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Dez. 2014 Das Magazin vom Richtsberg

Date post: 15-Jan-2022
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Dez. 2014 Das Magazin vom Richtsberg
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Dez. 2014 Das Magazin vom Richtsberg

2 Richtsberg aktiv Impressum

Liebe Leserinnen, liebe Leser,fünfzig Jahre Richtsberg! Das wurde in diesem Jahr groß ge-feiert, auch eine ausführliche Dokumentation der erstenJahrzehnte unseres Stadtteils wurde veröffentlicht. Und dieEntwicklung der nächsten Jahrzehnte kündigt sich an. Die er-sten Baustellen für die geplanten Wohnungen sind bereits imStadtteil vorhanden. Es bleibt spannend in unserem Stadt-teil.Leider gab es in diesem Jahr auch tragische Ereignisse, be-sonders der Brand im Studentenwohnheim Am Richtsberg88 ist hier zu nennen. Und wir mussten uns auch verabschie-den. Besonders der Tod der "Stadtteilfotografin" Lotte Mi-chailova ist vielen nahe gegangen. Um Lotte Michailovanochmal zu würdigen, haben wir für die Titelseite eines ihrerFotos ausgesucht.An dieser Stelle möchten wir im Namen der Vereine desStadtteils sowie der Unternehmen am Berg frohe Feiertageund einen guten Start ins Neue Jahr wünschen. Wir alle wün-schen Ihnen liebe Leserinnen und Leser eine schöne Zeit,vielleicht ein bisschen Gelegenheit für Pausen und Besinnungsowie ein erfolgreiches und gesundes Jahr 2015.

Ihre Redaktion Richtsberg aktiv

Herausgeber:Magistrat der UniversitätsstadtMarburg, Projekt „Soziale Stadt“Redaktionsanschrift:Bürgerinitiative f. Soziale Fragene.V., Damaschkeweg 96, [email protected]:Pia Tana Gattinger (Chefredakteu-rin V.i.S.d.P.), Rosa Fink,, SandraGroh, Gerd Jans, Johannes Lem-mer, Erika Lotz-Halilovic, GertyPolleti, Halina Pollum, Mitgewirkt an dieser Ausgabe hatAndrea FritzschOrtsbeiratsseiten:Presserechtlich verantwortlich fürdie Mitteilungen des Ortsbeiratesist der OrtsbeiratLayout:Erich Schumacher, Schumacher Informations-DesignTel. 06421 63786,[email protected]:Lotte MichailovaDruck:msi-media service inernationalgmbh, 35043 MarburgAuflagenhöhe:4.000 Exemplare, Verteiler: Haus-halte, Institutionen und Geschäfteam Richtsberg,Stadtverwaltung sowie Partner imProjekt „Soziale Stadt“.Für den Inhalt der namentlich ge-kennzeichneten Artikel sind dieAutorinnen und Autoren selbstverantwortlich.Redaktionsschluss für diekommenden Ausgaben:1/2015 Do, 26. Februar 20152/2015 Do, 25. Juni 20153/2015 Do, 24. September 20154/2015 Do, 26. November 2015Zu spät eingereichte Texte könnenerst in der darauf folgenden Aus-gabe berücksichtigt werden. DieTexte sind per Email oder alsDatei einzureichenDie Redaktionssitzung findet je-weils am Dienstag nach Redakti-onsschluss statt. Die Redaktiontrifft sich um 19 Uhr im Treffpunktder BSF, Am Richtsberg 66, Interes-sierte sind herzlich eingeladen teil-zunehmen.Anzeigenpreise:Es gilt die Anzeigenpreisliste 20151 Seite 320 €, ½ Seite 160 €, ¼Seite 80 €, 1/8 Seite 40 €. Preise werden ohne Mehrwert-steuer erhoben. Sie gelten bei Ab-gabe einer gestalteten Vorlage. Foto: Waltraud Kappel

Zirkus Flic Flac Richtsberg aktiv 3

Viele von uns kennen Zirkusbe-suche nur aus der Kindheit oderaus dem Fernsehen. Pferde, die imKreis laufen, Artisten, die am Seilturnen und die bekannten Clowns.Flic Flac hingegen ist ein Zirkus dermodernen Art, etwas Anderes, et-was Besonderes.

Der Andrang war entsprechendgroß und die Freikarten von derKulturloge Marburg e.V. schnell un-ter Marburger Einrichtungen ver-teilt. Wir freuen uns besonders,dass auch 9 Jugendliche aus denGruppen und Jugendclubs der BSFin Begleitung von 2 Betreuern so-wie viele Familien aus dem Stadtteilkostenlos bei der Eröffnungsveran-staltung am Freitag (21. November2014) dabei sein durften - denn eshat sich für alle sehr gelohnt!

Die Rückmeldungen der Besu-cher waren durchweg positiv. Zusehen gab es eine Show unter demMotto „Höchststrafe 25 Jahre FlicFlac“ mit Artisten in Gefängniskluft.Die Artisten wurden einzeln oderin Kleingruppen für ihren Auftrittaus einem großen Gefängnisgittermit Einzelzellen gelassen und zeig-ten ein außergewöhnliches undspannendes Programm: Akrobatik,Turnen, Diabolo, Artistik am Seilund an der Stange, Cyr Wheel undvieles mehr. Lustiges gab es auch:einen Bauchredner mit frecher Be-gleitung. Auch 3 Leute aus dem Pu-blikum durften mit auf die Bühne,sollten jedoch nicht sprechen son-dern nur ihre Lippen bewegen. DasSprechen übernahm der Bauchred-ner – mit witzigem Ergebnis.

Fest steht: spannend war es wäh-rend der gesamten Aufführung. Vorallem beim Höhepunkt des Abends:einer spektakulären Motorradshowam Ende mit unzähligen Motorrä-dern in einer Kugel und Stuntsdurch das ganze Flic Flac-Zelt.

Die Jugendlichen waren, wie vieleandere auch, begeistert und gabenstehend Applaus, Begeisterungspfif-fe inklusive.

Doreen Rother, BSF e.V.Foto: Mirco Niebuhr

Flic Flac in Marburg – ein Zirkus der besonderen Art

4 Richtsberg aktiv Gedenken

Gedenken an Lotte Michailowa

Lotte Michailowa – eine sehr engagierteRichtsbergerin - ist am 12. November imAlter von fast 89 Jahren im Altenheim St.Jakob in Cölbe verstorben. Geboren ist sieam 27.November 1925 in Sofia/ Bulgarien.Als wir sie kennenlernen durften – im Jahr

2000 – wandte sie sich ratsuchend an uns:sie brauchte eine Wohnung in Marburgund finanzielle Unterstützung. Damals leb-te sie vorübergehend in einem der Gäste-häuser der Universität bei ihrem Sohn, derzu der Zeit eine Gastprofessur in Marburghatte. Sofia – ihre Heimat - hatte sie zu

dem Zeitpunkt für immer verlassen. Ei-gentlich sollte es eine vorübergehende Lö-sung sein, ihre Wohnung am Richtsberg 88,die ihr das Studentenwerk Marburg zurVerfügung gestellt hatte. Dann aber hat siesich so wohl am Richtsberg gefühlt, schnell

Kontakt zu den Frauengruppender BSF gefunden und nahm ger-ne am Stadtteilgeschehen undFesten teil; sie wollte auf keinenFall mehr den Richtsberg verlas-sen. Sie etablierte sich in ihrerkleinen bescheidenen Wohnung,schaffte sich in ihrem Alter einenComputer an und die dafür nöti-gen Fähigkeiten und war wiederals Kunstfotografin tätig - ihremBeruf - vor allem in der „BlauenLinse“ Marburg. Ihre Porträtfo-tografien und Veröffentlichungenzeigen ihre großen künstleri-schen Fähigkeiten. Geburtstags-und andere Grußkarten entwarfsie mit großer Begeisterunggrundsätzlich selbst. Und wen sieeinmal kannte, den bedachte siemit ihren Kunstwerken. Sie be-suchte regelmäßig das Erzählcaféder BSF im Treffpunkt Richts-berg, erstellte kleine Filme vonden internationalen Frauen– undStadtteilfesten zur Dokumentati-on, stellte den Richtsberg in denvier Jahreszeiten künstlerischdar. Zuletzt war sie aufgrund ih-rer Hüftoperationen nicht mehrganz so mobil, aber ihr Geist im-mer noch klar und agil. Als siedann am 24.6.2014 wegen desBrandes im Richtsberg 88 auf

tragische Weise den Stadtteil verlassenmusste hat sie dies nicht mehr lange über-lebt. Mit ihrer den Menschen zugewandtenArt und Anteilnahme wird sie uns in liebe-voller Erinnerung bleiben.

Text: Elli Niessen, BSF e.V.Foto: Blaue Linse Marburg

Theater Richtsberg aktiv 5

Wieder einmal hieß es für dieKinder der Astrid-Lindgren-Schule:Vorhang auf, Bühne frei und TOITOI TOI!

Doch wenn auch für gewöhnlichder Gemeinschaftsraum derAstrid-Lindgren-Schule oder dasFoyer der Richtsberg Gesamtschu-le Theaterbühnen werden, so hat-ten die Schülerinnen und Schülerdieses Mal die Gelegenheit in ei-nem „echten“ Theater zu spielen.Möglich gemacht wurde dies durchden Vorschlag von Herrn MatzeSchmidt von der Waggonhalle Mar-burg, der vor neun Monaten zu-sammen mit der TheaterpädagoginSabine Kröning der Astrid-Lind-gren-Schule ein Kooperationspro-jekt vorschlug. Davon waren allesofort begeistert die SchulleiterinClaudia Herwig, wie auch die Lei-terinnen der Theater AG AndreaAldag und Brigitte Wutzke undnicht zuletzt auch die 21 „Thea-ter“-Kinder.

Schnell war klar, welche Rollendie Kinder gerne mal spielen wür-den - nämlich Ninjas, Zombies, He-xen und Vampire und im Zusam-menspiel mit dem Schulnamen lagdann das Thema des Theaterstük-kes „Thommys und Annikas Alb-traum“ fast schon auf der Hand.

Durch gemeinsame Improvisa-tionen wurde Szene für Szene ent-wickelt, durch die Filmerfahrungvon Sabine Kröning wurden kleinevorab gedrehte Filmsequenzen indas Stück integriert und am Diens-tag, dem 18. und Mittwoch, dem

19. November war es dann endlichsoweit, die gesamte Astrid-Lind-

gren-Schule kam in den Genuss ei-nes mit großer Freude gespielten,spannenden und zum Teil gruseli-gen Theatererlebnisses.

Der krönende Abschluss wardann die öffentliche Aufführung inder Waggonhalle am Sonntag, dem23.November, bei der natürlichauch die Familien der Schauspielersich von der Geschichte und dergroßartigen Leistung der Kinderbegeistern ließen.

Sabine Kröning (Theaterpädagogin),Andrea Aldag, Brigitte Wutzke

Aufführungen der Theater-AG der Astrid-Lindgren-Schule „Thommys und Annikas Albtraum“

6 Richtsberg aktiv Lesen

Andächtig sitzen die Vorschulkin-der des Kindergartens Glühwürm-chen im Kreis und lauschen derGeschichte. Vorleser ist ein außer-gewöhnlicher Gast. Michael Bußer,Staatssekretär und Sprecher derHessischen Landesregierung, be-sucht die Einrichtung der Evange-lisch Freikirchlichen GemeindeMarburg anlässlich des 11. bundes-weiten Vorlesetags.

„Die Sprachförderung ist einerunserer wichtigsten Arbeitsberei-che“, sagt Kindergartenleiter Mar-kus Bäumner. Der Träger betreut in

Krippe, Kindergarten und Schüler-betreuung vor allem Kinder ausFamilien mit Migrationshinter-grund. Auch außerhalb des Vorle-setags wird im Kindergarten Glüh-würmchen von Lesepaten wö-chentlich vorgelesen. Die Schüler-betreuung „Drachenhort“ unter-stützt die 13 Schüler im Erwerbvon Lesekompetenz durch 5 Lese-trainer.

Der Vorlesetag ist eine gemein-same Initiative von DIE ZEIT, Stif-tung Lesen und der DeutschenBahn Stiftung.

„2013 war dasJahr der Rekorde:80.000 Vorleser -darunter rund 1.100Politikerinnen undPolitiker sowie 150Prominente aus Poli-tik, Kultur, Medienund Sport, die wie-derum Millionen Zu-hörern ein wenig ih-rer Zeit schenktenund Geschichten le-

bendig werden ließen. (http://www.vorlesetag.de/ vorlesetag/)

2014 soll nun die 100.000erMarke geknackt werden. Auch dieVeranstaltungen in der Stadt Mar-burg helfen diesen Rekord zuknacken.

Für die Kinder war der Vormit-tag mit diesem besonderen Gastspannend. Die ihnen geschenkteZeit wird ihnen noch lange in Erin-nerung bleiben.

Text und Foto: Markus Bäumner,Kita Glühwürmchen

Auch in diesem Jahr wurde ander Astrid-Lindgren-Schule ein Le-sefest, in Form des bewährten Le-sekarussells, durchgeführt. DieSchülerinnen und Schüler hattenbereits knapp zwei Wochen vordem eigentlichen Lesefest, welchesam Freitag, dem 15.11.2014 statt-fand, die Gelegenheit sich über dieVorlesebücher zu informieren. Da-zu hatte jede Lehrkraft ein Plakatmit Buchtitel, Kurzinformation zum

Buch, Altersgruppeund passenden Bil-dern gestaltet. DiesePlakate wurden inder Schuloase aus-gehängt und in denPausen bildeten sichstets Kindertraubenum die einzelnenPlakate. Die Auswahl

war - wie auch schon in den Jahrenzuvor - mit insgesamt 29 Büchernriesengroß und die Einwahl in nurzwei unterschiedliche Leseblöckefiel manchem Kind sichtlichschwer.

Das große Rennen machten dieBücher vom „Kleinen Drachen Ko-kosnuss“ des Autors Ingo Siegner.Auch das selbstgeschriebene Mär-chen „Faer und Nimmerda“ unse-rer Kollegin Andrea Aldag, welches

bereits von der TheatergruppeMoischt aufgeführt wurde, warheiß begehrt. Der Tag des Lesefestslief wie jedes Jahr, trotz der verän-derten Pausenzeiten, reibungslosab und führte die Kinder unter an-derem zu Dinosauriern, Wawu-schels, Wunschpunkten vom Samsoder zum Mond.

Text und Foto: Christina Dietz-Laukel und Maria Grocholski

Hilft der Kindergarten Glühwürmchen den Vorlese-Rekord zu knacken?

Lesefest an der Astrid-Lindgren-Schule

Ortsbeirat Richtsberg aktiv 7

Sprechstunde im OrtsbeiratsbüroAm Richtsberg 66 / Christa Czempiel Platz

Donnerstag von 16 bis 18 Uhr sowie nach VereinbarungTelefon 06421 3059967

Erika Lotz-Halilovic, Ortsvorsteherin

ein ereignisreiches Jahr 2014geht nun mit raschen Schritten aufdas Neue Jahr 2015 zu. Um Ihnenallen einen Einblick in die Arbeitdes Ortsbeirates zu geben, möchteich eine Zusammenfassung derwichtigsten Themen des Jahresvorstellen:

Ein erfreuliches Ereignis, nämlichder 50. Geburtstag, beschäftigtenicht nur den Ortsbeirat sondernauch viele Institutionen, Einrichtun-gen und Vereine des Richtsbergs.Im Mai wurde dann in der Leipzi-ger Straße gefeiert. Ich denke, dassauch Sie sich an diese Straßenpartygut zurück erinnern können. Aberbevor es so weit war, mussten Vor-bereitungstreffen durchgeführt undOrganisatorisches besprochen undgeklärt werden. Mindestens ein-bis zweimal monatlich waren sol-che Treffen notwendig. Bei allerAufregung ist eine schöne „Neben-wirkung“ dabei zum Tragen gekom-men, dass das Miteinander imStadtteil hierdurch gestärkt wurde.

Im Rahmen der Festlichkeitenwurde ein Namenswettbewerb fürunsere Fußgängerbrücke am obe-ren Richtsberg ausgerufen. Zahlrei-che Vorschläge wurden abgegeben,aus diesen Vorschlägen hat sichdann der Ortsbeirat einstimmig fürden Namen: „Regenbogenbrücke“entschieden. Vielen Dank an dieser

Stelle all denen, die sich anden aufwendigen Vorberei-tungen und der gelungenenDurchführung beteiligt ha-ben – vor allem unseremOberbürgermeister EgonVaupel, der die Finanzie-

rung möglich gemacht hat.Ein weiterer Schwerpunkt unse-

rer Beratungen war die Planungder „Zwischenbebauung“ amRichtsberg.

In mehreren Sitzungen und Ver-anstaltungen stellte die GWH ihreBaupläne vor. Ungefähr 300 Woh-nungen möchte sie bauen. Vor al-lem hier bei uns am Richtsberg.Das bedeutet eine große Verände-rung! Hierzu wurde seitens derGWH die Nachbarschaft infor-miert.

Der Ortsbeirat hat diese Pla-nungen kritisch begleitet und Anre-gungen gegeben, diese baulichenVeränderungen einigermaßen zu-mutbar für den Stadtteil umzuset-zen. Das hat dazu geführt, dass dieBaupläne einige Male nachgearbei-tet werden mussten. Klar ist, dassdie Stadt Marburg hier verantwor-tungsbewusst den Prozess beglei-ten muss. Das Wohnumfeld mussangepasst werden. Hierbei gilt zuberücksichtigen, dass die Lebens-qualität am Richtsberg erhaltenbleibt. Es müssen Freizeiträume fürKinder, Familien und Senioren er-halten und geschaffen werden. Au-ßerdem müssen die Parkplätze fürdie bereits vorhandenen und diedann natürlich noch hinzukom-menden Fahrzeuge geschaffen wer-den. Nicht zuletzt muss die Infra-struktur des Richtsbergs angepasstwerden. Sicherlich benötigen wirdann mehr Kinderbetreuungsplät-ze, die Schulen werden zusätzlicheSchülerInnen bekommen, sicherlichwerden die Ansprüche an das Ge-meinwesen im Stadtteil wachsen.All das muss unbedingt sozial ver-träglich gestaltet werden.

Nicht nur die GWH möchteWohnungen bauen, es sind noch

weitere Bauten vorgesehen, wiez.B. in der unmittelbaren Nachbar-schaft, dem Vitos-Klinik-Gelände(PKH). Auch wenn diese Wohnun-gen nicht in diesem Jahr oder imnächsten Jahr gebaut werden, somuss man bei der jetzigen Planungdiese Veränderungen miteinbezie-hen.

Der Ortsbeirat nimmt die Sor-gen und Erwartungen der Men-schen vor Ort sehr ernst und gibtsie weiter an Stadtplanung, Magi-strat und die Wohnungsbaugesell-schaften.

Dennoch verstehen wir dieseVeränderungen als Chance für denRichtsberg. Es wird neue Bausub-stanz geschaffen, die moderner,barrierefrei und energetisch aufdem neusten Stand ist.

Auch die Entwicklung und die Si-tuation unseres Altenheims St. Ja-kob in der Sudetenstraße zeigt,dass wir unbedingt barrierearmeWohnungen brauchen. Wie die Zu-kunft des Hauses gestaltet, wie esweiter gehen wird, haben wir be-reits andiskutiert. Selbstverständ-lich muss eine solche Institutionam Richtsberg erhalten und ausge-baut werden. Die Arbeit und dieQualität für Pflegebedürftige undAlte, muss immer wieder auf denPrüfstand und den neuen Bedürf-nissen in unserer Gesellschaft an-gepasst werden. Dieses Thema istsehr wichtig! Der Ortsbeirat be-gleitet auch diese Entwicklung mitund möchte, dass Menschen im Al-

ImpressumHerausgeber

Der Ortsbeirat Richtsberg derUniversitätsstadt Marburg

OrtsvorsteherinErika Lotz-Halilovic

RedaktionErika Lotz-Halilovic (V.i.S.d.P.)

Liebe Richtsbergerinnen und Richtsberger,

8 Richtsberg aktiv Ortsbeiratter das Leben so gut und erträglichwie möglich gemacht wird. Nichtvergessen möchten wir die Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter undsie in ihren Arbeitsbedingungenunterstützen. Es ist uns eineSelbstverständlichkeit, dass wir dieMitarbeiterschaft in allen Berei-chen wertschätzen und ihre Wich-tigkeit sehen.

Einen großen Dank an die Beleg-schaft, die trotz aller Turbulenzenihrer guten Arbeit täglich uner-müdlich nachgeht!

Wir alle erinnern uns, dass imJuni des Jahres das Studenten-wohnheim Am Richtsberg 88durch ein Feuer unbewohnbarwurde. Hierdurch haben 280 Men-schen ihre Wohnung verloren.Durch den raschen Eingriff derFeuerwehr konnte Schlimmeresverhindert werden. So sind Gottsei Dank keine Menschenleben zubeklagen. Doch die Wohnungssu-che in Marburg ist auch durch die-ses Ereignis nochmals schwerergeworden.

Hinzu kommt das politische„Weltklima“!

Flüchtlinge strömen nachEuropa, Deutschland, Marburg undauf den Richtsberg. Gerne wollenwir diesen Menschen helfen undihnen eine neue Heimat geben. WirRichtsberger sind diesen Hilfsbe-dürftigen gegenüber aufgeschlos-sen und möchten sie willkommenheißen. Viele finden gerade in unse-rem Stadtteil Familienmitgliederoder Menschen, die ihre Sprachesprechen und somit den Neube-ginn in der Fremde etwas erträgli-cher machen. Es ist ganz wichtig,dass wir freundlich und tolerantden Flüchtlingen gegenüber begeg-nen. Vielleicht erinnern sich einigevon uns daran, dass sie selbst vonsolchen Lebensschwierigkeiten be-troffen waren und wie es ist, wennman völlig fremd einen Neuanfangbeginnen muss.

Meiner Meinung nach sollten Ur-sachen – wie Kriege und Naturka-tastrophen – verhindert werden.

Diese Thematik haben wir imOrtsbeirat ebenfalls diskutiert. Ei-ner unserer Beiträge ist der, dass

wir – mit Unterstützung seitensder Stadt – das Klimaschutz Kon-zept Richtsberg mit entwickelt ha-ben. Hierbei steht im Vordergrund,wie man vor allem bei den Heizko-sten sparen kann. Die Bausubstanzam Richtsberg, die vor 50 Jahrengeschaffen wurde, bedarf dringendder energetischen Sanierung. Diessoll vor allem in Wärmedämmungund in der Modernisierung derHeizungen geschehen. Auch wenndann die sogenannte „Kaltmiete“angehoben wird, wirken sich dieseVeränderungen in der Form auf dieNebenkosten aus, dass man weni-ger Gas- und Stromkosten zahlenwird. Jedenfalls ist das unser Zielfür die Umsetzung, die auch einSchritt beim Umweltschutz vonKlima- und Naturschutz auf globa-ler Ebene ist.

Passend zu diesem Projekt ha-ben wir uns die Ergebnisse derWindmessungen am Lichten Küp-pel vorstellen lassen. Geprüft wirdin diesem Verfahren, ob es wirt-schaftlich ist, dass an dieser StelleWindräder errichtet werden. Die-ses Thema wird uns im neuen Jahrweiterhin beschäftigen.

Und nicht zuletzt den Klima-schutz und die weiteren baulichen

Pläne betreffend, ist die Neuauflagedes Nahverkehrsplans eine Aufga-benstellung für den Ortsbeirat. Indiesem Jahr wird es keine gravie-renden Änderungen geben. An derFortschreibung für 2015-2020 sindwir begleitend beteiligt.

Alle diese Themen werden sichim Doppelhaushalt 2015/2016 derUniversitätsstadt Marburg wiederfinden. Dies werde ich Ihnen imnächsten Richtsberg Aktiv erläu-tern.

An dieser Stelle möchteich Ihnen allen ein gesegne-tes Weihnachts- und Neu-jahrsfest wünschen sowieein glückliches und gesun-des Jahr 2015!

Marburg im Dezember 2014 Erika Lotz-Halilovic

Ortsvorsteherin

Ortsbeirat Richtsberg aktiv 9

Alle Jahre wieder… Auch in die-sem Jahr werden die Fahrpläne ge-wechselt. Neben kleinen Änderun-gen, erwartet Kundinnen und Kun-den ab 1. Januar 2015 dann eineFahrpreiserhöhung von über 3%,etwa 5-10 Cent. Die Fahrzeitenwurden nur geringfügig angepasst.Einige Anpassungen sind dennochauch in Zukunft nötig, um Kolon-

nenfahrten zu verhindern. Die Linie 19 fährt , wie gehabt 1-

2 Mal am frühen Morgen. Wichtigist es, eine unabhängige Verbindungvom Richtsberg zum Uni-Klinikumherzustellen.

Hierzu benötigt der OrtsbeiratRichtsberg viele Stimmen von Bür-gerinnen und Bürgern, um denWunsch mit den Stadtwerke für

den Wechsel 2015/2016 realisierenzu können. Hierzu melden sie sichbitte beim Ortsbeirat, um sich ei-nen Termin geben zu lassen. - Tel:06421/3049967

Gerade für ältere oder krankePersonen, wie deren Angehörige,ist es wichtig, dass im größtenStadtteil Marburgs eine stetige Ver-bindung zum Klinikum besteht.Dies gilt auch für Studierende anden Fachbereichen auf den Lahn-bergen sowie dort Beschäftigte.Auf die Lahnberge zu kommen istmomentan ist momentan nicht oh-ne beschwerliches Umsteigenmöglich.

Mehr zu den Fahrplänen erfah-ren sie in der Mobilitätszentraleoder im Internet unter:www.stadtwerke-marburg.de. Ko-stenlose Fahrpläne sind in der Mo-bilitätszentrale am Rudolphsplatzzu erhalten.

Text und Foto: Johannes Lemmer

Fahrplanwechsel zum 14.12.2014

Es ist zu einer guten Traditiongeworden und dieses Jahr, schonzum 5. Mal, dass Rudolf Machmu-dov - Leiter der Musikschule Mo-dern-R e.V., Marburger Kindernund Erwachsenen ein wunderschö-nes Fest – ein Kinderkonzertschenkt. Fünf Monate Organisati-onsarbeit und Kreativität habensich gelohnt – ein unvergesslichesKinderkonzert ist daraus entstan-den. Zwei musikalisch begabte jun-ge Mädchen: Zlata Barinova undSusanna Mamchyts haben dasKonzert eröffnet und moderiert.

Herr Dr. Franz Kahle begrüßtealle herzlich und hielt eine herzer-wärmende Rede. Teilnehmer desKonzerts waren all die Kinder undJugendlichen, die Rudolf gefundenund vereint hat. Kinder, die seineLiebe zur Musik teilen.

Durch die Jahre sind die Kindergroß geworden und musikalischimmer sicherer, man merkte wie

sehr die Jugendliche und Kinder ih-re Auftritte genossen und den El-tern und Gästen viel Vergnügen be-reitet haben. Vielen Dank an dieLehrer, die eine großartige Arbeitgeleistet haben:1. Klavierlehrerin, Natalya Barinova2. Gesanglehrerin, Inta Serebro3. Klavierlehrerin, Nina Rippe4. Querflöten Lehrerin, Kaori Miy-

ashita

5. Klavierlehrerin, Marina Kabanova6. Gesanglehrerin, Natalia Bach-

mann 7. Gitarrenlehrer, Rudolf Machmu-

dov Das Konzert wurde zu einem

Familienfest. Alle Teilnehmer, El-tern und auch die Gäste sindschon längst zu einer großen Fami-lie für Rudolf Machmudov gewor-den. Text u. Foto: Rudolf Machmudov

Kinderkonzert am Richtsberg„Begeistert von der Musik“

10 Richtsberg aktiv Film „Richtsbergerblut“ • Turnen

Eine Dokumentation vonGeorge Lindt (Regie) und HansMagnus Pechel (Regie, Produktion).Musik Robert: Oberbeck (alle ehe-mals RGS).

Kurzinhalt: Ein Ex-Schüler derRichtsberg-Gesamtschule, GeorgeLindt, besucht für einige Tage im Ju-ni 2013 seine ehemalige Schuleund trifft viele Lehrer und Schüler.Anhand zahlreicher Erinnerungen

der Akteure und Bildmaterial ausdem Archiv der Schule und derStadt Marburg erlebt der Zuschau-er die Entwicklung der RGS vonder Gründung 1973 bis zur heuti-gen Kulturschule.

Anläßlich der Vorstellung desFilms am Sonntag 30.11.2014 imCineplex Marburg bezeichneteSchulleiter Thomas Ferber denFilm als „Hommage“ an die Richts-

berg-Gesamtschule. Der Film wur-de vom Schuldezernat der StadtMarburg und dem FördervereinRGS e.V. unterstützt.

Einige DVDs (50 Min. + Bonus-clip „Richtsbergerblut“ v. RobertOberbeck) sind zum Preis von10,00 inkl. Versand noch zu haben.Kontakt: [email protected],Tel. 06421-63101

„Richtsbergerblut – Meine Schule im Neubaugebiet“

DVD, 50 Min. 10,00 Euro

inkl. Versand

In einem neuen Kursangebot„Stark für Familien – Stark be-wegt“ möchte die Turnabteilungdes VfL 1860 Marburg allen Famili-en, die auf dem Richtsberg wohnenund leben die Möglichkeit geben,die Vielfalt des Turnens zu erlebenund kennenzulernen. Vor allem

aber soll die Freude und Spaß ander gemeinsamen Bewegung ver-mittelt werden.

Mitmachen können alle Familien> kleine und große Familien> das Alter spielt keine Rolle> keine Vereinsmitgliedschaft nötig.

Am Mittwoch, den 17.12.2014und am Dienstag, den 13.01.2015finden von 14.00 bis 15.00 Uhr inder Sporthalle der Richtsberg Ge-samtschule Schnupperterminestatt. Diese sind kostenfrei. DasKursangebot erstreckt sich, mitden beiden Schnupperterminen,über 10 Wochen (in den Weih-nachtsferien findet kein Angebotstatt). Auf euer Kommen freut sich

Mario Damm(Abteilungsleiter Turnen –

VfL 1860 Marburg)

Turnen mit der ganzen Familie neu erlebenFamilien brauchen gemeinsame Zeit:

Energiekonzept Richtsberg aktiv 11

Um die Kooperation zu besie-geln, haben Bürgermeister Dr.Franz Kahle sowie Vertreterinnenund Vertreter der GeWoBau, Un-ternehmensgruppe NassauischeHeimstätte Wohnstadt, GWH,Marburger Spar- und BauvereineG, Stadtwerke Marburg, Ortsbei-rat Richtsberg und die Bürgerin-itiative für Soziale Fragen am Don-nerstag eine Vereinbarung unter-zeichnet.

"Das Energiekonzept Richtsbergist ein wesentlicher Baustein, umdie ehrgeizigen Klimaschutzzieleder Universitätsstadt Marburg zuerreichen. Bis zum Jahr 2030 wol-len wir unsere CO2-Emissionenum die Hälfte im Vergleich zumJahr 2009 reduzieren", so Bürger-meister Dr. Franz Kahle.

Das Konzept untersucht denEnergieverbrauch im Stadtteil undzeigt Einsparmöglichkeiten auf. DesWeiteren werden die Potenzialefür erneuerbare Energien im Stadt-teil beschrieben und Ratschläge füreine klimafreundlichere Wärmever-sorgung gegeben.

Die Potentiale für erneuerbareEnergien sind für Photovoltaik undSolarthermie, sowie für Biomasseund oberflächennahe Geothermievorhanden.

Am klimafreundlichsten ist es,

Energie gar nicht erst zu verbrau-chen. So kann durch energetischeSanierung der Energieverbrauchstark reduziert werden. Eine klima-freundliche Wärmeversorgungwird vor allem durch den Umstiegvon Gas und Öl auf erneuerbareEnergien erreicht, wie über die So-larthermie, Biomasse und oberflä-chennahe Geothermie. Auch eineeffizientere Nutzung der Energie-träger trägt zum Klimaschutz bei:Austausch alter Öl- und Gasfeuer-stätten, Einsatz einer hocheffizien-ten Heizungspumpe, Einsatz einerLüftungsanlage mit Wärmerückge-winnung und Kraftwärmekopplung(KWK).

Der Energieverbrauch wird vorallem durch die energetische Sa-nierung der Gebäude gesenkt. Eineweitere wichtige Rolle spielt dasNutzungsverhalten. Die BSF unddie Stadtwerke Marburg habendarum erste Energielotsinnen aus-gebildet, die ihren Nachbarinnenund Nachbarn Tipps zum Energiesparen geben.

Tipps zum Strom sparen sindbeispielsweise elektrische Geräteauszuschalten, wenn man sie nichtmehr braucht oder den Kühl-schrank regelmäßig abzutauen.Heizenergie lässt sich sparen, in-dem man nicht gleichzeitig lüftet

und heizt oder indem man keineMöbel vor die Heizung stellt.

Die Umsetzung des Energiekon-zepts Richtsberg kann nur gemein-sam gelingen, betonen die Unter-zeichner der Vereinbarung. Dabeiseien die Wohnungsbaugesellschaf-ten ebenso gefragt wie Eigenheim-besitzerinnen und Eigenheimbesit-zer sowie die Stadtwerke Marburg.Auch Mieterinnen und Mieter kön-nen durch Energiesparen und Ak-zeptanz für Sanierungsmaßnahmenan der Umsetzung mitwirken.

Kernstück ist ein Aktionsplan,der die Umsetzung des Energie-konzepts für die kommenden Jahreaufzeigt. Um diesen Prozess zu un-terstützen, soll bei der Universi-tätsstadt Marburg zu Beginn desnächsten Jahres eine Sanierungs-managerin bzw. ein Sanierungsma-nager eingestellt werden. Zur Fi-nanzierung der Stelle wurde lautBürgermeister erfolgreich ein För-derantrag bei der KfW gestellt.

Da das Energiekonzept viel zuumfangreich für eine Internetdar-stellung wäre lässt es sich leidernicht online darstellen. Haben Siekonkrete Fragen hierzu wendenSie sich bitte an:

Klimaschutzbeauftagte der Universitätsstadt Marburg,

Wiebke Lotz

Akteure unterschreiben Vereinbarung zur Umsetzung des Energiekonzepts Richtsberg

Über die Kooperati-onsvereinbarung zum

EnergiekonzeptRichtsberg freuen sichdie Beteiligten aus Po-

litik und Verwaltung,die Wohnungsbauge-

sellschaften, die Stadt-werke sowie das Ge-

meinwesenprojekt amRichtsberg.

Foto: Tina Eppler für die Universitätsstadt

Marburg

12 Richtsberg aktiv Konzert • Kreativwerkstatt

SALAM, PACEM, SHALOM, sowurde das Konzert "Kinder Abra-hams" am 28.11.2014 in der Luthe-rischen Pfarrkirche St. Marien Mar-burg eingeleitet. Der Abend be-gann um 20 Uhr an dem alle herz-lich mit warmen Getränken emp-

fangen wurden. In einer gemütli-chen und warmen Atmosphärepräsentierten verschiedene Ge-meinden, wie die KinderchöreAmöneburg, die Islamische Ge-meinde, Jüdische Gemeinde undviele andere ihre lange vorbereite-

ten Gesänge. Der Kinderchor desislamischen Kulturvereins HADA-RA vertrat die Muslime in Mar-burg und trug unter der Leitungvon Mohammed Fattah, zwei Lie-der auf Arabisch vor. Sie wurdenbegleitet von dem tunesischenMusiker Wahid Triki auf dem Oud(eine orientalische Laute). DasKonzert diente dazu für Gott zusingen. Es ist erstaunlich wie vieleGruppen teilgenommen haben, je-doch ist noch erstaunlicher wieviele Zuschauer und Gäste Vorortwaren. Es war ein gelungener undvielseitiger Abend, an dessen Endealle Teilnehmenden gemeinsam inverschiedenen Sprachen das Liedfür den Frieden sangen.

Text und Foto: Sabreen Younis

SALAM, PACEM, SHALOM, FRIEDEN

Mit dem Kooperationsprojekt„Regenbogenbrücke zwischenWelten - eine Kreativwerkstatt füralle“ zwischen der Astrid-Lindgren-Schule und dem Verein Kulturhori-zonte wird ein Inklusionsprojektim Schuljahr 2014/15 für die Schü-lerinnen und Schüler durchgeführt.

Während der letzten Novem-berwoche präsentieren die Kinderihre Werke in einer Ausstellung„Herbstfantasien“: Die Papier-Ap-plikation, Bilder aus Laubblättern,Papier-Blumen, Tieren, Häuschenals 3D-Origamikunst und weitereBasteleinen machen den KindernFreude und begeistern auch die Er-wachsenen.

Das Projektangebot beinhaltetein Arbeiten mit unterschiedlichenMaterialien und die Anwendungverschiedener Techniken und Me-

thoden. Durch die kreative Arbeitwerden die Begabungen und Talen-ten, Interessen und Neigungen derKinder gefördert. Es werden Kon-zentration, Aufmerksamkeit, Fein-motorik und Ausdauer geschultund es macht den Kindern Spaßgemeinsam etwas herzustellen.

Beim Basteln können die Kinderfeststellen, zu was sie bereits fähigsind. Nach Anleitung etwas nachzu-bauen oder kreativ eigene Ideenumzusetzen, das ist unter Anleitungund Hilfestellung, soweit sie erfor-derlich ist, möglich. Es gibt vieleAnregungen, aber das Ausprobie-ren mit dem bereitgestellten Mate-rial macht den Kindern auch Spaß.

Das Projekt Regenbogenbrückewird von der Aktion Mensch geför-

dert und dem Magistrat der StadtMarburg finanziell unterstützt

Der Eingang zu den Kunstwerk-statträumen der Astrid-Lindgren-Schule ist ebenerdig erreichbarund ermöglicht auch Kindern mitkörperlichen Einschränkungen denBesuch der Kreativwerkstatt. Au-ßerdem steht für die Schülerinnenund Schüler, die aus anderen Stadt-teilen teilnehmen, ein Fahrdienstzur Verfügung.

Ein Winterferienprogramm mitMuseumsbesuch und anderen ge-meinsamen Aktivitäten ist geplant,Näheres wird noch bekannt gege-ben. Text: Dorothea Obst und

Larysa Pereverzyeva, Fotos: Dmitrij Levankov,

Kulturhorizonte e. V.

Projekt „Regenbogenbrücke zwischen Welten –eine Kreativwerkstatt für alle“ im Schuljahr 2014/2015

Die Kreativwerkstatt findet biszum Ende des Schuljahres im Juli2015 donnerstags von 13 bis 14Uhr im Kunstwerkstattraum derAstrid-Lindgren-Schule statt.Die Teilnahme ist kostenfrei, eineAnmeldung aber erforderlich. An-meldungen nimmt die Kursleite-rin, Frau Maria Berezina, Telefon06421 – 360042 gern entgegen.

Neuwahl • CenTral Richtsberg aktiv 13

Die Angebote des CenTrals inder Sudetenstraße 26 b hat derChristus-Treff Marburg, eine offeneGemeinde innerhalb der Evangeli-schen Landeskirche, in einer Bro-schüre zusammengefasst. Der Lei-ter des Treffpunkts, Johnny Nimmo,überreichte die Veröffentlichung am7. Oktober 2014 offiziell an Bürger-meister Dr. Franz Kahle. Mitarbei-ter im CenTral sind Christen ausverschiedenen Kirchen und Freikir-chen. Die Arbeit selbst ist konfes-sionell nicht gebunden.

Bürgermeister Dr. Franz Kahlefreute sich sehr über das vielfältigeAngebot, das mittlerweile im Cen-Tral gewachsen ist, und dankte allenEngagierten im Namen der Univer-sitätsstadt Marburg für ihre Lei-stung: „Nachdem in diesem Hausbereits zwei Initiativen mit ihrenProjekten nur kurz vertreten wa-ren, sind wir seit nunmehr vier Jah-ren sehr froh, dass die Angebotedes Christus-Treffs so gut amRichtsberg angenommen werden.Die engagierte ehrenamtliche Ar-beit im CenTral trägt Früchte undist eine echte Bereicherung für denStadtteil, für die Kinder, die Jugend-lichen und jungen Erwachsenen, diehier regelmäßig zusammen kom-men.“

Etwa 50 ehrenamtliche Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter sorgenseit Oktober 2010 dafür, dass imCenTral alle willkommen ist undauch praktische Hilfe erfährt. Siegestalten eigenverantwortlich inkleinen Teams die unterschiedli-chen Angebote des CenTrals, dieunter anderem aus Nachhilfeange-bot, Girlsclub, Frühstückscafé, Be-rufsberatung sowie Gottesdiensten

und Gebetstreffen bestehen. Dar-über hinaus gibt es Angebote für äl-tere Jugendliche und junge Erwach-sene wie den

- Club M (Teensclub für Jugendli-che ab 14 Jahren jeden Freitag 18bis 20 Uhr),

- Club XL (Treffpunkt für Jugendli-che und junge Erwachsene ab 16Jahren jeden Freitag ab 19 Uhr)

- Samstagabend-Socials (zum Bei-spiel Kino, Konzerte, Spiele jedenzweiten Samstag im Monat ab 20Uhr).

Die Eröffnung wurde von derUniversitätsstadt Marburg finanziellunterstützt.

Das CenTral ist als Anlaufstelleoffen für Menschen jeden Alters, je-der Religion und jeder Herkunft.

Alle Angebote und Veranstaltun-gen sind kostenlos. Sie orientierensich an den Bedürfnissen der Be-wohnerinnen und Bewohner desRichtsbergs und ergänzen die An-gebote der anderen Vereine undsozialen Initiativen, die auf demRichtsberg aktiv sind.

Die Angebote wurden im Früh-jahr 2014 in einer von Nicole Haiz-mann ehrenamtlich erstellten Bro-schüre zusammengefasst.

Broschüre informiert über Angebote im CenTral

Bürgermeister Dr. Franz Kahle (vorne Mitte) begrüßte gemeinsam mit derOrtsvorsteherin Richtsberg, Erika Lotz-Halilovic (rechts daneben), dasvielfältige Angebot des Treffpunkts CenTral und nahm die aktuelle Bro-schüre von Leiter, Johnny Nimmo (vorne links), im Beisein weiterer Betei-ligter in Empfang. (letzte Reihe hinten von links) Peter Schmittdiel, Fach-dienst Zentrale Jugendhilfedienste, Martin Egger, Christus-Treff, ChristianMeineke, Fachbereichsleiter Kinder, Jugend, Familie, (mittlere Reihe vonlinks) Andrea Fritzsch, Bürgerinitiative für Soziale Fragen e.V. (BSF), ElkeWerner, Leiterin Christus-Treff, Jana Nimmo, Christus-Treff und weitereehrenamtliche Mitarbeiterinnen.

Foto: Tina Eppler für den FD 13 der Universitätsstadt Marburg

Der Verein Interkulturelle Gär-ten Richtsberg hat im November2014 bei seiner Jahreshauptver-sammlung einen neuen Vorstandgewählt:

Ulf Marold ist jetzt erster Vorsit-

zender, Halina Pollum seine Stell-vertreterin. Zur Schriftführerinwurde Elena Paskal gewählt. Fürdie Finanzen des Vereins ist Abdel-hakim El-Hamdan zuständig. DieMitglieder des Vereins Interkultu-

relle Gärten freuen sich über einaktives Vereinsjahr und haben sichvorgenommen Fördermitgliederzur Unterstützung der Interkultu-rellen Gärten zu gewinnen.

Gerty Poletti

Neuwahl in den Interkulturellen Gärten

"Ein kleiner Raum - Geschichtenaus dem Ausland" ist der Titel derneuen Ausstellung in der Kunstoa-se, die noch bis zum 19. Dezember2014 zu sehen ist. Sie zeigt Gemäl-de und Zeichnungen von MoeIbrahim, einem jungen syrischenKünstler, der in Dubai, Singapurund Kairo gelebt und dort Con-ceptual Art studiert hat. Seit An-fang des Jahres lebt er am Marbur-ger Richtsberg.

Die Ausstellung in der Kunstoa-se ist dienstags und donnerstagsvon 16-18 Uhr geöffnet. Zu einemAbschlusscafé lädt VeranstalterKultur & Kulturen am Donnerstag,den 18.12. 2014 von 16 -18 Uhr indie Kunstoase ein.

Und es geht weiter! DieZwischennutzung des Gebäu-des in der Friedrich-EbertStraße 4 als Kunstgalerie, zu-nächst bis Ende 2014 bewil-ligt, kann nun bis voraussicht-lich April 2015 in den jetzigenRäumen weitergehen. Die er-ste Ausstellung des neuen Jah-res mit dem Titel "Flügelwe-sen" zeigt Werke von Helga-Katharina Berndt. Zur Vernis-sage am 14. Januar 2015 um17 Uhr laden wir bereits jetztherzlich ein. Aktuelle Infos er-halten Sie unter www.kultur-und-kulturen.de

Text und Foto: Helga PukallKultur & Kulturen

14 Richtsberg aktiv Veranstaltungen

Am 18.12.2014 von 16.00-18.00Uhr findet am Gelände der BSF amUnteren Richtsberg eine Weih-nachtsfeier statt. Neben Geträn-ken, Würstchen und Stockbrot gibtes Schwedenfeuer und Weih-nachtsmusik. Alle Kinder, Jugendli-che und Familien sind eingeladen!

Weihnachts-feier am unterenRichtsberg

Neues aus der Kunstoase, Galerie am Richtsberg

Am Samstag, den 21. Februar2015 wird zum 10. Mal das Inter-nationale Marburger Suppenfestgefeiert, in diesem Jahr in derRichtsberggesamtschule. Zur Teil-nahme an der Jubiläumsveranstal-tung sind auch die anderen in derRegion entstandenen Suppenfesteherzlich eingeladen. Die Gästekönnen wieder selbst auf offenemFeuer unter Anleitung eine Suppekochen. Das Bellnhäuser Kürbisor-chester spielt auf selbstgefertigtenInstrumenten.

Ab Anfang Januar kann man sichzur Teilnahme anmelden unterwww.kultur-und-kulturen.de oderbei der BSF, Damaschkeweg 96,35039 Marburg.

Helga Pukall, Kultur&Kulturen

Kirchen • Veranstaltungen Richtsberg aktiv 15

Liebfrauenkirche Pfarramt Großseelheimer Str. 10Pfarrer Christoph NäderGemeindereferentin Katharina ChitouTel. 06421-42052 Fax: 485972Thomaskirche, Chemnitzer Str.2So., 08.30 Uhr, Hl. MesseDi., 17.30 Uhr, Hl. MesseThomaskapellejeden Di., 16.30 – 17.30 Uhr Eucharistische Anbetung

Zehntes Internationales Suppenfest!

Gottesdienste immer sonntagsum 10 Uhr in der Thomaskircheund in der EmmauskircheGottesdienste an den Feiertagen: 24.12. St. Jakob, Sudetenstr. 2414.30 Uhr Pfr. Moritzin der Emmauskirche:24.12.: 19 Uhr Pfr. MoritzChristvesper25.12.: 10 Uhr Pfr. MoritzAbendmahl Wein26.12.: 10 Uhr Pfr. Moritz31.12.: 16 Uhr Pfr. Moritzin der Thomaskriche:Andacht: Mi, 17.12., 18 Uhr24.12.: 16 Uhr Krippenspiel Pfr. Moritz18 Uhr Christvesper Pfr. Moritz25.12.: 10 UhrAbendmahl(Wein) Pfr.KirschnerSo 28.12., 10 Uhr, Pfr. Kling-Böhm in Thomaskirche Do, 01.01. 2015, 17 UhrPfr.Glänzer/Moritz, ökum. Gottesdienst in ThomaskircheSonstige Angebote in derEmmauskirche:Seniorennachmittage: jeweils 15 Uhr18.12.2014/ 15.01./12.02.2015 Spinnstube: jeweils 16 Uhr 22.01./ 05.02./19.02. und05.03.2015 16 UhrTanzkreis: immer Di 20 Uhr imKindergarten Berliner Str.16.12.2014 sowie 20.1./03.02./17.02./03.03./17.03./31.03.2015Seniorennachmittage inder Thomaskriche: jeweils 15.30 Uhr,29.01.2015/26.02.2015 und26.03.2015

EvangelischeKirchengemeindeam Richtsberg

Alle 3 Monateneu!

16 Richtsberg aktiv Übersetzungen

Übersetzungen des Inhalts in Russisch und ArabischRussisch von Aleksandr Kolmakow:

Arabisch von Sabreen Younis:


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