Date post: | 06-Apr-2016 |
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Der Zustand der MeereDer Zustand der Meere
von von Fürnkranz StephanFürnkranz Stephan
Janach KlaudiaJanach KlaudiaScholz SilviaScholz Silvia
Der Zustand der Meere
Inhalt:- Faktoren zur Zerstörung der Meere- Globale Fischbestände- Fallbeispiel Ostsee
Gefährdete Meere in Europa
Nordsee Überfischung, hohe Nährstoff- und Schadstoffkonzentrationen
Iberisches Becken d.h. der Atlantik entlang des östlichen atlantischen Schelfs inkl. des
Golfs von Biskaya Überfischung, Schwermetalle
Mittelmeer hohe Nährstoffkonzentrationen, Überfischung, hohe Belastung an
den Küsten Schwarzes Meer
Überfischung, rasche Zunahme von Nährstoffkonzentrationen Ostsee
hohe Nährstoffkonzentrationen, Schadstoffe, Überfischung
Faktoren zur Zerstörung des Meeres
Erdöl Industrie- und Kommunalabfälle Transport Erdöl Tankerunfälle Ölbohrungen etc. 1997 Öleintrag von Ölplattformen in die Nordsee ca. 17.500 t Öl Entsorgung von Ölbohrinseln
Düngemittel Phosphat- und stickstoffhaltige Düngemittel Algenwachstum - Abnahme des Sauerstoffgehaltes, Vermehrung von
Bakterien 1998: Einleitung von ca. 400.000 t chemisch gebundenen Stickstoff
und ca. 5.000 t chemisch gebundenen Phosphor in die Nordsee Abfälle - Schwermetalle
Pro Jahr mehrere Millionen Tonnen fester Müll Versenken von Abfall der chemischen Industrie => Eintrag von Blei,
Quecksilber, Cadmium, Chrom
Chemikalien Chlorierte Kohlenwasserstoffe
Insektenvernichtungsmittel DDT, HCH und Aldrin, die Weichmacher PCB (polychlorierte Biphenyle) und HCB (Hexachlorbenzol)
Verursachung von Krebs DDT: Veränderung des Erbgutes
Hormone Chemikalien greifen in Hormonhaushalt von Meerestieren ein
Radioaktivität 1994 Verbot über das Versenken von Atommüll im Meer Probleme:
Bereits versenkte Fässer mit radioaktiven Abfallstoffen im Meer Atomwaffentests Folge: Tumore, Genmutationen bei Lebewesen => langfristige
Auswirkungen der Radioaktivität sind noch unklar
Faktoren zur Zerstörung des Meeres
Faktoren zur Zerstörung des Meeres
Temperaturerhöhung Störung des thermischen Gleichgewichts des Meeres durch Einleitung
von Kühlwasser durch Kraftwerke und Stahlindustrie Abwasser
Teil des Abwassers geht ungeklärt in die Flüsse. In Abwässern sind Fäkalien, Waschmittel- und Chemikalienreste
enthalten. Elektrosmog
starke elektrische Felder verändern das Schwimmverhalten von Fischen Kriegsaltlasten
1997 Verbot von Chemiewaffen Nach 2. WK: über 1 Mio. Tonnen chemischer Waffen im Meer versenkt
Massentourismus Jagd - Überfischung
Die globalen Fischbestände
Gefährdete Großfischarten:
• Schwertfisch
• Tunfisch
• Schollen
• Kabeljau
• Rochen
Die globalen Fischbestände
Gründe für den Rückgang der Fischbestände:
• ÜBERFISCHUNG
• KLIMAVERÄNDERUNG
• VERSCHMUTZUNG
• ZERSTÖRUNG DER LAICHPLÄTZE
Die globalen Fischbestände
Die globalen Fischbestände
Das Problem des Beifangs:
• Über 20 Millionen Tonnen/Jahr an Meerestieren sterben als Beifang
• Auf 1 Tonne Seezunge kommen 11 Tonnen Beifang
• Auf 1 Tonne Schrimps kommen 15 Tonnen Beifang
• 12 Millionen Haie sterben jährlich auf diese Weise
Die globalen Fischbestände
SUBVENTIONEN:
• In der EU: 14.000€ pro Schiff und Jahr = 1,8 Milliarden $
• Weltweit: 14 – 20 Milliarden $; entspricht 20 – 25% des Umsatzes
!! Das jährliche Defizit der Fischindustrie beträgt über 50 Mrd. $ !!
Die globalen Fischbestände
Fallbeispiel Ostsee
415.000 km2 groß Anrainerstaaten sind Schweden,
Finnland, Russland, Estland, Lettland, Litauen, Polen, Deutschland und Dänemark
Einzugsgebiet umfasst Teile von Weiß-russland, kleine Teile Tschechiens, der Slowakei, der Ukraine und Norwegens.
Fallbeispiel Ostsee
größte Brackwassermeer der Welt gekennzeichnet durch sehr
geringem und stark schwankenden Salzgehalt
geringer Artenreichtum
Umweltprobleme Ostsee
Eutrophierung- verursacht durch das Fehlen geeigneter Kläranlagen sowie durch den Düngemitteleintrag aus der Landwirtschaft
Zusätzliche Schadstoffeintragung aus der Luft, ~ 40% des gesamten Stickstoffeintrages kommt aus der Luft.
Das Ostseeprogramm 1974 wurde die erste regionale
Umweltschutzkonvention für die Ostsee, die „Convention on the Protection of the Marin Environment of the Baltic Sea“ (Helsinki Konvention) unterzeichnet.
Die Konvention wurde 1992 von den Anrainern und der EU nochmals in überarbeiteter Form angenommen
Das Ostseeprogramm
Sanierung der 132 „Hot Spots“ (Orte und kleinere Gebiete die unter besonders hoher Luftverschmutzung leiden).
1996 konnten bereits 12 Hot Spots aus der Liste als saniert gestrichen werden.
Vorläufige Ergebnisse
vom Festland kommende Wasser-verschmutzung blieb stabil oder nahm leicht ab
Schadstoffeinwirkungen aus der Atmosphäre, bedingt durch die steigende Luftverschmutzung aus dem Verkehrssektor, nahm zu
Vorläufige Ergebnisse
Phosphoreintrag deutlich reduziert Stickstoffeinträge lassen sich
hingegen schwieriger abschätzen, der Trend scheint jedoch in Richtung Stabilisierung zu gehen bzw. leichter Reduktion von Emissionen vom Land und Zuwachs der Emissionen aus der Luft.
Vorläufige Ergebnisse
Rückgang der Pestizid- Belastung Fischbestand
Kabeljau- Umweltverschmutzung und der niedrige Salzgehalt des Meeres in den achtziger und neunziger Jahren wirken sich negativ auf die Bestände aus
Hering und Sprotte hingegen scheinen im Bestand gesichert.
Vielen Dank für Ihre Vielen Dank für Ihre AufmerksamkeitAufmerksamkeit