Deutsche Bauindustrie international...Gebäude der Welt eingeweiht: den Burj Khalifa, ursprünglich...

Auslandsbau

Deutsche Bauindustrie internationalINNOVATIONNACHHALTIGKEIT

QUALITÄT

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Sigmar Gabriel,Bundesminister für Wirtschaft und Energie

Zur Sicherung von Wachstum und Wohlstand eines Landes ist eine gute Infrastruktur unverzichtbar. Die deutsche Bauindustrie stellt sich dieser Aufgabe durch Realisierung zahlreicher Projekte weltweit. Sie ist mit ihrer Erfahrung und ihrem großen Know-how seit mehr als 100 Jahren ein gefragter Partner, auch im Ausland. Dies gilt insbesondere bei technisch anspruchsvollen Projekten, mit denen vielfach Neuland betreten wird.

Die Bundesregierung unterstützt in viel-fältiger Weise die Aktivitäten von deut-schen Unternehmen im Ausland. Neben der politischen Flankierung im Rahmen von bilateralen Gesprächen sowie der Arbeit der Botschaften und Auslands-handelskammern bilden insbesondere die Exportkredit- und Investitionsgaran-tien des Bundes seit vielen Jahrzehnten ein unverzichtbares Instrumentarium unserer Außenwirtschaftspolitik. Auch Unternehmen der Bauindustrie werden hierdurch bei der Finanzierung und Absicherung ihres Auslandsengagements effektiv unterstützt.

Während Exportkreditgarantien (sog. Hermesdeckungen) der Absicherung

gegen Zahlungsausfall aus wirtschaft-lichen oder politischen Gründen dienen, können mit den Investitionsgarantien des Bundes die Auslandsinvestitionen deutscher Unternehmen in Entwicklungs- und Schwellenländern gegen politische Risiken abgesichert werden. Grundlage für die Übernahme von Investitionsga-rantien bilden dabei die mehr als 130 bilateralen Investitionsschutzverträge.

Auf Basis flexibler Regelungen bei Bau-deckungsleistungen wurden allein in den vergangenen fünf Jahren für Unterneh-men der Bauindustrie Exportkredit- garantien in Höhe von rund 600 Millionen Euro übernommen. Auch für die Investi- tionsgarantien ist eine zunehmende Nachfrage aus der Bauindustrie fest- zustellen. So wurden im Jahr 2012 Investitionen der Branche in Höhe von rund 370 Millionen Euro abgesichert.

Auch nach dem Übergang der Kompe-tenz zum Abschluss von Investitions-schutzverträgen auf die EU-Kommission im Zuge des Lissabon-Vertrags bleiben die bestehenden Verträge so lange gültig, bis die EU und die Mitgliedstaaten neue vertragliche Vereinbarungen

mit Drittstaaten getroffen haben. Die Bundesregierung wird sich nachdrücklich dafür einsetzen, dass das bewährt hohe Schutzniveau auch künftig sichergestellt wird.

Für unsere stark exportorientierte Wirt- schaft brauchen wir offene Märkte und faire Rahmenbedingungen. Mit der jüngst erzielten Vereinbarung im Rahmen der WTO-Ministerkonferenz („Bali-Paket“) wurde unser Ansatz deutlich gestärkt. Herzstück des Paketes ist das Abkom-men über Handelserleichterungen, von dem auch die Bauindustrie durch den hier vereinbarten Bürokratieabbau profitieren wird.

Diesen Weg werden wir weiter beschrei-ten, um dadurch neue Arbeitsplätze zu schaffen, bestehende zu sichern und die Bauindustrie auf ihrem Weg ins Ausland auch in Zukunft konstruktiv zu begleiten.

Ihr

Prof. Dr.-Ing. E.h. Thomas Bauer,Präsident des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie

„Deutsche Bauindustrie international. Grundlagen für Wachstum schaffen.“

Die Welt wächst. Immer mehr Menschen brauchen vor allem in den Städten eine angemessene urbane Infrastruktur, gut ausgebaute Verkehrswege und eine zuverlässige Wasser- und Energiever-sorgung. Bauen schafft die Grundlage, damit dieses Wachstum planvoll, nach-haltig und ressourcenschonend verläuft, so unterschiedlich die Bedürfnisse und Erfordernisse auf den verschiedenen Kontinenten und in den verschiedenen Regionen auch sind.

Die deutsche Bauindustrie bringt durch ihre Präsenz auf fünf Kontinenten in über 70 Ländern ihr Know-how ein – im direkten Geschäft oder mit lokalen Tochter- und Beteiligungsgesellschaften – sowohl in den industrialisierten als auch in den Schwellenländern bei der Umsetzung technisch anspruchsvoller Projekte im Bereich der Infrastruktur, im Spezialtief-bau, im Hochbau sowie bei der Ver- und Entsorgung mit Energie und Wasser. Dabei hat sich die deutsche Bauindustrie weltweit einen hervorragenden Ruf erarbeitet, der auf Ingenieurkompetenz,

auf der Qualität von Projektmanagement und Bauausführung sowie auf der Inno- vationsfreude deutscher Bauindustrie- unternehmen gründet.

Hinzu kommt eine große Erfahrung mit den rechtlichen, sozialen und kulturellen Besonderheiten der Auslandsmärkte, da wir – im Unterschied zum produzie-renden Gewerbe – unsere Produktion bzw. unsere Dienstleistungen naturge-mäß vor Ort auf der Auslandsbaustelle erbringen. Experten aus Deutschland arbeiten dabei Hand in Hand mit regio-nalen Partnern. Damit trägt das Tochter- und Beteiligungsgeschäft der deutschen Bauindustrie auch zum Erhalt hoch qualifizierter Arbeitsplätze im Inland bei.

Die deutsche Bauindustrie braucht im harten internationalen Wettbewerb um attraktive Großaufträge neben einer effektiven politischen Flankierung ihres Tagesgeschäfts ein flexibles Exportkredit- versicherungssystem, das den Besonder- heiten des internationalen Baugeschäfts Rechnung trägt, insbesondere mit Blick auf die Deckungsfähigkeit des Tochter- und Beteiligungsgeschäfts und die Einbeziehung örtlicher Kosten. Darüber

hinaus wünschen wir uns wieder ein verstärktes Engagement der deutschen Entwicklungspolitik in der Verkehrsinfra-struktur sowie eine engere Verzahnung zwischen Entwicklungsfinanzierung und Exportkreditversicherung. Mit Blick auf die Baumärkte in der Europäischen Union sollte die Bundesregierung auf transparente Vergabeverfahren und faire Vertragsbedingungen in allen Mitglied-staaten bei EU-finanzierten Bauprojekten drängen.

Mit dieser Unterstützung wird sich die deutsche Bauindustrie auch in Zukunft auf den Weltbaumärkten behaupten können. Mit unserer neuen Broschüre möchten wir Ihnen einen guten Überblick über das breite Leistungsspektrum der deutschen Bauindustrie im Ausland und die hohe Qualität deutscher Bauinge-nieurkunst geben. Sprechen Sie uns an, wenn Sie weitere Informationen benötigen.

Immer mehr Menschen, immer größerer Bedarf an Wohnraum, Gewerbeimmobilien und anderen Gebäuden wie Kultur- und Sport-stätten: Nie sind Städte und damit auch die Ansprüche an urbanes Leben schneller gewachsen als gegenwärtig.

Für die deutsche Bauindustrie ist es eine Zu- kunftsaufgabe, diese rasante Entwicklung mit besonderen Ingenieurkompetenzen zu begleiten, unter anderem durch die Beteiligung an einer Reihe erfolgreicher Projekte: darunter heraus-ragende wie das schon heute berühmte Burj Khalifa in Dubai, das Sheikh Zayed Desert Learning Centre in Abu Dhabi, das neue Stadtviertel Barwa City in Doha (Katar) oder das supermoderne Sport-stadion Miejski in Polen.

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HOCHBAU

INNOVATIONNACHHALTIGKEIT

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Nachdem ein polnisches Konsortium wegen erheblicher bauzeitlicher Mängel abgelöst wurde, konnte das Stadion dennoch nach einer Rekordbauzeit von nur 1 ½ Jahren rechtzeitig zur EM 2010 in Betrieb genommen werden. Alle Betonfertigteile und Stahlbauelemente für die Dachkonstruktion wurden im eigenen Werk in Deutschland herge-stellt, per Bahn transportiert und vor Ort montiert. Eine Höchstleistung in Sachen Organisation, Fertigungsqualität, Logis- tik, Montagetechnik und Termintreue.


QUALITÄTStadion Miejski / Wrocław, Polen

Das knapp 43.000 Zuschauer fassende Stadion besticht durch seine multifunk- tionale Nutzung, durch gestalterische wie auch technische Kompetenz sowie durch ein Höchstmaß an Komfort und Sicherheit. Es gehörte zu den Austra-gungsorten der letzten Fußball-EM.

Durch ein spezielles Beleuchtungssystem erstrahlt die Fassade der modernen Sportstätte bei Nacht in einem ein- maligen Lichtspiel. Das Projekt zeichnet sich durch eine aufwendige Tribünen- konstruktion aus Betonfertigteilen und stützenfreie Stahldachkonstruktion aus.

Mit einer feierlichen Zeremonie hat das Emirat Dubai Anfang 2010 das höchste Gebäude der Welt eingeweiht: den Burj Khalifa, ursprünglich Burj Dubai. Mit 828 Metern und über 160 Stockwerken ist der Burj Khalifa das höchste be-wohnte Gebäude der Welt. Die Arbeiten begannen 2004, rund 13.000 Arbeiter aus 140 Ländern waren beteiligt. Der Burj beherbergt 900 Luxuswoh-nungen und ein Armani-Hotel. Es ist geplant, dass in dem Turm dauerhaft bis zu 12.000 Menschen wohnen und arbeiten.

Um das höchste Gebäude der Welt auch auf ein sicheres Fundament zu stellen, wurden in kürzester Zeit Bohr-pfähle mit 1,5 Meter Durchmesser auf Tiefen von 45 Metern hergestellt. Höchste Ansprüche an Genauigkeit und Qualität wurden hier erfüllt.

Burj Khalifa / Dubai,

Vereinigte Arabische Emirate


QUALITÄT

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Barwa Commercial Avenue /

Doha, Katar

Im Süden der Hauptstadt Doha ist mit der Barwa Commercial Avenue ein 8 Kilo- meter langer Gebäudekomplex mit Geschäfts-, Büro- und Wohneinheiten entstanden. Die Commercial Avenue befindet sich am südlichen Stadtrand von Doha und verfügt über eine Brutto- geschossfläche von knapp 900.000 Qua- dratmetern. Das entspricht etwa der Größe von 126 Fußballfeldern.

Bei dem logistisch anspruchsvollen Projekt wurden die Arbeiten von biszu 15.000 Menschen aus 50 Nationen koordiniert. Eine BIM (Building Infor-mation Modeling)-basierte Datenbank half via Tablet-PC in Echtzeit den Überblick über den Baufortschritt in 20.000 Räumen zu behalten. Die Projektsteuerung erfolgte mit perma-nenter Leistungsanalyse.


QUALITÄT

Barwa City / Doha, Katar

Mit Barwa City entstand ein neues Stadt-viertel inmitten der Wüste mit 6.000 Wohnungen für ca. 25.000 Einwohner einschließlich der kompletten Medien-

versorgung, Verkehrserschließung und Außenanlagen. Die Wohneinheiten in den insgesamt 128 Gebäuden haben Größen zwischen 110 und 140 Quadratmetern.

Zur Optimierung der Baustellenlogistik wurde direkt neben dem Baufeld ein neues Fertigteilwerk errichtet. Aufgrund der besonderen Größe des Projekts war die Logistiksteuerung mit 232.000 Fer-tigteilelementen sowie die Qualitäts- kontrolle angelieferter Bauteile (z. B. 56.000 Türen und 48.000 Fenster) eine besondere Herausforderung. In der Aus- führungsphase wurden bis zu 9.000 Mitarbeiter aus 33 Ländern koordiniert.


QUALITÄT

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Lakhta Tower / St. Petersburg, Russland

Der Lakhta Tower wird mit 460 Metern das höchste Gebäude Europas werden. Er entsteht im Stadtteil Lakhta in St. Peters- burg und soll die historische Silhouette der Stadt ergänzen. Direkt am Meer gelegen, wird der Tower auf schwierigem Untergrund errichtet und benötigt daher eine herausfordernde Tiefengründung durch Bohrpfähle mit großem Durch-messer. Teil des Projekts ist auch die Er-richtung eines großen Büro- sowie eines

Forschungs- und Ausbildungszentrums. Außerdem sollen für die Einwohner des Viertels Sportanlagen, ein Technikpark für Kinder und diverse öffentliche Ein-richtungen wie Geschäfte, Restaurants, Cafés und dergleichen mehr geschaffen werden. Der extrem anspruchsvolle Bau erfordert von den Beteiligten fundierte Fachkenntnisse und ein Höchstmaß an Ingenieurkunst.

Die qualitativ anspruchsvolle Tiefen-gründung erfordert großes Know-how und hohe Ausführungskompetenz. Speziell entwickelte Bohrwerkzeuge ermöglichten die Herstellung von 84 Meter tiefen Gründungspfählen mit höchster Genauigkeit.


QUALITÄT

Sheikh Zayed Desert Learning Centre / Al Ain, Abu Dhabi,


Das Sheikh Zayed Desert Learning Centre ist ein ausgewiesenes Projekt zur Erhal- tung der Natur und Kultur der Emirate und eine einmalige Mischung aus Museum, Galerie und naturwissenschaftlicher Einrichtung zur Förderung der Natur, der Umwelt und Nachhaltigkeit durch inter-aktive Ausstellungen. Als Teil des Al Ain Wildlife Park & Resort hat das Gebäude als erstes das höchste Five Pearl Design Rating der Nachhaltigkeitsrichtlinien der Vereinigten Arabische Emirate, Estidama, erhalten und strebt das LEED Platinum Rating an. Damit wird das Gebäude Katalysator für kommende Projekte mit Nachhaltigkeitsanspruch sein.

Die Erdbauleistung zur Erstellung der viergeschossigen Tiefgaragenebene erfolgte überwiegend in Deckelbauweise. Das Bauareal hatte eine Ausdehnung von 92 mal 83 Metern und eine Tiefe von 17 Metern unter Oberkante Gelände. Das Hotel- und Bürogebäude wurde auf im Felshorizont abgesetzten Bohrpfäh-

len gegründet. Bei äußerst schwierigen Boden- und Platzverhältnissen wurden horizontale Förderleistungen von über 1.000 Kubikmetern täglich erreicht. Im Zuge dieser Leistungen wurde der Überbeton von 225 Gründungspfählen, teilweise unterhalb der eingezogenen Betondecken, abgebrochen.

Das Ausstellungsgebäude umfasst eine Fläche von 12.200 Quadratmetern und wurde nach neuestem Stand der Technik erstellt: Es nutzt Solarzellen, energieeffiziente Verglasung und Be- leuchtung. Die Kühlung erfolgt mittels Betonkernaktivierung. Das Abwassersys- tem trägt zu einer erheblichen Redu-zierung des Trinkwasserverbrauchs bei. Ein systematisches Pre-Cooling-Air-Conditioning wurde eingerichtet als Teil der Verpflichtung zur Energieeffizienz.

Der Aushub der Baugrube in „Unter- Deckel-Bauweise“ erforderte aufgrund des plastischen bis fließfähigen Bau- grundes mit daraus resultierender äußerst geringer Tragfähigkeit und der geringen Arbeitshöhe unter den abge- hangenen Schalungen der eingezogenen Decken (2,80 Meter) den Einsatz von ei-gens dafür umgebauten Baumaschinen.

Projekt Z-Towers / Riga, Lettland INNOVATIONNACHHALTIGKEIT

QUALITÄT


QUALITÄT

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Campa de los Ingleses / Bilbao, Spanien

Die baskische Stadt Bilbao im Norden Spaniens war im 19. Jahrhundert das Zentrum der Kohle- und Stahlindustrie. Dazu wurde hauptsächlich in der Umge-bung des Flusses Nervion massiv Kohle abgebaut. In den 1980er-Jahren begann die Umgestaltung dieses Schwerindus-triebereiches durch den Abriss der alten Industrieanlagen zur Schaffung eines neuen Stadtteils für Handel, Kultur und Freizeit. Teil dieser Umgestaltung waren

der Bau des Kongress- und Kulturzen-trums Palacio Euskalduna, des Guggen-heim-Museums und der Bücherei der Universidad de Deusto, verbunden durch die Flussuferpromenade. Zusammen mit einem neuen Einkaufszentrum und weiteren Stadtplanungsprojekten wurde Bilbaos Stadtteil Abandoibarra so auf sei-nem Weg ins 21. Jahrhundert verändert und weiterentwickelt.

Es wurden Baugrundverbesserungs-arbeiten für viele Projekte in diesem Bereich durchgeführt, wobei mit einem alternativen Entwurf (Baugrundver-besserung mit Schottersäulen) eine zuverlässige technische Lösung mit optimierten Kosten erreicht werden konnte. Diese Technologie erfüllte die technischen und wirtschaftlichen Anforderungen des Kunden und trug dazu bei, das Umweltproblem in einem städtischen Gebiet nahe dem Fluss mit einer umweltfreundlichen und nachhaltigen Technik zu lösen.


QUALITÄT

Passivhauswohnanlage Eurogate / Wien, Österreich

In Wien entsteht im Rahmen des Gesamt-projekts Eurogate mit rund 1.000 Wohn- einheiten die größte Passivhauswohn-anlage Europas mit einem sehr niedrigen Heizwärmebedarf pro Jahr. Das Projekt Eurogate Bauplatz 4 + 5 besteht aus zwei Arealen, auf denen 238 Wohnein-heiten und vier Geschäftslokale errichtet

werden. Zur schalltechnischen Entkopp-lung zwischen Wohngebäude und einem unterirdischen und in Betrieb befindlichen Schnellbahntunnel wurde das Gebäude am Bauplatz 5 aufgrund der zu erwar-tenden Erschütterungen mittels Wider-lagerplatte, Schallentkopplungsmatte und Masseplatte fundiert.

Die Gebäude werden als Passivhäuser errichtet. Die Be- und Entlüftung aller Wohnungen in allen Baukörpern wird mittels kontrollierter Wohnraumlüftung und Wärmerückgewinnung in Form von zentralen Lüftungsgeräten geplant. Der Heizwärmebedarf beträgt weniger als 15 kWh/m² im Jahr gegenüber konventio-nellen Bestandswohngebäuden mit 100–120 kWh/m² im Jahr.


QUALITÄT

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INFRASTRUKTUR

Das Internet führt es uns vor Augen: Schnelle, gut ausgebaute Wege sind die Voraussetzung dafür, Menschen und Möglichkeiten weltweit miteinander zu verbinden. Das virtuelle Bei-spiel gilt auch in der realen Welt.

Ob neue Straßen wie das ÖPP-Projekt Mautauto- bahn A 2, riesige Brücken wie die Golden Ears Bridge in Vancouver oder die Eisenbahnhochgeschwindig- keitsstrecke Beijing–Shanghai: Diese und viele weitere Bauvorhaben tragen zu mehr Mobilität, Flexibilität und Lebensqualität bei – und verringern den weltweit riesigen Nachholbedarf im Bereich Infrastruktur. Hier engagiert sich die deutsche Bauindustrie als verlässlicher Partner mit weit gefächerten Ingenieur- und Management-kompetenzen.


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INFRASTRUKTUR

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Internationaler Flughafen Eleftherios Venizelos / Athen, Griechenland

Der internationale Flughafen Athen ist ein wichtiger Knotenpunkt für Südost-europa und zentraler Umsteigeort für Reisende aus dem Nahen Osten nach Europa. Er gehört aufgrund seiner geo-grafisch günstigen Lage, der modernen Infrastruktur und dem guten Service

zu einem der beliebtesten Flughäfen in der Region. 16 Millionen Passagiere sowie 220.000 Tonnen Güterumschlag jährlich sprechen in dieser Hinsicht für sich. Damit trägt der Flughafen erheblich zum wirtschaftlichen Wachstum in der Region bei.

Der Athener Flughafen Eleftherios Venizelos ist nicht nur ein gelungenes Bauprojekt und das weltweit erste BOOT (build-own-operate-transfer)-Pro-jekt für einen Flughafen, sondern auch ein gutes Beispiel für eine gelungene Öffentlich Private Partnerschaft. Das bis dato größte private Flughafenpro-jekt wurde in nur 51 Monaten erbaut und fünf Monate vor dem geplanten Fertigstellungstermin übergeben.


QUALITÄT

Mautautobahn A 2 (ÖPP) / Ost-West-Verbindung

Konin–Swiecko, Polen´Die Arbeiten im Rahmen der ÖPP umfassten Planung, Bau, Finanzie-rung, Betrieb und Instandhaltung einer Mautautobahn für eine ausgelegte Fahrgeschwindigkeit von 120 km/h. Betrieb und Instandhaltung wird durch die Projektgesellschaft „Autostrada Wielkopolska“ realisiert. Die Kon- zession wurde bis zum Jahr 2037 vergeben. Das Projekt wurde mit dem „PPP Deal of the Year“ durch Jane’s Transport Finance und „Best Infra-structure Deal in EMEA“ durch EMEA Finance ausgezeichnet.


QUALITÄT

Die A 2-Mautautobahn ist als eines der größten ÖPP-Projekte in Europa Teil des Trans-European-Networks Berlin–Warschau–Minsk–Moskau und eine der wichtigsten Verkehrsadern Polens. Der Bau erfolgte in den Abschnitten Konin–Nowy Tomysl (Segment I: 2001–2004) und

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Nowy Tomysl–Swiecko (Segment II: 2009–2012). Es wurde eine 27–29 Zentimeter starke Betonfahrbahndecke erstellt, die eine lange Lebensdauer, hohe Griffigkeit, keine Spurrinnenbil-dung, geringe Lärmemissionen sowie geringe Erhaltungskosten gewährleistet.

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Gotthard-Basistunnel / Schweiz

Der 57 Kilometer lange Gotthard-Basis- tunnel ist das Herzstück einer neuen Bahnverbindung durch die Schweizer Alpen als Doppelröhrentunnel mit einem Durchmesser von jeweils 13 Metern. Mit bis zu 2.500 Metern Überdeckung wird er der tiefste und zugleich längste bisher gebaute Eisenbahntunnel der Welt sein. Die neue Flachbahn durch

den Alpenhauptkamm mit einer Schei-telhöhe von nur 550 Metern über dem Meeresspiegel erlaubt zukünftig den Ein-satz von langen und schweren Güterzü-gen. Personenzüge können die Strecke mit einer Geschwindigkeit von 250 km/h befahren. Die Reisezeit zwischen Zürich und Mailand wird so um eine Stunde auf 2 Stunden und 40 Minuten verkürzt.

Die Arbeiten am Gotthard-Basistunnel werden in fünf Abschnitten gleichzeitig ausgeführt. Neben den zwei Abschnitten an den Portalen werden drei weitere Tunnelabschnitte über Zugangsstollen hergestellt. Alle 325 Meter sind die beiden Tunnelröhren durch Querstollen miteinander verbunden, die im Notfall als Fluchtwege benutzt werden können.

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Chrüzlistock Piz VatgiraPizzo dell’Uomo

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Geologisches Längenprofil Gotthard-Basistunnel

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Geologisches Längenprofil Gotthard-Basistunnel

Auf einer Länge von 57 Kilometern musste eine Vielzahl unterschiedlicher geologischer Formationen durchfahren beziehungsweise vorgetrieben werden.

Das Gesamtprojekt zeichnete sich durch eine technisch anspruchsvolle Planung und Ausführung in extrem an-spruchsvollen geologischen Verhältnis-sen mit einer Überlagerung von bis zu 2.500 Metern aus. Bei der Realisie-rung kamen im Bergbau gebräuchliche Streckenausbaumaschinen mit einer Erstsicherung aus verschiebbaren Ausbaubögen und Ankern zum Einsatz, um die hohen, bis 1 Meter großen Verformungen aufzunehmen. Neben den beiden einspurigen Tunnelröhren wurde im Mittelabschnitt Sedrun die Multifunktionsstelle für den späteren Bahnbetrieb errichtet. Während der Bauausführung diente diese für die komplexe Ver-und Entsorgungslogistik der beiden 800 Meter tiefen Förder-schächte.


QUALITÄT

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Straßentunnel / Danzig, Polen

Der Martwa-Wisła-Tunnel ist das Herz-stück der direkten Verbindung zwischen Flughafen und Hafengebiet in Danzig. Damit soll die Stadt Danzig nachhaltig vom Durchgangsverkehr entlastet wer-den. Dieser Straßentunnel entsteht auf wenig tragfähigem Baugrund, bei dem das Grundwasser nur einen Meter

unter der Geländeoberkante ansteht. An diesem Bauvorhaben ist eine Viel-zahl lokaler Unternehmen beteiligt, alle Tiefbauarbeiten für die Rampen-strecken wurden zwischen Juni 2012 und Juli 2013 ausgeführt. Bei diesem Projekt kam die erste Tunnelbohr-maschine in Polen zum Einsatz.

Es wurden hier 42.000 Kubikmeter Soilcrete®-Kubaturen, 60.000 Quadrat- meter Schlitzwände und 60.000 Meter Micropfähle verbaut, wobei hohe Grundwasserstände und schwierige Baugrundverhältnisse besondere Anforderungen an den Entwurf und die Ausführung stellten.


QUALITÄT

Eisenbahnhochgeschwindigkeitsstrecke /

Beijing–Shanghai, China

Das chinesische Eisenbahnministerium (MoR) entschied sich für den Einsatz eines in Deutschland entwickelten und erfolgreich im Einsatz befindlichen Fahrwegsystems für den Eisenbahnhoch- geschwindigkeitsverkehr. Zur Eröffnung der Olympiade in China wurde die Pilot-

strecke eröffnet. Direkt im Anschluss wurde der Bau der längsten Hochge- schwindigkeitsstrecke der Welt von Beijing nach Shanghai begonnen. Die Strecke ist für Geschwindigkeiten bis 380 km/h ausgelegt und wurde 2011 nach Rekord-bauzeit in Betrieb genommen.

Es handelte sich um den Technologie- transfer zur Systemeinführung und dem Bau einer 115 Kilometer langen Teststrecke mit Fertigstellung rechtzei-tig zur Olympiade 2008. Im Anschluss erfolgte die Beauftragung zur Beratung, Fertigungsüberwachung und Unter- stützung der Bauausführung für die 1.318 Kilometer lange Hochgeschwin-digkeitsstrecke Beijing–Shanghai. Dazu wurden über 380.000 Gleistragplatten sowie 211 Hochgeschwindigkeitswei-chen hergestellt und verlegt.


QUALITÄT

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Stadsbrug Nijmegen / Nijmegen, Niederlande

Mit Fertigstellung der Stadtbrücke „De Oversteek“ im November 2013 erhielt die Stadt Nijmegen ein neues Wahrzeichen. Ein 1.825 Meter langer Brückenzug wird nun die niederländische Hansestadt, die vom Fluss Waal geteilt wird, vom Innen-stadtverkehr spürbar entlasten. Während der finalen Bauphase wurde dazu an

historischer Stelle der 285 Meter lange und 60 Meter hohe Brückenbogen unter regem Medieninteresse und vor den Augen von rund 10.000 Besuchern in einem technisch ausgeklügelten Präzi- sionsakt eingeschwommen. Die Netz-werk-Bogenkonstruktion ist derzeit die zweitgrößte Stahlbogenbrücke Europas.

Die in Deutschland hochpräzise gefertigten Stahlsegmente der Brücke wurden per Schiff zum Vormontageplatz transportiert. Dort wurde dann der Brückenbogen mit bis zu 160 Tonnen schweren Einzelbauteilen im „Trocken-dock“ vormontiert. Die 6.100 Tonnen schwere Brücke wurde dann angehoben und auf zwei Schwimmpontons gesetzt. Mithilfe dieser wurde die Brücke über den Fluss eingeschwommen und exakt auf den Brückenpfeilern abgesetzt.


QUALITÄT

Hongkong–Zhuhai–Macau-Brücke / Hongkong, China

Das jährliche Wachstum der Wirtschaft und der Touristenzahlen in Hongkong, Shenzhen und im gesamten Perlfluss-Delta veranlasste die Regierungen schon in den 1980er-Jahren, beide Regionen durch neue und direkte Straßen miteinander zu verbinden. Jetzt wird die längs- te Brücke der Welt über Wasser gebaut und soll Hongkong mit den zwei Sonder-verwaltungszonen Zhuhai und Macau ver-binden und an das chinesische Festland anschließen. Die gesamte Verbindung

erstreckt sich über ca. 50 Kilometer. Der größte Teil der Strecke wird mithilfe eines Viaduktes abgedeckt. Um jedoch die Schifffahrt nicht zu behindern, werden vier Hochbrücken und ein 8 Kilometer langer Tunnel an strategischen Stellen gebaut.

Präsenz und Erfahrung vor Ort sind bei diesem Projekt ein wesentlicher Erfolgs-faktor.

Die Pfeiler der Brücken werden auf Bohrpfählen mit einem Durchmesser von 2,5 Metern und in Tiefen bis zu über 100 Metern gegründet. Diese anspruchsvollen Arbeiten müssen offshore ausgeführt werden. Dazu werden alle Bohrgeräte sowie alle Hilfs- und Materialdepots auf Bargen angeordnet. Dies erfordert nicht nur technische Spitzenleistungen, sondern auch eine äußerst umfang-reiche logistische Detail- und Ablauf-planung.


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Ngqura Harbour / Port Elizabeth, Südafrika

Nahe der südafrikanischen Stadt Port Elizabeth ist der Tiefseehafen Ngqura um zwei Liegeplätze für ein Container-terminal erweitert worden. Damit ist Ngqura nach Durban der größte Hafen im südlichen Afrika. Über 8 Millionen Tonnen an Baustoffen wurden aus einem Steinbruch in der Nähe des Hafens gewonnen, aufbereitet und für den Bau

des Hafenbeckens, das Anlegen der Kaimauern und der Mole verwendet. Eine große technische Herausforderung war der Bau des Hafenbeckens. Für die Vertiefung musste der Wasserspiegel in einem Areal von 300.000 Quadrat- metern bis zu 20 Meter unter den Meeresspiegel abgesenkt werden.

Der Bau des Tiefseehafens Ngqura trug dazu bei, Personal zu qualifizie-ren. Lokale Arbeiter wurden sowohl in verschiedenen Baugewerken als auch betriebswirtschaftlich ausgebildet. Aufträge an Partner, Nachunternehmer und Lieferanten wurden im Sinne des Black Economic Empowerment (BEE) vergeben.


QUALITÄT

Schrägseilbrücke / Ewijk, Niederlande

In der Nähe von Nijmegen wurde die Auto-bahn A 50 auf 2 mal 4 Spuren zwischen den Autobahnkreuzen Ewijk und Valburg verbreitert und hierfür auch eine Schräg-seilbrücke über die Waal mit 1.055 Meter Gesamtlänge, 33 Meter Breite und 270 Meter Flussfeld gebaut. Zwei in Längs-richtung vorgespannte schlanke Hohl-kästen tragen die Hauptlasten. Zwischen diesen liegen quer zur Brückenrichtung vorgespannte Fertigteile mit jeweils zwei Fahrspuren pro Fahrtrichtung. Auf jedem Hohlkasten befinden sich Pylone über den Flusspfeilern, an denen die Schrägseile fixiert sind, die das Flussfeld in Waage halten. In Flussmitte wird die Brücke mit 45 externen Spanngliedern aus 893 Dräh- ten bis zu 45 Meter Länge verspannt.

Bridges to Prosperity /

Kamasiga Kibirira, Ruanda

In Ruanda wurde im Juli 2012 das erste gemeinsame Projekt mit der Non-Profit-Organisation „Bridges to Prosperity“ (B2P) realisiert. Mit tatkräftiger Unterstützung von einem zehnköpfigen Mitarbeiter-Team ent-stand in der Region Gatsibo eine 96 Meter lange Hängebrücke über den Nyamabare River. Die neue Brücke ermöglicht den Dorfbewohnern der ab-geschiedenen Region im Norden des afrikanischen Landes, den Fluss auch zur Regenzeit gefahrlos zu überqueren, und bietet ihnen Zugang zu Handel, Bildung und medizinischer Versorgung auch ohne kilometerweite Umwege.

Die Aufgabe der Architekten bestand darin, die bereits vor Ort vorhandene Stahlbrücke aus dem Jahr 1973 nachzuempfinden. Es ist gelungen, die neue Betonbrücke in einer Schlankheit zu planen und zu bauen, dass sie sich in der Formgebung an die alte Stahl-brücke anschmiegt und auf den ersten Blick nur ein Bauwerk wahrzunehmen ist. Erst bei genauerem Hinsehen ist erkennbar, dass der zweite Überbau nicht aus Stahl, sondern aus Beton ist.


QUALITÄT

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Stadtbahn Stockholm, Eisenbahntunnel Södra /

Stockholm, Schweden

Der 330 Meter lange Eisenbahntunnel Södra ist Teil einer 6 Kilometer langen unterirdischen Neubaustrecke unter der Stockholmer Innenstadt zur Erweiterung der Verkehrskapazitäten von zwei auf vier Gleise. Zum Schutz von teilweise denkmalgeschützten und bewohnten

Gebäuden wurden diese mit speziellen Stahlkernpfählen unterfangen, gegen Grundwasser abgedichtet und altes Mauerwerk wurde dauerhaft stabilisiert. Die Bauzeit des gesamten Tunnelbau- projekts beträgt über sechs Jahre (2009–2016).

Metro Cityringen / Kopenhagen, Dänemark

Für den Bau der Metro in Kopenhagen ist es erforderlich, das Grundwasser abzusen-

ken. Um die alte Bebauung in der Kopen- hagener Innenstadt zu schützen, muss das zuvor entnommene Wasser wieder reinfil-triert werden. Dabei gilt es, Toleranzen der Grundwasserstandschwankung im Zentime-terbereich einzuhalten. Zudem muss das reinfiltrierte Wasser Trinkwasserqualität haben. Dabei kommt ein einzigartig kom-plexes System, bestehend aus einer Viel- zahl von Brunnen, Wasseraufbereitungs- anlagen und Pipelinesystemen, zum Einsatz, das über SPS-Anlagen (speicherprogram- mierbare Steuerung) gesteuert und mittels eines SCADA-Systems (Supervisory Con- trol and Data Acquisition, Computersystem zum Steuern und Überwachen von technischen Prozessen) überwacht wird.

Die besondere Herausforderung liegt im Grundwassermanagement. Es gilt, die vielen Einzelgewerke, wie zum Beispiel Pumpsysteme, Wasseraufbe-reitungsanlagen oder Pipelinesysteme, zu koordinieren und aus einer Hand zu steuern. Dabei zum Einsatz kommen hochmoderne elektronisch gesteuerte Anlagen, die von besonders geschulten Mitarbeitern mit entsprechender Fach-expertise errichtet und bedient werden.

Die Arbeiten wurden zur Vermeidung von Einschränkungen des Bahnverkehrs weitgehend bei laufendem Bahnbetrieb durchgeführt. Hierbei wurde ein inno-vatives Bauverfahren angewendet. Die Gründung des Eisenbahntunnels wurde durch ca. 1.100 Stahlkernpfähle mit einer Länge von 10–60 Metern im Fels bis zu 12 Meter Einbindetiefe verankert. Zur statischen Sicherung benachbarter Gebäude wurden besondere Kleingeräte eingesetzt, um in den sehr beengten Arbeitsräumen unterhalb der Gebäu-de effektiv arbeiten zu können. Die strengen Auflagen bezüglich Lärm- und Umweltschutz wurden eingehalten.


QUALITÄT


QUALITÄT

Sheikh-Khalifa-Brücke / Abu Dhabi,


Die „Kulturinsel“ Saadiyat, eine Dreh- scheibe mit Weltklasse für Freizeit, Wohnen, Geschäftsaktivitäten und Kultur, ist seit Oktober 2009 über eine zehnspurige Autobahn und die neue 1,5 Kilometer lange Brücke „Sheikh Khalifa“ mit dem Hafen von Abu Dhabi

verbunden. Die technisch höchst anspruchsvolle Brücke verfügt auf einer Breite von 60 Metern neben zehn Fahrspuren auch über zwei Bahngleise. Sie gehört damit zu den größten Infra-strukturprojekten Abu Dhabis und den breitesten Brücken der Welt.

Für die Gründung der meerseitigen Brückenpfeiler wurden die Baugruben mit Betonfertigteilen umschlossen, die ihre Last auf ca. 1.000 Bohrpfähle ableiten. Deren Länge betrug bis zu 40 Meter bei einem Durchmesser von 150 Zen ti me tern. Aufgrund der besonderen Anforderungen kamen drei Bauverfahren zum Einsatz: Freivorbau mit Doppelkragarm im Offshore-Bereich, Taktschieben von der Abu-Dhabi-Hauptinsel aus und ein Flächengerüst auf der Insel Saadiyat. Die zentralen Spannweiten von 110 Me- tern, 200 Metern und 135 Metern berücksichtigen die Anforderungen des Schiffsverkehrs unter der Brücke. Die Fahrbahnbreite beträgt 23,20 Me-ter je Seite mit einem freigehaltenen Mittelstreifen von 11 Metern Breite für eine Bahntrasse.


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Marmaray-Projekt / Istanbul, Türkei

Marmaray ist der Name für ein gigan-tisches Schienenprojekt, das Europa und Asien über einen Tunnel verbindet. In Yenikapı und Sirkeci auf der europä-ischen Seite sowie in Üsküdar auf der asiatischen Seite wurden neue unter- irdische Metro-Stationen gebaut.

Es wurden für zwei Stationen tiefe Bau-gruben hergestellt. In Üsküdar lag die 30 Meter tiefe wasserdichte Baugrube direkt am Bosporus. Die 1,5 Meter starke und 55 Meter tiefe Schlitzwand wurde mit einer tief liegenden Injek-tions-Fußaussteifung ausgeführt.


QUALITÄT

Golden Ears Bridge / Vancouver, Kanada

Das Golden-Ears-Bridge-Projekt besteht aus einer sechsspurigen Brücke über den Fraser River und dem dazugehö-rigen Straßennetz zur Anbindung an die bestehende Infrastruktur. Es verbindet die Städte Langley und Maple Ridge im Großraum Vancouver. Das Kernstück des Projekts bildet die 976 Meter lange Brü-cke. Sie besteht aus drei Hauptfeldern

mit einer Länge von jeweils 244 Metern und zwei Endfeldern von jeweils 122 Me-ter Länge. Die Brückenhöhe beträgt 40 Meter. Charakteristisch sind die wesent-lich kürzeren Pylone mit ca. 90 Metern im Vergleich zu einer herkömmlichen Schrägseilbrücke und die geringere Höhe der Brückenträger, die das architekto-nische Gesamtbild prägen.

Zur Optimierung der Gesamtkosten wählte der Bauherr ein innovatives Vergabeverfahren, in dem Finanzierung, Planung, Bau sowie Wartungsarbeiten für einen Zeitraum von 32 Jahren durch einen Anbieter zu erbringen waren. Die technische Herausforderung bestand in der Errichtung der vier Hauptbrücken-fundamente im Fraser River durch bis zu 90 Meter lange Großbohrpfähle. Die Stützenkonstruktion wurde erdbeben-sicher geplant und mit Sollbruchstellen versehen, um ggf. nach Erderschüt-terungen notwendige Nachjustagen kostengünstig zu ermöglichen.


QUALITÄT

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Ressourcen schonen, Energie umweltverträg-lich erzeugen und verteilen – und zugleich einen enormen Energiebedarf decken: eine ganzheitliche Aufgabe, die Verantwortungs-bewusstsein und Kompetenz erfordert.

Beides stellt die deutsche Bauindustrie weltweit unter Beweis. So kommt ihr bei der Erzeugung klimafreundlicher Energie eine Schlüsselstellung zu. Zum Beispiel bei der Realisierung des derzeit größten Windparks – oder beim Bau eines weg-weisenden Gezeitenkraftwerks vor der Nordküste Schottlands.

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Gezeitenkraftwerk „European

Marine Energy Center“ /

Orkney, Großbritannien

Energiegewinnung aus Gezeitenströ-mungen gehört zu den aussichtsreichen und nachhaltigen Techniken der Zukunft. Weltweit findet man in den Gewässern um Großbritannien herum das größte Potenzial für Gezeitenenergie aus Meeresströmungen. Aber auch Gebiete in Kanada, Südkorea, Australien, in Patagonien, Alaska und Neuseeland bieten geeignete Stellen für den Einsatz.

Offshore-Windpark London Array – Themsemündung / London, Großbritannien

Der weltweit größte Offshore-Windpark „London Array“ mit 175 Windturbinen und zwei Umspannstationen hat eine Gesamt- leistung von 630 Megawatt und kann 500.000 Haushalte mit Strom aus erneu- erbaren Energiequellen versorgen, wodurch jährlich rund 900.000 Tonnen CO2 einge-spart werden können. Technisches Funda- ment dieses Projekts ist die Planung, Her- stellung, Lieferung und Installation von 177 Offshore-Gründungen in bis zu 25 Meter Wassertiefe vor der Küste Großbritanniens. Aufgrund langjähriger Erfahrungen bei der Installation von 550 Offshore-Fundamen-ten in Nord- und Ostsee konnten die Fun-damente schlüsselfertig in nur knapp 16 Monaten termingerecht übergeben werden. Zusätzlich wurden Logistikdienstleistungen für die Turbinenmontage erbracht.

Bei der Entwicklung, Planung und Herstellung der Offshore-Gründungen wurde zur Betriebskostenoptimierung eine innovative Arbeitsplattform aus Beton entwickelt, die gegen Korrosion weniger anfällig ist als vergleichbare Stahlkonstruktionen. Für eine wirt-schaftliche Projektumsetzung wurde eine komplexe Logistiksteuerung für Produktion, Transport und Installation implementiert. Durch einen exzellenten Arbeitsschutz konnte das Gesamtpro-jekt ohne einen einzigen schweren Arbeitsunfall abgewickelt werden.

Gründungen für derartige Turbinen auf dem Meeresboden sind wegen der widrigen Bedingungen extrem schwierig. Es wurde ein neuartiges Unterwasserbohrverfahren für Mono- pfahlgründungen in solchen schwie-rigen Umweltbedingungen entwickelt. Diese Technik wurde zum ersten Mal für die Gründung der Gezeitenturbine der Firma Voith Hydro Ocean Current Technologies im Juli 2011 im Testge-biet EMEC vor der schottischen Küste erfolgreich eingesetzt.


QUALITÄT


QUALITÄT

Schwerlast-Kranhubschiff INNOVATION

Das hoch entwickelte Schwerlast-Kran-hubschiff INNOVATION erlaubt das Laden und den Transport sowie die Installation großer Anlagen auf hoher See.

Sein vollautomatisches Zahnrad-Hubsys- tem mit 96 Motoren hebt das Schiff auf

vier Beinen aus dem Wasser und bietet so eine feste Plattform. Dies macht die INNOVATION unabhängig und Offshore- Installationen sicherer, effizienter und wirtschaftlicher.

Die „INNOVATION“ ist ein extrem leistungsfähiges Schwerlast-Kranhub- schiff, das die Bedürfnisse für den Ausbau der Offshore-Windkraft optimal bedient. Es arbeitet vom Beladen über den Transport bis zur Installation absolut autark. Konzept und Design des Spezialgeräts basieren auf dem ingenieurtechnischen Know-how deutscher Bauexperten.


QUALITÄT

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Wasserkraftwerk Cheves / Lima, Peru

Das Laufwasserkraftwerk Cheves – etwa 130 Kilometer nördlich der peruanischen Hauptstadt Lima – nutzt die Wasserkraft der Flüsse Huaura und Checras zur CO2-freien Erzeugung von jährlich bis zu 837 Gigawattstunden Energie für das nationale peruanische Stromnetz. Auf 2.000 Metern Meereshöhe werden für

die Realisierung des 168-Megawatt-Projekts 19,5 Kilometer Tunnel, zwei Flusseinleitungswehre mit Entsandungs-anlagen sowie ein Kavernenkrafthaus mit einer Größe von 50.000 Kubikmetern gebaut. Innerhalb von 34 Monaten wurden insgesamt 500.000 Kubikmeter Gestein ausgehoben.

Das Laufwasserkraftwerk Cheves wurde von den Vereinten Nationen als sogenanntes CDM-Projekt anerkannt. Die hier produzierte Energie ersetzt konventionelle Kraftwerke in Peru und wird jährlich zu einer Reduzierung von ca. 394.000 Tonnen CO2-Emissionen führen.


QUALITÄT

Naturzugkühltürme / Dahej, Indien

In der Stadt Dahej, an der Südwest-küste des indischen Bundesstaats Gujarat entsteht das Kraftwerk DGEN, bestehend aus drei Turn-Key-Kraftwerks-blöcken. Nach Fertigstellung wird die Anlage über eine elektrische Leistung von 1.200 Megawatt verfügen. Als es beim Bau der zugehörigen Natur- zugkühltürme zu Problemen kam, war deutsches Fachwissen gefragt.

Ein hoch spezialisiertes 50-köpfiges Team aus Herne reiste an, anfänglich, um den Bau zu begleiten, und schließlich, um den Bau des letzten Kühlturms mit eigenem Gerät und Personal zu überneh-men. Die selbst entwickelte elektro- hydraulische Kühlturmschalung wurde für diesen Zweck eigens nach Mumbai verschifft und auf der Baustelle zum Einsatz gebracht.

Das verwendete System ist ideal geeignet zur Erstellung hyperbolischer Kühlturmschalen. Es kann an die zu realisierende Schalengeometrie an-gepasst werden, arbeitet mit manuell umsetzbaren Holzschalelementen einer horizontalen polygonalen Länge von nur 50 Zentimetern und garantiert damit minimale Herstelltoleranzen zur Soll-Geometrie.


QUALITÄT

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WASSER

Unverzichtbar als Lebensmittel, effizient als Transportweg, zukunftsweisend bei der Energieerzeugung: Wasser bringt Wachstum.

In diesem Sinne begleiten deutsche Bauunterneh-men den Bau von Wasserkraft- und Klärwerken, um die gewaltigen Kräfte des Wassers zu lenken und seine Nutzung zu ermöglichen, selbst unter schwierigsten Klimabedingungen. Eine häufig in jeder Weise herausfordernde Arbeit, die international Früchte trägt.

So zum Beispiel im westaustralischen Perth mit dem Alkimos-Water-Alliance-Projekt oder in Katar mit dem South Side Utility Tunnel.


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Südlicher Versorgungstunnel

Education City Campus /

Doha, Katar

Beauftragt wurde das Design und der Bau des südlichen Versorgungstun-nels und damit zusammenhängender Einrichtungen wie Trinkwasser-, Brand-, Bewässerungs- und Kaltwasserrohre auf einer Länge von 9 Kilometern in einer Tiefe von 10 Metern. Die Education City in Katar mit einer katarischen Universität und amerikanischen, französischen und englischen Partneruniversitäten strebt den Status eines Exzellenzcenters an. Weiterhin werden zwölf Stadien für die Fußballweltmeisterschaft 2022 auf dem Education City Campus angesiedelt sein.

Das Projekt liefert seit seinem Abschluss im Jahr 2012 eine Kom- plettlösung für die Wasserversorgung eines neuen Stadtteils. Der 10 Meter unter der Erdoberfläche verlaufende und 9 Kilometer lange Tunnel wurde in offener Bauweise erstellt. Dabei wurden 85.000 Kubikmeter Beton und 14.000 Tonnen Betoneisen sowie 100.000 Meter Elektro- und Glas-faserkabel verbaut.


QUALITÄT

Rehabilitation Center Hill Dam / Tennessee, USA

2007 hat das US Army Corps of Engineers den Center Hill Dam als stark risikogefährdet eingestuft, da die Verkarstung des Untergrunds über Jahre zu großen Hohlräumen und damit zu Un-terströmungen des Dammes geführt hat. Es wurde ein umfangreiches technisches Sanierungskonzept erstellt. 2012 began-nen die Rehabilitierungsmaßnahmen.

Abwassertunnel Alkimos / Perth, Australien

Von der Water Corporation of Western Australia wurde der Bau eines 6,3 Kilo- meter langen Abwassertunnels zur Verbindung des bestehenden Haupt- abwasserkanals mit dem neuen Alkimos- Abwassersystem in den nördlichen Vor-

orten von Perth beauftragt. Der Kanal wurde mittels Rohrvortriebsverfahren erstellt, was geringere Belastungen für die Umwelt und die gesamte Umgebung der Baustelle darstellt.

Der Hauptwasserkanal wurde mittels Rohrvortriebsverfahren in einer kom-plexen und instabilen Geologie mit Sand und Hartgestein erstellt. Dazu wurden 13 Vorpress- und Ausfahrt-schächte mit einer maximalen Tiefe von 20 Metern gebohrt. Die 15 Meter lange Tunnelbohrmaschine erreichte ein maximales Drehmoment von 800 kNm. Aufgrund der Anwendung der neuesten Technologie betrug die maximale Abweichung vom Zielpunkt +/–20 Millimeter. Der maximale Tunnelvortrieb betrug 84 Meter in 24 Stunden.

30.000 Quadratmeter Betondichtwand sind hier unter größten Auflagen an die Dammsicherheit und den Umwelt-schutz in den bestehenden Damm bis auf Tiefen über 90 Meter einzubringen.


QUALITÄT


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Das Projekt Hazra Road ist Teil einer in drei Phasen unterteilten Sanierungsmaß-nahme in Kolkata. Kolkata, ehemals bekannt als Kalkutta, war bis 1911 Hauptstadt der britischen Kolonie Indien. Während der britischen Kolonialherr-schaft wurde das zentrale Abwassernetz gebaut, heute ist es das drittälteste der Welt. Der zu sanierende Mischwasser-kanal wurde von den Engländern bereits Ende des 19. Jahrhunderts gebaut und seitdem weder ernsthaft inspiziert noch gereinigt oder gar instand gesetzt. Die Rahmenbedingungen in einer der am dichtesten besiedelten Städte der Welt sind durch überlastete Straßen, minimale Platzverhältnisse, resolute Verkehrs- beschränkungen und sehr sensible

Auftraggeber wie Anwohner äußerst interessant und herausfordernd.Der jährliche Monsun zwingt nicht nur durch unterschiedlichste Vorflutmengen zu einer sehr viel exakteren Baustellen- planung als allgemein üblich. Der zu sanierende Kanal hat eine Gesamt- länge von 4.044 Metern, bestehend aus gemauerten Kreisprofilen zwischen DN 1640 und DN 2265. Aufgrund der ungenügenden Wartung der Kanäle in den letzten Jahrzehnten hatte sich ein Verschmutzungsgrad von bis zu 80 Pro-zent gebildet. Bei der Dimensionierung der Vorflut musste sichergestellt werden, dass im Tagesverlauf unterschiedlichste Wassermengen zwischen 100 l/s und 1.700 l/s entlang der Sanierungsstrecke

gepumpt werden können. Als Sanie-rungsverfahren wurde ein Lining mit GFK-Rohren ausgeführt.

Kanalsanierung / Kolkata, Indien

Durch eine enge Abstimmung mit dem Auftraggeber konnten die Arbeiten mit einer minimalen Beeinträchtigung des öffentlichen Lebens und ohne Verschärfung der schwierigen Ver-kehrssituation vorzeitig erfolgreich abgeschlossen werden. Mehr als 1.500 Rohre wurden just in time ange-liefert und direkt verbaut. Gleichzeitig wurden mehr als 6.000 Kubikmeter Sandrückstände aus dem Abwasser- kanal entfernt und abgefahren.


QUALITÄT

Kläranlagenbau / Rousse, Bulgarien

Rousse ist neben Sofia, Varna, Burgas und Plovdiv eine der größten Städte Bulgariens und ein bedeutender Indus-triestandort im Nordosten Bulgariens. Im Jahr 2005 wurde zwischen der Europä-ischen Kommission und der bulgarischen

Regierung im Rahmen des ISPA-Pro-grammes eine Finanzierungsvereinba-rung zur Verbesserung der Wasser- und Abwasserinfrastruktur im Ballungsgebiet Rousse unterzeichnet. Die Vereinbarung beinhaltet u. a. den Neubau der kommu-

nalen Kläranlage Rousse an der Donau. Das Projekt umfasst Planung (Entwurf, Genehmigungsplanung, Ausführungs-planung), Bau und Inbetriebnahme der Kläranlage mit einer Kapazität von 240.000 EW.

Meerwasserentsalzungsanlage / Binningup, Australien

Die Ende 2011 in Betrieb genommene Southern Seawater Meerwasserentsal-zungsanlage in West-Australien befindet sich etwa 150 Kilometer südlich von Perth. Mit einer Kapazität von 100 Giga- litern pro Jahr zählt die Anlage zu den Haupttrinkwasserlieferanten in West- Australien. Besondere Herausforderung war der Bau von drei separaten Tunneln, die vom Land aus 550 Meter ins Meer hineinreichen. Dabei betrug die durch-schnittliche tägliche Vortriebsleistung in Sand und Kalkstein 20 Meter.

Der Auftrag umfasste den Bau von drei Leitungen für Meerwasserein- und -auslass mit horizontalen und vertikalen S-Kurven, der im Rohrvor-triebsverfahren ausgeführt wurde. Die Rohrvortriebe – ausgeführt von zwei Dual-Mode-Maschinen – wurden von einem zentralen Startschacht aus aufgefahren, der später zur Pump- station ausgebaut wurde, und endeten offshore 550 Meter vom Ufer in „Reception Pits“, wo die TBMs wieder geborgen wurden.


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Quelle: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie

International auf WachstumskursAuftragseingänge aus dem Ausland in Mrd. Euro.

32,8

2012200519951985

18,4

9,54,4

Deutsche Bauindustrie international – präsent in über 70 Ländernauf fünf Kontinenten.

Wettbewerbsfähigkeit auf dem Weltmarkt ausgezeichnet.

Anteile am internationalen Bauumsatz in Prozent

14,0 %

13,1 %

14,3 %

8,5 %

8,5 %

8,1 %

6,1 %

4,1 %

23,3 %2Quelle: Engineering News-Record, Werte 2012

USA

Spanien

China

Deutschland

Frankreich

Südkorea

Italien

Japan

Sonstige

Deutsche Bauunternehmen schaffen weltweit ArbeitsplätzeRund 200.000 Beschäftigte im In- und Ausland stehen für Qualität, Innovation und Nachhaltigkeitder im Ausland tätigen deutschen Bauindustrieunternehmen.

200.000

Quelle: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie

International auf WachstumskursAuftragseingänge aus dem Ausland in Mrd. Euro.

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2012200519951985

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Deutsche Bauindustrie international – präsent in über 70 Ländernauf fünf Kontinenten.

Wettbewerbsfähigkeit auf dem Weltmarkt ausgezeichnet.

Anteile am internationalen Bauumsatz in Prozent

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USA

Spanien

China

Deutschland

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Südkorea

Italien

Japan

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Deutsche Bauunternehmen schaffen weltweit ArbeitsplätzeRund 200.000 Beschäftigte im In- und Ausland stehen für Qualität, Innovation und Nachhaltigkeitder im Ausland tätigen deutschen Bauindustrieunternehmen.

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Herausgegeben vom

Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e. V.

KommunikationDr. Heiko StiepelmannIris Grundmann, M. A. (Redaktion)Mitarbeit: Silke Schulzsowie für den Auslandsbau: RA Frank KehlenbachNadja Teoharova, M. A.

Kurfürstenstraße 12910785 Berlin

Telefon | 030 / 2 12 86-0Telefax | 030 / 2 12 86-189E-Mail | [email protected]

www.bauindustrie.de

Titel (v.l.): STRABAG International GmbH, Dirk Heckmann, Peter Clausen, STRABAG International GmbH S. 4–5, S. 11 unten: STRABAG International GmbH S. 6: Adam Magdziarz S. 7: BAUER Spezialtiefbau GmbH S. 8: HOCHTIEF/Sebastian Lögering S. 9: Bilfinger Construction GmbH S. 10: BAUER Spezialtiefbau GmbH/ Gazprom S. 11 oben: STRABAG International GmbH

S. 12: Keller Cimentaciones, Spanien S. 13: Bilfinger Construction GmbH S. 14–15, S. 25 unten: Dirk Heckmann S. 16: Athens International Airport S.A. S. 17: STRABAG International GmbH S. 18–19: Alp-Transit Gotthard AG S. 19: HOCHTIEF/Schroll S. 20: Marcin Bencer, Danzig S. 21: Firmengruppe Max Bögl

S. 22: Thea van den Heuvel S. 23: BAUER Spezialtiefbau GmbH S. 24: Transnet SOC Ltd S. 25 oben: HOCH-TIEF Solutions AG S. 26 oben: Bilfinger Construction GmbH S. 26 unten: Layout Metro Cityringen (Foto: Metroselskabet I/S) S. 27: STRABAG International GmbH S. 28: BAUER Spezialtiefbau GmbH S. 29: Bilfinger Construction GmbH S. 30–31, S. 32 unten: Peter Clausen S. 32 oben: BAUER Spezialtiefbau GmbH/Voith S. 33: Christoph Schroll S. 34 Oscar Durand S. 35: Heitkamp Ingenieur- und Kraftwerksbau GmbH (HIKB), Zech Group GmbH S. 36–37, S. 41 unten: STRABAG International GmbH S. 38: STRABAG International GmbH S. 39 oben: STRABAG International GmbH S. 39 unten: Aerial Innovations of Tenn, Inc. S. 40: Michel Bau GmbH S. 41 oben: Ivan Laskov

Projektnachweise:

Bildnachweise:

S. 18–19: Gotthard-Basistunnel / SchweizHOCHTIEF Solutions AG, Bilfinger Construction GmbH, STRABAG AG, BAUER Spezialtiefbau GmbH

Ed. Züblin AGS. 4–5, S. 11 unten: Sheikh Zayed Desert Learning Centre / Al Ain, Abu Dhabi, Vereinigte Arabische Emirate S. 14–15, S. 25 unten: Schrägseilbrücke / Ewijk, Niederlande S. 27: Sheikh-Khalifa-Brücke / Abu Dhabi, Vereinigte Arabische Emirate S. 36–37, S. 41 unten: Meerwasserentsalzungsanlage / Binningup, Australien S. 38: Südlicher Versorgungstunnel Education City Campus / Doha, Katar S. 39 oben: Abwassertunnel Alkimos / Perth, Australien

Bilfinger Construction GmbHS. 9: Barwa City / Doha, Katar S. 13: Passivhaus-wohnanlage Eurogate / Wien, Österreich S. 26 oben: Stadtbahn Stockholm, Eisenbahntunnel Södra / Stockholm, Schweden S. 29: Golden Ears Bridge / Vancouver, Kanada S. 30–31, S. 32 unten: Offshore- Windpark London Array – Themsemündung / London, Großbritannien

BAUER Spezialtiefbau GmbHS. 7: Burj Khalifa / Dubai, Vereinigte Arabische Emirate

S. 10: Lakhta Tower / St. Petersburg, RusslandS. 23: Hongkong–Zhuhai–Macau-Brücke / Hongkong, China S. 28: Marmaray-Projekt / Istanbul, Türkei

S. 32 oben: Gezeitenkraftwerk „European Marine Energy Center“ / Orkney, Großbritannien S. 39 unten: Rehabilitation Center Hill Dam / Tennessee, USA

Max Bögl Bauunternehmung GmbH & Co. KGS. 6: Stadion Miejski / Wrocław, Polen S. 21: Eisenbahnhochgeschwindigkeitsstrecke / Beijing-Shang-hai, China S. 22: Stadsbrug Nijmegen / Nijmegen, Niederlande

Kafril UnternehmensgruppeS. 11 oben: Projekt Z-Towers / Riga, Lettland

HOCHTIEF Solutions AGS. 8: Barwa Commercial Avenue / Doha, Katar S. 16: Internationaler Flughafen Eleftherios Venizelos / Athen, Griechenland S. 24: Ngqura Harbour / Port Elizabeth, Südafrika S. 25 oben: Bridges to Prosperity / Kamasiga Kibirira, Ruanda S. 33: Schwerlast-Kranhubschiff INNOVATION S. 34: Wasserkraftwerk Cheves / Lima, Peru S. 41 oben: Kläranlagenbau / Rousse, Bulgarien

Keller Holding GmbHS. 12: Campa de los Ingleses / Bilbao, SpanienS. 20: Straßentunnel / Danzig, Polen

Heitkamp Ingenieur- und Kraftwerksbau GmbH (HIKB)S. 35: Naturzugkühltürme / Dahej, Indien

MICHEL BAU GmbH & Co. KGS. 40: Kanalsanierung / Kolkata, Indien

Hölscher Wasserbau GmbH – GrundwassermanagementS. 26 unten: Metro Cityringen / Kopenhagen, DänemarkS. 11 oben: Projekt Z-Towers / Riga, Lettland

STRABAG AGS. 17: Mautautobahn A 2 (ÖPP) / Ost-West-Verbindung Konin–Swiecko, Polen´

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Deutsche Bauindustrie international...Gebäude der Welt eingeweiht: den Burj Khalifa, ursprünglich...

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