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2. ord. BV-Sitzung WS 06/07 am 15.12.2006 Protokoll der 2. ordentl. Sitzung der Bundesvertretung im WS 06/07 Freitag, dem 15. Dezember 2006 Ort: Universität Graz, Aula Universitätsplatz 3 8010 Graz Beginn: 13.17 Uhr Die Sitzung wird um 13:17h von Barbara Blaha eröffnet. TOP 1 – Begrüßung, Feststellung der ordnungsgemäßen Einladung, der Anwesenheit der Mitglieder sowie der Beschlussfähigkeit Anwesenheit BV-MandatarInnen: UV d. Uni Klub MandatarIn Ständiger Ersatz UV Universität Wien VSSTÖ Barbara Blaha Susanne Haslinger anwesend UV Universität Wien VSSTÖ Sylvia Kuba Angelika Striedinger anwesend UV Universität Wien VSSTÖ Johannes Schimmerl Carl Yussi Pick anwesend UV Universität Wien VSSTÖ Lisa Fuchs Fabian Fusseis anwesend UV Universität Graz VSStÖ Stefan Schiman Paula Dostal: bis 18:52 ab 18:52 UV Universität Innsbruck VSSTÖ Andreas Hacker Christoph Graf Stü: Fabian Fusseis: anw. UV TU Wien VSSTÖ Bernhard Blaschek Christoph Müller anw. UV Wirtschaftsuniversität VSSTÖ Laura Dobusch: bis 01:09h Klara Zwickl mündl. Stimmübertr.: Angelika Striedinger: ab 01:09h UV Universität Salzburg VSSTÖ Johann Lainer Christoph Eder nicht anw. nicht anw. UV Universität Linz VSSTÖ Helmut Mitter Jakob Huber anw. Pädag. Akademie des Bundes in Wien VSSTÖ Angelika Friedl Harald Knecht anw. Pädag. Akademie des Bundes in Salzburg VSSTÖ Felix Bracke Karin Baumgartner StÜ: Susanne Haslinger: anw. UV Med. Univ. Wien VSSTÖ Carmen Fischer Stefanie Schneider anw. Listenverband 2 des VSSTÖ VSStÖ Oliver Zwickelsdorfer Verena Dornauer anw. Seite 1 von 81 TOP 1 – Begrüßung, Anwesenheit
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2. ord. BV-Sitzung WS 06/07 am 15.12.2006

Protokoll der 2. ordentl. Sitzung der Bundesvertretung im WS 06/07

Freitag, dem 15. Dezember 2006 Ort: Universität Graz, Aula

Universitätsplatz 3 8010 Graz

Beginn: 13.17 Uhr Die Sitzung wird um 13:17h von Barbara Blaha eröffnet. TOP 1 – Begrüßung, Feststellung der ordnungsgemäßen Einladung, der Anwesenheit der Mitglieder sowie der Beschlussfähigkeit Anwesenheit BV-MandatarInnen: UV d. Uni Klub MandatarIn Ständiger Ersatz

UV Universität Wien VSSTÖ Barbara Blaha Susanne Haslinger

anwesend UV Universität Wien VSSTÖ Sylvia Kuba Angelika Striedinger

anwesend UV Universität Wien VSSTÖ Johannes Schimmerl Carl Yussi Pick

anwesend UV Universität Wien VSSTÖ Lisa Fuchs Fabian Fusseis

anwesend UV Universität Graz VSStÖ Stefan Schiman Paula Dostal: bis 18:52

ab 18:52 UV Universität Innsbruck VSSTÖ Andreas Hacker Christoph Graf

Stü: Fabian Fusseis: anw. UV TU Wien VSSTÖ Bernhard Blaschek Christoph Müller

anw. UV Wirtschaftsuniversität VSSTÖ Laura Dobusch: bis

01:09h Klara Zwickl

mündl. Stimmübertr.:

Angelika Striedinger: ab 01:09h

UV Universität Salzburg VSSTÖ Johann Lainer Christoph Eder nicht anw. nicht anw.

UV Universität Linz VSSTÖ Helmut Mitter Jakob Huber anw.

Pädag. Akademie des Bundes in Wien

VSSTÖ Angelika Friedl Harald Knecht

anw. Pädag. Akademie des Bundes in Salzburg

VSSTÖ Felix Bracke Karin Baumgartner

StÜ: Susanne Haslinger: anw. UV Med. Univ. Wien VSSTÖ Carmen Fischer Stefanie Schneider

anw. Listenverband 2 des VSSTÖ VSStÖ Oliver Zwickelsdorfer Verena Dornauer

anw.

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2. ord. BV-Sitzung WS 06/07 am 15.12.2006

Pädag. Akad. des Bundes in OÖ VSSTÖ Claudia Friedl Iris Peterthalner: anw.

Wahlgemeinschaft VSStÖ René Suppan Julia Sormann anw.

UV Universität Wien GRAS Catherine Bösch Julian Schmid anw.

UV Universität Wien GRAS Rosa Nentwich-Bouchal Christian Brachmaier StÜ: Christian Huemer: anw.

UV Universität Wien GRAS Eva Schönwetter-Fuchs Huem Otero Garcia anw.

UV Universität Wien GRAS Florian Kozak Petra Sußner anw.

UV Universität Wien GRAS Vera Gusenbauer Doris Gusenbauer StÜ: Julian Schmid: ab 14.:19h

UV Universität Graz kein Klub Philipp Ulrich Barbara Wiesmüller anw.

UV Universität Innsbruck GRAS Michael Bauer Christian Huemer anw.

UV Universität Wien GRAS Kathrin Gleirscher Fan Rasul anw.

UV TU Wien GRAS Mario Nentwich Matthias Bachl StÜ: Stephanie Adenberger:

anw.

UV Universität Salzburg GRAS Mag. Lina Anna Spielbauer

Jochen Nestler

anw. UV Univ. f. Bodenkultur GRAS Barbara Ecker Julian Matzenberger

StÜ: Josef Wagner: anw. UV Uni Klagenfurt GRAS Ana Koren Stephanie Adenberger

anw. UV Med.Univ. Graz GRAS Stefan Schaller Josef Wagner

anw. UV Wirtschaftsuniversität GRAS Sonja Hödl Andreas Novak

StÜ: Jochen Nestler: anw. UV Universität Wien AG Elisabeth Reiter Christina Ratz

anw. UV Universität Wien AG Julian Unger Barbara Posch

StÜ: Peter Pulm: ab 13:56h UV Universität Wien AG Bernhard Spannagl Christoph Marx

StÜ: Thomas Wutschek: ab 15:20h

UV Universität Graz AG Andreas Stöckler Julia Kapl anw.

UV Universität Innsbruck AG Martina Geiger Lukas Oberhammer anw.

UV Universität Innsbruck AG Gerhard Schedler Erol-Kurt Yurtluk anw.

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UV Montanuniv. Leoben AG Stefan Strobich Peter Pulm anw.

UV Wirtschaftsuniversität AG Andreas Lindorfer Matthias Srb StÜ: Julia Kapl: anw.

UV Wirtschaftsuniversität AG Christoph Bauder Martina Fank StÜ: Anni Pichler: anw.

UV Universität Linz AG Siegfried Wintereder Andrea Haberfellner von 13:48h – 01:23h

UV Med. Univ. Wien AG Martin ANDREAS Philipp Kloimstein anw.

UV Med.Univ. Innsbruck AG Gabriele Gamerith Markus Lenzhofer ab 16:10h

Pädag. Akademie der Diözese Linz

AG Tobias Kartusch Thomas Wutschek

anw. Listenverband "AktionsGemeinschaft"

kein Klub Peter Hießberger Anni Pichler

anw. UV Universität Graz FLÖ Philipp Funovits Fadi Sinno

anw. UV TU Wien FLÖ Gábor Sas Nina Forst

anw. UV TU Wien FLÖ Daniela Piassoni Albert Schieg

nicht anw. nicht anw. UV TU Graz FLÖ Jörg Christandl Anna Mayer

anw. UV TU Graz FLÖ Thomas Uttenthaler Hartwig Brandl

anw. UV Universität Linz FLÖ Eva Barbier: bis 01:23h Eva Schmalhart

mündl. Stü: Fadi Sinno: ab 01:23h UV Uni Klagenfurt FLÖ Simone Kohlbacher Daniel Gunzer

nicht anw. nicht anw. UV Univ. für Angew. Kunst FLÖ Cornelia Faißt Korinna Lindinger

nicht anw. nicht anw. UV Univ. Mozarteum FLÖ Manuel de Roo Angela Nassall

Stü: Hartwig Brandl: ab 17:38h UV Univ. f.Musik u.darst.Kunst Graz

FLÖ Mag.Stefan Skrilecz Ulfried Staber

anw. UV "Akademie der Bild. Kunst" kein Klub Paul Deflorian nicht nomin.

bis 19:50h Pädag. Akademie des Bundes i.d.Stmk.

KIOSK Malaika Tschirko Arno Raunegger

von 13:57h – 13:55h Wahlgemeinschaft KIOSK Daniel Haag Sonja Hauser

ab 13:55h LV "Lib. Stud. u.Studforum -die Liberalen"

ohne Klubzug. Martin Ehrenhauser Florian Schweitzer

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nicht anw. nicht anw. UV Universität Wien ohne Klubzug. Andreas Filipovic Vera Schwarz

von 15:58h – 01:05h Listenverband "RFS" ohne Klubzug. Gernot Schandl Florian Hosiner

bis 21:48h UV Veterinärmed. Univ. ohne Klubzug. nicht nomin. nicht nomin.

UV Univ. f. Musik u.darst.Kunst Wien

ohne Klubzug. Dagmar Furch Lam Tran Dinh

nicht anw. nicht anw.

Es sind 46 von 62 MandatarInnen anwesend. Anwesenheit UV-Vorsitzende im Laufe der Sitzung:

UV Universität Vorsitz i.V. Anw.

UV an der Uni Wien Philine Kowalski nicht anw.

UV an der Uni Graz Fadi Sinno anw.

UV an der Uni Innsbruck Maria Furtner nicht anw.

UV an der HTU Wien Ines Leobner Ulrich Lazar anw.

UV an der WU Benedikt Rettenbacher nicht anw.

UV an der Uni Linz Alex Freischlager nicht anw.

UV an der Uni Salzburg Christoph Eder nicht anw.

UV an der HTU Graz Matthias Walser Katharina Fallmann anw.

UV an der BOKU Ilja Messner nicht anw.

UV an der Uni Klagenfurt Stephanie Adenberger anw.

UV an der Musik Wien Lam Tran Dinh nicht anw.

UV an der Vet.Med. Marlies Schnierer nicht anw.

UV an der Montan Markus Mikl nicht anw.

UV an der Mozarteum Angela Nassall Manuel De Roo anw.

UV an der Musik Graz Ulfried Staber nicht anw.

UV an der BIKU Malgorzata Kugler nicht anw.

UV an der ANKU Eva Diem nicht anw.

UV an der Kunst Linz Clemens Quirin nicht anw.

UV an der Medizin.Uni Wien Jenny Bruni nicht anw.

UV an der Medizin. Uni Graz Stefan Schaller anw.

UV an der Medizin. Uni Ibk Gabriele Gamerith anw.

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Vorsitzende der Akdademievertretungen im Laufe der Sitzung:

Akademie Plz Pädak Vors. Stud.vertr. Anw.

Berufspädagogische Akademie des Bundes in Wien 1100 Wien Daniel Hoffmann nicht anw.

Berufspädagogische Akademie Linz 4020 Linz Gerhard Gruber nicht anw

Berufspädagogische Akademie Graz 8010 Graz Mag. Sabine Brunnmair nicht anw

Pädagogische Akademie des Bundes in Wien 1100 Wien Christoph Neuner nicht anw

Stiftung Pädagogische Akademie Burgenland 7001 Eisenstadt René Wallmüller nicht anw

Pädagogische Akademie des Bundes in NÖ 2500 Baden Hannes Eppich nicht anw

Pädagogische Akademie des Bundes in Oberösterreich

4020 Linz Iris Peterthalner anw.

Pädagogische Akademie des Bundes in der Steiermark

8010 Graz Katharina Karatzias nicht anw

Pädagogische Akademie des Bundes in Kärnten 9022 Klagenfurt Oskar Smetana nicht anw

Pädagogische Akademie des Bundes in Salzburg 5020 Salzburg Simone Ulamec nicht anw

Pädagogische Akademie des Bundes in Tirol 6010 Innsbruck Remo Todeschini nicht anw

Pädagogische Akademie des Bundes in Vorarlberg 6807 Feldkirch-Tisis Stefan Rainer nicht anw

Pädagogische Akademie der Erzdiözese Wien 1210 Wien Andrea Kanzian nicht anw

Pädagogische Akademie der Diözese St. Pölten 3500 Krems Verena Kugler nicht anw

Pädagogische Akademie der Diözese Linz 4010 Linz Thomas Wutschek nicht anw

Pädagogische Akademie der Diözese Graz-Seckau 8020 Graz-Eggenberg Jochen Bruckner nicht anw

Pädagogische Akademie der Diözese Innsbruck in Stams

6422 Stams Michaela Harold nicht anw

Religionspädagogische Akademie der Erzdiözese Wien

1215 Wien Thomas Benesch nicht anw

Islamisch Religionspädagogische Akademie 1070 Wien Leyla Katik nicht anw

Anwesenheit BV-ReferentInnen im Laufe der Sitzung: Referat Referentin/Referent Anwesenheit

für wirtsch. Angelegenheiten Sebastian Howorka anw.

für Sozialpolitik Georg Hubmann anw.

für Bildungspolitik Fan Rasul anw

für Öffentlichkeitsarbeit Florian Steininger anw

für Internat. Angelegenheiten Susanne Haslinger anw

für ausländische Studierende Tanaz Korzad anw

für feministische Politik Susanne Kimm nicht anw

für Menschenrechte u. Ges.politik Carina Heiling nicht anw

Barbara Blaha stellt die Beschlussfähigkeit fest.

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2. ord. BV-Sitzung WS 06/07 am 15.12.2006

Protokollierung Fadi Sinno: So, Fadi Sinno, Vorsitzender der ÖH an der Uni Graz, zu Protokoll, bitte: Ich möchte mich, also nur meinen Dank aussprechen für die Leute, die das Ganze organisiert haben. Also, einerseits, der Florian Ortner und die Dani Kaufmann, ich weiß nicht, wo sie sind, die tun ja jetzt derzeit arbeiten. Und die Maria Koller, die das Ganze organisiert hat, danke dafür. TOP 2 – Genehmigung der Tagesordnung Gábor Sas bringt den Antrag 1 ein. Frage Stefan Strobich nach dem Punkt „Online Campus“, der bei der letzten Sitzung vertagt wurde, ob dieser bei dieser Sitzung behandelt wird. Antwort Barbara Blaha dazu: Diese Anfrage wird unter „Bericht des Wirtschaftsreferenten“ behandelt werden. Es kommt zur Abstimmung: Antrag 1 = Gegenantrag zu 2 – Gábor Sas Betr.: Änderung Tagesordnung Ich stelle den Antrag, den Tagesordnungspunkt „Bericht der Vorsitzenden und ihrer Stellvertreterinnen“ direkt hinter den Tagesordnungspunkt „Änderung der Satzung“ zu verschieben. 16 Pro 25 Contra 2 Enthaltungen Gefallen Antrag 2 Betr.: Genehmigung der Tagesordnung in der ausgesandten Form

1) Begrüßung, Feststellung der ordnungsgemäßen Einladung, der Anwesenheit der Mitglieder sowie der Beschlussfähigkeit

2) Genehmigung der Tagesordnung 3) Genehmigung des Beschlussprotokolls:

1.o.BV-Sitzung WS 06/07 vom 27. Oktober 2006 4) Änderung der Satzung 5) Bericht der Referentinnen und Referenten 6) Studiengebühren 7) Bericht der Ausschussvorsitzenden 8) Bericht der Vorsitzenden und ihrer Stellvertreterinnen 9) Allfälliges

29 Pro 7 Contra 10 Enthaltungen Angenommen TOP 3 – Genehmigung des Beschlussprotokolls Protokollierung Martin Andreas: So, Martin Andreas, Aktionsgemeinschaft, langer Weg hier hinauf. Ja, eigentlich wollte ich nicht zu dem Punkt was sagen, sondern Protokollierung zum Stimmverhalten, warum wir für die geänderte Tagesordnung gestimmt haben, was leider nicht abgefragt wurde. Es ist für uns ein großes Anliegen, wir haben zur Zeit einige wesentliche und brennende Themen, die wir behandeln müssten und ich glaube, dass es nur wichtig ist und gut ist, diese gleich am Anfang zu behandeln, auch unter dem Bericht des Vorsitzenden zu behandeln und nicht, so wie der Gábor schon angedeutet hat, das um 12 in der Nacht abzuhandeln, wenn alle müde sind und weg wollen. Deswegen haben wir dafür gestimmt. Wir finden´s

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TOP 2 – Genehmigung TO TOP 3 – Genehmigung Protokoll

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schade und wir hoffen, dass wir die Sitzung so effizient durchführen heute, dass wir zu den wesentlichen Punkten kommen und die ausführlich diskutieren können, danke. Protokollierung Philipp Funovits: Ich wollte ebenfalls zu meinem Stimmverhalten protokollieren, ich war für den Antrag von Gábor Sas, weil es sich bei der Hintanreihung des Tages, also des Tagesordnungspunktes Berichte der Vorsitzenden nichts weiter als eine plumpe Verschleppungstaktik handelt, um zu verhindern, dass kritische Fragen von MandatarInnen gestellt werden, und um nichts weiter als eine Sitzungsführungstechnik, die es den Exekutivfraktionen erlaubt, sich dahinter zu verstecken, dass nach einem langen Sitzungsablauf die MandatarInnen entweder nicht mehr vollzählig anwesend sind oder nur mehr beschränkt Aufmerksamkeit auf den Sitzungsverlauf lenken können und ich würde mir wünschen, dass man in Zukunft die Berichte des Vorsitzenden nach vor reiht, jedenfalls vor die Berichte der ReferentInnnen, die ohnehin lang und lähmend sind, und sich oft mit Dingen befassen, die an den zentralen Problemen, mit denen wir befasst sind, tatsächlich vorbeigehen. Hier bin ich ganz der Meinung vom Martin Andreas und ich würde mir wünschen, wenn die Vorsitzenden sagen würde, weswegen diese Hintanreihung des Berichtes der Vorsitzenden mittlerweile zu einem Standardfeature bei BV-Sitzungen dieser Exekutivperiode geworden ist. Und es gibt einen Grund, warum zum Beispiel auch in den meisten Satzungen der HochschülerInnenschaften die Berichte des Vorsitzenden in der vorgegebenen Tagesordnung nach vorne gereiht ist und es hat eben damit zu tun, dass gerade die drängendsten Probleme oft auch Chef- oder Chefinnensache sind, und ich würde mir wünschen, dass wir in der, wenn ich keine vernünftige Begründung dafür habe, warum wir das hinten anreihen, dass wir in der zukünftigen Sitzung die Berichte der Vorsitzenden vor dem Bericht der ReferentInnen haben und dann auch noch vor eventuellen anderen nebensächlichen Tagesordnungspunkten, danke schön. Gábor Sas lässt seine Änderungswünsche zum Protokoll ( = Antrag 3) in schriftlicher Form unter den MandatarInnen verteilen und verzichtet darauf, diese extra vorzulesen. Barbara Blaha unterbricht die Sitzung für 5 Minuten und bittet die ListensprecherInnen zu sich, damit sie sich die Änderungswünsche anschauen. Gábor Sas trägt die Änderungen bzgl. seines Antrages 3 vor: Beim ersten Punkt steht statt Manuel de Roo nur Manuel; Zwischendurch ist Glättung mit e statt Umlaut a geschrieben worden, auch das wäre noch zu ändern. Es kommt zur Abstimmung: Antrag 3 = Gegenantrag zu 4 – Gábor Sas Betr.: Protokoll mit Änderungen (siehe Anhang 1) 15 Pro 27 Contra 1 Enthaltung Gefallen Antrag 4 Betr.: Genehmigung des Protokolls in der ausgesandten Form 29 Pro 4 Contra 11 Enthaltungen Angenommen Siegfried Wintereder meldet sich an (47 MandatarInnen anwesend). Protokollierung zum Stimmverhalten: Protokollierung Gábor Sas: Gábor Sas, Familie FLÖ. Mit Enttäuschung habe ich feststellen müssen, dass mein Antrag nicht durchgegangen ist und, nicht nur das, es sind an und für sich auch im jetzigen Protokoll tatsächliche Fehler drinnen, wo anwesende Leute, die wirklich anwesend waren während der Sitzung, nicht vorkommen. Das wurde hier von der Mehrheit der Mandataren und Mandatarinnen beschlossen, dass das auch so mit Fehlern drinnen bleiben soll. Und eigentlich habe ich, hallo, geht wieder, und eigentlich habe ich geglaubt, dass diese Punkte nicht wirklich auf Widerspruch stoßen, sonst hätt da irgendwer

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was gesagt und dementsprechend will ich jetzt diesen Antrag, damit das auch im Audioprotokoll oben ist, vollständig vorlesen, und da soll sich bitte jeder Mandatar und jede Mandatarin überlegen, wieso sie gegen diesen Punkte war, und mich würd´s freuen, wenn ich auch Rückantworten bekommen werde, wieso man dagegen hat. Barbara Blaha: Gábor, das ist Protokollierung zum Stimmverhalten, den Antrag noch einmal zu verlesen, erklärt in keiner Weise, deine, dein Stimmverhalten, tut mir leid. Der Antrag liegt vor. Gábor Sas: Ich protokolliere meine Stimmverhalten, wieso ich der Meinung bin, dass jede einzelne Änderungswunsch, den ich angebracht hab, auch sinnvoll ist. Barbara Blaha: Ja der Antrag, der Antrag liegt auch schriftlich vor und wird sich im Protokoll natürlich auch wieder finden, so wie alle Anträge, aber die Protokollierung zum Stimmverhalten dient nicht dazu, noch mal Anträge zu verlesen, die Abstimmung darüber ist bereits erfolgt. Du kannst uns jetzt erklären, warum du wie abgestimmt hast, den Inhalt des Antrags kennen wir. Gábor Sas: Ich will aber auch begründen, wieso ich diesem Antrag zugestimmt hab und dieser Antrag besteht aus sehr viel Unterpunkten und ich persönlich bin der Meinung, dass jeder einzelne Unterpunkt, man Zustimmung zu jedem einzelnen Unterpunkt im Grunde genommen im ganzen Antrag zustimmen kann. Desweiteren habe ich auch das als ein Zeichen mitgenommen, dass es, an und für sich nicht wirklich die gute Art ist, alle Änderungswünsche in Kumulo einzubringen, weil dann alle abgelehnt werden. Ich wird halt auch in der nächsten Sitzung alle Anträgsabänderungswünsche als einzelne Anträge einbringen. Ja, ich komm dann weiter zu den einzelnen Punkten. Der erste Punkt ist für mich einer der wesentlichen, weil das auch eine wirkliche falsche Angabe im Protokoll ist, nämlich, dass während der Sitzung noch 2 Universitätsvertretungen vertreten waren, nämlich die HTU Wien und die Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft am Mozarteum durch Ulrich Lazar bzw. Manuel de Roo. Den nächsten will ich nicht so einzeln vorlesen, will aber trotzdem auf die Punkte eingehen, dass hier an und für sich Mandatare und Mandatarinnen nicht Recht ist, dass im Protokoll tatächlich drinnen steht, was im Laufe der Sitzung passiert ist. Zum Beispiel, den 4. Punkt, den ich eingebracht hab, da hat Philipp Funovits kritisiert, den Versuch, dass ein Antrag verschleppt wird. Dazu wird auch Stellung genommen, wieso man das nicht haben will und da verstehe nicht, wieso es nicht möglich war, dass man hier zustimmt. Der nächste Punkt, auf Seite 12, wo der Matthias Walser etwas wissen möchte, einfach nur klargestellt wird, wo ihm unterstellt wird, dass er von einem totalen Rückzug von den Stipendien geredet hat, dass das nicht ein totaler Rückzug war sondern nur ein maßgeblicher Rückzug war. Das hat er ja richtiggestellt und ich bin der Meinung, dass es auch wert sein sollte, dass es nachher im Protokoll drinnen steht. Für mich bedeutet übrigens diese Ablehnung das, dass ich in dieser Sitzung alle meine Redebeiträge protokolliert haben will. Ich hoff, das ist angekommen am Podium. Lina Spielbauer: Du willst alle deine Redebeiträge protokolliert haben? Gábor Sas: Ja. Das macht einen Sinn, dann braucht man nicht darüber diskutieren. Lina Spielbauer: Wir haben doch grad vorher darüber gesprochen, dass es gut wär, wenn du das immer am Anfang dazu sagen würdest und nicht eine General- quasi, klausel aussprichst. Und dann, ich mein, haben wir auch drüber gesprochen, dass es schon sehr mühsam ist, ein Protokoll wörtlich abzutippen und dass es dann sinnvoll wär, wenn du dich kurz halten würdest und auch fair gegenüber der Lily. Gábor Sas:

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Mir als Mandatar bleibt nur eine einzige Möglichkeit, dass ich die Sachen, die ich wirklich auch drinnen haben will, auch tatsächlich wieder drinnen find im Protokoll, dass ich meine Wortmeldungen protokolliere. Ich persönlich war der Meinung, dass wir das auch so lösen können, dass man halt weniger protokolliert und mehr sinngemäß dann zusammenfasst und, wenn irgendwer einen Änderungswunsch oder einen Beitrag liefert, dieser auch dann so im Protokoll dann sinngemäß aufgenommen wird. Dies ist im letzten Protokoll größtenteils passiert, wofür ich ein Lob aussprechen will und das auch vorher gemacht habe, dies ist aber nicht durchgehend passiert. Und wenn es nicht durchgehend passiert, ich aber prinzipiell dafür bin, dass meine Meinung auch im Protokoll wieder findbar ist, ist dieser Wunsch von mir, dass meine Wortmeldungen alle protokolliert werden und ich mache es als Generalfeststellung und ich werde es bei den einzelnen Redebeiträgen von mir nicht dazu sagen. Ich hoff, es wird vom Vorsitz so akzeptiert. Desweiteren sind aus meiner Sicht auch noch einige Punkte drinnen gewesen, wo Handlungsaufträge an die Bundesvertretung ergangen sind, die ich dann auch an und für sich gern im Protokoll wieder finden würde. Zum Beispiel, auf der Seite 15, wo Stefan Schaller gerne Unterlagen gehabt hätte und dann ist auch noch dabei gwesen, dass auch noch gesagt worden ist, dass, Fan Rasul entschuldigt sich, dass diese vergessen worden ist, zu verschicken. Dies wird nachgeholt. Stefan Schaller bittet, wenn es geht, um eine elektronische Aussendung. Das sind für mich Sachen, wenn ich nachher das Protokoll einfach lesen, will ich auch wissen, was passiert ist und welche Aufträge ergangen sind. Das ist aus meiner Sicht hier aus dem vorliegenden Protokoll nicht ersichtlich. Desweiteren habe ich auch zum Beispiel gewünscht, dass manche Handouts, die während der Sitzung verteilt worden, wie auf der Seite 15, wo die, wo ein Forderungskatalog verteilt worden ist, das auch bitte dem Protokoll beizufügen ist. Ich weiß nicht, was an dieser Bitte so schwer ist, wieso man das nicht machen will, wieso hier sich die Bundesvertretung weigert, Forderungen an eine zukünftige Bundesregierung im Protokoll der Bundesvertretung wieder zu finden. Ja, ich wird dann die einzelnen Punkte, die mir noch nicht gefallen haben letztens bei den entsprechenden Tagesordnungspunkten selber dann einbringen und werde damit auch immer wieder Bezug nehmen und wo wird dann Stück für Stück das letzte Protokoll auch in dem heutigen wieder zu finden sein. Daniel Haag und Peter Pulm melden sich an: 49 MandatarInnen anwesend. Protokollierung Martin Andreas: Martin Andreas, Aktionsgemeinschaft, Protokollierung des Stimmverhaltens. Die Punkte, die gekommen sind vom Gábor und das muss ich schon hier einmal deutlich sagen, sind in einer Form gekommen, wie sie sonst nie gekommen sind. Das war ein Succus von 3 Stunden Protokolldiskussion Anfang der Sitzung, ich hab gedacht, heute wird´s einmal schneller gehen, er hat das schön zusammengefasst, bringt anscheinend nichts, wurde nicht gewürdigt. Ich find, die Punkte sind korrekt und sind dementsprechend auch zu behandeln. Es ist nichts, was sozusagen dem Inhalt abändern würde. Ein Kommentar sei mir noch bemerkt am Rande, ich finde es sehr schade, dass hier während Protokollierungen diskutiert wird, ob es eine Protokollierung ist oder nicht und ob man in Zukunft protokollieren lässt oder nicht. Ich glaube, dass hier ein bisschen auch die Sitzungsführung eingreifen müsste, danke. Malaika Tschirko meldet sich an: 50 MandatarInnen anwesend. Protokollierung Johannes Schimmerl: Protokollierung zum Stimmverhalten. Ich konnte dem Antrag vom Gábor leider nicht zustimmen, und zwar aus dem Grund, dass es für mich ein bissl schwierig ist innerhalb von 5 bis 10 Minuten 3 Seiten Änderungen oder, ja, Ergänzungen zum Protokoll durchzugehen, ohne die Möglichkeit zu haben, das Audioprotokoll nebenbei zu hören und damit zu überprüfen, ob die korrekt sind, die Änderungen, die Gábor einbringt. Und find´s ein bissl schade, dass für die Unfähigkeit von Gábor Sas, solche Sachen frühzeitig an die MandatarInnen zu bringen oder an die Klubs zu bringen, hier mehr eine Sippenhaftung ausgeführt wird gegenüber dem Plenum. Vielen Dank. Tatsächliche Berichtigung Gábor Sas: Gábor Sas, Familie FLÖ. Tatsächliche Berichtigung: Der Mandatar, dessen Namen ich schon vergessen habe, aber es macht nix, redet von meiner Unfähigkeit, und da muss ich eine tatsächliche Berichtigung

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anbringen und es geht hier nicht um meine Unfähigkeit, es geht darum, dass die Bundesvertretung alle Fristen bis aufs Letztmöglichste ausreizt. Die Versendung des Protokolls passiert in letzter Sekunde und man hat nur sehr knapp nur Zeit. Würde die Bundesvertretungssitzung manche Sachen machen, die sogar in Satzung drinnen stehen, nämlich, dass zum Beispiel ein Beschlussprotokoll spätestens 2 Wochen nach der Sitzung den Mandataren und Mandatarinnen zugeschickt werden muss, hätte ich schon vorarbeiten können. Aber nein, das macht sie nicht. Protokollierung Philipp Funovits: Ja, ich möchte mein Stimmverhalten protokollieren: Wos, kann mi irgendwer net hören, also ich versteh mich recht gut. Also, ich möchte mein Stimmverhalten protokollieren: Ich war für den Antrag von Gábor Sas aus dem Grund, weil er wichtige Ergänzungen zum Protokoll der letzten Sitzung vorgebracht hat, insbesondere, und das hat mich am meisten entsetzt, das Versprechen, bestimmte Unterlagen auszuschicken, was dann nachher nicht erfolgt ist und was offensichtlich, und das unterstelle ich jetzt einmal, absichtlich vergessen wurde, in das Protokoll einzufügen, um sich dieser Verpflichtung zu entledigen. Das ist ein Skandal, weil hier die Protokollführung nichts anderes tut, als den Unterschleif, der in der BV-Exekutive herrscht zu unterstützen. Das ist das Erste und das Zweite ist, das muss ich auch noch anmerken, ich glaube, dass es sich hier um eine Unfähigkeit der BV-Exekutive handelt, ein ordentliches Protokoll zu erstellen, das ich leider Gottes mittlerweile seit 6 Jahren miterleben muss und ich bin dem Mandatar Sas in der Hinsicht sehr dankbar, dass er da unterstützende Arbeit leistet und viele Stunden investiert, um sich das Audioprotokoll noch einmal anzuhören und präzise herausfindet, welche Verpflichtungen sich die Bundesvertretungs-Exekutive dadurch zu entledigen versucht, indem sie Dinge, zu denen sie sich selbst, sie oder ihre Mandatar, sie oder ihre ReferentInnen verpflichtet, einfach nicht ins Protokoll aufnimmt. Das wollte ich nur gesagt haben, danke schön. Protokollierung Angelika Friedl: Friedl VSSTÖ, ich möchte mein Stimmverhalten protokollieren: Ich habe gegen den Antrag von Gábor Sas mit den Protokolländerungen gestimmt, weil es mir nicht möglich war, die auf den Wahrheitsgehalt zu überprüfen. Desweiteren verlange ich entweder ein Mikrophon für jede Mandatarin, jeden Mandatar oder für jeden Klub, oder alle benutzen hier, wenn sie Wortmeldungen machen müssen dasselbe, der Weg ist zumutbar, zu lange sitzen ist schlecht für die Venen. Barbara Blaha verweist darauf, nur tatsächliche Protokollierungen oder tatsächliche Berichtigungen vorzunehmen. Tatsächliche Berichtigung Gábor Sas: Tatsächliche Berichtigung Gábor Sas: Du hast sehr wohl die Möglichkeit gehabt, du wolltest nur einfach nicht. Ich hab die Änderungen ausgeschickt, jetzt das ist da vorgelegen, man hätts ansehen können, denn Listensprecher, oder wie der auch immer heißt, hat auch die Audio, wenn da hättest anhören können, es gibt die Möglichkeit, dass man Sitzungsunterbrechungen nimmt, es gibt viele Möglichkeiten, wo du es überprüfen kannst. Und wenn du das nicht, wenn das für dich nicht möglich war, verstehe ich auch nicht, wieso du es nicht im Vorhinein gmacht hättest, weil du hättest auch noch die Möglichkeit gehabt, den Antrag zu stellen, die Beschlussfassung über die Satzung zu vertagen. Auch das hast du nicht gemacht. Barbara Blaha: Beschlussfassung über das Protokoll. Protokollierung Stefan Schaller: Zur Protokollierung meines Stimmverhaltens: Ich habe dagegen gestimmt, weil ich tatsächlich als auch weiterhin es nicht als zumutbar achte, wenn du immer vor der Sitzung, 5 Minuten davor, mit deinen 3-seitigen oder X-seitigen Änderungen zum Protokoll kommst. Ja, ich stimme völlig zu, man kann Protokolländerungen sehr wohl diskutieren und durchgehen, aber dann sollten die entweder früher ausgeschickt werden oder du beantragst gleich mit die Vertagung des Protokolls. Und wenn du das unbedingt eben möchtest, dann beantrags lieber söbst. Das war einmal das Erste und zur Protokollierung des Stimm- ah der eigenen Wortmeldungen, möchte ich darauf hinweisen, dass in der

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Satzung der Singular der Wortmeldung steht und nicht Wortmeldungen. Das heißt, meiner Meinung nach, musst du jede einzelne Wortmeldungen zur Protokollierung verlangen. Protokollierung Thomas Uttenthaler: Thomas Uttenthaler, Familie FLÖ, meine Protokollierung zur Abstimmung: I finds sehr schade, dass der die Änderungen vom Gábor net angenommen worden san, weil i genau woaß wievü Oabeit do dahinta steckt und welche penible Mühe er sich gibt beim Nachhören des Audioprotokolls. Die Argumentation, dass man deshalb dagegen gestimmt hätte, weil man oder frau nicht die Möglichkeit hatte, das nachzuprüfen, das kann i net ganz nachvollziehen. Also ich für mich halte es zumindest so, dass ich, wenn ich zu einem Thema keine Meinung habe, mich meiner Stimme enthalte. Trotzdem hob i dann dem Protokoll zugestimmt, dem von der BV vorgelegten, weil es meines Erachtens ein Meilenstein der Dokumentationsgeschichte ist in der BV. Die Sitzung ist auch für Leute, die ganz oder für Teile der Sitzung obwesend waren nachvollziehbar. Es ist wesentlich besser dokumentiert, welche Fragen gestellt worden san und wie die Fragen dann vor allem beantwortet worden sind. Und deshalb habe ich da auch zugestimmt und ich hoff, dass das auch in weiteren Sitzungen so praktiziert wird, dass das Protokoll in dieser Qualität erstellt wird. Umso schmerzlicher ist die Tatsache, dass dieses Protokoll leider nicht mehr in meinem Besitz ist, weil ich es als Beweismittel zu einer Aufsichtsbeschwerde wegen demokratiefeindlichen Bestimmungen in unserer Satzung beilegen musste. Protokollierung Susanne Haslinger: Ich habe gegen diesen Antrag gestimmt, weil ich ihn ganz einfach inhaltlich nicht teile, weil ich die Realitätswahrnehmung des lieben Gábor nicht teile, weil ich nicht glaube, dass es Sinn macht, ein Protokoll damit zu ersetzen, dass ich schreibe, Mandatar XY der Fachschaftsliste erklärt, wie man die Welt rettet, Mandatar XY der Fachschaftsliste erklärt die Welt und der Rest schaut schweigend zu, also ich. Wie ich mich an die Sitzung erinnere, haben sich auch andere Menschen zu Wort gemeldet und das ist eine Entscheidung, die man halt treffen muss, entweder man hat ein Beschlussprotokoll und zusätzliche Protokollierungen oder man sagt alles, was alle sagen. Aber nur, was die Fachschaftsliste für großartige Wortmeldungen gebracht hat, geht an dem Sinn dieses Protokolls vorbei und nachdem alle Anträge auf einmal abgestimmt worden sind, muss ich leider dagegen stimmen. Tatsächliche Berichtigung Gábor Sas: Gábor Sas, Familie FLÖ, tatsächliche Berichtigung: Ich hab nicht ausgeschlossen, dass irgendwer anderer auch noch Anträge stellen kann, dass auch die eigenen Wortmeldungen im Protokoll aufgenommen werden. TOP 4 – Änderung der Satzung Protokollierung Gábor Sas: Gábor Sas, Familie FLÖ, ich entschuldige mich dafür, dass es so knapp euch zu, ah euch entgangen, also, Moment, muss ich jetzt jede einzelne Wortmeldung vorher zum Protokoll sagen, oder nicht? Barbara Blaha: Ja, wir wollen, dass du jede einzelne Wortmeldung protokollieren lässt. Protokollierung Gábor Sas: Okay, Gábor Sas, Familie FLÖ, ich bitte, diese Wortmeldung zu protokollieren. Ich entschuldige mich bei der Bundesvertretung, dass es am knappest möglichen Zeitpunkt ergangen ist. Ich entschuldige mich auch, dass manche Anträge wahrscheinlich doch nicht zugelassen werden. Ich hab zum Beispiel in einem Teil gemerkt, dass der selber unsinnig ist und Barbara Blaha: Ziehst du den zurück, Gábor, ja? Gábor Sas:

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Den ziehe ich natürlich zurück, weil´s nicht behandelbar ist, wenn man von etwas von 10% auf 10% ändern soll, dann ist Barbara Blaha: Vor allem in dem Paragraphen, wo 10 von 100 gar nicht vorkommt. Gábor Sas: Ja, wo´s erstens ein 20iger sein hätte müssen, es ist mir vollkommen klar. Lina Spielbauer: Okay, du ziehst ihn also zurück, ja? Gábor Sas: Den ziehe ich natürlich zurück, weil der ist aus meiner Sicht nicht behandelbar in dieser Sitzung. Man kann aber in der nächsten Sitzung darüber reden, wie man das weiter tut. Ich komme jetzt dazu, dass ich die einzelnen Punkte vorstell, wieso ich diese beantragt hab und wieso ich der Meinung bin, dass sie wichtig sind. Punkt 1 betrifft die Inititiativanträge. In der Bundesvertretung sind die Initiativanträge, das sind Anträge, die in der Sitzung selber eingebracht werden, beschränkt mit 6 Anträge pro Fraktion plus mögliche Zusatzanträge noch je nach Mandatsstärke. Persönlich bin ich der Meinung, dass in einem Gremium wie die Bundesvertretung diese Beschränkung nicht Sinn macht. Aus dem einfachen Grund, weil sehr viele Sachen erst in der Bundesvertretung selber berichtet werden, dementsprechend man darauf reagieren muss und wenn man diese Anträge verschiebt, dann verschiebt man sie teilweise gleich um 4, 5 Monate. Würde die Bundesvertretung, sagen wir, regelmäßig monatlich tagen, dann würde es Sinn machen, dass man sagt, okay, nicht rechtzeitig vorbereitet, verschieben wir auf nächste Woche, übernächste Woche oder wie auch immer. Da aber die Bundesvertretungssitzungen in sehr großen Abständen tagen, ist dies aus meiner Sicht eine Behinderung der Rechte der Mandatare und Mandatarinnen. § 19 Abs. 4 betrifft ebenso wie der vorige Antrag eine Einschränkung der Möglichkeit, dass man Anträge in der Bundesvertretung stellen kann. Die Beschränkung lautet nämlich so, dass zum Budget nur Anträge gestellt werden können, die vorher auch im Wirtschaftsausschuss behandelt worden sind. Aus einer ähnlichen Argumentation wie vorher halte ich das für nicht zielführend. Der nächste Änderungswunsch ist nur eine Konkretisierung, es geht um einen Soll-Ist-Vergleich, das am Ende des Wintersemesters zu erstellen ist. Und hier ist das Problem, dass Ende des Wintersemesters, je nach Universität verschieden sein kann, so zum Beispiel hat die TU aus, also die TU Wien aus alter Tradition schon am Freitag frei gegeben und das ist schon der Donnerstag das Ende des Wintersemesters mit, bei vielen Unis ist es am Freitag, bei manchen erst am Monatsende und deswegen will ich das Ende des Wintersemesters durch den 31. Jänner ersetzt wird. Das macht auch durchaus Sinn und auch beim Soll-Ist-Vergleich ist es natürlich auch sinnvoller, wenn der Stichtag genau am Monatsende ist … (Bandwechsel)… Mein nächster Antrag ist, das ist nicht nur inhaltlich, es ist eine Formsache. Es gibt eine vorgeschriebene Art und Weise, wie man in Österreich zitieren sollte, nämlich, dass man nicht mit Klammern sondern Absatz Punkt schreibt und dass man zuerst Ziffern hat und nicht Buchstaben. Mein Herz hängt nicht an diesem Antrag, aber ich glaub, dass es formaler für die Bundesvertretung richtiger wäre, dass man die Nomenklatur, die in Österreich üblich ist, auch übernimmt. Der nächste Antrag behandelt die Prozenthürde bei der Einbringung von neuen Tagesordnungspunkten. Die habe ich deswegen verringert auf 5 %, weil manche Tagesordnungspunkte sehr ausufern, weil es nur einige wenige Tagesordnungspunkte gibt und natürlich unter Bericht des Bipol-Referates kann man natürlich alle bildungspolitischen Themen einpacken, so wie Studiengebühren, so wie freien Hochschulzugang etc. etc. etc. Was dahin führt, dass Mandatare und Mandatarinnen, die zum Beispiel das Audioprotokoll anhören, der Bericht der Referenten 370 Minuten gedauert hat. Ich würde es für sinnvoller erhalten, dass für die Sitzung selber, dass es besser nachvollziehbar ist, leichter möglich ist, dass man Punkte gliedert und so eine vielleicht längere Tagesordnung hat, was zeitmäßig auf die Tageso- auf die Sitzung sich nicht auswirken sollte, da ja die Punkte sowieso behandelt werden. Der nächste Antrag ist ein sinnloser Antrag, weil ich mich verschrieben hab und dementsprechend ziehe ich den zurück, weil zu ändern hätte ich das 2 Wochen vorher einschicken können und das kann ich momentan nicht machen. Ich bringe aber diesen Antrag jetzt trotzdem ein für die nächste Bundesvertretungssitzung, wo aus dem ersten 10er ein 20iger gemacht wird.

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(Anmerkung: Im § Abs 2 soll die Wortfolge „20 vH“ durch „10 vH“ ersetzt werden.). Weiterführung Protokollierung Gábor Sas: Beim nächsten Tagesordnun- ah der nächste Änderungswunsch in der Satzung betrifft die.. Barbara Blaha: Entschuldige Gábor, nur zu unserem Verständnis, wenn du das mündlich einbringst, der Antrag sagt im § 6 Abs. 2 soll die Wortfolge 20 von Hundert, § 6 Abs. 2 regelt die Einladung, die 14 Tage vorher ausgeschickt werden soll. Da kommt die Wortfolge von Hundert gar nicht vor. Lina Spielbauer: Du meinst einen anderen Paragraphen. Gábor Sas: Okay, dann dann lassen wir jetzt diese Diskussion. Ich schau mir an, weil ich hab die Satzung jetzt nicht vor mir und ich hab ja noch genügend Zeit, das noch einzubringen. Das regeln wir, das ist an und für sich nicht unbedingt jetzt zu behandeln. Jetzt komme ich jetzt trotzdem weiter, bis jetzt, nach dem alten HSG war es so, dass in Ausschüssen nur Personen entsendet werden haben können, die auch im Wahlvorschlag oben waren. Jetzt gibt´s natürlich für die Bundesvertretung leider keinen Wahlvorschlag mehr, vielleicht wird´s bald wieder geben, das kann man aber nicht wissen. Und wir haben uns auf eine Spielregel uns geeinigt, dass man jegliche Personen in den Wirtschaftsausschüssen und den Gleichbehandlungsausschuss und so weiter und den anderen Ausschüssen entsenden kann. Wenn aber gerade über den, wenn der Tagesordnungspunkt gerade Bericht dieses Ausschusses ist, halte ich für sinnvoll, dass diese Personen, (Zwischenruf), ich setze fort, bei diesen Berichten halte ich für notwendig, dass diese Leute auch ein Stimmrecht, ah ein Rederecht haben, damit die Meinung des Ausschusses besser eingebracht werden kann. Dann hätte ich noch einen Änderungswunsch nach einem zusätzlichen Ausschuss, nämlich einem 6., der heißen soll: Ausschuss für strategische Planung. Damit soll bezweckt werden, dass eine Planung, was die Bundesvertretung macht, auch die Klubs mehr eingebunden sind und ich glaub, dass das der Bundesvertretung gut tun würde. Der nächste Antrag ist eine Zuordnungssache, es gibt den Tutoriumsprojekt, das bei der österr. Hochschülerinnen- u. Hochschülerschaft beheimatet ist und das ist im Agenden des bildungspolitischen Referates. Und, da an und für sich das ein unabhängiges Projekt ist, halte ich es gerade im bildungspolitischen Referat für gfährlich und ich bin der Meinung, dass hier die eigentlich die meiste Schnittstelle mit dem Wirtschaftsreferat haben, weil was die Aufgabe ist von dem Tutoriumsprojekt, dass sie die Anträge sammeln, bewilligen und die Abrechnungen erledigen. Und dementsprechend wenn es um Abrechnungen geht, glaube ich, wäre es sinnvoller, wenn die im Wirtschaftsreferat arbeiten. Da wär auch von außen her klarer sichtbarer, dass es nicht einen bildungspolititschen Auftrag zu erfüllen haben, was eine Bundesvertretung vorgibt. Zu diesem Punkt gibt’s auch mehrere Anträge, weil ich natürlich einige Verschiebungen geplant habe, es gibt nämlich auch noch eine Agenda im Wirtschaftsreferat, das ist nämlich Sport. Barbara Blaha erinnert Gábor Sas an die Redezeit (noch 2 Minuten). Gábor Sas: Okay, dann werde ich mich nachher wieder melden. Es wurde seitdem ich da bin in der Bundesvertretung und ich bin schon seit 3 ½ Jahren Mitglied der Bundesvertretung und es wurde über Sport noch nie berichtet. Und da stellt sich für mich die Frage, ob es sinnvoll ist, dass diese Agenden tatsächlich noch im Wirtschaftsreferat beheimatet sind. Und dementsprechend ist jetzt der eine Antrag, dass ich vorschlage, dass das herauszunehmen ist. Mein nächster Antrag ist, also es sind 2 verschiedene Anträge mit dem Tutoriumsprojekt und mit dem Wirtschaftsreferat und diese sind kombiniert und dazu auch der 3. Antrag. Je nachdem, was den Mandataren und Mandatarinnen mehr gefällt, weil vielleicht wollen manche den Tutoriumsprojekt verschieben, aber den Sport noch dabei lassen, dann hat man auch diese Möglichkeit. Ja, dann Absätze zu diesen Zuordnungspunkten vom Referat aus ist in der Satzung drinnen, dass eine Pressesprecherin bzw. ein Presseseprecher bestellt werden kann. Es ist aber

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auch drinnen, dass eine Generalsekretärin und Generalsekretär bestellt werden kann. Aus meiner Sicht ist es nicht unbedingt notwendig, wenn man die Lina Spielbauer verweist Gábor Sas darauf, dass seine Redezeit vorbei ist. Sie setzt ihn aber wieder auf die RednerInnenliste. Gábor Sas: Okay, ich melde mich, bitte, so ist es, ja. Julian Schmid meldet sich an: 51 MandatarInnen anwesend. Anna Koll vom Vorsitz der UV Boku meldet sich anwesend. Diskussion zu den Satzungsanträgen. Protokollierung Gábor Sas: Gábor Sas, Familie FLÖ, ich bitte diese Redemeldung von mir zu protokollieren. Ich will jetzt auf ein paar Punkte eingehen, die vorher schon genannt worden sind. Punkt Numero 1 ist fristgerecht einbringen. Die Anträge, die entstehen dadurch, dass man irgendetwas sieht und darauf auch reagiert. Und wenn man natürlich alle Informationen früh genug hat, kann man auch früh genug reagieren, es wird aber auch zum Bsp. auch etliches nicht gemacht. Nehmen wir z.B. diese Bundesvertretungs-Sitzung her, sobal, soweit die Zusendung mir vollständig war, vor allem im Bereich, im Bericht der Referentin für ausländische Studierende kein, also war kein Bericht enthalten. Barbara Blaha: Es war nicht verpflichtend. Gábor Sas: Es gibt keinen Bericht vom Ausländerreferat. Barbara Blaha: Einmal im Semester sind die Referenten und Referentinnen verpflichtet in der Bundesvertretung zu berichten … Gábor Sas: Ja, worum´s mir aber geht, denn jetzt gibt´s natürlich auch den Punkt Bericht der Referentin. Wenn sie dann sagt, wir haben jetzt irgendetwas gemacht und auf einmal kommt irgendwer drauf, das wär so besser, ich will einen Antrag bringen. Dann kann man nur spontan handeln. Die Anträge, die hier passieren und spontan gestellt werden müssen, sind aus meiner Seite so groß, dass diese Einschränkung eine Einschränkung des Recht des Mandatars auf Anträge stellen ist. Deswegen habe ich diesen Punkt eingebracht. Der Stefan Schaller hat mich gefragt, wieso ich die jetzt wieder einbringe, wenn vorher eine Argru war, die das, oder Arbeitsgruppe irgendeine Sitzung, wo die Sachen beschlossen worden sind und darüber abgestimmt worden ist vor ungefähr 1 Jahr. Damals war´s nämlich so, dass es genau 2 Anträge gegeben hat, einen Antrag und einen Gegenantrag. Und sogar du, Stefan, selber hast mir in der Sitzung Recht gegeben, dass einige Punkte, die in der Gegenvorschlag zur Satzung dabei waren, auch sinnvoll waren und darüber definitiv reden können. Dass jetzt gerade du derjenige bist, der hier dann fragt, wieso stelle ich diesen, diese Anträge, ich habe es damals eigentlich als Ermunterung von dir empfunden, dass ich das machen soll. Ad Bipol-Referat und Tutpro: In den letzten, in der letzten Zeit hat das relativ gut funktioniert, nur, was in vor einem bisschen mehr als einem halben Jahr auf der Bundesvertretung los ist, weiß ich nicht. Das sind vollkommen neue Personen da, es kann eine Exekutive geben, die vollkommen anders ausschaut und die kann diese Satzung wieder hernehmen und auch dementsprechend agieren. Und dieser Sache täte ich gern vorbeugen. Ad AZR hab ich gsagt, das ist an und für sich nicht mein persönlicher Wunsch, ich würds mit Ziffern begrüßen, falls es nicht gemacht wird, die Satzung ist auch so, wie sie ist, verständlich und dementsprechend auch kein Problem damit. Prozenthürde für die Tagesordnungen, das ist mit 20 festgelegt und wieso ich 5%

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vorschlage, weil es über alles geredet wird, worüber man reden will, weil spätestens beim Bipol-Ausschuss oder Bipol-Referat passt das dazu. Für mich würds nur mehr Ehrlichkeit in der Sitzungsführung bedeuten, wenn wir mehr Tagesordnungspunkte hätten, wo dann ganz genau drinnen stehen würde, worüber wir jetzt gerade reden, was jetzt hier auch teilweise passiert. Wir haben zum Beispiel Bericht des Bipol-Referates letztens ghabt, da sind 3 Themen parallel behandelt worden und natürlich sind je nachdem, wie sich die Leute gemeldet haben, sind zu diesen Anträgen parallel Wortmeldungen gekommen. Ich glaub, dass es strukturell was bringen würde, wenn man ermöglichen würde, dass man möglichst viele Tagesordnungspunkte hat, falls Mandatare und Mandatarinnen darüber reden wollen. Es würde auf die Länge der Sitzung keinen Einfluss nehmen. Jetzt gehe ich mal in den anderen Punkten weiter, dass ich jetzt auch damit fertig werde, wieso ich das mit den Satzungsanträgen, dass sie in der 100%-igen Zustimmung hineingenommen hab, ist zum Beispiel, wenn irgendwo ein Tippfehler ist, wie zum Beispiel das ich gemacht habe, hätte man sie trotzdem bringen müssen, gehören aber natürlich aber einer 100%-igen Zuspruch. Das heißt, nur eine einzige MandatarIn würd ausreichen, wenn er oder sie sagt, das ist mir jetzt zu knapp, ich bin dagegen, dann ist das damit erledigt. Das sollte nur ermöglichen, dass No-Na-Sachen, wenn zum Beispiel ein Tippfehler vorhanden ist, dass man das auf die Schnelle ausbessern kann, dagegen hätte wahrscheinlich niemand was einzuwenden. Was der Unterschied zwischen oder und bzw. ist, das ist eine rein mathematische: Oder hat nämlich leider mehrere Bedeutungen, es gibt ein einschließendes und ein ausschließendes Oder und dementsprechend ist es teilweise nicht klar, welches Oder verwendet wird. Bei beziehungsweise ist es ganz klar, dass es entweder das eine oder nur das andere bedeutet und deswegen habe ich auch diese Konkretisierung eingebracht. Dies ist in den meisten Fällen relativ egal, wenn wenn zum Beispiel mal der Vorsitzende oder die Vorsitzende steht, dann ist es das klar, Verweis der Vorsitzenden auf die Redezeit. Gábor Sas: Wieviel habe ich noch? Okay, dann ist natürlich klar, dass es nur eine einzige Möglichkeit gibt und der andere sich automatisch ausschließt. Aber wenn man von Referentinnen oder Referenten redet, ist die Sache dann nicht mehr 100%-ig klar. So, ich glaube, jetzt habe ich zu den Sachen Stellung genommen, was ich gestellt habe. Ein paar Sachen sind noch gewesen, wieso ich gegen Gensek bin, weil ich der Meinung bin, dass wenn 3 Vorsitzende bestellt werden, die Arbeit unter diesen aufteilbar ist. Momentan ist für mich der Blick da, dass es eigentlich eine Stellvertreterin gar nicht gibt und dafür gibt´s a Generalsekretärin. Ich bin der Meinung, dass es das HSG 3 Personen vorsieht, die dafür bestellt werden und dann bin ich auch der Meinung, dass diese 3 Personen arbeiten sollen und dann nicht eigentlich ein Gesetz aushöhlt indem man irgendeine Person ruhig stellt, die de facto nicht einmal existiert bzw. existieren schon, aber halt arbeitstechnisch nicht hier ist, dafür aber im Generalsekretariat Arbeit gemacht wird. Ich persönlich würd begrüßen, wenn das im Vorsitzteam, wie das so schön ihr das sagts auch das erledigt werden würde. Zum Ausschuss strategische Planung: In den meisten Ausschüssen beschäftigen wir uns mit der Vergangenheit. Was ist passiert und was macht man? Und, ich glaube, dass es für die Bundesvertretung wichtig wäre, dass man in die Zukunft auch schaut. Natürlich schauen das auch die anderen Ausschüsse, aber wenn man wirklich eine Planung will, was man in den nächsten 1, 2 Jahren wirklich machen will und die Sachen auch anstrebt und dafür wär meiner Meinung nach, meines Erachtens nach so ein Ausschuss nicht schlecht. Ist meine persönliche Meinung, wenn das nicht gewollt wird, man kann die Sachen auch selbstverständlich in der Bundesvertretung live diskutieren, meine Zeit ist aus und ich melde mich wieder zu Wort. Protokollierung Philipp Funovits: Ich äußere mich nur zu 2 von Gábors Vorschlägen und zwar einmal der Sache mit den Initiativanträgen und den, der Funktion des oder der Generalsekretärin. Also, mein prophetischer Daumen sagt mir, dass dieser Antrag, der Großteil von Gábor, wenn nicht alle von Gábors Satzungsanträgen vom Stimmvieh niedergestimmt werden und ich bin auch der festen Überzeugung, dass 80% der Mandatare und der Exekutivfraktionen nicht einmal Gábors Anträge in ihren eigenen Worten wiedergeben könnten geschweige denn eine eigene Meinung dazu haben, außer der, die ihnen gesagt wird. Wir haben das Jahr und Tag erlebt, es ist völlig egal, wieviel Arbeit oder Mühe MandatarInnen der Oppositionsfraktionen in Anträge oder, oder in Vorgänge der BV hineinstecken. Alle diese Bemühungen

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werden dadurch frustriert, dass sich die Mandatare der Exekutivfraktionen sowieso net inhaltlich damit auseinandersetzen sondern sich damit beschäftigen, Junkfood zu fressen. Aber, lassen wir das einmal außen vor und beschäftigen uns mit dem Antrag an sich. Also, der Antrag auf, dass man die Beschränkungen der Initiativanträge fallen lässt, das wird allerdings schon deswegen net passieren, weil das eines der wichtigsten Herrschaftsinstrumente ist, auf die sich die BV-Exekutivfraktionen stützen, nämlich dasjenige über eine große Masse Stimmvieh zu verfügen, das sich nicht inhaltlich auseinandersetzen muss, sondern nur einige wenige Herdenführer hat, sozusagen, die den anderen sagen, wann sie das Patschhändchen heben müssen, die müssen, da kann man auch vorher ein Drehbuch schreiben, wie dasjenige, das in der vorigen Exekutive für Mandatarinnen des VSSTÖ aufgetaucht ist, wo drin steht, Seite für Seite, wann man wo die Hand heben muss und was, wann wo bei welchem Tagesordnungspunkt passieren muss, damit sich keiner schreckt, oder so. Und stöts euch vor, es kommt ein unerwarteter Antrag, dann ist natürlich Kommando niederstimmen und angenommen, es kommen Anträge, bei denen man sich net wirklich einig ist oder bei denen irgendwer von den eigenen MandatarInnen aufwacht und anfangt nachzudenken und sagt, des is jo goa net so schlecht oder so, dann, dann ist das natürlich möglicherweise ein Grund dafür, dass die wohl inszenierte Partizipationsillusion, die die BV-Sitzungen darstellen irgendwie aus dem Gleis zu bringen. Deswegen muss man die Anzahl dieser möglichen Unterbrechungen der gescripteten BV-Sitzungen möglichst gering halten und, und die Möglichkeit der Opposition durch unerwartete, nicht vorhergesehene, nicht ins Drehbuch geschriebene und nicht gedrillte Anträge möglichst minimieren. Ja, und deswegen wird des allan schon net kommen und das, und niemand wird mir sagen, dass es irgendeinen anderen vernünftigen Grund gibt, des niederzustimmen. Und jeder waß, der da sitzt in dem Raum, dass das der tiefere Grund ist dafür, dass dieser Antrag niedergestimmt wird. Und was das Generalsekretariat angeht, das ist der vergebliche Versuch der BV-Exekutivfraktionen, seit es dieses Amt gibt, quanti also Qualität durch Quantität zu ersetzen. Also der, der noch einen Funktionär zu erfinden, der noch eine enorm dotierte Aufwandsentschädigung bekommt, der scho wieda nix oder net so viel tut als dass er wirklich den (unverständlich) an Dingen, die gearbeitet gehörten, aber nicht passieren, zu vermindern sucht. Aber, wir wissen auch, was zum Beispiel in der vorigen Periode die Generalsekretärin, das war glaube ich die Vanessa Schwärzler, die war nichts anderes als ein bezahlter VSSTÖ-Einpeitscher, nämlich, wie ich mich vorher dazu geäußert hab, das war nämlich die, die gesagt hat, wann man die Patschhand heben muss beim VSSTÖ, dafür war sie da. Einpeitscher und Voraufheber, Vorhand-Aufheber. Dafür war sie do und des hat die ÖH sich einen Batzen Geld kosten lassen, den diejenige, diese Person dann auch noch als Generalsekretärin zuständig war, hob i net verstanden, warum. Von der jetzigen Generalsekretärin merk i jo goa nix, i waß net, ob die irgendwos mocht, hoff ma schon, weil die BV, das wiss ma auch, hat ja des, is jo vor kurzem ein Excel-File verschickt worden, jede Menge Leute auf ihrer Gehaltsliste ist es ja nicht, aber auf der Liste der Leute, die Aufwandsentschädigungen beziehen, aber net wirklich vü tuan. Ah, ich enthalte mich jetzt da, Beispiele zu nennen und ich finde es schade, dass keine ernsthafte Diskussion über Satzungsänderungen möglich ist und ich finde es schade, dass grade Fraktionen, die sogn, ja, wir brauchen demokratischere Unis und lauter so Schmarrn und immer die demokratiepolitische Argumente auf den Lippen führen, wenn´s darum geht, die Kontrolle über die BV auszuüben, diese ganzen hehren demokratiepolitischen Ziele einfoch einmal titscht und sogt, des brauch ma olles net, weil wir müssen schaun, dass ma uns irgendwie am Ruder halten. Weil diese, diese Krücken der und diese, diese Krücken und Kontrollinstrumente für BV-Sitzungen sind ja nichts weiter als ein Ausdruck der Schwäche der BV-Exekutive, die so etwas braucht, obwohl sie über eine komfortable Mehrheit verfügt. Des is des, was ich dazu sagen wollte und ich würde mir wünschen, wenn man das bitte ins Protokoll aufnimmt. Also, ich bitte des, meine Aussage ins Protokoll zu Protokoll zu nehmen, danke schön. Weiterführung der Diskussion. Es wird auch darauf hingewiesen, dass auf der Homepage nicht die aktuelle Fassung der Satzung zu finden ist und der Zusatzantrag fehlt. Dies sollte möglichst schnell geändert werden. Barbara Blaha verweist darauf, dass Satzungsanträge eine 2/3-Mehrheit benötigen, um angenommen zu werden. Es sind 51 MandatarInnen anwesend, für eine 2/3-Mehrheit würde man 34 Pro-Stimmen benötigen.

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Es kommt zur Abstimmung von folgenden Anträgen: Antrag 5 – Gábor Sas Betr.: Satzungsantrag 1 Hiermit stelle ich den Antrag, die Satzung der Bundesvertretung der Österreichischen Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft wie folgt zu ändern: § 13 Abs. 5 d) soll lauten: „Initiativanträge, die in der Vorbesprechung nicht vorgelegt werden und direkt in der Sitzung eingebracht werden. 9 Pro 25 Contra 16 Enthaltungen Gefallen Antrag 6 – Gábor Sas Betr.: Satzungsantrag 2 Hiermit stelle ich den Antrag, die Satzung der Bundesvertretung der Österreichischen Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft wie folgt zu ändern: § 19 Abs. 4 soll ersatzlos gestrichen werden. 7 Pro 26 Contra 17 Enthaltungen Gefallen Antrag 7 - Gábor Sas Betr.: Satzungsantrag 3 Hiermit stelle ich den Antrag, die Satzung der Bundesvertretung der Österreichischen Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft wie folgt zu ändern: § 19 Abs. 5: Die Wortfolge „Ende des Wintersemesters“ soll durch „31. Jänner“ ersetzt werden. Restliche MandatarInnen (46) Pro 0 Contra 4 Enthaltungen Einhellig angenommen Antrag 8 – Gábor Sas Betr.: Satzungsantrag 4 Hiermit stelle ich den Antrag, die Satzung der Bundesvertretung der Österreichischen Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft wir folgt zu ändern: Die Untergliederung der einzelnen Absätze in Buchstaben soll in eine Untergliederung in Ziffern ersetzt werden. Die Verweise innerhalb der Satzung sollen auch AZR-konform geändert werden. 18 Pro 26 Contra 4 Enthaltungen Gefallen Antrag 9 – Gábor Sas Betr.: Satzungsantrag 5 Hiermit stelle ich den Antrag, die Satzung der Bundesvertretung der Österreichischen Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft wie folgt zu ändern: Im § 7 Abs. 2 soll die Wortfolge „20 vH“ durch „5 vH“ ersetzt werden. 7 Pro 31 Contra 12 Enthaltungen Gefallen Antrag 10 – Gábor Sas Betr.: Satzungsantrag 6 Hiermit stelle ich den Antrag, die Satzung der Bundesvertretung der Österreichischen Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft wie folgt zu ändern:

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§ 8 Abs. 1 soll durch den Satz „Mitglieder der Ausschüsse haben in Angelegenheiten ihres Ausschusses Rederecht.“ Ergänzt werden. 26 Pro 18 Contra 5 Enthaltungen Gefallen, weil keine 2/3 Mehrheit Antrag 11 – Gábor Sas Betr.: Satzungsantrag 7 Hiermit stelle ich den Antrag, die Satzung der Bundesvertretung der Österreichischen Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft wie folgt zu ändern: Im § 14 Abs. 1 soll ein zusätzlicher Ausschuss eingerichtet werden: „Ausschuss für strategische Planung“. Dieser Ausschuss soll die Ziffer f) erhalten – falls der Antrag bez. Der Umgestaltung der Paragraphe auf AZR vor Genehmigung dieses Antrages angenommen wurde, so ist Z 6 für diesen Ausschuss zu vergeben. 6 Pro 31 Contra 14 Enthaltungen Gefallen Antrag 12 – Gábor Sas Betr.: Satzungsantrag 8 Hiermit stelle ich den Antrag, die Satzung der Bundesvertretung der Österreichischen Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft wie folgt zu ändern: § 17 Abs. 2 a) (bzw. Z 1) soll lauten: „Referat für wirtschaftliche Angelegenheiten: wirtschaftliche Angelegenheiten, Organisation und Angelegenheiten des Tutoriumsprojektes.“ 16 Pro 30 Contra 6 Enthaltungen Gefallen Antrag 13 – Gábor Sas Betr.: Satzungsantrag 9 Hiermit stelle ich den Antrag, die Satzung der Bundesvertretung der Österreichischen Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft wie folgt zu ändern: § 17 Abs. 2 a) (bzw. Z 1) soll lauten: „Referat für wirtschaftliche Angelegenheiten: wirtschaftliche Angelegenheiten, Organisation, Sport und Angelegenheiten des Tutoriumsprojektes.“ 3 Pro 37 Contra 12 Enthaltungen Gefallen Barbara Blaha äußert den Verdacht, dass ein Mandatar (Thomas Uttenthaler) 2 Mal aufgezeigt hat. Antrag 14 – Gábor Sas Betr.: Satzungsantrag 10 Hiermit stelle ich den Antrag, die Satzung der Bundesvertretung der Österreichischen Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft wie folgt zu ändern: § 17 Abs. 2 a) (bzw. Z 1) soll lauten: „Referat für wirtschaftliche Angelegenheiten: wirtschaftliche Angelegenheiten und Organisation.“ 32 Pro 10 Contra 9 Enthaltungen Angenommen (zuerst als Gefallen gewertet, aber nach kurzer Richtigstellung bzgl. Quorum als angenommen gewertet) Antrag 17 – Gábor Sas Betr.: Satzungsantrag 11

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Hiermit stelle ich den Antrag, die Satzung der Bundesvertretung der Österreichischen Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft wie folgt zu ändern: Im § 17 Abs. 2 c) (bzw. Z 3) soll die Zeichenfolge „Angelegenheiten des Tutoriumsprojektes“ gestrichen werden. Dieser Antrag wurde von Barbara Blaha nicht zugelassen und wurde daher auch nicht abgestimmt. Antrag 15 – Gábor Sas Betr.: Satzungsantrag 12 Hiermit stelle ich den Antrag, die Satzung der Bundesvertretung der Österreichischen Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft wie folgt zu ändern: § 17 Abs. 10 soll lauten: „Die oder der Vorsitzenden kann eine Pressesprecherin oder einen Pressesprecher bestellen.“ 15 Pro 30 Contra 6 Enthaltungen Gefallen Antrag 16 – Gábor Sas Betr.: Satzungsantrag 13 Hiermit stelle ich den Antrag, die Satzung der Bundesvertretung der Österreichischen Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft wie folgt zu ändern: Es soll der § 22 Abs. 1a neu aufgenommen werden: „Wurde ein Antrag zur Abänderung der Satzung nicht fristgerecht laut Abs. 1 eingebracht, so ist dieser trotzdem zulässig, jedoch bedarf die Annahme eine hundertprozentige Zustimmung.“ 18 Pro 27 Contra 5 Enthaltungen Gefallen Antrag 18 – Gábor Sas Betr.: Satzungsantrag 14 Hiermit stelle ich den Antrag, die Satzung der Bundesvertretung der Österreichischen Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft wie folgt zu ändern: In der Satzung sollen die zur geschlechtgerechten Schreibweise verwendeten „oder“ in ein „bzw.“ geändert werden. 5 Pro 25 Contra 20 Enthaltungen Gefallen Protokollierung Angelika Friedl: Angelika Friedl, VSSTÖ, ich möchte zu meinem Stimmverhalten sagen, dass ich mich mit der Satzung auseinandergesetzt habe und deswegen über die Satzung auch abgestimmt habe. Desweiteren bitte ich Mandatarinnen und Mandatare nicht während dem Abstimmungsverhalten das Tagespräsidium bzw. die Vorsitzenden zu belagern, weil ich glaube, dass das das Abstimmungsprozedere erschwert. Danke. Protokollierung Andreas Stöckler: Protokollierung zu meinem Stimmverhalten: Ich habe dem letzten Antrag des oder in bzw. zu ändern zugestimmt, nachdem mir erklärt wurde, dass das mit der Mehrzahl gewisse Probleme gibt, es wurde mir schlüssig erklärt bei der Kollegin, die vorher gfrogt hot, warum ich zuerst dagegen gesprochen habe, also ich habe einen Lernfaktor gehabt und hab deshalb da zugestimmt. Und das Zweite zur Kollegin Friedl von vorhin: Ich bin noch immer der Meinung, dass ich auch als Mandatar das Recht hob, wenn ich der Überzeugung bin, dass etwas nicht ganz konform oblauft, wos ich noch immer bin, weil ich glaub nicht, dass dass man einfoch sogt, der Antrag ist gefallen, na, wir haben uns zwoa söba mit der Sotzung net gaunz ausgekannt, aber jetzt ist er dann doch durch. Zumindest die Wiederholung dieser Abstimmung darf ich verlangen und wenn du damit hier irgendwie ein Problem host, dann darfst du das natürlich genauso sagen, aber ich kann auch meine Meinung äußern, danke.

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Protokollierung Martin Andreas: Martin Andreas, Aktionsgemeinschaft: Ich fand´s unglaublich spannend, dass wir zuerst vom Vorsitz nachschauen mussten, ob man jetzt die sozusagen enthaltenen Stimmen zählt oder nicht, und danach wahrscheinlich auch nicht protokolliert im nächsten Protokoll der Satz fällt, na ja, die Mandatarinnen und Mandatare müssen doch die Satzung kennen. Danke. Protokollierung Erol-Kurl Yurtluk: Ja, Erol Yurtluk, Aktionsgemeinschaft: Also, ich find das schade, dass der eine Antrag vom Gábor mit der nicht fristgerecht eingebrachten Anträgen, dass die noch bei 100%-iger Zustimmung doch zulässig sind, dass der nicht angenommen worden ist, finde ich schade. Und zum anderen möchte ich auch noch sagen, wenn dass man net vorschreiben soll, was man machen soll oder was net, wenn die Vorsitzende sogar den Andreas da nach vorne bittet und ihn, und dass er ihr das erklärt, dann muss man danach net drauf herumhacken, danke. Protokollierung Stefan Schaller: Ich hab gegen den, gegen den Antrag mit der 100%-igen Zustimmung gestimmt, weil ich genau weiß, wenn das dann einmal passiert und der Herr Funovits ist zum Beispiel bei einer Sitzung nicht da oder der Herr Sas, und dann hamma etwas beschlossen, auch einstimmig, dann werma des nächste Mal wieder zusammengeputzt, was wir für einen Blödsinn beschlossen haben, weil sie waren ja nicht da und konnten nicht mitdiskutieren. Darum halte ich´s für wichtig, wenn Satzungsanträge den Hauptmandatarinnen und Mandataren bekannt sind. Protokollierung Philipp Funovits: Ich möchte mein Stimmverhalten protokollieren: Ich habe für die Anträge vom Gábor gestimmt, weil ich im Gegensatz zu denjenigen, die gegen sie gestimmt haben für Minderheitenrechte bin und für eine demokratische und offene Bundesvertretung. Danke schön. Protokollierung Lina Spielbauer: Lina Spielbauer, GRAS, zur Protokollierung meines Stimmverhaltens: Ich finde es, Philipp, ich finde es nicht in Ordnung, den Leuten zu unterstellen unter welchen Gründen sie wie gestimmt haben. Ich persönlich habe auch großteils für die Anträge von Gábor Sas gestimmt, welche Anträge … Ordnungsruf von Barbara Blaha an Philipp Funovits. Lina Spielbauer: … ich aus welchen Gründen nicht gestimmt habe, möchte ich hier protokollieren. Und zwar, ich finde zum Beispiel nach dem Wegfall des 6. Antrages, 12. Antrag, eine Kann-Bestimmung zu streichen nicht für sinnvoll. Ich glaube, es ist richtig, dass die Bundesvertretung sich wählen kann, wie sie das mit Generalsekretariat zu regeln, regeln möchte. Wegen oder oder bzw.: Das ist nix weiter als eine Arbeitsbeschaffung, ob jetzt oder steht oder bzw. sehe ich inhaltlich nicht als so ein großes Problem. Und dann wollte ich noch, ah, ja genau, und im Übrigen ist es ganz üblich von Litera zu sprechen, es wurde hier auch schon öfter angebracht. Also, ich find´s auch ganz üblich und richtig in Satzungen oder anderen quasi juristischen Texten mit Litera zu arbeiten. Danke. TOP 4 wird geschlossen. TOP 5 – Bericht der Referentinnen und Referenten Die Referentin für feministische Politik, Susanne Kimm und die Referentin für Menschenrechte und Gesellschaftspolitik, Carina Heiling, lassen sich beide entschuldigen. Der Bericht von Susanne Kimm liegt schriftlich vor und der Bericht von Carina Heiling wurde per E-Mail nach Einladung der BV-Sitzung an die MandatarInnen nach nachgereicht.

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TOP 5 – Bericht der Referentinnen

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Jörg Christandl beantragt Rederecht für Hartwig Brandl für diesen TO, da es eine Stimmübertragung an Brandl formal noch unvollständig war, dieser aber für diesen TOP wichtige Redebeiträge hätte. Antrag 19 = Formalantrag – Jörg Christandl Betr.: Rederecht für Hartwig Brandl für diesen Tagesordnungspunkt Restl. MandatarInnen (48) Pro 1 Contra 2 Enthaltungen Angenommen Bericht des Referenten für Sozialpolitik: Georg Hubmann berichtet. Der Bericht liegt schriftlich vor. Er berichtet über Broschüren, die zurzeit aktualisiert werden und die gegen Ende Jänner an die UVen zur Verfügung gestellt werden. Er berichtet über die Studienunterstützungskommission, über die Sozialfonds: heuer gab es 308 Anträge (davon 163 positiv) beschieden, in Summe wurden 63.600,-- Euro ausbezahlt. Er berichtet auch über die Diskussion in der Voko bzgl. einer Änderung der Budgetverteilung zu den Sozialfonds. Er berichtet auch über die Sozialerhebung 2007, diese wird nach Auskunft des BM:BWK gegen Ende Juni erscheinen (der Rohbericht gegen Ende April). Er berichtet über die von der BV erreichte Wohnbeihilfe in Wien für Wohngemeinschaften. Bericht der Referentin für Bildungspolitik: Fanny Rasul berichtet. Der Bericht liegt schriftlich vor. Sie berichtet über die überarbeiteten Materialien für die ÖH-Arbeit. Dieser Reader kann unter [email protected] bestellt werden. Sie berichtet über den Bildungsaktionstag, an diesem gab es 2 Workshops vom Bipol-Referat: Einen Workshop zum Urteil vom VfGh zum HSG und einen zum Thema Elite und soziale Selektion. Es gab ein Treffen im BM:BWK zur Evaluierung der Zugangsbeschränkungen. Es gibt aber noch kein Protokoll zu dieser Sitzung, sobald sie es hat, wird sie es weiterschicken. Sie berichtet über die Vernetzung der Bipol-Referate: Diese soll gegen Mitte Jänner an der Uni Klagefurt stattfinden. Es gab auch eine Argru zur Anerkennung von Studien im BM:BWK, an der das Bipol-Referat teilgenommen hat. Vor 2 Wochen ging ein Schreiben an die MandatarInnen mit der Bitte um Berichterstattung über die Probleme zur Anerkennung an ihren Unis. Bis jetzt gibt es noch keine Rückmeldungen, sie bittet darum. Auch zu dieser Argru gibt es noch kein Protokoll. Thomas Wutschek meldet sich an – 52 MandatarInnen anwesend. Diskussion zu den Zugangsbeschränkungen an den diversen Unis, über den Fokus auf die Medizinunis dazu. Fragen zu Freiräumen an den Unis, die geschaffen werden sollten, zu den Materialien zur ÖH-Arbeit, wie hoch die neue Auflage ist. Frage zu den FAQ´s, ob diese online sind, zum gewählten Ort der Bipol-Vernetzung, wo die Analysen zu Bologna zu finden wären, Brandl bittet um Zusendung, sollten diese nicht online sein. Zu den Zugangsbeschränkungen und den Evaluierungen dazu gibt es eine Arbeitsgruppe an der BV, die mit Ende dieses Jahres einen Entwurf eines Analyse- und Positionspapier dazu fertig haben wird. Frage: Warum wurden von den 3 Vertretern, die zur ZuGaBe-Argru im BM:BWK nicht einen Vertreter ausgewählt, der nicht eine Medizin-Uni vertritt sondern eine andere Uni, die auch Studien mit Zugangsbeschränkungen hat. Andreas Stöckler: Frage nach seinem Antrag aus einer vorigen Sitzung bzgl. Verklagung von Deutschland wegen des EuGh-Urteils, zu diesem aber ein Anlassfall benötigt werden würde, was dazu unternommen wurde seitens der BV. Fanny Rasul zu den Freiräumen: Bis jetzt gab es dringendere Probleme und sie konnte sich diesem Thema zeitlich noch nicht widmen. Die Materialien zur ÖH-Arbeit werden vom Bipol-Referat selbst an der BV produziert, je nach Bedarf. Die FAQ-Sammlung ist noch nicht online, kommt erst mit der neuen Homepage. Zur Bipol-Vernetzung: Es gab die Einladung vom Bipol-Referat der Uni Klagenfurt dazu, deshalb hat man kein Seminarhotel genommen, ist auch billiger. Mit Bologna befasst sich Georg Hufgard, dieser wird sich mit dem Fragesteller in Verbindung setzen. Es waren nicht nur Vertreter der Medizin-Unis anwesend, auch Vertreter der Uni Wien und der WU. Zur Klage Deutschlands: Wird gerade von der BV-Juristin geprüft.

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Kritik bzgl. des Termins für das Bipol-Treffen: wird angeraten, dieses erst nach Semesterende zu veranstalten. Anregung, dass sich die ÖH in die Koalitionsvereinbarungen einbringen soll. Zu den Materialien zur ÖH-Arbeit: Es wird ein Inhaltsverzeichnis dazu angeregt und dass die Anlagen zur Satzung dazu miteingebunden werden. Weiterführung der Diskussion zu den Zugangsbeschränkungen und zur Klage. Andreas Filipovic meldet sich an: 53 MandatarInnen anwesend. Protokollierung Hartwig Brandl: Hartwig Brandl, Technische Universität Graz, Familie FLÖ: Ich bitte um Protokollierung. Fanny, bezüglich der Materialien für die ÖH-Arbeit, hast du die Frage für mich nicht ganz zureichend beantwortet. Wieviel Stück wurden neu aufgelegt, zumindest eine grobe Abschätzung, von dem Göbn, ja, zumindest plus minus fuffzig, von mir aus. Ah, und was passierte mit den alten Exemplaren, wurden die vernichtet, wurden sie ausgeteilt, wurden sie, was weiß ich? Zum Verfassungsgerichtshofurteil, ich hab jetzt die Stelle gfundn, zu der ich a Frage stellen wollt. Du hast im Tätigkeitsbericht geschrieben, dass das Verfassungsgerichtshofurteil aufbereitet wurd. Ich hab dann recherchiert mittels Google und der ÖH-Homepage, ich konnte einen Artikel finden, Erfolg der ÖH vor dem Verfassungsgerichtshof, konnte ansonsten nichts finden. Daher meine Frage, inwiefern wurde es aufbereitet, wo wurde dies zur Verfügung gestellt und falls es nicht online ist, dann bitte ich um Zusendung. Dann wollte ich der bezüglich dem Urteil, da das ja doch bildungspolitisch hochbrisant ist, wollte ich fragen, wie die geplante Vorgehensweise ist, die geplante Vorgehensweise ist, mit diesem Urteil umzugehen in Zukunft. Vor allem würd´s mi interessieren noch dieses Semester, weil dann doch die ÖH-Wahl relativ schnell daherkommt. Dann wollte ich fragen zum Bildungsaktionstag, es ist im Tätigkeitsbericht gstandn, dass ihr 2 Workshops, glaube ich war das, angeboten habt´s, ich wollt wissen, wie viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer an diesen Workshops cirka teilgenommen haben und wieviel davon nicht ÖH-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren. Weiters zur FAQ: (Zwischenrufe) Nein, ÖH-MitarbeiterInnen, also, jo, sofern du das hoit waßt, mich würd´s nur interessieren, ob das eh olles bekannte Gsichta warn oder. Dann zur FAQ: Es freut mich, dass die noch nicht online ist, weil i hob gestern recherchiert, wie ich mich vorbereitet hab und konnte eine FAQ finden auf eurer Homepage, also oeh.ac.at, da hob i mi zuerst einmal sehr gfreut, juhu die ist online, dann hab i mi kurz geärgert, weil bei dem, bei der Frage mit mit, mit wie die Prüfungsantritte geregelt sind, nur die allgemeine UG-Formulierung drinnen steht, die mir nicht taugt, aber, das ist was anderes. Mich würd interessieren, ob diese vorhandene FAQ auch von dir ist? Beziehungsweise so oder so wär i dafür, also, ich weiß net, ob ihr die kennt´s, es ist relativ schnell zu finden, ich glaub der dritte Hit bei Google und ihr seid oeh.ac.at auf FAQ, wenn i da kurz zitieren derf: Was kann mensch gegen Prüfungen machen, wo 60, 70, 80% oder mehr durchfliegen und kann mensch da überhaupt etwas machen? Die Studiendekanin bzw. der Studiendekan hat für einen geregelten Prüfungsablauf zu sorgen. § 42 Abs. 2 UOG 93 und so weiter. Ich würde darum ersuchen, solche Informationen nicht über, über die Seite der ÖH zu verbreiten, weil das relativ out of date ist. Ich konnte noch ein Exemplar finden von diesem Gesetz, auf der Karl-Franzens-Universität. Zumindest der Paragraph scheint so halbwegs richtig zu sein. Guat. Weiters ist auch noch eine FAQ zur Diplo, also das war die FAQ zu Prüfungen, dann habe ich noch eine FAQ zu Diplomarbeit Doktorat gfundn und auch hier würde mich interessieren, ob das von dir ist oder von wo das ist. Es steht jeweils auf der Seite selbst, dass es vom bildungspolitischen Referat ist. Zumindest. Jo, des war´s vorläufig. Und ich bitte um Aufsetzung in die RednerInnenliste. Barbara Blaha beantwortet die Frage zum HSG-Urteil. Seitens der ÖH gab es 1 Stunde nach Urteilsverkündigung eine Pressekonferenz. Es ist deshalb nicht auf der Homepage, weil die ÖH weder Kläger noch Beklagte ist, der ÖH also dieses Urteil nicht zugeht. Man kann es aber auf der Seite des Verfassungsgerichtshofes einsehen. Zum Urteil selbst: Der Absatz zum Thema Wahlgemeinschaft ist zu wenig präzisiert, darum ist eine Novellierung des HSG vor der nächsten ÖH-Wahl notwendig. Dazu gab es auch schon eine Besprechung mit SC Faulhammer. Dieser meint, dass eine Novellierung, die am Tag der ÖH-Wahl in Kraft tritt vollkommen ausreicht, da die Wahlgemeinschaft den direkten Wahlen nachgeordnet ist. Die Forderung der BV wäre eine Rückkehr zur Direktwahl. Dies wäre vom Fristenlauf nur möglich, wenn der Nationalrat im Jänner per Initiativantrag eine HSG-Novellierung

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vorsehen würde. Damit ist aber derzeit nicht zu rechnen. Lina Spielbauer: Eine weitere Forderung in der PK war die Einführung des passiven Wahlrechtes für ausländische Studierende. Fanny Rasul: Durch eine personelle Änderung der Juristin liegt der Fall bzgl. Deutschland-Klage noch zur Bearbeitung bei der Juristin. Zu den BV-Materialien: Von den neuen gibt es jetzt 40 oder 50 Stück, die alten werden BV-intern noch weiter verwendet mit einem Vermerk mittels Zettel auf die Fehler. Zur Bipol-Vernetzung: Es werden Terminvorschläge geschickt werden und gegebenenfalls einigt man sich auf einen anderen als den angepeilten Jänner-Termin. Mit Karin Kuchler von der Uni Wien hat sie den Workshop zu Elite und soziale Selektion gemacht, da gab es 10 Teilnehmer, von denen 1 Person in einem ÖH-Umfeld gearbeitet hat. Beim 2. Workshop weiß sie es nicht, dieser fand zur selben Zeit statt. Zur FAQ-Sammlung: Diese ist nicht vom derzeitigen Bipol-Referat. Die neue FAQ-Sammlung der jetzigen Exekutive kommt mit der neuen Homepage. Gabriele Gamerith meldet sich an: 54 MandatarInnen anwesend. Protokollierung Peter Pulm: Peter Pulm, AG Leoben, also Aktions, Klub Aktionsgemeinschaft, bitte um Protokollierung: Fanny, eine Anfrage an dich: Wie ist der detaillierte Stand der Vorbereitungen der Klage der Bundesrepublik Deutschland bis zum heutigen Tag? Du wirst ma´s heute nicht beantworten, also bitte schriftlich und wirklich bitte binnen 2 Wochen, danke. Angelika Friedl zur Frage bzgl. VfGH-Urteils: Dies wurde bei der Pädak-Voko diskutiert, denn es ist zwar 1 Uni von der Aufhebung der Wahlgemeinschaften betroffen, aber, nach derzeitigem Stand, 23 Pädagogische Akademien. Es gab einen einstimmigen Beschluss, dass sich die Akademievertretungen für die Direktwahl der BV einsetzen. Martin Andreas bringt den Antrag 20 ein. Daniel Haag: Regt an, dass man vom D´Hondt´schen Verfahren auf Sainte-Laguë umsteigt und bittet dies auch in die Arbeitsgruppen oder Besprechungen mit dem BM:BWK zu kommunizieren. Protokollierung Gábor Sas: Gábor Sas, Familie FLÖ, ich bitte, diese Wortmeldung zu protokollieren. Der Vorsitz hat in einem kurzen Exkurs erzählt, was genau jetzt vor sich gehen wird bezüglich Änderung des Hochschülerschafts- und Hochschülerinnenschaftsgesetzes. Und angeblich, wie ich jetzt gehört hab, war eure Meinung, des is a Kleinigkeit, weil das kann man sogar am Wahltag noch selber machen, einfach eine Regelung rausschießen und fertig ist die Sache. Ich hab das letzte Progress vor mir und dort steht drinnen, eine zuerst einmal Einleitung, was überhautp passiert ist, VfGH usw. und so fort, Aufhebung. Der Grund, die komplizierte Regelung der Wahlgemeinschaften sei zu unbestimmt. Auch, wenn es sich dabei formal nur um ein Detail handelt, wird es wohl kaum möglich sein, die komplizierte Regelung verfassungskonform zu reparieren. Grad vorher hast aber erzählt, dass diese Änderung, dass es verfassungskonform geht an und für sich eher eine Kleinigkeit ist, wenn ich das richtig verstanden hab und ich wollte, also du hast gsagt, das hat das Ministerium gesagt? Lina Spielbauer: Das dies eine unterschiedliche Sichtweise ist zwischen BM:BWK und BV? BM:BWK sagt, es ist ganz leicht, wir können das irgendwie determinieren bis zum ersten Tag der Wahl, wir hingegen sagen, die einfachste Lösung, dieses Gesetz zu reparieren ist die Wiedereinführung der Direktwahl auf allen Ebenen. Barbara Blaha: Abgesehen davon, das nur als Ergänzung, ist sowieso die Frage, welche politische Konstellation im Nationalrat sitzt und was die sich wünscht. Also wenn, wenn sozusagen in irgendeiner Weise die ÖVP oder sonst irgendjemand wieder da wieder maßgebend mitbestimmt, dann werden sie die Regelung reparieren, auf die Gefahr hin, dass dann wieder wer vor den Verfassungsgerichtshof zieht. Gábor Sas: Aber, du bist der Meinung, dass es kompliziert ist, die Regelung selber zu reparieren?

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Barbara Blaha: Ich bin der Meinung, dass die Einführung der Direktwahl alles wieder, einfacher wäre und um einiges weniger kompliziert als das mühsame Wahlverfahren durch Wahlgemeinschaften, ja, der Meinung bin ich. Gábor Sas: Du hast die Frage nicht genau beantwortet, weil ich wollte nicht deine Meinung wissen, ob du eine Direktwahl bevorzugst oder nicht bevorzugst, weil deine Meinung kenne ich dazu und deine Meinung schätze ich und ich finde das ja auch im Großen und Ganzen die richtige Meinung, aus meiner ideologischen Sicht, aber ich wollt von dir wissen, ob das System so wie´s ist mit Entsendungen aus deiner Sicht schwer zu reformieren ist, dass es VfGH-konform ist, also für den VfGh in einen Zustand gebracht werden kann, dass der VfGh das akzeptiert. Barbara Blaha: Gábor, ich bin keine Verfassungsjuristin, das dürfte dir vielleicht schon aufgefallen sein. Insgesamt, wenn der politische Wille da ist, das Gesetz zu reparieren, unter Anführungszeichen, unter Beibehaltung der Wahlgemeinschaft, dann werden wir, also wird das Ministerium sicher irgendeine politische Klausel finden, die das ermöglicht. Ob die vor dem Verfassungsgerichtshof wieder hält, kann ich dir nicht beantworten. Katharina Fallmann bringt den Antrag 21 ein. Protokollierung Hartwig Brandl: Hartwig Brandl, technische Universität Graz, Familie FLÖ, ich bitte um Protokollierung. Bitte, Fanny, i möchte meine Fragen net immer wiederholen müssen, zum Verfassungsgerichtshofurteil, hat ja eine Mandatarin bereits teilweise geantwortet. Mi würd trotzdem interessieren, welche Aufbereitung es zu dem Thema geben hat, außer dieser einen. Die Antwort war allerdings nicht in, okay, dann formuliere ich die Frage um: Gab es schriftliche Aufbereitungen des Urteils? Ja, und des warad mir eigentlich ziemlich wichtig, das zu erfahren. Dann zur FAQ-Sammlung: Auf der FAQ-Sammlung steht leider sehr wohl drauf, dass das vom Referat für Bildungspolitik ist. Das heißt, ich würde mir von einer Referentin sehr wohl erwarten, dass sie weiß, welche Informationen unter ihrem Namen auf der oeh.ac.at-Seite veröffentlicht werden und finde das sehr bedenklich. Ja, und allgemein, i check´s net, wie so was online sein kann, aber okay, danke. Protokollierung Sylvia Kuba: Sylvia Kuba, zur Protokollierung, zum Antrag von der Aktionsgemeinschaft: Ich bitte die AG, uns ihre geheuchelte Sorge um die Demokratie bei der ÖH-Wahl zu ersparen, wir alle wissen, dass es sie und ihre Mutterpartei die ÖVP waren, die die Direktwahl bei den ÖH-Wahlen abgeschafft haben. Uns da jetzt irgendwas anderes vorzuspielen und da die empörten VerfechterInnen der Demokratie zu heucheln, finde ich unnotwendig. Diskussion zum VfGH-Urteil und zur FAQ-Sammlung. Protokollierung Gábor Sas: Gábor Sas, Familie FLÖ, ich bitte um Protokollierung meiner Wortmeldung. Lieber Daniel, du hast anscheinend nicht ganz verstanden, worum es mir gegangen ist bei meiner Redemeldung vorher: Ich hab weder gesagt, dass irgendeine Regelung gut oder schlecht ist, noch habe ich gesagt, ob irgendwas leicht oder schwer zu reparieren ist. Mir persönlich ist nur ein Unterschied aufgefallen, was im Progress steht und was ich gemeint habe, vom Vorsitz gehört zu haben. Und genau da wollte ich nachfragen, was die Einschätzung der jetzigen Vorsitzenden ist, ob das HSG leicht oder schwierig zu korrigieren ist, dass es, dass es eine Prüfung durch den Verfassungshof Recht hält. Das war das was ich wissen wollte vom Vorsitz und ich muss ehrlich sagen, also ganz schlau bin ich aus der Antwort vom Vorsitz nicht geworden, aber was soll´s. Lina Spielbauer: Gut, ich bin sowieso auf der RednerInnenliste, als letzte im Übrigen. Genau, ich wollt auch Bezug nehmen auf das VfGh-Urteil: Daniel Haag, auf dich wollte ich Bezug nehmen bezüglich der Verfassungswidrigkeit, die nicht uns obliegt die zu beurteilen, das, der Verfassungsgerichtshof hat in

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seinem Urteil festgestellt, dass bis auf die unzureichende Determinierung dieser Wahlgemeinschafts-Entsendungen das Gesetz verfassungskonfom ist, wobei der GesetzgeberIn ein rechtspolitischer Spielraum, ein großer rechtspolitischer Spielraum offen steht. Und auf deine Frage, Gábor, möchte ich sagen, diesen rechtspolitischen Spielraum dahingehend zu nützen unter anderen Dingen die Direktwahl wieder einzuführen halten ich für die leichteste und demokratiepolitisch erwünschenswerteste Reaktion der GesetzgeberIn. Und ich glaube auch tatsächlich, dass es einfacher ist, die Direktwahl wiedereinzuführen anstatt eine Entsendung zu konstruieren, die determinierter ist und wenn sie noch determinierter ist, wird sie auf jeden Fall auch noch komplizierter. Und bezüglich des Antrags der Aktionsgemeinschaft wollte ich sagen, dass ich ihm persönlich nicht zustimmen werde. Ich habe ihn jetzt nicht vor Augen, aber unter anderem ist er nicht geschlechtergerecht formuliert. Anderer Kritikpunkt daran ist, dass andere Alternativen als die Direktwahl für mich keine Alternativen sind. Danke. Daniel Haag: Eine tatsächliche Berichtigung zu dir, Lina, bitte: Der Verfassungsgerichtshof hat selber in seinem Urteil festgehalten, dass er nur diese Dinge prüft, die auch angeklagt wurden. Und dieser Absatz wurde hinsichtlich der Determinierung nicht beanstandet durch die Klage. Und deswegen hat es der Verfassungsgerichtshof nicht ausgesagt, dass dieser Absatz verfassungskonform ist. Er hat es nur überhaupt nicht geprüft. Danke. Protokollierung Gábor Sas: Gábor Sas, Familie FLÖ, ich bitte diese Wortmeldung zu protokollieren: Wieso ich vorher gefragt habe, ist, weil ich wie ich eure Zeitschrift, also eigentlich unsere Zeitschrift gelesen hab, ist mir der Eindruck entstanden, dass es, dass eure Meinung ist, dass eine Korrektur des HSGs dazu, dass dieses Entsendungsmodell beibehalten wird, de facto unmöglich wird, dass es so kompliziert ist, dass es kaum Möglichkeiten gibt, das irgendwie so zu regeln, dass man daran festhält und man fast gezwungen ist, zur Direktwahl deswegen zurückzukehren. Das ist das, was ich an und für sich auch aus der Zeitschrift mitgenommen habe und, wenn ich es richtig verstanden habe, ist es nicht eure Meinung. Eure Meinung ist nur, dass es einfacher wäre zum direkten Wahlrecht zurückzukommen. Lina Spielbauer: Einfacher und auch demokratiepolitisch wünschenswerter. Angelika Friedl bringt den Antrag 22 ein. Frage nach dem Passivwahlrecht für nicht EWR-BürgerInnen, was ist bisher seitens der BV dazu geschehen und was ist noch geplant. Diskussion zu Antrag 20. Michael Bauer bringt den Antrag 23 ein. Protokollierung Hartwig Brandl: Hartwig Brandl, Techn. Univ. Graz, Familie FLÖ, ich bitte um Protokollierung: Wir neigen uns dem Ende des Berichts von der Fanny zu und leider gibt es das Tutoriumsprojekt noch immer im bildungspolitischen Referat. Deswegen glaube ich dass das der geeignete Zeitpunkt ist, um hier etwas zu thematisieren, was mir wichtig ist. Im Tutoriumsprojekt gibt es seit gut einem Jahr die Bestrebung ein TTL abzuhalten. Ein TTL ist ein TutoriumstrainerInnenlehrgang. In diesem werden die Trainer für die Zukunft ausgebildet des Projekts. Es sieht nun so aus, dass die Trainer immer weniger werden, also weniger im Sinne von, sie wollen´s einfoch irgendwann amal nimma mochn. Es sieht so aus, dass die Verpflichtung der TrainerInnen auch abgelaufen ist, es für einen günstigen Satz zu machen und so weiter. Wie gsogt, seit an Jahr wird darüber geredet, durch verschieden Probleme seitens des Tutoriumsprojekts, seitens der Bundesvertretung, ist bis heute der Stein noch nicht endgültig ins Rollen gekommen. Da meiner Meinung nach bereits im Herbst das Co-Training der angehenden Trainerinnen und Trainer absolviert werden sollte, drängt die Zeit massiv, dass das Ganze, die ganze Ausbildung beginnt. In diesem Sinne würde ich dringend die Bundesvertretung darum bitten, mit den, mit der Abhaltung eines TTL´s zu beginnen, danke. Protokollierung Fadi Sinno:

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So, erst mal, Hartwig, danke, bitte um Protokollierung, Fadi Sinno, ÖH Uni Graz. Danke für die Thematisierung, weil das eine Sache ist, die für die UVen bzw. die StrVen, die an den jeweiligen ÖH´s tätig sind, als sehr extrem wichtige Sache ist. Versteht ihr mich jetzt besser? Jedenfalls, es ist dringend notwendig, dass es so schnell wie möglich einen TutoriumstrainerInnenlehrgang gibt. Es muss außer Frage stehen, damit´s halt wirklich genug TutorInnen überhaupt, TrainerInnen diese Tutoriumstrainings überhaupt leiten können. Was sind die Gründe? Die Verträge der Teilnehmenden des letzten TTL´s sind ausgelaufen, weil die Trainierenden sind nicht mehr vertraglich verpflichtet für einen vereinbarten kostengünstigen Einsatz zu trainieren. Da gibt´s a Frist. Also für die, die es nicht wissen. Und selbst wenn jetzt ein TTL starten würde, wäre es nur durch ein sehr gestrafftes Programm möglich, dass die AbsolventInnen bereits im Jahr 2008 trainieren können, weil so a TTL halt seine Zeit braucht, nämlich 1 Jahr. Laut dem Vertrag mit dem Bundesministerium, muss spätestens alle 5 Jahre ein TTL stattfinden. Und der letzte TTL fand 02/03 statt. Sprich, es wär wieder Zeit dafür, dass man das Ganze anstartet. Auf Grund gestiegener Projektzahlen und der Erwartung, dass sich dieser Trend halt weitervoraussetzt, vor allem auf Grund der Pädaks, ist in Zukunft mit einem erhöhten TrainerInnenbedarf zu rechnen. Und vor allem in den Bun, in den sogenannten Bundesländern außerhalb von Wien, gibt es einen eklatanten ProjektleiterInnenmangel. Also, einen Trainierendenmangel. Dadurch hat zum Beispiel in Innsbruck eine eigene TTL, also eine eigene TTL hat da organisiert werden müssen. Dementsprechend wär´s auch wirklich notwendig, dass es halt bundesweit einen gibt. Und außerdem darf man nicht vergessen, dass viele Menschen natürlich im Leben weiterschreiten und viele der TTL-TeilnehmerInnen, also die 2003 daran teilgenommen haben, stehen bereits im Berufsleben, bzw. haben ihr Studium abgeschlossen. Damit haben sie nicht mehr die Flexibilität, sowohl die zeitliche als auch von den Ressourcen her, sich der ganzen Sache anzunehmen. Und auf Grund einer erwarteten Einarbeitungszeit einer neuen Bundesvertretung, sollte es erst später stattfinden, ist mit einer massiven Verzögerung der Organisation der Durchführung eines TTL´s zu rechnen. Also, es ist wirklich dringend notwendig, wenn es so einen wieder gibt und sollte es Fragen geben, wäre es sehr super wenn da vor allem von der Gruppierung, die da sehr aktiv ist, nämlich diese Tutorien die TTL, also fördert, beantrage ich hiermit Rederecht für Simon Eberle. Antrag 24 = Formalantrag – Fadi Sinno Betr.: Rederecht für Simon Eberle Pro-Rede von Hartwig Brandl: Hartwig Brandl, Techn. Univ. Graz, Familie FLÖ. Simon Eberle ist einer jener, die vom vorletzten KO, glaube ich war das, auf jeden Fall von einem KO in die Arbeitsgruppe TTL nominiert wurde. Er hat sich dementsprechend von Seiten des Tutoriumsprojektes, seit doch inzwischen einem Jahr, intensiv mit dem, Verzeihung 2 Jahre, intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt und kennt sich dementsprechend einfach, jo, guat aus aus und waß die, die Fakten, die dahinter stehen. Ich gehe davon aus, dass er sicher Fragen der Mandatarinnen und Mandatare (unverständlich) und er ist einfoch derjenige, der das aus meiner Sicht am Besten beantworten kann, diese Fragen. Danke. Keine Kontrarede. 53 Pro 0 Contra 1 Enthaltung Angenommen Diskussion zum Tutoriumsprojekt. Barbara Blaha: Es gab schon Gespräche zur Vorbereitung eines TTL, die Vorbereitungen dazu werden im Sommersemester beginnen. Von den Tutorium-SB´s ist auch geplant, die Koordinationstreffen wieder aufzunehmen, der erste Termin dazu wird voraussichtlich im Jänner oder Februar sein. Protokollierung Fadi Sinno: Na gut, auf Grund der, Fadi Sinno, Vorsitz der ÖH Uni Graz, bitte zu Protokoll: Auf Grund der ganzen vorherigen Diskussion, möchte ich jetzt natürlich auch einen Antrag einbringen bezüglich TTL. Die Bundesvertretung der Österreichischen HochschülerInnenschaft möge beschließen:

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Die Bundesvertretung wird einen TutoriumsTrainerInnen-Lehrgang für das Unabhängige Tutoriumsprojekt abhalten und finanzieren. Die Ausschreibung hat österreichweit in geeigneter Weise zu erfolgen. Dazu gehört jedenfalls: Die Veröffentlichung auf der Homepage des unabhängigen Tutoriumsprojektes (oeh.ac.at/tutpro). Die Veröffentlichung über den österreichweiten Verteiler des unabhängigen Tutoriumsprojektes ([email protected]). Die Weiterleitung an alle Vorsitzenden der lokalen HochschülerInnenschaften mit der Bitte um geeignete Veröffentlichung. Weiters ist eine Veröffentlichung im nächsten „Progress“ anzustreben. Die Ausschreibungsfrist für die TeilnehmerInnen hat spätestens mit 15. Jänner 2007 zu starten und spätestens mit 28. Februar 2007 zu enden. Die Ausschreibungsfrist hat jedenfalls 28 Tage zu betragen. Gemäß dem Beschluss des Koordinationstreffens des unabhängigen Tutoriumsprojektes vom 13. – 15. Jänner 06 hat Folgendes zu gelten: Als Mindestanforderungen für die Teilnahme am TTL sollten gelten: 1 Seminarteilnahme, 1 Tutorium gehalten, 1 KO besucht. Sofern sich mehr als 100 Personen bewerben, sollen diese Kriterien entsprechend auf 2/2/1 (in obiger Reihenfolge) angehoben werden. Zusätzlich sollen Motivationsschreiben, externe Qualifikationen, viele abgehaltene Tutorien bzw. Ausbildungsseminare sowie Projekterfahrungen (ZK, RK, Projektleitung) beachtet werden. Die Planung und Abhaltung des Lehrgangs hat so zu erfolgen, dass ab September 07 die TeilnehmerInnen ein Co-Training im Rahmen des unabhängigen Tutoriumsprojektes abhalten können. Hierzu hat die Ausbildung spätestens mit 15. April 2007 zu beginnen. Die Auswahl der TeilnehmerInnen muss im Rahmen eines unabhängigen Assesssmentcenters erfolgen. Die Leitung und Durchführung des Assesssmentcenters hat nicht durch ÖH-Mitglieder zu erfolgen. Das Auswahlverfahren ist gründlich und transparent zu dokumentieren. Dies bedeutet, dass die Gründe für die Zu- oder Absage schriftlich zu dokumentieren und den BewerberInnen mitzuteilen sind. In diese Unterlagen ist den MandatarInnen der Bundesvertretung jedenfalls Einsicht zu gewähren. Dann möchte ich noch einen zweiten Antrag einbringen und zwar betreff für Finanzierung des Koordinationstreffens. Sollte von Seiten des Tutoriumsprojektes ein Koordinationstreffen geplant sein, so wird die BV die Kosten hierfür übernehmen.Danke. Fanny Rasul zur FAQ: Diese wird natürlich entfernt; zur Aufbereitung des Urteils: am selben Tag an dem das Urteil des VfGh zum HSG bekannt gegeben wurde, hat die BV eine PK dazu veranstaltet. Dazu gibt es aber nichts Schriftliches. Diskussion zum Tutoriumsprojekt und zum TTL. Barbara Blaha zum passiven Wahlrecht für ausländische Studierende: Dies ist bereits eine alte Forderung der BV, die schon öfters thematisiert wurde im BM:BWK und bei den WissenschaftssprecherInnen. Protokollierung Hartwig Brandl: Hartwig Brandl, Techn. Univ. Graz, Familie FLÖ, ich bitte um Protokollierung: Ahm, es hat bis jetzt nahezu keine Fragen von Seiten der GRAS und Vaust-Mandatarinnen und Mandataren zu diesem Antrag gegeben, den der Fadi vorher gestellt hat. Ja, na na, es ist okay, ich wollt nur darum bitten, dass wenn´s Unklarheiten gibt, ah, dass ma die vielleicht im Vorfeld klären, ah, wenn´s Fragen gibt, dass man des klären können. Der Simon gibt sicher bereitwillig gerne über jedes Detail Auskunft. Mir wär´s wirkli a Anliegen, dass ma das oiso, ja, dadass ja, ja. Punkt. Danke. Bericht der Referentin für ausländische Studierende: Tanaz Korzad berichtet: Sie ist derzeit alleine im Referat und sucht eine/n Mitarbeiter/In. Eine Broschüre muss erarbeitet werden, ein bundesweites Koordinationstreffen soll Anfang Februar organisiert werden, eine bundesweite Kommunikationsplattform für AusländerInnen im Reflex soll eingerichtet werden, die Teilnahme an der BEST-Messe und 2 Workshops zu Studieren und Arbeiten in Österreich sollen organisiert werden, ein Filmabend soll organisiert werden. Frage zur Rückerstattung der Studiengebühren für ausländische Studierende aus bestimmten Ländern, es gibt eine Novelle, dass diese erst bei einem gewissen Studienerfolg rückerstattet

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werden. Welche Maßnahmen werden seitens der BV dazu gesetzt? Barbara Blaha: Ist keine Novelle, gibt es schon lange. Sie verweist auch auf den Sonderfonds für ausländische Studierende. Kurze Diskussion zu doppelten Studiengebühren für ausländische Studierende und zum Tutoriumsprojekt. Protokollierung Hartwig Brandl: Hartwig Brandl, Techn. Univ. Graz, Familie FLÖ. Ich bitte um Protokollierung. Zur anwesenden oder zur aktuellen Referentin: I hab mi gestern versucht vorzubereiten auf die Sitzung, hab dann auch deinen Tätigkeitsbericht bekommen, deinen Tätigkeitsbericht, den du gschrieben hast. Ich würde dich bitten, in Zukunft etwas detaillierter auf die einzelnen Punkte einzugehen, weil´s mir so wirklich schwer gfalln ist, da jetzt konkrete Fragen herauszuarbeiten und mich das Thema doch an sich interessiert. I hab mi a grob a Bild bilden können, aber es passt scho, nur beim nächsten Mal bitte etwas konkreter sein. Okay? Danke. Ah, und, Verzeihung, i wollt natürlich auf dich auch noch antworten. Ich versteh das und ich würd dir unter normalen Umständen Recht geben. Der Grund, warum i dir diesmal net Recht geb, is, wenn wir jetzt aufs nächste KO warten, wird´s frühestens Jänner sein, ja, ich nehme an, es wird später sein, aber ich hoffe es. Ja. Das heißt, die nächste Sitzung ist die erste im Sommersemester. Wenn i mi richtig erinner, war die letztes Jahr im April, aber zumindest irgendwo März, April wird´s sein, von der BV, ja. Also die erste ordentliche im Sommersemester. Ich, das Problem, was man dann haben ist, dass es einfach zu spät für Herbst ist, ja. Das Tutoriumsprojekt hat sich auf den letzten KO´s grundsätzlich darauf geeinigt, dass es ein TTL geben soll, ja, es hat die Kriterien, die ihr vor euch habt´s, die kursiv geschrieben sind so beschlossen, ja. Alles, was offen geblieben ist, ja, wer es konkret dann organisiert, ja. Das ist alles, was das Tutoriumsprojekt nicht beschlossen hat, ja. Insofern, es gibt nahezu nix, was nachher vom Koordinationstreffen gemacht werden muss und ich sehe daher nicht die Problematik, dass das nicht noch einmal durch ein Koordinationstreffen geht. Ich würde daher ersuchen, dem Wunsch der, des Koordinations, der Koordinationstreffen nach Abhaltung eines TTL´s zu berücksichtigen und daher diesem Antrag zustimmen, auch wenn es nicht die wunderschönste Version ist, aber es ist mit Abstand die schönste, die ich mir im Moment vorstellen kann für die aktuelle Situation. Kurze Diskussion zur Rückforderung der doppelten Studiengebühren und zum Tutoriumsprojekt. Protokollierung Peter Pulm: Peter Pulm, Aktionsgemeinschaft, bitte um Protokollierung. Ich habe eine Anfrage an die Referentin, also an die Ausländerreferentin, bitte. Und zwar i hätt ganz gern a genaue Auflistung, also du hast erwähnt, du führst einige Beratungen durch, ja, und zwar da würd ich a bissl mehr darüber wissen, zum Beispiel über das zeitliche Ausmaß der durchgeführten Beratungen, über die Zahl der betreuten Studierenden. Da wär´s dann wiederum interessant, wie viel davon Studienanfänger waren, das Geschlechterverhältnis. Und, was mich auch interessieren würd, wär a Aufstellung nach Herkunftsländern, vielleicht der Anteil, also, jeweils, die die, ja also Anteil an der Gesamtzahlt nach Herkunftsland und die Entwicklung über die letzten Jahre. Was a interessant wär, wär, wie sich die Entwicklungszahl, also, wie sich die Zahl der Beratungen in den letzten Jahren entwickelt hat. Jo und vielleicht noch so a Aufstellung über die Beweggründe, also warum die Leute zu dir kommen? Lina Spielbauer bittet um eine schriftliche Anfrage. Tanaz Korzad meint, sie wird diese Anfrage schriftlich beantworten. Weiterführung der Diskussion zu den doppelten Studiengebühren, zum Tutoriumsprojekt und zur Erfassung der Beratungstätigkeit an der BV. Bericht des Referenten für Öffentlichkeitsarbeit: Florian Steininger berichtet. Der Bericht liegt schriftlich vor. Er berichtet über weitere Presseaussendungen (z. B. zur Studiengebührenthematik), über die Mahnwache vor der Parteizentrale der SPÖ. Es wurden auch noch die Mediadaten der BV in aktualisierter Form produziert, die Weihnachtskarten sind in Druck, die Neuauflage von diversen Broschüren wurde erhoben. Barbara Blaha ergänzt, dass der Kubus-Vertrag rechtlich überprüft wurde. Er ist weder

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sittenwidrig, noch gibt es eine Möglichkeit vor Ablauf aus dem Vertrag auszusteigen, da keine Pflichtverletzung seitens der Vertragsnehmer vorliegt. Protokollierung Hartwig Brandl: Hartwig Brandl, Techn. Univ. Graz, Familie FLÖ, ich bitte um Protokollierung. I hätt a paar Fragen. Ich habe mir deinen Tätigkeitsbericht durchglesn. Erstens, du schreibst, dass die Broschüren, die Nachproduktion dieser Broschüren ist bereits im Gange. Verstehst du darunter, dass sie bereits gedruckt werden, also der Druckauftrag bereits erteilt ist? Dann, weiter zur MaturantInnenberatung: Warum wurden nur Schulen in Wien, Niederösterreich und Burgenland besucht. Dann, zum Online-Campus: Du schreibst von einem Freeknowledge-Forum und dass man dort Mitschriften und Arbeiten unter creative-commons-Lizenzen reinstellen kann. Mich würd interessieren, warum die Wahl genau auf creative-commons gefallen ist? Ob´s geplant ist, weitere freie Lizenzen in dieser Hinrichtung zu erlauben und wenn nur oder, so oder so, bei creative-commons gibt´s mehrere Varianten. Es gibt die Standard creativ-commons, es gibt dann allerdings auch die Ergänzungen mit public domain, developping nations und so weiter. Wären diese Teilaspekte von creative-commons auch geplant aufgenommen zu werden? Dann, i bin mir jetzt nicht sicher, ob i´s grod vorher überhört hab mit den Weihnachtskarten, hast du darüber schon berichtet? Okay, dann frag i wen, der zughört hat bei diesem Punkt. Dann über die neue ÖH-Homepage, bist du da der Richtige? Okay, wann ist cirka geplant, dass die online geht? Und das wär´s auch schon, danke. Na, i hätt noch was. Ah, weil wir grad vorher über Broschüren gredet ham. I hab ja das letzte Mal gebeten, dass sofern die irgendwo noch lagernd sind, mir die wer schickt. I möchte mi ganz herzlich bei der Universität für Bodenkultur bedanken und ganz herzlich bei der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien, weil die haben mir Broschüren gschickt, danke. Fragen zum Online-Campus, welche Materialien in Umlauf gebracht werden, wie schaut das Gesamtkonzept der Bewerbung aus und nach den Kosten. Fragen zur öffentlichen Wahrnehmung der ÖH. Hartwig Brandl (Stimmübertragung von Manuel de Roo) meldet sich an: 55 MandatarInnen anwesend. Protokollierung Florian Hosiner: Florian Hosiner für den RFS, ich bitte, folgende Wortmeldung zur Presseaussendung zum 13. November zu protokollieren. Der RFS kritisiert aufs Schärfste das Vorgehen gegen Universitätsprofessor Dr. Pendl, Noch-Universitätsrat. Es kann nicht sein, dass ein honoriger Mann, wie ich meine, dass Herr Dr. Pendl es ist, der seine Auszeichnungen wegen seiner wissenschaftlichen Arbeit an der Universität und seiner Arbeit in diversen Krankenhäusern als hervorragender Mediziner bekommen hat, dass ihm diese Auszeichnung wegen seiner politischen Einstellung, die vielleicht manchen nicht in kleines Weltbild passt, entzogen wird. Daher stelle ich den Antrag, dass die ÖH öffentlich gegen die Absetzung von Universitätsrat Professor Dr. Pendl auftritt. Seine Äußerungen, (Ordnungsruf von Barbara Blaha an die MandatarInnen), seine Äußerungen entsprechen seiner Meinung und die ÖH bekennt sich zur freien Meinungsäußerung. Protokollierung Thomas Uttenthaler: Thomas Uttenthaler, Familie FLÖ. In der letzten Sitzung gab´s ja Diskussionen über diesen Kubus-Vertrag, der da zum ersten Mal angesprochen worden ist, nachdem er schon mehr als ein halbes Jahr lang unterschrieben war. Ich hab da auch Anfragen gestellt an den Öffentlichkeitsreferenten, die er während der Sitzung nicht beantworten konnte und es wurde zugesichert, dass das schriftlich beantwortet wird und gemäß unserer Satzung hat das innerhalb von 2 Wochen zu erfolgen. Bis zu diesem Tage sind mir nur Plakate und Flyer zugegangen zu diesem Thema. Also, vermutlich handelt sich´s da um ein Missverständnis, ich wollte nicht diese Flyer haben sondern Beantwortung meiner Fragen. Genau so ist zugesichert worden, den Vertrag an alle Mandatarinnen und Mandatare auszusenden, das ist auch nicht passiert. Bitte um Protokollierung. Florian Steininger beantwortet Fragen: In Produktion bedeutet nicht, dass sie bereits in Druck sind sondern in Bearbeitung. Das Freeknowledge-Forum wird in den nächsten Tagen über den Online-Campus erreichbar sein. Creative-Commons-Lizenzen wurden vor allem deshalb ausgewählt, weil man einen verbindlichen Standard haben wollte und damit es frei zugänglich ist und die Inhalte nicht kommerziell weiter verwendet werden dürfen. Die neue ÖH-Homepage wird gegen dem 8. Jänner

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online gehen. Alle UVen und Pädagog. Akademien haben die Bewerbungsunterlagen für den Online-Campus erhalten. Zum ÖH-Image: Sein größtes Anliegen ist es, die Kommunikation der ÖH zu ihren Mitgliedern zu stärken. Die Anfrage von Thomas Uttenthaler wurde leider übersehen, wird aber in den nächsten Tagen schriftlich beantwortet werden. Protokollierung Gábor Sas: Gábor Sas, Familie FLÖ, ich bitte diese Wortmeldung zu protokollieren. Barbara, du hast berichtet, dass der Kubus-Vertrag von einem Anwalt geprüft worden ist und er gemeint hat, dass es so in Ordnung ist, wie es ist und keinerlei Beanstandungen ersichtlich sind. Ich wollt wissen, wer dieser Anwalt war, weil wie wir wissen zum Beispiel, die Untersuchungsausschüsse, dort hat ja auch jeder eine andere Meinung über die vorliegenden Rechtsmeinungen, also dementsprechend ist es sehr wohl wichtig, wer das angeschaut hat und wer die Meinung dazu abgegeben hat. Und wer das, wenn ihr diese Auskunft schriftlich habt´s, wär ich euch verbunden, wenn ihr das weiterschicken könntet´s. Frage, wieviel Studierende auf das System des Online-Campus zugreifen. Barbara Blaha: Mag. Andreas Ulrich hat den Kubus-Vertrag geprüft. Es gibt auch eine Dienstaufsichtsbeschwerde von der AG zum Kubus-Vertrag. Martin Andreas will seine Anfrage schriftlich beantwortet haben: Wie viel Kosten entstehen oder sind entstanden durch die Bewerbung des Online-Campus? Wie sieht die Vorsitzende die ÖH in der Öffentlichkeit und in der Studierenden (die 2. Frage soll auf der nächsten BV-Sitzung berichtet werden und nicht schriftlich beantwortet). Frage nach einer Presseaussendung mit dem Inhalt, dass am 15.5. die Frist für die Antragstellung von Studienbeihilfe endet, ob es dazu eine Korrektur gab. Lina Spielbauer: Diese durch einen Tippfehler falsche Presseaussendung wurde kurz darauf durch ein Mail an alle JournalistInnen korrigiert. Diskussion zum Kubus-Vertrag. Protokollierung Stefan Schaller: … Den folgenden Teil der Wortmeldung hätte ich gern protokolliert bitte, also nicht die Ganze, nämlich, ich, also sowohl als ÖH-Vorsitzender als auch, der Medizinuni Graz als auch als BV-Mandatar begrüße ich die klaren Stellungnahmen sowohl des Senats der MUW als auch der MUW als Gesamtes sowie anderer Organisationen inklusive der Bundesvertretung im Rahmen der Causa Pendl. Ich begrüße ausdrücklich auch als GRAS-Mitglied das gemeinsame Vorgehen der ÖMU und des VSSTÖ in diesem Fall, danke. Protokollierung Susanne Haslinger: … Eine andere Sache, die ich noch sagen wollte, richtet sich auch an den Herrn des RFS: Punkt 1, und da bitte ich auch um Protokollierung: Faschismus ist keine Meinung sondern ein Verbrechen. Punkt 2: Erkläre ich mich hier nicht nur mit der MUW solidarisch was diesen Punkt betrifft sondern auch mit der HochschülerInnenschaft an der Universität Wien und fordere mit ihnen auch den Ausschluss aus dem Unirat der Universität von Friedrich Stefan. Protokollierung Hartwig Brandl: Hartwig Brandl, Techn. Univ. Graz, Familie FLÖ, ich bitte um Protokollierung. Du hast mir grade leider a Frage net beantwortet zur Maturantinnen- und Maturantenberatung. Warum wurden nur Schulen in Wien, NÖ und Burgenland besucht. I würd das gern um a Frage ergänzen: Warum wurden keine Schulen außerhalb dieser 3 Bundesländer besucht? Dann zum Online-Campus wieder, a anderes Thema als über was sonst gredet wird grad. Wieder zu den Lizenzen: I hab deine Äußerung jetzt so verstanden, dass du nur die, bitte verzeiht die Anglizismen, die Non Commercial und (Zwischenrufe) Creativ Commons Lizenz verwendest. Hierzu die Frage, ob du auch Share-alike in der Lizenz drinnen hast? I geh davon jetzt aus, aufgrund deiner Wortmeldung, dass es nur 1 Lizenz zur Auswahl gibt, ja. Bei der Lizenz würd i dann a no gern wissen, ob du die Österreich-Version von der Lizenz verwenden wirst oder die Internationale? Und welche Versionsnummer geplant ist? Also, die aktuelle Zwei Fünfer oder eine frühere. Dann weiters sehe ich es schon problematisch, so, vorweg, ich finde die Creative Commons Initiative eigentlich sehr super und die Lizenzen san ziemlich guat und erleichtern vieles. Allerdings glaube ich schon, dass es sinnvoll ist, dass sich die Leute überlegen, selbst überlegen können, unter welchen Rechten sie ihre, ihre

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Werke online stehen wollen. Zum Beispiel die, das Verbieten von Kommerzieller Nutzung ist zwar an sich was Gutes, was viele Leute teilen werden, allerdings werden manche Leute durchaus sagen, dass kommerzielle Nutzung ihrer Werke durchaus auch in Ordnung ist, weil für sie die Freiheit, Werke zu verwenden höher steht als kommerzielles Gut. Insofern würde ich schon vorschlagen, möglichst alle Creativ Commons Lizenzen zu verwenden, selbst wenn das dazu führt, dass das Ganze komplexer wird für den Benutzer, war mir durchaus bewusst ist. Aber ich glaub schon, dass es wichtig für die Akzeptanz der Plattform ist, dass man sich die einzelnen Lizenzen auswählen kann. Und grad Creative Commons hat a ziemlich schönes Spektrum, das alles abdeckt. Aber ich möchte auch darauf hinweisen, dass ich es cool fänden würd, wenn man a public domain, auch wenn mir bewusst ist, dass es in Österreich an sich so nicht existiert, aber zumindest eine Aufgabe aller Verwertungsrechte, aber nicht der Urheberrechtschaft, wenn man zumindest des auch auswählen könnte, weil damit kann man mit dem Dokument quasi machen, was immer man wü. Und wenn es jemand, jemand für sein Werk aussucht, ist es zumindest aus meiner persönlichen Sicht die coolste Form von Copyright, die man auf seine Werke legen kann. Weiters: Ahm, zum Online-Campus wieder und die Bewerbung. Ich habe die, also ich bin auf der UV HTU Graz für das zuständig als Referent für interne Organisation und Geschäftsführung. I hab die, die die Sticker und die Broschüren erhalten, aber haben wir wirklich Plakate bekommen? Okay, dann werd ich das noch einmal urgieren. Aber ich hab zumindest ist das nicht, nicht, nicht bis zu mir vorgedrungen und das würde mich wundern. Aber okay. Ahm, ja, danke. Andreas Stöckler: Zur Berichtigung: Bis zum 19. Februar gibt es MaturantInnenberatung an der Universität Graz. Es werden alle Schulen angeschrieben. Dies wird in Kombination mit der Medizinuni, mit der HTU und der Kunstuniversität und mit der Univ. Leoben gemacht. Protokollierung Carmen Fischer: Carmen Fischer, VSSTÖ, bitte zur Protokollierung: Erstens möchte ich (unverständlich) auch die ganzen Studierendenvertreter auf der MUW bedanken für die Unterstützung, die wir bekommen haben in dieser Causa Pendl, sage ich mal. Im Zweiten hat´s der Martin vorher schon erwähnt, wir sind uns nicht oft in vielen Dingen einig, schon weniger oft sind wir noch mit Rektorat und der ganzen ProfessorInnenkurie und dem gesamten Mittelbau einig. In dieser Sache sind wir uns sehr, sehr schnell einig gewesen, was vollkommen klar ist, denn gerade im Bereich der Medizin, ist es wie die Susi Haslinger vorher schon gesagt hat, einfach untragbar, eine Person in einem Universitätsrat sitzen zu haben, wo ich behaupten mag, dass nicht nur ein veschwommenes Geschichtsbild da ist sondern wirklich faschistische Äußerungen getätigt worden sind. Protokollierung Gábor Sas: Gábor Sas, Familie FLÖ, ich bitte um Protokollierung meiner Wortmeldung: Wir haben schon letztens eine Diskussion gehabt über Presseaussendungen, die einen Fehler erhalten, also enthalten und damals haben sich schon Mandatare und Mandatarinnen gewundert, wieso wenn eine Presseaussendung falsch verschickt wird, nicht der gleiche Weg genützt wird, um das zu korrigieren. Das heißt, ihr habt´s jetzt, wenn ich´s richtig verstanden habe, eine Presseaussendung gemacht, eine OTS, und dann hat man bemerkt, uups, da ist ein Fehler drinnen, und man hat jetzt nicht über diesen gleichen Verteiler, was man genommen hat, sondern über einen anderen Verteiler bekannt gegeben, dass es ein Fehler war. Stimmt das so? Florian Kozak: …Es ist so, dass die fehlerhaften Presseaussendungen medial kaum Niederschlag gfunden ham. Grad die Presseaussendung damals zu dem Plagiaten ist von der Presse verwertet worden und dann ist es auch logischerweise über diesen Verteiler wieder korrigiert worden und nicht über OTS, die um einiges kostspieliger sind als die Korrektur von einzelnen Presseverwertungen. Protokollierung Gábor Sas: Ich halte hier, hiermit fest, dass es für mich an und für sich nur der einzig mögliche Weg wär, wenn über OTS eine Falschausmeldung gmacht wird auch über OTS das Ganze zu korrigieren, wobei ich natürlich als wünschenswert erachte, dass man natürlich alle anderen Distributionskanäle auch noch nützt. So, ahm, ich will auch noch kurz zum Kubus-Geschichte kommen. Wir haben diskutiert darüber, ob dieser Vertrag einen Beschluss im Wirtschaftsausschuss bzw. in der BV-Sitzung benötigt hätte und da

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interessiert mich die Rechtsmeinung des Vorsitzes, ob sie der Meinung sind, dass man diesen Vertrag irgendwo abstimmen hätte müssen, oder ob die Vorsitzende berechtigt war, das im Alleingang zu unterschreiben. Und schlussendlich will ich auch noch was zu den Uniräten sagen: Also, ich hab absolut kein Problem, wenn ein Unirat wieder entfernt wird, ich hätt auch kein Problem, wenn alle entfernt werden würden, weil ich halte dies Einrichtung für eine vollkommene unnötige Einrichtung, wobei hier ich auch wieder festhalten muss, dass ich mit einzelnen Uniräten persönlich auch gute Erfahrungen gmacht hab, aber die Institution als Unirat halte ich für unnötig. Florian Steininger: Tax World ist die voreingestellte Eingabe für den Wohnort, sollte mittlerweile aber behoben sein. Zu den Creative Commons Lizenzen: Sie verwenden die Österreich Version 2.0, es ist auch geplant, weitere Lizenzen aufzunehmen. Sollten die Plakate nicht angekommen sein, wird sich Florian Steininger mit der Druckerei in Verbindung setzen. Findet auch, dass OTS-Korrekturen Geldverschwendung sind, wenn man die betroffenen JournalistInnen direkt kontaktieren kann. Zurzeit gibt es ca. 0,7 Postings pro UserIn im Online-Campus, vor 1 ½ Wochen gab es ca. 1.000 UserInnen, die Neuregistrierungen nehmen aber stetig zu. Frage zur Mach-Was-Broschüre: Wie weit ist sie, erscheint der Artikel zu Delphin und Drache dort auf? Sebastian Howorka zum Kubus-Vertrag: Er liest den § 33.1 HSG vor, d. h. Vorsitz und Wiref dürfen gemeinsam das Rechtsgeschäft abschließen. Die Einschränkungen dazu entstehen hinsichtlich der Kosten, seiner Meinung nach differiert die Berechnungsmethode von BV-Exekutive und der FragestellerInnen. Seiner Meinung nach sind die Inserate, die im Kubus-Vertrag vorgesehen sind nicht nach den Listenpreisen zu bewerten, weil diese nicht an Kubus verkauft werden, sondern diese dienen zur Bewerbung der gemeinsamen Plattform. Seiner Meinung nach sind die tatsächlichen Kosten, die dadurch verursacht werden, heranzuziehen und diese sind für eine Seite Druck in Progress nicht entsprechend hoch. Zur MaturantInnenberatung: Es ist nicht Aufgabe der ÖH-BV bundesweite MaturantInnenberatung durchzuführen, in den meisten Uni-Städten wird dies von den lokalen HochschülerInnenschaften gemacht, nur in Wien und den umliegenden Bundesländern, die keine Uni-Städte haben, macht dies aus historischen Gründen die BV, daraus lässt sich aber kein Rechtsanspruch ableiten, dass dies auch in den anderen Bundesländern zu erfolgen hat. Fadi Sinno zieht seinen vorher eingebrachten Antrag 25 zurück: Antrag 25 – Fadi Sinno (Vors. UV Graz) Betr.: TTL Die Bundesvertretung der Österreichischen HochschülerInnenschaft möge beschließen: Die BV wird einen TutoriumsTrainerInnen-Lehrgang für das Unabhängige Tutoriumsprojekt abhalten und finanzieren. Die Ausschreibung hat österreichweit in geeigneter Weise zu erfolgen. Dazu gehört jedenfalls: Die Veröffentlichung auf der Homepage des unabhängigen Tutoriumsprojektes (oeh.ac.at/tutpro). Die Veröffentlichung über den österreichweiten Verteiler des unabhängigen Tutoriumsprojektes ([email protected]). Die Weiterleitung an alle Vorsitzenden der lokalen HochschülerInnenschaften mit der Bitte um geeignete Veröffentlichung. Weiters ist eine Veröffentlichung im nächsten „Progress“ anzustreben. Die Ausschreibungsfrist für die TeilnehmerInnen hat spätestens mit 15. Jänner 2007 zu starten und spätestens mit 28. Februar 2007 zu enden. Die Ausschreibungsfrist hat jedenfalls 28 Tage zu betragen. Gemäß dem Beschluss des Koordinationstreffens des unabhängigen Tutoriumsprojektes vom 13. – 15. Jänner 2006 hat Folgendes zu gelten: Als Mindestanforderungen für die Teilnahme am TTL sollen gelten: 1 Seminarteilnahme, 1 Tutorium gehalten, 1 KO besucht. Sofern sich mehr als 100 Personen bewerben, sollen diese Kriterien entsprechend auf 2/2/1 (in obiger Reihenfolge) angehoben werden. Zusätzlich sollen Motivationsschreiben, externe Qualifikationen, viele abgehaltene Tutorien bzw. Ausbildungsseminare sowie Projekterfahrungen (ZK, RK, Projektleitung) beachtet werden (Zitat Protokoll KO-Treffen des unabh. Tutoriumsprojektes vom 13. – 15. Jänner 2006, Beschluss).

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Die Planung und Abhaltung des Lehrgangs hat so zu erfolgen, dass ab September 2007 die TeilnehmerInnen ein Co-Training im Rahmen des unabhängigen Tutoriumsprojektes abhalten können. Hierzu hat die Ausbildung spätestens mit 15. April 2007 zu beginnen. Die Auswahl der TeilnehmerInnen muss im Rahmen eines unabhängigen Assesssmentcenters erfolgen. Die Leitung und Durchführung des Assesssmentcenters hat nicht durch ÖH-Mitglieder zu erfolgen. Das Auswahlverfahren ist gründlich und transparent zu dokumentieren. Dies bedeutet, dass die Gründe für eine Zu- oder Angsage schriftlich zu dokumentieren und den BewerberInnen mitzuteilen sind. In diese Unterlagen ist den MandatarInnen der Bundesvertretung jedenfalls Einsicht zu gewähren. Ich beantrage eine geheime Abstimmung zum Antrag von Fadi Sinno zum Thema „Tutoriumsprojekt – TTL“. Von folgenden MandatarInnen unterschrieben: Eva Barbier, Jörg Christandl, Thomas Uttenthaler, Philipp Funovits, Stefan Skrilecz, Gábor Sas, Gabriele Gamerith, Tobias Kartusch, Thomas Wutschek, Elisabeth Reiter, Anni Pichler, Siegfried Wintereder, Andreas Stöckler. Er bringt diesen Antrag in veränderter Form als Antrag 28 noch einmal ein (siehe vorletzter Absatz: Die Leitung und Durchführung des Assesssmentcenters hat nicht durch ÖH-MitarbeiterInnen zu erfolgen. Und: Die AssessorInnen werden vom Koordinationstreffen aus dem Pool der eingegangenen Bewerbungen ausgewählt.) Protokollierung Florian Hosiner: Florian Hosiner für den RFS, ich bitte die folgende Wortmeldung zu protokollieren: Wenn Herr Universitätsprofessor Dr. Peter Pendl ein Verbrechen begangen hat, dann würde gegen ihn rechtlich vorgegangen werden. Mir ist dies nicht bekannt. Uns, dem RFS, geht es hauptsächlich um das Thema, einigen hier im Saal um das leidige Thema, Meinungsfreiheit, aber wie man sieht, es handelt sich immer um diesen Personenkreis, der Toleranz predigt, aber nicht lebt. Protokollierung Hartwig Brandl: Hartwig Brandl, Techn. Univ. Graz, Familie FLÖ, ich bitte um Protokollierung: Es freut mich sehr, dass weitere Lizenzen geplant sind, also bezüglich dem Online-Campus. Bezüglich der MaturantInnenberatung, es stimmt, dass Niederösterreich und Burgenland keine Universitäten haben, i bin trotzdem verwirrt, warum dann in Wien söbst beraten wird von Seiten der BV, aber okay. I hätt dazu 2 Fragen: Gehe ich Recht in der Annahme, dass alle anfallenden Kosten für die MaturantInnenberatung, also die von der BV durchgeführt wird, von der BV gezahlt werden, oder werden die von den lokalen Hochschülerinnen- und Hochschülerschaften in Wien bezahlt? (Zwischenfrage). Werden die, die Kosten, die für die MaturantInnenberatung anfallen? Barbara Blaha: Nein, MaturantInnenberatung trägt die Bundesvertretung, ist dem Jahresvoranschlag auch zu entnehmen. Hartwig Brandl: Okay. Lina Spielbauer: Entschuldigung, aber noch was. Im Übrigen gibt es manche Rektorate, die das cofinanzieren, zum Beispiel an der Universität Salzburg. An der UV Salzburg, zum Beispiel, werden Teile der MaturantInnenberatung auch vom Rektorat getragen. Hartwig Brandl: Okay. Dann wundert´s mich jetzt doch, warum die Bundesvertretung Aufgaben von den lokalen Hochschülerinnen- und Hochschülerschaften in Wien übernimmt und, also, i man es ist schon okay, dass das gzahlt wird, aber dann kann man´s genauso gut zahlen in, in Steiermark, Oberösterreich, Salzburg, Tirol. Und no a Frage hätt i, wenn, selbst wenn jetzt man si drauf beruft, dass man nur in, in Bundesländern beratet, wo´s keine Universitäten gibt, was ist mit Vorarlberg? Wird in Vorarlberg beraten? Es werden, ah, i man von Innsbruck aus. Und ihr werdet´s net dafür Geld von, von der BV bekommen, nehme ich jetzt einmal an. Und i find, des is scho a in gewissem Maße a, a

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Ungerechtfertigkeit, weil irgendwie ist die BV doch für alle Studierenden in Österreich da und net nur für Wien, Niederösterreich und Burgenland und auch, daraus folgere ich zumindest, dass das söbe a für angehende Studierende gilt und daher sollte Maturantinnenberatung aus meiner Sicht scho entweder für ganz Österreich von der BV gmocht werden oder a net für Wien, Niederösterreich und Burgenland. Zumindest sollte das Geld von, von den Wiener Hochschülerinnen- und Hochschülerschaften kommen, vor allem für Wien. Niederösterreich und Burgenland, darüber kann man reden, wenn auch Vorarlberg inkludiert ist. Danke. Barbara Blaha: Hartwig, ich kann dich beruhigen, es ist das letzte Jahr in dem die Bundesvertretung die MaturantInnenberatung bezahlt. Das ist das letzte Jahr, in dem die Bundesvertretung die MaturantInnenberatung bezahlt, du kennst den Budgetschlüssel, ab nächstem Jahr ist das nicht mehr leistbar. Protokollierung Thomas Uttenthaler: Thomas Uttenthaler, Familie FLÖ, ich möchte zu einer Behauptung von einer Vorrednerin, die den Kubus-Vertrag offensichtlich nicht gelesen hat, eine Entgegnung zu Protokoll geben: Und zwar, die Behauptung, dass dass die ÖH do die eigene Plattform, ihre eigene Plattform bewirbt und das sehr wohl, sehr wohl sehr legitim ist, der möchte ich entgegen halten, dass im Vertrag alle Rechte an der Domain, alle Rechte an der Software, die Rechte des zu vermarkten, also die wirtschaftlichen Rechte bei Kubus liegen und somit sicher nicht Eigentum oder Rechte der ÖH sind und des als eigene, als eigene Plattform zu betrachten, sagt a naive Blauäugigkeit, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch bei den Vertragsverhandlungen im Spiel waren, außer man will Boshaftigkeit unterstellen, was ich an dieser Stelle natürlich nicht mache. Danke. Tatsächliche Berichtigung von Susanne Haslinger: Tatsächliche Berichtigung: Mit Plattform der ÖH habe ich nicht das juristische Eigentumsverhältnis der Ressourcen gemeint, sondern es steht ja wohl bitte außer Frage, dass diese Kommunikationsplattform der Kommunikation der ÖH mit den Studierenden dient. Protokollierung Gábor Sas: Gábor Sas, Familie FLÖ, ich bitte um Protokollierung. Mir wurde unterstellt, dass ich die Arbeit der Pressemenschen kritisiere. Dies war nicht der Fall. Fehler passieren, auch mir, wie es beweisbar ist. Meine Kritik war nur, wie man Fehler, wenn sie passieren, korrigieren. Und ich hab hier net, nicht gesagt, dass irgendwer schlechte Arbeit leistet, aber so viel zu der Sache. Nun zu diesem Rechtsgeschäftsangelegenheiten: Im Fall Kubus ist mir die Sache nicht so ganz klar, dass hier kein Geld geflossen ist, oder halt wenig Geld geflossen, oder wieviel auch immer geflossen ist. Denn dann kann ich´s hernehmen und als Bundesvertretung zum Beispiel eine Anschaffung machen um 100.000 Euro, mach ma an BV-Beschluss, alles Mögliche und dann verkauf ich das um 10 Euro an irgendwem anderen weiter und dann sag ich, aber dafür brauch ich jetzt keinen Beschluss der Bundesvertretung, weil das ist ja unter der Beschlussgrenze. Das heißt, man muss hier auch anschauen, was wurde hier verschenkt oder was auch immer. So einfach, wie sich die Verantwortlichen hier tun, sehe ich die Sache nicht. Und eine ganz andere Sache: Ich hab wieder das Progress in meinen Händen und ich hab diese Artikel gelesen und es gibt halt etliche Artikel, die mit Namen gekennzeichnet sind, wo die Leute studieren oder halt in welcher Fraktion sie halt immer sind. Und dann gibt´s etliche Artikel, die mit einem Buchstabenkürzel abgebildet sind. Zum Beispiel unter Gem oder But und so weiter und so fort. Mich tät interessieren, welche Persönlichkeiten hinter diesen Abkürzungen stecken. Diskussion zum Kubus-Vertrag. Frage: Warum wurden dabei die Nicht-Exekutiv-Fraktionen nicht eingebunden? Florian Steininger zur Mach-Was-Broschüre: Diese ist im Layout und wird in Kürze digital verfügbar sein. Die Kürzel im Progress lassen sich durch die Namen, die im Impressum angeführt sind, erklären. Zum Online-Campus: Die Software dort basiert mit ganz geringe Ausnahmen auf open source. Diskussion zur MaturantInnenberatung. Protokollierung Hartwig Brandl:

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Hartwig Brandl, Techn. Univ. Graz, Familie FLÖ, ich bitte um Protokollierung: Ich find´s auch sehr schade, dass sich die Bundesvertretung aus der MaturantInnenberatung zurückzieht, weil i glaub, dass das ein sehr wichtiges Projekt ist. Dass i mi darüber beschwer, dass die Bundesvertretung etwas für einen Teil von Österreich finanziert und nicht für einen anderen Teil, hat nix damit zu tun, dass ich das Projekt an sich schlecht find. Das wollte ich nur klar stellen. Aber es ist zu akzeptieren, es hüft ja wohl nix, zumindest scheint´s so. Und dann, i hob mi bis jetzt noch bisher ausklinkt ghobt aus der ganzen Kubus-Vertrags-Diskussion, i nehm jetzt amol an, dass dass sich jede Mandatarin und jeder Mandatar den Vertrag zumindest ein Mal durchglesn hat und, bitte (Zwischenruf). Nun gut, ich hoffe, dass das trotzdem zumindest alle, ja, ich hoff´s trotzdem. Dann nehme ich nicht an, dann hoffe ich es. Und es wundert mich sehr stark, dass heute nicht ein lautes Aufschreien durch den Raum geht von allen Fraktionen, net nur von, wie man so schön sagt, der Opposition, weil i, i waß net, wenn i den Vertrag durchlies, i man, do stöts mir jo olle Hoa auf, des kauns übahaupt net sein, oder, dass man so einen Vertrag abschließt. I man, die Kritikpunkte werde ich jetzt net wiedeholen, die i des letzte Mal vorgebracht hab, die sind alle im Protokoll nachzulesen, auf den 1 ½ Seiten, ahm, ja, i waß net, überlegt´s euch einmal, was was die ÖH, für was die ÖH a Geld ausgibt bzw. wos die ÖH bewirbt, die und. Und irgendwie, des is, des is a abstrus, si net über den Vertrag aufzuregen, des is a Katastrophn der Vertrag von vorn bis hintn. I man, die Kündigunsfristn allein und das Schlimmste, i man die Rechte an der Domain, die Rechte am Namen nicht zu haben, ja, des is a Katastrophn, des is indiskutabel, so etwas zu machen, indiskutabel, ja. Wenn bei uns in der UV ana mit mit sowos daherkummt, i man, den jag i zum Teufel. Und des ohne dass i a Stimmrecht dort hätt, ja. I man, des is a Katastrophn. Weiterführung der Diskussion zum Kubus-Vertrag. Protokollierung Gábor Sas: Gábor Sas, Familie FLÖ, ich bitte um Protokollierung. Es freut mich, dass du eine kurze Abhandlung über die Abkürzungen gegeben hast, wenn man die Internas kennt, dann kann man´s vielleicht erraten, wenn man das nicht kennt, wird´s ziemlich schwierig. Ein BV-Kollege hat mir auch dann gsagt, vorher gezeigt, dass man hinten aus den Buchstaben das herausfinden kann und ich hab 2 Abkürzungen exemplarisch herausgenommen. Eine Person haben wir gefunden, die 2. haben wir trotz Impressums nicht gefunden. Und auch, wenn man´s vielleicht irgendwie herauslesen kann, es ist alles andere als offensichtlich. In einer Zeitung an und für sich braucht man nicht alles offensichtlich kennzeichnen, ich als Mandatar der Bundesvertretung würd aber gerne wissen, wer Artikel in dieser Zeitschrift schreibt. Zum Vertrag Kubus: So weit ich mich erinnern kann, hätte dieser ausgesendet werden sollen an alle Mandatare und Mandatarinnen. Wir haben am Dienstag Ausschusssitzung gehabt und dort wurde uns auch noch versichert, dass das jetzt noch bis zur Sitzung ausgeschickt wird. Bitte korrigiert´s mich, die Leute, die in der Ausschussitzung anwesend waren, ob das stimmt oder nicht stimmt. Ich kann mich so erinnern und dementsprechend fehlt mir diese Aussendung per E-Mail. Ich persönlich hab´s nicht bekommen. Ich persönlich brauch´s nicht, weil ich hab´s schon über den Wirtschaftsausschuss bekommen. Ich frage mich nur, wie wir hier über die Sache diskutieren können, wenn sehr viele Mandatare und Mandatarinnen diesen Vertrag wahrscheinlich nicht kennen. Ja, und dann schlussendlich komme ich zum Verständnis der Bundesvertretung, was Geld ausgeben bedeutet. Es würd mich sehr freuen, wenn ihr alle Laptops, die auf der ÖH stehen, mir schenkt´s, weil das kann kein Problem sein, weil damit ist kein Geldfluss verbunden, also muss es, kann der ÖH dadurch kein Schaden entstehen, kein finanzieller Aufwand. Ja, alle Laptops, die auf der ÖH herumstehen würde ich gerne haben, geschenkt, weil damit ist ja kein Geldaufwand verbunden und dadurch entsteht kein Aufwand der Bundesvertretung. Das muss doch nach eurer Meinung möglich sein. Protokollierung Philipp Funovits: Zu Protokoll, bitte. Ich finde, es hat Sinn, die Kubus-Affäre hier zu besprechen, gleichgültig, ob Aufsichtsbeschwerden laufen, die noch nicht entschieden worden sind, auch unabhängig davon wie die ausgehen. Das ist jetzt das 3. merkwürdige Software-Projekt, das die Bundesvertretung aus einer karitativen Ader heraus an die Herz-Lungen-Maschine hängt. Wir hatten die Tulpina, das Reflex-System und jetzt Kubus. Die Fortsetzung des Reflex-Systems mit anderen Mitteln, nämlich mit einer Open Source Forum Software, wos den Betrieb verbilligt. Und die, die Leute, die das nützen können, oder die den größten Nutzen daraus ziehen, ist weder die Bundesvertretung noch die Mitglieder der ÖH, sondern

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stets die Firmen, die dadurch das Recht erwerben Mitglieder, das Recht erwerben und auch die Möglichkeiten, Mitglieder der ÖH mit Werbung zu spammen, wie zum Beispiel Kubus jetzt macht, ja. Und den Leuten irgendwelche Wohnungen zu verscherbeln oder irgendwelche Maklerdienste anzudrehen, wie das Tulpina gemacht hat oder das gescheiterte Reflex-System, das den Leuten eine Online-Community schmackhaft machen wollte und irgendwelche Leistungen wie geringe Entgelte für vergrößerten Speicherplatz, und oder, jetzt bei Kubus Voice over IP. Die Gründe, warum die Bundesvertretung so epicht darauf ist, irgendwelchen kleinen, vermurksten Internet-Firmen zu einem größeren Traffic zu verhelfen, ist komplett uneinsichtig. Es sei denn, man wirft einen näheren Blick auf die Betreiber dieser Firmen. Also, bei Kubus sehe ich da noch nicht klar, aber bei Reflex war´s klar, des war aus dem Dunstkreis der 1. Rot-Grünen Exekutive, kamen die Leute, die das betrieben und aufgesetzt haben. Deswegen gab´s auch einen Spezialdiskont für die Einrichtung des, des Kommunikationssystems der beiden BV-Fraktionen damals und auch gleich der Uni Wien und so weiter und so fort. Ohne Erfolg wurde versucht, auch die interne Kommunikation der Universitätsvertretungen auf diese Plattform zu hieven. Bei der Tulpina war´s klar, da hat der ehemalige Finanzreferent sich auch ein, ein Scheibchen heruntergeschnitten und hat, hat die Finger in einer Firma, die, die gegründet wurde kurz bevor die Bundesvertretung überraschend mit ihr einen Vertrag abschließt und die dann hinterher als recht aggressiver Marktteilnehmer im Verscheuern von Maklerdiensten erwiesen hat. Nicht unbedingt zugunsten der Studierenden sondern zugunsten der eigenen Gewinnmaximierung, weil wenn man weiß, wie die Firma arbeitet, oder wie jetzt Wohnungsvermittlung oder Wohnungsbörse genau funktioniert, dann sieht man der Tulpina geht´s gut aber den Studierenden, die dieses Service nutzen, sind vielleicht sogar bei anderen Marktteilnehmern besser bedient, die weniger (unverständlich). Okay. Jetzt ist es Kubus, die spammen einem mit Werbung, später wollen´s dann Voice over IP Schrott verkaufen und sie wollen dann auch noch, dass du dann mehr Speicherplatz mietest bei ihnen und so was. Aber in Wirklichkeit handelt es sich tatsächlich um eine Methode, mit der die Bundesvertretung mit den Studierenden kommunizieren kann. Ja, dass das ohne Zwischenschaltung einer Firma, die da ihren Reibach macht, auch hätte gehen können, des wird do goa net in Betracht gezogen. Des sollte man aber durchaus in den Blick nehmen. Meine Geduld jedenfalls ist endenwollend und ich hoffe, dass ich meine ÖH-Karriere endgültig beenden kann, bevor die nächste Firma aus dem Sumpf auftaucht, der man irgendwie ein Geschäft zuschanzen muss. Und, in Wirklichkeit ist dieser Vertrag ein Skandal, unabhängig davon, was seine rechtliche Beurteilung angeht oder davon, ob die Aufsichtsbehörde sich entschließt einzugreifen oder nicht. Es ist ein Skandal, es ist eine, eine Gemeinheit und eine Frechheit und es ist schwer einzusehen, warum man unter, unter Umgehung der gewählten Vertreter der Studierenden diesen Vertrag abgeschlossen hat und versucht ihn durchzudrücken. Warum man Anfragen der MandatarInnen oder Anträge auf Aussendung dieses Vertrages ignoriert und das auch nicht macht. Und warum man andauernd Verschleierungstaktiken und, und, und krude Manöver durchführt, wie zum Beispiel dessen, wenn kein Bargeld fließt, dann, dann sondern nur Geldwerte, Gegenleistungen vereinbart werden, dann unterschreitet das die Grenzen, die eine Befassung der, der entsprechenden Ausschüsse oder Gremien verlangen. Diese Taktik, selbst wenn sie gut geht, ist gemein und niederträchtig und in Wirklichkeit, da muss scho irgendwas im Busch sein, weil sonst glaub i net, dass man mit so ein, mit einer solchen Vehemenz eine dermaßen gescheiterte Angelegenheit verteidigt. Wos homma jetzt? Es ist so und so viel Wochen Post, die BV setzt Personal und Material und Ressourcen ein, um eine Sache zu bewerben, die vorgeblich ihr gehört, auf die sie aber keine juristischen Rechte, wir haben ja vorher gehört, weder die Domain ghört ihr, noch die Rechte auf den Namen ghört ihr, die, die auch die Software, die oben lauft, die ist anscheinend net völlig unter ihrer Kontrolle. Des anzige, was sie machen kann, ist kräftig herumlaufen und trommeln für etwas, was ihr die Firma sogt, das ihr ghört. Und die Bundesvertretung hat anscheinend relativ wenig Kontrolle und auch wenig Rechte dran und muss sich erst bemühen, irgendwie die Nutzerzahlen über ein halbes Prozent zu pumpen. Und weil man dann auch noch, und da geht ja irgendwie die verrückte Geschichte weiter und weil man irgendwie, ahh die, die völlig illusorische Hoffnung hegt, das auch gescheiterte ÖH-Card-Projekt damit irgendwie aus dem Koma zu holen, verpflichtet man alle Leute, die sich dort anmelden wollen, sich eine ÖH-Card-Nummer zu besorgen, was ja nur die Fortsetzung der Verrücktheiten mit untauglichen Mitteln sind. Also man sollte jetzt irgendwann einmal anfangen, ernsthaft heranzugehen, Möglichkeiten zu erwägen, wie man aus diesem Vertrag herauskommt und des is auch der Succus meiner Ansicht und vorbereiten, wie man entweder zu einer besseren Einigung oder Regelung mit dieser Firma kommt, also, auch was dran

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verdient, die Bundesvertretung, was sie dann tatsächlich gewinnbringend einsetzen kann oder aber dieses ganze Projekt beendet. Danke, das wär meine Wortmeldung. Antwort von Sebastian Howorka: Bzgl. Kubus-Vertrag gibt es seitens der ÖH keinerlei Verpflichtungen, Kosten zu tragen, die Bewerbung dazu passiert auf freiwilliger Basis und nicht auf vertraglicher Basis. Die ÖH-Card-Nummer dient zur eindeutigen Identifizierung der Studierenden, damit sicher gestellt ist, dass daraus keine rechtlichen Probleme für die BV erwachsen, z. B. bei einer Diskussion in einem Online-Forum. Durch die ÖH-Card-Nr. kann man jederzeit zurückverfolgen, welche Person gepostet hat. Protokollierung Hartwig Brandl: Hartwig Brandl, Techn. Univ. Graz, Familie FLÖ, ich bitte um Protokollierung. Es bestürzt mich zu hören, dass der Wirtschaftsreferent meint, dass alle Werbesachen, die man für das, den Online-Campus macht, freiwillig sind. Im Vertrag steht doch klar geschrieben, Entschuldigung, da bist, steht doch klar geschrieben, dass wir Werbung machen müssen, im Progress in den Broschüren, ja. Okay, die Flyer und die Sticker sind vielleicht freiwillig, ja, aber der Rest ist sehr wohl vertraglich verpflichtet, ja. Ihr sagt, dass keine Kosten entstehen. Opportunitätskosten gibt es sehr wohl auch, ja, dafür gibt´s keine Beschlussgrenzen, ja, aber die existieren genauso, ja. Danke. Zur Berichtigung Sebastian Howorka: Ich hab jetzt natürlich die Flyer, Sticker und Plakate gemeint, weil ich weiterhin die Meinung vertrete, dass die Werbung, die wir im Vertrag zugesichert haben mit Progress und sonstigen Inseraten uns de facto kaum Kosten verursachen, vielleicht das Papier, auf dem sie gedruckt sind, aber das ist auch schon wieder alles. Das ist die Meinung, die wir weiterhin vertreten und wie gesagt, es wird ja die Aufsichtsbehörde dann entscheiden, was davon zu halten ist. Die, die Beschwerde von der AG beinhaltet ja genau das, nämlich, dass sie die Progress und sonstigen Inserate mit den Listenpreisen bewerten und sagen, das ist über die Höhe und da werden wir demnächst bald von der Kontrollkommission die Entscheidung bekommen und dann, glaube ich, macht´s Sinn, darüber weiter zu diskutieren, danke. Diskussion zu Unirat Pendl und zum Kubus-Vertrag. Siegfried Wintereder: Verweist auf 14 Fragen, die dem Wirtschaftsreferenten im Wirtschaftsausschuss vorgelegt wurden. Barbara Blaha: Diese werden innerhalb der Frist von 14 Tagen schriftlich beantwortet, auf einige Fragen wird Sebastian Howorka in seinem Bericht eingehen. Protokollierung Gábor Sas: Gábor Sas, Familie FLÖ, ich bitte um Protokollierung. Nummer 1, ich tät gern mal wissen, wieso der Vertrag noch immer nicht an die Mandatare und Mandatarinnen ausgesendet worden ist, so wie´s an und für sich versprochen worden ist, da hab ich bis jetzt keine Antwort bekommen und 2. scheint das Problem zu sein, dass hier keine Anträge vorliegen, also mach ma welche. Und ich stelle hiermit den Antrag, ich stell den Antrag auf Genehmigung der Kooperationsvereinbarung zwischen der Bundesvertretung und Kubus-Net. Berichtigung Stefan Schaller: Der Referent für Öffentlichkeitsarbeit hat ganz am Anfang mitgeteilt, dass die Aussendung des Vertrages übersehen wurde und daher nicht durchgeführt wurde, hat sich dafür auch entschuldigt. Des ist net, ich will ihn also nicht in Schutz nehmen, aber ich will somit sagen, dass deine Aussage falsch ist, er hätte nicht darauf geantwortet. Die Referentin für internationale Angelegenheiten, Susanne Haslinger, berichtet. Der Bericht liegt schriftlich vor. Sie berichtet darüber, dass das Referat zur Aussage von Josef Broukal bzgl. Studierendendarlehen ein Analysepapier verfasst haben, darum geht es um verschiedene Alternativmodelle zu Studiengebühren. Wie können diese aussehen, wo gibt es diese bereits und was sind die Probleme damit, zum Bsp. in Australien und Großbritannien. Sie berichtet auch über die Aufstellung zu den Rundfunkgebühren in den verschiedenen europäischen Ländern. Die Broschüre des internat. Referates ist fast vergriffen, wird aber mit Beginn des Sommersemesters

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neu und aktualisiert aufgelegt. Sie berichtet über das Lissabon-Handbuch der ESIB, dieses kann über das Referat bestellt werden. Weiters berichtet sie über das ESIB-Board-Meeting, den Erasmus-Beirat und die CEEPUS-Arbeitsgruppe. Diskussion zum Studiengebühren-Modell in Australien. Frage, nach der Höhe der Studiengebühren in anderen Ländern. Susanne Haslinger: Diesen Vergleich gibt es bereits, dieser wird ausgeschickt werden. Weiters erwähnt sie eine Aussendung, über eine neue Regelung, dass für Studierende, die Studienbeihilfe und ein Erasmus-Stipendium beziehen die Studienunterstützung durch das Ministerium offen ist. Frage nach der Solidaritätsnote von Großbritannien und die Hintergrundinformationen dazu, wo diese im Internet zu finden sie und die Bitte, die veralteten FAQ-Seiten zu entfernen. Susanne Haslinger: Das FAQ-System wird ständig überarbeitet, sollten Fehler darin bemerkt werden, bitte melden. Der Referent für wirtschaftliche Angelegenheiten, Sebastian Howorka, berichtet. Der Bericht liegt schriftlich vor. Er berichtet über die Refundierung von ÖH-Beiträgen, dieser kann nur an jene Studierenden refundiert werden, die frühzeitig fertig werden, aber nicht bei Doppel- oder Fehleinzahlungen, da die ÖH pro Person nur 15,36 Euro bekommen und nicht mehr. Er bittet dies an die Unis/Studienabteilungen zu kommunizieren. Weiters bittet er, dass an die Unis herangetragen werden soll, dass diese die ÖH-Beiträge schneller überweisen, weil die Überweisungen sehr oft sehr spät kommen, was sich wieder auf die Studienbeitragsverteilungsüberweisungen auswirkt. Weiters berichtet er über die Sozialfonds, dafür und für die Mensensubvention wird es am 18.1. eine Sonder-Voko geben. Das BM:BWK hat die Subventionen wieder in derselben Höhe wie letztes Jahr bewilligt. Er berichtet auch über die Prüfung des Rechnungshofes an der BV, über die Ausschreibung und Vergabe von Progress. Der Jahresabschluss 04/05 wird Ende Jänner fertig sein. Er berichtet auch über das Treffen der WirtschaftsreferentInnen im Rahmen der Voko und über die ÖH-Card: Es gibt einen neuen Kooperationspartner, die Cube-Hotels. Protokollierung Katharina Fallmann: Kathi Fallmann, stellvertretende Vorsitzende der HTU Graz: Zu deinem schriftlichen Bericht, Sebastian, Sebastian hörst du mich. Ich möchte kurz um eine Berichtigung bitten, und zwar steht zum Thema Sozialfond da, wie und so weiter besprochen, kann sich die ÖH-Bundesvertretung die Finanzierung der Sozialfonds nach derzeitiger Abwicklung ab dem nächsten Wirtschaftsjahr nicht mehr leisten. Dazu möchte i sogn, die Sozialfonds haum die Bundesvertretung im letzten Jahr ungefähr 66.000 Euro gekostet bzw. wenn man die Verwaltungskosten, die da in der Voko vorgerechnet werden, dazurechnet, daun sans 130.000 Euro dazurechnen. Dann muss man berücksichtigen, dass die BV über a Million Euro Budget hat, des haßt von nicht können kann prinzipiell nicht die Rede sein, nicht können, nicht leisten können würd sichs die BV maximal dann, wenn das das Gesamt-BV-Budget überschreiten würde bzw. minus dem, was Ausgaben san, die auf jeden Fall getätigt werden müssen. Des haßt, i möcht schon betonen, dass es nicht darum geht, dass es die Bundesvertretung prinzipiell nicht leisten kann, sondern dass sie sich´s nicht leisten will. Und eine 2. Sache noch, ein Nachtrag zum Öffentlichkeitsreferat, weil i des, weil mir des entgangen ist, dass der Bericht schon vorbei ist, i probier´s jetzt auf diesem Weg, zu Protokoll und bitte a meine vorige Hälfte der Wortmeldung zu Protokoll, so nächstes Jahr wieder geplant ist, den ÖH-Taschenkalender zu machen, bitte ich das nächste Jahr in Folge wieder mal um die Korrektur für die Technische Universität Graz auf der Seite 167 ist es diesmal, die Internetadresse lautet nicht: www.tugraz.ac.at sondern www.tugraz.at und gleichfois der HTU lautet www.htu.tugraz.at ebenfalls ohne ac. Das ist seit vielen Jahren falsch im Taschenkalender und i möcht es diesmal auf diesem Weg mit einer Protokollierung versuchen, vielleicht dass das nächstes Jahr korrekt drinnen ist. Danke. Zur Berichtigung Sebastian Howorka: Liebe Katharina, natürlich, man kann sehr viel, da gebe ich dir Recht, das war vielleicht jetzt nicht die lupenreinste Formulierung, wir können durchaus sagen, wir wollen nicht, was wiederum dazu führen wird, dass Leut sagen, wir wollen uns den Sozialfonds nimma leisten, das ist auch nicht ganz richtig. Im Prinzip könnten wir das nur, wenn wir ganz viel anderes streichen, das wollen wir nicht. Wir wollen im Prinzip beibehalten, dass der Sozialfonds in etwa den selben Anteil am BV-Budget einnimmt wie

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davor, wie zur Zeit vor der Budgetänderung und das sind ungefähr 7% . Und wie aus den Tabellen zu entnehmen ist, würde das im nächsten Jahr bei gleich bleibender Abwicklung dazu führen, dass der Anteil der Sozialfonds am BV-Budget aufs Doppelte ansteigt und das wollen wir, wenn du so willst, nicht einfach schlucken sondern dort genauso wie in allen anderen Bereichen auch schauen, dass wir unseren Kostenanteil in absoluten Zahlen reduzieren. Protokollierung Hartwig Brandl: Hartwig Brandl, techn. Univ. Graz, Familie FLÖ, bitte zur Protokollierung: Ich hab zunächst eine ganz kurze Frage: Bei den Cube-Hotels, sind da alle 3, die ich auf der Homepage finden hab können, also sowohl Nassfeld, Biberwiehr-Lehrmoos als auch Savonin inkludiert oder nur die österreichischen? Dann noch a kurze Frage, weil du eben bei der ÖH-Card schreibst, dass du mit weiteren Firmen natürlich im Kontakt bist, gibt´s darüber konkretere Auskünfte. Und dann ganz was anderes. Die BV hat weniger Geld, das stimmt scho. Und genau deswegen wird si die BV irgendwann einmal überlegen müssen, welche Projekte ihr wichtig sind und welche Projekte sie finanzieren möchte, ja. Und zu sagen, zu sagen, dass das aufs Doppelte steigen wird, jetzt prozentuell, wenn man den Sozialfond so weiterführt wie bisher, ist zwar recht nett, na ja, dann wird sich die BV überlegen müssen, ist es uns das wert? Wollen wir einen Sozialfonds, der uns das kostet. Und wenn die BV sagt, des ist es uns net wert, dann müsst´s aber a dazu stehen, dass euch der Sozialfond net sovü wert ist, ja. Lineare Kürzungen, wenn am des Göd weniger wird, ist meiner Meinung nach das Fatalste, was man tun kann, weil dann ist nirgends genug Göd da, ja. Wichtig ist, dass man im Zuge von Budgetknappheiten sich wirklich überlegt, wo sind meine Prioritäten, was möchte ich für die Studierenden Österreichs erreichen, ja, und daran bemisst, was ich komplett wegschmeiß, ja und was ich weiterhin unterstütze. Danke. Diskussion zu den Sozialfonds. Stefan Schaller bringt den Antrag 30 ein. Michael Bauer beantragt um 19:23h eine Sitzungsunterbrechung von 5 Minuten für den GRAS-Klub. Diskussion über die Mensensubvention und die Sozialfonds. Frage nach Einsparungen bei Personalkosten und Aufwandsentschädigungen. Sebastian Howorka: Die HTU Graz zahlt nach derzeitigem Stand 2,3% ihres Budgets für die Sozialfonds, die BV zahlt 14% - die Frage nach der Wertigkeit bringt einen hier nicht weiter. Ein Vorschlag: Man könnte den Anteil der BV auf 7% reduzieren und den Anteil der HTU auf 4,6% erhöhen, er sieht daran aber nicht, wer sozialer ist. Zu den Personalkosten: Er möchte keine Kündigungen vornehmen, Änderungen werden durch Verhandlungen mit den Angestellten vorgenommen. Im letzten Budgetjahr wurden so 160.000 Euro bei den Personalkosten eingespart. Zu den Mensen: Die UVen haben im letzten Jahr mehr bekommen, als ihnen zustehen würde. Er verweist auf die Subventionsrichtlinien. Daraus ergibt sich für ihn, dass die UVen erst einmal die Aufwendunden für die Sozialmenüs selber tragen, dann können sie sie bei der ÖH abrechnen. In den letzten 2 Jahren wurde mehr Geld von den UVen ausgegeben als vorhanden war, dieser Überhang muss jetzt abgebaut werden. Seiner Meinung nach ist das auch Angelegenheit der Voko. Diskussion zu den Einsparungen bei den Personalkosten. Protokollierung Gábor Sas: Gábor Sas, Familie FLÖ. (Zwischenrufe). Zum Protokoll: Wir haben die letzte Bundesvertretungssitzung schon über den Fall Kubus diskutiert und auch da wollten Mandatare und Mandatarinnen von der Opposition Informationen haben und haben auch Anträge gestellt, und so weiter und so fort. Und, was ist gekommen? Nein, wir können jetzt nicht entscheiden, wir müssen abwarten, also das Ganze vertagen. Und jetzt vertagen wir das schon wieder. Und jetzt frage ich mich (Zwischenrufe). Darf ich bitte ausreden? Danke. Die Aufsichtsbeschwerden, die jetzt immer wieder genannt werden als Grund, wieso wir nicht abstimmen können beinhalten, dass es ein Beschluss der Bundesvertretung fehlt. Das heißt, in Wirklichkeit würde die Bundesvertretung daran gut tun, wenn man darüber jetzt abstimmt, denn dann hätt ma wenigstens diesen kleinen Übel, was hier im Raum ist, beseitigt. Die Frage ist nun mir, wieso man dann trotzdem nicht abstimmen will und ich glaub, also der einzige Grund, der mir als

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möglich erscheint, ist, dass sich hier manche Mandatare und Mandatarinnen der politischen Verantwortung drücken wollen. Protokollierung Philipp Funovits: Mein Wortmeldung bezieht sich ebenfalls auf das, worüber der Gábor gesprochen hat: Die Vertagung dieses Antrages ist nichts weiter als eine plumpe Cover your ass – Strategie, die nur dazu da ist, um Mandatarinnen auf Linie zu bringen und alles zu kalmieren und zu planieren. Wir sollten jetzt einmal drüber reden und tatsächlich auch in diesem Gremium feststellen, wer für diesen Kubus-Vertrag ist und das auch namentlich festhalten, damit wir einmal wissen, wer auf welcher Seite steht und wer welcher Meinung ist von diesem Vertrag. Die Bundesver, die Exekutive der Bundesvertretung ist ja der Meinung ausreichend über den Vertrag informiert zu haben, sie ist ja auch selber ausreichend der Meinung, ihre MandatarInnen informiert zu haben, völlig transparent in der Informationsweitergabe zu sein, dass es eh keine Probleme mit dem Vertrag gibt. Ja, wenn ja eh alles bestens und spitze ist mit dem Vertrag, ja dann beschließen wir ihn doch in der Bundesvertretung, dann bekräftigen wir doch, was das für eine Spitzensache ist mit dem Vertrag, dass das so eine brilliante Angelegenheit ist, dass wir die gleich in den Antragsrang erheben müssen. Ich hab kein Problem damit, mit diesem, mit dem ursprünglichen Antrag vom Gábor. Mit der Vertagung von Gábor´s Antrag habe ich nämlich schon ein Problem, weil sie nämlich zeigt, dass da irgendwas faul ist mit der Sache und das möchte ich festgehalten, ich hab das wieder vergessen, vorher zu sagen, aber das bitte zum Protokoll, danke schön. Protokollierung Katharina Fallmann: Kathi Fallmann, 1. stv. Vors. der HTU Graz, zu Protokoll, i muaß mi leider wiederholen. Von gestern zum Thema Sozialfonds: I glaub, wir woan uns gestern einig auf der Voko zum Schluss, dass die Prozentsätze, die der die Anteile am Sozialfond vom BV-Budget und von den UV-Budgets ausmachen, nicht vergleichbar sind, weil die Aufgaben der Bundesvertretung und der Universitätsvertretungen völlig unterschiedlich sind und es daher nicht zweckmäßig ist, einen solchen Vergleich zu ziehen. Zur Berichtigung Stefan Schaller: Zur Berichtigung zur Vorrednerin: Wir waren uns gestern nicht einig und die Voko war nicht beschlussfähig, darum hat die Voko gar nichts gemeint. Protokollierung Fadi Sinno: Fadi Sinno, Vorsitzender der ÖH an der Uni Graz. Zu Protokoll bitte: Sebastian, es tut mir leid, aber diese Prozentvergleiche sind absolut unseriös und wenn du in der Hinsicht Vergleiche ziehen willst bzw. argumentieren willst, warum etwas gekürzt wird oder ausgebaut wird, bitte ich dich, seriöse Vergleiche heranzuziehen. Du waßt, die Universitätsvertretungen haben Aufgaben, die Bundesvertretung haben Aufgaben und 40% des UV-Budgets, beispielsweise wird an die FVen und StrVen weitergeleitet, dementsprechend ist dieser Vergleich absolut nicht zielführend und hat keinen Sinn. Ich bitte dich in Zukunft einfach seriöse Berechnungen und Argumente zu verwenden. Sebastian Howorka: Ja, ich will indirekt auch berichtigen, weil ich ja explizit gesagt habe, dass es wahrscheinlich wenig Sinn macht, sich auf diese Prozentzahlen zu berufen, aber wenn schon dieser Vorwurf gekommen ist, dass wir immer weniger ausgeben, dann habe ich angemerkt, dass es prozentuell mehr wird und genau so wie das Argument gegen uns verwendet werden kann, es will sich niemand mehr was leisten, kann man es umdrehen und damit ist dieses Argument auch nur mehr halb so spannend, wenn überhaupt. Das war eigentlich mehr als, wenn man so will, Metapher gedacht. Aber gut, ich will da jetzt auch nicht über die Prozente streiten, ich will vor allem zu dem Thema der Vertagung Stellung nehmen: Aus dem Protokoll, Gábor, das du eigentlich recht gut kennen solltest, weil du es ja zumindest abgehört und in allen Details korrigieren wolltest. Was konkret vertagt wurde, ist folgender Antrag, den du eingebracht hast: Ich stelle den Antrag, den Vertrag mit Kubus noch in diesem Jahr zu kündigen. Desweiteren soll überprüft werden, ob ein Ausstieg aus dem Vertrag zu einem früheren Zeitpunkt, als im Vertrag genannt, möglich ist. Insbesondere soll der Vertrag auf Sittenwidrigkeit geprüft werden. Wie die Barbara schon vor längerer Zeit angemerkt hat, ist dieser Vertrag geprüft worden von unserem Anwalt, der da meint, es liegt keine Sittenwidrigkeit vor und es gibt auch keine Möglichkeit für uns, aus diesem Vertrag

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auszusteigen. Damit ist dieser Antrag von dir, den du da gestellt hast und der damals vertagt wurde, weil wir keinerlei rechtliche Basis hatten, um das zu beantworten, ja schon beantwortet. Und der Antrag, der jetzt vorliegt, auf Beschluss des Vertrages, ist was völlig anderes. Also, davon zu sprechen, dass hier die Sachen weiter verschleppt werden, halte ich für nicht gerechtfertigt, weil du damit Äpfel und Birnen vergleichst. Außerdem ein kleiner Hinweis, lieber Philipp Funovits, ich weiß nicht, inwieweit du dich mit Buchhaltung auskennst, aber Abfertigungen werden sowieso in Rückstellungen gehandhabt und damit erwachsen aus dem laufenden Budget keine Kosten. Die Rückstellungen sind ja dafür da, um diesem Fall vorzubeugen, damit dann das Geld vorhanden ist und das laufende Budget nicht beeinträchtigt. Und damit verstehe ich nicht, was für ein Problem du damit hast. Das Geld steht dem Angestellten zu, wenn es für ihn oder sie rückgestellt wird. Paul de Florian meldet sich ab (54 MandatarInnen anwesend). Weiterführung der Diskussion zu den oben angeführten Punkten. Protokollierung Stefan Schaller: Zur Protokollierung, bitte. Also, ich hab ja den Gegenantrag, lieber Philipp, eingebracht, und ich habe nie behauptet, dass ich mit der ganzen Sache völlig zufrieden bin, oder dass alles völlig transparent sei. Das habe ich heute schon öfters mitgeteilt, aber es liegt, wie schon mehrfach festgestellt wurde, die Angelgenheite bei der Aufsichtsbehörde. Und dann bin ich eben der Meinung, dass die ExpertInnen der Kontrollkommission, oder des Bundesministeriums, wer auch immer damit befasst wird, darüber entscheiden sollen, ob das passt oder nicht. Das heißt, die BV wird dann befasst werden, wenn ma´s müssen, aber im Moment ist ja die Auffassung eigentlich, und darum gibt´s ja die Aufsichtsbeschwerde, dass das net notwendig ist. Und so lange das net klar ist, sehe ich nicht ein, dass ich über die Vertragssache jetzt entscheiden soll. Wegen den inhaltlichen Punkten habe ich vorher eh einen Vorschlag gemacht. Weiterführung der Diskussion. Protokollierung Gábor Sas: Gábor Sas, Familie FLÖ, zum Protokoll: Ich komme wieder zurück auf diese Vertagung, die beantragt worden ist. Prinzipiell, ob man jetzt einen Beschluss der Bundesvertretung braucht oder nicht braucht, ist vollkommen irrelevant. Man kann trotzdem in jedem Fall in der Bundesvertretung über eine Sache abstimmen. Man kann natürlich jetzt abwarten diese Rechtsauskunft, braucht man oder braucht man´s nicht und wenn dann in der Rechtsauskunft drinnen steht, ja, es ist notwendig, okay, dann müssen wir. Jetzt steht aber uns frei zu sagen, stimmen wir darüber ab oder stimmen wir darüber nicht ab. Es ist eine politische Entscheidung, ob wir wir als Bundesvertretung als Gesamtes, als, zu sagen, ja alle Mandatare und Mandatarinnen stimmt nicht ganz, weil leider habe ich noch nie auf einmal 62 deren gesehen, es ist unsere Frage, wollen wir jetzt darüber abstimmen oder nein. Und, Stefan, du willst nicht darüber abstimmen, obwohl du könntest. Und das ist vollkommen unabhängig, was jetzt das Ministerium sagt. Das einzige, was sein kann, wenn das Ministerium sagt, ja, wir müssten abstimmen, dann gibt´s kein Entkommen mehr, dann muss man das abstimmen. Jetzt kannst du noch abstimmen, du willst nur nicht. Weil du willst anscheinend nicht mit deinem Namen dafür gerade stehen, dass wir als Bundesvertretung diese eine Sache machen. Du willst es nicht. Du bist dagegen, du drückst dich. Weiterführung der Diskussion. Protokollierung Hartwig Brandl: Hartwig Brandl, Techn. Univ. Graz, Familie FLÖ, ich bitte um Protokollierung. Vor vielen, vielen Minuten habe ich die These in den Raum oder habe ich mich darüber geärgert, dass die Mandatarinnen und Mandatare des Vaust und von GRAS sich anscheinend nicht den, den Kubus-Vertrag zu Gemüte gführt haben, weil sie sich nicht darüber beschwert haben. Ich hab jetzt inzwischen a neue Theorie: I glaub, ihr hobts den olle glesn und scheißts euch nur mehr an, ja. Und des is der Grund, warum ihr jetzt net darüber abstimmen wollts, des is der Grund. Das ist zumindest mei These, danke.

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Diskussion über eine Wortmeldung von Susanne Haslinger und über die Beteiligung der UVen an den Kosten der Sozialfonds. Protokollierung Stefan Strobich: Stefan Strobich, Aktionsgemeinschaft, zu Protokoll, es ist jetzt 20:15h. Diese Uhrzeit gebe ich aus einem einzigen Grund an, es wurde gerade von einer Dame von der FLÖ gesagt, sie werden´s versuchen, die Aussage nachzuhören. Bei der letzten Sitzung habe ich angeregt, und was scheinbar durch breites Kopfnicken aus dem Vorsitz durchaus goutiert wurde, bei sämtlichen Tagesordnungen eine Beginn- und eine Endzeit einzufügen bzw. dem Protokoll beizugeben. Diesen Antrag, oder diesen Vorschlag habe ich eigentlich letztes Mal gemacht, um für so einen Fall, dass sich jemand mittels der Audioaufzeichnung gewisse Punkte noch genauer noch einmal zu Gemüte führen möge, sich dabei leichter tut, wenn er im Protokoll nachsehen kann, wann und wo bzw. zu welcher Uhrzeit das gemacht wurde, um beim Abhören des Audioprotokolls Vorteile zu haben. Dies ist leider nicht geschehen und das Protokoll ist weiterhin, zumindest was die Zeiten oder den Verlauf der Sitzungsführung und die Dauer der einzelnen Punkte angeht, weiterhin sehr unübersichtlich und würde deswegen noch mal den Vorsitz ersuchen, bitte in Zukunft bei allen Protokollen für jeden Tagesordnungspunkt, eventuell bei den Berichten der Referenten zumindest die Startzeit des Berichtes anzugeben, um eben für die Zukunft solche Fälle, dass man etwas noch mal genauer wissen möchte, diesen Vorgang einfach zu erleichtern. Besten Dank. Weiterführung der Diskussion zu den Sozialfonds. Protokollierung Eva Barbier: Eva Barbier, Familie FLÖ, bitte zu Protokoll: I find´s sehr interessant, dass wir stundenlang darüber diskutieren, ob die UVen zustimmen oder nicht. I bin der Meinung, dass wir in der BV-Sitzung sitzen und dass wir entscheiden sollten, was die BV will oder nicht und nicht was UVen wollen oder nicht. Und demgegenüber sehe ich eigentlich nur eine Diskussion, wo diskutiert wird, ob irgendwer dagegen ist oder dafür, was die UVen tun aber net was wir wollen. Und das Ganze schaut für mi so aus, als würde einfach nur a Verschiebungstaktik do sein, dass ich von dem ablenke, dass ich selbst eine Entscheidung finden muss, danke. Sebastian Howorka: Zur Berichtigung: Ich habe gestern bei der Voko auch ganz klar gesagt, was wir als Exekutive uns im Idealfall vorstellen. Es ist die Variante B, das ist unserer Meinung nach die Einfachste und Beste. Variante B, noch einmal kurz zur Erläuterung, heißt, die BV trägt die Verwaltungskosten, die UVen tragen die 2/3 der ausbezahlten Summe, das Ministerium 1/3. Das würde im Gesamtpaket heißen, die BV trägt ¼ , die UVen die Hälfte, das Ministerium ¼, wenn man jetzt die Verwaltungskosten hinzurechnet. Diese Variante hat den Vorteil, dass jede Universitätsvertretung für sich selbst festlegen kann, welchen Rahmen, in welchem Rahmen sie Sozialfondgelder vergeben will. Das heißt, jede UV hat von Anfang des Budgets an die exakte Budgetplanbarkeit und ohne eine Zustimmung der UVen ändert sich daran überhaupt nichts. Das heißt, da kann dann tatsächlich die UV sagen, ich will so viel oder ich will weniger Geld ausgeben und hat alles sein, also es darf alles sein und ich akzeptiere auch, wenn eine UV sagt, wir wollen´s nicht. Soll sein, ist mir egal. Und die Bundesvertretung würde da eben die anteiligen Verwaltungskosten tragen, die ja auch nicht zu verachten sind. Diese Variante ist diejenige, die wir bevorzugen. Ich sage es hier ganz deutlich und das würde auch heißen, schlussendlich in Prozentzahlen, dass wir dabei denselben Anteil der Sozialfonds am Budget hätten wie vor Budgetänderung, sprich vor der HSG-Novelle. Das sind die Argumente für diese Variante. Und ich hoffe, dass jetzt endlich klar gestellt ist, dass wir uns nicht davor drücken, zu sagen, was wir wollen, sondern dass die anderen Varianten ausgeschickt wurden, damit´s nachher nicht heißt, ihr legt´s uns eine vor nach dem Motto Friss oder Stirb. Wir haben verschiedene zur Diskussion vorgelegt, die auch mehrfach geklärt und erläutert, und auch die Vor- und Nachteile ausgesprochen und was uns lieber ist. Also, ich glaube, mehr können wir auch nicht machen. Protokollierung Stefan Strobich: Stefan Strobich, Aktionsgemeinschaft, zu Protokoll. Es ist 20:23h. Liebe Geli, du hast mich, glaube ich, vorher missverstanden. (Zwischenruf). Ich sehe keinen, also eine Zeitangabe hat, glaube ich, nur was

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mit einer Protoko, nur mit einer, in Kombination mit einer Protokollierung irgendeine Form von Sinnhaftigkeit. Wenn du´s nicht protokollierst, hamma wieder ka Uhrzeit drinnen. Die Lina, die jetzt leider net do ist, hot gsogt, bei sämtlichen wichtigen Punkten wäre eine Uhrzeit drinnen. Uhrzeiten hob i jetzt, i hob´s Protokoll noch mal durchgeblättert, auf den ersten 4 Seiten gefunden. Sprich, die Beginnzeit der letzten BV, wann, wie lange welcher Mandatar da war und auf Seite 68, dass da heißt, die Sitzung wurde um 1:00h geschlossen. Ansonsten hat es scheinbar auf dieser Sitzung keine wichtigen Punkte gegeben, weil sonst nirgends im Protokoll eine Uhrzeit vermerkt ist. Besten Dank. Sebastian Howorka: Zur Berichtigung: Die Lina hat gesagt Tagesordnungspunkte nicht wichtige Punkte. Weiterführung der Diskussion zu den Sozialfonds. Barbara Blaha unterbricht die Sitzung zur Reihung der Anträge für 10 Minuten. Die Sitzung wird um 20:38h fortgesetzt. Barbara Blaha merkt an, dass, falls es zu gewissen Referaten noch Fragen geben sollte, diese unter dem Bericht der Vorsitzenden eingebracht werden sollten. Es kommt zur Abstimmung von folgenden Anträgen: Antrag 20 – Martin Andreas Betr.: Wahlverfahren Der Verfassungsgerichtshof hat in seiner Erkenntnis G 96/05 vom 16.11.2006 § 35a Abs. 4 HSG (bzgl. Wahlgemeinschaften) für verfassungswidrig, da zu ungenau, befunden. Bezüglich der indirekten Wahl der Bundes-ÖH stellte er fest, dass diese Regelung zulässig (S. 63 des erwähnten Urteils) und verfassungskonform (S. 66) sei. Die Regelungen der Wahlgemeinschaften sind verfassungswidrig, da durch ein legistisches Versehen das Wahlverfahren von BV-MandatarInnen durch die Akademievertretung nur auf die Regelungen für Universitätsvertretungen verweist. Da bei diesen jedoch ein anderes Wahlrecht anzuwenden ist (Personenwahl – Listenwahl) können diese Regeln nicht entsprechend angewandt werden, es liegt somit eine unzureichend genaue und somit verfassungswidrige Gesetzesbestimmung vor. Für die AktionsGemeinschaft ist es klar, dass dieses Manko bis zur nächsten ÖH Wahl wieder behoben werden muss. Es ist essentiell, dass alle Studierendenvertretungen in Österreich ihre VertreterInnen in der Bundesvertretung wählen können. Als Vorteil des neuen HSG sieht die Aktionsgemeinschaft jedoch klar die Stärkung der einzelnen Universitätsvertretungen gegenüber der Bundesvertretung. Deshalb möge die BV der ÖH beschließen: Es soll raschest möglich eine Arbeitsgruppe zu diesem Thema eingerichtet werden, in der alle Fraktionen verhältnismäßig vertreten sind. Diese soll sich nicht nur mit der Wiedereinführung der Direktwahl sondern auch mit Alternativen beschäftigen, um nicht ein Scheitern der ÖH Wahlen für die betroffenen Studierenden zu provozieren. Alle möglichen Lösungen haben dann im Konsens dieser Arbeitsgruppe ehest möglich an eine stehende Regierung übermittelt zu werden. Die Arbeitsgruppe wird bis zur letzten Sitzung dieser Exekutive eingerichtet. Die Leitung dieser Arbeitsgruppe soll dem stimmenstärksten Klub obliegen. Unterschrieben von Martin Andreas. 34 Pro 0 Contra 14 Enthaltungen Angenommen Antrag 23 = Zusatzantrag zu 22 – Michael Bauer Betr.: Direktwahl Die Bundesvertretung möge beschließen:

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Die Wiedereinführung der Direktwahl ist jedenfalls das vorrangige Ziel aller Bemühungen der Arbeitsgruppe. Andere etwaige gangbare Möglichkeiten, allen Studierenden zu ermöglichen, Einfluss auf die Besetzung der BV auszuüben, sollen „nur“ aufgezeigt werden. 29 Pro 12 Contra 12 Enthaltungen Angenommen Antrag 21 – Katharina Fallmann (1. stv. Vors. UV TU Graz) Betr.: FAQ-Sammlung Studienrecht Die Bundesvertretung möge beschließen: Die alte, fehlerhafte Fassung der Studienrechts-FAQ-Sammlung muss umgehend vom Netz genommen werden, um die enthaltenen Fehlinformationen nicht bei den Studierenden zu verbreiten. Unterschrieben von Katharina Fallmann. 52 Pro 0 Contra 1 Enthaltung Angenommen Kurze Diskussion zu einem Antrag von Fadi Sinno. Barbara Blaha merkt an, dass Fadi Sinno seinen Antrag zurückgezogen hat und dann einen neuen Antrag eingebracht hat, beim 2. Antrag hat er aber keinen Antrag auf geheime Abstimmung gestellt, daher wird sein Antrag nicht geheim abgestimmt werden. Antrag 22 – Angelika Friedl Betr.: Resolution Wahl Akademievertretungen Petition der Vorsitzendenkonferenz der Akademievertretungen Am 16. November hat der Verfassungsgerichtshof sein Urteil zum ÖH-Gesetz verkündet. Mit sofortiger Wirkung wird die so genannte Wahlgemeinschaft, ein Zusammenschluss aus allen Pädagogischen Akademien unter 1.000 Studierenden und der Kunst Uni Linz, der zwei Mandate ins bundesweite Studierendenparlament schickt, fallen. Das bedeutet, dass beim derzeitigen Stand die Studierenden von mehr als 20 Akademien keine Möglichkeit haben, im bundesweiten Studierendenparlament von einem/einer MandatarIn vertreten zu werden. Die nächste ÖH-Wahl findet bereits im Sommersemester 2007 statt, es bleibt also nicht mehr viel Zeit, das Gesetz zu reparieren. Dass es repariert werden muss, liegt auf der Hand, schließlich sind sonst über 10.000 Studierende nicht wahlberechtigt. Allen Studierenden muss die Möglichkeit zur direkt demokratischen Wahl des Studierendenparlaments gegeben werden. Wir appellieren daher an alle im Parlament vertretenen Parteien, dafür Sorge zu tragen, dass ein Gesetz beschlossen wird, das die Gleichbehandlung aller Studierenden bei der Wahl zur ÖH Bundesvertretung garantiert. Die Direktwahl hat sich bewährt und es lohnt sich, sie weiter zu führen. Initiativantrag VSSTÖ, unterschrieben von Oliver Zwickelsdorfer. 37 Pro 1 Contra 17 Enthaltungen Angenommen Folgender Antrag wird geheim abgestimmt: Antrag 26 – Fadi Sinno (Vors. UV Graz) Betr.: Finanzierung Koordinationstreffen Sollte von Seiten des Tutoriumsprojektes ein Koordinationstreffen geplant sein, so wird die BV die Kosten hierfür übernehmen. Ich beantrage eine geheime Abstimmung zum Antrag „Finanzierung Koordinationstreffen“. Unterschrieben von:

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Eva Barbier, Jörg Christandl, Philipp Funovits, Stefan Skrilecz, Thomas Uttenthaler, Gábor Sas, Tobias Kartusch, Thomas Wutschek, Gabriele Gamerith, Elisabeth Reiter, Anni Pichler, Siegfried Wintereder. Barbara Blaha bittet die ListensprecherInnen zur Auszählung zu sich: 43 Pro 7 Contra 4 Enthaltungen Angenommen Antrag 27 – Florian Hosiner Betr.: Dr. Pendl Hiermit stelle ich (Florian Hosiner, Ersatzmandatar RFS) den Antrag, dass die ÖH öffentlich gegen die Absetzung von Univ.-Rat Prof. Dr. Pendl auftritt. Die Äußerungen entsprechen seiner Meinung und die ÖH bekennt sich zur Meinungsfreiheit. Unterschrieben von Florian Hosiner. 1 Pro 53 Contra 0 Enthaltungen Gefallen Antrag 28 – Fadi Sinno Betr.: Tutoriumsprojekt Die Bundesvertretung der Österreichischen HochschülerInnenschaft möge beschließen: Die BV wird einen TutoriumsTrainerInnen-Lehrgang für das Unabhängige Tutoriumsprojekt abhalten und finanzieren. Die Ausschreibung hat österreichweit in geeigneter Weise zu erfolgen. Dazu gehört jedenfalls: Die Veröffentlichung auf der Homepage des unabhängigen Tutoriumsprojektes (oeh.ac.at/tutpro). Die Veröffentlichung über den österreichweiten Verteiler des unabhängigen Tutoriumsprojektes ([email protected]). Die Weiterleitung an alle Vorsitzenden der lokalen HochschülerInnenschaften mit der Bitte um geeignete Veröffentlichung. Weiters ist eine Veröffentlichung im nächsten „Progress“ anzustreben. Die Ausschreibungsfrist für die TeilnehmerInnen hat spätestens mit 15. Jänner 2007 zu starten und spätestens mit 28. Februar 2007 zu enden. Die Ausschreibungsfrist hat jedenfalls 28 Tage zu betragen. Gemäß dem Beschluss des Koordinationstreffens des unabhängigen Tutoriumsprojektes vom 13. – 15. Jänner 2006 hat Folgendes zu gelten: Als Mindestanforderungen für die Teilnahme am TTL sollen gelten: 1 Seminarteilnahme, 1 Tutorium gehalten, 1 KO besucht. Sofern sich mehr als 100 Personen bewerben, sollen diese Kriterien entsprechend auf 2/2/1 (in obiger Reihenfolge) angehoben werden. Zusätzlich sollen Motivationsschreiben, externe Qualifikationen, viele abgehaltene Tutorien bzw. Ausbildungsseminare sowie Projekterfahrungen (ZK, RK, Projektleitung) beachtet werden (Zitat Protokoll KO-Treffen des unabh. Tutoriumsprojektes vom 13. – 15. Jänner 2006, Beschluss). Die Planung und Abhaltung des Lehrgangs hat so zu erfolgen, dass ab September 2007 die TeilnehmerInnen ein Co-Training im Rahmen des unabhängigen Tutoriumsprojektes abhalten können. Hierzu hat die Ausbildung spätestens mit 15. April 2007 zu beginnen. Die Auswahl der TeilnehmerInnen muss im Rahmen eines unabhängigen Assesssmentcenters erfolgen. Die Leitung und Durchführung des Assesssmentcenters hat nicht durch ÖH-MitarbeiterInnen zu erfolgen. Die AssessorInnen werden vom Koordinationstreffen aus dem Pool der eingegangenen Bewerbungen ausgewählt. Das Auswahlverfahren ist gründlich und transparent zu dokumentieren. Dies bedeutet, dass die Gründe für eine Zu- oder Angsage schriftlich zu dokumentieren und den BewerberInnen mitzuteilen sind. In diese Unterlagen ist den MandatarInnen der Bundesvertretung jedenfalls Einsicht zu gewähren. 22 Pro 27 Contra 4 Enthaltungen Gefallen

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Antrag 30 = Gegenantrag zu 29 – Stefan Schaller (Vors. UV Meduni Graz) Betr.: Vertagung von Antrag 29 Ich stelle den Antrag, den Antrag 29 bis zur Entscheidung durch die Aufsichtsbehörde aufgrund der eingebrachten Aufsichtsbeschwerden, zu vertagen. Unterschrieben von Stefan Schaller. Dieser Antrag wird namentlich abgestimmt. UV d. Uni Klub MandatarIn Ja Nein Ent. Ständiger Ersatz Ja Nein Ent. UV Uni Wien VSSTÖ Barbara Blaha x Susanne Haslinger UV Uni Wien VSSTÖ Sylvia Kuba x Angelika Striedinger UV Uni Wien VSSTÖ Johannes Schimmerl x Carl Pick UV Uni Wien VSSTÖ Lisa Fuchs x Fabian Fusseis UV Uni Graz VSStÖ Stefan Schiman x Paula Dostal UV Uni Ibk VSSTÖ Andreas Hacker/Fabian

Fusseis x Christoph Graf

UV TU Wien VSSTÖ Bernhard Blaschek x Christoph Müller UV WU VSSTÖ Laura Dobusch x Klara Zwickl UV Univ. Szbg. VSSTÖ Johann Lainer: n. anw. Christoph Eder UV Uni Linz VSSTÖ Helmut Mitter Jakob Huber xPädak Bd. Wien VSSTÖ Angelika Friedl x Harald Knecht Pädak Bd. Szbg.

VSSTÖ Felix Bracke/Susanne Haslinger

x Karin Baumgartner

UV Med. Univ. Wien

VSSTÖ Carmen Fischer x Stefanie Schneider

LV 2 des VSSTÖ VSStÖ Oliver Zwickelsdorfer x Verena Dornauer Pädak Bd. OÖ VSSTÖ Claudia Friedl Iris Peterthalner xWahlgem. VSStÖ René Suppan x Julia Sormann UV Uni Wien GRAS Catherine Bösch x Julian Schmid UV Uni Wien GRAS Rosa Nentwich-Bouchal/

Christian Huemer x Christian Brachmaier

UV Uni Wien GRAS Eva Schönwetter-Fuchs Huem Otero Garcia xUV Uni Wien GRAS Florian Kozak x Petra Sußner UV Uni Wien GRAS Vera Gusenbauer/Julian

Schmid x Doria Gusenbauer

UV Uni Wien GRAS Katrin Gleirscher Fan Rasul xUV Uni Ibk GRAS Michael Bauer x Christian Huemer UV Uni Graz kein

Klub Philipp Ulrich x Barbara Wiesmüller

UV TU Wien GRAS Mario Nentwich/ Stephanie Adenberger

x Matthias Bachl

UV Uni Szbg. GRAS Mag. Lina Anna Spielbauer x Jochen Nestler UV Boku GRAS Barbara Ecker/Josef

Wagner x Julian Matzenberger

UV Uni Klgft. GRAS Ana Koren x Stephanie Adenberger

UV Med.Univ. Graz

GRAS Stefan Schaller x Josef Wagner

UV WU GRAS Sonja Hödl/Jochen Nestler x Andreas Novak

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UV d. Uni Klub MandarIn Ja Nein Ent. Ständiger Ersatz Ja Nein Ent. UV Uni Wien AG Elisabeth Reiter x Christina Ratz UV Uni Wien AG Julian Unger/Peter Pulm x Barbara Posch UV Uni Wien AG Bernhard Spannagl/ Thomas

Wutschek x Christoph Marx

UV Uni Graz AG Andreas Stöckler x Julia Kapl UV Uni Ibk AG Martina Geiger x Lukas Oberhammer UV Uni Ibk AG Gerhard Schedler Erol-Kurt Yurtluk xUV Montan AG Stefan Strobich x Peter Pulm UV WU AG Andreas Lindorfer/Julia

Kapl x Matthias Srb

UV WU AG Christoph Bauder/Anni Pichler

x Martina Fank

UV Uni Linz AG Siegfried Wintereder x Andrea Haberfellner UV Med. Univ. Wien

AG Martin ANDREAS x Philipp Kloimstein

UV Med.Univ. Ibk

AG Gabriele Gamerith x Markus Lenzhofer

Pädak Diöz. Linz

AG Tobias Kartusch x Thomas Wutschek

LV AG kein Klub

Peter Hießberger x Anni Pichler

UV Uni Graz FLÖ Philipp Funovits x Fadi Sinno UV TU Wien FLÖ Gábor Sas x Nina Forst UV TU Wien FLÖ Daniela Piassoni: nicht

anw. Albert Schieg

UV TU Graz FLÖ Jörg Christandl x Anna Mayer UV TU Graz FLÖ Thomas Uttenthaler x Hartwig Brandl UV Uni Linz FLÖ Eva Barbier x Eva Schmalhart UV Uni Klgft. FLÖ Simone Kohlbacher: nicht

anw. Daniel Gunzer

UV Anku FLÖ Cornelia Faißt: nicht anw. Korinna Lindinger UV Mozart. FLÖ Manuel de Roo/ Hartwig

Brandl x Angela Nassall

UV Kunst Graz FLÖ Mag.Stefan Skrilecz x Ulfried Staber UV Biku kein

Klub Paul Deflorian: nicht anw. nicht nom.

Pädak Bd. Stmk.

KIOSK Malaika Tschirko x Arno Raunegger

Wahlgem. KIOSK Daniel Haag x Sonja Hauser LV Liberal. ohne

Klub Martin Ehrenhauser: nicht anw.

Florian Schweitzer

UV Uni Wien ohne Klub

Andreas Filipovic x Vera Schwarz

LV "RFS" ohne Klub

Gernot Schandl Florian Hosiner x

UV d. Uni Klub MandarIn Ja Nein Ent. Ständiger Ersatz Ja Nein Ent. UV VetMed ohne

Klub nicht nom. nicht nom.

UV Musik W. ohne Dagmar Furch: nicht anw. Lam Tran Dinh

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Klub

Protokollierung Gábor Sas während der Abstimmung: Gábor Sas, Familie FLÖ, ich bin dagegen und ich will´s protokolliert haben, dass ich mich der Meinung von … Lina Spielbauer: Die Protokollierungen zum Stimmverhalten sammeln wir am Ende der Anträge, bitte Gábor. Gábor Sas: Ich mach´s trotzdem jetzt. Und ich schließe mich der Meinung vom Philipp Funovits völlig an. 28 Pro 25 Contra 1 Enthaltung Angenommen Antrag 29 – Gábor Sas Betr.: Kubusvertrag Ich stelle den Antrag auf Genehmigung der Kooperationsvereinbarung zwischen der Bundesvertretung und Kubus.net. Ich fordere eine namentliche Abstimmung. Unterschrieben von: Gábor Sas, Philipp Funovits, Hartwig Brandl, Eva Barbier, Jörg Christandl, Stefan Skrilecz, Siegfried Wintereder. Dieser Antrag kam nicht zur Abstimmung, weil sein Gegenantrag 30 angenommen wurde. Protokollierung Michael Bauer: Michael Bauer, GRAS, ich möcht mein Stimmverhalten zum jetzt doch offen abgestimmten Antrag von Fadi Sinno protokollieren lassen, bezüglich des Tutoriumprojekts. Es ist wahr, Fadi, ich hab Änderungen angebracht bzw. offensichtliche Fehler moniert, ich halte es allerdings nicht für schäbig, dass ich mir meine Meinung auch unabhängig davon bilde. Ich möchte, ah, na, nur weil du mir die Schäbigkeit vorgeworfen hast, lieber Fadi, und (diverse Zwischenrufe). Warum ich, warum ich mich enthalten habe, ist Folgendes: Ich bin nach wie vor der Meinung, dass das Koordinationstreffen, das im Jänner stattfinden wird, diese Dinge entscheiden kann und soll, und ich bin auch nicht der Meinung, dass durch die Nicht-Zustimmung bzw. die Ablehnung des Antrags hier jetz irgendwelchen, irgendwelcher Schaden entstehen würde oder so. Protokollierung Gábor Sas: Gábor Sas, Familie FLÖ, ich protokolliere mein Stimmverhalten zu 2 Anträgen. Antrag Nr. 1 war bzgl. Tutoriumsprojekt, da habe ich selbstverständlich dafür gestimmt und ich bin traurig, dass es nicht durchgegangen ist, weil ich momentan die Befürchtung habe, dass der Tutorientrainerlehrgang jetzt nicht mehr gesichert ist, und ich der Meinung bin, dass es für das Fortbestehen des Projektes notwendig wäre, bald wieder neue Trainer und Trainerinnen auszubilden. Und selbstverständlich habe ich gegen die Verschleppungstaktit gestimmt, weil ich persönlich hätt gern meine Meinung zum Kubus-Vertrag hier öffentlich auch gesagt, nicht nur, dass ich das hier protokolliere sondern auch in meiner Stimme sich niederschlägt. Protokollierung Philipp Funovits: Ich möchte mein Stimmverhalten zum Gegenantrag von Stefan Schaller zum Antrag von Gábor Sas protokollieren, und zwar werde ich wiederholen, was ich vorher schon bei der Abstimmung gesagt habe und noch etwas hinzufügen. Also, ich hatte damals gesagt, dass ich diesen Antrag, also dass ich die, die Annahme dieses Antrags und die überwältigende Mehrheit der Exekutivfraktionen für den Gegenantrag, also für die Verschleppung auf den Sankt Nimmerleins-Tag der Kubus-Angelegenheit und die Feigheit der Exekutivfraktionen, sich dem zu stellen und zu dem Projekt, dass sie für so großartig befinden zu stehen, für schmierig, mickrig, schäbig, feige, niederträchtig, undemokratisch und überhaupt, (Zwischenrufe), dazu komme ich noch, und, und skandalös halte. Und ich verstehe meine

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Zustimmung zu diesem Antrag als dringend notwendig, also, Entschuldigung meine Ablehnung dieses Antrags, meine Ablehnung dieses Antrags als, als kleinen aber positiven Beitrag dafür, dass an der Bundesvertretung transparente Verhältnisse, was wirtschaftliche Transaktionen angeht, halte. 25 MandatarInnen waren anscheinend dafür, das war leider nicht die Mehrheit, es sollte aber weit trotzdem als Signal für die Exekutive gelten, dass sie damit nicht davon kommt. Und ich hoffe, dass die MandatarInnen, die sich bisher mit dieser Angelegenheit befasst haben, des net hinnehmen werden und ihre, und ihre Bemühungen, Klarheit in diese Angelegenheit zu bringen, weiter fortsetzen werden. Danke schön. Protokollierung Stefan Strobich: Stefan Strobich, Aktionsgemeinschaft, Protokollierung meines Stimmverhaltens, 21:25h. Jo, zu dieser netten, schönen Verzögerungstaktik, die der Philipp scheinbar noch etwas elaborierter dargelegt hat als ich. I muaß sagn, mir hats am 27. Oktober scho ziemlich geärgert, dass eigentlich der Großteil der hier anwesenden Mandatare und Mandatarinnen nicht bereit war, angemessen auf so a Überraschungsgeschenk, dass do aus dem Hut gezaubert wurde, zu reagieren und sich mehr oder weniger eine offizielle Meinung dazu abzugeben, die da lautet, so aber bitte kaun des net lafn. Gut, die Mehrheit damals war der Meinung, na ja, verschieben wir´s. Der Großteil von uns war der Hoffnung, dass wir bisher zumindest den Vertrag alle offensichtlich erhalten, leider es wurde vergessen, wie schon gesagt wurde, was man bei so einer wichtigen Soch noch viel mehr stört. Und bei der heutigen Gschicht, dass das wieder vertagt wird, es ist, es ist afoch ka politische Oat. Daumaois hättn wir die Gelegenheit ghobt, do woa ma noch, do woa de gaunze Gschicht no in da Probephase, des woa 14 Tage nachdem das, die Testphase gestartet wurde, jetzt laft die Gschicht seit 2 Monatn, jetzt hätten, jetzt woa die Chance scho geringer, dass ma des Gaunze noch in der Frühphase obdrahn kennan. Wenn des jetzt weita verschleppt wird, ist des meiner Meinung nach afoch des foische Zeichn. Des zagt afoch, dass die Mandatare und Mandatarinnen si afoch mit sich spielen lassen und der Vorsitz Nettigkeiten, die ihnen irgendwann amol eingfoin san, die sie dann nach und nach herausrücken und dann versuchen sie´s halt weiter zu verschleiern, na, dass man ihnen das durchgehen lässt. Und das darf aber bitte nicht sein. Protokollierung Hartwig Brandl: Hartwig Brandl, Techn. Univ. Graz, Familie FLÖ, ich bitte um Protokollierung meines Stimmverhaltens. Zunächst zur Verschleppungstaktik: Ich hab natürlich dagegen gestimmt. Ja, is hoit so, Rot-Grün wü drüber net abstimmen, seh ich ein. Na, ich seh´s net ein, aber ich akzeptiere es, sogn ma so. Das 2., was ich protokollieruen möchte zu meinem Stimmverhalten: TTL, ich hab natürlich dafür gstimmt. Ich glaube, dass der Antrag sehr wichtig gewesen wäre, um Klarheit zu schaffen, ob es einen TTL geben wird. Ich glaube, dass durch den Fall dieses Antrags kein TTL sich ausgehen wird, so dass wir im Herbst 07 Co-Trainer zur Verfügung haben. Es wird einen extremen TrainerInnenmangel geben in den Bundesländern außerhalb von Wien. Das wird das Tutoriumsprojekt in den Bundesländern außerhalb von Wien vor allem extreme Problem bringen, wir werden sie lösen, aber wir werden uns net drüber freuen, dass auch Fraktionen, die immer wieder sagen, Basisdemokratie und Freiraum und wos waß i und auch gegen solche Anträge san, ja. Die dafür abziehen, dass es a Tutpro geben wird, wo no Trainer da sind, damit ma unsre Tutlinge, ah unsere Tutoren ausbilden können, ja und die Tutorinnen, ja. Dass ma dann unsre Tutlinge a gscheites, vernünftiges Erstsemestrigentutorium bieten können, ja, dass auch solche Fraktionen dagegen san, ja, gut des werd i akzeptieren müssen, ja. Trotzdem, a wenn des net sein sollt, weil i hätt´s vermutlich besser wissen sollen, bin i net nur als Mensch von, in dem Fall der GRAS enttäuscht, i bin auch als Tutor von Telematik enttäuscht, i bin als Projektleiter von Telematik enttäuscht, i bin als Regionalkoordinator von Graz enttäuscht und i bin als ÖH-Mitglied im Allgemeinen enttäuscht. Überlegts euch ernsthaft, wos ihr eigentlich wollts. I man, des Stimmvieh hat gesiegt, ja, mehr kann i zu dem net sagn, es is a Katastrophn und schamts eich olle mitanaunda. Protokollierung Andreas Stöckler: Ja, Protokollierungen zu meinem Stimmverhalten, ich möchte dazu sagen, dass ist heute meine erste Protokollierung im Unterschied zum Herrn Gábor Sas. Ja, ich möchte kurz auf dieses von meinem Vorredner am Schluss angesprochene Abstimm, auf diese von meinem Vorredner am Schluss angesprochene Abstimmung noch zu sprechen kommen. I würd des jetzt nicht so scharf formulieren, wir haben eine Mehrheitsfraktion, diese Mehrheitsfraktion hat sich da etwas sicherlich dabei gedocht. Ich

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möchte dieser Mehrheitsfraktion nur 2 Dinge nahe legen: 1. Man sollte sich mit den Leuten, die dieses Projekt ausgearbeitet haben, dass ich generell für gut halte und die da 2 Jahre hineingesteckt haben auch unterhalten und sollte versuchen, diesen guten Vorschlag mit ihnen noch einmal durchzubesprechen und den Großteil davon zu retten. Weil offensichtlich ist ja dieses Nein von euch, auf Grund von irgendwelchen Teilformalien gekommen und nicht auf Grund von wos anderem. Deshoib, möchte ich aber dann trotzdem sagen, dass das Bild, das jetzt leider Gottes dadurch, wenn man bei gewissen Leuten, die heute zum ersten Mal, glaube ich, bei einer Bundesvertretungssitzung da sind und zuschauen, entstanden ist natürlich für die Bundes-ÖH oder für die ÖH generell ein schlechtes ist, oder nicht so ein gutes wie es sein sollte. I man enttäuscht, und ich bin selber fraktioniert und aus Überzeugung fraktioniert, weil ich ein politischer Mensch bin, aber in dem Fall sogar, aber man enttäuscht Leute, die aus Idealismus an der Österreichischen Hochschülerschaft mitarbeiten und man sollte sich grod, und da gebe ich meinem Vorredner durchaus Recht, als Fraktionen, die immer wieder diese Sachen hochschreiben und die Freiräume ja schaffen wollen und was weiß ich noch alles, ahm, durchaus überlegen, ob man damit nicht zu einer Grundfrustration in der ÖH beiträgt. Dic si. Protokollierung Martin Andreas: Martin Andreas, Aktionsgemeinschaft, ich kann mit ruhigem Gewissen sagen, dass ich gegen diesen Antrag war, dass es weiter verschoben wird, weil ich mir sicher bin, dass es notwendig ist, dass wir hier drüber sprechen und dass wir uns hier klar deklarieren, wie wir dazu stehen. Ich merke aber, dass dieses gute Gewissen wahrscheinlich nicht so auf der anderen Seite des Saales ist und dass hier doch einige Zweifel herrschen, weil sonst hätte man entweder dem Antrag ohne Bedenken zustimmen können oder es gäbe jetzt mehr Protokollierungen, die das begründen. Aber das ist auch nicht der Fall, also zumindest haben wir es geschafft heute, den Nachdenkprozess weiteranzuregen, vielleicht als kleinen Erfolg, danke. Protokollierung Martina Geiger: Martina Geiger, Aktionsgemeinschaft. Da ich bis jetzt relativ still war, dachte ich mir, ich muss zu dem Punkt mal was sagen: Bitte zu Protokoll: Ich find´s erstens amol erschreckend, dass man über Projekt, wie dieses mit dem Kubus-Vertrag nicht erst vor dem Projekt redet und wir sind das ja von den diversen Drucksorten schon gewohnt, die vor dem Sommer gemacht werden und die mit, da wird abgestimmt. Beim Kubus-Vertrag wieder, gut. Dann wird wieder drüber diskutiert und es wird wieder verschoben. Na ja, i woaß net wohin die Taktik führt, a rhetorische Frage: Wollen wir überhaupt drüber abstimmen oder lass mas bis in alle Ewigkeit sein. Protokollierung Fadi Sinno: Fadi Sinno, Vorsitz der ÖH und ehemaliger Erstsemestrigentutor der Studienrichtung Volkswirtschaftslehre. I find es lustig, des da diese, i man, i ziemlich anzipft, des merkt man. Ääähm, i finds lustig, dass diese bestimmte Fraktion wie die GRAS von Basisdemokratie redet und so weiter, des ist doch alles nur ein Scheiß, Tschuldigung. Ist die Basis, es geht eich an Scheiß aun, ihr interessierts eich net dafür. I, i möcht nur wissen, i möchte, mir wär´s am liebsten, wenn ihr´s einfach offen zugeben würdet. Es ist diese grundreaktionäre Einstellung, die hier immer mehr an den Tag kommt, dass es auch zugebts, ja. I mein, ein extrem wichtiges Projekt, eine der Kernaufgaben der ÖH, die Erstsemestrigen werden einfach niedergstimmt, ohne dass sie diskutiert werden und eigentlich vorher auch Sachen zugestanden werden, dass sie gemacht werden. Wird dann doch nicht, wird eigentlich einfach drübergstimmt, wird, äähm, man bricht sozusagen gewisse seine Versprechen, des find i einfach nicht okay. Und wenn man da kommt und man redet von Freiraum, Basisdemokratie, wir sind offen und so, das ist doch alles ein Scheiß, ja. I mein, ihr soids einfach offen zugeben, dass es net so ist, ist doch viel ehrlicher. Und, ihr werdets das zu verantworten, dass die Tutoriumsprojekte dann halbat zsammbrechen in Österreich, weils keine Erst, keine TrainerInnen mehr gibt. Anscheinend waren hier die meisten sowieso noch nie auf irgend einem Tutorium oder haben sowieso noch nie einen Kontakt mit den Studierenden gehabt, weil sie irgendwo in der Taubstummengasse oder sonst irgendwo sitzen, fern weg von irgendwelchen Realitäten, was auf den Unis vorgeht. Und sowos is a Schas, i man da könnts glei am Besten aufhöan, des wär wenigstens ehrlicher, danke. Barbara Blaha:

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Fadi, Entschuldigung, ich mein, du bist eigentlich kein Mandatar, der hier sein Stimmverhalten protokollieren kann, fallt ma grad auf. Protokollierung Stefan Schaller: Ich nehme an, dass Protokollierungen sowieso protokolliert werden? Ja. Ich möchte eigentlich nur mitteilen zu den diversen Anschuldigungen, die ja laufend irgendwie im Raum stehen, nicht nur bei den Protokollierungen, dass ich abgestimmt habe, dass ich weiß, wie ich abgestimmt habe, dass mir niemand gesagt hat, wie ich abzustimmen habe und immer in eigener Entscheidung bei jedem einzelnen Antrag abgestimmt habe, ja, ich glaube, man weiß schon worauf das abzielt, danke. Protokollierung Philipp Ulrich: Philipp Ulrich, GRAS. Lieber Fadi, du haltest uns jetzt vor, nicht basisdemokratisch zu sein und antidemokratisch. Ich habe das, ich hab das zweifelhafte Vergnügen mit dir in der UV zu sitzen und die Dinge, die du da abziehst, das ist schäbig. (Zwischenrufe). Und du brauchst nicht wichtige, wichtige Abstimmungen, wichtige Personalabstimmungen (Zwischenrufe) unter dem Punkt Organisatorisches anzusetzen.(Zurechtweisung der Vorsitzenden an das Gremium und an den Mandatar). Ich find das immer ganz spannend, dass nachher immer die, die Grundzüge bzw. die Werte anderer Fraktionen immer dann in Frage gstellt werden, wenn´s den Fraktionen passt. Jetzt heißt´s plötzlich, die GRAS ist nicht mehr basisdemokratisch. Barbara Blaha: Du protokollierst dein Stimmverhalten. Philipp Ulrich: Ich hab, ich hab mit gutem Gewissen abgestimmt, so wie alle anderen aus meiner Fraktion genauso und wir haben uns das überlegt, wir haben, wir waren, wir sind kein, wir sind keine Fraktion, die en bloc abstimmt, das habt ihr euch heut schon gmerkt (Zwischenrufe). Zurechtweisung der Vorsitzenden an das Gremium. Philipp Ulrich: Ich hab mit gutem Gewissen diesen Punkten zustimmen können und, ja, danke. Protokollierung Susanne Haslinger: Susi Haslinger: Ich habe für die Vertagung dieser Entscheidung über den Kubus-Vertrag gestimmt, da ich es nicht für sinnvoll halte, über eine Materie abzustimmen bei der 2 Dienstaufsichtsbeschwerden beim Ministerium anhängig sind, von der die Exekutive bis heute nur von einer gewusst hat und von der anderen auf dieser Sitzung erfahren hat. Ich glaube sehr wohl, dass hier viele Punkte offen sind und diskutiert werden müssen, aber ich halte die Diskussion nicht für so weit, dass diese Materie abstimmungsfähig ist. Protokollierung Thomas Uttenthaler: Thomas Uttenthaler, Familie FLÖ. Meine Protokollierung zu den Abstimmungen: Ich hab gegen diese schäbige Verschleppungstaktik gestimmt, die, die Gebräuche, die sich da eingebürgert haben, dass im Nachhinein über bereits durchgeführte Ausgaben und Projekte abgestimmt wird, des erst im Nachhinein abgesegnet wird, ist, empfinde ich als Missachtung dieses Kollegialorgans und jene Leute, die für diese weitere Verschleppung gestimmt haben, die müssen des in absoluter Selbstverachtung gmocht haum, weil weil des ja bedeutet, dass ihre Anwesenheit da, ihr, ihre Abstimmung eigentlich völlig, völlig irrelevant san, weil eh olles vorher entschieden wird. Ich bin enttäuscht über die, über die Ablehnung eines des Antrages zur Durchführung eines Tutoriumstrainerlehrgangs. Des reiht sich für mich in eine, in eine Reihe von anderen Maßnahmen, wo sich die BV aus, aus Kernaufgaben zurückzieht, also Sozialfonds-Frage, generell Tutoriumsprojekt, Tutoriumstrainer, Mensasubventionen stehen irgendwie a in, in Frage. Übrig bleibt dann, bleiben dann überdotierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit, mit unklaren Aufgabenbereichen und Pseudolinke allgemein politische Aktivitäten, mit denen sich die ÖH immer weiter von den Studiernenden entfernt und wo´s daun a ka Wunda ist, waun sie niemand mit der ÖH identifizieren kann. Barbara Blaha:

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Tatsächliche Berichtigung: Die Bundesvertretung zieht sich aus dem Tutoriumsprojekt nicht zurück, würdest du die Verträge kennen, würdest du auch wissen, dass wir vertraglich dazu verpflichtet sind einen Tutoriumstrainerlehrgang durchzuführen. (Zwischenrufe). Ja, und die Frist läuft ab, wir müssen einen machen. Protokollierung Bernhard Blaschek: Protokollierung zu meinem Stimmverhalten: Ich hab den Anträgen auch zugestimmt, die sinnvoll waren, Anträge, die blödsinnig waren oder nicht vernünftig waren, habe ich nicht zugestimmt. Und ich verwehre mich hier eindeutig, dass hier eine Fraktion glaubt, die Wahrheit gepachtet zu haben, nur ihre Anträge sind die sinnvollen, alle anderen Leute, die hier entscheiden sind blöd oder gemein oder schäbig oder sonstiges. Das ist eine Frechheit, dass das unterstellt wird. Die Leute, die so etwas sagen, handeln nämlich nur genau so, danke sehr. Protokollierung Erol-Kurt Yurtluk: Ja, Erol Yurtluk, Aktionsgemeinschaft, zu Protokoll. I mein, es fallt ma auf, dass jetzt der Ton da schon a bissl hochgfahrn wordn ist und dass GRAS-Mandatare da von der Kanzel heroben, heroben ihre Stimme gegen ÖH-Vorsitzende erheben, ja, lass ma des. Der TOP 5 wird geschlossen. TOP 6 – Studiengebühren Barbara Blaha berichtet darüber, was seitens der BV zu diesem Thema schon passiert ist. Es gab die Möglichkeit über die ÖH-Homepage Protestmails an die SPÖ zu schicken, es wurden Statements von UniversitätsprofessorInnen, Mittelbau, Studierenden und Prominenten gesammelt. Dies ist alles auf der Homepage zu finden. Es gab einen offenen Brief an Dr. Alfred Gusenbauer, es gab diverse Presseaussendungen, Interviews und Fernsehauftritte dazu. Gemeinsam mit den UVen wollte man eine Petition verabschiedet, dies ist leider nicht gelungen, da die Voko nicht beschlussfähig war. Allerdings im Bereich der Pädaks gibt es eine gemeinsame Resolution zum Thema Studiengebühren. Derzeit gibt es auch eine Mahnwache vor der SPÖ-Zentrale. Es gab eine Aktion im Parlament, es gab Treffen mit dem Chefverhandler für Bildung, Hans Niessl, mit Herrn Broukal, Herrn Faymann. Am 20. Dezember tagt die nächste große Runde zum Thema Bildung, die Mahnwache wird die ganze nächste Woche fortgeführt, für Jänner sind weitere Aktionen geplant. Protokollierung Philipp Funovits: … Ich bitte, den Rest meiner Wortmeldung zu protokollieren. Insbesondere möchte ich dann später auch einen Antrag einbringen, das kündige ich vorab an, und bevor ich ihn verlese, die Begründung und den Antrag selbst, möchte ich noch sagen, dass ich der tiefsten Überzeugung bin, dass wir uns in einem Stadium befinden, wo Unterschriftenlisten, OTS-Aussendungen und kleine Medienaktionen uns nicht mehr voranbringen. Diese Situation ist eigentlich schon im Jahr 2001 der Fall gewesen. Deswegen der folgende Antrag: Angesichts der heutigen Situation, also das ist die Begründung für den Antrag, angesichts der heutigen Situation in der Problematik der Studiengebühren, lohnt sich ein Blick zurück. Zum Scheitern der lahmen Pseudo-Proteste d der überforderten AG BV Exekutive 2001, deren politisches Handeln sich in Appelle an EntscheidungsträgerInnen der eigenenPartei, dem Auflegen von Unterschriftenlisten, dem Zusammenkleistern von Webseiten und dem Drucken von Buttons, und last but not least dem Verabschieden von vielen, vielen Resolutionen und Entschließungsanträgen zum Thema Studiengebühren, was mich frappant an das ratlose Agieren des VSSTÖ heute erinnert, der GRAS nebstbei.Zu Demonstrationen wurde aus Angst vor zu geringer Beteiligung nur zögerlich aufgerufen, obwohl zu schlecht angekündigten und hastig organisierten Veranstaltungen in Graz allein mühelso 5000 Menschen kamen und zwar mehrmals. Die Webseite, T-Shirts und Buttons trugen im Herbst 2000 die retrospektiv prophetische Losung „Unireform statt Studiengebühren“. Ja, wir haben beides bekommen.

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TOP 6 - Studiengebühren

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Ich muss der 2001 angetretenen rosa-grün-roten Exekutive Recht geben. Das war also, ja, Mautz, Weinberger, Zavarsky. Ihre damalige Analyse der Situation ist heute genauso richtig heute: Nämlich das Scheitern mit den üblichen Elementen der Protestf (Bandwechsel)geworden waren, verlangte nach radikaleren Methoden um im Kampf gegen Studiengebühren erfolgreich zu sein. Die wirksamste Waffe, die auch das zentrale Projekt dieser Funktionsperiode sein sollte, war ein Studiengebührenboykott. Ich gehörte damals zu den Skeptikern. Ich sah, dass die Maßnahme selbst die einzig richtige Reaktion war (damals wie heute), aber ich hatte nur begrenztes Vertrauen in die damals Verantwortlichen. Und heute sieht es nicht viel anders aus als zu Zeiten der letzten AG Exekutive: Zahnlose OTS Aussendungen, ein Häuflein Jungfunktionäre, das sich vor den Bureaus der Zentrale der Mutterpartei die Beine in den Bauch steht usf. Dies alles entfaltet wenig Wirkung, da die große Herde quiekend zum Futtertrog drängt, den eine Koalitionsregierung nun einmal darstellt. Die Episode mit Broukals Kreditmodell erinnert an jemanden, der die gebannten Beobachter einer Schnapspartie erzürnt, indem er allen Anwesenden verrät, welches Blatt einer der beiden Spieler in der Hand hält. Wir wissen, was die SPÖ in der Hand hält, wir wissen auch, wie die ÖVP spielen wird, eigentlich könnten wir es uns nicht leisten uns weiter dumm zu stellen. Aber die Heilserwartungen, die Gusenbauer unter den MandatarInnen von VSSTÖ und GRAS auslösen, werden nur vom Vertrauen der Opus Dei Mitglieder in Papst Benedikt in den Schatten gestellt. Denn in der letzten Sitzung, denn in der letzten Sitzung wurde einem Antrag auf Einrichtung einer Plattform, zur Vorbereitungen von Maßnahmen, falls die Studiengebühren nicht ersatzlos abgeschafft würden, von den Exekutivfraktionen ohne Begründung niedergestimmt. Seither ist beinahe nichts geschehen, abgesehen davon, dass wir wertvolle Zeit verloren haben. In diesem Sinne gibt es das vielzitierte „Goschen halten Hände falten“ nicht nur im ÖVP Nationalratsklub. Und heute befassen wir uns mit belanglosen Resolutionen, mit denen wir uns gegenseitig unsere vorgebliche Pelicosität in Sache Studiengebühren versichern, aber die außerhalb der ÖH-Subkultur wahrscheinlich auf beschränktes Interesse stoßen werden. Ich bin der Meinung, dass wir jetzt Nägel mit Köpfen machen müssen, dass wir den Kopf nicht weiter in den Sand stecken dürfen! Und wir müssen uns zu wirksamen Maßnahmen entschließen und Schluss, finde ich muss sein, mit lahmem Pseudoprotest! Ein Boykott der Studiengebühren ist eine wirksame Waffe, und wir wären Defeitisten wenn wir sie nicht nutzen würden! Auf das Argument, dass es peinlich wäre, wenn ein Boykott scheitern würde und man besser keinen Plebiszit über Studiengebühren anzettelt, wenn man sich nicht des Erfolges sicher sein kann, antworte ich hier, dass hier alle Argumente derjenigen, die mich bei der letzten ÖH Wahl bei der Diskussion über die Urabstimmung zu einem positiven Votum gedrängt haben, voll intakt sind. Und ich bin ihnen damals gefolgt, denn was haben wir schon zu verlieren. Noch einmal ein Blick zurück:Tatsächlich ist der 2001, der damalige Boykottversuch gescheitert. Es waren vor allem drei Gründe, die dazu beitrugen, 3: 1. war die Unkenntnis des damals noch im Aufbau befindlichen Erhebungssystems mit schuld. Damals hat man noch umständliche und schwachsinnige Methoden ernsthaft diskutiert, wie z. B. Studierenden Klebeettiketten auf die Originalzahlscheine aufbringen zu lassen, um die Zahlung auf das Treuhandkonto umzuleiten. Heute ist das vom Bundesrechenzentrum und den Universitäten implementierte System sehr gut bekannt und die Technologien und Methoden für eine effektive Umsetzung eines Boykotts existieren und lassen sich in angemessener Zeit umsetzen. 2., das war der 2. Grund für das Scheitern: Die Exekutive hatte Angst, dass sich das BM dafür entscheiden würde, die Einhebung des ÖH-Beitrages nicht mehr mit der Rückmeldung zu verknüpfen und der ÖH die Einhebung selbst zu überlassen, also dieselbe Situation hergestellt wurde, die zum Beispiel heute bei den Akademien herrscht, ja, oder herrschte, also, wer das damalige System noch kennt. Jedenfalls, die damals waren die Dinge noch im Fluss und das war eine durchaus realistische Möglichkeit. Ich fand diese im Hintergrund spürbare Angst vor Einnahmenverlust damals schon lächerlich und in der heutigen Situation ist ein derartiger Gegenschlag überdies völlig undenkbar. Und der 3. Grund war, die BAWAG-PSK mit der damals Verhandlungen über die Einrichtung geführt wurden, zierte sich, was der damaligenÖH Exekutive gegen Ende eh ganz Recht war, weil sie einen gesichtswahrenden Ausstieg aus dem Projekt erlaubte. Also, zusammenfassend: Die Rahmenbedingungen sind also andere als vor fünf Jahren und sie haben sich zu unseren Gunsten entwickelt. So, was ist jetzt der Succus daraus? Entweder sind alle unserer Beteuerungen mit allen Mitteln gegen Studiengebühren zu kämpfen, ebenso verlogen wie die Argumente der BefürworterInnen und unser Protest ist zum müden Ritual erstarrt, oder wir nutzen tatsächlich alle uns zu Gebote

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stehenden Mittel, selbst auf die Gefahr hin, dass sie Erfolg haben könnten. Alles andere wäre meiner Meinung nach eine politische Bankrotterklärung. Totale politische Bankrotterklärung. Ich stelle daher folgenden Antrag: Die Bundesvertretung der österr. HochschülerInnenschaft ist entschlossen den Kampf gegen Studiengebühren mit allen zu Gebote stehenden Mitteln zu führen. Sie beauftragt die Vorsitzende daher hiermit mit der Vorbereitung eines Studiengebührenboykotts für das Wintersemester 2007/2008, vorzugsweise aufgrund eines Treuhandkontomodells, falls die Koalitionsverhandlungen zwischen SPÖ und ÖVP nicht zur Paktierung einer ersatzlosen Abschaffung der Studiengebühren führen. In die Vorbereitungen des Boykotts sind die Universitätsvertretungen in geeigneter Weise einzubinden, und ist den MandatarInnen der Bundesvertretung monatlich unaufgefordert Bericht zu erstatten. Danke schön. Der Antrag wird von ausreich, einer ausreichenden Anzahl an MandatarInnen unterstützt. Ich fordere namentliche Abstimmung. Florian Hosiner meldet sich ab – 53 MandatarInnen anwesend. Angelika Friedl bringt den Antrag 32 ein. Oliver Zwickelsdorfer stellt für den Klub des VSSTÖ den Antrag auf Unterbrechung der Sitzung von 10 Minuten. Die Sitzung wird um 22:13h wieder fortgesetzt. Diskussion zu den Anträgen. Protokollierung Stefan Strobich: Stefan Strobich, Akiongemeinschaft, bitte um Protokollierung. 22:18h. Ich finde es schön, liebe Barbara, dass jetzt auch die Rot-Grüne Exekutive der ÖH erkannt hat, dass sie etwas naiv war in ihrem Glauben an die Versprechen der SPÖ. Ich würde mir wünsche, dass die Erkenntnis noch weiter reift und dass sie erkennt, dass ihr nicht nur naiv wart sondern bewusst verarscht wurdet, instrumentalisiert wurdet, um einen roten Wahlerfolg zu sichern. Ich würde mir wünschen, oder hoffen, dass hier eventuell dadurch, na i muaß sogn, eine Konklusio deduzieren könnt, nämlich, dass es vielleicht nicht schlecht wäre, auch die netten, na, ich sag jetzt nicht netten Parteisoldaten sondern eure Stammwählerschaft vielleicht auch dazu auffordern nicht nur in Form von einer Mahnwache ein Signal zu setzen sondern eventuell ihnen vielleicht empfehlen könntet, bei der nächsten Wahl halt nicht zu wählen oder nicht die SPÖ zur wählen oder sich anderwertig etwas zu überlegen. Denn so, ihr wurdet afoch benutzt und verarscht und jetzt seids ihr a bissl aupisst. Des is klar für mich ersichtlich,ihr hobts es glaube ich no net so realisiert wie, wie man eich eigentlich wirklich mitgspielt hot und, jo, es wär schön, wenn´s dadurch wirklich für euch a Konklusio gibt, dass ihr hoit nicht so diese Partei bewerbts sondern euch eher, jo, auf die Angelegenheiten der Studierenden schärfer konzentrierts. Besten Dank. Weiterführung der Diskussion. Protokollierung Gábor Sas: Gábor Sas, Familie FLÖ, ich bitte um Protokollierung. Wir haben diesen einen Antrag gelesen, ah gehört und es haben sich an meiner Universität sich Gedanken zu diesem Antrag gemacht und haben gemeint, dass an und für sich das Ganze unterstützenswert ist und auf jeden Fall schauen sollten, dass die ÖH als Ganzes mit allen Körperschaften was gemeinsam unternimmt. Jedoch war man nicht restlos zufrieden mit der Sache, wie´s aufgezogen worden ist. Gerade in, Gregor Hinker hat dazu bei uns auf der Uni, der Bipol-Referent ist, gearbeitet, ich glaube, sein Schreiben ist auch an Vorsitz ergangen. Ich möchte das, was er zusammengefasst hat hier vorlesen. Wir freuen uns sehr, dass die ÖH-BV ihre geplanten Initiativen und Aktivitäten mit den UVen abstimmen gedenkt und würden gerne eine gemeinsame Resolution aller UVen und BV mittragen. In diesem Sinne hier ein paar Kommentare zum verschickten Resolutionsentwurf vom 28.11.06. Ich schätze, das ist noch 1:1 identisch von das, was jetzt grad vorgelesen worden ist. Argumentation gegen Studiengebühren: Einige der angeführten Argumente gegen Studiengebühren sind taktisch ungünstig gewählt. 1. Gleich nach Einführung der Studiengebühren mussten 45.000 Menschen ihr Studium abbrechen. Diese Menschen sind in der öffentlichen Wahrnehmung gestützt durch die Argumentation von Universitätsleitungen und Politik als Schein-

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Inskribierte fixiert, deren Entfernung aus der Universitätskartei die Befürworter der Studiengebühren als Errungenschaft preisen. Dementsprechend mit dem Argument gewinnen wir nichts. 2. Die massive soziale Auswirkung. Mehr Finanznöte, mehr Erwerbstätigkeit, weniger Studienaktivität. Hier müsste man konkret sein um nicht in die gleiche Falle zu tappen, Zahlen nennen. Anhänger sind jedenfalls die zunehmende unfreiwillige Erwerbstätigkeit in studienfernen Branchen und die viel zu lange Durchschnittsstudiendauer, die durch diese Erwerbstätigkeiten bedingt ist. Argumentation gegen Kreditmodelle: Eine Konzentration auf das australische Modell eines Studien, eines Studierendenkredites erscheint im derzeitigen Stadium der Diskussion nicht sinnvoll. Schließlich wurde erst das Prinzip eines Studienkredits nicht jedoch ein konkretes Konzept aufs Tapet gebracht. Die Argumentationspunkte bergen in sich die Gefahr durch den Vorschlag eines Kreditmodells, das diese singulären Nachteile nicht hat, entwertet zu werden. Zum Beispiel gibt es auf dem Weltmarkt einige Modelle, die sämtliche bekrittelten Punkte Schuldenberg, Geldverdien-Studium statt Wunschstudium und Geschlechterungerechtigkeit nicht aufweisen. Zum Beispiel die skandinavischen Modelle von Abzahlung des Kredits durch zeitlich befristet erhöhten Steuersatz. Heißt das, wir fordern Skandinavien statt Australien? Argumentationsalternativen: Uni-Abgängerinnen mit sofortigem fixem Job und hohem Einkommen gibt es kaum mehr in der heutigen Arbeitswelt. Die Generation Praktikum plagt sich jahrelang mit schlecht dotierten befristeten Verträgen ohne Zukunftssicherheit herum etc. etc. etc. Parteipolitische Argumentation: Eine Resolution für ein Sachthema darf nicht in parteipolitischer Sprache gehalten sein und zu sehr auf SP-Interna eingehen, sonst entsteht der Eindruck, die Unterzeichneten wären die Anwaltschaft der betrogenen SPÖ-WählerInnen. 1. Vorgeschichte der Ablehnung innerhalb der SPÖ (Niederwieser, Broukal etc.) vor der Wahl, irrelevant was zählt. 2. Kniefall vor der ÖVP. Eine SP-interne Befindlichkeitsfrage, nicht unser Problem. 3. Trotz alledem muss die SPÖ … ihr Wahlversprechen zur Koalitionsbedingung machen. Anwaltschaft der betrogenen SPÖ-WählerInnen. 4. Klare Worte von Seiten der SPÖ, keine Koalition ohne Abschaffung der Studiengebühren. Das ist zwar eine logische Konsequenz aus dem Insistieren auf Studiengebühren Abschaffung, gehört aber so nicht in eine Resolution von außerhalb der SP. 5. Ob Alfred Gusenbauer seine lang ersehnte Kanzlerschaft mit Protesten der Studierenden beginnen will … unnötige verbale Annäherung. Die Resolution sollte klar und sachlich auf das Ziel konzentriert sein. Im Wahlkampf (Bandwechsel) … wurden von der Opposition richtigerweise der Bildungsnotstand thematisiert und die Bildungsoffensive gefordert. Ein zentraler Punkt ist dabei die Abschaffung der Studiengebühren, die auch ein dezidiertes Wahlversprechen war. Die Bildungsministerin hat bei der Einführung der Gebühren ihr Wort innerhalb von 2 Monaten gebrochen. Ist der neue Bundeskanzler dabei dasselbe bei der Abschaffung zu tun? Im Jahr 2000 haben wir gegen die Studiengebühren protestiert. Wir würden auch im Jahr 2007 gegen die protestieren, die uns damals applaudiert haben. Also das ist der inhaltliche Stellungnahme zu diesem Antrag und dementsprechend bringe ich einen Gegenantrag zu diesem Antrag ein und das lautet so: Die Bundesvertretung möge beschließen. An die künftige Bundesregierung: Wir fordern eine ersatzlose Abschaffung der Studiengebühren bei einer gleichzeitigen Stärkung der Universitäten in finanzieller Hinsicht und einer Ausweitung des Stipendiunwesens. Wir fordern die volle Anerkennung des gesellschaftlichen Wertes der Universitäten in Form einer anständigen Finanzierung. Studiengebühren stehen im Widerspruch zu gesellschaftlicher Verantwortung für Bildung und Ausbildung. Die Abschaffung der Studiengebühren darf kein leeres Wahlversprechen gewesen sein, das nur durch eine minimale Stipendienerhöhung oder die Einführung von Studiendarlehen ersetzt wird. Lina Spielbauer: Danke, Gábor. Kurz zur Berichtigung: In Skandinavien gibt´s keine Studiengebühren, Studiengebühren gibt´s in Skandinavien nicht. Das wollte ich noch kurz und was ich noch sagen wollte, Entschuldigung wegen diesem Brief vom 28.11., bis dato habe ich von dir keine Reaktion bekommen. Die Reaktionen auf mein Schreiben vom 28.11. waren von der Uni Leoben, von der Boku, von der HTU und von der Musik Wien und von der Uni Wien. Und was ich noch sagen wollte, war, dass ich insgesamt, also ich werde diesen Inhalt, den Antrag von Philipp Funovits auch mittragen, ich finde ihn sehr gut, auch wenn ich die Begründung nicht ganz mittrage. Im Übrigen hätte ich mir aber schon gewünscht, weil ich hab am 28.11. schon extra aufgerufen, weitere Vorschläge, auch mit dem klaren Bekenntnis in meinem Schreiben, dass das nicht sehr originelle Lösungsvorschläge waren, zu, zu Anregungen aufgerufen, und ich mein, ich werd den Inhalt auf jeden Fall, ich trage ihn auch mit, aber früher wär´s noch besser gewesen, damit wir verschiedene Möglichkeiten ausloten hätten können, schon vielleicht. Bezüglich der

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Mobilisierung ist es halt auch schwierig, eine Demonstration zu planen, gerade auch weil für uns die Tatsache nicht ganz klar ist, wann tatsächlich über die Studiengebühren verhandelt wird. Und eine Demonstration für einen Tag X zu planen bei einer potentiell schwierigen Mobilisierung halte ich dann auch nicht für günstig. Aber, schauen wir mal, die 2 Möglichkeiten können wir auf jeden Fall nebeneinander verfolgen. Diesen Antrag und auch die Resolution. Frage, warum an die unabhängigen MandatarInnen und an den Klub Kiosk keine Einladung zur Mahnwache ergangen ist. Lina Spielbauer dazu: Es gab ein Schreiben vom 7.12., dieses ist aber leider vom Sekretariat nicht weitergeleitet worden. Malaika Tschirko meldet sich ab – 52 MandatarInnen anwesend. Weiterführung der Diskussion. Protokollierung Christian Huemer: … Ich möchte auch, dass das jetzt protokolliert wird was ich jetzt zum Schluss sage: Ich werde mich in Zukunft immer zu Wort melden, wenn Herr Funovits Teile der GRAS oder die gesamte GRAS als Stimmvieh bezeichnet und werde diese Verleumdung klarstellen. Ich bin kein Stimmvieh der GRAS, von Herrn Funovits oder sonst wem und werde daher aus freiem Willen dem Antrag von Philipp Funovits zustimmen, danke. Diskussion zu den Studiengebühren, Maßnahmen dagegen und den Anträgen. Lisa Fuchs bringt den Antrag 34 ein. Weiterführung der Diskussion. Es kommt zur Abstimmung von folgenden Anträgen: Antrag 31 – Philipp Funovits Betr.: Studiengebühren-Boykott Begründung: Die Studiengebühren wurden Wochen nach Beteuerungen der BM G. eingeführt, eine solche Maßnahme sei nicht geplant. Die für die Implementierung verantwortliche Politikerin hat die Öffentlichkeit schamlos belogen. Dies war nur der Auftakt. Der willkürlich festgelegte Betrag, die schamlose Nutzung von Argumenten, die bereits durch Studien entkräftet waren, die im Auftrag des BM selbst entstanden (z. B. Besserverdiener würden auf Kosten des „kleinen Mannes“ ausgebildet), die schäbige Mischung aus offenem Zynismus und dem gezielten Schüren von Neid in anderen Bevölkerungsteilen, prägten bereits die frühen Phasen der Diskussion. Meine damalige Wut wurde durch die autoritäre Arroganz und kalte Berechnung, mit der man die breiten und intensiven Proteste ignorierte und auszusitzen versuchte, vermehrt. Der Prozess der Einführung der Studiengebühren wies in dieser Hinsicht über sich selbst hinaus. Es gelang ein Meisterstück der später noch oft geübten grindigen österreichisch-schüsselschen Variante des „divide et impera“, bei der die in Serie verübte Demontage gesellschaftlicher und sozialer Errungenschaften, durch Isolierung einzelner Bevölkerungsgruppen und dem gezielten Schüren von Neid und Missgunst bei den nicht Betroffenen, durch begleitende Medienkampagnen erleichtert, ja im wahrsten Sinne des Wortes „geschmiert“ wurden. (Die verlogene Verdrehtheit der Diskussion ist heute noch wesentliches Element der Diskussion um Studiengebühren, und es macht mich heute genausso wütend wie damals, wenn die Rektoren selbst bei Ersatz der allfällig geminderten Einnahmen weiter auf Beibehaltung der Studiengebühren bestehen, weil sie unausgesprochen die Komponente der (sozialen) Selektion schätzen, und Brinek wider besseres Wissen als einziges Argument für eine Beibehaltung ansonsten einfallender Schwärme ausländischer Studierender anführt.) Angesichts des Scheiterns der lahmen Pseudoproteste der überforderten AG BV Exekutive, deren politisches Handeln sich in Appelle an EntscheidungsträgerInnen in der eigenen Partei, dem

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Auflegen von Unterschriftenlisten, dem Zusammenkleistern von Webseiten und dem Drucken von Buttons, was mich frappant an das ratlose Agieren des VSSTÖ heuter erinnert. Zu Demonstrationen wurde aus Angst vor zu geringer Beteiligung nur zögerlich aufgerufen, obwohl zu schlecht angekündigten und hastig organisierten Veranstaltungen in Graz allein mühelso 5000 Menschen kamen. Die Webseite, T-Shirts und Buttons trugen im Herbst 2000 die retrospektiv prophetische Losung der Kampagne „Unireform statt Studiengebühren“. Ich muss der 2001 angetretenen rosa-grün-roten Exekutive Recht geben. Ihre damalige Analyse der Situation ist heute genauso richtig wie damals: Das Scheitern mit den üblichen Elementen der Protestfolklore, die, ohne dass die Handelnden es bemerkten, mit der von der SPÖ 1996 ignorierten und erstickten Protestbewegung gegen die so genannten Sparpakete stumpf geworden waren, verlangte nach radikaleren Methoden um im Kampf gegen Studiengebühren erfolgreich zu sein. Die wirksamste Waffe die auch das zentrale Projekt dieser Funktionsperiode sein sollte, war ein Studiengebührenboykott. Ich gehörte damals zu den Skeptikern. Ich sah, dass die Maßnahme selbst die einzig richtige Reaktion war (und ist), hatte aber nur begrenztes Vertrauen in die Verantwortlichen. Heute sieht es nicht viel anders aus als zu Zeiten der letzten AG Exekutive: Zahnlose OTS Aussendungen, ein Häuflein Jungsfunktionäre, das sich vor den Bureaus der Zentrale der Mutterpartei die Beine in den Bauch steht usf. Dies alles entfaltet wenig Wirkung, da die große Herde quiekend zum Futtertrog drängt, den eine Koalitionsregierung darstellt. Die Episode mit Broukals Kreditmodell erinnert an jemanden, der die gebannten Beobachter einer Schnapspartie erzürnt, indem er allen Anwesenden verrät, welches Blatt einer der beiden Spieler in der Hand hält. Wir wissen jetzt, was die SPÖ auf der Hand hält, wir wissen auch, wie die ÖVP spielen wird, eigentlich können wir es uns nicht leisten uns weiter dumm zu stellen. Aber die Heilserwartungen, die Gusenbauer unter den MandatarInnen von VSSTÖ und GRAS in auslösen, werden nur vom Vertrauen der Opus Dei Mitglieder in Papst Benedikt in den Schatten gestellt. Denn in der letzten Sitzung wurde einen Antrag auf Einrichtung einer Plattform, zur Vorbereitung von Maßnahmen, falls die Studiengebühren nicht ersatzlos abgeschafft würden, von den Exekutivfraktionen ohne Begründung niedergestimmt. Seither ist beinahe nichts geschehen, abgesehen davon, dass wir wertvolle Zeit verloren haben. In diesem Sinne gibt es das vielzitierte „Goschen halten Hände falten“ nicht nur im ÖVP Nationalratsklub. Wir müssen jetzt Nägel mit Köpfen machen! Wir dürfen den Kopf nicht weiter in den Sand stecken! Wir müssen uns jetzt zu wirksamen Maßnahmen entschließen! Schluss mit lahmem Pseudoprotest! Ein Boykott der Studiengebühren ist eine wirksame Waffe, und wir wären Defaitisten wenn wir sein nicht nutzen würden! Auf das Argument, dass es peinlich wäre, wenn ein Boykott scheitern würde und man besser keine Plebiszit über Studiengebühren anzettelt, wenn man sich nicht des Erfolges sicher sein kann, antworte ich nur dass hier alle Argumente derjenigen, die bei der letzten ÖH Wahl die Urabstimmung forderten voll intakt sind. Noch einmal ein Blick zurück:Tatsächlich ist der damalige Boykottversuch gescheitert. Es waren vor allem drei Gründe, die dazu beitrugen:

1. Die Unkenntnis des damals noch im Aufbau befindlichen Einhebungssystems. Damals hat man noch umständliche und schwachsinnige Methoden ernsthaft diskutiert, z. B. Studierenden Klebeettiketten auf die Originalzahlscheine aufbringen zu lassen, um Zahlung auf das Treuhandkonto umzuleiten. Heute ist das System gut bekannt und eingespielt, die Technologien und Methoden für eine effektive Umsetzung eines Boykotts existieren und lassen sich in angemessener Zeit umsetzen.

2. Die Exekutive hatte Angst, dass das BM sich dafür entscheiden würde, die Einhebung des ÖH-Beitrages nicht mehr mit der Rückmeldung zu verknüpfen und der ÖH die Einhebung selbst zu überlassen. Ich fand diese im Hintergrund spürbare Angst vor Einnahmenverlust damals lächerlich und feige, in der heutigen Situation ist ein derartiger Gegenschlag überdies undenkbar.

3. Die BAWAG-PSK mit der damals Verhandlungen über die Einrichtung geführt wurden, zierte sichwas der ÖH Exekutive gegen Ende ganz Recht war, weil sie einen gesichtswahrenden Ausstieg aus dem Projekt erlaubte.

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Die Rahmenbedingungen sind also andere als vor fünf Jahren, sie haben sich zu unseren Gunsten entwickelt. Entweder sind alle unserer Beteuerungen mit allen Mitteln gegen Studiengebühren zu kämpfen, ebenso verlogen wie die Argumente der BefürworterInnen und unser Protest zum müden Ritual erstarrt, oder wir nutzen tatsächlich alle uns zu Gebote stehenden Mittel, selbst auf die Gefahr hin, dass sie Erfolg haben könnten (sic!). Alles andere wäre meiner Meinung nach politischer Bankrott. Ich stelle daher folgenden Antrag: Die Bundesvertretung der österr. HochschülerInnenschaft ist entschlossen den Kampf gegen Studiengebühren mit allen ihr zu Gebote stehenden Mitteln zu führen. Sie beauftragt die Vorsitzende daher hiermit mit der Vorbereitung eines Studiengebührenboykotts für das Wintersemester 2007/2008, vorzugsweise aufgrund eines Treuhandkontomodells, falls die Koalitionsverhandlungen zwischen SPÖ und ÖVP nicht zur Paktierung einer ersatzlosen Abschaffung der Studiengebühren führen. In die Vorbereitungen des Boykotts sind die Universitätsvertretungen in geeigneter Weise einzubinden, und ist den MandatarInnen der Bundesvertretung unaufgefordert Bericht zu erstatten. Folgende MandatarInnen verlangen eine namentliche Abstimmung: Unterschrieben von: Philipp Funovits, Gábor Sas, Eva Barbier, Jörg Christandl, Thomas Uttenthaler, Stefan Skrilecz, Hartwig Brandl. UV d. Uni Klub MandatarIn Ja Nein Ent. Ständiger Ersatz Ja Nein Ent. UV Uni Wien VSSTÖ Barbara Blaha x Susanne Haslinger UV Uni Wien VSSTÖ Sylvia Kuba x Angelika Striedinger UV Uni Wien VSSTÖ Johannes Schimmerl x Carl Pick UV Uni Wien VSSTÖ Lisa Fuchs x Fabian Fusseis UV Uni Graz VSStÖ Stefan Schiman x Paula Dostal UV Uni Ibk VSSTÖ Andreas Hacker/Fabian

Fusseis x Christoph Graf

UV TU Wien VSSTÖ Bernhard Blaschek x Christoph Müller UV WU VSSTÖ Laura Dobusch x Klara Zwickl UV Univ. Szbg. VSSTÖ Johann Lainer: nicht anw. Christoph Eder UV Uni Linz VSSTÖ Helmut Mitter Jakob Huber xPädak Bd. Wien VSSTÖ Angelika Friedl x Harald Knecht Pädak Bd. Szbg.

VSSTÖ Felix Bracke/Susanne Haslinger

x Karin Baumgartner

UV Med. Univ. Wien

VSSTÖ Carmen Fischer x Stefanie Schneider

LV 2 des VSSTÖ VSStÖ Oliver Zwickelsdorfer x Verena Dornauer Pädak Bd. OÖ VSSTÖ Claudia Friedl Iris Peterthalner xWahlgem. VSStÖ René Suppan x Julia Sormann UV Uni Wien GRAS Catherine Bösch x Julian Schmid UV Uni Wien GRAS Rosa Nentwich-Bouchal/

Christian Huemer x Christian Brachmaier

UV Uni Wien GRAS Eva Schönwetter-Fuchs Huem Otero Garcia xUV Uni Wien GRAS Florian Kozak x Petra Sußner UV Uni Wien GRAS Vera Gusenbauer/Julian

Schmid x Doria Gusenbauer

UV Uni Wien GRAS Katrin Gleirscher Fan Rasul xUV Uni Ibk GRAS Michael Bauer x Christian Huemer UV Uni Graz kein

Klub Philipp Ulrich x Barbara Wiesmüller

UV TU Wien GRAS Mario Nentwich/ Stephanie Adenberger

x Matthias Bachl

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UV Uni Szbg. GRAS Mag. Lina Anna Spielbauer x Jochen Nestler UV Boku GRAS Barbara Ecker/Josef

Wagner x Julian Matzenberger

UV Uni Klgft. GRAS Ana Koren x Stephanie Adenberger

UV Med.Univ. Graz

GRAS Stefan Schaller x Josef Wagner

UV WU GRAS Sonja Hödl/Jochen Nestler x Andreas Novak

UV d. Uni Klub MandarIn Ja Nein Ent. Ständiger Ersatz Ja Nein Ent. UV Uni Wien AG Elisabeth Reiter x Christina Ratz UV Uni Wien AG Julian Unger/Peter Pulm x Barbara Posch UV Uni Wien AG Bernhard Spannagl/ Thomas

Wutschek x Christoph Marx

UV Uni Graz AG Andreas Stöckler x Julia Kapl UV Uni Ibk AG Martina Geiger x Lukas Oberhammer UV Uni Ibk AG Gerhard Schedler Erol-Kurt Yurtluk xUV Montan AG Stefan Strobich x Peter Pulm UV WU AG Andreas Lindorfer/Julia

Kapl x Matthias Srb

UV WU AG Christoph Bauder/Anni Pichler

x Martina Fank

UV Uni Linz AG Siegfried Wintereder x Andrea Haberfellner UV Med. Univ. Wien

AG Martin ANDREAS x Philipp Kloimstein

UV Med.Univ. Ibk

AG Gabriele Gamerith x Markus Lenzhofer

Pädak Diöz. Linz

AG Tobias Kartusch x Thomas Wutschek

LV AG kein Klub

Peter Hießberger x Anni Pichler

UV Uni Graz FLÖ Philipp Funovits x Fadi Sinno UV TU Wien FLÖ Gábor Sas x Nina Forst UV TU Wien FLÖ Daniela Piassoni: nicht

anw. Albert Schieg

UV TU Graz FLÖ Jörg Christandl x Anna Mayer UV TU Graz FLÖ Thomas Uttenthaler x Hartwig Brandl UV Uni Linz FLÖ Eva Barbier x Eva Schmalhart UV Uni Klgft. FLÖ Simone Kohlbacher: nicht

anw. Daniel Gunzer

UV Anku FLÖ Cornelia Faißt: nicht anw. Korinna Lindinger UV Mozart. FLÖ Manuel de Roo/ Hartwig

Brandl x Angela Nassall

UV Kunst Graz FLÖ Mag.Stefan Skrilecz x Ulfried Staber UV Biku kein

Klub Paul Deflorian: nicht anw. nicht nom.

Pädak Bd. Stmk.

KIOSK Malaika Tschirko: nicht anw.

Arno Raunegger

Wahlgem. KIOSK Daniel Haag x Sonja Hauser LV Liberal. ohne

Klub Martin Ehrenhauser: nicht anw.

Florian Schweitzer

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2. ord. BV-Sitzung WS 06/07 am 15.12.2006

UV Uni Wien ohne Klub

Andreas Filipovic x Vera Schwarz

LV "RFS" ohne Klub

Gernot Schandl: nicht anw. Florian Hosiner

UV d. Uni Klub MandarIn Ja Nein Ent. Ständiger Ersatz Ja Nein Ent. UV VetMed ohne

Klub nicht nom. nicht nom.

UV Musik W. ohne Klub

Dagmar Furch: nicht anw. Lam Tran Dinh

Die Vorsitzende verkündet folgendes Ergebnis: 51 Pro 2 Enthaltungen, korrigiert später auf 3 Enthaltungen, richtig ist aber Folgendes: 49 Pro 0 Contra 3 Enthaltungen Einhellig angenommen Antrag 34 (Initiativantrag VSSTÖ) = Zusatzantrag zu 31 – Lisa Fuchs Betr.: Studiengebühren-Boykott Der Antrag auf Boykott der Studiengebühren für das WS 07/08 ist sinnvoll und wichtig. Wenngleich der Boykott nicht die einzige Maßnahme im Kampf gegen Studiengebühren bleiben können. Die ÖH ist sich darüber bewusst, dass für sie viel auf dem Spiel steht, aber vor allem ist ihr die Verantwortung gegenüber den Studierenden klar: Ein Umstieg auf eventuelle neue Studienpläne, der Verlust von Beihilfen, die Umstellung auf das Bakk.- System, sogar eventuelle Exmatrikulationen und Auswahlverfahren stehen ein enormes Risiko vor allem für sozial Schwächere dar. Umso wichtiger ist ein schlagkräftiger und sicherer Boykott. Dieser kann nur gewährleistet sein, wenn sich alle in der ÖH vertretenen Fraktionen sowie alle Ebenen der ÖH massiv und konstruktiv an der Umsetzung des Boykotts beteiligen. Die BV der ÖH möge daher beschließen: - Die Fraktionen der ÖH sowie alle Ebenen der ÖH dazu aufzurufen, sich an der Planung des Boykotts konstruktiv zu beteiligen - auf gegenseitige Querschüsse in dieser Zeit zu verzichten, - aus dem Ergebnis des Boykotts kein Kapital zu schlagen, - sowie gemeinsam die Verantwortung der Konsequenzen zu übernehmen. Unterschrieben von Oliver Zwickelsdorfer. 47 Pro 0 Contra 3 Enthaltungen Angenommen Antrag 32 – Angelika Friedl Betr.: Studiengebühren – Petition Ein zentrales Wahlversprechen der SPÖ und Alfred Gusenbauer vor der Wahl war die Abschaffung der Studiengebühren. Nicht nur einmal haben führende SPÖ-FunktinärInnen beteuert, dass die Studiengebühren bei einer Regierungsbeteiligung der SPÖ der Vergangenheit angehören würden. Schon 2002 sagte der damalige Wissenschaftssprecher Erwin Niederwieser: „Die SPÖ wird die Studiengebühren ersatzlos wieder abschaffen.“ Auch Josef Broukal wusste – zumindest im Wahlkampf noch um das Versprechen: „Die unsozialen Studiengebühren gehören abgeschafft – sofort und zur Gänze“. Die SPÖ machte die Abschaffung der Studiengebühren zu einem ihrer wichtigsten Wahlkampfthemen. Alfred Gusenbauer sprach sich selbst noch am Wahlabend gegen Studiengebühren aus. Am 1. Oktober wurde die SPÖ auch durch die Stimmen vieler Studierender erste Kraft. Seit diesem Zeitpunkt ist die Abschaffung der Studiengebühren plötzlich nicht mehr ganz oben auf der SPÖ Agenda. Mit dem Credo: „Alles ist verhandelbar“ weicht Alfred Gusenbauer sein Wahlversprechen schon wenige Tage nach der Wahl auf. Mensch könnte sich überlegen, anstelle der Abschaffung der Studiengebühren einfach nur die Stipendien zu erhöhen, meint Häupl. Diese beiden Forderungen

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bestehen aber unabhängig voneinander und dürfen nicht gegeneinander aufgerechnet werden – nicht zuletzt die SPÖ hat sowohl die längst überfällige Anhebung der Stipendien zumindest um die Inflation der letzten zehn Jahre wie auch die Abschaffung der Studiengebühren in ihrem Wahlprogramm. Den Höhepunkt des SPÖ Kniefalls vor der ÖVP legte aber Josef Broukal hin: Er schlägt das australische Modell des Studiendarlehens für Österreich als Kompromiss vor. Der Beifall kommt prompt: Von Noch-Bildungsministerin Gehrer. Tatsächlich ist das australische Modell keine Verbesserung, im Gegenteil: Es zementiert die prekäre finanzielle Lage der Studierenden ein und lässt diese noch weit in das Berufsleben hinein wirken. Wer einen dieser Kredite in Anspruch nehmen muss, wird sich genau überlegen, ob ein finanziell weniger lukratives Studium überhaupt noch möglich ist. Besonders schwierig stellt sich diese Situation für ausländische Studierende dar, die schon heute zum Teil die doppelten Studiengebühren bezahlen müssen, und das ohne Arbeitsbewilligung. Die Erfahrungen in Australien stellen dem Modell außerdem in Bezug auf Geschlechtergerechtigkeit ein alarmierendes Zeugnis aus: Frauen zahlen durchschnittlich dreimal so lange zurück, wie Männer (51 zu 17 Jahren), um nur einige Kritikpunkte zu nennen. Es scheint, als müsse der SPÖ wieder einmal in Erinnerung gerufen werden, warum sie – zumindest bis vor kurzem – für die ersatzlose Abschaffung der Studiengebühren war: Aufgrund der Einführung der Studiengebühren mussten 45.000 Menschen ihr Studium abbrechen; sowohl der Bericht zur sozialen Lage der Studierenden 2002, als auch eine vom Ministerium in Auftrag gegebene Studie zeigten schon kurz nach Einführung der Gebühren die massive soziale Auswirkung: Mehr verschuldete Studierende, ein Großteil wurde dazu gezwungen, einen Nebenjob anzunehmen, was zu massiven Studienzeitverzögerungen und auch zu Abbrüchen führte. Zu einem Koalitionsvertrag gehören allerdings immer zwei. Wir haben nicht vergessen, dass es die ÖVP in Koalition mit der FPÖ war, die Studiengebühren eingeführt hat und jetzt deren Abschaffung blockiert. Trotz alledem muss die SPÖ, im Sinne der Studierenden und im Sinne der politischen Glaubwürdigkeit, ihr Wahlversprechen zur Koalitionsbedingung machen. Ohne Abschaffung der Studiengebühren darf es keine Regierungsbeteiligung der SPÖ geben. Aus diesem und aus vielen anderen Gründen sind wir für die Abschaffung der Studiengebühren und für klare Worte von Seiten der SPÖ: Keine Koalition ohne Abschaffung der Studiengebühren. Wir haben in den letzten sechs Jahren gegen eine rechts-rechte Regierung protestiert, weil sie auf vielen Ebenen gegen Studierende gearbeitet hat. Wir werden auch gegen eine große Koalition demonstrieren, wenn sie Maßnahmen gegen Studierende setzt. Ob Alfred Gusenbauer seine lang ersehnte Kanzlerschaft mit Protesten der Studierenden beginnen will, liegt einzig und allein an ihm. Unterschrieben von Angelika Friedl. 46 Pro 0 Contra 5 Enthaltungen Angenommen Antrag 33 – Gábor Sas Betr.: Abschaffung Studiengebühren An die künftige Bundesregierung: Wir fordern eine ersatzlose Abschaffung der Studiengebühren bei einer gleichzeitigen Stärkung der Universitäten in finanzieller Hinsicht und einer Ausweitung des Stipendienwesens! Wir fordern die volle Anerkennung des gesellschaftlichen Wertes der Universitäten in Form einer anständigen Finanzierung. Studiengebühren stehen im Widerspruch zu gesellschaftlicher Verantwortung für Bildung und Ausbildung. Die Abschaffung der Studiengebühren darf kein leeres Wahlversprechen gewesen sein, das nur durch eine minimale Stipendienerhöhung oder die Einführung von Studiendarlehen ersetzt wird. 51 Pro 0 Contra 1 Enthaltung Einhellig angenommen Protokollierung Stefan Schaller: Ich habe dem namentlichen, dem Antrag mit namentlicher Ab, i beginn´s noch amol von vorn: Ich habe dem Antrag mit namentlicher Abstimmung zugestimmt, allerdings nicht der Begründung.

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Protokollierung Lina Spielbauer: Lina, ich protokollier auch mein Stimmverhalten, auch ich hab dem Antrag zugestimmt und nicht der Begründung. Protokollierung Fan Rasul: Und weil aller guten Dinge drei sind, möchte ich auch zu Protokoll geben, dass ich für den Antrag aber gegen die, also für den Antrag gestimmt habe, aber nicht mit der, also anders, es ist schon sehr spät, nicht mit der Begründung mitgehen kann. So, ich hab´s gschafft. Protokollierung Andreas Stöckler: Ich hab mich am Schluss enthalten, weil ich grod reinkommen bin vom Rauchen und deshalb nicht gewusst habe, über was wir grade abstimmen. Protokollierung Erol-Kurt Yurtluk: Erol Yurtluk, Aktionsgemeinschaft, warum ich mich enthalten habe, ist ganz einfach des, wie ma´s vorher in gewissen Argumenten schon ghört ham, mir haben´s mit andere mit der anderen Generation von Studierenden zu tun, die müss ma auf a andere Art erreichen, danke. Protokollierung Philipp Funovits: Ich habe meinem Antrag mit großer Befriedigung zugestimmt. Ich bin froh, dass er durchgegangen ist, aber auch den anderen Anträgen, die in diesem Tagesordnungspunkt zur Abstimmung standen. Dem Entschluss muss natürlich die Tat folgen, also ist erst, ist erst ein Teil der Aufgabe erledigt, nämlich der kleinere, also der kompliziertere beginnt jetzt, aber ich bin diesbezüglich zuversichtlich. Und was die Sache mit der neuen Generation von Studierenden angeht: Auch eine neue, also die Generation von Studierenden, die unter Studiengebühren ihre Universitätslaufbahn begonnen haben und vielleicht sogar beenden, (Einwurf der Vorsitzenden), haben es verdient, dass wir sie davon befreien, danke schön. Der TOP 6 wird geschlossen. TOP 7 – Bericht der Ausschussvorsitzenden Ausschuss für Gleichbehandlungsfragen: Da die Vorsitzende Miriam Simsa nicht anwesend ist, berichtet stattdessen Elisabeth Reiter (stv. Vors.). Am 14. Dez. hat der Ausschuss getagt. Ein TOP war der ausgesandte Fragebogen an die UVen. Darin soll das Geschlechterverhältnis und auch die Anzahl der ausländischen Studierenden an den einzelnen UVen ermittelt werden. Ziel: Es soll ein Guide für barrierefreies Studieren erstellt werden. Der Rücklauf war gering, deshalb werden die UVen noch einmal aufgefordert, diesen Fragebogen auszufüllen. Protokollierung Gábor Sas: Gábor Sas, Familie FLÖ, ich bitte um Protokollierung: Wenn ich mich richtig entsinne, hat es letzte Sitzung einen Antrag von mir gegeben, der vertagt worden ist und da es bis jetzt nicht gebracht worden ist, habe ich gedacht, dass ich jetzt mal nachfrag, was damit passiert. Es ist nämlich genau darum gangen, ich habe letzte Sitzung einen Antrag gestellt zur Erfassung der Redemeldungen in der BV-Sitzung. Und da hat´s dann einen Antrag gegeben, dass es vertagt werden soll bis eine Task Force gebildet wird und bis die Sitzung einen möglichst praktikablen Vorschlag macht und dass dann eigentlich über diesen Antrag jetzt abgestimmt werden sollte. Und da wollte ich wissen, was jetzt der Status Quo ist. Lina Spielbauer gibt bekannt, dass sie dies für diese Sitzung ohnehin macht (ob das auch in Zukunft geschehen wird, kann sie nicht sagen, da es sehr arbeitsaufwändig ist) und sie wird das Ergebnis am Ende der Sitzung verlesen.

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TOP 7 – Bericht Ausschussvorsitzende

2. ord. BV-Sitzung WS 06/07 am 15.12.2006

Antrag 34 A = Formalantrag – Anna Koll Betr.: Rederecht für Katharina Gugerell zu diesem TOP, die an der Boku Studierendenvertreterin für Gleichbehandlungsfragen ist. Keine Pro-Rede. Kontrarede von Stefan Schaller: Also mir fallt auf, dass derartige Anträge von einer Fraktion eingebracht werden, heute und auchin der letzten Sitzung, (Zwischenruf). Gut, dann war es eine UV-Vorsitzende, die aber, glaube ich, dieser Fraktion angehört, oder irre ich mich (Zwischenruf). Gut, dann irre ich mich halt wieder, ist mir a wurscht, dann kannst mich dann nachher korrigieren. Auf jeden Fall, worauf wollte ich eigentlich hinaus? Wir haben ja auch heute in der Satzungsdiskussion diesen Punkt gehabt, wie das ist mit Ausschussmitgliedern und ich vertrete weiterhin die Meinung, dass die Mandatarinnen und Mandatare der jeweiligen Fraktionen hier einerseits das Recht haben zu reden, dass die entsprechende Fraktion auch in den Ausschüssen vertreten sind und untereinander hoffentlich kommunizieren können und so sich austauschen können, was hier gesagt werden sollte und die entsprechenden UV-Vorsitzenden haben ja auch das Rederecht hier. Darum spreche ich mich dagegen aus. 32 Pro 5 Contra 3 Enthaltungen Angenommen Diskussion zum Fragebogen. Protokollierung Gábor Sas: Gábor Sas, Familie FLÖ, ich bitte um Protokollierung. Es wurde angesprochen, wieso niemand von uns beim Gleichbehandlungsausschuss war, da muss ich ehrlich sagen, ich hab das bis jetzt nicht gewusst, dass von uns niemand dort war, wollte aber im Laufe dieses Tagesordnungspunkt auf eine Problematik schon noch eingehen, was mir als Listensprecher doch teilweise Probleme bereitet. Letzte Sitzung, ich glaub das war die Katharina Fallmann, die angesprochen hat, dass die Terminisierung der einzelnen Ausschüsse relativ kontraproduktiv ist. Der Gleichbehandlungsausschuss war an einem Termin, wo die Vorsitzendenkonferenz in einer anderen Stadt getagt hat und die FLÖ besteht aus sehr, sehr vielen UV-Vorsitzenden… Lina Spielbauer: Entschuldigung, kurz zur Berichtigung: Das war der letzte, aber der vorletzte, wo der Fragebogen ausgehandelt wurde, war einen Tag vor der Voko, glaube ich, die damals in Wien stattgefunden hat. Gábor Sas: Ich habe jetzt das so verstanden, dass es bei dieser ausgehandelt worden ist dieser. Lina Spielbauer: Zur Berichtigung: Die Fanny hat von dieser gesprochen, die Kathi von der letzten. Gábor Sas: Okay. Ein weiterer Punkt, was mir auch bei den Ausschüssen immer aufgefallen ist: Ich als Listensprecher bekomme diese Ausschusseinladungen selbstverständlich auch. Ich schau mir sie diese an und da finde ich immer die gleichen Punkte auf den Tagesordnungspunkte. So, das heißt, ich kann als Listensprecher gar nicht sagen, Leute, da gibt´s jetzt einen Ausschuss, wo genau das behandelt wird, bitte, bitte geht´s unbedingt dort hin, weil diese Leute haben keinen Platz. Bei uns intern läufts so ab, es sind 2 Leute nominiert und sie müssen sich selber dafür sorgen. Wenn sie nicht dort sind, sind sie nicht dort. Und wenn ich nicht weiß, welche Themen dort behandelt werden, dann kann ich auch nicht fraktionsintern sagen, Leute, dieses Thema wird behandelt, wird wahrscheinlich auch auf uns zukommen und dann wird es dementsprechend anders behandelt werden. Ein anderes Thema: Es freut mich, dass du das so schön mitprotokollierst, aber was ich genau fragen wollte, wir haben letzte Sitzung einen Antrag angenommen, das lautet, der Vorsitz wird beauftragt bis zur nächsten BV-Sitzung einen praktikablen Vorschlag für die Redestatistik auszuarbeiten. Und, habe ich das jetzt richtig verstanden, dass das Mitprotokollieren, was du machst, jetzt dieser praktikable Vorschlag ist, oder. Ich würd mich freuen, wenn der Vorsitz mir mitteilen könnte, was dieser praktikable Vorschlag ist. Antrag 35 = Formalantrag – Lina Spielbauer

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2. ord. BV-Sitzung WS 06/07 am 15.12.2006

Betr.: Rederecht für Angelika Striedinger, um Gábor Sas´ Frage zu beantworten. 33 Pro 0 Contra 2 Enthaltungen Angenommen Angelika Striedinger: Gut, wir haben uns überlegt, wie wir das praktikabel gestalten können und trotzdem aussagekräftig. Aussagekräftig in Bezug auf die Anzahl der anwesenden Frauen und Männer und aussagekräftig so, dass man die VielrednerInnen miteinbeziehen. Was wir jetzt machen, ist, dass wir uns anschauen, wer ist aller hier, der oder die redeberechtigt sind. Das sind die MandatarInnen plus Vorsitzende plus BV´lerInnen, uns anschauen, wie viele, also wieviel Prozent von diesen insgesamt Anwesenden sind Männer und sind Frauen. Und dann schreiben wir mit, wie viele Wortmeldungen von Männern und Frauen insgesamt kommen. Da bekommt´s ihr dann am Schluss eine Aufstellung, wie das absolut aussieht, also wie die Zahlen absolut sind und wie die Zahlen bezogen auf die prozentuellen Anteile von Frauen und Männern bei den Anwesenden, wie es da aussieht. Und dasselbe dann noch bereinigt um die VielrednerInnen. Als VielrednerInnen weisen wir Personen aus, die 5 Mal oder öfter, 10 Mal oder öfter, sich zu Wort melden. Und die nehmen wir dann raus, sagen, wie viele Wortmeldungen das insgesamt betrifft und sagen dann eben die sozusagen bereinigte absolute und relative Anzahl von Wortmeldungen bezogen auf die Anwesenden. Ist das klar, oder soll ich´s noch mal erklären? Der Ausschuss für Bildungspolitik: Da die Vorsitzende, Bernadette Gruber, nicht anwesend ist, berichtet stattdessen Fan Rasul. Es wurde ein Zeitplan für die Ergebnisse der Zukunftsarbeitsgruppe beschlossen: Es soll ein strategisches Hintergrundpapier zu den Zugangsbeschränkungen erarbeitet werden. Die Deadline für die Texte ist der 31. Dez. 2006, Anfang März soll das Positionspapier an die BV-MandatarInnen ausgeschickt werden. Kritik, dass im internen Bereich noch fast keine Einladungen und Protokolle zu finden sind. Barbara Blaha wertet dies als Einladung an die Ausschussvorsitzenden, diese Protokolle zu erstellen und der BV zukommen zu lassen. Der Ausschuss für Sonderprojekte: Der Vorsitzende Oliver Zwickelsdorfer berichtet. Der Ausschuss hat 13 Anträge behandelt, davon wurden 8 abgelehnt, 1 vertagt und 4 wurden positiv behandelt. Der Sozialausschuss: Der Vorsitzende Peter Hießberger berichtet. Er hat dem Bericht des Sozialreferenten und die darin vorgetragenen Punkte nichts hinzuzufügen. Der Ausschuss für wirtschaftliche Angelegenheiten: Der Vorsitzende Siegfried Wintereder berichtet. Es wurde vor allem über den Online-Campus und die Mensensubvention diskutiert. Er bringt den Antrag 36 ein (auf dem Wirtsch.ausschuss mit 7 Pro-Stimmen und 3 Enthaltungen angenommen). Weiters bringt er den Antrag 37 ein (dieser wurde im Wirtsch.aussch. mit 6 Pro-Stimmen, 2 Enthaltungen und 2 Contra-Stimmen angenommen. Er bringt den Antrag 38 mit der Kritik, dass dieser sehr umfangreich ist und den Mitgliedern sehr kurzfristig zur Abstimmung vorgelegt wurde. Dieser Antrag wurde im Ausschuss mit 6 Pro-Stimmen und 4 Contra-Stimmen angenommen. Er bringt den Antrag 39 ein: Wörtlich: Die BV möge beschließen, dass Ausschreibungen zur Auftragsvergabe am selben Tag, an dem die Ausschreibung ausgesandt wird, auch an alle Mitglieder des Ausschusses für wirtschaftliche Angelegenheiten auszusenden ist. Sebastian Howorka bringt den Antrag 40 ein. Er schickt das Offert von Cards & Systems zur Mitgliederdatenbank an die MandatarInnen aus.

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2. ord. BV-Sitzung WS 06/07 am 15.12.2006

Daniel Haag bringt den Antrag 41 ein: Antrag 41 – Daniel Haag (KIOSK) Betr.: Beschlussfähigkeit und ZuhörerInnentod Die BV der Österreichischen HochschülerInnenschaft möge beschließen: Der Wirtschaftsausschuss möge bis zur nächsten ordentlichen Bundesvertretungssitzung den finanziellen Aufwand einer Zuhörertotmannschaltung oder Zuhörerinnentotfrauschaltung prüfen. Weiters soll in einer auf Dauer einzurichtenden Satzungsarbeitsgruppe folgende Satzungsänderung diskutiert werden: § 8 (4) der Satzung soll um folgenden Satz erweitert werden: Weiters ist die Beschlussfähigkeit der Bundesvertretung nur dann gegeben, wenn nachweislich mehr als die Hälfte der stimmberechtigten Mitglieder dem Verlauf der Sitzung folgen. In die Arbeitsgruppe sollen von jedem Klub ein(e) Vertreter(in) entsendet werden. Die Leitung der Arbeitsgruppe obliegt dem Vorsitz der Bundesvertretung. Unterschrieben von: Daniel Haag, Malaika Tschirko, Andreas Filipovic, Gábor Sas, Carmen Fischer, René Suppan, Jochen Nestler, Martina Geiger. Dieser Antrag wurde später zurückgezogen. Protokollierung Gábor Sas: Gábor Sas, Familie FLÖ. Ich bedanke mich beim Daniel für die Einbringung des Antrages, was vielleicht dazu führen wird, dass mehr Leute dem Sitzungsverlauf folgen. Habe ich gesagt, dass ich das protokollieren will, wenn nicht, dann bitte protokollieren. Was ich schon etwas komisch finde, ist, dass ich im Wirtschaftsausschuss einen Antrag gestellt hab, dass man diese Datenbankgeschichte vertagt, damit man darüber überlegen kann und (unverständlich) eingebracht wird und das wurde ab (Bandwechsel) BV-Sitzung wird dieser Antrag wieder gestellt, finde ich etwas komisch, aber ich freu mich und werde diesem Antrag selbstverständlich auch zustimmen. Auch zustimmen will ich dem Antrag, was von der Aktionsgemeinschaft gekommen ist, weil das, glaube ich, nur die Kommunikation verbessert und ich glaub, dass da wir noch arbeiten können. Desweiteren werde ich noch einem Antrag zustimmen, was ich jetzt einbringe. Da sind wir wieder beim Fall Kubus. Wir haben damals, damals, vor ein paar Stunden, darüber abgestimmt, dass man hier noch eigentlich gar nicht viel machen kann, denn es sind 2 Dienstaufsichtsbeschwerden im Gange und da sollte man eigentlich ja nicht die Finger verbrennen, dass man da irgendwas anrühren. Und als logischer Schluss daraus folgt, ich stelle den Antrag, alle Tätigkeiten, insbesondere Werbemaßnahmen, der Bundesvertretung bzüglich des Falles Kubus bis zur Entscheidung über die Aufsichtsbeschwerden bezüglich Kubus einzustellen. Ich beantrage eine namentlich Abstimmung, unterschrieben von 7 Mandataren und Mandatarinnen. Protokollierung Hartwig Brandl: Hartwig Brandl, Familie FLÖ, ich bitte um Protokollierung. Ich freue mich, dass der Wirtschaftsreferent auf Vertagung des Cards & Systems Antrag, einen Antrag gstöt hot, würd das aber trotzdem gern thematisieren. I war relativ schockiert zu erfahren, dass der Wirtschaftsausschuss, dem man eben zugestimmt hat, dass das in der BV vorgebracht wird. Wenn ma si des anschaut, vor allem das Pflichtenheft, vom Angebot red i später, der erste Teil, also das Aufsetzen, des is a Standard - EDV-Projekt, vielleicht Abschluss Baccalaureat Informatik, vielleicht a bissi davor. Über des, also über die Instandhaltung danach kann man diskutieren, des is natürlich sinnvoll, dass des a Firma mocht, im Allgemeinen is aber des Ganze nix Aufregendes und i versteh´s daher nicht wirklich, dass nur 1 Angebot aufzutreiben war, diesbezüglich, ja. Wenn von 4 angeschriebenen Firmen nur 1 Firma antwortet, dann verstehe ich nicht, warum nicht mehrere Firmen angeschrieben werden, ja. Es handelt sich hierbei wirklich um ein absolutes Standard-Outsourcing Customer Relationship Managementteil, sogar a primitives, ja. Ich bitte inständig darum, noch weitere Angebote einzuholen, weil nur, weil im Angebot, auf was i jetzt zu sprechen komm, drinnen steht, dass ihr da Synergien mit mit der ÖH-Card irgendwos ergeben, haßt des no laung net, dass des deswegen günstig ist. I man, es gibt nur 1 Angebot, ja. I hab mit einigen Informatikern über des Thema geredet, ob des günstig ist oder net, die Meinungen sind geteilt. Es gibt Leute, die sagen, maßlos überteuert, es gibt Leute, die sagen, vull okay und es gibt Leute, die sagen, die sagen, jo, oiso i hätts teurer gmocht. Die meisten sind sehr (unverständlich) über

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2. ord. BV-Sitzung WS 06/07 am 15.12.2006

die Einrichtungskosten, weil eben, wie gsogt, Standard-EDV-Projekt. Die Abwicklungskosten werden von den meisten allerdings als realistisch zumindest eingestuft. Der Grund, warum des irgendwie realistisch ist, ist, dass im Pflichtenheft geschrieben wird von irgendeiner Service-Hotline, wo man seine Adressänderungen bekannt geben kann. Ich, ich würde gerne wissen, vom, ich nehm an der Wirtschaftsreferent ist dafür zuständig, oder Öffentlichkeit, warum die BV eine Hotline betreiben, oder eine Firma damit beauftragen möchte, eine Hotline zu betreiben, damit Studierende die Adressänderungen bekannt geben können, insbesondere deswegen, weil ja laut dem Pflichtenheft ein monatlicher Adressdatenbankabgleich mit den Uni geplant ist. Ich versteh schon irgendwie den Sinn, dass wenn halt irgendwie Studierende si die Arbeit antun, dass irgendwie der BV mitzuteilen, dass das schon sinnvoll ist, dass da was gibt, aber a Hotline ist verdammt teuer zu betreiben, ja. A Hotline ist wirklich net billig, da würd meiner Meinung nach für die paar Leut, wenn man des wirklich unbedingt haben wü, komplett reichen, wenn man irgenda 0815 Webformular aufsetzt, wo man diese Sachen der BV bzw. dem dem Serviceunternehmen bekannt geben kann. Denn dadurch würden sich die jährlichen Servicepauschalen wesentlich reduzieren lassen, denn ab dann ist es nur mehr ein Ausfüllen von diversen Skripts auf an Server und net wesentlich mehr, plus holt eventueller Hardware-Austausch, wenn die Hardware eingeht oder so was. Weiters würd mich interessieren, nachdem im Pflichtenheft von einem ÖH-Newsletter-Service geredet wird: Was konkret damit geplant ist, welche brandaktuellen Informationen die BV hier für 590 Euro im Jahr an Studierende schicken möchte. Wir haben grad vorher über Studiengebühren geredet, das wär zum Beispiel hier ein (unverständlich) anders Fall, aber dennoch würd mi das interessieren, was da geplant ist. Ansonsten find i das sehr sinnvoll in, in professionelle Hände das Ganze zu legen. Ich glaub, dass es für, für die BV extrem wichtig ist, möglichst akurate Daten zu haben. Diese akuraten Daten sehr schnell zugreifbar haben, wobei diese 3-4 Werktage meiner Meinung nach ziemlich, also die auch im Pflichtenheft drinnen stehen, wann Daten verfügbar sein sollen, meiner Meinung nach relativ lang sand, man könnte hier durchaus das Pflichtenheft erweitern und sogn, man hätt gern a paar Standardobfrogn, die innerhalb von 10 Sekunden, okay moch ma 10 Minuten daraus, mittels Web-Abfrage verfügbar sein müssen, so i denk daran jetzt an Standard Progress Aussendung, und ich weiß nicht, was die BV sonst noch aussendet, aber eben, des wird wohl a Standardabfrage sein. Jo, und ja i möchte halt noch amal unterstreichen, bitt schön schauts euch um noch a paar Angebote um, i man, des kanns net sein, des is indiskutabel meiner Meinung nach, des is a Standard-Dings, danke. Protokollierung Andreas Stöckler: … Diesen Antrag, den ich ganz persönlich im Unterschied zu meinem Vorredner jetzt net für des Sinnvollste halte, was ich am heutigen Abend gehört hab, erstens einmal den Mandatarinnen und Mandatarinnen vorzuwerfen, sie sind nicht aufmerksam, glaube ich, ist etwas, das ich nicht unterstreichen kann, es gibt durchaus Leute, die sich auch anstrengen, auch 11 Stunden dabei zu sein, auch wenn sie einmal, und das aus Überzeugung und diesen Satz möchte ich bitte protokolliert haben, weil sie draußen waren, kurzzeitig nicht mitgestimmt haben bei einer Abstimmung und deshoib auch sich enthalten haben, Entschuldigung, ich korrigiere mich, ich habe mich da enthalten, genau… Daniel Haag zieht seinen Antrag 41 zurück. Protokollierung Siegfried Wintereder: Ja, Siegfried Wintereder, Aktionsgemeinschaft, wie ich ja schon in meiner Rede vor vielen, vielen Stunden angemerkt hab, haben wir im Wirtschaftsausschuss einige Fragen zum Online-Campus bearbeitet und i bin jetzt von Ausschuss-Mitgliedern gebeten worden, diese Fragen laut zu verlesen, damit wir auch wissen, welche Fragen die Vorsitz heute nicht beantworten kann: Frage Nr. 1: Ist ÖH am Kubus oder Kubus an die ÖH herangetreten, um dieses Projekt zu gestalten? 2. Wie wurde das Unternehmen ausgewählt? 3. Gab es einen Kriterienkatalog zur Auswahl? 4. Welche Personen waren auf beiden Seiten involviert? 5. Warum eine Kündigungsfrist von 12 Monaten? 6. Welche diversen Dienste ist Kubus berechtigt an Subunternehmen zu vergeben? 7. Was ist mit Möglichkeiten von Praktika im Supportbereich gemeint? 8. Welche Leistungen will die ÖH über das ÖH-Card-Service-Center anbieten?

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2. ord. BV-Sitzung WS 06/07 am 15.12.2006

9. Warum hat die Firma Kubus sämtliche Rechte an Domain und Name des Online-Portals. 10. Wie viele Personen haben sich bis jetzt beim Online-Campus angemeldet? 11. Warum, wann war die letzte der laut Vertrag alle 2 Monat stattfindenden Sitzungen, gibt es davon Protokolle, wenn ja möchten wir Einsicht in die Protokolle. 12. Wie wird mit den Daten der Studierenden und der angemeldeten User umgegangen? 13. Was ist genau unter Absatz, unter dem 3. Absatz Seite 9 (Punkt 8) zu verstehen, da wird behandelt die Haftung für grobe und leichte Fahrlässigkeit. Und Punkt 14: Welche Erweiterungen sind geplant? Ich möchte dies zu Protokoll geben, danke. Sebastian Howorka: Zur Frage nach den Einrichtungskosten: Ergeben sich daraus, dass es 21 verschiedene Schnittstellen gibt. Zur Hotline: Es gibt viele Anrufe/Mails von Studierenden bzgl. Progress-Zusendung oder Abbestellung, dafür die Hotline, um die BV zu entlasten. Es wäre im Falle von Cards & System die ÖH-Card-Hotline, die dies zusätzlich betreuen würde. Zum Newsletter: z. B. ein allgemeiner Bipol-Newsletter bis zum z. B. Education-Non-Profit-Newslettern vom Referat für Internationales wäre es möglich, diese direkt an die Studierenden zu verschicken. Zur Webabfrage: Die 3 oder 4 Tage ergeben sich aus Datenschutzgründen und nicht aus den Datenabfragen. Zu weiteren Angeboten: Würde sich über Kontaktdaten dazu freuen. Protokollierung Gábor Sas: Gábor Sas, Familie FLÖ, ich bitte um Protokollierung. Ich täte gern der Liste, die vorgelegt worden ist, noch einen Punkt anschließen, nämlich 15.: Welcher rechtliche Beistand wurde bis jetzt in diesem Fall genützt, also sprich hat man den Vertrag durch den Anwalt anschauen lassen oder Ähnliches. Und ist Mandatar Stöckl im Raum? (Zwischenruf: Stöckler) Ja, ich hätt auch sagn, der Mandatar mit dem Ziegenbart, dann hätt i mi net mit dem Namen vertun können. Es freut mich, dass du die Diskussion um die Protokolle aufgenommen hast, und wenn du der Meinung bist, dass ich seit 2000 schon hier in diesem Gremium bin, dann irrst du dich und wenn du der Meinung bist, dass ich bis 2010 dabei sein werde, dann irrst du dich ebenfalls. (Zwischenrufe). Darf ich weiterreden? Und, wenn du der Meinung bist, dass ich nur deswegen, mich zu Protokoll melde, weil ich unbedingt will, dass irgendwann mal wenn irgendwer 100 Jahre ÖH macht und dann irgendwer meint, dass ich da geredet habe, dann liegst du vollkommen falsch, weil ich glaub nicht, dass ich so wichtig bin in dieser Bundesvertretung, dass in 100 Jahren, sich die Leute daran erinnern werden. Mir geht´s um die Sache selber. Es gibt ab und zu im Protokoll Anträge, Handlungsanweisungen etc. etc. etc. Und ich bin der Meinung, dass die, wenn sie in der Sitzung getätigt worden sind, dann auch tatsächlich im Protokoll wiederzufinden sind und wenn das nicht deine Meinung ist, dann sollt´s sein, dann bitte komm später, erst nach dem 3. Tagesordnungspunkt und fertig. Du bist hier nicht verpflichtet, da zu sein. Wenn du dabei sein willst, dann musst du leider ertragen, dass ich diese Anträge auch in Zukunft stellen werde. Protokollierung Hartwig Brandl: Hartwig Brandl, Familie FLÖ, zu Protokoll: Es freut mich, dass meine Kritik als Lob aufgefasst wird. Das mit den Einrichtungskosten hast du mir durchaus relativ plausibel damit erklärt, danke. Des mit dem Zugriff auf die Daten würde ich dich bitten, das vielleicht noch ganz kurz auszuführen, wie ihr euch das vorstellts. I teil deine Bedenken, des is etwas extrem Wichtiges, dass das so gmacht wird, dass das absolut sicher ist. Es gibt dafür Verfahren, das ist natürlich teuer zu implimentieren, jo. Vielleicht a ganz kurze Ausführung nur, a Minutn maximal. Aber a gemeine Frage hätt i dann scho no: Bei der Hotline hast du gmeint, dass die eben zum Beispiel über die ÖH-Card-Hotline abgewickelt werden könnte so wie eben in dem Angebot dann auch angepriesen. Jetzt ist es aber definitiv a Vorteil, den diese Firma hat. Wurde denn das jetzt nur hineingeschr, also, für mi wirkt des jetzt quasi so wie wenn i a Angebot, a Pflichtenheft schreib für a Firma. Du waßt, auf wos i hinaus wü? Und umgekehrt versteh ichs aber durchaus, warum ihr des habn woits, aber i bin mir net sicher, ob ihr wirkli die Kosten bereit seids zu tragen. Also, du siehst wirklich, dass die, also die Frage konkret formuliert, siehst du den Kosten-Nutzen-Faktor als gegeben? Danke. Sebastian Howorka:

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Die Abfrage erfolgt zeitversetzt über ein anderes Medium als dann die Daten kommen. Die Nachverfolgung ist besser, wenn man eine Webanfrage stellt als wenn die Anfrage über Telefon oder dergleichen geht, und die Firma schickt ein verschlüsseltes File zurück. Für Tipps dazu sind wir aber aufgeschlossen. Zu den Fragen zum Online-Campus: Diese werden schriftlich beantwortet werden. Wird aber nicht so einfach sein, weil dieses Projekt bis in die letzte Exekutive zurück geht. Zum Antrag von der AG stellt er es in Frage, wenn z. B. alle Anfragen bzgl. eines Druckauftrages immer ausgeschickt werden müssten, bei größeren Anfragen sieht er die Sinnhaftigkeit natürlich ein. Diskussion zum Protokoll und zum Antrag 39. Protokollierung Gábor Sas: Gábor Sas, Familie FLÖ, ich bitte um Protokollierung. Wenn der Kollege Stöckler reinkommen würde, dann könnter er auch eine Antwort hören auf seine Frage. (Zwischenruf). Okay, dann bleib dort, wo du bist. Du hast mich gefragt, wieso ich es in dieser Art und Weise so spät eingebracht habe, ich glaube, dass ich das ausführlichst erklärt habe. Der Grund ist, dass das Protokoll erst 2 Wochen vor der Sitzung mit der Post versendet wird, es kommt auch ein paar Tage später an und man muss dann doch 12 Stunden Audioprotokoll durchhören, bis man das Ganze fertig hat. Wenn ich das an und für sich früher an die MandatarInnen ausschicken würd, dann würd mir nur die Möglichkeit bleiben, in der Sitzung selber eine Vertagung zur Beschlussfassung über das Protokoll zu verlangen und dann die Punkte gleichzeitig dann austeilen und dann hätten die Leute dann 2 Monate Zeit. Es tut mir leid, dass es nicht möglich ist, dass ich innerhalb von 12 Stunden 12 Stunden anhör und nachher alles gleich zusammenschreib und dann ausschicke. Ich bemüh mich so weits möglich ist, aber wie gsagt. Du kannst mir aber auch behilflich sein und dann dauerts vielleicht kürzer. Protokollierung Gábor Sas: Gábor Sas, Familie FLÖ, ich bitte um Protokollierung. Falls dir die Informationen zu viel sind, dann sag´s bitte einfach der Bundesvertretung, sie werden wahrscheinlich keine Müge haben, dir keine Informationen zu senden. Darin sind sie nämlich nicht so schlecht wie ich das erfahren hab müssen. Ich persönlich stehe darauf, dass ich möglichst viele Informationen bekomme und dann selber entscheiden kann, welche ich für wichtig halte und welche ich für nicht wichtig halte bzw. du bist ja auch nicht Alleinkämpferin hier, du hast auch Mandatare und Mandatarinnen, die bei dir im Klub sind und man kann sich vielleicht auch die Arbeit aufteilen, dann braucht nicht jeder alles lesen, was wir auch teilweise machen bei uns im Klub. Dass manche Leute sich manche Sachen lesen und manche nicht und dann eine Kurzfassung machen und darüber berichten. Und manche Verträge, die auch hier kursieren bzw. leider nicht kursieren, wie zum Beispiel der Vertrag übern Kubus, halte ich nicht für eine Kleinigkeit. Ich halt an und für sich es für eine wesentliche Sache, dass über solche Vorkommnisse Mandatare und Mandatarinnen informiert werden und ich persönlich muss schon sagen, war etwas angezipft, dass ich über dieses Projekt über eine Presseaussendung, Entschuldigung über einen Artikel in einer Zeitung erfahren habe, obwohl ich Mandatar der Bundesvertretung bin. Andreas Filipovic meldet sich ab – 51 MandatarInnen anwesend. Barbara Blaha unterbricht die Sitzung zur Reihung der Anträge für 5 Minuten. Die Sitzung wird um 01:09h wieder fortgeführt. Es kommt zur Abstimmung von folgenden Anträgen: Antrag 36 – Siegfried Wintereder (Vors. Wirtschaftsausschuss) Betr.: Genehmigung des Dienstvertrages von Peter Prantl Peter Prantl wurde per 1.12.2006 als Karenzvertretung von Elisabeth Böhm eingestellt. Sein Aufgabenbereich ist – wie bei Frau Böhm – der Empfang, die Bearbeitung der SoPro-Anträge, telefonische und eMail-Auskunft, etc. Seine wöchentliche Arbeitszeit beträgt 30 Stunden, sein Bruttogehalt EUR 1.300,--.

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Der Dienstvertrag ist derzeit bei der Kontrollkommission zur Genehmigung. Nachdem er aber inhaltlich voll und ganz jenem von Elisabeth Böhm entspricht, der anstandslos genehmigt wurde, ist mit keinerlei Problemen zu rechnen. Die BV möge daher beschließen: Die BV möge den Dienstvertrag von Herrn Peter Prantl vorbehaltlich seiner Genehmigung durch die Kontrollkommission beschließen. 31 Pro 1 Contra 10 Enthaltungen Angenommen Antrag 37 – Siegfried Wintereder (Vors. Wirtschaftsausschuss) Betr.: Progress Die Ausschreibung der nächsten vier Ausgaben des Progress für das Studien- bzw. Wirtschaftsjahr 06/07 erfolgte gemäß Bundesvergabegesetz 2006 und in enger Zusammenarbeit mit dem ÖH-Anwalt. Die Ausschreibung wurde am 26. September 2006 in der Wiener Zeitung bekannt gemacht. Es gab zwei Bieter, Goldmann Druck AG sowie Leykam Kruck GmbH. Nachdem sich die Goldmann Druck AG beim Ausfüllen der Bietformulare in einer Zeile geirrt hatte, dauerte es noch zwei Wochen ehe der Auftrag dann schlussendlich an die bestbietende Firma, nämlich Leykam, erteilt werden konnte. Leykam bot einen Stückpreis (bei 32 Seiten) von EUR 0.191, während Goldmann (umgerechnet) EUR 0,198 bot, was pro Ausgabe eine Differenz von EUR 555,-- ausmacht. Die BV möge beschließen: Die BV möge die Auftragsvergabe für den Druck von vier Ausgaben des Progress an die Firma Leykam laut Ergebnis des offenen Verfahrens gemäß Bundesvergabegesetz 2006 beschließen. 29 Pro 5 Contra 16 Enthaltungen Angenommen Antrag 40 = Gegenantrag zu Antrag 38 – Sebastian Howorka (Wiref) Betr.: Ausschreibungen Auftragsvergabe Die BV möge den Beschluss über die Auftragsvergabe des Betriebs der Mitgliederdatenbank an die Firma Cards & Systems vertagen, da noch kein Vertragsentwurf vorliegt. Dieser wird, sobald er vorliegt in der nächsten Sitzung des Wirtschaftsausschuss besprochen. 50 Pro 0 Contra 1 Enthaltung Angenommen Antrag 38 – Siegfried Wintereder (Vors. Wirtschaftsausschuss) Betr.: Vertrag Datenbank Die Verwaltung der ÖH-Mitgliederdatenbank obliegt seit vielen Jahren einem ehemaligen ÖH-Mitarbeiter, der sich bis jetzt neben seiner Erwerbstätigkeit darum gekümmert hat. Nun möchte er damit aufhören. Allerdings sind in den letzten Jahren neue Anforderungen sowohl an die Fähigkeiten der Mitgliederdatenbank als auch an den sicheren Umgang mit den Daten entstanden, die eine professionelle Betreuung der Datenbank nahe legen. Dabei geht es genauso um die Möglichkeit, Email-Newsletter zu versenden wie auch um die Absicherung der Daten vor dem Zugriff Dritter. Die ÖH hat sich daher entschlossen, die Verwaltung der Daten ihrer Mitglieder auszuschreiben. Die Reaktion war allerdings karg, einige Firmen reagierten gar nicht, andere sagten ab, nur Cards & Systems (Partnerin der ÖH in Sachen ÖH-Card) legte ein Angebot. Die BV möge die Auftragsvergabe für die Verwaltung der ÖH-Mitgliederdatenbank an die Firma Cards & Systems beschließen. Dieser Antrag kam nicht zur Abstimmung, weil sein Gegenantrag 40 angenommen wurde. Barbara Blaha verliest den von der AG abgeänderten Antrag noch einmal vor der Abstimmung:

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Antrag 39 – Siegfried Wintereder (AG) Betr.: Ausschreibungen Auftragsvergabe Die BV möge beschließen, dass Ausschreibungen zur Auftragsvergabe, die eine Summe von 1.000 Euro übersteigen, 1 Mal monatlich an alle Mitglieder des Ausschusses für wirtschaftliche Angelegenheiten auszusenden sind. Die Mitglieder können schriftlich auf eine Zusendung verzichten. Unterschrieben von Martin Andreas. 26 Pro 18 Contra 5 Enthaltungen Angenommen Antrag 42 – Gábor Sas Betr.: Kubus Ich stelle den Antrag, alle Tätigkeiten, insbesondere Werbemaßnahmen, der Bundesvertretung bezüglich des Falles „Kubus“ bis zur Entscheidung über die Aufsichtsbeschwerde (bez. Kubus) einzustellen. Ich beantrage eine namentliche Abstimmung. Unterschrieben von: Gábor Sas, Thomas Uttenthaler, Philipp Funovits, Hartwig Brandl, Eva Barbier, Stefan Skrilecz, Jörg Christandl. Es folgt eine namentliche Abstimmung: UV d. Uni Klub MandatarIn Ja Nein Ent. Ständiger Ersatz Ja Nein Ent. UV Uni Wien VSSTÖ Barbara Blaha x Susanne Haslinger UV Uni Wien VSSTÖ Sylvia Kuba x Angelika Striedinger UV Uni Wien VSSTÖ Johannes Schimmerl x Carl Pick UV Uni Wien VSSTÖ Lisa Fuchs x Fabian Fusseis UV Uni Graz VSStÖ Stefan Schiman x Paula Dostal UV Uni Ibk VSSTÖ Andreas Hacker/Fabian

Fusseis x Christoph Graf

UV TU Wien VSSTÖ Bernhard Blaschek x Christoph Müller UV WU VSSTÖ Laura Dobusch/ Angelika

Striedinger x Klara Zwickl

UV Univ. Szbg. VSSTÖ Johann Lainer: nicht anw. Christoph Eder UV Uni Linz VSSTÖ Helmut Mitter Jakob Huber xPädak Bd. Wien VSSTÖ Angelika Friedl x Harald Knecht Pädak Bd. Szbg.

VSSTÖ Felix Bracke/Susanne Haslinger

x Karin Baumgartner

UV Med. Univ. Wien

VSSTÖ Carmen Fischer x Stefanie Schneider

LV 2 des VSSTÖ VSStÖ Oliver Zwickelsdorfer x Verena Dornauer Pädak Bd. OÖ VSSTÖ Claudia Friedl Iris Peterthalner xWahlgem. VSStÖ René Suppan x Julia Sormann UV Uni Wien GRAS Catherine Bösch x Julian Schmid UV Uni Wien GRAS Rosa Nentwich-Bouchal/

Christian Huemer x Christian Brachmaier

UV Uni Wien GRAS Eva Schönwetter-Fuchs Huem Otero Garcia xUV Uni Wien GRAS Florian Kozak x Petra Sußner

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UV Uni Wien GRAS Vera Gusenbauer/Julian Schmid

x Doria Gusenbauer

UV Uni Wien GRAS Katrin Gleirscher Fan Rasul xUV Uni Ibk GRAS Michael Bauer x Christian Huemer UV Uni Graz kein

Klub Philipp Ulrich x Barbara Wiesmüller

UV TU Wien GRAS Mario Nentwich/ Stephanie Adenberger

x Matthias Bachl

UV Uni Szbg. GRAS Mag. Lina Anna Spielbauer x Jochen Nestler UV Boku GRAS Barbara Ecker/Josef

Wagner x Julian Matzenberger

UV Uni Klgft. GRAS Ana Koren x Stephanie Adenberger

UV Med.Univ. Graz

GRAS Stefan Schaller x Josef Wagner

UV WU GRAS Sonja Hödl/Jochen Nestler x Andreas Novak

UV d. Uni Klub MandarIn Ja Nein Ent. Ständiger Ersatz Ja Nein Ent. UV Uni Wien AG Elisabeth Reiter x Christina Ratz UV Uni Wien AG Julian Unger/Peter Pulm x Barbara Posch UV Uni Wien AG Bernhard Spannagl/ Thomas

Wutschek x Christoph Marx

UV Uni Graz AG Andreas Stöckler x Julia Kapl UV Uni Ibk AG Martina Geiger x Lukas Oberhammer UV Uni Ibk AG Gerhard Schedler Erol-Kurt Yurtluk xUV Montan AG Stefan Strobich x Peter Pulm UV WU AG Andreas Lindorfer/Julia

Kapl x Matthias Srb

UV WU AG Christoph Bauder/Anni Pichler

x Martina Fank

UV Uni Linz AG Siegfried Wintereder x Andrea Haberfellner UV Med. Univ. Wien

AG Martin ANDREAS x Philipp Kloimstein

UV Med.Univ. Ibk

AG Gabriele Gamerith x Markus Lenzhofer

Pädak Diöz. Linz

AG Tobias Kartusch x Thomas Wutschek

LV AG kein Klub

Peter Hießberger x Anni Pichler

UV Uni Graz FLÖ Philipp Funovits x Fadi Sinno UV TU Wien FLÖ Gábor Sas x Nina Forst UV TU Wien FLÖ Daniela Piassoni: nicht

anw. Albert Schieg

UV TU Graz FLÖ Jörg Christandl x Anna Mayer UV TU Graz FLÖ Thomas Uttenthaler x Hartwig Brandl UV Uni Linz FLÖ Eva Barbier x Eva Schmalhart UV Uni Klgft. FLÖ Simone Kohlbacher: nicht

anw. Daniel Gunzer

UV Anku FLÖ Cornelia Faißt: nicht anw. Korinna Lindinger UV Mozart. FLÖ Manuel de Roo/ Hartwig

Brandl x Angela Nassall

UV Kunst Graz FLÖ Mag.Stefan Skrilecz x Ulfried Staber Seite 71 von 81

TOP 7 – Bericht Ausschussvorsitzende

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UV Biku kein Klub

Paul Deflorian: nicht anw. nicht nom.

Pädak Bd. Stmk.

KIOSK Malaika Tschirko: nicht anw.

Arno Raunegger

Wahlgem. KIOSK Daniel Haag Ungültig Sonja Hauser LV Liberal. ohne

Klub Martin Ehrenhauser: nicht anw.

Florian Schweitzer

UV Uni Wien ohne Klub

Andreas Filipovic: nicht anw.

Vera Schwarz

LV "RFS" ohne Klub

Gernot Schandl: nicht anw. Florian Hosiner

UV d. Uni Klub MandarIn Ja Nein Ent. Ständiger Ersatz Ja Nein Ent. UV VetMed ohne

Klub nicht nom. nicht nom.

UV Musik W. ohne Klub

Dagmar Furch: nicht anw. Lam Tran Dinh

21 Pro 28 Contra 2 Enthaltungen (davon 1 ungültige

Stimme) Gefallen Protokollierung Gábor Sas: Gábor Sas, Familie FLÖ, bei der namentlichen Abstimmung habe ich dafür gestimmt, dass es hier keine weiteren Maßnahmen ergriffen werden bis der Status des Vertrages nicht geklärt worden ist. Ich habe an und für sich aus dem Lauf der Sitzung mitgenommen, dass auch eigentlich die Mandatare und Mandatarinnen dafür sind, dass jetzt dieser Vertrag mal sozusagen bis zu einem Zeitpunkt ruhend gestellt wird und erst nachher weiter geredet wird und dementsprechend bin ich relativ überrascht, was passiert ist. Protokollierung Stefan Strobich: Stefan Strobich, Aktionsgemeinschaft, Protokkollierung meines Stimmverhaltens. 01:27h. Bei der Gschicht Progress und Druckvergabe an Leykam musste ich mich enthalten, da ich Punkt 1 das Progress nicht mehr krieg, Punkt 2 darüber froh bin und Punkt 3 trotzdem glaub, dass hier ihr trotzdem ein Medium braucht, ist es mir eigentlich völlig egal, wo ihr es drucken lassts. Siegfried Wintereder meldet sich ab – 50 MandatarInnen anwesend. Protokollierung Susanne Haslinger: Susi Haslinger, VSSTÖ, ich habe gegen die Einstellung der Werbemaßnahmen gestimmt, weil, auch wenn ihr noch so viele Dienstaufsichtsbeschwerden einbringt, dieser Vertrag unterzeichnet und damit rechtlich bindend ist und wir deswegen nicht so tun könnten also würden uns keine Pflichten aus diesem Vertrag erwachsen. Protokollierung Stefan Schaller: Zur Protokollierung des Stimmverhaltens, und ich glaube, ich kann auch für einen Großteil meiner Kolleginnen und Kollegen sprechen aus meinem Klub. Wir haben deshalb gegen den Antrag gestimmt, weil dieser Antrag lautet, alle Tätigkeiten, alle Tätigkeiten würde damit auch bedeuten, dass die Bundesvertretung nicht berechtigt wäre, die Anfragenbeantwortung zur Dienstaufsichtsbeschwerde, die das, zu dem das Bundesministerium aufgefordert hat, zu beantworten, darum haben wir dagegen gestimmt. Der TOP 7 wird beendet.

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TOP 8 – Bericht der Vorsitzenden und ihrer Stellvertreterinnen

a) Lina Spielbauer berichtet über E-Voting bei ÖH-Wahlen. Dazu gibt es auch eine Resolution, die sich ablehnend äußert.

b) Lina Spielbauer ist in den Vorstand der AQA gewählt worden. Dort wurde in der letzten Sitzung ein wissenschaftlicher Beirat für die wissensch. Begleitung der Evaluierungsprojekte eingerichtet, der die Unabhängigkeit der Verfahren garantieren soll. Sie berichtet auch über die diskutierte NQA-Begutachtung (die europ. Qualitätssicherungsagentur) der AQA.

c) Sie berichtet auch über die Zugangsbeschränkungs-Argru. d) Barbara Blaha berichtet über die Rechnungshofprüfung der BV. e) Sie berichtet über das VfGh-Urteil zum HSG. f) Weiters berichtet sie über ihr Engagement zum Thema Wohnbeihilfe in Wien. g) Sie berichtet über das Tutoriumsprojekt, da wird es im Jänner ein Koordinationstreffen

geben. h) Sie berichtet über die Frauenevaluierung der AQA: Die Abschlusspräsentation dazu erfolgt am

18.1. Die Schlusspräsentation wird so bald sie da ist ausgeschickt. i) Sie berichtet über die Pädak-Vorsitzendenkonferenz. Es war die erste Pädak-Voko seit 1998,

die beschlussfähig war. j) Weiters berichtet sie über das Symposium Herrschaft, Macht, Geschichte. k) Sie berichtet über den Publikumsrat. Dort gab es eine Sitzung, bei der sich der neue

Generalintendant, Alexander Wrabetz, dem Publikumsrat vorgestellt hat. Barbara Blaha hat in mit ihm die Gebührenfrage diskutiert, er hat ihr zugesichert, dass die Gebühren nicht erhöht werden, gleichzeitig sieht er aber eine große Problematik bei der Gebührenbefreiung für Studierende, da dem ORF die Gebühren nicht vom Staat rückerstattet werden. Dazu wird es aber eine Resolution vom Publikumsrat geben, die die Republik auffordern soll, dem ORF diese Gebühren zu erstatten. In diesem Zusammenhang wird Barbara Blaha einen Antrag zur Befreiung der Gebühren für Studierende einbringen.

Protokollierung Stefan Strobich: Stefan Strobich, Aktionsgemeinschaft, bitte um Protokollierung, 01:33h. Jo, oiso, i find des schön und positiv, dass ma jetzt zumindest erstmalig gheat haum, wos ihr in den Vereinen, wohin ihr entsendet werdet, gmocht hobts. Bis jetzt hauma gheat, die AQA und ORF Publikumsrat. Wos ich leider immer noch vermisse, seit der letzten Bundesvertretung, ist eine genaue Auflistung, was ihr in den anderen Vereinen, in denen ihr seid, macht, was diese Vereine sind und wos dort besprochen wird. Schließlich seids ihr unsere Vertreter dort. Liebe Barbara, du hast mir sogar zugesagt, dass du mir binnen 2 Wochen nach der letzten Sitzung, so wie es in den Statuen gefordert ist (Barbara Blaha: Der Satzung) meine Anfrage schriftlich beantworten würdest. Bis heute hab ich leider noch gar nichts von dir erhalten. Jetzt hab i zumindest von 2 dieser netten, nein nicht netten, vielleicht sind sie doch nett, aber das wollte ich so nicht sagen, dieser, jo, Gremien, in die ihr delegiert worden seid, erfahren, was dort gemacht wird. Jetzt möchte ich noch wissen, wos geschieht im Kuratorium des FWF, wos geschieht in der Bundesjugendvertretung, wos geschieht im Österr. Komitee für internat. Studienaustausch, wos passiert (Zwischenruf). Stimmt, stimmt, das is so ca. 8 Stunden her, passt, danke, ahm, dann was in der Sokrates Nationalagentur als Bologna-Promotor passiert. Die anderen beiden hauma grod ghört. Bitte, besten Dank, vielleicht kann ich´s heute hören, weil ich möchte mich nicht drauf verlassen müssen, noch mal 2 Wochen oder so ähnlich warten zu müssen, danke. Barbarba Blaha: Zur Bundesjugendvertretung: Da hat noch keine Sitzung seit der Nominierung stattgefunden. Die 1. Sitzung ist am 18. Dezember, das ist allerdings nur eine Weihnachtsfeier, zu der sie nicht hingehen wird. Über den Ceepus hat Susanne Haslinger heute schon berichtet. Frage zur Befreiung bei den ORF-Gebühren. Barbara Blaha: Alle StipendienbezieherInnen können um Befreiung ansuchen und andere sozial bedürftige Personen. Frage zur Studienrechtsbroschüre. Barbara Blaha: Dies wurde als FAQ-Sammlung auf der Homepage gesammelt. Frage, wann der nächste StudierendenvertreterInnenkongress stattfindet. Frage von Peter Pulm nach der Arbeitsdisziplin im Vorsitzendenteam bzgl. der Veranstaltungsliste der BV, da eine Anfrage nach der Veranstaltungsliste laut Satzung innerhalb von 2 Wochen zu

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beantworten gewesen wäre. Dies wäre der 10. November gewesen, erhalten hat sie Peter Pulm am 7. Dezember. Andreas Stöckler bringt den Antrag 43 ein. Protokollierung Anna Koll: … Ab nun bitte ich um Protokollierung: Nachdem ich jetzt kurz draußen war, mag sein, dass das in diesen wenigen Minuten thematisiert wurde, glaube ich aber nicht. Barbara, du hast einen Brief weiterleiten lassen vom Mag. Dr. Karl Blum, ich glaub, den meisten ist eh bewusst, was ich meine, das war ein E-Mail, das an die Vorsitzenden und an die UVen gegangen ist. Es gab eine Diskussion dazu, ob du den mit den Inhalten des Briefes könntes, oder nicht, dass, darum geht´s mir jetzt gar nicht so. Ich find eher die Vorgehensweise ziemlich interessant und wenn diese Weiterleitung dieses Mails in vollem Bewusstsein passiert ist, dann würde ich an Stelle der Vorsitzenden den folgenden Antrag einbringen, würde ich: Ab sofort wird die Exekutive der BV, um dem Grundsatz der Transparenz zur Gänze entsprechen zu können, jede Unterlage, die zur Bearbeitung einlangt, an alle Studentinnen und Studenten weiterleiten. Zur Bewältigung des Verwaltungsaufwands richtet die Bundesvertretung ein Referat mit dem Namen „Referat für Fortschritt durch Beliebigkeit“, kurz Fortschrittreferat, ein. Zu den Aufgaben des Referats zählt ausschließlich das Sammeln der im Büro der Bundesvertretung zur Bearbeitung eingelangten Unterlagen, ganz nach dem Motto „mitdenken und selber bearbeiten verboten“. Alle Unterlagen werden mit folgender Nachricht versehen: Wenn auch du mitarbeiten willst, melde dich unter folgender Telefonnummer 1234 was auch immer. Um die einlangenden Anrufe hinreichend beantworten zu können, wird eine 24 Stunden Hotline mit überdurchschnittlich hoch bezahlten Angestellten eingerichtet. Weiters werden von der BV wöchentliche Lese- und Bearbeitungsseminare organisiert und abgehalten, in denen jeweils die Unterlagen der vergangenen Woche bearbeitet werden. Für die Teilnahme an diesen Seminaren erhalten die Studierenden eine Bestätigung ihrer ÖH-Tätigkeit. Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer des Seminars veröffentlicht ein individuelles Protokoll des Treffens, das wiederum vom Fortschrittreferat gesammelt wird. Um die Arbeit des Referats zu erleichtern, erhält die ÖH-Card eine Kopierfunktion. Somit können die Kosten der transparenten ÖH-Arbeit direkt von den Studierenden getragen werden. Wer dann nicht vertreten werden will, geht einfach nicht zu den wöchentlichen Seminaren hin und kopiert sich auch keine Unterlagen. Da ich aber befürchte, also das war jetzt der Wortlaut eines möglichen Antrags, da ich aber befürchte, dass bei dem geringen Mitdenkfaktor in diesem Saal der Antrag möglich noch durchgehen würde, bringe ich ihn lieber nicht ein und hab aber jetzt noch eine Frage an den Vorsitz: Im vergangenen Jahr hat sich die Exekutive der Bundesvertretung berufen gefühlt, in Angelegenheiten der Standortdiskussion an der Boku sich einzumischen. Es ging um einen Artikel im Progress, wo gesagt wurde, es kann uns ja niemand verwehren, dass wir uns mit dieser Materie befassen und wir brauchen uns dazu auch überhaupt nicht mit der Exekutive der ÖH-Boku in Verbindung setzen. Es gab jetzt am 7.12. einen Workshop zu dem Thema Unistandort Wien mit der MA 18, es gab schon vorher einen Workshop und es gab vor dem Workshop auch eine Vorbesprechung, wo ich informiert wurde, dass ihr dort warts. Ich frag mich aber jetzt, wo ist die Unterstützung bei diesem Workshop? Unklarheit über die genauen Fragestellungen: Anna Koll: Es war eine 2. Sache und die 2. Sache hat die Standortdiskussion zu den Uni-Standorten in Wien betroffen und dazu gab´s einen Workshop. Diskussion zum Antrag 43. Lina Spielbauer: Will die Frage von Stefan Strobich zu den Gremien in 2 Wochen schriftlich beantworten. Sie wundert sich, wieviel Reaktion auf den Leserbrief gekommen ist und wie wenig Reaktion auf die Petition zur Abschaffung der Studiengebühren gekommen ist. Frage zur Umsetzung eines Antrages von der letzten Sitzung bzgl. Menschenrechte. Barbara Blaha: Ein Teil des Antrages war, dass sich Progress mit diesem Thema auseinandersetzen soll. Dies wird in der nächsten Ausgabe des Progress passieren (2 Themen: Menschenrechte und Treibacher AG). Das Referat für Internationales bemüht sich, von anderen Studierendenorganisationen Aussagen zu diesem Thema zu bekommen.

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Protokollierung Fadi Sinno: Fadi Sinno, FLÖ, zu Protokoll: Obwohl ich sehr müde bin, möchte ich doch Stellung nehmen zum Antrag der Aktionsgemeinschaft bzw. von dir, Stocki, bezüglich des Budgets. Ich werde dem sicher nicht zustimmen, weil ich den für einen absolut ökonomischen Nonsens halte. Ich weiß nicht, wer sich den einfallen hat lassen, aber grundsätzlich zu sagen, dass man immer in eine bestimmte Aus, in eine bestimmte Art eines Budgetergebnisses haben muss, das stimmt einfach nicht. Des, des geht nicht und des hat keinen Sinn. Man muss über mehrere Perioden denken, man muss mittel- bis langfristig denken. Was du denkst, ist eine sehr kurzfristige Sicht, die absolut keinen Sinn ergibt, weil dieses übertriebene Sparen kann, muss aber nicht, kann jedoch zu einer absoluten Armut in zukünftigen ökonomischen Perioden führen, zu einem absoluten Wohlstandsabbau und so wie ihr den Antrag da formuliert habt, ist das einfach nur Wahnsinn. Das nur ganz kurz. Frage zum E-Voting: Wie steht die BV dazu, ist das überhaupt rechtlich durchzuführen? Barbara Blaha: Rechtlich ist es durchführbar. Das Vorsitzteam möchte diese Frage in Zusammenarbeit mit der Voko klären, denn die BV wird ohnehin nicht direkt gewählt. Die BV ist in dieser Frage nur die Schnittstelle zu den UVen. Frage zu den GIS-Gebühren: Wird auch von Personen, die via Internet fernsehen, Gebühren eingenommen werden? Wird von Barbara Blaha bejaht. Stefan Strobich bittet den Vorsitz, die Frist von 14 Tagen, innnerhalb denen Anfragen zu beantworten sind, einzuhalten. Protokollierung Stefan Schaller: Zur Protokollierung. Also, ich halte es für unmöglich, aber anscheinend, ja, das wir dauernd Angriffen ausgesetzt sind, dass wir dem Sitzungsverlauf nicht mehr folgen können, nur weil´s so späte ist, aber anscheinend hat die Fachschaftsliste selbst Probleme, dem Sitzungsverlauf nicht zu folgen. Und wir haben ja auch schon von anderen Mandataren auch ghört, dass grod bei Wortmeldungen von anderen Fraktionen, die Fraktion der Fachschaftsliste anscheinend nicht zuhören kann. Das soll jetzt aber keine Unterstellung sein, bitte. Auf jeden Fall ist es so, da mir das (Zwischenrufe), da die Fachschaftsliste mir das ja dauernd unterstellt, ist es ja auch nicht mehr möglich, dass ich anscheinend Anträge verstehe. Ich gebe daher zu Protokoll, dass ich die Unterstützungserklärungen zu den Anträgen der Fachschaftsliste, die vorher durchgegangen sind zum E-Voting, zurückziehe. Barbara Blaha zum Standort-Workshop: Es waren alle betreffenden UV-Vorsitzenden in Wien eingeladen. Der Workshop vom 12. Dezember hat mit dem Universitätsstandortsplan nichts mehr zu tun. Barbara Blaha soll sich im nächsten Publikumsrat für eine Wiedereinführung des Club 2 einsetzen. Die wiederholte Bitte von Martin Andreas, die nächste Tagesordnung anders zu konzipieren. Protokollierung Gábor Sas: Gábor Sas, Familie FLÖ, ich bitte um Protokollierung. Es ist ein Gerücht hier gewesen, dass (Zwischenruf) die Mandatarinnen und Mandatare der Fachschaftslisten nicht zuhören. Lieber Andreas Stöckler, wie wir gelacht haben, haben wir nicht gelacht, weil wir dir nicht zugehört haben, sondern wir haben gelacht, weil wir dir zugehört haben, damals. Das will ich schon noch jetzt mal klarstellen. Weil auch du GIS-Gebühren uns erwähnt hast, Barbara, da hätte ich auch noch eine Bitte, momentan ist es so, dass man auch GIS-Gebühr zahlen muss, wenn man nur einen Internet-Anschluss hat als Studierender (Bandwechsel) anregen könnte, dass man, wenn man nur einen Internet-Zugang hat, keine GIS-Gebühren zahlt. Fallst vielleicht wieder einmal einen inoffiziellen Gespräch hast und es anregen könntest, wär ich dir zu Dank verpflichtet. Das 2. hat auch Philipp Funovits schon angeschnitten, Menschenrechte, es hat geheißen, dass man hier dazu Fragen stellen kann zum Bericht der, des Berichtes des Referenten der Referentin. Ich hätte ein paar Verständnisfragen: Der Bericht, der ausgeschickt wurde, war sehr kurz und ich muss sagen als anscheinend Nicht-Kenner der Materie sind mir einige Ausdrücke dort relativ fremd, wie zum Beispiel critical mass, dann die Antira-Argru und die

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FFU-Argru, und die sagen mir absolut nichts, wenn du vielleicht ganz kurz erwähnen kannst, was die machen. Des Weiteren steht in seinem Bericht drinnen, dass er einen Bericht für den Rechnungshof geschrieben hat. Mich würd interessieren, was er dem Rechnungshof als Referent berichtet hat und des Weiteren, was nicht drinnen steht in seinem Bericht, was mich aber schon die letzten 2 Sitzungen interessiert hat (Frage und Klarstellung von Barbara Blaha, dass es sich um eine Referentin handelt). Referentin. Und was mich noch weiter interessieren würde, ist, der Unesco-Jugendfachbeirat, ob da schon irgendwelche neueren Entwicklungen gibt, weil ich finde das sehr interessant und ich glaub, dass viele hier als ÖH hier sehr viel bewirken können. Und eigentlich würde ich mir wünschen, dass wir alle Sitzungen über diesen Punkt auch unterrichtet werden würden. Lina Spielbauer zum Unesco-Jugendfachbeirat: Sie war bei der letzten Sitzung leider verhindert. Daher gibt es jetzt auch noch keinen neuen Bericht dazu. Antrag 44 = Formalantrag – Stefan Schaller Betr.: Schluss der RednerInnenliste Pro-Rede Stefan Schaller: Bitten und so weiter bezüglich ORF-Publikumsrat haben hier keine, haben hier, denke ich, sind hier die falsche Adresse, das kann man auch außerhalb der BV-Sitzung machen und darum stelle ich den Antrag auf Schluss der RednerInnenliste. Contra-Rede Hartwig Brandl: Ich würde bitten, selbst, obwohl die Stunde spät ist, davon Abstand zu nehmen, weil ich leider noch nicht die Gelegenheit gehabt hab über E-Voting mit euch kurz zu reden. I hab bereits den durch die Fraktionen 2 Anträge gegeben und ich würde bitten, noch eine kurze Debatte zu diesen Dingen zuzulassen, so dass wir alle gemeinsam uns hierzu beratschlagen können. 18 Pro 26 Contra 4 Enthaltungen Gefallen Hartwig Brandl bringt den Antrag 45 ein. Jörg Christandl bringt den Antrag 46 ein. Diskussion zum E-Voting. Protokollierung Gábor Sas: Gábor Sas, Familie FLÖ, ich bitte um Protokollierung. Zuerst einmal will ich darauf eingehen, du hast, Lina du hast micht gebeten, nicht alles zu protokollieren, ich hab dir am Anfang der Sitzung gesagt, wenn beim Protokoll so verfahren wird, bleibt mit keine andere Möglichkeit über als alle meine Wortmeldungen zu protokollieren, was mir persönlich sehr leid tut, weil ich der Meinung bin, dass es sinnvoller wäre, wenn man es schaffen würde, dass nur die wichtigen Teile der Reden im Protokoll aufgenommen werden würden. Ich hab´s heute probiert beim Protokoll, dass manche Wortmeldungen, die ich getätigt habe bzw. andere Mandatare und Mandatarinnen getätigt haben, die Quintessenz darüber rüberkommt, diese Möglichkeit ist leider hier abgelehnt worden und dementsprechend rechne ich auch damit, dass beim nächsten Mal solche Änderungen abgelehnt werden und meine einzige Möglichkeit, auf mein Recht zu pochen, dass meine Meinung drinnen ist, ist dass ich alle Wortmeldungen protokollieren lasse, was im Endeffekt nicht wirklich gut ist, aber die einzige Möglichkeit ist. Dann will ich zu ein paar Punkten noch geben, ich hab vorher zu Menschenrechtsbericht noch 3 Punkte gefragt, kommt das noch? Okay. Desweiteren wollte ich noch 2 Sachen nachfragen, eine allgemeine Sache, es wurde in der letzten Sitzung etliche Punkte beschlossen, was zu tun ist und was nicht zu tun ist und ich wollt fragen, ob´s von deiner Seite aus, alle Sachen, die im Protokoll erwähnt sind bzw. nicht im Protokoll erwähnt sind aber in der Sitzung von dir verlangt wurden, auch erfüllt hast? Ja, die andere Sache ist, hats in der letz, seit der letzen Sitzung noch irgendwelche Entsendungen gegeben, die man in dieser Sitzung beschließen hätten sollen bzw. die zu beschließen wären? Und zum Schluss meiner Wortmeldung bringe ich auch noch 2 Anträge ein. Ich danke Stefan Schaller, dass er mich aufmerksam gemacht hat, dass mein Antrag vorher nicht 100%-ig durchdacht war, weil selbstverständlich, wenn alle Tätigkeiten verboten sind zu Kubus zu tätigen, sind auch natürlich auch Stellungnahmen dazu verboten und das soll natürlich nicht verboten sein und dementsprechend bringe

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ich diesen Antrag ein: Die Bundesvertretung möge beschließen: Die Bundesvertretung hat bis zur vollständigen Abhandlung der Dienstaufsichtsbeschwerde zusätzliche Werbung, das sind Werbungen, die nicht explizit im Vertrag verpflichtend erwähnt sind, zu unterlassen. Mit diesem Punkt ist auch dein Wunsch zu Folge geleistet. Und prinzipiell finde ich es schade, dass du das nicht schon vorher in der Diskussion eingebracht hast, weil dann hätt ma es dementsprechend auch abändern können und gleich richtig einbringen und wir hätten uns diese Diskussion jetzt hier erspart. Und, dass ich diesen Antrag jetzt noch weiter (unverständlich) bringe ich einen 2. Antrag jetzt auch noch zur Kubusgeschichte ein: Die Bundesvertretung möge beschließen: Bis zur vollständigen Klärung der Dienstaufsichtsbeschwerde bezüglich Kubus soll der Vertrag mit Kubus nicht erweitert werden. Das ist natürlich auch eine Untergruppe diese Tätigkeiten, die ich vorher gemeint hab, die meiner Ansicht nach sehr wohl nötig sind, dass wir darüber heute abstimmen. Desweiteren will ich auch ermöglichen, dass Mandatare und Mandatarinnen ihr Gesicht wahren wollen, aber vielleicht da zustimmen wollen, was für ihnen nicht möglich ist und deswegen fordere ich eine geheime Abstimmung und das ist von einer ausreichenden Anzahl von Mandataren und Mandatarinnen unterschrieben worden. Ja. Barbara Blaha merkt an, dass dieser Antrag von jemand anderem unterschrieben werden muss, da sie ihn sonst nicht zulässt, da die Anzahl der Initiativanträge, die von seinem Klub eingebracht werden dürfen bereits erfüllt ist (8). Diese Anträge werden später von Anna Koll unterschrieben abgegeben. Antrag 49 = Formalantrag – Bernhard Blaschek Betr.: Schluss der RednerInnenliste Pro-Rede von Stefan Schaller: Das ist unbedingt notwendig. Contra-Rede von Stefan Strobich: I find des problematisch, wenn man jetzt die RednerInnenliste schließen würden, solange net der Gábor die Möglichkeit ghobt hot, sich genügend Unterschriften oder jemand anderen zu suchen, der diesen Antrag stellt, weil somit wär er ja sonst um die Möglichkeit gekommen, diese beiden Anträge noch einzubringen, dass wir darüber abstimmen. 26 Pro 17 Contra 3 Enthaltungen Angenommen Protokollierung Gábor Sas: Gábor Sas, Familie Flö, Protokollierung zu meinem Stimmverhalten: Ich habe am Anfang der Sitzung den Antrag gestellt, dass der Bericht der Vorsitzenden relativ weit nach vorne gereiht wird, weil ich das für wichtig erhalte und dann haben alle gesagt, nein, das ist anscheinend nicht so wichtig. Und was ist jetzt? Jetzt, wo eigentlich aus meiner Sicht doch noch Sachen zu diskutieren wären, wird so ein Antrag gestellt und dementsprechend habe ich dagegen gestimmt, weil ich der Meinung bin, dass wir sehr wohl noch diese 15-30 Minuten uns nehmen hätten können, um über die Sachen zu reden. Und ich hoffe, dass in der Zukunft, dieser Punkt weit nach vorne in der Tagesordnung zu wieder finden wird. Protokollierung Stefan Strobich: Stefan Strobich, Protokollierung meines Stimmverhaltens. Ich habe mich gegen den Schluss der RednerInnenliste gestimmt, weil wenn wir des heit net durchdrucken, hauma nächstes Moi genau den söbn Spaß wieder. Jetzt san die Leit schon etwas weniger motiviert, dadurch besteht die Hoffnung, dass wir des früher, na net früher, aber i mein in einem kürzeren Zeitrahmen, jetzt, ab jetzt in einem kürzeren Zeitrahmen werden haben beendet können sollen dürfen, was auch immer, als es beim nächsten Mal dauern wird. Mei Tagesplanung für morgen ist sowieso scho gaunz dahingeschieden, sogn ma amoi so. Mei 1. Zug geht um hoiba fünfe, mein nächster geht um hoiba sechse, mir is wurscht, moch ma weita, fertig. Weiterführung der Diskussion zum E-Voting. Frage zur Frauenfrühlingsuni: Ob die ÖH beim Verein „Freundinnen der Frauenuni“ Miglied ist, falls ja, würde Hartwig Brandl um Zusendung der Statuten bitten. Lina Spielbauer: Dieser Verein wird gerade gegründet, die ÖH ist zwar nicht Teil des Vereines,

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will aber gemeinsam mit diesem Verein die Frauenfrühlingsuni organisieren, weil sich dadurch die Möglichkeit ergibt, mehr Förderungen zu erhalten. Barbara Blaha: Es wird in dieser Exekutive keinen weiteren StudierendenvertreterInnenkongress geben. Zu den Fragen zum Menschenrechtereferat: Die Abkürzung FFU steht für Frauenfrühlingsuni. Der Bericht, den das Mere für den Rechnungshof geschrieben hat: Diese Bitte erging an alle Referate, er hat 10 Seiten und bezieht sich auf die Tätigkeit des Referates vom letzten Jahr, Grundlage dieses Berichtes waren die Referatsberichte der BV-Sitzung. Antira-Argru steht für Antirassismus-Arbeitsgruppe, das ist eine BV-interne Arbeitsgruppe. Critical Mass ist eine Initiative von RadfahrerInnen in Wien, die das Motto haben: „Wir stören den Verkehr nicht wir sind der Verkehr.“ Seit 27. Oktober 2006 sind keine Entsendungen vorgenommen worden. Es kommt zur Abstimmung von folgenden Anträgen: Antrag 43 – Andreas Stöckler Betr.: Koalitionsverhandlungen und Budget Zukunft für die Jugend Die anscheinend zukünftigen Koalitionspartner ÖVP und SPÖ haben sich klar für ein ausgeglichenes Budget ausgesprochen. Gerade für die junge Generation ist es wesentlich, dass der Staat keine weiteren Schulden verursacht sondern danach strebt, die schon verursachten Schulden abzubauen. Nur so kann langfristig eine sinnvolle Budgetpolitik betrieben werden. Im Rahmen der Koalitionsverhandlungen wurden auch wesentliche neue Projekte angesprochen, deren Finanzierung allerdings noch unklar ist. Für die AktionsGemeinschaft ist es aus diesen Gründen ein wesentliches Anliegen, die Forderung „keine neuen Schulden“ zu bekräftigen. Die BV der ÖH möge beschließen: Die ÖH spricht sich klar für einen ausgeglichenen Staatshaushalt aus. Gerade für die junge Generation kann es nur wesentlich sein, dass auch in Zukunft ein Wirtschaften ohne neue Schulden möglich ist. Die Forderung „keine neuen Schulden“ soll medial und auch direkt an die Koalitionsverhandler überbracht werden. Unterschrieben von Martin Andreas. 10 Pro 33 Contra 6 Enthaltungen Gefallen Antrag 45 – Hartwig Brandl Betr.: E-Voting Resolution zum Thema E-Voting Die Einführung von E-Voting bei ÖH-Wahlen ergibt nur als Testlauf für Nationalratswahlen Sinn. Alle Überlegungen sind daher auch in diesem größeren Kontext zu sehen. Weil viele Vorteile erst bei einer rein papierlosen Wahl zum Tragen kommen, ist langfristig von einem Verschwinden der herkömmlichen Urnenwahl auszugehen. Die Grundsätze der freien und geheimen Wahl können bei E-Voting nicht garantiert werden (beobachtbar, Wahlzwang, Stimmenkauf). Die Briefwahl, welche die selben Schwachstellen aufweist, wird daher nur aus dem Ausland akzeptiert. Durch die Einführung von E-Voting würde diese Problematik stark ausgeweitet. Die Übertragung der Stimme erfolgt verschlüsselt über unsichere Leitungen. Unter der Annahme, dass die Verfahren heute sicher sind, so ist dies eine Sicherheit mit Ablaufdatum. Es ist davon auszugehen, dass jede heute verfügbare Verschlüsselungstechnologie früher oder später kompromittiert werden wird. Der Grundsatz der geheimen Wahl ist daher nicht gegeben. Heutzutage kann jede und jeder WahlbeobachterIn den korrekten Ablauf der Wahl feststellen. Bei E-Voting ist dies nur mehr sehr wenigen Expertinnen und Experten möglich. Der Mehrzahl der Bürgerinnen und Bürger wird es nicht mehr möglich sein, den Ablauf der Wahl zu durchschauen. Die größte Schwachstelle beim Wählen über das Internet sind jedoch die privaten PCs. Angesichts der Tatsache, dass ein großer Anteil der PCs von Schadsoftware befallen ist, muss die Eignung als Plattform für eine Wahl in Frage gestellt werden.

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Derartige Software kann gezielt zur Manipulation, Verhinderung oder Beobachtung einer Wahl eingesetzt werden. Aufgrund der dargelegten Tatsachen sollte klar sein, dass jede entschlossene in- oder ausländische Gruppierung eine, über das Internet durchgeführte, Wahl manipulieren, verhindern oder beobachten kann. Sollte es trotz aller Argumente zu einem E-Voting Pilotversuch kommen, so ist die Offenlegung aller am Entstehungsprozess beteiligten Soft- und Hardwarequelltexte, insbesondere der verwendeten Kryptographiemodule und Compiler zu fordern. Unter Offenlegung verstehen wir die entgeltlose und öffentliche Bereitstellung an jede Interessierte und jeden Interessierten, unabhängig von der Staatsangehörigkeit. Diese Resolution ist dem Bundesrechenzentrum und allen Universitätsvertretungen zur Kenntnis zu bringen. Unterschrieben von: Hartwig Brandl, Philipp Funovits, Michael Bauer, Stefan Schaller, Jochen Nestler, Stefan Skrilecz, Fadi Sinno, Peter Pulm, Jörg Christandl, Gábor Sas, Daniel Haag und 2 unleserliche Unterschriften. 39 Pro 2 Contra 9 Enthaltungen Angenommen Antrag 46 – Jörg Christandl Betr.: E-Voting Die Bundesvertretung der ÖH spricht sich gegen elektronische Wahlen zum derzeitigen Stand der Technik aus. Wir empfehlen allen HochschülerInnenschaften an den Universitäten keine elektronischen Wahlen bei der ÖH-Wahl 2007 durchzuführen. Dieser Beschluss ist dem Bundesrechenzentrum und allen Universitätsvertretungen zur Kenntnis zu bringen. Unterschrieben von: Hartwig Brandl, Stefan Schaller, Philipp Funovits, Stefan Skrilecz, Erol Yurtluk, Peter Pulm, Michael Bauer, Jörg Christandl, Gábor Sas, Daniel Haag und 3 weitere unleserliche Unterschriften. 33 Pro 3 Contra 14 Enthaltungen Angenommen Die beiden Anträge werden geheim abgestimmt: Antrag 47 – Anna Koll (stv. Vors. UV Boku) Betr.: Dienstaufsichtsbeschwerde Werbung Die BV möge beschließen: Die Bundesvertretung hat bis zur vollständigen Abhandlung der Dienstaufsichtsbeschwerde zusätzliche Werbung (das sind Werbungen, die nicht explizit im Vertrag verpflichtend erwähnt sind) zu unterlassen. Es wird eine geheime Abstimmung beantragt (siehe Antrag 48). 21 Pro 27 Contra 2 Enthaltungen Gefallen Antrag 48 – Anna Koll (stv. Vors. UV Boku) Betr.: Dienstaufsichtsbeschwerde Vertragserweiterung Die BV möge beschließen: Bis zur vollständigen Klärung der Dienstaufsichtsbeschwerden bez. Kubus soll der Vertrag mit Kubus nicht erweitert werden. Hiermit fordere ich zu beiden Abstimmungen eine geheime Abstimmung. Unterschrieben von:

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Gábor Sas, Fadi Sinno, Philipp Funovits, Anna Koll, Stefan Skrilecz, Thomas Uttenthaler, Jörg Christandl, Hartwig Brandl. 19 Pro 27 Contra 3 Enthaltungen Gefallen Während der Auszählung bedankt sich Lina Spielbauer bei Fadi Sinno und seinen MitarbeiterInnen für die Organisation der Sitzung. Stefan Schaller meldet sich ab 49 MandatarInnen anwesend. Protokollierung Philipp Funovits: Ich wollte mein Stimmverhalten zu den E-Voting-Anträgen dokumentieren und ich hab für beide Anträge gestimmt und glaube nicht, also, dass E-Voting eine praktikable Alernative zu den herkömmlichen Wahlen bei ÖH-Wahlen sind, zum herkömmlichen Wahlverfahren. Wer an E-Voting glaubt, glaubt auch an den Weihnachtsmann, der glaubt auch, dass man. des hob i vorher schon gsogt, aus Glücksspielautomaten Geld gewinnen kann und an andere Illusionen. Keines dieser Verfahren, die mit E-Voting arbeiten, sind im letzten Grunde überprüfbar. Ich bin kein Informatiker, daher nicht vom Fach, kann aber als Mathematiker zumindest sagen, dass es keine Kryptographischen Verfahren gibt, gegen die es nicht auch wirksame Attacken gibt und es gibt natürlich auch Menschen, die über genügend Fachverstand verfügen, diese Attacken auf den geeigneten Maschinen zu implementieren, deswegen bei ÖH-Wahlen damit Zündeleien anzufangen, weil man sich irgendwelche illusorischen Vorteile davon verspricht, elektronische Wahlverfahren einzufügen, ist tatsächlich gefährlich und ich hoffe, dass uns diese Crux noch lange erspart bleibt, danke schön. Protokollierung Jakob Huber: Jakob Huber, VSSTÖ, i möchte ebenfalls protokollieren zum E-Voting-Antrag: 1. glaube ich nicht an den Weihnachtsmann, 2. hab i trotzdem a grundsätzlich positive Einstellung gegenübe E-Democracy. 3. glaub i, dass die ÖH do net grundsätzlich auszuschließen ist und 4. ist mir, die Bedenken teile ich, sofern i des ois technischer Laie machen kann, aber 5. ist der Antrag mit einer klaren Ablehnung für die BV, die damit eigentlich nichts zu tun hat, mir zu weit gegangen, deswegen die Gegenstimme. Protokollierung Stefan Strobich: Stefan Strobich, Aktionsgemeinschaft, Protokollierung zu meinem Stimmverhalten: Jo, i find des a guat, dass aus der E-Voting-Gschicht nix wuan is, weu es is vü zu unsicha. Zur geheimen Abstimmung werde ich wohl kaum jetzt sagen, was ich gewählt habe, aber ich muss trotzdem sagen, dass ich den allgemeinen Trend der Firma Kubus-Net auch in alle Zukunft weiter zu vertrauen und sie noch zusätzlich zu den vertraglich gesicherten Leistungen weiterhin auch zu bewerben doch für nicht gut finde. Danke. Protokollierung Hartwig Brandl: Hartwig Brandl, Familie FLÖ. Ich freue mich sehr, dass die Anregung zum E-Voting angenommen worden sind (Ermahnung der Vorsitzenden an das Gremium). Ich hoffe und ich gehe davon aus, dass wir damit einen der grundlegenden Steine gesetzt haben, die E-Voting in Österreich aufhalten können. Ich hoffe, dass möglichst alle, oder nein, ich hoffe, dass alle Universitätsvertretungen nicht E-Voting an ihrer ÖH ausprobieren. Ich glaube, dass die Technologie, wie bereits vorhin dargelegt, noch viel zu viel Fragen offen hat, als dass man sie heutzutage einsetzen dürfte. Danke. Der TOP 8 wird geschlossen. TOP 9 – Allfälliges Protokollierung Michael Bauer:

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TOP 9 - Allfälliges

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Michael Bauer, GRAS, zur Protokollierung: Ich wünsche allen schöne Feiertage und ein gutes neues Jahr und ich gratuliere alljenen, die das Protokoll durchglesn haben und bis zu dieser Protokollierung gekommen sind, danke. Barbara Blaha wünscht sich von den Klubs, dass die Möglichkeit der Sitzungsvorbesprechung wieder verstärkt in Anspruch genommen wird und dass Anträge möglichst frühzeitig einlangen, damit die Klubs die Möglichkeit haben, diese im Vorfeld zu diskutieren und nicht alles per Initiativantrag während der Sitzung abgehandelt werden muss. Lina Spielbauer zur Auswertung der Wortmeldungen: Sie verliest nur diejenigen, die über 10 Wortmeldungen getätigt haben. Insgesamt gab es 252 Wortmeldungen von Männern und 73 Wortmeldungen von Frauen, das ist weniger als 1/3. Sebastian Howorka: 12 Wortmeldungen Michael Bauer: 11 Hartwig Brandl: 25 Andreas Stöckler: 20 Thomas Uttenthaler: 10 Stefan Schaller: 25 Philipp Funovits: 23 Martin Andreas: 24 Stefan Strobich: 18 Gábor Sas: 30 Katharina Fallmann: 10 Susanne Haslinger: 12 Barbara Blaha schließt die Sitzung um 03:23h

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