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DER FLUGPLATZ - fliegermagazin.de · dem Zug ins nahe Heidelberg. Ganz nah und doch seltsam...

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11/2009 www.fliegermagazin.de 29 thalstraße. Auch der Bahnhof ist vom Flug- platz aus zu Fuß schnell erreichbar. Gerade mal zwölf Minuten fährt man von dort mit dem Zug ins nahe Heidelberg. Ganz nah und doch seltsam entrückt scheint die Stadt am Neckar. Auf merkwürdige Weise vereint sie jugendlichen Überschwang und ehrwürdiges Alter. Studenten sonnen sich auf den Neckarwiesen, eilen über den Uniplatz, füllen die Jahrhunderte atmenden Gassen mit Leben. Die Geschichte ist hier präsenter als an- derswo, gibt der Stadt trotz ihrer touristischen Vereinahmung eine besondere Tiefe. Eine Siedlung am Neckar, die den Namen Heidelberg trägt, wird erstmals im Jahr 1196 28 www.fliegermagazin.de 11/2009 REISE & ERLEBNIS Fotos: S. Pichlmaier H ier fängt Deutschland an, Italien zu werden« – das soll der österreichische Kaiser Franz Joseph gesagt haben, als er 1764 an die Bergstraße kam. Schon damals war das Zusammenspiel mediterraner und süddeutscher Einflüsse am westlichen Rand des Odenwalds charakteristisch. Heute mei- nen Besucher in dieser Region gerne mal eine französische Leichtigkeit festzustellen. Heidelberg allerdings, die bedeutendste Stadt an der Bergstraße, muss gar nicht anfangen ita- lienisch oder französisch zu sein. Das Prädikat »mediterran« als Synonym für Schönheit und eine reiche Kulturlandschaſt wirkt hier gerade- zu verkehrt. Eher könnte man sagen, Sienna sei Italiens Heidelberg oder das südfranzösische Ex-en-Provence von der Stadt am Neckar ins- piriert. Denn seit Jahrhunderten zieht Heidel- berg Menschen aus aller Welt an, heute beson- ders als Sinnbild deutscher Romantik. Erst 1970 erhält die Grasbahn offiziell den Status eines Sonderlandeplatzes. Das benach- barte Wohngebiet breitet sich derweil weiter aus und ist zwei Jahre später so nah an den Flugplatz herangerückt, dass der Windenbe- trieb zu riskant wird. Segelflugzeuge werden jetzt nur noch per F-Schlepp in den Himmel gezogen. Denn auf gute Nachbarschaſt legt man in Walldorf von Anfang an großen Wert. Schließlich sind die Flieger hier nicht wie an den meisten Plätzen viele Kilometer vom nächsten Ort entfernt: Nur wenige Schritte läuſt man von der Piste in die Stadt. Die Ver- einshalle steht wie eine etwas zu groß geratene Garage zwischen Wohnhäusern in der Lilien- Touch & Go Heidelberg/Walldorf Von Dichtern besungen, von Studenten verklärt, von Touris- tenscharen in Film und Foto verewigt – Heidelberg gilt als eine der schönsten Städte Deutschlands. Vom Flugplatz Walldorf ist die Universitäts- stadt am Neckar ganz nah Von Süden führt die Route übers Rheintal entlang der Autobahn 5, die auch von Norden eine gute Orientierung bietet. VFR-Piloten, die von Westen oder Osten kommen, nutzen sie als Auffanglinie beim Anflug auf EDGX. Der Flugplatz liegt nordöstlich des Walldorfer Kreuzes, wo sich A5 und A6 treffen. Für eine Stärkung nach der Landung ist das Flugplatz-Café und Res- taurant Curtiss sehr zu empfehlen. Kennung : EDGX Frequenz: 118,27 MHz Höhe: 346 ft Lage: 0,6 NM E Walldorf Koordinaten: N 49°18'02'' E 08°39'50'' Landebahn: 505 m Gras Treibstoff: nein Betriebszeiten: PPR, Samstag 12 bis 19 Uhr, Sonntag 10 bis 19 Uhr (lokal), im Winter bis Sunset Landegebühr: Motorflugzeuge 5 Euro, Motorsegler und ULs 3 Euro Telefon: 06227/29 35 Adresse: Flugplatz Walldorf Lilienthalstraße 10 69190 Walldorf Internet: www.aeroclub-walldorf.de Zugelassen für Segel- und Motorflugzeuge bis 1250 kg, in Kürze auch für ULs DER FLUGPLATZ Im Tal des Homo Heidelbergensis Hat man die Stadt früher meist durch das turmbewehrte Südtor an der alten Karls-Brü- cke betreten oder westlich aus der Rheinebene kommend, so bietet sich den Besuchern heute zuerst der klotzige Bahnhof oder die Auto- bahnabfahrt mit Blick auf wenig charmante Vorstadthäuser. Luſtwanderer haben es da besser: Ohne Bahnhofshektik und Vorstadtödnis, von Wie- sen und Feldern umgeben, empfängt der Flug- platz Walldorf südlich von Heidelberg seine Besucher. Die 505-Meter-Graspiste in Nord- Süd-Richtung ist für leichte Einmots problem- los und hindernisfrei anfliegbar. Die Geschichte des Platzes reicht bis in die Nachkriegsjahre zurück: Nachdem die West- alliierten wieder Segelflug in Deutschland zu- lassen, finden sich 1951 einige Fliegerfreunde an der Bergstraße zusammen und gründen den Aero-Club Walldorf. 20 Mitglieder hat der Verein damals. Das erste Flugzeug entsteht in neunmonatiger Bauzeit: eine einsitzige SG-38. Für den Erstflug nutzt man den Flug- platz in Bruchsal, da sich die Verhandlungen mit Landwirten und Regierungspräsidium in Walldorf schwierig gestalten. Kurz darauf ei- nigt man sich aber doch auf einen geregelten Flugbetrieb. Erst 1953 kauſt der Aero-Club einen zwei- sitzigen Doppelraab und dazu die erste ei- gene Winde. Drei Jahre später dürfen auch Motorflugzeuge auf der Graspiste starten und landen. 1960 beginnt man mit dem Bau einer Flugzeughalle. Das Projekt verzögerte sich al- lerdings, erst 1963 wird der Mittelteil kurz vor dem Wintereinbruch fertiggestellt. Immerhin bewahrt die halbfertige Flugzeughalle im fol- genden Winter eine ganze Schaerde vor dem Kältetod. Nicht die eigentliche Bestimmung des Projekts, aber doch ein gutes Omen. Historische Kulisse: Heidelberger Altstadt mit Karlsbrücke und Schloss Hindernisfreier Anflug: Die Grasbahn von Walldorf ist selbst für ortsfremde Piloten kein Problem. Demnächst dürfen hier auch ULs landen Luftfahrt zum Anfassen: Familien mit Kindern sind am Flugplatz gern gesehene Gäste
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thalstraße. Auch der Bahnhof ist vom Flug-platz aus zu Fuß schnell erreichbar. Gerade mal zwölf Minuten fährt man von dort mit dem Zug ins nahe Heidelberg.

Ganz nah und doch seltsam entrückt scheint die Stadt am Neckar. Auf merkwürdige Weise vereint sie jugendlichen Überschwang und ehrwürdiges Alter. Studenten sonnen sich auf den Neckarwiesen, eilen über den Uniplatz, füllen die Jahrhunderte atmenden Gassen mit Leben. Die Geschichte ist hier präsenter als an-derswo, gibt der Stadt trotz ihrer touristischen Vereinahmung eine besondere Tiefe.

Eine Siedlung am Neckar, die den Namen Heidelberg trägt, wird erstmals im Jahr 1196

28 www.fliegermagazin.de 11/2009

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er 1764 an die Bergstraße kam. Schon damals war das Zusammenspiel mediterraner und süddeutscher Einflüsse am westlichen Rand des Odenwalds charakteristisch. Heute mei-nen Besucher in dieser Region gerne mal eine französische Leichtigkeit festzustellen.

Heidelberg allerdings, die bedeutendste Stadt an der Bergstraße, muss gar nicht anfangen ita-lienisch oder französisch zu sein. Das Prädikat »mediterran« als Synonym für Schönheit und eine reiche Kulturlandschaft wirkt hier gerade-zu verkehrt. Eher könnte man sagen, Sienna sei Italiens Heidelberg oder das südfranzösische Ex-en-Provence von der Stadt am Neckar ins-piriert. Denn seit Jahrhunderten zieht Heidel-berg Menschen aus aller Welt an, heute beson-ders als Sinnbild deutscher Romantik.

Erst 1970 erhält die Grasbahn offiziell den Status eines Sonderlandeplatzes. Das benach-barte Wohngebiet breitet sich derweil weiter aus und ist zwei Jahre später so nah an den Flugplatz herangerückt, dass der Windenbe-trieb zu riskant wird. Segelflugzeuge werden jetzt nur noch per F-Schlepp in den Himmel gezogen. Denn auf gute Nachbarschaft legt man in Walldorf von Anfang an großen Wert. Schließlich sind die Flieger hier nicht wie an den meisten Plätzen viele Kilometer vom nächsten Ort entfernt: Nur wenige Schritte läuft man von der Piste in die Stadt. Die Ver-einshalle steht wie eine etwas zu groß geratene Garage zwischen Wohnhäusern in der Lilien-

Touch & Go Heidelberg/Walldorf Von Dichtern besungen, von Studenten verklärt, von Touris-tenscharen in Film und Foto verewigt – Heidelberg gilt als eine der schönsten Städte Deutschlands. Vom Flugplatz Walldorf ist die Universitäts-stadt am Neckar ganz nah

Von Süden führt die Route übers Rheintal entlang der Autobahn 5, die auch von Norden eine gute Orientierung bietet. VFR-Piloten, die von Westen oder Osten kommen, nutzen sie als Auffanglinie beim Anflug auf EDGX. Der Flugplatz liegt nordöstlich des Walldorfer Kreuzes, wo sich A5 und A6 treffen.

Für eine Stärkung nach der Landung ist das Flugplatz-Café und Res-taurant Curtiss sehr zu empfehlen.

Kennung : EDGXFrequenz: 118,27 MHzHöhe: 346 ftLage: 0,6 NM E WalldorfKoordinaten: N 49°18'02'' E 08°39'50'' Landebahn: 505 m GrasTreibstoff: neinBetriebszeiten: PPR, Samstag 12 bis 19 Uhr, Sonntag 10 bis 19 Uhr (lokal), im Winter bis SunsetLandegebühr: Motorflugzeuge 5 Euro, Motorsegler und ULs 3 EuroTelefon: 06227/29 35Adresse: Flugplatz Walldorf Lilienthalstraße 10 69190 Walldorf Internet: www.aeroclub-walldorf.deZugelassen für Segel- und Motorflugzeuge bis 1250 kg, in Kürze auch für ULs

DER FLUGPLATZ

Im Tal des Homo Heidelbergensis

Hat man die Stadt früher meist durch das turmbewehrte Südtor an der alten Karls-Brü-cke betreten oder westlich aus der Rheinebene kommend, so bietet sich den Besuchern heute zuerst der klotzige Bahnhof oder die Auto-bahnabfahrt mit Blick auf wenig charmante Vorstadthäuser.

Luftwanderer haben es da besser: Ohne Bahnhofshektik und Vorstadtödnis, von Wie-sen und Feldern umgeben, empfängt der Flug-platz Walldorf südlich von Heidelberg seine Besucher. Die 505-Meter-Graspiste in Nord-Süd-Richtung ist für leichte Einmots problem-los und hindernisfrei anfliegbar.

Die Geschichte des Platzes reicht bis in die Nachkriegsjahre zurück: Nachdem die West-alliierten wieder Segelflug in Deutschland zu-lassen, finden sich 1951 einige Fliegerfreunde an der Bergstraße zusammen und gründen den Aero-Club Walldorf. 20 Mitglieder hat

der Verein damals. Das erste Flugzeug entsteht in neunmonatiger Bauzeit: eine einsitzige SG-38. Für den Erstflug nutzt man den Flug-platz in Bruchsal, da sich die Verhandlungen mit Landwirten und Regierungspräsidium in Walldorf schwierig gestalten. Kurz darauf ei-nigt man sich aber doch auf einen geregelten Flugbetrieb.

Erst 1953 kauft der Aero-Club einen zwei-sitzigen Doppelraab und dazu die erste ei-gene Winde. Drei Jahre später dürfen auch Motorflugzeuge auf der Graspiste starten und landen. 1960 beginnt man mit dem Bau einer Flugzeughalle. Das Projekt verzögerte sich al-lerdings, erst 1963 wird der Mittelteil kurz vor dem Wintereinbruch fertiggestellt. Immerhin bewahrt die halbfertige Flugzeughalle im fol-genden Winter eine ganze Schafherde vor dem Kältetod. Nicht die eigentliche Bestimmung des Projekts, aber doch ein gutes Omen.

Historische Kulisse: Heidelberger Altstadt mit Karlsbrücke und Schloss

Hindernisfreier Anflug: Die Grasbahn von Walldorf ist selbst für ortsfremde Piloten kein Problem. Demnächst dürfen hier auch ULs landen

Luftfahrt zum Anfassen: Familien mit Kindern sind am Flugplatz gern gesehene Gäste

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Noch immer ist die Stadt zwischen Königs-stuhl und Heiligenberg ein Ort der Denker. »Dem lebendigen Geist« steht über dem Ein-gang der Neuen Universität. In den Hörsälen haben Generationen von Studenten und Pro-fessoren gelehrt, gedacht und wohl auch hin und wieder geschlafen. Viele bekannte Wis-senschaftler, Philosophen und Dichter haben in Heidelberg ihre Spuren hinterlassen und sind bis heute untrennbar mit der Stadt ver-bunden.

Allzu logisch scheint es da, dass Denker hier schon heimisch waren, als von Zivilisation noch keine Rede war: Der Homo Heidelbergensis, ei-ner der ältesten bekannten Vertreter der Gat-tung Homo, lebte schon vor über 600 000 Jah-ren im Neckartal. Das belegen Knochenfunde von 1907 in einer Sandgrube südlich von Hei-delberg – damals eine Weltsensation.

Nur wenige Kilometer entfernt, auf der klei-nen Graspiste bei Walldorf an der badischen Bergstraße, erheben sich Menschen von heute wie selbstverständlich in die Luft. Hätte man das einem Homo Heidelbergensis erzählt, er hätte einem wohl den haarigen Rücken zu-gedreht und wäre ungläubig davon gegangen. Samuel Pichlmaier

urkundlich erwähnt. Der Ort besteht zu dieser Zeit aus einer Burg am Hang des Königsstuhls und einem Burgweiler am Fuße des Berges. Viele der heutigen Stadtteile Heidelbergs ge-hen jedoch auf Dörfer zurück, die bereits im sechsten Jahrhundert, zur Zeit des Franken-reichs, gegründet wurden.

Bereits im 13. Jahrhundert hat Heidelberg den Charakter einer Residenzstadt, eine wehr-hafte Stadtmauer wird gebaut. Das einzige Zeugnis dieser mittelalterlichen Befestigungs-anlage ist der Hexenturm, der noch heute im Innenhof der Neuen Universität steht. Kurfürst Ruprecht I. gründet im Jahr 1386 die Univer-sität Heidelberg als dritte Hochschule im Hei-ligen Römischen Reich nach Prag und Wien. Gegen Ende des 15. Jahrhunderts wird sie zu einer Hochburg des frühen Humanismus.

Neben der Universität gewinnt die Festung oberhalb der Stadt große Bedeutung für die Stadt. Kurfürst Friedrich V. lässt sie im frühen 17. Jahrhundert durch den Bau des Hortus Pa-latinus zum Residenzschloss umgestalten, im Pfälzischen Erbfolgekrieg wird die Anlage von französischen Truppen zerstört. Danach sind die Gemäuer unbewohnbar; dem barocken Zeitgeschmack, der großzügige Schlossanla-gen nach dem Vorbild von Versailles bevor-zugte, entsprechen sie ohnehin nicht mehr.

Ausgerechnet durch diese Ruinen wird Heidelberg Anfang des 19. Jahrhunderts zum Inbegriff deutscher Romantik. Friedrich Höl-derlin, Ludwig Achim von Arnim, Clemens Brentano und Joseph von Eichendorff ma-chen die Stadt zwischen Philosophenweg und Schlossberg zum heiligen Ort der Dichter und Denker. Literaturwissenschaftler spre-chen später gar von der Epoche der »Heidel-berger Romantik«. Diese Strahlkraft wirkt bis ins 20. Jahrhundert nach: Joseph Victor von Scheffels Gedicht »Alt-Heidelberg, du feine«, später auch als Studentenlied bekannt, und das Schauspiel Alt-Heidelberg prägen das Bild eines romantisch verklärten Studentenlebens. Heute strömen Touristen durch die alte Aula der Universität und den legendären Studen-tenkarzer, in den man im 19. Jahrhundert auf-sässig Studenten zur Züchtigung einsperrte.

UnterkunftIn Walldorf bietet das Hotel Holiday Inn einen Shuttle-Service zum Flugplatz an. Für geho-bene Ansprüche sind in Heidelberg das Hotel zum Ritter oder der Europäische Hof empfeh-lenswert. Weitere Informationen unter www.heidelberg-marketing.de.

AktivitätenKunstverein, Kurpfälzisches Museum oder Apotheker-Museum sind nur die bekanntesten der vielen sehenswerten Ausstellungen und Sammlungen in Heidelberg. Neben der Alt-stadt lohnen auch Abstecher in die Stadtteile Neuenheim, Bergheim oder das beschauliche Handschuhsheim. Wunderbare Waldspazier-gänge führen über die verschlungenen Pfade des Philosophenwegs am nördlichen Neckar-ufer zu den Ruinen der ehemaligen Kloster-anlagen St. Stephan und St. Michael sowie zur Thingstätte, einer antiken Theatern nach-empfundenen Freilichtbühne aus der Zeit des Nationalsozialismus.

TIPPS & INFoS

Berüchtigt: Heidelberger StudentenkarzerEntspannung am Wasser: Auf den Neckarwiesen kann man die Seele baumeln lassen

Französisches Flair und deutsche Romantik: der Kornmarkt im Herzen der Altstadt


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