Date post: | 06-Apr-2015 |
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DER DOPPELSPALTVERSUCH
© P. Oswald
Experiment mit Kugeln
Experiment mit Kugeln
Experiment mit Kugeln
Die Gesamtverteilung ist die Summe der Einzelverteilungen: P12(x) = P1(x) + P2(x)
Experiment mit Wasserwellen
Experiment mit Wasserwellen
Experiment mit Wasserwellen
Die Gesamtintensität ist nicht gleich der Einzelintensitäten
I12(x) I1(x) + I2(x)
Doppelspaltversuch mit Elektronen
Doppelspaltversuch mit Elektronen
Doppelspaltversuch mit Elektronen
P12(x) P1(x) + P2(x)
Photonen - Doppelspalt
Trotz gleichbleidender Bedingungen verhalten sich die Photoen unterschiedlich
Das Auftreffen ist zufällig!
Alle Photonen landen zufällig auf dem Schirm. Die Gesamtheit der Photonen ergibt stets dasselbe Muster.
Bei genügend hoher Anzahl von Photonen erinnert das Muster an eine Welle. -> Lichtausbreitung mit einer Welle erklären
Welle steht für eine mathematische Beschreibung physikalischer Vorgänge.
Photonen - DoppelspaltDie Welle gibt die Wahrscheinlichkeit an, mit welcher das Photon auf eine bestimmte Stelle treffen wird:
helle Stellen: Auftreffwahrscheinlichkeit größer
dunkle Stellen: Auftreffwahrscheinlichkeit geringer
!Es gibt keine Erklärung für die Zufälligkeit.
D.h. es gibt keine Ursache, warum das Photon an einer bestimmten Stelle auftrifft.
Zusammenhang: Welle - Wahrscheinlichkeit
Der Zufall
Im statistischen Mittel macht das Quantenteilchen (Elektron/Photon) das, was die Wahrscheinlichkeitswelle angibt.
• Superposition: Überlagerung verschiedener Möglichkeiten
hier: die beiden Spaltdurchgänge
• Der Aufenhaltsort ist unscharf
• Bei Beobachtung (Messung)->Ort ist bestimmt – ansonsten bleibt er unbestimmt
Photon am Doppelspalt
• Photon trägt Information über Ort und Bewegung (Impuls)
• Impuls eines Photons: p = h/λ Photon-> Welle zugeordnet
• Verschiedene Impulse-> Wellen verschiedener Wellenlängen->Überlagerung
Wellenpaket
Wellenpaket
Animation mit Geogebra
Sägezahn
Sägezahn
Sägezahn
Sägezahn
Sägezahn
Sägezahn
Rechteckskurve
Rechteckskurve
Rechteckskurve
Rechteckskurve
Rechteckskurve
Rechteckskurve
Schrödingergleichung
• Mit dieser Welle wird die Wahrscheinlichkeit seines Aufenthaltsortes angegeben
• Die Welle stellt eine Lösung der Schrödingergleichung dar:
• Komplexe Wellenfunktion
• Mit Amplitude Ψ wird die Aufenthaltswahrscheinlichkeit p berechnet: W = Ψ2
da Ψ komplex ist, muss mit W = | Ψ |2
gerechnet werden, ansonsten kann W negativ sein.
Ort und Impuls
• Mit dieser Welle wird die Wahrscheinlichkeit seines Aufenthaltsortes angegeben
• Zusammenhang: Ort - Impuls
wenig Wellen-> langes Wellenpaket
scharfer Impulsungenauer Ort
viele Wellen-> kurzes Wellenpaket
unscharfer Impulsgenauer Ort
Heisenberg‘sche Unleichungen• Impuls und Ort: Δp* Δx>ħ/2 ħ=h/2π
• Energie und Zeit: ΔE* Δt>ħ/2 Δp : Impulsunschärfe
Δx : Ortsunschärfe
ΔE : Energieunschärfe
Δt : Zeitunschärfe
h: Planck‘sches Wirkungsquantum
• Erklärung des Tunneleffektes
Materiewellen
• Louis de Broglie (1929 Nobelpreis)ordnete über p=h/λ mit p=mv die Wellenlänge λ=h/(mv)zu.
Wellenlänge eines Menschen mit m=80 kg und v=5 km/h:
λ=h/p=h/(mv)=6,6 *10-34 Js/(80*5000/3600)= = 5,9*10-36m
Quantisierung von p und E
Länge l
Teilchen ist nur dann stabil im Bereich l, wenn ihm eine “stehende” Materiewelle ψ(x) zugeordnet werden kann:z.B: I = 1*λ/2 =>λ=2l oder I = 2*λ/2 =>λ=l, … Für den Impuls p = h/λ heißt das, dass er quantisiert ist:
pn=n*h/2l
Ebenso gilt das für die Energie:
E=p2/2m => En=n2*h2/(8l2m)
n heißt Quantenzahl
p proportional n E ist proportional n2
Orbitale
• Aus ganz bestimmten Impuls- und Energiezuständen resultieren ganz
bestimmte Aufenthaltswahrscheinlichkeiten
| Ψ |2
Diese Aufenthaltswahrscheinlichkeiten heißen
Orbitale
Das Pauli-Verbot