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Didaktik der Physik Thema: Geometrische Optik Linsen, Fernrohr und Mikroskop Vortragender: Markus...

Date post: 06-Apr-2015
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Thema: Geometrische Optik Linsen, Fernrohr und Mikroskop Vortragender: Markus Kaldinazzi
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Page 1: Didaktik der Physik Thema: Geometrische Optik Linsen, Fernrohr und Mikroskop Vortragender: Markus Kaldinazzi.

Didaktik der Physik

Thema: Geometrische OptikLinsen, Fernrohr und Mikroskop

Vortragender: Markus Kaldinazzi

Page 2: Didaktik der Physik Thema: Geometrische Optik Linsen, Fernrohr und Mikroskop Vortragender: Markus Kaldinazzi.

GliederungAllgemeines zur geometrischen Optik Aufbau des Strahlenganges an dünnen Linsen;

Arten von Linsen Die Linsengleichung Linsensysteme Linsenmachergleichung Vergrößerungsgläser; WinkelvergrößerungFernrohreMikroskopeAbbildungsfehler

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Geometrische Optik (auch Strahlenoptik)

• Näherung der Optik; Welleneigenschaften des Lichtes werden vernachlässigt da die mit dem Licht wechselwirkenden Strukturen (Spiegel, Linsen) groß im Verhältnis zur Wellenlänge des Lichtes sind.

• Wellenlänge von sichtbarem Licht ca. 400 – 750nm << Maße von Alltagsgegenständen und optischen Bauteilen

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• Licht wird als aus Lichtstrahlen zusammengesetzt betrachtet

• Lichtstrahlen folgen dem Superpositionsgesetz, d.h. sie können sich gegenseitig durchdringen, ohne sich zu stören

• Geradlinige Ausbreitung im homogenen Medium

• Reflexion an verspiegelten Flächen

• Brechung an Grenzflächen zwischen Medien unterschiedlicher Brechzahl nach Snellius

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Allgemein gilt das Fermat`sche Prinzip:

Das Licht wählt auf dem Weg von einem

Punkt P1 zu einem Punkt P2 immer den

zeitlich kürzesten Weg.

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Was versteht man unter einer Linse?

Als Linse bezeichnet man ein optisch wirksames Bauelement mit zwei lichtbrechenden Flächen, von denen mindestens eine Fläche konvex oder konkav gewölbt ist.

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Linsenformen

•Einfache Linsen: beide optisch aktiven Flächen sind sphärisch

(Oberflächenausschnitt einer Kugel)

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Unterschied Sammellinsen/Zerstreuungslinsen

Im Bereich der optischen Achse sind

Sammellinsen dicker als Zerstreuungslinsen.

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• Asphärische Linsen:

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• meist rotationssymmetrisch

• Flächen sind nicht Ausschnitte von Kugeloberflächen

• Form wird durch Kegelschnitt plus eine Potenzreihe für Deformationen höherer Ordnung bestimmt

R...Scheitelradius, k...konische Konstante,

A4,A6... Asphärische Parameter

...

)1(11

)( 66

44

2

2

hAhA

Rh

kR

hhfz

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Anwendung asphärischer Linsen

• Ziel: Abbildungsfehler reduzieren

• Ersatz: 2 – 3 sphärische Linsen

• Nachteil: teure Herstellungskosten

• Kurzbrennweitige Objektive und Okulare

• Flachbettscanner

• Linsen in Projektoren und Scheinwerfern

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• Ideale Linse

- Paraboloidform

- Parallel einfallende Lichtstrahlen werden in einem Punkt (Fokus) gebündelt

- Zu den Rändern hin weniger stark gekrümmt als sphärische Linse

- Achsennahe Bereiche der sphärischen Linse können für Sammellinsen verwendet werden

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Strahlengang für Sammel- bzw. Zerstreuungslinsen

Sammellinsen

• Auf Grund des Snellius´schen Brechungs-gesetzes werden Strahlen in Richtung der optischen Achse abgelenkt.

F...Brennpunkt

f...Brennweite

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• Die von einem Punkt eines weit entfernten Objekts ausgehenden Strahlen verlaufen nahezu parallel.

• Der Brennpunkt kann somit als Bild eines unendlich weit auf der optischen Achse entfernten Objektes aufgefasst werden.

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• Parallele Strahlen unter beliebigem Winkel

werden in Fa fokussiert.

• Die Menge aller Fa bilden die Brennebene.

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Bestimmung des von einer Sammellinse

erzeugten Bildes durch Strahlverfolgung

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• Entstehen eines realen, invertierten Bildes

• Auf Schirm projizierbar (a)

• Dieses reale Bild ist auch für das Auge sichtbar (b)

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Zerstreuungslinsen

• Parallel einlaufende Lichtstrahlen divergieren.

• Brennpunkt als derjenige Punkt, von dem die gebrochenen Lichtstrahlen scheinbar ausgehen.

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Erzeugung des Bildes einer Zerstreuungslinse durch Verfolgung des Strahlenverlaufs

Strahl1: Parallel zur optischen Achse, scheint von F auszugehenStrahl2: zeigt in Richtung F`, parallel zur optischen AchseStrahl3: direkt durch den Mittelpunkt der Linse

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• Virtuelles, aufrechtes Bild

• Virtuell, da die Strahlen nicht durch das Bild gehen (nur Verlängerungen, strichliert)

• Nicht auf einen Schirm projizierbar ABER

• sichtbar!

• Das Gehirn interpretiert alle Strahlen, die das Auge erreichen so, als hätten sie einen geradlinigen Weg zurückgelegt.

• Auge unterscheidet nicht zwischen realen und virtuellen Bildern! Beide sichtbar!

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Herleitung der Linsengleichung:

a) Sammellinse

dO...Objektweite

dB...Bildweite

hO...Höhe Objekt

hB...Höhe Bild

FI‘I ~ FBA hB/hO =(dB-f)/f

OAO‘ ~ IAI‘ hB/hO =dB/dO

Gleichsetzen und dividieren durch dB liefert

die Linsengleichung: fdd BO

111

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b) Zerstreuungslinsen:

IAI‘ ~ OAO‘ hB/hO = dB/dO

IFI‘~ AFB hB/hO = (f – dB)/f

Daraus resultiert: fdd BO

111

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Vorzeichenkonventionen

f > 0 für Sammellinsen, f < 0 für Zerstreuungslinsen

dO > 0: Objekt auf lichteinfallenden Seite der Linse

dB > 0: Bild auf gegenüberliegenden Seite bzgl. Lichteinfall

hO > 0 (immer), hB > 0: aufrecht; hB < 0: invertiert

bzgl. h0

fdd BO

111

fdd BO

111

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• Optiker und Augenärzte verwenden anstelle

der Brennweite deren Kehrwert um die Stärke

von Brillengläsern oder Kontaktlinsen

anzugeben.

• Brechkraft B =1/f

• Einheit: 1 Dioptrie = 1m-1

• Brechkraft einer Sammellinse positiv

Brechkraft einer Zerstreuungslinse negativ

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Lateralvergrößerung einer Linse

Verhältnis von Bildhöhe zu Objekthöhe

v = hB/hO = -dB/dO

Aufrechtes Bild: v > 0

Invertiertes Bild: v < 0

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Linsensysteme

Das durch die erste Linse erzeugte Bild wird

zum Objekt für die zweite Linse.

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Beispiel: Messung von f für

Zerstreuungslinsen

• Sammellinse wird in unmittelbaren Kontakt mit Zerstreuungslinse gebracht.

• Beispiel: Sonnenstrahlen werden 28,5cm hinter der Linse fokussiert. Brennweite der Sammellinse fC = 16cm.

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Linsengleichung (Zerstreuungslinse):

-1/f = 1/dO – 1/dB

-1/f = 1/(16cm) – 1/(28,5cm) = 0,0274cm-1

f = -36,5cm

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Linsenmachergleichung

• Zusammenhang zwischen der Brennweite

einer Linse und den Krümmungsradien ihrer

beiden Oberflächen.

• Näherung für dünne Linsen und Winkel zwischen Strahlen und der Achse sehr klein

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1 = n2, 4 = n3

1 sin1=h1/r1, h2/r2, h2/f = 1 - 2, = 3 - , 4 = + = 3 - = 4/n – (1- 2) = /n + /n - 1 + 2

h2/r2 = h2/(nr2) + h2/(nf) – h1/r1 + h1/(nr1)

h1 h2:

21

11)1(

1

rrn

f

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• LMG setzt die Brennweite einer Linse mit den Krümmungsradien ihrer beiden Oberflächen und ihrem Brechungsindex in Beziehung.

• f hängt nicht von h1 oder h2 ab.

Daher werden alle Strahlen die parallel zur

optischen Achse verlaufen in F fokussiert.

• LMG gilt auch für konkave Flächen

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Vergrößerungsgläser (Lupen)

• Eine Lupe ist eine Sammellinse

• Wie groß Objekt erscheint, abhängig von Größe des Bildes auf der Netzhaut.

• Allerdings kann Auge nur bis 25cm akkommodieren (Nahpunkt)

• Lupe:Bild wird erzeugt, das min. 25cm vom Auge entfernt sein muss, dass es vom Auge fokussiert werden kann.

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Winkelvergrößerung v

v:= ‘/

‘...Winkel, der bei Verwendung

der Lupe überdeckt wird

... Winkel, der ohne Verwendung der Lupe

überdeckt wird; Objekt im Nahpunkt!

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Bei entspanntem Auge:• Objekt liegt im Brennpunkt• Bild erscheint bei unendlich

v = ‘/ = = N/f N = 25 cm

Bei Fokussierung auf den Nahpunkt:

dB = -N, 1/dO = 1/f – 1/dB = 1/f + 1/N

‘ = h/dO

v = ‘/ = = N/dO = N(1/f + 1/N)v = N/f + 1

Nh

fh

/

/

Nh

dh O

/

/

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Fernrohre

Linsenfernrohre (Refraktoren)

• weit entfernte Objekte werden vergrößert1. Kepler- Fernrohr: (astronomisches FR) Kepler beschrieb 1611 den

Strahlengang, hat es aber nicht selbst gebaut Aufbau: Langes Rohr, an beiden Enden sind Sammellinsen Objektiv: näher am Objekt Okular: zweite S – Linse

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Strahlengang durch ein Kepler – Fernrohr undWinkelvergrößerung

Auge entspannt:

I1 in Fe‘, I2 bei

h/fO h... Höhe I1 ‘ h/fe

v = ‘/ = -fO/fe

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Terrestrische Fernrohre

• Objekte auf der Erde werden beobachtet

• Erwünscht: Aufrechtes Bild

Zwei Arten von Fernrohren

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1. Galilei Fernrohr od. holländisches FR:

Okular =Zerstreuungslinse, Objektiv = Sammellinse Okular innerhalb der Brennweite des

Objektivs Kein Zwischenbild

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2. Fernglas od. Feldlinsentyp:

• Insgesamt 3 Sammellinsen

• Grund: Bild soll aufrecht sein

• Nachteil: Fernglas muss lang sein

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Daher Verwendung des binokularen Prismas:

• Objektiv und Okular sind Sammellinsen

• Prismen: Totalreflexion -> Verkürzung der Bauweise und aufrechtes Bild

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Spiegelteleskop (= Reflektor)

Prinzipieller Aufbau:

• Hauptspiegel und Fangspiegel

• Einfallendes Licht wird nicht am Objektiv gebrochen

• Einfallendes Licht wird vom Hauptspiegel reflektiert

• Vermeidung von Farbfehlern

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• Vorteil der Reflektoren gegenüber Refraktoren: Spiegel in fast jeder beliebigen Größe anfertigbar

• Derzeit größter Spiegeldurchmesser: 10m (Keck-Teleskop auf Hawaii)

Kerzenlicht in mehreren millionen km noch Entfernung wahrnehmbar

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1. Newton - Teleskop

• von Isaac Newton 1668 entwickelt

• besteht aus konkavem Hauptspiegel (Rotationsparaboloid) und

einem flachen Fangspiegel (lenkt Licht unter 90° ins Okular)

• Blick von der Seite ins Teleskop

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2. Cassegrain – Teleskop

• 1672 entwickelt

• einfallendes Licht auf konkav-parabolischen Hauptspiegel

• Reflexion zum konvex-hyperbolischen Fangspiegel

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Mikroskop:

• Betrachten sehr naher Objekte: dO klein• Platzieren des Objekts unmittelbar hinter dem

Brennpunkt• I1 real, stark vergrößert• I2 sehr groß, virtuell, invertiert

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Vergrößerung eines Mikroskops:

Gesamtvergrößerung = vOve

Auge entspannt: I1 in Fe

vO = hB/hO = dB/dO = (l – fe)/dO

l...Abstand der Linsen

Okular wirkt wie Lupe: ve = N/fe

vges = N(l – fe)/(fedO) Nl/(fefO), da

l – fe l und dO fO

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Abbildungsfehler von Linsen

1. Sphärische Aberration

• Achsenparallele Strahlen oder Strahlen von einem Punkt der opt. Achse haben nach Durchgang durch Linse nicht die gleiche Schnittweite

• Abweichung am Rand stärker als in der Mitte• Korrigierbar durch asphärischen Linsen• Einschränken der SA durch Verwendung des

zentralen Teils

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2. Bildfeldwölbung

• ebenes Objekt wird nicht auf einer Ebene, sondern auf einer gewölbten Fläche abgebildet

• Mit ebenen Film Bild nicht überall scharf auffangbar

• Netzhaut gekrümmt: Kompensierung dieses Effekts

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3. Chromatische Aberration

• Entsteht durch Dispersion (d.h. durch unterschiedliche Brechungsindizes eines transparenten Mediums für verschiedene Wellenlängen)

• Farbige Streifen im Bild

• Behebung: Zweiteiliger Achromat

Sammellinse mit Zerstreuungslinse kombiniert

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