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Der Handwerker November 2011

Date post: 26-Mar-2016
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Der Handwerker November 2011
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Wegweiser für die Zukunft Das Handwerk gestaltet mit FACHZEITSCHRIFT DER VERTRETUNG FÜR DAS SÜDTIROLER HANDWERK www.lvh.it November 2011 DER 65. JAHRGANG - I. R. Italienische Post AG - Versand im Postabonnement - G.D. 353/2003 (konv.Ges. Nr. 46 27/02/2004) Art. 1, Abs. 1, CNS Bozen 05/07 Neue LVH- Bezirksstelle Sarntal Der LVH ist im Sarntal noch näher am Mitglied Karriere mit Lehre Die Berufsinformationsaktion an den Mittelschulen ist gestartet Mehr Rücksicht auf Lkw Tag der Verkehrssicherheit im Safety Park Erfolgreiche Worldskills Junghandwerker holen einmal Gold, zweimal Bronze und sechs Auszeichnungen Aktuell Zertifizierte E-Mail ab 29. November für Gesellschaften Pflicht neue DVDs zur Arbeitssicherheit Blauschild-Kampagnen zu Winterreifen und Autoglas
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FACHZEITSCHRIFT DER VERTRETUNG FÜR DAS SÜDTIROLER HANDWERK

www.lvh.it November 2011

65. JAHRGANG - I. R. Italienische Post AG - Versand im Postabonnement - G.D. 353/2003 (konv.Ges. Nr. 46 27/02/2004) Art. 1, Abs. 1, CNS Bozen 05/07

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FACHZEITSCHRIFT DER VERTRETUNG FÜR DAS SÜDTIROLER HANDWERK

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65. JAHRGANG - I. R. Italienische Post AG - Versand im Postabonnement - G.D. 353/2003 (konv.Ges. Nr. 46 27/02/2004) Art. 1, Abs. 1, CNS Bozen 05/07

Neue LVH-Bezirksstelle SarntalDer LVH ist im Sarntal noch näher am Mitglied

Karriere mit LehreDie Berufsinformationsaktion an den Mittelschulen ist gestartet

Mehr Rücksicht auf LkwTag der Verkehrssicherheit im Safety Park

Erfolgreiche WorldskillsJunghandwerker holen einmal Gold, zweimal Bronze und sechs Auszeichnungen

Aktuell• Zertifizierte E-Mail ab

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MeinungenDer direkte Draht zur Basis

heute dreht sich viel rund um den Begriff Innovation. Haben Sie sich selber oft gefragt, was die jetzt schon wieder von uns verlangen? Ich kann Sie dabei gut verstehen. Denn ich bin, wahrscheinlich wie Sie, zum Schluss gekommen, dass Innovation für uns keine „so innovative“ Sache ist. Im Hand-werk passiert Innovation vor Ort in den Betrieben mit dem Kunden, tagtäglich, wenn wir neue Bedürfnisse befrieden, wenn wir neue Wünsche erfüllen. Unsere Betriebe sind inno-vativ, weil sie damit beschäftigt sind, individuelle Lösungen zu finden und Produkte entsprechend anzupassen. Beim Tag des Handwerks haben wir einen Versuch gemacht, die Innovationskraft von uns Handwerkern sichtbar zu machen. Ob die Botschaft angekommen ist, lesen Sie auf Seite 10/11.

Mir scheint eines ganz wichtig zu sein: Wir müssen als Inter-essenvertretung der Öffentlichkeit mitteilen, dass Innovation nicht nur Produktinnovation ist. Innovation ist auch, wenn ein Betrieb beispielsweise seine Fertigungsabläufe optimiert, einen neuen Absatzmarkt in Angriff nimmt oder eine Koope-ration mit einem anderen Unternehmen eingeht. Und noch wichtiger ist es, als Verband die Betriebe zu diesem Schritt zu ermutigen und sie dabei zu unterstützen. So war der LVH der erste Wirtschaftsverband, der seinen Betrieben Inno-vationsberatung leistete und so vielen Kleinbetrieben die Weiterentwicklung erleichterte. Zu diesen Themen haben wir in dieser Ausgabe viel geschrieben, und zwar auf den Seiten 24/25 im Bereich Unternehmensberatung, auf den Seiten 26/27 im Bereich Optimierung der Abläufe und auf den Sei-ten 36/37 im Bereich Innovation.

Weitere Schwerpunkte dieser Ausgabe sind die Erfolge unserer Jugend bei Worldskills in London, unser Einsatz zum Thema IRAP-Senkung und das Gespräch mit den Banken, in diesem Fall bei der Tagung mit der BTB in Bozen.

Ich hoffen, Sie sind nach der Lektüre dieser Ausgabe über den vielfältigen Einsatz des Verbandes auf vielen Ebenen gebührend informiert sind. Die Funktionäre der Basis konn-ten im Rahmen der Bezirksfunktionärssitzungen, die in den letzten Wochen stattfanden, persönlich und vertieft über aktuelle Themen informiert werden.

Liebe Leserinnen und Leser,

Ed

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MeinungenDer direkte Draht zur Basis

www.lvh.itUmfrage

im Internet Umfrage

im Internet UmfrageAb sofort

Wie wichtig ist Ihrer Meinung nach die duale Ausbildung für die Zukunft des Südtiroler Handwerks?

Die duale Ausbildung ist für das Handwerk von zentraler Bedeutung

Die duale Ausbildung hat seinen Stellenwert, je-doch sollte auch an neue Formen der Ausbildung gedacht werden

Die duale Ausbildung ist nicht mehr zeitgemäß

Sagen Sie Ihre Meinung zu diesem aktuellen Thema! Ab sofort im Internet unter www.lvh.it.

Gert LanzPräsident des LVH

Umfrageergebnis der letzten Ausgabe:Würden Sie sich freuen, wenn ihr Lehrling es bis zur Teilnahme an einer Berufs-WM schaffen würde? Ja, sehr! Ich würde ihn/sie unterstützen Mich interessiert die Berufs-WM grundsätzlich nicht

Nein, außer Spesen hätte ich nichts davon

58,33 %

25,00 %

16,67 %

Weihnachtskonzert

LVH-Weihnachtskonzert am 10. DezemberDer LVH-Bezirksausschuss Bozen lädt alle Hand-werker und Obmänner zu einem Weihnachtskonzert am 10. Dezember im Haus des Handwerks in Bozen ein. Mit Beginn um 20.30 Uhr und bei freiem Eintritt spielt das Quintett „ottoni mattildici“ aus Reggio Emilia. Der Bezirksausschuss freut sich auf einen stimmungsvollen Abend, der das Beisammensein stärken soll und zu dem alle Handwerker herzlich eingeladen sind. Anschließend sind alle Zuhörer zu einem Weihnachtsumtrunk eingeladen.

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LVH-Landesverband der HandwerkerAPA-Associazione Provinciale dell‘ArtigianatoTel. 0471 323 200www.lvh.it - www.apabz.it

INAIL-Landesdirektion BozenINAIL-Direzione Provinciale BolzanoTel. 0471 560 211www.inail.it

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Handwerk aktuell 6 Von Monat zu Monat: Aktuelle Kurzmeldungen 10 Thema: Tag des Handwerks 12 Titelgeschichte: IRAP-Steuer 14 World Skills: Ergebnisse des WM-Teams Südtirol 19 Von Monat zu Monat: Herbstmesse 20 Von Monat zu Monat: Arbeitssicherheitstagung

Gesetze und Richtlinien 22 Steuern & Finanzen: Zertifizierte E-Mail 23 Steuern & Finanzen: Tagung über Kredite 24 Unternehmensberatung: duale Ausbildung 25 Qualitätsmanagment: Austria Quality 26 Rechtsberatung: Haftung für Unternehmer

Bezirke 30 Sarnthein: neue LVH-Bezirksstelle eröffnet 31 Karriere mit Lehre: Schulbesuche gestart

Branchenfocus 32 Branchenfokus: Handwerkliche Lebensmittelpro-

dukte

Innovation 36 Innovation: Ideenwerkstatt

Gewerbebauten 38 Gewerbebauten: Konsortium Einstein

Konsortien 39 Transopt: neue Dienstleistung

Berufsgruppen 40 Holz: Tag der Zirbelkiefer, Exkursion zur Messe

Austrofoma, Jahresversammlung der Restaurateure

10Thema

Titelgeschichte

12

Tag des Handwerks: Dieses Jahr drehte sich alles rund um Innovation im Handwerk.

Worldskills

Von Monat zu Monat

20

Landeshaushalt: Die Irap-Steuer soll gesenkt werden. Dr LVH hat dazu einen Vorschlag erarbeitet.

14

Arbeitssicherheit: Start-schuss für die neue Kampa-gne von LVH und INAIL.

Berufsweltmeisterschaft: Alle Ergebnisse der Südtiro-ler Junghandwerker.

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30

Bezirke

Installation

Elektrotechniker und Elektro-mechaniker: Bei einer Informati-onsveranstaltung ging es um die dezentrale Energieversorgung.

45

44 Körperpflege: Berufsbild Schönheitspfleger 44 Metall: Blauschild-Kampagne Autoglas 45 Installation: Informationsabend Elektrotechniker

und Elektromechaniker 45 Transport: Tag der Verkehrssicherheit Safety Park 46 Verschiedene: Jahresversammlung der Zahntech-

niker 47 Bau: Tag der Weiterbildung für Fliesenleger

Organisationen

48 Althandwerker: Fahrt Althandwerker Gröden, Fahrt nach Parma

49 Frauen: Frauengenossenschaft Sinfotel 50 Junghandwerker: Chance 2.0 gestartet

Leserservice 51 Lehrstellenbörse 52 Weiterbildung 54 Messen und Termine 55 Leute von Heute

Sarntal: Die neue LVH-Bezirksstelle in Sarnthein wurde eröffnet.

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WillkommenNeue LVH-Mitglieder

• Ahrntal: Strauss Franz, Holzbildhauer• Barbian: Gantiolerbau des Gantioler Peter, Maurer• Berbenno di Valtellina (SO): Vanotti & Canovi, Hafner• Bozen: Brenzan Andrea Taxi Service, Mietwagenunternehmen

Rafail GmbH, VerschiedeneH-Tec KG des Vigl Harald, Kälte- und Klimatechniker

• Brixen: Montage OHG des Reifer Andreas, Tischler• Deutschnofen: Zelger OHG d. Zelger Lukas & Co., Kaminkehrer• Gais: Berger Werner, Tischler

Fliesendesign des Santer Christof, Fliesen- Platten- und Mosa-ikleger

• Glurns: Riedl Ofenbau, Hafner• Innichen: Schönegger Anton, Elektrotechniker• Latsch: Mair Ulrich, Bodenleger• Meran/Sinich: Tribus Franz & Co. OHG, Bodenleger• Niederdorf: Rao Daniele, Elektrotechniker• Rasen/Antholz: Hochgallblick, Mietwagenunternehmen

Fistill Stefan, Mietwagenunternehmen• Riffian: Oberprantacher Erwin, Fliesen- Platten- und Mosaikleger• Sarntal: Nussbaumer Markus, Maurer• Schenna: Pircher Anny, Warentransporteur• St. Christina: Taxi Autosella Consorzio Autonoleggiatori Val Gar., Miet-

wagenunternehmen• St. Leonhard in Passeier: Manu‘s Beauty-Stube der Oberhofer Manu-

ela, Schönheitspfleger• Terlan: Kerschbaumer Brigitte, Versch. Berufe Nahrungsmittel• Toblach: Baur-Electronics des Baur Albert, Kommunikationstechniker• Truden: Spengler - Dachdecker des Lantschner Patrick, Bau-und

Galanteriespengler• Wolkenstein: Beauty & Care By Katja, Schönheitspfleger

Ein Schluck InnovationRiccardo Illy, weitum be-kannter Kaffee-Produzent, war Gast von Landesrat Roberto Bizzo beim zwei-ten Innovationsgespräch in Bozen, das ein Schritt auf

dem Weg nach einem süd-tirolweit gesellschaftlichen Wachstum zu verstehen ist. „Der Großteil der erfolgrei-chen Unternehmer sind von Natur aus innovativ,“ sagte Illy, „weil sie mit Passion

und System arbeiten.“ Illy, der einer der Promotoren des Area Science Park in Triest war, eines der Vorbil-der des geplanten Technolo-gieparks, ist überzeugt, dass unternehmerische Werte wie Innovationstreben und Qualitätsbewusstsein nur dann Spitzenergebnisse für ein Land bringen können, wenn Betrieben ein Zu-gang zu jenen Institutionen ermöglicht wird, die For-schung und Entwicklung betreiben. Aus dem ersten Technologiepark in Triest gehen starke Impulse beson-ders für Kleinbetriebe aus, bestätigte Illy. Über innova-tive Wege im Lebensmittel-sektor berichtete außerdem Ulrich Wallnöfer, Mitbe-gründer von „Pur Südtirol“, sowie Bettina Schmid, Ma-nagerin des TIS-Lebensmit-tel-Clusters.

Handelskammer

Südtirols Firmen-bestand wächstAm 30. September 2011 zählte das Handelsregister der Handelskammer Bozen insgesamt 57.316 Unterneh-men. Dies sind 439 Firmen mehr als zu Jahresbeginn, entsprechend einem Zu-wachs von +0,8 Prozent, so die Handelskammer. Die Anzahl der gewerblichen Fir-men (ohne Landwirtschaft) beläuft sich auf 40.124 (468 mehr als zu Jahresbeginn, +1,2 Prozent). Der positive Saldo ist das Ergebnis von insgesamt 2341 Firmenein-tragungen und 1902 -austra-gungen. Klammert man die Landwirtschaft aus, so zählt man 1992 Eintragungen und

1494 Austragungen. Grob betrachtet nimmt die Firmen-anzahl im Dienstleistungs-sektor nach und nach zu und jene im produzierenden Bereich ab. Betrachtet man allerdings die Entwicklung im Detail, so treten sehr wohl unterschiedliche Entwick-lungen ans Licht: Verhältnis-mäßig stark zugenommen hat die Firmenanzahl in der Energieversorgung, im spe-zialisierten Baugewerbe, in der Unternehmensführung und -beratung, bei den wis-senschaftlichen und techni-schen Tätigkeiten und in der Beherbergung. Die stärksten Rückgänge verzeichnet man in der Landwirtschaft, im Druckereigewerbe, in der Holzverarbeitung, im Transportgewerbe und im Hochbau.

Verpackungskurs für die WeihnachtszeitStollen, Früchtezelten, Pralinenschachtel, Kekse feierlich präsentiert! Anfang Oktober fand ein Kurs für Konditoren und Bäcker über kreative Ver-packungsideen im Haus des

Handwerks statt. Frau Bri-gitte Ewald, selbst Inhaberin einer Konditorei in Stuttgart mit internationaler Erfahrung als Referentin erklärte an-hand von konkreten Beispie-len verschiedene Techniken und präsentierte neue Ideen, wie eine Verpackung noch origineller und weihnachtli-cher wirken kann!

Abwanderung

Infoabend im VinschgauDie Landesregierung hat der Abwanderungsgefahr in den pe-ripheren Gemeinden Südtirols den Kampf angesagt. Weil der Vinschgau besonders gefährdet ist, hat die Landesregierung dort einen Diskussionsprozess auf breiter Basis eingeleitet. Beim Treffen von Landesrat Thomas Widmann mit Wirtschaftsver-tretern in Mals haben sich die Filmförderung, die Stärkung des Exports und die Nutzung leerstehender Betriebsgebäu-de als konkrete Ansätze zur Stärkung des Standortes her-auskristallisiert. Das Konzept der Landesregierung gegen die Abwanderung firmiert unter der Bezeichnung „Südtirol 2021“ und wird von einer Arbeitsgrup-pe um Helmuth Pinggera und

Christoph Gufler vorangetrie-ben. Grundsätzlich sieht das Anti-Abwanderungskonzept vor, dass vor Ort mit den Betrof-fenen in den Tälern Strategien entwickelt werden müssen. Es braucht einzigartige Lösungen die lokal begrenzt Sinn ma-chen“, formulierte Landesrat Widmann die Stoßrichtung der Landesregierung. Widmann lancierte die bereits in der Lan-desregierung andiskutierte bes-sere Anbindung an die Schweiz: „Der Ausbau der wirtschaft-lichen Beziehungen über die Grenze kann einen höchst inte-ressanten Entwickungsschub für den Vinschgau darstellen, da geopolitisch die Anbindung des Vinschgaus an Bozen problema-tisch ist. Regionale Entwicklung muss über Landesgrenzen hin-aus stattfinden und politische Grenzen sollten das wirtschaftli-che Wachstum wenigstens nicht negativ beeinflussen.“

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Kleinlastwagen

Kollaudierung von Kleinlastwagen bald auch vor OrtDie technische Abnahme (Kollaudierung) von Klein-lastwagen soll künftig verein-facht werden. Bisher mussten Kleinlastwagen unter 3,5

Tonnen aus allen Landesteilen nach Bozen fahren, um die Kollaudierung durchzufüh-ren. Wie bereits bei Autos soll die Hauptuntersuchung künf-tig in konventionierten Werk-stätten vor Ort durchgeführt werden können. Die Landes-regierung befürwortete den entsprechenden Passus im Entwurf des Finanzgesetzes.

Wichtig für Speiseeishersteller!

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ishersteller. Es wird empfoh-len, sich bald anzumelden, so dass das zuständige Amt die notwendigen Vorbereitun-gen treffen kann. Der Kurs startet nur bei genügender Teilnehmerzahl!Nähere Infos beim LVH, Pa-trizia Gamper, Tel. 0471 323 284 oder E-Mail: [email protected] tatsächliche Anmeldung erfolgt im Amt für Lehrlings- und Meisterausbildung.

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Worldskills London 2011

Südtirol trifft England EOS und LVH bahnten am Rande von Worldskills Geschäftsbeziehungen zwi-schen Südtirol und England an. Vier Südtiroler Kleinun-ternehmer nahmen an der Unternehmerreise nach Lon-don teil.

Berufsbilder im Handwerk

Aktualisierung Die Berufsbeiräte arbeiten zurzeit intensiv an der Über-arbeitung der Berufsbilder. Bei der November-Sitzung wird sich der Exekutiv-ausschuss damit befassen. Mitte November werden die Vorschläge an das Amt für Handwerk übermittelt.

Verwaltungsstrafen RAEE

Entgegenkommen Wegen Vergehen der Umweltvorschriften bzw. Übertretung der Bestim-mungen der Meldungen im Bereich Batterien, Elek-trogeräte und Elektronik-schrott wurden unlängst von der Landesagentur für Umwelt Verwaltungsstra-fen ausgestellt. Der LVH erreichte in diesem Thema Erleichterungen für die betroffenen Mitgliedsbe-triebe. Mit dem Rechtsamt des Landes wird derzeit geprüft, ob die von den Gesetzesdekreten vorge-sehenen recht hohen Ver-waltungsstrafen mit einem Landesgesetz verringert werden können. Dies wür-de dann aber nur bei künf-tigen Übertretungen zur Anwendung kommen.

Öffentliche Ausschreibungen

2010 Rückgang bei Aufträgen Im letzten Jahr hat es ei-nen Rückgang um minus 37 % bei den öffentli-chen Ausschreibungen gegeben. Bei der Vergabe der Aufträge kommt es zu teils massiven Ab-schlägen um 30 % und mehr. Die zehn größten Anbieter erhalten den Zuschlag für über 60% des Auftragsvolumens. Aus diesem Grund hat der LVH einen neuen An-lauf unternommen, ein neues Landesgesetz für öffentliche Arbeiten nach dem Vorbild des Small Business Act durchzu-setzen. Zurzeit wird an einem Gesetzesentwurf gearbeitet.

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Small Business Act

Arbeitssicherheit LVH-Präsident Gert Lanz regt an, der Dauerbrenner Ar-beitssicherheit in den Small-Business-Act aufzunehmen. Demnach muss jedes Gesetz in seiner Anwendung und Durchführung dahingehend geprüft werden, ob es für Kleinbetriebe ein Erschwernis darstellt. Das wurde letzthin u. a. im SWR diskutiert.

LVH-Spitze

71 % der Mitglieder zufriedenIm Zuge der Mitgliederbefra-gung wurde gefragt, ob die Mitglieder mit der Arbeit der neuen Führungsmannschaft zufrieden seien. 71 % der Mit-glieder antworteten mit ja.

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EEVE

Patronat INAPA kümmert sich Die einheitliche Einkommens- und Vermögenserklärung (EE-

VE), die für die Inanspruchnah-me der Sozialdienstleistungen des Landes notwendig ist, ist ab ersten September 2011 in Kraft getreten. Die Ausarbeitung der Erklärungen für Mitglieder wird über das Patronat abgewickelt.

Tourismusabgabe

71 % der Handwerker dagegen Die Ergebnisse der Mitglie-derbefragung zum Thema Tourismusabgabe ergaben, dass 32 % der Befragten einen freiwilligen Beitrag

bereits zahlen, 54 % mit der Arbeit des Tourismusvereins zufrieden sind und 42 % in den letzten drei Jahren Auf-träge von Touristikern erhal-ten haben. 71 % sind gegen eine gesetzliche Regelung der Tourismusabgabe und 64 % sind nicht bereit, einen jährli-chen Beitrag von 50 Euro pro Mitarbeiter zu bezahlen.

Sistri

Nicht vor Ende 2012 „Sistri ist zu kompliziert und kostspielig“, sagte Giorgio Guerrini, Präsident von Confartigianato, anlässlich der Anhörung in der Umwelt-kommission der Abgeodne-tenkammer in Rom in Namen des Netzwerkes für Kleinbe-triebe „Rete Imprese Italia“. Es sei notwendig, so Guerrini weiter, dass Sistri von Grund auf abgeändert werde, wolle

man dessen Zweck erfüllen, nämlich die Müllmafia zu bekämpfen. Guerrini schlägt vor, Kleinbetriebe generell von Sistri zu befreien, da die produzierte Müllmenge sehr gering ausfalle. Die Sistri-Zahlungen für 2010 und 2011 sollten, so Guerrinis Forde-rungen, für die tatsächliche Zeit nach der Inbetriebnahme von Sistri gelten.

Direkter Draht zu Bezirken

LVH-Bezirksfunk-tionärssitzungen in allen BezirkenIm Oktober und Anfang November haben die Tref-fen der Bezirksfunktionäre mit der LVH-Führung stattgefunden. Bei den Be-zirksfunktionärssitzungen haben LVH-Präsident Gert Lanz und Direktor Thomas Pardeller sowie die Vize-präsidenten Martin Haller und Ivan Bozzi über die ak-

tuellen Handwerksthemen und die Schwerpunkte des Verbandes informiert. Noch wichtiger war der Austausch mit dem jeweiligen Bezirk-sobmann und den Aus-schussmitgliedern. Gemein-sam hat man Meinungen und Vorschläge vorgebracht und die Themen des Bezirkes diksutiert. „Die Bezirksfunk-tionärssitzungen tragen zum regelmäßigen Austausch und guten Informationsfluss zwischen Verband und Ver-bandsbezirken bei“, unter-streicht Lanz.

stärker zeigen, appellierte der LVH-Präsident an die Anwe-senden. „Wir haben viele Vorzüge, seien dies unser Qualitätsbewusstsein, unsere Ausbildung, unsere Mitarbei-ter und Familien, unsere Be-reitschaft, uns anzupassen; all dies sind Stärken, die wir in Zukunft verbessert auf den Markt bringen müssen.“ Da-bei finde Innovation nicht nur bei Produktentwicklungen statt. „Auch Optimierungen im Betrieb, die Verbesserun-gen von Verfahren und Fer-tigungsabläufen oder Export und Kooperation gehören zur Innovation.“ Der LVH bietet den Betrieben Unterstützung an, da vor allem Klein- und Mittelbetriebe Partner bei der Innovation brauchen. Aus diesem Grund erneuerte Lanz das Einverständnis des

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Wären wir nicht in-novativ, würde es unsere Betriebe

heute nicht mehr geben“, sagte LVH-Präsident Gert Lanz (im Bild) in seiner Re-

de. Innovation sei nicht etwas Geheimnisvolles, das abge-schieden in Laboren passie-re. „Innovation ist gleichbe-deutend mit Erneuerung und Veränderung.“ Das Handwerk sei an Veränderung gewöhnt, weil es von jeher individuell

Innovation ist im Handwerk zu HauseTag des Handwerks: Oft ist von Innovation die Rede, aber viele Unternehmer können dem Begriff nicht viel abgewinnen. Dass Innovation in den Betrieben tagtäglich gelebt wird, unterstrich der Landesverband der Handwerker beim Tag des Handwerks in Bozen.

LVH zum Technologiepark. „Dort sollen die Netzwerke zusammenlaufen und für uns Handwerker greifbar sein“, erklärte er abschließend.

Gastreferent Otto Kentzler, Präsident des ZDHDer Präsident des Zentralver-bandes des deutschen Hand-

werks (ZDH), Otto Kentzler (im Bild) – am Tag davor noch zu Gast im ZDF-Polit-

und flexibel arbeitet“, so der LVH-Präsident. „Wer nur einen Tag in einem unserer Betriebe miterlebt, wird sehr schnell erkennen, wie viel Einsatz wir täglich in neue Ideen, Produkte und Lösun-gen stecken; Innovation ist bei uns im Handwerk zu Hau-se“, betonte Lanz. Er erwartet sich die Anerkennung dieser Leistung auch von der Politik. „Es kann nicht sein, dass wir, nachdem wir unsere Betriebe und Produkte ständig weiter-entwickeln, um am Markt zu bestehen, nun unsere Inno-vationsleistung anhand von Bilanzkennzahlen beweisen müssen“, ärgerte sich Lanz.

Innovationskraft stärker zeigenIm Gegenzug muss das Hand-werk seine Innovationskraft

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Basis für die Innovationsleis-tung der Betriebe sei die dua-le Ausbildung in Schule und Betrieb – „der wahre goldene Boden für das Handwerk“, so der ZDH-Präsident. Mit Blick auf Europa zeigte sich Kentz-ler besorgt über die Kredit-versorgung für die Betriebe.

Confartigianato-Präsident Guerrini für StrukturreformenAuf die strukturellen Pro-bleme Italiens ging der Prä-sident des gesamtstaatlichen Handwerkerverbandes Con-fartigianato, Giorgio Guerri-ni (im Bild), ein. Er nannte

den Kampf gegen die Bü-rokratie, die Eindämmung der Kosten der öffentlichen Verwaltung, eine effiziente Gerichtsbarkeit, moderne Infrastrukturen, mehr Libe-ralisierung und den besseren Kreditzugang als die wich-tigsten Maßnahmen, um die italienische Wirtschaft wett-bewerbsfähiger zu machen. „Unsere Unternehmen müs-sen 16 Milliarden Euro im Jahr für Bürokratie aufwen-den und zahlen europaweit die höchsten Stromtarife“, nannte Guerrini als Beispiele für die Probleme. Der Small Business Act – das Gesetz der Klein- und Mittelbetriebe – biete eine gute Grundlage für Reformen. „Die aktuelle Schuldenkrise muss Anlass zum Handeln geben, um die lange angekündigten Refor-men endlich anzugehen“, forderte Guerrini.

Tobias Egger

talk „Maybrit Illner“ – betonte die Rolle des Handwerks als „Innovationsmotor“. „Viele bedeutende Erfindungen wie etwa der Dübel, der Fotoap-parat oder die Thermoskanne sind im Handwerk entstan-den“, sagte Kentzler. Weniger spektakulär, aber mindestens ebenso wichtig seien die stän-digen Verbesserungen, Anpas-sungen und Weiterentwicklun-gen. „Dafür ist das Handwerk geradezu prädestiniert“, be-tonte Kentzler. „Wir Hand-werker sind nahe am Kunden und ständig damit beschäf-tigt, individuelle Lösungen zu finden und Produkte ent-sprechend anzupassen.“ Der ZDH-Präsident zitierte eine Studie, wonach jedes zweite deutsche Handwerksunterneh-men im Dreijahresrhythmus Innovationen plant und reali-siert und jedes fünfte über ei-gene Patente und Schutzrech-te verfügt. „Außerdem werden viele neue Technologien durch das Handwerk erst nutzbar gemacht“, so Kentzler, „denn der Handwerker baut diese ein, passt sie an und berät den Kunden.“

Viel Innovations-Potenzial bei Energieeffizienz Hochaktuell ist in Deutsch-land der Bereich der Ener-gieversorgung und -effizienz, nachdem Deutschland bis zum Jahr 2022 vollständig aus der Kernenergie ausstei-gen will. „40 Prozent des Energieverbrauchs entstehen im Gebäudebereich“, unter-strich Kentzler, „da können wir mit energetischen Ge-bäudesanierungen oder der Umrüstung von Heizungsan-lagen erheblich zur Senkung des Energieverbrauchs bei-tragen.“ Als weitere wichtige Innovationsfelder bezeichnete Kentzler die Elektromobilität und den bereich der automa-tisierten Gebäudeanlagen.

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Innovative Produkte gezeigtDie Teilnehmer des Tages des Handwerks konnten in vier „Zukunftswerkstätten“ Beispiele innovativer Hand-werksprodukte sehen. „Damit zeigen wir, dass Innova-tion vor Ort in unseren Betrieben passiert“, sagte LVH-Präsident Gert Lanz. Die vier Schauwerkstätten waren jeweils einem eigenen Thema gewidmet. Informationen gab es an den Infoständen des TIS Innovation Center und der LVH-Innovationsabteilung.

Energiemodelle zum AnfassenEine Schauwerkstatt war der Energieeffizi-enz im Gebäudebau gewidmet und zeigte Werkstoffmodelle für das energiesparende Bauen und Sanieren.

Kleine Betriebe mit großen IdeenGerade kleinere Betrie-be können kreative Ideen zu Produkten machen. Hier gab es unter anderem ein wir-belsäulenschonendes Bettsystem, einen Dop-pelbesäumer für Säge-werke, Knie- und Ellbo-genschützer aus Kar-bon für den Skisport und ein kombinierbares Möbelsystem aus Holzwürfeln zu sehen.

Nachwuchsingenieure auf dem Vormarsch Die Siegerprojekte des Tecnomag-Innovationswett-bewerbes wurden ebenfalls ausgestellt. Zu sehen gab es ein System zur automatischen Steuerung von

Solarzellen, eine Geräte-steuerung zur Reduzierung von Traktor-unfällen und ein Minibike mit einer speichenlo-sen Felge.

Fraunhofer Virtual-Reality-LaborAlle Besucher konnten einen bereitgestellten Shuttle-Dienst nutzen und das Labor für virtuelle Realität des Fraunhofer-Instituts in Bozen besichtigen. Die Compu-tersimulation ermöglicht es u. a., Prototypen, die noch nicht real existieren, zu sehen und Produkte besser zu designen.

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Landeshaushalt: Die Landesregierung sieht mit dem kommenden Haushalt eine Senkung der Wertschöpfungssteuer IRAP vor. Diskutiert wird, für welche Unternehmen eine niedrigere IRAP gelten soll. Der LVH hat einen Vorschlag erarbeitet.

LVH will weniger IRAP für alle

Für welche Betriebe die IRAP gesenkt werden soll

Der LVH hat folgende acht Kriterien für einen niedrigeren IRAP-Satz von 2,5 Prozent vorgeschlagen.

Krisensicherheit: Betriebe, die in drei Jahren den Beschäftigten-stand gehalten haben, sollen weniger IRAP zahlen; gerade Klein-betriebe haben sich in Krisenzeiten als Stütze erwiesen und keine Mitarbeiter entlassen oder in Lohnausgleich gestellt.

Nahversorgung: Die Aufrechterhaltung der Nahversorgung ist ein wesentliches wirtschaftspolitisches Ziel des Landes Südtirol. Der niedrigere IRAP-Steuersatz soll daher auch für Betriebe mit Nah-versorgungsfunktion gelten. Laut Handwerksplan der Südtiroler Landesverwaltung erfüllen unter anderem folgende handwerkli-che Berufe eine Nahversorgungsfunktion: Bäcker, Metzger, Fri-sör, Schönheitspfleger, Kaminkehrer, Kfz-Techniker, Installateur, Tischler und Elektrotechniker.

Betriebe in abwanderungsgefährdeten und strukturschwachen Gemeinden: 13 Südtiroler Gemeinden kämpfen nach einer Studie des WIFO mit Bevölkerungsrückgang und schwacher Wirtschaft. Betriebe, die in diesen Gemeinden ansässig sind oder sich dort neu anisedeln, sollen mit dem niedrigeren IRAP-Steuersatz belohnt werden. Dasselbe soll für Betriebe in Gemeinden gelten, die nach EU-Klassifizierung als strukturschwache Gemeinden gelten.

Familienfreundlichkeit und Stärkung des weiblichen Unterneh-mertums: Betriebe mit dem Zertifikat „Familienfreundlicher Be-trieb“ sollen ebenso in den Genuss der IRAP-Senkung kommen

Es ist zu begrüßen, dass die Landesregierung die regionale Wert-

schöpfungssteuer IRAP für bestimmte Unternehmen senken will, schickt der LVH voraus. „Am sinnvollsten wäre es, die IRAP gleich für alle Unternehmen zu redu-zieren“, sagt LVH-Präsident Gert Lanz. Er hält die IRAP-Steuer für „nicht mehr zeit-gemäß“, da sie Investitionen

der Betriebe und Arbeitsplät-ze besteuert. „Eine Senkung des IRAP-Satzes von derzeit 2,98 auf 2,5 Prozent wäre im Rahmen des Möglichen und ein wichtiges Zeichen für die Betriebe, so Lanz. Die Sen-kung der IRAP-Steuer för-dert die Wirtschaftsleistung, was seit dem Mailänder Ab-kommen auf direktem Weg dem Landeshaushalt zugute kommt. „Nur durch eine gut

funktionierende Wirtschaft sind hohe Landeseinnahmen möglich und Sozialleistungen bezahlbar“, erklärt der LVH-Präsident.

Bestimmte Unternehmen werden belohntAnstelle einer allgemeinen IRAP-Senkung will die Lan-desregierung jene Unterneh-men mit einem niedrigeren IRAP-Satz von 2,5 Prozent belohnen, die bestimmte Kri-terien erfüllen. Diese Krite-rien sind • erhöhte Produktivität,• Schaffung neuer Arbeits-

plätze,• Investitionen in Forschung

und Entwicklung,• Familienfreundlichkeit,• Produktion alternativer

Energien (für Eigenbedarf

oder Einspeisung ins Netz, IRAP-Satz von nur 2,0 Pro-zent).

Für den LVH gehen diese Kriterien nicht weit genug, da sie das Gros der Klein- und Mittelbetriebe ausklammern. „Uns sind diese Kriterien zu wenig, da die allermeis-ten Betriebe nicht in dieses Raster fallen“, sagt LVH-Di-rektor Thomas Pardeller. Beispielsweise könnten nur sehr wenige Unternehmen in Südtirol Forschung und Ent-wicklung betreiben. Auch die Schaffung neuer Arbeitsplät-ze ist angesichts der Vollbe-schäftigung in Südtirol ein schwieriges Unterfangen. „Im schlimmsten Fall werden die falschen Unternehmen be-lohnt, und zwar jene, die vor zwei, drei Jahren Mitarbeiter

LVH-Präsident Gert Lanz und Direktor Thomas Pardeller stellten die Forderungen des LVH zur IRAP-Senkung vor.

IRAP – Handwerk zahlt rund 35 Millionen EuroDie jährlichen Einnahmen aus der regionalen Wert-schöpfungssteuer IRAP betragen rund 370 Mio. Euro. Davon kommen rund 35 Mio. Euro vom Hand-werk (Zahlen von 2008, Wifo).

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aufgrund der Krise entlassen haben und diese jetzt wieder einstellen“, ärgert sich Par-deller. „Außerdem sind in den aktuellen Kriterien wesentli-che Leistungen der Betriebe überhaupt nicht berücksich-tigt, wie etwa die Sicherung der Nahversorgung oder die Belebung strukturschwacher Gemeinden“, sagt der LVH-Direktor.

LVH für weitere Kriterien zur IRAP-SenkungDer Verband hat daher sei-nerseits Kritierien für ei-nen niedrigeren IRAP-Satz ausgearbeitet und im Rah-men einer Pressekonferenz öffentlich vorgeschlagen. „Wir möchten, dass weitere Kriterien hinzukommen, die wichtige und positive Ziele der Wirtschaft beinhalten“, sagt Lanz. So sollen Betrie-be weniger IRAP zahlen, die z. B. zur Nahversorgung in

den Dörfern beitragen, in strukturschwachen Gemein-den tätig sind, in Krisenzei-ten keine Mitarbeiter entlas-sen oder in Lohnausgleich gestellt haben oder die Lehr-linge ausbilden (vgl. Kasten). Die acht Kriterien für einen niedrigeren IRAP-Satz sollen mit möglichst wenig Auf-wand überprüft werden kön-nen und belegbar sein. „Sonst haben die Betriebe am Ende mehr Bürokratie am Hals, als ihnen die IRAP-Senkung nützt“, meint Pardeller. Am liebsten wäre dem LVH die eingangs erwähnte IRAP-Senkung für alle Betriebe. Da-mit würde die Landesregierung ein sichtbares Zeichen setzen, dass sie bereit ist, ihren Ge-staltungsspielraum zu nutzen und die Betriebe steuerlich zu entlasten, so LVH-Präsident Lanz: „Die Zeit für eine Steu-erentlastung ist reif.“

Tobias Egger

wie Betriebe, die von Frauen geführt werden oder Frauen als Mitgesellschafterin haben.

Lehrlingsausbildung: Die Ausbildung von Lehrlingen ist eine wichtige soziale Leistung der Betriebe, geht aber mit mehr Auf-lagen einher und soll daher mit einer IRAP-Senkung gefördert werden. Überdies gibt es im Handwerk keine der so genannten prekären Arbeitsverhältnisse.

Arbeitssicherheit: Die Betriebe investieren sehr viel, um einen möglichst sicheren und gesunden Arbeitsplatz bieten zu können. Betriebe, die in drei Jahren keine Arbeitsunfälle hatten, durch die Mitarbeiter mehr als vier Tage krank geschrieben waren, sollen mit einem niedrigeren IRAP-Steuersatz belohnt werden.

Kooperationen: Kleine Betriebe müssen Kooperationen und Zusammenschlüsse eingehen, um größere Aufträge und damit Wertschöpfung zu erzielen und im Export tätig zu sein. Betrie-be, die solche Kooperationen (z. B. in Konsortien) eingehen, sollen in den Genuss der IRAP-Senkung kommen. Gleiches soll für Organisationen von Betrieben ohne Gewinnabsicht gelten.

Green Economy: Der Bereich der alternativen Energien und Energiesystemen ist ein Wachstumsmarkt mit einer großen Wert-schöpfung. Südtirol ist in einigen Sparten wie dem Klimahaus bereits Vorreiter, die Entwicklung des Marktes muss aber weiter forciert werden. Betriebe, die im Bereich der alternativen und regenerativen Energien tätig sind, sollen weniger IRAP zahlen.

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Worldskills: Unser Berufsnachwuchs gehört zur Weltspitze! Südtiroler Lehrlinge und Gesellen gewinnen bei den Berufsweltmeisterschaften in London einmal Gold, zweimal Bronze und sechs Auszeichnungen.

So strahlen unsere Junghandwerker

anderen Ergebnisse folgten Schlag auf Schlag: Maurer Michael Pareiner (21) aus St. Peter im Ahrntal und Flie-senleger Lucas Gianordoli (21) aus Prad eroberten die Bronzemedaille.

Breite Aufmerksamkeit auf das Handwerk Vier Tage lang haben sich zehn Extra-Könner aus dem Handwerk sowie je zwei Landschaftsgärtner und So-zialbetreuer mit Teilnehmern aus aller Welt gemessen. „Unser Team hat eine Super-Leistung in London gebo-

Sie sägten, schweißten und entwarfen um die Wette: Die besten Süd-

tiroler Handwerker stellten sich bei den Worldskills in London der Welt-Elite. Das Ergebnis: Südtirols Team holte sich dreimal Edelmetall und sechs Auszeichnungen. Karin Fischnaller aus Teis (Villnöß) bot eine konstan-te Super-Leistung an allen vier Wettbewerbstagen. Die 20-jährige Grafikerin und Mediendesignerin holte sich damit die Goldmedaille für Südtirol und ist neue Welt-meisterin in ihrem Beruf. Die

ten“, freut sich Herbert Fritz, der offizielle Delegierte von Worldskills Südtirol. „Wir können stolz auf unseren Berufsnachwuchs sein“, sagt LVH-Präsident Gert Lanz. „Das gute Ergebnis bedeutet die höchste Auszeichnung für Berufsschulen, Betriebe und die Teilnehmer selbst.“ Die Mannschaftsleiter Christian Haas und Valentin Piffrader und der technische Delegierte Thomas Pardeller haben das Team Südtirol vor Ort unter-stützt. Jeder Teilnehmer hat zu Hause über Wochen mit einem Fachexperten für die

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WM trainiert. Die Latte lag dieses Jahr sehr hoch, als die 14 Südtiroler Teilnehmer von 5. bis 8. Oktober in London zur Tat schritten. Insgesamt nahmen fast 950 Handwer-ker und Facharbeiter aus 51 Nationen an den Worldskills teil. „Mit unserer Teilnahme zeigen wir, dass die Hand-werksberufe für junge Leu-te attraktiv sind und dass in unseren Betrieben Topkräfte arbeiten“, sagt Lanz. Unter www.worldskills.lvh.it und bei Facebook finden sich alle Fotos und Videos zur Berufs-WM in London. te

Karin Fischnaller, TeisGleich mehrere Empfänge gab es für die Weltmeis-terin Karin Fisch-naller. Gleich nach der Rückkehr der 20-jährigen Grafi-kerin aus London wurde sie von Ge-meindevertretern und der Teiser Musikkapelle auf dem Dorfplatz empfangen. Bürgermeister Robert Messner und der gesamte Gemeindeaus-schuss gratulierten der Teiserin. „Wir sind stolz, eine Weltmeis-terin in unserer Gemeinde zu haben“, sagte Messner. „Du bist ein Vorbild für die Jugend.“ Eine Feier mit Ehrung organisier-te die LVH-Ortsgruppe Villnöß mit Obmann Gottfried Krapf. Glückwünsche gab es auch von ihrer Schule, der Oberschule für Werbegrafik in Brixen – im Bild Karin Fischnaller mit Schul-direktor Markus Liensberger (rechts) und dem früheren Lehrer Thilo Doldi (links).

Michael Pareiner, AhrntalEin Empfang im Rathaus in Steinhaus wurde für Michael Par-

einer auf die Bei-ne gestellt. Die Musikkapelle St. Jakob hieß den Bronzemedaillen-gewinner musika-lisch willkommen. Bürge rme i s t e r Helmut Klammer und die Referen-

Südtirol feiert seine Medaillengewinnerten der Gemeinde Ahrntal begrüßten Michael herzlich und gratulierten ihm zu seinem hervorragen-den Erfolg bei der Berufs-WM. Mit an-wesend waren neben Gemeindevertretern auch die Familie von Michael, seine Arbeitgeber der Baufirma Obermair aus St. Jakob mit Mitarbeitern, Fachexperte Ernst Seeber und Michaels Trainer Wilfried Steger und Valentin Pif-frader. Als Überraschungsgast traf im Laufe der Empfangsfeier auch die WM-Goldmedaillengewinnerin Karin Fischnaller mit ihrem Vater im Ahrntaler Rathaus ein.

Lucas Gianordoli, Prad LVH-Ortsobmann Günther Platter hat den Medaillengewin-ner gemeinsam mit Bürgermeister Hu-bert Pinggera, Paul Prugger und Peter Zischg zu Hause in Prad besucht und gratuliert. Der Bür-germeister lobte die WM-Teilnahme, mit der die Jugend geför-dert und das Südtiroler Handwerk über die Grenzen hinaus bekannt gemacht werde. Obmann Platter gratulierte Lucas zu seiner hervorragenden Leistung und der bewiesenen Nerven-stärke im Wettkampf. Michaels Einstellung ist vorbildhaft für alle Junghandwerker, lobte Platter – im Bild die Gratulanten mit Lucas Gianordoli und seiner Familie.

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Sie hat ihren WM-Auftritt vergoldet: Die Grafikerin und Mediendesignerin Karin Fischnaller (20) aus Teis in Villnöß kehrte als Weltmeisterin nach Südtirol zurück. Mit ihren kreativen Designideen und der sicheren techni-schen Umsetzung überzeugte sie die Jury vollends. Der Lohn dafür waren 552 Punkte von 600 und die Goldme-daille. Fachexperte Wolfgang Töchterle (kl. Bild) lobt die Souveränität der jungen Extra-Könnerin. Oberschule für Werbegrafik, Brixen

Grafikerin

Karin Fischnaller

Bis zur letzten Minute gekämpft hat Maurer Michael Par-einer (21) aus St. Peter im Ahrntal. Die 528 Punkte brach-ten ihm die verdiente Bronzemedaille bei 24 Teilnehmern ein. Gepunktet hat er mit einer sauberen und maßgenau-en Arbeit – ein Sichtmauerwerk in Form der Londoner Tower Bridge. „Michael hat schnell und zugleich präzise gearbeitet“, freut sich Fachexperte Ernst Seeber (kl. Bild) über den Medaillenerfolg seines „Schützlings“. Lehrbetrieb: Obermair OHG, Ahrntal

Maurer

Michael Pareiner

„Sehr stolz“ auf Fliesenleger Lucas Gianordoli (21) aus Prad ist Fachexperte Roland Strimmer (kl. Bild). Die erzielten 522 Punkte brachten ihm Platz drei bei 20 Teilnehmern und damit die Bronzemedaille ein. „Lucas hat an allen vier Tagen konzentriert gearbeitet und die schwierigen Rundschnitte sauber hingekriegt.“ Aufgabe war eine Wand- und Bodenverfliesung mit Big Ben, Riesenrad und englischer Flagge als Motiv. Lehrbetrieb: Fliesen 3000, Mals

Fliesenleger

Lucas Gianordoli

Mit dem guten sechsten Platz, 522 Punkten und einem Exzellenzdiplom ist Jakob Egger (21) aus Laurein von der WM zurückgekehrt. Fachexperte Christian Bachmann (kl. Bild) bewertet die Leistung des jungen Tischlers als hervorragend. Jakob hat sich durch Präzision und eine perfekte Einteilung der Arbeit ausgezeichnet. Aufgabe war die Fertigung eines Telefonkästchens nach Maß und aus verschiedenen Materialien. Lehrbetrieb: Tischlerei Mairhofer, Proveis

Tischler

Jakob Egger

Als Duo traten Matthias Spechtenhauser (20) aus Kuens und Matthias Erschbamer (19) aus Vilpian an. Mit 520 Punkten und Platz vier haben sie sich das Exzellenzdi-plom redlich verdient und nur knapp eine Medaille ver-passt. Bei ihrer Aufgabe, eine englische Naturlandschaft wiederzugeben, zeigten beide „Matthias“ Charakterstär-ke, wie Fachexpertin Maria Gantioler (kl. Bild) betont.Lehrbetriebe: Ebenhofer Stefan, Algund, und Galanthus Gartengestaltung, Lana

Landschaftsgärtner

Matthias Spechtenhauser I Matthias Erschbamer

Sehr zufrieden mit seinem Schützling, dem 22-jährigen Kfz-Techniker Thomas Pacher aus Schenna, kann Fach-experte Walther Mair (kl. Bild) sein. Für Thomas standen die Zerlegung und Instandsetzung eines Getriebes sowie die Fehlersuche u. a. bei Motor und Klimaanlage auf dem Programm. Die erreichten 509 Punkte bedeuteten für ihn den zehnten Platz und ein Exzellenzdiplom bei 29 Teil-nehmern.Lehrbetrieb: Idealauto, Meran

Kfz-Techniker

Thomas Pacher

In süßer Erinnerung wird der 21-jährigen Konditorin Lisa Vorhauser aus Franzensfeste die Berufs-WM 2011 bleiben, denn 508 erzielte Punkte bedeuteten ein Exzellenzdiplom für sie. Lisa kreierte Marzipanfiguren, Pralinen, eine Torte und ein über ein Meter hohes Schaustück aus Zucker. „Sie hat alles gegeben und eine tolle Leistung gezeigt“, lobt Experte Klemens Tscholl (kl. Bild). Die 508 erzielten Punk-te bedeuteten am Ende Platz elf bei 18 Teilnehmern. Lehrbetrieb: Konditorei Klemens, Brixen

Konditorin

Lisa Vorhauser

Florian Mittelberger (20) aus Mölten hatte einen sehr guten Start. Fachexperte Lorenz Rier (kl. Bild) ist vom Durchhalte-vermögen und der Konzentrationsfähigkeit Florians begeistert. Bei der Bewältigung der drei Aufgabenmodule – Sanitär, Hei-zung und Wasserlauf – passierten zwar einige kleine Fehler, und die Platzierung in Medaillennähe geriet außer Reichwei-te. Für das gute Ergebnis von 507 Punkten gab es aber ein Exzellenzdiplom und den zehnten Platz bei 26 Teilnehmern. Lehrbetrieb: Heiss Karl, Mölten

Sanitärinstallateur

Florian Mittelberger

Vorhauser aus Franzensfeste die Berufs-WM 2011 bleiben,

vermögen und der Konzentrationsfähigkeit Florians begeistert.

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Keine gravierenden Fehler machte der 18-jährige Maler Dominik Gruber aus Naturns. Zu einem Platz unter den ersten zehn hat es dennoch nicht gereicht. 489 Punkte bedeuteten Platz 12 bei 15 Teilnehmern. „Dominik hat gekämpft und sein Bestes gegeben“, sagt Fachexper-te Bruno Giongo (kl. Bild). Bereits die WM-Teilnahme ist ein Erfolg, den ihm so schnell niemand nachma-chen wird. Lehrbetrieb: Creacolor, Kastelbell

Maler

Dominik Gruber

Fachexperte Gerhard Baumgartner (kl. Bild) meint, dass gerade in diesem Beruf die Anforderungen stets komplexer werden. „Wir sind als neuer Beruf hinzugekommen und haben Lehrgeld bezahlt.“ Zu realisieren war eine Schaltung und eine Programmierung. Mit 488 Punkten kam David Smaniotto (19) aus St. Pauls/Eppan ins Mittelfeld auf Rang 16 bei 25 Teilnehmern. Unbezahlbar ist die Erfah-rung, die David und sein Fachexperte gemacht haben. Lehrbetrieb: Elektro A. Haller, Eppan

Elektrotechniker

David Smaniotto

Für Valentin Domanegg (21) aus Jenesien standen anfangs die Zeichen sehr gut. Nach einigen Fehlern wurde es zum Schluss immerhin der neunte Platz bei 15 Teilnehmern. Für die erziel-ten 509 Punkte erhielt er das Exzellenzdiplom. „Valentin kann stolz auf sich sein, konnte er doch einige Fehler trotz Zeitdruck und Nervosität wiedergutmachen“, sagte Fachexperte Ulrich Kaser (kl. Bild). Detail am Rande: Valentin gelang es, mit der Schweiz einen starken Mitbewerber hinter sich zu lassen. Lehrbetrieb: Plattner KG, Mölten

Zimmerer

Valentin Domanegg

Mit 497 Punkten verpassten die Sozialbetreuer Martina Goller (21) aus Seis und Patrick Bozner (22) aus Neu-markt nur knapp ein Exzellenzdiplom. Ihre Aufgabe war es, Patienten mit unterschiedlichen Krankheitsbeschwer-den zu assistieren. Außerdem mussten sie erste Hilfe leisten und Wunden verbinden. Fachexperte Christoph Vigl (kl. Bild) lobt den starken Eindruck, den die zwei bei den Wettbewerben hinterlassen haben.Landesfachschule für Sozialberufe „Hanna Arendt“, Bozen

Sozialbetreuer

Martina Goller I Patrick Bozner

Für Valentin Domanegg (21) aus Jenesien standen anfangs die Zeichen sehr gut. Nach einigen Fehlern wurde es zum Schluss

Diese Handwerks-betriebe stellen ausElf Betriebe stellen auf dem Gemeinschaftsstand des Handwerks ihre Qualitätspro-dukte aus: VEMA des Wenter Martin (Elektrotechnik, Ter-lan), hotel kompletteinrichter (Möbel, Einrichtung, Böden, Malerarbeiten, Lana), Windeg-ger Bernhard (Zimmerei, Holz-bau, Prissian), Georg Mühl-mann. Faszination Holz (Tisch-lerei, Holzschnitzer, Jenesien), Eurotrias GmbH (Öfen, Bozen), Möbeltischlerei Obwexer Elmar (Tischler, Leifers), Schönweger deSIGN KG (Mediengestalter, Meran), Mair & Schaller OHG (Bodenleger, Gsies), Art Design des Kargruber Lukas (Restau-rator, Gsies), GIPSET OHG des Bachmann Horst und Lamp Anton (Kunststein, Gsies), Konsortium SAG und Berufs-gemeinschaft der Tischler.

16.–20. November

Bozner HerbstmesseGemeinschaftsstand: Elf Südtiroler Handwerksbetriebe, das Konsortium SAG und die Berufsgemeinschaft der Tischler stellen auf der Herbstmesse unter einem Dach aus. Die Tischler veranstalten den Landeslehrlingswettbewerb.

Der Stand in Sektor C/D umfasst ei-ne Fläche von 770

Quadratmeter und kann mit einigen Besonderheiten auf-warten.

Auch heuer gibt es einen Ge-meinschaftsstand des Hand-werks auf der Herbstmesse.

Die Berufsgemeinschaft der Tischler veranstaltet auf der Herbstmesse ihren landes-weiten Lehrlingswettbewerb. Die rund 25 teilnehmenden Tischlerlehrlinge ermitteln dabei den Landesmeister. Ih-re Aufgabe bei dem Wettbe-werb ist es, ein Möbelstück mit vorgegebenen Maßen und Materia-lien unter Zeitdruck zu fertigen. Die Prämierung findet am 19. November um 16.30 Uhr statt. Welche hochwertigen und innova-tiven Produkte junge, talen-tierte Tischler fertigen und designen können, zeigt die Ausstellung ausgewählter Gesellenstücke der Tischler. Ebenfalls auf dem Stand der Tischler zu sehen ist der Stuhl „Melk-i“ des Tischlers Georg Mühlmann aus Jenesien, der dafür mit dem Design Award Tirol 2011 ausgezeichnet worden ist. Das Konsortium SAG der Südtiroler Kfz- und Karosseriewerkstätten stellt auf dem Gemeinschaftsstand die landesweit 25 Kompe-tenzzentren für Autoglas-Re-paraturen vor. Die Kfz-Tech-niker führen die Reparatur von Fahrzeugscheiben auf dem Stand vor. Alle 25 Kfz- und Karosseriewerkstätten, die Autoglas-Kompetenzzen-tren sind, tragen das Quali-tätszeichen „Blauschild“. Die gemeinsame Ausstel-lungsfläche des Handwerks beinhaltet außerdem eine zen-trale Bar, die Messebesucher für Informationsgespräche oder einfach zum Ausruhen nutzen können. te

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Mehr praktische Sicherheit, weniger BürokratieArbeitssicherheit: Der LVH unterstützt die Betriebe bei der Erfüllung der Sicherheitsauflagen und stellt praxisnahe Hilfsmittel wie z. B. DVDs zur Verfügung. Eine Tagung bildete im Oktober den Startschuss für eine Sensibilisierungskampagne.

20 Der Handwerker November 2011

Von 16 auf 32 Kursstunden ...... im Bereich der Arbeits-sicherheit ist für kleinere Betriebe nicht zu schultern, so LVH-Präsident Gert Lanz am Rande der Staat-Regi-onen-Konferenz Anfang Oktober. Der LVH sammelte diese und weitere Forderun-gen in einem Abänderungs-katalog und trug sie an die Landesregierung heran.

So der Entwurf heute Laut dem Entwurf zur Neuregelung der Arbeits-sicherheit müssten künftig Verantwortliche von Betrie-ben mit niedrigem Risiko 16 Stunden in ihre Arbeitssi-cherheitsausbildung inves-tieren, bei den Betrieben mit mittlerem Risiko sind es 24, bei jenen mit hohem Risiko 32 Stunden. Dazu komme eine Zusatzausbildung in den folgenden fünf Jahren im Ausmaß von acht, zwölf bzw. 16 Stunden.

LVH-Präsident Gert Lanz unterstrich bei der Tagung, dass die

Sicherheit am Arbeitsplatz nicht allein durch Papier gere-gelt sein dürfe. „Wir möchten Sicherheitsbestimmungen, die für die Betriebe anwendbar sind und die auf die Praxis in den Betrieben eingehen“, sag-te Lanz. Nur durch Bürokra-tie oder die Aufstockung von Kursstunden lasse sich kein Unfall vermeiden, es brauche praxisnahe Information und die Sensibilisierung von Un-ternehmern und Mitarbeitern, damit eine Sicherheitskultur in den Betrieben entstehen kann, so der LVH-Präsident.

Neue DVDs und Sensibili-sierungskampagneDer LVH arbeitet mit der Landesabteilung Arbeit und dem Unfallversicherungs-institut INAIL zusammen, um den Betrieben die Ein-haltung der Sicherheitsbe-stimmungen zu erleichtern. Der Leiter der LVH-Rechts-abteilung, Alexander Benve-nutti, und Sicherheitsexperte Christian Niklaus stellten bei der Tagung zwei neue Sicher-heitsfilme vor, die als DVDs für die Betriebe erhältlich sind. Die zwei neuen Kurz-filme behandeln die Themen „Erste Hilfe“ und „Arbeiten auf Leitern“ und ergänzen das bestehende Filmangebot,

das weitere Sicherheitsberei-che wie z. B. die Arbeit auf Hebebühnen und mit Kränen abdeckt. Sämtliche DVDs sind beim LVH kostenlos er-hältlich. Außerdem neu ist ei-ne Sensibilisierungskampagne mittels Radiospots und Plaka-ten an Bussen. Damit will der LVH die Mitarbeiter für die Sicherheit am Arbeitsplatz sensibilisieren. Weitere Un-terstützungsmaßnahmen sind die Sicherheitsbroschüren, praxisorientierte Kurse, Fach-tagungen oder die Beratungs-leistung der LVH-Rechtsab-teilung (vgl. Kasten).

Neuerungen im ÜberblickBei der Arbeitssicherheitsta-gung in Bozen standen die ge-setzlichen Neuerungen zur Ar-beitssicherheit und Fachrefera-te zu den Themen betriebliche Haftung und Führungsmodelle

im Mittelpunkt. Helmuth Sinn, Direktor der Landesabteilung Arbeit, dankte dem LVH für die Ausarbeitung der Hilfsmit-tel zur Arbeitssicherheit und gab den anwesenden Hand-werkern und Sicherheitsver-antwortlichen einen Überblick über die gesetzlichen Neuerun-gen. Wichtig für Handwerks-betriebe sind demnach u. a. die neue Stressbewertung der Mitarbeiter, die Möglichkeit von Alkohol- und Drogen-tests für Berufsfahrer und an-dere Berufsgruppen, die neue Klassifizierung chemischer Substanzen sowie Neuerun-gen beim Asbestschutz und bei der Lieferung von Beton auf Baustellen. „Zudem ist ein neuer gesamtstaatlicher Plan in Kraft, der die Kontrollen auf Baustellen regelt und eine einheitliche Vorgehensweise der Inspektoren sicherstellt“, so Sinn.

LVH, Landesabteilung Arbeit und INAIL wollen anwendbare Sicherheit für die Betriebe: Arbeitssicherheitsexperte Christian Niklaus, LVH-Präsident Gert Lanz, INAIL-Direktor Robert Pfeifer und Abteilungsdirektor Helmuth Sinn (v. l.).

Mit Plakaten (im Bild) auf Autobussen und Radiospots weisen LVH und INAIL auf die Sicherheit am Arbeitsplatz hin.

LVH-Landesverband der HandwerkerAPA-Associazione Provinciale dell‘ArtigianatoTel. 0471 323 200www.lvh.it - www.apabz.it

INAIL-Landesdirektion BozenINAIL-Direzione Provinciale BolzanoTel. 0471 560 211www.inail.it

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Führungsmodelle bringen BoniDer Direktor des INAIL Bo-zen, Robert Pfeifer, infor-mierte über die so genannten Führungsmodelle für die Ge-sundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz. Dabei handelt es sich um ein Organisati-onsmodell für Unternehmen auf freiwilliger Basis, das ver-schiedene betriebliche Maß-nahmen zur Erhöhung der Sicherheit vorsieht, wie z. B. einen Risiko- und Sicherheits-plan, Informations- und Wei-terbildungsmöglichkeiten und periodische Besprechungen. Vorteile für die Unternehmen, die ein solches Führungsmo-

dell einführen, sind u. a. we-niger Kosten durch Ausfälle von Mitarbeitern und eine niedrigere Versicherungsprä-mie. „Das INAIL hat mehrere Leitfäden für die Einführung eines Führungsmodells aus-gearbeitet, seit heuer gibt es auch einen Leitfaden für Kleinstunternehmen“, berich-tete Pfeifer. Die Rechtsanwäl-te Karin Ambach und Paolo Corti hielten ein Referat über die gesetzliche Haftung der Unternehmen gemäß dem Gesetz 231/01 bei Vergehen im Bereich der Arbeitssicher-heit (Näheres dazu auf Sei-te 28/29).

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Praxisnahe Hilfsmittel für die Sicherheit am Arbeitsplatz

Handbücher LVH und INAIL haben Handbücher für spezifische Berufe und Arbeitsbereiche erarbeitet wie z. B. Trans-port, Gerüste, Tiefbau, Büro, Installation, Lebens-mittel oder Holz. Die Hand-bücher beinhalten die aktu-ellen gesetzlichen Richtlini-en in klarer, verständlicher Form, weisen auf besonde-re Gefahrenquellen hin und geben anhand bildlicher Darstellungen Hinweise zur Sicherheit.

KurzfilmeDie DVDs enthalten Kurzfil-me zu verschiedenen Berei-chen der Arbeitssicherheit wie z. B. erste Hilfe oder Arbeiten auf Leitern. Es wird auf anschauliche Wei-se auf Gefahren hingewie-sen und es werden Sicher-heitstipps gegeben.

Die Handbücher und Sicherheitsfilme sind bei der LVH-Rechtsabteilung und in den LVH-Bezirksbüros erhältlich. Informationen unter Tel. 0471 323240, [email protected].

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22 Der Handwerker November 2011

Mittwoch, 16. November• IRPEF: Zahlung der Lohnsteuer auf die im

Monat Oktober 2011 bezahlten Entgelte aus nichtselbständiger Tätigkeit und Zahlung der Steuerrückbehalte auf die im Vormonat getätigten Vergütungen an Freiberufler und Handelsvertreter – Mod. F24

• IRPEF-ZUSCHLÄGE: Zahlung der regionalen und kommunalen IRPEF-Zuschläge, welche vom Arbeitgeber auf die bezahlten Entgelte aus nichtselbständiger Tätigkeit einbehoben werden – Mod. F24

• MONATLICHE MWST.–ABRECHNUNG: Zahlungstermin für die Steuerzahler mit monatlicher Abrechnung (MwSt.-Schuld Monat Oktober 2011) – Mod. F24

• TRIMESTRALE MWST. ABRECHNUNG: Zahlungstermin für die Steuerzahler mit vierteljährlicher Abrechnung (MwSt.-Schuld Juli-September 2011) – Mod. F24

• MWST.-ABSICHTSERKLÄRUNGEN: elektronische Versendung der Daten der im Monat Oktober 2011 erhaltenen Absichtserklärungen

• INPS – GETRENNTE SONDERVERWALTUNG: Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge der auf im Monat Oktober 2011 ausbezahlte Vergütungen – Mod. F24

• INPS: Zahlung der Sozialversicherungs-beiträge von Seiten des Arbeitgebers für die Arbeitnehmer betreffend den Vormonat – Mod. F24

• INPS-BEITRÄGE HANDWERKER u. KAUFLEUTE: Frist zur Zahlung der 3. Fixrate für die Rentenversicherung 2011 an das INPS – Mod. F24

• INAIL-Zahlung: Zahlung der 4. Rate der INAIL-Prämie 2011 – Mod. F24

• EINHEITLICHES LOHNBUCH: Innerhalb heute müssen die Eintragungen des Vormonats vorgenommen werden.

• BEITRAG BILATERALE KÖRPERSCHAFT: Einzahlung des monatlichen Pflichtbeitrages in den Fonds zur Sicherung des Einkommens und der beruflichen Qualifikation (F. S. E.) – Mod. F24

Montag, 21. November• BAUARBEITERKASSE: Zahlung der

Beiträge und Hinterlegungsgelder des Monats Oktober 2011

Freitag, 25. November• INTRASTAT – MONATLICHE MELDUNG:

Abgabefrist der den Monat Oktober 2011 betreffenden INTRA-Listen beim Zollamt (monatliche Abrechnung)

Mittwoch, 30. November• IRPEF/IRAP/IRES: Einzahlung des

2. Steuerakontos für das Jahr 2011 – Mod. F24• INPS-BEITRÄGE HANDWERKER u.

KAUFLEUTE: Zahlung des 2. Akontos der variablen Beiträge für die Rentenversicherung 2011 – Mod. F24

• MITTEILUNG UNI-EMENS: elektronische Versendung an das INPS der Entlohnungsdaten der Arbeitnehmer des Vormonats

• BLACK LIST – MONATLICHE MELDUNG: telematischer Versand des Modells der Mitteilung der Umsätze des Vormonats (für Steuerzahler mit monatlicher Abrechnung)

• CEDOLARE SECCA (zweite oder einzige Rate): Für die betroffenen Mietverträge des Jahres 2011 ist das einzige Steuerakonto oder das 2. Steuerakonto einzuzahlen.

Wichtige Steuertermine

Gesellschaftseigentü-mer aufgepasst! Alle im Handelsregister

eingetragenen Gesellschaften müssen jetzt eine zertifizier-te E-Mail Adresse besitzen. Nicht nur. Sie müssen die E-Mail-Adresse dem Han-delsregister mitteilen. Und zwar innerhalb 29. November 2011 und dies ausschließlich in elektronischer Form.

Zertifizierte E-Mails sind ein neues System der digitalen Kommunikation, das mit ei-nem Gesetzesdekret aus dem Jahre 2008 (Nr. 185/2008) eingeführt wurde. Im Prinzip ähneln zertifizierte E-Mails dem konventionellen E-Mail-Verkehr mit dem Unter-schied, dass diese denselben rechtlichen Wert eines Ein-schreibebriefs mit Rückant-wort („raccomandata A/R“) erhalten.

Positiv interpretierenWer ein „PEC-zertifiziertes“ Postfach besitzt, kann sich in bestimmten Fällen also den Gang zum Postamt beim Versenden von Einschreiben sparen und Kostenersparnisse erzielen. Ziel der Maßnahme ist es, den Informationsaus-tausch zwischen Unterneh-men, Freiberuflern und der öffentlichen Verwaltung grundlegend umzukrempeln und effizienter zu gestalten.

AchtungEs soll jedoch auf folgende Punkte geachtet werden: • Ein zertifiziertes E-Mail

zählt nur dann als Ein-schreiben, wenn sowohl

PEC steht für Zertifizierte Elektronische Post Stichtag 29. November 2011 für die Meldung

wichtige Mitteilungen emp-fiehlt sich der PEC-Ver-sand.

• Die zertifizierte E-Mail muss dem Handelsregis-ter ausschließlich in elek-tronischer Form gemeldet werden. Diese scheint im Registerauszug der Firma auf und ist auch im Inter-net unter der Adresse www.registroimprese.it frei kon-sultierbar. Die zertifizierten E-Mail-Adressen der öffent-lichen Verwaltung können unter www.paginepecpa.gov.it kostenlos abgerufen werden.

• Die Meldepflicht gilt für alle Unternehmen in der Rechtsform von Gesell-schaften (Personengesell-schaften und Kapitalge-sellschaften einschließlich der Genossenschaften und Konsortien) – ausgenom-men sind Einzelunterneh-men.

• Der LVH hat eine Kon-vention abgeschlossen und bietet seinen Mitgliedern einen unbürokratischen Dienst für die Eröffnung und Hinterlegung der ei-genen PEC-Adresse. Inter-essierte Mitglieder wenden sich an [email protected] oder an das LVH-Bezirksbüro in Ih-rer Nähe.

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die Senderadresse als auch die Empfängeradresse zerti-fiziert sind.

• Wird eine Mitteilung ver-schickt, erhält der Sender eine Bestätigung dass die Nachricht zur Weiterlei-tung erhalten wurde und eine weitere Bestätigung dass diese an den Empfän-ger übermittelt wurde (d. h. zwei Mitteilungen).

• Sobald der Sender beide Bestätigungen erhalten hat, gilt die Mitteilung auch rechtlich als übermittelt, unabhängig ob der Emp-fänger dieses auch effek-tiv gelesen hat (Lese- oder Erhaltsbestätigungen sind nicht vorgesehen). Es empfiehlt sich daher, den Posteingang der eigenen PEC-Adresse genau zu beobachten. Gängige Me-thoden dafür sind die PEC- Adresse in der firmenin-ternen E-Mail-Anwendung einzubauen (z. B. Outlook) oder eine Benachrichtigung dahin einzurichten.

• Der zertifizierte E-Mail- Verkehr ist ein zusätzliches Kommunikationsmittel zur traditionellen elektro-nischen Post und ersetzt diese nicht. Die normale Geschäftskorrespondenz sollte weiterhin per E-Mail verwaltet werden, nur für

Der Handwerker November 2011 23

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Was Banken bei der Kreditvergabe be-achten müssen,

worin ein Kredit-Rating besteht und wie es die Kre-ditkosten beeinflusst, war Thema der Informationsver-anstaltung des LVH und der Bank für Trient und Bozen (BTB) am 25. Oktober in Bozen. LVH-Präsident Gert Lanz unterstrich eingangs die Bedeutung des Dialogs zwischen Betrieben und Ban-ken, um gegenseitiges Ver-ständnis aufzubauen. „Wir müssen die Banken als un-sere Partner erkennen, und umgekehrt erwarten wir uns das auch von den Banken“, sagte Lanz. Das Thema Fi-nanzierung und Kredite sei für die Betriebe immer wich-tiger. Der LVH hatte daher in den Sommermonaten ei-

LVH und BTB informieren über Kredite und RatingKonvention: Experten der Bank für Trient und Bozen haben in Bozen über die Kreditvergabe und die Berechnung der Kreditwürdigkeit informiert. Vorgestellt wurde anschließend die Konvention des LVH mit der BTB.

ne Reihe von Bezirkstreffen zwischen Handwerkern und lokalen Bankenvertretern or-ganisiert.

Niedrigeres Rating heißt niedrigere KreditkostenBTB-Direktor Nicola Calab-rò gab einen Überblick über die Wirtschaftsentwicklung in Italien und Südtirol und sprach dann das aktuelle Staatsschuldenthema an. „Eine Herabstufung der Kre-ditwürdigkeit Italiens wirkt sich in der Folge auch auf die Kosten der Unterneh-menskredite aus“, erklärte Calabrò. Die Bankengruppe Intesa San Paolo, der die BTB angehört, weise unter den sechs größten italieni-schen Banken den günstigs-ten Risikowert auf, so Cala-brò. Mit den so genannten

Basel-Bestimmungen ist ein einheitliches Berechnungs-modell für die Kreditwürdig-keit bzw. das Ausfallsrisiko eines Kreditnehmers einge-führt worden. „Dieses Rating setzt sich aus verschiedenen Unternehmenskennzahlen und anderen Kriterien zu-sammen“, erklärte der Lei-ter des BTB-Firmenkunden-bereichs Andrea Corbo. Das Rating bestimme gemeinsam mit den Geldkosten und dem Spesen- bzw. Zinsaufschlag der Bank die effektiven Kre-ditkosten. „Ein niedrigeres Rating bedeutet niedrigere Kreditkosten“, so Corbo.

Handwerker sollten sich bei anstehenden Finanzierungen möglichst frühzeitig um Kre-dite kümmern, auch weil die erforderliche Dokumentati-on durch das Rating umfang-reich geworden sei. BTB-Re-tailleiter Andrej Fischnaller stellte den Anwesenden die Konvention von LVH und BTB bei Bankkrediten vor (vgl. Kasten). Bislang 80 Handwerksunternehmen haben sich für die Konventi-on interessiert, die vor einem Jahr abgeschlossen wurde, 45 Unternehmen konnten sie bislang nutzen.

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Informationsabend von LVH und Bank für Trient und Bozen: Andrej Fischnaller, Leiter des BTB-Bereichs Retail, BTB-Gene-raldirektor Nicola Calabrò, LVH-Präsident Gert Lanz und Andrea Corbo, Leiter des BTB-Bereichs Firmenkunden (v. l.).

Schneller und einfacher zum KreditDie Konvention des LVH mit der Bank für Trient und Bozen ermöglicht Mitgliedsbetrieben einen verein-fachten und beschleunigten Antrag für Kredite. Die Konvention gilt für Kredite bis zu einer Summe von 150.000 Euro und bis zu einer Laufzeit von fünf Jah-ren. LVH-Mitglieder können sich mit ihrem Kreditbe-dürfnis an die LVH-Kreditabteilung wenden. Diese führt eine Vorabberatung und eine einfache Rating-Überprüfung durch und übermittelt die erstellten Unterlagen gemeinsam mit dem Kreditantrag an eine BTB-Filiale. Die Vorteile für das Mitglied: • unabhängige Vorabberatung, • Optimierung des Ratings,• Erstellung der Unterlagen und des Kreditantrags,• garantierte rasche Behandlung des Antrags seitens

der BTB. Für Kredite bis zu 50.000 Euro ist grundsätzlich keine Garantieleistung des Handwerksbetriebs erforder-lich, darüber bürgt die Garantiegenossenschaft für Handwerker. Bislang 45 Betriebe konnten die Kon-vention nutzen.LVH-Kreditabteilung: Tel. 0471 323276, [email protected].

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24 Der Handwerker November 2011

Ein guter Weg, um junge Menschen zu „Machern“ auszubildenBerufsweltmeisterschaften, London Oktober 2011: Eine Goldmedaille, zwei Bronzemedaillen und sechs Exzellenz-diplome – eine Bilanz, die sich sehen lassen kann – und dies schon über mehrere Jahre: Ist dieser Erfolg auf unser Ausbildungssystem zurückführen?

Südtirol ist die einzi-ge Provinz in Itali-en, welche über ein

duales Ausbildungssystem verfügt. Die Häufung von so vielen Erfolgen bei den Berufswelt-meisterschaften durch eine so kleine Pro-vinz spricht für sich. Was ist nun das Besondere an diesem System? Es verbin-det eine praktische Ausbil-dung im Handwerksbetrieb mit dem theoretischen Un-terricht.

Welche Vorteile ergeben sich somit?• Das Erlernte kann sofort

im Betrieb umgesetzt und erprobt werden.

• Die Praxiskenntnisse wer-

mens. Und es benötigt diesen Erfolg für den wirt-schaftlichen Aufschwung, welcher auch letztlich für den Erhalt von Arbeitsplät-zen verantwortlich ist. Ei-nen entscheidenden Beitrag dazu hat unbestritten auch die Zielgruppe der hand-werklich tätigen Fachkräf-te in Südtirol geleistet, die ihre Qualifikation aus der dualen Ausbildung erwor-ben haben. Die betriebli-che Ausbildung ist dabei eine entscheidende Er-folgskomponente. Sie hat sowohl Tradition als auch wirtschaftliche Bedeutung.Leider werden das Image der Lehrlingsausbildung sowie die daraus resultierenden Be-

rufschancen von einigen Be-reichen unserer Gesellschaft noch vielfach unterschätzt und verkannt. Es ist bedau-erlich, wenn die Lehrlings-ausbildung lediglich für die Ausbildung manuell tätiger Facharbeiter gesehen wird und dieser Ausbildungsweg oftmals für die Unterbrin-gung von lernleistungsschwä-cheren Jugendlichen angese-hen wird. Nur, nach welchen Maßstäben sind diese Jugend-lichen lernleistungsschwä-cher, nach den Maßstäben des Schulsystems und nicht nach den Maßstäben einer erfolgreichen Bewältigung der Lebensaufgaben.

Karin Obertimpfler, Unternehmens-

beraterin IFK-Consulting

Unternehmensberater Josef Erlacher

den durch den Unterricht untermauert.

• Der praktische Ausbil-dungsteil liegt in den Be-trieben, wird sofort in die Realität umgesetzt und nicht nur in Lehrwerkstät-ten theoretisch gelebt.

• Die Ausbildungsinhalte sind aufeinander abgestimmt und ergänzen sich.

• Die Motivation der Jugend-lichen wird durch den stän-digen Wechsel von Schule und Betrieb gefördert.

Stellenwert und Image der dualen Ausbildung Es gibt eine Menge von Faktoren, die maßgeblich sind für den langfristigen Erfolg eines Unterneh-

Die letzten Berufsweltmeis-terschaften haben gezeigt, dass die Südtiroler Jugend-lichen im Handwerk ganz

Die Macher verstehen ihr HandwerkWas kann ein Unternehmensberater wie Josef Erlacher von Worldskills für die Klein- und Mittelbetriebe abgewinnen?

vorn mitmischen? Worauf lässt sich das Ihrer Meinung nach zurückführen? Erlacher: Der Erfolg liegt darin, dass eine Handwerks-lehre bei uns noch nicht so stark als Abstellplatz gesehen wird, wie z. B. in unseren deutschsprachigen Nach-barländern und deshalb gute Leute in praktische Berufe gelangen und dort eine gute Ausbildung erhalten.Aus der Tradition haben wir ein sehr gutes Qualitätsni-veau, was die technischen Fähigkeiten und Fertigkeiten

betrifft. Unsere Gesellschaft ist auch sehr stark von Ehr-geiz, Wille und hoher Pro-duktivität geprägt. Dies sagen auch größere Unternehmen, welche sowohl in Südtirol als auch in Nachbarländern ei-nen Standort betreiben: Auf-grund höherer Produktivität und technischer Genauigkeit und Fertigkeiten wollen grö-ßere Konzerne ihren Standort in Südtirol nicht aufgeben. Weiterer Punkt ist das dua-le Ausbildungssystem. Die Jugendlichen kommen sehr früh in Kontakt mit der re-

alen Welt. Dies fördert, ne-ben den handwerklichen Fähigkeiten, zusätzlich auch soziale Kompetenz und bildet sie zu „Machern“ aus.In Oberschulen und Uni-versitäten befinden sich die Auszubildenden vielfach in geschützten Bereichen. In der Handwerkslehre hingegen gehen die Jugendlichen auf Montage, müssen mit Kolle-gen zusammenarbeiten und treffen andere Berufsgrup-pen. Daraus entsteht meines Erachtens eine sehr vielfälti-ge Welt für die Lehrlinge.

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„Wenn Sie immer das tun, was sie bisher getan haben, werden Sie auch immer das bekommen, was Sie bisher bekommen haben.“

Henry Ford

Sie sprechen von den „Ma-chern“, was meinen Sie konkret damit?Erlacher: Als Macher be-zeichne ich diese Leute, die an eine ihnen nicht bekann-te Situation gelangen und diese Situation lösen. Ober-schüler bzw. Uni-Abgän-ger tendieren oft dazu, die Dinge zu delegieren oder sich an den Vorgesetzten zu wenden, anstelle gleich selbst anzupacken und die Situation zu lösen. In Oberschulen und auf Uni-versitäten wird oftmals das Reproduzieren gelehrt, of-fene Fragen werden an die Lehrenden gestellt oder aus der Literatur beantwortet. So wird die Eigeninitiative nicht gefördert.

Machen versus Reproduzie-ren: Können Sie uns dies etwas genauer erklären? Erlacher: Reproduzieren – denken in schon vorge-dachten Bahnen. Wenn wir hingegen etwas zur Verfügung bekommen, ohne dass dies bereits vor-gedacht wurde, kann eine große Vielfalt entstehen. Der Einzelne bekommt Übung darin, jegliche The-men anzugehen und daraus etwas zu machen. Es gibt auch an Oberschulen und Universitäten Versuche, die positiven Effekte des dua-len Systems zu nutzen wie zum Beispiel Übungsfir-men, Beteiligungen an Pro-jekten, Fallstudien. Jedoch ist diese Vorgehensweise begrenzt und erzielt nicht diesen Effekt, welcher das duale Ausbildungssystem erzielen kann.

Was wäre für Sie das Ideal in puncto Ausbildungssys-tem?Erlacher: Dies lässt in mir ein Bild entstehen – vom Schnitzer zum Chirurgen.

Der Schnitzer lernt mit Ma-terie umgehen und könnte in einem zweiten Ausbildungs-weg theoretische Kenntnisse erwerben, um ein sehr guter Chirurg zu werden. Was ich damit sagen möchte, ist weiterhin auf das duale Ausbildungssystem zu set-zen und nicht allein auf die Einbahnstraße akademische Laufbahn. Kindern soll die Möglichkeit offen gelassen werden, theoretisch oder praktisch an ein Thema he-ranzugehen, um letztendlich Exzellenz in einem Beruf zu erlangen. Wir sollten uns als Gesellschaft alle Wege offen lassen. Vielleicht sind die Menschen, die an unse-ren traditionellen Schulsys-temen scheitern, jene, die mit praktischen Modellen besser leben.Aus meiner Praxiserfah-rung kann ich sagen, dass das Niveau, das Verständ-nis und auch die Motivati-on in Bezug auf das Fach Rechnungswesen bei der Meisterausbildung viel hö-her waren als in Maturak-lassen von kaufmännischen Schulen.

Herr Erlacher, abschlie-ßend, was möchten Sie un-seren Handwerkern noch mitgeben? Erlacher: Zum einen möch-te ich unsere Handwerker bestärken, auf diesem Wege fortzufahren. Ich kann nur bestätigen, dass es sehr viele Macher gibt. Zum anderen möchte ich sie dazu motivie-ren, sich weiterzubilden. Ein Macher + akademische Pro-fessionalisierung = eine er-folgversprechende Formel. Der Erfolg anlässlich der Berufsweltmeisterschaf-ten gibt uns Recht! Dem ist nichts hinzuzufügen als „Die Macher verstehen ihr Handwerk“!

Karin Obertimpfler

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26 Der Handwerker November 2011

Unzufriedene Kunden hausgemacht?Die EU zählt 493 Millionen Verbraucher. Ihr Konsum macht 58 Prozent des BIPs der EU aus. Jährlich erheben laut Daten der EU-Kommission 16 Prozent, das sind rund 78 Millionen EU-Bürger, eine Beschwerde.

Laut dem Konsumen-tenbarometer 2009 des BMASK haben ganze

29 Prozent der Österreicher-Innen bei Produkten oder Dienstleistungen Anlass zur Beschwerde. Die drei häufigs-ten Ursachen für Beschwer-den sind Mangelhaftigkeit des Produktes (58 %), gefolgt von irreführender, unzureichen-der oder falscher Information (19 %) und Lieferverzug (11 %). Wenn dann noch für 38 % eine Beschwerde müh-

Qualität des Produktes ist um-so höher, je weniger Mängel das Produkt aufweist, weil es ganz konkrete Kriterien im hohen Maße erfüllt. Liegen die erfüllten Anforderungen über dem Stand der Technik, sprechen wir von der Güte eines Produktes. Axel Dick, Prokurist der Quality Austria: „Aus Studien wissen wir, dass das Management von KMU den Umsatzverlust mangels Produkt- oder Dienstleistungs-qualität im Schnitt auf sieben Prozent schätzt, manche ge-hen von bis zu 20 Prozent aus. Man spricht hier auch von so-genannten Schattenkosten.

Ungenützte PotenzialeMit der Revision der Quali-tätsnorm ISO 9001 kam im Jahr 2000 der kunden-, pro-zess- und mitarbeiterorien-tierte Ansatz. Ziel ist es, alle Prozesse in der Organisation an den Kundenbedürfnissen auszurichten, dies gilt insbe-sondere für den Kernprozess der Wertschöpfung, dieser steht aber in Wechselwir-kung mit den unterstützen-den Prozessen wie Führung, Controlling und anderen. Dick: „Aus Studien und Er-fahrung wissen wir, dass in der konsequenten Prozessori-entierung noch viel Potenzial liegt, denn oft mangelt es an der Kommunikation, fehlen wesentliche Informationen an den Schnittstellen, Mitar-beiter halten sich nicht an die vereinbarten Abläufe, oder Prozesse haben keine klar definierten Zielvorgaben.“

Qualitätsmanagement stärkt das ImmunsystemDer Kreditschutzverband

1870 hat die Ursachen der Insolvenzen analysiert. Mit-te Mai 2011 titelte die Pres-seaussendung: Pleiten 2010 – Mehr internes Chaos, auch 2010 ist fachliches Know-how Mangelware. 44 Prozent der Pleiten im Krisenjahr 2010 sind auf schwer wiegende in-terne Fehler zurückzuführen, 20 Prozent haben externe, z. B. krisenbedingte Ursa-chen. Waren im Jahr 1991 noch 21 Prozent der Insol-venzen auf innerbetriebliche Ursachen zurückzuführen, stieg dieser Anteil Jahr für Jahr auf nun 44 Prozent an. In 20 Jahren hat sich damit dieser Insolvenzfaktor mehr als verdoppelt. Laut KSV 1870 zeichnen sich folgende „Todsünden“ ab: mangelnde strategische Planung, Orga-nisationsmängel, operative Planungsfehler, keine konti-nuierliche Verbesserung der Prozesse ... diese Punkte sind aber klare Anforderungen in der internationalen Qualitäts-norm ISO 9001.Das Management Center Innsbruck hat die Wettbe-werbsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen in Österreich unter Berück-sichtigung der Erfahrungen mit Managementkonzepten untersucht. KMU, die ein Qualitätsmanagement imple-mentiert haben, gehören zu den erfolgreichen Unterneh-men, die Umsätze, Gewin-ne und Marktanteile in den letzten fünf Jahren steigern konnten. Beispiel Umsatz: Unternehmen, die Qualitäts-management unternehmens-weit einsetzen, gehören über-durchschnittlich zu den Um-satzgewinnern im Vergleich

sam verläuft und 46 % der Firmen auf Beschwerden nicht einmal reagieren, braucht man sich nicht wundern, dass Kunden nicht nur unzufrieden sind, nicht mehr kommen und dann noch negative Mundpro-paganda machen.

Mangelnde Qualität kosten sieben Prozent des UmsatzesBei der Produktqualität flie-ßen Produkteigenschaften aus Sicht des Kunden ein. Die

Interview

Der Handwerker: Warum sollten sich Unternehmen mit Quali-tätsmanagement auseinandersetzen?Dick: Qualitätsmanagement unterstützt Organisationen, sys-tematisch und konsequent Kundenbedürfnisse zu erkennen, Produkte und/oder Dienstleistungen in der erwarteten Qualität fristgerecht zu liefern. Qualitätsmanagement fördert das inner-betriebliche Lernen, weil die ISO 9001 den Anspruch formuliert, ständig besser zu werden.

Der Handwerker: Worin bestehen die zentralen Erfolgsfakto-ren?Dick: Die erste Frage ist immer, was will der Markt, was will der Kunde? Die zweite Frage ist, wie sind die Abläufe in der Organisation hier entsprechend auszurichten? Ohne die Mitar-beiter geht es nicht, d.h. wie engagiert und kompetent treten die Mitarbeiter intern aber auch beim Kunden auf? Die Führung muss hier mit gutem Beispiel vorangehen, um es mit Leben zu erfüllen.

Der Handwerker: Wer kann die ISO 9001 anwenden?Dick: Jedes Unternehmen, unabhängig von der Größe oder Branche. Die Ausprägung des Qualitätsmanagements wird sich aber je nach Unternehmensgröße unterscheiden. In einem Großunternehmen wird es umfassender und komplexer sein, als in einem Kleinbetrieb mit fünf, zehn oder 20 Mitarbeitern. Wichtig ist, das System dient dem Unternehmen und nicht umgekehrt.

??Drei Fragen anAxel Dick, Prokurist, Verantwortlicher für Marketing bei Quality Austria Trainings-, Zertifizierungs- und Begutachtungs Gesellschaft, in Wien

Unzufriedene Kunden hausgemacht? zu Unternehmen, die einen Umsatzrückgang berichten: Umsatzgewinner berichten 3,5-mal so häufig über einen unternehmensweiten Einsatz von Qualitätsmanagement.

Qualitätsmanagement als Querschnittsdisziplin und ErfolgsfaktorQuality-Austria-Studien bele-gen: Der aktuelle Trend geht aber nun über das Qualitäts-management hinaus. Zuneh-mende gesetzliche Anforde-rungen und Kundenwünsche führen dazu, dass zusätzliche Anforderungen in das Qua-

litätsmanagement integriert werden, z. B. Riskmanagement (ISO 31000), Umweltanfor-derungen (ISO 14001, FSC CoC, PEFC CoC), Herausfor-derungen in der Steigerung der Ressourcen- und Materi-aleffizienz (ISO 50001) sowie Fragen des Gesundheits- und Arbeitnehmer/innenschut-zes (OHSAS 18001). Quali-tätsmanagement wird damit zunehmend zur Integrations-plattform. Dieser Trend wird aktuell auch vom Fraunhofer-Institut für Produktionstech-nologie IPT in Deutschland bestätigt.

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� Qualitätsmanagement:ISO 9001, RT 05 für Bau- und Baunebengewerbe, ISO 3834 für Schweißbetriebe, …

� Umweltmanagement: ISO 14001

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Quality Austria ist akkreditiert vom BMWFJ.

Quality Austria ist auch bei ACCREDIA für die ISO 9001/RT05 als internationale Zertifizierungs-gesellschaft anerkannt und gelistet.

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Lanz Metall ist nach ISO 9001/RT 05, ISO 14001, OHSAS 18001 und nach ISO 3834-2:2005 zertifiziert. Gert Lanz, Geschäftsführer von Lanz Metall GmbH, erklärt wieso. Zehn Jahre konsequentes Qualitätsmanagement. Worin besteht für Sie nach wie vor der Nutzen?Lanz: Der Nutzen eines konsequent gelebten Qualitäts-managementsystems liegt darin, dass wir uns regelmäßig die Zeit nehmen, über unsere tägliche Arbeit und über die Zukunft nachzudenken, und dann, nach getroffenen Ent-scheidungen, die Ziele, die Strategien und die Abläufe klar definiert und nachvollziehbar festlegen.

Lernen aus Audits – welche Hinweise waren für Sie besonders wertvoll für die Weiterentwicklung Ihres Unter-nehmens?Lanz: Die Bereitschaft der Mitarbeiter, die Prozesse und Abläufe gemeinsam zu verbessern und zu verändern und die vielen Hinweise von außen „füttern“ unseren Betrieb immer wieder mit neuen, innovativen Inputs und sind somit die Luft, die wir zum Atmen brauchen.

Das Unternehmen Lanz Metall GmbH hat fünf verschiede-ne Zertifikate. Inwieweit ist das zertifizierte Qualitätsma-nagement für Sie eine Integrationsplattform?Lanz: Durch die verschiedenen Zertifikate werden spe-zielle Bereiche abgedeckt, die für uns sehr wichtig sind. Das zertifizierte Qualitätsmanagement ist dabei der Kleb-stoff, der die verschiedenen Bereiche zusammenhält und auf eine gemeinsame, nachvollziehbare Basis zurückführt.

Was bringt Qualitäts-management dem Handwerksbetrieb? N

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Artikelserie RechtsberatungMit diesen Seiten startet DER HANDWERKER eine neue Rubrik über die Rechtsberatung für Handwerker und Klein-betriebe. Experten, die mit dem LVH für die Mit-glieder zusammenarbei-ten, sind Rechtsanwälte der Anwaltskanzlei Corti und Deflorian in Bozen.

Die Experten antworten

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28 Der Handwerker November 2011

fentliche Verwaltung (Betrug, widerrechtlicher Bezug von Beiträgen, Bestechung usw.), Straftaten im Bereich Gesund-heit und Sicherheit am Arbeits-platz, Gesellschaftsdelikte und weitere Straftaten. Vorausset-zung ist, dass die Straftat im Interesse oder zum Vorteil des Unternehmens verübt wird.

Ein Unternehmen kann nicht ins Gefängnis ... Welche Stra-fen werden erteilt?

Die Strafen sind un-terschiedlich. Beson-ders schwerwiegend

sind die Untersagungsmaß-nahmen, die von der Ausset-zung oder vom Widerruf von Bewilligungen bis zum Verbot, Verträge mit der öffentlichen Verwaltung abzuschließen, gehen können. Zudem kann der Ausschluss von Beiträgen oder Begünstigungen, deren Widerruf, oder das Verbot, für Waren und Dienstleistungen zu werben, verfügt werden. In den schwerwiegendsten Fällen wird das „Verbot der Ausübung einer Tätigkeit“, welches der Schlie-ßung des Unternehmens gleich-kommt, verhängt. In der Regel ist die Dauer der Strafen zeitlich begrenzt (maximal zwei Jahre). In den schwerwiegendsten Fäl-len und bei wiederholten Verstö-ßen können sie auch endgültig verhängt werden. Die Strafen können zudem, in Erwartung der Abwicklung des Strafverfah-rens, vorläufig angewandt wer-den. Die Unternehmen können schließlich auch einer kommis-sarischen Verwaltung unterstellt werden, das heißt, sie werden

Anders ausgedrückt: Wird eine Straftat im Interes-se eines Unternehmens

verübt, fügt sich zur straf-rechtlichen Haftung des Täters (physische Person) jene des Unternehmens hinzu, welches wie der Angeklagte in einem Strafprozess vor Gericht gela-den wird. In Folge beantworten Paolo Corti und Karin Ambach, Rechtsanwälte der Anwalts-kanzlei CD & Partners in Bozen einige Fragen zum Gesetz zum besseren Verständnis.

Ist dieses Gesetz auch auf die Handwerksbetriebe anwend-bar?

Ja, das Gesetz findet Anwendung auf alle Gesellschaften, Verei-

ne und im Allgemeinen auf alle Körperschaften wirtschaflichter Natur; der Oberste Gerichtshof hat mit Urteil Nr. 15.657, hin-terlegt im April dieses Jahres, bestätigt, dass das Gesetz auch auf Einzelunternehmen an-wendbar ist, sofern diese über Angestellte und ein Minimum an Organisation verfügen. Abgesehen vom so genannten Einzelbetrieb (in welchem nur der Inhaber tätig ist) ist jedes Unternehmen betroffen.

Hat jede Straftat die Haftung des Unternehmens zur Folge? Nein, es gibt ein Verzeichnis

von Straftaten, das regelmäßig aktuali-siert wird. Im August

2011 wurden zum Beispiel die Umweltvergehen hinzuge-fügt. Das Verzeichnis umfasst die Straftaten gegen die öf-

Verwaltungsrechtliche Haftung der Unternehmer (Ges. 231/01)Was ist das G. v. D. Nr. 231/2001? Es handelt sich um ein Gesetz, das die verwaltungsrechtli-che Haftung der Unternehmen, der Gesellschaften und der Körperschaften im strafrechtlichen Bereich eingeführt hat. Letztere haften im Strafprozess für einige Straftaten, die in ihrem Inter-esse oder zu ihrem Vorteil von den eigenen Verwaltern oder Angestellten begangen wurden.

dem Inhaber für eine bestimm-te Zeit entzogen und von einem gerichtlich ernannten Kommis-sar verwaltet.

Worin bestehen die anderen Strafen?

Dabei handelt es sich hauptsächlich um Geldstrafen. Die

Sanktionen sind sehr hoch und reichen von 10.000 Euro bis zu 1,5 Mio. Euro. Bei einer Mehr-zahl von Vergehen können sie den Betrag bis zu 4,5 Mio. Eu-ro erreichen. Die Höhe hängt von der Schwere der Straftat und von der Betriebsrealität ab. Zum Beispiel wurde ein Unter-nehmen mit nur zwei Angestell-ten für einen Unfall, im Zuge dessen ein Angestellter schwere Verletzungen erlitt (Quetschung von vier Fingern), zu einer Stra-fe von 36.000 Euro verurteilt; dies natürlich zusätzlich zur Verurteilung zum Schadens-ersatz und zur strafrechtlichen Verurteilung des Inhabers. Vorgesehen ist auch die Einzie-hung des Profits (= Gewinn, der durch die Straftat erzielt wurde) und die Veröffentlichung des Urteils in den Zeitungen.

Gibt es eine Möglichkeit, das Unternehmen von dieser Haf-tung zu schützen?

Ja, das Gesetz selbst sieht vor, dass ein Un-ternehmen, welches ein

Organisations- und Verwaltungs-modell zur Vermeidung von Straftaten einführt und einen Organismus zur Überwachung der Einhaltung des Modells ein-setzt, von der Haftung befreit

Kompetente Beratung für Rechtsfragen beim LVHDer LVH unterstützt dich professionell bei Einführung von verein-fachten Verwaltungs- und Organisationsmo-dellen („SGSL“).Für detaillierte Infor-mationen wende dich an die LVH-Rechtsbe-ratung unter T: 0471 323240 bzw. E-Mail: [email protected]

Die Experten Die Experten Die Experten

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RA Dr. Paolo Corti

RA Dr. Karin Ambach

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rektheit usw.) annehmen, eine Analyse der Risiken, welchen das Unternehmen auf straf-rechtlicher Ebene ausgesetzt ist, durchführen, die Risikobereiche festlegen und die Zuständigkeits-bereiche und Verfahrensweisen, die geeignet sind, diese Risiken auf ein Minimum herabzusetzen, bestimmen. Die Risiken können von Unternehmen zu Unter-nehmen unterschiedlich sein, je nach Größe und Tätigkeit des Betriebes. Es wird ein Dokument ausgearbeitet, in welches diese ganze Arbeit einfließt und das den Führungskräften und den Angestellten des Unternehmens zur Kenntnis gebracht wird. Grundsätzlich wird diese Arbeit einem Rechtsanwalt, der in Un-ternehmensstrafrecht speziali-siert ist, anvertraut. Der Rechts-anwalt kann andere Berater wie z. B. Wirtschaftsberater oder Ex-perten in produktiven Abläufen hinzuziehen. Das Modell muss regelmäßig überarbeitet werden, um dessen Aktualität zu gewähr-

ist. Es geht dabei darum, die Risiken, welchen das Unterneh-men ausgesetzt ist, abzuwägen und die Kriterien der Verant-wortung und des Verhaltens all jener, die für das Unternehmen arbeiten, von den Führungs-kräften bis zu den Angestellten festzulegen. Eine Art ISO 9001 für die Einhaltung des Gesetzes. Das Unternehmen muss außer-dem einer oder mehreren ange-messenermaßen unabhängigen Personen die Kontrolle über die Einhaltung dieser Regeln anver-trauen. Wenn all dies gemacht wird und trotzdem eine Straftat begangen wird, unter Missach-tung der vorgeschriebenen Ver-fahrensweisen, haftet allein die Person, die die Straftat begangen hat, während das Unternehmen keiner Strafe ausgesetzt ist.

Wie kann man das Verwal-tungsmodell einführen?

Man muss einige Grundsätze (Legali-tät, Transparenz, Kor-

leisten. Schließlich wird eine Art Kontrolleur ernannt, der inner-halb, aber auch außerhalb des Unternehmens stehen kann und aus einer oder mehreren Per-sonen bestehen kann, je nach Größe des Unternehmens und der im einzelnen Fall bestehen-den Risiken. Dieser Kontrolleur (genannt Überwachungsorgan) muss über gänzliche Unabhän-gigkeit verfügen und muss über-prüfen, ob das Modell von den Führungskräften und Angestell-ten befolgt wird. Er muss außer-dem die von ihm als notwendig erachteten Aktualisierungen fordern.

Ist das vom Gesetz vorgesehe-ne Modell Pflicht? Nein, es nicht Pflicht, aber der einzige Weg, um den vom

Gesetz vorgesehenen Strafen zu entgehen. Außerdem dient es

den Verwaltern, um sich vor den Schadenersatzklagen sei-tens der Gesellschafter im Fall

einer Verurteilung des Unter-nehmens wegen unterlassener Einführung des Modells zu schützen. Schließlich muss hervorgehoben werden, dass einige wichtige Körperschaften sowohl öffentlicher als auch privater Natur (zum Beispiel die Region Lombardei oder einige große nationale und in-ternationale Gesellschaften) nur mit Unternehmen verhan-deln, die das Modell 231 ein-geführt haben; ähnlich wie bei bestimmten Lieferungen, für welche die Qualitätszertifizie-rung erforderlich ist. Nach die-sem Muster wird immer öfters vorgegangen. Mit der Einfüh-rung des Modells 231 zeigt das Unternehmen, mittels Achtung der Gesetze, des Marktes, der Gesundheit und der Sicherheit der Arbeiter, auf korrekte Art und Weise vorgehen zu wollen und sich eine bestimmte Ethik aneignen zu wollen.

RA Paolo Corti und RA Karin Ambach

Anwaltskanzlei CD & Partners – Bozen

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30 Der Handwerker November 2011

der LVH-Spitze, u. a. Präsi-dent Gert Lanz, Bezirksob-mann Hansjörg Kerschbau-mer, Direktor Thomas Par-deller, Bezirksbüroleiter Karl Forer. Er sieht den Dienst als Hilfe, die konkrete Vorteile für die Mitglieder im Sarntal bringt. So können Wege ver-kürzt und Dienstleistungen des Verbandes vor Ort vom Handwerker genutzt werden. So hofft Hofer, dass sich wie-der die positive Stimmung unter den Handwerkern verbreitet und dass sie sich

Im Oktober wurde eine neue Sprechstelle des LVH in Sarnthein feier-

lich eröffnet. Sie befindet sich im Sprengelstützpunkt der Bezirksgemeinschaft Salten- Schlern, Postwiese 1. Dort wird ab sofort jeden ersten Donnerstag im Monat von 14 bis 17 Uhr LVH-Mitar-beiterin Beate Tschager den Kunden und Mitgliedern Fra-ge und Antwort stehen. Eberhard Hofer, LVH-Ortsobmann, eröffnete die Sprechstelle gemeinsam mit

Vorteile der Mitgliedschaft sichtbar machenVor Kurzem wurde eine neue Sprechstelle in Sarnthein eröffnet. Kompetente Bera-tung jeden ersten Donnerstag im Monat.

sich vom Verband Lösungen von Problemen, sagt Hofer. „Doch manchmal sei die Lö-sung individueller Probleme nicht so einfach möglich“, räumt Hofer ein. „Gemein-sam sind wir an der Spitze der Ortsgruppen gefordert, so der Ortsobmann anschlie-ßend, „die vielen Vorteile ei-ner Mitgliedschaft in den Ge-meinden besser erkennbar zu machen.“ Daher wird Hofer für die Stärkung der Orts-gruppe Sarntal mit dem Orts-ausschuss an weiteren Ideen und Vorschlägen arbeiten, um den Wert der Mitgliedschaft im Verband konkret spürbar zu machen. mb

Starkes Handwerk in SarntalBerufsgruppen Anzahl der Betriebe 2010Bau 67Bekleidung 5Holz 53Installation 34Körperpflege 11Kunsthandwerk 3Metall 21Nahrungsmittel 6Transport 25Verschiedene 20Gesamt 245 Quelle: WiFo / 2008

durch eine gute Qualität der Beratungen konsolidiert. Die Handwerker erwarten

Konsortium Passeier Wirtschaft

Vision Dienstleister-Gründerzentrum Im Konsortium Passeier Wirtschaft sind heute 40 Betriebe vereint, vom kleinen Handwerker bis hin zum mittleren Industriebetrieb. „Wir

wollen Passeier als Standort mehr Sicht-barkeit geben“, sagt Karl Hofer, Obmann des Konsortiums.„Expo Passeier“ und

„Energie Passeier“ sowie die Initia-tive „Best of Passeier“ trugen dazu bei, dass ein neues Bewusstsein in der Bevölkerung für die eigene lokale Wirtschaft geschaffen wurde. Damit junge Akademiker im Tal bleiben, planen jetzt die Macher des Konsor-tiums eine Gruppe für Dienstleister zu gründen. Dabei strebt maneine Partnerschaft mit dem TIS an.

Bez

irke

Der Handwerker November 2011 31

sentation in der Klasse. Da-bei erfahren die Schüler die wichtigsten Informationen über die Ausbildungsmöglich-keiten nach der Mittelschule, den Besuch der Berufsgrund-stufe und die Wahl zwischen dem Besuch einer Fachschule und dem Beginn einer Lehre. Anschließend erhalten die Schüler Informationen über die verschiedenen Berufe. Beim Spielen des Berufepuzz-les lernen die Schüler einige Berufe näher kennen. Beim Berufequiz winken am Ende des Schuljahres tolle Preise. Der Film zur Berufswelt-meisterschaft beeindruckt die Schüler immer besonders und zeigt ihnen, zu welchen Leistungen fleißige Junghand-werker fähig sind. Die wich-tigsten Informationen sind in einer Broschüre zusammen-gefasst, welche die Schüler zusammen mit einem kleinen Geschenk erhalten.

Berufe „live“ miterlebenNeben den LVH-Mitarbei-

Die Mitarbeiter des LVH touren seit An-fang Oktober durch

ganz Südtirol und informieren die Schüler der dritten Mittel-schulklassen über die Berufe und die Lehrausbildung. Seit mittlerweile 17 Jahren orga-nisiert der LVH die Schul-besuche und seit elf Jahren gemeinsam mit der Hoteliers- und Gastwirtejugend (HGJ). „Wir besuchen über 50 Mittel-schulen im ganzen Land und zeigen den Schülerinnen und Schülern, wie kreativ, viel-fältig und abwechslungsreich die Berufe im Handwerk und im Hotel- und Gastgewerbe sind, um sie für diese Mög-lichkeiten zu sensibilisieren und zu motivieren“, erklären LVH-Präsident Gert Lanz und HGJ-Obmann Anton Dalvai.

Informationen in der KlasseDie Schulbesuche folgen einem gut durchdachten Ablauf. Den Anfang bildet jeweils eine Powerpoint-Prä-

Seht, so toll ist das Handwerk!Berufsinformation: Die Aktion „Karriere mit Lehre“ an den Südtiroler Mittelschulen ist wieder angelaufen. Damit sollen Jugendliche für die praktischen Berufe begeistert werden.

tern kommen meistens auch Handwerker oder der Ortsob-mann in die Klasse. Die Handwerker sind die besten Botschafter für ihren Beruf. Sie erzählen den Jugendli-chen aus ihrer persönlichen Erfahrung, warum sie sich für einen Handwerksberuf entschieden haben, welche die Anforderungen sind und was ihnen so gut an ihrer Ar-beit gefällt. Dabei bringen die Handwerker oft Werkzeuge oder anderes spannendes An-schauungsmaterial mit. Da-mit sich die Schüler selbst ein Bild von der Arbeit in einem Handwerksbetrieb machen können, finden meistens nach den Vorträgen in der Klasse mehrere Betriebsbesichtigun-gen statt. Die Schüler teilen sich in Gruppen auf und be-suchen einen Betrieb, der sie am meisten interessiert. Das kann eine Tischlerei oder Kfz-Werkstatt sein, aber auch ein Frisörsalon oder die örtliche Bäckerei. Die interessierten Jugendlichen können „live“

Betriebsbesichtigungen in Schenna, Naturns und St. Vigil Enneberg

Da war der LVH im OktoberDiesen Mittelschulen haben LVH und HGJ bereits einen Besuch abgestattet, um Schülerinnen und Schüler über eine Lehrausbildung zu informieren.

Mittelschule AbteiMittelschule Dorf TirolMittelschule NaturnsMittelschule NeumarktMittelschule SalurnMittelschule SchennaMittelschule St. Felix am NonsbergMittelschule St. Vigil am EnnebergMittelschule TraminMittelschule Wolkenstein

erleben, wie der Arbeitsall-tag im Betrieb abläuft – und bekanntlich ist das Selber- ausprobieren noch immer die beste Werbung für einen Handwerksberuf. te

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gend aus synthetischem Vanillin und Kokosfett. Im Pesto ist oft statt Olivenöl billiges Sonnenblumenöl, Chashewkern-pulver statt Pinienkernen und Hartkäse statt Pecorino drin.Bei der Schokoladenfüllung lässt sich nicht selten ein Imitat einsetzen. Aromen und Geschmacksverstärker regen unsere Sinne geradezu perfekt an.

Lebensmittel aus handwerklicher Herstellung gesünder? Das Lebensmittelhandwerk wird all-gemein sehr geschätzt, bleibt jedoch

Seit Fernsehköche täglich demonst-rieren, was man alles Gutes essen kann, bieten auch Discounter Fein-

kostprodukte an. Bekanntlich ist nicht überall Edles drin, wo Edles draufsteht. Die Liste der Lebensmittel, die nicht hal-ten, was sie versprechen, lässt sich fast beliebig verlängern ... Verschont bleiben auch Produkte mit dem Bio-Kennzeichen nicht. Statt 90 Prozent Vollkornmehl ist in vielen verpackten Vollkorn-Brötchen nur 60 Prozent Vollkorn enthalten. Der Rest wird gestreckt, mit Weizenmehl. Was Vanilleeis heißt, besteht überwie-

Frisch und gesund vom Handwerker

deutlich im Regionalmarkt verankert. Innovative Unternehmer setzen heute ganz bewusst auf ein qualitativ hoch-wertiges Ernährungshandwerk. So auch Ulrich Wallnöfer, Mitbegründer von Pur Südtirol aus Meran. „Sowohl in der Beschaffung der Produkte als auch im Absatz herrschen in unserem Unternehmen lokale Strategien vor“, erklärt Wallnöfer, der vor kurzem Gast bei den Innovationsgesprächen in Bo-zen war. „Wir setzen auf überschaubare Mengen, auf das Saisonangebot und auf die regio-

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Lebensmittel, die zu viel versprechen, gibt es auf dem Markt massenweise. Vielfach werden von der Industrie Imi-tate, analoge oder gefälschte Zutaten verwendet. Wir haben nachgefragt, was Nahrungsmittel auszeichnet, die aus den Bäckereien, Konditoreien, Metzgereien und anderen Lebensmittelherstellern von nebenan kommen.

Frisch und gesund vom Handwerker

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sunde Ernährung geht“, fasst Wallnö-fer das innovative Unternehmensziel zusammen.

Trends bei Metzgern Global geht in Krisenzeiten die Bedeu-tung des Ernährungshandwerks etwas zurück. Doch von “global” wollen die Handwerker gar nichts wissen. „Wir Handwerksmeister nehmen es mit den Großverteilern erst gar nicht auf“, er-klärt Kurt Legger, Obmann der Metzger im LVH. „Uns geht es um die Qualität, um die Freude über glückliche Kunden und um unsere regionale Esstradition“, beschreibt Leggeri die Werte, nach de-nen Handwerksbetriebe wirken. „Kon-sumenten schätzen die Liebe, die uns zum Produkt verbindet“, sagt Leggeri, „und es freut uns, ein gutes Produkt über die Theke zu reichen.“ Ein Flei-scherfachbetrieb führt heute zwischen 1000 und 1700 Artikel im Sortiment. „Jedes Stück ist ein Einzelstück, ohne Verpackung aber voll gutem Inhalt“, bekräftigt Leggeri. „Bei uns ist definitv drin, was draufsteht“, dieses Vertrauen beweist uns Metzgermeistern der Kunde tagtäglich.

Bäckereihandwerk stellt Produktpalette umWie wirken Südtirols Kleinbäckerei-en dem international vorherrschenden Trend zu industriellen Großbäckereien mit angegliederten Verkaufsniederlas-sungen entgegen, die viele handwerklich geprägte Bäckereien verdrängt haben und weiter verdrängen werden? Die Be-triebe des Bäckerhandwerks versuchen

nalen Abläufe“, betont Wallnöfer, „und wollen ein Netzwerk zwischen dem lo-kalen Produzenten, der edlen Verarbei-tung der Produkte nach handwerkli-cher Tradition und dem Feinschmecker herstellen, dem es nicht nur um Zufuhr von Nahrungsmitteln, sondern um ge-

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einerseits, sich im Bereich der Vermark-tung regionaler Produkte zu positionie-ren, andererseits bemühen sie sich um die Vermittlung einer herausgehobenen Qualität, z. B. durch die Vermarktung von innovativen Brotsorten. In jüngster Zeit wird wieder mehr Weißbrot ver-kauft, denn die Spezialsorten sind teuer. Ein weiterer Versuch, sich zu behaupten, wird durch zusätzliche Dienstleistung-sangebote unternommen. Ein Beispiel hierfür sind Imbissbereiche in Bäckereien und Metzgereien.

Südtirols Brot zwischen Nord und SüdBrot nach deutscher Tradition ist in sei-ner Vielfalt einzigartig und besonders beim Frühstück geschätzt. Brot nach italienischer Tradition eignet sich mit Beilage und zum Essen sehr gut. Wagen wir, die Südtiroler Brotvielfalt als imma-terielles Kulturerbe zu bezeichnen?

Margareth Bernard

Gesundes Frühstück, gesunde Schuljause Das Südtiroler Bäckerhandwerk empfiehlt den Schülern: Gesundes Brot, vernünftig und abwechs-lungsreich belegt, dazu Obst und Gemüse. Ein gutes Frühstück und eine gesunde Jause sind auch für Schüler die Energielieferanten, welche die Leistungsfähigkeit steigern.

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Was ist ein handwerkliches Produkt? Die handwerkliche Pasta, die Königin der Nahrungsmittel südlich des Brenners, hat keine juristische Definition. Es gibt zwar den Begriff des „Handwerksbetriebs“, dabei muss jedoch zwischen der rechtlichen Bezeichnung eines Unternehmens und dem Produkt sowie seiner Qualität unterschieden werden.

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Die Güte des Produkts hängt von der Qualität der verwendeten Rohware sowie vom Geschick

und von der Erfahrung bei der Verar-beitung ab. Nur so erhält man eine an-erkannt hochwertige Qualität.Das italienische Rahmengesetz für das Handwerk 443 vom 8. August 1985 regelt die handwerkliche Arbeit und definiert sie als größtenteils von Hand bzw. von Familienmitgliedern, ohne eine echte Produktionskette mit Seri-enmaschinen ausgeführt. In der Welt der Pasta erfolgt die Produktion jedoch inzwischen fast ausnahmslos mit Unter-stützung industrieller Ausrüstungen.Der verwendete Gries stammt aus In-dustriemühlen. Es kommt also bereits am Anfang zur Verwendung einer indus-

Was, wenn man glutenfrei essen muss? Als Grundnahrungsmittel und Genussprodukt sind Brot und Gebäck auf der ganzen Welt von Bedeutung. Doch immer mehr Bürger müssen mit der Diagnose Zöliakie leben. Sie fürchten Einschränkungen in der tägli-chen Ernährung und den damit verbundenen Verlust von Lebensqualität. Dieter Seifert, Vizepräsident der Zöliakiegesellschaft Südtirols, bestätigt, dass der Wunsch nach frischem Brot vom Bäcker bei Zöliakiebetroffenen nach wie vor stark ausgeprägt ist. Das 1981 von Ulrich Ladurner gegründetete Südtiroler Unternehmen Dr. Schär ist inzwischen weltweit die erste Adresse für Lebensmittel ohne das Klebereiweiß Gluten. Johann Trenker, Inhaber der gleichnamigen Bäckerei aus Toblach, war kürzlich Teilnehmer eines Zöliakiekongresses in Wien. Er verfolgt die Ent-wicklungen in diesem Marktsegment genau, denn „das Handwerk kann gut zur Ergänzung der Produktpalette beitragen“. Trenker ist dennoch vorsichtig: „Für die Struktur eines Handwerksbetriebes ist die Spezialisie-rung auf glutenfreie Produkte keine leichte Entscheidung“, so Trenker.

triellen Rohware. Die Grund-phasen der Pastaherstellung, Teigbereitung, Formziehen, Zuschnitt und Trocknung werden im Allgemeinen von Maschinen ausgeführt; mög-liche Handarbeiten kommen nur in einigen wenigen Pha-sen vor, etwa bei der Dosie-rung der Rohwaren in den Teigwannen, dem Transport der Pasta zu den Trockenzel-len oder einigen Passagen bei der Verpackung, betreffen aber nicht die Produktion im engeren Sinn.

Was machen kleine Handwerksbetriebe in Südtirol anders? Wie der Produktionsablauf funktioniert, erklären die Be-

Was ist ein handwerkliches Produkt?

Der Handwerker November 2011 35

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usAlle Jahre wieder ...

Nach dem goldenen Herbst kommt die Weihnachtszeit Wenn die Tage kürzer werden, ist in Südtirol nicht nur das traditionelle Törggelen angesagt. Gedanken über die anstehende Weihnachtszeit beschäftigen die Unternehmerfamilie. Möchten Sie den 40.000 Lesern von der Zeitschrift DER HANDWERKER Ihre Geschenkideen für Betrieb und Mitarbeiter mitteilen? In der Dezember-Ausagbe veröffentlichen wir Sonderseiten mit den klügsten Tipps für Weihnachten. Kontaktieren Sie uns, wir beraten Sie gerne! Redaktion DER HANDWERKER, Margareth Bernard, Handy 335 6514241 oder E-Mail: [email protected].

triebe wie folgt: „Wir legen großen Wert auf die Frische der Zutaten. Weizen und Mehl, Gries und Brot wer-den nach besonderen Qua-litätsprinzipien eingekauft und mit frischer Ware für die Füllung veredelt.“ Die Produkte, die die lokale Kü-chentradition widerspiegeln, können tiefgefroren ohne Qualitätsverlust genossen werden. Wir möchten den Eltern, aber auch Senioren dort helfen, wo sie aufgrund ihrer Berufstätigkeit oder neuen Lebensphase Unter-stützung brauchen, ohne auf gesundes Essen verzichten zu müssen. Die Resultate unseres Unternehmenszieles geben uns Recht. mb

36 Der Handwerker November 2011

braucht“, erklärt Michael Demetz, „bleibt die Zeit für die systematische Produkt-entwicklung oft auf der Strecke.“ Der Betrieb ist perfekt organisiert, wie man der Homepage www.demi-art.com entnimmt. Dort kann man hochwertige handge-schnitzte Produkte online erwerben. Doch die Palette der Produkte soll erweitert werden, so der Wunsch des 28-jährigen Juniorchefs Mi-chael Demetz.Durch die Beratung des LVH, Bereich Innovation, wurde ihm eine sogenannte Ideenwerkstatt empfohlen. „Und sie lohnte sich“, kön-nen heute Karl und Michael bestätigen. „Im Vorfeld ka-men Unternehmerberater in den Betrieb und verschaff-

ten sich anhand eines fun-

dierten Fra-

Kreativität liegt im Blut des Handwer-kers aus dem Gröd-

ner Tal. Die Stärken aus der Tradition des Familienbe-triebes, der von Seniorchef Karl Demetz gegründet wurde, wollte Sohn Mi-chael unbedingt mit in die Zukunft nehmen. Hoch-wertige Holzschnitzereien vorwiegend im Bereich der sakralen Kunst, aber auch im profanen Bereich aus der Werkstätte.

Aber wie? Viele Ideen schwirrten ihm durch den Kopf. „Nachdem die Produktion von Kunst-werken viel Inspiration

„Kreativität mit System führt zum Erfolg“ Aus der Stärke des Traditionsbetriebes will Michael Demetz aus St. Christina neue Geschäftsfelder entwickeln. So kann er sich mehrere Standbeine verschaffen. Die Kreativwerkstätte des LVH half ihm dabei, den gewünschten Wandel mit System anzugehen.

genkatalogs einen Über-blick über die Betriebs-struktur, erklärt Michael Demetz. Im Rahmen eines KickOff-Meetings wurden die Produktanforderungen analysiert. „Konkrete Ant-worten auf Fragen wie man Mehrwert schaffen oder worin das Produkt oder die Dienstleistung innovativ sein kann, haben geholfen, einen Leitfaden für das ge-samte Projekt zu bilden“, berichtet Michael weiter. Ausgehend von den eige-nen Ideen, im Bereich der Urnen für die Einäscherung und Bürstengriffe aus Holz, wurde anschließend die Ideenwerkstatt organisiert. Dazu eingeladen wurden zwei Designer, der Betrieb-spartner Andrea Costa, der langjährige, kreative Kunde Francesco Aprile, die junge Architektin Karin De Sisti sowie die Senior- und Juni-orchefs Karl und Michael Demetz.

Höhere Qualität durch innovative Abläufe

IIIIIIIIIInnovation

„Innovation ist nicht nur das, was am Ende des Produktionsprozesses herauskommt, sondern der gesamte Prozess, der bei der Idee seinen Anfang nimmt. Gerade deshalb ist es wich-tig, dass die gesamte Gesellschaft sich nach der Zukunft ausrichtet und dadurch die Inno-vation schon in sich trägt. Dieses Innovati-onsbewusstsein hilft, effiziente Prozesse zu generieren und dadurch einen Qualitätssprung zu machen.“

Landesrat Roberto Bizzo bei der Tagung „Projekte schaffen Inno-vation“

Der Handwerker November 2011 37

ges durch den LVH mit dem Namen „Ideenwerkstatt“. Die gelieferte Dokumentati-on versteht Michael Demetz als wertvoller Wegweiser für den Betrieb. Dort wurden die besten Ideen festgehal-ten und schon skizziert. Jetzt wird am einen oder anderen Produkt gefeilt. Die Vertriebskanäle wer-den mit aufs Boot genom-men und die Produkte einer Schwach- und Stärkeanalyse von Großhändlern und mög-lichen Kunden unterwor-fen. Anschließend wird die Produktion aufgenommen, ist sich Michael schon jetzt sicher. Recht einfach. Sollte die Kosten- und Marktana-lyse für den Betrieb positive Ergebnisse bringen, wird auf der Homepage von De-mi Art das eine oder andere hier beschriebene Produkt zu finden sein. Wir sind ge-spannt. Wie 28 Jahre Bild-hauer /Macher

mb

„Unter der Leitung von Mar-tin Oberhauser, Designer, wurde so richtig drauflos gesponnen“, erklärt Micha-el, der die Ideenwerkstatt als besonders kreativen Mo-ment im Beratungsprozess in Erinnerung behält. In der Tat entstanden aus die-sem intensiven Nachmittag komplett neue Ideen, die der Betrieb bereits als Pro-totyp angefertigt hat, wie ein tragbarer Befeuchter für Zigarren, eine Rasierklinge mit einem Holzgriff, ein Lampenschirm aus Holz, Kunstnägel aus Holz oder Accessoires aus Holz, wie ein Holzgürtel oder eine Holzbrille. „Mit der Formu-lierung der verrücktesten Ideen von außen kann man am leichtesten die eigenen Grenzen sprengen sowie die Betriebsblindheit über-brücken“, ist sich Michael sicher.Ganz konkret war auch das Ergebnis des kreativen We-

��Technologiemanagement in KMU 25. bis 26. November 2011 Univ.-Prof. Dr. Christian Marxt – Universität Liechtenstein

��Technische Betriebswirtschaftslehre 09. bis 10. Dezember 2011 Mag. Alex Gottein – E²M Innsbruck

��Kundenintegrierende Innovationsverfahren 21. Jänner 2012 Girodano Koch M.A. - Hyve AG München

��Materialtechnologie – Werkstoffe: von Nano bis Dämmstoff

10. bis 11. Februar 2012 Dipl. Ing. Thomas Ochsenreiter - Tecnotal AG Liechtenstein

��Prozessmanagement 16. bis 17. März 2012 Mag. Christian Haberfellner – E²M Innsbruck

��Mechatronik 20. bis 21. April 2012 Dipl. Ing. Prof. Günter Nagel – NTB Interstaatliche

Hochschule für Technik Buchs (Exkursion)

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Anmeldeschluss: Montag, 14. November 2011

Lehrgang zum zertifi zierten

für Klein- & Mittelbetriebe 2011 beauftragtenTechnologie-

Informationsabend

am 08. November 2011

um 19 Uhr im LVH in Bozen

38 Der Handwerker November 2011

ße in Bozen Süd gegenüber von OBI und Despar. Diese Bauzone ist ideal erreichbar und hat direkten Anschluss an Autobahn und Mebo. Die primären Erschlie-ßungsarbeiten in dieser Zo-ne werden voraussichtlich im Jahr 2011 durchgeführt. Der Gewerbebau Einstein soll insgesamt vier Stock-werke umfassen und eine Gesamthöhe von über 20 Metern erreichen, was die

Gute Nachricht für alle, die kosten-günstig nach einem

neuen Standort oder ein Lager für ihren Betrieb su-chen: Für die geplante Er-richtung des Konsortiums Einstein auf den neuen Ge-werbeflächen in Bozen Süd werden noch Interessenten gesucht. Der geplante Bau-grund für das Konsortium Einstein liegt in bester Lage direkt an der Einsteinstra-

Interessierte können sich meldenFür die geplante Errichtung des Gewerbebaus Einstein in Bozen Süd werden noch Interessenten gesucht.

Sichtbarkeit erhöht. Bei der Bauplanung kann auf die Bedürfnisse der Mit-glieder eingegangen wer-den. Weiterer Vorteil der Konsortialbauweise ist die bürokratische Entlastung des einzelnen Bauherren, da die LVH-Abteilung für Baukoordination sämtliche Verwaltungsaufgaben über-nimmt. Auch ein Ansuchen um eine Bauförderung wird gestellt. te

Für Konsortium Einstein melden

GGGGGGGGGewerbebauten

Das Konsortium nimmt noch weitere Mitglieder auf. Wenn Sie inter-essiert sind, melden Sie sich unverbind-lich beim LVH-Büro für Baukoordination. Ihr Ansprechpartner ist Herr Armin Raggi-ner: Tel. 0471 323230, [email protected].

be ist die SELNET GmbH betraut, jene Tochterge-sellschaft der SEL, die seit 1. Jänner 2011 das vom ENEL um 68 Milli-onen erworbene 5136 Ki-

Diese Gebiete lau-fen unter dem Begriff „kriti-

sche Zonen“. Sie umfas-sen die Gemeinden Sand in Taufers, Mühlwald, Ahrntal, Prettau, Bren-ner, Sterzing, Pfitsch, Rat-schings, Freienfeld, Mühl-bach, Natz-Schabs, Vintl, St. Leonhard in Passei-er, St. Martin in Passeier, Laurein, Proveis, St. Pan-kraz, Ulten, Sarntal und Jenesien. Meist handelt es sich um Gebiete mit ho-her Energieproduktion, mehr, als vor Ort konsu-miert wird. Die bestehen-den Leitungen sind jedoch

Damit der Strom nie ausgehtSüdtirol erzeugt viel mehr elektrischen Strom, als es selbst konsumiert – mehr als doppelt so viel. Trotzdem besteht Anlass zur Sorge, dass in mehreren Gebieten des Landes plötzlich der Strom ausfallen könnte. Nicht, weil zu wenig vorhanden ist, sondern weil die Stromleitungen bis zur Obergrenze ausgelastet sind und zusammenzubre-chen drohen, wenn weiterer Strom eingespeist wird.

lometer lange Mittel- und Niederspannungsnetz in der Hand hat. Sie hat es in einem wenig erfreulichen Zustand übernommen; seit Jahren investierte ENEL nur mehr tröpfchenweise, wenn überhaupt in dieses Netz. Dasselbe gilt auch für das staatliche Hoch-spannungsnetz der TER-NA, bei dem Südtirol lei-der nicht mitreden kann. Auch dieses Netz ist nicht mehr ausreichend. Für SELNET ist es die größte Herausforderung der kom-menden Jahre: das eigene Netz zu erweitern und die Versorgung der Bevölke-rung optimal zu sichern.

nicht mehr in der Lage, den überschüssigen Strom zu übernehmen.Es geht um die sichere Energieversorgung ganzer Gebiete. Mit dieser Aufga-

PR-Info

Der Handwerker November 2011 39

tet. Es gibt außerdem Lager- und Zwischenlagermöglich-keiten. Die Preisgestaltung ist transparent und wird ein-heitlich pro Palette verrech-

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Tischler: 4-Länder-Tagung

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Die Spitzen der Tisch-lerverbände aus Öster-reich, der Schweiz, Süd-tirol und Deutschland trafen sich im Oktober in München. Unter Vorsitz des Präsidenten Konrad Steininger (D) tauschten sich die Repräsentan-ten über die allgemeine Wirtschaftslage und EU-Themen wie die EU-Ökodesignrichtli-nie, Chancen durch die energetische Gebäu-desanierung und die Grenzwerte für Holz-staub aus. Auch die Nachwuchswerbung in den einzelnen Ländern wurden diskutiert.

Im Bild von links: Tim Krögel (ZDH Brüssel), Kurt Egger (Südtirol), Daniel Borner (CH), Peter Pauschenwein (A), Dietmar Schönfuß (A), Ger-hard Spitzbart (A), Michael Gruber (Südtirol), Thomas Iten (CH), Konrad Steininger (D), Heinz Pütz (D), Josef Breiter (A), Ansgar Kuiter (D), Ruedi Lustenberger (CH). Foto: Peter Schreiber

40 Der Handwerker November 2011

Die Zirbelkiefer – nur ein Baum?Das Tauferer Unternehmen Larix hat einen „Tag der Zirbelkiefer“ ausgerufen: Die außergewöhnlichen Eigenschaften dieser Holzart und ihre hervorragende Eignung zum Holzboden waren Gegenstand der Tagung.

sich um etwa 3500 Schläge pro Tag, was einer Stunde Herzschlag gleichkommt. Und tatsächlich scheint das Holz auch antibakterielle Wirkung zu besitzen, Motten oder auch Mehlwürmer jedenfalls suchen das Weite.

Warmer Boden für kalte TageDie hervorragenden Eigen-schaften des Zirbenholzes prädestinieren es nachgerade zum Holzboden. Die Langle-bigkeit der Zirbelkiefer, ihre Farbschattierungen, die vom hellen Braun durch Verwitte-rung in ein tiefes Grau über-

Landesrat Hans Berger, Forstamtsdirektor Ma-rio Broll und zahlrei-

che Architekten, Verkäufer und Produzenten von Holz-böden aus der Lombardei, aus dem Friaul, Trentino und Venetien, Südtirol und Ös-terreich zählten zu den Teil-nehmern. Expertenreferate, die Besichtigung eines Säge-werkes und eine Zirbenwald-wanderung standen auf dem Programm.

Die Königin der AlpenErnst Girardi, der Eigentü-mer des Unternehmens La-rix, nennt die Zirbelkiefer die „Königin der Alpen“. Dazu mag beitragen, dass das Holz des Baumes außergewöhnli-chen Einfluss auf den Men-schen besitzt. Die Herzfre-quenz bei Belastung sinkt, der Erholungsprozess während der Ruhephasen hingegen ist beschleunigt. Wetterfühligkeit findet etwa auf Zirbenholzbo-den nicht statt, und der Schlaf in Zirbenholzbetten gerät be-sonders erholsam: Die Anzahl des Herzschlags verringert

gehen, ihre Widerstandsfähig-keit und ihr intensiver Geruch sind bei Innenarchitekten seit eh und je geschätzt. Ernst Girardi, der mit seiner Frau Christine für die gesam-te Organisation der Tagung verantwortlich zeichnete, verwies mit Nachdruck auf die Nachhaltigkeit und den hohen Wert des Produkts Zirbenholzboden. Sämtliche verwendeten Bäume kämen aus dem Tauferer-Ahrntal. Die Zirbelkiefer schafft eine Höhe bis zu dreißig Meter, ein Alter bis zu tausend Jah-ren, und sie erträgt Tempera-turen bis zu 40 Grad minus.

Zirbenboden fürs WohlbefindenAuf die Nachfrage, wie wenig Zirbenholz fürs Wohlbefin-den im Raum genüge, erklärte Mario Broll, es müsse eine Flä-che von mindestens zwanzig Quadratmeter Boden verlegt werden, um merkliche Effek-te zu erzielen. Die Zirbelkie-fer – nur ein Baum? Nein, viel mehr – ein Gesundbrunnen.

Neue Entwicklung: Traktoranbau-

seilwinde

HHHHHHHHHHHolz

Die Innovation: Schnel-ler Auf- und Abbau

der Seilanlage für eine schonende Holz-

rückung speziell bei Durchforstungen und

kleinen Holzpartien. Diese Maschine wurde auf Anfrage von Wald-

technik Ritten entwi-ckelt und wird nun ins

Lieferprogramm von Ritter Forsttechnik auf-

genommen.

Der Handwerker November 2011 41

Exkursion zur AustrofomaTIS und LVH organisierten eine Fahrt zu Österreichs größter Forstmesse nach Graz. Große Beteiligung der Waldarbeiter.

Forstmaschinen- und Gerätevorführung, bei der alle Ma-schinen im Einsatz besichtigt werden können. Es finden Demonstrationen von Forstmaschinen im Wald statt, also eine reale Präsenta-tion von forstlichen Aktivitäten, insbesondere der Holzernte und Rücken. Weltweit geschätzt ist der Schwerpunkt auf die Seil-technologie. „Diese Messe ist weltweit führend in der Seil-technologie, die verstärkt im schwierigen Gelände Einsatz findet“, so der Obmann der Waldarbeiter, Alois Frank. Aufsehen erregte die Firma

Neben vielen anerkann-ten Forstmaschinen-herstellern präsen-

tierte heuer auf der Messe auch ein Südtiroler Unter-nehmen eine ganz besondere Maschine. Die neue Traktor-anbauseilwinde entstand aus einer gemeinsamen Ent-wicklung zwischen der Firma Ritter Forsttechnik und dem Südtiroler Holzernteunter-nehmen Waldtechnik Ritten. Bereits zum elften Mal fand 2011 die Austrofoma statt. Veranstaltungsort war erst-mals das weltälteste Zisterzi-enserkloster Stift Rein in der Nähe von Graz.Die Austrofoma findet al-le vier Jahre statt und ist die einzige österreichische

Ritter Forsttechnik mit ei-ner Traktoranbauseilwinde mit aufgebauten hydraulisch ausfahrbaren Masten. „Diese Maschine kann auch als klas-sisches Kippmastseilgerät eingesetzt werden und eignet sich vor allem bei Schlägen, wo die anfallende Holzmasse gering ist“, erklärt Karl Lo-bis von Waldtechnik Ritten.

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Auf der Herbstmesse (16.-20. November) werden Kreativität und Innovation sichtbar!Ein Besuch der Stände auf der Bozner Messe ersetzt zwar das Erleb-nis in einer Tischler-werkstätte nicht, doch er lässt den Kunden ahnen, mit wieviel Know-How Südtirols Tischler arbeiten. Übrigens, als Tipp gilt der Gemeinschafts-stand des Handwerks. Dort stellt der in Nord-tirol mit dem Design Award frisch prämierte Tischler Georg Mühl-mann aus Jenesien aus.

42 Der Handwerker November 2011

Auftaktveranstaltung der RSO Group in Gmunden Am Freitag, dem 21. Oktober, präsentierte die RSO Group bei der Auftaktveranstaltung in Gmunden in Oberösterreich erstmals alle Neuentwicklungen der neuen RSO Software.

beschleunigen werden. Die über 150 Besucher konnten sich auch vom neuen System der Profilgenerierung, die die RSO Anwendung künftig ver-einfachen wird, überzeugen.Am Nachmittag wurde erst-mals die Verbindung von RSO mit „AutoCAD Ar-chitecture“ für die Erstellung von Raumkonzepten in der Innenarchitektur präsentiert. Ein weiteres Highlight war die Live-Präsentation von Jo-chen Meier, einem der besten Render-Spezialisten Europas: In kürzester Zeit zauberte er ein perfektes fotorealistisches Bild auf die Präsentations-wand. Auch „Topas“, „Gam-ma Ray“, „Falcana“, „NC Hops“, „Blum“ sowie „Leica“ kamen als Softwarepartner der RSO Group jeweils in ei-

In einer spannenden Prä-sentation wurde das RSO Planungssystem auf einer

völlig überarbeiteten Anwen-dungsbasis vorgestellt: beson-ders die neue Wandlogik, die auch nachträgliche Änderun-gen zulässt, sowie zahlreiche Architekturteile wie Fenster, Türen, Hauseingangs- und Glasschiebetüren, die jede Maßänderung der Wände voll-automatisch berücksichtigen, stellen große Neuheiten dar. Christian Rößl, der Leiter der RSO Entwicklung, hat auch die Schrank- und die Platzierlogik auf den aktu-ellsten Stand der Technik gebracht ebenso wie die neue Katalogverwaltung mit vielen interessanten Details, die das Arbeiten mit RSO in Zukunft sehr erleichtern und

nem kurzen Vortrag zu Wort. Schließlich zeigte Christan Rößl einen Ausblick in die Zukunft der RSO Welt. Ei-ne angeregte Diskussion mit allen Teilnehmern setzte den krönenden Abschluss der äußerst erfolgreichen ers-ten Veranstaltung der RSO Group.Hiermit bedankt sich die RSO Group sehr herzlich bei allen Gästen für ihr Erschei-nen und freut sich besonders über die netten Gespräche sowie die zahlreichen Inputs. Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage www.rso-group.it oder bei Klaus Pixner, dem Vertriebs-partner der RSO Group für Italien, unter Tel. 349 3303832 oder per E-Mail an [email protected].

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EINLADUNGFreitag, 11. 11. 2011

Lehrlingswettbe-werb der Tischler

HHHHHHHHHHHolz

Von 17. bis 19. Novem-ber 2011 wird auf der Herbstmesse wieder der jährliche Landes-

lehrlingswettbewerb der Tischler stattfinden. Am

Gemeinschaftsstand des Handwerks wird der Tischlernachwuchs sein Bestes geben. Prämie-

rung ist am Samstag, dem 19. November, um 16.30 Uhr am Gemein-

schaftsstand.Darüber hinaus können die Besucher am Stand

noch eine Ausstellung der besten Tischlerge-

sellenstücke des letzten Jahres besuchen.

Der Handwerker November 2011 43

Ausbildung in der DenkmalpflegeDie Ausbildung zum Restaurator und Neuerungen im Bereich der Denkmalpflege standen kürzlich im Mittelpunkt der Jahresversammlung der Restauratoren im Lan-desverband der Handwerker.

ratoren und Handwerkern mit Zusatzausbildung in diesem Bereich gegeben.Andergassen wies auf die erst-mals von 12. bis 14. Jänner in Salzburg unter Mitarbeit des Landesdenkmalamtes stattfin-dende Fachmesse für Denkmal-pflege „monumento“ hin. Etwa 150 Aussteller werden erwar-tet, zudem wird es Fachreferate geben. Schwerpunktthema ist das Material Holz. Die LVH-Berufsgemeinschaft organisiert

Obmann Ivan Bozzi, der auch Vizeprä-sident des LVH ist,

berichtete über den aktuellen Stand in Sachen Ausbildung. Diese sei an Einrichtungen in Italien und in den deutsch-sprachigen Nachbarländern möglich, an der Anerkennung der im Ausland erworbenen Qualifizierungen müsse wei-ter gearbeitet werden. Bislang nicht verwirklicht wurden die geplanten staatlichen Zulas-sungsrichtlinien. „Diese hätten zu erheblichen Hürden für die Restauratoren bei der Arbeit an Gebäuden und Objekten im Bereich des Denkmalschutzes geführt“, sagte Bozzi. Derzeit deute alles darauf hin, dass die geplanten Richtlinien auf Eis gelegt sind. Gastreferent Leo Andergassen, Direktor der Landesabteilung für Denkmalpflege, unterstrich die Notwendigkeit der laufen-den Fort- und Weiterbildung für die Restauratoren. Bei ei-nem Anteil von fünf Prozent Altbausubstanz sei auch in Zukunft ein Bedarf an Restau-

eine Fahrt zur Messe. Stefan Perini vom Wirtschaftsfor-schungsinstitut der Handels-kammer Bozen gab den Anwe-senden einen Überblick über die wirtschaftliche Entwick-lung im Holzsektor. Wolfgang Thaler und Ute Oberrauch von der Architektenkammer regten eine verstärkte Zusammenar-beit zwischen Architekten und Restauratoren an, vor allem im Bereich der Weiterbildung und Materialanalyse. te

Leo Andergassen, Direktor der Landesabteilung Denkmalpflege, und Ivan Bozzi, Obmann der Restauratoren im LVH (v. l.)

Neue Autoglas-Kampagne startet

MMMMMMMMMMMMetall

Auch bei Scheibenrepa-raturen soll der Kunde die Werkstatt seiner Wahl aufsuchen können. Darauf weisen die Blau-schild-Betriebe mit der neuen Autoglas-Kam-pagne hin, die am 12. November startet. Die Kampagne beinhaltet u. a. eine Broschüre, in der die Vorteile der 30 Auto-glas-Kompetenzzentren in Südtirol aufbereitet sind. Nähere Infos auch unter www.info-auto.it

Jahres-versammlung am 17. November

KKKKKKKKKKKKKKKörperpfl ege

Die Jahresversamm-lung der Schönheits-pfleger/-innen findet am Donnerstag, dem 17. November 2011, im Restaurant Eggenta-lerhof in Kardaun statt; Anmeldung beim LVH, Tel. 0471 323308 (Mirko Cutrì) oder E-Mail an [email protected].

44 Der Handwerker November 2011

Neuerungen durch StaatsgesetzSchönheitspfleger/-innen: Es gibt Neuerungen bei der Verwendung von elektronischen Geräten und beim Berufsbild. Die Tätigkeit der Anbringung von künstlichen Fingernägeln wird als neuer Körperpflegeberuf verankert.

Ausschuss unter Berücksichti-gung aller Mindestvorausset-zungen genau festgelegt.Auf staatlicher Ebene hat es Neuerungen zur Verwendung von elektronischen Geräten gegeben. Aus den Änderungen hat sich bei sämtlichen Inter-essenverbänden die Notwen-digkeit ergeben, einen Leitfa-den zu erstellen, aus dem die

Die Tätigkeit der An-bringung von künst-lichen Fingernägeln

war bisher nicht geregelt und wird laut Vorschlag für die zu genehmigende Handwerks-ordnung als neuer Beruf mit Mindestvoraussetzungen de-finiert. Somit entfällt eine gewisse Grauzone, in der die Ausübung dieses Berufes nicht eindeutig definiert war.Mit dem Thema Berufsbild beschäftigt sich der Ausschuss der Berufsgemeinschaft, der die Gelegenheit nützt, um das aus dem Jahr 1991 stammende Berufsbild aufzufrischen. Auch die Vorschläge für den neuen Beruf der Nagelanbringerin stehen bevor und werden vom

korrekte Anwendung bzw. Anpassung der betroffenen Geräte hervorgeht. Dieses für viele Schönheitspflegerinnen wichtige Thema wird zusam-men mit weiteren berufsrele-vanten Informationen bei der Jahresversammlung erläutert, und entsprechende Unterlagen werden verteilt.

mc

Selbst die Werkstatt wählenKfz-Handwerk: Bei immer mehr Kfz-Versicherungen wird der Kunde an eine Vertragswerkstatt gebunden und kann nicht die Kfz-Werkstatt seiner Wahl aufsuchen.

freie Wahl nehmen.“ Bei Ver-tragswerkstätten muss der Kunde oft weite Anfahrten in Kauf nehmen. „Außerdem sind die Mitarbeiter unserer freien Blauschild-Werkstätten gut geschult und benutzen hoch-wertige Reparaturgeräte“, sagt Huber. Gerade im Bereich der

Auf diesen Missstand machen die Blauschild-Fachbetriebe mit der

neuen Autoglas-Kampagne aufmerksam. Derartige Versi-cherungen, die eine Werkstatt-klausel beinhalten, treten vor allem bei Zusatzversicherun-gen wie Kasko oder Scheiben-versicherungen vermehrt auf. Grund für die Blauschild-Be-triebe, die Autofahrer zu infor-mieren und zu warnen: „Wir treten dafür ein, dass der Au-tofahrer seine Kfz-Werkstatt frei wählen kann“, sagt SAG-Obmann Manfred Huber. „Wir bemühen uns, mit Quali-tät und Vertrauenswürdigkeit zu punkten, und wehren uns gegen intransparente Vertrags-klauseln, die dem Kunden die

Scheibenreparaturen haben die Blauschild-Betriebe Kompetenz aufgebaut. 30 Betriebe sind als Autoglas-Kompetenzzentren zertifiziert. Alle Vorteile der Kompetenzzentren werden in der neuen Autoglas-Infokam-pagne zusammengefasst, die am 12. November startet (s. Randtext). te

Das Anbringen künstlicher Fingernägel kommt als neuer Beruf in die Handwerksordnung.

Manfred Huber

Norm CEI 64 8 V3 ab 1. September

IIIIIIIIIInstallation

Bezüglich Anwendung der Norm CEI 64 8 V3

teilt Confartigianato mit, dass sie ab dem ersten

September 2011 bei jenen Anlagen berück-sichtigt werden muss,

die „im Entstehen“ sind, d. h. auch für jene, die nach dem ersten Sep-tember in der Projekt-phase sind. Als Bestä-tigung gilt, so Confar-tigianato, das Datum

des gegengezeichneten Kostenvoranschlages

bzw. des genehmigten Vertrages.

Der Handwerker November 2011 45

Alles über „Energy Navigation“Der Ausstieg aus dem Atomprogramm zieht unweigerlich die Dezentralisierung von Stromerzeugungsanlagen mit sich. Elektrotechniker und Elektromechaniker informie-ren sich.

von BHKW-Anlagen vorge-stellt. Das zahlreiche interes-sierte Publikum bekam einen guten Überblick über den aktuellen Stand der Technik,

Auf Einladung der Be-rufsbeiräte der Elek-trotechniker und der

Elektromechaniker fand ein Informationsabend im Haus des Handwerks über das Thema Energy Navi-gation in Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro EN-AVIG statt. Es wurde über den Trend im BHKW-Markt diskutiert, das Gesetz für die Einspeisung in das Strom-netz vorgestellt sowie eine Wirtschaftlichkeitsberech-nung mit elektrischer und hydraulischer Einbindung

Einspeiseverordnungen und Wirtschaftlichkeit von Mini- und Mikro-BHKW mit dem Primärenergieträger Gas und Holzgas. mb

Innovative und hochwirtschaftliche Biomasse-Heizungen von GUNTAMATICDer österreichische Biomassekessel-Hersteller GUNTAMATIC gilt seit mittlerweile 50 Jahren als Vorreiter moderns-ter Premium-Biomasse-Heiztechnologie. Für Südtirol bietet man mit der Firma A.M.E. neben dem Vertrieb eine umfangreiche Beratung und kompetente Serviceunterstützung für Installateure.

das Unternehmen mit dem „Powerchip“ eine Anlage mit industrieller Treppenrost-technologie für Hackschnit-zel, Miscanthus, Agrobrenn-stoffe und Holzpellets. 2009 präsentierte GUNTAMATIC

GUNTAMATIC etab-lierte sich als Qua-litätsanbieter am in-

ternationalen Heizmarkt und zeigt seit Jahren mit innova-tiven Technologie-Entwick-lungen auf. So war es bereits 1998, als GUNTAMATIC zum ersten Mal eine Nieder-temperatur-Pelletsheizung präsentierte – mittlerweile ei-ne etablierte Technologie, bei welcher sich GUNTAMATIC mit dem „Biostar“ aufgrund höchster Modulationseigen-schaften und der enormen Erfahrung von 40.000 einge-bauten Geräten auszeichnen kann. Seit 2005 produziert

mit dem Pellets-Wandgerät „THERM“ eine Weltneuheit. Zuletzt gelang mit der Wei-terentwicklung eines Biomas-sekonverters ein Meilenstein bei der Holzverbrennung. Informationen zu den Quali-

tätsprodukten des österreichi-schen Markenanbieters GUN-TAMATIC erhalten Sie bei der Fa. A.M.E. unter 0472 970342, [email protected] oder im Internet auf www.guntamatic.com.

Top-Marke GUNTAMATIC wird in Südtirol über die Fa. A.M.E. vertrieben.

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Jahresversamm-lung bei Zirkonzahn

VVVVVVVVVerschiedene

Die KSZ hat in Zusam-menarbeit mit der Zahn-ärztevereinigung AIO am I.P.I.A. „G. Galilei“ in Bozen eine technisch-medizinische Fortbil-dung in italienischer Sprache zum Thema „Diagnostica prechirur-gica ed implantologia guidata“ organisiert. Referenten waren der Zahnarzt Dr. Michele Manacorda für den medizinischen Teil und Roland Pardeller, Zahn-techniker für den techni-schen Teil. Gesponsert wurde der Kurs, der von über 50 Personen zwischen Zahntechnikern und Zahnärzten besucht wurde, durch Bredent Italia.

46 Der Handwerker November 2011

Zähne sind Juwele im Mund Bei der Firma Zirkonzahn in Gais wurde die Jahresversammlung der Zahntechniker abgehalten. Obmann Roland Pardeller blickte auf eine rege Tätigkeit zurück.

kam auch zur Sprache. Zur-zeit müssen die Abgänger der Schule in Österreich in Bozen die Abschlussprüfung an der IPSIA „Galileo Galilei“ in Bozen absolvieren, damit sie als Zahntechniker anerkannt werden.

Verzeichnis der Schätzmeister und Sachverständigen Die Zahntechniker wünschen sich von der Handelskammer die Schaffung eines Unter-faches im Verzeichnis der Schätzmeister und Sachver-ständigen für Zahnprothetik, Kronen und Brückenkons-truktionen gegossen und ge-fräst und Suprastrukturen auf Zahnimplantaten.

Koordination Südtiroler Zahntechnikerorganisatio-nen (KSZ)Nach mehreren Treffen mit den Zahntechnikerorganisatio-nen ANTLO und CNA wurde die Koordinationsstelle KSZ am 2. Dezember 2010 mit dem Ziel gegründet, die Anlie-gen der Berufsorganisationen gegenüber sozialen, instituti-onellen und wirtschaftlichen Partnern der Provinz Bozen zu vertreten. Insbesondere hat die Stelle folgenden Plan:

Innerhalb eines Jahres war die Spitze der Berufsge-meinschaft so aktiv wie

lange nicht. Die Arbeitsgrup-pe, bestehend aus Roland Pardeller aus Terlan, Mauri-zio Verbiari aus Bozen, Stefan Strigl aus Bruneck und Rudolf Brugger aus St. Jakob/Ahrntal, hat in Aussprachen mit Lan-deshauptmann Luis Durnwal-der und Landesrat Richard Theiner vor allem das Thema Qualität im Bereich der Zahn-medizin und Zahntechniker vorgebracht.

Qualität nicht vergleichbar Es geht darum, klar zu ma-chen, dass in Low-Cost-Zen-tren im In- und Ausland (v. a. Osteuropa) Leistungen angeboten werden, die mit verschiedenen Kostenvoran-schlägen vom Patienten nicht bewertet werden können.

Mini-Med-Studium fürZahnmedizin und ZahntechnikWeiteres Thema der Ausspra-chen war die Möglichkeit der Einführung des Mini-Med-Stu-diums, Informationsabende zum Thema Gesundheit, die seit einigen Jahren abgehalten werden – auch für Zahnme-dizin und Zahntechnik. Hier geht es vorwiegend darum, die Patienten zu einem besse-ren Zahnbewusstsein zu brin-gen und dass Prävention und regelmäßige Kontrolle besser sind, als eine Intervention im Nachhinein.

Anerkennung des Diploms in BadenDie Aufwertung und offizielle Anerkennung des Diploms der Zahntechniker-Berufsschule in Baden bei Wien für Südtirol

a) die Daten des Arbeitsmark-tes zu sammeln, zu analy-sieren und sie zur Ausar-beitung von Initiativen und Projekten zugunsten von Zahntechnikerbetrieben zu verwenden;

b) mögliche Entwicklungsmo-delle für den Zahntechni-kerbereich zu erarbeiten, anzubieten und zu verbrei-ten;

c) Problematiken zu den tech-nischen Innovationsprozes-sen und dessen Auswirkun-gen auf die Zahntechniker-betriebe zu überprüfen;

d) einen proaktiven Dia-log mit Institutio¬nen, Ärztevereinigungen, den Bran¬chen indus t r i en , Schulen, Forschungs- und Entwicklungsanstalten der Provinz Bozen einzurich-ten;

e) die Wichtigkeit des Berufes und der Rolle des Zahn-technikers in der Kette der Zahnpflege bei Institutio-nen und Verbrauchern zu unterstreichen;

f) gemeinsame Veranstaltun-gen, Weiterbildungsangebo-te, gesellschaftliche Events für die Mitgliedsbetriebe der einzelnen Zahntechnikerver-einigungen zu organisieren.

Roland Pardeller

Schuhmacher

VimaNova: Produktvorstellung und Demo Reges Interesse bei Berufskollegen weckte die Einladung der Berufsge-meinschaft zur Präsentation der neuen Produkte der Firma VimaNova Anfang Oktober im Haus des Handwerks. Nach der Vorführung dieser innovati-ven Einlagen blieb noch Zeit für einen willkommenen Austausch unter Kollegen

Obmann Roland Pardeller, Heinrich Steger, Stefan Strigl, Rudi Brugger

Fortbildungs-seminar

Gespräch mit Bozner Stadträtin

TTTTTTTTTTTransport

Vertreter der Waren-transporteure haben bei einem Treffen mit der Bozner Stadträtin Judith Kofler Peintner über die Machbarkeit

eines Logistikzentrums im Umkreis von Bozen gesprochen. Über das

Zentrum soll sämtlicher Liefer- und Zustellver-kehr in der Innenstadt

abgewickelt werden.

Der Handwerker November 2011 47

BBBBBBBBBBBBBBBaugruppe

Auf dem Programm standen das Analysie-ren von verschiede-

nen Untergründen, das Fo-tografieren auf der Baustelle sowie das Bauen mit Leicht- und Schaumstoffelementen. Außerdem wurde dem zahl-reichen, interessierten Fach-publikum die Wedi-Bauplatte mit besonderer Dichte vorge-stellt. mb

Tag der Weiterbildung für Fliesenleger Die Berufsgemeinschaft der Fliesenleger organisierte Mitte Oktober im Haus des Handwerks einen Weiterbildungstag für alle Mitgliedsbetriebe.

Im Bild Obmann Paul Jaider mit Martin Lottmann, Leiter der An-wendungstechnik der Firma Wedi und dem Anwendungstechniker Thomas Kranz

Baugruppe bei Progress zu Gast

Die Firma Progress mit Sitz in Brixen hat Europas modernste

Umlaufanlage für Beton-fertigteile. Das konnten

die Mitglieder der Berufs-gemeinschaft der Maurer Ende September anläss-lich der Betriebsbesichti-

gung selbst erkunden. Nach der überaus inte-ressanten Betriebsbe-sichtigung lud die Pro-

gress-Spitze die Maurer zu einem traditionellen Törggelen in der male-rischen Brixner Umge-

bung.

Beim Tag der Verkehrssicherheit wurden die toten Winkel beim Lkw gezeigt.

Tag der VerkehrssicherheitTransport: Im Safety Park in Pfatten fand der Tag der Verkehrssicherheit statt. Der LVH hat Vorführungen mit dem Lkw gezeigt.

800 Besucher schauten den Vorführungen im Safety Park mit Pkw,

Lkw und Fahrrad zu. Zu se-hen gab es spektakuläre De-monstrationen, darunter eine Seitenkollission zweier Autos, eine Verfolgungsjagd der Ca-rabinieri mit anschließendem Drogencheck und – nicht zuletzt – die Vorführungen des LVH mit einem Lkw. El-mar Morandell, Präsident von Transopt und Mitglied im Berufsausschuss, führte mit seinen Mitarbeitern vor, wo bei einem Lkw die toten Winkel liegen – jene Stellen, die der Fahrer trotz Seiten-spiegels nicht sehen kann. Die Besucher konnten in die Fahrerkabine steigen und

sich selbst davon überzeugen, dass Personen ebenso wie z. B. Fahrräder oder Kinder-wägen in einem Abstand von zwei Metern vor oder hinter dem Lkw nicht sichtbar sind. Ebenfalls vorgeführt wurde der Bremsweg eines Lkw, der wegen des höheren Gewichts länger als beim Pkw ist. Dies

müssen Autofahrer auf der Straße berücksichtigen und ge-bührend Abstand halten. „Mit unseren Vorführungen haben wir auf wichtige Sicherheits-aspekte des Lkw hingewiesen und die Besucher sensibilisiert, mehr Rücksicht zu nehmen und Abstände einzuhalten“, erklärt Morandell. te

48 Der Handwerker November 2011

AAAAAAAAAAAAAAAAAAAlthandwerker

Grödner Althandwerker: Kulturfahrt Herbstfahrt: Die Gruppe der Althandwerker Grödens hat ihre traditionelle Herbstfahrt veranstaltet, die dieses Mal zum Würzjoch und ins Gadertal ging.

hinausgetragen haben. Dies war der Beginn des Grödner Kunsthandwerks. Bei dieser Gelegenheit konnten wir auch die Ausstellung „Pfeife noch einmal“ zur Grödner Bahn besichtigen. Einige Alt-handwerker konnten sich auf den ausgestellten Fotos er-kennen. Weiter ging die Fahrt zum Würzjoch, welches sich zusammen mit dem Peitler-kofel in winterlicher Pracht

Die 62 Althandwerker und ihre Frauen fuh-ren bei herrlichem

Wetter zuerst durch das Pus-tertal und dann durchs Ga-dertal bis nach St. Martin in Thurn. Nach einer kleinen Kaffeepause begann die Be-sichtigung des Museum La-din. In diesem Museum wird die Geschichte der Ladiner gezeigt, mit der geschichtli-chen Entwicklung, Landwirt-schaft, dem Handwerk und Tourismus. Für uns Gröd-ner war die Ausstellung von Holzspielsachen, Holzpup-pen, Pferde usw. sehr interes-sant. Das waren jene Artikel, welche unsere Vorfahren mit der Buckelkraxe in die Welt

präsentiert hat. Nach einem guten Mittagessen besuch-ten wir das Museum „Ursus ladinicus“ in St. Kassian. Dort wird die Entdeckung des Höhlenbären gezeigt, der vor rund 40.000 Jahren lebte (s. Randtext). Wohlgelaunt und mit schönen Eindrücken ging die Fahrt über das Gröd-ner Joch wieder heimwärts.

Für die Gruppe Althandwerker

Gröden Josef Mussner Zorz

Ausflug nach ParmaBei einer Fahrt nach Parma kamen die Althandwerker kulturell und kulinarisch auf ihre Kosten.

sprachige Führung. Neben dem kulturellen Teil war auch für das leibliche Wohl gesorgt. Eine typische „Trattoria“ ver-wöhnte die Teilnehmer. Am Nachmittag wurde der Käse-rei „Coduro“ ein Besuch ab-gestattet. In der Käserei wird der bekannte „Parmiggiano“

Im Oktober unternahmen die Althandwerker von Bozen Stadt, Land und

dem Unterland sowie vier Teilnehmer aus dem Puster-tal gemeinsam einen Ausflug nach Parma. 54 gut gelaunte Senioren erlebten unter der Leitung der beiden Bezirksver-treter Claudio Molinari und Gianfranco Atz einen sehr schönen Tag. Die Fahrt wurde von Claudio Molinari perfekt organisiert und fand auf Ein-ladung der Althandwerker-gruppe von Parma statt. Die reizvolle Stadt in der Emilia-Romagna ist reich an Kultur-denkmälern wie dem Dom mit dem Baptisterium, dem Thea-ter oder dem Herzogspalast. Die Althandwerker besichtig-ten die Sehenswürdigkeiten und erhielten dabei eine zwei-

nach handwerklicher Traditi-on hergestellt. Mit vielen er-lebten Eindrücken traten die Althandwerker schließlich die Rückfahrt nach Bozen an. Dem Busunternehmen Do-manegg danken die Althand-werker für die angenehme Busfahrt. aa/te

Die Grödner Althandwerker bei der Herbstfahrt

Parma war vom kulinarischen wie auch kulturellen Gesichtspunkt her eine Fahrt wert.

„Ursus ladinicus“ – der ladinische BärDas Museum „Ursus ladinicus“ in St. Kassian im Gadertal zeigt die Entdeckung des Höh-lenbären. Das Museum zeigt in einem Nachbau die Höhle mit einem ausgestopften Bären. Dieser Bär lebte vor 40.000 Jahren und war ein Pflanzenfresser. Nachdem man diesen Bären zum ersten Mal in einer Höhle im Cunturi-nes-Bergmassiv gefun-den hat, bekam er den Namen“ursus ladinicus“ – der ladinische Bär.

FFFFFFFFFrauen im LVH

Der Handwerker November 2011 49

Informations-veranstaltungen in den Bezirken

„Verschiedene Gesell-schaftsformen, Rech-

te und Pflichten der Gesellschafter und

Familienbetriebe“ mit Ulrike Oberhammer,

Präsidentin des Landesbeirats für

Chancengleichheit

Bruneck: 9. November, 20 Uhr

Berufsbildungszentrum

Brixen:30. November, 20 Uhr

LVH-Bezirksbüro

Meran und Bozen folgen im Februar

Beispielhafte Frauengenossenschaft „Ein exzellentes Beispiel für weibliches Unternehmertum“, nennt Handelskammer-präsident Michl Ebner das Dienstleistungsunternehmen Sinfotel in Latzfons, das er kürzlich zusammen mit den Führungskräften der Handelskammer Bozen besucht hat. Sinfotel ist zudem Partner des „Handwerker“.

Informations-, Bestellungs- und Beschwerdehotlines. Auch den Telefondienst, außerhalb der üblichen Bürozeiten und als Ur-laubsvertretung, übernimmt die Sinfotel für Betriebe.

Breitbandanbindung wichtig„Die Voraussetzung dafür, dass wir erfolgreich arbeiten können, ist eine gute Telefon- und Breit-bandanbindung der Ortschaft“, ist Brigitte Brunner, Vizepräsiden-tin von Sinfotel, überzeugt. Seit einigen Monaten ist Sinfotel Part-ner des LVH bei der Akquisition von Werbung für die Verbands-zeitung „Der Handwerker“. „Es ist eine sehr intensive Arbeit“, erklärt Vizepräsidentin Brigitte Brunner, „doch wir sind zuver-sichtlich, dass in einigen Mona-ten unsere Saat die gewünschten Früchte tragen wird.“

Schwerpunkt Frau in der Wirtschaft2011 hat die Handelskammer in ihrem Tätigkeitsprogramm einen Schwerpunkt zum Thema Frau in der Wirtschaft gesetzt. Präsident Michl Ebner unter-strich dieses Vorhaben unlängst bei den Sommergesprächen der Frauen im LVH im Haus des Handwerks. Die Service-

Gegründet wurde die Arbeitsgenossenschaft Sinfotel im September

2003 im Rahmen eines ESF-Projektes. Derzeit besteht die Gesellschaft aus 16 Mitgliedern, wovon zehn aktiv bei Sinfotel mitarbeiten. Als innovative, aus-schließlich von Frauen geführte Arbeitsgenossenschaft leistet Sinfotel einen wichtigen Beitrag zur Steigerung der weiblichen Beschäftigungsquote in der Pe-ripherie. Großer Wert wird im Unternehmen auf die Verein-barkeit von Familie und Beruf gelegt. Sinfotel wurde 2006 vom Land Südtirol als „Fami-lienfreundliches Unternehmen“ ausgezeichnet. 2009 erhielt die Genossenschaft das Zertifikat „Audit Familie und Beruf“.

Interessante DienstleistungenZu den Dienstleistungen der Genossenschaft gehören die Erstellung von individuellen Konzepten in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Ser-vice sowie die Lieferung von Statistiken und Vorschlägen zur Prozessoptimierung. Außerdem führen die Mitarbeiterinnen Befragungen durch. Einen ak-tuellen Schwerpunkt bilden die

leistungen der Handelskammer in der Beratung für Unterneh-mensgründerinnen und Jungun-ternehmerinnen sowie für den Bereich Innovation und Unter-nehmensfestigung wurden aus-geweitet und an die Bedürfnisse der Frauen angepasst.

Unternehmerfrauen sichtbar machenIm LVH gibt es seit über 20 Jahren die Frauen im LVH, eine organisierte Gruppe von mitarbeitenden Frauen bzw. von Handwerkerfrauen, die sich für bessere Rahmenbedingungen für Familienbetriebe einsetzen und dabei die Rolle der Frau im Betrieb sichtbar machen und stärken wollen. Das Bil-dungszentrum des LVH führte das beliebte ESF-Projekt für Unternehmerfrauen „Women empowerment“ und aktuell das ESF-Projekt „Women up“ durch. Gemeinsam mit allen Frauenorganisationen der Wirt-schaft vertritt Heidrun Grüner, Vorsitzende der Frauen im LVH, die Interessen jener Frauen, die das intensive Leben zwischen erfolgreicher Betriebsführung, Familie und Ehrenamt bewälti-gen möchte.

vp/mb

Im Bild von links nach rechts: Handelskammerpräsident Michl Ebner, Sinfotel-Vizepräsidentin Brigitte Brunner, die Bürgermeisterin von Klausen, Maria Gasser Fink, Sinfotel-Präsidentin Maria Theresia Mit-terrutzner, Generalsekretär Josef Rottensteiner und WIFO-Direktor Oswald Lechner.

Am 2. Dezember Jahresversammlung Gastreferentin der

Jahresversamm-lung im Haus des

Handwerks ist Volksanwältin Burgi Volgger

(im Bild).Beginn ist

um 19 Uhr.

Grödner Althandwerker: Kulturfahrt

Chance 2.0 in den StartlöchernExklusive Praktika gibt es wieder für den Sommer 2012. Nach den positiven Erfah-rungen von Chance 1.0 im Sommer 2010 wird die Initiative von allen Jugendorganisa-tionen der Wirtschaft wiederholt. Die Handelskammer Bozen unterstützt die Aktion. Einzigartige Chance für junge Menschen.

Für das Handwerk hat sich eine vielfältige Pa-lette an Unternehmern

bereit erklärt, im Rahmen von Chance 2.0 einen jungen Men-schen in den Sommermonaten zu begleiten und ihm oder ihr bei Fragen beizustehen. Der Vorsitzende der Junghandwer-ker, Ronnie Mittermair, zeigt sich zuversichtlich, dass die Aktion viele junge Menschen ansprechen wird. Hier die teil-nehmenden Betriebe, die eine Praktikumsstelle anbieten: Autokaufhaus Ehrhardt in Thüringen, Bauunternehmen Bernard Bau GmbH in Mon-tan, das Grafikstudio Effekt GmbH in Neumarkt, Elektro-

technik und Fotovoltaikanla-gen Elpo GmbH in Bruneck, die Firma Fiberplast OHG, spezialisiert in Filterbehältern für Schwimmbäder, Malerbe-trieb Gebr. Dantone OHG in St. Lorenzen, der Landesver-band der Handwerker (LVH) in Bozen, Bereich Kommuni-kation und Marketing, Zim-merei Ligno System in St. Ulrich, Tiefbauunternehmer Maier Anton GmbH aus dem Passeiertal, der Duschkabi-nenspezialist Provex Indus-tries GmbH in Bruneck. Infos bei den Junghandwerkern unter Tel. 0471 323340 (Ra-mona Pranter) oder E-mail: [email protected]. mb

JJJJJJJJJJJunghandwerker

Zu Besuch beiWorldskillsRonnie Mittermair, Vorsitzender der Jung-handwerker, lies sich einen Kurzbesuch in London bei Worldskills nicht entgehen. „Die Junghandwerker haben unser Land bei der Berufs-WM super vertreten“, sagte er anschließend.

50 Der Handwerker November 2011

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Der Handwerker November 2011 51

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18 Jahre - Tamin• Konditor, Bozen und Umgebung

16 Jahre - Andrian

Metall• Kfz-Techniker, Burggrafenamt

17 Jahre - Lana• Kfz-Techniker, Bozen und

Umgebung, 15 Jahre - Bozen• Kfz-Techniker, Brixen und

Umgebung, 16 Jahre - Vahrn

Körperpflege• Friseur, Bozen und Umgebung

18 Jahre - Leifers• Friseur, Bozen und Umgebung

17 Jahre - Bozen• Friseur, Brixen und Umgebung

17 Jahre - Spinges/Mühlbach• Friseur, Brixen und Umgebung

16 Jahre - Seis• Schönheitspflegerin,

Burggrafenamt, 21 Jahre - Meran• Schönheitspfleger, Unterland

18 Jahre - Kurtatsch• Schönheitspfleger, Bozen und

Umgebung, 17 Jahre - Bozen• Schönheitspfleger, Bozen und

Umgebung, 17 Jahre - Bozen• Schönheitspfleger, Bozen und

Umgebung, 18 Jahre - Bozen Bekleidung• Maßschneider, Burggrafenamt

19 Jahre - Meran• Maßschneider, Südtirol

21 Jahre - Ratschings

SprechstellenD E R

D E R

Die stärkste Wirtschaftszeitschrift SüdtirolsAuflage: 11.000 Exemplare für 40.000 Leser/-innen Hgb. und Verwaltung: LVH Bildung & Service Gen. m. b. H, Mitterweg 7, 39100 Bozen, Tel. 0471 323200, Fax 0471 323210, E-Mail: [email protected], www.lvh.itJährliche Abo-Gebühr: 45 Euro (Inland), 55 Euro (Ausland)Redaktion: Tobias Egger, Margareth Bernard, Marie Neumann; Übersetzung: Claudia VicentiniSekretariat und Werbung: LVH Kommunikation und Marketing, Tel. 0471 323347Verantwortliche Direktorin: Margareth M. Bernard Munter, Reg. Tribunal Bozen, Nr. 24 am 11. Jänner 1948, Grafik & Layout: Fotolitho Lana, Druck: Athesiadruck GmbH Bozen

Imp

ress

um

Lehrling gesucht

LVH-Kontaktstellen

Bozen Stadt Mitterweg 7 Tel. 0471 323460, Fax 0471 323470 E-Mail: [email protected]

Bozen Land Mitterweg 7 Tel. 0471 323460, Fax 0471 323470 E-Mail: [email protected]

Neumarkt Rathausring 27 Tel. 0471 812521, Fax 0471 812244 E-Mail: [email protected]

Meran Kuperionstraße 30 Tel. 0473 236162, Fax 0473 210334 E-Mail: [email protected]

Schlanders Kapuzinerstraße 28 Tel. 0473 730657, Fax 0473 621630 E-Mail: [email protected]

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Brixen Konrad-Lechner-Weg 7 – Vahrn Tel. 0472 802500, Fax 0472 802502 E-Mail: [email protected]

Sterzing c/o Raiffeisenkasse Wipptal Neustadt 9 Tel. 0472 767739, Fax 0472 767759E-Mail: [email protected]

Bruneck Brunecker Straße 14/A – St. Lorenzen Tel. 0474 474823, Fax 0474 474155 E-Mail: [email protected]

Pedratsches Raika, Zentrum 18 Tel. 0471 839548, Fax 0471 839564 E-Mail: [email protected]

St. Ulrich Snetonstraße 9 Tel. 0471 797552, Fax 0471 797857 E-Mail: [email protected]

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Tel. 0471 323344, oder tragen Sie die

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(Rubrik „Lehrstellenbörse“) ein!

Der direkte Draht zum LVH. Sprechstellen.Verschiedene• Floristin, Brixen und Umgebung

16 Jahre - Vahrn• Florist, Burggrafenamt 17 Jahre -

Meran• Bürolehrling, Bozen und

Umgebung, 16 Jahre - Kaltern• Bürolehrling, Bozen und

Umgebung, 16 Jahre - Kardaun• Bürolehrling, Brixen und

Umgebung, 22 Jahre - Brixen• Optikergehilfe, Bozen und

Umgebung, 18 Jahre - Bozen• Bürolehrling, Vinschgau

16 Jahre - Tschars• Mediengestalter, Bozen und Umge-

bung, 17 Jahre - Jenesien• Bürolehrling, Bozen und Umgebung,

16 Jahre - Leifers• Bürolehrling, Bozen und Umgebung

16 Jahre - Kardaun• Bürolehrling, Bozen und Umgebung

16 Jahre - St. Michael Eppan• Bürolehrling, Brixen und Umgebung

18 Jahre - Feldthurns• Bürolehrling, Vinschgau

16 Jahre - Tschars• Fotografin, Vinschgau

21 Jahre - Kastelbell

Gewerkschaften und VerträgeTel. 0471 [email protected]

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LVH macht Weiterbildung. Weitersagen!andere nicht? Die gute fachliche Vorbereitung ist unabdingbar, aber es braucht noch mehr, und genau darum geht es in diesem Seminar!

ArbeitssicherheitDie Sicherheit im Handwerks-betrieb für Arbeitgeber8.30–17.30 Uhr, 3.,10. Dez.Rolle der Arbeitssicherheit in der Unternehmensführung – Institutionen der Arbeitssicherheit – Sicherheitsnor-men – Brandgefahr und Sicherheits-planung – Unfallverhütung – Anlagen im Betrieb – Hygiene am Arbeitsplatz, Lärmschutz und andere typische Risi-koquellen – Personenschutz. Gemäß Art. 34 G. v. D. 81/08 in geltender Fassung. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich.Berufsgruppen Körper-pfl ege, Nahrungsmittel, Bekleidung, Transport, Verschiedene21., 28. NovemberBerufsgruppen Installation, Transport5., 12. NovemberBerufsgruppen Holz, Metall, Installation25. November, 2. DezemberBerufsgruppen Holz, Me-tall, Installation, Transport10./11. NovemberSt. LorenzenBerufsgruppe Bau17./18. November, Vahrn

Auffrischungskurs zum Arbeitnehmervertreter für Sicherheit (Sicherheits-sprecher) 4 StundenPeriodischer Auffrischungskurs für Sicherheitssprecher gemäß Art 37, Absatz 11 G. v. D. 81/08 in geltender Fassung. Der Kurs ist verpfl ichtend für Betriebe bis zu 50 Arbeitnehmer. Aus rechtlichen Grün-den ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich. Der Besuch des Grundkurses über 32 Stunden ist Voraussetzung für den Auffrischungskurs.Alle Berufsgruppen8.30–12.30 Uhr8. November Berufsgruppe Bau14–18 Uhr, 8. November

Die Sicherheit im Handwerks-betrieb für BüroangestellteRolle der Arbeitssicherheit – Insti-tutionen der Arbeitssicherheit – Si-cherheitsnormen – Brandgefahr und Sicherheitsplanung – Grundlagen der Arbeitssicherheit – Gesetze und Vorschriften des Arbeitsschutzes – Verantwortung der Beschäftigten –

Haltung – Heben und Tragen – Bild-schirmarbeit – Strahlungen – Gefah-ren durch elektrischen Strom – Prinzipien und Verhaltensweise in Notfällen und Evakuierung. Gemäß Art. 37 G. v. D. 81/08 in geltender Fassung. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich.16. November, 14–18 Uhr3. November, 8.30–12.30 Uhr, Vahrn3. November. 15–19 UhrSt. Lorenzen

Die Sicherheit im Handwerks-betrieb für Arbeitnehmer8.30–17.30 Uhr24. November30. November14. Dezember19. DezemberRolle der Arbeitssicherheit – Institutio-nen der Arbeitssicherheit – Sicher-heitsnormen – Beschilderung – PSA – Brandgefahr und Sicherheitsplanung, Notfallbewältigung – Unfallverhütung – Anlagen im Betrieb – Hygiene am Ar-beitsplatz, Lärmschutz, mechanische Vibration, Gefahrenstoffe, Lasthandha-bung, elektrische Anlagen und andere typische Risikoquellen – Personen-schutz. Gemäß Art. 37 G. v. D. 81/08 in geltender Fassung. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich.Berufsgruppen Holz, Metall, Installation7. NovemberBerufsgruppen Holz, Me-tall, Installation, Transport10. November, Vahrn23. November, Vahrn3. Dezember, MeranBerufsgruppe Bau15. November, Vahrn30. November, St. Lorenzen21. Dezember, St. LorenzenBerufsgruppen Körper-pfl ege, Nahrungsmittel, Bekleidung, Transport, Verschiedene, 14. November7. November, Vahrn

Die Sicherheit im Handwerks-betrieb für Vorgesetzte/Vorar-beiter (preposti)8.30–17.30 UhrBauarbeiter aller Berufs-gruppen, 9. NovemberDie Vorgesetzten erhalten vom Betrieb eine spezifi sche und angemessene Ausbildung und eine regelmäßige Weiterbildung in Bezug auf die eingenen Aufgaben im Bereich der Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz. Die Ausbildung beinhaltet:a.) betroffene Hauptpersonen und

die entsprechenden Pfl ichten; b.) Defi nition und Ermittlung der Risiko-faktoren; c.) Risikobewertung; d. Er-mittlung der technischen organisa-torischen und verfahrensbedingten Arbeitsschutzmaßnahmen. Gemäß Art. 37 G. v. D. 81/08 in geltender Fassung. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich.

Ausbildungskurs zum Arbeit-nehmervertreter für Sicher-heit (Sicherheitssprecher)13., 15./16./17. Dezember8.30–17.30 UhrKonstitutionelle und zivilrechtliche Prinzipien – allgemeine Gesetzge-bung und speziell in der Materie der Unfallverhütung und Arbeitshygiene – wichtigste mit einbezogene Perso-nen und ihre Pfl ichten – Defi nition und Bestimmung der Risikofaktoren – Risikobewertung – Bestimmung der Vorbeuge- und Schutzmaßnahmen (technische, organisatorische, vor-gangsmäßige) – normative Aspekte der Tätigkeit der Sicherheitsspre-cher – Kenntnisse der Technik der Kommunikaton. Kurs gemäß Art. 37 G. v. D. 81/08 in geltender Fassung. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwe-senheit erforderlich.

Der Brandschutz im Handwerksbetrieb8.30–17.30 UhrEinführung M. D. 10. 03.1998 – Über-blick über die gesetzlichen Brand-schutzbestimmungen – Grundlagen zur Brandentstehung und Brandbe-kämpfung – Bau- und anlagentechni-scher Brandschutz – Brandgefahren und Brandverhütungsmaßnahmen im Betrieb – Verhalten im Brand-fall – Übungen – Organisation des Brandschutzes im Betrieb. Gemäß M. D. 10. März 1998 in geltender Fassung. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich.Berufsgruppen Holz, Metall, 29. NovemberBerufsgruppen Bau, Installation, 5. DezemberAlle Berufsgruppen5. Dezember, St. Lorenzen

Erste Hilfe (12 UE) Bereiche 8.30–18.30 UhrJeder Betrieb ist verpfl ichtet mindestens einen Erste-Hilfe-Be-auftragten zu ernennen. Alle Hand-werksbetriebe mit einem Risikoin-dex laut Inail unter 4 müssen eine Ausbildung von 12 Unterrichts-einheiten vorweisen, unabhängig von der Anzahl der Arbeitneh-mer-/innen. Wichtig! Von dieser Regelung ausgenommen sind nur Einmann- bzw. Einfraubetriebe, welche ihre Tätigkeit in Südtirol ausüben. Gemäß Art. 45 G. v. D.

Zögern Sie nicht, und informieren Sie sich. Tel. 0471 323 370 – 0471 323 372, Fax 323 380, www.lvh.it. Täglich von 8.30 bis 12.30 Uhr und von 14 bis 17.15 Uhr. Denken Sie daran: Weiterbildung ist alles!

November/Dezember

Soweit nicht anders angegeben, fi nden die Veranstaltungen in Bozen, Haus des Handwerks, Mitterweg 7, statt.

Betriebswirtschaft, Recht und Innovation

Durchsetzen von Zahlungsforderungen2. November, 18–21 UhrSetzung der Zahlungsfrist – schriftliche und mündliche Mahnung der säumigen Kunden – Berechnung der Zinsen bei Privat- und Geschäfts-kunden – Mahnbescheid von Seiten des Rechtsanwaltes

Privacy: die neuen Datenschutzbestimmungen9. November, 18–21 UhrNeuerungen im Bereich Daten-schutz – Datensicherheit im Un-ternehmen – Sensibilisierung und Einschulung der Mitarbeiter – Haftung bei Verstößen – Erstellung des Sicherheitsplans

Einweisung in den ESP-PLAN (Pfl ichtdokument für Baustellen)18.30–21 UhrGesetzliche Grundlagen, verpfl ich-tende Palette, Ausführungsbeispiel gemäß G. v. D. 81/08Berufsgruppen Holz, Metall, 14. NovemberBerufsgruppe Installation30. NovemberBerufsgruppe Bau5. Dezember

Grundlagen der Buchführung15., 17., 22., 24. November14–18 UhrMit diesem Kurs erlernen Sie die Grundlagen der ordnungsgemäßen Buchführung. Begriffe und Merk-male der Buchhaltung – verein-fachte und doppelte Buchhaltung – die Bücher der Buchhaltung – Grundzüge der Mehrwertsteuer – Führung der MwSt.-Register – pe-riodische MwSt.-Abrechnung. Bitte bringen Sie einen Taschenrechner mit.

Persönliche KompetenzAuftreten, Präsentation und Kundengespräche11. November, 14–18 UhrWas macht es aus, ob Sprechen vor Publikum einladend wirkt oder einschläfernd? Was bewirkt, dass manche Präsentationen Neugier und Interesse wecken, andere langweilen oder dass manche Kundengespräche „gelingen“ und

LVH macht Weiterbildung. Weitersagen!81/08 in geltender Fassung sowie gemäß D.LH. 13.06.2005, Nr. 25 und MD 388/2003. Für den Erhalt des Diploms ist die volle Anwesenheit am Kurs und das Bestehen der Abschlussprüfung erforderlich.Bereiche Dienstleistung–Verwaltung und Transport–Verkehr, 21. NovemberBereiche Produktion, Bauwesen und Landwirt-schaft, 25. November12. November, Meran7. November, St. Lorenzen5. Dezember, Vahrn12. Dezember

Auffrischungskurs Erste Hilfe (4 Stunden)15. Dezember, 8.30–12.30Erste-Hilfe-Beauftragte von Betrieben, welche auch außerhalb von Südtirol tätig sind, müssen alle drei Jahre den Erste-Hilfe-Kurs auffrischen. Gemäß M.D. 388/2003 muss der praktische Teil des Kurses wiederholt werden. Betriebe die der Risikogruppe B oder C angehören (Risikoindex laut INAIL kleiner 4, un-abhängig von der Mitarbeiteranzahl bzw. grösser 4 mit max. bis zu 5 Arbeitnehmer/Innen) müssen einen Auffrischungskurs über 4 Stunden absolvieren. Der Besuch des Grund-kurses Erste-Hilfe ist Voraussetzung für den Auffrischungskurs. Aus rechtlichen Gründen ist für den Er-halt des Diploms die volle Anwesen-heit am Kurs und das Bestehen der Abschlussprüfung erforderlich.

Erste Hilfe (16 UE)1° Tag: 14–18 Uhr2° Tag: 8.30–17.30 UhrJeder Betrieb ist verpflichtet mindestens einen Erste-Hilfe-Beauf-tragten zu ernennen. Alle Hand-werksbetriebe mit einem Risikoindex laut Inail über 4 und mit mehr als 5 ArbeitnehmerInnen müssen eine Ausbildung von 16 Unterrichts-einheiten vorweisen. Wichtig! Von dieser Regelung ausgenommen sind nur Einmann- bzw. Einfraubetriebe, welche ihre Tätigkeit in Südtirol ausüben. Gemäß Art. 45 G. v. D. 81/08 in geltender Fassung sowie gemäß D.LH. 13.06.2005, Nr. 25 und MD 388/2003. Für den Erhalt des Diploms ist die volle Anwesenheit am Kurs und das Bestehen der Abschlussprüfung erforderlich.23./24. November8./9. November, St. Lorenzen13./14. Dezember16./17. Dezember, Vahrn

Auffrischungskurs Erste Hilfe (6 Stunden)8.30–15.30 UhrErste-Hilfe-Beauftragte von Betrie-ben, welche auch außerhalb von

Südtirol tätig sind, müssen alle drei Jahre den Erste-Hilfe-Kurs auf-frischen. Gemäß M. D. 388/2003 muss der praktische Teil des Kur-ses wiederholt werden. Betriebe die der Risikogruppe A angehören (Risikoindex laut INAIL über 4 und mehr als 5 ArbeitnehmerInnen) müssen einen Auffrischungskurs über 6 Stunden absolvieren. Der Besuch des Grundkurses Erste Hilfe ist Voraussetzung für den Auffrischungskurs. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit am Kurs und das Bestehen der Abschlussprüfung erforderlich.4. November22. November, Vahrn16. Dezember

Befähigungskurse8.30–17.30 Uhr29. November6. DezemberBei Kursabschluss wird ein Befä-higungsnachweis ausgestellt. Laut Art. 73 des G.v.D. 81/08 in gelten-der Fassung ist der Arbeitgeber verpflichtet, die Mitarbeiter zu un-terweisen. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich.Gabelstaplerfahrer (Theorie), 3. November26. November, Meran28. November, St. Lorenzen1. Dezember, Vahrn5. Dezember, Kranfahrer (Theorie) 7. Dezember, Bagger, (Theorie)

Gerüstbaukurs – PiMUS (inkl. Prüfungen) und PSA der 3. Kategorie19./20., 22./23.DezemberJuridisches Modul: allgemeine Gesetzgebung zum Thema Arbeits-sicherheit und Unfallverhütung, Unfallstatistiken und Gesetzesüber- tretungen auf Baustellen, G. v. D. 81/08 – Arbeiten in der Höhe („lavo-ri in quota“), G. v. D 81/08 – Mindestsicherheitsmassnahmen auf Baustellen; Technisches Modul: Inhalte des PiMUS (Auf-, Um- und Abbauplan), ministerielle Ermäch-tigung, Skizzen und Ausführungs-projekt, richtige Verwendung und Aufbewahrung der individuellen Si-cherheitsausrüstung, richtiger Ein-satz der Verankerungen (Typen und Techniken), Sicherheitsüberprü-fungen; Praktisches Modul: Auf-, Um- und Abbau von verschiedenen Gerüsten, Notfallmaßnahmen und Rettungsaktionen. Gemäß Art. 136 und Anlage XXI G. v. D 81/08 in gel-tender Fassung. Zusatzmodul PSA: richtiger Umgang mit persönlicher Schutzausrüstung gegen Absturz. Gemäß Art. 77 G. v. D. 81/08 in

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geltender Fassung. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit, die aktive Teilnahme und das Bestehen der theoretischen und praktischen Prüfung erforderlich. Wetterfeste Arbeitsbekleidung und persönliche Schutzausrüstung, falls vorhanden, mitbringen.

Ausbildungskurs für den Auf-, Ab- sowie Umbau der RollgerüsteArbeitgeber müssen dafür Sorge tragen, dass die Arbeitnehmer eine Ausbildung und Schulung im Umgang mit den ihnen zur Verfügung gestellten Arbeitsmitteln erhalten müssen, für welche besondere Kenntnisse notwen-dig sind. Gemäß Art. 36, 37 sowie 73 des G. v. D. 81/08 sowie Inhalte des Abkommens zwischen Staat – Regionen und Autonomen Provinzen vom 26. Jänner 2006. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich.8.30–12.30 Uhr, 16. November14–18 Uhr, 22. November

Auffrischungskurs Gerüstbau – PiMUS (4 Stunden)12. Dezember, 8.30–12.30 UhrArbeitgeber müssen dafür Sorge tragen, dass die Arbeitnehmer welche den Gerüstbaukurs – PiMUS über 33 Stunden besucht haben, alle 4 Jahre einen Auffrischungskurs gemäß Anlage XXI G. v. D 81/08 in geltender Fassung besuchen. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich. Der Besuch des Gerüstbaukurses – PiMUS über 33 Stunden ist Voraussetzung für den Auffrischungskurs. Wetterfeste Arbeits-bekleidung und persönliche Schutzaus-rüstung, falls vorhanden, mitbringen.

Grundkurs Seilsicherung (inkl. Prüfungen) und PSA der 3. KategorieBasis Modul: theoretischer Teil zur Seilsicherung – Modul A: praktischer Teil für Quotenarbeiten in natürli-chem oder künstlichem Gelände. Gemäß Art. 116 und Anlage XXI G. v. D. 81/08 in geltender Fassung. Zu-satzmodul PSA: Richtiger Umgang mit persönlicher Schutzausrüstung gegen Absturz. Gemäß Art. 77 G. v. D. 81/08 in geltender Fassung. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwe-senheit, die aktive Teilnahme und das Bestehen der theoretischen und praktischen Prüfung erforderlich.22./23./24./25. November19./20./21./22. Dezember

Einweisung in die persönli-che Schutzausrüstung gegen Absturz (3. Kategorie)Einsatzpflicht und Fotobeispiele – Vorstellung Normen – Vorstellung und Erklärung über die Einsatz-

möglichkeiten der PSA (z. B. EN 361/358/362/355/360/353-1 und 2 /354/alle 795A1-E) – Erklärung der verschiedenen Bedienungsanleitun-gen und Eintragungen – Überprü-fungen PSA (tägliche Überprüfung und ev. Möglichkeiten der jährlichen Überprüfung) – Richtiges Anzie-hen eines Gurtes – Beispiele der verschiedenen PSA und praktische Übungen. Gemäß Art. 77 G. v. D. 81/08 in geltender Fassung. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich. Wetterfeste Arbeitsbe-kleidung und persönliche Schutzaus-rüstung, falls vorhanden, mitbringen.2. November8.30–12.30 Uhr, Kurtatsch2. November14–18 Uhr, Kurtatsch1. Dezember8.30–12.30 Uhr, Kurtatsch1. Dezember14–18 Uhr, Kurtatsch

KlimahausKlimaHaus-Aufbaukurs für Handwerker und Betriebe „Effizient Bauen“8.30–18 UhrMaterialien, Feuchte und akustische Isolierung – Wärmedämmverbund-systeme (Einführung) – Praktische Beispiele und Details: Bauen mit Holz – Praktische Beispiele und Details: Bauen mit Ziegel, Beton und anderen mineralischen Stoffen. Der Besuch des Grundkurses ist Voraussetzung für den Aufbaukurs. Die Absolventen der KlimaHaus-Aufbaukurse erhalten das Diplom und die Plakette „Klima-Haus-Handwerker“ und werden in der Liste „KlimaHaus-Handwerker“ im Internet veröffentlicht, dafür ist eine Anwesenheit von 100 % der Gesamtstunden Voraussetzung.Berufsgemeinschaften Zimmerer, Tischler, Dachdecker, Maler und Lackierer, Bau- und Galanteriespengler, Kamin-kehrer, Maurer, Fliesen- und Bodenleger, Isolierer, Tiefbauun-ternehmen, Hafner und Arbeiter im Baustoffmarkt28./29./30. November

KlimaHaus Aufbaukurs für Handwerker und Betriebe „Effiziente Gebäudetechnik“Technische Grundlagen der Heizungs-anlagen (Wärme-Produktion) – Hei-zungsanlagen (Verteilung, Abgabe-) und Sanitäranlagen und deren Rege-lung – Kontrollierte Wohnraumlüftung – Elektroanlagen und Montage. Der Be-such des Grundkurses ist Vorausset-zung für den Aufbaukurs. Berufsgemeinschaften Elektro-techniker, Kommunikationstech-niker, Feuer- und Kälteanla-gentechniker, Installateure für Heizung und sanitäre Anlagen5./6./7. Dezember

Messen. Infos.

Messen

Infos. Messen. Veranstaltungen. Kleinanzeiger.

16.–20. November 2011Herbstmesse Bozen Traditionelles Schaufenster der Südtiroler Wirtschaft; der LVH organisiert für seine Mitgliedsbetriebe wiederum einen Gemein-schaftsstand. Messe Bozen, www.messebozen.it/fieraautunno/de

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16.–20. November 2011BiolifeFachmesse für Bioprodukte. Messe Bozen, www.biolife.bz

26.–29. Jänner 2012Klimahouse 2012Internationale Fachmesse für energieeffizientes und nachhalti-ges Bauen. Messe Bozen, www.klimahouse.it

Veranstaltungen17. NovemberJahresversammlung Kunsthandwerk20.30 Uhr, Pfarrhaus St. Ulrich in Gröden

16.–18. und 24./25. März 2012Arredo 2012Fachmesse für die Welt des Wohnens

5.–9. NovemberAlles für den GastInternationale Fachmesse für die gesamte Gastronomie und HotellerieMesse Salzburg, www.gastmesse.at

Kleinanzeiger

Zu verkaufenBetriebshalle mit Betriebswohnung und Büros in Plaus zu ver-kaufen. Tel. 327 9173280.

Betrieb, der auf das Schneiden von verschiedenen Materia-lien mit Wasser und Laser spezialisiert ist, samt Kundenstock abzugeben, Tel. 328 7779240.

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30. November–4. DezemberHeim+HandwerkDie Heim+Handwerk hat sich als beste Verbraucherausstellung in Deutschland etabliert, wenn es ums Bauen, Einrichten und Wohnen geht. Das Rahmenprogramm zeigt Trends von morgen rund um Bauen, Einrichten und Wohnen auf.Neue Messe München, www.heim-handwerk.de

16.–22. Jänner 2012IMM Cologne 2012Internationale EinrichtungsmesseMesse Köln, www.imm-cologne.de

31. Jänner–3. Februar 2012DACH+HOLZ International Messe für Holzbau und Ausbau, Dach und Wand; die Messe ist erste Adresse für Dachde-cker und Zimmerer

• Neue Produkte: Nationale und internationale Keyplayer set-zen auf die Messe

• Neue Höhepunkte im Rahmenprogramm: EM der Zimmerer, Fassadenforum oder „Tag der Wohnungswirtschaft“

• Neues Ticketsystem: Jetzt Online-Tickets kaufenMesse Stuttgart, www.dach-holz.de

Presseinformation

08-DACH+HOLZ/150911/ph Seite 1/4

31.1. – 3.2.2012 Messe Stuttgart

Messe für Holzbau und Ausbau, Dach und Wand

Trade Fair for Timber Construction and Interior Works, Roof and Wall

www.dach-holz.de

GHM Gesellschaft für Handwerksmessen mbH

Presse- und ÖffentlichkeitsarbeitWilly-Brandt-Allee 1 81829 München, Germany Telefon +49 (089) 9 49 55 - 160 Telefax +49 (089) 9 49 55 - 169 [email protected] www.ghm.de

DACH+HOLZ International vom 31.1. bis 3.2.2012 in Stuttgart 08 Mission „Energiewende“: Messe ist 1. Adresse für

Dachdecker und Zimmerer

• Neue Produkte: Nationale und internationale Keyplayer set-zen auf die Messe

• Neue Höhepunkte im Rahmenprogramm: EM der Zimmerer, Fassadenforum oder „Tag der Wohnungswirtschaft“

• Neues Ticketsystem: Jetzt Online-Tickets kaufen

Stuttgart/München, den 15.09.2011 – Ein neues Ticketsystem für Aussteller und Besucher, ein Fassadenforum, eine neue Messelauf-zeit von Dienstag bis Freitag sowie die Europameisterschaften der Zimmerer sind nur ein paar Neuheiten auf der DACH+HOLZ Interna-tional 2012. Und eines steht bereits vier Monate vor dem Messebe-ginn am 31. Januar 2012 fest: Die Liste1 der über 500 teilnehmenden Firmen wird Stuttgart zum europäischen Treffpunkt der Branche ma-chen. So haben u. a. folgende nationale und internationale Keyplayer ihre Teilnahme gemeldet: Bauder, Creaton, Dörken, DuPont, Eternit, Fermacell, Haas, Hundegger, Icopal, Knauf, Mafell, Monier Braas, Pavatex, Rheinzink, Rockwool, Roto, Velux und Wolfin. Neben die-sen DACH+HOLZ-Größen fällt auf, dass auch einige Firmen erstma-lig oder nach einer Pause auf die DACH+HOLZ International setzen. Zu nennen sind SCM Group SpA, Rotho-Blaas, Egger, Schwenk Dämmtechnik, Saint-Gobain Isover und Trumpf. Insgesamt haben alle teilnehmenden Firmen in den fünf Messehallen eines gemein-sam: Ihre Kompetenz steht für ein umfassendes Maschinen-, Materi-al- und Werkzeugangebot rund um Dach- und Holzbau.

„Der derzeitige Anmeldestand von 495 Firmen aus 24 Ländern (Stand: 14.9.2012) ist sehr gut. Besonders freut mich, dass unsere Quote bei den Rückkehrern bei zehn Prozent liegt. Gerade das un-terstreicht den Stellenwert der DACH+HOLZ International auch im Hinblick auf die Energiewende“, sagt Dieter Dohr, Geschäftsfüh-rungsvorsitzender der GHM Gesellschaft für Handwerksmessen

1 Eine ständig aktualisierte Liste findet sich auf www.dach-holz.de/aussteller/katalog

3.–11. DezemberArtigiano in FieraInternationale Messe für handwerklich hergestellte ProdukteMesse Mailand, www.artigianoinfiera.it

5–7 November 2011Palakiss Vicenza Internationale Messe für Silberschmuck

Metzgerei in Riffian zu verpachtenTel. 0473 241258 oder 333 4004862

2. Dezember Meisterbriefverleihung 201118.30 Uhr, Landesberufsschule für Handwerk und Industrie in Bozen

17. NovemberJahresversammlung der Schönheitspfleger20 Uhr, Eggentalerhof in Kardaun

29. NovemberTextile Cocktailzum Thema „Tradition und Innovation“, 20 Uhr, Hotel Laurin

2. DezemberJahresversammlung der Frauen im LVHmit Volksanwältin Burgi Volgger als Gastreferentin, 19 Uhr, Haus des Handwerks, Bozen

10. DezemberWeihnachtskonzert 2012Der LVH-Bezirk Bozen organisiert wieder das große Weih-nachtskonzert im Haus des Handwerks; es spielt das Quintett „ottoni mattildici“ aus Reggio Emilia; Beginn um 20.30 Uhr, anschließend Weihnachtsumtrunk

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Raiffeisen OnLine hat neuen Obmann Der Internet-Dienstleister Raiffeisen OnLine hat heute einen neuen Verwaltungsrat und einen neuen Obmann bestellt. Den langjährigen ROL-Obmann Helmut Stroblmair löst Dr. Klaus Gufler, Geschäftsführer der Raiffeisenkasse Schenna, ab. Der 1969 geborene Gufler, der bereits im scheidenden Verwaltungsrat saß, wird dem Unternehmen in den nächsten drei Jahren vorstehen. In den

Der scheidende Obmann Hel-mut Stroblmair (links) übergibt das Amt an Dr. Klaus Gufler (rechts).

Design Award Tirol 2011

Kategorie Möbeldesign geht an Georg MühlmannMit Melk-i, dem Gesund-heitsschemel aus Zirbenholz, ist es dem Designtischler Georg Mühlmann aus Jene-sien gelungen, Tradition mit moderner Schlichtheit zu zeitlosem Design zu vereinen. Insgesamt sechs Awards wur-den anlässlich der ersten De-sign- und Erfindermesse, die kürzlich in Innsbruck statt-fand, vergeben. Einzig jener

in der Kategorie Möbeldesign ging mit Melk-i von Georg Muehlmann an einen Südti-roler. Viel Lob von Vertretern aus Wirtschaft und Politik erhielt bei der Preisübergabe Georg Mühlmann (im Bild mit Messedirektor Georg Lamp). Melk-i ist ein gelun-gener Versuch, den traditio-nellen Tiroler Melkschemel innovativ zu neuem Leben zu bringen. Georg Mühlmann wird auf dem Gemeinschafts-stand des Handwerks auf der Herbstmesse 2011 in Bozen von 16. bis 20. November mit dem prämierten Stück anwe-send sein.

SERIMA

Seit 30 Jahren erfolgreichAls spezialisiertes Handwerks- unternehmen im Bereich der Werbetechnik bietet Serima ein breites und vielseitiges Spektrum an Produkten und Dienstleistungen für die professionelle Werbekom-munikation. 1981 gründete Martin Oberrauch einen 1-Mann-Betrieb in Gufidaun. Heute präsentiert sich Serima als spezialisierter Fachbetrieb mit 19 hochqualifizierten Mitarbeitern und Sitz im Gepa-Center in der Industrie-zone Brixen. Mit Know-how, Engagement und Flexibilität begegnet das Team den Her-ausforderungen des Alltags. Serima hat sich zum Ziel

gesetzt, den gesamten Bereich der visuellen Kommunikation abzudecken und bietet hierzu einen Komplettservice von der Planung und Gestaltung bis hin zur Fertigung und Monta-ge. Die zahlreichen Kunden schätzen dabei insbesondere die professionelle Beratung, die große Flexibilität und die herausragende Qualität der Werbemittel. Visuelle Kommunikationskompetenz, handwerkliches Können in Verbindung mit modernster Technologie sind das Erfolgs- konzept, auf das das Unter-nehmen seit Jahrzehnten aufbaut. Das Firmenjubiläum nahmen Martin und Maria Oberrauch zum Anlass, den engagierten Einsatz ihres Teams mit einem dreitägigen Betriebsausflug nach London zu belohnen.

Verwaltungsrat wurden Herr Dr. Klaus Gufler, Josef Hainz, Dr. Zenone Giacomuzzi, Rag. Eduard Enrich und Dr. Erich Innerbichler gewählt. Mit rund 30.000 Kunden ist Raiffeisen OnLine der kundenstärkste Südtiroler Internet- und An-wendungsdienstleister. Im letzten Geschäftsjahr 2010 er-wirtschaftete ROL einen Um-satz von 8,7 Millionen Euro. Der bisherige Obmann Helmut Stroblmair, der das Unterneh-men seit seiner Gründung im Jahr 1997 begleitete, tritt in den verdienten Ruhestand. Stroblmair war lange Zeit im Raiffeisenverband in leiten-der Stellung. Bis 2009 war er Leiter der Raiffeisen Informa-tionssysteme. ROL-Direktor Dr. Peter Nagler dankte auf der heutigen Vollversammlung dem scheidenden Obmann für seinen unermüdlichen Einsatz und seine Fähigkeit, Visionen für einen intelligenten und sinnvollen Einsatz des Inter-nets in Südtirol zu entwickeln.

Kiens-Ehrenburg

Eröffnung der MAN-Niederlassung von Carman TrucksDie Eröffnung der neuen MAN-Niederlassung von CARMAN TRUCKS in Kiens-Ehrenburg am 8. und 9. Ok-tober war ein Riesenerfolg mit über 1000 Besucherinnen und Besuchern an den bei-den Tagen. Handwerker und Handwerkerinnen aus allen Sparten im Raum Pustertal, aber auch aus allen anderen Landesteilen kamen vorbei. Am Firmengelände in Kiens wurden alle vom Unterneh-men vertretenen Produkte präsentiert. Diese umfassen neben den Lkw, Bussen und Motoren von MAN auch

Pick-Ups und Nutzfahrzeuge von ISUZU, leichte Nutz-fahrzeuge von GIOTTI VIC-TORIA und Sattelauflieger von MERKER, CARDI und VIBERTI. Mit diesem Pro-duktprogramm bietet das Unternehmen seinen Kun-den alles zwischen 1855 kg und über 250 Tonnen Zuge-samtgewicht. Die Werkstätte verfügt auch über ein Revi-sionszentrum für Nutzfahr-zeuge und führt auch digitale Tacho-Eichungen durch. Die feierliche Eröffnung fand un-ter Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste sowie 300 Kun-den statt. Nach der Segnung durch Hochwürden Eduard Fischnaller wurde das Band gemeinsam mit dem Bürger-meister von Kiens, Walter Kammerer, durchtrennt.

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