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Die Angst geht um: - EAB NRW Mai-1.pdf · Alles was besprochen und durchgeführt wird, geht nur...

Date post: 27-Nov-2020
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EAB NRW e.V. Rundschreiben Mai 2019

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Herausgeber Evangelische Arbeitnehmerbewegung NRW e.V. Rudi Krause, Vorsitzender Wilhelm-Nieswandt-Allee 133 45326 Essen Telefon: 0201 / 81 41 84 0 Fax: 0201 / 81 41 84 29 E-Mail: [email protected] www.eab-nrw.de

V.i.s.d.P. Rudi Krause Vorsitzender Steinstraße 37 45701 Herten

Redaktion Michael Foitlinski, Essen Geschäftsführer Michael Polacek, Essen Stellv. Geschäftsführer Rainer Wekeck, Oberhausen Vorsitzender des Bildungsausschusses

Gestaltung Rainer Wekeck EAB NRW

Druck Geschäftsstelle der EAB NRW Ausgabe Mai 2020

Artikel und Fotos Berichte, Gruppen- und Einzelfotos dieses Rundschreibens werden mit ausdrücklicher Genehmigung der Beteiligten veröffentlicht.

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EAB NRW e.V. Rundschreiben Mai 2019

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Organisatorisches Impressum 02 Inhaltsverzeichnis 03 Zur Begleitung Auf ein Wort - Rudi Krause 04 Theologischer Impuls - Rainer Wekeck 06 Der Reichen Armut in dieser Zeit - Tobias Szczepanski 08 Zum Gedenken Wir gedenken in stiller Trauer Friedhelm Schnellenkamp 10 Mai-Aufruf Bundesverband Evangelischer Arbeitnehmerorganisation 12 Evangelische Arbeitnehmerbewegung NRW e.V. 13 EAB NRW - Die Landesverbandsgeschäftsstelle informiert Termine 2020 Neu! Telefonische Erreichbarkeitszeiten Neu! Betriebsferien 14 Schnupperwochenende 2020 - Haus Stork, Bad Holzhausen 15 EAB Bezirksverband Oberhausen - “Bewahrung der Schöpfung“ ThemenTAG - 17. Oktober 2020 „Wir haben die Erde von unseren Kindern nur geliehen“ - Rainer Wekeck 16 EAB NRW - Aus den Vereinen Hiesfeld - Resser Mark - Schmachtendorf 18 Der Mai Komm lieber Mai und mache - Christian Adolf Overbeck 22 An den Mai - Eduard Mörike 23 Wir sind für Sie erreichbar 24

Denn was ist Schönheit, wenn nicht das von uns erblicktes Spiegelbild einer außerordentlichen Freude der Natur darüber, dass eine neue, fruchtbare Möglichkeit des Lebens entdeckt ist? Friedrich Wilhelm Nietzsche

Inhaltsverzeichnis

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EAB NRW e.V. Rundschreiben Mai 2019

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Liebe Schwestern und Brüder,

solche Ostertage habe ich noch nicht erlebt. Nur zuhause herumzusitzen, nicht in die Kirche gehen können und auch nicht die Liebsten besuchen bzw. empfangen zu dürfen. „Eingesperrt“ in den eigenen vier Wänden.

Corona lehrt uns das Fürchten.

Es ist eine ganz neue Situation mit der die Menschen, also wir, lernen müssen umzugehen.

Seit Mitte März stehen soweit alle Räder still.

Auch die EAB ist davon massiv betroffen.

Es mussten kurzfristig alle Veranstaltungen, erst einmal bis Ende April 2020, abgesagt werden.

Für unsere Geschäftsstelle bedeutet das, dass wir keine Besucher mehr empfangen und auch keine Vorstandssitzungen abhalten dürfen.

Alles was besprochen und durchgeführt wird, geht nur noch über Telefon, E-Mail oder Brief. Nun ja, in der Regel haben sich sie Leute daran gehalten. Jedenfalls bis zum 19. April 2020. Viele haben gehofft, dass dann alles vorbei ist. Aber am 15. April kam dann die Ernüchterung fürs Volk von ganz „OBEN“. Die Entscheidung ist gefal-len: Ausgangsbeschränkungen bis zum 03. Mai 2020 verlängert. Aber es gibt doch einige Lockerungen, die ich hier noch einmal für unsere Mitglieder aufliste.

Die Gastronomie in Deutschland bleibt weiterhin geschlossen.

Kleine Geschäfte mit einer Verkaufsfläche von bis zu 800 qm dürfen ab 20. April wie-der öffnen. Dies gilt auch für KFZ-Händler, Fahrradhändler und Buchhandlungen.

Der Schulbetrieb soll am 04. Mai schrittweise wieder beginnen. Mit Ausnahme für NRW können die Abiturientenklassen wohl im Laufe der 17. Kalenderwoche den Schulbetrieb mit verminderter Schülerzahl wieder aufnehmen.

Großveranstaltungen sind grundsätzlich bis zum 31. August untersagt. Betroffen sind hier auch die Fußballspiele. Konkrete Regelungen etwa zur Größe der Veranstaltun-gen sollen durch die Länder getroffen werden.

Das Versammlungsverbot in Gotteshäusern bleibt bis auf weiteres in Kraft. Auch in Kirchen, Moscheen, Synagogen oder Örtlichkeiten anderer Glaubensgemeinschaften sollen vorerst keine religiösen Feierlichkeiten und Veranstaltungen stattfinden.

Auf private Reisen und Besuche auch von Verwandten – sowie auf überregionale ta-gestouristische Ausflüge - sollen die Bundesbürger weiterhin verzichten.

Die weltweite Reisewarnung bleibt aufrechterhalten.

Übernachtungsangebote im Inland sollen weiterhin nur für notwendige und ausdrück-lich nicht touristische Zwecke zur Verfügung gestellt werden.

Zum Thema Masken haben Bund und Länder das Tragen von Alltagsmasken im öf-fentlichen Nahverkehr (ÖPNV) und im Einzelhandel „dringend“ empfohlen. Eine generelle bundesweite Maskenpflicht gibt es aber nicht.

Auf ein Wort Rudi Krause

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Alltagsmasken dienen laut Gesundheitsministerium dazu, andere vor einer Infektion zu schützen. Spezialmasken, die auch den Träger selbst schützen, sollten dem medi-zinischem Personal vorbehalten bleiben.

Die Bundes- und Länderregierungen tagen jetzt im 14-tägigen Rhythmus. Die nächste Sitzung findet am 30. April in Berlin statt. Wir wollen hoffen, dass es dann vielleicht weitere Lockerungen für die Bevölkerung gibt. Liebe Schwestern und Brüder,

meine große Sorge sind unsere Vereine.

An unsere Vereinsvorsitzenden und Vereinsvorstände habe ich eine ganz große Bitte. Haltet den Kontakt zu den Mitgliedern. Ob telefonisch, per Brief oder zufällig auf der Straße, beim Einkaufen. Sprecht mit den Leuten und sucht den Kontakt, damit durch diese Corona Krise nicht die Vereine zerfallen, sondern dass wir weitermachen, auch wenn wir uns jetzt einige Zeit nicht treffen können.

Denken Sie daran, es ist eine Zwangspause. Dieses gilt nicht nur für die EAB-Vereine in NRW, sondern auch für die Vereine in der gesamten Bundesrepublik, die dem BVEA angeschlossen sind.

Es wird noch eine Weile dauern bis wir über den Berg sind. Aber eines ist sicher, es wird nach der Pandemie nicht mehr so sein wie vorher. Auch bei uns wird es anders, nachdenklicher und vielleicht gibt es auch wieder mehr Bereitschaft für den anderen Menschen da zu sein.

Also ein Näherrücken. Solidarität wieder größer schreiben und wirklich Leben.

Ob wir im ersten Halbjahr 2020 noch Versammlungen durchführen können steht vor-erst in den Sternen. Ich hoffe, dass wir zumindest wieder planmäßig im August da weitermachen können, wo wir im März aufgehört haben: Mit dem normalen Vereins-leben und den monatlichen Versammlungen.

Bitte schreiben Sie uns, egal von wo, wie Sie mit dem Corona-Virus umgehen und fertig werden.

Dieses Rundschreiben ist das Spiegelbild der EAB-Vereine, Bezirksverbände und des Landesverbandes NRW. Darüber hinaus soll es auch das Spiegelbild der EAN, EAB, EAG, EAV und afa-Ver-bände in der Bundesrepublik werden.

Also eine große Familie. Denn wir gehören zusammen. Helfen Sie uns bitte dabei dieses Ziel zu verwirklichen.

Mit einem herzlichen Glück Auf und den besten Grüßen aus dem Ruhrgebiet, bleiben Sie gesund und kommen Sie alle gut durch die „Corona-Krise“. Ihr Rudi Krause

Vorsitzender der EAB NRW

Auf ein Wort Rudi Krause

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„Solange die Erde steht“ werden Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht nicht aufhören“ (1.Mose 8:22). Die Angst geht um: Das Corona Virus ist mitten unter uns.

Atemschutzmasken und Desinfektionsmittel sind ausver-kauft; die Panik greift um sich und Fake-News befeuern diese noch.

Ja, es gibt im Augenblick kein Gegenmittel gegen Corona.

Nach neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen gilt: Das neue Virus ist gefährlicher als die Grippe, der jährlich tau-sende Menschen zum Opfer fallen.

Die Zahl derer, die sorglos einfach den Kopf in den Sand stecken, bröckelt. Doch auf der anderen Seite nimmt die Panik zu.

Auch die Stigmatisierung durch Menschen, die die Ursache allen Übels schon ausge-macht haben. Wer aus Asien kommt, ist schnell verdächtig. Wird nicht selten zur Ziel-scheibe rassistischer Anfeindungen. Manchmal reicht aber auch schon der Hinweis, den letzten Urlaub in Italien zugebracht zu haben.

Und dann sind da auch noch die Welterklärer der fundamentalistischen Religion, die meinen, diese Krankheit ist eine Strafe Gottes.

So heftig wir von dieser Corona-Welle getroffen werden. Es ist ein Geschehen, das unter den Bedingungen und Konsequenzen einer globalen Welt nicht auszuschließen ist. Was das Auftreten und die Verbreitung dieses Virus angeht. Was dessen Verbrei-tung betrifft. Vor allem was die heftige Erinnerung an die Zerbrechlichkeit menschli-chen Lebens angeht.

Es ist aber nicht das Werk irgendeines Gottes, der nach der ersten Sintflut nun wieder eine zweite schickt, um die Menschen zu bestrafen.

Die panischen Reaktionen zum Corona-Virus weltweit zeigen etwas Tieferliegendes: Wir haben Angst. Angst, die Dinge nicht mehr in der Hand zu haben, Angst vor einem Kontrollverlust – Angst davor, zu sterben.

Wir sind für das Leben gemacht. Wir wollen leben. Wir wollen nicht an einem Virus vermeintlich zu früh sterben. Wir wurden geschaffen, um zu leben. Gott, der Schöpfer der Welt und der Menschen, schenkt uns das Leben. Der Tod mit all seinem Schrecken war nicht Teil der Schöpfung. Er kam in die Welt, weil die Menschen nicht nach Gottes Willen gefragt haben.

Seither fürchten wir uns vor dem Tod.

Wir haben Krankheitserreger erfolgreich bekämpft, sind auf den Mond geflogen und erwecken Roboter scheinbar zum Leben.

Doch wir haben es nicht geschafft, den Tod zu besiegen. Tod und Leben sind eine andere Dimension, über die wir nicht verfügen können.

Das macht uns Angst.

Theologischer Impuls Rainer Wekeck

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Das Leben besiegt den Tod Jesus Christus, der Sohn Gottes, wusste das. Er kam als Mensch in diese vom Tod durchdrungene Welt - und starb. Seine Familie und Freunde glaubten, dass seine Ge-schichte damit zu Ende sei. Doch sie irrten.

Was unglaublich klingt: Jesus stand am dritten Tag von den Toten auf.

Nur so konnte er die befreien, die ihr Leben lang Sklaven ihrer Angst vor dem Tod waren (Hebräer-Brief 2,15).

Jesus besiegte den Tod. Er nahm ihm die Endgültigkeit. Jesus befreit Menschen vom Tod, indem er ihnen Auferstehungshoffnung und ewiges Leben gibt (Joh. 17,3).

Jeder, der auf ihn vertraut, kann das erfahren. Generationen von Christen können das bestätigen. Die erste Frage des im 16. Jahrh. entstandenen Heidelberger Katechismus lautet „Was ist unser einziger Trost im Leben und im Sterben?“ Die Antwort: „Dass wir nicht uns selbst gehören, sondern mit Leib und Seele im Le-ben und im Sterben unserem Gott und unserem Erlöser Jesus Christus.“ Das gilt über all die Jahrhunderte bis heute. Gott hat diesem Planeten und allen, die auf ihm leben Zukunft zugesagt. „Solange die Erde steht“, werden „Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht“ nicht aufhören (1.Mose 8:22).

Das ist Gottes große Zusage an die Menschen.

Doch wir Menschen müssen unseren Anteil dazu beitragen. Wir müssen die Erde - die Schöpfung Gottes - bewahren.

Mitnichten deutet sich der Untergang der Welt an - da gibt es andere, gefährlichere Themen, Gott sei’s geklagt - sondern die Notwendigkeit der intensiveren Fürsorge für unseren Lebensraum. Weil nichts selbstverständlich ist. Leben ist ein Geschenk. Ei-nes, das nicht selbstverständlich ist und mit dem wir sorgsam umgehen müssen. Diese Einsicht bleibt. Oder muss neu in Erinnerung gerufen werden. Auch dann, wenn die Corona-Krise überstanden ist. Dann womöglich erst recht!

Diese Aussicht hilft, der Angst zu begegnen. Genauso wie einige ganz praktische Dinge: Kläre deine Beziehungen und lebe in Frieden (Römer 12,18). Wenn du Kinder hast oder andere Menschen, für die du verantwortlich bist, kümmere dich darum, was in deinem Todesfall geschehen soll. Regle deine Verantwortlichkeiten, auch in finan-zieller Hinsicht. Mache ein Testament, setze dich mit den Themen Patientenverfügung und Organ-Spende-Ausweis auseinander.

Jedoch leben wir bei all unseren derzeitig düstern Gedanken und Vorkehrungen nicht für die Angst - sondern für das Leben - für Jesus Christus.

Er ist es, der uns Leben in Ewigkeit gibt. Das nimmt die Angst und gibt uns Lebenshoffnung. Gerade in Zeiten der Panikmache.

Liebe Grüße

Theologischer Impuls Rainer Wekeck

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Gedanken zu Toilettenpapier und menschlichem Miteinander

Nachrichten verbreiten Endzeitstimmung: Hamsterkäufe al-lenthalben haben dazu geführt, dass derzeit fast kaum noch Toilettenpapier, Nudeln und Konserven zu bekommen sind.

Denn trotz des Zeitalters des Anthropozän (Zeitalter des Menschen), in dem der Mensch alles fest von ihm bestimmt und in seiner Hand wähnte, betritt mit dem Virus "Covid-19" ein neuer Faktor in einer Dimension die weltgeschichtliche Bühne, den bisher niemand auf dem Schirm hatte.

Plötzlich hält die Menschheit inne: Wie wird es nach der gro-ßen Krise weitergehen? Werden meine Liebsten und ich überleben? Ist die Versorgung gesichert? Wann und wie und in welcher Form geht es jetzt weiter?

Alltägliche, selbstverständliche Dinge, darüber nachzudenken man längst überwun-den zu haben glaubte. "Das sind Sorgen, die vielleicht unsere Großeltern im Krieg hatten", mag manch jüngerer Zeitgenosse noch vor einigen Wochen gedacht haben, "uns kann so etwas nicht mehr passieren". Die Corona Krise belehrt uns eines Besseren. Sie schafft in manchen Köpfen tiefe Krisen, weil in den Regalen der sonst vollen Supermärkte plötzlich Lücken klaffen. Plötzliche Angst macht sich breit: Werde ich morgen noch genug zu essen haben? Im Vordergrund das eigene Ego, denn wen kümmern schon die Anderen. In diesem Zusammenhang lenke ich den Blick bewusst auf ein historisches Ereignis, nämlich auf das Erdbeben von Managua, der Hauptstadt Nicaraguas im Jahre 1972.

In der Hauptstadt dieses armen Landes waren Präsident und Obersicht des Landes ansässig, als einen Tag vor Weihnachten 1972 das schlimmste Erdbeben die Haupt-stadt heimsuchte. Nichts war mehr zu bekommen, die Versorgung brach zusammen, die Menschen wussten nicht weiter.

Auch in der christlichen Gemeinde Solentiname in Nicaragua war in den nachfolgen-den Tagen das Erdbeben Hauptthema und man fragte sich, womit man diese "Strafe" verdient hätte.

Der Reichen Armut in dieser Zeit Tobias Szczepanski

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Nach der Predigt ergriff der Journalist Guiterrez aus Managua das Wort: "Ich glaube, nicht einmal der Präsident hat etwas davon, dass er reich ist, denn der Präsident ist ein Mann, der an seinem Geld hängt und da ein Teil des Präsidentenpa-lastes eingestürzt ist, fühlt er sich jetzt, als ob er stürbe und stirbt doch nicht. Ich glaube diejenigen, die am meisten unter diesem Erdbeben leiden, sind die Reichen und ich will euch auch sagen, warum: Im Armenviertel Acahualinco hatten sie noch nie Wasser und Licht, noch Milch, noch Reis, noch Bohnen. An diesem Weihnachts-fest haben alle anderen das auch nicht. Aber die Armen mussten schon so lange ohne Essen und Licht auskommen, alle Weihnachten waren für sie so. Im Radio sprachen sie von Menschen, die ohne Schuhe und ohne Kleidung auf die Straße gelaufen sind - aber verflixt, seit wie langer Zeit haben die Armen in den Favelas von Acahualinco keine Schuhe und keine Kleider?"

Worte, die uns beim Lesen und Hören auch heute noch durch Mark und Bein fahren müssten. Denn was den Reichen Managuas Kleider, Milch und Bohnen ist unserer Tage Toilettenpapier, Nudeln und Fertiggerichte.

Während wir unsere Klagelieder ob der für uns ungewöhnlichen Situation anstimmen, gibt es weltweit eine ungezählte Schar von Menschen, die diese drei Dinge nicht ein-mal kennen.

Hand aufs Herz, auch wenn wir in unseren westlichen Staaten nicht zu den finanziell oberen Zehntausend gehören, so sind wir doch die Reichen dieser Welt - schulgebil-det, mit einem festen Dach über dem Kopf und keine Vorstellung dessen, was das Wort Hunger wirklich bedeutet. Während wir seelenruhig schlafen, sind Menschen auf der Flucht vor Vertreibung, Verfolgung, Auszehrung, Armut.

Ähnlich muss es auch in der mittelalterlichen Stadt Rungholt zugegangen sein, als sie mitsamt ihrer hochmütig und gotteslästerlich gewordenen, vor lauter Zügellosig-keit im Suff Schweine taufenden, Bevölkerung in der "Groten Mandränke" im 16. Jahr-hundert für immer in den Wellen der Nordsee versank. Für Rungholt kam jede Hilfe zu spät, auf diese Katastrophe suchten sie vergeblich nach Antwort.

Auch in der Bibel finden sich Hinweise auf derartige Katastrophen, so in den Klage-liedern Jeremias über den Untergang Jerusalems, die mit der Klage "Wie liegt die Stadt so wüst, die voll Volks war" beginnt (auch das Centro und ähnliche Einkaufszentren waren bis gestern noch "voll Volks") und die Stadt und ihren Tempel beweint. Im fünften Kapitel wird schließlich davon berichtet, wie die Gemeinde ihr sündiges Handeln erkennt ("O weh, dass wir so gesündigt haben!") und sich wieder zu Gott wendet ("Bringe uns, Herr, zu dir zurück, dass wir wieder heimkommen; erneure unsre Tage wie vor alters!") und auf Erneuerung durch ihre geistige Umkehr hofft.

Vielleicht sollten wir uns gerade jetzt dies vor Augen halten, liegt doch jeder Krise eine Chance und jedem Ende ein neuer Anfang inne. Weg von der Konsumgesell-schaft, hin zur Solidargemeinschaft, in der Menschen wie einst füreinander da sind und Gemeinnutz wieder vor Eigennutz steht.

Oder um es mit dem Leitpsalm unserer EAB - auszudrücken:

"Einer trage des andern Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen" - Galater 6.2. Bleiben Sie gesund und kommen Sie gut durch die Zeit!

Tobias Szczepanski Vorsitzender der EAB Oberhausen Schmachtendorf

Der Reichen Armut in dieser Zeit Tobias Szczepanski

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ich habe den Lauf vollendet, meine Kräfte sind zu Ende,

nimm mich, Herr, in deine Hände.

Uns erreichte die traurige Nachricht, dass der langjähriger Geschäftsführer der Ev. Arbeitnehmerbewegung NRW, Friedhelm Schnellenkamp, am 17. März 2020, im Alter von 83 Jahren verstorben ist.

Friedhelm Schnellenkamp war mit ganzem Herzen und großem Einsatz für die EAB tätig.

Friedhelm Schnellenkamp war 62 Jahre (1957 bis 2017) Mit-glied der EAB Hamborn und von 1980 bis 2017 ihr Vorsit-zender.

Von 1987 bis 1999 stellte er sich hauptamtlich als Geschäftsführer in den Dienst der EAB NRW e.V.

Über diese Tätigkeit hinaus vereinte er auf seine Person ehrenamtliche Tätigkeiten sowohl in der EAB als auch in weiteren Gremien der christlichen Arbeitnehmerschaft und Mitbestimmungsorganen des öffentlichen Lebens.

Dem Landesverbandsrat der EAB NRW stand er immer mit Rat und Tat zur Seite.

Für seine Verdienste in der Evangelischen Arbeitnehmerbewegung NRW wurde Fried-helm Schnellenkamp 1989 mit der Ludwig-Fischer-Medaille ausgezeichnet.

Er verstand es, die Menschen für die EAB zu gewinnen, sei es durch Bildungsveran-staltungen, Freizeiten, Tagesfahrten oder Seminare.

Wir sind voller Dankbarkeit, dass wir ihn hatten. Er war einer von uns.

Im Mittelpunkt seines Wirkens für die EAB stand für ihn der EAB-Leitspruch

Einer trage des anderen Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen, Gal. 6.2.

Wir werden ihm stets ein ehrendes Gedenken in unserer Mitte bewahren.

Friedhelm Schnellenkamp hat sich um die EAB und die Menschen verdient gemacht.

Danke Friedhelm! Im Namen des Vorstandes

Evangelische Arbeitnehmerbewegung Nordrhein-Westfalen e.V.

In stillem Gedenken an Friedhelm Schnellenkamp

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EAB NRW e.V. Rundschreiben Mai 2019

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Guter Gott, wir trauern um einen lieben Menschen.

Er wird uns sehr fehlen. Aber wir geben ihn in deine Hand.

Wir wissen ihn in deiner Liebe geborgen.

Wir haben Angst vor dem Tod. Tröste uns in unserem Leid.

Tröste uns, wenn wir selber einmal sterben müssen.

Denn du hältst uns und lässt uns nicht fallen, was auch geschehen mag.

In stillem Gedenken an Friedhelm Schnellenkamp

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EAB NRW e.V. Mai 2020

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Solidarisch sind Frau und Mann nicht alleine Von Anfang an war der Mensch nicht alleine auf der Welt. Schon immer stehen wir in Beziehung zu anderen. Dazu gehören Fami-lie, Freund*innen und Arbeitskolleg*innen. Wir teilen unser Le-ben aber auch mit Menschen, die wir nicht mögen, die anders sind als wir selbst oder die wir nicht kennen. Solidarität im christlichen Sinne schließt sie alle mit ein. Niemand ist so be-deutend oder unbedeutend, dass er sich selbst oder andere aus dieser Gemeinschaft ausschließen kann.

Wir alle müssen uns immer wieder fragen: Für wen bin ich der oder die Nächste? Für wen kann ich mich einsetzen? Wem kann ich die Hand reichen? Gerade die Schwächsten in der Gesellschaft und der Arbeitswelt müssen hier in unseren Blick kommen. An ihrem Wohl muss sich der Erfolg der Wirtschaft messen lassen. Dafür müssen sich die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft und jede*r einzelne ein-setzen. Solidarisch zu sein, ist dabei nicht immer einfach. Es braucht Mut und Durchhaltever-mögen und oft genug eine Portion Gottvertrauen. Dafür stehen wir als evangelische Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Verbun-denheit zusammen mit dem DGB und seinen Einzelgewerkschaften. 1. Wir brauchen mehr Solidarität zwischen den Generationen. Dazu gehört der Erhalt einer gesetzlichen, paritätischen und umlagefinanzierten

Rente, die zum Leben reicht und lebensstandardsichernd ist, sowie den Verzicht auf den Abschlag und die Abschaffung der Riester-Rente. Für ALG II-Bezieher*in-nen muss aus Steuermitteln in die gesetzliche Rente ausreichend eingezahlt wer-den.

2. Wir brauchen mehr Solidarität zwischen Menschen mit guter Arbeit und Menschen

mit prekärer Beschäftigung bzw. Arbeitslosigkeit.

Dazu gehört ein Mindestlohn, der diesen Namen verdient und im wirtschaftsstärks-ten Land der EU zurzeit weit unter dem Niveau vergleichbarer Staaten liegt. Wir fordern die Erhöhung eines gesetzlichen Mindestlohns in Höhe von aktuell min-destens 13,86 Euro.

Wir begrüßen das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes welches die ausgedehn-ten Sanktionsmaßnahmen gegenüber arbeitslosen Menschen be- und eingrenzt.

3. Wir brauchen mehr Solidarität zwischen Stadt und Land. Dazu gehört bezahlbarer Wohnraum und bezahlbare, gute öffentliche Verkehrsmit-

tel. Dies ist nur mit einer konsequenten gemeinwohlorientierten Politik erreichbar. Boden- und Wohnraumspekulationen müssen eingeschränkt werden.

Bernhard Dausend Vorsitzender des Bundesverband Evangelischer Arbeitnehmerorganisationen e.V. Rudi Krause Vorsitzender der Evangelischen Arbeitnehmerbewegung Nordrhein-Westfalen e.V.

Bundesverband Ev. Arbeitnehmerorganisationen Aufruf zum 1. Mai 2020

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"Wir können es heute schon beobachten: Überall erblühen neue Formen der Solidarität", er-klärt der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann angesichts der Corona-Krise. Die weltweite Aus-breitung des Corona-Virus zwinge die Gewerkschaften aber auch zu einer historisch einma-ligen Entscheidung: "Schweren Herzens müssen wir die 1. Mai Kundgebungen dieses Jahres leider absagen. Solidarität heißt in diesem Jahr: Abstand halten!"

Reiner Hoffmann, Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB): Die Corona-Pandemie bedeutet ein Leben im Ausnahmezustand: Viele Menschen können nicht zum Arbeitsplatz, unsere Kinder nicht in die Schulen und Kitas, wir se-hen unsere Verwandten nicht mehr, unsere Freundinnen und Freunde, Kolleginnen und Kollegen. Viele sorgen sich um ihre Existenz.

Die Solidarität, die die weltweite Ausbreitung des Corona-Virus uns allen abverlangt, zwingt uns auch zu einer historisch einmaligen Entscheidung. Schweren Her-zens müssen wir die 1. Mai Kundgebungen dieses Jahres leider absagen. Solidarität heißt in diesem Jahr: Abstand halten! Nächstes Jahr werden wir wieder mit vielen Menschen die Straßen und Plätze füllen und den 1. Mai feiern: Das weltweit größte Fest der Solidarität. Und wir werden feiern, dass wir die Corona-Krise gemeinsam überwunden haben.

Heute aber gilt es erst einmal jenen zutiefst zu danken, die uns tagtäglich – mit hohem Risiko für die eigene Gesundheit – vor dem Virus schützen, unsere Versorgung ge-währleisten und die öffentliche Sicherheit aufrechterhalten. Wir müssen sie unterstüt-zen, wo immer möglich! Ob Pflegerinnen und Pfleger, Ärztinnen und Ärzte, die Kas-siererinnen und Kassierer im Supermarkt, die Einsatzkräfte bei Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten, die Beschäftigten bei Ver- und Entsorgungsdiensten, LKW- und Bus-Fahrerinnen und -Fahrer oder das Zugpersonal – sie alle verdienen unseren Respekt und unsere Solidarität. Wir alle müssen uns jetzt dafür einsetzen, dass ihre Arbeit angemessen gewürdigt wird und sie anständige Arbeitsbedingungen haben.

Die Solidarität der Gesellschaft brauchen aber auch diejenigen, die von den wirt-schaftlichen Folgen der Pandemie besonders betroffen sind, die um ihre Existenz-grundlage fürchten oder um die ihrer Familien, die von Betriebsschließungen, Kurz-arbeit oder Geschäftsaufgabe bedroht sind. Viele Menschen müssen zuhause arbei-ten und sich gleichzeitig um ihre Kinder kümmern. Wir müssen dafür sorgen, dass ihr Arbeitsplatz und ihr Einkommen gesichert bleiben. Wir warnen Arbeitgeber vor jedem Versuch, die Situation zu missbrauchen und Arbeitnehmerrechte einzuschrän-ken! Wir fordern von der Politik, dass sie alle notwendigen Mittel zur Überwindung der Krise mobilisiert.

Wir können es heute schon beobachten: Überall erblühen neue Formen der Solidari-tät, wie Nachbarschaftshilfen, Einkaufsgemeinschaften oder Jugendorganisationen, die alte Menschen und andere Hochrisiko-Gefährdete unterstützen. Künstlerinnen und Künstler zeigen ihre Kunst im Netz, Museen öffnen virtuell, Schulen entwickeln innovative Lehrmethoden. Allerorts leben Menschen vor:

Solidarisch ist man nicht alleine! Solidarität ist ansteckend!

Deutscher Gewerkschafsbund Aufruf zum 1. Mai 2020

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Bildungsprogramm: Einsende-Schluss: Wir bitten Sie, Ihre Bildungsbögen der Geschäfts-stelle - bzw. Rainer Wekeck - bis zu diesem Termin zur Verfügung zu stellen.

Haben Sie Anfragen oder Wünsche zur inhaltlichen Gestaltung Ihrer Veranstaltungen, wir helfen Ihnen sehr gerne.

Michael Polacek 0201 / 81 41 840 [email protected] Rainer Wekeck 0208 / 59 488 45 [email protected] ______________________________________________________________________________________

Neu!! Telefonische Büro-Erreichbarkeitszeiten der Geschäftsstelle - Tel-Nr. 0201-814 184 0

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Weiterbildungs-Seminare der EAB NRW

EAB NRW – Die Geschäftsstelle informiert Termine 2020

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EAB-Vereine, Chöre, Mitarbeiter-Schulungen, Presbyterien, Gemeindegruppen Leistungen

Bustransfer im modernen Reisebus Zwei Übernachtungen mit VP EZZ 6,00 € insgesamt Abendessen am Freitag „warm“ Samstag VP mit Tagesmenü „Eintopf“ Sonntag Frühstück und Mittagessen „3-Gang Menü“ Kurtaxe bei Seminaren fällt nicht an Insolvenzschutz Veranstalterhaftpflicht

EAB NRW – Die Geschäftsstelle informiert Schnupper-Wochenende 2020

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Liebe Freundinnen und Freunde der EAB, Bildungsausschuss und Vorstand der EAB NRW haben das Jahr 2020 unter das Bil-dungsthema gestellt: „Bewahrung der Schöpfung.“ In unseren Vereinen und Bezirks-verbänden führen wir u.a. zu diesem Thema eine zweiteilige Vortragreihe durch. Da die geplanten Veranstaltungen von März-Juni der „Corona-Krise“ zum Opfer fielen, versuchen wir einen erneuten Anlauf im 2. Halbjahr 2020. Teil 1 behandelt die Botschaft des Häuptlings der amerikanischen Suquamish-Indianer, Chief Seattle: „Wir haben die Erde von unseren Kindern nur geliehen“.

Inhalt Die Zerstörung der Schöpfung durch die Klimakatastrophe zeigt die Problematik der modernen Gesellschaft auf, wie weit die Menschheit die Schöpfung bereits zerstört hat. Eindringliche Dias, Umwelttexte sowie Klassik-Melodien und Umwelt-Songs zei-gen die nicht zu leugnenden Tatsachen der Klimakatastrophe. Das Programm soll vor allem darauf hinweisen, welche menschlichen Werte wir der Klimakatastrophe entgegensetzen müssen.

Teil 2 zeigt uns die Faszination und Schönheit der Schöpfung: „Wir haben nur diese eine Erde - ihre Faszination und Schönheit“.

Inhalt Wir begleiten die Faszination und Schönheit der Erde durch die Vielfalt ihrer Jahres-zeiten. Landschaftsaufnahmen zeigen uns den Wandel der Natur vom Frühling zum Sommer, vom Herbst zum Winter. Dichter/innen bezaubern uns durch die Rezitation ihrer Poesie. Melodien der Weltliteratur vollenden mit ihrer Klangfülle den Reichtum eines Jahres. In diesem 2. Teil wird deutlich, wie sehr es sich lohnt, für den Erhalt der Schöpfung zu kämpfen.

Termin und Einladung Am 17. Oktober 2020 werden wir uns dem 1.Teil der Veranstaltung zur Bewahrung der Schöpfung „Wir haben die Erde von unseren Kindern nur geliehen“ widmen.

Mit diesen Zeilen lade ich Sie im Namen des Bezirksverbandes Oberhausen sehr herz-lich zu unserem ThemenTAG am 17. Oktober 2020, 10.00 Uhr, ein.

Veranstaltungsort EAB Buschhausen - Skagerrakstraße 15 - 46147 Oberhausen.

Da wir mittags einen Eintopf reichen (Kosten: 3,50 €) bitten wir Sie um Ihre telefoni-sche Anmeldung bis zum 10.10.2020. Meine Telefon-Nrn. 0208/59 488 45 - 0173/53 149 53.

Auf der nachfolgenden Seite 15 haben wir für Sie alle wichtigen Informationen in ei-nem Plakat zusammengefasst.

Wir freuen uns, Sie am 17. Oktober in Oberhausen zu begrüßen. Sie sind herzlich willkommen.

EAB Bezirksverband Oberhausen - 17.10.2020 Einladung zum ThemenTAG „Bewahrung der Schöpfung“

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EAB Bezirksverband Oberhausen – Einladung ThemenTAG - 17. Oktober 2020 „Bewahrung der Schöpfung“

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Im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung der EAB Hiesfeld am Samstag im ev. Gemeindehaus Kirchstraße standen die Ehrungen verdienter Mitglieder.

Mit der höchsten Auszeichnung der EAB NRW, der Ludwig-Fischer-Medaille, zeich-nete der stellv. Vorsitzendes des Landesverbands Eckhard Jeczkowski die Mitglieder Karlheinz Gorn, Klaus Werner Scholz und Jochen Westeroth aus. Für 40 Jahre Mit-gliedschaft wurden die Eheleute Christel und Karl Dickmann und für 40 Jahre Vor-standsarbeit Friedel Hoffmann mit Urkunden und Ehrennadeln vom Vorsitzender der EAB Hiesfeld Manfred Olivier geehrt.

Nach einer Andacht von Pfarrer Jörg Munkes gaben Gerd Hollenberg und Wolfgang Jaworski den Rechenschaftsbericht des Vorstands in Form einer Powerpoint-Präsen-tation mit vielen Bildern. Es folgte der Kassenbericht des Kassierers Werner Hell-mann und die Entlastung des Vorstands erfolgte nach dem Antrag der Kassenprüfer einstimmig.

Im Anschluss an ein gemeinsames Kaffeetrinken der rund 140 Teilnehmer/innen er-läuterte Friedel Hoffmann die neuen Regelungen in Bezug auf Anmeldung und Teil-nahme an Freizeiten, Seminaren und Studienfahrten des Vereins. Manfred Olivier und Christa Nowakowski stellten geplante Tagesfahrten vor, bevor die Versammlung ge-mütlich ausklang.

Das Bild zeigt von links nach rechts: Jochen Westeroth, Karlheinz Gorn, Klaus Werner Scholz, Eheleute Christel und Karl Dickmann, Friedel Hoffmann, Eckhard Jeczkowski und Manfred Olivier

Hiesfeld 15.02.2020 - Jahreshauptversammlung

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ling hinaus ins Weite!

Schmachtendorf 03.03.2020 - Jahreshauptversammlung mit Jubilarehrung

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Am 15. Februar 2020 führte die EAB Resser-Mark ihre Jahreshauptversammlung in den Räumen der Dreifaltigkeitskirche durch. Wolfgang Schimmel vertrat den Vorstand der EAB NRW.

Nach dem offiziellen Teil der Jahreshauptversammlung gab der Shanty-Chor Witten ein 1 1/2 stündi-ges Konzert. Die Mitglieder wurden zu Kaffee und Kuchen und einem Grünkohlessen eingeladen.

Die Vorstandswahlen ergaben folgendes Ergebnis: Ingrid Brehme Vorsitzende / Schriftführerin Ursula Spieckermann Stellvertr. Vorsitzende / Schriftführerin / Kassiererin Otto Brehme stellvertr. Kassierer Martin Roth, Pfarrer (nicht auf dem Foto) Präses Beate Ciescinski Aktiv-Tag-Leiterin Angelika Petzold Vorstandsmitglied Helga Korczak (nicht auf dem Foto) Vorstandsmitglied Werner Walpuski (nicht auf dem Foto) Vorstandsmitglied

Aus dem Vorstand wurden verabschiedet: Walter Faber (bisheriger stellv. Vorsitzender) Christel Hein Vorstandsmitglied Irmgard Murach Vorstandsmitglied

Resser Mark 15.02.2020 - Jahreshauptversammlung

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Ling hinaus ins Weite!

Resser Mark 15.02.2020 - Jahreshauptversammlung

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Komm lieber Mai und mache Christian Adolf Overbeck

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An den Mai Eduard Mörike

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Michael Foitlinski Michael Polacek Geschäftsführer Stellvertr. Geschäftsführer der EAB NRW e.V. der EAB NRW e.V. Wilhelm-Nieswandt-Allee 133 Wilhelm-Nieswandt-Allee 133 45326 Essen 45326 Essen 0201 / 814 184 0 0201 / 814 184 0 Rainer Wekeck Rudi Krause Vorsitzender des Blldungsausschusses Vorsitzender der EAB NRW e.V. der EAB NRW e.V. Ohrenfeld 15 Steinstr. 37 46049 Oberhausen 45701 Herten 0208 / 59 488 45 0209 / 35 94 161 0173 / 53 149 53

Wilhelm-Nieswandt-Allee 133 45326 Essen Telefon 0201 / 814 184 0 Fax 0201 / 814 184 29 E-Mail [email protected] Internet www.eab-nrw.de

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