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Dezember 2006 - Ev. Kirche Gedern · Web viewSchrift weiß, ohne 20 % Färbung der Quartalsfarbe....

Date post: 26-Jan-2021
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Oktober bis Dezember 2014 Gemeindebrief Gedern 600 Exemplare 1. Seite 135 Gramm Innen 100 Gramm Bild: Schrift weiß, ohne 20 % Färbung der Quartalsfarbe. Logo weiß. Farben(von Euch vorgeschlagen): Monate 1-3 blau, 4-6 grün, 7-9 gelb, 10-12 braun Beschriftung: Juli bis September 2014
Transcript

Dezember 2006

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Oktober bis Dezember 2014

Gemeindebrief Gedern

600 Exemplare

1. Seite 135 Gramm

Innen 100 Gramm

Bild:

Schrift weiß, ohne 20 % Färbung der Quartalsfarbe.

Logo weiß.

Farben(von Euch vorgeschlagen):

Monate 1-3 blau, 4-6 grün, 7-9 gelb, 10-12 braun

Beschriftung:

Juli bis September 2014

Vorlage für erste Seite wird in Ihrem Hause erstellt und dazu gefügt.

Vielen Dank dafür

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Inhaltsverzeichnis

Andacht zum TotensonntagFreud und LeidAus der Gemeinde - für die GemeindeAktuelles vom Ev. Kindergarten Arche Noah100 Jahre Kirchenchor Die alten Konfis säen, die neuen Konfis erntenUnsere neuen Konfirmanden - BerichtGoldene KonfirmationUnser ReformationstagAndacht zum AdventGemeindeversammlung aufgrund der KV-WahlKennen Sie eigentlich den Birkenhof?Andacht zu Weihnachten Laternenfest vom Ev. Kindergarten Arche NoahMarmelade für alleAndacht zur Jahreslosung Vor 50 Jahren im GemeindeblattUnsere Kinderseiten

Seite 3 – 4

Seite 5 – 7

Seite 8 – 10

Seite 11 – 13

Seite 14 – 15

Seite 16

Seite 17 – 19

Seite 20 – 21

Seite 22

Seite 23Seite 24

Seite 25 – 26

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Seite 29 – 30

Seite 31 – 32

Seite 33 – 35

Seite 36 – 37

Seite 38 – 39

Impressum

Der Gemeindebrief wird herausgegeben vom Ev. Pfarramt Gedern.

Herausgegeben vom Kirchenvorstand der Ev. Kirche in Gedern.

Vorsitzender: Hermann Henkel, Marktstraße 18, 63688 Gedern

Redaktionsteam: Pfarrer Kurt Johann (verantwortlich), Monika Knierriem,Hartmut Becker, Hubert Buss

Anschrift der Redaktion: Herrnweg 3, 63688 Gedern, Tel. 06045 / 1205Fax 06045 / 950549, E-Mail [email protected]

Anzeigen: Redaktionsteam.

Internet: http//www.EvKircheGedern.de

Druck: Wetterauer Werkstätten, 61169 Friedberg – Ockstadt

Der Gemeindebrief erscheint vierteljährlich und wird kostenlos allen Haushalten zur Verfügung gestellt (Ausgabe Nr. 32).

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Andachtzum Totensonntag

Die dunkle Jahreszeit hat angefangen. Alles ist grau in grau. Der Regen sperrt uns ein, die Blätter fallen. Novemberstimmung macht sich breit. Die ersten Gräber werden gegen den Frost mit Tannenzweigen abgedeckt.

Die Seele zieht sich in sich selbst zurück.

Viele Menschen leiden in dieser Zeit, die wie gemacht zu sein scheint, für unsere Trauer, unsere Gefühle, dass es gar nicht mehr richtig hell wird in diesen Tagen.

Und wieder sind in diesem Jahr viele Menschen gestorben. Bei manchen war es eine Erlösung aus langem Leid, war der Tod nach einem sehr langen Leben, ein natürliches Ende. Bei manchem glich der Tod eines geliebten Menschen aber einer Katastrophe, die ins Leben hereinbricht und uns den Boden unter den Füßen wegzieht. Wir wissen nicht mehr wie es weitergehen soll, wie wir weitergehen sollen.

Zum Totensonntag, den wir in der Kirche Ewigkeitssonntag nennen, werden wir wieder gemeinsam trauern, werden die Namen unserer verstorbenen Gemeindeglieder im Gottesdienst aufrufen und eine Kerze für sie entzünden.

Eine kleine Flamme der Hoffnung, der Verbundenheit mit unseren Verstorbenen.

Ein kleines Zeichen, dass wir sie nicht vergessen, dass wir ihre Namen noch nennen, dass wir in Liebe, Hoffnung haben für sie, denn es gibt keine Liebe ohne Hoffnung.

Diese Verbundenheit in Liebe mit unseren Verstorbenen ist wichtig, denn wir würden sonst vielleicht den Halt verlieren.

Wichtig ist aber auch, dass uns das Licht der Kerze auch die Richtung für einen eigenen Weg aus der Trauer heraus weist.

Jesus spricht: Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch neue Kraft geben.

Zu Jesus wollen wir kommen im Gottesdienst am Totensonntag in der Kirche und zur Andacht auf dem Friedhof.

Unser Leben braucht Orientierung und wir wollen uns seiner Hoffnung und seiner Liebe anvertrauen.

Damit wir neue Kraft bekommen in diesen Tagen, damit Zuversicht, Trost und Hoffnung bei uns ankommen, in diesen dunklen Tagen mit ihren dunklen Gedanken.

Es ist nur eine Kerze die wir für unsere Verstorbenen entzünden, aber sie ist ein Zeichen unserer Hoffnung, ein Gebet, dass es wieder hell wird in unserem Leben und wir den Weg aus der Trauer heraus, hinein in unsere persönliches Leben nach dem Tod eines geliebten Menschen finden.

Lassen sie uns im Gottesdienst am Totensonntag gemeinsam beten dafür und miteinander für unsere Verstorbenen beten.

Herzlichst Ihr

Pfarrer Kurt Johann

Freud und Leid

Taufen

am 06. Juli 2014

Max Janne Kempel

Sohn von Elena + Steffen Kempel

Taufspruch: 1. Joh. 4,16

am 13. Juli 2014

Luna Tanja Kipper

Tochter von Drago Dirk Kipper + Michaela Kipper-Dinges

Taufspruch: Jesaja 60,20

am 27. Juli 2014

Maximilian Georg Braun

Sohn von Patrick Braun + Elena Sebastian, Mainz

Taufspruch: Sprüche 4,23

am 17. August 2014

Linnea Ylva Hämmerle

Tochter von Christian Hämmerle + Yvonne Jost-Hämmerle

Taufspruch: Psalm 91, 11+12

am 14. September 2014

Marlon Schmidt

Sohn von Sarah Schmidt + Artur Beitinger

Taufspruch: Römer 12,9

Maximilian Sebastian Scholz

Taufspruch: Jesaja 41,10

Michelle Lee Wohlers

Taufspruch: Josua 1,9

Sandy Lee Wohlers

Taufspruch: Apostelgesch. 18, 9b-10a

Sunny Piet Wohlers

Taufspruch: Psalm 91, 11+12

Ronja Joleen Wohlers

Taufspruch: Mose 23,20

alle Kinder von Janine Wohlers + Peter Wohlers geb. Spitznagel

am 28. September 2014

Tyron Gerlach

Sohn von Benjamin Gerlach

+ Chantal Silberling

Taufspruch: Psalm 91, 11+12

Wir wünschen den Kindern Gottes Schutz und Segen auf dem Lebensweg.

Trauungen

am 19. Juli 2014

Sebastian Reimann und Stefanie Reimann geb. Oberheim

Trauspruch: 1. Korinther 13, 7+8a

am 23. August 2014

Stephan Wettlaufer und Rebecca Wettlaufer geb. Treiber, Friedberg

Trauspruch: 1. Korinther 13,13

am 04. Oktober 2014

Mark Steinmetz und Jessica Steinmetz geb. Farnung, Oberursel

Trauspruch: 1. Korinther 16,14

Christopher Muschiol und Ann-Christin Muschiol geb. Diehl

Trauspruch: Psalm 91,11

Den Ehepaaren gratulieren wir zur Hochzeit und wünschen Gottes Segen.

Beerdigungen

am 21. August 2014

Armin Werner

80 Jahre

am 22. August 2014

Karl Tauber

87 Jahre

am 03. September 2014

Charlotte Zilius geb. Heinrich

102 Jahre

am 11. September 2014

Kurt Günter Waider

78 Jahre

am 12. September 2014

Kurt Oberheim

84 Jahre

am 19. September 2014

Egon Gottschalk

59 Jahre

am 01. Oktober 2014

Herbert Volland

80 Jahre

am 02. Oktober 2014

Ernst Joachim Mühe

73 Jahre

Jesus Christus spricht: Ich bin die Auferstehung und das Leben.

Allen Trauernden wünschen wir Gottes Trost und Zuversicht.

Aus der Gemeinde – für die Gemeinde

In dieser Ausgabe danken wir den Firmen: Jürgen Müller, Herrnmühle und Jürgen Ruhl für ihre freundliche Unterstützung.

Auf diesem Wege möchten wir Herrn und Frau Ruhl danken. Seit unserer gebundenen Gemeindebriefausgabe (Jahr 2006) hat er in jeder Ausgabe, auch Sonderausgaben uns mit seinem Werbebeitrag unterstützt. Wir wünschen den beiden einen langen, guten Verlauf ihres Rentnerlebens.

Unsere aktuellen Veranstaltungen können Sie weiterhin im Gederner Stadtanzeiger, der sonntäglich erscheint, entnehmen.

Der nächste Gemeindebrief erscheint wieder im Januar 2015

Spenden

Unsere Ev. Kirchengemeinde konnte bis jetzt folgende Spenden aus der Kollektenkasse überweisen:

420,-- € jährlich nach Siyabonga an unser Patenkind

500,-- € an Hilfe für Tschernobylkinder

500,-- € an die Tafel in Ortenberg

410,-- € " (Konfirmandengabe)

600,-- € an Flüchtlingshilfe in Gedern

300,-- € an Förderverein des Kiga. zur 50-Jahr-Feier

125,-- € an TV Gedern zur 125-Jahr-Feier

1.000,-- € nach Wallernhausen - Hilfe für Flutopfer

Dies sind insgesamt 3.855,-- € an Spenden, die wir Dank Ihrer sonntäglichen Kollekten überweisen konnten.

Termine im November:

06.11.14:30 Uhrkirchlicher Seniorenkreis

09.11.10:00 UhrGottesdienst zur Kirchweih

unter Mitwirkung des Kirchen-

und Posaunenchores

11.11.16:45 UhrLaternenfest des Kindergarten Arche Noah

19.11.19:00 UhrAbendmahlgottesdienst zum Buß- und Bettag

23.11.10:00 UhrGottesdienst zum Ewigkeitssonntag mit namentlicher

Nennung der Verstorbenen des letzten Kirchenjahres

14:00 UhrAndacht auf dem Friedhof

Die Verstorbenen des letzten Kirchenjahres werden namentlich im Gottesdienst verlesen. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir nur die Verstorbenen, die in Gedern beerdigt wurden, verlesen können, da uns die Daten für auswärtige Bestattungen fehlen. Wenn Sie als Trauernde möchten, dass wir Ihr heimgegangenes Familienmitglied mit verlesen sollen, obwohl es in einem anderen Ort bestattet wurde, dann bitten wir Sie herzlich sich rechtzeitig im Pfarrbüro zu melden. Wir werden dies dann selbstverständlich mit berücksichtigen.

30.11.10:00 UhrErster Advent

Termine im Dezember:

04.12.14:30 Uhrkirchlicher Seniorenkreis

07.12.10:00 UhrZweiter Advent

11:00 UhrGemeindeversammlung zur

Kirchenvorstandswahl 2015

14.12.10:00 UhrDritter Advent

19:00 UhrWeihnachtskonzert des Gesangvereins Liederkranz

21.12.10:00 UhrVierter Adventunter Mitwirkungdes Gospelchores

16:30 UhrKrippenspiel des Kindergarten Arche Noah

24.12. - Heiligabend -

16:30 UhrKrippenspiel unter Leitung von Tina Schranz

18:00 UhrChristvesper mit Pfarrer Johann

unter Mitwirkung des Kirchen-und Posaunenchores

22:00 UhrChristmette mit Pfarrer Johann

unter Mitwirkung des Gesangverein Liederkranz

25.12.1. Weihnachtsfeiertag

10:00 UhrAbendmahlgottesdienst mit Pfarrer Zentgraf

unter Mitwirkung des Posaunenchores

26.12.2. Weihnachtsfeiertag

10:00 UhrGottesdienst mit Pfarrer Zentgraf

unter Mitwirkung des Kirchenchores

31.12.Silvester

18:00 UhrJahresschlussgottesdienst mit Pfarrer Johann

unter Mitwirkung des Kirchen- und Posaunenchores

Aktuelles vom Ev. Kindergarten Arche Noah

Gottesdienst zum Willkommen

Zum Willkommen der neuen und zum gemeinsamen Beginn der schon betreuten Kinder trafen sich alle zu einem Gottesdienst mit Pfarrer Kurt Johann in der ev. Kirche.

Zuvor hatten sie gemeinsam im Kindergarten leckere Butterhörnchen verspeist.

Viele Eltern, Großeltern, Paten und Freunde der Familien der neuen und auch der „alten“ Kindergartenkinder hatten sich um 11 Uhr vor dem Kindergarten eingefunden, um die Kinder bei Glockengeläut in die Kirche zu begleiten.

Dazu war die Straße gesperrt und ein langer „Festzug“ marschierte in die Kirche.

Pfarrer Johann empfing die Kinder und Eltern am Eingang und begrüßte sie zu dem neuen Abschnitt für Eltern und Kinder.

Mit dem Lied „Gottes Hand hält uns fest“ begann der Gottesdienst der „Mit einem Freund an der Seite geht vieles leichter“ zum Thema hatte. Dies wurde anschaulich mit Hilfe eines langen dicken Taues, welches im Mittelgang lag, dargestellt. Die Kinder erlebten, dass das Laufen auf dem Tau mit einem Freund an der Seite sehr viel leichter und besser ging als alleine.

Nach dem Lied „Das Fischlein in dem Wasser“ segnete der Pfarrer die Praktikantin Marie Greb und den Praktikant Marc Vierheller ein, die im zweiten Ausbildungsjahr zur Sozialassistenz in der „Arche Noah“Praxiserfahrungen sammeln und erleben.

Sie wurden von Kirchenvorstandsmitglied Heidi Meuer Kehm mitBlumen und Geschenken bedacht.

Kindergartenleiterin Edelgard Schneider hatte Eltern und Kinder als neue Passagiere der „Arche Noah“ herzlich willkommen geheißen und allen eine schöne und erlebnisreiche Zeit gewünscht.

Anschließend wurden die neuen Kinder namentlich aufgerufen und durften vorne am Altar eine kleine Kinderbibel in Empfang nehmen.

Mit dem Lied „Komm Herr segne uns“ ging ein lebhafter und lebendiger Gottesdienst mit Aktion und viel Freude zu Ende.

Die Kollekte war für den Förderverein des Evangelischen Kindergartens Gedern bestimmt.

Freudestrahlend zogen dann die Kinder an der Hand ihrer Eltern und Großeltern mit ihrem Geschenk aus der Kirche.

Hier die Aufnahme in der Kirche

Gelungene Gemeinschaftsaktion

Ein gemeinsames Kartoffelfest für die Kinder des evangelischen Kindergartens „Arche Noah“ und der städtischen Kindertagesstätte „Sterntaler“ hatten die beiden Leiterinnen Edelgard Schneider und Ina Schrempf auf dem Grundstück der Familie Reinhardt in der Gederner Gemarkung „An der Hohen Linde“ organisiert.

Eingeladen waren auch ehemalige Kindergartenkinder, die jetzigen „Erstklässler“ mit ihren Lehrerinnen und Lehrer.

Das Kartoffelfeuer wurde von Andre Luther, Papa von Kindergartenkind Matilda und von Alexander Gross, Papa von Kindergartenkind Alexandra am späten Vormittag angezündet.

Einige Eltern und Kinder trafen sich um 14 Uhr mit den Erzieherinnen an der Turnhalle, um gemeinsam zum Kartoffelfeuer zu wandern. Beim Eintreffen der Wanderschar war, dank den hervorragenden „Feuermachern“, ausreichend Glut vorhanden und die vorgegarten Kartoffeln verwandelten sich im Nu in lecker duftende Erdknollen. Mit Blut- und Leberwurst oder Quark wurden sie von Kindern und Eltern verspeist. Lecker!

Um den großen Durst zu stillen, boten die Erzieherinnen der beiden Teams diverse Getränke an.

Die Eltern hatten Stockbrotteig vorbereitet und dieses wurde an langen Stöcken gebacken. Mit großer Freude waren die Kinder dabei, ihren Drachen steigen zu lassen oder beschäftigten sich mit Seilhüpfen oder Ballspielen.

„Das war wieder eine gelungene Gemeinschaftsaktion, die mit viel Spaß und Freude verbunden war und sicherlich im nächsten Jahr erneut stattfindet“, zogen die beiden Teams ein positives Resümee.

Hier beim Kartoffelfest

100 Jahre Kirchenchor

Bericht aus dem Kreisanzeiger vom 11.09.2014

Musik hat die Kraft, uns in Tiefe des Glaubens zu führen

JUBILÄUM Kirchenchor Gedern feiert 100-jähriges Bestehen / Festgottesdienst mit Ehrungen

GEDERN - (em). „Wir haben allen Grund zum Feiern“, meinte Pfarrer Kurt Johann, als er in der evangelischen Kirche Gedern zahlreiche Gemeindeglieder zum Festgottesdienst anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Kirchenchors und des 25-jährigen Dienstjubiläums von Chorleiterin Ute Krug begrüßte.

Es sangen der Jubiläumschor sowie ein befreundeter Chor aus der Frankfurter Friedensgemeinde.

Die Orgel spielte Dekanatskirchenmusiker Kiwon Lee. Ebenfalls zu hören waren der Flötenkreis, von Ute Krug geleitet, und der Posaunenchor, diesmal dirigiert von Dieter Schultheis.

Feierlich erklang der Choralsatz „Die Himmel erzählen die Ehre Gottes“, vom Gederner Kirchenchor von der Empore herab gesungen.

Die Frankfurter Gruppe trug das moderne Kirchenlied „Eingeladen zum Fest des Lebens“ und einen afrikanischen Gesang mit lebhaftem Rhythmus vor. Klatschen in der Kirche ist eher selten – aber die Zuhörer mussten ihre Freude über die schöne Mehrstimmigkeit zeigen.

Die guten Wünsche aller Dekanatsgremien sprach Dekan Wolfgang Keller zu Beginn der Predigt aus. Er stellte ein Luther-Wort in den Mittelpunkt: „Was ihr nicht singet, gläubet ihr nicht.“

Keller erinnerte daran, wie Klang und Rhythmus unter die Haut gehen, Tiefen der Seele erreichen. Keller: „Der Glaube ist mehr als nur eine intellektuelle Leistung.“ Die Bibel berichte oft vom Gesang, vom Lobpreis für die Treue Gottes und vom Klagen über die Abgründe der Welt.

Miteinander zu singen und zu musizieren, stärke die Gemeinschaft: „Musik hat die Kraft, uns miteinander in die Tiefe des Glaubens zu führen.“ Keller wünschte dem Jubiläumschor viele neue Mitglieder und eine weitere gute musikalische Arbeit.

Ein festlicher Höhepunkt war der Choralsatz „Du meine Seele, singe“, vom Kirchenchor mehrstimmig vorgetragen und mit einem Trompetensolo Dieter Schultheis.

Rolf Niemz, Vorsitzender des Verbands Evangelischer Chöre in Hessen und Nassau, zeichnete langjährige Mitglieder mit Urkunden des Chorverbands in der Evangelischen Kirche Deutschlands mit Ehrennadeln aus und dankte ihnen für ihre Mitgestaltung der Gottesdienste und des Gemeindelebens.

Geehrt wurden Ilona de Marinis (25 Jahre Zugehörigkeit), Margit Birx (28), Rosemarie Seth (30), Edith Möbs (36), Ute Krug (41), Eugen Kaiser und Wilhelm Haas (beide 48). Annemarie Emmel gehört seit 68 Jahren dem Chor an. Chorleiterin Ute Krug hält die Gruppe seit 25 Jahren zusammen und erarbeitet immer wieder Neues mit den Sängern.

„Gedern ist glücklich, mit dem Kirchen- und dem Posaunenchor sowie den weltlichen Chören in der Kernstadt und den Stadtteilen ein musizierender Ort zu sein.

Auch im kulturellen Leben ist die Zusammenarbeit zwischen Kirche und Kommune wichtig“, betonte Bürgermeister Klaus Bechtold und überreichte eine Spende.

Im Anschluss an den Gottesdienst fand im Gemeindehaus ein Empfang statt.

Große Gratulationsrunde: Seit Jahrzehnten gehören diese Mitglieder dem Gederner Kirchenchor an.

Foto: Maresch

Hier eine Aufnahme in der Kirche mit den Ehrungen.

Die alten Konfissäen, die neuenKonfis ernten

„Gedern soll blühen“, unter diesem Motto wird seit letztem Jahr versucht, für mehr Blumenpracht in Gedern zu werben, nicht zuletzt, um Bienen und Hummeln ein Leben erst zu ermöglichen.

Und auch unsere Konfirmandengruppe 2013/2014 hat sich in diesem Jahr beteiligt. So sollte schon bald auf der Fläche am Gemeindehaus gegenüber der Straße hoffentlich eine bunte Blumenpracht uns erfreuen.

Es dauerte lange. Einige waren schon der Meinung: „Das wird doch nichts.“ Aber was lange währt wird endlich gut.

Wer öfters am Gemeindehaus vorbei kam, konnte sich doch noch lange Zeit an der Blumenpracht erfreuen. Dieses Foto kann nur andeuten, welche schöne unterschiedliche Farben hier zu sehen waren.

Hier die Aufnahme vom 16. Juli um 13:00 Uhr

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Unsere neuenKonfirmanden

Bericht aus der Konfirmandenarbeit

24 Konfirmandinnen und Konfirmanden, eine für Gedern recht geringe Zahl, haben in unserer Gemeinde den Konfirmandenunterricht aufgenommen. In den Stunden vor den Sommerferien haben wir uns durch einige Spiele von Anke Merth, der Jugendbeauftragten unserer Gemeinde, kennengelernt, unseren Einführungsgottesdienst geplant und begonnen, uns in der Bibel zurecht zu finden.

Sascha Kaiser und Niklas Siegl wurden zudem zu Konfirmandensprechern gewählt. Sie werden darum auch anFortbildungen des Dekanats im Jugendhaus Schotten teilnehmen. Herzlichen Glückwunsch unseren beiden Konfi-Sprechern.

Nach den Sommerferien beschäftigen wir uns vor allem mit der Schöpfung. So bereiteten wir uns auf Erntedank vor. Dazu nahmen wir auch an einer Veranstaltung der katholischen Jugendarbeit teil. Sie hatte ein Zelt auf dem Hof der Gesamtschule aufgestellt. Es ging um „fairhandeln“.

Unsere Konfis lernten viel darüber, wie wichtig es ist, fair gehandelte Waren zu kaufen und darauf zu achten, dass Gottes Schöpfung dabei geschützt und die Menschenwürde geachtet wird.

Unsere Konfis bei der Gesamtschule: „fairhandeln“

Das wird schwierig sein, aber in einem Spiel erfuhren wir, dass wir nur gemeinsam Lösungen finden und dass es darum geht, miteinander zu kooperieren, damit auch wirklich alle ins Ziel kommen.

Viele Konfirmanden und Konfirmandinnen haben auch schon in Gottesdiensten mitgewirkt, etwa beim Lesen des Evangeliums oder bei der sogenannten Wörterkette im Erntedankgottesdienst.

Als Pfarrer bin ich froh, dass sich die Konfirmandinnen und Konfirmanden immer wieder dazu bereit erklären. Es erfordert ja auch durchaus ein wenig Mut, vor der Gemeinde das Evangelium vorzulesen.

Einige Konfirmandinnen und Konfirmanden haben auch am Projekt „Marmelade für alle“ mitgewirkt, und mit unseren Flüchtlingen , Obst und Früchte geerntet, Marmelade gekocht und hunderte von Gläsern etikettiert.

Herzlichen Dank auch dafür, denn vor allem das Etikettieren und Schmücken der Gläser dauerte eine ganze Weile und erforderte den ganzen Einsatz.

Am Erntedankgottesdienst haben die Konfirmandinnen und Konfirmanden die Marmelade nach dem Abendmahl an die Gottesdienstbesucher verteilt.

Unsere Konfirmanden bei der Einführung.

Goldene Konfirmandinnen und Konfirmanden

Im Rahmen eines Gottesdienstes am 15. Juni 2014 mit Totenehrung und Abendmahl gedachten die Konfirmandinnen und Konfirmanden des Jahrgangs 1950/51 in der evangelischen Kirche in Gedern ihrer Konfirmation vor 50 Jahren.

Für das Foto stellten sich die Konfirmandinnen und Konfirmanden genauso auf. wie am Tag ihrer Konfirmation im Jahr 1964.

Hintere Reihe auf der Treppe v.l.n.r.:

Gerhard Hof, Arnold Diehl, Helmut Möbus, Karl Ludwig Bieger, Werner Ackermann, Peter Chrzaszcz, Lothar Weber, Armin Bopp, Wolfgang Lachmann, Horst Hain, Peter Fay, Norbert Hilbert, Rudolf Lukarsch, Bernhard Benz, und Günther Häberling.

Mittlere Reihe:

Horst Ziesing, Marina Blum (Schmidt), Irene Neunert (Schreiner), Lydia Betz (Deckenbach), Waltraud Metzech (Landmann), Bernd Scheel, Pfarrer Johann, Petra Beller (Gebhard), Elke Hof (Birx), Werner Stöhr und Lothar Best,

Vordere Reihe:

Roswitha Hof (Adolph), Johanna Schneeberger (Eurich), Rosi Schwarzer (Völkner), Marianne Lenghel (Diehl), Elke Möbus (Windel), Elke Schwarz (Gerlach), Gudrun Nagel (Seibel) und Evelyn Seibert (Birx),

Verstorben sind:

Lieselotte Sauer , Elmar Reinhardt, Klaus Seyffer und Erich Schlemmer.

Nicht Dabeisein konnten:

Helga Egerle (Rühl), Bernd Gerlach, Rolf Hartmann, Hubert Kneipp, Elka Mock, Lutz Seipel, Sonja Altenburg (Adolph), Norbert Broschwitz und Christiane Gerspach (Liermann).

Nach der Kirche trafen sich die Jubilare mit ihren Lebenspartnern im Schlosshotel Gedern. Nach einem gemeinsamen Mittagessen im Wappensaal ging es in zwei Gruppen zur Schlossbergführung mit Elke Appel und Pfarrer Opper. Zur Freude der beiden Führer, konnte so manches lustige Erlebnis, aber auch viele Erinnerungen aus Kindheitstagen gelüftet werden. Somit hatten alle viel Spaß bei diesem Rundgang

Nach dem Kaffeetrinken mit selbst gebackenem Kuchen, blieb noch viel Gelegenheit für interessante Gespräche über alte und neue Zeiten.

Mit einer Nachlese über diesen schönen Tag waren alle einverstanden und man freut sich auf ein Wiedersehen.

Unser ReformationstagDer Reformator liebt Bäume

Luther und das Apfelbäumchen.

Foto: Lotz

Viele Legenden ranken sich um Martin Luther und die Bäume. Er liebte sie und erfreute sich an ihnen, so sah er im frischen Grün der ausschlagenden Bäume im Frühling ein Sinnbild für die Auferstehung der Toten. In den Bäumen soll er die göttliche Gnade im irdischen Leben gesehen haben.

„Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen“, soll Martin Luther einst gesagt haben. Dieser Satz lässt sich ihm aber nicht belegbar nachweisen. Wahrscheinlich wurde dieser Spruch, dem Reformator in der schwierigen, zwischen Verzweiflung und Hoffnung schwankenden Situation nach dem Zweiten Weltkrieg in den Mund gelegt, vermutet Volkmar Joestel, Autor des Buches „Legenden um Martin Luther und andere Geschichten aus Wittenberg“.

Markus Bechtold ©evangelisch.de

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Andacht zumAdvent

Mit dem Totensonntag, an dem wir Kerzen für unsere Verstorbenen anzünden, endet das Kirchenjahr und es beginnt wieder von neuem, am ersten Advent.

Auch hier prägen Lichter und Kerzen die Zeit. Fast in jedem Haus gibt es einen Adventskranz und schon die Kinder lernen: Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier, dann steht das Christkind vor der Tür.

Auch diese Kerzen beschreiben den Weg der Hoffnung, den Weg aus der Trauer heraus, hin zur Rettung, die durch Jesus in die Welt gekommen ist.

Mit jeder Woche eine Kerze mehr. Der Weg der Hoffnung und des Glaubens braucht seine Zeit. Als Kind kam uns diese Wartezeit auf das Christkind (und natürlich auf die Geschenke) unendlich lange vor, heute scheint uns, als verfliege die Zeit.

„Mache dich auf, werde Licht, denn dein Licht kommt“.

Die adventliche Botschaft des Propheten Jesaja möchte Aufbruchsstimmung von uns. Manchmal geht es nicht anders.

Den Totensonntag und die Toten sollen und dürfen wir nicht vergessen, aber dabei stehen bleiben, in der Trauer verharren, das sollen wir auch nicht.

Wir leben hin auf unsere Rettung. Unser Licht kommt. Ich freue mich schon auf die beiden hell erstrahlenden Weihnachtsbäume in der Kirche, die adventlichen Düfte von Nüssen, Plätzchen und Kerzen.

Mache dich auf, werde Licht, denn dein Licht kommt. Im Glanze Jesu und seiner Hoffnung dürfen wir selbst neuen Mut fassen, aus der Dunkelheit heraustreten und für andere Menschen selbst zum Licht werden.

Ich erinnere mich an Menschen, die dieses Licht für andere ausstrahlten. Da war Zufriedenheit und gelassene Freude in den Gesichtern. Darumsagen wir wohl auch über solche Menschen: „Die haben eine besondere Ausstrahlung.“

Advent ist der Weg zur Rettung hin, die in unser Leben kommt durch Jesus Christus.

Lassen sie uns diesen Weg gemeinsam gehen. Zwischen Totensonntag und Weihnachten liegt die Adventszeit.

Und sie hat eine Botschaft für uns alle:

„Mache dich auf, werde Licht, denn dein Licht kommt.“

Herzlichst Ihr

Pfarrer Kurt Johann

Gemeindeversammlung aufgrund der Kirchenvorstandswahlen in 2015

Am Sonntag, den 07.12.2014, laden wir Sie herzlich zur Gemeindeversammlung ein.

Wir treffen uns direkt nach dem Gottesdienst (also ca. 11.00 Uhr) in der Kirche.

Wir werden Sie über die Kirchenvorstandswahl am 26.04.2015 informieren und der Benennungsausschuss stellt Ihnen den vorläufigen Wahlvorschlag (Kandidaten) vor und erläutert ihn. Die anwesenden stimmberechtigten Gemeindeglieder können diesen Vorschlag um weitere Personen ergänzen.

Alle Gemeindemitglieder sind herzlich willkommen. Wir freuen uns, wenn Sie dabei sind

Kennen Sie eigentlich den Birkenhof?

Zwischen Gedern, Ober-Seemen und Wenings liegt (gegenüber der Siedlung Schönhausen) der Birkenhof. Den meisten Autofahrern ist er in der letzten Zeit wohl vor allem durch die dortige Geschwindigkeitsbeschränkung ein Begriff geworden – und durch manch einen Strafzettel (als Folge einer zu schnellen Fahrt am Birkenhof vorbei).

Der Birkenhof ist aber noch viel mehr als eine geeignete Stelle für Verkehrskontrollen. Im Birkenhof können seit mehr als 30 Jahren Menschen eine Zeitlang Station machen, die an einer seelischen Erkrankung leiden. Sie werden dort von engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betreut und dabei begleitet, neue Schritte in ein eigenständiges Leben zu gehen. Im Birkenhof selbst leben derzeit dreizehn Frauen und Männer, hinzukommen acht Personen in Wohnungen in Gedern und Wenings.

Der Birkenhof ist Mitglied im Diakonischen Werk und wird getragen vom "Christlichen Verein für psychosoziale Arbeit". Dieser Verein benötigt viele Mitglieder aus der Umgebung, die durch ihre Mitgliedschaft die Arbeit für seelisch kranke Menschen unterstützen wollen.

Ich bitte Sie herzlich, einmal darüber nachzudenken, ob Sie in unseren Verein eintreten möchten. Auf der nächsten Seite finden Sie ein Beitrittsformular (Der Jahresbeitrag beläuft sich auf 12,-- Euro).

Weitere Informationen zum Birkenhof erhalten Sie z. B. im Internet auf der Seite: www.birkenhof-gedern.de. Gerne können Sie auch mich oder andere Mitglieder des Vorstandes direkt ansprechen.

Mit herzlichen Grüßen,

Ihr Ulrich Bauersfeld

(Pfarrer der Ev. Kirchen-gemeinde Wenings/Merken-fritz und Mitglied imVorstand des„Birkenhof-Vereines“)

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Andacht zuWeihnachten

Wenn Sie die beiden Andachten dieses Gemeindebriefes zum Totensonntag und zur Adventszeit gelesen haben, dann werden Sie vielleicht spüren, jetzt mit der Andacht zu Weihnachten angekommen zu sein.

Zum Totensonntag gedachten wir mit einer Kerze unserer Verstorbenen, die gleichzeitig ein Symbol unserer Hoffnung war, aus der Trauer herauszufinden.

In der Adventszeit werden wir mit dem Ruf: „Mache dich auf, werde Licht, denn dein Licht kommt!“ aufgefordert nicht stehen zu bleiben in der Trauer, sondern uns aufzumachen auf unseren Weg ins Leben, in die Hoffnung. Mit jeder Woche wird eine Kerze mehr angezündet, als Zeichen, dass unsere Hoffnung mehr werden darf und wir mehr und mehr unseren Weg finden.

Und jetzt an Weihnachten da kommen wir an. Die beiden Weihnachtsbäume mit den ungezählten Kerzen erzählen uns davon, angekommen zu sein.

„Das Volk, das im Finsteren wandelt, sieht ein großes Licht und über denen, die im finsteren Lande wohnen, scheint es hell.“

So hat es der Prophet Jesaja vorher gesagt, was mit der Geburt Jesu in Erfüllung ging.

Jesus, der Retter ist geboren, Jesus, der Retter ist nahe.

Bei Jesus an Weihnachten ankommen, weil er in diese Welt gekommen ist. Und wir wollen ihm folgen mit unserem Leben.

Und wir wissen, dass es viele Völker dieser Erde gibt, die im finsteren Lande wohnen.

Alle Kriegsherde der Gegenwart zu benennen, ist fast schon unmöglich.

Im Zentrum unserer Gedanken sind die Menschen im Gazastreifen, die wochenlang durch Israel bombardiert wurden und auf die nun bald ein kalter Winter ohne ausreichenden Wohnraum wartet. Und da sind die Menschen in der Ukraine, einem Land das mehr und mehr zwischen den Machtinteressen der NATO auf der einen Seite und Russlands auf der anderen Seite, zerrieben wird.

Wir sollten den offenen und versteckten Rufen zu einem Krieg entschieden widerstehen.

Denn welchen Schaden ein Krieg wirklich anrichten kann, das sieht man vor allem in Syrien. Assad beschießt das eigene Volk und die IS kennt nicht einmal das Wort Gnade und Menschenwürde. Hunderttausende sind auf der Flucht. Viele Menschen, die nicht fliehen können, fehlt es am Nötigsten. Freunde aus Aleppo berichten mir von der Freude über den ersten Regen des Jahres, denn Wasser und vor allem Trinkwasser ist denkbar knapp.

Wer bei Jesus angekommen ist, weil er in diese Welt gekommen ist, der wird ihm nachfolgen auf dem Weg des Friedens und aktiv für den Frieden beten und handeln und sich denen verantwortlich wissen, die vor dem Krieg geflohen sind und außer ihrem nackten Leben nicht mehr retten konnten.

„Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns geschenkt. Die Herrschaft liegt auf seiner Schulter, man nennt ihn: Wunderbarer Ratgeber, Starker Gott, Vater in Ewigkeit, Fürst des Friedens“. Jesaja 9.5

Den man nach alttestamentlichen Worten Friedefürst nannte, der wird später bei seiner Bergpredigt sagen: „Selig sind die Frieden stiften, denn sie werden Gottes Kinder heißen“ (Matthäus 5.9).

Lassen Sie uns Weihnachten feiern. Lassen Sie uns für den Frieden beten, in den Familien, in unserem Leben, in dieser Welt.

Jesus ist unser Friede und seinen Frieden tragen wir in die Welt.

Gesegnete und friedvolle Weihnachten Ihnen allen.

Herzlichst Ihr Pfarrer Kurt Johann

Hier eine Aufnahme an Weihnachten

Aktuelles vom Ev. Kindergarten Arche Noah

Wir laden alle Gemeindemitglieder herzlich ein:

0. 0. Laternenfest1. Dienstag, 11. November 20141. um 16.45 Uhr in der Ev. Kirche

Wir hören und sehen die Geschichte

vom Heiligen Martin.

Mit bunten Laternen ziehen wir durch die Straßen von Gedern

und anschließend bieten der Elternbeirat der Förderverein

und das Team im Gemeindehaus Speisen und Getränke an.

„Und jedermann ging, dass er sich schätzen ließe,

ein jeglicher in seiner Stadt ...“

Begeben auch Sie sich auf den Weg nach Bethlehm –

die Weihnachtsgeschichte,

dargestellt von den GROSSEN unseres Kindergartens.

Erleben Sie, wie die Sternenkinder uns von der Geschichte vor über 2000 Jahren berichten.

Welche Bedenken Maria und Josef haben, als sie sich auf den Weg nach Bethlehem begeben.

Eine Unterkunft

zu finden ist fast

unmöglich.

Der erste Wirt hat

keinen Platz in seiner Herberge.

Jedoch hat der zweite Wirt

Mitleid mit Maria und Josef

und bietet ihnen seinen Stall zum Schlafen an.

Sicherlich der besonderen Bedeutung dieser Nacht bewusst, sind der Ochse und der Esel mucksmäuschenstill im Stall von Bethlehem.

In der Nähe hüten die Hirten ihre Schafe.

Große Angst überfällt sie, als der Verkündigungsengel plötzlich vor ihnen steht.

„Der Heiland ist geboren,

der Retter der Welt.“

Die Hirten und Schafe folgen der Sternenkinderschar und finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen.

Über dem Stall leuchtet der Weihnachtsstern und in hellem Glanz erstrahlt der Sternenschweif.

In dunkler Nacht folgen die Heiligen drei Könige

dem Stern und finden im Stall von Bethlehem das Jesuskind.

Wir freuen uns, wenn Sie uns am

Sonntag, 21. Dezember 2014

um 16.30 Uhr in der Ev. Kirche

auf dem Weg nach Bethlehem begleiten.

Musikalisch umrahmt wird unser Krippenspiel von Frau Emmelan der Orgel und mit Liedern unserer Kindergartenkinder.

Das Arche Noah Team wünscht Ihnen allen

eine gesegnete und besinnliche Advents- und Weihnachtszeitund ein friedvolles Jahr 2015.

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Marmelade für alle

Die Geschichte von Jesus und der Brotvermehrung handelt davon, dass 5.000 Menschen am See Genezareth Jesus zuhörten bis es dunkel wurde. Die Jünger hatten aber nur fünf Brote und zwei Fische (Mt 14,15-21) und es reichte für alle. Wie konnte das geschehen? Wenn jeder nur so viel nimmt, wie er wirklich gerade braucht, und das, was er in seiner Tasche hat noch dazugibt, reicht es für alle. Das Wunder war, dass alle teilten.

In unserer Gesellschaft spielt Geld eine zu große Rolle. Was einer nicht mehr braucht, kann ein anderer vielleicht gebrauchen. Wenn die Gesellschaft erkennen würde, dass, wenn ich genug habe, auch einfach was ich mehr habe und nicht brauche, verschenken würde, wäre es in dieser

Viele fleißige Hände

Welt friedlicher, Geld hätte nicht mehr diese Allmacht. Mit unserem Projekt Marmelade für alle, das wir zusammen mit den Flüchtlingen und den Konfirmanden im Mai 2014 gestartet haben, wollten wir Vorurteile abbauen und Integration ermöglichen, denn Integration fängt beim Teilen an.

Wir konnten in den fünf Monaten 600 Gläser Marmelade einkochen, mit Obst und mit Gläsern, die wir aus der Gemeinde geschenkt bekommen haben. Konfirmanden und Flüchtlinge gingen zum Pflücken in die Gärten, wo wir eingeladen waren, das zu nehmen, was kein anderer mehr gebraucht hat.

Durch die Erntetermine fanden neue Kontakte statt, so pflücken wir bei einem Mitglied des Fußballvereins Obst, und zwei Flüchtlinge spielen seitdem im Fußballverein. Ein anderes

mal waren wir bei den Landfrauen ernten, und es fand nun ein Backhausfest statt, wo die Flüchtlinge ihre Rezepte für Brot backen konnten. Der Unterstützerkreis für die Flüchtlinge (der Fahrdienste, Behördengänge organisiert, Materialbeschaffung….usw. macht) konnte auch hierdurch neue engagierte Bürger gewinnen.

An Erntedank wurden innerhalb des Gottesdienstes, indem die Konfirmanden und die Flüchtlinge mitwirkten zum Abendmahl, die Marmelade verschenkt. Nun werden wir mit den Konfirmanden und den Flüchtlingen, die Tafel e.V. in Ortenberg besuchen und die restlichen Gläser Marmelade verschenken.

Wir möchten darauf aufmerksam machen, dass das Teilen im Gegenzug zu „Geiz ist Geil“ steht, Geiz wird in unserer Gesellschaft leider immer mehr als selbstverständlich gesehen.

Auch möchten wir darauf aufmerksam machen, dass Menschen, die aus ihrem Land fliehen müssen, auch wenn sie hier nicht arbeiten dürfen, doch ein Teil unserer Gesellschaft sein können, wenn wir ihnen die Möglichkeit geben.

Anke Merth

Hier eine Aufnahme vom gemeinsamen Pflücken.

Andacht zurJahreslosung

Toleranz kommt aus dem lateinischen „tolerare“ und das heißt so viel wie „dulden“ oder „erdulden“.

Es scheint also nicht ganz einfach mit der Toleranz zu sein, wenn wir dabei auch etwas zu erdulden haben. Und tatsächlich ist es ja so, dass fremde Meinungen, andere Verhaltensweisen, andere Religionen einem nicht immer sympathisch sind.

„Freiheit ist immer die Freiheit des anderen“. Wer dies gesagt hat, istumstritten, aber letztlich auch egal, denn ein kluger Kopf war er allemal. Und es ist wichtig, gerade heute wichtig, die Freiheit des Anderen, die Toleranz gegenüber anders denkenden Menschen und auch Religionen zu betonen.

Mehr und mehr setzt sich auch in unserem Kulturgebiet ein Fundamentalismus durch, der den Kompromiss und die Kommunikation mit anderen nicht mehr sucht.

Dahinter steht wohl der Gedanke, dem anderen seine Meinung und / oder Religion aufzuzwingen und viel schlimmer und falscher, wie es Islamisten tun, wenn es nur eine Religion gäbe, würden Religionsstreitigkeiten aufhören. Für Islamisten ist es ausgemacht, dass es nur eine wahre Religion gibt, auch wenn die meisten Muslime im Denken vieler Islamisten, den Islam nicht mehr erkennen.

Aber auch die christliche Kirchengeschichte und Theologie ist nicht frei von solch intoleranten Gedanken.

Gerne wird dafür der Satz aus dem Neuen Testament zitiert: In keinem anderen Namen ist Heil, denn in Jesus Christus. Dieser Satz ist jedoch ganz allein für Christinnen und Christen gesprochen.

Ausgerechnet Paulus, der eine ganz und gar intolerante Vergangenheit hatte, als er vor seiner Bekehrung noch die Christen verfolgte, beschreibt in seinem theologischen Testament, dem Römerbrief, eine wichtige Erkenntnis seines Lebens so: „Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Lob Gottes“.

Einander annehmen, das heißt nicht, gleicher oder ähnlicher Meinung zu sein oder das Gleiche zu glauben. Es meint den anderen ernst zu nehmen und wertzuschätzen, gerade in seiner Andersartigkeit.

Und der Grund dafür ist einfach. Jeder und Jede von uns ist von Christus angenommen, so wie er, so wie sie ist. Er weiß um unsere Stärken, aber eben auch um unsere Schwächen und Fehler. Und trotzdem liebt er uns, nimmt uns an.

So sollen wir mit anderen Menschen ebenfalls verfahren, auch, aber eben nicht nur in der christlichen Gemeinde.

Ich habe Anke Merth gebeten, in Anlehnung eines Bildes der Künstlerin Stefanie Balinger, diesen Flickenteppich zu malen, den sie am Ende der Andacht sehen.

Der Flickenteppich als Bild einer Gemeinschaft. Unterschiedliche Farben und Stoffe zu einem Teppich verwebt. Manchmal sind die Nähte nicht ganz sauber und vielleicht brüchig, aber doch halten sie die Teile zusammen.

Verschiedene, fremde, zum Teil nicht bekannte Schriftzeichen, weisen auf die Unterschiedlichkeit der Kulturen und Sprachen hin.

Unsere Zukunft in der Welt und unsere Existenz in der christlichen Kirche, ist die Gemeinschaft und nicht die Exklusivität unserer westlichen Werte und unseres Christseins.

Wir wissen, wir leben gemeinsam auf dieser einen Welt.

Frieden entsteht nur in Gemeinschaft und Miteinander. Dazu gibt es keine Alternative.

So ein Flickenteppich ist nicht immer der Allerschönste, aber doch erfüllt er seinen Zweck und bringt zudem Farbe in die gute Stube.

Vom anderen zu lernen, heißt letztlich, sich selbst zu verstehen.

Ich denke, das ist ein gutes Motto in diesen kriegerischen und so intoleranten Zeiten. Friedliche Gemeinschaft und Respekt vor dem anderen, dient dem Lob Gottes.

„Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Lob Gottes“

Herzlichst Ihr

Pfarrer Kurt Johann

Bidlnachweis: Gemälde von Anke Merth nach einem Bild von Stefanie Bahlinger

Monatsspruch Dezember

Die Wüste und Einöde wird frohlocken, und die Steppe wird jubeln und wird blühen wie die Lilien. Jes 35,1

Backen ist unsere Leidenschaft

Ein frisches Brötchen, ein herzhaftes Brot oder

ein duftender Hefekuchen.

Es ist schön,

wenn man sich jeden Tag um genussvolle Dinge kümmern darf.

Seit 325 Jahren steht die Herrnmühle in Gedern für Qualität und Frische. Backwaren sind nicht nur unser Geschäft,

sondern auch unsere Leidenschaft.

www.baeckerei-herrnmuehle.de

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Vor 50 Jahren imGemeindeblatt

Im Dezember 1964abgedruckt

Es ist zuerst ein Gerichtswort über Israel, das sich seiner Gottesnähe zu sicher ist und an seinem falschen Sicherheitsbewusstsein scheitert. Es ist ein Gerichtswort über das christliche Abendland, das allzu selbstverständlich die christlich-kirchlich-theologisch beschrifteten Koppelschlösser um den Leib schnallt. Es ist ein Gerichtswort über solche Christen, die sich mit dem begnügen, was sie glauben, wissen und haben. "Einem Gläubigen ist nichts schädlicher, denn dass er meint, er habe es schon ergriffen, und es sei nicht nötig, erst zu suchen; denn daher kommt es, dass viele zurückfallen und vor Sicherheit und Faulheit verwelken." (Luther). Es gleicht jenem Gerichtswort aus Amos 8, 12. Jedoch ist in einer tieferen Schicht unserer Zeit ein anderer Vorgang sichtbar, den Max Picard (bekannt durch das Buch: Hitler in uns selbst), jener scharfe Zeit-Diagnostiker, so darstellt: "Der Glaube als äußere bergende Welt, in der der Einzelne eingebettet war, ist zerstört. Heute ist die Flucht vor Gott die Wesensart der uns umgebenden Welt!" Die in ihrer übermütigen Sicherheit hinausziehende, in das Weltall vorstoßende Welt pfeift auf die Nähe Gottes. Gewiss ist auch das andere da: Menschen, die auf der Suche sind, wie jener Leutnant Scholz in Max Wedemeyers Kriegsbuch (In der Welt habt ihr Angst) oder wie der früh verstorbene Wolfgang Borchert es in seinem Werk: "Draußen vor der Tür" sagt: "Oh, wir haben dich gesucht, Gott, in jeder Ruine, in jedem Granattrichter, in jeder Nacht. Wir haben dich gerufen, nach dir gebrüllt, geweint, geflucht“.

..-.Gott? Wo bist du? -

Die vor ein paar Wochen überfüllte Paulskirche bei dem Besuch des anglikanischen Bischofs John A. T. Robinson, der mit seinem aufsehenerregenden Thema: "Gott ist anders" das Suchen der Menschen nach Gott aufzeigte, darf hinzugerechnet werden. Aber das sind spärliche Ansätze. Zeichen der Zeit, die allgemein gültig wären, sind es noch nicht. Die Zeichen der Zeit werden beklagt: der Nihilismus, die Gedankenlosigkeit, die praktische Gottlosigkeit. Beim Lesen unseres Bibelwortes wird uns deutlich, dass unsere Klagen unberechtigt sind, ja, dass gerade diese heutige Situation eine echte Chance hat vor Gott. Denn es ist danach ausdrücklich vorausgesetzt, dass welche "nicht nach Gott fragen", dass welche "nicht nach ihm suchen". Das völlige Nichts, die tabula rasa sind der Boden für Gottes Saat. Gott finden ist ein Geheimnis; es ist die Erfahrung jenes einsamen Mannes am nächtlichen Ufer, des Jabbok, das Geheimnis der leeren Hände. Haben wir den Mut, diesen Weg ins nichts weiterzugehen, bis zum Ende? Wir wollen ihn weder mit Predigten noch mit Phrasen beklagen oder aufhalten, weil uns klar wird: Es gibt auch am Ende keine Möglichkeit, Gott zu entrinnen, auch nicht im Nichts, im Nihilismus. "Gottes Natur ist es, dass er aus nichts etwas macht. Darum, wer noch nicht nichts ist, aus dem kann Gott auch nichts machen." Das ist zwar kein Evangelium, aber es ist ein überaus tröstliches Wort Luthers für unsere Situation heute. Wie lange wird sich unsere Generation noch ernähren von den Nichtigkeiten? Wie lange werden wir sie zu Götzen machen und anbeten? Bis wir erkennen: "wir suchen, was wir nicht finden in Ehre und Liebe und Glück und kommen, belastet mit Sünden und unbefriedigt zurück" (Reuß). So gehen wir unseren Weg, übermütig menschlicher Erfolge, Entdeckungen, Erfindungen, menschlichen Stolzes uns freuend - auch die Kirche wertet nach Statistiken, deren Linien nach oben verlaufen - und pfeifen auf Gottes Nähe. Aber wir landen im Nichts. Dort wartet die große Ernüchterung und Erschütterung. Das ist gut so. Denn nur der Erschütterte kehrt heim zum Vater. Wer nicht nach Ihm fragt, sucht ihn. Wer es nicht nötig hatte, ihn zu suchen, findet ihn. Er aber ist dem Suchenden längst zuvorgegekommen: "Nicht suchst du Ihn; Er sucht dich; nicht findest du Ihn; Er findet dich" (Luther). Ein merkwürdiges "Fundbüro", in dem Gott sich finden lässt: "Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen!" - Wer davor die Nase rümpft, wird ihn nie finden.

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Unsere Kinderseiten

Welche Farben hat der Weihnachtsmann?

Jürgen Ruhl

Am Rathaus 8

63688 Gedern

Tel. 06045 / 4464Fax 06045 / 5760

Schreib- und PapierwarenFotoarbeitenBuchhandel und Bürobedarf

E-Mail: [email protected]

Räumungsverkauf bis zum 15.12.2014.

Wir bedanken uns für die langjährige Treue unserer Kunden.

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Ansprechpartner Ihrer Kirchengemeinde

Öffnungszeiten des Pfarrbüros mit Frau Knierriem sind:Dienstag, Mittwoch und Freitag9 bis 12 UhrDonnerstag9 bis 12 und 15 bis 18 UhrMontags ist das Pfarrbüro geschlossen. Tel. 1205 Fax 950549

Pfarrer JohannHerr Kurt JohannTel.: 1205Pfarrer ZentgrafHerr Burkhard Zentgraf 1554KirchenvorstandvorsitzenderHerr Hermann Henkel 7569Gemeindehaus Herr Wilfried Nies 7782Küsterin Frau Andrea Henkel-Boos 5984PosaunenchorHerr Horst Kissel 1474Kirchenchor Frau Ute Krug 1079Organistin Frau Annemarie Emmel 7362KindergartenFrau Edelgard Schneider 4577JugendarbeitHerr Kurt Johann 1205SeniorenkreisKlaus + Ingeborg Opper 955460Charlotte Gromm StiftungHerr Andreas Hof 4650GospelchorHerr Kiwon Lee 06044 / 961413

Spendenkonten:VR Bank Main-K.-B.IBAN: DE 70 5066 1639 0104 0003 66Sparkasse OberhessenIBAN: DE 21 5185 0079 0190 0015 47

Gromm Stiftung:Evangelische Bank eGIBAN: DE 29 5206 0410 0004 1001 58Verwendungszweck „Charlotte-Gromm-Stiftung“ Gedern


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