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Der Stadtplatz wird zum „Kunstplatz“ · ger Rokoko bezeichnet. Bei dieser kulturgeschichtlichen...

Date post: 03-Nov-2019
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Tittmoning. Wenn Ende August der Penny-Markt am Stadtplatz seine Tore schließt, macht ein brei- tes Bündnis Tittmoninger Künstler das Ladenlokal für zehn Tage zu ei- nem Tummelplatz der Phantasie. Die Aktion ist zugleich Protest ge- gen eine „Verödung“ des Stadt- kerns und selbstbewusste Präsen- tation des eigenen künstlerischen Schaffens. Die Nachricht von der anste- henden Schließung des Penny- Marktes gab den Anstoß: 20 Titt- moninger Kunstschaffende wer- den als Impuls zur Belebung des Stadtzentrums vom 19. bis 28. Sep- tember den Stadtplatz zum „Kunstplatz“ machen. Die „Ver- ödung“ des historischen Stadt- kerns mit seinen farbenfrohen Fas- saden gelte es unbedingt zu verhin- dern, meint Malerin Silvia Menzel, die gemeinsam mit ihrem Mann, Schauspieler und Regisseur Chris- topher Luber, die Aktion initiiert hat. „Kunstausstellungen als Zwi- schennutzung für leer stehende Ladenlokale werden von Fachleu- ten ausdrücklich als Mittel gegen die drohende Verödung der Innen- stadt empfohlen“, erklärt sie unter Hinweis auf das „Integrierte Hand- lungs- und Planungskonzept der Stadt“. Dabei gehe es nicht ums bloße „Kaschieren“ von Leerstän- den, sondern im Idealfall um die Entwicklung längerfristiger alter- nativer Nutzungsmöglichkeiten, die neben Gastronomie, Dienst- leistungen und spezialisiertem Einzelhandel im Stadtzentrum ge- deihen können. Ebenso wichtig wie die Bele- bung des Stadtplatzes ist es den Künstlern, auf die Vielfalt des krea- tiven Potentials vor Ort aufmerk- sam zu machen. Einige waren selbst erstaunt, wie viele und wie vielfältige Kunstschaffende in und Der Stadtplatz wird zum „Kunstplatz“ um Tittmoning leben und arbeiten – vom Törringer Hörspieldrama- turgen bis zur Zeichnerin und Fo- tografin in Wiesmühl, vom nahe Bergham wohnenden Jazzmusiker bis zur Bühnenbildnerin in Tittmo- ning. Alle ließen sich schnell be- geistern. Seit der ersten E-Mail, die das Paar Luber-Menzel Anfang Ja- nuar an Bekannte veschickte, hat das Projekt eine unglaubliche Dy- namik entwickelt. Luber, der von 1987 bis 1992 das legendäre, damals wöchentlich von regionalen wie internationa- len Größen der Blues- und Jazzsze- ne bespielte Burgcafé in Tittmo- ning betrieb, erzählt, dass der gro- ße Max Reinhardt 1893/94 bei sei- ner ersten Tournee in Tittmoning gastierte. Er erinnert an Werkstatt und Schule des Druckgrafikers Hansen-Bahias auf der Burg und an andere illustre Tittmoninger Künstler wie Peter Sahm und Eli- sabeth von Samsonow, die bereits 1988 unter dem Titel „Kunstplatz Tittmoning“ Kunstschaffende zur Ausstellung vereinte: „Tittmoning hatte einmal einen Ruf als Ort für Kunst.“ Gemeinsam arbeiten jetzt zehn Bildende Künstler, sechs Mu- siker und vier Kunstschaffende aus dem Bereich Literatur und Theater daran, dass die Stadt diesen Ruhm wiedererlangt. Sie treffen sich re- gelmäßig, planen und wirken da- zwischen in kleineren Gruppen. Wenn der Penny-Markt seine Tore schließt, wird Hand angelegt, um die Räume für Ausstellung und Veranstaltungen einzurichten. Das zehntägige Programm ver- spricht eine facettenreiche Mi- schung von Veranstaltungen, die unterschiedlichsten Kunstgattun- gen treffen aufeinander: Jazz und Klassik, Ernstes und Satirisches, Konkretes und Abstraktes, Erzähl- tes und Dargestelltes. Die Bildenden Künstler nutzen den dann ehemaligen Penny- Markt während der zehn Tage als Galerie. Während der Aktionswo- che werden Gemälde, Zeichnun- gen, Objekte, Installationen und Fotografien von Stephanie Geiger, Inge Kurtz, Petra Liebl-Osborne, Silvia Menzel, Wolfgang C. Mock, Agelinde Scholl, Rolf Seiffert, Su- sanne von Siemens, Ingrid Vehring und Luise Wittmann zu sehen sein. Die Ausstellung soll bei freiem Ein- tritt täglich ab 10 Uhr geöffnet sein. Vernissage ist am Freitag, 19. Sep- tember, um 19 Uhr. Anschließend gibt eine Live-Show einen kleinen Vorgeschmack auf die Veranstal- tungen der folgenden Abende. Über Details hüllt sich Christo- pher Luber in Schweigen, aber so viel verrät er: Man will den ganzen Stadtplatz „bespielen“. Unterstützt wird die Aktion von mehreren Sponsoren, die den „Lö- wenanteil“ der Kosten tragen, sag- te Kulturreferent und Beteiligter Josef Wittmann in der jüngsten Sit- zung des Haupt- und Finanzaus- schusses. Auf Beschluss des Gre- miums wird auch die Stadt Tittmo- ning den „Kunstplatz“ mit 1000 Euro Festzuschuss und einer Aus- fallbürgschaft für die möglicher- weise entstehenden Kosten für die Veranstalter – falls die Veranstal- tungen sehr schlecht besucht sein sollten – von zusätzlich bis zu 1900 Euro zu unterstützen. Bürgermeis- ter Konrad Schupfner nannte sie ein „neues Format, das es in dieser Größenordnung in Tittmoning noch nicht gab.“ Karten sowie einen Festivalpass für alle Abendveranstaltungen und das Abschlussfest gibt es bei Ticket Scharf unter www.ticketscharf.de und bei Foto Matzelberger in Titt- moning. Weitere Infos gibt es unter www.kunstplatz-tittmoning.de. - gpr/chm Vorbereitungen für „Kunstplatz“-Tage in vollem Gang – 20 Künstler präsentieren sich im September im Penny-Markt-Gebäude An den „Kunstplatz“-Tagen wer- den in Konzerten das bairisch- avantgardistische Klassiktrio Neu- landler um Josef Irgmaier (20. Sep- tember), die Cappuccino Jazz Band mit der Erzählerin Steffi Schönlinner (25.) sowie der Gitar- rist Jakob Puertinger mit der So- pranistin Evelyn Holzschuh unter dem Motto „Klassische Gitarre trifft Operndiva“ (26.) zu hören sein. Die Big Band Burghausen wird unter dem Motto „What does that mean“ Kompositionen von Robert von Siemens spielen (27.). Der Schlagzeuger und Perkussio- TITTMONINGER KÜNSTLER UND ILLUSTRE GÄSTE nist Erwin Rehling verpasst im Duo Hammerling mit Fritz Moos- hammer der Lesung „Kraah Gi- ckerl kraah“ von Josef Wittmann und, zusammen mit dem Gitarris- ten und Posaunisten Peter Holzap- fel, Christopher Lubers Lese-Per- formance des Kleist-Textes „Das Erdbeben in Chili“ ein musikali- sches Gewand (21.). Szenische Miniaturen des Hör- spieldramaturgen Jürgen Geers zum Thema „Normaler Wahn- sinn“, gelesen unter anderem von Ernst Jani, umrahmt Robert von Siemens mit seinem Saxophon- Quartett Reedguard (23.). Gerda Poschmann-Reichenau stellt das von ihr übersetzte Stück „Bashir Lazhar“ in einer Lesung des aus Kasachstan stammenden Schau- pielers Jurij Diez vor (24.). Ein Konzert des mehrfachen „Jugend musiziert“-Preisträgers und Bun- dessiegers Sebastian Deser am Flü- gel solo und in Begleitung des Mo- zarteum-Studenten Oscar Antonio Marin de Reyes (Gesang, Tuba) und ein Abschlussfest mit dem Duo Tudo Tranquilo (Bernadette und Josef Irgmaier) schließen die Tittmoninger Kunstplatz-Tage ab (28.). - gpr Wir stellen die Künstler vor In den kommenden Wochen vor dem Start der „Kunstplatz“- Aktion wird die Heimatzeitung die Kunstschaffenden vorstel- len, die im Rahmen der Aktion „Kunstplatz“ ihre Werke aus- stellen. Los geht es in der nächs- ten Woche. Die Kunst in allen Spielarten bekommt im Penny-Markt-Gebäude am Tittmoninger Stadtplatz im September einen ganz besonderen Platz. 20 Künstler lassen dort der Phantasie freien Lauf. - Foto: Rolf Seiffert
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LOKALES18 Samstag, 2. August 2014 STI Nummer 176

Tittmoning. Wenn Ende Augustder Penny-Markt am Stadtplatzseine Tore schließt, macht ein brei-tes Bündnis Tittmoninger Künstlerdas Ladenlokal für zehn Tage zu ei-nem Tummelplatz der Phantasie.Die Aktion ist zugleich Protest ge-gen eine „Verödung“ des Stadt-kerns und selbstbewusste Präsen-tation des eigenen künstlerischenSchaffens.

Die Nachricht von der anste-henden Schließung des Penny-Marktes gab den Anstoß: 20 Titt-moninger Kunstschaffende wer-den als Impuls zur Belebung desStadtzentrums vom 19. bis 28. Sep-tember den Stadtplatz zum„Kunstplatz“ machen. Die „Ver-ödung“ des historischen Stadt-kerns mit seinen farbenfrohen Fas-saden gelte es unbedingt zu verhin-dern, meint Malerin Silvia Menzel,die gemeinsam mit ihrem Mann,Schauspieler und Regisseur Chris-topher Luber, die Aktion initiierthat.

„Kunstausstellungen als Zwi-schennutzung für leer stehendeLadenlokale werden von Fachleu-ten ausdrücklich als Mittel gegendie drohende Verödung der Innen-stadt empfohlen“, erklärt sie unterHinweis auf das „Integrierte Hand-lungs- und Planungskonzept derStadt“. Dabei gehe es nicht umsbloße „Kaschieren“ von Leerstän-den, sondern im Idealfall um dieEntwicklung längerfristiger alter-nativer Nutzungsmöglichkeiten,die neben Gastronomie, Dienst-leistungen und spezialisiertemEinzelhandel im Stadtzentrum ge-deihen können.

Ebenso wichtig wie die Bele-bung des Stadtplatzes ist es denKünstlern, auf die Vielfalt des krea-tiven Potentials vor Ort aufmerk-sam zu machen. Einige warenselbst erstaunt, wie viele und wievielfältige Kunstschaffende in und

Der Stadtplatz wird zum „Kunstplatz“

um Tittmoning leben und arbeiten– vom Törringer Hörspieldrama-turgen bis zur Zeichnerin und Fo-tografin in Wiesmühl, vom naheBergham wohnenden Jazzmusikerbis zur Bühnenbildnerin in Tittmo-ning. Alle ließen sich schnell be-geistern. Seit der ersten E-Mail, die

das Paar Luber-Menzel Anfang Ja-nuar an Bekannte veschickte, hatdas Projekt eine unglaubliche Dy-namik entwickelt.

Luber, der von 1987 bis 1992 daslegendäre, damals wöchentlichvon regionalen wie internationa-len Größen der Blues- und Jazzsze-

ne bespielte Burgcafé in Tittmo-ning betrieb, erzählt, dass der gro-ße Max Reinhardt 1893/94 bei sei-ner ersten Tournee in Tittmoninggastierte. Er erinnert an Werkstattund Schule des DruckgrafikersHansen-Bahias auf der Burg undan andere illustre TittmoningerKünstler wie Peter Sahm und Eli-sabeth von Samsonow, die bereits1988 unter dem Titel „KunstplatzTittmoning“ Kunstschaffende zurAusstellung vereinte: „Tittmoninghatte einmal einen Ruf als Ort fürKunst.“ Gemeinsam arbeiten jetztzehn Bildende Künstler, sechs Mu-siker und vier Kunstschaffende ausdem Bereich Literatur und Theaterdaran, dass die Stadt diesen Ruhmwiedererlangt. Sie treffen sich re-gelmäßig, planen und wirken da-zwischen in kleineren Gruppen.Wenn der Penny-Markt seine Toreschließt, wird Hand angelegt, umdie Räume für Ausstellung undVeranstaltungen einzurichten.Das zehntägige Programm ver-spricht eine facettenreiche Mi-schung von Veranstaltungen, die

unterschiedlichsten Kunstgattun-gen treffen aufeinander: Jazz undKlassik, Ernstes und Satirisches,Konkretes und Abstraktes, Erzähl-tes und Dargestelltes.

Die Bildenden Künstler nutzenden dann ehemaligen Penny-Markt während der zehn Tage alsGalerie. Während der Aktionswo-che werden Gemälde, Zeichnun-gen, Objekte, Installationen undFotografien von Stephanie Geiger,Inge Kurtz, Petra Liebl-Osborne,Silvia Menzel, Wolfgang C. Mock,Agelinde Scholl, Rolf Seiffert, Su-sanne von Siemens, Ingrid Vehringund Luise Wittmann zu sehen sein.Die Ausstellung soll bei freiem Ein-tritt täglich ab 10 Uhr geöffnet sein.Vernissage ist am Freitag, 19. Sep-tember, um 19 Uhr. Anschließendgibt eine Live-Show einen kleinenVorgeschmack auf die Veranstal-tungen der folgenden Abende.Über Details hüllt sich Christo-pher Luber in Schweigen, aber soviel verrät er: Man will den ganzenStadtplatz „bespielen“.

Unterstützt wird die Aktion vonmehreren Sponsoren, die den „Lö-wenanteil“ der Kosten tragen, sag-te Kulturreferent und BeteiligterJosef Wittmann in der jüngsten Sit-zung des Haupt- und Finanzaus-schusses. Auf Beschluss des Gre-miums wird auch die Stadt Tittmo-ning den „Kunstplatz“ mit 1000Euro Festzuschuss und einer Aus-fallbürgschaft für die möglicher-weise entstehenden Kosten für dieVeranstalter – falls die Veranstal-tungen sehr schlecht besucht seinsollten – von zusätzlich bis zu 1900Euro zu unterstützen. Bürgermeis-ter Konrad Schupfner nannte sieein „neues Format, das es in dieserGrößenordnung in Tittmoningnoch nicht gab.“

Karten sowie einen Festivalpassfür alle Abendveranstaltungen unddas Abschlussfest gibt es bei TicketScharf unter www.ticketscharf.deund bei Foto Matzelberger in Titt-moning. Weitere Infos gibt es unterwww.kunstplatz-tittmoning.de.

− gpr/chm

Vorbereitungen für „Kunstplatz“-Tage in vollem Gang – 20 Künstler präsentieren sich im September im Penny-Markt-Gebäude

An den „Kunstplatz“-Tagen wer-den in Konzerten das bairisch-avantgardistische Klassiktrio Neu-landler um Josef Irgmaier (20. Sep-tember), die Cappuccino JazzBand mit der Erzählerin SteffiSchönlinner (25.) sowie der Gitar-rist Jakob Puertinger mit der So-pranistin Evelyn Holzschuh unterdem Motto „Klassische Gitarretrifft Operndiva“ (26.) zu hörensein. Die Big Band Burghausenwird unter dem Motto „What doesthat mean“ Kompositionen vonRobert von Siemens spielen (27.).Der Schlagzeuger und Perkussio-

TITTMONINGER KÜNSTLER UND ILLUSTRE GÄSTEnist Erwin Rehling verpasst imDuo Hammerling mit Fritz Moos-hammer der Lesung „Kraah Gi-ckerl kraah“ von Josef Wittmannund, zusammen mit dem Gitarris-ten und Posaunisten Peter Holzap-fel, Christopher Lubers Lese-Per-formance des Kleist-Textes „DasErdbeben in Chili“ ein musikali-sches Gewand (21.).

Szenische Miniaturen des Hör-spieldramaturgen Jürgen Geerszum Thema „Normaler Wahn-sinn“, gelesen unter anderem vonErnst Jani, umrahmt Robert vonSiemens mit seinem Saxophon-

Quartett Reedguard (23.). GerdaPoschmann-Reichenau stellt dasvon ihr übersetzte Stück „BashirLazhar“ in einer Lesung des ausKasachstan stammenden Schau-pielers Jurij Diez vor (24.). EinKonzert des mehrfachen „Jugendmusiziert“-Preisträgers und Bun-dessiegers Sebastian Deser am Flü-gel solo und in Begleitung des Mo-zarteum-Studenten Oscar AntonioMarin de Reyes (Gesang, Tuba)und ein Abschlussfest mit demDuo Tudo Tranquilo (Bernadetteund Josef Irgmaier) schließen dieTittmoninger Kunstplatz-Tage ab(28.). − gpr

Wir stellendie Künstler vorIn den kommenden Wochen

vor dem Start der „Kunstplatz“-Aktion wird die Heimatzeitungdie Kunstschaffenden vorstel-len, die im Rahmen der Aktion„Kunstplatz“ ihre Werke aus-stellen. Los geht es in der nächs-ten Woche.

Tittmoning

Die Astener Schützen laden amheutigen Samstag, 2. August, um19 Uhr im Biergarten der Dorfwirt-schaft in Asten zum Helfer-Festein. Mit der Grillfeier möchten sieallen Helfern für die Hilfe beimColloredomarkt, den Burgtagenund der LG-Stadtmeisterschaft be-danken.

Fridolfing

Die Fotofreunde Fridolfing tref-fen sich am Dienstag, 5. August,um 20 Uhr im Alten Rathaus in Fri-dolfing im Clubraum (1. OG). DasThema: „Kennst mi?“. Jeder kannseine Bilder zeigen, ob digital, alsDia oder Ausdruck, und es gibtTipps und Tricks. Alle Interessier-ten, Urlaubsgäste und Besuchersind willkommen.

Fridolfing. Zum Schuljahresen-de hat die Mittelschule Salzachtalin Fridolfing ein Schwimmfest fürihre Schüler veranstaltet. Ab 9 Uhrbegann das Fest bei perfektemWetter im Freibad Burgkirchen.Die teilnehmenden Klassen 5a, 5T,6a, 6T, 8a, 8M und 9M gaben ihrBestes in den Disziplinen 50 MeterBrust und Kraul.

Höhepunkt des Wettkampfs wardie jahrgangsübergreifende Schü-lerstaffel im Freistil. Danach nutz-ten die Schüler den regulären Ba-debetrieb und hatten viel Spaß anSprungturm, Wasserrutsche undim Strömungskanal.

Die Schulbesten in den einzel-nen Disziplinen waren: 50 Meter

Viel Spaß beim SchwimmfestKlasse 9M holt den Sieg in der Freisil-Staffel

Brustschwimmen der Jungen: 1.Michael Höpler, 8M 49,56 Sekun-den, 2. Patrik Offermann , 9M,49,91, 3. Christian Neuer, 8a,52,83. 50 Meter Brustschwimmender Mädchen: 1. Tanja Strohmeier,6a, 57,32, 2. Julia Mangs, 8M,58,14, 3. Alina Stöckl, 8a, 58,41. 50Meter Kraulschwimmen der Jun-gen: 1. Moritz Holzapfel, 9M,36,82, 2. Raphael Herrmann, 9M,46,08, 3. Marton Gergely, 5T,48,28. 50 Meter Kraulschwimmender Mädchen: 1. Lisa Rechenma-cher, 6a, 1:13,19 Minuten, 2. Jula-pa Justice, 6a, 1:17,25, 50 MeterFreistil Staffel: 1. Klasse 9M4:35,00 Minuten, 2. Klasse 8M4:40,00, 3. Klasse 6a 4:47,37 Min.

Tittmoning. Nach dem Motto„bei schlechtem Wetter kann jederradeln“ machte sich eine Gruppedes DAV bei heißen Temperaturenauf, den Surspeicher zu umrunden.Von Tittmoning aus ging es auf Ne-benstraßen zum Surspeicher, derzwischen Petting und Teisendorfliegt. Die wunderschöne Land-schaft und der kühlende Fahrt-wind machten die Tour zu einemherrlichen Erlebnis.

In Schönram wurde noch derDurst gestillt und zurück ging esdurch das Schönramer Moor mitseiner beeindruckenden Land-schaft. Nach 60 Kilometern wurdeder Ausgangspunkt wieder er-reicht – rechtzeitig vor dem sichaufbauenden Gewitter.

Auf Tour rund umden Surspeicher

Kirchen feierndas Fairtrade-Siegel

Tittmoning. Mit einem ökume-nischen Gottesdienst im Gartendes Pfarrheims wurde auf die Aus-zeichnung der Stadt Tittmoningmit dem Fairtrade-Siegel am Vor-abend der Verleihung eingestimmt.Dabei wurde auf die Thematik desfairen Handels eingegangen. Pfar-rer Eberhard Zeh und Diakon Ot-twin Marzini zelebrierten den Got-tesdienst und fanden Worte zu denunterschiedlichen Lebensbedin-gungen. Auch die ungerechte Be-zahlung für manche Produkte warein Thema. Allerdings wurdenauch Möglichkeiten aufgezeigt,wie man diesen Missständen ent-gegenwirken kann. Für den musi-kalischen Rahmen sorgte ein Chorunter Leitung von Barbara Dan-ninger, der sich extra zu diesemAnlass zusammengefunden hatte.Nach dem gemeinsamen Segenkonnten die Besucher noch im ro-mantischen Garten verweilen undsich am Buffet bedienen.

Asten

Tittmoning. Das Seehorn, Bin-deglied zwischen Hocheisgruppeund Steinernem Meer, wurde voneiner hitzebeständigen Wander-gruppe des Alpenvereins auf einerlandschaftlich und botanisch reiz-vollen Route überschritten.

Von Pürzlbach führte der Weg indas weite Plateau der Kallbrunn-alm empor. Durch eine angenehmschattige Wald- und Latschenzonewanderten die DAV-ler hinauf zumidyllisch in einer Senke eingebette-ten Seehornsee.

Durch Hänge mit einer pracht-vollen Alpenflora und über felsigesGelände wanderte die Gruppe vor-bei am Sennerinkreuz zum aus-sichtsreichen Gipfel. Eine großar-tige Felskulisse umrahmt das See-

DAV steigt übersSeehorn ins Steinerne Meer

horn. Der schweißtreibende Auf-stieg wurde belohnt mit einer kla-ren Sicht, die bis zu den Firngipfelnder Hohen Tauern und der Ziller-taler Alpen reichte.

Die weitere Route führte amGrat der Kematenschneid nord-wärts in eine Scharte hinab undweiter in den ebenen hufeisenför-migen Hochwieskessel im Natur-park Mitterkaser. Durch üppigewilde Schnittlauchwiesen und inweißen Alpenmohn getauchteWasserläufe durchwanderten dieTeilnehmer eine Bilderbuchland-schaft.

Am Diesbachstausee entlang,ging es leicht ansteigend zurückzur Kallbrunnalm, wo sich alle aufeine Einkehr freuten.

Wandergruppe begeht reizvolle Route

Mit dem Radl aufItzlfeldners SpurenTittmoning. Auf die Spuren des

Tittmoninger Rokoko-BildhauersJohann Georg Itzlfeldner (1705 bis1790) begeben sich die Teilnehmerder Radführung „Kultur mit demRadl“ am Mittwoch, 6. August, von9 bis 13 Uhr.

Itzlfeldner wird von Historikernals einer der bedeutendsten Künst-ler und Hauptmeister des Salzbur-ger Rokoko bezeichnet. Bei dieserkulturgeschichtlichen Radtourwird seine persönliche Lebensge-schichte aufgezeigt, und es werdenin Tittmoning und Asten ausge-wählte Werke des Künstlers inHolz und Marmor besichtigt.

Die etwa 15 Kilometer langeTour führt auf landschaftlich reiz-vollen Radwegen und Nebenstra-ßen von der Burg Tittmoningdurch das Ponlach weiter nach As-ten. Nach einer Rast im gemütli-chen Dorfgasthaus führt die Tourzurück zum Stadtplatz Tittmoning,wo die Fahrt endet.

Geleitet wird die Radltour vonStadtführer Manfred Liebl, Veran-stalter ist der Tittmoninger Burg-und Stadtführer e.V.. Es könnenkeine Räder ausgeliehen werden.Deshalb sollten die Teilnehmer ei-gene verkehrstüchtige Räder eben-so mitbringen wie einen Fahrrad-helm. Treffpunkt im Burghof. UmAnmeldung bis 5. August bittet dieTourist-Info Tittmoning unter derTelefonnummer 0 86 83/ 70 07 10oder per E-mail an folgende Adres-se: [email protected].

Fridolfing. Die Jahreshauptver-sammlung des SKC „Frisch auf“Fridolfing findet am Mittwoch, 6.August, um 18.30 Uhr auf den Ke-gelbahnen in der Rupertihallestatt. Auf der Tagesordnung stehenunter anderem die Berichte desVorstands und Neuwahlen. Alleaktiven Sportkegler werden gebe-ten, an dieser Versammlung teilzu-nehmen.

Kegler wählenihren Vorstand

Die Kunst in allen Spielarten bekommt im Penny-Markt-Gebäude am Tittmoninger Stadtplatz im Septembereinen ganz besonderen Platz. 20 Künstler lassen dort der Phantasie freien Lauf. − Foto: Rolf Seiffert

Nach dem Wettkampf haben die Schüler viel Spaß im Freibad.

Schweißtreibend, aber lohnend: Die Tittmoninger Bergfreunde durch-queren eine abwechslungsreiche Berglandschaft mit vielen hervorragen-den Aussichtspunkten.

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