Deutsche Demokratische
Republik Hydrofechnischer Befon
- Gruppe 290 00
I Verbindlich ab t . 1 1977
r n a p o ~ e x ~ u n e c ~ u f i 6 e ~ o ~
D i e e e r S t a n d a r d g i 1 t Zür Beton von Bauwerken - zur Gewinnung, Speicherung, portleitung, Aufbereitung und Reinigung dem Vaeeers - des Verkehrswaoeerbauee - des Kileten- und Uferschutzes, , I ? V &
die in Monolithbauweiee errichtet werden und die mindestene an einerJFläche ständig oder zeitweilig den Einwirkungen stehenden oder fließenden Waseera auageaetzt sind.
I
Hydrotecbnicel Concrete
1. ALLQmIRES Dem fachiich zuständigen st~tliohen Rontrollorgrn obliegt unter Berücksichtigung der volkswirtschaftlichen Bedeutung, Beanspruchung, Butrungadauer, Aumirkungen von Bchäden und
anderen Kriterien die Entecheidung, für welahe Bauwerke, außer füF Abaperrbauwerke und Betriebaeinrichtungen von Talsperren der Kiaesen I und I1 und Wehren der Klaeae I, die abge- minderten Forderungen für u n t e r g e o r d n e t e B a U W e r k e nach diesem Standard zuläeaig sind.
Deekriptorenr Hsdroteahnieoher Beton
2. GUTEKWSSW Hydrotechnischer Beton wird durch aeine besonderen Eigenschaften hinsichtlich Waeeerdichtig- keit, Widerstandsfähigkeit gegen aggressive Wäseer, nioetrrideratandefähigkeit, AbnutzwiQer~ atandsfähigkeit charakterieiert.
Tabelle 1
') Na& genereller Einfiihrung der Feetigbitsklaseen nach den RQW-Feetlegungen gelten die entsprechenden Peetigkeitaklaeeen
OUteklaesen der
Druckfestigkeit 1)
Wasserdichtigkeit
I Fortsetzung Seite 2 bis 24
Kurzzeichen
HE 160; HB 225; HE 300; HB 450
W 2; W 4; W 6; W 8; W 10; W 12 - P _ - -
1 Verantwortliohr YBB Spezialbaukombinat Waeaerbau, Weimar Bestätigt: 16. 6. 1976, Yinieterium für Bauwesen, Berlin
I/W 2; I/W 4 ; I/'# 6; I/w 8; I/W 10; I/W 12 Widerstandsfähigkeit gegen
P - aggressive Wäeser
II/W 4; II/W 6; I I d 8; I I F 10; II/W 12 - II/W 4; IIID 6; III/W 8; 111/W 10; III/W 12
- fiostrriderstandafähigkeit für
Stahlbeton und Beton dünn- randiger Konstruktionen
- --- Beton bewehrter und unbe- wehrter diokwandiger und massiver Konstruktionen
F 25; F 50; F 75; F 100; F 150; F 200
Fv251 P150; P175; P1lOO; P1150; P9200
M i den Oüteklaiien der Wideratuidsfähigkeit egen aggresiive Wäaser entsprechen I, I1 und 27 I11 den wirkiunen B.tonaggreseivitätsgradrn .
Wird ei aus konetruktiven oder bautechnologiechen Grüuden als notwendig erachtet, dürfen iiber Tabelle 2 hinausgehende technieche Forderungen, z. B. Biegezugfestigkeit, erhoben
werden.
3. mZEICKBTUNGI 2 Bezeichnung eines hydrotechniechen Betons mit Druckfestigkeit von 225 kp/cm nach 28 Tagen,
ohne Pordemg nach Widerstandefähigkeit gegen aggresisive Wässer, mit Waseerdichtigkeit 2
gegeniiber einem maximalen Prüfdruck von 6 kp/om und Widerstandsfähigkeit gegenüber 100 Froet-Tau-Wechielni
BETON HB 225 - W 6 - P 100 TGL 31157 2
Bezeiohnung eines hydrotechnischen Betons mit Druckfestigkeit von 300 kp/cm nach 90 Tagen, ohne Forderung nach Widerstandsfähigkeit gegen aggressive Wässer, mit Wasserdichtigkeit
gegeniiber einem maximalen Prüfdruck von 6 kp/cm2 und Wideretandsfähigkeit gegeniiber
100 ~roet-%U-~echre.lni BETON RB 225/90 - W 6 - F 100 TGL 31157
4. PESTUGUoTG DER GUTEKLASSE~I Die techniechen Forderungen an den Beton sind in Abhängigkeit von der Konstruktionedicke,
der Lage und Beanspruchung des Betons nach Tabelle 2 festzulegen und durch Giiteklassen
auszudrücken. Forderungen an die Widerstandsfähigkeit des Betons gegen aggressive Wässer werden Uber die Waseerdiohtigkeit, Forderungen an die Abnutzwiderstandsfähigkeit über die
Druckfeetigkeit dee Betons erfaßt.
4.1. Druckfestigkeit Die Giiteklaese der Druckfestigkeit iet in Abhängigkeit von der Höhe und dem Beginn der zu erwartenden Beanspruahung nach Tabelle 3 feetzulegen.
Für Bauwerke, bei denen die Beanspruchung frtihestens im Alter von 90 Tagen erfolgt, sind Betone mit den Druckfeatigkeitswerten nach 90 Tagen zu verwenden. Der Beton ist hierbei mit Zement ZZ 3/275 oder ZZ 4/275 oder ZZ 8/275 nach TGL 28101/02 oder mit Zement ähnlicher Zuaumensetzung und Eigenschaften herzustellen.
A . Y U I & L " ,
2, Bie zum Erscheinen der Neufaseung von TGL 11357 entsprechen
Giiteklaese der
Druckfestigkeit
HB 160
HB 225 HB 300 HB 450
I den derzeitigen Be tonaggressivitätsgraden I1 und I11 I1 dem derzei tiaen Betonataressivitätsgrad IV I11 dem derzeitigen ~etonaggressivitätegred V
würfelfestigkeit 6)
kp/cm 2
x5) Bis z u r Birufureung der Bemeesungsvorechriften sind die zulässigen Spannungen für HB 160/90 bzw. HB 300/90 durch lineare Interpolation zwiechen den Werten für die in TGL 0-1045 angegebenen Betongiiten B 160 und B 225 bzw. B 300 und B 450 zu ermitteln. Erfolgt die Bemeeeung nach dem Traglastverfahren, sind die entsprechenden Tafeln in W L 11422 zu venienden. Bei h e n d u n der in TGL 11422 enthaltenen Tafeln für spezifische hitfälle und Betongüten nach TGL 0-$045 darf wie folgt verfahren werden, Zunächst imt die Bemessung mit B 160 und B 225 bzw. B 300 und B 450 zu fuhren. Danaoh sind durch lineare interpolation der Ergebniese die Ehdwerte f ü r RB 160/90 bzw. HB 300/90 zu edtteln.
nach 28 Tagen
160
225 300 450
Für Eeton mit einem OrUBtkorn des Zwchligetoffgemiiohei größer oder gleich 63 irm ist der Bachweii der Druokfeetigkeitewerts nach Tabelle 3 an WUrieln mit 300 ram Kantenlänge zu führen.
nach 90 Tagen
200 .X5)
300 400 X5) -
Ta be l/e 2
Querschnitts-
über 700 bis 1500
Es bedeuten :
3 , Er fo lg t keine Einteilung in Vorsatz- und Kernbeton gel- l= = volle Beanspruchung X = gefordert ten fur den gesamten Querschnitt d ~ e Bedingungen der äußeren Zone. = Teiibeonspruchung - = keine Forderung
L ) Forderung: H 8 160 bzw. H8 160/90 I] z keine Beanspruchung
4.2. Iaamerdiohtigkeit
Die GUteklaoee iet in Abhängigkeit von dem hydrauliaohen Gradienten und der Lage des Betons
nrah Tabelle 4 festzulegen. Der hydraulieohe Gradient i ergibt eieh aue
In Gleiohung (1 ) bedeuten: A H = Waeeeräruckdiff erenz in mWS. e = Dicke der Konetruktion, auf die A H wirkt, in m.
Wird Voreatebeton angewendet, eo ist deeeen Dicke maßgebend.
Die erforderliche Giiteklasea iet stete nach dem an der Konetruktion auftretenden größten hydraulisohen Gradienten zu ermitteln.
Tabelle 4
Hydrauliechar Gradient Güteklasse der Waeeerdichtigkeit bei 1
iiber 10 bis 15 P-----
W 6
iiber 15 bis 20 W 8 W 6
i
bie 5
------- -- über 20 bie40
--- W 10 W 8
iibsr 40 W 12 W 10
Beton der inneren Zone, z. B. Kernbeton im Staumauerbau, muß mindeetene die Güteklasse W 4 aufreimen. I
Beton ständig unter Waeeer eowie Beton im Bereich etändiger Waeserspiegelechwankungen
W 2
Tabelle 5
Beton zeitweilig den Ein- wirkungen dee Waeeere ausgeeetzt
W 2
Bei der Prüfung dürfen während der Einwirkzeit des maximalen Priifdruckee keine Tropfen an der Beobrchtungefläche abfallen. Glänzend feuchte Stellen oder Tropfen, die nicht abfallen, sind zulässig.
- - . -- -
4.3. Wideretandsfähigkeit gegen aggreeeive Wäeeer Die GUteklasee iet in Abhängigkeit von dem hydraulischen Gradienten, der Lage dee Betons und dem wirksamen Be tonsggreesivitätegrad Tabelle 6 zu entnehmen.
7, Dniakseitwert dient dem Vergleid d t Kennwerten nach TGL 21094/05 und auelündiechen S trndde.
Druckzeitwert n
Einwirkzeit des Giiteklasee der Maximaler Friifdruck laeeerdichtigkeit
W 2
W 4
2 kp/cm
2
4
maximalen Prüfdruckes I
h I (kp/cm2) . h W 6 6
W 8 8 -- -- W 10 10
W 12 12 -
48
?4 24
9 15
96 - 192
336 408
----
558 9 -
TOL 31157 Seite
Tabelle 6
Hgdrauliacher Gradient Giiteklaeee der Wideretanderfähigkeit gegen eggresiive Wänuor b e i - - -
-
über 20 bis 40 --
I/W 10 II/W 10 III/W 10 I/W 8 II/W 8 über 40 I/W 12 II/W 12 III/W 12 I/w 10 II/W 10
Beton etändig unter Waaier eowie Beton in Bereich etändiger Was- serepiegelschwankungen und wirk- samem Betonaggreseivitätsgrad
bie 5 - über 5 bis 10 über 10 bis 15- über 15 bis 20
Der Nachweis der Widerstandsfähigkeit gegen aggressive Wässer ist erbracht, wenn bei
Beton zeitweilig den Einwir- kungen des Wanieri auige- metzt und wirksamem Beton- aggreersivitätsgrad
Prüfung der Wasserdichtigkeit die entsprechende Forderung nach Tabelle 7 erfiillt iet.
I I/W 2
I/w 4 1/wP6
Läßt sich der Normalaggressivitätsgrad durch Analyse und/oder der wirksame Betonaggreseivi- tätegrad in unklaren Fällen nicht eindeutig bestimmen und/oder werden die ungünetigen Grenzwerte nach TGL 11357 tiberechritten, ist von eher dafür anerkannten Priifetelle oder einem zugelassenen Sachverständigen ein Gutachten iiber die zu treffenden Schutzmaßnahmen
8) einzuholen .
Tabelle 7
Wirksamer Betonaa;greseivitatsgrad
4.4. Frostwiderstandsfähigkeit Die Güteklasse ist in Abhängigkeit von der normativen Nutzungedauer der Bauwerke, der mitt-
leren Anzahl der Frost-Wechsel-Tage im Jahr und gegebenenfalls unter zusätzlicher Berüok- sichtigung der mittleren Anzahl der Eistage im Jahr und der mittleren Anzahl der Waseer- spiegelwechsel je Tag während der Eistage nach Tabelle 9 feetzulegen. Die Anzahl der Frost-Tau-Wechsel ist nach Gleichung (2) zu berechnen:
I11
III/W 4 -
III/W 6 I/W 8 1
I
I/W 2
I/W 6
I1
II/W 6
II/W 8
T~?itt am Bauwerk täglich im Mittel mindestens ein Waseerspiegelwechsel jw mit einer hmellenhöhe größer oder gleich 0.5 m auf, ist die Anzahl der R-ost-Tau-Wechsel nach Gleichung (3) zu berechnen:
I1
II/W 4
II/W 6
I11
IIID 6
IIID 8
I11 I
in Gleichung (2) und (3) bedeuten: FTW = Anzahl der Frost-Tau-Weohsel NND = Normative Nutzungsdsuer der Bauwerke in Jahren FWT = Mittlere Anzahl der Frost-Wechael-Tage in Jahr nach Tabelle 8 und Bild 1 ET = Eistage (Tage mit ganztätigem Frost). Für das betreffende Bauvorhaben iet die
mittlere Anzahl der Eistage im Jahr beim zuständigen Amt für Meteorologie dee
Meteorologischen Dienstes der DDR einzuholen.
jw = Mittlere Anzahl der Waseerspiegelwechael j e Tag während der Eistage
I1
8, Bis zum Erscheinen der Neufaseung von TGL 11357 gelten die entspechenden Femtlegungen nach der derzeitigen Passung.
Während der Einwirkzeit des maximalen Prüf- druckes kein Tropfenabfall an der Beobach- tungsfläche. Glänzend feuchte Stellen oder Tropfen, die nicht abfallen, sind zulaseig
I Bezogen auf den Zeitraum 1901 bie 1950
Größte Wassereindringtiefe in mm bei Plattenhöhe nach TGL 21094/05 in mrn
250
80
150
40
150
80
250
160
'r
Mit t lere Anzahl der Froet- Wechsel-Tage (MT) i m Jahr
45
5 5
80 ---P------
60 -
70
85
6 5 --
P-
80
90
85
5 5
Tabelle 8
-belle 9
Kennrahl
I
I1
111
IV
Gebiet nauh Bild 1 Beschreibung
k i e l Rügen -- ------
übriges Gebiet - -
Fluß- und Wieeenniederungen, Moorgebiete
--
innerhalb bebauter Bereiche von Städten
übriges Gebiet ---
in Tlilern
b i s 500 m NR innerhalb bebauter Bereiche von Städten
übrigee Gebiet -----
iiber 500 m lJrJ bia 800 m NX -- -
iiber 800 m NiV
-
. 1Ysoh (2) oder (3) Güteklasse der berechnete Anzahl Frostwideratande- Frost-Tau-Wechsel fähigkeit
(rn) b i s 25 P 25 P' 25 P
Anzahl der Frost-Tau-Wecheel bei der Prüfung
25
Die Forderung an die Pmstwideretandsfähigkeit dee Betons ist e r f ü l l t , wenn nach der ver- langten An-1 Frost-Tau-Wecheel d ie i n Tabelle 10 angegebenen Werte f ü r den Druckfeatig- ke i t aabfa l l und hlaaseverlust n icht überechritten werden.
Tabelle 10
ilber 25 bie 50 - 5 0 iiber 50 b i s 75 75 iiber 75 bie 100 F 100 P'100 iiber 100 b i s 150 P150 ~ ' 1 5 6 über 150 F 200 FS200
Dniakfestigkeiteabfall, bezogen auf waseerge- lager te 90 Tage a l t e Kontrollpritfkörper
% htiohstens
100
150 200
4.5. Abnutmideretandefähigkeit Für Bauwerke, d i e e ine r Langzeitbeanmpruahung duroh hydrodpamimche Belastung und/oder Fentntofftibrung unterliegen, rntiseen mindartene Betone HB 225 bew. HE 160/90 verwendet werden. I n t begründet eine Bemipruohung duroh Kavitation zu emar ten , muß Beton HB 450 bsw. HE 300/90 eingesetzt werden.
r_
Masseverluet, bezogen auf den waeeerge- sä t t ig t en Zustand der Priifkörper
9% höchstem
be i Stahlbeton und Beton dünnwandiger Konetruktionen
10
,
bei Stahlbeton und Beton dünnwandiger Konstruktionen
1
bei Beton bewehrter und unbewehrter dickwandiger und massiver Konetruk- tionen
15
bei Beton bewehrter und unbewehrter diokwandiger und massiver Konetruk- tionen
2
TGL 31157 Seite 7
5. TECHXISCHE POBDEBUBQBB AB DEM BETOP Druakfeitigkeit nrah Abechnitt 4.1.
Waieerdiohtigkei t nach Abechnitt 4.2.
Wideretandefähigkeit gegen
aggressive Wässer naoh Abechnitt 4.3. Prostwiderstandofähigkeit naoh Abechnitt 4.4. Abnutzwiderstandsfähigkeit nach Abschnitt 4.5.
6. TECHNISCHE FORDBRUBGBB AE DIB BETOBBESTAliDTBILE 6.1. Bindemittel
Verwendet werden dllrfeni Portlandzement nach TGL 28101/01, jedooh PZ 1/425, PZ 1/475 und PZ 7/375 nur in
Ausnahmefällen,
Zement mit Zumahlstoffen nach TGL 28101/02.
Für HB 160/90, HB 225/90 und HB 300/90 ist Zement ZZ 3/275 oder ZZ 4/275 oder ZZ 8/275 nach TOL 28101/02 oder Zement ähnlicher Zutammensetzung und Eigenschaften zu verwenden.
Bei Vorhandensein einem wirksamen Betonaggresmivitätegmdeo I1 und I11 ist der Zement unter Berücksichtigung von TGL 11357 nwzuwählen.
FIir Beton von Konstruktionen mit einer Dicke Uber 1000 nm darf nur Zement verwendet werden,
deseen Hydretationswärme, im Alter von 7 Tagen nach TGL 28103/06 bestimmt, höchstens 70 oal/g beträgt. Anderenfalls sind konstruktive und bautechnologisohe MaBnahmen zur Verringerung
der Beenspruahung durch die höhere Hydratationswärme zu treffen.
6.2. Zuschlagstoffe Verwendet werden dürfen: Betonsand, Mtirtelaand nach TGL 22963
Betonkieeeand, Betonkies nach TOL 22963 Splitt, Schotter nach TOL 29071 unter Einhaltung der zueätzlichen Forderungen nach Abschnitt 6.2.1. und 6.2.2.
Für untergeordneteBauwerke sind Abweichungen von den im Abschnitt 6.2.1. getroffenen Festlegungen zulässig; mindestens sind jedoch die Forderungen nach TGL 22963 und TGL 29071
einzuhalten.
6.2.1. Physikalische und konstruktive Eigenschaften
Tabelle 1 1
I ~ p l i t t , ~ Schotter
Rohdi chte
mindestens
Xörnungen mit oberer Korngrößengrenze 5 2 inin sowie Beton- kieeeand 0/4
Reindiohte
kg/dm3 mindeetens
1 Körnungen mit unterer Korngrößengrenze 2 2 rnm 1 sowie Betonkiessand 0/8, 0/16, 0/3i I
3 Splitt- und Sohotterkarnungen mit einer Rohdiahte 2.5 kg/b bis kleiner 2.6 kg/b3 dürfen
verarbeitet werden, wenn sie die Forderungen an die Waseeraufnaiame und den Frostwiderstuid
Waseerauf - nahme
Masse-% höchst enii
erfiiilen und keine höheren Werte auf Grund beiionderer Pestlegungsn für die Betonrohdichte
1°) Werden Bauwerke aue Betonen mit unteiaahiedlichen Giiteklassen F bzr. F' hergeiitellt, ist die Anzahl naah der hochsten im Projekt geforderten Qtlteklamse maßgebend
Frostwiderstand
bei Gute- klasse des Betone F und F'
25
Anzahl der Fr~et-Tau-~~) Wecheel
25
Siebdurch- gang
Masse-% höchs tens
590
Seite 8 TGL 31157
notwendig oind. Der Bachweie des Frostwideritrndes für 25, 50 und 75 Frost-Tau-Wechsel iit niaht erforderlich, renn die Waiseraufnahme der betreffenden Körnung kleiner oder gieieh 0,5 Uoee-% beträgt. Bei Vemendung von Splitt für Beton, der langzeitig durch besonders hohe hydrodynamische
Belaitung und/oder Feototoffühxung beanopruaht wird eowie für Beton von Taleperren und Wehren der Klasse I, darf der Anteil fehlföraiger Körner 50 Masse-$ nicht iiberechreiten.
6.2.2. SahYdliche Bestandteile Beeteht Verdacht auf alkalilöeliche Kieaelaäure, iet die Verwendung des betreffenden Gekörns nur zuläiaig, wenn hierfür ein Gutachten einer anerkannten Prüfetelle vorliegt.
Zuaker, zuckerähnliahe Stoffe oder löeliahe Salze, die das Erstarren und/oder Erhärten des Betons verändern oder beeinträchtigen können, dürfen nicht enthalten sein.
Die Brauahbarkeit von Ktirnungen mit oberer Korngrößengrenze 5 4 um ist nachzuweisen, wenn Verdaaht beeteht, da0 freier Glimmer den Beton nachteilig beeinflussen kann.
6.2.3. Kornzusanmiensetzung des Zuschlagatoffgemisches Die Sieblinien der Korngemische milesen innerhalb der schraffierten Bereiche nach Bild 2 verlaufen. Fiir untergeordnete Bauwerke sind Abweichungen zulässig, sie dürfen jedoch nicht iiber den Rahmen der anderen für Beton geltenden Vorschriften hinausgehen. Wird das Gemisch aus KUrnungen mit wesentlich verschiedener Gesteinsrohdichte zusammengesetzt, sind die
Sieboffnungen In mrn
S~ebgewebe nach Sie bbleche noch TGL 0-6)88/01 TGL 8 2 5 2
Bild 2
Sieblinien nicht auf hsseanteile des Korngemischee, eondern auf Stoffanteile ") zu bezie-
hen. Die Zua~rnmenretzung einzelner Kornungen und des Zuschlagatoffgemisches ist durch
Siebvereuohe mit Prüfeieben nauh TGL 0-4188/01 und TGL 8252 zu ermitteln.
Ei sind m8gliohot grobkurnige und hohlraumsrme Korngemische zu verarbeiten. Das Größt- kozn (D& iit 80 zu wählen, wie dies Miechen, Fördern, Einbringen und Verarbeiten dee
Bmtoni mulaoien; meine Nenngr6ße darf 1/3 der kleinsten BauCeilabmessung nicht iiberechreiten.
Die Stoffraumanteile s h d die durch die Rohdichte d ~ r jeweiligen Körnung dividierten Haeseuiteile. An dar Ordinatenaahie der Siebliniendarstellung ist dann statt "Sieb- durchgrng in bla~ee-$~ anzunahreiben I1Siebdurah- in Stoffraum-%".
TGL 31157 Seite 9-16?
1 I
Bild 3 1 ~eröf fent l tchun~s~enehmi&~ Nr. E 18/16
TGL 31157 Seite 17
6.3. Zumatzmittel Es eind vorzugeweiee fliissige Zueatzmittel zu verarbeiten.
Luftporenbildende Zusatzmittel und Betonverfliiiasiger mllssen TGL 10031/02 und folgenden zu- sätzlichen Forderungen entsprechen r
- Der Gehalt an Halogenen - außer Fluor -, auegedrtlokt ale Chlor (~1). darf bei Vemendung filr Stahlbeton und bewehrten Beton nicht mehr als 0.2 hese-% betragen. DarIlber hinaus darf der bei der grußten Zusatzmittelmenge in den Beton gelangende Gehalt an Halogenen - außer Fluor -, auegedruckt ale Chlor (Cl), nicht größer als 0,002 Masie-%, bezogen auf cUe Zementmsnge je m3 verdichteten Beton, sein.
- Prischbetonporenraum je m3 verdichteten Beton nach Tabelle 12. Die Vemendung von Dichtungsmitteln nach TQL 10031/01 sowie Erhärtungsbeschleunigern und Frostschutzmitteln nach TGL 117-0845/03 ist auf' Ausnehmeftille zu beschränken. Im Falle ihres
Ebsatzes gelten filr den Gehalt an Halogenen - außer Fluor - die zuvor getroffenen Fest- legungen.
6.4. Wasser ÄLs Anmachwasser sind alle in der Natur vorkommenden Wässer geeignet, soweit iie nicht
stark verunreinigt si& ; vergleiche TGL 11 357.
6.5. Stahl nach TGL 0-1045.
7. TSCKNISCHE FORDERUNGEN AN DIE ZUSAMMENSETZUNG DES BETONS 7.1. Verarbeitbarkeit Der Grad der Verarbeitbarkeit ist nach Vemendungezaeck und Einbaumöglichkeiten des Frischbetons nach TCL 21093/02 festzulegen. im Fall eines Verarbeitbarkeitsgradee V1 soll die Verdichtungszahl höchstens 1,45 betragen. Die Vemendung von flüssigem Beton (V ) ist
5 unzulassig.
7.2. Prischbetonporenraum Bei Vemendung luftporenbildender Zusatzmittel muß der Prischbetonporenraum je m3 verdich- teten Beton Tabelle 12 entsprechen.
Tabelle 12 - Größtkorn ( D ~ ~ ) des
Zuichlagstoffgemieches
mm
16 -
32 6 3 9 0
Es ist zulässig, auch daun Forderungen an den Prischbetonpomnraum zu erheben, wenn keine
Verarbeitung luftporenbildender Zusatemittel vorgesehen ist, jedooh der Beton besondere
hohen Anforderungen unterliegt, z. B. Vorhandeneein einee wirksamen Betonaggressivitäts-
grades 111.
7.3. Mehlkorn Die Mehlkornmenge, die sich aus der Zementmenge und dem irn Zusohlagstoffgemisch enthaltenen
Kornanteil 0 bis 0.25 mm ergibt, soll Tabelle 13 entsprechen und möglichst auf die für die Verarbeitbarkeit notwendige Menge beechränkt bleiben, da ein Überm0 an Mehlkorn insbesondere die Betoneigenachaften nach Abechnitt 4.2. bin 4.5. nachteilig verändern kann.
12) einachließli~h dem zugeordneten Zaienrertei bzw. -bereiche. entmpmcheid dem =gewendeten Prtifv?rf&en
Frischbetonporenraum Volumen-% mindestens
Mittelwert
4.0 3.5 3.0 2.5
Einzelwert
3.5 3.0 2.5 2.0
cite 18 TGL 31157
Bei Verwendung luftporenbildender Zueatzmittel iat eine geringere als in Tabelle 13 angegebene Mehlkornmenge aumreiohend. Durch 1.0 Volumen-% gebildeter Luftporen können etwa
3 15 kg Mehlkorn je m verdichteten Beton ersetzt werden.
7.4. Zementmenge
Die erforderliche Zementmenge ist durch Eignungeprüfung unter Zugrundelegung der Forderungen
nach Tabelle 14 zu eiPcltteln.
Tabelle 13
Grtißtkorn (D=) des Zueohiogetoffgemlechee
IPlll
16 32
63
90
I I Arbe1 tsf ugen- , I
Mehlkomenge je m 3
verdichteten Beton
kg
450
375 300
275
Tabelle 14
Höchetnnentmenge je m 3 ki3 verdichteten Beton
- iüindestzementmenge je m
3 kg
verdichteten Beton
I Sohlenfein- und I
Stahlbeton --
270
Staumauerbaut
I Sohlenbeton
T Stahlbeton r Staumauerbau r
Beton der inneren Zone (Kernbeton) 190
Beton der äußeren Zone (Vorsatzbeton) 270
Beton für übrige masaive Konstruktionen
300
7.5. Zuschlagstoffgerdsch
Die Kornzuemeneetzung iet durch EignungepriIfung unter Zugrundelegung der Forderungen nach Abechnitt 6.2.3. zu ermittein. Bei Herstellung dea Betons muß die Kornzueaimneneetzung
der bei der Eignungeprüfung ermittelten entsprechen.
Mindestaneahl an Zuechlagetoffkörnungen nach Tabelle 15. Für Bauvorhaben mit einer ~ubatur' größer oder gleich 100000 m3 Beton sind im Kornbereich bie 2 m zwei Netursandkörnungen,
Sand 0/1 und vorzugsweise Sand 1/2 , zu verwenden. Für Bauvorhaben mit einer Kubatur 3 kleiner 100000 m Beton muß eine von den nach Tabelle 15 mindeatens geforderten Zuschlag-
mtoffkörnungen Sand 0/2 nach TGL 22963 sein. Die Sandkörnung 0/2 darf bei Zuschlagstoff- geiiiiechen mit D- - 32 und 63 mm durch einen geeigneten Kiessand 0/4 nach TGL 22963 ersetzt werden, wenn für den Beton
- keine höhere Giiteklasee ale F 100 und F'100 gefordert wird - kein wirksamer Betonaggresmivitätegred I11 vorliegt und - keine höhere Güteklasse ale W 8, I/W 8, II/W 8 verlangt wird.
FUr untergeordnete Bauwerke iet bei Zuschlagstoffgemiechen mit D- = 32 ?nm eine Trennung
in weniger ale drei Körnungen zuläeeig, renn damit die geforderte Betonquelitat eindeutig
erreicht wird.
Bei beeondera hohen Anforderungen an den Beton oder Vorhandeneein außergewöhnlicher bautechnologiecher Bedingungen kann ein htiherer Zementgehalt zugelassen werden.
Eine höhere Zementmenge ist zuläesig, wenn ihre Aumwirkungen nachgewiemen werden.
TGL 31157
Für Betone mit einer GUteklaiee 2 F 150 oder 2 F8150 iot iei Kornbereioh Uber 2 mm Splitt
bzw. Splitt und Schotter zu verwenden; Kiem- und/oder KieiiandkUrnungen dtirfen im Korn- bereioh iiber 2 mm nur denn verarbeitet werden, wenn damit der Beton die entipreohsnden
Forderungen am Druckfeetigkeitsabfall und Maeeeverlust naoh Tabelle 10 iicher erfüllt.
Tabelle 15
FUr Beton, der - langzeitig durch besonders hohe hydrodynamieche Belastung und/oder Feetetofführung - durch Kavitation
beaneprucht wird, mub das Zuechlagstoffgemisch bis 4 mni KorngrUße iiberwiegend auo Quarz oder
aus Material mindeetene gleioher Härte beetehen. Im Kornbereich iiber 4 mo ist Splitt zu verwenden; das Gröfitkorn des Gemiechee darf 32 mm nicht iiberechreiten.
GrUßtkorn (D-) dem
Zuechlagitoffgenimohei
mm
16
32 63
90
7,6. Waseer-Zementwert Der erforderliche Wasser-Zementwert ist durch Eignungepriiiung unter Zugrundelegung der
Forderungen nach Tabelle 16 bis 18 zu ermitteln. Der Beton ist mit keinem hUheren Wasser-Zementwert herzustellen, ale durch die Eiguungspriifung vorgegeben wurde.
Tabelle 16
Anzahl der
Zuichlagitoffkörnungen
d n d e l t enm
2
3
4 5
Güteklasse der Waseerdichtigkeit und Wideretandefähigkeit gegen aggreeeive Wässer
W 4; I/W 4
W 6 ; W B I/W 6; I/W 8 II/W 4
W 10; W 12 I/W 10; I/W 12 II/W 6; II/W 8 III/W 4
II/W 10; II/W 12 III/W 6; III/W 8
I I I D 10; III/W 12
FoTt~etzung der Tabelle Seite 20
Waeser-Zementwert
höchitens
0,65
0.60
0.55
0.50
0.45
Pabelle 17
FUr Beton bewehrter und unbewehrter diokwandiger und masoiver Konstruktionen iet eine Erhöhung der angegebenen Waeeer-Zement- werte um 0.05 zuläesig.
Für Kernbeton im Staumauerbau darf der Waeeer-Zementwert höch-
sten. 0.75 betragen.
Bei geforderter Giiteklaaee W 2 oder I/W 2 iit in beidsn Fällen
mindeatene Beton HB 160 bzw. HB 160/90 herzuetellen.
Güteklasie der Froetwiderstands- f ähigkeit
F 50; F'50
Waiier-Zementwert höohstenm
0.65
Seite 20 TGL 31157
Für Beton bewehrter und unbewehrter dickwandigar und maamiver Konmtruktionen (GUteklamme F') imt eine ErhUhung der rngegabenen Waaner-Zementwerte um 0,05
zuitimmig, wenn luftporenbildende Zumatzmittel in soloher Menge zugegeben
werden, daß der Friiahbetonporenraum den Werten nach Tabelle 12 entmpricht.
Für Kernbeton ipi Staumauerbau darf der Wamner-Zementwert htichstenm 0,75 betrrgen.
Bei geforderter OUteklreae F 25 oder F'25 imt in beiden Fällen mindemtene B e t a HB 160 bzw. HB 160/90 herzoitellen.
Beaaapruchung dee Betonm durch Waeeer-Zementwert
huchstens
langzeitig besonders hohe hydrodynamimche Belamtung und/oder Femtmtofführung 0,50
Kavitation 0.45
8. PRUrnTllG 8.1. Prüfung vor Baubeginn Vor Baubeginn iit eine Eignungsprüfung durchzuführen. Auf sie darf nur verzichtet werden,
wenn der Baohweie geführt wird, da0 die für das betreffende Bauwerk geforderten Beton-
eigennchdten bei Prüiung aue jüngster Zeit für andere Bauwerke unter den gleichen Bedin-
gungen wie Bautechnologie, Betonbestandteile und -zueammenaetzung sicher erreicht wurden.
Liegen nur teilweise gleiche Bedingungen vor: - gleiche Betonbestandteile, jedoch vernchiedene Bautechnologien mit entepre-
ohender Betonzuiammensetzung - gleiche Betonbeetandteile und Bautechnologien aber verschieden Betonzueammen-
ae tzungen - gleiche Betonbestandteile und -zueamraeneetzungen aber verschiedene Bautechnologien
darf der Priifdang der Eignungepriifung reduziert werden; nindestens ist jedoch mit der
aufgentellten Mischrezeptur der Nachweis der Verarbeitbarkeit und der geforderten Pestbeton-
eigenachaften zu erbringen. Die Verminderung des Prüfumfanges ist unzulässig bei vorgeee- hener Verarbeitung von Zueatun~tteln. Die Eignungsprüfung iet neu durchzufiihren, wenn eich während der Bauauefiihrung die Beton- beetandteile oder Bauetellenverhältnisee, die bei der vorhergehenden Prüfung zugrunde lagen, wesentlich geändert haben.
8.1.1. Betonbeatandteile Zement und Zuchlagstoffe sind vor ihrer Verwendung auf Einhaltung der techniechen Forde- rungen zu prilfen. In begründeten Fällen, z. B. für dickwandige und maeiaive Konstruktionen, sind Erweiterungen gegenuber den in den Priifitandards getroffenen Festlegungen zulässig,
z. B. Langzeitpriifungen fUr Zement. Bei dar Verwendung von Zusatdtteln imt deren Eignungenachweia an dem Beton und mit den
Aungaagmmtoffen zu fiihren, die für die Bauausfiihrung vorgesehen sind. Die Prüfung ist auf
der hmia einem Vergleichen nimchen Beton ohne Zumatzmittel und Beton ait Zusetzmittel
durchzuführen. Dabei imt von konmtanter Verarbeitbarkeit dieser Betone und dariiber hinaue
bei Verwendung luftpomnbildender Zusatzaittel, von dem geforderten Frischbetonporenraum
dem Zumatsuittelbetons nach Tabelle 12 auszugehen. Die Ermittlung der erforderlichen
Zumatamitteimenge, z. B. zur Erreichung des Frischbetonporenraumes; ist Gegenstand der
Bigpungiprlliüng. Eine demiiohe Unteriuohung dem Waiierm Uber meine Eignung aln Aniaoohwamsler ist nur im
Zweifelsfall erforderlioh.
8.1.2. Boten
Prüfung dem Primahbetonm naoh 'Ii3i.1 21093/02 bim /04. Die Prüfung der Verarbeitbarkeit hat
f'ür Beten mit einem Orößtkorn tiber 32 mm mittelm der Verdichtungirrhl naah TGL 21093/02
- TGL 31 157 Seite 2
ZU erfolgen. Dabei iit ali Prüfbehälter eine diohtr Stahlform der Abmeii-n 300 tau X 300 mm X 600 nun oder eine Würfelform der Kantenlänge 300 mm mit dioht aufgeichraub-
tem Aufeatzkaiten von 300 mm Buhe tu verwenden. Die Probemenge muß für eine Yeieunb 3 reindeetene 55 dai betragen. Auiwertung der Prüfung iiangetnäß naoh 'WL 21093/02.
Prüfung dem keetbetoni naoh TOL 21094/03 bie /06, eoweit nioht ini iolgenden anderem beitimmt iet r
Druckfeitigkeit Ober Tabelle 3 hinauegehende Prui Lehne zur Kontrolle deo arkar tungsverlaufe8 und der Iacherhärtung, z. B. nach 7, 180, 360 Tagen, eind geeondert zu vereinbaren.
Waiierdichtigkeit Die PrlLfung iit an 90 Tage alten PrUfkUrpern durchsufiihren. Wird der Beton früher dem Waieer auigeietzt, iit die Prüfung an 28 Tage alten PFütkUrpern vorzunehmen. Dabei miiisen alle Druckitufen mit den zugahUrigen Einwirkseiten naoh Tabelle 5 - einiohlieBlieh der für die geforderte Qiiteklaiie - durohlaufen werden. Froitwideritandifähigkeit
15) Der Proit-Tau-We&ielveriuch für die EauptprUfkilrper beginnt im Alter von 90 Tagen . Die waeiergelagerten KontrollprüfkUrper iind im Alter von 90 Tagen zu prüfen. Die Prüf-
kurpermzahl und Anzahl der Froit-Tau-Weohiel, naoh denen eine Prüfung vorzunehmen iet, muß Tabelle 19 entiprechen.
Wird ee aui konitruktiven oder bautechnologiichen Gründen als notwendig eraohtet, iet eine
Erweiterung der Eiepungiprüfung zulbiig; iiehe Abichnitt 2. Die Priifung dem enteprechenden Kennwertee hat nach geltendem Standard zu erfolgen. Liegt defiir kein Standard vor, iet
nach einem allgemein anerkannten Verfahren zu prüfen.
Tabelia 19
8.2. Prüfung während der Bauauifübrung
8.2.1. GüteprUfung 8.2.1.1. Betonbeetandteile Für untergeordnete Bauwerke iind mindesten8 die Forderungen nach TOL 0-1045 und/oder %L 0-1047 einzuhalten.
in allen anderen Fällen eind folgende Prtifungen durchzufllhrenr
Güteklaiee der Frostwideretmdafähigkeit
Lement Bei gleiegebundenem Antrmeport iit von jeder eingehenden Lieferung, anderenfalle in ange-
neeeenen Zeitabetänden, der Zement auf Eretarren m d humbeitändigkeit nach TGL 28103/02
und /03 zu prüfen. Erforderlichenfalle können zuiätzliche Priifungen, z. B. Prüfung auf
Druckfeetigkeit, Schwindverhalten. vereinbart werden.
F 25
F 50
F 75
F100
r F 150 --
F200
15) Die Prüfung der Hnuptprüfkörper aui Dmckfeitigkeit und Maiieverluet hat naoh dem Frost--U-Wechielveriuoh zu erfolgen, iiehe Spalte Prtliun~.
Prllfkurperanzahl für
P' 25
F's0
F'75
F'100
F1150
F'200
1 6 ) ~ i e KontrellpriifkUrper iind im wuiergmmüttigten Ziutand auf Durokfeitigkeit zu prüfen.
Froit-~au- Weoheel (Haupt 5) kurper!
3
3
3
3
6
6
m m g
Waieerlagerung (Kontrollprüf-i6) kUrper)
3
3
3
3
3
3
der Druckfe- etigkeit mit Zeretörung
dee Maiieverlu- etee und UuBere Beiohaffenheit
nach Anzahl der abgelaufenen Froet-Tau-Weoheel
2 5
50
7 5
100
100, 150
150, 200
25
5 0
75
50, 100
50, 100, 150
50, 100, 150, 200
Seite 22 TGL 31157
Zuichlagitoffe r iüurah laufende ayyenicheinliohe WareneiPgangskontrolle iet dem Antr~sport nicht qualitäts-
( i genahter Zuiohlagitoff e vorzubeugen. I Darüber hinaui iind je Körnung bei Wareneingang mindestene 21. ~rurerii
- Korngräßenzueammensetzung nach TGL 24336/17 - Abschlämmbare Bestandteile naoh TGL 24336/20 - Organiiche Beitandteile (Humus) nach TGL 24336/22.
Prüfung der Fehlförmigkeit nach TGL 24336/10, wenn Splitt ftir Bet ,i -riteprechend den Fest- legungen nach Abechnitt 6.2.1. und Schotter verwendet werden.
Die PrtLfungen sind durchzufiihreni
- im Zweifelefall eofort, anderenfalls 3 - bei Betonierleietung kleiner 1000 m je Woche 2wöchentlich
3 - bei Betonierleistung grUBer oder gleich 1000 m je Woche wöchentlich
I Bei Baubeginn und bei weientliohen Änderungen der Korngrößenzuoueneeteung der Körnungen iot die Ist-Sieblinie zu ermitteln, mit der vorgegebenen Soll-Sieblinie bzw. zuläeiigen Toleranzspanne zu vergleichen und nötigenfalls eine Korrektur vorzunehmen. Vor Beginn neuer Betonierabschnitte sowie nach Witterungsänderungen ist die Eigenfeuchtigkeit der verwendeten Körnungen nach TGL 24336/07 zu bestimmen und erforderlichenfalls die Wasser-
I zugabemenge an der Mischanlage zu korrigieren. Die Prüfdichte für den Nachweis der physika- lischen Eigenschaften nach Tabelle 1 1 ist im Einzelfall zu vereinbaren.
Zueatzmittel Während dem Betonieren8 iet mindeitens wöchentlich die Doeiermenge zu Uberprüfen und nöti- genfallo eine Korrektur vorzunehmen.
I Während des Betonierene sind vierteljährlich, bei Zweifeln an der Brauchbarkeit sofort, Proben nach TGL 11456 zu entnehmen und das Waeoer auf Eignung zu priifen.
I Stahl nach TGL 0-1045
( 8.2.1.2. Beton
I Frieohbeton Der Waieer-Zementwert iet beim ernten Einbringen dee Betone 17) und währen6 des Betonieren8
I zu prüfen. Für untergeoränete Bauwerke iot 8innge~äB der Zementgehalt je m' verdiohteten
Baton zu prliien.
1 Die Verarbeitbukeit ist während dee Betoniereni laufend nach Augenschein zu Uberwachen. Vemrbeitbcrkeit und Prliohbetonrohdiohte eind beim ereten Einbringen dem Betone 17) und jeweile bei Herstellung der für den Nachweie der Festbetoneigenechaften geforderten Prüf- kurper zu prüfen. Die Priif'diohte für den Nachweie des Riechbetonporenrawnee iit in Binzel- fall zu vereinbaren. Die Betonproben für die Uberwaohung dem Friachbetons aind möglichet ap. der fUr die PrUung der verlangten Feetbetoneigenechaften bestimmten MiecherfUllung ru entnehmen.
lreetbeton Der Druckfeotigkeitenaohweis hat nach ASMW-VW 968 unter Zugrundelegung der Forderungen nach Tabelle 20 und 21 zu erfolgen, mittlere und kleinere Baustellen naoh ASMW-WI 968 dürfen
den Nachweie für KB 160, HB 160/90, HB 225, HB 225/90 und HB 300 auch ohne Ermittlung dee Druckfeetigkeitekennrertee X 2,3 $ erbringen, wenn der Mittelwert größer oder gleich der
geforderten Festigkeit nach Tabelle 3 ist und der kleinste Einzelwert nicht mehr als 15 % unterhalb der geforderten Festigkeit nach Tabelle 3 liegt. Prüfdichte f ü r den Nachweie der Waaoerdichtigkeit und Wideretandefähigkeit gegen aggreesive Wäieer nach Tabelle 22.
Probenahme iinngemäß naoh MMW-VW 968. Prüfdioiate für den Haohweie der Froatwideretindefähigkeit nach Tabelle 23.
Ergibt iioh aue konetruktiven oaer ba,~:echnologiechen Grilnden die lotwendigkeit des Nach-
weiiei eueötrslicher Betoneigenichaften, z. B. Biegezugfeetigkeic, ist die Prüfdiahte, wenn
I Wgiioh auf der Grundlage von Erfahrungen in bereits airsgeiirarten Bauwerken, zu vereinbaren.
I 17) Yioht täglioher htonierbegine, iondern emtiligee Einbringen für ein beitinmtei Bauwerk.
TGL 31157 Seite 2
8.2.2. Sonderprtifungen
Brhärtungspriifungen sind auf Sonderfälle zu beschränken. In Ausnahmefällen können vom
fachlich zuetändigen staatlichen Kontrollorgan bei entsprechender Begrilndung Prtlfungen MI
fertigen Bauwerk gefordert werden.
! 9. BAU'PECHNOLOGIB 1 FUr die Bautechnologie, z. B. für das Bereiten, Fördern, Verarbeiten, Nachbehandeln dee
; Betons, das Betonieren bei kUhler Witterung, das Einbringen der Stahleinlagen, gelten TUL 0-1045 und TGL 0-1047, eoweit nicht im vorliegenden Standard oder in Standarde des Waeserbaues, z. B. TGL 21239/02, TGL 28723/01, präzieierte und/oder zusätzliche Forderungen
erhoben werden.
Es wird empfohlen, für jedes Bauvorhaben technische Einbauvorschriften auszuarbeiten, in denen alle die Bauuasführung betreffenden Forderungen in kurzer übersichtlicher Form zusam-
mengestellt sind.
Tabelle 20
18) siehe MMW-VW 968
Zeile
1
Prüfdichte für den Nachweis der Druckfestigkeit
HE 160, HB 225, HB 300, HB 450
nach ASUW-VW 968; Prilfdiohte
I , die Prüfung nach 90 Tagen je 1 Würfel fiir die Prüfung
bei HE 160/90, HB 225/90, HB 300/90
auhr Staunauern
I i nach 28 Tagen und i 1 Würfel für die Prüfung
nach 90 Tagen - - - ---- - - -- - - - P --. -P
Mindestpriifdichte
2 nach / je Bauwerk oder Bauwerksteil
für Staumauern
3
4
2 Würfel in Abständen von hödhstene 200 MischerfUllungen
ASMW-Wi 968; Prüfdichte
-
-
von weniger als 600 Mischer- 1 fUllungen Feetlegung unter
davon 1 Würfel für die Prüfung nach 28 Tagen und 1 Würfel für
Zugnuidelegung der Forderung naoh ASLSYEW-VW 98
Tabelle 21
für Kern- und Vorsatzbeton getrennt; davon
-
450
360
Würfelfestigkeit nach Tabelle 3 kp/cm2
Kontmllfestigkeit kp/cm
Langzeitprüfungen (Prüfalter über 90 Tage)
Tabelle 22
Prüfdichte für den Nachweie der Wasserdiohtigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen aggressive Wässer
bei Güteklasse
W 2, W 4, I W 6 bis W 12, I/W 2 I/W 4, ~ I/W 6 bis I/W 12,
II/W 4, II/W 6 bis II/W 12, III/W 4 III/W 6 bis III/w 12
Aachweis Uber Druckfestigkeit nach Vereinbarung, wenn mög- I 1 Probeplatte in Abständen nach Tabelle 20. Mhdestfor- 1 lich auf Grundlage von von höchstens 200 Mlecher- derung HB 160 bn. HB 160/90, : Erfahrungen an bereits aus- füllungen siehe Abschnitt 7.6. gefilhrten Bauwerken !
jedoch unabhängig davon i je Bauwerk oder Bauwerksteil von weniger als 600 Uscher-
P - 1 füllungen mindestens 3 Probeplatten
-
im Zweifelsfall Nachweis uber Notwendigkeit des Nachweises für Nebenbetonarten, nach Abschnitt 8.1.2. z. B. Arbeitefugenbeton, ist im Einzelfall zu entecheiden.
Nötigenfalla ist Prüfdichte zu vereinbaren. . -
- für Kernbeton im Staumauerbau: 1 Probeplatte in Abständen von 2000 Miecherfiillungen
können in begründeten Fällen im Rahmen der in Zeile 1 festgelegten.Prüfdichte vereinbart werden
-
160
140
nach Vereinbarung im Rah- men der in Zeile 1 fest- gelegten Prüfdichte
über Notwendigkeit des Nachweises für Arbeitsfugen~ Sohlenfein- und Sohlenbeton ist im Einzelfall zu ent- scheiden. Nötigenfalls ist Prüfdichte zu vereinbaren.
200 2 2 L 300 :.
400 ..
'245 175
.
310 190
Seite 24 TGL '31157
1 Hinweise Zn vorliegenden Standard ist auf folgende Standards Bezug genommen: TCL 8252; TGL 10031/01 und /02; M L 11357; TGL 11422; M L 11456; TGL 21093/02 bis /04;
TGL 21094/03 bie /06; TGL 21239/02; TGL 22963; TGL 24336/07, /10, /17, /20, /22;
TGL 28101/01 und /02; M L 28103/02, /03, /06; TGL 28723/01; TGL 29071; TGL 0-1045; M L 0-1047; TGL 0-4188/01; TGL 117-0845/03; ASMW-W 968
Tabelle 23
Folgende Standards werden noch augeerbeitet: - Talsperren; Betriebseinrichtungen; Grundsätze und Forderungen für
Projektierung, Bau und Betrieb - Prüfung von Geeteinsbauetoffen und Leichtzuschlagetoffen;
Bestimmung dee F'rostwiderstsndes
PrWdiohte
F 25, BI25 Nachweis über Uruckfestigkeit nach Tabelle 20. Mindestfor- derung HB 160 bzw. HB 160/90, siehe Abschnitt 7.6.
im Zweifelsfall Nachweis nach Abschnitt 8.1.2.
Zuechlagstoffe, Bettungestoffe; Korngrößengrenzen, Bezeichnung
Prüfung des Frischbetons; Grundsätze
1 PriFfung des erhärteten Betons ; GrundsYtze
PriFfung von Gesteinsbaustoffen; Bestimmung Reindiohte -; Bestimmung der Rohdichte -; Bestimmung der Waseeraufnahme -; Venitterungebeetändigkeit, Beurteilungsgrundlagen
-; Bestimmung des Sendäquivalentee
-; Beetimmung der Schwefelverbindungen (SO ) von Gekörnen bis höohetens 25 mai 3
Prüfung von Zementen; Probenahme, Probenvorbereitung, allgemeine Priifbedingungen
-; Chemieche PrIifungen
für den Naohweia der FroatwiderstuidsfUigkeit
siehe TGL 10809
siehe TCL 21093/01
siehe TGL 21094/01
siehe TGL 24336/01 siehe TGL 24336/02 siehe TGL 24336/08 eiehe TGL 24336/11 eiehe TGL 24336/21
bei GUteklasee
F 50, F'50, P 75, PI75 naoh Vereinbuung, wenn möglioh auf Grundlage von Erfahrungen an bereits ausgef arten Bauwerken
-
eiehe TGL 24336/25
F 100 bie F 200, P1lOO bie Ff200b Pür Bauvorhaben mit Beton- kubatur3 größer oder gleich 20000 m t Entnahme de- 3:iechbeton- menge für Herstellung der Prüfkörper nach Tabelle 19 in vierteljährlichen Abstän- den aus drei verschiedenen Mischerf iillungen , und zwar
je MiecherfUllung 1 bm. 2 Hauptprüfkörper und 1 Kontrollprüfktirper
Für Bauvorhaben mit B e t ~ n - ~ kubatur kleiner 20000 m naoh Vereinbarung auf Grund- lage von Erfahrungen ab bereits ausgeführten Bau- werken
-
siehe TGL 28102
eiehe TGL 28104
Anordnung vom 16. September 1968 Uber die Bomenklatur und dae Verzeichnis der Abechrei-
bungailbltoe für Gnuidaittel (Sonderdruck Br. 550 dee Gesetzblattee).