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Dezentrale Wohnraumlüftung - Planung und Gerätetechnik CWL ... · Bei der Planung mit CWL-D-70...

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Dezentrale Wohnraumlüftung - Planung und Gerätetechnik CWL-D-70 2017 Nils Höner
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Dezentrale Wohnraumlüftung - Planung und Gerätetechnik CWL-D-702017

Nils Höner

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VOM HOPFEN ZUR HIGHTECH

1963: Unternehmensgründung der WOLF GmbH

1970: WOLF wird Tochter der Salzgitter AG

1973: Entwicklung und Fertigung der ersten Klimageräte

1981: WOLF startet mit der Produktion von Heiztechnik

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WOLF WÄCHST WEITER

1986: Eröffnung des ersten Schulungszentrums in Mainburg

1989: WOLF wird Unternehmen der Preussag/TUI AG, Hannover

1996: Solarthermie im Lieferprogramm

1997: Einführung Brennwerttechnologie

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MIT SYSTEM ZUM ERFOLG

2002: Neuausrichtung von WOLF als Systemanbieter

2006: WOLF wird Tochter der Centrotec Sustainable AG, Brilon

2016: WOLF ist europäischer Marktführer bei Kastenklimasystemen

Führend in Europa bei Heiz-, Lüftungs- und Solarsystemen

Einer der größten Arbeitgeber im Landkreis Kelheim

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WOLF GRUPPE

• Frankreich / Paris

• Spanien / Madrid

• Polen/ Warschau

• Niederlande / Kampen

• Russland / Moskau

• Italien / Mailand

• China / Shanghai

• 1978 gegründet

• 89 Mitarbeiter

• Seit 2008 ein Unternehmen der

WOLF-Gruppe

• Blockheizkraftwerke

für Bio-, Erd- und Klärgas

• El. Dauerleistung 18 - 350 kW

• 1997 gegründet

• 78 Mitarbeiter

• Seit 2011 ein Unternehmen der

WOLF Gruppe

• Blockheizkraftwerke

für Bio- und Erdgas

• El. Dauerleistung 350 - 2.000 kW

7 InternationaleWOLF Tochtergesellschaften

InternationaleWOLF Repräsentanz

• Griechenland

• 1967 gegründet

• 120 Mitarbeiter

• Seit 2015 ein Unternehmen der

WOLF Gruppe

• Marktführer in Kroatien

• Maßgeschneiderte Klima- und

Lüftungsgeräte

KlimasystemePro-Klima

Power Systems / BHKW Kuntschar + Schlüter Dreyer & Bosse

Samobor • KroatienWolfhagen-Ippinghausen • Hessen Gorleben • NiedersachsenWOLF Hauptsitz • Mainburg • Germany

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CENTROTEC SUSTAINABLE AG

Centrotec Sustainable AG

Gas Flue Systems Med.Tec.&Eng.PlasticsClimate Systems

73%19%

8%

Gesamt

550 Mio. EUR

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WÄRMEPUMPEN

Raumheizung 1) / Warmwasserbereitung 2)

SWPBWL-1-A BWL-1S

Typ Heizleistung kW Energieeffizienzklasse

BWL-1S 7-14 A++

BWL-1 I/A 8-14 A++

Typ Heizleistung kW Energieeffizienzklasee

BWS-1 6-16 A++ 1)

BWW-1 7-21 A++ 1)

SWP-200/260 1,9 A 2)

1)

1)

1)

1)

2)

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GAS-BRENNWERTGERÄTE

CGW-2

CGS-2

CGB-2

MGK-2

* inkl. Einzelraumregelung von mindestens 3 Räumen

Baugröße 14 20 24

Heizleistung min.-max. kW 1,8-15,2 3,8-20,4 4,8-25,8

Energieeffizienzklasse Raumh. A A A

Bei Einbindung in ein Smart Home-

system*

11 Baugrößen 130-1000

Heizleistung min.-max. kW 23-1000

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ÖL-BRENNWERTGERÄTE

TOB TOB-TS

TOB (TS) COB (TS)

Baugröße 18 15 20 29 40

Heizleistung KW 6,3-18,6 9/15 13/20 18/29 25/40

Äquivalenter TS-Speicherinhalt I 220 200 240 260 -

Energieeffizienzklasse Raumheizung A

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SOLARTHERMIE

TopSon F3-1 (F3-1Q)

Gasbrennwert-Solarzentrale CSZ-2, BM-2, 2x F3-1

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LÜFTUNGSSYSTEME

COMFORT-LÜFTUNGSSYSTEME

Comfort-Flach-Lüftung

CFL

Comfort-Großraum-Lüftung

CGL

Comfort-Kompakt-Lüftung

CKL

Comfort-Rotationswärmetauscher-Lüftung

CRL

Comfort-Schwimmbad-Lüftung

CKL-Pool

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KLIMASYSTEME

Frei konfigurierbare Klimageräte - 27 Baugrößen von 2100 m3/h – 100.000 m3/h

Integrierte Kältetechnik

Hygieneausführung nach DIN 1946 T4

Hocheffiziente Wärmerückgewinnung

KG Top.eco in TB2 nach EN 1886

WOLF-Konfigurator -Auslegungssoftware

Effizientes Regelungssystem WRS-K

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POWERSYSTEMS BHKW

Leistung kWel 18 - 350 Leistung kWel 350 – 2.000

GTK 7

GTK 18

GTK 35

GTK 37

GTK 7 – GTK 400 GTK 600 – GTK 2000

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LÜFTUNGSSYSTEME

COMFORT-WOHNUNGS-LÜFTUNG CWL

CWL Excellent

CWL-F Excellent

CWL-D-70

*

*

*

* A+ mit zwei oder mehr Sensoren

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CWL-F-150

Excellent

CWL-F-300

Excellent

CWL-180

Excellent

CWL-300/400

Excellent

nur in Verbindung mit BM-2 oder BML-Excellent

oder mit mind. zwei oder mehr Sensoren

mit BML-Exc. und mind. einem Sensoroder

oder mit mind. zwei oder mehr Sensoren

mögliche Label

CWL-T

-300

Excellent

LÜFTUNGSSYSTEME

COMFORT-WOHNUNGS-LÜFTUNG CWL

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Montage Luftverteilerschläuche

Variable Anschlussmöglichkeiten mit Adapter am Verteiler

Flachkanal 50/100mm

Flachkanal 50/140mm(es ist nicht möglich 4 Kanäle

In einer Reihe anzuschließen)

max.3-Anschlüsse in Reihe 50/140

Rundrohr DN 63

Rundrohr DN 75

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CWL-F-150 Excellent- Anschlusszubehör

Zu und Abluftverteiler für Rundrohr DN 75

zur direkten Montage am CWL -F-150

mit Schalldämpferfunktion (geschlossenporig)

( jeweils 5 Doppelstutzen für Zu.- und Abluft)

Länge 482mm x Breite 660mm x 200mm

Zu und Abluftverteiler für Flachkanal (50/100)

zur direkten Montage am CWL -F-150

mit Schalldämpferfunktion (geschlossenporig)

( jeweils 3 Doppelstutzen für Zu.- und Abluft)

Länge 482mm x Breite 660mm x 200mm

Schalldämpfermodul DN 125

zur direkten Montage am CWL -F-150

( geteilt für Zu.- und Abluft)

Länge 482mm x Breite 660mm x 200mm

(geschlossenporig)

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Dezentrale Wohnraumlüftung

Gerätetechnik CWL-D-70

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Dezentrale Wohnraumlüftung

1. Sicherer Feuchteabtransport

• Ständige Entfernung feuchter Luft

Schutz vor Schimmelpilzen (Gesundheit)

Erhalt der Bausubstanz,

Schutz vor Gewährleistungsansprüchen

Täglicher Wasserdampfanfall im 4 Personenhaushalt

8 - 11 kg

Atmung ,Verdunstung 4 – 5 kg

Kochen, Duschen, Baden 2 – 3 kg

Waschen, Trocknen 2 – 3 kg

Aus 1 kg Dampf wird bei vollständiger Kondensation

1 Liter Wasser

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Dezentrale Wohnraumlüftung

Was gilt vor Gericht?

Ist Lüftung Nutzersache ?

Urteile:

„ Eine Wohnungsbelüftung im Abstand von 3-4 Stunden

ist nicht zumutbar“, Nutzer unabhängig (Amtsgericht Bochum)

„ Privatrechtlich ist mehr als zweimaliges Stoßlüften am Tag

nicht zumutbar“ (OLG Frankfurt)

„ Kann in einer Wohnung Schimmelbildung nur durch durchgehende

Lüftung vermieden werden, widerspricht dies den an eine normale

Wohnung zu stellenden Anforderung.

eine Minderung ist bis zu 100% zulässig… (Amtsgericht München)

Treten Schäden auf, ist der Bauträger/Vermieter in der Nachweispflicht.

Ein mängelfreies Gewerk ist durch den Bauträger zu gewährleisten.

Ohne Bauträger gilt die Hinweispflicht der Fachhandwerker.

(siehe DIN 1946 Punkt 1 Anwendungsbereich)

§§

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Dezentrale Wohnraumlüftung

C02 – Konzentration – Luftvolumenstrom

1000ppm C02 soll in der Nutzungszeit

nicht überschritten werden

> 1000ppm und < 2000ppm sind hygienisch auffällig

> 2000ppm sind kritisch und inakzeptabel

parallel dazu werden unangenehme Gerüche

abtransportiert

2. CO2 als Frischluftindikator:

In seiner Untersuchung „ Über den Luftwechsel von Wohngebäuden“

erkannte Max von Pettenkofer den CO2 –Gehalt der Raumluft als

bestmöglichen Frischluftindikator, und legte Grenzwerte fest

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Dezentrale Wohnraumlüftung

Gute Außenluftqualität

• Feinstaub Minderung

• Minderung der Pollenbelastung

• Gerüche

• Akustik

3. Luftqualität im Wohnraum

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Dezentrale Wohnraumlüftung

4. Hohe Energieeffizienz

Reduzierung des Heizenergieverbrauches durch

Wärmerückgewinnung (WRG CWL-D-70 >80%)

Wohin verfliegt die Heizenergie?(Referenzhaus EnEV 2014)

Heizung und Warmwasser

Gebäudehülle (Transmissionswärmeverlust)

Lüftungswärmeverlust 34%

z.B.80%

ABL

(ETA)

FOL

(EHA)

AUL

(ODA)

ZUL

(SUP)

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Dezentrale Wohnraumlüftung

Wieviel Energie braucht die frische Luft?

Gebäude-

bestandGebäude

ab 1984

Gebäude

ab 1995

Niedrig -

energiehausPassiv

Haus

210 130 90 70 40

15 15

50

50160

80

15

40

50

15

10

Wärm

ebedarf

kW

h/ m

2xa

= Lüftungswärmebedarf

= Transmissionswärmebedarf

= Trinkwassererwärmung

30

15

35

35

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Dezentrale Wohnraumlüftung

Wohnraumlüftung - was will die EnEV?

EnEV § 6, Dichtheit, Mindestluftwechsel

1. „Zu errichtende Gebäude sind so auszuführen, dass die

wärmeübertragende Umfassungsfläche einschließlich

der Fugen dauerhaft luftundurchlässig entsprechend den

anerkannten Regeln der Technik abgedichtet ist.“

2. „Zu errichtende Gebäude sind so auszuführen, dass der zum

Zwecke der Gesundheit und Beheizung erforderliche

Mindestluftwechsel sichergestellt ist.“

Anforderungen an das „Innenraumklima“ und Angaben zum

Außenluftvolumenstrom sind in der Verordnung nicht

enthalten.

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Dezentrale Wohnraumlüftung

Wohnraumlüftung - was will das EEWärmeG?

Wärmerückgewinnung ist regenerativ

EEWärmeG § 7, Ersatzmaßnahmen, Abwärmenutzung

Bedingungen:

1. „Der Wärmerückgewinnungsgrad der Anlage muss

mind. 70% betragen.“

2. „Die Leistungszahl der Anlage

(Verhältnis Stromverbrauch zu WRG)

muss mindestens 10 erreichen.“

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Dezentrale Wohnraumlüftung

Wann ist ein Lüftungskonzept erforderlich?

• Neubau generell

• oder wenn eine wesentliche Änderung in der Dichtheit eines vorhandenen Gebäudes eintritt!

EFH: Austausch von mehr als 1/3 aller Fenster bzw. mehr als 1/3 der Dachfläche

MFH: Austausch von mehr als 1/3 aller Fenster

Eine Lüftungsanlage ist dann erforderlich, wenn die Luftmenge für den Feuchteschutz nicht durch die natürliche

Infiltration (= Undichtheit des Gebäudes) gedeckt werden kann.

Luftmenge für Feuchteschutz qV,ges,NE,FL > qV,INF,wirk Volumenstrom durch Infiltration

Die Auswahl des Lüftungssystems bleibt dem Planer oder dem Bauherrn überlassen

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Dezentrale Wohnraumlüftung

Einteilung von Lüftungssystemen nach DIN 1946/6

Außenluft

Außenluft

AbluftFortluft

natürliche

Belüftung

mechanisch

Zuluft &

natürliche

Abluft

mechanisch

Fortluft &

natürliche

Außenluft

kontrollierte

Wohnungslüftung

CWL

A

DC

B

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Dezentrale Wohnraumlüftung

Fazit für den Handwerker

Auf Basis der DIN 1946-6 hat der Fachbetrieb ein Lüftungskonzept nachzuweisen

z.B. über die Wolf Software „CWL-Auslegung “

notwendige Vorgaben für Wartung/Inspektion und Übergabeprotokolle

(siehe Merkblätter CWL und VDI 6022 Blatt 1)

Kennwerte der Auslegung dürfen in die Berechnung des

Energieausweises (EnEV) übernommen werden

Fensterlüftung wird in der Norm nicht berücksichtigt (Nutzerunabhängig!)

Hinweis: Belüftung von fensterlosen Nassräumen gemäß DIN 18017 Teil 3 planen

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Dezentrale Wohnraumlüftung

Gerätetechnik CWL-D-70

▪ Innenblende weiß

▪ herausnehmbarer Kunststoff-

Gegenstromwärmetauscher

▪ Wärmerückgewinnung > 80%

▪ Bypass serienmäßig

▪ automatische

Frostschutzregelung mit el.

Vorheizregister 0,175 kW

▪ Filterklasse G4 bzw. optional F7

▪ integrierte Filterwechselanzeige

▪ jeder Raum kann separat

geregelt werden z.B. Bad (RF),

Schlafzimmer (CO2)…

▪ Gerät steckerfertig verdrahtet

▪ Master/Slave-Betrieb über e-Bus

möglich (1+4)

▪ DIBT-Zulassung (beantragt)

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Dezentrale Wohnraumlüftung

Planung dezentraler Anlagen nach DIN 1946/6

Bei der Planung mit CWL-D-70 Geräten gibt es keinen klassischen Überströmraum mehr. Alle Flure, Dielen etc.,

die keine Ablufträume sind, werden als Zulufträume betrachtet.

Gemäß DIN 1946/6 muss die zu belüftende Gesamtfläche der Nutzungseinheit mindestens zu 80% mit mechanischer

Zu- und Abluft abgedeckt sein. Im Umkehrschluss dürfen 20% der Gesamtfläche ohne direkte mechanische Lüftung

ausgeführt werden. Diese Regelung ist anwendbar z.B. für innenliegende Flure und Räume, in denen keine

Feuchtebelastung zu erwarten ist.

Die Luftmenge, die durch unbelüftete Räume (20%-Regel) fehlt, wird auf die verbleibenden Zulufträume aufgeteilt.

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Dezentrale Wohnraumlüftung

Gerätetechnik CWL-D-70

Außenwandhaube weiß (RAL9010)

alternativ Edelstahl

< 500 mm Mauerstärke ist eine

Verlängerung notwendig

50mm / 100 mm / 150mm / 200 mm

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Dezentrale Wohnraumlüftung

Gerätetechnik CWL-D-70

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Dezentrale Wohnraumlüftung

Was ist planerisch beim Einbau zu beachten?

0,65m

Empfehlung!

für jedes Gerät ist ein Netz-Anschluss

vorzusehen

vorzugsweise alle Geräte gemeinsam

elektrisch absichern

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Dezentrale Wohnraumlüftung

Planungsbeispiel - Materialliste

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Dezentrale Wohnraumlüftung

Planungsbeispiel - Vergleich mit zentraler Wohnraumlüftung

4 dezentrale

Geräte

Zentralgerät

Materialpreis

(PL 2016)

3720,- € 6131,- €

Nennluft-

menge

205 m³/h 110 m³/h

elektrische

Leistungsauf

nahme

4 * 8W =

32W 32W

(bei ca.

44Pa)

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Dezentrale Wohnraumlüftung

Gerätetechnik CWL-D-70 - Zubehör

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Dezentrale Wohnraumlüftung

Gerätetechnik CWL-D-70 - Zubehör

BM-2 mit Wandsockel

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Dezentrale Wohnraumlüftung

Gerätetechnik CWL-D-70 - Zubehör

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WOLF GmbH

Industriestraße 1

D-84048 Mainburg

Tel: +49 8751 74-0

Fax: +49 8751 74-1600

www.wolf.eu

[email protected]

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