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Dermagramm 2018 - hautklinik-mainz.de · halten einen Nachsorgepass für ein hilfreiches Dokument...

Date post: 09-Aug-2019
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Unser Wissen für Ihre Gesundheit Dermagramm 2018
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Unser Wissen für Ihre Gesundheit

Dermagramm 2018

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Dermagramm Neues aus der Hautklinik der Universitätsmedizin Ma inz Ausgabe 8, Mai 2018

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

auch dieses Jahr haben wir wieder ein aktuelles „Dermagramm“ für Sie erstellt, mit dem wir Sie über die Aktivitäten und aktuellen Planungen aus der Mainzer Hautklinik informieren wollen. Unser Ziel ist es, nicht nur eine exzellente Patientenversorgung anzubieten, sondern auch die gute Zusammenarbeit mit Ihnen weiter zu intensivieren und auszubauen.

Wir sind stets offen für neue Wege der Zusammenarbeit. So war es uns ein Bedürfnis, Sie in die postoperative Versorgung einzubinden, was leider auf Grund rechtlicher Bedingungen nicht möglich war. Aktuell denken wir über eine gemeinsame Aus- und Weiterbildung der Assistenzärzte/innen nach und würden – sofern Interesse Ihrerseits besteht – gern ein Rotationsprogramm einführen, in welchem die Weiterbildungsassistent/innen der Klinik für eine gewisse Zeit turnusmäßig in niedergelassene Praxen rotieren. Ansonsten möchte ich Ihnen heute einen Rückblick zu unserem Hautkrebskongress aus dem vergangenen Herbst geben, der im Übrigen sehr erfolgreich war. An aktuellen Entwicklungen stellen wir Ihnen die Einführung des Entlassmanagements vor, welches im Rahmen des „GKV-Versorgungsstärkungsgesetzes“ zum 01. Oktober 2017 umgesetzt wurde. Hiernach ist genau festgelegt, wie die Entlassung der Patienten/innen vorzubereiten ist, um die anschließende poststationäre Versorgung für den Patienten/in zu gewährleisten. Unter anderem sind nun bestimmte Elemente im Arztbrief gesetzlich vorgeschrieben, was Sie an der etwas veränderten Struktur unserer Entlassbriefe erkennen können. Außerdem möchten wir Ihnen unsere Wundambulanz und den neuen Nachsorgepass für den weißen Hautkrebs vorstellen. Ich wünsche Ihnen eine angenehme Lektüre und freue mich auch weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit.

Mit kollegialen Grüßen

Prof. Dr. med. S. Grabbe Direktor der Hautklinik

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27. Deutscher Hautkrebskongress, Mainz – Ein Rückbl ick

Im September 2017 fand der 27. Deutsche Hautkrebskongress in Mainz mit einem erneuten Besucherrekord von über 850 Teilnehmern statt.

Es gab eine Vielzahl an Fachvorträgen zur Dermatoonkologie, Psychoonkologie, praxisnahe Workshops, Updates zu den neuen wissenschaftlichen Erkanntnissen über zwei Tage. Auch der Patiententag am dritten Kongresstag erfreute sich großer Beliebtheit und wurde gut besucht.

Wir freuen uns zudem, dass der deutsche Hautkrebspreis in diesem Jahr einer unserer Kolleginnen aus der Hautklinik verliehen wurde. Dieser wird von der Deutschen Hautkrebsstiftung ausgeschrieben und für hervorragende wissenschaftliche Arbeiten in der klinischen und translationalen Hautkrebsforschung aus dem deutschsprachigen Raum verliehen. Kriterien sind die wissenschaftliche Originalität und Qualität zukunftsweisender Arbeiten in der Dermatoonkologie.

Frau PD Dr. Carmen Loquai, Leiterin des Hautkrebszentrums Rhein-Main, erhielt den Preis für die wissenschaftliche Beiträge „Personalized RNA vaccines nobilize poly-specific therapeutic immunity against cancer“, veröffentlicht 2016 in NATURE, und „Use of complementary and alternative medicine: A multicenter cross-sectional study in 1089 melanoma patients“ veröffentlicht 2017 im European Journal of Cancer.

Der nächste deutsche Hautkrebskongress verlagert sich dieses Jahr etwas südlicher nach Stuttgart und findet vom 13. bis 15. September 2018 statt. Auch 2018 wird es wieder ein interessantes, abwechslungsreiches und informatives Programm geben.

Weitere Informationen sind auf der Internetpräsenz www.ado-kongress.de zu finden.

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Hautkrebs – der Nachsorgepass für Melanom und für w eißen Hauskrebs

Der im letzten Jahr gemeinsam von der Hautklinik Mainz und den niedergelassenen Dermatologen entwickelte Tumor-Nachsorgepass für das Melanom erfreut sich einer guten Akzeptanz bei den onkologischen Patienten/innen. Um neben der konsequenten Nachsorge der Melanom-Patienten auch die des weißen Hautkrebses zu verbessern, wurde ein separater Nachsorgepass für Patienten/innen mit epithelialen Hauttumoren konzipiert. Wir denken, dass verschiedene Pässe für diese – in der Nachsorge doch sehr unterschiedlichen – Entitäten erforderlich sind. Viele Patienten/innen halten einen Nachsorgepass für ein hilfreiches Dokument und auch für uns Ärzte kann dieser sehr nützlich sein.

Dieser kann ab sofort neben dem Nachsorgepass für Melanom bei uns angefordert werden. Ansprechpartnerin hierfür ist unsere Klinikmanagerin Frau Manuela Thewalt (06131/17-6034 oder per Email [email protected])

Neben den Nachsorgepässen in Papierform können Sie auch gerne eine Pdf-Version von uns anfordern. Ihr Feedback hierzu ist hochwillkommen, gerne passen wir den Nachsorgepass Ihren Vorstellungen entsprechend weiter an. Unser Ziel ist ein Dokument zu erstellen, das sowohl Ihren Wünschen entspricht als auch denen unserer Patienten/innen.

Krebsregisterdokumentation für epithelialen Hautkre bs – ein Pilotprojekt in RLP

Die gesetzlichen Bestimmungen (und deren Umsetzung in Rheinland-Pfalz) für das Meldewesen von Krebserkrankungen hatten leider zur Folge, dass epitheliale Hauttumore unvollständig und zum Teil fehlerhaft erfasst werden und zudem keine adäquate Vergütung für die Meldung dieser Tumore erfolgte. Um dieser unbefriedigenden Situation zu begegnen, haben wir uns dafür eingesetzt, dass eine Änderung des Meldewesens vorgenommen wird. In intensiven Diskussionen mit dem Krebsregister RLP (welches die Situation ebenfalls als unbefriedigend empfand, jedoch durch finanzielle Vorgaben der Landesregierung wenig Handlungsspielraum hatte) konnten wir eine Neuordnung des Meldewesens und der hierfür abzurechnenden Vergütung für epitheliale Hauttumore erreichen, die derzeit in einem Modellprojekt umgesetzt wird. Kern des Kompromisses ist, dass nur noch fortgeschrittene oder aggressive Formen von C44-Tumoren gemeldet werden, hierfür dann aber auch eine adäquate Vergütung der Meldung erfolgt. Unserem Wunsch nach vollständiger Erfassung aller C44-Tumore inkl. Mehrfachtumoren und einer entsprechenden Meldevergütung hierfür konnte aus Kapazitäts- und Budgetgründen nicht entsprochen werden. Diese aktuelle Regelung wird nach einem Jahr evaluiert – Ihr Feedback hierzu (Vorschläge, Kritik etc.) ist herzlich willkommen.

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Kooperationen mit niedergelassenen Kollegen/innen

In diversen Gesprächen mit den niedergelassenen Kollegen/innen wurde der Wunsch geäußert, im Rahmen der ambulanten Nachsorge von stationären OP-Patienten/innen eine Kooperation einzugehen. Auch wir würden uns solch eine enge Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Dermatologen wünschen. Es ist stets unser Ziel, die Versorgung unserer gemeinsamen Patienten/innen sowohl medizinisch als auch organisatorisch zu Ihrer größtmöglichen Zufriedenheit zu gestalten.

Es ist uns bewusst, dass die niedergelassenen Kollegen/innen für einen Großteil unserer stationär operierten Patienten/innen die ambulante Wundversorgung inkl. Verbandswechsel und Fadenzug übernehmen. In diesem Zusammenhang hatten wir prüfen lassen, inwieweit es möglich ist, dass das Krankenhaus den Niedergelassenen einen Anteil der stationären DRG-Erlöse hierfür als Vergütung bezahlt (im Rahmen einer Kooperation gemäß §115b). Leider ist eine solche Kooperation – obwohl gesetzgeberisch gewünscht – gerichtlich bereits andernorts explizit untersagt worden, sodass es Krankenhäusern grundsätzlich nicht möglich ist, eine Vergütung an nachbehandelnde Ärzte/innen für die postoperative Wundversorgung zu bezahlen. Durch eine solche Kooperation hätten wir gern unsere Wertschätzung und unseren Dank für die poststationäre Versorgung unserer Patienten/innen zum Ausdruck gebracht.

Zurzeit bestehen die Überlegungen, eine gemeinsame Aus- und Weiterbildung der Assistenzärzte/innen anzubieten. Vorstellbar wäre es, einen Rotationsplan zu entwickeln, in dem die Ärzte/innen sowohl bei den niedergelassenen Kollegen/innen als auch in der Hautklinik zum Facharzt/ärztin ausgebildet werden.

Wenn Sie Ideen für eine verbesserte Zusammenarbeit haben,

sprechen Sie uns gerne an!

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Etablierung einer offenen Akutsprechstunde für schw erwiegende Fälle – ab 01.06.2018

Die Wartezeiten auf einen Termin beim Arzt/Ärztin sind immer wieder ein leidiges Thema. Grundsätzlich würden auch wir gern alle Patienten/innen möglichst zeitnah sehen und behandeln. Leider ist das auf Grund des hohen Patientenaufkommens jedoch nicht für jeden Patienten möglich, sodass es – je nach Dringlichkeit und Indikation – zu Wartezeiten auf die Hochschulambulanztermine kommen kann. Es gibt natürlich jedoch Patienten/innen mit schwerwiegenden oder akuten Beschwerden, die sofort angesehen werden müssen und gegebenenfalls eine stationäre Aufnahme erfordern. Um Ihnen einen zeitnahen und unbürokratischen Zugang zu unserer Hoschulambulanz zu ermöglichen, werden wir eine Akutsprechstunde ab dem 01.06.2018 einführen. In diese Sprechstunde können Sie uns Patientinnen und Patienten mit schwer-wiegenden und/ oder akuten Hauterkrankungen zuweisen – eine vorherige Terminvereinbarung ist nicht erforderlich . Hierzu ist lediglich notwendig, auf dem Überweisungsschein neben Ihrer Diagnose den Vermerk „Akutsprechstunde Hautklinik Mainz“ zu notieren. Der Patient/die Patientin kann dann mit dieser Überweisung täglich direkt in die Akutsprechstunde kommen, sollte sich aber auf Wartezeit einstellen. Primär bieten wir diese Sprechstunde für hautfachärztliche Kolleginnen und Kollegen an, in besonderen Fällen werden aber auch Patienten/-innen angenommen, die von anderen Fachrichtungen oder vom Allgemeinmediziner kommen.

Wir hoffen, dass wir hierdurch Ihren Bedürfnissen nach zeitnaher und unbürokratischer Terminvergabe entgegenkommen und würden uns freuen, wenn Sie dieses zusätzliche Angebot nutzen. Bitte beschränken sie sich aber auf die tatsächlich dringlichen und schweren Fälle, denn sonst werden wir nicht in der Lage sein, das Angebot aufrecht zu erhalten. Akutsprechstunde, ab 01. Juni 2018 Sprechzeiten: Montag bis Freitag: 08:00 – 09:00 Uhr Mitzubringen: Überweisungsschein mit "Akutsprechstunde Hautklinik Mainz" Räumlichkeiten: Hautklinik, Geb. 401, Poliklinik, EG Kontakt Adresse: Langenbeckstraße 1. 55131 Mainz Tel.: 06131 17-2903

Akutsprechstunde Hautklinik Mainz

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Kontakt

Hautklinik und Poliklinik der Universitätsmedizin Mainz Wundsprechstunde Langenbeckstr.1, 55131 Mainz

Leitung: Dr. med. H. Schepler

Sprechzeiten: Dienstag: 12:00 - 15:00 Uhr Mittwoch: 12:00 - 15:00 Uhr Anmeldung: 06131/ 17-2903

Die ambulante Wundsprechstunde der Hautklinik, mehr als nur Verbände

Chronische Wunden stellen für Betroffene und Angehörige eine arge Belastung dar. Über einen langen Zeitraum sind Patienten/innen aus ihrem gewohnten Alltag herausgerissen und gezwungen, sich an veränderte Lebensumstände anzupassen. Oftmals verlangen wir als Behandelnde unseren Wundpatienten ein hohes Maß an Selbstdisziplin ab, wenn unsere Behandlungsempfehlungen – etwa ein dicker Kompressionsverband – dem verständlichen Bedürfnis nach maximalem Komfort entgegenstehen müssen. Diese emotionale Herausforderung gehen wir mit unseren Patienten in einer vertrauensvollen Atmosphäre gemeinsam an. Zu Beginn einer Behandlung gilt es, das komplexe Zusammenspiel ursächlicher Faktoren zu entschlüsseln, um so ein auf die einzelne Patientin/innen individuell angepasstes Behandlungskonzept zu entwickeln. Dieses muss kontinuierlich überprüft und an veränderte Umstände und den dynamischen Heilungsprozess angepasst werden.

Diesen besonderen Anforderungen wurde mit der Einrichtung der Wundsprechstunde Rechnung getragen. Patienten stellen sich in der Regel alle ein bis drei Monate vor. In der Zwischenzeit halten wir – auch in Zusammenarbeit mit dem Wundnetz Rheinland-Pfalz – engen Kontakt zu Pflegediensten, homeCare-Unternehmen, niedergelassenen Kollegen/innen und anderen, die mit der Patientenversorgung betreut sind, um eine kontinuierlich qualitativ hochwertige Wundversorgung zu gewährleisten.

Als universitäre Einrichtung sind wir um Forschung und Weiterentwicklung bemüht. Zwei der aktuellen Projekte sind:

1) Chexu03 – eine Studie zum Vergleich zweier Wundauflagen aus der Klasse der Hydrofasermaterialien

2) VeMaWu – ein über den Innovationsfonds des Bundes gefördertes Großprojekt zur Versorgungsforschung in der interdisziplinären Behandlung chronischer Wunden

In der phlebologischen Abteilung der Hautklinik steht das gesamte Spektrum der Venendiagnostik zur Verfügung. Das Team bietet mit minimalinvasiven phlebologischen Eingriffen über Katheterverfahren und Injektionsverfahren gleichzeitig die Therapie einer Veneninsuffizienz aus einer Hand. Für die arterielle Gefäßdiagnostik und –therapie können wir über Kooperationen auf das gesamte Spektrum der Möglichkeiten einer Universitätsmedizin zurückgreifen. Die operative Abteilung der Hautklinik führt nötige Eingriffe von der Wundreinigung bis hin zur plastischen Deckung großer Wunden durch.

Wir freuen uns auf Ihre Zuweisung!

Ihr Team der Wundsprechstunde

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Entlassmanagement

Mit dem Gesetz zum Entlassmanagement gemäß §39 Abs. 1a S. 9 SGB V hat der Gesetzgeber die Krankenhäuser mit der Umsetzung und Organisation eines Entlassmanagement betraut. Dieses wurde unimedizinweit zum 01. Oktober 2017 eingeführt. Das Entlassmanagement dient der Unterstützung einer sektorenübergreifenden Versorgung der Versicherten beim Übergang in die Versorgung nach der Krankhausbehandlung. Jeder stationärer Patient hat damit das Anrecht auf ein strukturiertes Entlassmanagement.

Hierzu wurden die einzelnen Einrichtungen auf die Neuerung aufmerksam gemacht und geschult, wobei selbstredend vieles bereits Standard im Krankenhausalltag ist. Die wesentlichen Erfordernisse im Entlassmanagement sind:

� Multiprofessionelle Entlassmanagement-Teams (Ärzte, Pflege, Sozialdienst, Therapeuten) auf Fachabteilungsebene und festgelegte Verantwortlichkeiten im Team

� Assessment für jede/n Patienten/in

� Nutzung der gesetzlichen Formulare sowie Einführung eigener Dokumente entsprechend Rahmenvorgaben

� Sicherstellung der Kommunikation mit Angehörigen/Betreuern, Krankenkassen und Weiterbehandlern zur Terminabstimmung sowie die strukturierte Weitergabe relevanter Informationen an Weiterbehandler

� Einführung der Medikationsübersicht mit Anpassung des Arztbriefes

� „Fixe“ Telefonnummer für Rückfragen – für die Hautklinik 06131/17-8504 – erreichbar von Montag bis Freitag in der Zeit von 09:00-19:00 Uhr und am Wochenende von 10:00-14:00 Uhr

Im Rahmen der Einführung des Entlassmanagements wurde auch die Verordnung von Medikamenten bei der Entlassung diskutiert. Die Krankenkassen machen es uns nicht einfach, Medikamente zu verordnen, vielmehr ist es so, dass wir in der Regel für max. zwei Tage (Entlassung Freitag; für das Wochenende plus ggf. Feiertag) Medikamente mitgeben. Andernfalls droht der Unimedizin die Gefahr, in Regress genommen zu werden. Die neuen Regelungen zum Entlassmanagement berechtigen zwar Krankenhäuser, Verordnungen auszustellen – es handelt es sich hierbei allerdings um eine KANN-Lösung und keinesfalls um eine verpflichtende Vorgabe. Selbstverständlich wird die Unimedizin mittelfristig die neuen Möglichkeiten für Verordnungen im Sinne der Patienten/innen nutzen.

Weitere Infos zum Thema Entlassmanagement können Sie auch gerne unserer Internetpräsenz entnehmen:

http://www.unimedizin-mainz.de/patienten-und-besuch er/aufenthalt/entlassung.html

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Kontakt

Clinical Research Center Langenbeckstr.1, 55131 Mainz

Leitung : Prof. Dr. med. P. Staubach

Sekretariat: Frau A. Weinel Frau I. Bender

Tel: 06131/ 17-5732 Fax:06131/ 17-3467 oder -5594

Aktuelle Studien der Hautklink Mainz (Stand April 2018)

Psoriasis:

� Nicht-interventionelle Studien mit diversen Biologika bei moderater bis schwerer Schuppenflechte (PASI>10, BSA>10, DLQI>10)

� „Small Molecules“ – moderate bis schwere Psoriasis (PASI>10 - <20, BSA>10) bei Erwachsenen (18-70Jahre)

Psoriasis Kinder:

� Secukinumab – bei moderater bis schwerer Schuppenflechte für Kinder >6, <12 Jahre, weniger als 50kg

Chronische spontane Urtikaria:

� Bruton-Tyrosinkinase Inhibitor – gesunde Erwachsene mit therapieresistenter CSU Prurigo Nodularis:

� Nemolizimab – 6 Monate Diagnose PN, >20 Knoten, starker Juckreiz, kein schweres Asthma, keine anderen Ursachen für PN

Atopische Dermatitis:

� Register und Nicht-interventionelle Studien – Erwachsene mit moderatem-schwerem atopischem Ekzem SCORAD >20, aktuell mit Systemtherapie oder Z.n. antientzündlicher Systemtherapie in den letzten 24 Monaten

Pemphigus vulgaris:

� Rituximab gegen MMF bei Patienten mit Pemphigus vulgaris (18-75 Jahre), Diagnosesicherung innerhalb der letzten 24 Monate mit mittlerer bis schwerer Krankheitsaktivität

Dermatomyositis:

� Immunglobuline – Octagam 10% über 16 Wochen

kutaner Lupus Erythematodes:

� Topische Therapie – mind. 2 aktive Läsionen in einem Areal bei Erwachsenen 18-70 Jahre

Coming Soon

Atopische Dermatitis: JAK Inhibitor

Psoriasis: Anti-IL17 und Lebensstilmodifikation

Psoriasis Kinder: Ixekizumab

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Aktuelle onkologische Studien (Stand Februar 2018)

Malignes Melanom

� Diagnostik:

� RB-T002: Identifikation von individuellen Krebsmutationen und Testung ihrer Immunogenität

� Stadium III

� ImmunoCobiVem: Multizentrische, offene, randomisierte, klinische Prüfung der Phase II zur Bestimmung der Wirksamkeit und Sicherheit einer sequentiellen Therapie mit Cobimetinib plus Vemurafenib gefolgt von einer Immuntherapie mit dem PD-L1-Antikörper Atezolizumab zur Behandlung von Patienten mit inoperablem oder metastasiertem Melanom mit BRAFV600 Mutation

� Stadium III und IV

� MASTERKEY-265: Multizentrische, offene, randomisierte, klinische Prüfung der Phase II zur Bestimmung der Wirksamkeit und Sicherheit einer sequentiellen Therapie mit Cobimetinib plus Vemurafenib gefolgt von einer Immuntherapie mit dem PD-L1-Antikörper Atezolizumab zur Behandlung von Patienten mit inoperablem oder metastasiertem Melanom mit BRAFV600 Mutation

� TRILOGY: Doppelblinde, randomisierte, Placebo-kontrollierte Phase-III-Studie von Atezolizumab plus Cobimetinib und Vemurafenib versus Placebo plus Cobimetinib und Vemurafenib in bis dahin unbehandelten BRAF V600-Positiven Patienten mit nicht resektablem lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem Melanom

� NEO-VC: Neoadjuvante Kombinationstherapie mit Vemurafenib und Cobimetinib (GDC-0973) bei begrenzter Metastasierung eines malignen Melanoms (AJCC Stadium IIIc/IV) unt integrierter Biomarkerstudie: eine einarmige Phase II Studie der EADO

� Lipo-MERIT: Klinische First-in-human Dosiseskalationsstudie zur Evaluierung der Sicherheit und Tolerabilität der intravenösen Gabe einer tetravaltenten RNA-Lipoplexy Krebsvakzine, die die Tumorassozii9erten Antigene NY-ESO-1, Tyrosinae, MAGE-A3 und TPTE bei Patienten mit fortgeschrittenen Melanom adressiert

� Biopsie und Biologie getriebene Optimierung einer targeted Therapie beim metastasiertem Melanom (BOTTOM) bei mit BRAF Inhibitor nicht vorbehandelten und vorbehandelten Patienten mit fortgeschrittenem, nicht resezierbarem (Stadium IIIC) oder metastasiertem (Stadium IV) BRAF V600E/K mutationspositivem Melanom

� Stadium IV

� IMMUNED: Doppel-blinde, randomisierte, Phase-II-Studie mit Nivolumab oder Nivolumab + Ipilimumab, versus Doppel-Placebo-Kontrolle zur Behandlung des fortgeschrittenen Stadium-IV-melanoms ohne Krankheitsnachweis

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Kontakt

Hautkrebszentrum Rhein-Main Onkologische Studienambulanz

Langenbeckstr.1, 55131 Mainz

Leitung : PD Dr. med. C. Loquai

Tel: 06131/ 17-8412 Fax:06131/ 17-8452

� MEL001: A prospective phase I and consecutive phase II, two-arm, randomized multi-center trial of temsirolimus in combination with pioglitazone, etoricoxib and metronomic low-dose trofosfamid versus dacarbazine (DTIC) in patients with advanced melanoma

Kutanes Lymphom

� RESMAIN: Resminostat als Erhaltungstherapie bei Patienten mit fortgeschrittenen Stadien von Mycosis Fungoides (MF) oder Sézary Syndrome (SS) (RESMAIN)

Basalzellkarzinom

� BOLT – CDE225A2201: A phase II, randomized double-blind study of efficacy and safety of two dose levels of LDE225 in patients with locally advanced or metastatic basal cell carcinoma

Zu Plattenepithelkarzinom werden derzeit keine Studien angeboten.

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Jährliche Veranstaltungen

Bereits stattgefunden

13. Mainzer Wund-Symposium

Mittwoch, 14.03.2018

30. Allergie Workshop

22.03. und 23.03.2018 (bereits stattgefunden) 29.03. und 30.03.2019

8. Hautkrebs-Symposium

Mittwoch, 31.01.2018

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Jährliche Veranstaltungen Bereits terminiert

Termine coming soon

Hautklink Frau Lennartz Langenbeckstr. 1, 55131 Mainz Tel: 06131 17-7154 Fax: 06131 17-3468

Kontakt

Auf unserer Internetpräsenz finden Sie sämtliche Ankündigungen von unseren Veranstaltung, auch die nur einmalig stattfinden:

http://www.hautklinik-mainz.de/hautklinik/startseit e/veranstaltungen.html

Schauen Sie doch einfach immer wieder mal rein! Selbstverständlich erhalten Sie die Einladungen auch gerne per Post!

Mainzer Update Dermatologie 14.11.2018

Allergie-Zentrum Rheinland-Pfalz (noch nicht terminiert)

Symposium interdiszipli- näre Immunonkologie 31.08.2018

Entzündliche Dermatosen Sommerfortbildung 06.06.2018

Aktuelle Berufsdermatologie (noch nicht terminiert)

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Ihre Zentralen Ansprechpartner

innerhalb der Hautklinik auf einen Blick

Stationäres Aufnahmemanagement /Case Management Frau Rech und Frau Schulz

Tel.: 06131 17-7312 / -2925(tägl. 8:30-15:00

Uhr) Fax: 06131 17-3473 E-Mail: [email protected] [email protected] Privatambulanz Frau Schiffer und Frau Schulte Tel.: 06131 17-7112 (Mo - Do 08:00 - 15:00 Uhr,

Fr 08:00 - 13:00 Uhr) Fax: 06131 17-3470 E-Mail: [email protected] Allgemeine Poliklinik Frau Günster und Frau Wagner-Urban Tel.: 06131 17-2903 (Mo - Fr 08:00 - 12:00 Uhr) Fax: 06131 17-3499 E-Mail: [email protected] [email protected]

Allergie Frau Bertsch und Frau Seemann Tel.: 06131 17-2928 / -2956 Fax: 06131 17-3468 E-Mail: [email protected] [email protected] Hautkrebszentrum Frau Bläser-Schlindwein, Frau Hütsch Tel.: 06131 17-2919 (Mo - Fr 09:15 - 13:00 Uhr) Fax: 06131 17-3476 E-Mail: [email protected] Klinisches Studienzentrum (CRC) Frau Bender und Frau Weinel Tel: 06131 17-5732 Fax: 06131 17-5594 E-Mail: [email protected] [email protected] Lasertherapie/Ästhetik Frau Bienhaus, Frau Gebhard und Frau Huck Tel: 06131 17-4516

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Unsere Spezialambulanzen/Tagesklinik

innerhalb der Hautklinik auf einen Blick Sie erreichen uns telefonisch: Tel: 06131 17-2903 (sofern nicht anders angegeben)

08:00 - 12:00 Uhr Angioödem-Sprechstunde Tel: 06131 17-2928 Mo und Mi 13:00 - 16:00 Uhr Autoimmun-Sprechstunde Tel: 06131 17-2919 09:15 - 13:00 Uhr Berufsdermatologische Sprechstunde Tel: 06131 17-3676 / -2956 Neurodermitis -Sprechstunde Tel: 06131 17-2928 Mo und Mi 13:00 - 16:00 Uhr Phlebologische Sprechstunde Tel: 06131 17-2903 08:00 - 12:00 Uhr Proktologische Sprechstunde Tel: 06131 17-2903 08:00 - 12:00 Uhr Psoriasis-Sprechstunde Tel: 06131 17-2903 08:00 - 12:00 Uhr Ultraschalldiagnostik Tel: 06131 17-2919 09:15 - 13:00 Uhr Urtikaria-Sprechstunde Tel: 06131 17-2928 Mo und Mi 13:00 - 16:00 Uhr Wundsprechstunde Tel: 06131 17-2925 Di und Mi 13:00 - 15:00 Uhr Tagesklinik Frau Kretz und Frau Mudlagk Tel: 06131 17-7502 (Kontakt/Rückfragen) 06131 17-2903 (Terminvergabe) Fax: 06131 17 8480 E-mail: [email protected]

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Gebäude 401

Langenbeckstraße 1

55131 Mainz

Homepage: www.hauklinik-mainz.de

Bei Problemen und Sonderfällen:

Sekretariat Prof. Dr. med. S. Grabbe

Tel.: 06131 17-4412

E-Mail: [email protected]

Lageplan – Universitätsmedizin

Hautklinik


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