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DEUTSCH-TSCHECHISCHER CHEMIE-WORKSHOP „DAS WEIßBUCH RENTEN UND SEINE FOLGEN“ AM 4. JUNI IN PRAG

Date post: 05-Feb-2016
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DEUTSCH-TSCHECHISCHER CHEMIE-WORKSHOP „DAS WEIßBUCH RENTEN UND SEINE FOLGEN“ AM 4. JUNI IN PRAG. 04.06.2012 F. Leonhardt. INHALT. Die Pensionskasse der Wacker Chemie VVaG Das Weißbuch „Alterssicherung“ aus der Sicht einer deutschen Pensionskasse - PowerPoint PPT Presentation
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04.06.2012 F. Leonhardt, Pensionskasse der Wacker Chemie VVaG, München 1 PENSIONSKASSE DER WACKER CHEMIE VVAG DEUTSCH-TSCHECHISCHER CHEMIE-WORKSHOP „DAS WEIßBUCH RENTEN UND SEINE FOLGEN“ AM 4. JUNI IN PRAG 04.06.2012 F. Leonhardt
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PENSIONSKASSE DER WACKER CHEMIE VVAG

DEUTSCH-TSCHECHISCHER CHEMIE-WORKSHOP„DAS WEIßBUCH RENTEN UND SEINE FOLGEN“ AM 4. JUNI IN PRAG

04.06.2012F. Leonhardt

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PENSIONSKASSE DER WACKER CHEMIE VVAG

INHALT

• Die Pensionskasse der Wacker Chemie VVaG

• Das Weißbuch „Alterssicherung“ aus der Sicht einer deutschen Pensionskasse

• Das Weißbuch „Alterssicherung“ und Solvency II für Pensionskassen

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PENSIONSKASSE DER WACKER CHEMIE VVAG

DIE PENSIONSKASSE DER WACKER CHEMIE VVAG

• gegründet 1928

• Kassenzweck: „…den Versicherten und deren Hinterbliebenen Renten zu gewähren.“

• 17 Mitgliedsfirmen

• 17.000 Versicherte, 7.500 Rentner

• Durchschnittliche Rente 625 € (monatlich)

• Obligatorische Mitgliedsbeiträge 2 % versorgungsfähiges Einkommen bis BBG, Firmenbeitrag bis zum 3,5-fachen

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PENSIONSKASSE DER WACKER CHEMIE VVAG

DIE PENSIONSKASSE DER WACKER CHEMIE VVAG

• alter Tarif : defined benefitneue Tarife: defined contribution bzw. freiwillige

Überschusstarife

• 1,6 Milliarden Euro Deckungskapital

• 16. Stelle von 153 Pensionskassen in Deutschland gemessen an der Bilanzsumme

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PENSIONSKASSE DER WACKER CHEMIE VVAG

DAS WEIßBUCH „ALTERSVERSICHERUNG“ AUS DER SICHT EINER DEUTSCHEN PENSIONSKASSE (1)

• EU-Weißbuch: Vorschläge für ein gemeinschaftliches Vorgehen in einem bestimmten Bereich oft auf der Grundlage eines vorangegangen Grünbuchs.

• Weißbuch: „Eine Agenda für angemessene, sichere und nachhaltige Pensionen und Renten“ (Veröffentlicht: 16.02.2012).

• Weißbuch umfasst 44 Seiten, davon eigentlicher Text 15 Seiten, Rest 3 Anhänge.

• Reform-Eckpunkte im Weißbuch (in Übereinstimmung der Jahreswachstumsberichte 2011 und 2012):- Ruhestandsalter an die gestiegene Lebenserwartung koppeln Anm.: Rentenbezugszeiten gleich, aber höhere Anwartschaften. Finanzierungsproblematik entschärft, aber nicht beseitigt.

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PENSIONSKASSE DER WACKER CHEMIE VVAG

DAS WEIßBUCH „ALTERSVERSICHERUNG“ AUS DER SICHT EINER DEUTSCHEN PENSIONSKASSE (2)• Zugang zu Frühpensionssystemen einschränken.

Anm.: Kostenentlastung Pensionskassen, mehr Flexibilität für Arbeitgeber ohne Frühpensionierungskontingente.

• Verlängerung der Lebensarbeitszeit.Anm.: höheres Ruhestandsalter aktiv erreichen – sozialpolitisches Thema.

• Ruhestandalter für Frauen und Männer angleichen.Anm.: Frauen müssen länger arbeiten, profitieren aber von Unisex-Tarifen.

• Ausbau Zusatz-Altersvorsorge (Sicherheit, gleichberechtigter Zugang, EU-weiter Rentenaufzeichnungsdienst).Anm.: Deutschland auf gutem Weg in der bAV, aber große Unterschiede nach Wirtschaftsbranchen.

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PENSIONSKASSE DER WACKER CHEMIE VVAG

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DAS WEIßBUCH „ALTERSVERSICHERUNG“ AUS DER SICHT EINER DEUTSCHEN PENSIONSKASSE (3)

Weitere positive/negative Aspekte:

(+) integrierter Ansatz (drei Generaldirektionen)(+) Verantwortung bei den Mitgliedsstaaten (EU-“Politikinstrumente“ vorgebend / flankierend)(+) bAV kosteneffizient und wichtig( ) Insolvenzschutzrichtlinie(-) keine klare Unterscheidung bAV und pAV(-) Überprüfung der IORP-Richtlinie mit drohender Einführung Solvency II (quantitativ)(-) Wiederaufgreifen Portabilitätsrichtlinie (u.a. Absenkung Unverfallbarkeit, Dynamisierung von Rentenansprüchen)

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PENSIONSKASSE DER WACKER CHEMIE VVAG

DAS WEIßBUCH „ALTERSVERSICHERUNG“ UND „SOLVENCY II“ FÜR PENSIONSKASSEN (1)

• Solvency II wird nur im Anhang erwähnt:S. 19: „Im Jahr 2012 wird die Kommission einen Legislativvorschlag

der Überprüfung der IORP-Richtlinie vorlegen. Mit dieser Überprüfung sollen einheitliche

Rahmenbedingungen mit Solvency II hergestellt und die grenzüberschreitende Tätigkeit in diesem Bereich gefördert sowie das insgesamte Angebot an Renten und Pensionen in der EU verbessert werden.“Anm.: Das Gegenteil von „gut“ ist „gutgemeint“.S. 23: „…., dass qualitative Element von Solvency II einen

wertvollen Ausgangspunkt für die verbesserte Aufsicht von IORP bilden.“

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PENSIONSKASSE DER WACKER CHEMIE VVAG

DAS WEIßBUCH „ALTERSVERSICHERUNG“ UND „SOLVENCY II“ FÜR PENSIONSKASSEN (2)

Eigenkapitalanforderung für unsere Pensionskasse (Bilanzzahlen 2011)

bis 2007 1,0 % DR : ~ 14 Mio. Euro

ab 2007 4,6 % DR : ~ 64 Mio. EuroIORP-RL

ab 201(?) ~ 30 % DR : ~ 420 Mio. EuroSolvency II/HBS-Approach

Deckungsrückstellung (DR) 2011: 1 Mrd. 392 Mio. Euro

Zusätzliche Kosten für alle deutschen Pensionskassen: 35 – 40 Mrd. Euro

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PENSIONSKASSE DER WACKER CHEMIE VVAG

DAS WEIßBUCH „ALTERSVERSICHERUNG“ UND „SOLVENCY II“ FÜR PENSIONSKASSEN (3)

• Kein Solvency II für Pensionskassen!- Pensionskassen: Kein Eigenkapital (außer Verlustrücklage) im

Gegensatz zu Versicherungen- Sozialeinrichtungen (i.S. von §87 I Nr. 8 BetrVG): Kein

Gewinnstreben, keine Abschlusskosten/Provisionen, kein Storno, niedrige Verwaltungskosten

- Mitgliedschaft aufgrund arbeitsrechtlicher Vereinbarung mit subsidiärer Haftung des Arbeitgebers

- Freiwillige Sozialleistung als Teil der Gesamtvergütung- Lebenslange Renten als einzige Leistungsart: zusätzliches

Eigenkapital aufgrund größerer Durationsgaps zwischen Aktiva und

Passiva

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PENSIONSKASSE DER WACKER CHEMIE VVAG

DAS WEIßBUCH „ALTERSVERSICHERUNG“ UND „SOLVENCY II“ FÜR PENSIONSKASSEN (4)

- Keine Bereitschaft der deutschen Trägerunternehmen bis zu 40 Mrd. Euro in einen Kapitalbunker einzuschießen (Wegfall der

Geschäftsgrundlage)

• Schaffung eines „level-playing-field“ für Versicherungsunternehmen und EbAV mit „same risk, same market, same capital“ ohne Realitätsbezug

• EIOPA/BaFin: Entscheidung auf politischer Ebene

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PENSIONSKASSE DER WACKER CHEMIE VVAG

SOLVENCY II FÜR PENSIONSKASSEN IN DER PRESSE

Droht der Betriebsrente das Aus?Betriebsrente in Gefahr

Kein Kahlschlag, bitteDie Betriebsrenten sind in Gefahr.

Nach einem Vorschlag der EU-

Kommission sollen neue

Eigenkapital-Vorschriften gelten,

die die Kassen stark belasten

würden.

Mehrbelastung für die Arbeitgeber

Auf Pensionskassen kommen erhebliche Mehrkosten zuAltersvorsorge Brüssel plant strengere Eigenkapitalvorschriften.

Drastische Reformpläne der EU-Kommission rufen Experten auf den Plan

Experten kritisieren neue Vorschläge aus Brüssel / „20 Prozent Mehrkosten“


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