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DEUTSCHE KÜCHE 2 - Fisslermit einer ordentlichen Portion Innovationskraft neu interpretiert und...

Date post: 07-Jul-2020
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DEUTSCHE KÜCHE 2.0 ——— Rückbesinnung auf Regionalität ➳  S. 6 WISSENSHUNGER Deutschland, Brotland ➳  S. 12 GENUSSVOLL UNTERWEGS Kohl verrückt! ➳  S. 21 GENUSSVOLL LEBEN Saucenpairing ➳  S. 18
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Page 1: DEUTSCHE KÜCHE 2 - Fisslermit einer ordentlichen Portion Innovationskraft neu interpretiert und Tradition mit Fortschritt gepaart. So widmet sich auch diese Ausgabe der KochLust dem

DEUTSCHEKÜCHE 2.0

———Rückbesinnung auf Regionalität

➳ S. 6

WISSENSHUNGER Deutschland, Brotland ➳ S. 12

GENUSSVOLL UNTERWEGS

Kohl verrückt! ➳ S. 21

GENUSSVOLL LEBEN

Saucenpairing ➳ S. 18

Page 2: DEUTSCHE KÜCHE 2 - Fisslermit einer ordentlichen Portion Innovationskraft neu interpretiert und Tradition mit Fortschritt gepaart. So widmet sich auch diese Ausgabe der KochLust dem

» Nichts in der Geschichte des Lebens ist beständiger als der Wandel.«

Liebe Leserin, lieber Leser,es tut sich was in der deutschen Küche. Längst zeichnet sich das kulinarische Deutschland nicht mehr nur durch Sauerbraten, Klöße, Currywurst oder Schwarz-wälder Kirschtorte aus. Wir befinden uns stattdessen auf neuen, spannenden Wegen – auf den Pfaden einer Deutschen Küche 2.0. Dabei wird Altbekanntes mit einer ordentlichen Portion Innovationskraft neu interpretiert und Tradition mit Fortschritt gepaart. So widmet sich auch diese Ausgabe der KochLust dem interessanten Verhältnis von Alt und Neu und geht der modernen deutschen Küche auf den Grund.

Ein wichtiger Faktor des Wandels sind junge, erfolg- und ideenreiche Köchinnen und Köche, die mit ihren kreativen Konzepten als Vorreiter fungieren. Aber auch die Rückbesinnung auf das Handwerk lässt sich in diesen Tagen beobachten: Ein frisches, saftiges Bäckerbrot mit krosser Kruste kommt zu Recht nicht aus der Mode. Einige traditionelle Gemüsesorten wie Wurzeln oder Kohl sind noch dabei, sich die Aufmerksamkeit wieder zurückzuerobern. Doch Sie werden feststellen: Es lohnt, diese wieder vermehrt in der Küche willkommen zu heißen.

Wir wünschen viel Spaß beim Lesen, und vielleicht nehmen Sie die eine oder andere Inspiration und Anregung mit. Seien Sie mutig, denn es zahlt sich ge-schmacklich aus, in der Küche mit Traditionen zu spielen und neue Kreationen zu erschaffen!

Ihr Alexander SelchGeschäftsführer, Fissler GmbH

Editorial

CHARLES DARWIN,

ENGLISCHER NATURFORSCHER (1809-1882)

Titelthema:

Deutsche Küche 2.0 – Rückbesinnung auf Regionalität 6

Die nächste Generation – Vorreiter der Veränderung 8

Anleitung zum Genießen

Detox-Bowl mit Baby Kale, Süßkartoffel und knusprigen Kichererbsen,dazu Ahornsirup-Orangen-Dressing 10

Mit Honig glasierte Entenbrust auf Belugalinsen-Süßkartoffel-Salat 16Gebratene Spätzle mit Honig-Senf-Sauerkraut und knusprigem Bacon 22

Wissenshunger

Deutschland, Brotland – Brotbacken als Handwerk 12

Lust auf richtig gutes Brot? 3x echtes Bäckerhandwerk 14Tipps, Tricks & Inspirationen 26

Genussvoll unterwegs

Wurzelkunde: Das alles steckt in Rübe, Rettich & Co. 20Kohl verrückt! Überraschendes und Wissenswertes rund um das neue Superfood 21

Das richtige Werkzeug

Die richtige Ausstattung für ein Spiel mit altbekannten und neuen Geschmäckern 24

Genussvoll leben

Leckerbissen auf Instagram 15Saucenpairing: Mit der perfekten Sauce zur Geschmacksexplosion 18adamant – Hart wie Stein 25

Häppchen 4

Produkte im Heft 27

Impressum 28

Gewinnspiel 28

Inhalt

GENUSSVOLL LEBEN

2120

Seite 14

Seite 15

Seite 22

Seite 6

Seite 10 Seite 20 Seite 18

Page 3: DEUTSCHE KÜCHE 2 - Fisslermit einer ordentlichen Portion Innovationskraft neu interpretiert und Tradition mit Fortschritt gepaart. So widmet sich auch diese Ausgabe der KochLust dem

FÜR DEN RICHTIGEN SCHWENKMit der passenden Sauce wird jedes Gericht noch besser. Zum Reduzieren des flüssigen Glücks ist eine Sauteuse die beste Wahl. Das Modell aus der original-profi collection® liegt gut und sicher in der Hand. fissler.com

COMEBACK DES KLASSIKERSDer einfachste und schnellste Weg, Hülsenfrüchte, Gu lasch oder Risotto zuzubereiten, ist und bleibt der Schnellkochtopf – dafür sorgen die vielen cleveren Funk-tionen des vitavit® premium wie z. B. die Kochanzeige mit Ampelfunktion oder die einstellbaren Kochstufen. fissler.com

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FRISCHER WIND AUF DEM WEINBERGDie Winzerin Juliane Eller hat mit Anfang zwan-zig den Familienbetrieb in Rheinhessen umge-krempelt und ihr ganz eigenes Juwel daraus gemacht. Den trockenen Qualitätsweinen von JUWEL-Weine liegen nun nur noch fünf verschie-dene Rebsorten zugrunde, die unter Bedingungen ökologischer Bewirtschaftung angebaut und von Hand verlesen werden. juwel-weine.de

KNÖDELTASTISCHKeine Zeit, um frische Knödel selbst zu ma-chen? Knödelkult hat die Alternative im Glas

– fix und fertig und lecker. Der Clou: Die Knödel bestehen zu 100 Prozent aus unverkauftem Brot ausgesuchter Bäckereien und retten so nicht nur Ihre Mahlzeit, sondern auch vielen Brotlaiben das Leben. knoedelkult.de

DER GESCHMACKDES WINTERSIm Kochbuch Vegetarische Winterküche liefert Sternekoch Paul Ivic mit seinen persönlichen Winter-Highlights den Be -weis, dass Gemüseküche jederzeit über-raschende und außergewöhnliche Rezepte voller Vitamine und Geschmack zu bieten hat. brandstaetterverlag.com

BERLIN FOOD WEEKEine Woche lang dem Genuss frönen und die neuesten Food-Trends entdecken? Das geht vom 17. – 23. 9. auf der Berlin Food Week. Natürlich ist auch Fissler wieder mit dabei und lädt ein, an der eigenen Gulasch-Bar vorbeizuschauen. Kommen Sie uns besuchen! berlinfoodweek.de

ARTISCHOCKE IM DRINK? NA KLAR!Ob als Aperitif auf Eis, pur als Digestif oder als Basis erfrischender Drinks – die verschiedenen Bitterkräuter der Apothekerfamilie Jagla sind viel-seitig einsetzbar. Das Artischocken-Elixier wird mit Tonic Water und Limettensaft beispielsweise zu einem Drink mit Artischockennote, der ein ausgie-biges Abendessen wohltuend abrundet. Cheers! dr-jaglas.de

MINIMALISTISCHSCHICKIm Brotkasten von Mykilos bleibt das Brot nicht nur länger frisch, es wird auch stilsicher aufbe-wahrt – das lässt das Herz eines jeden Design-Liebhabers höherschlagen. Besonders praktisch: Der Deckel aus Eichenholz kann gleichzeitig als Schneidebrettchen dienen. mykilos.com

DER SPEZIALISTWenn die Aufgabe heißt: Abschöpfen von Schaum oder Abseihen von Knödeln – dann ist der fein gelochte magic Schaumlöffel der richtige Küchenhelfer. fissler.com

COOKIE-REVOLUTIONDer Anspruch von Knusperreich ist klar: Nie mehr trockene Cookies! Stattdessen handgefertigte Unikate aus Bio-Zutaten, die innerhalb von 24 Stunden nach dem Backen ofenfrisch an der eigenen Haustür ankommen. Hmmm, lecker! knusperreich.de

H Ä P P C H E N Z U M E N T D E C K E N

GEHEIMTIPPS & LECKERBISSEN

HÄPPCHEN

DER PERFEKTE BEGLEITER ZU FLEISCHRestaurant-Feeling ohne viel Aufwand – das gelingt mit dem Rosmarinjus von MEAT INK. Der aromatische dunkle Bratenjus wird in einer Manufaktur von Hand zubereitet und muss lediglich erwärmt werden. Mit Rotwein und frischem Rosmarin verfeinert bringt er selbst erfahrene Köche zum Staunen. meat-ink.de

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TITELTHEMA

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TITELTHEMA

DIE „EINE“ GIBT ES NICHT

Beschäftigt man sich mit der deutschen Küche, fällt schnell auf: Statt einer einheitlichen Nationalküche gibt es in Deutschland viele regionale Besonderheiten. Weißwürste in Bayern, Sauer-braten im Rheinland oder Grünkohl mit Pinkel in Bremen – wie vielschichtig und vielseitig deutsches Essen ist, zeigt sich auch dadurch, dass es nicht das eine deutsche Nationalgericht gibt. Grund für die Entwicklung unterschiedlicher regionaler Eigenheiten sind geografische sowie zahlreiche historische Faktoren. Die Lage Deutschlands inmitten von Europa, um-geben von neun Nachbarländern, hat dazu beigetragen, dass stets viele verschiedene kulturelle Einflüsse und immer neue Essgewohnheiten zugegen waren. Auch die Kleinstaatlichkeit, die zeitweise Zersplitterung des Landes und schließlich die Wellen von Gastarbeitern haben unsere Kulinarik geprägt. All dies hat sie einerseits so wunderbar vielfältig gemacht, ande-rerseits dazu beigetragen, dass hierzulande eine weniger starke Identifizierung über die eigene Kulinarik stattfindet als bei-spielsweise in Nationen wie Frankreich oder Italien.

INTERNATIONALE KÜCHE ALS VORBILD

Neben geschichtlichen Gegebenheiten sind es auch gastro-nomische Trends, die die kulinarische Entwicklung des Landes beeinflussen. Ähnlich wie in der Mode lösen sich die Trends gegenseitig ab und werden zuerst von wenigen, schließlich von vielen umgesetzt. Einige werden zu Klassikern, andere verschwinden wieder ganz.

So war seit der frühen Neuzeit die französische Cuisine der Inbegriff von gutem Essen und die vorherrschende Referenz in der gehobenen Gastronomie sowie in Sternerestaurants. Danach bestimmten die Molekularküche oder auch die Verschmelzung verschiedenster Einflüsse in der Fusionsküche die Food-Trends, während das Image der deutschen Küche immer etwas verstaubt wirkte. Das ändert sich jedoch aktuell. Auf dem Vormarsch ist eine Rückbesinnung auf Regionalität und das Lokale – der Start einer neuen Epoche: Deutsche Küche 2.0.

BACK TO THE ROOTS – DER WEG ZUR DEUTSCHEN KÜCHE 2.0

Angestoßen wurde dieser Wandel von der Bewegung der „New Nordic Cuisine“, die in Skandinavien ihren Ursprung hat. Sie arbeitet mit Produkten aus regionalem Anbau und extrem frischen, natürlichen Zutaten aus der Umgebung. Grundsätzlich steht eine Beschäftigung mit Nachhaltigkeit sowie die gute Qualität der Produkte im Mittelpunkt, die trotz ihrer Verarbeitung ihre vollen Aromen möglichst pur entfalten.

Die neue deutsche Küche steht für eine ähnliche Herangehensweise, ohne jedoch skandinavische Gerichte zu kopieren. Vielmehr geht es um die Rückbesinnung auf Ressourcen in unmittelbarer Reichweite: Gemüse und Obst, das in Deutschland auf natürliche Art angebaut wird, Fleisch und Fisch aus heimischen Bezugsquellen oder Kräuter von Wiesen um die Ecke. Diese wiederent deckten Möglichkeiten, die sich aus dem direkten Umfeld und saiso nalen Gegebenheiten ergeben, bilden nun Inspiration für kulinarische Kreationen auf dem Teller und sorgen für vielfältige Geschmackserlebnisse. Dabei sind der kreativen Bandbreite keine Grenzen gesetzt, von der Neuinterpretation deutscher Klassiker bis hin zu Rezepten vom anderen Ende der Welt.

DAS HANDWERK LEBT WIEDER AUF

In dieses aktuelle Phänomen der Rückbesinnung auf regio-nal verfügbare Zutaten reiht sich auch wieder eine größere Wertschätzung des Handwerks ein. Nach einer Zeit der Global isierung und Massenproduktion ist die Sehnsucht nach gutem Handwerk zurück – ob Bäckerbrot, Qualitätsfleisch vom nahe gelegenen Bio-Bauern oder Craft-Bier aus kleinen, eigenständigen Brauereien. Qualität und Nachhaltigkeit ge-winnen an Aufmerksamkeit und Essen wird nun auch hier in Deutschland bewusster zelebriert.

———

DEUTSCHEKÜCHE 2.0

———Rückbesinnung auf Regionalität

———

Deftig, warm, bodenständig, fleischlastig – diese Assoziationen

sind weitverbreitet, wenn es um deutsche Küche geht. Viele

bringen die heimische Küche in Verbindung mit urigen Wirts­

häusern, in denen die Zeit stehen geblieben zu sein scheint.

Dabei hat sich im kulinarischen Deutschland über die Jahre

einiges getan und die moderne deutsche Küche begeistert neu.

Da Wandel aber immer aus Geschichte heraus entsteht und das

Heute nicht ohne das Gestern zu denken ist, lohnt es sich, zuerst

einen Blick in die Vergangenheit zu werfen.

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TITELTHEMA

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Sophia RudolphPanama (Culinary Director)

Wie in vielen Ländern konzentriert man sich auch in Deutschland inzwi-schen wieder auf die Basis, lernt lokale Produkte und Rezepte neu wert-zuschätzen und stolz auf diese zu sein. Im Berliner Restaurant Panama, bei dem Sophia Rudolph mit Anfang dreißig als Küchenchefin übernahm, steht eine neue deutsche Küche auf der Karte. Das Konzept ist inspiriert von Janoschs Kinderbuch „Oh, wie schön ist Panama“. In der Geschichte geht es darum, wie ein neuer Blickwinkel die Wahrnehmung auf das eigene Zuhause verändert. Diesen Perspektivwechsel übersetzt Sophia Rudolph in kulinarische Kreationen. Dabei kombiniert sie hauptsächlich lokale Produkte mit einigen exotischen Zutaten. So wird beispielsweise deutsches Salzwiesenlamm mit grünen Bohnen und Tamarinde, die auch indische Dattel genannt wird, serviert.

Ben PommerBRLO Brwhouse (Kulinarischer Leiter und Geschäftsführer der BRLO Gastronomien in Berlin)

Deutschland ohne Bier ist undenkbar. Doch ob-wohl Bier bei uns allgegenwärtig ist, mangelt es Ben Pommer zufolge noch immer an einer neuen Wahrnehmung und einem veränderten Qualitätsbewusstsein beim Umgang mit dem be-liebten Kaltgetränk. Sein Wunsch ist es, dass tolles Bier zukünftig ebenbürtig zu Wein ein Mehr-Gänge-Menü begleitet und eine Auswahl vielfältiger Bierstile ganz selbstverständlich auf jeder Menükarte steht.

Der Weg dahin wird derzeit geebnet: Ähnlich wie in der Gastronomie ist auch beim Bierbrauen eine Rückbesinnung auf das Handwerk und damit ein be-wussterer Konsum zu beobachten. So wird im BRLO Brwhouse nicht nur eigenständig gebraut, sondern auch die deutsche Brauhaus-Gastronomie neu inter-pretiert. Bei Ben Pommer dreht sich dabei alles um regionales Gemüse, das gesmoked, gebeizt, fermen-tiert oder gedörrt serviert wird. Fleisch gibt es zwar auch, aber eher als Beilage und ausschließlich in guter Qualität von Produzenten des Vertrauens.

Julia KompSchloss Loersfeld (Küchenchefin)

Die jüngste Sterneköchin Deutschlands, Julia Komp, ist im 500 Jahre alten Schloss Loersfeld in Kerpen zu finden. Dort kocht sie modern, frisch, leicht und vor allem gewürzvoll – inspiriert von ihrer Begeisterung für orientalische und asiatische Geschmäcker. Das klingt erstmal nicht nach deutscher Küche, doch in der modernen Gastronomie geht es weniger um die Reinterpretation von Gerichten als um die neue Wertschätzung der hiesigen Produkte, mit denen die Geschmäcker der Welt auf den Teller gezaubert werden.

Die Leidenschaft für orientalische Küche begleitet Julia Komp seit Kindertagen, schon früh ist sie mit der unverfälschten landestypi-schen Küche Tunesiens in Berührung gekommen. Von den tunesischen Familien hat sie gelernt, dem Essen Wertschätzung entgegenzubringen, in-dem Aufwand in die Vorbereitung und Ruhe in den gemeinsamen Verzehr investiert werden. Diesen Stellenwert von Essen wünscht sich Julia Komp auch für unsere Gesellschaft, denn in Deutschland nehmen wir uns im Alltag selten Zeit für ausgiebige Mahlzeiten.

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Fabio Haebelhæbel (Inhaber und Küchenchef)

Damit Fabio Haebel aus dem Restaurant hæbel in Hamburg keine spontane Idee für ein Gericht verloren geht, sammelt er seine Inspirationen als Notizen auf dem Smartphone. Daraus entwickelt er wechselnde Menüs mit Zutaten, die Region, Saison und Natur gerade zu bieten haben.

Obwohl das hæbel Wert auf Regionalität und eine per-sönliche, respektvolle Beziehung zu Bauern und Zulieferern legt, bleibt die Küche gleichzeitig weltoffen und verzichtet nicht dogmatisch auf internationale Produkte. So liegen die geschmacklichen Wurzeln des hæbel in der franzö-sischen Küche, kombiniert mit nordischen Elementen. Der Gastronom reiht sich auf diese Weise perfekt in die Generation junger, moderner Köche ein, die einen Fußabdruck in der gastronomischen Szene hinterlassen.

TITELTHEMA

———

DIE NÄCHSTE GENERATION———Vorreiter der Veränderung

———Sie sind jung, kreativ und mutig – im Zusammenhang

mit aktuellen Entwicklungen rund um Deutsch-

lands Kulinarik geht es immer auch um Akteure,

die den Zeit geist erkennen, mitbestimmen und

als Vor reiter die gastronomische Szene prä-

gen. Diese Köchinnen und Köche tragen

dazu bei, dass ein frischer Wind in

unseren Küchen Einzug hält.

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Für 2 Personen

75 g Baby Kale 1 Süßkartoffel 1 Orange 400 g gekochte Kichererbsen 20 g Ahornsirup 2 g Cumin 6 EL Olivenöl 1 EL Weißweinessig Salz Pfeffer

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ANLEITUNG ZUM GENIESSEN

Detox-Bowlmit Baby Kale, Süßkartoffel und knusprigen Kichererbsen, dazu Ahornsirup-Orangen-Dressing

Q! M i t t le r es S ieb

per f ec t ion Kochmesser, 20 cm

Q ! Fe ine Re ibe mag i c Z i t r usp resse

Q! G r oße Schüsse l

1. Kichererbsen abgießen und in einer Schale mit Cumin sowie 3 EL Öl vermengen. Mit ½ TL Salz sowie nach Geschmack mit Pfeffer würzen.

2. Süßkartoffel schälen, in 1 cm große Würfel schneiden und in einer Schale mit 2 EL Öl vermengen. Mit ¼ TL Salz sowie nach Geschmack mit Pfeffer würzen.

3. Kichererbsen und Süßkartoffeln nebeneinander auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben und im vorgeheizten Ofen (200 Grad) 22 Minuten auf oberer Schiene backen.

4. Orange heiß abwaschen, die Schale abreiben und den Saft aus-pressen. In einer Schale 3 EL Orangensaft, 1 TL Orangenschale, Ahornsirup, 1 EL Öl und 1 EL Weißweinessig vermengen. Mit ½ TL Salz würzen.

5. Kichererbsen und Süßkartoffeln aus dem Ofen nehmen. Baby Kale sowie Süßkartoffeln in eine Schüssel geben und mit der Vinaigrette vermengen.

6. Baby Kale sowie Süßkartoffeln in einer Schale anrichten und mit Kichererbsen garnieren.

Die Zutaten zum Rezept gibt es auf Kochhaus.de

Jede Woche neue Rezepte auf der Fissler Website und auf dem Fissler YouTube-Kanal

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WISSENSHUNGER WISSENSHUNGER

Brotbacken als Handwerk

Kaum betritt man eine Bäckerei, begrüßt einen der Duft von frisch gebackenem Brot. Es gibt fast nichts, das so gut riecht wie ein warmer Laib Brot – sofort kommt ein Gefühl von Geborgenheit und Heimat auf. Das schafft so schnell kein anderes Lebensmittel!

Die Grundzutaten eines Brotes sind da-bei ganz simpel: Es braucht nur Mehl, Wasser, Salz, Hefe und/oder Sauerteig. Werden diese Zutaten in hoher Qualität, mit ausreichend Zeit und der richtigen Temperatur für Teig und Ofen verarbeitet, gelingt ein Brot, das innen schön saftig ist und außen mit einer appetit lichen Kruste punktet.

Wir Deutschen sind Brotliebhaber und be­sonders anspruchsvoll, was die Qualität unseres liebsten Grundnahrungsmittels betrifft. Ein saftiges und nahrhaftes Voll­kornbrot oder ein Brot mit knuspriger Kruste wird im Ausland oft als erstes ver­misst und ist auch über die Ländergrenzen hinweg ein geschätztes Kulturgut. Diese Begeisterung fußt auf dem traditions­reichen Bäckerhandwerk, das einen Vari anten reichtum von mehr als 3.000 Sorten hervorgebracht hat. Nirgendwo sonst auf der Welt gibt es so facettenrei­che Brotvarianten. Daher ist die deutsche Brotkultur sogar zum offiziellen immate­riellen Kulturerbe der UNESCO ernannt worden.

Bedingt wurde die Entwicklung zum Brotland einerseits durch den viel­fältigen Getreideanbau in Deutschland. Neben Weizen im ganzen Land wird in Norddeutschland verstärkt auch Roggen an­gebaut, oder Dinkel auf der Schwäbischen Alb. Andererseits hilft ein Blick in die deut­sche Geschichte: Die Aufteilung Deutsch­lands in unzählige Provinzen, Groß­her zogtümer und Königreiche leistete ebenfalls ihren Beitrag zur Brotvielfalt in unserem Land, denn aufgrund der un­durchlässigen Grenzen sind viele verschie­dene Backkulturen entstanden.

Heute ist das beliebteste Brot in Deutsch land das Mischbrot, dessen namens gebendes Getreide zu 50 bis 89 Prozent enthalten sein muss. Weitere Klassiker im Bäckerregal sind Vollkornbrote, Wei zen brote (wie z. B. Baguettestangen), Roggen brote (wie z. B. Bauernbrot), Schrot ­brote, Mehrkorn­, Dreikorn­ oder Vier­kornbrote. Ausschlaggebend für die Unter­scheidung ist die Zusammensetzung des verwendeten Mehls.

Über die herkömmlichen Brotsorten hinaus bieten viele Bäckereien unkonven­tionellere Exemplare mit kreativen Rezep­turen an, die einen neuen Twist in die täg­liche Brotzeit bringen und untermauern, warum wir Deutschen so berühmt sind für unsere Brotvielfalt.

Ein Gewürzbrot – nur mit Butter oder kombiniert mit einem kräftigen Käse – macht das Abendbrot beispielsweise zu einem hocharomatischen Genuss. Dafür

werden Gewürze wie Kümmel, Koriander, Fenchel­ oder Anissamen eingebacken. Ähnlich intensiv im Aroma sind Brote mit Kräutern oder Stückchen von Schinken, Zwiebeln, Oliven, Tomaten oder Käse. Ein knackiges Nussbrot passt hingegen nicht nur zu herzhaftem Wurstaufschnitt, sondern auch perfekt zu fruchtiger Frühstücksmarmelade.

Neben Spezialzutaten im Teig kön­nen ebenso Getreidemehl­Alternativen den Geschmack eines Laibes formen und verändern. Mit Kartoffelmehl entsteht so ein reichhaltiges Kartoffelbrot, das mit rustikalem Geschmack überzeugt. Im Hinblick auf Fitnesstrends werden Low­Carb­ bzw. Eiweißbrote immer beliebter, weil diese – statt Getreidemehl mit hohem Kohlenhydratgehalt – pflanzliche oder tie­rische Eiweiße, Ballaststoffe und gesunde Fettsäuren aus Nüssen, Kernen und Samen enthalten.

Doch egal ob Klassiker oder Spezial brot, eines haben sie alle gemein: Ein frisches, saftiges Handwerksbrot mit herrlichem Eigengeschmack benötigt keinen aufwen­digen Belag, als ergänzender Partner reicht in diesem Falle ein wenig sahnige Butter und grobes Salz.

Handwerk schmeckt man

Brot aus echtem Handwerk zu finden wird jedoch immer schwieriger, denn es braucht Zeit, ein Brot nach Handwerksprinzipien zu backen. Aus diesem Grund werden Backwaren heute oftmals industriell ge­fertigt und vor Ort lediglich aufgebacken. Nur durchschnittlich eines von fünf Broten stammt heute von einem handwerklichen Bäckereibetrieb. Dabei lohnt es besonders, den traditionellen Bäcker zu besuchen, denn man kann die wertvoll investierte Zeit und Hingabe bei der Zubereitung regelrecht schmecken. Das Bäckerbrot hält sich darü­ber hinaus um einiges länger.

Brotland

Deutschlan

d,

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Auf den heimischen Tisch

Wer selbst zum Bäckermeister werden will, kann Brot auch ohne viel Aufwand in der heimischen Küche zaubern. Dabei hilft die guss eiserne arcana® Bauernpfanne mit Glasdeckel. In dieser backt der Teig, nachdem er ausreichend Ruhe genossen hat, im Backofen zu einem leckeren Brot. Der Bräter verhindert, dass zu viel Wasser entweicht, und sorgt so dafür, dass das Brot schön saftig bleibt und

eine knusprige Kruste erhält.

Ob zum Frühstück, als Pausenbrot oder zum Abendessen, mit dem perfection Brotmesser kann das selbstgebackene Brot schließlich in gleichmäßige Scheiben geschnit­ten werden. Die lange, kräftige Klinge mit Wellenschliff sorgt da­für, dass selbst harte Krusten spie­

lend leicht zu handhaben sind.

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EATERY BERLIN

In reduzierten und klaren Fotos fin-det man auf Benjamin Donaths Feed Inspirationen rund um anspruchs-volle Food-Kreationen. Als Autor für Rezepte, Food-Stylist und Fotograf weiß er essbare Kunstwerke zu kre-ieren und in Szene zu setzen. Wichtig ist ihm hierbei, jedem Gericht die gleiche Hingabe entgegenzubringen

– egal ob simples Alltagsessen oder aufwendiges Menü.

LECKERBISSEN AUF INSTAGRAM

Als Foodie tauscht man sich heute nicht mehr nur mit Freunden oder Nachbarn über kulinarische

Neuheiten aus, die nächste Inspiration und leckere Entdeckungen sind nur einen Klick entfernt.

Auf Instagram sind unzählige Food-Begeisterte zu finden, die unter zahlreichen Hashtags ihre

kulinarischen Kreationen mit der Welt teilen. Wir stellen drei wunderbare Kanäle vor, die den Feed

eines jeden Genussmenschen bereichern. Reinschauen und Nachkochen lohnt sich!

FRAEULEINCHEN

Die beiden Berlinerinnen Rebecca und Su zeigen auf ihrem Instagram-Kanal alles rund um Lebensmittel, deren Zubereitung und vor allem Genuss – von selbst gekocht bis Restaurantbesuch. Sie wollen aber nicht einfach nur kochen und essen, sondern die verschiedenen Kulturen durch Schlemmen entde-cken, kennenlernen und verstehen.

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TASTESHERIFF

Die Interior Designerin, Stylistin und Autorin Clara Moring ist ein richtiges Nordlicht. Auf ihrem Instagram-Kanal fühlt sich jeder wohl, dessen Herz für gutes selbst-gemachtes Essen, DIY-Ideen und natürlich Interior schlägt. Clara Moring lässt ihre Follower am bun-ten Leben mit Mann und zwei klei-nen Töchtern in Hamburg und an der Nordsee teilhaben.

GENUSSVOLL LEBENWISSENSHUNGER

Lust auf richtig gutes Brot? 3x echtes Bäckerhandwerk

Diese drei Bäckereien sind das beste Beispiel dafür, warum Handwerk wieder voll im Trend liegt und dass es sich geschmacklich

auszahlt, Zeit und Liebe in das Backen eines Brotes zu investieren.

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Weniger und dafür besser, oder anders ge-sagt: Qualität statt Quantität – nach diesem Prinzip wird im Bäckerladen von Sebastian Däuwel gebacken. Der Autodidakt und Quereinsteiger schmiss seinen Job im Controlling und machte seine Leidenschaft zum Beruf: richtig gutes Brot. Im Frühjahr 2016 eröffnete die Bäckerei, die schon im Namen erahnen lässt, worauf es Sebastian ankommt. „Die Brotpuristen“ setzen auf ech-tes, unverfälschtes und ursprüngliches Brot, das natürlich jeden Tag frisch von Hand ge-backen wird.

Die Besonderheit bei Sebastian Däuwels Bäckerei ist neben dem selbst gezüchteten Weizen- oder Roggensauerteig vor allem das ausgewählte Produktsortiment: Aus ins-gesamt acht verschiedenen Sorten stehen pro Tag nur drei verschiedene, wechselnde Brote sowie ein Baguette zur Auswahl. Un-gewöhnlich sind auch die Öffnungszeiten: Verkauft wird dienstags bis freitags von 15:30 bis 18:00 Uhr. Mit diesem Fokus auf das Wesentliche kann jedes Brot mit der Hingabe gebacken werden, die es erfordert, um den vollen Geschmack zu entfalten.

Bahnhofstraße 51/53, Speyerwww.diebrotpuristen.de

„Ich backe, also bin ich.“ Dieses Bekenntnis zeigt, welch hohen Anspruch Arnd Erbel ans Brotbacken stellt. Als Deutschlands einziger Freibäcker arbeitet er unabhängig von den üb-lichen Standards, Vorgaben und Zutatenlisten.

In der Praxis bedeutet das: Schon beim ersten Schritt im Prozess der Brotherstellung, dem Anbau des Korns, entscheidet Arnd Erbel mit. Der Großteil seines Getreides stammt von Charlie Brehm, einem nahe gelegenen Naturlandbauern. Und damit nicht genug: Der Bäcker hat nicht nur eigene Mühlen ange-schafft, er baut Steinmühlen sogar selbst, um das Vollkornmehl eigenständig zu vermahlen. In seiner Backstube wird daraufhin ohne jeg-liche Zusatzstoffe gebacken und jeder Laib von Hand geformt. So entstehen Brote, die sich auf das Wesentliche konzentrieren: gute Qualität, hervorragenden Geschmack und Bekömmlichkeit.

Da sich Qualität bekanntermaßen durch-setzt, führt Arnd Erbel den Familienbetrieb nun schon in der zwölften Generation – und mittlerweile kommen nicht nur die täglichen Kunden aus der Umgebung auf ihre Kosten, es werden sogar Sternerestaurants beliefert.

Dachsbach, Neustadt a. d. Aischwww.arnderbel.de

Arnd Erbel, Freibäcker

Dem Bäcker in Echtzeit und aus nächs-ter Nähe beim Backen über die Schulter schauen? Das geht in den sechs Filialen der Bäckerei „Zeit für Brot“, denn die Backstuben sind nur mit einer Glasscheibe vom Verkaufsbereich sowie den modern und gemütlich eingerichteten Cafés ge-trennt. Beobachten kann man dabei den Entstehungsprozess von handgebackenen Leckereien, für die ausschließlich Bioland-Zutaten verwendet werden.

Basis für die Qualität der Brote sind der selbstgezogene Sauerteig und Rezepte, an denen zum Teil seit Generationen gefeilt wird. Chemische Zusatzstoffe sucht man hier hingegen vergeblich.

Neben ihrem leckeren Handwerksbrot ist die Bäckerei besonders bekannt für ihre Hefeschnecken in verschiedensten Geschmacksrichtungen wie Zimt, Mohn-Mandel oder Walnuss-Ahorn, die den Be such bei „Zeit für Brot“ noch schöner machen.

3x Berlin, Frankfurt, Hamburg, Kölnwww.zeitfuerbrot.com

Die Brotpuristen Zeit für Brot

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Für 2 Personen

2 Entenbrüste 1 Süßkartoffel 1 Apfel 15 Zuckerschoten 1 rote Zwiebel 1 Bund Thymian 50 g Belugalinsen 20 g Honig 10 g Senf 7 EL Olivenöl 3 EL Weißweinessig Salz Zucker

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ANLEITUNG ZUM GENIESSEN

Mit Honig glasierte

Entenbrustauf Belugalinsen-Süßkartoffel-Salat

1. Den Ofen auf 160 °C Umluft bzw. 180 °C Ober-/Unterhitze vor-heizen. In einem kleinen Topf Wasser zum Kochen bringen. Süß-kartoffel schälen und in ca. 1 cm große Würfel schneiden. Zwiebel pellen und fein hacken. Zuckerschoten schräg halbieren.

2. Linsen zusammen mit ½ TL Salz ins kochende Wasser geben und ca. 18 Minuten bei mittlerer Hitze gar kochen.

3. Einige Thymianzweige für die Dekoration aufbewahren, verblie-bene Blätter von den Stielen zupfen. Apfel schälen, vierteln, vom Kerngehäuse befreien und in ca. 1 cm große Würfel schneiden.

4. 3 EL Öl in einer Pfanne erhitzen und Süßkartoffeln bei hoher Tem-peratur 2 Minuten anbraten. Anschließend die Hitze reduzieren und ca. 15 Minuten bei geringer Temperatur weiterbraten, dabei gelegentlich wenden. Mit ½ TL Salz und nach Geschmack mit Pfeffer würzen.

5. Währenddessen Entenbrust waschen, trocken tupfen und die Haut mit einem scharfen Messer rautenförmig einritzen, ohne in das Fleisch zu schneiden. Rundum mit ½ TL Salz und nach Ge-schmack mit Pfeffer würzen. Honig, Thymianblätter sowie ½ TL Salz in einer Schale verrühren.

6. Entenbrust auf der Hautseite in eine kalte Pfanne ohne Öl geben, stark erhitzen und ca. 4 Minuten bei hoher Temperatur kross anbraten. Anschließend wenden und ½ Minute weiterbraten.

7. Entenbrust mit der Hautseite nach oben auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben, mit Honig-Thymian-Glasur bestreichen und 8 Minuten auf mittlerer Schiene im vorgeheizten Ofen garen.

8. Währenddessen Zuckerschoten, Zwiebel und Apfel in die Pfanne zu den Süßkartoffeln geben und 5 Minuten bei mittlerer Hitze wei-ter braten. Anschließend die Pfanne vom Herd nehmen.

9. In einer weiteren Schüssel 4 EL Öl, 3 EL Weißweinessig sowie Senf zu einer Marinade verrühren. Mit 1 TL Zucker, ½ TL Salz sowie nach Geschmack mit Pfeffer würzen. Gegarte Linsen abgießen.

10. Linsen zusammen mit der Marinade in die Pfanne geben und gut vermengen.

11. Entenbrust aus dem Ofen nehmen, 3 Minuten ruhen lassen und anschließend schräg in ca. 1 cm breite Scheiben schneiden.

12. Belugalinsen-Süßkartoffel-Salat mittig auf einen Teller geben, En-tenbrust darauf anrichten und mit Thymianzweigen dekorieren.

Die Zutaten zum Rezept gibt es auf Kochhaus.de

Jede Woche neue Rezepte auf der Fissler Website und auf dem Fissler YouTube-Kanal

v iseo® Koch top f , 24 cm

E ins teck ba re r Un i ve r sa l -

Sp r i t z schu t z c l i pp i x

c r i spy s tee lu x com fo r t , 2 4 cm

Q! KochschereQ ! Pende ls chä le r

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GENUSSVOLL LEBEN

Saucen- pairing Mit der perfekten Sauce zur Geschmacksexplosion

Helle Saucen:Ideal zu Geflügel, Fisch und Kartoffelgerichten

Zarte Farbe, voller Geschmack: Helle Sauc en verleihen jedem Gericht einen sahnigen Geschmack, Cremigkeit und besonders viel Aroma – das liegt vor allem am ent­haltenen Fett, das bekanntermaßen als Geschmacksträger dient. Grundlage für viele helle Saucen ist die Mehlschwitze: Hierbei wird Mehl in geschmolzene Butter eingerührt und unter Zugabe von Sahne, Gemüsebrühe oder Milch aufge­kocht und eingedickt – so entstehen Sauce Hol landaise, Béarnaise und Béchamel. Besonders gut passen sie zu Geflügel, Fisch, Kartoffelgerichten und zartem Gemüse wie Spargel, Blumenkohl oder Möhren. Durch Zugabe von frischen Kräutern, Gewürzen oder Senf entstehen weitere Variationen.

Helle Sauce muss aber keineswegs schwer und mächtig daherkommen. Eine vegetarische Selleriesauce lädt zum Kombinieren ein und ist kinderleicht her­gestellt. Dafür wird Knollensellerie ge­dünstet, püriert und mit Milch oder einem Milchersatzprodukt verfeinert. Ab ­ge schmeckt mit Salz, Pfeffer, Muskat und Petersilie ergibt sich so eine leichte Alternative zu Saucen auf Basis einer Mehlschwitze.

Dunkle Saucen:Perfekt zu Wild, Rind und Gegrilltem

Das Erfolgsgeheimnis dunkler Saucen steckt in ihrem intensiven Geschmack. Basierend auf geröstetem Wurzelgemüse, Knochen, Fleisch­ oder Gemüsefonds und Rotwein werden sie über Stunden eingekocht, bis eine dickflüssige Reduktion entsteht. Abgebunden wird klassischerweise mit kalter Butter. Dieser kräftige Jus harmoniert ideal zu Fleisch wie Rind, Lamm, Kaninchen und Wild oder Spareribs und Steak vom Grill. Mit frischen pürierten Himbeeren und einem Schuss Balsamico wird daraus eine fein­fruchtige Sommersauce.

Jeder Nudel ihre Sauce

Auch bei Pasta gibt es Anhaltspunkte zum idealen Paar aus Sauce und Nudeln. Dicke, stückige Saucen haften am besten an breiten oder strukturierten Formen wie Pappardelle, Fusilli oder Orecchiette. Dünnflüssige hinge­gen werden am besten von schmalen Nudeln wie Spaghetti, Linguine oder Fettuccine aufgenommen. Enthält der Nudelteig Ei, schmeckt eine helle Sauce auf Sahnebasis besonders vollmundig dazu, wohinge­gen reine Hartweizennudeln ideal sind zu Gemüse­ und Tomatensaucen, Bolognese und Ragù. Interessant werden Pastasaucen, wenn sie mit Zutaten aus anderen Küchen kombiniert werden. Verfeinern Sie doch mal Ihre Tomatensauce mit Sesam, Chili und fri­schen Aprikosen oder fügen Sie gutbürger­licher Pilzrahmsauce Limettenabrieb und Koriander hinzu.

Mit dieser Inspiration ausgestattet, lohnt es sich umso mehr, die Regeln der Saucenkunst außer Kraft zu setzen und mit ungewöhnli-chen Kombinationen zu experimentieren.

Erst in Kombination mit ideal abgestimmten Saucen wird ein Gericht perfekt und kann alle Aromen entfalten. Deshalb lohnt es sich, in Sachen Geschmackskombinationen und Zubereitungs­arten einen Blick über den Tellerrand zu wagen.

Viele Gerichte sind ohne Sauce undenkbar: Spaghetti mit Tomatensauce, Spargel mit Sauce Hollandaise oder Tafelspitz in feiner Meerrettichsauce – und das sind nur die bekanntesten un­ter den vielen alten und neuen Saucen­Klassikern. Wir verraten Grundlagen, Kombinationen und Tipps.

Saucen-Inspiration für kulinarische Weltenbummler

Als grobe Faustregel galt lange: Zu dunklem Fleisch passt dunkle Sauce, zu hellem Fleisch und Fisch die helle Variante. Hier wie dort sind Ausnahmen längst die Regel, aber es gibt ein paar Tipps, um Sauce und Gericht clever zu paaren. Mildes Fleisch verträgt sich gut mit kräftigen, aber nicht zu stark gewürzten Saucen, zum Beispiel Hähnchen in Chianti oder mit einer süßlichen Sauce aus Möhren mit feiner Prosecco­Note. Dunkles Fleisch mit viel Eigengeschmack wird am liebsten von schweren, aromatischen Saucen begleitet, zum Beispiel einem sämigen Jus auf Fondbasis mit Lebkuchen, Orangenschale und Feigen. Gemüse und Nudeln können fettreiche Varianten mit viel Rahm und Butter gut ausbalancieren.

1918

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GENUSSVOLL UNTERWEGS GENUSSVOLL UNTERWEGS

2120

Das Gute daran ist das Gute darunter Beim Begriff Wurzelgemüse denken die meisten zuerst an Knollensellerie, Petersi­lienwurzeln oder Möhren. Aber es gibt noch viel mehr: Rettich, Pastinaken, Radieschen, Steckrüben, Topinambur, Schwarzwurzel und Rote Bete sind die verbreitetsten unter den heimischen Wurzeln. Weniger bekannt sind die Hafer­ und die Zuckerwurzel oder die in Südamerika beheimatete Yacón, die mit Topinambur verwandt ist.

Die Haferwurzel erinnert geschmack­lich an Austern und ähnelt in ihrer Zuberei­tung der von Spargel oder Schwarzwurzeln. Häufig wird sie als Gemüsebeilage zu Fisch serviert. Variantenreiche Zubereitungs­möglichkeiten bietet die mehlig­süßlich schmeckende Zuckerwurzel. Sie kann an­gebraten, als Einlage im Eintopf, als Suppe oder roh geraspelt im Salat serviert werden.

Die Yacón schmeckt ähnlich wie Birne oder Melone süßlich­frisch. In Form von Sirup oder Pulver wird sie häufig als gesundes Süßungsmittel verwendet.

Eines haben die Knollen aber alle ge­meinsam: Als Speicherwurzeln unter der Erde sind sie das „Kraftwerk“ der Pflanze und ganzjährig erhältlich.

Knubbelige Superhelden für die Gesundheit Allgemein sind alle Wurzeln sehr gesund und enthalten neben Ballaststoffen viel Kalium, Kalzium, Magnesium und Eisen. Schwarzwurzeln beispielsweise bieten genauso viel Eisen wie der oft gerühmte Spinat. Dazu kommen noch spezifische Ei­genschaften der einzelnen Sorten, die unser Wohlbefinden unterstützen: In Radieschen und allen Rettichsorten sind die scharf schmeckenden Senföle enthalten, die ent­zündungshemmend und antibakteriell wir­ken. Karotten speichern das für die Bildung von Vitamin A im Körper wichtige Betaca­rotin und in Topinambur und Schwarzwur­zel findet sich das für Diabetiker vorteilhaf­te Inulin. Der rote Farbstoff aus Roter Bete wirkt antioxidativ und schützt die Zellen vor schädlichen Umwelteinflüssen.

So vielseitig lässt sich Wurzel gemüse zubereiten So variantenreich die Wurzeln daherkommen, so vielzählig sind auch die Zubereitungsarten. Am bekanntesten ist sicher die Verwendung von Möhren und Knollensellerie als Suppen­gemüse, wo sie klassischerweise mit Lauch und frischer Petersilie zu einer kräftigen Ge­müsebrühe aufgekocht werden.

Bei der Zubereitung im Ofen entfalten viele Wurzeln besonders gut ihre Eigen­süße und das erdige Aroma: Aus Roter oder Gelber Bete, Möhren, Steckrüben und Peter­silienwurzeln werden, in Stifte geschnitten, gesalzen und in etwas Öl gewendet, leckere Gemüsepommes vom Blech. Frittiert oder gedörrt eignen sie sich auch als Chips zum Snacken oder Dippen. Übrigens schmecken auch Radieschen nicht nur roh im Salat, son­dern auch aus dem Ofen oder leicht kara­mellisiert in der Pfanne – knusprig, süß und überraschend anders.

Eingelegt, geschmort, gebacken oder roh? Wurzeln können alles! Schwarzwurzel, auch bekannt als „Arme ­Leute­Spargel“, lässt sich wie der Namens­vetter als feine Beilage dünsten. Aller dings sollten bei der Verarbeitung Hand schuhe getragen werden, da der austretende milchige Saft die Haut dunkel färbt. Die unscheinbare Knolle der Topi nam bur ist immer öfter in der Sternegastronomie an­zutreffen, wo sie als Rohkostsalat, Schaum oder Suppe ihren süßlichen Geschmack entfalten darf.

Ein neuer alter Trend ist das Einlegen: Fermentiert ist Wurzelwerk lecker als Bei­lage oder Snack. Gut geeignet für milchsau­res Einmachen sind Karotten, Steck­ und Zuckerrüben oder Pastinaken. So haltbar ge­macht, hat man das ganze Jahr über einen Vorrat von den unterirdischen Überfliegern.

Traditionell gehört es zur deutschen Küche wie Saumagen oder Käsespätzle. In den ver­gangenen Jahrzehnten ein wenig in Verges­senheit geraten, ist es seit einiger Zeit aber besonders in der Sterneküche wieder auf dem Vormarsch: das Wurzelgemüse. In den knubbeligen Knollen stecken jede Menge Aroma und Vitalstoffe.

WurzelkundeDas alles steckt in Rübe, Rettich & Co.

Grünkohl erlebt unter seinem

englischen Namen „Kale“ gerade

ein Comeback als Trendfood. Als

Smoothie, Salat, Pesto oder auch

in Form von knusprigen Chips

zeigt er, was er kann.

1.

Vor allem Grünkohl überzeugt als

Vitamincocktail: Er liefert reichlich

Provitamin A, das die Abwehrkräfte

stärkt, weist einen hohen Anteil

an B-Vitaminen auf, die wichtig

für die Nerven sind, und enthält

eine Menge Vitamin C – auf 100 g

doppelt so viel wie eine Orange.

Wie auch Rosenkohl schmeckt er

so richtig gut, wenn er dem ersten

Frost ausgesetzt war.

5.

Der Urvater aller heutigen Kohl-

sorten ist der Wildkohl. Dieser

stammt ursprünglich aus der

Mittelmeerregion – im alten

Rom nutzte man ihn sogar als

Heilmittel. In Deutschland ist er

heute nur noch auf Helgoland zu

finden. Passend zur Insel wird

er auch „Klippenkohl“ genannt.

4.Bei unterschiedlichen Kohlsorten

essen wir unterschiedliche

Teile der Pflanze. So werden

bei Wirsing, Rot-, Grün- und

Chinakohl vor allem die Blätter

verarbeitet, während bei Sorten

wie Brokkoli und Blumenkohl

die Blüten verwendet werden,

oder bei Stängelkohl die

Blütenknospen.

2.In Deutschland wurden im

Jahr 2017 von 2.750 Betrieben

auf rund 20.091 Hektar Land

verschiedenste Kohlgemüse an-

gebaut. Herausgekommen sind

ganze 922.752 Tonnen Ernte.

3.

Typisch für Kohl ist sein intensiver

Geruch bei der Zubereitung.

Ursache dafür sind Senföle, die

beim Schneiden aus den im

Kohl enthaltenen Glucosinolaten

entstehen. Ein Trick hilft: Mit ein

wenig Essig im Kochwasser kön-

nen Sie wieder durchatmen!

7.

Rotkohl, Blumenkohl, Rosenkohl,

Brokkoli, Chinakohl – diese

Sorten sind in vielen Küchen

zu finden. Weniger bekannte

Exemplare sind allerdings

der Palmkohl, der Schwarze

Senf- bzw. Senfkohl oder der

Stängelkohl.

6.

Kohl ist ein echtes Superfood.

Er enthält reichlich Vitamine,

sekundäre Pflanzenstoffe, Ballast-

und Mineralstoffe wie z. B.

Calcium, dafür aber kaum Kalorien.

Wenn in der kalten Jahreszeit

nur wenig anderes saisonales

Gemüse zur Verfügung steht,

hat der Kohl Hauptsaison – und

trägt gerade dann wesentlich zur

Nährstoffversorgung bei.

8.

Lange Zeit galt Kohl nicht gerade als Rockstar unter den Gemüsesorten. Während beispielsweise Spargel allseits beliebt ist und in jedem Jahr

heiß ersehnt wird, fristet Kohlgemüse in vielen Küchen immer noch ein Schattendasein – und das, obwohl es so viel zu bieten hat!

Kohl verrückt! Überraschendes und

Wissenswertes rund um das neue Superfood

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Für 2 Personen

500 g frische Spätzle 6 Scheiben Bacon 1 rote Zwiebel 1 Bund Thymian 20 g Butter 314 ml Sauerkraut 40 g Honig 20 g Senf 1 EL Olivenöl Salz Pfeffer

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ANLEITUNG ZUM GENIESSEN

Gebratene Spätzlemit Honig-Senf-Sauerkraut und knusprigem Bacon

pro tec t s tee lu x p r emium , 28 cm

or ig ina l -p r o f i co l l ec t i on®

Koch top f , 24 cm

per fec t ion San tokumesser

m i t Ku l len , 1 8 cm

Q! F r i t t ie r l ö f f e lo r ig ina l -p r o f i co l l ec t i on®

Sau teuse , 24 cm

1. In einem Topf Wasser für die Spätzle zum Kochen bringen. Sauerkraut in einem Topf zusammen mit 3 EL Wasser bei nied-riger Temperatur 15 Minuten köcheln. Baconscheiben in 3 cm breite Stücke schneiden.

2. Bacon in einer Pfanne ohne Öl bei mittlerer Temperatur ca. 3 Minu ten rundum knusprig-braun anbraten. Anschließend auf Küchenpapier abtropfen lassen. Währenddessen Zwiebel pellen und fein hacken.

3. Einige Thymianzweige für die Dekoration beiseite legen, verblie-benen Thymian von den Stielen zupfen. Spätzle mit 1 EL Salz in das kochende Wasser geben und ca. 2 Minuten kochen, bis sie an der Wasseroberfläche schwimmen. Anschließend abschöpfen.

4. Zuvor verwendete Pfanne mit 1 EL Öl erneut erhitzen und Zwie-bel sowie Thymianblätter bei mittlerer Temperatur 2 Minuten an-braten. Anschließend Sauerkraut, Honig sowie Senf hinzugeben und gut vermengen.

5. Spätzle und Butter ebenfalls in die Pfanne geben und gut vermen-gen. Mit ½ TL Salz sowie nach Geschmack mit Pfeffer würzen.

6. Spätzle mit Honig-Senf-Sauerkraut auf einen Teller geben und mit Bacon sowie verbliebenen Thymianzweigen anrichten.

Die Zutaten zum Rezept gibt es auf Kochhaus.de

Jede Woche neue Rezepte auf der Fissler Website und auf dem Fissler YouTube-Kanal

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Das richtige Werkzeug

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HAUCHDÜNNE VERFÜHRUNG

°SensoRed® crêpe

Französischer Charme in der eigenen Küche? Das geht mit einer Crêpe-

Pfanne très facile. Die thermo-sensitive Antihaftversiegelung zeigt durch einen Farbwechsel die ideale Brattemperatur

an. So gelingt auch schon der erste Pfannkuchen hauchdünn

und perfekt.

KLEIN ABER OHO

luno® Stielkasserolle ohne Deckel

Modernes Design in schickem Schwarz ist nicht das Einzige, was die innen

und außen antihaftversiegelte Stielkasserolle zu bieten hat. Wann immer es an die Zubereitung von

Saucen oder empfindlichen Lebensmitteln geht, ist sie die

richtige Wahl.

KLARE KANTE

profession Kochmesser

Anspruchsvolle Hobbyköche werden das extrascharfe Kochmesser, das aus einem Stück Spezialstahl in

Solingen präzisionsgeschmiedet wird, lieben – auch weil es das klassische

Nietendesign neu interpretiert: quadratisch, puristisch,

markant.

EHRENGAST

original-profi collection® Bräter mit

Hochraumdeckel

Egal ob große Feier oder ausgiebiges Sonntagsessen, der Profi-Bräter sorgt immer

für die passende Verpflegung. Dank des Hochraumdeckels eignet er sich ideal zum Anbraten und Schmoren von allem, was

etwas mehr Platz benötigt.

PLATZWUNDER

Q! Große Schüssel

Diese Schüssel kann mehr und ist aufgrund ihres Fassungsvermögens

von 4,8 Litern für jede große Aufgabe geeignet. Damit die Küche trotzdem

sauber bleibt, ist sie mit einem extrabreiten Schüttrand und

rutschfestem Silikonfuß ausgestattet.

DER SANFTE

protection Bratwender

Am Herd kann es ziemlich heiß hergehen. Da braucht es einen

Küchenhelfer, der mit einem extra-langen Edelstahlgriff vor heißem

Wasser oder spritzendem Öl schützt und auf versiegelten Oberflächen

nicht die kleinste Spur hinterlässt.

TREUER WEGGEFÄHRTE

münchen Kochtopf

Er bringt all das mit, was für unkompli-ziertes Arbeiten am Herd notwendig ist: gute Proportionen, Pflegeleichtigkeit und Strapazierfähigkeit. Der Glasdeckel ermög-licht energiesparendes Sichtkochen, dank des superthermic Bodens wird die Hitze

optimal verteilt. Das zeitlose Design sorgt dafür, dass man ihn immer

wieder gerne in die Hand nimmt.

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adamantHart wie Stein

Wer kennt sie nicht, diese Situationen, in denen es in der Küche hoch hergeht? Wenn das Telefon klingelt, während es auf dem Herd brutzelt, oder die Kinder beim Kochen umherspringen und Aufmerksamkeit erfordern. Auch bei ei-nem aufwendigen Mehr-Gänge-Menü, bei dem verschiedene Komponenten parallel zubereitet werden, kann es hitzig zugehen. In solchen Situationen passiert es nicht selten, dass man ge-dankenverloren oder in Hektik zum Metallbesteck statt zum Holzlöffel greift, um in der beschichteten Pfanne zu rüh-ren – und schwups prangen unschöne Kratzer im Kochutensil: Ärgerlich!

Damit so etwas nicht mehr passiert und Sie am Herd ganz unbeschwert agieren können, hat Fissler Pfannen mit einer besonders ro-busten Versiegelung entwickelt: die Serie adamant, deren Name aus dem Englischen übersetzt „steinhart“ bedeutet.

Die zwei Modelle adamant comfort und adamant classic, beide Made in Germany, ver-einen in der Welt des Kochgeschirrs scheinbar Widersprüchliches: Sie kombinieren einen sehr guten Antihafteffekt mit einer enormen Widerstandsfähigkeit, die man sonst nur von unbeschichteten Pfannen kennt. Auf diese Weise können die antihaftversiegelten

Pfannen ganz sorglos und vielfältig in der Küche eingesetzt werden.

Der Schlüssel zur extremen Robustheit ist die neue Versiegelung ADAMANT, die der Serie ihren Namen gibt. Sie enthält Sili-ziumkarbid-Partikel, deren Härte vergleich-bar mit Stein ist. Wie extrem widerstandsfä-hig diese Partikel sind, beweist der Blick in die Natur: Zu finden sind sie beispielsweise in Meteoritengestein, das für seine enorme Festigkeit bekannt ist.

Die ADAMANT-Versiegelung verleiht den Pfannen einerseits eine neuartige Ober fläche mit fühlbarer Textur und rauem Look, die an gusseiserne Exemplare erinnert. Anderer seits schützt sie besonders zuverlässig vor Kratzern. Denn die Natur macht es vor: Oberflächen mit Profil, seien es Panzer, Schuppen oder Falten, schützen deutlich besser und sind somit be-sonders widerstandsfähig und langlebig. Dank dieser Beschaffenheit können Küchenhelfer aus sämtlichen Materialien, inklusive Metall, bedenkenlos beim Braten verwendet werden, ohne dass sie Spuren in der Innenfläche hin-terlassen. So bleiben die Pfannen lange schön. Doch die widerstandsfähige Beschichtung ist nicht das Einzige, was die Pfannen auszeichnet.

Aufgrund der hervorragenden Wärmeabgabe durch die ADAMANT-Versiegelung wird die Hitze direkter an das Bratgut abgegeben als bei üblichen antihaftversiegelten Pfannen. So kann nicht nur schonend gebraten, son-dern auch angeröstet werden, ohne dass das Bratgut anhaftet. Bratkartoffeln werden so noch knuspriger, Hühnchenfleisch erhält eine geschmacksintensive Bräunung und Fans von krossen Spiegeleiern kommen ebenso auf ihre Kosten.

Mit den Pfannen der adamant Serie können Sie dank der unschlagbaren Wider-standsfähigkeit unbeschwertes Braten mit purem Kochspaß verbinden!

Ab Mitte Oktober im

Handel erhältlich

GENUSSVOLL LEBEN

adamant classic

Die adamant Modelle

adamant comfort

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WISSENSHUNGER

Genuss im Abo Der Fissler NewsletterSie wollen immer auf dem neuesten Stand sein, was kulinarische Trends, vielfältige Rezepte sowie unsere Produktneuheiten angeht?

Der einfachste Weg, nichts mehr zu verpas-sen und in der Küche stets up to date zu sein, ist der Fissler Newsletter. Dieser bündelt in jeder Ausgabe spannende Artikel, leckere saisonale Rezepte, tolle Inspirationen sowie

Tipps und Tricks rund um ein aktuelles Thema – und verrät gleichzeitig, mit wel-chem Kochgeschirr Sie die kulinarischen Highlights nachkochen können.

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Wer weiß in allen Lebenslagen den besten Rat? Genau, Mutti!

Egal wo der Schuh drückt, Mutti weiß Rat und ist die Anlaufstelle der Wahl – das ändert sich auch im Erwachsenenalter nicht. Doch was, wenn die eigene Mutter mal nicht erreichbar ist, im verdienten Urlaub weilt oder Sie Ihrer persönli-chen Alleskönnerin eine Auszeit gönnen wollen?

Für all diese Situationen gibt es einen Ort, an dem nicht nur alle Junggesellen in der ersten eigenen Wohnung oder WG, sondern auch gestandene Haushaltsexpertinnen und -experten schlaue Haushaltstipps sowie

Ratschläge und Inspirationen rund ums Thema Kochen finden können: Frag-Mutti.de.

Seit der Gründung 2003 werden von Leser zu Leser brillante Ratschläge für alle möglichen Lebenssituationen weitergeben. Die belieb-teste Rubrik „Kochen und Backen" besteht beispielsweise nicht nur aus Rezepten, son-dern wartet zusätzlich mit vielen Tricks und Kniffen für die Küche auf. Wussten Sie zum Beispiel, dass man den dicken Brokkolistiel nicht entsorgen sollte? Er schmeckt ähnlich wie Kohlrabi und macht sich kleingeschnit-ten hervorragend in einem Salat.

Vor kurzem hat die „Frag Mutti“-Community auch einen vita®

Schnellkochtopf von Fissler getestet. Die dabei entstandenen

leckeren Rezepte können auf Frag-Mutti.de nachgekocht

werden.

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PRODUKTE IM HEFT

Während Sie dieses Heft in den Händen halten, arbeiten wir schon fleißig an einer neuen spannenden Ausgabe der KochLust – immer auf der Suche nach den leckersten Rezepten, den nützlichsten Tipps und in-teressantesten Storys rund um die Themen Kochen, Küche und Genuss.

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original­profi collection® Sauteuse, 24 cm

Se i t e 5 , 22 | U V P : 149 ,00 €

münchen Kochtopf, 24 cm Se i t e 2 4 | U V P : 99 ,99 €

original­profi collection® Kochtopf, 24 cm Se i t e 22 | U V P : 1 79 ,00 €

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Q! Große Schüssel, 4,8 l Se i t e 10 , 2 4 | U V P : 59 ,99 €

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Se i t e 13 | U V P : 109 ,00 €

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IMPRESSUMHerausgeber: Fissler GmbH, Harald-Fissler-Straße 1, 55743 Idar-Oberstein, [email protected]: Schröder + Schömbs PR GmbH, www.schroederschoembs.com | Gestaltung & Satz: upstruct, www.upstruct.comProjektleitung: Beate AdlerFotos: © Fissler GmbH S. 2, 3, 4, 5, 10/11, 13, 16/17, 22/23, 24, 25, 26, 28 | © stocksy.com: Nadine Greeff S. 6,8 | © iStock: Xurzon S. 1, fortyforks S. 2, 20, anamejia18 S. 2, 20, AND-ONE S. 12/13, themacx S. 16/17, Nastasic S. 21 | © Seren Dal / BRLO: S. 1, 2/3, 6/7, 9, 28 | © upstruct.com: S. 3, 18 | © Die Brotpuristen: S. 2, 14 | © Fräuleinchen / Rebecca Hoffmann: S. 2, 15 | © Juliane Eller: S. 4 | © Brandstaetter Verlag: S. 4 | © Knödelkult: S. 4 | © Meat Ink: S. 4 | © Mykilos: S. 5 | © Dr. Jagla: S. 5 | © Knusperreich: S. 5 | © Sebastian Fuchs: S. 8 | © Philipp Langenheim & Corina Schadendorf: S. 9 | © Melanie Bauer: S. 9 | © FRECHVERLAG: S. 14 | © Andreas Riedel: S. 14 | © eatery berlin / Benjamin Donath: S. 14 | © tastesheriff / Clara Moring: S. 14 | © GraphicBurger: S. 24 Druck: Kern GmbH, Bexbach

Irrtum und Änderungen vorbehalten. www.fissler.comDas Fissler Magazin KochLust erscheint zweimal jährlich. Interessenten können sich unter www.fissler.com/kochlust in den kostenlosen Verteiler aufnehmen lassen.

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G E W I N N S P I E L

V I E L G L Ü C K !

Der große Runde für die große Runde

Ausgelassene Stunden und gemeinsame Abende mit Familie und Freunden

verlagern sich in der kalten Jahreszeit vom Garten oder Balkon hinein in

die gute Stube. Auch die Festtagssaison mit zahlreichen Familienfeiern

steht vor der Tür. So werden Dinnerpartys noch heimeliger und die

Gelegenheiten häufen sich, als Gastgeber edle Menüs für große Runden

zu zaubern. Mithilfe eines Bräters kredenzen Sie ganz einfach tolles

Festtagsessen wie Gans, Lammbraten oder Hirschrücken, das

einen herrlichen Abend noch besser macht.

Aus diesem Grund verlosen wir insgesamt drei runde Bräter mit Hochraumdeckel aus der original-profi collection® (28 cm, 4,8 l) im

Wert von je 229 Euro (UVP), mit denen Sie genussvoll das Jahr beenden.

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30. 11. 2018 bei Fissler eingegangen sind.

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Teilnahmebedingungen unter www.fissler.com/kochlust-gewinnspiel


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