeugestaltunggruppeninternerProzessefort.DarüberhinauskonntedurchregionaleAnkäufevonrund1.100EinheitendasPortfolioverdichtetwerden.Damitwurdeeine höhere Auslastung der vorhandenen Bestände und Verwaltungsstrukturen erreicht.
AufgrunddersichverbesserndenMarktsituationhatdieDKBImmobilienAG-GruppezumJahresendeeinzelnestrategischeVerkäuferealisiert,sodasswesentliche,geplanteErgebnis-beiträge aus dem Immobilienhandel weitestgehend erreicht wurden. Bis zum Stichtagkonntenrund1.100EinheitenmiteinemVolumenvoncirca47Mio.EURveräußertwerden.DieseTransaktionenführtenzuDeckungsbeiträgeninsubstanziellerHöhe.ZudemkonntendieVerkaufsumsätzeausderPrivatisierunggegenüberdemVorjahrgesteigertwerden.Umweitere Investorenkreise zuerschließen,gründetedieUnternehmensgruppe zumJahres-endezweiInvestorenplattformeninderRechtsformeinerGmbH&Co.KG,sodasszukünftigauchmittelbareImmobilienverkäufeinFormvonBeteiligungsveräußerungenmöglichsind.Aus diesen Gründungen und der Übertragung einzelner Bestände resultieren zudempositiveErgebnisbeiträge.
ServiceImRahmeneinerNeuordnungvoninternenStruktureninnerhalbderDKBImmobilienAG-GruppewurdenzurJahresmittediekaufmännischenBereichederTochtergesellschaftenindieDKBImmobilienServiceGmbHüberführt.DieseNeuorganisationbietetaufBasiseinheit-licherProzessedieMöglichkeitvonKosten-undQualitätsvorteilen.DaszweiteHalbjahrwarvonderIntegrationdieserneuenStrukturenundProzesseinsbesondereauchimRechnungs-wesenderDKBImmobilienAG-Gruppegeprägt.
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DerBereichFremdverwaltungwurdeentsprechendderstrategischenKonzentrationaufdasKerngeschäftzumJahresendeveräußert.
DieGeschäftsentwicklungderFMPForderungsmanagementPotsdamGmbHwar imJahr2010 verhalten. Die Gesellschaft baute weitere Risikoaktiva ab und intensivierte den Ankauf vonunbesichertenKreditforderungenvonderDKB AG.InsgesamtweistdieFMPForderungs-managementPotsdamGmbHimvergangenenGeschäftsjahrvorErgebnisabführungeinenleichtenÜberschussaus.
BaumanagementDie Aufbaugesellschaft Bayern GmbH ist innerhalb der DKB Immobilien AG-Gruppe derKompetenzträgerfürdasBaumanagementunddieBaubetreuungsleistungen.ZusammenmitdemTÜVSüdhatdieGesellschafteineArbeitsgemeinschaftimBereichenergetischesBauenundSanierenmitdemZielgebildet,dieMarktanteiledeutlichzuerhöhen.VordemHintergrunddersteigendenBedeutungderEnergieeffizienzbeiderVermarktungvonWohn-immobilienwurdederBereichdesEnergiemanagementsvonderDKBImmobilienServiceGmbH auf die Aufbaugesellschaft BayernGmbHübertragen. In diesemZusammenhangsindimRahmenderweiterenFokussierungaufdasKerngeschäftdieImmobilienbeständederAufbaugesellschaftBayernGrundbesitzKGaufdieAufbaugesellschaftBayernGmbHübergegangen. Damit ist die Gesellschaft neben dem Baubetreuungsgeschäft nunmehrauchwiederimBestandsgeschäftaktiv.DieseStrukturänderungwirktesichpositivaufdasJahresergebnis aus.
SonstigeDie DKB Wohnungsbau und Stadtentwicklung GmbH mit ihren TochterunternehmenDKB Wohnen GmbH und Bauland GmbH hat im Geschäftsjahr 2010 die Abarbeitungdes Altgeschäfts der Baumanagementunternehmen und die Abwicklung der in diesem GeschäftsfeldverbliebenenGeschäftsaktivitätenkonsequentweiterverfolgt.
NachdemdasSanierungskonzeptderStadtwerkeCottbusGmbHimJahr2009erfolgreichabgeschlossenwerdenkonnte,wurdeimBerichtsjahrderstrategischeVerkaufsprozessderGesellschaft eingeleitet.
PersonalDer DKB-Konzern beschäftigte 2010 durchschnittlich 1.558 Mitarbeiter (Kapazitäten),davon waren 1.134 bei der DKB AG angestellt. Entstandene Vakanzen konnten meist kon-zerninternbesetztwerden,SpezialthemenwurdenmitExpertenausdemMarktabgedeckt.
EinzelneProzesseundAufgaben,unteranderemdieKundenkommunikationsowieweitereLeistungen vomKundenservice des Internet-Banking,wurden in dieDKB ServiceGmbHübergeleitet.
Die Beschäftigung von Zeitarbeitskräften wurde im Berichtszeitraum auf ein notwendiges Mindestmaßreduziert.MitdenAufgabenderKundenkommunikationwechseltenauchdie
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indiesemBereichbeschäftigtenZeitarbeitskräfteindieDKBServiceGmbH.ImBedarfsfallhat die DKB AG zur vorübergehenden Unterstützung einzelner OrganisationseinheitenverstärktMitarbeiterderDKBServiceGmbHeingesetzt.
Den geänderten Anforderungen an die Berichterstattung über die VergütungssystemekommtdieDKB AGdurchdenimInternetgesondertveröffentlichtenVergütungsberichtnach.
Aus- und WeiterbildungDas Weiterbildungsangebot des DKB-Konzerns konzentrierte sich 2010 auf die nachhaltige FestigungundStärkungderstrategischenHandlungskompetenzenvonMitarbeiternundFührungskräften.InsbesondereindenZielbranchenLandwirtschaft,ErneuerbareEnergien,GesundheitundPflege,WohnensowieBildungundForschungkonntenKenntnisseweitervertieftundderSpezialisierungsgraderhöhtwerden.
ImJahresverlaufhatdieDKBManagementSchool104Seminareangeboten,andeneninsge-samt2.162MitarbeiterundFührungskräfteteilnahmen.Darüberhinauswarenrund230 Mit-arbeiterundFührungskräftebei348externenSeminaren.DiespezifischeWeiterbildungderFührungskräfte erfolgte imBerichtsjahrmit demAdvancedManagement ProgrammderrenommiertenHandelshochschuleLeipzig(HHLExecutive).DieseSeminarreiheschließtandasDKBGeneralManagementProgrammderDKBManagementSchoolan.
2010 befanden sich 44 junge Menschen in der Ausbildung. Von ihnen sind 35 bei der DKB ServiceGmbH,derDKBImmobilienAG-GruppeundderSKGBANKAGangestelltund9 indenmitdemDKB-KonzernverbundenenHotelsbeschäftigt.
Vereinbarkeit von Beruf und FamilieDerDKB-KonzernlegtbeiseinenMitarbeiterngroßenWertaufdieFörderungderVereinbar-keitvonBerufundFamilie.GrundlegendesInstrumenthierfüristdasumfassendeArbeitszeit-modellmitderMöglichkeit,verschiedeneTeilzeitmodellezunutzen.AuchwerdenmehrereVariantendesHome-Officeund–imRahmendesgeltendenTarifvertrags–dieMöglichkeitderAltersteilzeitweiterhinangeboten.DarüberhinausführtederDKB-KonzernimJahr2010fürseineBeschäftigteneinenArbeitgeberzuschussfürdieBetreuungvonnichtschulpflich-tigenMitarbeiterkindernalszusätzlichesozialeLeistungein.FürihreBeschäftigungspolitikundihrPersonalmanagementwurdedieDKB AGbereitsmehrfachmitdemArbeitsplatz-siegelderEvangelischenKirche inDeutschland„ArbeitPlus“undalsTOP-Arbeitgeber imTOP-JOB-WettbewerbvoncompamediaundderUniversitätSt.Gallenausgezeichnet.
Die im Rahmendes konzerneigenen ProgrammsderDKBManagement School „Beruf &Gesundheit“ für dieMitarbeiter sowie derenAngehörige angebotenen PräventionskursewurdenimBerichtsjahrvondenKrankenkassenalsMaßnahmenzurGesundheitsvorsorgeanerkannt und waren damit anteilig erstattungsfähig.
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NachhaltigkeitsmanagementDerDKB-Konzernhat2010dienachhaltigeAusrichtungnachökonomischen,ökologischenundsozialenAspektenalswesentlichesGrundprinzipseinesunternehmerischenHandelnskonsequentweiterentwickelt.
UmdeninnerbetrieblichenUmweltschutzkontinuierlichzuverbessern,hatderDKB-KonzernseineKlimaschutzstrategieaufdiedreiSäulenVermeidung,SubstitutionundKompensationvonCO2-Emissionenausgerichtet. IndiesemRahmenwurde imBerichtszeitraumdamitbegonnen,dieökologischrelevantenVerbräucheineinerdetailliertenÖkobilanzzuerhe-ben.Dabei sindOptimierungspotenzialebeimRessourceneinsatz fortlaufendanalysiertund sukzessiveumgesetztworden. Ferner erfolgte im Jahr2010erstmalsdieKompen-sation eines Teils der Treibhausgasemissionen durch die Teilnahme am sogenannten CO2-freien Bahnfahren.
ZusätzlichwurdeimJahr2010mitEnergieeffizienzuntersuchungenandenKonzernstand-orten begonnen. Diese berücksichtigen Beleuchtungs- und Energie-Contracting- sowieSmart-Metering-Aspekte.AußerdemwirddieUmstellungderEnergieversorgungaufStrom,derzu100ProzentauserneuerbarenEnergiengewonnenwird,fortgesetzt.
ImRahmendervorgenommenenMaßnahmenzurSenkungdesPapierverbrauchserfolgtedieAnalysedesDruckoutputssowiederKundenkorrespondenzhinsichtlichinhaltlicherundtechnischer Einsparpotenziale. Vor diesem Hintergrund konnte der Papierverbrauch proMitarbeiterimBerichtszeitraumspürbargesenktwerden.DarüberhinauswurdedieUmstel-lungaufökologischesBüromaterialkonzernweitvorangetrieben.
Mit seinen verschiedenen Umweltschutzmaßnahmen an den einzelnen Standortenunterstützt der DKB-Konzern maßgeblich die klimarelevanten Aktivitäten von Städten,GemeindenundKommunenundunterstreichtdamitdieBedeutungeinergrößtmöglichenHebelwirkunggemeinsamerMaßnahmenzueinemeffizientenUmweltschutz.
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ERTRAGSLAGE
01.01.-31.12.2010
01.01.-31.12.2009
Veränderungin Mio. EUR absolut in %
Zinsüberschuss 511,7 483,3 28,4 5,9
Zinserträge 2.322,5 2.280,8 41,7 1,8
Zinsaufwendungen 1.810,8 1.797,5 13,3 0,7
Risikovorsorgeaufwendungen 124,1 99,2 24,9 25,1
Zinsüberschuss nach Risikovorsorge 387,6 384,1 3,5 0,9
Provisionsergebnis -25,6 -45,6 20,0 43,9
Provisionserträge 234,0 208,3 25,7 12,3
Provisionsaufwendungen 259,6 253,9 5,7 2,2
ErgebnisausderFair-Value-Bewertung 32,7 14,0 18,7 >100,0
ErgebnisausSicherungsgeschäften(HedgeAccounting) 19,3 -16,7 36,0 >100,0
ErgebnisausFinanzanlagen 24,9 2,2 22,7 >100,0
Verwaltungsaufwand 312,3 327,5 -15,2 -4,6
SonstigesErgebnis 56,4 100,6 -44,2 -43,9
Operatives Ergebnis 183,0 111,1 71,9 64,7
Restrukturierungsaufwendungen 13,5 5,1 8,4 >100,0
Konzernergebnis vor Steuern 169,5 106,0 63,5 59,9
SteuernvomEinkommenundvomErtrag(im Vorjahr Ertrag) 4,2 7,2 -11,4
26 | Konzernlagebericht
Wirtschafts-undFinanzkriseweiteranBedeutungverlorenhat,kannaufgrundderSchulden-krisedersogenanntenPeripheriestaatendesEuroraumsnochnichtvoneinervollständigenÜberwindungderselbenausgegangenwerden.
InAnbetrachtderinTeilbereichenanhaltendschwierigenSituationandenFinanzmärktenundderhierausresultierendenBewertungseffektesowiedessichüberalleKundenbereicheintensivierendenWettbewerbsumfeldskonntederDKB-Konzernmit183,0Mio.EUReingutesoperativesErgebniserzielen.
Hervorzuheben ist die deutliche Erhöhung des Zinsüberschusses, die durch gestiegenekreditinduzierteZinserträgesowiegesunkeneRefinanzierungskosteninfolgederRückkehrzueinernormalenZinsstrukturbegründetist.PositivaufdasoperativeErgebniswirktensichdarüberhinausdieVerbesserungdesProvisionsergebnissesdurchgestiegeneErträgeausdemKreditkartengeschäftsowiedieSteigerungdesBewertungsergebnisses(ErgebnisseausFinanzanlagen,ausderFair-Value-BewertungundausSicherungsgeschäften)aus.Gegen-läufigentwickeltesichdasimVorjahrdurchEinmaleffektegeprägtesonstigeErgebnis.Diedurch das gestiegene Geschäftsvolumen bedingte Erhöhung der Kreditrisikovorsorge ent-sprichtdenErwartungen.
DieCost IncomeRatio,diesichausdemVerhältnisvonVerwaltungsaufwendungenzurSumme der Ergebniskomponenten Zinsüberschuss, Provisionsergebnis, den ErgebnissenausderFair-Value-BewertungundausSicherungsgeschäftensowiedemsonstigenErgebnisermittelt,konntedeutlichum8,6Prozentpunkteauf52,5Prozentverbessertwerden.
01.01.-31.12.2010
01.01.-31.12.2009
Veränderungin Mio. EUR absolut in %
Zinserträge
Zinserträge aus Geld- und Kapitalmarktgeschäft 2.242,4 2.197,0 45,4 2,1
ZinserträgeausFinanzanlagen 61,2 61,8 -0,6 -1,0
Zinserträge aus Derivaten 18,9 22,0 -3,1 -14,1
SummederZinserträge 2.322,5 2.280,8 41,7 1,8
Zinsaufwendungen
ZinsaufwendungenfürVerbindlichkeiten 1.296,6 1.434,3 -137,7 -9,6
Zinsaufwendungen aus Derivaten 491,0 340,8 150,2 44,1
sonstige Zinsaufwendungen 23,2 22,4 0,8 3,6
SummederZinsaufwendungen 1.810,8 1.797,5 13,3 0,7
Zinsüberschuss 511,7 483,3 28,4 5,9
Konzernlagebericht | 27
Der Zinsüberschuss, einschließlich der Ergebnisse aus Finanzanlagen und Derivaten,erhöhtesichimJahr2010um28,4Mio.EURauf511,7Mio.EUR.DerAnstiegkorrespondiertmitdemanhaltendniedrigenZinsniveauundderdamitverbundenenVerbesserungderRefi-nanzierungsmöglichkeiten,mitderdeutlichenZunahmederKundeneinlagenimSegmentPrivatkundensowiegestiegenenZinserträgenaufgrunddesAktivwachstumsimVorjahr.
DassignifikanteWachstumderZinserträgespiegeltinsbesonderedieAusweitungdesdurch-schnittlichen Kreditvolumens sowie die Margenverbesserung im mittel- und langfristigen Kreditgeschäft mit Kreditinstituten und Kunden wider. Die Erhöhung der Zinsaufwendungen ist,bedingtdurchdasgesunkeneZinsniveau, ehermoderat ausgefallen,wobei erheblichgesunkenen Refinanzierungskosten gegenüber Kreditinstituten signifikant gestiegeneAufwendungenausZinstauschvereinbarungengegenüberstehen.
Die Risikovorsorgeaufwendungenbetragen124,1Mio.EURundliegendamit,bedingtdurchdasgestiegeneKreditvolumen,24,9Mio.EURüberdemVorjahresniveau.DenErträgenausZuschreibungenundEingängenausabgeschriebenenForderungenaufVorjahresniveaustehengestiegeneAufwendungenausAbschreibungenundWertberichtigungengegenüber.
Das Provisionsergebnis,das strukturelldurchdieNeukundengewinnungunddasKredit-kartengeschäft im Segment Privatkunden geprägt ist, beträgt -25,6 Mio. EUR und liegtdamit deutlich über demVorjahresniveau von -45,6Mio. EUR.Der erheblicheAnstieg istinsbesonderedurchdieVerbesserungdesErgebnissesimCo-Branding-Kreditkartengeschäftbegründet. Zudemhaben sichdurchdieVeränderungderVertriebsstruktur sowiedie imJahr2009erfolgteNeuausrichtungdesImmobiliengeschäftsbeiPrivatkundendiegezahltenVermittlergebührennachhaltigreduziert.
01.01.-31.12.2010
01.01.-31.12.2009
Veränderungin Mio. EUR absolut in %
ErträgeausderZuschreibungzuForderungen,derAuflösungvonRückstellungensowieausEingängenaufabgeschriebeneForderungen
60,8 54,8 6,0 10,9
Aufwendungen aus Abschreibungen und WertberichtigungenaufForderungensowieZuführungenzuRückstellungen
184,9 154,0 30,9 20,1
Risikovorsorge 124,1 99,2 24,9 25,1
01.01.-31.12.2010
01.01.-31.12.2009
Veränderungin Mio. EUR absolut in %
Kreditgeschäft -17,2 -28,1 10,9 38,8
Zahlungsverkehr -27,8 -26,7 -1,1 -4,1
Kreditkartengeschäft 24,7 11,6 13,1 >100,0
SonstigesProvisionsergebnis -5,3 -2,4 -2,9
28 | Konzernlagebericht
Das Ergebnis aus der Fair-Value-Bewertung von 32,7 Mio. EUR (Vorjahr 14,0 Mio. EUR)beinhaltet Aufwendungen aus der Amortisation der aus der Designation von Fair ValueHedgesaufPortfolioebeneresultierendenLine Items.DemgegenüberstehenErträgeausderFair-Value-Bewertungvonzinsbezogenen,nichtdemHedgeAccountingzugeordnetenDerivatensowieausdenalsFairValueOptiondesigniertenFinanzinstrumenten.
Das Ergebnis aus Sicherungsgeschäften (Hedge Accounting)von19,3Mio.EUR(Vorjahr-16,7 Mio.EUR)zeigtdasBewertungsergebnisauseffektivenFairValueHedge-Beziehungen.
Das Ergebnis aus Finanzanlagen erhöhte sich im Jahr 2010 um 22,7 Mio. EUR auf24,9 Mio. EUR.DerAnstiegistvorallemdurchhöhereErträgeausdemWertpapiergeschäftinsbesondereaus strategiekonformenVerkäufen sowiedeutlich rückläufigeBelastungenausderFinanzkrisegeprägt.
01.01.-31.12.2010
01.01.-31.12.2009
Veränderungin Mio. EUR absolut in %
ErgebnisausWertpapieren 28,1 -1,6 29,7 >100,0
Ergebnis aus Anteilen an Tochter-unternehmen und Beteiligungen -3,2 3,8 -7,0 100,0
DieVerwaltungsaufwendungenbetrugen312,3Mio.EUR(Vorjahr327,5Mio.EUR)undsetzensichwiefolgtzusammen:
01.01.-31.12.2010
01.01.-31.12.2009
Veränderungin Mio. EUR absolut in %
Personalaufwendungen 131,0 124,4 6,6 5,3
Andere Verwaltungsaufwendungen 171,5 166,9 4,6 2,8
AbschreibungenaufSachanlagenundimmaterielle Vermögenswerte 9,8 36,2 -26,4 -72,9
Verwaltungsaufwendungen 312,3 327,5 -15,2 -4,6
DerAnstiegderPersonalaufwendungenauf131,0Mio.EURistinsbesonderedurchhöhereRückstellungszuführungen bedingt. Die anderen Verwaltungsaufwendungen sind imBerichtszeitraumum2,8Prozentauf171,5Mio.EURgestiegen.TrotzeinesaktivenKosten-managements der anderen Verwaltungsaufwendungen ist dieser Anstieg sowohl durch höhere variable Kosten infolge des Geschäfts- und Kundenwachstums als auch durch auf-sichtsrechtliche und nicht beeinflussbare Kostenpositionen, wie zum Beispiel gestiegeneBeitragszahlungenandenEinlagensicherungsfonds,begründet.DerRückgangderAbschrei-bungenresultiertauseiner imVorjahrvorgenommenenaußerplanmäßigenAbschreibungaufeinimSachanlagevermögenbilanziertesLeasingobjekt.
Konzernlagebericht | 29
Das sonstige ErgebnisverringertesichimJahr2010um44,2Mio.EURauf56,4Mio.EURundbeinhaltetimWesentlichenErträgeundAufwendungenausdenImmobilien-undEnergie-versorgungsaktivitäten des DKB-Konzerns sowie aus der Zuführung und Auflösung vonRückstellungen.DerRückgangistinsbesondereaufimVorjahreinmaligerzielteErträgeausvertraglichen Änderungen eines im Sachanlagevermögen bilanzierten Leasingobjekts imNicht-Kerngeschäftzurückzuführen.
InderPositionSteuern vom Einkommen und vom Ertrag werden Aufwendungen von insgesamt4,2Mio.EUR(VorjahrErtrag7,2Mio.EUR)ausgewiesen.DerRückgangistinsbe-sonderedurchdieMinderungderaktivenlatentenSteuernaufVerlustvorträgebegründet.Die ausgewiesene Steuerposition wird maßgeblich durch den zum 1. Januar 2009 mitder BayernLB geschlossenen Ergebnisabführungsvertrag und die damit begründetensteuerlichenOrganschaftenbeeinflusst.
VERMÖGENSLAGE
HinsichtlichderPostenfürdieVermögenslagewirdaufdiediesbezüglichenDarstellungeninden Notes verwiesen.
DieBilanzsummedesDKB-Konzernshatsichzum31.Dezember2010gegenüberdemVorjahrum4,5Mrd.EURoder8,6Prozentauf56,3Mrd.EURerhöht.DerZuwachsresultiertsowohlausdenForderungenanKunden,dieum2,7Mrd.EUR(5,6Prozent)auf50,3Mrd.EURange-stiegensind,alsauchausdemum1,3Mrd.EURauf2,1Mrd.EURgestiegenenBestandderForderungenanKreditinstitute.DerhöhereForderungsbestandkonnteaufderPassivseitedurchdasdeutlicheWachstumderKundeneinlagenum4,6Mrd.EURvollständigrefinanziertwerden. Gleichzeitig wurden infolge der gestiegenen Kundeneinlagen die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten um 0,8 Mrd. EUR reduziert. Im Rahmen der konzerninternenRefinanzierungsindKundeneinlageninFormvonSchuldscheindarlehenandieBayernLBinHöhevon1,3Mrd.EURweitergereichtworden.
Der Anstieg des Geschäftsvolumens (bestehend aus Bilanzsumme und Verbindlichkeiten aus BürgschaftenundGewährleistungsverträgen)um4,6Mrd.EURauf56,8Mrd.EURwird imWesentlichenvondenKundenbereichenInfrastrukturundFirmenkundengetragen.AufderPassivseiteistinsbesonderederAnstiegderKundeneinlagenimPrivatkundengeschäftum3,2Mrd.EURauf11,4Mrd.EURhervorzuheben.GleichzeitigkonntedieAnzahlderPrivat-kundenimGeschäftsjahrummehrals271.000aufrund2,1MillionenKunden,insbesonderedurchneueDKB-Cash-Kunden,strategiekonformerhöhtwerden.
30 | Konzernlagebericht
Die Forderungen an Kreditinstitutebetragen2,1Mrd.EURundliegendamit1,3Mrd.EURüberdemVorjahreswert.DerAnstieg resultiert insbesondere ausder konzerninternenRefinanzierungderBayernLBmittelsSchuldscheindarlehen.
Die Forderungen an KundenkonntengegenüberdemVorjahresstichtagindenSegmentenInfrastrukturundFirmenkundendeutlichum5,6Prozentauf50,3Mrd.EURgesteigertwerden.
ImSegmentInfrastrukturistderAnstiegderKundenforderungendurchdaskontinuierlicheWachstumindenaltenBundesländernsowiedie IntensivierungderKundenbeziehungenindenneuenBundesländernbegründet.Hierzu trugenauchdie im Jahr2010beendeteÜbernahme der Kundenverbindungen mittelständischer Energie- und Versorgungs-unternehmenundStadtwerkevonderBayernLBsowiediePositionierungderDKB AGalsKompetenzzentrumindiesemSegmentinnerhalbdesBayernLB-Konzernsbei.DerZuwachsderKundenforderungenimSegment Infrastrukturum2,7Mrd.EURauf24,7Mrd.EUR imBerichtszeitraumresultiertinersterLinieausdenKundenforderungenindenZielbranchenWohnen sowie Energie und Versorgung.
Aktiva
31.12.2010 31.12.2009Veränderung
in Mio. EUR absolut in %
Barreserve 546,6 512,3 34,3 6,7
ForderungenanKreditinstitute 2.077,2 742,0 1.335,2 >100,0
ForderungenanKunden 50.273,1 47.602,1 2.671,0 5,6
Risikovorsorge -394,1 -337,1 -57,0 -16,9
Portfolio-Hedge-Adjustment 819,9 716,5 103,4 14,4
Handelsaktiva 19,2 21,3 -2,1 -9,9
PositiveMarktwerteausderivativenFinanzinstrumenten(HedgeAccounting) 32,6 0,4 32,2 >100,0
Finanzanlagen 1.906,2 1.587,6 318,6 20,1
AlsFinanzinvestitiongehalteneGrundstückeundGebäude 681,8 624,1 57,7 9,2
Sachanlagen 2,6 96,3 -93,7 -97,3
ImmaterielleVermögenswerte 1,5 4,2 -2,7 -64,3
Ertragsteueransprüche 30,9 62,3 -31,4 -50,4
ZurVeräußerunggehalteneVeräußerungsgruppen 162,8 0,0 162,8 100,0
SonstigeAktiva 160,1 209,6 -49,5 -23,6
Summe Aktiva 56.320,4 51.841,6 4.478,8 8,6
Konzernlagebericht | 31
DurchdiekonsequenteFokussierungaufausgewählteZielbranchen–insbesondereaufdieKundengruppenUmwelttechniksowieLandwirtschaftundErnährung–konntederkonti-nuierliche Ausbau der Kundenforderungen im Segment Firmenkunden im vergangenenGeschäftsjahrstrategiekonformfortgesetztwerden.Sieerhöhtensichum1,3Mrd.EURauf7,0Mrd.EUR.
DieKundenforderungenanPrivatkundenreduziertensichtilgungsbedingtimBerichtszeit-raumum0,5Mrd.EURauf16,4Mrd.EUR.
Der DKB-Konzern ist als Bestandteil des BayernLB-Konzerns in dessen im Jahr 2009begonnene strategischeNeuausrichtung einbezogen.Hierbeiwurde basierend auf demangepasstenGeschäftsmodellderDKB AGdasNicht-Kerngeschäftdefiniert.Diehierzuge-ordneten,nichtmehrstrategiekonformenPortfolioswurdenimBerichtsjahrum0,7 Mrd. EURauf2,2 Mrd. EURreduziert.
Der Bestand der Risikovorsorge ist insbesondere durch Zuführungen von Einzelwert-berichtigungenbedingtdurchdasgestiegeneGeschäftsvolumenum0,1Mrd. EURauf0,4 Mrd. EURerhöhtworden.
Das Portfolio-Hedge-Adjustmentvon0,8Mrd.EURresultiertausdengebildetenFairValueHedgesvonZinsrisikenaufPortfolioebene.DemgegenüberwerdenaufderPassivseitenegativeMarktwerteausderivativenFinanzinstrumenten(HedgeAccounting)ausgewiesen.
Die Handelsaktiva bewegen sich auf dem Niveau des Vorjahres und beinhalten derivative Finanzinstrumente mit positiven Marktwerten, die nicht als Sicherungsinstrument imRahmendesHedgeAccountingdesigniertsind.
Der Bestand an Finanzanlagenwirdmit1,9Mrd.EURausgewiesenundwurdeimBerichtsjahrdurchZukäufeindasneuaufgebauteWertpapier-LiquiditätsportfolioaufgrundgeänderteraufsichtsrechtlicherRegelungenum0,3Mrd.EURerhöht.GegenläufigwirktensichVerkäufevonWertpapierbeständendesnichtstrategischenPortfoliosaus.
Die als Finanzinvestition gehaltenen Grundstücke und Gebäude liegenmit0,7Mrd.EURum0,1Mrd.EURüberdemVorjahresniveau.DerAnstieg ist imWesentlichendurchdieErstkonsolidierungeinesTochterunternehmensbegründet.
Der Bestand an Sachanlagenhat sich insbesondereaufgrundderUmgliederungderzurVeräußerunggehaltenenVeräußerungsgruppengemäßIFRS5reduziert.
Die immateriellen Vermögensgegenstände haben sich abschreibungsbedingt und auf-grundderUmgliederungder zurVeräußerunggehaltenenVeräußerungsgruppengemäßIFRS5verringert.
Der Bestand an tatsächlichen und latenten ErtragsteueransprüchenbetrifftimWesentlichenlatenteAnsprücheausVerlustvorträgensowieausderBewertungvonSachanlagen.
32 | Konzernlagebericht
Der Bestand der zur Veräußerung gehaltenen Veräußerungs gruppen gemäß IFRS 5beträgt0,2Mrd.EUR.
Die sonstigen Aktivamit0,2Mrd.EURbeinhaltenvorallemdiezuNettoveräußerungs-erlösenausgewiesenenImmobiliendesVorratsvermögens,ForderungenausdenImmobilien-aktivitäten des DKB-Konzerns sowie Rechnungsabgrenzungsposten. Der Rückgang istinsbesonderedurchdieUmgliederungderzurVeräußerunggehaltenenVeräußerungs-gruppengemäßIFRS5begründet.
Passiva
31.12.2010 31.12.2009Veränderung
in Mio. EUR absolut in %
VerbindlichkeitengegenüberKreditinstituten 17.840,8 18.592,1 -751,3 -4,0
VerbindlichkeitengegenüberKunden 30.435,0 25.789,5 4.645,5 18,0
Verbriefte Verbindlichkeiten 3.528,9 3.255,2 273,7 8,4
Handelspassiva 99,4 61,2 38,2 62,4
Negative Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten(HedgeAccounting) 1.407,5 1.343,9 63,6 4,7
Rückstellungen 65,0 59,0 6,0 10,2
Ertragsteuerverpflichtungen 20,9 30,5 -9,6 -31,5
VerbindlichkeitenvonzurVeräußerunggehaltenenVeräußerungsgruppen 72,7 0,0 72,7 100,0
SonstigePassiva 169,0 268,6 -99,6 -37,1
Nachrang-undGenussrechtskapital 508,5 419,0 89,5 21,4
Eigenkapital 2.172,7 2.022,6 150,1 7,4
gezeichnetesKapital 339,3 339,3 0,0 0,0
Kapitalrücklage 834,6 764,6 70,0 9,2
Gewinnrücklage 905,0 934,7 -29,7 -3,2
Neubewertungsrücklage -23,2 -1,4 -21,8 100,0
Summe Passiva 56.320,4 51.841,6 4.478,8 8,6
Konzernlagebericht | 33
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstitutenwerdenmit17,8Mrd.EURum0,8 Mrd. EURgeringerals imVorjahrausgewiesen.DerRückgangderRefinanzierungsverbindlichkeitengegenüber Kreditinstituten ist insbesondere durch die Rückzahlung bei Fälligkeit vonTermingeldernundDarleheninderDKB AGbegründet.
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden erhöhten sich durch den Anstieg der Kunden-einlagenunddiekontinuierlicheEmissionvonNamenspfandbriefengegenüberdemVorjahrum18,0Prozentauf30,4Mrd.EUR.HervorzuhebenisthierbeiinsbesonderedieSteigerungdesAnlagevolumensderPrivatkundenum39,7Prozentauf11,4Mrd.EUR.Zudemerhöhtensich die Einlagen der Infrastrukturkunden um 0,4Mrd. EUR auf 13,7Mrd. EUR sowie derFirmenkundenum0,3Mrd.EURauf1,9Mrd.EUR.
Der Bestand an verbrieften Verbindlichkeiten, indenenöffentlicheundhypothekarischePfandbriefeundInhaberschuldverschreibungenausgewiesenwerden,konnteimJahr2010um0,3Mrd.EURauf3,5Mrd.EURerhöhtwerden.
Die HandelspassivaweiseneinenunverändertenBestandvon0,1Mrd.EURausundbein-haltenderivativeFinanzinstrumentemitnegativenMarktwerten,dienichtalsSicherungs-instrumentimRahmendesHedgeAccountingdesigniertsind.
Die negativen Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten (Hedge Accounting) werdenmit 1,4Mrd. EUR leicht über demVorjahreswert von 1,3Mrd. EUR ausgewiesen.DerAnstiegistAusdruckderEntwicklungenamZinsmarktunddesumgesetztenPortfolio-Hedge-Accounting,dasaufderAktivseiteindenPositionen„ForderungenanKunden“und„Portfolio-Hedge-Adjustment“bilanziertwird.
Der Bestand an Rückstellungenbeträgtunverändert0,1Mrd.EURundbeinhaltetvorallemRückstellungenfürPensionenundimKreditgeschäft.
Der Bestand an tatsächlichen und latenten ErtragsteuerverpflichtungenbetrifftimWesent-lichen latente Ansprüche aus Forderungen an Kreditinstitute und Kunden sowie aus derBewertungvonSachanlagenundderalsFinanzinvestitiongehaltenenGrundstückeundGebäudeaußerhalbdesOrgankreisesderBayernLB.
Der Bestand an Verbindlichkeiten von zur Veräußerung gehaltenen Veräußerungs-gruppen gemäßIFRS5beträgt0,1Mrd.EUR.
DerPostensonstige Passivamit0,2Mrd.EUR(Vorjahr0,3Mrd.EUR)beinhaltetvorallemdieAbführungsverpflichtungausdemErgebnisabführungsvertrag sowieVerpflichtungenausdenImmobilien-,Energie-undWärmeversorgungsaktivitätendesDKB-Konzerns.
Das NachrangkapitalwirdmiteinemVolumenvon0,5Mrd.EURum0,1Mrd.EURhöherausgewiesenalsimVorjahrundsetztsichausnachrangigenSchuldscheindarlehenunddemGenussrechtskapitalzusammen.
34 | Konzernlagebericht
Das bilanzielle Eigenkapital des DKB-Konzerns beträgt 2,2 Mrd. EUR. Der Anstieg um0,2 Mrd. EURimJahr2010istinsbesonderedurchdieEinzahlungderBayernLBindieKapital-rücklagesowiedenlaufendenKonzernbilanzgewinnbegründet.
FINANZLAGE
DieLiquiditätssteuerungberuhtaufdenausdemKreditwesengesetzabgeleitetenGrund-sätzen,dieimRisikoberichterläutertsind.DaherwirdandieserStelleaufeineausführlicheAnalyse der Kapitalflussrechnung verzichtet und auf die Darstellungen im RisikoberichtsowieaufdieKapitalflussrechnungverwiesen.
NACHTRAGSBERICHT
Ereignisse nach demBilanzstichtag, die sichwesentlich auf die Vermögens-, Finanz- undErtragslageauswirken,habensichnichtergeben.
RISIKOBERICHT
AusgestaltungdesRisikomanagementsystems
Grundlagen der RisikosteuerungDieRisikostrategielegt(konsistentzurbestehendenGeschäftsstrategie)fürdengesamtenDKB-KonzerndieGrundhaltungzurRisikoübernahmeundzumRisikomanagementfest.SiebeschreibtdierisikopolitischenLeitlinienimUmgangmitRisikenunddenGradderRisiko-neigung.
ErstesZielderRisikostrategieistdieSicherstellungderErreichungderZielederGeschäfts-strategie desDKB-Konzerns auf der Grundlage des angestrebten Risikoprofils. DazuwirddasbereitgestellteRisikokapitalbestimmtundaufdieRisikoartenverteilt.Darüberhinausdefiniert die Risikostrategie Rahmenbedingungen für dieNeukundenakquisition bzw. fürdie Asset Allocation desWertpapierportfolios. Zuletzt beschreibt die Risikostrategie dasRisikomanagementsystemdesDKB-KonzernsundliefertAnsatzpunktefürdiesichausderGeschäftsstrategieergebendenotwendigeWeiterentwicklungderbestehendenInstrumenteund Prozesse. Die Tochterunternehmen sind Bestandteil der Risikostrategie und werdenentsprechendihrerWesentlichkeit fürdasGesamtrisikoprofil inder Formulierungstrategi-scherVorgabenundderBeschreibungdesRisikomanagementsystemsberücksichtigt.Zu-sätzlichzurRisikostrategieexistierenindeneinzelnenRisikoartenPoliciesundHandbücher,diedieinderRisikostrategiedefiniertenZielsetzungenkonkretisieren.
Für die Identifikation, Messung, Aggregation und Steuerung der Risikoarten werdengeeignete und zueinander kompatible Verfahren eingesetzt. Als Unternehmen des
Konzernlagebericht | 35
BayernLB-Konzerns ist der DKB-Konzern in die konzernweite Risikosteuerung einge-bunden. Der DKB-Konzern übernimmt, soweit möglich, die geltenden Standards undMethodenderBayernLBbzw.setztnureigeneMethodenundParameterein,diemitdemzentralen Risikocontrolling abgestimmt sind.
InallenwesentlichenRisikoartenwerdensachgerechteLimiteeingesetztundregelmäßigkontrolliert.FüralleRisikoartenbestehenklardefinierteProzesseundOrganisationsstruk-turen, an denen sich die Aufgaben, Kompetenzen undVerantwortungen der Beteiligtenorientieren.
Organisation des RisikomanagementsDurcheineadäquateAufbau-undAblauforganisationstelltderDKB-Konzernsicher,dassdie Anforderungen der MaRisk an die organisatorische Trennung von Risikomanagement undVertrieberfülltwerdenundAufgaben,KompetenzensowieVerantwortlichkeitenklardefiniertsind.
DerGesamtvorstandistfürdieMessung,IdentifizierungunddasManagementderRisikenimDKB-Konzernverantwortlich.DarüberhinausistderAufsichtsratdesDKB-Konzernsüberdie Entwicklung der Risiken zu unterrichten.
Den organisatorischen Rahmen für das Risikomanagement- und ÜberwachungssystembildendieBereiche,dieindenmarktunabhängigenDezernatenangesiedeltsind:
• DerBereichRiskOfficeistmitderRisikotragfähigkeitsbetrachtung,derMessungdesRisikosunddermethodischenWeiterentwicklungvonMessverfahren,derÜberwachungderLimiteunddemRisikoreportingfürdasGesamtrisikoundalleRisikoartenbefasst.
• DerBereichKreditanalyseundVotierungverantwortetnebenderAuswertungderJahres-abschlüsseundwesentlicherKomponentenderRatingerstellungdieAnalysevonAusfall-risiken und das marktunabhängige Zweitvotum im Rahmen der Kreditgenehmigung.
• ImBereichMidOfficeistdiePrüfungderSicherheitensowiedieMethodenverantwortungfürdieRating-undScoringsystemezentralisiert.
• DerBereichKreditConsultübernimmtdieBetreuungvonProblemengagements indenAusfallklassenund inZusammenarbeitmitdenNiederlassungendie Intensivbetreuungausfallgefährdeter Engagements.
• DieimJahr2009gegründeteinterneRestrukturierungseinheitbegleitetnebenderAbwick-lungausgefallenerForderungendenAbbauderimRahmendesRestrukturierungsprojektsdesBayernLB-KonzernsdefiniertenNicht-Kerngeschäftsaktivitäten.
• DemBereichFinanzenobliegt imRahmenderSteuerungderZinsänderungsrisikendiefortlaufendeÜberwachungderEffektivitätendergebildetenHedge-Beziehungen.
36 | Konzernlagebericht
• DerBereichComplianceundSicherheit ist fürdiebankweiteSteuerungvonRisiken,diesichinZusammenhangmitGeschäfteninFinanzinstrumentenergeben,sowievonRisikenresultierend aus Finanzsanktionen, Risiken im Bereich der Geldwäscheprävention, derBetrugspräventionunddesDatenschutzesverantwortlich.
DarüberhinausnimmtdieinterneRevisionihreAufgabenentsprechenddenAnforderungennach BT2 derMaRisk wahr. Die regelmäßige Berichterstattung über die Entwicklung derBeteiligungen des DKB-Konzerns obliegt dem im Bereich Unternehmensentwicklungangesiedelten Fachbereich Strategie und Beteiligungen. Beide Einheiten sind dem Vorsitzenden des Vorstands unterstellt.
Die Tochterunternehmen der DKB AG verfügen zur Steuerung und Überwachung derinstitutsspezifischen Risiken über ein eigenes, angemessenes Risikomanagement-system.DieEinbindungderTochterunternehmen indasRisikomanagementsystemdesDKB-Konzerns erfolgt entsprechend den Ergebnissen der regelmäßig durchgeführtenRisikoinventuren. Als wesentliche Beteiligungen hinsichtlich der potenziellen RisikenundderWirkungaufdenkonsolidiertenJahresüberschussdesDKB-KonzernswurdendieSKG BANKAG,dieDKB Immobilien AGunddieDKBFinanceGmbHbewertet.
WährendfürdieSKGBANKAGdieIntegrationderEinzelrisiken(Durchschau)indieRisiko-messungundBerichterstattungpraktiziertwird,werdenalleanderenBeteiligungeninderRisikoberichterstattungmitihremgesamtenKreditexposureundihremaktuellenBuchwertinderRisikoberechnungberücksichtigtundalsKredit-bzw.Beteiligungsrisikoausgewiesen.Darüber hinaus ist hiermit die Einbindung aller Beteiligungen in die Stresstestverfahrengewährleistet. Die Anwendung des Durchschauprinzips für die DKB Immobilien AG unddieDKB FinanceGmbHistimHinblickaufdieHoldingfunktionbeidenBeteiligungennicht erforderlich.
Hinsichtlich der Erfassungoperationeller Risiken sind alleTöchter in dasMeldewesen zurSchadenfallerfassungeingebunden.
Konzernlagebericht | 37
Kapitalmanagement
Aufsichtsrechtliche KapitaladäquanzSeit1.Januar2008erfolgtdieBeurteilungderAngemessenheitderEigenmittelnachdemKreditrisikostandardansatz(KSA).DieentsprechendenbankaufsichtsrechtlichenKennzahlensindfolgenderTabellezuentnehmen:
Die aufsichtsrechtlich geforderte Mindestquote von acht Prozent für die Eigenmittel-unterlegungwarimBerichtsjahrjederzeiterfüllt.
ImJahr2008hatdieDKB AGdasZulassungsverfahrenderBundesanstaltfürFinanzdienst-leistungsaufsichtzumaufinternenRatingsbasierendenAnsatz(IRB-Ansatz)fürdieSteuerungderAngemessenheitderEigenmittelfürdieInstitutsgruppedesBayernLB-Konzernserfolg-reichdurchlaufen.DieDKB AGistdeshalbindieEigenmittelsteuerungdesBayernLB-KonzernsnachdemIRB-Ansatzeinbezogen.AufEinzelinstitutsebeneerfolgendieMeldungenunver-ändert auf Basis des Kreditrisikostandardansatzes.
Ökonomische RisikotragfähigkeitNebenderSicherstellungderaufsichtsrechtlichenKapitalanforderungenistdieSicherungderökonomischen Risikotragfähigkeit zentraler Bestandteil der Steuerung des DKB-Konzerns.Risikotragfähigkeitistgegeben,wennsowohldasvorhandenealsauchdasverteilteoperativeRisikokapitalausreichen,umzukünftigeRisikenausdenzugrundeliegendenGeschäften abzudecken.
Grundlagen des RisikotragfähigkeitssystemsDieÜberwachungderRisikotragfähigkeiterfolgtaufBasisdessogenanntenRisikokapital-allokationsprozesses(ICAAP).Dabeiwirdüberprüft,inwieweitfürdieeingegangenenRisiken,die aufBasis statistischerModellebewertetwerden, ausreichendDeckungsmassen zurVerfügungstehen.HierbeilegtdieDKB AGeinenLiquidationsansatzbeiderErmittlungderverfügbarenDeckungsmassezugrunde.
in Mio. EUR 31.12.2010 31.12.2009
Risikoaktiva 25.912 24.629
AnrechnungsbetragfüroperationelleRisiken 48 47
Eigenmittel 2.358 2.155
davonKernkapital 1.855 1.782
Eigenmittelquote 8,89% 8,55%
Kernkapitalquote 6,99% 7,07%
38 | Konzernlagebericht
Die Risikodeckungsmasse setzt sich aus den IFRS-Ergebniskomponenten des realisiertenErgebnisses,demEigenkapitalunddenEigenkapitaläquivalentennachIFRSzusammen.DadieDKB AGunddieBayernLBeinenErgebnisabführungsvertragabgeschlossenhaben,stehteinTeildesIFRS-ErgebnissesnurunterjährigzurVerfügung.
Zur Ermittlung der verfügbaren Liquidationsdeckungsmasse (das heißt dem zur Risiko-steuerung vorhandenen Risikokapital im engeren Sinne) werden Posten für stille Lastenund immaterielleVermögensgegenstände inAbzuggebrachtsowieRisikopuffer fürnichtquantifizierbareRisiken(wiezumBeispielLiquiditäts-undReputationsrisiken,Immobilien-risikenundGeschäftsrisiken)vonderDeckungsmasseabgezogen,zuzüglichNachrangmittelabzüglichderimEigenbestandbefindlichenNachrangmittel.
Die verfügbare Liquidationsdeckungsmasse beträgt zum Berichtsstichtag 2,2 Mrd. EUR.Davonsind1,2Mrd.EURalsLimitezurUnterlegungdesoperativenGeschäftsverteilt.Derrestliche Anteil der verfügbaren Deckungsmasse steht zur Abdeckung des definiertenICAAP-StressszenarioszurVerfügung.
DieRisikokapitallimitewerdenmindestensjährlichdurchdenGesamtvorstandimRahmender Risikokapitalplanung überprüft und auf die Risikoarten Ausfallrisiken (einschließlichspezifischerZinsänderungsrisiken),MarktpreisrisikendesHandelsgeschäfts,Zinsänderungs-risikendesKreditbuchs,BeteiligungsrisikenundoperationelleRisikenaufgeteilt.
DieAuslastungdesGesamtrisikokapitalsundderTeillimitefürdieRisikoartenwirdvomBereichRiskOfficeüberprüftundimRahmendesmonatlichenRisikotragfähigkeitsreportsandenVorstandberichtet.BeiÜberschreitungderRisikoartenlimitewerdendieimjewei-ligenEskalationsmodellaufgeführtenMaßnahmeneingeleitet.DarüberhinausversorgtderDKB-KonzerndieverantwortlichenzentralenEinheitenderBayernLBvierteljährlichmit den zur Darstellung des Konzernrisikos und der konzernweiten Risikotragfähigkeit erforderlichen Daten.
FürdieErmittlungdesRisikokapitalbedarfswähltderDKB-KonzernbeiVerfahrenderökono-mischenRisikomessungeineinheitlichesKonfidenzniveauvon99,95Prozent.InderRegelbeträgt die angesetzte Haltedauer ein Jahr. Bei Marktpreisrisiken werden je RisikofaktorunterschiedlicheHaltedauernverwendet.BeiBeteiligungs-undoperationellenRisiken,fürdie keinValue-at-Risk-Verfahren angewendet wird, greift der DKB-Konzern auf aufsichts-rechtlicheAnrechnungsvorschriftenzurück.
Weiterentwicklung der MessmethodikUm sowohl den geänderten institutsspezifischen aufsichtsrechtlichen Anforderungenals auch denModifikationen im Risikomanagementsystem des BayernLB-Konzerns zuentsprechen, hat der DKB-Konzern im Berichtsjahr seine Methoden zur ökonomischenRisikotragfähigkeitssteuerunginfolgendenPunktenweiterentwickeltunddengeändertengesetzlichenBestimmungenangepasst:
Konzernlagebericht | 39
• Das im BayernLB-Konzern eingesetzte Kreditportfoliomodell wurde von der BayernLBinsbesonderehinsichtlichderBerücksichtigungvonKorrelationenweiterentwickelt undvomDKB-Konzernübernommen.DieVeränderungenimPortfoliomodell führenbeiderRisikomessung im DKB-Konzern zu einem Anstieg des Risikoniveaus. Bei der Verteilung der Risikoanteile ist eine geringere Verklumpung auf Einzelengagements festzustellen.Dagegen ist eindeutlicherAnstiegderRisikobeiträge imgranularenRetailportfoliodesDKB-Konzernszubeobachten.FürdieAbbildungvonRatingmigrationsrisikenundSchwan-kungenderVerlustquotenwurdenAufschlägeberücksichtigt.DieserhöhtdasermittelteKreditrisikoumca.110Mio.EUR.
• DurchdenAbschlusseinerNettingvereinbarungmitderBayernLBwerdendiegegenseitigzur Refinanzierung gegebenen Darlehen miteinander verrechnet. Dies eliminiert denRisikokapitalbedarffürgruppeninterneForderungen.
• DieMessung derMarktpreisrisiken und der Credit-Spread-Risikenwurde analog dengeändertenStandardsimBayernLB-Konzernangepasst.DerRisikokapitalbedarffürMarkt-preisrisiken derWertpapiere ergibt sich nichtmehr als korrelierte Größe der einzelnenRisikoarten,sonderndurchAdditionderRisikokapitalbeiträgevonAktien-,Zins-,Volatilitäts-undWährungsrisiken.DierisikoartenspezifischenHaltedauernentsprechendenStandardsdesBayernLB-Konzerns.
DiebeschriebenenParameteränderungenhattenzurFolge,dasssichdieMarktpreisrisikenunddieCredit-Spread-Risikenerhöhten,obwohlsichimJahresverlaufdurchdenAbbaudesrisikotragendenPortfoliosunddurchdieEinengungderCreditSpreadseinetatsächlicheRisiko senkung ergeben hätte.
• DieMethodikzurBerücksichtigungvonStresstestsinderRisikotragfähigkeitwurdezumBerichtsstichtagimBayernLB-Konzernangepasst.WährendnachalterLogikausreichendRisikokapitalfüreineVielzahldefinierterEventstressszenarienvorzuhaltenwarundderenAnrechnungaufdasRisikokapitalandasVorliegeneinesIndikatorsgekoppeltwurde,gehtdasneueKonzeptnurnochvoneinemrisikoartenübergreifendenExtremszenarioaus,daszur Erhaltung der Überlebensfähigkeit einzuhalten ist. Ein zusätzliches going-concern-SzenariostelltdieAufrechterhaltungdesGeschäftsmodellssicher.
Entwicklung der RisikotragfähigkeitDie Risikotragfähigkeit war durchgängig gegeben. Der Risikokapitalbedarf hat sich imBerichtsjahrleichterhöht.DerAnstiegistgrößtenteilsaufdiemethodischenEffektedurchdieWeiterentwicklungderKonzernstandardszurückzuführen.
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ZumaktuellenStichtagergibtsichfürdenDKB-KonzernfolgendesRisikoprofil:
1Die bonitätsbezogenen spezifischen Zinsrisiken des Wertpapierbestands (Credit-Spread-Risiken) werden aus den Marktpreisrisiken separiert und als Bestandteil des Adressausfallrisikos ausgewiesen.
Entwicklung der StressszenarienDie Risikotragfähigkeitsrechnung wird ergänzt durch ein umfassendes Rahmenwerk an Stresstests.
EntsprechendderimBayernLB-KonzernverwendetenMethodikführtderDKB-KonzerneinRezessionsszenario„schwerer konjunkturellerAbschwung“durch,das sichauf alleRisiko-artenauswirkt.DerdarausresultierendegesamteRisikokapitalbedarfwirdderverfügbarenDeckungsmassegegenübergestellt.
DerSzenarioverlustübersteigtden ICAAPum982Mio.EURund istdurchdieverfügbareDeckungsmasse abgedeckt.
Zusätzlichwird ein Standardszenario„10-Jahres-Verlust“ berechnet, das eine bemerkens-werte Erhöhung der Risikokosten simuliert und zur Sicherstellung des going-concern-GedankensdemkurzfristigverfügbarenKapital(dasheißtdemJahresüberschussunddenGewinnrücklagen)gegenübergestelltwird.DerSzenarioverlustbeläuftsichzum31.Dezem-ber2010auf312Mio.EUR.
DarüberhinausführtderDKB-KonzernEvent-StressszenarienfüralleRisikoartendurch,dieindenAusführungenzudeneinzelnenRisikoartenkommentiertwerden.
NebendenobengenanntenStandardszenariendesBayernLB-KonzernshatderDKB-KonzernweitereinstitutsspezifischeRisikoszenariendefiniert.Hierbeihandeltessichbeispielsweise
Ökonomischer Risikokapitalbedarf
31.12.2010 31.12.2009in Mio. EUR
Adressausfallrisiken spezifischeZinsänderungsrisiken1 455 393
davon Kundenforderungen 349 210
davongruppeninterneForderungen 1 85
davonCredit-Spread-Risiken 105 98
MarktpreisrisikenDepotA 28 11
MarktpreisrisikenallgemeineZinsänderungsrisiken 217 167
Beteiligungsrisiken 11 11
OperationelleRisiken 50 48
Gesamtrisiko 761 630
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umMarktanteilsverlusteinbedeutendenGeschäftsfeldern,singuläreBranchenkrisendurchÄnderungen der (rechtlichen) Rahmenbedingungen, die Auswirkungen des aufsichts-rechtlichenZinsschocks auf das Kreditportfolio, einen starkenAnstieg aus operationellenRisiken sowie negative Entwicklungen im Beteiligungsbestand. Ergänzt werden diese SzenariendurcheinKombinationsszenario,dassichausallenRisikoartenzusammensetzt.
Beiallenzusätzlichdurchgeführten institutsspezifischenSzenarienreichtdasRisikokapitalaus,umdieAufrechterhaltungdesGeschäftsbetriebsimStressfallsicherzustellen.
Adressausfallrisiken
Das Risikoprofil der Adressausfallrisiken Die Steuerung der Adressausfallrisiken im DKB-Konzern umfasst neben den klassischenKreditrisiken(dasheißtdempotenziellenVerlustausderGewährungvonKrediten,Zusagenoder finanziellen Garantien an Kunden und Kreditinstitute) auch die Kontrahenten- undEmittentenrisikenausdemWertpapierportfoliounddiezurRisikoabsicherungeingegange-nen Kontrahentenrisiken aus derivativen Geschäften.
Es erfolgt eine konsolidierte Betrachtung. Das konsolidierte Gesamtexposure desDKB-Konzerns setzt sich aus den Forderungen an Kunden und Kreditinstitute sowie denFinanzanlagen,HandelsaktivaundderivativenFinanzinstrumenten(HedgeAccounting)zusammen.DasExposureanKundenundKreditinstituteermitteltsichausderInanspruch-nahme, den unwiderruflichen und widerruflichen offenen Zusagen sowie den Eventual-verbindlichkeitenabzüglichdergebildetenWertberichtigungenundRückstellungen.
Verbriefungen inFormvonABS-oderMBS-KonstruktionenoderderKaufvonverbrieftenForderungensindimDKB-KonzernkeinezugelassenenProdukte.DaheristderDKB-Konzernderartige Risiken nicht eingegangen.
InÜbereinstimmungmitder internenRisikoberichterstattung(ManagementApproach)weistderDKB-KonzerndiewiderruflichenZusagen, insbesondereausdemPrivatkunden-geschäft,alsBestandteildesKreditexposuresaus.DadurchgehtdasinterneRisikoreportingüberdieAusweispflichtenderIFRShinaus.
In diesem Exposure nicht enthalten sind sonstige Aktiva undHedge Adjustments. Diesestammenüberwiegend aus Forderungen aus Ertragsteueransprüchen sowie kurzfristigenForderungen aus Lieferung und Leistungder Immobilientöchter. Diesewerden aufgrundihrermangelndenZuordenbarkeitunddergeringenRelevanzfürdieRisikoanalysenichtimmaximalenKreditrisikoa