Date post: | 13-Mar-2016 |
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Anteil der Nutzer, die 2012 eine Destinations-Webseite mobil aufgerufenhaben.
MobileReport
2012
Verkaufen oder verlierenErfolgsfaktor Warenkorb: Der steinige Weg des Kaufinteressenten bis zur Online-Buchung
Modernes Design, emotionale Bilder, hochwertige Informa-
tion & technische Features: Sind dies die alleinigen Erfolgs-
faktoren einer touristischen Website?
Analysewerkzeuge ermöglichen eine immer schonungs-
losere Sicht auf den Erfolg einer Website. Die Conversion-
Rate misst den Teil der Kaufinteressenten, die eine Websei-
te besuchen und dabei zu Käufern werden und letztendlich
ein Hotel, eine Ferienwohnung oder Zusatzleistung buchen.
Im Kamingespräch (Seite 6-9) in Berlin sprachen wir mit den
Machern erfolgreicher Reiseportale über die Kriterien ei-
ner buchungsstarken Website. Airbnb beantwortete uns die
Frage, ob ein SocialMedia-Geschäftsmodell Buchungen ge-
nerieren kann (Seite 16). Wir zeigen Ihnen Vertriebsstrate-
gien für mobile Websites (Seite 4-5) und klären mit TrustYou
(Seite 20), ob die Integration von Bewertungen auf einer
touristischen Website verkaufsfördernd ist.
Für Reiseveranstalter und Online-Reisebüros ist eine „ver-
kaufende“ Website der Schlüssel für neue Kunden und mehr
Umsatz. Für die Tourist-Informationen steht mehr auf dem
Spiel: Die zukünftige Rolle als Unterkunftsvermittler zwi-
schen dem Gast und dem Leistungsträger.
- Ausgabe 01 - 2013 -
www.ic-tourismus.de
Inspiration im WohnzimmerSmart TVs und Social TV bei der Reiseplanung
Mehr auf Seite 10
Die Stunde der Spezialisten Im Gespräch: Auf welche Reise geht der E-Tourismus?
Mehr auf Seite 6
Die mobile Destination Wie Smartphones und iPads den Tourismus erobern
Mehr auf Seite 4
Destination.ReportZEITUNG FÜR TOURISMUSMARKETING
www.ic-tourismus.de
2
AKTUELL
Seit Anfang des Jahres gehört die Grafenstein Freizeit-
und Tourismuswerbung wie auch IC Tourismus zum team
neusta. Frank Grafenstein, der Gründer der Berliner Wer-
beagentur, sagt: „Das Ganze ist eine strategische Koope-
ration, die uns neue Möglichkeiten und Horizonte eröffnen
wird. Zum einen können wir unsere Kunden noch umfas-
sender bedienen - von der Marketingstrategie, Content-Er-
stellung bis hin zu maßgeschneiderten IT-Lösungen. Zum
anderen gibt es für alle Firmen in der team neusta Gruppe
mehr Kontaktpunkte zu potenziellen Kunden.“
Auch Carsten Meyer-Heder, Geschäftsführer der Neusta
GmbH, sagt: „Wir werden mit dieser Beteiligung unser tou-
ristisches Angebot im Unternehmensverbund team neusta
um die Beratungs- und Marketingleistung von Grafenstein
ergänzen. Wir können dann von der Konzeption über das
Marketing bis hin zur technischen Umsetzung alle wichti-
gen Bereiche anbieten.“
Unter anderem hat sich team neusta als Internetagentur
einen Namen gemacht und ist aktuell auf Platz 5 des re-
nommierten Internetagenturen-Ranking 2012 des Bun-
desverbandes Digitale Wirtschaft (BVDW) zu finden. Zur
Agenturengruppe team neusta gehören ein Dutzend Fir-
men. Die Schwerpunkte gliedern sich in fünf Kernberei-
che auf: Software-Entwicklungen, eCommerce, Beratung,
Kommunikation und Service.
Zu den Kunden zählen u.a.
TUI, TUI.com, Robinson und
Air Berlin.
Das Leistungsportfolio der
im Jahr 2000 von Frank
Grafenstein gegründeten
Grafenstein Freizeit und
Tourismuswerbung GmbH
ruht auf drei Säulen. Zum
einen bietet die Berliner
Agentur strategische Mar-
ken- und Produktberatung
sowie Business-Develop-
ment für Leistungsträger
und Destinationen. Dies ist
zugleich die vorgelagerte Stufe für die beiden anderen
Säulen. Die zweite Säule fasst sämtliche Formen von in-
terner und externer Kommunikation zusammen, also die
üblichen Dienstleistungen einer Werbeagentur Below und
Above The Line. Dazu gehören neben Presse- und Öffent-
lichkeitsarbeit auch Online- und Social Media-Maßnahmen.
Die dritte Säule schließlich umfasst Dienstleistungen im
Bereich des Corporate Destination Publishing CDP©.
In den vergangenen Jahren hat Grafenstein für die Frem-
denverkehrsämter u.a. von Frankreich, Polen und Thailand
Magazine mit einer Auflage von rund einer Million kon-
zipiert, grafisch gestaltet und redaktionell betreut so-
wie produziert. Wichtiger Bestandteil dieser Säule ist die
Refinanzierung durch Anzeigenakquise von Drittkunden.
www.grafenstein.de
Cloud Computing ist bereits ein fester Bestandteil im Le-
bensalltag vieler Menschen geworden – manchmal sogar,
ohne dass wir es merken. Wir bewegen uns in sozialen
Netzwerken, nutzen neue Software-Anwendungen von
Microsoft und Apple, verteilen Bilder im Netz und befin-
den uns so bereits mitten in einer persönlichen „Wolke“.
Auch in der Touristik zieht die Wolke langsam aber sicher
ins Online-Marketing ein:
Durch die stetige Steigerung der Anforderungen an Web-
sites in der Tourismusbranche reicht der Betrieb eines
klassischen Content-Management-Systems nicht mehr
aus. Mittlerweile geht es darum unterschiedliche Inhalts-
quellen von verschiedenen Computern und Produkte aus
externen Reservierungssystemen zu managen und im
richtigen Kontext auf der Website auszugeben.
Die dynamische Logik der DestinationCloud von IC
Tourismus vereint eigene redaktionelle Inhalte und Daten
aus verschiedenen externen Quellen in einem System:
SocialMedia-Inhalte, Bewertungssysteme, Kartentechno-
logien verschmelzen so zu einer ganzheitlichen erfolgrei-
chen Tourismus-Website. Die Ausgabensteuerung erfolgt
dabei plattformunabhängig auf dem Desktop-PC, Smart-
phone, Tablet oder Smart-TV.
Im Mittelpunkt der Cloud steht die flexible technische In-
tegration verkaufbarer Produkte: Ob Hotel, Ferienwoh-
nung, Pauschalen oder Zusatzleistungen. Die nahtlose In-
tegration der Buchungsstrecke im Hintergrund agierender
externer Reservierungssysteme auf der Website ist der
Schlüssel zu mehr Buchungen und eine Steigerung des
Online-Umsatzes.
Der Gast bekommt von den technischen Anforderung der
Cloud zum Glück nichts mit: Er darf weiterhin redensart-
lich „auf Wolke Sieben“ sein und auf der Website in dieser
Stimmungslage direkt zur Unterkunftsbuchung schreiten.
Bei IC Tourismus steht die „Cloud“ nicht nur für eine op-
timale technologische Vernetzung: Als inhabergeführtes
Unternehmen im team neusta sind wir in ein Netzwerk
von Spezialisten mit rund 500 Mitarbeitern in 13 Unter-
nehmen eingebunden. Als neues Mitglied im Team begrü-
ßen wir dieses Jahr das Unternehmen Grafenstein als die
führenden Experten für Kommunikation im Tourismus.
Ich freue mich mit Ihnen auf die neuen vernetzten Her-
ausforderungen im Online-Marketing und die Fortsetzung
der gemeinsamen vertrauensvollen Zusammenarbeit und
wünsche Ihnen eine erfolgreiche Buchungssaison 2013.
Mit der Cloud auf „Wolke Sieben“Auf die nahtlose Vernetzung von Inhalten und touristischen Produkten kommt es an!
Tourismuswerbung für Kambodscha & VietnamWillkommen im Team: Grafenstein tritt Unternehmensverbund um IC Tourismus bei
Marco Behrends
Geschäftsführer
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www.ic-tourismus.de AKTUELL
Neue ProjekteIC Tourismus gewinnt neue Ausschreibungen und freut sich über interessante Projekte
IC Tourismus gewinnt Heidelberg-Ausschreibung
Weltbekannt und im nationalen wie internationalen Städ-
tetourismus ein Evergreen: Das ist Heidelberg - und das
ist eine Auszeichnung, die immer wieder neu verdient
werden will. Ob Stadtentwicklung, Universität, Kultur- und
Veranstaltungsangebot, Gastronomie oder Shoppingsze-
ne. All diese Bereiche leisten ihren Beitrag zur weltweiten
Popularität der Stadt, die schon für Goethe „etwas Ideales“
hatte. Es ist das Aufeinandertreffen von verschiedenen,
durchaus gegensätzlichen Eigenschaften, das in Heidel-
berg ein schwer zu beschreibendes, aber faszinierendes
Ganzes schafft. Die Heidelberg Marketing GmbH entschied
sich in einem mehrstufigen Ausschreibungsverfahren für
den geplanten Internet-Relaunch für die Zusammenarbeit
mit IC Tourismus.
www.heidelberg-marketing.de
Bad Wörishofen entscheidet sich für neue Internet-Agentur
Viele erleben das Allgäu als Allheilmittel. Wo sonst gibt es
so viel gesunde Natur und gutes Leben?
Bad Wörishofen hat mehr davon – denn Bad Wörishofen
ist die Geburtsstätte der Kneipp-Philosophie. Wenn Sie zu
den Menschen gehören, die gesund bleiben und vorbeu-
gen wollen, kommen Sie an Kneipp und der Kompetenz
von Bad Wörishofen nicht vorbei.
Bad Wörishofen ist die Gesundheitsstadt, zentral gelegen
und dabei wohltuend gelassen. Ausgewiesene Experten
und viele zufriedene Gäste bestätigen: In Bad Wörishofen
findet man alle Kneipp-Kompetenzen an einem Ort – jahr-
hundertelange Erfahrung und aktuelle Einrichtungen. Die
Kurverwaltung Bad Wörishofen plant für 2013 den Re-
launch der neuen Internet-Seiten mit dem Team von IC
Tourismus.
www.bad-woerishofen.de
Usedom.de setzt auf dieDestinationCloud
Neuer Internet-Auftritt für den Timmendorfer Strand
Timmendorfer Strand hat einfach alles: den längsten
Strand in Schleswig-Holstein, viel Meer, Kultur, Lifestyle,
Klasse-Hotels, Edelshopping, Nightlife, Wellness, allerbes-
te Sterne-Gastronomie, eine Riesenfülle an spannenden
Events und bester Unterhaltung.
Niendorf, die „kleine Schwester“, schmückt sich mit dem
malerischsten kleinen Hafen an der Ostseeküste, jeder
Menge maritimem Charme, Urlaubsentspanntheit und
Ruhe. Rundherum ist es grün. Hier trifft unberührte Natur
auf gelbe Rapsfelder, lange Alleen, verwunschene Ecken
und den tiefsten See Deutschlands im ostholsteinischen
Hügelland. IC Tourismus setzt bis zum Saisonstart 2013
das neue Internet-Konzept für die Timmendorfer Strand
Niendorf Tourismus GmbH um. Technischer Schwerpunkt
ist die Vollintegration des Buchungssystemes Wild-East.
www.timmendorfer-strand.de
Mit durchschnittlich 1906 Sonnenstunden im Jahr
scheint die Sonne nirgendwo in Deutschland so
häufig wie auf der zweitgrößten Insel des Lan-
des – der Sonneninsel Usedom. Neben den Son-
nenstunden locken ein 42 km langer, bis zu 70 m
breiter, feiner Sandstrand, besondere klimatische
Bedingungen, ausgedehnte Wälder, die verträumte
Landschaft des Achterwassers, sowie viele Seen
und kleine Dörfer, die zusammen Garant für einen
erholsamen Urlaub sind. Für den neuen Webauftritt
entschied sich die Usedom Tourismus GmbH für die
Cloud-Technologie von IC Tourismus. Die Umset-
zung ist im zweiten Quartal 2013 geplant.
www.usedom.de
www.ic-tourismus.de
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MOBILE MARKETING
Studie: Die mobile DestinationSmartphones und Tablet-PCs erobern den Tourismus
Anteil der Nutzer, die 2012 eine Destinations-Webseite mobil aufgerufenhaben.
Die mobilen Betriebssysteme beim Aufruf einer Destinations-Webseite
11,2%
+260%(4,3%)
Veränderungvon 2011 zu 2012
Die Top 5 mobilen Geräte, mit denen eine Destinations-Webseiteaufgerufen wurde.
Die Top 5 Hersteller beim mobilen Aufruf einer
Destinations-WebseiteA
PP
LE
SAM
SUN
G
SON
Y E
RIC
SSO
N
HTC
NO
KIA
Apple iPad 44%
Apple iPhone 25%
Samsung Galaxy 11%
Apple iPod 4%
HTC Desire 3%
Apple iOS
73%Android
22%
Symbian OS
2%
Auswertung der Google Analytics Daten von 110 bundesweiten Destinations-Webseiten unterschiedlicher Größe
Mehr Infos zum “Mobile Marketing” und zu mobilen Webseiten?
Telefon 0491 [email protected]
Das Jahr 2013 steht im Zeichen des Umbruches bei der Nut-
zung von touristischen Webseiten. Mehr als 24 Millionen
Deutsche nutzen 2012 bereits ein Smartphone (lt. Mobile
Consumer Evolution Studie 2012). Knapp ein Drittel davon
hat hierüber bereits eingekauft. Die Organisation und Infor-
mation zur lokalen Umgebung stehen für die meisten Nut-
zer im Vordergrund. So sehen unterschiedliche Studien das
Jahr 2013 auch als „Zeitenwende“ – Schätzungen zu Folge,
werden in diesem Jahr mehr Menschen mit einem Smart-
phone ins Internet gehen als mit dem stationären PC. Eine
Entwicklung, die auch an touristischen Webseiten nicht vor-
bei geht. Der schnelle und unkomplizierte Abruf von lokalen
Daten aus der Urlaubsregion wird zur Basis für Reisende.
Veranstaltungen, Restaurants und Museen stehen hier ge-
nauso im Fokus wie aktuelle Wetterdaten oder Gezeiten und
Schneeberichte.
Mit über 200%igen Steigerungsraten innerhalb von 12
Monaten wird die „Mobilfähigkeit“ der Reise-Webseiten vom
Urlauber auf die Probe gestellt. Bei der Nutzung und den
Absprungraten bilden auch emotionale Momente wie
Webcams, Videos und Bilder eine starke Rolle. Auch die
unterschiedlichen Motive bei der Nutzung von Smart-
phones und Tablet-PCs sollte eine mobile Strategie be-
rücksichtigen. Insbesondere beim IPad steht der Abruf von
inspirativen Inhalten und dynamischen Elementen im Vorder-
grund. So wird dieses Jahr die enorme Verschiebung bei den
Nutzerzahlen einen weiteren Höhepunkt erreichen.
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www.ic-tourismus.de MOBILE MARKETING
Anteil der Nutzer, die 2012 eine Destinations-Webseite mobil aufgerufenhaben.
Die mobilen Betriebssysteme beim Aufruf einer Destinations-Webseite
11,2%
+260%(4,3%)
Veränderungvon 2011 zu 2012
Die Top 5 mobilen Geräte, mit denen eine Destinations-Webseiteaufgerufen wurde.
Die Top 5 Hersteller beim mobilen Aufruf einer
Destinations-Webseite
AP
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Apple iPhone 25%
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HTC Desire 3%
Apple iOS
73%Android
22%
Symbian OS
2%
Auswertung der Google Analytics Daten von 110 bundesweiten Destinations-Webseiten unterschiedlicher Größe
Mehr Infos zum “Mobile Marketing” und zu mobilen Webseiten?
Telefon 0491 [email protected]
Starke Werte bilden eine starke Marke. Diese
Grundregel zählt auch auf mobilen Webseiten.
Die Darstellung der Marke „Sylt“ mit seinen Emo-
tionen und Motiven bilden das Fundament für
die mobile Version. Der Urlauber erlebt „seine“
Insel auf Smartphones in der gleichen Weise wie
auch auf dem Ipad und der klassischen Webseite.
Sylt
Marke schafft Vertrauen
Der passende Inhalt zur richtigen Zeit. Dieses
Motto steht im Mittelpunkt der mobilen Web-
seite von Föhr. Je nach Standort erhält der
Urlauber individuelle Inhalte. Direkt auf der
Insel sieht er aktuelle Veranstaltungen und
die Restaurant-Tipps in der Nähe. Außerhalb
der Insel steht die Reiseplanung und Inspira-
tion zur „friesischen Karibik“ im Vordergrund.
Föhr
Individualität zählt
Mobile Commerce ist in aller Munde. Die stei-
gende Bereitschaft auch auf mobilen Webseiten
den Urlaub zu buchen, ist das Ziel der mobilen
Webseite der TUI Ferienhäuser. Direkte, ein-
fache Buchbarkeit in gewohnter TUI-Qualität
schaffen die Sicherheit, dass auch mobile Bu-
chungen zum Bestandteil der Urlaubsplanung
werden können.
TUI Ferienhaus
Pure Buchbarkeit
ErfolgsfaktorenDie passende mobile Webseite zur Online-Strategie
www.ic-tourismus.de
6
INTERVIEW
Insofern geht es um gute Inhalte. Urlaub ist Emotion und wir
als Nischenanbieter können Emotion aus unserer Sicht besser
übertragen und besser kommunizieren.
Carsten Gersdorf: Ich denke schon, dass Nischenanbieter
auch weiterhin sehr gute Chancen haben. Wobei es sich bei
diesen „Nischen“ zum Teil um wirklich große und spannende
Märkte handelt. Preisvergleiche sind sinnvoll und je ver-
gleichbarer und austauschbarer ein Produkt ist, desto eher
kann dort ein Preisvergleich auch punkten.
Bei komplexen Reisen, nicht austauschbaren Produkten oder
individuellen und erklärungsbedürftigen Leistungen wie z.B.
Ferienhäusern, kann ein reiner Preisvergleich einen Spezi-
alanbieter daher nicht ersetzen.
Priceline schluckt kayak, expedia beteiligt sich an trivago und
der Hotelfinder von Google schreitet weiter voran. Man hat
den Eindruck, die großen Preisvergleiche sind das Trendthe-
ma im Netz. Bleibt da noch Platz für die individuellen Portale
mit Liebe zum Detail? Wie schätzt Ihr die Entwicklung ein?
Uwe Frers: Liebevoll gemachte Portale haben dann eine
Chance, wenn sie sich auf ein Thema und damit auf eine Ni-
sche konzentrieren und den Kundenbedarf, der in dieser Ni-
sche vorherrschend perfekt bedienen. Und das können weder
große OTAs (Online Travel Agencies, Anm. Redaktion) noch
Preisvergleiche. Die Preisvergleiche sind deswegen so auf
dem Vormarsch, weil sie es geschafft haben ein weitgehend
Google unabhängiges Geschäftsmodell aufzubauen und das
primär durch massives Brandbuilding. Preisvergleiche liefern
uns zunehmend Traffic und Umsatz, aber was ein Preisver-
gleich einfach nicht machen kann ist vernünftige Selektion
und vernünftige Inspiration.
Bei einer komplexen Anfrage wie „kleines Strandhotel im
Süden der Toscana“ steigen Preisvergleiche im Regelfall aus
und das ist genau die Chance für einen Nischenanbieter.
Wenn sich gefühlt alles um den Preis dreht und die Last-Mi-
nute-Anbieter immer zahlreicher aus dem Boden schießen …
- wie muss dann eine Strategie aussehen, um nicht in einen
Preiskampf zu verfallen und die Qualität im Vordergrund zu
halten.
Andre Kiwitz: Das Unterscheidungsmerkmal gegenüber
Massenanbietern ist der persönliche Umgang mit dem Kun-
den. Es sollte klar ersichtlich sein, dass man nicht nur ein ano-
nymes Callcenter hat, sondern einen starken Service mit Per-
sönlichkeit. Der Vorteil sind hier ausgebildete Leute, die sich
gut auskennen im Produkt, das angeboten wird. Zum anderen
geht es um die „Erziehung“ des Kunden. Die Airlines sind mit
gutem Beispiel vorangegangen – vor 10-15 Jahren war es viel
günstiger im letzten Augenblick zu buchen und mittlerweile
ist das komplett anders geworden: Je länger du wartest mit
dem Ticket, desto teurer wird es.
Roland Fricke: Last-Minute ist bei Wellness-Packages nicht
sinnvoll. Leistungen, die ich nicht gleich buche, sind oftmals
vor Ort im Hotel gar nicht mehr zu erhalten, weil die Kapa-
zitäten gar nicht da sind. „Preiskampf“ muss auch nicht
Die Stunde der SpezialistenWohin geht die Reise im E-Tourismus?
Die Zukunft der Reisebuchung an einem Abend in Berlin. Wenn sich einige der prägenden Köpfe im E-Tourismus der letzten Jah-
re treffen, dann steht eines bereits vorher fest: Provokative Aussagen und klare Meinungen sind Programm. Stefan Niemeyer
hatte das Vergnügen einen solchen Abend in der Zigarren-Lounge des Steigenberger Hotels Berlin zu verbringen.
Mit Uwe Frers, Roland Fricke, Carsten Gersdorf, Andre Kiwitz und Dominik Sobotka diskutierte er über neue Entwicklungen im
Online-Tourismus und die praktischen Erfahrungen von Trendbegriffen wie „Customer Journey“, „Social Sleeping“ und „Mobile
Commerce“.
„Durch das Nadelöhr Google wird es zunehmend schwieriger Kunden zu erreichen und zu inspirieren.“ Dominik Sobotka
7
www.ic-tourismus.de INTERVIEW
unbedingt zu Lasten der Qualität gehen. Da gibt’s ein paar
Beispiele im Netz, wo durchaus Last-Minute-Buchungen über
den Preis bei qualitativ hochwertigen Angeboten funktionie-
ren können. Es hängt davon ab wie die Präsentation ist, die
Qualität des Service und das Produkt auch geschnitten ist.
Das ist die Möglichkeit, die letzten 5% meiner Belegungen
auch wirklich zu realisieren.
Mobile Commerce ist in aller Munde. Sind wir wirklich bereit
für die mobile Reisebuchung? Oder bleibt es (nur) ein alljähr-
liches Gesprächsthema? Bereitet Ihr Euch auf die mobile Bu-
chung vor, wenn ja wie?
Roland Fricke: Wir leben zu ziemlich großen Teilen von Goo-
gle, der „responsives Webdesign“ aktuell bevorzugt. So ist
„Mobile“ natürlich ein Thema, auf dass wir uns einstellen, um
dort auch Sichtbarkeit zu behalten. Im Direktmarketing wird
es ein enorm wichtiger Punkt. Der Nutzer liest den Newslet-
ter immer häufiger auf mobilen Geräten. So ist unser Plan,
Spontankäufe, die durchaus auch im Wellnessbereich statt-
finden, forcieren zu wollen. Wir bauen eine mobile Webseite,
über die gleich auch richtig durchgebucht werden kann und
das letztendlich auch auf dem iPhone funktioniert.
Uwe Frers: Mobile Commerce findet aus meiner Sicht primär
im „daily business“ statt. Der überwiegende Anteil der mo-
bilen Buchungen findet am selben Tag statt, was für unser
Modell und damit auch für das Modell der Destination nicht
in Betracht kommt. Urlaub hat nichts mit „mobile commerce“,
sondern mit „tablet commerce“ zu tun. Deswegen konzen-
trieren wir uns komplett auf das Thema: Wie kann ich die
Tabletnutzung optimieren? Die kann entweder über Apps
funktionieren, an die ich persönlich nicht glaube oder über
„responsive Design“. Und deswegen haben wir die neue Web-
seite auch komplett responsiv aufgebaut.
Im ersten Schritt bieten wir momentan eine Subvariante für
das iPad an. Schauen wir auf unsere Zugriffe, kommt auf
Platz 1 das iPad. Dann kommt ganz, ganz lange nichts und
dann das iPhone und der gesamte Rest. Wenn wir uns die
Buchungen ansehen, dann ist eine Tabletbuchung schon nur
noch die Hälfte einer Conversion gegenüber einer Website-
buchung und bei einer echten mobilen Buchung ist es noch
signifikant geringer. Aus meiner Sicht gibt es aber zwei Pro-
bleme dahinter: Problem Nummer eins ist die Messbarkeit.
Durch die Vielfalt der Endgeräte erleben wir heute, dass die
Suchprozedere immer öfter über das Tablet gemacht werden,
wohingegen die Transaktion am Ende immer noch über den
stationären Computer gemacht wird, was das Tracking ex-
trem kompliziert macht.
In der Hotellerie wird seit längerem schon der Direktvertrieb
als „heiliger Gral“ angesehen. Aus Sicht eines Portalbetrei-
bers und Veranstalters - Ist es wirklich das Allheilmittel und
stehen die Hotels wirklich unter einem so großen Druck der
Portale und Provisionen?
Roland Fricke: Ich bin ja sowieso dafür, dass sich die Hote-
liers eigentlich primär um den Gast kümmern sollten und das
Marketing und Vertrieb den eigentlichen Spezialisten über-
lassen. Immer mehr Plattformen müssen bedient werden, im-
mer mehr Devices, über die vielleicht gebucht werden kann
und das Online Marketing wird immer komplexer. Google wird
vielleicht nur noch ein kleiner Vertriebsweg sein und es ent-
stehen immer mehr „White Label“-Integrationen.
Dominik Sobotka: Also „heiliger Gral“ würde ich so nicht
sagen. Ich sehe das natürlich differenzierter als die Portal-
Betreiber hier unter uns. Der Hotelier muss zuerst für sich
beantworten: „Wie viel möchte ich denn ausgeben für eine
Buchung?“ Was kann ich über den Direktvertrieb besser errei-
chen als über Reservierungssysteme. Im Hotel kann ich auch
mit einfachen Mitteln schon ein wenig messen, schon ein we-
nig „Know-How“ in die ganze Suppe reinbringen, man muss
nur erstmal wissen „Was ist überhaupt meine wirtschaftliche
Kennzahl?“. Entscheidend sind auch Wiederholungskäufe
und das Stammkundengeschäft. Hier wird der Erfolg durch
den richtigen „Online Marketing-Mix“ bestimmt, um nachher
auch zu wissen „Welcher Kanal bringt mir welche Qualität an
Kunden?“. Ein Expedia, das mit hohen Provisionen sehr teuer
ist, bringt mir vielleicht auch Kunden die einen viel höheren
Durchschnittsumsatz erzielen. Und die vielleicht auch viel
leichter als Stammkunden zu gewinnen sind. Dann sind die
25%, die ich dort bezahle, vielleicht sehr viel besser angelegt,
als bei HRS, wo Kunden nur zum günstigen Preis kommen.
Stichwort Social Media - es ist im letzten Jahr ruhiger gewor-
den um das Hauptthema der letzten Jahre. Welche Rolle spielt
für Euer Unternehmen Social Media und wie schätzt Ihr die
Entwicklung ein ?
Uwe Frers: Bei diversen Veranstaltungen in den Vorjahren
wurden ja diese Themen intensiv diskutiert. Aus heutiger
Sicht, kann ich nur meine Managementressource kurz ver-
deutlichen – von den 60-70 Stunden, die ich in der Woche ar-
beite, investiere ich exakt 15 Minuten meiner Management-
ressource in das Thema „Social Media“. Warum? Social Media
ist ein ergänzendes und inspiratives Medium, aber kein Ver-
triebskanal. Für ein einzelnes Hotel, auch für eine Destination
kann das anders sein, weil sie Geschichten erzählen können,
was uns als Intermediäre schwerfällt. Dennoch glaube ich,
muss man sehr genau analysieren, wie viel Kapazität (und
damit meine ich Geld und Zeit) in Social Media investiert wird.
Erst mal müssen alle anderen Hausaufgaben sauber aufge-
stellt sein und dann kann ich mich damit beschäftigen, ob ich
tatsächlich noch eine Pinterest-Wall eröffne oder nicht. Erst
wenn die anderen Hausaufgaben gemacht sind, dann Social
Media, aber nicht in der anderen Reihenfolge.
Dominik Sobotka: Social Media ist für mich auch erst mal nur
ein weiterer Kommunikationskanal. Der Vorteil für einzelne
Hotels: Es ist natürlich relativ kostengünstig zu bedienen. In-
sofern denke ich schon, dass man auf den Portalen aktiv sein
sollte, weil man eben dort die Chance hat, sehr nah beim Kun-
den zu sein. Insofern sollte man dort auf jeden Fall präsent
sein, aber man sollte sich sehr genau überlegen wie viel Zeit
man da investiert. Da gibt es andere Sachen, wie die eigene
Webseite vernünftig aufzubauen, was eigentlich einen viel
größeren Fokus haben sollte, als sich jetzt darüber Gedanken
zu machen auf Drittportalen zu sein. Und, wie gesagt, die ei-
gene Webseite, das eigene Blog wird langfristig immer wich-
tiger sein, als eine Präsenz bei Facebook zu haben.
„Der starke Inhalt gewinnt. GuteFotos und emotionale Videoswerden weiterhin unterschätzt.“
Andre Kiwitz ist Gründer und CEO des
Südamerika-Reiseveranstalters Viventura.
www.viventura.de
„Der Direktvertrieb zählt nichtzu den zentralen Aufgaben einer Destination.“
Carsten Gersdorf ist Geschäftsführer
vom Ferienhaus-Portal BestFewo
www.bestfewo.de
„Social Media eignet sich hervorragend um Markenaufbau zu betreiben und Emotion bei potentiellen Kunden zu er-zeugen. Es ist ein sehr langwieriger Pro-zess und sehr kostenintensiv.“ Roland Fricke
„Kundenbindung und das Stammkunden-geschäft ist die Stärke der Hotels. Kundengewinnung ist das Geschäft der Reiseportale.“ Uwe Frers
www.ic-tourismus.de
8
Mit den unterschiedlichen Verschärfungen und Änderungen
in der Darstellung der Suchmaschinen-Ergebnissen hatte
Google im letzten Jahr die SEO-Branche aufgeschreckt. Aller-
orts ist von Content-Strategien und der „neuen“ Wertigkeit
des Inhaltes die Rede. Wie schätzt Ihr die Entwicklung ein und
erlebt es bei Euren Portalen?
Uwe Frers: Content-Strategie ist aus meiner Sicht das „A und
O“ des Online-Marketings, wenn wir über Google sprechen.
Wir haben 2004 angefangen Unique-Content aufzubauen,
für jedes einzelne Hotel. Wir haben für jede einzelne Desti-
nation Unique-Content aufgebaut. Wir haben vor mehreren
Jahren angefangen so genannte nutzwertige Contents auf-
zubauen, d.h. Content ist für Escapio das „A und O“ des Such-
maschinenmarketings.
Das funktioniert für uns auch ganz gut: Wir generieren in
etwa 70% der Reichweite und in etwa 50% des Umsatzes
über Google, auch nach diesen aufgeschreckten, fürchter-
lichen Veränderungen bei Google und ich kann jedem nur
empfehlen sauberen, korrekten Content (nutzwertigen Con-
tent, nicht suchmaschinenoptimierten Content) aufzubauen.
Denn unsere Erfahrung ist: Wir haben die ersten vier Updates
von Google ohne jegliche weitere Probleme überstanden und
das ist nicht allen so auf dem Markt gegangen. Insofern: Con-
tent und Wertigkeit von Content halten wir für das oberste
Gebot.
Google hat in den letzten zwei Jahren bewiesen, dass sie be-
reit sind das Unternehmen stetig zu erweitern und in man-
chen Bereichen neu zu erfinden. Mit dem Hotelfinder, der
Flugsuche und diversen Zukäufen stellt sich Google auch im
Reisegeschäft neu auf. Wie schätzt ihr die Entwicklung ein
und seht ihr es aus Eurer Sicht als Chance oder Bedrohung?
Roland Fricke: Wer aktuell 80-90% seines Traffics über Goo-
gle realisiert, sollte sich schon Gedanken machen wo er in
Zukunft steht und was er macht. Ich würde Google wirklich
vielleicht so ansehen, dass es ein Vertriebskanal ist. Es ist
wichtig, sich Alternativen zu besorgen. Zu schauen, kreativ
zu sein: Wo finde ich weitere Möglichkeiten Kunden an mich
zu binden, Buchungen zu generieren, um die Abhängigkeit so
weitestgehend eben runter zu schrauben. Und dadurch habe
ich natürlich auch Möglichkeiten durchaus weiter zu beste-
hen.
Uwe Frers: Okay, die Frage nach der Entwicklung hinsichtlich
des Engagements von Google finde ich ehrlich gesagt weni-
ger kritisch. Das heißt: Der Hotelfinder hat bislang noch keine
nennenswerten Umsätze in Deutschland gebracht und wurde
aus meiner Sicht auch bislang nicht nennenswert genutzt.
Zumindest gibt es keine Zahlen darüber. Das heißt, die Grund-
frage, ob Google in dem Bereich erfolgreich sein wird oder
nicht, lässt sich bislang noch nicht beantworten. Die Grund-
frage nach Chance oder Bedrohung wird aus meiner Sicht
eher dahingehend relevant, ob sowohl Intermediäre, als auch
am Ende der Anbieter grundsätzlich noch die Chance haben
von Google Traffic zu bekommen, den sie nicht bezahlen. Wie
wird der Treffer und das Ergebnis perspektivisch von Google
in den nächsten Jahren aussehen? Und die Entwicklung, die
wir hier sehen, sehe ich ganz klar als Bedrohung für einen
Intermediär als auch für eine Destination. Und für einen Inter-
mediär auf lange Sicht wahrscheinlich auch, weil Google ver-
suchen wird massiv jede Form des Exits und ich meine damit
JEDE Form des Exits zu monetarisieren.
Carsten Gersdorf: Chance oder Bedrohung? Definitiv beides.
Die extrem marktbeherrschende Position von Google im Seg-
ment der Suchmaschinen ist Fluch und Segen für die Branche.
So kann man mit den kostenpflichtigen Produkten von Google
unglaublich schnell und zielgerichtet Nachfrage für die eige-
nen Produkte generieren. Aber die extreme Abhängigkeit von
Google ist definitiv eine Gefahr, die vor allem wir Intermedi-
äre spüren: Google verschiebt die Platzierungen der „norma-
len“ Suchergebnisse zugunsten ihrer (z.T. kostenpflichtigen)
Produkte immer weiter aus dem sichtbaren Bereich. Und nicht
immer ist da aus meiner Sicht ein besseres Ergebnis für den
Suchenden der Antrieb für diese Veränderungen.
Wenn ein Urlauber in einem der Orte nach einer Ferienwoh-
nung sucht, dann helfen ihm eine Handvoll zufälliger Google-
Places-Treffer nicht so sehr, wie es die gut selektierbaren
Ergebnisse der Experten vor Ort und die Angebote der Spe-
zialisten wie BestFewo mit hunderten Unterkünften können.
Auch für Destinationen ist der Direktvertrieb bzw. die Mög-
lichkeit der eigenen Reservierungssystemen ein zentrales
Vertriebsthema. Wie schätzt Ihr die Entwicklung in diesem
Bereich ein und ist der Direktvertrieb eine zentrale Aufgabe
einer Destination?
Carsten Gersdorf Aus meiner Sicht gehört der Direktver-
trieb nicht zu den zentralen Aufgaben einer Destination. Im
Bereich der Hotellerie sind die großen Anbieter wie z.B. HRS
mittlerweile ohnehin extrem etabliert, so dass ein Wettbe-
werb schwierig ist. Im Bereich der sogenannten Parahotel-
lerie - wie z.B. bei Ferienwohnungen - gibt es jedoch große
Chancen für die Destinationen. Sie sollten freilich ab einer
gewissen Größe ein eigenes Reservierungssystem haben.
Allerdings sehe ich den Schwerpunkt eines solchen Systems
nicht im Direktvertrieb, sondern eher in der Bündelung des
eigenen Angebotes, der Unterstützung für die eigenen Leis-
tungsträger und in der Distribution an die verschiedenen Ver-
triebspartner. So kann eine Destination sicherstellen, dass
die Leistungsträger vor Ort möglichst flächendeckend eine
Online-Buchbarkeit anbieten, die der Urlauber im Segment
der Ferienwohnungen erwartet.
Andre Kiwitz: Jeder muss sich da fragen: Wo bringt er den
Mehrwert? Bei Webseiten von Destinationen ist der Mehr-
wert nicht das Buchungssystem, sondern der Mehrwert ist
Detailinformation, die es sonst nirgendwo gibt und um sich
in der Kaufentscheidung zu unterscheiden von anderen Re-
gionen.
Uwe Frers: Die Anzahl der Destinationen, die mit professi-
onellen Buchungssystemen wirklich signifikanten Umsatz
und damit auch Ergebnisse fahren, lässt sich im deutsch-
sprachigen Umfeld an zwei Händen abzählen. Aus meiner
Sicht beantwortet sich die Frage darin, ob das die Aufgabe
der Destination ist. Buchungssysteme sind extrem komplexe
technologiegetriebene Lösungen, die permanent und damit
meine ich wirklich permanent optimiert werden müssen. Da
geht es um pro-mille. Und diese Optimierungen fordern extre-
mes Know-How und dieses Know-How haben Destinationen
im Regelfall nicht. Insofern, aus meiner Sicht: Buchungstech-
nologie hat in Destinationen nichts zu suchen – nichtsdesto-
trotz wollen Kunden auf diesen Seiten buchen und deswegen
müssen sich Destinationen Partnerschaften überlegen.
Die neuen Portale AirBnB, Wimdu oder 9flats und der Trend
des „Social Sleeping“ hat in den letzten Wochen sehr viel Be-
achtung und Medienecho gefunden. Ändert sich hier gerade
das Reiseverhalten der Urlauber?
Carsten Gersdorf: Grundsätzlich ist der Trend von „Urlaub in
der Ferienwohnung“ auch im Städtetourismus schon viel älter
als diese Portale. Und dieser Trend wird auch durch restrikti-
vere Regelungen, wie wir sie aktuell in Amsterdam, Hamburg
„Destinationen haben einfach überhaupt kein „Know-How“ mit Vertriebssystemen im Internet umzugehen.“ Dominik Sobotka
INTERVIEW
„Urlaub ist Emotion und wir als Nischenanbieter können Emotion besser kommunizieren.“
Uwe Frers ist geschäftsführender
Gesellschafter vom Reiseportal escapio .
www.escapio.de
„Also Google wäre dumm, wenn sie in den Tourismus nicht eingreifen würden, bzw. nicht monetarisieren würden, bei dem ganzen Traffic, den sie haben.“Andre Kiwitz
9
www.ic-tourismus.de
oder Berlin erleben, nicht verschwinden. Es wird vermutlich
ein sehr viel langsameres Wachstum stattfinden; aber trotz-
dem wird es weiterhin viele Anbieter geben, die sich gegebe-
nenfalls neuen Regeln unterwerfen. Die „soziale“ Komponen-
te ist bei Airbnb ein wichtiger Faktor und eines der größten
Trümpfe des Anbieters zugleich. Ich denke, da stehen wir
insgesamt im Netz erst am Anfang dieser Entwicklung. Aller-
dings sehe ich das bei den Copycats sehr viel weniger ausge-
prägt. Wer zuletzt die Fernsehwerbung eines dieser Anbieter
gesehen hat, dem wird vielleicht aufgefallen sein, dass die
soziale Komponente mit keinem Wort erwähnt wurde. Es ging
nur um die Themen „Ferienwohnung“ und „billig“.
Roland Fricke: Also ich würde sagen, diese Portale, diese
Angebote werden in den nächsten zwei Jahren wieder vom
Markt verschwinden, weil sich die gesetzlichen Regeln der-
maßen ändern (siehe Amsterdam, wo es Anbietern privater
Unterkünfte jetzt deutlich schwerer gemacht wird ihren
Wohnraum für kommerzielle Zwecke zur Verfügung zu stel-
len).
Andre Kiwitz: Ja, also das möchte ich aufgreifen. Also eine
Bedrohung sehe ich da auch nicht für die Hotels. Ich finde es
viel mehr eine Inspiration für die Reisebranche. Das ist eine
Firma, die es mal geschafft hat in kürzester Zeit viel zu be-
wegen im Tourismus, kein „Me-Too-Modell“, sondern einen
völlig neuen Markt erfunden hat, so wie iPhone vielleicht das
Telefon neu erfunden hat. Ein kleiner Bereich im Tourismus,
aber sehr spannend und sensationell gut umgesetzt. Richtig
smarte Leute, meiner Meinung nach haben sie den Erfolg so
verdient. Und die Copycats werden keinen Erfolg haben.
Kaum ein Vortrag und Trendbericht in den letzten zwei Jah-
ren kam an der „Customer Journey“ vorbei und der Möglichkeit
das Marketing noch stärker an den Reisephasen des Gastes
auszuleben? Ist dies ein großes „Berater-Buzzword“ gewe-
sen? Wo seht Ihr Reiseportale in dieser „Customer Journey“
und setzt Ihr diese aktiv ein?
Dominik Sobotka: Ich habe nur ganz wenige Sachen aus
meinem Studium behalten und es gab eine Sache, an der ich
mich eigentlich immer orientiert habe und das ist der gute,
alte „Kaufentscheidungsprozess“ - das AIDA-Modell. Und die
„Customer Journey“ ist im Endeffekt nichts anderes. Das hat
man sich im Marketing eigentlich immer schon angeguckt.
Nämlich zu schauen: Wie wird ein Kunde auf mein Produkt
aufmerksam? Wo sucht er die relevanten Informationen? Wie
kriegen wir das hin, dass er irgendwie ein Interesse an dem
Produkt entwickelt, dass er es kaufen möchte? Und wie ma-
chen wir das Produkt verfügbar, dass er es auch kaufen kann?
Das ist also im Endeffekt Marketinglehre seit achtzig Jahren.
Also, heißt jetzt halt „Customer Journey“. Und der Vorteil im
Internet ist natürlich, dass ich die Chance habe mit den ge-
eigneten Tools diese Customer Journey besser sichtbar zu
machen, als in der Vergangenheit. Und insofern ist das schon
ein sehr spannendes Thema, wobei man sich bei allen Aktivi-
täten, die man macht immer fragen kann: Worauf zahlt denn
das gerade ein beim Kunden? Also ich finde das schon sehr
hilfreich sich eine Customer Journey genau anzugucken.
Roland Fricke: Für mich ist der Entscheidungsprozess eine
ganz wichtige Sache. Wenn ich sehe, dass solche Analysen,
wie Google sie herausgebracht hat – das, glaube ich 29 Tage
zwischen der Reiseentscheidung und der Buchung liegen,
oder wann ich anfange mich für eine Reise zu interessieren
und ca. zwölf verschiedene Webseiten besucht werden, dann
ist es für mich essenziell wichtig, dass ich an möglichst vielen
Brennpunkten natürlich beim Kunden wieder auftauche.
Uwe Frers: Also aus meiner Sicht dient das Customer Jour-
ney-Modell dazu die eigenen Stärken zu kontrollieren und ex-
plizit dort einzusetzen, wo sie auch zur Geltung kommen. Für
einen Intermediär heißt das aus meiner Sicht die Phase zwei
und drei zu beherrschen – in dem Modell Phase zwei und drei.
Phase eins ist Inspiration, Phase zwei ist Suche, Phase drei
ist Buchung. Danach die ganze Reisevorbereitung (das ist
ein Thema für Destinationen – die Reise selbst ist ein Thema
für Destinationen) und die Post-Phase beherrschen wir als
Intermediär nur deswegen, weil wir Buchungsdaten haben.
Aber eine wichtige Rolle spielen im Prinzip ja Phase zwei und
drei. Heißt in der Gegenseite: Dort wo wir stark sind, nämlich
im Such-& Buchungsprozess haben Destinationen nichts zu
suchen. D.h. die können sich sehr klar auf das Thema „Inspi-
ration“ und auf das Thema „Vor-Ort-Erlebnis“ konzentrieren.
Was sind Eure drei Trendthemen für das Jahr 2013?
Uwe Frers: Für uns als OTA ist es erstens das Thema „Repeat-
Customer“ (d.h. wie kann ich Kunden, die ich sehr, sehr teuer
eingekauft habe, langfristig an meine Marke binden und zu
weiteren Transaktionen führen?). Das zweite Thema ist für
mich „business intelligence“, oder „big data“ (d.h. wie kann ich
Daten so zusammenführen, dass ich mehr über den Kunden
und seinen Bedarf lernen kann und mein Angebot entspre-
chend dynamisch auf ihn anpassen kann?) Das dritte Thema
ist und bleibt „Conversion“, „Conversion“ und „Conversion“.
Dominik Sobotka: Die Veränderung des Web-Design, Con-
version und Webcontrolling.
Roland Fricke: Sichtbarkeit erhöhen, Performance verbes-
sern und Conversion erhöhen.
Carsten Gersdorf Auch wir haben im Bereich Performance
noch ein paar Hausaufgaben zu erledigen. Das steht in die-
sem Jahr definitiv auf der Agenda. Und ansonsten sind es we-
niger die tollen Trends, sondern das tägliche Handwerkszeug,
das uns treibt. Also die Sichtbarkeit (wie bekomme ich mehr
Urlauber) und die Conversion. Leider werden mit der Zeit die
„Low hanging fruits“ immer seltener und es wird immer ein
bisschen komplizierter. Aber das ist kein Trend, sondern ein
niemals endender Prozess.
Andre Kiwitz: Ja ganz klar „Performance“!
Herzlichen Dank für das Gespräch und einen inspirativen
Abend an die gesamte Runde.
INTERVIEW
„Nischenanbieter haben auchin Zukunft große Chancen aufdem Markt zu bestehen.“
Roland Fricke ist Geschäftsführer
vom Wellness-Portal beauty24.
www.beauty24.de
„Ich möchte nicht mehr über Sinnhaftigkeit von Hotelbewertungen sprechen“
Dominik Sobotka ist selbständiger
Berater für Hotels und Reise-Unternehmen.
www.onmari.com
„Ich denke, ein Anbieter wird übrig bleiben und das ist Airbnb, weil sie so weit vorne sind gegenüber den „Copy-cats“. Airbnb hat diesen Markt geschaffen und dominiert ihn.Uwe Frers
www.ic-tourismus.de
10
Inspiration im WohnzimmerNeue Chancen für den Tourismus mit Smart TVs
SMART-TV
50%
10 %
10 %
17 %
13 %
Verbreitung von Connected TVs in deutschenHaushalten
Quelle: Deloitte: The State of the Media Democracy 2012; BITKOM
4%
0%
5%
12%
2008 20102009 2011 2012 (E)
Internetnutzung auf Smart TVs; Quelle: Goldmedia Custom Research im Auftrag des BITKOM, 2012, n=2.000
Nutzung von SmartTV mehrmals pro Woche
Nutzung von SmartTV mehrmals pro Monat
Nutzung von SmartTV seltener als einmal im Monat
SmartTV angeschlossen aber keine Nutzung
SmartTV nicht ans Internet angeschlossen
Absatz von Smart TVs in Deutschland
Quelle: GfK/EITO
0,6
1,8
3,4
2009
2010
2011
2012 (E)
4,9 Mio
>25%
The business of social | Social media tracker 2012
Es gibt immer mehr Wege, ins Internet
Ø Zahl der Geräte im Haushalt
Ø Geräte, mit denen Internet genutzt wird
4,12,5
Wie oft nutzenwir SmartTVs
CONNECTED TVVerschmelzung
von TV undInternet
SOCIAL TVVirtuelle
Miteinander im Wohnzimmer
IMMERSIVE TV3D-Spiele und
AugmentedReality
PERSONAL TVDas
individuelleProgramm
MOBILE TVFernsehen an jedem
Ort
Die Zukunft des FernsehensAktuelle Trends und Entwicklungen im TV
(Foresight Company 2012)
Revolution im Wohnzimmer. Nach Prognosen des
Branchenverbandes GfU sollte 2012 der TV-Absatz in
Deutschland um rund zwei Prozent zulegen und damit
erstmals die Zehn-Millionen-Marke erreichen. In den
letzten Jahren haben sich hier besonders die Smart-TVs
in den deutschen Haushalten so schnell verbreitet wie
kaum eine andere neue Geräteart.
Jedes fünfte als Hauptgerät genutzte Fernseher war im Mai
2012 bereits internetfähig. Smart-TVs gelten als ein groß-
er Hauptwachstumsmotor auf dem Markt. Im laufenden Jahr
dürften nach Schätzung der GfU ca. 40 Prozent der verkauf-
ten TV-Geräte den Zugang zu Internet-Inhalten per Fernse-
her ermöglichen. Mit einem Marktanteil von rund 30 Prozent
ist Samsung in Deutschland bei Flach-TV-Geräten die Num-
mer eins vor den TV-Produzenten Panasonic und Philips.
Das diese Medien ein neuer Zukunftsmarkt im Online-Ge-
schäft sind, zeigen auch die Aktivitäten der Branchenriesen
Apple und Google. Beide Unternehmen arbeiten an eige-
nen TV-Lösungen und individuellen App-Stores. Der Mix aus
Smartphones, TabletPCs und SmartTVs wird den klassischen
Personal Computer immer stärker in Vergessenheit geraten
lassen und das Medienverhalten beeinflussen.
Im Marketing-Mix eines touristischen Unternehmens gilt „das
Wohnzimmer“ als eines der spannendsten Ziele, um den Ur-
lauber zu erreichen. Die Inspiration und Lust auf die kommen-
de Urlaubsreise steht gerade bei „gemeinsamen Fernseha-
benden“ hoch im Kurs. Mit entsprechender Ausstattung von
der Dolby-Sorround-Anlage und dem persönlichen Heimkino
wird der TV-Abend schnell zum bildgewaltigen Erlebnis.
Wer hier als Ferienregion oder touristischer Dienstleister in
der ersten Reihe sitzt, kann den Fernsehzuschauer mit HD-
fähigen Bildern, Live-Webcams und Videos multimedial um-
schmeicheln.
Hier spielt der Fernseher auch immer noch seinen - wort-
wörtlich - großen Vorteil gegenüber TabletPCs aus. Im Kreis
der Familie oder den Freunden ist der große TV-Bildschirm
wesentlich überzeugender als die kleinen Displays der IPads
oder IPhones
Seit 2012 setzt die Ferienregion Tegernsee als erste Destina-
tion Deutschlands bei der Vermarktung seiner Inhalte auf in-
ternetfähige Fernsehgeräte. „Für uns ist die TV-App ein wei-
terer Baustein unserer Multiscreen-Strategie. Der Tegernsee
möchte seine Gäste unabhängig von gewählten Ausgabege-
räten inspirieren und informieren: Am Schreibtisch mit dem
Desktop-PC, während des Aufenthaltes über Smart-Phones
und jetzt neu vom Sofa aus über die TV-App. „Der Weg in
das Wohnzimmer des Kunden ist die Fortführung einer konti-
nuierlichen Anpassung an das Medienverhalten unserer Gä-
ste“, erklärt Georg Overs, Geschäftsführer der Tegernseer
Tal Tourismus GmbH. Auf dem Fernsehgerät bekommen die
HD-Videos der Urlaubsregion eine besondere Bühne. Zu den
weiteren Inhalten der TV-App gehören themenbezogene Bil-
dergalerien, Live-Webcams und Veranstaltungs-Highlights.
Die aktuellen Wetterdaten vom Tegernsee können ebenfalls
vom Fernsehzuschauer abgerufen werden.
Zur Premiere der Fernseh-App setzt der Tegernsee auf eine
Kooperation mit dem Marktführer Samsung, um eine große
Anzahl der deutschen Fernsehzuschauer zu erreichen.
Auch für die Nutzung vor Ort im Feriengebiet bieten sich
spannende Möglichkeiten. Als „Urlaubs-TV“ direkt im Hotel
und der Ferienwohnung, erhält der Urlauber seine Lieblings-
Themen, aktuelle Veranstaltungen und Reise-Tipps direkt
auf den Bildschirm. Von der Inspiration bis zum Aufenthalt
wird der Medien-Mix für die Urlaubsreise geschlossen.
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www.ic-tourismus.de SMART-TV
50%
10 %
10 %
17 %
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Verbreitung von Connected TVs in deutschenHaushalten
Quelle: Deloitte: The State of the Media Democracy 2012; BITKOM
4%
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2008 20102009 2011 2012 (E)
Internetnutzung auf Smart TVs; Quelle: Goldmedia Custom Research im Auftrag des BITKOM, 2012, n=2.000
Nutzung von SmartTV mehrmals pro Woche
Nutzung von SmartTV mehrmals pro Monat
Nutzung von SmartTV seltener als einmal im Monat
SmartTV angeschlossen aber keine Nutzung
SmartTV nicht ans Internet angeschlossen
Absatz von Smart TVs in Deutschland
Quelle: GfK/EITO
0,6
1,8
3,4
2009
2010
2011
2012 (E)
4,9 Mio
>25%
The business of social | Social media tracker 2012
Es gibt immer mehr Wege, ins Internet
Ø Zahl der Geräte im Haushalt
Ø Geräte, mit denen Internet genutzt wird
4,12,5
Wie oft nutzenwir SmartTVs
CONNECTED TVVerschmelzung
von TV undInternet
SOCIAL TVVirtuelle
Miteinander im Wohnzimmer
IMMERSIVE TV3D-Spiele und
AugmentedReality
PERSONAL TVDas
individuelleProgramm
MOBILE TVFernsehen an jedem
Ort
Die Zukunft des FernsehensAktuelle Trends und Entwicklungen im TV
(Foresight Company 2012)
Die erste SmartTV-App einer deutschen Ferienregion
Premiere erhältlich im SamsungApp-Store
www.ic-tourismus.de
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Best Fewo baut Marktführerschaft ausÜber 70.000 deutsche Ferienwohnungen online
Startschuss für etouri.deStadtführungen und Touren online buchen
beiten eng mit dem mehrfach zertifizierten Online-Por-
tal BestFewo erfolgreich zusammen. Aktuell sind über
70.000 direkt online buchbare Ferienhäuser und Ferien-
wohnungen in Deutschland im Angebot. Im Vergleich zu
anderen Portalen für Ferienwohnungen und Ferienhäu-
ser ist BestFewo der einzige Anbieter mit einer echten
Flächendeckung in Deutschland. Während es sich bei an-
deren Portalen oft um eine „Buchung auf Anfrage“ han-
delt, garantiert BestFewo eine echte Online-Buchbarkeit.
Echte Online-Buchbarkeit bedeutet, dass die Ferienwoh-
nung oder das Ferienhaus zum ausgewählten Zeitraum
direkt online gebucht werden kann.
Der Nutzer erhält unmittelbar nach seiner Buchung auf
BestFewo.de eine E-Mail mit der Buchungsbestätigung.
„Echte Online-Buchbarkeit wird von den Reiseinteressier-
ten erwartet. Das Medium Internet hat sich dabei längst
als Informationsquelle sowie als direkter Vertriebsweg zu
allen Themen rund um „meinen Urlaub“ etabliert. Wer ei-
nen Flug bucht, fragt ja auch nicht nur an, ob Kontingente
frei sind und wartet dann geduldig auf eine Antwort, die
vielleicht einige Tage später eintrifft. Es wird direkt und
verbindlich online gebucht. Dieselben Ansprüche ha-
ben Reiseinteressierte an Portale für Ferienunterkünfte.
BestFewo hat sich von Anbeginn den Anforderungen der
reisewilligen Onliner gestellt und garantiert eine echte
Online-Buchbarkeit - und setzt sich damit als Marktfüh-
rer für Ferienhäuser und Ferienwohnungen in Deutsch-
folgsabhängige vorher festgelegte Provision und damit
volle Kostenkontrolle.
Führende IRS-Systeme in Deutschland stellen bereits eine
Vermarktungsschnittstelle für Stadtführungen und Tou-
ren zu etouri.de zur Verfügung. Das bedeutet: Alle bereits
eingepflegten Angebote werden automatisch per Knopf-
druck zu etouri übertragen. Für alle Tourist-Informationen
ohne eigenes Reservierungssystem bietet das kostenfreie
etouri-CMS ein spielend leichtes Einstellen neuer Touren
und Stadtführungen in nur drei Arbeitsschritten. Bereits
zum Start haben sich viele Tourist-Informationen für die
Zusammenarbeit mit etouri entschieden.
BestFewo stärkt Marktführerschaft und garantiert echte Online-Buchbarkeit, Ausbau der Marktführer-schaft durch Marketingoffensive und Erweiterung des Angebots auf 100.000 direkt buchbare Ferien-häuser und Ferienwohnungen.
BestFewo, das größte Portal für Ferienwohnungen und
Ferienhäuser in Deutschland, möchte zukünftig seine
Marktführerschaft in Deutschland signifikant ausbauen.
Hierfür wird eine Erhöhung auf 100.000 Ferienhäuser
und Ferienwohnungen in Deutschland auf der Plattform
angestrebt. Gleichzeitig wird in die Marketingoffensive
gegangen, um noch mehr Urlaubsinteressierte zu errei-
chen.
„Bereits jetzt hat sich BestFewo als starker Partner bei der
Vermittlung von Ferienhäusern und Ferienwohnungen in
Deutschland etabliert“, sagt Carsten Gersdorf, Geschäfts-
führer und Gründer von BestFewo. „Für viele Destinati-
onspartner konnten im Januar Rekordbuchungen über
BestFewo generiert werden und unsere Nutzer vertrauen
uns, was deutlich aus den Bewertungen über BestFewo
hervorgeht.“ Bereits über 200 Partnerdestinationen ar-
Immer mehr Reiseinteressierte suchen und buchen ihr Reiseziel online. Eine Umfrage des Hightech-Unternehmens BITKOM aus dem letzten Jahr ergab, dass 27% aller Internetnutzer in Deutschland schon öfter Reiseangebote im Netz wahrgenommen haben und über 5 Millionen ihre Reisen grundsätzlich online buchen.
Doch die Buchungsmöglichkeiten beschränken sich nicht
mehr nur auf Unterkünfte und Transportmöglichkeiten.
Das neue Online-Portal „etouri“ bietet dem Gast jetzt die
Möglichkeit auch kleinere Reiseangebote wie Touren und
Stadtführungen schnell und unkompliziert zu buchen und
setzt dabei ein Hauptaugenmerk auf die Angebotsprä-
sentation und Einfachheit der Bedienung. In nur wenigen
Schritten gibt der Nutzer Stadt und Tourart an, wählt das
Wunschangebot und den Termin aus und schließt die Bu-
chung ab. Auf der Suche nach dem passenden Angebot
liefern die zahlreichen Kategoriefilter eine ideale Orientie-
rungshilfe.
Tourist-Informationen und Tourenanbieter können ihre
Stadtführungen und Touren kostenfrei bei etouri eintra-
gen. Das „etouri-Prinzip“ verspricht „Keine einmaligen
Gebühren, keine laufenden Kosten“, sondern nur eine er-
Carsten GersdorfBestSearch Media GmbH03 31 - 58 56 [email protected]
www.bestfewo.de
Henry JakubowiczEtouri GmbH0 21 02 - 14 57 [email protected]
www.etouri.de
Ihr Ansprechpartner
Ihr Ansprechpartner
land von der Konkurrenz entscheidend ab“, sagt Martina
Woppmann, Marketing-Leiterin von BestFewo.
Im Januar konnte BestFewo seine Buchungen um mehr als
50% zu Vorjahresvergleichsmonat steigern. Beliebteste
Urlaubsziele waren dabei Rügen und Usedom.
VERTRIEB
13
www.ic-tourismus.de
Startschuss für etouri.deStadtführungen und Touren online buchen
Im letzten Jahr im Juli 2012 in Bad Wiessee fiel wieder der Startschuss für die Aktiv&Kompakt-Seminarreihe von IC Tourismus. Ob in Bamberg, Greifswald, Kob-lenz, Bad Zwischenahn, Büsum oder in Langenargen am Bodensee: Über 340 Touristiker an 18 Veranstal-tungsorten – vom Geschäftsführer, Online-Redakteur bis zum Marketingleiter – besuchten die Workshops. Gemeinsam wurde über die Auswirkungen der Custo-mer Journey im Online-Marketing diskutiert.
Welche Herausforderungen bestehen in den verschiede-
nen Phasen der Reisevorbereitung- und durchführung für
die Destination, das Hotel und weitere Leistungsträger?
Zahlen und Fakten, neue Studien und aktuelle Praxisbei-
spiele sorgten für eine gute Grundlage für intensive Ge-
spräche. Unterschiedliche Standpunkte unter den Work-
shopteilnehmern wurden ausgetauscht, interessante
Anregungen gemeinsam durchleuchtet.
Stefan Niemeyer, Agenturleiter von IC Tourismus, stellte
die Chancen und Risiken der Veränderungen im Online-Ver-
halten des Gastes aus sicht der Destination dar. „Wichtig
für uns war es, kurzlebige Trends von nachhaltigen Verän-
derungen zu trennen. Viele Online-Portale werden durch
hohe Medienpräsenz schnell überschätzt. Auf der anderen
Seite werden langfristige Veränderungen des Konsumen-
tenverhaltens im Online-Marketing noch nicht genügend
von den Tourist-Informationen berücksichtigt“, so Stefan
Niemeyer. „Ich war jedoch sehr positiv überrascht, wie of-
fen die Seminarteilnehmer über die bevorstehenden Ver-
änderungen der Aufgabenstellungen der Touristinfo im
Internet gesprochen haben. Doch nicht nur die Teilnehmer
nehmen neue Erkenntnisse aus dem Seminar mit ins Büro.
Besonders aus den gemeinsamen Diskussionen entstehen
für uns als Agentur neue Sichtweisen auf bekannte Prob-
lemstellungen im Alltag des Destinationsmarketings.“
Momente der WahrheitVon Nord nach Süd: Über 340 Touristiker begaben sich mit IC Tourismus auf die Customer Journey
AKADEMIE
Seminare und Workshops bei Ihnen vor Ort!
Wir kommen zu Ihnen: Maßgeschneidert und praxisnah –
die IC Akademie bietet Seminare rund ums Thema Online-
Marketing für Destinatonen und Veranstalter an.
Gerne senden wir Ihnen unser aktuelles Seminarprogramm
2013 zu.
Ansprechpartner: Stefan Niemeyer
www.ic-tourismus.de
14
Mobile
Automatisierte Darstellung der Inhalte der Website auf Smartphones mit standortbezogener Aussteuerungslogik aller Inhaltselemente
Event
Social
Integration von Empfehlungen und Bewertungen aus dem Social Web und Live Wall allerAktivitäten in sozialen Netzwerken
Verwaltung und Verö�entlichung von Veranstaltungen auf der Website und angeschlossenen Content-Vertriebspartner wie z.B. MeineStadt.de
Booking
Integration von Unterkunftsdaten und Darstellung der Buchungsstreckeaus externen Reservierungssystemen.z.B. HRS, Feratel, WildEast, Tomas, Intobis, Nethotels, Traveltainment
TV
Ausgabe von ausgewählten HD-Inhalten und Videos der Web-site auf Smart-TV-Geräten als bildschirmfüllende Fernseh-App
Maps
Darstellung multimedialer Inhalts-elemente auf unterschiedlichen Kartentechnologien wie z.B. Alpstein, HuberMedia, MapToolKit, GoogleMaps und Vollintegration des Kartenmaterials auf der Website
Guide
Erstellung und Vertrieb von Stadtführungen und Touren.Verö�entlichung auf der eigenen Website und den Vertriebskanälen von etouri.de
Aus dem Datenpool werden ausgewählte aktuelle Inhalte bereitgestellt, z.B.als druckbare tägliche Frühstückszeitung für Hotels
Search
Die semantische Suche findet und filtert verwandte Begri�e und passende Inhaltselemente aus unterschiedlichen internen und externen Datenquellen (z.B. Hotel-daten, Veranstaltungskalendern)
Display
Direkt aus der Website heraus werden aktuelle Informationen (Veranstaltungen, Stadtführungen) auf einem Display am Counter in Echtzeit ausgegeben
destination.cloud
Messung und Kontrolle
DestinationCloudDie neue Heimat Ihrer touristischen Daten
Mit der DestinationCloud verwalten und publizieren Sie
touristische Inhalte und Produkte auf Ihrer Website.
Die dynamische Logik der DestinationCloud von IC Touris-
mus vereint eigene redaktionelle Inhalte und Daten aus ver-
schiedenen externen Quellen in einem System: SocialMedia-
Inhalte, Bewertungssysteme und Kartentechnologien ver-
schmelzen elegant zu einer ganzheitlichen erfolgreichen
Tourismus-Website. Die Ausgabensteuerung erfolgt dabei
plattformunabhängig auf dem Desktop-PC, Smartphone,
Tablet oder Smart-TV.
Im Mittelpunkt der Cloud steht die flexible technische
Vereinigung verkaufbarer Produkte: Ob Hotel, Ferienwoh-
nung, Pauschale oder Zusatzleistungen. Die nahtlose In-
tegration der Buchungsstrecke im Hintergrund agierender
externer Reservierungssysteme auf der Website, ist der
Schlüssel zu mehr Buchungen und einer Steigerung des
Online-Umsatzes.
Die DestinationCloud besteht aus kombinierbaren Modulen
und ist mit über 120 Installationen eine der meistgenutzten
touristischen Internet-Lösungen in Deutschland auf Basis
von Typo3.
TECHNOLOGIE
Tourismus-CMS auf Basis von
15
www.ic-tourismus.de
Mobile
Automatisierte Darstellung der Inhalte der Website auf Smartphones mit standortbezogener Aussteuerungslogik aller Inhaltselemente
Event
Social
Integration von Empfehlungen und Bewertungen aus dem Social Web und Live Wall allerAktivitäten in sozialen Netzwerken
Verwaltung und Verö�entlichung von Veranstaltungen auf der Website und angeschlossenen Content-Vertriebspartner wie z.B. MeineStadt.de
Booking
Integration von Unterkunftsdaten und Darstellung der Buchungsstreckeaus externen Reservierungssystemen.z.B. HRS, Feratel, WildEast, Tomas, Intobis, Nethotels, Traveltainment
TV
Ausgabe von ausgewählten HD-Inhalten und Videos der Web-site auf Smart-TV-Geräten als bildschirmfüllende Fernseh-App
Maps
Darstellung multimedialer Inhalts-elemente auf unterschiedlichen Kartentechnologien wie z.B. Alpstein, HuberMedia, MapToolKit, GoogleMaps und Vollintegration des Kartenmaterials auf der Website
Guide
Erstellung und Vertrieb von Stadtführungen und Touren.Verö�entlichung auf der eigenen Website und den Vertriebskanälen von etouri.de
Aus dem Datenpool werden ausgewählte aktuelle Inhalte bereitgestellt, z.B.als druckbare tägliche Frühstückszeitung für Hotels
Search
Die semantische Suche findet und filtert verwandte Begri�e und passende Inhaltselemente aus unterschiedlichen internen und externen Datenquellen (z.B. Hotel-daten, Veranstaltungskalendern)
Display
Direkt aus der Website heraus werden aktuelle Informationen (Veranstaltungen, Stadtführungen) auf einem Display am Counter in Echtzeit ausgegeben
destination.cloud
Messung und Kontrolle
TECHNOLOGIE
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16
Für das Urlaubserlebnis spielt der Faktor Mensch eine große
Rolle. Ob im stilvollen Hotelzimmer oder in der Ferienwoh-
nung mit Meerblick: Der Urlaub wird nur dann zum echten
Erlebnis wenn auch die persönliche Betreuung und der in-
dividuelle Service durch den Gastgeber vor Ort gelebt wird.
Hinter jedem Produkt, hinter jeder Unterkunft steckt letzt-
endlich ein Kopf.
Die Nordseeinsel Juist setzt seit März 2013 im Online-Ver-
trieb auf die Persönlichkeit des Gastgebers. Die klassische
Beschreibung der Unterkunft in Text und Bild wird durch ein
persönliches Gastgeberprofil ergänzt. Der Gast erfährt wel-
cher „Kopf“ hinter der angebotenen Unterkunft steckt. Der
Gastgeber hat die Möglichkeit sich als Person dort ausführ-
lich vorzustellen. Neben den Informationen stellt er außer-
dem seine eigenen Geheimtipps von der Nordseeinsel vor.
Letztendlich kennt niemand eine Urlaubsregion so gut wie
derjenige, der dort lebt. Mit ein wenig Glück, zeigt der Gast-
geber seinem Besucher seine Inselheimat vielleicht selbst
einmal vor Ort.
Die technische Umsetzung erfolgte über die Destination
Cloud-Technologie von IC Tourismus. Unterkünfte aus einem
bestehenden Reservierungssystem wurden mit den redakti-
onellen Inhalten der Vermieter angereichert.
An welche Zielgruppe richtet sich Airbnb?
Airbnb ist die einfachste Möglichkeit, Millionen von Reisebe-
geisterten die eigene Wohnung zu präsentieren und so mit
ungenutztem Wohnraum Geld zu verdienen.
Bisher haben schon über vier Millionen Menschen diese Er-
fahrung gemacht. Unsere Zielgruppe sind weltoffene Indi-
vidualreisende, die Länder fernab ausgetretener Touristen-
pfade entdecken wollen. Viele Gäste von Airbnb sind echte
Abenteurer, aber es gibt auch viele Businessreisende, die lie-
ber in einer individuellen Wohnung übernachten, als in einem
Hotel.
Unsere Gäste haben mittlerweile die Wahl zwischen 300.000
Unterkünften, darunter 11.000 Villen, 4.000 Hütten, 500
Schlösser, 1.000 Boote und 500 Baumhäuser. Sehr beliebt
ist zum Beispiel New York, in Deutschland steht Berlin ganz
oben auf der Beliebtheitsskala.
Werden bei Airbnb in Zukunft auch Hotels zu finden sein?
Das Besondere an Airbnb – und der Unterschied zur Ferien-
Echte Köpfe statt HotelzimmerInsel Juist setzt bei der Unterkunftsbuchung auf eine soziale Komponente
Fragen an Airbnb Bewertungen als digitale Währung
INNOVATION
Lena SönnichsenAirbnb Germany GmbH01 51 - 58 24 03 [email protected]
www.airbnb.com
Ihre Ansprechpartnerin
www.juist.de
wohnung oder zum Hotel – ist der persönliche Kontakt zwi-
schen den Reisenden und Gastgebern, unsere Airbnb Com-
munity. Sie tauschen sich schon vor der Buchung intensiv
aus und loten aus, ob die Chemie stimmt. Schließlich vermie-
tet der Großteil unserer Gastgeber ihre eigene Wohnung, z.B.
wenn sie selbst im Urlaub sind. Oder sie teilen sich die Woh-
nung mit den Gästen. Beide Seiten profitieren von diesem
Konzept: Die Gäste tauchen tief in die neue Kultur ein und
erfahren von einem echten Insider wertvolle Tipps für einen
unvergesslichen Urlaub. Die Gastgeber holen die Welt zu sich
nach Hause und sind begeisterte Botschafter für ihre Hei-
mat.
Das persönliche Engagement unserer Community Mitglieder
ist unser höchstes Gut, die Integration von Hotels kommt für
uns also nicht in Frage.
Mit der Abbildung der Gastgeber-Profile, der Bewertung
von Gast und Gastgeber sowie der facebook-Integration ist
Airbnb Vorreiter in der Branche. Wie wichtig ist der soziale
Aspekt bei der Online-Buchung?
Die Vernetzung unserer Community-Mitglieder via Face-
book, die sogenannten Social Connections, die Profile und
Bewertungen sind wichtige Eckpfeiler unseres Reputations-
systems. Gäste und Gastgeber können sich mithilfe dieser
Tools über den jeweils anderen ein Bild machen und so ei-
3
ne gute Entscheidung treffen. Ein glaubwürdiges Profil, der
Kontakt über bereits bestehende Facebook-Freunde, die Be-
wertungen von anderen Gästen und Gastgebern beantwor-
ten die Frage: „Kann ich ihm oder ihr vertrauen?“
Durch Airbnb, eBay oder Amazon haben sich die Bewer-
tungen im Web als digitale Währung etabliert, mit der jeder
auf sein virtuelles Reputationskonto einzahlen kann. Wir
glauben, dass sich dieses System in Zukunft weiter entfal-
ten und großflächig die Aktivitäten im Netz abdecken wird.
Warum ich Juist liebe:„Weil ich hier meine große Liebe gefunden habe.“ Gastgeberin Marianne Klooster
Meine Hobbys:„Meine Kinder & Enkelkinder, Boßeln, Lesen“Gastgeber Iris & Frank Magunsky
Mein Lieblingsplatz auf der Insel:„Gerne bin ich am Hafen, schaue wie die Gäste an- und abreisen und genieße den Blick auf das Wasser. Der Bootshafen bietet auch immer wie-der Abwechslung – Schiffe kommen und gehen.“ Gastgeber Bruno Siebolts
17
www.ic-tourismus.de
das Unternehmen arbeiten (dürfen)! Wie kann man das nach-
haltig vermitteln? Und genau hier setzt dieser Dreiklang
des großen Wortes „Selbstbewusstsein“ an. Zunächst das
„SELBST“ zu erkunden und zu erkennen, wo klemmt es für
mich in meinem betrieblichen Umfeld? Was stört mich und
was stärkt mich und wie sage ich das meinem Vorgesetz-
ten? Was begeistert mich in meinem Betrieb und was unter-
scheidet meinen Arbeitsplatz von Anderen außerhalb des
Betriebes? Welche Erfahrungen habe ich bereits in anderen
Unternehmen gemacht? Das „Selbst“ zu sichern indem ich
mir bewusst werde, welche Werte mir wirklich wichtig sind.
Dann folgt das „BEWUSST“ was mir zeigen soll, wie meine
Werte im Vergleich zu denen des Unternehmens und des Un-
ternehmers stehen. Passt das überhaupt überein? Wo sind
die größten Diskrepanzen? Kann ich bewusst damit leben
in Form von Kompromissen oder bremst es mich so derma-
ßen aus, dass ich eigentlich hier nicht mehr weiterarbeiten
darf? Nehme ich die Werte überhaupt noch war, die vorhan-
den sind?
Bekanntlich ist ja immer das wertvoll in unserer Wahrneh-
mung, was wir gerade nicht haben! Zu guter Letzt folgt noch
das „SEIN“; das Ergebnis der Analyse. Oberstes Ziel: Sich
selbst treu zu bleiben und dafür zu sorgen, dass das Sein mit
Inhalt gefüllt bleibt. Denn schon Marx hat uns gelehrt: „Das
(gesellschaftliche) Sein bestimmt das Bewusstsein!“
Die Rolle, die Aufgabe, die Position, die Situation in der ich
mich befinde trägt also entscheidend dazu bei, wessen ich
mir bewusst bin und was ich wie wahrnehmen kann (und
will). Fazit für alle Unternehmer: „Tue ganz viel Gutes und
rede permanent darüber! Schaffe Bewusstsein durch be-
wusstes darauf hinweisen, denn dann wird das Sein der Mit-
arbeiter vermutlich am ehesten dem Sein des Unternehmens
und des Unternehmers entsprechen!“ VIEL ERFOLG bei der
Umsetzung wünscht Ihnen Oliver Becker
„Selbst-Bewusst-Sein“ – oder: „Was und wie viel haben meine Mitarbeiter davon?!“
Der genaue Blick auf seine internen Kunden – die Mitarbei-
ter – lohnt sich für viele Unternehmer. Manch Arbeitgeber
wirft diesen Blick ausschließlich zum Beginn der Serviceket-
te „Aufenthalt im Unternehmen“, zur Einstellung und final
zur „Entlassung“ auf seine internen Kunden! Wie wir dies als
permanentes Monitoring von guten Dienstleistern bei den
Gästen erwarten, so gilt das genauso für die internen Kun-
den. Selbst das jährliche Mitarbeitergespräch und die Ziel-
führungs- und Entwicklungsgespräche reichen nur begrenzt
aus um festzustellen wie sich der Mensch im Unternehmen
fühlt. Ist er noch Teil des Ganzen? Ist die Dienstleistung
mehr Frust als Lust? Nimmt er das noch wahr, was wir ihm
alles bieten?
Erst wenn alles zu spät ist, gibt es einen großen Knall, der
oftmals mit dem Verlassen des Unternehmens endet. Frei
nach Daniel Zanetti ist ja das „Image eines Unternehmens,
dass was die Kunden abends auf dem Sofa über das Unter-
nehmen berichten!“ Und jeder als Teil des Ganzen trägt zu
dem Image bei. Nur ist er oder sie sich dessen immer be-
wusst? Welche Werte sieht ein Mitarbeiter für sich selbst
und für sich im Unternehmen? Passen diese zu den eigent-
lichen Unternehmenswerten? Wie und wie oft und regel-
mäßig werden diese Werte im Unternehmen und durch die
Unternehmensleitung kommuniziert? Werte sind die Grund-
pfeiler des Unternehmens und der Menschen die in und für
Das Double Opt-In Verfahren bei der Newsletteranmel-
dung ist gängige Praxis. Es dient zur Verifizierung der
Identität des Anmelders. Nach der Anmeldung bekommt
dieser eine E-Mail übersendet, in der er einen Bestäti-
gungslink zum Erhalt des Newsletters anklicken muss.
Durch ein aktuelles Urteil des Oberlandesgerichts Mün-
chen birgt diese Praxis jedoch künftig ein Abmahnri-
siko. Das Gericht entschied, dass bereits die erste Be-
stätigungsmail, die den Bestätigungslink enthält, eine
unzulässige E-Mailwerbung darstellt, wenn der Empfän-
ger für den Erhalt nicht vorher eine Einwilligung erteilt
hat (Urteil vom 29.9.2012, Az. 29 U 1682/12).
Die Münchener Richter argumentierten, dass nach § 7 Abs. 1
des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) eine
belästigende, geschäftliche Handlung unzulässig sei. Nach §
7 Abs. 2 Nr. 3 UWG sei die Verwendung von elektronischer
Post ohne ausdrückliche Einwilligung des Adressaten stets
belästigend und damit verboten. Nach der Rechtsprechung
des Bundesgerichtshofs stellten alle auf Absatzförderung
gerichteten Handlungen bzw. Äußerungen eines Unterneh-
mens Werbung im Sinne des § 7 Abs. 2 Nr. 3 UWG dar. Danach
sei Werbung jede Äußerung bei der Ausübung eines Handels,
Gewerbes, Handwerks oder freien Berufs mit dem Ziel, den
Absatz von Waren oder die Erbringung von Dienstleistungen
zu fördern. Nach diesen Grundsätzen falle auch eine E-Mail,
mit der zur Bestätigung einer Bestellung im Double-Opt-In-
Verfahren aufgefordert werde, als Werbung unter das Ver-
bot des § 7 Abs. 2 Nr. 3 UWG, denn der Newsletter stehe
in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Ziel der Förde-
rung der eigenen Geschäftstätigkeit. Das gelte auch, wenn
die Mail mit dem Bestätigungslink selbst gar keine Werbung
enthalte.
Was bedeutet die Entscheidung für Anbieter von News-
lettern?
Grundsätzlich ist das Double-Opt-In Verfahren und die Ver-
sendung des Newsletters auch nach dem Urteil des OLG
München zulässig, allerdings muss der Empfänger sein Ein-
verständnis für den Erhalt der Mail mit dem Bestätigungslink
vorher erklärt haben. Der Anbieter muss das Vorliegen dieser
Einwilligung beweisen können und darin liegt das Problem.
Es ist bei der Anmeldung über die Eintragung einer E-Mail
Das Double Opt-In-Verfahren ist unzulässig
AKTUELL
Adresse nicht nachweisbar, dass der Anmelder mit dem ein-
getragenen Empfänger auch tatsächlich übereinstimmt. So
kann ein Dritter jederzeit für eine andere Person oder ein
Unternehmen einen Newsletter anmelden, ohne dass diese
im Zweifel etwas davon mitbekommen.
Aus diesem Grund wurde das Double Opt-In Verfahren ge-
schaffen um sicherzustellen, dass der Anmelder mit dem
Empfänger übereinstimmt. Wenn das OLG München bereits
die Bestätigungsmail als Werbemail qualifiziert, liegt bei
einem möglichen Fall der Anmeldung durch einen Dritten be-
reits rechtswidriger SPAM vor. Der Anbieter hat keine Mög-
lichkeit, dieses Risiko mit dem bisher gängigen Verfahren ab-
zufangen. So konnte auch die Beklagte im vorliegenden Fall
die Einwilligungserklärung der Klägerin nicht nachweisen.
Was ist jetzt zu tun?
In diversen Rechtsblogs wird zwar teilweise die Meinung
vertreten, dass Newslettermodule, die die Anmeldedaten bei
Ausfüllen des Anmeldeformulars und bei Versenden der Mail
mit dem Bestätigungslink speichern, rechtssicher seien. Die-
se Meinung können wir jedoch nicht teilen:
IP-Adressen gehören zu den personenbezogenen Daten. Die-
se Daten dürfen ohne Einwilligung des Nutzers überhaupt
nicht gespeichert werden. Das bedeutet: Im Anmeldeformu-
lar müsste schon eine Extra-Checkbox mit Einwilligungstext
im Sinne von „Ich bin mit der Speicherung meiner IP-Adresse
einverstanden…“eingefügt werden.
Fazit: Selbst bei Speicherung der IP-Adresse im System
bringt das den Newsletteranbieter im Streitfall nicht
weiter, weil er nichts beweisen kann. Wer tatsächlich
keine Abmahnung riskieren möchte, kann das Newslet-
terangebot nur abschalten.
Oliver Becker04 41 - 9 84 81 [email protected]
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Ihre Ansprechpartnerin
www.ic-tourismus.de
18
467 Fanfotos und 183 Gruppenfotos direkt auf der Sei-
te www.das-hoechste.de/bergscout generiert. Unzählbar
ist der Content der zusätzlich auf Seiten der Challenger
und weiterer Interessenten generiert wurde (Blogartikel,
Tweets, Facebook Posts, Videos, Bilder etc.).
Die Erfolge sind langfristigDurch die Aktion, insbesondere durch den Opening-Event,
konnten viele Personen live / in Echtzeit erreicht werden.
Der Bezug zu einem Produkt ist höher, je direkter (zeitlich
gesehen) die Kommunikation stattfindet. Darüber hinaus
läuft die Bergscout-Challenge über drei Monate und hat
damit eine konstante Sichtbarkeit (Live-Effekt) über den
gesamten Zeitraum sowohl vor Ort im Skigebiet (Offline)
als auch Online.
Durch die Challenges und die Aufmerksamkeit anderer an
der Aktion wurden zahlreiche Links in Blogs und sozialen
Netzwerken generiert und somit Social Signals und klas-
sisches Linkbuilding erreicht. Zudem wird kontinuierlich
während der ganzen Wintersaison Unique Content von
und für die Bergscout Challenger produziert.
Auch der First-Mover Effekt der Kampagne durch den In-
novationscharakter stellt die Bergscout-Kampagne ganz
klar als Best Practice für die Branche dar. Eine so umfang-
reiche Social Media Kampagne wurde von keinem Skige-
biet aber auch keiner Destination bisher durchgeführt. In
der Vielschichtigkeit, Nachhaltigkeit und Ganzheitlichkeit
ist die Kampagne einmalig. In Folge strahlt die Innovati-
onskraft in der Kommunikation auch auf das Produkt ab.
Die Kampagne konnte durch iteratives Verhalten, das wir
aus dem Service Design kennen, kontinuierlich weiterent-
wickelt und in diesem Jahr durch eine tiefgreifende strate-
Die Bergscout Challenge Eine innovative Kampagne, die Online und Offline verbindet
Die Bergscout-Challenge – eine KurzbeschreibungDie Bergscout Kampagne wird von „Das Höchste - Berg-
bahnen Kleinwalsertal Oberstdorf“ veranstaltet und be-
reits zum vierten Mal in Folge durchgeführt. So war es
möglich die Kampagne über die Jahre weiterzuentwickeln
und in diesem Jahr durch die strategische Beratung von
Tourismuszukunft – Institut für eTourismus besonders ef-
fektiv, individuell und zielführend zu gestalten.
Das Höchste ist eine Skiregion mit insgesamt fünf Ski-
gebieten und einer großen Diversität. Um dies in die-
sem Winter kontinuierlich über die gesamte Saison und
aus unterschiedlichen Blickwinkeln abzubilden, wurde die
Bergscout Challenge ins Leben gerufen, bei der sich je-
der bewerben konnte. Von den zehn nun feststehenden
Teilnehmern (onlineaffine Wintersportler) wurden sieben
von einer Jury und drei durch ein User-Voting gewählt.
Die Challenger bekommen einen Saisonskipass sowie ein
Partnerhotel gestellt und messen sich über die Saison
hinweg in sechs verschiedenen Challenges. Der Anreiz
für den Gewinner der gesamten Challenge ist ein neuer
Ford B-Max, welcher ideal zur angestrebten Zielgruppe
passt. Einige der Challenges sind so gestaltet, dass Blogs
und soziale Medien bestmöglich eingebunden und für die
Erfüllung der Challenges genutzt werden. Somit werden
die Möglichkeiten und die Vielseitigkeit des Skigebietes
besonders detailliert dargestellt und online dokumen-
tiert. Hierbei geht es nicht nur darum, dass die Challenger
selbst Content generieren und Ihre Erfahrungen und Ge-
schichten mitteilen. Die Challenger können und müssen
zusätzlich viele Unterstützer im Skigebiet mit weiteren
Preisen als Anreiz hinzuziehen, um die jeweiligen Chal-
lenges zu gewinnen. Dies zieht Skaleneffekte nach sich,
die einen großen Erfolg erzielen.
Die Reichweite der Kampagne wurde durch die Einladung
relevanter Blogger zum Opening-Event nochmals gestei-
gert, da auch diese eine aktive Live-Berichterstattung vor
Ort leisteten und somit Aufmerksamkeit generierten.
Die Erfolge liegen auf der Hand: User Generated Content und SEO-Effekte
Einige der Challenges sind zielführend darauf ausgerich-
tet UGC zu generieren und somit u.A. nachhaltig SEO-
Effekte zu erzielen. Es wurden durch die Aktion bisher
in acht Wochen (Stand: 15.02.2013) 797 Blogbeiträge,
gische Beratung mit Ausrichtung auf nachhaltige Effekte
und Kreativität besonders erfolgreich gestaltet werden.
Statement von Jörn Homburg Leitung Marketing bei „Das
Höchste“: „Unsere Social-Media Kampagne „Bergscout-
Challenge“ ist nun bereits im vierten Jahr erfolgreich. Wir
nutzen die Kampagne in erster Linie als Kundenbindungs-
tool und haben es geschafft, dass eine stetig wachsen-
de Anzahl von Gästen zu Markenbotschaftern wurde. Aus
meiner Sicht ist der Bereich Social Media aus dem Ge-
samtbereich der Kommunikation nicht mehr wegzuden-
ken. Man muss sich aber bewusst sein, dass die Social
Media-Arbeit im Unternehmen engagierte und flexibel ar-
beitende Mitarbeiter voraussetzt. Ich bin froh solche Mit-
arbeiter zu haben und freue mich auf das Jahr fünf. Wir
bleiben dran, denn der Erfolg gibt uns Recht.“
Social Media ist bei vielen Unternehmen inzwischen elementarer Bestandteil der Unternehmenskommunikation, sollte aber keinesfalles separat betrachtet, sondern vielmehr effektiv und sinnstiftend eingebunden werden. Die Bergscout-Kampagne zeigt, wie dies erfolgreich umgesetzt werden kann – ein Best Practice für Marken-botschafter der besonderen Art!
SOCIAL MEDIA
Florian BauhuberTourismuszukunft Marktforschung GmbH & Co. KG0 84 21 - 70 74 [email protected]
www.tourismuszukunft.de
Ihr Ansprechpartner
19
www.ic-tourismus.de BEST PRACTICE
IC Tourismus erfolgreich zertifiziertErster Feratel-Premium-Partner Deutschlands
www.insel-sylt.de
Als erste deutsche Internet-Agentur erhielt IC Tourismus
den Status als Feratel PremiumPartner. Premium-Part-
ner müssen seit mindestens fünf Jahren mit Deskline®-
Schnittstellen vertraut sein und müssen auf mehrjährige
Referenzprojekte verweisen.
Dabei gehen die realisierten Deskline®-Schnittstellen
Anbindungen über eine reine Stammdatendarstellung
bzw. Verlinkung hinaus. Durch die vollständige Imple-
mentierung der Deskline®-Schnittstelle werden sämt-
liche Funktionalitäten genutzt, die Deskline® zur Ver-
fügung stellt (inkl. Suchen und Buchen). Premium Partner
zeichnen sich dadurch aus, dass sie neue Funktionen der
Schnittstelle zeitnah einbinden. U.a. wurde für die tou-
ristischen Projekte der Destinationen Lübeck, Westerland,
Füssen und Bad Hindelang die IC-Schnittstellentechnolo-
gie Destination.Booking auf Basis von Deskline® einge-
setzt.
Das Team von IC Tourismus freut sich über diese Aus-
zeichnung und auf die weitere enge und partnerschaft-
liche Zusammenarbeit mit den Kollegen von Feratel.
In den Warenkorb »
Das Hauptaugenmerk beim Relaunch von www.insel-
sylt.de wurde auf die Konzeption der Kundenlenkung und
den Buchungsbereich gelegt. Die Umsetzung erfolgte auf
Basis der DestinationCloud-Technologie. So wurden die
kompletten Buchungsschritte – von der Unterkunftsdar-
stellung bis zur Warenkorbfunktion – nicht nur im neuen
Design der Website abgebildet sondern um neue Funk-
tionalitäten erweitert. Neben der Buchung von Ferien-
wohnungen und Hotels werden dem Gast im Verlauf der
Buchung weitere Zusatzleistungen – wie z.B. Wellness-
angebote, Fahrkarten oder eine Schatzsuche für Kinder
zusätzlich angeboten. Die Detailansicht der Unterkunft
wird mit einer Kartendarstellung und Bewertungen vom
Anbieter TrustYou ergänzt. Eine „Facettensuche“ ermög-
licht es dem Gast mit wenigen Klicks eine für seine Wün-
sche passende Unterkunft zu finden. Voraussetzung für
die neuen Funktionen auf der Website war die technische
Integration des Reservierungssystems Feratel-Deskline®
in die DestinationCloud.
Betreiber der Website ist die ISTS GmbH. Im Jahr
2009 verschmolzen die bis dahin touristisch
selbstständig arbeitenden Kommunen Wester-
land, Rantum und Sylt-Ost (mit den fünf Dörfern
Archsum, Keitum, Morsum, Munkmarsch und Tin-
num) zur ISTS GmbH. Seit diesem Zusammen-
schluss profitieren die Gäste der Insel nicht nur
online von einem optimierten Service und noch
mehr touristischen Leistungen.
Mit integriertem Warenkorb zum VertriebserfolgIC-Tourismus und Feratel realisieren www.insel-sylt.de
www.ic-tourismus.de
20
SOCIAL MEDIA
teten Gästefragebogen erhält. Die Rücklaufquote der Fra-
gebögen ist beständig und erfreulich hoch zwischen 20
bis 30 Prozent. Mit den tendenziell guten Bewertungen
wird auch ein besseres Ranking gegenüber den Wettbe-
werbern erreicht. Dies und weitere Details lassen sich
sehr leicht in einer Monitoringsoftware beobachten. Die
guten Leistungen aus den Bewertungen gehören dann
professionell vermarktet – etwa mit den Auszügen von
Bewertungen auf der Webseite. Denn die Gäste sind be-
reit, für bessere Qualität entsprechend mehr zu bezahlen.
In der Summe führen also am Ende die besseren Bewer-
tungen zu höheren Umsätzen bei gleicher Auslastung.
Auf eine ganz originelle Idee ist SchweizTourismus ge-
kommen. Diese suchen auf Basis von Bewertungen das
gastfreundlichste Hotel der Schweiz. TrustYou hat dazu
eine Methode entwickelt, die Gastfreundlichkeit betref-
fenden Äußerungen aus den Bewertungen herauszufil-
tern und anhand statistischer Verfahren in eine Note zu
überführen. Über einen Zeitraum von einem Jahr haben
die Schweizer Hotels die Gelegenheit, sich bewerten zu
lassen, um Ende Mai des Jahres zu erfahren, wer der Ge-
winner sein wird.
Und schon zeigt sich ein neuer Trend – nicht nur Gastge-
ber, sondern auch weitere Leistungsträger in den Desti-
nationen werden bewertet. Ziel ist es, dem Gast vorab ei-
ne umfassende Transparenz der Webgemeinde über die
Leistungsträger zu geben. Aber natürlich ist dies auch ei-
ne perfekte Methode, ein Gesamtbild für eine Destination
zu erhalten, um interne Maßnahmen daraus abzuleiten.
Auch hier ist TrustYou initiativ in einigen Pilotprojekten
– es bleibt spannend, die Sache mit den Bewertungen ... .
Wie TrustYou Destinationen unterstützt:
Bei TrustYou Gästefragebogen sind individuelle Fragen
möglich, dieser ist für alle Gastgeber einsetzbar, kann auf
der Webseite eingebettet werden, aus dem Buchungs-
• Heute wissen wir, dass Bewertungen neben der persönlichen Empfehlung eines Freundes die höchste Glaubwürdigkeit haben, wenn es darum geht, einem Rat zu folgen. Anzeigen, Newsletter und andere Mittel des klassischen Marketings lan-den weit abgeschlagen auf den weiteren Plätzen.
• Die Hälfte aller Gäste berücksichtigten keine Gast-geber ohne Bewertungen bei ihren Buchungen.
• Bewertungen haben den größten Einfluss auf Bu-chungen aller Social Media-Formen (Podcast, Vi-deo, ...).
• Das Ausspielen von Bewertungen auf der Websei-te erzielt eine höhere Verweildauer und eine hö-here Buchungsfrequenz.
• Mehr als die Hälfte aller Touristikunternehmen stimmen darin überein, dass direkte Buchungen aus den Social Media-Aktivitäten generiert wer-den.
Die Sache mit den Bewertungen: Das Ausspielen von Bewertungen erhöht die Buchungsfrequenz
Sie sind nicht mehr wegzudenken, das negative Image
haben sie längst abgestreift. Bewertungen werden heu-
te auf Webseiten von Destinationen effizient genutzt, um
Gäste von den Vorteilen der Gastgeber zu überzeugen
und Buchungen zu erzielen. Beim Buhlen um Gäste spie-
len Bewertungen eine immer wichtigere Rolle – wer sie
nicht nutzt, hat das Nachsehen.
Die Münchener TrustYou GmbH, Pionier und Marktführer
im Online Reputation- und Social Media Management in
der Touristik, bietet ein fein abgestimmtes Portfolio an,
um den Kreislauf der Bewertungen bestmöglich am lau-
fen zu halten und zu nutzen.
Am Anfang gab es vereinzelte Bewertungen zu Hotels
und sie wurden kaum beachtet. Aber es wurden immer
mehr geschrieben. Portale etablierten sich und sammel-
ten zu tausenden Hotels Bewertungen. Im Laufe der Zeit
änderte sich deshalb das Konsumverhalten. Vor der Bu-
chung werden die Bewertungen zur Meinungsbildung he-
rangezogen. Diese Gäste schreiben anschließend wieder
Bewertungen, belegen oder widerlegen, was in anderen
Bewertungen geschrieben worden ist, und beeinflussen
damit wieder andere potenzielle Gäste. Ein Kreislauf ent-
steht – oder gar ein Teufelskreis? Mitnichten!
Betrachtet man die Königsformel des Online-Erfolges =
Reputation x Preis x Verfügbarkeit x Marketing, so ist es
unabdingbar, sich in diesen Kreislauf einzuschalten und
ihn aktiv zu gestalten, denn ein schlechter Ruf wirkt sich
signifikant auf den Erfolg aus.
Der Kreislauf lässt sich in ein wichtiges Marketinginstru-
ment verwandeln und vom Gastgeber gestalten. Ein er-
stes Etappenziel ist es, immer neue, möglichst positive
Bewertungen zu erhalten – das geht sehr leicht bei stim-
miger Leistung, indem beispielsweise ein Gästefrage-
bogen aus den Destinations-Buchungssystemen an den
Gast verschickt wird oder er eine Mail mit einem eingebet-
oder Reservierungssystem an den Gast verschickt wer-
den.
TrustYou Review Analyst – Analyse und
Vergleiche von Bewertungen auf Grup-
pen- und Gastgeberbasis – die eigene
Destination oder zum Wettbewerber,
Qualitätssicherung von Angebotsgrup-
pen, Aufgaben- und Zielvorgabenverfolgung auf Basis
von Bewertungen. Weltweit führende semantische Ana-
lyse von Bewertungen und Gruppierungen in touristische
Cluster.
TrustYou Widgets – zum Beispiel der TrustScore, der erste
indexunabhängige Score, der alle Kundenmeinungen
weltweit widerspiegelt. Oder der Bewertungsticker, bei
dem die aktuellsten Bewertungen zu einem Gastgeber
dargestellt werden. Oder die Quellenübersicht, damit die
Gäste schnell und übersichtlich erkennen, wie die Bewer-
tungen auf den Portalen sind. Mit über 20 Millionen Auf-
rufen pro Monat sind die Widgets ein wichtiger Service für
die Gäste im deutschsprachigen Raum.
Michael MenzelTrustYou GmbH089 - [email protected]
www.trustyou.com
Ihr Ansprechpartner
Zusammengefasst
21
www.ic-tourismus.de BEST PRACTICE
„Echte“ Lübecker werben Gäste anDie Lübeck und Travemünde Marketing GmbH setzt auf emotionale Qualität im Internet
Modernes Design, schlanke Navigation, neue Funktionen,
optimierte Benutzerfreundlichkeit, einfache Buchungs-
strecke: Die Lübeck und Travemünde Marketing GmbH
(LTM) ist seit Ende 2012 mit einem neuen Internetauftritt
online. „Wir verbinden unseren hohen kreativen Anspruch
mit höchster Qualität und modernster Technik“, erläutert
Andrea Gastager, Geschäftsführerin der LTM, den neuen
Internetauftritt. „Wir gehen noch einen Schritt weiter und
schaffen eine neue emotionale Qualität.“
Insgesamt wurden dafür 15 Videos von echten
Lübeckern, den „Locals“, in die Seiten integriert, um den
künftigen Gästen das Gefühl zu vermitteln, bei Freunden
zu Gast zu sein.
So plaudert beispielsweise Telse Halske vom Evershof
in Travemünde aus dem Nähkästchen und verrät in
einem Video ihren Lieblingsplatz am Brodtner Steil-
ufer. Und auch die Bildweberin Ruth Löbe möchte
Der neue Internet-Auftritt des Starnberger Fünf-Seen-
Landes wurde auf Basis der DestinationCloud umgesetzt
und setzt auf responsives Webdesign.
Im Zusammenhang mit mobilen Anwendungen wird häu-
fig vom responsiven Webdesign gesprochen. Respon-
siv bedeutet aktiv, sich anpassend, mitgehend – und ge-
nauso passt sich responsives Webdesign den Größen des
ihre Begeisterung für Lübeck teilen und lädt die Gäste vir-
tuell in ihre Bildweberei im Burgtor ein.
Durch eine nahtlose Integration des Buchungssystemes
Feratel Deskline erscheinen alle Unterkünfte ebenfalls im
neuen Look der Website. Über 100 Gastgeber in Lübeck
und Travemünde werden somit noch hochwertiger prä-
sentiert und sind nun noch einfacher online buchbar.
www.luebeck-tourismus.de
www.sta5.de
Responsives Webdesign für Sta5Vollintegration des Online Buchungssystems „im-web” für das Starnberger Fünf-Seen-Land
Bildschirms bei Desktop-Computer, Laptops, Netbooks,
Smartphones, TV-Geräte und zukünftiger Ausgabegeräte
an. Dies hat den Vorteil, dass eine einzige Webpräsenz für
alle Endgeräte erstellt wird. Es wird somit nicht eine sepa-
rate mobile Webseite benötigt, die an die entsprechenden
Browser und Smartphones angepasst werden muss.
Das Starnberger Fünf-Seen-Land geht bei der Responsi-
vität den Weg noch einen Schritt weiter: Auch die kom-
plette Buchungsstrecke des Online-Buchungssystems
„im-web“ wurde responsiv umgesetzt. Die Vollintegration
bietet neben der erhöhten Nutzerfreundlichkeit auch für
die Suchmaschinenoptimierung einen Vorteil. Die Unter-
künfte selbst erhalten jeweils eine eigene Detailseite mit
eigener URL und sämtliche Inhalte (Bilder und Texte) wer-
den entsprechend von Google indexiert.
www.ic-tourismus.de
22
MEINPEP
der Airlines und den Datenbanken von TUI 4U und lassen
sich mit den Hotelangeboten kombinieren.
HotelsZum Produktportfolio von meinpep gehören exklusive
Hotelangebote. Diese exklusiven Hotelangebote stam-
men vor allem aus dem TUI-Konzern, darunter ROBINSON,
Sensimar, Grupotel, CLUB MAGIC LIFE und PURAVIDA.
„meinpep enthält mehr als 4.000 Hotels mit günstigen
PEP- und Sonderraten in 45 Ländern“, berichtet Hartmut
Heering.
Vor der Buchung prüft meinpep alle Hotels auf deren Ver-
fügbarkeit. Sollte ein Hotel nicht verfügbar sein, zeigt
meinpep ein Alternativangebot aus dem weltweiten Ho-
telprogramm, das fortwährend aktualisiert und erweitert
wird. Darüber hinaus befinden sich weitere rund 40.000
Hotels in der eigenen Hoteldatenbank, darunter auch at-
traktive Raten bekannter Hotelketten.
Zusatzleistungenmeinpep bietet ein weltweites Mietwagenangebot, zu-
dem Reiseversicherungen sowie Transferleistungen in
den Zielgebieten. Allen Angeboten liegen ermäßigte Ra-
ten für Touristiker zugrunde.
Das eigene Servicecenter von TUI 4U steht meinpep-
Kunden an sieben Tagen in der Woche zur Verfügung,
montags bis samstags von 8 bis 20 Uhr und sonntags
von 10 bis 18 Uhr. Die E-Mail Adresse lautet service@
meinpep.de.
SystemMit dem neuen Reiseveranstalter meinpep geht TUI 4U
nicht nur mit exklusiven Produkten neue Wege, sondern
meinpep Das neue PEP-Portal für Beschäftigte in der Tourismusbranche
Neuer PEP-Veranstalter von TUI 4U mit exklusiven TUI-Hotels, PEP-Tarifen von 20 Airlines weltweit, Mietwagen, Transfer und Reiseschutz, alles direkt online buchbar.
Die TUI 4U GmbH mit Hauptsitz in Bremen ist eine hun-
dertprozentige Tochter der TUI Deutschland. Zu den Ge-
schäftsfeldern gehören neben der Tätigkeit als Consolida-
tor auch Call Center-Dienstleistungen, Helpdesk-Betreu-
ung und Flugdatenbankmanagement.
Seit dem 31. August 2012 ist TUI 4U zudem als Veran-
stalter tätig. Der neue Reiseveranstalter meinpep richtet
sich ausschließlich an Beschäftigte in der Touristikbran-
che. Ihnen bietet meinpep exklusive Reiseangebote zur
Fort- und Weiterbildung sowie zur Erweiterung der Pro-
duktkenntnisse.
Zum Produktportfolio zählen Linien- und Charterflüge,
Hotels, Versicherungen, Mietwagen und Transferpro-
dukte als Bausteinangebote. Beschäftigte der Touristik-
branche können aus dem weltweiten Flug- und Hotel-
angebot Städte- und Fernreisen, Autoreisen und die be-
kannten Warmwasserziele buchen. Sämtliche Angebote
sind vakanzgeprüft und direkt online buchbar.
FlugDurch TUI 4U verfügt meinpep über eine der größten
Flugdatenbanken der Welt. Für 20 Airlines weltweit hält
meinpep mehr als 120.000 PEP-Tarife bereit. Sollte ein
Angebot terminlich nicht zur Verfügung stehen, zeigt
meinpep dem Kunden aus den rund 15 Millionen Netto-
Tarifen von TUI 4U ein Alternativangebot. „Unsere Flugta-
rife werden ständig aktualisiert und erweitert“, sagt Hart-
mut Heering, Geschäftsführer von TUI 4U.
Neben den 20 Airlines mit eigenen PEP-Raten steuern
mehr als 100 Liniencarrier, Charter- und Low-Cost-Air-
lines ihre Angebote in das Buchungssystem von meinpep.
Die Flugdaten kommen direkt aus den Inhouse-Systemen
auch technisch. Das Bremer Unternehmen zeigt aus-
schließlich preis- und vakanzgeprüfte Reisen, die direkt
und online buchbar sind. Möglich wird dies durch eine
ausgefeilte Datenbanktechnik. Hotelangebote und Flug-
datenbank sind mit einer selbst entwickelten Buchungs-
maschine verknüpft.
TUI 4U hat das System für meinpep inhaltlich und tech-
nisch selbst entwickelt. meinpep nutzt modernste Daten-
banken und innovative Buchungsmaschinen von TUI 4U
in Bremen. Eine nutzerfreundliche Buchungsmaske er-
leichtert die Handhabung für alle Kunden. Die Buchungs-
bestätigungen erfolgen online sofort nach der Buchung.
Es gibt keine Buchungen auf Anfrage und keine Flüge mit
Warteliste (on request). Buchungen werden mit dem Si-
cherungsschein bestätigt, Rechnung und Voucher ver-
sendet TUI 4U digital.
Berechtigungskonzeptmeinpep setzt auf ein individuelles Berechtigungskon-
zept für Beschäftigte aus dem Tourismussektor. Hierzu
zählen Mitarbeiter aus Reisebüros, von Reiseveranstal-
tern, Airlines, Flughäfen, Hotels, Incoming sowie sonstige
Touristiker mit einem DRV- oder anderem Verbandsaus-
weis. Der Kunde muss sich zuerst registrieren und nach-
weisen, dass er der Tourismusbranche angehört.
Hartmut HeeringTUI 4U [email protected]
www.meinpep.de
Ihr Ansprechpartner
23
www.ic-tourismus.de DESTINATIONCAMP
Vom Klischee zur Marke - Vergessen Sie Destinations-Dach- und SubmarkenWichtig für die Definition einer Destinationsmarke: Finden Sie heraus, wie der Gast Ihre Destination ver-steht, erkennen Sie die Klischees über Ihre Destination, akzeptieren Sie diese und machen Sie sie erlebbar.
Datenhoheit - Teilen und Herrschen mit StrategieChance und Herausforderung für Destinationen und Leistungsträger ist das Thema hochwertiger Con-tent auf verschiedenen Plattformen, in verschiedener Quantität und Qualität, in unterschiedlicher Reichwei-te mit unterschiedlichen Zielen und unterschiedlichen Ergebnissen.
Bewegte Bilder - alte Medien in neuen KanälenFilme, wie Imagefilme, sind für das touristische Mar-keting ein unverzichtbares Mittel um Emotionen anzu-sprechen, die für den Tourismus einer der wichtigsten Faktoren für Verkauf, Zufriedenheit und Imagebildung sind.
Vertrieb mir SexappealVerlagerung der Distributionsströme als neue Heraus-forderung der Destinationen. Unterkunftsportale und der Leistungsträgerdirektvertrieb zeichnen sich als aufstrebende Trends ab. Neue Geschäftsmodelle wie Airbnb stellen den Unterkunftsmarkt auf den Kopf, etablierte Portale wie HRS und Booking.com tun ihr Übriges. Der Direktvertrieb als Geschäftsmodell ver-sinkt zunehmend in der Bedeutungslosigkeit.
Produktgestaltung - Mit Herz und Hirn zur InnovationDer Tourismus braucht mehr Innovation und Kreativität – so die Hauptaussage und erkläres Ziel. Kundenanfor-derungen steigen, Gäste suchen nach Individualität .
DestinationCamp 2013 Tourismus noch kreativer gestalten
Gutes lässt sich immer auch besser machen. Das will das Destinationcamp unter Beweis stellen. Das Format des Destinationcamp ist eine Mischung aus Kongress, Workshop, Seminar und BarCamp. Es greift die Vorteile der einzelnen Formate auf um die Nachhaltigkeit von Workshops, die Ungezwungenheit von Barcamps, die Professionalität von Konferenzen und den gemein-samen Lerncharakter von Seminaren zu vereinen.
Die Handlungsempfehlungen aus 2012 mit dem Titel „Mut zum Tourismus – Wir sind Wirtschaftsfaktor!“ stehen als Appell an die gesamte Branche.
Auch 2013 treffen sich Entscheider und Führungskräf-te, Projektverantwortliche und Experten aus deutsch-sprachigen Destinationen, von Incoming- und Inbound-veranstaltern, aus Hotellerie und Gastronomie sowie touristische Dienstleister an der International School of Management (ISM) in der Hamburger Hafen-City. Veranstalter des touristischen Expertentreffens ist die Hamburger Beratungsmanufaktur „netzvitamine“.
Die Handlungsempfehlungen an touristische Akteure und Unternehmen sind:
Mehr als ein Buzzword: Customer Journey Das Modell beschreibt die Reisephasen des Gastes be-gonnen von der Inspirationsphase, über die Informati-onsphase, die Buchungsphase, bis zur Phase des Auf-enthaltes und schließlich Phase der Reflektion.
In all diesen Phasen können Destinationen wie auch Leistungsträger klare Touchpoints identifizieren, an denen sie mit ihrem Gast in Kontakt treten können – online und offline.
Julia Jungrelexa Hotels Deutschland
www.destinationcamp.com
Live vor Ort beim DestinationCamp
www.ic-tourismus.de
24
LOCATION BASED SERVICES
Was kommt nach den Apps? Online = Offline.
sterreichische Wanderreitzentrum Pferdereich-Mühlviert-
ler Alm sind gerade in der Realisierung ähnlicher Projekte
mit digitalen Stempelkarten. Und die kleine Tourismus-
gemeinde Oberstaufen im Allgäu hat mit Google Goggles
den ersten virtuellen Tourismus-Print-Katalog der Welt
produziert und verteilt.
Dennoch werden in der heutigen Tourismuslandschaft
Technologien wie bspw. QR-Codes bisher meist „sinnfrei“
eingesetzt. Das liegt oft daran, dass man Innovationen
zwar nutzen will, aber nicht über einen Nutzen für den
Gast nachdenkt. Doch es gibt auch Lichtblicke: Der Gau-
ertaler Alpkultour Weg im Montafon. Dabei werden dem
Wanderer entlang des Weges mit Kunstprojekten von Ro-
land Haas die Beziehung zwischen Mensch und Bergkul-
tur näher gebracht. Und der QR-Code? Die kurzen text-
lichen Erklärungen sind im Montafoner Dialekt – wer das
nicht versteht (und das sind viele;-), kann per QR-Code die
Übersetzung erhalten, auch offline. Jetzt denken viele:
Mein Gott, da täte es ja eine Broschüre auch. Stimmt, aber
die Kombination aus hochalpiner Landschaft, Bauernkul-
tur und High-Tech hat was. Auch wenn sicherlich nur ein
kleiner Teil der Wanderer dies nutzt – ein schöner Beitrag
zu Besucherlenkung und Storytelling.
Fazit: Suchen Sie Kooperationspartner – nicht über Ihre
Webagentur. Halten Sie vielmehr Ihre Augen offen, besu-
chen Sie die ISPO, Cebit oder die Next Service Design Kon-
ferenz in Berlin. Verzichten Sie auf die Teilnahme an ei-
ner Publikumsmesse oder die Durchführung eines Direct
Mailings und reservieren Sie stattdessen 10 bis 30.000
Euro Ihres Marketingbudgets für innovative Projekte die
Ihnen auch entsprechende PR-Präsenz versprechen (über
Die Realität und die digitalen Welten wachsen immer stär-
ker zusammen. QR Codes als Besucherinfo und –lenkung
beispielsweise in Parkanlagen waren nur der Anfang. So-
gar vor Kleidungsstücken macht die digitale Revolution
keinen Halt. „Magic Mirrors“ im Flagship Store von Bur-
berry London lässt die Kundschaft mit RFID-Technologie
auf virtuelle Laufstege steigen, mit der Jeans Social De-
nim von Replay ist man über ein kleines Gerät in der Vor-
dertasche mit sozialen Netzwerken verbunden. Mit dem
Projekt Google Glasses verschmilzt der digitale Raum mit
unserem Alltag. POIs, Wetter, Landkarten, etc. werden mit
Hilfe einer internetfähigen Brille und GPS-Ortung direkt
in das Blickfeld eingeblendet. Fotografieren, Telefonieren,
Einkaufen – fast alles ist möglich. Die gesamte Steuerung
geschieht über Spracherkennung. Prototypen dieser neu-
en Brille werden derzeit schon auf Modeschauen präsen-
tiert und parallel von Entwicklern im normalen Tagesab-
lauf getestet.
Was bedeuten digitale Besucherlenkung, Sammelpässe
und Location Based Services für uns TouristikerInnen?
Wie schaffen wir es, hier nicht den Anschluss zu verlie-
ren?
Biometrische Kontaktlinsen oder die Recon Mod Live Ski-
brille blenden während des Sports relevante Informatio-
nen in das Auge des Freizeitsportlers ein. Und der Adidas
Micoach Bra, ein Sport-BH, misst Daten wie Herzfrequenz
oder verbrauchte Kalorien und sendet diese automatisch
an die Adidas-micoach-App, die sie individuell auswertet
und das weitere Trainingsprogramm empfiehlt.
Gesundheits- und sportorientierte Destinationen können
in Kooperationen mit innovativen Sportartikel- oder Mo-
deunternehmen solche relativ kostengünstig zu realisie-
renden Services als Alleinstellungsmerkmal ihren Gästen
anbieten.
„Wearable Technologies“ oder Location Based Services
sind heute schon in den Destinationen angekommen und
setzen auf Besucherlenkung mit Hilfe digitaler Instru-
mente. Ski amadé offeriert in deren App die kürzesten
Wegstrecken zur nächsten Hütte oder ins Tal. Saalbach
Hinterglemm bietet als weltweit erste Destination Fours-
quare-Badges. Wörthersee-Tourismus oder das oberö-
Saalbach Hinterglemm berichteten zahlreiche Weblogs,
die FVW und wir nun hier im DestinationReport ...). Und
scheuen Sie nicht davor zurück, auch aus Fehlschlägen
lernen zu wollen. Das ist die Basisvoraussetzung für er-
folgreiche Innovationen.
Martin Schoberttourismusdesign gmbh & co kg+43 22 72 - 20 [email protected]
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Ihr Ansprechpartner
25
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Jump and Run!Kennen Sie das: „Schreib ‚jump’ in den Kommentar und
schaue, was passiert“. Und? Schon mal ausprobiert? Ich
ja. Warum? Ich weiß auch nicht. Eigentlich war mir ja klar,
dass nichts passieren würde...aber etwas passierte dann
doch. Ja, genau. Denn alle Freunde, mit denen ich auf Fa-
cebook häufig in Kontakt bin bekamen das Foto dann auch
angezeigt. Dazu steht dann: „Eric hat ein Foto kommen-
tiert“. Das ist so, weil Facebook die Sortierung der Time-
line daran koppelt, wie häufig ich mit einer anderen inter-
agiere. Toller viraler Effekt eigentlich. Nur: Was ist denn
die Aussage dahinter? Wen interessiert, dass da einer am
Abhang steht und alle schreiben „jump“. Eigentlich maka-
ber. Und was hat das überhaupt mit meiner Marke zu tun?
Like BettelnHey, ich war noch niemals in New York. Wenn ich eine Mil-
lionen Likes bekomme, dann darf ich endlich hin. Warum?
Egal: Da muss man ja helfen! Und so geht auch dieses Bild
um die Welt, bzw. nach New York. Und dort bekommt es
dann vermutlich die meisten Likes. Sinn? Keiner. Sinnlos.
Aber immerhin hat man eine gute Tat vollbracht – das ist
ja auch was wert.
Wir lieben Geschichten. Als Kind hat uns Großvater mit
aufs weite Meer genommen. Mit Odysseus haben wir
gekämpft, mit Noah eine Arche gebaut, mit den Bremer
Stadtmusikanten etwas Besseres als den Tod gesucht.
Storytelling ist so alt wie die Menschheit. Steinzeitjäger
malten ihre Begegnungen mit Mammuts auf Höhlenwän-
de. Wir posten Fotos und Geschichten auf Facebook.
Wir wollen Blicke durchs Schlüsselloch. Wir wollen das
spannende Leben. Wir wollen Helden und ein Happy End.
Eine Geschichte bietet die Möglichkeit der Identifikation.
Keine großspurigen Werbeslogans, keine Superlative. Die
Versprechen vom weißesten Strand haben wir ohnehin
Drei Facebook Contentstrategienund warum sie es doch nicht sind...
Gewinne, Gewinne, Gewinne!Meine absoluten Favorits sind aber immer noch diese Fa-
cebook-Gewinnspiele wie z.B. „Foto teilen, Seite liken und
schon teilnehmen“. Nicht nur, dass sie gegen die Face-
book AGB verstoßen. Die eigentliche Frage ist auch: Was
habe ich dann erreicht? Also klar, ich habe mehr Fans. Aber
die kann ich mir doch eigentlich auch beim Like-Händler
meines Vertrauens kaufen. Getreu dem Motto: Hauptsa-
che Fans! Inhalte kommen später...
Content-in-ContextBei all diesen tollen Ideen bleibt eines aber irgendwie
auf der Strecke. Nämlich die Frage: Was um alles in der
Welt hat das mit meinen Gästen zu tun? Daher plädiere
ich schon lange für eine sogenannte „responsive Content-
strategie“. Weg vom egozentristischen Denken: Ich muss
was posten und Fans bekommen. Hin zum dezentralen
Denken: Wie kann ich meinen Gästen bei ihrem Aufenthalt
digitale Kontaktpunkte zur Verfügung stellen und ihnen
so Fragen oder Wünsche in Echtzeit beantworten? Dazu
gehört auch der Aufbau einer entsprechenden Infrastruk-
tur wie kostenlostes WLAN, usw. Bad Hindelang machts
mit seiner digitalen Gästeinformation vor. Das Resultat:
Content-in-Context. Besser geht’s nicht. Oder?
schon zu oft gehört. Eine Geschichte dagegen kann zum
tausendsten Mal vom Aufbrechen und Entdecken, vom
Träumen und Verlieben erzählen und ist doch jedes Mal
anders. Eine Geschichte nimmt uns mit auf eine Reise, be-
rührt und motiviert am Ende zum Handeln.
Darum: Erzählen Sie. Wählen Sie einen wahren, wirklichen
Kern und weben Sie eine Geschichte drumherum: Wofür
stehen wir? Was können wir besonders gut?
Was macht uns einzigartig? Vergessen Sie für’s Storytel-
ling die Marketingsprache. Seien Sie subjektiv. Plaudern
Sie. Begeistern Sie sich selbst. (Denn wenn Sie es nicht
sind, wird Ihr Text auch kei-
nen anderen hinterm Ofen
hervorlocken.) Wecken Sie
Gefühle. Malen Sie Bilder im
Kopf der Leser. Da ist der
Koch, der die halbe Welt be-
reist hat und nun die Küche
aller Erdteile in sein kleines
Restaurant auf der schwä-
bischen Alb bringt. Nichts
lässt er unversucht, die ori-
ginalen Gewürze herbeizu-
schaffen, und natürlich hat
er dabei widrige Abenteuer
zu bestehen. Am Ende aber
dampfen Topf und Pfan-
ne. Oder das Hotel, das be-
reits seit Napoleons Zeiten
CONTENTSTRATEGIE
Susanne Niemeyer0179 - 29 39 [email protected]
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Eric HosterProfessor für Hospitality Management Fachhochschule Westküste04 81 - 85 55 [email protected]
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am Marktplatz steht. Die Steine sind verwittert, die Far-
be blättert ab, aus der Zeit gekommene Gardinen flattern
im Wind. Aber der Enkel des letzten Inhabers hat einen
Traum: Ein helles und einladendes Haus, lachende Men-
schen in der Eingangshalle, französisch inspirierte Zim-
mer und zum Frühstück die besten Croissants der Stadt.
Wir sehen den jungen Visionär, wir sehen, wie das Hotel
zu neuem Leben erwacht, und am Ende wollen wir nur
eins: Gast sein.
Was kommt nach den Apps? Online = Offline.
Alles, nur nicht langweilig: StorytellingVon der Liebe zu starken Inhalten
www.ic-tourismus.de
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Raus aus dem Büro, auf zu neuen Ideen! – Das war auch
2012 wieder das Motto des IC-Ideen-Workshops. Ein-
mal Luft holen, dem Agenturalltag entfliehen und etwas
Platz im Kopf zu schaffen für neue Ansätze. Im letzten
Jahr stand das Thema Servicequalität auf der Agenda. Wie
können wir als Team für unsere Kunden den Service noch
weiter ausbauen? Wie sieht die Servicequalität innerhalb
des Unternehmens aus? Jeder der 25 Mitarbeiter machte
sich seine eigenen Gedanken und brachte seine persön-
lichen Ideen und Vorschläge in eine große IC-MindMap
ein. Es gab viel Lob für bereits erfolgreich eingeführte
Serviceketten, aber es gab auch genug Raum für eine
selbstkritische Betrachtung der Arbeitsprozesse: Wo gibt
es noch Lücken in Arbeitsabläufen welche die IC-Qualität
beeinträchtigt?
Am Nachmittag ging es direkt aus dem Konferenzraum
in die Natur. Mit dem Fahrrad ging es zur Kanustation in
Leybuchtsiel. Zwei große Kanus standen für das IC-Team
bereit. Auf die Paddel. Fertig.Los – ein zweistündiges Ren-
nen auf dem Wasser durch die Naturlandschaft Ostfries-
lands hatte begonnen. Das synchrone Paddeln erwies
sich schwieriger als gedacht: Einige Male mussten die Ka-
nus aus der Schilfkante wieder befreit werden. Am näch-
sten Arbeitstag erinnerte uns nicht nur der Muskelkater
in den Armen an den erlebnisreichen Ausflug in die Natur:
Die ersten Ideen aus dem Workshop wurden bereits nach
nur 24 Stunden umgesetzt.
Auf die Paddel. Fertig. Los.Ideen-Workshop im hohen Norden
INTERN
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www.ic-tourismus.de
Auf die Paddel. Fertig. Los.Ideen-Workshop im hohen Norden
INTERN
Agentur für digitales TourismusmarketingSeit über 16 Jahren erfolgreiche Internet-Projekte für Reiseveranstalter und Urlaubsregionen
Fingerspitzengefühl Genaue Kenntnisse des Kunden, des Marktes und poten-
tieller Gäste sind eine unverzichtbare Voraussetzung für
gezieltes touristisches Online-Marketing. Neben der In-
terpretation großer Datenmengen, zukunftsweisender
Studien und aktueller Statistiken liest IC Tourismus da-
her auch zwischen den Zeilen: Aus den Wünschen der Gä-
ste werden mit viel Fingerspitzengefühl individuell zuge-
schnittene Internet-Auftritte entwickelt. Nur so kann si-
chergestellt werden, dass Angebot auf Nachfrage trifft.
ErfahrungSeit über 16 Jahren plant, gestaltet und programmiert IC
Tourismus Webprojekte für Reiseveranstalter, Urlaubs-
• IC Tourismus GmbH
• Firmengründung: 1997
• Mitarbeiter: 26
• Ein Unternehmen von team neusta
Daten & Faktenorte und touristische Regionen. Durch die Spezialisierung
auf die Tourismusbranche besitzt IC Tourismus fundierte
Branchenkenntnis und langjährige Projekterfahrung.
ZuverlässigkeitGemeinsam mit unseren Kunden schafft IC Tourismus er-
folgreiche touristische Websites. Doch der schönste Preis
winkt fernab der Öffentlichkeit: Das anerkennende Lob
der Projektpartner. Denn Vertrauen ist die Basis für eine
lang anhaltende Kundenbeziehung.
Schwerpunkte
• Konzeption
• Webdesign
• Touristische
CMS-Lösungen
• Workshops
• Schulungen
• SEO / SEM
Technologie
• PHP
• TYPO3
• MySQL
• HTML5
• CSS
• Javascript
• Ajax
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Unternehmen
IC Tourismus GmbH
IC Tourismus GmbH
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Verantwortlich für den Inhalt
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Standort Nord
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04 91 - 92 58 256
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04 91 - 92 58 274
Vanessa Asmus- Projektleitung -
04 91 - 92 58 278
Thorsten Schär- Projektleitung -
0 80 23 - 81 99 942
Schlägt man im Duden das Wort „Spezialist“ nach, ist fol-
gendes zu lesen: Spe|zi|a|list, der; -en, -en [frz. spécialiste,
zu: spécial, 1 speziell]: a) jmd., der auf einem bestimm-
ten [Fach]gebiet über besondere Kenntnisse, Fähigkeiten
verfügt. Als Spezialist auf dem Fachgebiet „Tourismus-
Portale“ hat sich IC Tourismus einen Namen gemacht.
Könnte es eine schönere Aufgabe geben, als Menschen
eine Reise – das Produkt „Urlaub“ – zu präsentieren und
zu verkaufen? Diese Begeisterung teilen wir mit unseren
Kunden.
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Lars Seinschedt- Geschäftsführer -
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