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DENTALZEITUNG

Date post: 13-Feb-2017
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ISSN 1615-2859 Entgelt bezahlt: F 52061 PREIS: 5,60 zzgl. MwSt. 12. JAHRGANG MÄRZ 2011 Die IDS lockt Besucher aus allen Teilen der Welt nach Köln Digitale Zahntechnik bedeutet viel mehr als CAD/CAM EINS ZWEI DREI VIER FÜNF SECHS Exakte Röntgendiagnostik für sichere Therapien IDS Vorschau/Röntgen/3-D-Diagnostik Das digitale Labor DENTALZEITUNG DENTALZEITUNG Fachhandelsorgan des Bundesverbandes Dentalhandel e.V. Fachhandelsorgan des Bundesverbandes Dentalhandel e.V.
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Page 1: DENTALZEITUNG

ISSN 1615-2859 Entgelt bezahlt: F 52061 PREIS: € 5,60 zzgl. MwSt. 12. JAHRGANG • MÄRZ • 2011

Die IDS lockt Besucher aus allen

Teilen der Welt nach Köln

Digitale Zahntechnikbedeutet viel mehr als

CAD/CAM

EINSZWEIDREIVIER

FÜNFSECHS

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ExakteRöntgendiagnostik

für sichere Therapien

IDS Vorschau/Röntgen/3-D-DiagnostikDas digitale Labor

DENTALZEITUNGDENTALZEITUNGFachhandelsorgan des Bundesverbandes Dentalhandel e.V.Fachhandelsorgan des Bundesverbandes Dentalhandel e.V.

Page 2: DENTALZEITUNG

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Page 3: DENTALZEITUNG

Liebe Leserinnen und Leser,

nach wirtschaftlich angespannten Zeiten gab es 2010 eine deutliche Phase der Erholung mit starkem Wachstum.Das Jahr 2011 bietet wieder Raum für Optimismus. Eine gute Nachricht auch für die Dentalbranche: Wachstum istwieder möglich, aufgeschobene Investitionen können nachgeholt werden. Es ist an der Zeit, positiv nach vornezu blicken. Gerade die kommende Internationale Dental-Schau (IDS), die vom 22. bis 26. März 2011 zum bereits34. Mal stattfindet, spiegelt diese Entwicklung wider.

Auf einer größeren Ausstellungsfläche als je zuvor werden diesmal rund 1.900 Aussteller aus annähernd60 Nationen den Besuchern die gesamte Bandbreite der Zahnmedizin und Zahntechnik präsentieren. Der Fokusliegt dabei in diesem Jahr besonders auf den digitalen Entwicklungen in der Zahnheilkunde, wie die digitale Diagnostik, der digitale Workflow oder die CAD/CAM-Systeme, um nur einige hier zu nennen. Nach den Ein-drücken auf der IDS 2011 bieten die Infotage Dentalfachhandel Deutschland im Herbst eine gute Gelegenheit, sichausführlich von Ihrem Dentaldepot über Produktneuheiten informieren zu lassen und wichtige Entscheidungenmittels fachkundiger Unterstützung zu treffen. Hier können die Besucher sowohl die verbesserten und innovati-ven Produkte der IDS als auch die Dienstleistungen der Anbieter in Augenschein nehmen. Beratend zur Seite stehen den Zahnärzten und Zahntechnikern dabei kompetente Depotmitarbeiter, die ihre Erfahrungen mit denNeuheiten an die Besucher weitergeben.

Ebenso wie die IDS 2011 steht auch die vor Ihnen liegende DENTALZEITUNG ganz im Zeichen der digitalen Zukunft. Mit den Schwerpunktthemen „Röntgen/3-D-Diagnostik“ und „Das digitale Labor“ werden die neuestenEntwicklungen in diesen Bereichen vorgestellt. Eine IDS-Vorschau in diesem Heft ergänzt die perfekte Einstim-mung auf den unumstrittenen Höhepunkt des Jahres 2011.

In ihrer Funktion als Fachhandelsorgan des Bundesverbandes Dentalhandel e.V. soll Ihnen diese Ausgabefür die IDS, aber natürlich auch darüber hinaus, mit fachlichen Informationen zur Seite stehen. Im Namen derkooperativen Mitglieder des BVD möchte ich Sie recht herzlich nach Köln einladen, um vom 22. bis 26. März 2011die Leitmesse der Dentalbranche zu besuchen.

Ich wünsche Ihnen viel Freude bei der Lektüre dieser Ausgabe und eine erfolgreiche IDS 2011,

Ihr Wolfgang van HallGeschäftsführer der SHOFU Dental GmbHKooperatives Mitglied des Bundesverbandes Dentalhandel e.V. BVD

5Wolfgang van Hall

>> EDITORIAL

#2 2011 DZ 0033KENNZIFFER 0021

Page 4: DENTALZEITUNG

>> INHALT

#2 2011DZ004

>> AKTUELLES

006 4. Präparations-Olympiade in Witten

006 Dürr Dental spendet 20.000 Euro an Hilfsorganisation Mercy Ships

008 Fusion von SciCan, Micro-Mega und SycoTec zur Sanavis Group

008 Sirona liefert 30.000. Behandlungseinheit C8+ aus

010 120 Jahre W&H – Überraschend jung

010 Erster NWD Studiengang „Dental Betriebswirt“ absolviert

>> IDS VORSCHAU

012 Die IDS 2011 in Köln ist die globale Leitmesse der Dentalbranche IDS 2011

016 Innovationen sollten den Standard verbessern Interview

018 Die IDS zeigt, was die Dentalbranche bewegtInternationale Dental-Schau in Köln: kommen, sehen, entscheiden

>> RÖNTGEN/3-D-DIAGNOSTIK

022 DVT bietet mehr als Implant-Planung Der Vorteil der

dritten Dimension

030 Karies früher erkennen Digitale Röntgendiagnostik

032 3-D-Röntgen weiter auf Erfolgskurs Neuheiten auf der IDS

034 Wirtschaftlicher Einsatz von Anfang an Interview

036 Sichere Diagnosen und exakt geplante BehandlungenIntegration des DVT in den Praxisalltag

038 DVT wird Standard werden Interview

>> DAS DIGITALE LABOR

040 Die Zukunft der Zahntechnik Neue digitale Wege

044 „CAD/CAM gehört definitiv zum Standard“ Interview

046 Ästhetische Ergebnisse dank digitaler FarbbestimmungSchritt-für-Schritt

>> TEST

050 Die Anwendermeinung ist uns sehr wichtig Markteinführung

eines neuen Komposits

>> 010

>> 018

>> 036

>> 030

Page 5: DENTALZEITUNG

052 Glasionomerzemente als Amalgamersatz Anwenderinterview

054 Die Freuden des Alltags Erfahrungsbericht

>> UMSCHAU

056 Das Zusammenspiel aller Kompetenzen fördert Innovationen Interview

060 Die Zahntechnik im Land der Mitte Interview

064 Xerostomie erkennen und betreuen Patienten mit Mundtrockenheit

kompetent helfen

068 Grundlagen des Qualitätsmanagements QM-Serie 2011 – Teil 2

070 Die IDS ist Informations- und Verkaufsplattform Interview

072 Dentalindustrie und Fachhandel im intensiven Austausch Nationale Vertriebstagung von Henry Schein

074 Neue Endodontie-Methoden Endo-Intensivkurs

>> PARTNER FACHHANDEL

076 Spezifische Ansprüche mit Spezialisten umsetzen Leistungsspektrum des Dentalfachhandels

>> BLICKPUNKT

080 Blickpunkt Dentalhygiene

081 Blickpunkt Praxishygiene

083 Blickpunkt Kons/Prothetik

088 Blickpunkt Endodontie

088 Blickpunkt Digitale Praxis

090 Blickpunkt Einrichtung

091 Blickpunkt Zahntechnik

078 HUMOR

092 IMPRESSUM/INSERENTENVERZEICHNIS

094 FACHHANDEL

098 PRODENTE

>> INHALT

#2 2011 DZ 005

>> 060

>> 070

>> 046

Page 6: DENTALZEITUNG

>> AKTUELLES

#2 2011DZ006 KENNZIFFER 00714

DÜRR DENTAL SPENDET 20.000 EURO AN HILFSORGANISATION MERCY SHIPS

In vielen Entwicklungs-ländern ist ein Zahnarztter-min für die Patienten eineKostenfrage – wenn denneine Praxis überhaupt in er-reichbarer Nähe liegt. In West-afrika beispielsweise kom-men auf einen Zahnarzt100.000 Patienten. Unent-geltliche Hilfe für Menschenin diesen unterversorgtenRegionen bietet die inter-nationale HilfsorganisationMercy Ships auf ihren für allezahnärztlichen Behandlun-gen ausgerüsteten Schiffen.Dürr Dental unterstützt dieseArbeit aktuell mit einerSpende in Höhe von 20.000Euro.

Als führender Herstellerzahnmedizinischer Systemehat Dürr Dental schon mehr-fach technische Ausrüstungan Mercy Ships gespendet.Von September bis Dezem-ber 2010 war bei jeder verkauften Druck-luft- oder Absauganlage eine Zahnbehand-lung bei Mercy Ships dabei. Im Rahmen die-

ser Aktion kamen so 20.000 Euro zusam-men. Der Scheck wurde nun Mitte Januaran Geschäftsführer Udo Kronester von

Mercy Ships Deutschland über-reicht. „Dürr Dental möchte mit derSpende seiner sozialen Verantwor-tung als gesundes Unternehmen ge-recht werden“, sagte Vertriebs- undMarketing-Vorstand Axel Schramm.

Seit über dreißig Jahren kreuzendie mit mehreren OP-Sälen ausge-statteten Schiffe von Mercy Shipszwischen den ärmsten Hafenstäd-ten der Welt. Wo Not am Mann ist –bislang in siebzig Ländern – gehensie vor Anker und stehen mit 450Personen Besatzung bereit zu hel-fen. Üblicherweise werden dannüber einen Zeitraum von rund zehnMonaten bis zu achtzig Patiententäglich behandelt. Neben der un-mittelbaren medizinischen Versor-gung leisten die Teams in der Umge-bung der Häfen auch Aufbauhilfeund vermitteln Know-how. Mit DürrDental kann Mercy Ships auchweiterhin rechnen. Die internatio-nalen ehrenamtlichen Zahnärzte-teams können bei ihrem Engage-

ment auf die uneingeschränkte Sympathieund tatkräftige Unterstützung des Unter-nehmens zählen.

5 V.l.n.r.: Axel Schramm (Vorstand Vertrieb & Marketing Dürr Dental AG) und Udo

Kronester (Geschäftsführer Mercy Ships Deutschland e.V.) bei der Scheckübergabe.

4. PRÄPARATIONS-OLYMPIADE IN WITTEN

Zahnmedizinstudenten aus ganzDeutschland trafen sich Anfang Dezem-ber 2010 in Witten, um sich über ihr Stu-dium auszutauschen, und in diesemRahmen wurde auch die 4. Präparations-Olympiade ausgetragen. Die Privat-Uni-versität Witten/Herdecke war Ausrichterder Bundes-Fachschafts-Tagung Zahn-medizin und die Studenten haben sichund ihre Universität mit Stolz und viel En-gagement präsentiert.

Der fachliche und organisatorischeAustausch unter den Studierenden standim Mittelpunkt, schließlich wollten dieStudierenden die Lehrmeinung andererUniversitäten in allen Fachbereichen ken-nenlernen und diese mit ihrer eigenen ver-gleichen. „Ich glaube, wir haben den Spaßam Studium in Witten vermitteln können“,resümiert Paul Schuh, Student und einerder Organisatoren der Tagung. „In 15 prak-

tischen Kursen vermittelten Dozenten derUniversität Witten/Herdecke und weiterehochkarätige Referenten ihr Wissen undpraktische Fertigkeiten auf dem aktuellenStand der Wissenschaft.“

Nach den Meetings und Besprechun-gen packte die Studenten aber zum Schluss

noch mal der zahnmedizinischeEhrgeiz und man wollte die eigeneUni bei der mittlerweile viertenPräp-Olympiade erfolgreich ver-treten. Dabei musste ein Inlay amPhantommodell präpariert wer-den. Die Universität Witten/Her-decke verfügt für die Ausbildungüber moderne Behandlungsein-heiten aus dem Hause ULTRA-DENT, an denen auch die Präp-Olympiade ausgetragen wurde.Die Leistungen wurden anschlie-ßend anhand klarer Richtlinien

verglichen und ausgewertet.Dabei sicherte sich ein Student aus

Würzburg den ersten Platz, zweiter Siegerwar die Universität Witten, die den Studen-ten aus dem 5. Semester, Tobias Jung (sieheBild), an die Behandlungseinheit geschickthat, Gießen belegte den dritten Rang.

Page 7: DENTALZEITUNG

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Page 8: DENTALZEITUNG

>> AKTUELLES

#2 2011DZ008 KENNZIFFER 00914

SIRONA LIEFERT 30.000. BEHANDLUNGSEINHEIT C8+ AUS

Sirona, Technologieführerder Dentalindustrie, hat imBensheimer Werk Anfang desJahres die dreißigtausendsteBehandlungseinheit der MarkeC8 gefertigt. Die Einheit ging aneine von insgesamt elf ARRAIL-Kliniken im aktuell stark wach-senden Markt China. ARRAIL mitKliniken in Peking, Shanghaiund Shenzhen hat über 90 C8+-Behandlungsplätze bestellt. DasErfolgsmodell für das Economy-Segment ist seit 1998 auf demMarkt und wird an Kunden in derganzen Welt verkauft.

Nach einem grundlegendenFacelift im Jahre 2003 bekamdie Behandlungseinheit mit ei-nem Plus an Funktionen auch ei-nen neuen Namen und wurde zuC8+. Der günstige Preis, die ein-fache Installation und das Quali-tätssiegel „made in Germany“machen das Modell zu einem Er-folgsprodukt. Auch in zahlreichen Univer-sitäten weltweit bewähren sich TausendeC8 und C8+ im harten Ausbildungsalltagder Studenten, z.B. in Chile, Saudi-Arabien,Ägypten und Russland.

Konzipiert war das Produkt für die Endeder 1990er-Jahre aufstrebenden MärkteAsiens und Lateinamerikas, hat sich aberseither auch sehr gut in Europa und im Na-hen Osten sowie Nordafrika verkauft. Die

Namensgebung folgte zwarder alphanumerischen Logikaus dem Hause Siemens. DieZahl Acht jedoch wurde be-wusst für den asiatischenMarkt gewählt, da sie dort alsGlückszahl gilt.

Im Zuge des Facelift 2003wurden Einbau und Aus-tausch der Instrumenten-schläuche durch gerätesei-tige Schnellkupplungen ver-einfacht, der Scaler mit Lichtausgestattet. Mit der „TURN-Version“ kann die Behand-lungseinheit seither in zweiVarianten für Rechts- oderLinkshänder angeboten wer-den. Auch eine Schwingbü-gel- und eine Cart Version vonC8+ sind erhältlich. Das fle-xible und modulare Konzepterlaubt bis heute, neue Ent-wicklungen in C8+ zu inte-grieren wie zum Beispiel der

kollektorlose Motor BL ISO oder Instru-mente mit LED-Licht. Kunden weltweit sindvon der zuverlässigen Technik, dem zeitlo-sen, attraktiven Design und der hohen Qua-lität der C8+ überzeugt.

5 Die 30.000. C8+-Behandlungseinheit wurde an die ARRAIL-Klinik in China verkauft.

FUSION VON SCICAN, MICRO-MEGA UND SYCOTEC ZUR SANAVIS GROUP

SciCan, ein in Toronto ansässiger Her-steller von Produkten und Lösungen zur Infektionskontrolle mit Niederlassungen in Canonsburg/USA, Leutkirch/Deutschlandund Zug/Schweiz, hat sich im Februar 2010mit dem Hersteller von zahnärztlichen und industriellen Produkten SycoTec unddem französischen Endodontie-Spezialis-ten Micro-Mega (Besançon) zusammenge-schlossen. Die dadurch entstandene SanavisGroup ist damit einer der zehn größten Liefe-ranten dentaler Ausstattungen in der Dental-branche.

Die neue Gruppe wird von Dr. Martin Rickert als geschäftsführendem Gesellschaf-ter geleitet, der auf ein Führungsmodell setzt,das den einzelnen Unternehmen unter demrein administrativen und strategischen Dachder Gruppe die weitgehende Selbstständig-keit erhält. Das Hauptprinzip hinter dieser

neuen Struktur ist, Entscheidungen dort zutreffen, wo sie nötig sind. Das soll auf alle dreiFirmen der Gruppe angewandt werden undauch nach der Fusion sollen deren Marken inder bisherigen Form erhalten bleiben.

Die Vertriebsnetze aller drei Unterneh-men bieten künftig die Produkte der gesam-ten Gruppe an. Weitere Möglichkeiten für SycoTec und Micro-Mega bieten sich, durchSciCan’s Marktpräsenz, in Nordamerika. UndSciCan selbst wird sich durch die Stärken vonSycoTec und Micro-Mega in Europa noch

besser etablieren können. Gemeinsam wirdes nun auch möglich sein, die Präsenz derGruppe in Asien zu stärken.

SycoTec, Micro-Mega und SciCan wei-sen ein vollständiges Spektrum an Lösungenauf und bieten Zahnärzten und Ärzten somitalles „aus einer Hand“, von Instrumentenüber den Antrieb bis hin zu einem gesamtenWiederaufbereitungssystem.

Im administrativen Bereich, bei Messen,bei der IT und bei Forschung und Entwicklunglassen sich Synergien realisieren. Ein Ar-beitsplatzabbau aufgrund der neuen Struk-tur ist aber nicht geplant. „Wir wollen mehrGeschäft machen – nicht weniger“, sagt Dr.Martin Rickert.

Durch den Zusammenschluss entstehteine Gruppe mit ca. 800 Mitarbeitern, die zuden zehn größten Dentalanbietern für Aus-rüstungsprodukte weltweit gehört.

Page 9: DENTALZEITUNG

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Page 10: DENTALZEITUNG

#2 2011DZ010 KENNZIFFER 01114

120 JAHRE W&H – ÜBERRASCHEND JUNG

W&H wurde in verschiede-nen Bereichen, von der Mitarbei-terausbildung bis hin zum sozia-len Engagement, mehrfach aus-gezeichnet. Zum 120-jährigenJubiläum baut W&H sein sozia-les Engagement weiter aus.

Das JubiläumDie IDS als krönender Ab-

schluss eines ereignisreichenJahres: Das 120-jährige Jubi-läumsjahr von W&H stand, ge-mäß dem W&H Slogan, ganz un-ter dem Motto „People havePriority“. Denn im offiziellen Ju-biläumsjahr, vom 6. April 2010 bis 31. März2011, engagiert sich W&H vor allem im so-zialen Bereich und unterstützt das weltweittätige, konfessionell und politisch unab-hängige Sozialwerk für sozial benachtei-ligte und verwaiste Kinder: SOS-Kinderdorf.

SOS-KinderdorfNeben vielen kleinen länderspezifi-

schen Aktivitäten wird von W&H insbeson-dere das von SOS initiierte Familienstär-

kungsprogramm in Kakiri, Uganda, unter-stützt. Dank dieser Unterstützung gilt die Finanzierung des gesamten SOS-Program-mes für etwas mehr als zwei Jahre als ge-sichert. Das Familienstärkungsprogrammin Kakiri wurde 2006 von SOS-Kinderdorfins Leben gerufen, um Kindern und ihrenFamilien Unterstützung zu bieten, die auf-grund von Armut und Krankheit auf Hilfe an-gewiesen sind. Ziel ist es, deren gesund-heitliche und soziale Situation zu verbes-

sern. Derzeit nehmen rund 480Kinder aus 130 Familien amProgramm teil. Zu den Aktivitä-ten gehören: MedizinischeUnterstützung für Familien, Sicherung der Grundnahrungfür Familien, Bildungsmaß-nahmen für Kinder im Schulal-ter.

Die Zukunft im BlickVoller Elan und kein biss-

chen müde geht es auch fürW&H wieder weiter. InnovativeProdukte und höchste Qualität– daran arbeiten täglich etwa

100 Mitarbeiter im Bereich Forschung undEntwicklung. Jüngste Beispiele für erfolg-reiche Produktinnovationen: LED+ jetztverfügbar in den Produkten Synea, Alegrasowie den chirurgischen Instrumenten.

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ERSTER NWD STUDIENGANG „DENTAL BETRIEBSWIRT“ ABSOLVIERT

Der Stolz stand den Ab-solventen bei der Verleihungihrer Abschluss-Urkunden imRahmen der NWD Jahresta-gung vor rund 220 Kollegin-nen und Kollegen im müns-terländischen Billerbeck insGesicht geschrieben: Der ers-te Jahrgang mit 28 freiwilli-gen Teilnehmern konnte dasZertifikat „Dental-Betriebs-wirt WB SRH HochschuleHamm“ aus den Händen von Kanzlerin Dr. Jutta Lom-matzsch von der SRH Hoch-schule Hamm in Empfang nehmen. Mit die-sem zertifizierten Studiengang „Dental Be-triebswirt“ hat die NWD Gruppe gemeinsammit der SRH Hamm erstmals eine qualifizie-rende Zusatzausbildung für den Dentalhan-del auf den Weg gebracht, der eine beson-dere Qualität verspricht. Anfang 2009 star-tete für die 28 Teilnehmer aus der NWD

Gruppe das Projekt mit insgesamt acht Wo-chenendblöcken.

Der Erfolg dieser Idee des NWD Ge-schäftsführer Volker Landes, die Mitarbeitergezielt auf die Belange und Interessen einerZahnarztpraxis zu schulen, zeigt sich nichtnur in der Fortsetzung mit einem neuenLehrgang ab März dieses Jahres. Er kommt

auch in der Tatsache zumAusdruck, dass andere Den-talhandelsunternehmen aufdie Idee aufspringen undebenfalls ihre Mitarbeiter indiesem NWD Programmweiterbilden. Marketingfra-gen, das Rechnungswesenund Investitionen und Finan-zierungen für Zahnarztpra-xen stehen u.a. auf dem Lehr-plan zum „Dental Betriebs-wirt“. Und es kommt nocheine weitere Variante hinzu:erstmals wird auch eine – auf

sechs Wochenendpakete ausgerichtete –Ausbildung zum „Dental Fachwirt“ angebo-ten. „Ich halte solche Zusatzqualifikationenfür einen entscheidenden Faktor bei derkompetenten Betreuung unserer Kunden,die auch dem sich stark wandelnden MarktRechnung tragen“, so NWD Geschäftsfüh-rer Volker Landes.

>> AKTUELLES

5Zum Auftakt des Jubiläumsjahres begrüßte W&H im vergangenen Jahr eine Kinder-

gruppe vom SOS-Kinderdorf Seekirchen im W&H Dentalwerk Bürmoos.

Page 11: DENTALZEITUNG

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Page 12: DENTALZEITUNG

#2 2011DZ012 KENNZIFFER 0131 4

IDS 2011

Die IDS 2011 in Köln

ist die globale Leitmesse

der Dentalbranche Alle zwei Jahre stellt die Internationale Dental-Schau (IDS) in der pulsierenden Messestadt Köln eine er-folgreiche Präsentationsplattform für die internationale Dentalwelt dar. Vom 22. bis 26. März 2011 wird die34. Internationale Dental-Schau wieder zukunftsweisend Weichen stellen und Impulse geben. Die Besucherkönnen sich an den Ständen der rund 1.900 Anbieter aus 57 Ländern über neueste Innovationen, Produkte,Verfahren und Dienstleistungen der Dentalbranche informieren.

Katrin Kreuzmann/Leipzig

n Die Internationale Dental-Schau öff-net ab dem 22. März 2011 für fünf Tage ihreTore in Köln. Sie wird den zu erwartendenüber 100.000 Fachbesuchern aus rund140 Ländern ein Forum bieten, das alter-nativlos ist. Die IDS möchte auch 2011wieder Rekorde aufstellen und hinsicht-lich Ausstellerzahl, Internationalität undAusstellungsfläche beeindrucken. „DieInternationale Dental-Schau ist eine Ver-anstaltung, die Zahnärzte und Zahntech-niker sowie Mitarbeiter aus Praxis undLabor, den zahnmedizinischen und zahn-technischen Nachwuchs mit dem inter-nationalen Dentalfachhandel und, nichtzuletzt, den Dentalherstellern aus allerWelt zusammenbringt“, erklärte Dr. Mar-tin Rickert, Vorsitzender des Vorstandes

des Verbandes der Deutschen Dental-In-dustrie (VDDI), anlässlich der Europäi-schen Fachpressekonferenz im Dezem-ber 2010 in Köln.

Sämtliche Innovationen der interna-tionalen Dentalbranche werden wäh-rend der Messetage in Köln gezeigt. Hierwerden die Trends für die Zahnheilkundevon morgen gesetzt. Die Besucher erhal-ten umfassende und interessante Infor-mationen aus erster Hand zu allen Diszi-plinen der Zahnheilkunde, Diagnostik,Digitaler Workflow, CAD/ CAM-Systeme,externe Dienstleistungen für Fachkolle-gen und Mitarbeiter aus Praxis und La-bor, aus Industrie, Handel und Medien.Auch umfangreiche Live-Demonstratio-nen und Vorführungen der neuestenTechnologien, Instrumente, Gerätesys-teme, Digitaltechnik, bis hin zu Live-Ope-rationen am Patienten werden den Besu-chern auf der IDS 2011 geboten. „Nir-gendwo anders werden derartig vieleInnovationen und Trends präsentiertund nirgendwo anders ist die gesamteDentalbranche inklusive aller interna-tionalen Marktführer in einer solch ein-zigartigen Angebotsbreite und -tiefevertreten. Anbieter erreichen in KölnBesucher aus aller Welt. Umgekehrtkönnen sich Besucher über das Angebot

aus ganz Europa, Nord- und Südame-rika sowie aus Nah- und Fernost infor-mieren. Damit ist die IDS weltweit dieeinzige Veranstaltung für die interna-tionale Dentalwelt, die in derart kon-zentrierter Form Geschäfte auf Welt-marktniveau ermöglicht“, begründetOliver P. Kuhrt, Geschäftsführer derKoelnmesse GmbH, das Besondere derLeitmesse.

Die Kontaktpflege mit Kunden, Liefe-ranten und Geschäftspartnern sowie dieAkquisition von Neukunden aus allerWelt steht im Mittelpunkt der IDS und istdort besonders effizient. „Die Interna-tionale Dental-Schau, als weltweit wich-tigste dentale Leitmesse, stellt auch in2011 wieder die ideale Plattform für KaVodar, den Anwendern die neuesten Pro-duktinnovationen zu präsentieren. […]Mit unseren neuesten Innovationen inden Bereichen Instrumente, Röntgenund Einrichtungen eröffnen wir den An-wendern nicht nur herausragende dia-gnostische Möglichkeiten, als Basis ei-ner effizienten Therapie. Gleichzeitigliefern wir damit integrierte Lösungenund innovative Konzepte, die nur einSystemanbieter wie KaVo entwickelnkann. Unsere Standbesucher werdenauf der IDS 2011 hautnah die neueste

>> IDS VORSCHAU

5Luftaufnahme der Koelnmesse, Eingang

Nord, Messehochhaus, im Hintergrund das

Kölnpanorama.

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Evolutionsstufe der KaVo Entwicklun-gen in den Bereichen Sehen/Diagnostikund Behandeln erleben“, erklärte JanKucher, Marketingleiter von KaVo fürZentraleuropa, in einem Statement zurIDS.

Dem Fachbesucher aus Labor undPraxis bietet sich während der Interna-tionalen Dental-Schau vom 22. bis 26.März 2011 eine ausgezeichnete Gelegen-heit, sich in Gesprächen mit Spezialistenvon Ausstellerfirmen und erfahrenenAnwendern umfassend über alle rele-vanten Themen der Zahnmedizin undZahntechnik zu informieren. Einige The-men stellen wir im Folgenden vor.

Digitale Technik revolutioniert Arbeitsabläufe

Ein zentrales Thema der IDS 2011 istdie digitale Technik, die Arbeitsabläufein Zahnarztpraxen und Dentallaborenrevolutioniert. Wichtige Impulse hat dieästhetische Zahnheilkunde inzwischendurch elektronische Farbmesssystemeund digitale Verfahren zur intraoralen

Abformung erhalten. Vor allem die viel-fältigen Methoden zur CAD/CAM-ge-stützten Herstellung dentaler Restau-rationen – insbesondere aus der Hoch-leistungskeramik Zirkonoxid – und ihreschicht- oder presskeramischen Ver-blendungen bieten heute exzellenteVoraussetzungen für ästhetisch undfunktional hochwertigen Zahnersatz.

Zahnerhaltung bis ins hohe Alter durch Endodontie

Auch die Endodontie steht im Fokus derdiesjährigen IDS. Endodontische Maß-nahmen schaffen wichtige Vorausset-zungen für die langfristige und nachhal-tige Zahnerhaltung. „Selbst stark geschä-digte Zähne lassen sich oft noch vieleJahre erhalten. Im Bereich der Endodon-tie bleibt die Reinigung des Wurzelkanalsnach wie vor ein Dauerbrenner. Das zuEnde gehende Jahr bot unter anderemneue wissenschaftliche Erkenntnisse zuKombinationsverfahren aus Ozon undDiodenlaser. Aber auch die zuvor erfolgteAufbereitung des Wurzelkanals durch

maschinengetriebene Feilen dürfte sich,nach meiner Einschätzung, nach der IDSdurch verbesserte Systeme noch komfor-tabler gestalten“, führte Dr. Rickert aus.

Innovationsmotor dentale Implantologie

Die Fallzahlen des letzten Jahres be-stätigen den Trend zur implantatprothe-tischen Breitentherapie: Deutlich mehrals 800.000 Implantate wurden 2009 in deutschen Zahnarztpraxen inseriert,was einer Zunahme von nochmals fastzehn Prozent gegenüber dem Vorjahrentspricht. Dr. Rickert äußerte Folgendeszum Thema: „Die Implantologie erweistsich seit vielen Jahren als Boom-Seg-ment. Im laufenden Jahr rückten durch-messerreduzierte und kurze Implantatein den Vordergrund, was sich unter ande-rem in der spannenden Diskussion ‚Minis,Shorties & Co‘ auf dem 40. Jubiläums-kongress der Deutschen Gesellschaft fürZahnärztliche Implantologie manifes-tierte. Speziell zum Knochenaufbau imZuge einer Sinusbodenelevation gibt es

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#2 2011DZ014 KENNZIFFER 0151 4

immer wieder Entdeckungen zu ma-chen.“

Prophylaxe: individuell und biologisch

Orale Prophylaxe nimmt in der moder-nen Zahnarztpraxis einen zentralenPlatz ein und stellt eine wichtige Säuleder Prävention auch gegenüber allge-meinmedizinischen Problemen dar. „Dievornehmste Aufgabe des Arztes bestehtaber selbstverständlich darin, Zähnemöglichst lange intakt zu halten – Zau-berwort: Prophylaxe. Interessanter-weise sind die Experten […] tendenziellwieder zu den Klassikern zurückgekom-men: konsequente häusliche und pro-fessionelle Mundpflege“, führte Dr. Rickert aus.

Legierungenfür die Zahnheilkunde

„In der zahnmedizinischen Prothetikgilt es, die möglichen Leistungsspektrender bewährten Legierungen zu erweitern.Außerdem besteht ständiger Bedarf anNeuentwicklungen, um weitere Indika-tionen und technische Fertigungsalterna-tiven zu erschließen“, veranschaulichteDr. Rickert. Trotz der Zunahme vollkera-mischen Zahnersatzes bilden metallke-ramische Versorgungen auch heute nochden Hauptanteil dentaler Prothetik. Da-bei nehmen klassische hochgoldhaltigeEdelmetalllegierungen bei der guss-und neuerdings auch CAD/CAM-basier-ten frästechnischen Herstellung von Gerüsten für Einzelkronen und Brückeneinen wichtigen Platz ein.

„Die Implantatprothetik eröffnet insge-samt ein weiteres großes Anwendungs-gebiet für Speziallegierungen“, sagt Dr.Markus Heibach, Geschäftsführer desVDDI. „Das ganze Spektrum der Legierun-gen und ihre vielfältigen Verarbeitungs-möglichkeiten präsentieren sich demMessebesucher in Köln, sodass er für seinLabor oder seine Praxis eine umfassendeÜbersicht bekommt.“

Vollkeramik auf dem Vormarsch

Die präzise Gestaltung von kerami-schen oder metallenen Gerüststrukturenfür Kronen und Brücken, beziehungs-weise Implantataufbauten, und ihre Ver-blendung mit Keramik oder Kunststoff, hatsich durch digitale Hightech-Verfahrenstark verändert. „Dieses Fachgebiet hat inden letzten Jahren eine stetig wachsendeBedeutung erlangt, fragen doch immermehr Patienten ihren Zahnarzt nach denMöglichkeiten von funktional wie ästhe-tisch perfekten Restaurationen“, erläu-terte Dr. Rickert. Zahnärzte und Zahntech-niker können sich während des Besuchsder IDS 2011 die neuesten digitalen Kon-zepte der ästhetischen Zahnheilkundevon Spezialisten der Herstellerfirmenvorstellen lassen. Bei allem Hightech derDentalwelt bietet die weltweit einzigar-tige Leitmesse auch einen umfassendenÜberblick zu traditionellen und bestensbewährten Techniken.

Zielgruppenspezifisches Rahmenprogramm

Auch das Rahmenprogramm der IDS2011 hält für alle Besucherzielgruppen

eine gleichermaßen umfangreiche wie in-formative Agenda bereit. So präsentierenzahlreiche Referenten im Rahmen derSpeakers' Corner an allen fünf Messeta-gen die neuesten Trends, Innovationen,Produkte und Methoden diverser Ausstel-ler. Die Bundeszahnärztekammer lädt zu-sammen mit Partnerorganisationen anihrem Stand zu Gesprächsrunden mit Ex-perten und zum Kollegentreff ein. DerVDZI lädt Zahntechniker unter anderemzum 6. dentechnica-Forum, in dem her-ausragende Fachreferenten aus derZahntechnik aktuelle Themen, Ansätzeund Entwicklungen beleuchten, und zurfeierlichen Preisverleihung des 13. Gysi-Preis-Wettbewerbs ein. Der renommierteNachwuchs-Wettbewerb kürt die bestenzahntechnischen Arbeiten der Auszubil-denden im Zahntechniker-Handwerk, diewährend der gesamten Messelaufzeitausgestellt werden.

Informationen zum Rahmenprogrammder Internationalen Dental-Schau bietetauch die IDS App für iPhone, Backberryund weitere Betriebssysteme. Diese bein-haltet gleichzeitig ein innovatives Navi-gationssystem, das die Besucher zielsi-cher durch die Hallen führt, sowie Infor-mationen zu den Gastronomieangebotenauf der Messe. Die IDS App kann kostenlosunter www.ids-cologne.de heruntergela-den werden.

Die Internationale Dental-Schau findetalle zwei Jahre in Köln statt und wird ver-anstaltet von der GFDI – Gesellschaft zurFörderung der Dental-Industrie mbH unddem Wirtschaftsunternehmen des Ver-bandes der Deutschen Dental-Industriee.V. (VDDI) und durchgeführt von derKoelnmesse GmbH, Köln. 7

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Wir freuen uns auf Ihre Meinung: [email protected]

5Die Piazza ist der zentrale Treffpunkt unter freiem Himmel mitten im Messegeschehen.5Der neue Messeboulevard verbindet als Hauptschlagader

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Page 15: DENTALZEITUNG

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#2 2011DZ016 KENNZIFFER 01714

Interview

Innovationen sollten den

Standard verbessern Die Neuentwicklung von Produkten, wie sie auf der IDS in Köln vorgestellt werden, und deren Etablierungist eng mit der wissenschaftlichen Forschung verknüpft. Prof. Dr. Dr. Henning Schliephake, seit dem Deut-schen Zahnärztetag im vergangenen Jahr Präsident der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kie-ferheilkunde (DGZMK), wirft im Interview mit Kristin Jahn (Redaktion DENTALZEITUNG) einen Blick auf dieSchnittstellen zwischen Wissenschaft, Produktinnovationen und den Erfordernissen der praktizierendenZahnärzte.

Herr Prof. Dr. Dr. Schliephake, Sie ha-ben die Präsidentschaft der DGZMK zum19. November letzten Jahres übernom-men. Welche Schwerpunkte wollen Siein Ihrer Präsidentschaft setzen?

Ein wesentlicher Schwerpunkt liegtdarauf, der DGZMK als wissenschaftlicheDachgesellschaft der Zahnmedizin inDeutschland eine bessere Sichtbarkeit zuverschaffen und ihre Präsenz in der wis-senschaftlichen Beratung aller mit derZahnmedizin befassten Gremien zu er-höhen. Dies ist ein sehr breites Tätig-keitsfeld, in dem sich einerseits aktuelleforschungspolitische Bestrebungen wie

beispielsweise die Versorgungsfor-schung finden und andererseits aberauch die Herausforderungen, die die no-vellierte Approbationsordnung an dieuniversitäre Ausbildung in der Zahnme-dizin stellt. Aber auch im postgraduiertenBereich gilt es, die Integration der Zahn-medizin in die Medizin weiter fortzu-führen.

Welche Bedeutung hat die DGZMK alswissenschaftliche Instanz bei der Neu-und Weiterentwicklung von Produktenfür die Zahnmedizin und deren spätererEtablierung?

Eine sehr verantwortungsvolle. Es giltnicht nur, den Sinn und Zweck von Inno-vationen wissenschaftlich zu zeigen,sondern auch die Relevanz für den Pra-xisalltag zu be- oder widerlegen. Grund-sätzlich sollte der wissenschaftlicheNachweis des Nutzens Maßstab für dieNeu- und Weiterentwicklung von Pro-dukten sein. Über die Frage, was ist mög-lich und was ist nötig, kommen natürlichauch Fragen der Ethik hinein. DiesesThema wird durch die DGZMK in dem imletzten Jahr gegründeten ArbeitskreisEthik aufgegriffen.

Die DGZMK wird mit einem eigenenStand auf der IDS vertreten sein. Waserwartet die Besucher hier?

Wie zuletzt werden wir bei der IDS einen gemeinsamen Stand mit derBundeszahnärztekammer und der Kas-senzahnärztlichen Bundesvereinigunghaben. Dieser gemeinsame Anlauf-punkt firmiert wieder unter dem Claim„Politik, Praxis, Wissenschaft“ und bie-tet ein durchgehendes Programm sowiedie Möglichkeit, hier eine Rast vom IDS-Rummel einzulegen. Das hat sich be-währt.

Die DGZMK wird im Rahmen diesesProgramms u.a. regelmäßige Sprech-stunden zu Fachthemen wie Periim-plantitis anbieten.

Für welche Produktgruppen interes-sieren Sie sich persönlich am meistenauf der diesjährigen IDS?

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Wir freuen uns auf Ihre Meinung: [email protected]

5Prof. Dr. Dr. Henning Schliephake, Präsident der DGZMK.

Page 17: DENTALZEITUNG

Für mich als Chirurg sind es natürlichvor allem Neuerungen, die sich um diechirurgische Tätigkeit drehen, von derPlanung über die Anästhesie bis zurDurchführung.

Zentrale Themen der diesjährigenIDS sind nach Angaben der VeranstalterImplantologie, Endodontie, Hygiene,Digitale Technik und Kieferorthopädie.Sind das Ihrer Meinung nach die Fach-gebiete, bei denen Produktinnovatio-nen am ehesten den Behandlungsstan-dard erhöhen können?

Es sind jedenfalls wesentliche Berei-che der Behandlung. Naturgemäß soll-ten Innovationen auf diesen Gebietenden Standard verbessern. Ob jede Inno-vation sinnvoll oder nützlich ist, wirdsich vermutlich in der Gebrauchsphaseerweisen. Typischerweise findet in die-ser Zeit ja erst die wissenschaftliche Va-lidierung über längere Zeiträume statt.Davon unabhängig sind natürlich Fra-gen der Finanzierbarkeit.

Was raten Sie niedergelassenen Zahn-ärzten – wie zieht man in der täglichenPraxis den meisten Mehrwert aus Pro-duktneuheiten?

Grundsätzlich sollten Neuerungen zurVereinfachung der Behandlungsabläufeund/oder zur Verbesserung der Ergeb-nisqualität beitragen. Dies wäre einewichtige Frage, die sich jede Kollegin undjeder Kollege bei der Betrachtung vonProduktneuheiten stellen sollte. Ob sichim Einzelfall daraus ein praktischerMehrwert realisieren lässt, bleibt deraber oft individuellen Einschätzung vor-behalten.

Wie wichtig ist generell in der Zahn-arztpraxis eine Ausstattung auf höchs -tem technischen Niveau für den Behand-lungserfolg?

Eine solche Ausstattung kann das Be-handlungsergebnis verbessern. Aber sieallein wird den Behandlungserfolg nichtherbeiführen. Hier sind immer noch dassichere Wissen und die praktische Erfah-

rung die entscheidenden Faktoren. KeinMensch kann plötzlich prima Schwim-men, nur weil er eine neue Badehose hat.Auch ein noch so fester Glaube an dieLeistungsfähigkeit der Technik ist keineErfolgsgarantie.

Herr Prof. Dr. Dr. Schliephake, herz-lichen Dank! 7

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Page 18: DENTALZEITUNG

#2 2011DZ018 KENNZIFFER 01914

Internationale Dental-Schau in Köln: kommen, sehen, entscheiden

Die IDS zeigt, was die

Dentalbranche bewegt Die Internationale Dental-Schau (IDS) steht unmittelbar bevor. Vom 22. bis zum 26. März 2011 haben Zahnärzte,Zahntechniker und ihre Teams die Gelegenheit, in Köln Innovationen live zu erleben. Dr. Markus Heibach, Geschäftsführer des Verbands der Deutschen Dental-Industrie (VDDI), sprach mit der Redaktion der DENTAL-ZEITUNG im Interview über die Relevanz der IDS.

Herr Dr. Heibach, in welchen Berei-chen der Zahnmedizin sind auf der IDS2011 die größten Entwicklungssprüngebei Produkten für Diagnostik und Thera-pie zu erwarten?

Es sind die echten Hightech-Bereicherund um die Digitalisierung, die im Fokusstehen. In der Diagnostik sehe ich we-sentliche Fortschritte bei den bildgeben-den Systemen. Die komplementären Ver-fahren Röntgen und Fluoreszenz erlau-ben zum Beispiel in der Kariesdiagnostikeine immer genauere und vollständigereErfassung des Zustandes eines Zahns,und das nicht zuletzt dank Fortschrittenbei der Auswertung durch intelligenteSoftware. Die Therapie kann aufgrunddieser Diagnostik häufiger minimalinva-siv ohne Beschleifen des betreffendenZahns durchgeführt werden. Bereits

stark geschädigte Zähne lassen sich den-noch erhalten. Es hat mich überrascht,wie viele Unternehmen mit neuen Fei-lensystemen auf den Markt drängen. Sieführen zu einer deutlichen Vereinfa-chung der Aufbereitung eines Wurzel-kanals. Und bei den Kontrollaufnahmensetzen sich wiederum digitale Verfahrendurch, hier vor allen Dingen die Spei-cherfolientechnologie.

Wie wird den Besuchern auf der IDSeine leichte Orientierung ermöglicht?

Schon die Vorbereitungen gehen mitder modernen Technik leicht von derHand. Alles Wichtige lässt sich auf derWebsite www.ids-cologne.de einsehen.Hotels kostengünstig buchen, Flug- undBahntickets oder gleich ein ganzes Rei-sepaket mitsamt dem Mietwagen quasiherunterladen – das läuft so elegant,dass die Vorfreude auf die Messe dabeisteigt. Zur Planung des Rundgangs durchdie Hallen empfiehlt sich der Zugriff aufden Ausstellerkatalog. Die Generationsmart phone geht sicherlich noch einenSchritt weiter und holt sich alle Informa-tionen über die kostenlose IDS-App aufihr iPhone, Blackberry oder ein anderesintelligentes Handy. Das Navigationssys-tem lässt sich später beim gezielten An-steuern von Hallen, Ständen und bevor-zugten Ansprechpartnern einsetzen.Noch ein kleiner Tipp: am besten mit demganzen Team losziehen!

Laut Aussage des VDDI ist die IDSweltweit die dentale Leitmesse. Woranmessen Sie das?

Ich bin auf vielen Dentalmessen selbstanwesend, die sozusagen an allen siebenMeeren rund um den Globus stattfinden.Die in Köln gefällt mir persönlich am bes -ten – und das nicht nur, weil hier diemeisten Aussteller und die größte Innova-tionsdichte pro Quadratmeter zu sehensind. Mein Gefühl lässt sich durch Zahlenobjektivieren: Es werden 1.820 Ausstelleraus 57 Ländern ihre Produkte präsentie-ren auf einer Fläche 143.000 Quadratme-tern. Damit ist die Ausstellungsflächenoch mal 5.000 m² größer als auf der IDSvor zwei Jahren – und wie vor zwei Jahrenerwarten wir auch diesmal wieder einenRekord mit über 100.000 Besuchern. Esgibt aber noch einen weiteren Grund fürmich, besonders gern auf die IDS nachKöln zu gehen, und dieser Grund giltgleichermaßen für alle Besucher ausDeutschland und vielen angrenzendenLändern: Die weltgrößte Dentalmesse fin-det direkt vor unserer Haustür statt!

Wie hat es die IDS geschafft, sich derartzu etablieren? Welchen Anteil hat diedeutsche Dentalindustrie daran?

Die IDS genießt den Ruf der dentalenLeitmesse der Welt, weil sie eine unüber-troffene Angebotsbreite und -tiefe bei ei-ner anerkanntermaßen ausgezeichnetenAufenthaltsqualität für Aussteller undFachbesucher bietet. Diese beiden Punktemachen die IDS zu einem Magneten füralle, die weltweit agieren wollen. Es ist zubeobachten, dass durch die Globalisie-rung viele neue Firmen aus Schwellenlän-dern auf die Märkte drängen. Auch sie er-kennen, dass die IDS die unverzichtbare

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5Dr. Markus Heibach, Geschäftsführer des Ver-bandes der Deutschen Dental-Industrie (VDDI).Foto: Koelnmesse.

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Page 20: DENTALZEITUNG

#2 2011DZ020 KENNZIFFER 02114

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Kontaktbörse im Drittländergeschäft ist.Die Öffnung der IDS für Anbieter aus denverschiedensten Regionen der Welt hatschon vor vielen Jahren sehr zur Interna-tionalisierung der Messe bei Ausstellernund Besuchern beigetragen. Mit derwachsenden Zahl internationaler Aus-steller ist auch die Anzahl internationalerBesucher gestiegen. Die deutsche Den-talindustrie und ihr langjähriger Partner,die Koelnmesse, werden bei der behutsa-men Weiterentwicklung der IDS weiterauf strukturelle und qualitative Verbes-serungen für Aussteller und Besucherachten.

Über die gesamte Zeit haben die VDDI-Mitgliedsunternehmen die Zahnheil-kunde in enger Zusammenarbeit mit derZahnärzteschaft und dem zahntechni-schen Gewerbe maßgeblich vorangetrie-ben. Der hohe Exportanteil unserer In-dustrie zeigt, wie hoch die Leistung derZahnheilkunde und ihrer Produkte globalgeschätzt wird. Die Fertigung konzentriertsich jedoch nach wie vor auf das Inland,denn „made in Germany“ steht in allerWelt für höchste Qualität. Es ist diese ein-zigartige Konstellation: die Gemeinschaft

der 200 Unternehmen der deutschenDentalindustrie mit starker Innovations-kraft und unser wichtiger HeimatmarktDeutschland mit 66.000 Zahnärzten undmehr als 20.000 Zahntechnikern sowiedie attraktive Stadt Köln im Herzen Euro-pas. Damit setzt sich die gemeinsame Er-folgsgeschichte der deutschen Dentalin-dustrie und der Internationalen Dental-Schau im Zwei-Jahres-Rhythmus fort.

Was sagt der internationale Stellen-wert der IDS darüber aus, auf welchemStandard sich die deutsche Zahnmedizinim internationalen Vergleich befindet?

Bei dem besonders hohen Leistungsni-veau von Zahnmedizin und Zahntechnikin Deutschland ist die Dentalindustrie erster Partner für eine Fülle von hoch spe-zialisierten Behandlungsmöglichkeiten,das trägt erheblich zur Stärke unsererstark forschungsorientierten Industriebei. In enger Verbindung und Zusammen-arbeit mit der wissenschaftlichen Zahn-heilkunde an den Universitäten und mitdem zahntechnischen Handwerk sowieder Materialentwicklung erforscht sieneue diagnostische und therapeutische

Anwendungsgebiete und entwickelt da-für innovative Technologien, Verfahrenund Materialien für Anwender. Dieseenge Zusammenarbeit auf dem aktuel-len Stand der Zahnmedizin und Zahn-technik in Deutschland ist ein entschei-dender Standortvorteil. Hier entstehendie Innovationen, die die ganze Weltüberzeugen.

Wie stark hängt die Jahresbilanz 2011der deutschen und auch der weltweitenDentalindustrie von einem erfolgrei-chen Verlauf der IDS ab?

Wenn wir uns die immer neuen Aus-steller- und Besucherrekorde vergegen-wärtigen, hängt schon viel davon ab, wieMessegäste sich zu Investitionen in dieeine oder andere Produktinnovation be-geistern lassen. Ich weiß aus Gesprächen,dass – je nach regionaler Herkunft undpersönlichem Temperament – so man-cher am liebsten schon am Stand seineneue Behandlungseinheit mitnehmenwürde. Nun ist die IDS zwar keine Ver-kaufsmesse, aber viele Besucher treffendoch zeitnah eine Entscheidung für odergegen bestimmte Neuerungen für ihr La-bor oder ihre Praxis. Darüber hinaus ziehtdie Messe Langzeitwirkungen nach sich:Zahnärzte, Zahntechniker, die Assistenz,Handel und Industrie kommen ins Ge-spräch, entwickeln neue Netzwerke undneue Geschäftsmodelle. Die gesamteBranche befindet sich, auch im Vergleichzu vielen anderen Zweigen der Industrieund der Medizintechnik, ungeheuer inBewegung. Viele positive Entwicklungennehmen ihren Anfang auf der Internatio-nalen Dental-Schau.

Welche Zahlen müssen am Ende derIDS-Woche vorliegen, damit Sie dieMesse als erfolgreich einstufen?

Wir sind sehr zuversichtlich, wieder andie Zahl der Vorveranstaltung mit mehrals 100.000 Besuchern anknüpfen zu kön-nen. Der Erfolg einer Messe ist allerdingsnicht nur an Besucherzahlen abzulesen.Sie sind ein wichtiges Kriterium, doch beiWeitem nicht das einzige. Sehr wichtigsind die Geschäftsabschlüsse unmittel-bar auf der Messe selbst sowie die Inves-titionsentscheidungen im Messenachge-schäft. Auch die Ergebnisse der Ausstel-ler- und Besucherbefragungen sind einbedeutsamer Gradmesse für einen Mes-seerfolg. Für alle diese Gradmesser binich sehr zuversichtlich! 7

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Page 22: DENTALZEITUNG

#2 2011DZ022

Der Vorteil der dritten Dimension

DVT bietet mehr als Implant-PlanungDie digitale Volumentomografie (DVT) findet zunehmend Einzug in die zahnärztliche Praxis. Üblicherweisedenken wir zuerst an das Einsatzgebiet Implantologie und dann vielleicht noch an die Oralchirurgie, wenndas Stichwort DVT fällt. Viele Kollegen winken mit den Worten „Das ist nichts für mich. Das ist nicht meinInteressengebiet, mir fehlt die Indikation“ ab. Dabei ist es gerade das breite Indikationsspektrum, welchesdiese faszinierende Technologie auszeichnet, denn die dritte Dimension im Röntgenbild ist ein wahrer Quan-tensprung in der Qualität der zahnärztlichen Diagnostik. Dieser Artikel zeigt die vielen Indikationen, Vorteile und Zukunftsperspektiven der digitalen Volumentomografie.

Dr. Carsten Stockleben/Hannover

n Als mein Bruder und ich uns nach intensiven Diskussionen mit unseremFachhandelspartner Pluradent 2007 zurAnschaffung eines großvolumigen DVT(KaVo 3D Exam) durchgerungen hatten,war uns bewusst, dass diese für die Zahn-medizin noch recht junge Röntgentech-nik große Vorteile im Bereich Implanto-logie und vielleicht auch in der Chirurgiehat. Es gab zu dieser Zeit allerdings nurwenige Geräte im Markt und entspre-chend spärlich war der Erfahrungs-schatz. Unsere Hoffnung war allerdings,dass wir auch in der allgemeinen zahn-ärztlichen Diagnostik, speziell aber in derEndodontie und Parodontologie, profi-tieren könnten.

Als wir dann bei der Schulung zu un-serer Diagnostik- und Planungssoftware(coDiagnostiX) den vierten Kanal im ers -ten oberen Molaren erkennen konnten,war uns schlagartig klar: Wir hatten aufdas richtige Pferd gesetzt! Und es tatensich sprichwörtlich neue Dimensionenauf.

Bildqualität und Strahlung

Ein DVT erzeugt deutlich bessere Bilderals ein Dental-CT, und das bei bis zu 80 %weniger Strahlenbelastung. Klare Bildermit hohem Kontrast und wenigen Strah-lungsartefakten sind Voraussetzung füreine gute Diagnostik und Behandlungs-

planung. Strahlungsartefakte können imungünstigsten Fall das „field of interest“überlagern und eine Planung oder Ana-lyse unmöglich machen. Die „Reinigung“mittels einer Software ist zeitaufwendig.Inzwischen gibt es verbesserte Metallfilterin der Software mancher Hersteller, dieper se zu erstaunlich „sauberen“ Bildernführen.

Die Bildqualität ist generell abhängigvom Gerätetyp, der Gerätesoftware undder Erfahrung bei der Einstellung vonHard- und Software. So sind Gerät undSoftware (Viewer) eines Herstellers in derRegel gut aufeinander abgestimmt. Späte-stens bei dem Transfer des DICOM-Daten-satzes in eine unabhängige Planungssoft-

>> RÖNTGEN/3-D-DIAGNOSTIK

Konventionell – 2-D DVT – 3-D

Implantologie - +Kieferchirurgie - +Parodontologie - +Endodontie - +Kieferorthopädie - +Kariesdiagnostik - (+)Prothetik - +Kiefergelenkdiagnostik - -/+, besser MRTHNO - +

5Tabelle: 2-D/3-D-Indikationen und Aussagekraft im Vergleich (nach Zöller et al., ZM 98, Nr 6, 2008). 5Abb. 1: Patientin mit kompletter Parästhe-sie des N. alveolaris inf. links post implantationem. Das Implantat wurde vollständig im Nerv versenkt, bitter für Patientin und Operateur.

Abb. 1

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#2 2011 DZ 023

ware werden die Grauwerteinstellungeninteressant, denn diese entscheiden dannüber die Schärfe und den Kontrast im Bild.Dieser Wert muss für jedes einzelne Gerätim Programm festgelegt werden, um zuoptimalen Ergebnissen zu gelangen.

Unter Berücksichtigung der Strahlen-schutzverordnung ist die Anfertigung ei-nes Dental-CTs für zahnärztliche Frage-stellungen nicht mehr indiziert, da man für eine unverhältnismäßig hohe Strah-lendosis relativ schlechte Bilder erhält.Ebenso ist abzuwägen, ob statt einer Panoramaaufnahme in Verbindung mitmehreren Zahnfilmen, beispielsweise zurgenaueren Kontrolle bestehender Wur-zelfüllungen, besser ein DVT gefertigtwerden sollte. In der Summe ist die Strah-lenbelastung des DVTs geringer und diediagnostische Aussagekraft wesentlichbesser.

Indikationsspektrum

Im Vergleich zu zweidimensionalenAufnahmen liefert die 3-D-Technik in vie-len Bereichen zahnärztlicher DiagnostikBilder mit einem höheren Informations-gehalt und überlegener Aussagekraft.Ein DVT „ersetzt weitestgehend die kon-ventionelle zahnärztliche Bildgebung“(Scherer et al., 2007) und ermöglicht eine„präzise Diagnostik und erheblich gerin-gere Strahlenbelastung“ (Möbes et al.,2000).

Implantologie

Im Vergleich zu 2-D ist es ein unschätz-barer Vorteil, gefährdete anatomischeStrukturen sowie Knochendichte und -volumen bei der virtuellen OP-Planung

bereits zu kennen. Die dritte Dimensionbietet die Möglichkeit, sensible Struktu-ren, wie beispielsweise den N. alveolarisinf., den Kieferhöhlen- und Nasenboden,Nachbarzähne, Angulationen des Alveo-larfortsatzes oder die Linea mylohyoideain ihrem genauen Verlauf und ihrenräumlichen Beziehungen exakt einord-nen und sogar vermessen zu können.Diese wichtigen Informationen erhöhendie Planungssicherheit, ermöglichen imVorfeld eine genaue OP-Planung in Be-zug auf OP-Technik, -Kosten und -Zeit. Da-mit nimmt nicht nur die Sicherheit für denPatienten und den Operateur deutlich zu,sondern auch die Qualität und damit dieLanglebigkeit der dann folgenden Pro-thetik. Vorausgesetzt, dass eine qualifi-zierte Planung auch klinisch/technischgut umgesetzt werden kann. In schwieri-gen Fällen lässt sich über die Erstellung

>> RÖNTGEN/3-D-DIAGNOSTIK

5Abb. 4: Im DVT lassen sich Knochenverluste bei Parodontitis-Patienten deutlich erkennen und ermöglichen eine bisher nicht gekannte Sicherheit inder Diagnostik, Prognosestellung und Behandlungsplanung. 5Abb. 5: In diesem DVT-Bild lässt sich die klinisch nicht bestimmbare Bifurcatio Grad 3gut erkennen und die Therapie sicher planen.

Abb. 2 Abb. 3

5Abb. 2: In diesem Fall wurden (aus Angst vor einer Verletzung des Nervs?) völlig unnötig zu kurze Implantate inseriert, was die Langzeitprognose re-duziert und sich vestibulär bereits andeutet. 5Abb. 3: Im großvolumigen DVT lassen sich komplexe Versorgungen mit Implantaten und Sofortversorgungmittels Röntgenschablonen gut planen. Durch die daraus entstehende Bohrschablone lassen sich auch komplexe Operationen sicher durchführen.

Abb. 4 Abb. 5

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einer Röntgen- und OP-Schablone diePlanung und klinische Positionierungder Implantate in bisher nicht gekannterGenauigkeit durchführen. So lassen sichProbleme, wie sie auf den Abbildungen 1und 2 zu sehen sind, mit hoher Wahr-scheinlichkeit vermeiden.

Unter diesem Eindruck (Abb. 3) ist esvöllig unverständlich, dass es nach wievor Privatversicherer (wie beispiels-weise die ARAG) gibt, die eine Kosten-übernahme für ein DVT wegen fehlenderNotwendigkeit ablehnen. Verwiesenwird dann auf das Statement des von der Versicherung bezahlten „Beratungs-zahnarztes“, der als wissenschaftlichenStandard (2010) folgendes Protokoll pos-tuliert: „Eine OPT-Messaufnahme mit einem in eine Schablone integriertenMesskörper sowie eine Schleimhaut-

dickenmessung mit Übertragung dieserDaten auf das Gipsmodell.“

Das muss man nicht weiter kommen-tieren.

Parodontologie

Die dreidimensionale Darstellung derKnochenmorphologie in Bezug auf dieDentition bietet deutliche Vorteile gegen-über dem zweidimensionalen Röntgen-bild. Es treten keine Überlagerungsef-fekte auf, die zu falschen Annahmen füh-ren können. Die knöcherne Situation istin allen Bereichen und aus allen Blick-winkeln heraus zu beurteilen und führtdaher zu einem erheblichen Erkenntnis-gewinn. Dies hat unmittelbaren und sig-nifikanten Einfluss auf die Therapiepla-nung und die Prognosestellung für den

einzelnen Zahn als auch für die Gesamt-situation (Abb. 4–6). So lassen sich Bi-und Trifurkationen, Paro-Endo-Läsio-nen, Wurzelfrakturen mit begleitendemHartgewebsverlust, Ein-, Zwei- und Drei-wand-Knochendefekte und der allgemeineparodontale Zustand in überragender Qua-lität diagnostizieren. Mit etwas Übung lässtsich sogar die Taschentiefe messen, da dieSchmelz-Zement-Grenze und der Limbusalveolaris sich gut darstellen.

Wünschenswert für die Zukunft wäredie Einführung der vierten Dimension,der Zeit, um durch Überlagerung zeitlichversetzter Aufnahmen die Veränderun-gen am Knochen mittels Software mit ho-her Sensitivität frühzeitig erkennen zukönnen.

Endodontie

Durch physikalisch bedingte Überla-gerungseffekte lassen sich in der zweidi-mensionalen Röntgenprojektion nur einTeil der klinisch tatsächlich vorliegendenpathologischen Veränderungen erken-nen. Dieser Sachverhalt hat Auswirkun-gen auf die Therapieentscheidungen undPrognosestellungen. So kann der falsch-negative Befund im Röntgenbild dazuführen, dass ein scheinbar erfolgreichwurzelkanalbehandelter Zahn mit eineraufwendigen Prothetik versorgt wird,tatsächlich aber eine behandlungsbe-dürftige apikale Veränderung aufweist.Diese Erkenntnis hätte dann bereits imVorfeld zu einer ganz anderen klinischenBewertung geführt.

Im Vergleich zum Zahnfilm und OPTfinden wir in unserer Praxis deutlichmehr apikale Pathologie im DVT. Da sich

>> RÖNTGEN/3-D-DIAGNOSTIK

5Abb. 8a: Kontrolle der Wurzelfüllung an Zahn 12 mit einem Zahnfilm: Ohne Befund. Falls die Not-wendigkeit besteht, würde man diesen Zahn ruhigen Gewissens mit einer Krone und vielleicht auchmit einem Stiftaufbau versorgen. 5Abb. 8b: Der gleiche Zahn12 am gleichen Tag im DVT: Deutlicheapikale Osteolyse, die Wurzelfüllung ist ein Misserfolg und bedarf der Revision, bevor überhaupt aneine weitere Therapie gedacht werden sollte. Dieser Fall zeigt eindrucksvoll, wie Überlagerungsef-fekte in 2-D zu falsch-negativen Befunden führen.

5Abb. 6: Ein Anfang 40-jähriger Patient mit ausgeprägter Parodontitis. Im DVT ist der massive Knochenabbau sehr schön zu sehen. Diese Form derDarstellung erleichtert die Therapieplanung und Prognosestellung ganz erheblich. Man beachte den kraterförmigen Knochenverlust in Regio 43 lingual als Folge starken Bruxismus. 5Abb. 7:Junger Patient mit interner Resorption und apikaler Osteolyse an Zahn 31. Das Wissen um die tatsäch-liche Ausdehnung der Defekte ist wichtig für die Therapieentscheidung: Endodontischer Zahnerhalt oder chirurgische Zahnentfernung.

Abb. 6

Abb. 8a Abb. 8b

Abb. 7

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#2 2011DZ026 KENNZIFFER 02714

daraus eine starke klinische Relevanz er-gibt, fertigen wir vor umfangreichen pro-thetischen Rehabilitationen und auch beiunklaren klinischen Beschwerdebildernein DVT. So kommen wir häufig zu erstaun-lichen Erkenntnissen, die zu Änderungender Therapie- und Prothetikplanung füh-ren. Das gibt deutlich mehr Sicherheit fürPatient und Arzt und führt zu einer signifi-kanten Qualitätsverbesserung.

Im DVT lassen sich folgende Prozessebesser oder überhaupt erst erkennen: 4Apikale Parodontitiden, besonders im

Seitenzahnbereich4Wurzellängs- und Querfrakturen4Insuffiziente Wurzelfüllungen4Vierte Kanäle in oberen Molaren4Wurzelresorptionen4Paro-Endo-Prozesse

Für die endodontische Therapie ist einhochauflösendes DVT hilfreich, denn so

lässt sich vor der Behandlung bereits dieungefähre Kanallänge ausmessen undauch die Anzahl und Lage der Kanäle be-stimmen (Abb. 7–10). Die Qualität undPrognose von Wurzelfüllungen nimmtdadurch zu.

Kariesdiagnostik

Aufgrund von Überstrahlungen durchMetallartefakte ist die Aussagekraft be-züglich kariöser Läsionen limitiert. Biss-flügelaufnahmen bieten bei dieser Indi-kation bessere Ergebnisse. Im (fast) un-versorgten Gebiss sind die Befunde da-gegen recht brauchbar (Abb. 11a und b).

Oralchirurgie

Ähnlich wie in der Implantologie bietetdie dritte Dimension in der Oralchirurgie

enorme Vorteile. Das Wissen um dieräumliche Relation gefährdeter Struktu-ren zum OP-Gebiet, die Planung von OPund OP-Zugängen, das Erkennen von pa-thologischen Prozessen und deren ge-naue Ausdehnung geben selbst dem er-fahrenen Operateur nochmal ein Plus anSicherheit und führen zu besseren Resul-taten (Abb. 12 und 13).

Vorteile finden sich bei folgenden Indi-kationen:4Retinierte Zähne in enger Nachbar-

schaft zu gefährdeten Strukturen4Ausgedehnte zystische oder andere,

intraossäre, pathologische Prozesse 4Frakturdiagnostik

Umfangreiche prothetische Behandlungen

Wie bereits in den Bereichen Endo -dontie und Parodontologie beschrieben,macht es spätestens bei der Planung um-fangreicher prothetischer Behandlun-gen Sinn, ein DVT anzufertigen. Der dar-aus folgende Erkenntnisgewinn führtunserer Erfahrung nach so manchmal zurNotwendigkeit weiterer präprothetischerBehandlungsmaßnahmen und auch zurAnpassung des in 2-D geplanten Konzep-tes. Allein die endodontische und paro-dontologische Pfeilerbewertung kann zuungeahnten Überraschungen und Verän-derungen führen. Aus Gründen der Ver-antwortung gegenüber unseren Patien-ten sollten wir darauf nicht verzichten, dadie verkürzte Lebensdauer der Prothetikund der daraus resultierende körperlichewie auch finanzielle Verlust für den Pa-tienten in keinem Verhältnis zu den Kos-ten eines DVT stehen.

Funktionsdiagnostik und -therapie

Als ergänzende Diagnostik steht dieDVT den klinischen und instrumentellenVerfahren zur Seite. Zur Darstellung derknöchernen Strukturen des Kieferge-lenks, der räumlichen Zuordnung unddem Ausschluss knöcherner Anomalienist sie gut geeignet (Abb. 14). KlassischeIndikationen sind: 4Ausschluss primärer Kiefergelenk-

erkrankungen4Erosive Prozesse der Kondylen4Sklerosierungen4Fehlstellungen des Kondylus in der

Fossa mandibularis

>> RÖNTGEN/3-D-DIAGNOSTIK

5Abb. 9a: Endodontischer Misserfolg an Zahn 43 trotz lege artis Wurzelfüllung. 5Abb. 9b: DieUrsache zeigt sich im DVT-Schnittbild: Dieser UK-Dreier hat zwei Kanäle. Durch Verlegung der Trepanationsöffnung nach inzisal-vestibulär konnte das Problem behoben und der Zahn langfristigerhalten werden.

Abb. 9a

Abb. 9b

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4Weichgewebe und Knorpel sindallerdings die Domäne der MRT

Kieferorthopädie

Die Weiterentwicklung der zweidi-mensionalen Biometrie hin zur 3-D-Biometrie ist so unausweichlich wie dieEvolution der 2-D-Bildgebung hin zur 3-D-Bildgebung. Auf diesem Sektorwird intensiv geforscht und gearbeitet,in der Folge wird auch in der kieferor-thopädischen Diagnostik und Behand-lungsplanung ein Umbruch stattfinden,wie wir ihn gerade in den anderen Fach-gebieten der Zahnmedizin erleben.

Planungssoftware

Bei der geistigen Auseinanderset-zung mit dem Thema „DVT“ wird eineentscheidende Komponente gerne ver-gessen – die Wichtigkeit einer gutenPlanungssoftware. Eine gute Bildqua-lität vorausgesetzt, ist die 3-D-Radiolo-gie der eigentliche Schlüssel zum Erfolgund trägt nicht unwesentlich dazu bei,

Spaß oder Frust mit ihr zu erleben. Dievon den Geräteherstellern mitgelie-ferte Software ist in der Regel relativsimpel und entspricht im Funktionsum-fang einem Viewer, der auch auf der CDmit den Bilddaten an den überweisen-den Kollegen geschickt wird. Damit las-sen sich mit einiger Übung die Bilderanschauen, Planungen mit Implantatenoder Messungen sind damit nicht mög-lich.

Um das volle Potenzial der 3-D-Ra-diografie zu nutzen, bedarf es einer pro-fessionellen Planungssoftware, mit derkomplexe Analysen, Implantatplanun-gen, Knochendichte- sowie Winkel-,Längen- und Volumenmessungen vor-genommen und dokumentiert werdenkönnen. Ebenfalls lassen sich mit die-sen Programmen Bohrschablonen pla-nen, die in schwierigen anatomischenFällen oder bei dem Wunsch nach einerSofortversorgung das Leben nicht nureinfacher, sondern vor allem sicherermachen.

Unsere Alltagserfahrung zeigt auch,dass man den Patienten nicht in zwei

Programmen analysiert, denn die Über-gänge von der Diagnostik im Bereich Pa-rodontologie und Endodontologie zurImlantatplanung sind fließend. Also be-trachtet man den Datensatz gleich in derPlanungssoftware, dies erhöht auch dieÜbung und das Handling, denn die Soft-ware sollten Sie sicher beherrschen.

Dazu muss der Datensatz des DVT indas DICOM-Format konvertiert werden.

Für Apple-User ist der Einstieg in die digitale Planung übrigens einfach,denn mit Osirix steht ein recht leis-tungsfähiger, kostenloser Viewer zurVerfügung.

Ausblick in die Zukunft

Das DVT wird die zweidimensionaleBildgebung nicht verdrängen, wird aberaus der zahnmedizinischen Diagnostiknicht mehr wegzudenken sein. Dazu istder Nutzen einfach zu hoch.

In Zukunft wird das DVT ein zentralerBaustein der umfassenden digitalen Diagnostik und Behandlungsplanungwerden, denn bisherige „Insellösungen“wie elektronische Kiefergelenkdiagnos-tik, CAD/CAM-Fertigung von Zahnersatzund optische Abformungen werden aufdieser Plattform integriert und bisherkaum vorstellbare Möglichkeiten eröff-nen: Den digitalen Workflow.

5Abb. 11a und b: Klinisch nicht sichtbare Approximalkaries ist gut im DVT zu diagnostizieren, allerdings im bisher nicht versorgten Gebiss.

Abb. 10a Abb. 10b

5Abb. 10a:Vorangegangene massive Beschwerden im Bereich des 3. Quadranten ließen sich we-der klinisch noch radiologisch einem Befund zuordnen. Das 2-D-Bild ist unauffällig. 5Abb. 10b: ImDVT findet sich eine lingual der resizierten Wurzel 35 gelegene Osteolyse als Ursache für die von derPatientin geschilderten Schmerzen. Auch hier konnte aufgrund des nun vorliegenden Datensatzesgleich die implantologische Versorgung geplant werden. Bei einem solchen Befund hat das zweidi-mensionale Röntgenbild keine Chance.

„Es ist nicht genug zu wissen, man muss esauch anwenden. Es istnicht genug zu wollen,man muss es auch tun!“ Johann Wolfgang von Goethe

Abb. 11bAbb. 11a

Page 29: DENTALZEITUNG

Was wollen unsere Patienten?

Bei aller Begeisterung für die beein-druckenden Möglichkeiten dieser neuenTechnologie sollten wir die Menschen,die im Mittelpunkt unserer Praxis stehen,nicht vergessen und einmal genauer an-schauen.

Patienten möchten normalerweiseihre Gesundheit erhalten und natürlichauch Geld sparen. Auf den ersten Blicksteht das Geld sparen im Widerspruchzur „Investition“ in ein 3-D-Bild und dieanschließende, aufwendige Diagnostikund Planung.

Unserer Erfahrung nach verstehenPatienten manche Dinge schneller undbesser als Kollegen in Seminaren zumThema DVT: Patienten erkennen sofortden enormen Sicherheitsgewinn undoft auch, dass sie durch bessere Dia-gnostik und Behandlungsplanung nichtnur länger ihre eigenen Zähne oder ih-

ren Zahn ersatz erhalten, sondern dasssie dadurch langfristig viel Geld sparenund ihre Lebensqualität verbessern. 7

Die Literaturliste zu diesem Beitragkönnen Sie unter [email protected] anfordern.

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5Abb. 12: Aufgrund der guten Bildqualität lässt sich die enge Lagebeziehung zwischen demN. alveolaris inferior und dem Weisheitszahn bei der OP-Planung gut erkennen. Die aufgrunddieser Diagnostik mikrochirurgisch durchgeführte Osteotomie konnte den Nerv sicher scho-nen. Für den nicht so versierten Operateur ist diese Information im Vorfeld hilfreich, denn erkann den Patienten dann auch zu einem Fachkollegen überweisen und somit möglichen Scha-den vom Patienten abwenden. 5Abb. 13a: Zahn 11 mit pulpitischen Beschwerden und un-auffälligem Röntgenbefund in 2-D, ohne besondere Anamnese. 5Abb. 13b: Die Erklärungzeigt sich im DVT: Wurzelfraktur. Anhand des nun vorliegenden Datensatzes konnte gleich dasSofortimplantat geplant werden. 5Abb. 14:Die knöchernen Strukturen und die räumliche Zu-ordnung der Kondylen zueinander und zur Fossa sind klar zu erkennen und 2-D-Projektionenwie Schüller und Parma deutlich überlegen.

Abb. 12 Abb. 13a

Abb. 13b Abb. 14

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Digitale Röntgendiagnostik

Karies früher erkennen Der digitalen Röntgendiagnostik gehört zweifellos die Zukunft. Zahlreiche Praxen setzen diese Technik schonseit Jahren ein, denn die Vorteile sind offensichtlich: reibungsloses Arbeiten und die Möglichkeiten der digitalenBilddarstellung und -bearbeitung erleichtern die röntgenologische Diagnose enorm. Insbesondere die Erken-nung von Kariesläsionen im initialen Stadium und von parodontalen Strukturen ist deutlich besser möglich.

Dres. Herbert Michel und Marco Kellner/Würzburg

n Aus eigener Erfahrung kennen wirallerdings auch die Vorbehalte, sich aufeine neue Technik und neue Geräte umzu-stellen. Inzwischen arbeiten wir seit ei-nem halben Jahr mit einem digitalen Sys-tem, dem VistaScan Mini Plus von DürrDental. Die Umstellung von analog auf di-gital ist uns also noch recht präsent – wiewir sie bewältigt und welche Erfahrungenwir mit dem digitalen System bisher ge-

macht haben, möchten wir an dieser Stellegerne an Kolleginnen und Kollegenweitergeben.

Der Abschied vom analogen Röntgenkam schneller als geplant: Eines Tages fielwieder einmal die Röntgenfilm-Entwick-lermaschine aus. Damit standen wir er-neut vor der Wahl: Reparieren oder neueTechnik anschaffen? Nach den zahlrei-chen Ausfällen fiel uns die Entscheidungnicht mehr schwer, ergab sich doch damitdie Gelegenheit, die fällige Investitiongleich zur Modernisierung zu nutzen.

Umstieg auf digitale Technik ohne aufwendige Einarbeitung

Wir hatten uns vorher schon einige di-gitale Systeme angeschaut und bei Kolle-gen nachgefragt, die bereits damit arbei-ten. Dabei wurde schnell klar, dass für unsnur Speicherfolien infrage kommen, weilsie sich im Vergleich zu Sensoren besserim Mund der Patienten einpassen und dieRechtwinkel-Aufnahmetechnik unverän-dert übernommen werden kann. Bis aufdie chemische Entwicklung bleibt also dasVorgehen identisch. Somit entfällt eineaufwendige Einarbeitung. Ein weitererVorteil ist, dass Speicherfolien robustersind; fällt ein Sensor mal auf den Boden,dann kann das schnell einen beträcht-lichen Schaden bedeuten. Mit der Spei-cherfolie kann das nicht passieren.

Karies-Monitoring wird aussagekräftiger

Wir verwenden den VistaScan MiniPlus in erster Linie für Einzel- und Bissflü-

gelaufnahmen, um Demineralisationenfrühzeitig erkennen zu können. Die Aus-sagekraft eines Karies-Monitorings wirddadurch deutlich erleichtert. OPG-Auf-nahmen erstellen wir nicht selbst, bei Be-darf überweisen wir die Patienten in eineradiologische Praxis.

Röntgen ohne Chemie

Eindrucksvoll angenehm gestalten sichdie deutlich zügigeren Arbeitsabläufe, diedas chemiefreie Röntgen ermöglicht. Esist uns noch sehr gut in Erinnerung, wel-chen Aufwand es bedeutete, die Röntgen-film-Entwicklermaschine voll betriebs-bereit zu halten. Das Gerät musste regel-mäßig gereinigt und damit auch die Lö-sungen gewechselt werden. Dabei mussteman vorsichtig vorgehen, um die giftigenChemikalien nicht zu verschütten. Zudemwar deren Entsorgung aufwendig undkostenintensiv. Jetzt geht das alles inner-halb weniger Minuten und ganz ent-spannt – ohne Gefahr, irgendetwas unbe-absichtigt mit aggressiven Flüssigkeitenzu kontaminieren.

Schneller zu guten Bildern

Die Digitalaufnahmen sind erstaunlichfehlertolerant, man muss schon massivüberbelichten, um ein untaugliches Bildzu erhalten. – Beim konventionellenRöntgen kann einem das schon eher malpassieren. Das erheblich zeitraubendereVorgehen schlägt dann umso deutlicherzu Buche, wenn man neue Aufnahmen er-stellen und entwickeln muss. Dies spie-gelt sich auch in den Kosten wider: Spei-

>> RÖNTGEN/3-D-DIAGNOSTIK

Abb. 2

Abb. 1

5Abb. 1: Flexibel wie der analoge Film: Spei-cherfolien bieten dem zahnärztlichen TeamVorteile in der Handhabung und sind auch fürden Patienten angenehmer als digitale Senso-ren. Foto: Dürr Dental 5Abb. 2:So funktioniertes: Die belichtete Speicherfolie wird einfachoben in den VistaScan Mini Plus eingeschoben.Foto: Dürr Dental

Page 31: DENTALZEITUNG

#2 2011 DZ 031

>> RÖNTGEN/3-D-DIAGNOSTIK

Wir freuen uns auf Ihre Meinung: [email protected]

cherfolien lassen sich mehrere hundertMal löschen und wieder beschreiben.Wenn man also wirklich mal zusätzlicheAufnahmen erstellen muss, entstehen dadurch praktisch keine neuen Kosten –anders als beim analogen Röntgen. DasArbeiten mit den Folien gestaltet sichüberaus unkompliziert und komfortabel.

Bessere Diagnose

Die digitalen Aufnahmen eröffnen derDiagnose ganz neue Perspektiven: DerVistaScan Mini Plus liefert in weniger alseiner halben Minute ein gestochen schar-fes Bild auf dem Monitor, das zudem noch

fast beliebig gezoomt werden kann. Wasman mit den verschiedenen Filtern derzugehörigen Software DBSWIN noch zu-sätzlich darstellen kann, stellt die Mög-lichkeiten konventionellen Röntgensendgültig in den Schatten: Karies bei-spielsweise lässt sich mit dem VistaScanMini Plus besser verifizieren und Wurzel-füllungen besser beurteilen als mit demkonventionellen Bild.

Einfach die Übersicht behalten

Klare Vorteile bietet die Digitaltechnikauch bei der Archivierung – die Bilder sindsofort in einer Patientendatei eingeord-

net und müssen nicht erst von Hand ein-sortiert oder herausgesucht werden. Hierkommen praktisch alle Vorzüge der EDVzum Tragen: sofortige Zuordnung, einfa-che und schnelle Suchfunktionen undkomfortabler Transfer auf Tastendruck.Neue Aufnahmen eines bekannten Pa-tienten speichern wir gleich in seinemvorhandenen Ordner ab; damit haben wiralles im Blick und behalten jederzeit dieÜbersicht.

Verbesserte Patientenkommunikation

Ganz massiv punktet der VistaScanMini Plus bei unseren Patienten. Sie kön-nen jetzt fast in Echtzeit die entscheiden-den Strukturen in einem bildschirmfül-lenden Format anschauen, auf die sich dieDiagnose gründet. Keine wortreichen Er-klärungen mehr und keine Interpretationvon Röntgenbildern, die sie mehr uns Ärz-ten glauben, als dass sie sie nachvollzie-hen können. Das verbessert die Kommu-nikation mit unseren Patienten erheblichund wir haben zudem mehr Zeit für die ei-gentliche Behandlung.

Fazit

Der Umstieg von analogem auf digita-les Röntgen war sehr viel einfacher als wirdas vorher eingeschätzt hatten. Sicherlichist dies neben der vorbildlichen Einwei-sung durch den sehr professionellen Ser-vice auch der völlig unkomplizierten Be-dienung des sehr durchdachten SystemsVistaScan Mini Plus zu verdanken. UnsereErfahrungen damit können wir als unein-geschränkt gut bezeichnen. Wir arbeitendamit schneller und sicherer als analog.Unter dem Strich hat sich die Investitionauch ökonomisch rentiert: keine Chemiemehr und vielfach wiederverwertbareSpeicherfolien – das spart uns eineMenge Kosten. 7

Abb. 3

5Abb. 3: In weniger als einer halben Minute ein gestochen scharfes Bild: Mit dem VistaScan MiniPlus bewegt sich der Unterschied zwischen CCD-Sensor und Speicherfolie auf null zu. Foto: DürrDental

5Abb. 4: Dr. Herbert Michel. 5Abb. 5: Dr. Marco Kellner.

>>

Zahnärztliche Gemeinschaftspraxis Dres. Herbert Michel und Marco KellnerLudwigstr. 11 97070 WürzburgTel.: 09 31/1 50 71

KONTAKT

Abb. 4 Abb. 5

Page 32: DENTALZEITUNG

#2 2011DZ032

Neuheiten auf der IDS

3-D-Röntgen weiter auf Erfolgskurs Seit der IDS 2007 ist 3-D-Röntgen kontinuierlich auf Erfolgskurs. Experten schätzen, dass in Deutschlandbereits über 1.600 digitale Volumentomografen (DVT) in Zahnarztpraxen und Zahnkliniken installiert wur-den. Gewinner sind sowohl die Zahnarztpraxen als auch die Patienten.

Holger Essig/Biberach (Riß)

n Die Praxen, die frühzeitig auf ein DVTgesetzt haben, konnten sich im Wettbe-werb durch modernste 3-D-Diagnostikund -Planung positiv differenzieren und inder Regel ihren Privatanteil sowie das Ab-rechnungsvolumen erhöhen – vom Ima-gegewinn ganz zu schweigen. Die Patien-ten profitieren vom erhöhten zahnmedizi-nischen Standard durch mehr Transpa-renz in der Diagnostik und Planung underhöhter Sicherheit in der Umsetzung undKontrolle. Die Standardisierungsarbeit,die insbesondere Niederschlag in denLeitlinien der DGZMK für die dentale Volu-mentomografie (www.awmf.org) gefun-den hat, stellt klar definierte Indikationenvor, die jedem Zahnarzt eine 3-D-Auf-nahme empfehlen bzw. 3-D-Aufnahmenerforderlich machen. Allein aus forensi-scher Sicht wird dies die Akzeptanz von 3-D-Röntgen weiter beschleunigen.

Das Indikationsspektrum für 3-D-Rönt-gen ist breit. Bis dato überwiegend in derImplantologie und der Mund-, Kiefer-, Ge-

sichtschirurgie eingesetzt, findet 3-D-Röntgen mit der Verbesserung der Auflö-sung der 3-D-Aufnahmen vermehrt Ein-gang in die Fachgebiete Endodontie, Paro-dontologie, Kieferorthopädie sowie HNO.Jede allgemeine Zahnarztpraxis wird zu-künftig entweder vermehrt Patienten fürDVT-Aufnahmen überweisen oder selbstin 3-D-Röntgen investieren. Der Trend hinzu 3-D-Röntgen zeigt sich auch durch diewachsende Anzahl von aufrüstbaren Pa-norama-Röntgengeräten. Bei der An-schaffung eines OPGs spielt die Möglich-keit zur Aufrüstung auf 3-D-Röntgen eineentscheidende Rolle – denn wer willschon in eine Einbahnstraße investieren.Allein in 2010 dürften über 250 aufrüst-bare OPGs in Deutschland verkauft wor-den sein.

In den letzten vier Jahren teilte sich dasAngebot an DVTs primär in drei Segmente:Large FOV, Medium FOV und Small FOV.Das FOV (Field of View) definiert das 3-D-Volumen (Durchmesser und Höhe des Da-ten-Zylinders) und gibt damit den maxi-malen Einsatzbereich eines spezifischenGerätes vor. Geräte mit Large FOV stellenden gesamten Schädel dar und eignen sichdaher insbesondere für MKG (z.B. PaX-Ze-nith3D FOV 24 x 19 cm und PaX-Reve3DFOV 15 x 15 cm, orangedental). Geräte mitMedium FOV bilden den gesamten Kieferab (z.B. PaX-Duo3D FOV 12 x 8,5 cm, oran-gedental) und fokussieren auf die implan-tologische Praxis. Geräte mit Small FOV(z.B. PaX-Uni3D FOV 8 x 5/5 x 5 cm, oran-gedental) bilden einen Quadranten oderKieferausschnitt ab und sind primär auf

die Bedürfnisse der allgemeinen Praxisausgerichtet. Mit Einführung des Multi-FOV – das ist die Möglichkeit mit einemGerät indikationsspezifisch unterschied-liche 3-D-Volumen aufzunehmen – hatteorangedental mit seinem Partner VATECHzur IDS 2009 einen neuen Standard ge-setzt, bei dem die Grenzen zwischen Large,Medium und Small FOV verschwinden. EinPaX-Duo3D z.B. kann vier verschiedene 3-D-Volumen aufnehmen (12 x 8,5 cm/8,5 x 8,5 cm/8 x 5 cm/5 x 5 cm). Im kleinenVolumen ist die 3-D-Aufnahme hochauf-lösend. Damit erweitert sich der Nutzendes Gerätes für die allgemeine Praxis undumfasst sowohl Chirurgie, Implantologie,Endodontie und Parodontologie. Außer-dem wird mit dem Multi-FOV der Ver-pflichtung des Zahnarztes entsprochen,jeweils die Röntgendosis zu minimieren.Die Multi-FOV Option schafft einen er-weiterten Einsatzbereich und optimaleStrahlenhygiene – das ist die Zukunft.

Zur IDS 2011 wird erwartet, dass sich dasInteresse der allgemeinen Zahnarztpra-xen an 3-D-Röntgen weiter verbreitert.Das bisherige Small FOV, insbesondere dieGeräte mit ganz kleinen bzw. dem kleins-ten FOV, werden sich schwer tun, das breiteIndikationsspektrum der allgemeinenZahnarztpraxis abzudecken und vermut-lich weiterhin die sehr preissensiblenKunden anziehen. Die Überlagerung vonzwei oder mehr 3-D-Scans zu einer 3-D-Aufnahme (Stitching) wird sich aufgrundder Verpflichtung zur Minimierung derRöntgendosis nicht durchsetzen. DenSchwerpunkt des Interesses der allgemei-

>> RÖNTGEN/3-D-DIAGNOSTIK

5Das FOV 8,5 x 8,5 cm deckt die überwiegen-den Indikationen der Zahnheilkunde ab.

Page 33: DENTALZEITUNG

#2 2011 DZ 033

nen Zahnarztpraxis erwarten wir an derGrenze zwischen dem Small FOV und demMedium FOV.

Um diesem Trend gerecht zu werden,wird orangedental zur IDS das PaX-Duo3D8.5 einführen. Dieses 2-in-1-Gerätbesteht aus einem DVT und einem inte-grierten OPG mit einem separaten 2-D-Sensor. Ein integriertes OPG ist Pflicht,denn schließlich nimmt die Praxis i.d.R.deutlich mehr OPGs als DVTs auf. Das DVTermöglicht 3-D-Volumen mit einem maxi-malen FOV von 8,5 x 8,5 cm und beinhaltetdie Multi-FOV Option. Damit werden dieüberwiegenden Indikationen der allge-meinen Zahnheilkunde im 3-D-Scan abge-bildet. Einzigartig ist die Möglichkeit aufein FOV von 12 x 8,5 cm aufzurüsten, inso-weit die Zahnarztpraxis ihr chirurgischesAngebotsspektrum ausweiten möchte.Damit lässt sich mit Sicherheit der ge-samte Kiefer abbilden. Das PaX-Duo3D istalleine in Deutschland über 100-fach be-währt. Als PaX-Duo3D8.5 gibt es das be-liebte 3-D-Röntgengerät jetzt auch mitFOV 8,5 x 8,5 cm.

Weiterhin führt orangedental zur IDS2011 das PaX-Flex3D ein, ein modulares 3-D-Röntgengerät, das als aufrüstbares Pa-noramagerät sowie als DVT (FOV 8 x 5 cm)mit integriertem OPG sowie optional mitCEPH angeboten wird. Das DVT ist hoch-auflösend und ermöglicht durch das Multi-FOV (8 x 5 und 5 x 5 cm) strahlungsopti-mierte 3-D-Aufnahmen. Mit dem PaX-Flex3D zielt orangedental auf das Ein-stiegssegment für 3-D-Röntgen. ZurAufrüstung des PaX-Flex3D wird lediglichdie 3-D-Sensorkassette eingesteckt.

Ein weiteres Schwerpunktthema derIDS 2011 wird die CAD/CAM-Integration.Dabei geht es darum, optische 3-D-Scansdes Kiefers (virtueller Abdruck) und die 3-D-Röntgendaten in einem Datensatz zuüberlagern und darauf aufbauend „back-ward“, von Prothetik und Implantatpo-sition, zu planen. orangedental verfolgt dabei konsequent den Weg der offenenSchnittstellen. Die 3-D-Röntgendaten ste-hen in einen international standardisier-ten Format (DICOM 3.0), die optischen 3-D-Daten ebenfalls in einem genormten For-mat (STL) zur Verfügung. Der Zahnarzt sollfrei entscheiden, in welcher Software erseine Planung und ggfs. die Erstellung vonBohrschablonen durchführen möchte.Den Weg der offenen Schnittstellen ver-folgt orangedental seit Beginn vor 12 Jah-ren erfolgreich mit der Software byzz, die

alle gängigen bildgebenden Systeme derZahnarztpraxis auf einer Softwareplatt-form zusammenführt, unabhängig vomHersteller. Die Entscheidung für ein 3-D-Röntgengerät, die Planungssoftware oderdas gewünschte Implantatsystem solltenicht von der CAD/CAM-Lösung proprietärvorgegeben werden.

Mit Einführung von PaX-Duo3D8.5 undPaX-Flex3D baut orangedental seine füh-rende Marktposition in 3-D-DigitalemRöntgen weiter aus. Der Anspruch ist, fürjede Disziplin und Anforderung das rich-tige 3-D-Röntgengerät zu liefern.

Ein Besuch auf dem IDS-Stand in Halle11.2, N49+51 lohnt sich. Vom 3-D-Röntgen-gerät mit dem momentan größten FOV von24 x 19 cm, dem PaX-Zenith3D, über dasPaX-Reve3D (Free FOV 15 x 15–5 x 5 cm/OPG/CEPH-OS optional) – beides Gerätefür Kliniken, interdisziplinäre Praxen undSpezialisten – über PaX-Duo12.5 und PaX-Duo8.5, den 2-in-1-Geräten für die Implan-tologie und innovative Zahnarztpraxen,bis zum Einstiegsgerät PaX-Flex3D (Multi-FOV 8 x 5/5 x 5 cm/OPG/CEPH – modular),

dem PaX-Uni3D (FOV 8 x 5 oder 5 x 5 cm/OPG/CEPH-OS – modular), das sich mitseinem einzigartigen CEPH-OS insbeson-dere für KFO empfiehlt, und dem PaX-Primo (OPG mit Area-Sensor) zeigt oran-gedental/VATECH das umfassendste 3-D-/Digitale Röntgenportfolio im Markt.

Auch im Bereich Software und Spezial-geräte wird orangedental zur IDS mit In-novationen aufwarten. Mit dem Parome-ter „pa-on“, das vollständig in die be-währte Bildberatungs-Software byzz inte-griert ist, wird erstmalig ein Parometer zurvoll automatisierten Befundung des Paro-dontalstatus vorgestellt. Der innovativeCarieScan bietet exzellente Möglichkeitenzur Kariesdiagnostik. 7

>> RÖNTGEN/3-D-DIAGNOSTIK

Wir freuen uns auf Ihre Meinung: [email protected]

5PaX-Duo3D8.5 – Das meist verkaufte 3-D-Röntgengerät jetzt auch mit FOV 8,5 x 8,5 cm.

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Holger EssigMitglied der Geschäftsleitungorangedentalwww.orangedental.de

Page 34: DENTALZEITUNG

#2 2011DZ034

Interview

Wirtschaftlicher

Einsatz von Anfang an Frank Bartsch, Trade Marketing Manager bei Carestream Health, dem exklusiven Hersteller der KODAK Produkte,

sprach mit uns im Interview über den neuen Unternehmensbereich Carestream Dental und die zur IDS 2011

erstmals vorgestellten Produkteinführungen des Unternehmens.

Was erwartet die Besucher des Care-stream-Standes auf der IDS 2011?

Wir werden in Köln auch dieses Jahrwieder mit zahlreichen Attraktionenrund um das Thema „Bildgebende Ver-fahren“ überraschen.

Können Sie uns dazu schon etwasmehr verraten?

Zum einen verfügen wir in diesem Jahrüber einen deutlich größeren Stand als noch 2009. Daneben haben wir un-sere Präsentation in Halle 10.2, StandT040–U041 auch um viele attraktive Fea-

tures erweitert. So können sich unsereGäste in Köln erstmals auf den sehr inter-essanten „Innovation-Room“ freuen, indem wir unsere Messehighlights detail-liert vorstellen.

Sie stellen in Köln verschiedene Neu-erungen vor. Haben Sie ein persönlichesHighlight?

Die mit Sicherheit wichtigste Neuvor-stellung ist das CS 9300. Damit ist klar:Mittelpunkt unserer IDS-Darstellung istauch 2011 die 9000er Röntgenfamilie. Mitihr haben wir bei der Einführung Ende

2007 eine neue Röntgenklasse definiert,die bis heute nichts von ihrer Aktualitätund Faszination verloren hat. Mittels derzusätzlichen Stitching Funktion – mit derbis zu drei Volumen mit 5,0 x 3,7 cm auto-matisiert zu einem Gesamtvolumen von7,5 x 3,7 cm kombiniert werden können –hatten wir das Kodak 9000 3D bereits2009 technisch weiter optimiert. Mit ihrkonnten nun auch die einzelnen Lagebe-ziehungen klar dargestellt und vermes-sen werden. Die Stitching Funktion lie-ferte so einen sehr großen Beitrag für diePlanung und Vermessung.

Und mit dem CS 9300 erweitern Sienun diese Produktfamilie?

Genau. Wir präsentieren zur IDS mitdem CS 9300 den großen Bruder desweltweiten Marktführers in der Klasseder fokussierten Röntgengeräte. Es kom-biniert nicht nur Panorama- und 3-D-Technologie, sondern bietet darüber hin-aus zahlreiche innovative Features wiez.B. den frei wählbaren Sichtbereich – wirnennen das neudeutsch „Flexi-Field-of-View“– von 5 x 5 bis 17 x 13,5 cm. Dazukommen erstklassige Auflösung, einfa-che Software und eine Detailwieder-gabe, die ihresgleichen sucht. Alles zu-sammen ermöglicht überhaupt erst einewirklich sichere Diagnose, z.B. bei endo-dontischen Fragestellungen.

Für wen ist das Gerät am besten ge-eignet?

Durch seine vielseitigen Einsatzmög-lichkeiten eignet sich das CS 9300 füreine ganze Palette an Spezialisten. Dasbeginnt beim Implantologen und reicht

>> RÖNTGEN/3-D-DIAGNOSTIK

5Abb. 1: Stolz auf das neue CS 9300: Frank Bartsch, Trade Marketing Manager bei Carestream

Dental.

Page 35: DENTALZEITUNG

#2 2011 DZ 035

bis zum Kieferorthopäden.Das Gerät passt für nahezualle anspruchsvollen An-wendungen von der Endo-dontie bis zur Mehrfachim-plantation. Besonders stolzsind wir dabei natürlich auchüber die Tatsache, dass prak-tisch die gesamte Technik –vom Algorythmus über Filterbis hin zur Software – ausunserer eigenen Entwick-lung stammt.

Das hat doch sicherlichauch seinen Preis?

Natürlich, aber das relati-viert sich durch ein erstklas-siges Preis-Leistungs-Ver-hältnis. Unsere Modellrech-nungen belegen, dass sich dieInvestition bei durchschnitt-licher Anwendung bereits in kürzester Zeit amortisiert.Außerdem haben wir mit unseren Handelspartnernwieder attraktive Finanzie-rungsangebote erarbeitet,die den wirtschaftlichenEinsatz bereits von Anfang an ermög-lichen. Auch von Patienten wird die Privatleistung DVT gerne angenommen.Denn Risiken werden minimiert, die Si-cherheit gleichzeitig erhöht. Zudem kanndie Behandlungsplanung anschaulichverdeutlicht werden.

Carestream Dental ist exklusiver Her-steller der KODAK Dental Systems Pro-dukte. Damit ist das Unternehmen welt-weit der einzige Komplettanbieter, der

vom Film bis zum 3-D-Röntgen die ge-samte Palette ab-deckt. Worauf kön-nen sich die kleine-ren Praxen freuen?

Hier sind es vor allem zwei Geräte, aufdie wir besonders stolz sind. Mit dem CS 7600 stellen wir in Köln eine intra-orale Scanner-Innovation vor, die hin-sichtlich Geschwindigkeit, Effizienz undProdukteigenschaften neue Maßstäbesetzt. Als Beispiel nenne ich hier nur dieBildverfügbarkeit innerhalb von fünf Se-kunden. Damit ist das Gerät schneller alsalle aktuellen Angebote der Mitbewer-ber. Und ein echter Meilenstein in SachenKariesdetektion ist die intraorale KameraCS 1600. Mit dieser Ergänzung unsererja bereits sehr erfolgreichen Kamera- Modellreihe lässt sich Karies mittels pa-tentierter FIRE-Technologie bereits imFrühstadium lokalisieren.

Ein weiterer spannender Aspekt istder kürzlich neu gegründete Unterneh-mensbereich Carestream Dental. Washat es damit auf sich?

Mit diesem Schritt tragen wir einfachder wachsenden Bedeutung des Dental-

bereichs Rechnung. Wir wollenuns zukünftig noch stärker alsbisher auf dieses Segment ein-stellen und vor allem den Ser-vice gezielt auf den Kunden-stamm ausrichten. Deshalb ha-ben wir uns im Sinne unsererKunden dazu entschieden, dieMarke Carestream Health in die Bereiche Carestream Den-tal und Carestream Medical zusplitten.

Was erwartet uns mittelfris-tig von Carestream Dental?

Bereits heute steht der NameCarestream für geballte Inno-vation und erstklassige Pro-dukte bei einem herausragen-den Preis-Leistungs-Verhält-nis. Das wird auch in Zukunft sobleiben. Dabei wollen wir dafürSorge tragen, dass unsere Kun-den von unserem RöntgenKnow-how dauerhaft profitie-ren. Tatsache ist: Wir liefern un-schlagbare Bildergebnisse undbieten damit eine optimale Be-

fundungsgrundlage für eine effizienteBehandlungsplanung. Das bedeutetwiederum eine immense Zeitersparnisund hohe Wirtschaftlichkeit. Das giltschon heute – und wird morgen nicht an-ders sein!

Herr Bartsch, vielen Dank! 7

>> RÖNTGEN/3-D-DIAGNOSTIK

Wir freuen uns auf Ihre Meinung: [email protected]

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Carestream Health Deutschland GmbHHedelfinger Str. 60

70327 Stuttgart

Tel.: 07 11/20 70 70-3 06

Fax: 07 11/2 07 07-3 31

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www.carestreamdental.com

5Abb. 2: Der CS 9300, die wichtigste Neuvorstellung von Kodak auf

der IDS, verfügt über ein neuartiges „Flexi-Field-of-View“.

5Abb. 3: Der intraorale Scanner CS 7600.

5Abb. 4: Mit der KODAK 1600 intraoralen Kamera lässt sich Karies

bereits im Frühstadium lokalisieren.

Page 36: DENTALZEITUNG

#2 2011DZ036

Integration des DVT in den Praxisalltag

Sichere Diagnosen

und exakt geplante

BehandlungenIn unserem Zentrum für Implantologie und Zahnheilkunde beschäftigen wir uns täglich mit schwierigen undkomplexen Patientenfällen. Mithilfe der digitalen Volumentomografie lassen sich Diagnosen sicherer stel-len und Behandlungen exakter planen.

Dr. Michael Sieper/Gummersbach

n Die digitaleVolumentomografie (DVT)ist bei der Erstellung von Diagnosen undPlanungen ein wichtiger Bestandteil undspielt in der zahnärztlichen Praxis einezunehmend größere Rolle. Durch dasDVT können wir eindrucksvolle Einblickein die dritte Dimension gewinnen.

Das erste DVT wurde für die Angiogra-fie entwickelt, in den letzten zehn Jahrenhat das DVT seinen Einzug in die Zahn-medizin gehalten. In Deutschland wurdedas erste DVT-Gerät 1997 in Betrieb ge-nommen. Heute sind ca. 500 Zahnarzt-

praxen in Deutschland mit einem DVT-Gerät ausgestattet. Bei einer DVT-Auf-nahme werden aus vielen zweidimensio-nalen Bildern mithilfe einer speziellen 3-D-Software dreidimensionale Bildererstellt. Durch die dreidimensionale Dar-stellung bietet das DVT dem Behandlergenauere Informationen zu Knochenan-gebot, retinierten oder verlagerten Zäh-nen und dem genauen Verlauf von Ner-ven. Die Strahlenbelastung für den Pa-tienten ist im Vergleich zum herkömm-lichen CT sehr viel geringer. Nach der

S1-Leitlinie der DGZMK beträgt die effek-tive Dosis im Mittel bei der herkömm-lichen Computertomografie 788 +/-334SV, bei einer DVT-Aufnahme liegt die ef-fektive Dosis im Vergleich nur bei 221 +/-275 SV.

Die digitale Volumentomografie isteine ergänzende Röntgentechnik, ihrgeht eine umfassende Ausgangsdiagnos-tik voraus. In den Leitlinien wird der Indi-kationsbereich zur Anfertigung einesDVT in der Zahnmedizin aufgeführt. DieIndikationen liegen unter anderem im

>> RÖNTGEN/3-D-DIAGNOSTIK

Abb. 1

5Abb. 1:Vor einem Jahr haben wir uns in unserem Zentrum für Implantologie und Zahnheilkunde für die Anschaffung eines Scanora 3D (Soredex) ent-schieden. 5Abb. 2: Auf den dreidimensionalen Bildern stellte sich eine große Zyste dar, die von lingual bereits die äußere Knochenlamelle fenestrierthatte. 5Abb. 3: Anhand der Bilder kann der genaue Knochendefekt eindrucksvoll gezeigt werden. Die Operation lässt sich genauer planen.

Abb. 2

Abb. 3

Page 37: DENTALZEITUNG

#2 2011 DZ 037

Bereich der Implantologie, Chirurgie,Kieferorthopädie, Prothetik, der Paro-dontologie sowie der Endodontologie.Nach der Leitlinie ist eine abschließendeAussage über die einzelne Indikationnoch nicht möglich, da der Anwendungs-zeitraum der Technik noch sehr gering ist.

Vor einem Jahr haben wir uns in unse-rem Zentrum für die Anschaffung einesDVT entschieden. Durch die Möglichkeit,dem Patienten in der eigenen Praxis eineDVT-Aufnahme anbieten zu können, ent-fallen lange Wartezeiten, die durch um-ständliche Überweisungen in radiologi-sche Facharztpraxen entstehen. In unse-rem Zentrum werden mehrere TausendPatienten pro Jahr behandelt, seit Inbe-triebnahme des DVT-Gerätes wurden be-reits ca. 200 dreidimensionale Bilder an-gefertigt.

Bei der Auswahl des Gerätes haben wiruns für das Scanora 3-D-Gerät der FirmaSoredex entschieden (Abb. 1). Das Gerätist eine Kombination aus einem dreidi-mensionalen Volumentomografen undintegrierten Panoramaschichtgerät. Sca-nora 3D arbeitet mit dem sogenanntenCone Beam Verfahren, deshalb wird dasDVT im Englischen auch oft CBCT ge-nannt. Beim Cone Beam wird die zuuntersuchende Region durch einenStrahlenkegel erfasst, und es werden per-manent zweidimensionale Röntgenbil-der angefertigt, die mithilfe einer speziel-len Software in dreidimensionale Bilderumgesetzt werden. Es lassen sich optio-nal vier verschiedene Gesichtsfelder(Field of View) einstellen. Je nach Frage-stellung und Indikation kann sich der Be-handler für ein Field of View entscheiden.So wird die Strahlenbelastung für den Pa-tienten minimiert. Durch die Möglichkeiteine Voraufnahme („Scout“) anzuferti-gen, um die exakte Ausrichtung des Pa-tienten während der Aufnahme zu ge-währleisten, sind Fehlaufnahmen prak-tisch ausgeschlossen. Metallartefaktetreten im Gegensatz zum herkömmlichenCT nur sehr abgeschwächt auf.

1. Patientenfall

Vor einigen Wochen wurde eine jungeFrau in unserer Praxis vorstellig. Die Pa-tientin klagte über Schmerzen im drittenQuadranten, die Beschwerden waren un-klar und konnten von der Patientin nichtgenau lokalisiert werden. Im Bereich derFossa Canina war eine deutliche Schwel-

lung erkennbar, die Schwellung wardruckdolent.

Des Weiteren klagte die Patientin überSchluckbeschwerden. Nach Anfertigungeiner digitalen Panoramaschichtauf-nahme zeigte sich im Bereich des unterenEckzahnes eine Verschattung. Zur prä -operativen Diagnostik wurde ein DVT an-gefertigt, um Informationen zu Nerven-verlauf und Knochenwandstärke liefernzu können. Auf den dreidimensionalenBildern stellte sich eine große Zyste dar,die von lingual bereits die äußere Kno-chenlamelle fenestriert hatte (Abb. 2).Anhand der Bilder kann der genaue Kno-chendefekt eindrucksvoll gezeigt wer-den. Die Operation lässt sich genauerplanen (Abb. 3).

2. Patientenfall

Bei einer 47-jährigen Patientin wurdeim Rahmen der Implantatplanung einDVT angefertigt. Als Zufallsbefund wurdeim Unterkiefer an Zahn 44 ein Zementomdiagnostiziert und operativ entfernt. Sokonnte der Patientin geholfen werden,deren Befund sonst im Verborgenen ge-blieben wäre (Abb. 4).

Anhand der Bilder und Patientenfällekann die Leistungsfähigkeit der digitalenVolumentomografie eindrucksvoll de-monstriert werden.

Die zu untersuchenden Strukturen las-sen sich zu ihrer Umgebung gut darstel-len. Das DVT hat seine Vorteile gegenüberdem CT in der geringeren Strahlenbelas-tung, es treten weniger Artefakte zum

Beispiel durch Metallrestaurationen aufund der Anwender profitiert von der ge-naueren Detaildarstellung.

Das DVT wird das konventionelle Rönt-gen beim Zahnarzt sicher nicht ersetzen,aber es wird bei vielen Behandlungen zurhilfreichen Unterstützung werden, be-sonders im Bereich der dreidimensiona-len Implantatplanung. 7

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Wir freuen uns auf Ihre Meinung: [email protected]

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Dr. Michael Sieper Zertifizierte Qualifikationen: Oralchirurgie (Fachzahnarzt seit 1996)Implantologie (Spezialist seit 1998)Parodontologie (Tätigkeitsschwer-punkt seit 2002)Prothetik /Zahnersatzkunde (Tätig-keitsschwerpunkt seit 2003)Zahnärztliche Hypnose und Kommuni-kation (2005)Zahnärztliche Psychosomatik (2006)Ästhetische Zahnheilkunde (2007)Schmerztherapie (2009)Re-Zertifizierung Implantologie (2009)Master of Science (Implantologie)(2009)

KontaktPraxis Dres. Sieper Kölner Straße 29451645 GummersbachTel.: 0 22 61/2 21 90E-Mail: [email protected]

AUTOR

Abb. 4

5Abb. 4: Als Zufallsbefund wurde auf einem DVT, das bei einer Patientin für die Implantatplanungangefertigt wurde, im Unterkiefer an Zahn 44 ein Zementom diagnostiziert.

Page 38: DENTALZEITUNG

#2 2011DZ038

Interview

DVT wird

Standard werdenDas Thema digitale Technologien und damit eine große Auswahl an digitalen Volumentomografen werden

auf der IDS in Köln einen entscheidenden Schwerpunkt bilden. Die Redaktion der DENTALZEITUNG unterhielt

sich mit Martin Loeffen, Produktmanager bei Satelec, über den neuesten digitalen Volumentomografen

WhiteFox von Satelec und die Einsatzmöglichkeiten eines DVTs in der zahnärztlichen Praxis.

Herr Loeffen, welche Perspektive hatdie digitale Volumentomografie IhrerMeinung nach?

Die digitale Volumentomografie ist dieZukunft und somit für jede Zahnarztpraxisindiziert. Aufgrund der Preisstruktur die-ser Technologie ist zwar noch nicht jedePraxis in der Lage, ein solches Gerät zu fi-nanzieren, aber ich gehe davon aus, dassdie digitale Volumentomografie die glei-che Entwicklung nehmen wird wie dasOPG. Erst investierten nur einige wenigein ein solches Gerät, und mittlerweile ist esStandard in jeder normalen Praxis. BeimDVT wird dieser Zeitraum deutlich längersein als beim OPG, die Konsequenz wird

am Ende aber die gleiche sein. Letztlich istDVT für jeden Berufsneueinsteiger ein un-umgängliches Thema, da die Herstellerfir-men und die Wissenschaft den 3-D-Be-reich immer weiter vorantreiben werden.

Wann ist ein DVT ein must-have, wannein nice-to-have?

Aus unserer Sicht ist ein DVT in jederchirurgisch arbeitenden Praxis ein absolu-tes „must have“ für die Vorhersagbarkeitder Operationen und damit für die Vermei-dung von Komplikationen. Das WhiteFoxvon Satelec ist auch ein must have für dieKieferorthopädie, da wir hier eine Ceph-Möglichkeit besitzen, womit Zahnbewe-gungen virtuell vorgenommen werdenkönnen. Als nice-to-have möchte ich dieNotwendigkeit einer hochwertigen Dia-gnostik in keinem Fall bezeichnen. Praxen,die aber zum Beispiel Endodontie, Paro-dontologie oder Funktionsdiagnostik alsSchwerpunkt besitzen, ist 3-D-Diagnostikzum Teil mehr Kann als Muss.

Wie stark hängt es vom Verkaufsge-schick eines Zahnarztes ab, ob sich einDVT auch wirklich lohnt?

Viele Praxen setzen das DVT als Marke-tinginstrument ein. Umsätze lassen sich inerster Linie nicht mit dem Bild, sonderndurch die sich über die Anfertigung desBildes ergebende Vielzahl an Planungengenerieren. Zu Recht gewinnt der Patientdurch die hochwertige Diagnostik ein grö-ßeres Vertrauen in die Behandlungspla-nung und in den Behandlungserfolg. Aufdieser Basis entscheiden sich viele leich-ter für eine hoch qualitative, wenn auch

kostenintensivere Versorgung. Zudemrechnet sich die digitale Volumentomo-grafie auch bei Privatpatienten, da vieleprivate Krankenkassen oder auch privateZusatzversicherungen bei medizinischerIndikation die DVT bezuschussen.

Was ist das Besondere an dem neuenWhiteFox-DVT und für welche Indikatio-nen eignet es sich schwerpunktmäßig?

WhiteFox bietet die Hounsfield-Skalaan, mit der eine präzise und konstanteMessung der Knochendichte möglich ist.Die Daten der prä- und postchirurgischenAnalyse können miteinander verglichenwerden, da sie auf der gleichen Kalibrie-rungsmethode beruhen. Auch die virtuelleEndoskopie ist ein Schwerpunkt des Ge-räts. Bei der Bedienung zeichnet sich dasWhiteFox durch Einfachheit und Anwen-derfreundlichkeit der Software aus, die alsumfangreiches Komplettpaket im Geräte-preis enthalten ist.

Das WhiteFox eignet sich für die Dia-gnostik und Behandlungsplanung in derOralchirurgie und Mund-Kiefer-Gesichts-

>> RÖNTGEN/3-D-DIAGNOSTIK

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5Martin Loeffen, Produktmanager für WhiteFox.

5WhiteFox, der neue digitale Volumentomo-graf von Satelec.

Page 39: DENTALZEITUNG

chirurgie, aufgrund seiner zusätzlichenWeichgewebsfilter für die gnathologischeChirurgie und plastische Chirurgie, auf-grund der Ceph-Funktion für die Kieferor-thopädie, außerdem für die Endodontie,die Gnathologie, also die vergleichendeAnalyse der Gelenkwalzen, für HNO, daalle Nebenhöhlen und das Mittel- undInnenohr dargestellt werden können, na-türlich für die virtuelle Implantatplanungund Knochendichtemessung in der Im-plantologie und für die Sinuslift OP, da dieRaummessung der Kieferhöhle möglichist.

Welches Feedback haben Sie bislangvon Anwendern erhalten?

Besonders positiv ist den Anwenderndie einfache Handhabung und die hoheQualität aufgefallen. Auch die schnelleRekonstruktionszeit wurde immer wiederlobend erwähnt. Design, Qualität, Anwen-derfreundlichkeit und der hohe techni-sche Standard wären im WhiteFox perfektmiteinander kombiniert, so der Tenor derAnwendermeinungen.

Wie lässt sich das WhiteFox DVT am besten effizient und nutzbringend in diePraxis integrieren?

Indem man es, natürlich indikations-abhängig, zum festen Bestandteil derEingangsuntersuchung und Therapie-planung macht und so die Qualität derBehandlung wesentlich verbessert. Auf-grund dieser Verbesserung gewinnt diePraxis zufriedene und vertrauensvollePatienten, wodurch wiederum ein höhe-rer Recall erreicht wird.

Wie wird das neue WhiteFox DVT aufder IDS im März präsentiert?

Auf der IDS in Köln können die Besucheram Satelec-Stand an mehreren Arbeits-plätzen alle Funktionen des WhiteFoxansehen und auch ausprobieren.

Herr Loeffen, vielen Dank! 7

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Page 40: DENTALZEITUNG

#2 2011DZ040

Neue digitale Wege

Die Zukunft

der Zahntechnik Das zahntechnische Handwerk befindet sich im Umbruch. Der angekündigte Wandel im Berufsbild desZahntechnikers und dessen Arbeitsplatzes hat bereits eingesetzt und wird sich nach der IDS mit den ge-wonnenen Erkenntnissen zunehmend vollziehen. Die Zukunft wird zeigen, wohin der Weg in der digitalenZahnheilkunde geht.

Dr. Hans-Ulrich Kugies/Trebur

n Zwei Faktoren haben über Jahrzehntedie Entwicklung der Zahntechnik inDeutschland vorangetrieben. Auf der ei-nen Seite die Dentalindustrie, die mitneuen Produkten den Fortschritt in derZahntechnik hauptsächlich bestimmte,ja weitestgehend vorschrieb, was ein La-

bor für den Zahnarzt und seine Patientenzu leisten hatte, wollte es im Markt beste-hen. Viele Neuerungen, die aus der Wett-bewerbssituation heraus auf den Marktgedrängt wurden, stellten sich schnell alswenig zielführend heraus. Neues sollteden altbewährten Markt verändern, ge-nannt seien hier die Vollkeramik und dieAnfänge der handwerklich geprägtenCAD/CAM-Lösungen. Mit ihrem Investi-tionsaufwand hinkten die Labore hinterden Erwartungen der Industrie her. Sieentschieden sich für kleine Lösungen,ohne den Vorteil einer Zusammenarbeitmit Fertigungszentren für CAD/CAM-Lö-sungen. Der Gewinn sollte im Labor blei-ben und nicht fremd vergeben werden.Dies stellt für mich ein kurzfristiges Den-ken dar, ohne die Zukunft im Blickfeld zuhaben.

Der zweite Faktor war die Gesund-heitspolitik, die den Laboren mit Fest-zuschüssen und BEL (Bundeseinheitli-ches Verzeichnis der abrechnungsfähi-gen zahntechnischen Leistungen) alsHöchstpreisliste erhebliche Umsatzein-bußen bescherte. Es existiert danebeneine BEB (Bundeseinheitliche Benen-nungsliste zahntechnischer Leistungen)für die Privatversorgung, ein Leistungs-angebot höchster Versorgungsqualität.Eine Preisdiskussion mit dem Kundenund Zahnarzt gab es über zwei Jahr-zehnte nicht. Das Zahntechniker-Hand-werk bestimmte mit seinen Angebots-strukturen den deutschen Markt.

Umdenken gefordert

Seit wenigen Jahren gerät die ge-schlossene Welt der Zahntechnik in Un-ordnung. Neue Technologie-Verfahrenund erprobte Materialklassen, welchemit großen Laborinvestitionen einherge-hen, fordern ein Umdenken vom klassi-schen Zahntechniker als Handwerkerhin zu einem Informatiker bzw. PC-Spezi-alisten.

Heute kann man sagen, die Verfahrenzur industrieähnlichen Fertigung vonfestsitzendem Zahnersatz sind qualitativbesser und wirtschaftlicher als traditio-nell handwerklich hergestellter Zahner-satz – in Preis und Qualität. Eine Ferti-gung in Fernost ist nicht mehr notwendig.Der Maschinenpreis zur Fertigung istgleich (eine nach China zu exportierende

>> DAS DIGITALE LABOR

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5Abb. 1: Eine mit digitaler Abformung ange-fertigte Krone auf einem SLA Modell.

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Page 41: DENTALZEITUNG

Maschine kostet das Gleiche wie eine inDeutschland arbeitende Maschine). DieBedienung ist das Ausschlaggebende.Hier sehe ich in Deutschland einen Wett-bewerbsvorteil. Allerdings muss die Aus-bildung des Zahntechniker/-meistersden neuen Bedingungen angepasst wer-den. Erfolgreich sind im Moment einigePioniere, die sich dieser Aufgabe gestellthaben. Die Prüfungsordnungen für Ge-sellen und Meister in diesem Handwerkberücksichtigen diese Forderungen nachneuen Technologien überhaupt nicht.Stattdessen herrschen hier noch alte ver-krustete Innungshierarchien.

Bedeutung dieser Entwicklung fürdie Zukunft

Aufgrund der industriellen Fertigungwerden viele handwerkliche und guteTechniken verloren gehen, die über Jahr-zehnte zu einer erfolgreichen individuel-len Patientenversorgung geführt haben.Es geht damit ein Stück handwerklicheQualität verloren. Dies ist zu bedauern,aber es ist eine Folge auch eines verän-derten Marktes. Ich vergleiche dies mitder Fotografie. Wer macht heute nochanaloge Fotos mit der klassischen Ent-wicklung von Bildern? Das ist Schnee vongestern. Digitale Fotos, die sofort zur Ver-fügung stehen, sind gefragt. Die heutigenPatienten wünschen sich funktionellenund bezahlbaren Zahnersatz, der natür-lich auch gut aussehen soll. Dies ist mit ei-ner digitalen Abformung und einer hand-werklich aufwendigen High-End-Ver-blendung möglich. Kosten für optisch ansprechende Modelle, inklusive Artiku-lator, mit Preisen nach BEB von über 50 €,wie man es in Zeitschriften lesen kann(optimale Anwendung der BEB), werdender Vergangenheit angehören. Ein digi-tal hergestelltes Modell, das optisch undfunktionell gleichwertig ist, ist für dieHälfte zu haben, allerdings maschinellgefertigt. Für eine Einzelkrone heißt das,der Zahntechniker wird nur noch für dieHigh-End-Verblendung benötigt. Alleanderen Arbeitsschritte werden mithilfeeines PCs gefertigt. Bei entsprechenderPflege und Wartung der Maschine undSoftware hat man gleichbleibende Er-gebnisse, welche handwerklich nur mitunbezahlbarem Aufwand zu leisten sind.Die Zusammenarbeit zwischen Zahnarztund Zahntechniker wird sich in Zukunftändern. Hat in den letzten 30 Jahren der

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Page 42: DENTALZEITUNG

#2 2011DZ042

>> DAS DIGITALE LABOR

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Zahntechniker für festsitzenden Zahner-satz (Krone und Brücken) den Arbeits-weg bestimmt, so wird in Zukunft dieZahnarztpraxis im Team den Arbeitsab-lauf bestimmen. Viele verkürzte Arbeits-schritte können in der Praxis verbleibenund von einem geschulten Praxisteamunter Kontrolle des Behandlers über-nommen werden. Dies hat auch zurFolge, dass die damit verbundene Wert-

schöpfung (digitaler Gewinn) in der Pra-xis verbleibt. Aufträge werden von derPraxis in das Fräszentrum verschickt. DasTeam in der Zahnarztpraxis kann nun be-stimmte Aufgaben am PC direkt überneh-men bzw. überwachen, bevor die fertigeZirkonoxid- bzw. NE-Kappe an das bishe-rige, gewohnte Labor geliefert wird. DasLabor fertigt in gewohnter Weise – durchBrennen der Keramik auf das Gerüst – dieKrone. Diese Aufgaben könnte aber auchdas Labor teilweise als Dienstleisterübernehmen. Die Folge ist aber, dass dermögliche digitale Gewinn mit dem Laborgeteilt werden muss.

Die Zahntechniker und Labore stehenin der nahen Zukunft vor einer großenHerausforderung. Sie müssen ihr Wissenund ihre Fähigkeiten für die neuen digi-talen Fertigungsabläufe weiterentwi-ckeln. Gleichzeitig müssen sie einen Wegfinden, um mit diesen neuen digitalenWegen in Partnerschaft mit den Zahn-arztpraxen wirtschaftlich erfolgreich zusein. Dazu braucht es neben technischemWissen ebenso betriebswirtschaftlicheund unternehmerische Qualitäten.

Die Rolle der Kostenträger GKV und PKV

Die gesetzlichen Krankenkassen habenerkannt, dass sich mit Preisdruck auf La-borarbeiten, mit sogenannten integrier-ten Versorgungsverträgen mit Zahnärz-ten und Laboren, Wettbewerb betreibenlässt. Die PKVen mit dem Basistarif ha-ben sich diesem Wettbewerb direkt an-geschlossen. Beide Kostenträger werdenin Zukunft Qualitätsstandards verlan-gen, die mit dem halbindustriell gefertig-ten Zahnersatz (digitale Unterstützung)einfacher zu realisieren sind. Besondersdie Zahnarztpraxen haben bisher aufevidenzbasierte Qualitätsstandards beiihrer Tätigkeit verzichten können. Mit derdigitalen Abdrucknahme und der darausresultierenden digitalen Fertigung isteine gleichbleibende Qualität einfacherzu bewältigen. Meiner Meinung nach istQualität in der Zahnheilkunde messbar.Die Kostenträger haben damit eineChance, aufgrund der digitalen Fertigungindirekt auf die Qualität Einfluss zu neh-men. Wer Zahnersatz digital fertigt, kannautomatisch bei entsprechender Zertifi-zierung der Arbeitsschritte eine gleich-bleibende Qualität bei geringerem Auf-wand liefern. 7

>>

Dr. Hans-Ulrich Kugies ist sowohlZahntechniker alsauch Zahnarzt undbetreibt seit über15 Jahren eine Pra-xislaborgemein-schaft (drei Praxen)

mit drei Zahntechnikern und einer Meisterin. Seit fünf Jahren ist er Mitin-haber eines Fräszentrums, in dem bis-her über 3.000 Zirkonoxid-Einheitengefräst wurden. Mit der digitalen Abformung im Mund (COS) befasst Dr. Kugies sich seit über 18 Monaten,auch mit dem Ergebnis von über 150 angefertigten Fällen von Kronen,Brücken und Teleskoparbeiten. Darüber hinaus verfügt er über 20Jahre standespolitischer Erfahrung inder Vertreterversammlung in Hessen.

AUTOR

5Abb. 2: Ein Abformpfosten eines Implantates,welches im Mund digital abgeformt und danachdigital ohne klassische Modellherstellung aufdem Implantatpfosten aufgepasst wurde.

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Page 44: DENTALZEITUNG

#2 2011DZ044 KENNZIFFER 04514

Interview

„CAD/CAM gehört

definitiv zum Standard“Digitale Fertigung und die Digitalisierung der Arbeitsabläufe haben auch im zahntechnischen Labor vonZTM Thomas Mahler in Pockau im Erzgebirge Einzug gehalten. Herr Mahler sprach mit Kristin Jahn (Redak-tion DENTALZEITUNG) darüber, wie er die digitale Technik erfolgreich in sein Labor integriert hat und welchen Stellenwert er ihr einräumt.

Wo fängt bei Ihnen die Digitalisierungdes Labors an?

Patienten berate ich entweder über einFotobuch, das ich mit den digitalen Bil-dern meiner Patientenfälle erstellt habe,oder ich präsentiere ihnen zum besserenVerständnis diese Bilder auf einemSmartphone oder Tablet-PC. Ich habefestgestellt, dass diese Methodik bei derPatientenkommunikation sehr hilfreichist. Wenn der Patient einverstanden ist,nehme ich in der Praxis ein Bild von derSituation auf und schicke es direkt an denTechniker im Labor, der dieses Bild auf ei-nem Tablet-PC empfängt und die neuenInformationen direkt in die Arbeit ein-fließen lassen kann.

Haben Sie über die Bilder hinaus an-dere digitale Technologien, mit denenSie bereits in der Praxis arbeiten?

Den Kostenvoranschlag bekommt derZahnarzt häufig von mir, während ichnoch in der Praxis bin. Ich greife dann vonmeinem Smartphone auf den Labor-

Computer und das dort installierte Ab-rechnungsprogramm zu, erstelle denKostenvoranschlag über diese Fernsteu-erung und sende sie dem Zahnarzt per E-Mail, noch während ich in der Praxisbin. Es ist also nicht mehr so, dass ich erstzurück ins Labor fahre, den Kostenvoran-schlag auf Papier bringe und dieses Do-kument dann faxe.

Auf der anderen Seite erreichen unsnatürlich Aufträge per Fax von den Kun-den. Diese Faxe kommen digital per Mailan und ich kann dann am Rechner einenKostenvoranschlag machen. Wir kom-munizieren also nur noch per Mail mitden Praxen, wir versenden keine Faxemehr mit Kostenvoranschlägen.

Wie wirkt sich das auf Ihre Arbeit aus? Die Arbeitsabläufe sind dadurch für

mich unkomplizierter und kürzer gewor-den. Ich kann von jedem Ort in Deutsch-land oder der Welt auf meine Daten zu-greifen, wenn eine Internetverbindunganliegt – und sei es nur am Wochenende

vom heimischen Sofa aus. Das erleichtertmir meine Arbeit sehr. Die Reaktion derZahnärzte auf die digitalen Abläufe mei-nes Labors sind unterschiedlich. Von keiner Reaktion bis zur interessiertenBegeisterung habe ich alles erlebt.

Sie nutzten in Ihrem Labor auch einCAD/CAM-System. Welche Überlegun-gen spielten bei der Anschaffung eineRolle?

Wir fertigen seit August 2009 mit demCAD/CAM-System von Sirona. Mit demInEos Blue Scanner und der inLab MC XLSchleifmaschine bin ich auf dem neues-ten Stand der Technik. Bei der Überle-gung für die Anschaffung eines CAD/CAM-Systems spielten zwei Punkte einewesentliche Rolle: Zum einen habe ich be-sonders als technikbegeisterter Menschdas Gefühl, dass man mit der Zeit gehenmuss und ein Labor auf Dauer ohne dieseTechnologie keine Chance hat. CAD/CAMgehört definitiv zum Standard. Zum zwei-ten fragten auch meine Kunden häufigerZirkongerüste nach, die ich vorher in einem anderen Labor fertigen lassenmusste, was auch nicht Sinn und Zweckder Sache war.

Wie lange hat es gedauert, bis Sie mitdem System so vertraut waren, dass Sieseine Möglichkeiten voll ausschöpfenkonnten?

Es hat etwa einen Monat gedauert, bisich die Funktionen kannte. Bis wir es vollausschöpfen konnten, hat es etwa einJahr gedauert, wenn ich ehrlich bin. Manwächst immer mit seinen Aufgaben – und

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Wir freuen uns auf Ihre Meinung: [email protected]

Abb. 1

5Abb. 1–3: Mit solchen Bildern erklärt ZTM Thomas Mahler seinen Patienten, wie eine CAD/CAM-Arbeit entsteht (Bilder: Thomas Mahler).

Abb. 2

Page 45: DENTALZEITUNG

auch so ein System wächst mit seinenAufgaben. Erst nach dem Fertigen einerkomplizierten Arbeit weiß man, wie esfunktioniert, und danach ist sie nichtmehr kompliziert. Aus diesem Grund be-suche ich auch Fortbildungsveranstal-tungen zu diesem Thema oder informieremich in Fachartikeln.

Ich musste mich schon umstellen undhatte auch das Problem, die entsprechen-den Aufträge zu bekommen. Ich konnte janicht ausschließlich Schauarbeiten zuÜbungszwecken fertigen.

Wie haben Sie, gerade am Anfang, ge-nügend Aufträge für die Maschine gene-rieren können?

Ich habe den Zahnärzten speziell beider Fertigung von NEM-Gerüsten dieseLösung direkt angeboten. Eine andereMethode, Zahnärzte für CAD/CAM-gefer-tigte Arbeiten zu gewinnen, war, dass ichihnen die angeforderten Kronen in dop-pelter Ausführung gefertigt habe: Zumeinen althergebracht, wie sie von denZahnärzten bestellt wurden und zum an-deren als CAD/CAM-gefertigte Vollkera-

mikkrone. In 70 % der Fälle entschiedsich der Zahnarzt für die Vollkeramik. DieDatensätze für die CEREC-Arbeiten errei-chen mich nun entweder über das PortalCerec Connect, oder ich erhalte sie perMail von den Zahnärzten.

Kommt das Handwerk durch CAD/CAM zu kurz?

Bei mir greifen handwerkliches Know-how und die CAD/CAM-Fertigung inein-ander. Ich bin davon überzeugt, dass dieZahntechnik nicht nur mit digitalen Tech-nologien arbeiten kann. Ich kann damitmeine Arbeitszeit verkürzen und es alsHilfsmittel nehmen, aber der letzteSchliff der Arbeit muss per Hand gemachtwerden. Man sollte die digitale Technikals Zugewinn zum Handwerk sehen,nicht als Konkurrenz. Ich denke, dass dieZahntechnik über die digitalen Technolo-gien nicht primär essenzielle Fertigkei-ten verliert, sondern eben auch neue Fer-tigkeiten hinzukommen. Ein Zahntechni-ker, der fünf Jahre lang nur mit CAD/CAMgearbeitet hat, verfügt über hohe Kompe-tenzen im Umgang mit der Software, wird

aber Schwierigkeiten haben, eine ähn-liche Arbeit konventionell zu fertigen.

Herr Mahler, vielen Dank! 7

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Page 46: DENTALZEITUNG

#2 2011DZ046 KENNZIFFER 04714

Schritt-für-Schritt

Ästhetische Ergebnisse

dank digitaler

Farbbestimmung Bei ästhetischen Restaurationen im Frontzahnbereich kommt es auf eine möglichst genaue Farbbestim-mung und -reproduktion an. Dieser Artikel zeigt Schritt für Schritt die Herstellung einer Frontzahnkrone(Kobalt-Chrom-Gerüst, verblendet mit VMK Master) unter Verwendung des VITA Easyshade Compact-Mess-gerätes.

Amos Harting/St. Louis, Missouri/USA

>> DAS DIGITALE LABOR

5Abb. 1: Das gefräste Kobalt-Chrom-Gerüst wird nach dem Sandstrahlen für den Auftrag des Opakers vorbereitet. 5Abb. 2: Der fertig gebrannte Opaker mit leicht glänzender Oberfläche. 5Abb. 3: Der Auftrag der VMK Master Luminary-Masse, die die Fluoreszenz steigert.5Abb. 4: Die fertig ge-schichtete Luminary-Masse. 5Abb. 5: Die gebrannte Luminary-Masse. 5Abb. 6: Auffällig ist die Fluoreszenz der Luminary-Masse unter „Schwarz-licht“. 5Abb. 7: Messen der Luminary-Schichtung mit VITA Easyshade Compact, um die Farbe der Luminary-Schicht mit der Zahnfarbe 3M1 zu ver-gleichen. 5Abb. 8: Die gewünschte Farbe der Restauration ist 3M1. Ein Stern oben rechts auf der digitalen Anzeige des Easyshade Compact-Messge-rätes bedeutet, dass die gewünschte Zahnfarbe nur „mangelhaft“ getroffen wurde. Das „L“ steht für die Helligkeit („Lightness“), das „C“ für die Farb-intensität („Chroma“) und das „h“ für den Farbton („Hue“) der Restauration. Der Helligkeitswert ist um acht Punkte und die Farbintensität um drei Punktezu niedrig. Vier Punkte von der Mittellinie weg machen eine Korrektur von ca. einem Punkt erforderlich. Zur Einstellung der Farbe wird die Dentinmassein der Farbe 1M2 verwendet, um den Helligkeitswert um zwei Punkte und die Farbintensität um einen Punkt zu erhöhen.

n Mit dem VITA Easyshade Compactkannman während der Keramikschichtung dieHelligkeit, die Farbintensität und denFarbton überprüfen. Dieses System über-zeugt in Kombination mit der VITA VMKMaster Keramik mit seiner Einfachheit,seinen hervorragenden Verarbeitungsei-genschaften und den ästhetisch hochwer-tigen Ergebnissen.

Steigende Anforderungen an die Farbgenauigkeit

Die Anforderungen der Behandler aneine natürlich wirkende Restaurationmit präziser Farbreproduktion sindkontinuierlich gestiegen. Der Wunschnach Perfektion ist größer denn je,denn fortschrittliche Farbskalen finden

eine hohe klinische Akzeptanz und eineweite klinische Verbreitung. Farbska-len wie der VITA Linearguide 3D-Mas-ter bieten eine höhere Genauigkeit alsdie klassische VITA classical A1-D4Farbskala. Zudem stellt der ästhetischeZahnersatz eine zunehmend wichti-gere Einkommensquelle für die Be-handler dar.

Abb. 1 Abb. 2 Abb. 3 Abb. 4

Abb. 5 Abb. 6 Abb. 7 Abb. 8

Page 47: DENTALZEITUNG

Auch ich gehöre zu einer Minderheit …

... denn noch bin ich einer der wenigen Zahnärzte, der die Vorteile des Entsor-gungssystems meines Dental-Depots nutzt.

Meine Erfahrung zeigt: Gesondert zu entsorgender Praxisabfall wird immer weniger. Feste Entsorgungs-termine und Entsorgungspauschalen, die ich nicht ausnutzen kann, passen nicht zu meiner Praxis. Deswegen habe ich mich für das Entsorgungs-modell meines Dental-Depots entschieden!

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Page 48: DENTALZEITUNG

#2 2011DZ048 KENNZIFFER 04914

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Die größte Herausforderung bei derUmsetzung der Vorgaben an eine ästheti-sche Restauration ist die Reproduktionder korrekten Farbe.

Das handliche Messgerät VITA Easy-shade Compact bietet eine Lösung fürdiese Aufgabe. Statt nur eine subjektive vi-suelle Kontrolle durchzuführen, könnenZahntechniker das VITA Easyshade Com-pact Farbmessgerät verwenden, um die re-produzierte Farbe sowohl in VITA System3D-Master als auch in VITA Classical-Far-ben elektronisch exakt zu messen. Leicht,mobil, kabellos und benutzerfreundlich istdas Gerät mit einem integrierten Speicherfür bis zu 25 Messungen von Helligkeit,Farbintensität und Farbton ausgestattet.Der Keramiker kann das Gerät zur Farb-

nahme und während der Schichtung zurFarbkontrolle verwenden. Ein zusätz-licher visueller Vergleich mit dem VITA

Linearguide 3D-Master garantiert für eineFarbkontrolle eine hohe Genauigkeit derFarbreproduktion. 7

5Abb. 9: Die Dentinschichtung. 5Abb. 10: Die Krone nach dem Brand. 5Abb. 11: Mit VITA Easyshade Compact wird die Farbe des Dentins überprüft, die dank der durchgeführten Modifikationen exakt getroffen wurde. 5Abb. 12: Für die Wiedergabe von Charakteristika im Kroneninnern werden VITA Interno Massen verwendet. Mit diesen Massen werden natürliche Farbeffekte aus der Tiefe reproduziert, insbesondere die Farbe, dieim Inzisalbereich natürlicher Zähne zu finden ist. 5Abb. 13: Auftrag der Transluzenzmasse. 5Abb. 14: Segmentweiser Aufbau der Transluzenz-und Enamelschichten. 5Abb. 15: Die fertige Krone, eine gelungene Restauration. 5Abb. 16: Mit VITA Easyshade Compact wird die Farbe der fer-tigen Krone überprüft.

CDT (Certified Dental Technician) Amos Harting ist der Inhaber vonHarting Dental Arts Lab Inc., einem Familienunternehmen in der drittenGeneration, das 1956 in St. Louis,Missouri/USA, gegründet wurde.1978 erwarb er an der UniversitätMissouri in St. Louis den Bachelor-Grad B.S. und 1980 den Abschlussmit dem Grad „Associate’s Degree“im Fach Zahntechnik. Heute setzt

Harting seine Weiterbildung in zeitgemäßen Techniken und Konzepten an den Institu-ten Oral Design Group, Dawson Center for Advanced Dental Study und Seattle StudyClub fort. Er gibt zudem noch Kurse für Fortgeschrittene in praktischer Ästhetik undKeramikschichtung im Trainingszentrum seines Labors sowie überall in den USA.

INFO

Abb. 9 Abb. 10 Abb. 11 Abb. 12

Abb. 13 Abb. 14 Abb. 15 Abb. 16

Abb. 17

5Abb. 17: Die gemessenen Helligkeits-, Farbintensitäts- und Farbtonwerte befinden sich inner-halb der Grenzen einer sehr genau getroffenen Farbe 3M1; die drei Sterne auf dem Display bedeuten zudem, dass die Farbe präzise übereinstimmt. 5Abb. 18:Die Herstellungsschritte vomGerüst bis zur fertigen Krone. Die VMK Master Keramik ermöglicht es, Kronen mit einer sehrdünnen Schichtstärke herzustellen.

Abb. 18

5Abb. 19: VITA Easyshade Compact.

Page 49: DENTALZEITUNG

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1

Page 50: DENTALZEITUNG

#2 2011DZ050

Markteinführung eines neuen Komposits

Die Anwendermeinung

ist uns sehr wichtig Ob ein neues Füllungsmaterial zur eigenen Praxis passt, findet man erst heraus, wenn es sich im Alltag be-währen muss. Bei modernen Kompositen ist die Anwendermeinung in der Phase der Markteinführung fürdie herstellenden Unternehmen von besonderer Bedeutung. SHOFU gab interessierten Zahnärzten im Rah-men eines Beta-Tests die Gelegenheit, das neue Komposit Beautifil Flow Plus kostenlos auszuprobieren undmit ihrer Meinung die Optimierung des Materials voranzutreiben. Welche Rückmeldungen SHOFU erhaltenhat und was Beautifil Flow Plus ausmacht, verriet Martin Hesselmann von SHOFU im Gespräch mit KristinJahn (Redaktion DENTALZEITUNG).

Warum hat SHOFU sein neues Fül-lungsmaterial Beautifil Flow Plus vorder Markteinführung von Anwendernim Rahmen eines Beta-Testes erprobenlassen?

Wir wollten mit dem Beta-Test in Er-fahrung bringen, wie groß die Akzeptanzfür dieses innovative Material auf demdeutschen Markt ist. Außerdem verspra-chen wir uns von diesem Test Anregun-gen für zukünftige Entwicklungen. DieDiskussion mit dem Anwender ist diesbe-züglich immer von Vorteil. Der klassischeWeg für den Kontakt mit dem Anwendersind Messen, Kongresse oder das Ge-spräch mit unserem Außendienst in derPraxis. Ergänzend dazu bietet der Beta-Test den Vorteil, dass wir in kurzer Zeiteine Fülle relevanter Informationen ge-

winnen können. Auch der Anwenderselbst profitiert davon, denn er kann inseiner eigenen Praxis am besten heraus-finden, ob ein Material zu ihm passt undleistet mit seiner Meinung einen wichti-gen Beitrag zu immer besseren zahnme-dizinischen Produkten.

Was ist neu an dem FüllungsmaterialBeautifil Flow Plus?

Beautifil Flow Plus erweitert den Indi-kationsbereich fließfähiger Füllungsma-terialien. Neben den klassischen Anwen-dungen als Baseliner oder Fissurenver-siegeler hat Beautifil Flow Plus die Frei-gabe für alle Indikationen und ist damitebenso für Füllungen der Klasse 1 bis 5geeignet. Das Entwicklungskonzept vonBeautifil Flow Plus zielt auf möglichsthohe mechanische Kennwerte unter Bei-behaltung der für Flow-Materialien typi-schen einfachen Handhabung. BeautifilFlow Plus steht nun in einer injektionsfä-higen, aber absolut standfesten VarianteF00, also zero flow, und einer moderatfließfähigen Variante F03, also low flow,zur Verfügung. Die gegenüber dem klas-sischen Beautifil Flow um mehr als 50Prozent erhöhte Dehngrenze schaffendie physikalischen Grundlagen für dieseIndikationserweiterung.

Also die Innovation für den Zahnarzt?Nun, zunächst wollen wir keine Revo-

lution einläuten und es wird immer ein

sowohl als auch geben. Doch bieten sichdem Anwender bei Verwendung von Beautifil Flow Plus unter Beibehaltungder ästhetischen Qualität ein angeneh-mes Handling und der praxisökonomi-sche Einsatz. Die Verwendung von Flo-wables ist in Deutschland noch nicht sopopulär wie beispielsweise in Japan,doch eröffnet sich hier ein Potenzial.

Wie lief der Beta-Test ab?Der Aufruf zum Test mit Beautifil Flow

Plus erfolgte über einen elektronischenNewsletter bei ZWP online und über ei-nen Artikel in der ZWP Zahnarzt Wirt-schaft Praxis. Die Zahnärzte, die an die-sem Test teilnehmen wollten, nahmenmit uns Kontakt auf und erhielten ein kostenloses Testpaket. Darin enthalten waren natürlich das Füllungsmaterial Beautifil Flow Plus, eine technische In-formation, ein Anwenderbericht und derFragebogen für die standardisierte Er-fassung und Auswertung der mit demProdukt gemachten Erfahrungen. Füruns war das Entscheidende, dass wir denFragebogen nach dem Gebrauch des Pro-duktes ausgefüllt wieder zurückerhiel-ten.

Welche Resonanz gab es auf den Beta-Test?

Die Resonanz war deutlich besser alserwartet. Bislang haben etwa 70 Testerteilgenommen. Wie erwartet, war kein

>> TEST

5Martin Hesselmann (SHOFU).

Page 51: DENTALZEITUNG

#2 2011 DZ 051

Tester unzufrieden mit dem Produkt. Ne-ben dem Ausfüllen von vorgegebenenAntwortmöglichkeiten in verschiedenenGewichtungen hatten die Tester auch dieMöglichkeit, in einem freien Text zu for-mulieren, welchen Eindruck sie von demMaterial hatten. Hier sind einige zusätz-liche Aspekte zutage getreten, die vonuns noch nicht berücksichtigt wurden.Die konstruktive Kritik der Tester wird in die Forschung und Entwicklung für die Produktoptimierung einfließen undauch in unserer Kommunikationsstrate-gie berücksichtigt werden. Insgesamtwar der Test bislang ein sehr guter Erfolg.

Welche zusätzlichen Erkenntnissekonnten Sie gewinnen und wie reagie-ren Sie darauf?

Zum einen konnten wir eruieren, wel-che Farben besonders häufig genutztwerden und um welche Farben wir dieAuswahl erweitern müssen. Aus diesemGrund werden wir beispielsweise zu-künftig das standfeste Beautifil FlowPlus F00 auch in den Farben A3,5 und A4anbieten. Komplexer ist hingegen dieKommunikation der optional nutzbarenCone-Schichttechnik, welche erst durch

Verfügbarkeit direkt injizierbarer undabsolut standfester Füllungsmaterialienentstanden ist.

Was ist die Cone-Schichttechnik?Bei der Cone-Schichttechnik werden

kegelförmige Inkremente in die Zentral-kavität injiziert, so als würde man höckeroder höckerabhangunterstützende Struk-turen vormodellieren. Diese Koni werdendann – ohne bis dahin verlaufen zu sein –in einem Arbeitsgang lichtpolymerisiert.

Durch dieses Vorgehen werden prak-tisch alle wichtigen Strukturen der Res-tauration in einem Schritt direkt appliziertund polymerisiert, ohne die Bonding -schicht kritischen Spannungen auszuset-zen. Das Verhältnis von gebundenen zufreien Oberflächen und damit der C-Faktorwerden klein gehalten, da zwar ein be-trächtliches Kompositvolumen einge-bracht wird, aber durch die einzelnen,sich nach okklusal konisch verjüngendenStrukturen ergeben sich eben größten-teils freie Oberflächen.

Abschließend wird die Restaurationmit dem moderat fließenden Flow PlusF03 komplettiert und optional kann vor-hergehend ein klassisches Flow wie zum

Beispiel Beautifil Flow F10 im Sinne ei-nes Liners am Kavitätenboden einge-bracht werden.

Werden Sie auch in Zukunft Beta-Tests für die Produktoptimierung nut-zen?

Ja natürlich. Die Aktion hat gezeigt, dassdiese Tests von großem Wert für uns sind.Neben der Verbesserung der Produktqua-lität als Ergebnis des Tests können wirüber diesen Weg auch die Kommunika-tion zu unseren Kunden prägnanter ge-stalten und unsere Produktbeschreibun-gen zielgerichtet formulieren. 7

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KONTAKT

Abb. 1 Abb. 2

5Abb. 1: Applizieren des Baseliners mit Beautifil Flow F02 A2. 5Abb. 2: Aufbau von Höcker und Wülsten mit Beautifil Flow Plus F00 A0,5.

Abb. 3 Abb. 4

5Abb. 3: Füllen der okklusalen Oberfläche mit Beautifil Flow Plus F03 A1. 5Abb. 4: Finieren und Polieren.

Page 52: DENTALZEITUNG

#2 2011DZ052

Anwenderinterview

Glasionomerzemente

als AmalgamersatzDie gestiegenen ästhetischen Ansprüche der Patienten und die immer wieder aufflammenden kontrover-sen Diskussionen über Amalgam veranlassen immer mehr Menschen, sich für zahnfarbene Füllungsmate-rialien zu entscheiden. Nicht alle Patienten, die eine ästhetische Versorgung bevorzugen, können odermöchten sich aber eine Kompositfüllung leisten. Ob hochvisköse Glasionomerzemente wie das zweistufigeGIZ-Füllungskonzept EQUIA von GC in einem solchen Fall eine gute und günstige Alternative darstellen, besprachen wir im Interview mit Dr. Steffen Eiben aus Wilhelmshaven.

Herr Dr. Eiben, geben Sie uns bitte ei-nen kleinen Einblick in Ihre Praxis. Wasist Ihnen bei Ihrer Arbeit besonderswichtig?

Wir sind eine allgemeinzahnärztlichePraxis mit vier Behandlern und einementsprechend großen Behandlungs-spektrum – inklusive Kinderzahnheil-kunde, Implantologie und Oralchirurgiesowie Kieferorthopädie für Jugendliche.Von Fall zu Fall wird bei uns individuellentschieden, ob eine Überweisung zumSpezialisten zu erfolgen hat. UnserCredo, das wir jeden Tag versuchen um-zusetzen, lautet: Wir möchten gute Zahn-heilkunde bezahlbar halten.

Apropos „bezahlbare Zahnheilkunde“:Sie verwenden in der Füllungstherapieseit einiger Zeit das glasionomerba-sierte EQUIA von GC. Seit wann setzenSie das zweistufige Füllungskonzept einund warum haben Sie sich damals dafürentschieden?

Wir verwenden EQUIA seit seiner Ein-führung zur IDS 2007, also seit vier Jah-ren. Der Grund, dass wir uns damals fürdas neue GIZ-Konzept von GC mit demSchutzlack entschieden haben, war, dasswir auf der Suche nach einem adäquatenAmalgamersatz waren – und zwar spe-ziell für die Fälle, wo Kunststofffüllun-gen nicht indiziert oder aus finanziellenGründen nicht möglich sind.

Wie sind Ihre klinischen Erfahrungenmit EQUIA?

Dort, wo keine Kaukräfte isoliert auf-treffen, funktioniert der Glasionomerze-ment gut. Bei größeren Klasse II-Füllun-gen und dort, wo eine starke Belastungeinwirkt, kann es evtl. zu Frakturen kom-men. Das heißt: Es sollte immer eineZahnführung gewährleistet sein. Wirhaben zudem festgestellt, dass die Kon-taktpunktgestaltung eine gute Separa-tion erfordert.

Gibt es weitere Besonderheiten, diebei der Anwendung von EQUIA zu be-achten sind?

Zu viel Feuchtigkeit sollte währendder Verarbeitung möglichst vermiedenwerden, denn sie scheint die Abbindere-aktion und die Endhärte zu beeinflussen.Kofferdam ist hier sicherlich gut, abernicht zwingend notwendig.

Haben Sie spezielle Anwendertipps?Im Prinzip präparieren wir genauso

wie für eine Amalgamfüllung. Schräge

Ränder sollten dabei auf jeden Fall ver-mieden werden. Bei tiefen Defekten le-gen wir zusätzlich ein Kalziumhydro-xidpräparat. Während der Abbinde-phase kann der Kontaktpunkt durch dieNutzung eines großen Kugelinstru-ments verstärkt werden. Und zur Politurhaben sich in unserer Praxis Arkansas-steinchen im blauen Winkelstück be-währt.

Welche Unterschiede sehen Sie zu an-deren Füllungsmaterialien bzw. zu kon-ventionellen Glasionomerzementen?

Im Vergleich zu konventionellen Glas-ionomerzementen scheint EQUIA wirk-lich härter und somit vielseitiger ein-setzbar zu sein, wobei es die mechani-schen Qualitäten von Amalgam sicher-lich nicht erreicht. Im Vergleich mit einerKunststofffüllung ist EQUIA nicht sofeuchtigkeitsempfindlich – das ist eingroßer Vorteil. In der Oberflächenstruk-tur ist es jedoch nicht ganz so homogen.Obwohl der nanogefüllte Schutzlack hierschon einiges bewirkt – gerade im direk-ten Vergleich mit den konventionellenGIZ ohne Coating.

Welche Bedeutung hat die Versiege-lung mit dem Coating für Sie?

Eine recht hohe, wie eben schon ge-sagt. Denn das Coating homogenisiertdie doch eher raue Oberfläche des Glas -ionomerzements und reduziert somitdeutlich das Risiko von Farbstoffablage-rungen und Plaqueansiedelungen. Auch

>> TEST

Wir freuen uns auf Ihre Meinung: [email protected]

Abb. 1

5Abb. 1: Die Ausgangssituation mit Matrizeund Keil. 5Abb. 2: Unterfüllung mit Kalziumhy-droxid.

Abb. 2

Page 53: DENTALZEITUNG

die Ästhetik gewinnt eindeutig durchden Schutzlack, die Füllungen erhaltendamit einen schönen Glanz.

Wie steht es um die Ästhetik vonEQUIA? Sind Sie damit zufrieden?

Ja, der Glasionomerzement ist in achtStandardfarben erhältlich und ästhe-tisch absolut zufriedenstellend, und dasdazu gehörige Coating ist sozusagen dasI-Tüpfelchen darauf.

Kommt EQUIA für Sie auch als Lang-zeitfüllung infrage bzw. ist es für Sie einadäquater Amalgamersatz, wenn derPatient sich keine Kompositfüllungleisten kann oder möchte und dennocheine ästhetische Versorgung bevor-zugt?

Oftmals ja, jedenfalls machen wir dasso in unserer Praxis. Im Molarenbereich,wo die Füllungen isoliert Kaudrücke ab-zufangen haben, kann es jedoch zuFrakturen kommen – gerade an denRandleisten. Hier sind Kunststoffe oderAmalgam nach wie vor besser geeignet.Sind die Kavitäten jedoch sehr tief, seheich klare Einschränkungen für Kunst-stofffüllungen, hier ist EQUIA sicherlichbesser einsetzbar. Liegt beides vor, alsoein tiefer und ausgedehnter Defekt imstark belasteten Bereich, dann ist Amal-gam nach wie vor das Mittel der Wahl,wenn kein Inlay gewünscht wird. Undmöchte der Patient kein Amalgam, neh-men wir auch hier EQUIA – mit einemdeutlichen Hinweis auf die oben ange-sprochene Problematik. Kurzum: Jenach Indikation stellt EQUIA für unseine echte Amalgamalternative dar, wasbesonders unsere preisbewussten Pa-tienten freut.

Herr Dr. Eiben, herzlichen Dank fürdieses Gespräch. 7

KENNZIFFER 05314

Abb. 3 Abb. 4

5Abb. 3: Einschichtfüllung mit dem Glasiono-mermaterial. 5Abb. 4: Der Schutzlack versie-gelt die Füllung, schafft eine glatte Oberflächeund einen schönen Glanz.

Patientenaufklärung einfacher denn je: Mit der neuen KODAK 1500 Intraoralen Kamera

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Page 54: DENTALZEITUNG

#2 2011DZ054

Erfahrungsbericht

Die Freuden des AlltagsFrei nach Simmels „Es muss nicht immer Kaviar sein“ soll das folgende Fallbeispiel aufzeigen, welcheFreude eine Alltagsarbeit wie die Versorgung mit einer Einzelzahnkrone dem behandelnden Zahnarzt be-reiten kann, wenn dank digitalem Workflow alles auf Anhieb reibungslos klappt. Der gezeigte Patient wurdein Regio 46 endodontisch behandelt und erhielt anschließend eine vollkeramische Restauration.

Dr. Helmut Kesler/Berlin

n Zu den tagtäglichen kleinen Heraus-forderungen in der zahnärztlichen Praxisgehört u. a. die exakte Abformung sehr tiefliegender Präparationsgrenzen. Zahn 46des Patienten wies eine solche im disto-palatinalen Bereich auf. Ob eine digitaleAbformung in diesem Fall gelingt, ist maß-geblich von dem Aufnahmeverfahren deseingesetzten Intraoralscanners abhängig.Die Schwierigkeit bei sogenannten Foto -scannern beispielsweise liegt in der be-grenzten Fokustiefe des optischen Sys-tems begründet. Wird hingegen gefilmt,kann die Präparationsgrenze prinzipiellbesser, auch von der Seite aus, erfasst wer-den. Voraussetzung ist wiederum ein fili-graner Kamerakopf, der entsprechend fle-xibel im Patientenmund bewegt werdenkann. Der LavaTM Chairside Oral ScannerC.O.S. punktet in dieser Hinsicht auf ganzerEbene.

Scannertechnologie

Das Handstück des LavaTM

C.O.S. ist an der Spitze lediglich13,2 mm breit und wiegt zudemnur 400 g. Für die Möglichkeiteine Videosequenz aufzuneh-men und die erfassten Daten in Echtzeit am zugehörigenTouchscreen wiedergeben zukönnen, wurden spezielle Algorithmen entwickelt. Dader Scan aus der Bewegungheraus erfolgt und eine drei-dimensionale Wiedergabebietet, wird die einzigartigeTechnologie des Intraoral-scanners als 3-D-in-Motionbezeichnet.

Insbesondere bei tief liegenden Präpa-rationsgrenzen wie in diesem Fall solltedie Doppelfadentechnik angewandt wer-den. Hierdurch wird nicht nur eine verbes-serte Darstellung der Präparationsgren-zen erzielt, sondern zusätzlich die relativeTrockenlegung unterstützt. Auch die

leichte Puderbestäubungführt zu einer gewissenTrocknung von mit Sul-kusflüssigkeit benetztenArealen.

Digitalisiert wurde mitdem LavaTM C.O.S. zu-nächst der präparierteUnterkiefer, bevor an-schließend Gegenkieferund Schlussbiss gescanntwurden. Es folgte die Auf-nahme des Gegenkieferssowie der Biss-Scan.Durch die Echtzeitüber-tragung der Aufnahme-daten auf den Monitor istdabei auf einen Blick ersichtlich, ob alle erfor-derlichen Oberflächen-punkte erfasst wurden.

Nach erfolgreichem Abschluss der digi-talen Abformung kann die Präparation amBildschirm in Ruhe kontrolliert und dasvirtuelle Modell auch dem Patienten ge-zeigt werden. Verschiedene Ansichtsmodistehen zur Auswahl – besonders faszinie-

rend ist für Patienten zumeist die 3-D-Dar-stellung.

Fertigung der Krone

Die Scandaten wurden an das Fräszen-trum ZIRKONZEPT übermittelt, wo mit der

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5Abb. 1: LavaTM ChairsideOral Scanner C.O.S. für die digitale Präzisionsab-formung.

5Abb. 2: Das optische System ermöglicht dieAufnahme von Videosequenzen und wurde in einvergleichsweise schmales Handstück inte-griert.

Abb. 4

Abb. 3

5Abb. 3: Zahn 46 weist eine sehr tief liegendePräparationsgrenze auf. 5Abb. 4: Die Aufnah-men des LavaTM Chairside Oral Scanner C.O.S.werden grundsätzlich in Echtzeit auf dem zuge-hörigen Touchscreen wiedergegeben.

Page 55: DENTALZEITUNG

#2 2011 DZ 055

LavaTM C.O.S. Laborsoftware u. a. die Prä-parationsgrenzen sowie die Sägeschnitteam virtuellen Modell festgelegt wurden.Es folgte die virtuelle Konstruktion mit derLavaTM Design Software und das Fräsendes Gerüsts aus LavaTM Zirkonoxid, wäh-rend zeitgleich bereits im Modellzentrumdas Kiefermodell stereolithografisch ausKunststoff gefertigt wurde.

Nach dem Dichtsintern wurde erfolg-reich eine Käppcheneinprobe durchge-führt und anschließend in Schichttechnikdie individuelle Verblendung vorgenom-men.

Die fertiggestellten Versorgungenzeigten sowohl bei dem Aufpassen aufdem Modell als auch bei der Einprobe imPatientenmund mit Fit Checker eine sehrgute Passung. So waren keinerlei Ein-schleifmaßnahmen – weder approximalnoch okklusal – erforderlich.

Schlusswort

Die digitale Abformung bietet einHöchstmaß an Genauigkeit und ist dabeisowohl für den Patienten als auch den be-handelnden Zahnarzt sehr komfortabel.

Da die Scandaten von gleichbleibend ho-her Qualität sind, wird Fall für Fall eineausgezeichnete Grundlage für die zahn-technischen Arbeitsschritte geschaffen.Aber nicht nur der LavaTM C.O.S. für die di-gitale Abformung bietet eine solch hohePräzision, sondern auch die übrigenKomponenten des LavaTM-Systems, dieim weiteren computergestützten Work-flow zum Einsatz kommen. So werdenpassgenaue LavaTM Kronen und Brückenerzielt, die zuverlässig ohne jeglicheNachbearbeitung eingegliedert werdenkönnen. 7

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Wir freuen uns auf Ihre Meinung: [email protected]

Abb. 6 Abb. 7

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Dr. Helmut Kesler1980–1983 Ausbildung zumZahntechniker1984–1990 Studium der Zahn-heilkunde an

der Freien Universität Berlin 1990–1992 Ausbildungsassistentseit 1992 als niedergelassener Zahn-arzt in eigener Praxis in Berlin tätigseit 1995 Gründungsmitglied und bis2009 Leiter eines zahnärztlichen Qua-litätszirkels in Berlinseit 2003 Prothetik-Gutachter der KZVBerlin seit 2007 Gesellschafter des Fräszen-trums ZIRKONZEPT in Berlin

Kontakt:Praxis Dr. Helmut Kesler & ChristianneVerdenhalvenGutachstraße 1813469 BerlinTel.: 0 30/40 39 09-0Fax: 0 30/40 39 09-40E-Mail: [email protected]

AUTOR

Abb. 5

Abb. 8

Abb. 10

Abb. 9

Abb. 11

5Abb. 8:Eingefärbtes Gerüst aus LavaTM Zirkonoxid auf Kunststoffmodell. 5Abb. 9:Verblendungin Schichttechnik. 5Abb. 10: Fertiggestellte Einzelzahnkrone. 5Abb. 11: Gesamtansicht desstereolithografisch gefertigten Modells mit LavaTM Krone. 5Abb. 12: Einprobe mit Fit Checker.5Abb. 13: Endergebnis.

Abb. 12 Abb. 13

5Abb. 5: Virtuelles Modell in der LavaTM C.O.S. Laborsoftware. 5Abb. 6: Festlegen der Sägeschnitte in der LavaTM C.O.S. Laborsoftware. 5Abb. 7: Definition der Präparationsgrenze in der LavaTM C.O.S. Laborsoftware.

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#2 2011DZ056

Interview

Das Zusammenspiel

aller Kompetenzen

fördert Innovationen „Wer auf der IDS echte Innovationen sehen und erleben will, kommt am Sirona-Stand nicht vorbei“, so Jost C.Fischer, CEO bei Sirona. In einem ausführlichen Gespräch am Sirona-Standort in Salzburg sprach Herr Fischer mituns Anfang Januar über den Weg zu Innovationen und zum Unternehmenserfolg bei Sirona.

Herr Fischer, wieso setzen Produkteaus dem Hause Sirona immer wiederMaßstäbe?

Um konstant Innovationen zu entwi-ckeln, sind qualifizierte Mitarbeiter, In-vestitionen in Forschung und Entwick-lung und eine Umgebung, in der die Men-schen optimale Arbeitsbedingungen vor-finden, nötig. Im März, zeitgleich zur IDS,werden wir in Bensheim das Sirona Cen-ter of Innovation einweihen. In diesemmodernen Gebäude finden die For-schungs- und Entwicklungsabteilungen

aller Geschäftsbereiche Platz. Über 220Wissenschaftler und Ingenieure könnenhier in einer Atmosphäre arbeiten, dieKreativität fördert, die Kommunikationinnerhalb der Disziplinen erleichtert so-wie neue Talente anziehen soll. Die Ent-wicklung wegweisender Dentaltechnolo-gien wird durch die Hightech-Ausstattungdes Innovationszentrums wesentlich vor-angetrieben. Jährlich investiert Sironarund 50 Millionen Dollar, also fast 37 Milli-onen Euro, um unsere Produkte für Zahn-ärzte und Zahntechniker besser zu ma-chen und neue Produkte auf den Markt zubringen. Vor jedem Entwicklungsprojekt,das wir angehen, muss klar sein, dass wirmit dem neuen Produkt auch eine Spit-zenposition einnehmen. Das ist unser An-spruch an uns selbst, und das ist das Mar-kenzeichen von Sirona. Letztlich sind In-novationen immer die Resultate harter,systematischer Arbeit.

Wie muss man sich den Prozess derNeuentwicklung eines Produktes vor-stellen?

Sirona hört bei der Entwicklung neuerProdukte stark auf die aktuellen Trends inden Praxen und Laboren und steht imständigen Dialog mit dem Fachhandel.Die Rückmeldungen, die der Handel vonden Zahnärzten und Zahntechnikern be-kommt, sind wertvolle Informationen füruns. Es muss einfach diese große Dialog-bereitschaft geben, um Produkte markt-gerecht zu verbessern und neu zu entwi-ckeln.

Um ein neues Produkt erfolgreich inden Praxen und Laboren zu platzieren,setzen wir bei Sirona auf eine starke Ver-triebs- und Servicestruktur. Zu Beginndes Entwicklungsprozesses werden dieMarkttrends bewertet. Ein gutes Produktmuss zudem für den Endkunden, denHandel und für Sirona selbst wirtschaft-lich attraktiv sein. Gerade in diesen letz-ten beiden Punkten müssen Prioritätengesetzt werden. Die Kunst bei der Ent-wicklung innovativer Produkte ist das Zu-sammenspiel der einzelnen Bereiche.

Bekommt Sirona bei der Entwicklungneuer Produkte auch Impulse von außer-halb?

Ja, unter anderem werden von Zahnärz-ten, Zahntechnikern und Wissenschaft-lern immer wieder Ideen an uns herange-tragen. Sehr viele Menschen kommen mitIdeen zu Sirona, weil sie wissen, dass hieretwas bewegt werden kann. Die Umset-zung im Einzelfall ist aber schwierig, nurin wenigen Fällen kommt aufgrund einersolchen Idee am Ende tatsächlich einneues Produkt auf den Markt.

Ein aktuelles Thema bei Sirona ist dieVernetzung der verschiedenen Technolo-gien untereinander. Welche Geräte inter-agieren und welcher Nutzen ergibt sichdadurch?

Mit der CEREC-GALILEOS-Integrationist Implantatplanung für den allgemeinenZahnarzt auf einem neuen Niveau mög-lich. Indem die neue Software GALILEOS

>> UMSCHAU

5Jost C. Fischer, Sirona Chairman & Chief Exe-cutive Officer Anfang Januar 2011 am Sirona-Standort in Salzburg.

Page 57: DENTALZEITUNG

#2 2011 DZ 057

>> UMSCHAU

Implant die 3-D-Daten des DVT-SystemsGALILEOS mit dem prothetischen Vor-schlag des CAD/CAM-Systems CEREC ver-bindet, können Implantate ganzheitlichgeplant werden. Der Behandler sieht den prothetischen Designvorschlag von CEREC im 3-D-Röntgenvolumen undkann sich nach anatomischen, funktionel-len und ästhetischen Gesichtspunkteneine Bohrschablone erstellen lassen. Er-reicht wird mit diesem System ein hoch äs-thetisches, funktionales Ergebnis in nurzwei Sitzungen.

Gerade jüngere Zahnärzte stellen sichdarauf ein, dass mehr Implantate gesetztwerden. 60 bis 70 Prozent aller Implantate

sind Einzelzahnimplantate,die der allgemeine Zahnarzt –unterstützt durch die inte-grierte Implantatplanung –selbst machen kann, anstattden Patienten an den Spezia-listen zu überweisen.

Die CEREC-GALILEOS-Inte-gration ist eine Innovation, diein dieser Form kein andererHersteller bietet. Die Nach-frage danach ist groß, diesist auch ein Grund fürdie positiven Ge-schäftszahlen 2010.

Sirona bietet in der Implantologie allesan, außer dem Implantat selbst. Damit de-cken wir auch diesen Bereich der Zahn-medizin mit unserem Angebot ab. DasBeispiel macht deutlich, wie Mehrwertentsteht, wenn ein Unternehmen in ver-schiedenen Produktsegmenten Innova-tionsführer ist und es auch schafft, dieseBereiche zu verbinden und marktgerechtzusammenzuführen.

Die Sirona-Gruppe konnte im Ge-schäftsjahr 2010 weltweit einen Um-satzzuwachs von z.T. über acht Prozentgegenüber dem Vorjahr verzeichnen.Wie erklären Sie das?

Das 4. Quartal 2010 war für dieweltweiten Sirona-Gesellschaften

insgesamt besser als alle Quartale vor-her. Diese Zahlen haben wir in unseremersten Quartal noch einmal übertroffenund mit einer Steigerung von 15,8 Pro-zent gegenüber dem Vorjahr einenneuen Rekordwert erzielen können. Da-mit haben wir in den letzten Jahren deut-liche Marktanteile gewinnen können.

Im Schnitt entscheidet sich einZahnarzt nur alle

zehn bis zwölfJahre für eineneue Behand-

lungseinheit. Dem Verkäufer eines sol-chen Produktes wird eine hohe Bera-tungskompetenz abverlangt. Die Zu-sammenarbeit mit den Handelspartnernist aus diesem Grund für Sirona sehr wich-tig. Die hochwertigen Ausstellungsräumeder Fachhändler und die Kompetenzen ih-res Außendienstes sind besonders für denVertrieb wertiger Artikel von Bedeutung.Der erfolgreiche Vertrieb von Investi-tionsgütern baut auf einen starken Han-del, der in der Lage ist, in erklärungsbe-dürftige Produkte zu investieren, sei esdurch Schulungen des Außendienstesoder mit einem dichten Vertriebs- undServicenetzwerk.

Dass die Sirona-Gruppe auch im ver-gangenen Geschäftsjahr internationalwieder so erfolgreich war, liegt neben der

Qualität der Produkte, die selbstverständ-lich sein sollte, an der hohen Vertriebs-und Servicekompetenz des Unterneh-mens und an den Innovationen, die wirhervorbringen.

Welche Meilensteine sehen Sie für Sirona?

Die konsequente Weiterentwicklungdes CAD/CAM-Systems CEREC. Mit derCEREC Bluecam ist die digitale Abfor-mung des Kiefers einfach, da die Kameravon selbst auslöst. Darüber hinaus er-möglicht die neue CEREC-Software eineindividuelle biogenerische Gestaltungder Kaufläche. Der Patient bekommt alsokeinen konfektionierten Zahn aus einerDatenbank, sondern einen individuellen,so wie von der Natur vorgesehenen Vor-schlag für die Restauration des Zahnes.

In der Implantologie ist die CEREC-GALILEOS-Integration ein Meilenstein.Dieses Verfahren der integrierten Implan-tatplanung ist übrigens nicht nur mit GALILEOS möglich, sondern auch mit un-

5Die simultane Planung der chirurgischen undprothetischen Rahmenbedingungen eines Im-plantats mit der CEREC-GALILEOS-Integration.

5Das neue Innovationszentrum von Sirona in Bensheim wird im März 2011 eröffnet.

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#2 2011DZ058 KENNZIFFER 05914

serer neuesten Innovation, dem Ortho-phos XG 3D. Dieses Hybrid-Röntgengerätkombiniert zwei- und dreidimensionaleRöntgentechnologie und bildet den Lü-ckenschluss zwischen 2-D und 3-D in un-serer digitalen Produktpalette. Der Ortho-phos XG 3D hat ein Field of View von 8 x 8cm und kann mit nur einer Aufnahme dengesamten Kiefer eines Patienten erfassen.Mit dem Orthophos XG 3D sollte derDurchbruch der dreidimensionalen Kie-feranalyse in der allgemeinen Zahnarzt-praxis gelingen.

Wo sehen Sie den nächsten Megatrendin der Zahnmedizin?

Daran, dass die Zahnerhaltung dasoberste Ziel einer zahnmedizinischen Be-handlung bleiben wird, besteht keinZweifel. Die Implantatlösung wird bevor-zugt, wenn der natürliche Zahn nicht er-halten werden kann. In Ländern mit einerschlechteren Zahngesundheit als inDeutschland, wo die langfristige Zahn -erhaltung schwerer zu realisieren ist,werden sich Implantate schneller verbrei-ten. In den USA, Deutschland, Nordeu-ropa und z.B. Japan ist der Anteil an Im-plantaten im Vergleich dazu niedriger.Natürlich sprechen auch ästhetische As-pekte für das Implantat.

Sirona richtet sich auf die Trends bei derProthetik und der Implantologie ein, be-dient aber auch die Endodontie mit ihrenvielfältigen Herausforderungen. Eine be-deutende Rolle innerhalb der Zahnmedi-zin wird immer eine exakte Diagnostik alsBasis für eine hochwertige Therapie ein-nehmen. Innovationen für diagnostischeVerfahren werden aus diesem Grund bei

Sirona immer einen besonderen Stellen-wert einnehmen.

In einem Interview für die ZWP Zahn-arzt Wirtschaft Praxis vor gut zwei Jah-ren sagten Sie, dass Sirona im Wachs-tumsmarkt China gut aufgestellt sei unddas dortige Potenzial aufgearbeitetwerde. Was hat sich seither auf dem chi-nesischen Markt getan?

Die Premiumprodukte von Sirona sindin China sehr erfolgreich, viele Praxen in Schwellen- und Entwicklungsländernkönnen sich diese noch nicht leisten. Hierhaben wir mit unserer Zweitmarke Fonaattraktive Angebote. Fona ist eine Markevon Sirona im Economy/Value Segment,die in sich entwickelnden Märkten starknachgefragt wird. Unser chinesischesFona-Werk gehört zu den drei größten chinesischen Dentalherstellern und istdie Nummer 1 im Export. Es werdenMärkte in Afrika, Asien, Russland, Süd-amerika und Südosteuropa abgedeckt.Fona ist eine Marke für das untere Preis-niveau mit einer marktgerechten Betreu-ung. Unsere Investitionen in die Infra-struktur und den Vertrieb von Fona zahlensich aus. Obwohl der Wettbewerb auf demFona-Preisniveau sehr groß ist, sind wirmit der Entwicklung zufrieden. Dabei nut-zen wir auch die Tatsache, dass die Be-dürfnisse in den Schwellen- und Entwick-lungsländern wachsen und bauen unsereVertriebs- und Servicestruktur in diesenRegionen weiter aus.

Durch die Globalisierung sind gute Pro-dukte schnell weltweit verfügbar, auch dieBehandlungsmethoden gleichen sich an.Dennoch bestehen in bestimmten Regio-

nen natürlich Unterschiede. Für Sironastellt dieser internationale Kundenstammkein Problem dar. Ob ein Behandler im 4-Hand- oder 2-Hand-System behandeltoder lieber mit dem Peitschen-System ander Behandlungseinheit arbeitet – dieseAnsprüche können wir standardmäßigabdecken.

Wird Sirona auf der IDS 2011 mit einemneuen Produkt ein ähnlicher Coup ge-lingen können wie 2009 mit der CERECBluecam?

Wir haben hohe Erwartungen an unserHybrid-Röntgengerät Orthophos XG 3D,das seit Dezember 2010 ausgeliefert wirdund einen wirtschaftlichen Einstieg in dieDVT-Technologie bietet. Die Händler wer-den für dieses Produkt geschult, die Show-rooms ausgestattet, Anwenderberichtewerden verfasst. Auch im CAD/CAM-Be-reich werden wir überzeugende Innova-tionen vorstellen. Der wirkliche Fort-schritt in diesem Bereich vollzieht sich zueinem großen Teil im Bereich der Soft-ware. Auch bei den Behandlungseinhei-ten werden wir in puncto Design, Ease ofUse und integrierte Bedienfunktionenwieder Maßstäbe setzen. Außerdem stel-len wir unsere neue Powerturbine SIRO-Boost vor, und einen Facescanner für un-ser 3D-Röntgengerät GALILEOS, mit demes möglich ist, ein dreidimensionales Por-trät des Patienten über das DVT-Bild zu le-gen.

Da die IDS ein Impulsgeber der Brancheist, sind wir sehr gespannt, wie die Stim-mung sein wird. Wir nehmen an, dass sichdie Konjunktur in Europa und Asien posi-tiv entwickeln wird, der Markt in den USAist noch verhalten. Deutschland hat sichhervorragend entwickelt, ich gehe davonaus, dass 2011 ein gutes Jahr für Ausrüs-tungshersteller sein wird.

Herr Fischer, vielen Dank für das Gespräch!7

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#2 2011DZ060

Interview

Die Zahntechnik

im Land der Mitte Ekkehard Kröwerath ist Laborleiter des Zahntechnischen Labors am Zentrum für Zahn-, Mund- und Kiefer-heilkunde des Universitätsklinikums Tübingen, Abteilung Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik mit Propä-deutik und Sektion „Medizinische Werkstoffkunde und Technologie“. Im vergangenen Jahr erhielt er einhalbes Jahr Einblick in die zahntechnische Abteilung der Uniklinik in Peking und sprach mit uns über dieEindrücke, die dieser Aufenthalt hinterlassen hat.

Herr Kröwerath, warum waren Sie

beruflich in China?

Der Ärztliche Direktor der Poliklinik fürZahnärztliche Prothetik mit Propädeutikund Sektion „Medizinische Werkstoff-kunde und Technologie“, Prof. Dr. HeinerWeber, hat seit vielen Jahren sehr guteKontakte zu Prof. Dr. Lin Ye. Beide kamenschon vor längerer Zeit überein, dass sienach dem Neubau der chinesischenStaatsklinik Gastbesuche von Mitarbei-tern herbeiführen möchten, um unterein-ander klinisches und technisches Wissenund auch wissenschaftliche Potenzialeauszutauschen. Im Rahmen eines sol-chen Austauschs war die Leitende Ober-ärztin Frau Dr. Hu bereits mehrfach für ei-nige Tage in Tübingen. Eine weitere Ober-ärztin, Frau Dr. Di, war für ein Jahr Gast in

unserer Abteilung. Als Ort mit vernetzterSpitzenforschung gehört das Teilen vonWissen zum Leitbild des Uniklinikums Tü-bingen. Meine Entsendung erfolgte zurErweiterung der Kenntnisse und Kompe-tenzen bei der Planung und Durchführungvon komplexen implantologischen Ver-sorgungen unter besonderer Berücksich-tigung des zahntechnischen Arbeitsan-teils. Im Herbst dieses Jahres wird ein As-sistenzarzt von uns, Herr Dr. Hüttig, fürmindestens sechs Monate in der Abtei-lung von Prof. Lin für uns neue Opera-tionstechniken erlernen.

Wann waren Sie dort, und wo waren

Sie genau?

Ich war vom 1. Mai 2010 bis zum 31. Ok-tober 2010 an der Universitätszahnklinik

in Peking. Diese moderne Zahnklinikwurde im Oktober 2008 in Anwesenheitdes chinesischen Gesundheitsministerseröffnet. Dort arbeitete ich in der Abtei-lung für Zahnärztliche Implantologie un-ter der Leitung von Prof. Dr. Lin Ye, eineminternational auf höchstem Niveau ge-schätzten Spezialisten, der unter ande-rem seine mund-kiefer-gesichtschirurgi-sche Ausbildung Anfang bis Mitte derNeunzigerjahre in Deutschland erhieltund somit fließend Deutsch spricht.

Wie sah Ihre Arbeit vor Ort aus?

Als technischer Berater hielt ich eineReihe von Vorträgen und war verantwort-lich für die Technikerausbildung. DasHauptziel war das Erarbeiten einer struk-turierten Vorgehensweise, speziell bei

>> UMSCHAU

Wir freuen uns auf Ihre Meinung: [email protected]

5Abb. 1: Die Universitätszahnklinik in Peking. 5Abb. 2: Herr Kröwerath während eines Vortrags in Peking.

Page 61: DENTALZEITUNG

#2 2011 DZ 061

komplexen Implantatversorgungen, umeine gute Basis für eine lang anhaltendewissenschaftliche Zusammenarbeit zuschaffen.

Können Sie die zahntechnischen La-

bore, die Sie kennengelernt haben, kurz

beschreiben?

Im zahntechnischen Labor der Abtei-lung für Zahnärztliche Implantologie ar-beiten neun Zahntechnikerinnen undZahntechniker. Dort werden nur Implan-tatversorgungen für diese Abteilung angefertigt. Ein weiteres Labor in der Pe-kinger Zahnklinik mit über 30 Mitarbeiter-innen und Mitarbeitern erstellt die pro-thetischen Arbeiten für die Universitäts-zahnklinik. Aufträge von externen Praxenkönnen nicht angenommen werden.

In der Abteilung für Zahnärztliche Im-plantologie werden etwa 150 Implantatepro Monat gesetzt und nach der Einhei-lungszeit auch versorgt. Allein dieseMenge in einer zumutbaren Arbeitszeit imzahntechnischen Labor und speziell beikomplexen Versorgungen zu bewältigen,ist schon eine echte Herausforderung.

Wurde dort auch Zahnersatz für aus-

ländische Patienten gefertigt?

Ausländische Patienten gehen in Chinain der Regel in spezielle Kliniken für Aus-länder. Dort können sie bei kürzeren War-tezeiten versorgt werden und genießenweitere Privilegien, die schon allein ausKapazitätsgründen nicht allen Chinesenzugänglich sein können.

Wie gestaltete sich die Zusammenar-

beit mit den chinesischen Kollegen?

Die tägliche Zusammenarbeit war fürmich sehr komfortabel. Ich hatte eine her-vorragende Übersetzerin, eine jungeZahnärztin, mit dem nötigen Fachwissender Vorgänge und der Fachtermini. DasHauptproblem in China ist die Sprachbar-riere. Die richtige Übersetzung ist nichteinfach. Viele Zeichen und Laute habenmehrere, ganz unterschiedliche Bedeu-tungen und sind erklärungsbedürftig undauslegungsfähig. UnmissverständlicheAussagen sind nur schwer zu treffen.Ohne professionelle Übersetzung ist dieVerständigung schwierig, und ich habemich oft gefragt, ob wirklich alles verstan-den wurde.

Erschwerend kommt hinzu, dass Chinakeine Streitkultur hat. Die Harmonie mussimmer erhalten werden. Fehler und Miss-

stände werden ignoriert und weggelä-chelt. Lieber wird der gleiche Fehler stän-dig wiederholt als konstruktiv kritisiertund angegangen. In diesem Zusammen-hang ist es auch von Bedeutung, wer zuwem was sagen darf, denn es müssen be-stimmte Hierarchien und Respektbekun-dungen eingehalten werden. Für westlichstrukturiert und zielorientiert denkendeMenschen sind diese Abläufe manchmalschwer nachvollziehbar.

Welche Ausbildung genießen chinesi-

sche Zahntechniker, auf welchem fach-

lichen Niveau befinden sie sich?

Ein einheitliches Ausbildungssystemwar für mich nicht erkennbar. Es gibt of-fensichtlich sehr viele Varianten. Von garkeiner Ausbildung bis zu unterschiedlich-sten Kombinationen von Betrieb undSchule. Fachliche und werkstoffkundlicheGrundkenntnisse sind oft nur spärlichvorhanden. Man muss beachten, in wel-

cher atemberaubenden Schnelligkeit sichChina so weit entwickelt hat. In Deutsch-land hatte man einige Jahrzehnte mehrZeit, ein breites Basiswissen durch einefundierte, geregelte Ausbildung im Dua-len System aufzubauen.

Internationale Fortbildungsveranstal-tungen sind für chinesische Zahntech-nikerinnen und Zahntechniker nochschwer zugänglich. Das Hauptproblem ist,wie schon erwähnt, die Sprachbarriere.Kaum jemand, auch von jungen Leutennicht, spricht ausreichend Englisch oderDeutsch, um von internationalen Fortbil-dungsangeboten zu profitieren. Und werin China gut Englisch kann, kann in ande-ren Berufen leichter sein Geld verdienen.

Auf welchem Niveau ist die Zahntech-

nik in China insgesamt?

Mit steigendem Wohlstand wächst beider Bevölkerung der Wunsch nach hoch-wertigem Zahnersatz. Dadurch entsteht

KENNZIFFER 06115

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Page 62: DENTALZEITUNG

#2 2011DZ062 KENNZIFFER 06314

ein Markt für hochwertigen Zahnersatz.Die zahntechnischen Labore geben sehrviel Geld für Hightech-Systeme aus. So-lange sie automatisch ablaufen, lieferndiese Anwendungen und Systeme in derPräzisionszahntechnik in China auchgute Ergebnisse. Besteht die Notwendig-keit, korrigierend einzugreifen, fehlt oftdie Datenbasis und das Fachwissen dar-über, mit welchen Einstellungen sinn-volle Korrekturen möglich sind. Bei demhohen Grad der Arbeitsteilung fehltaußerdem das Verständnis für den Ge-samtablauf und für das Endergebnis. An-dererseits müssen oft aufgrund von Ma-terialengpässen und langen LieferzeitenMaterialketten verlassen werden undunterschiedliche Anwendungen odergünstiger verfügbare Materialien mit-einander kombiniert werden. Das er-zeugt Probleme, die dann kaum noch inden Griff zu kriegen sind. Trotz allerSchwierigkeiten kommen oft sehr gute

bis gute, meist ganz ordentliche Arbeitendabei heraus. Die chinesische Eigen-schaft, Abläufe schnell zu erfassen undzu kopieren ist auch bei den Zahntechni-kern sehr gut ausgeprägt, und die Lern-kurve ist steil.

Was denken Sie: Sind die chinesischen

Zahntechniklabore eine Gefahr für die

deutsche Zahntechnik?

Deutsche Labore können nur durchQualität bestehen. Im Rennen um niedri-gere Qualität zu günstigerem Preis kön-nen deutsche Labore nur verlieren. HoheQualität erreicht man nur mit gut ausge-bildeten Mitarbeitern mit hoher Motiva-tion. Diesen Spagat zu bewältigen, moti-vierte Mitarbeiter zu finden und zu hal-ten, genug zu erwirtschaften, um sie an-gemessen zu bezahlen und neueFachkräfte gut auszubilden, das sind diegroßen Herausforderungen für die ge-werblichen Labore in Deutschland. Die

größeren Gefahren sind hier hausge-macht und haben mit China direkt nichtszu tun.

Solange das Billigere des Guten Feindist, haben die chinesischen Labore denlängeren Atem. Wenn das Bessere desGuten Feind ist, ist die deutsche Zahn-technik international meiner Ansichtnach sehr gut positioniert.

Wie könnte im zahntechnischen Be-

reich eine Zusammenarbeit zwischen

China und Deutschland aussehen, von

der beide Seiten profitieren?

Ich sehe unterschiedliche Möglichkei-ten zur Zusammenarbeit. Der Bedarfnach sehr hochwertigem Zahnersatz inChina ist riesig. Viel höher als der Bedarfnach billigem Zahnersatz in Deutschland.Es gibt sehr viele reiche Chinesen, die sichjetzt hochwertigen Zahnersatz leistenkönnen und wollen. Das kann von denmeisten chinesischen Laboren noch nichtbedient werden. Ich kann mir gut vorstel-len, dass das Konzept eines Einsammella-bors in China mit Fertigung der Arbeitenin Deutschland funktioniert. Ein Patien-tentourismus von China nach Deutsch-land – warum nicht?

Die Schwierigkeiten bei der Anferti-gung von hochwertigem Zahnersatz un-ter hohem Zeitdruck und reduzierten Be-handlungsterminen kann ein gut einge-spieltes Praxis-Labor-Team – gerade inDeutschland – lösen und bewältigen. Beiden Problemen mit der Aus- und Einreisesowie dem notwendigen Geldtransfergibt es zukünftig sicher Lösungsmöglich-keiten.

Eine Produktion in China, auch vonsehr hochwertigem Zahnersatz, wäremöglich. Mit gewissenhaften Qualitäts-kontrollen an den richtigen Stellen, undklar organisierten Verantwortlichkeitenim betrieblichen Ablauf, kann das funk-tionieren. Dabei würde allerdings derWissensvorsprung um Abläufe und Ver-fahren schnell abgesaugt, und wie sichdann die Spielregeln ändern, ist schwervorherzusagen.

China hat im Bereich der Aus- undWeiterbildung noch jede Menge Bedarf.Wenn man das Übersetzungs- und Kom-munikationsproblem lösen kann, gibt eshier ein weites Feld mit allen möglichendenkbaren Versionen und Varianten.

Herr Kröwerath, vielen Dank für das

Gespräch! 7

>> UMSCHAU

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Abb. 1

5Abb. 3: Eine chinesische Zahntechnikerin an der Universitätszahnklinik in Peking bei der Arbeit.

Abb. 2

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Page 64: DENTALZEITUNG

#2 2011DZ064

Patienten mit Mundtrockenheit kompetent helfen

Xerostomie erkennen

und betreuen Die Diagnosestellung und kausale Therapie der Mundtrockenheit fordern dem Zahnarzt zusätzlich zu seinemzahnmedizinischen Fachwissen auch medizinische Kenntnisse ab. Das Ziel des Artikels ist es, den Blick für dieDiagnose Xerostomie zu schulen, Zusammenhänge zu allgemeinen Erkrankungen und deren Medikation darzu-stellen und dem Zahnarzt Therapiemöglichkeiten aufzuzeigen.

Dr. Sabine Jaschinski/Gütersloh, Maria Hoffmann/Borken, Prof. Dr. Peter Cichon/Borken

n Die Xerostomie ist definiert als einestarke Reduktion des Ruhespeichelflus-ses unter 0,1 ml/min und der Gesamtspei-chelfließrate von weniger als 0,5 ml/min.Betroffene Patienten stehen unter einemstarken Leidensdruck und fühlen sich inihrer Lebensqualität erheblich beein-trächtigt.

Das Symptom der Mundtrockenheit wirdvon Ärzten und Zahnärzten häufig ver-nachlässigt oder bagatellisiert. Eine früh-zeitige Diagnose durch den Zahnarzt istwichtig und kann nicht nur die verheeren-den Schädigungen an der Zahnhartsubs-tanz, sondern auch die Progredienz an gin-givalen, resp. parodontalen Entzündungenund Schleimhautinfektionen aufhalten.

Mundtrockenheit kann bei Menschenjeden Alters auftreten, die Häufigkeitder Erkrankung nimmt jedoch mit zuneh-

mender Lebenszeit zu. Daher ist die Ten-denz aufgrund der sich wandelnden Al-tersstruktur der Bevölkerung steigend. Bei20-Jährigen beträgt der Anteil der Patien-ten mit Xerostomie in etwa 13 %, bei den40-Jährigen sind ca. 23 % betroffen undbei den 60-Jährigen leiden ungefähr 40 %an Mundtrockenheit.

Physiologische Speichelsekretion

Die großen paarigen Kopfspeicheldrü-sen produzieren zusammen mit den vie-len kleinen Speicheldrüsen in der Lip-pen-, Wangen- und Gaumenschleimhauttäglich 0,7 – 1,5 l Speichel.

Die Aktivität der Speicheldrüsen wirdausschließlich über das vegetative Ner-vensystem gesteuert. Im entspanntenZustand ist die Speichelproduktion hö-

her als unter gesteigerter Sympathikus-aktivität (Stress, Angst). Über Chemo-und Mechanorezeptoren kann der Spei-chelfluss bei der Nahrungsaufnahme,beim Kauen und Schlucken, zusätzlichstimuliert werden. Während des Schla-fens ist die Speichelproduktion dagegendeutlich reduziert.

Symptome der Xerostomie

Xerostomie-Patienten beklagen häu-fig trockene Lippen, Rhagarden, Ge-schmacksstörungen, ein verstärktesDurstgefühl, Schleimhaut- und Zungen-brennen. Die Konsistenz des Speichels istzähflüssig. Die Schleimhäute tragen be-dingt durch die trockene Oberfläche nichtmehr den üblichen Glanz. Zudem stelltman Strukturveränderungen an den

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5Abb. 1: Bei Xerostomie-Patienten findet man meist zahlreiche Beläge aus Nahrungsrückständen und Plaque an den Schleimhaut- und Zahn-oberflächen sowie am Zahnersatz. 5Abb. 2: Die Remineralisationsfähigkeit lässt bei Mundtrockenheit und gleichzeitig steigenden Plaque-ansammlungen nach, sodass Demineralisationen an sonst kariesresistenten Glattflächen entstehen können.

Abb. 1 Abb. 2

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#2 2011 DZ 065

Schleimhautoberflächen in Form vonRissbildungen an der Epitheldecke fest.Diese können sich ausweiten zu erosivenVerletzungen der Mukosa. Schmerzhaftelokale Erkrankungen an der Mund-schleimhaut und an den Zähnen führen zueiner Verminderung der Kautätigkeit.Außerdem findet man meist zahlreicheBeläge aus Nahrungsrückständen undPlaque an den Schleimhaut- und Zahn-oberflächen sowie am Zahnersatz (Abb. 1).

Aus der fehlenden protektiven Wir-kung des Speichels resultieren Störun-gen des ökologischen Gleichgewichts inder Mundhöhle. Sekundär entwickelnsich oft bakterielle, virale und mykoti-sche Schleimhautinfektionen. Die Präva-lenz für Gingivitiden und Parodontitidensteigt. Man beobachtet des Weiteren eineprogrediente Zunahme kariöser Läsio-nen. Die rasche Progredienz ist durch diefehlende Pufferkapazität des Speichelszu erklären. Die Remineralisationsfähig-keit lässt nach bei gleichzeitig steigendenPlaqueansammlungen. Es können Demi-neralisationen an sonst kariesresisten-ten Glattflächen entstehen (Abb. 2).

Oft entwickelt sich ein starker Foetorex ore. Bei Prothesenträgern haftet derZahnersatz aufgrund des fehlendenSpeichelfilms nicht mehr richtig am Pro-thesenlager. Daraus entwickeln sich ne-ben zunehmender Unzufriedenheit desPatienten Druckstellen und Prothesen -unverträglichkeiten. Dies führt zu Be-schwerden beim Kauen, Sprechen,Schlucken und Essen.

Da diese Beschwerden für viele Pa-tienten Tabuthemen sind und sie diesenicht von sich aus thematisieren, solltenÄrzte und Zahnärzte ihren Blick umsomehr schulen.

Ursachen der Xerostomie

Die Ursachen der Mundtrockenheitsind vielfältig. So können eine unter-schiedlich bedingte Speicheldrüsen-unterfunktion, aber auch allgemeine Er-krankungen die Gründe für Xerostomiesein. Die bei Weitem häufigste Ursachesind jedoch die unerwünschten Neben-wirkungen von Arzneimitteln. Es zeigtsich eine Korrelation zu den systemi-schen Erkrankungen und den eingenom-menen Medikamenten. Dies erklärt, wa-rum gehäuft ältere Patienten betroffensind. Der Einfluss der altersbedingtenFunktionseinschränkung der Speichel-

drüsen hat dagegen keine klinische Relevanz.

1. Direkte Ursachen

a) Speicheldrüsenunterfunktion in-folge einer vorausgegangenen Schädi-gung der Speicheldrüsen, z. B. nach Spei-cheldrüsenerkrankungen wie der Siala-denitis, nach Speicheldrüsenoperatio-nen (Tumoroperationen), nach Radiatiooder durch Speichelsteine;

b) Allgemeinerkrankungen (Sjögren-Syndrom, welches eine Autoimmunkrank-heit ist und dem rheumatischen Formen-kreis angehört, Sialadenose, akute fieber-hafte Allgemeinerkrankungen)

2. Indirekte Ursachen

Einige Erkrankungen beeinflussen dieSpeichelsekretion indirekt (sekundäreXerostomie) aufgrund von Störungen desWasserhaushaltes: 4Diabetes mellitus (Störung des Was-

serhaushalts durch osmotische Diu-rese wegen Glukosurie)

4Nierenerkrankungen (Polyurie durchSalz- und Wasserrückresorptionsstö-rungen)

4Neurologische Erkrankungen, wieDepressionen und Psychosen, bei de-nen es zu zentralnervösen Störungender Drüseninnervation kommen kann

4Herz-Kreislauf-Erkrankungen 4Größere Flüssigkeitsverluste (Blut-

verluste, chronische Diarrhöe, Dehy-drierung durch Hitzeexposition)

4Stress („mir bleibt die Spucke weg“)kann über eine zentralnervöse Steue-rung ebenso die Mundtrockenheit be-günstigen

3. Medikamente

Bei über 400 Medikamenten kann alsunerwünschte Nebenwirkung Mundtro-ckenheit auftreten. Nach Absetzen desPräparates ist sie reversibel. Die medika-mentös induzierte Xerostomie ist in denIndustrienationen in den älteren Bevöl-kerungsschichten die häufigste Form derMundtrockenheit.

Diagnostik

Diagnostiziert der Zahnarzt nebenden trockenen Schleimhäuten und dem zähflüssigen Speichel auf einmal uner-klärliche kariöse Läsionen oder gingi-vale, resp. parodontale Entzündungenoder entzündliche therapieresistenteSchleimhautveränderungen unter demZahnersatz, die eigentlich untypischsind für den Patienten, kann die Ver-dachtsdiagnose Xerostomie geäußertwerden.

Der Patient wird daraufhin gezieltintra- und extraoral inspiziert: Intra- undextraoral sollten neben dem zahnärzt-lichen Befund die Glandula parotis,Glandula submandibularis und Glan-dula sublingualis untersucht werden.Durch eine gleichzeitige extra- undintraorale Palpation und im Seitenver-gleich lassen sich Druckdolenzen, Ver-härtungen und Schwellungen ertasten.Bei einem positiven Befund oder bei ei-nem Verdacht auf einen Speichelsteinsollte der Patient zu einer Sonografie-Untersuchung überwiesen werden.

Die extraorale Untersuchung umfasstu.a. auch die Inspektion der Hornhautund Bindehaut am Auge: stellt man tro-

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KENNZIFFER 06515

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Page 66: DENTALZEITUNG

#2 2011DZ066

ckene Augen fest, kann die Verdachtsdiag-nose Sjögren-Syndrom gestellt werden.

Die extraorale Inspektion schließtaußerdem eine Lymphknotenpalpationder Weichteilregionen am Hals ein zumAusschluss von Tumoren und entzünd-lichen Schwellungen.

Therapie

Das Behandlungsziel ist im Allgemei-nen die Verbesserung der einge-schränkten Lebensqualität eines Xeros-tomie-Patienten. Beim jüngeren Patien-ten geht es aus zahnmedizinischer Sichtin der Regel um den Schutz der Zahn-hartsubstanz und darum, die entstan-dene Gingivitis möglichst dann zu be-handeln, bevor sich daraus unter Um-ständen eine Parodontitis entwickelnkann. Beim älteren Patienten geht es na-türlich um den Schutz der Zahnhartge-webe der Restbezahnung, aber auch umdie Ausheilung und besser noch um diePrävention von Schleimhautinfektio-nen, die aufgrund des veränderten Mi-lieus gehäuft auftreten. Eine kausaleTherapie der medikamentös bedingtenXerostomie kann – natürlich nur nachRücksprache mit dem verordnendenArzt – ein Austausch des verursachen-den Medikaments sein. Hilfreich kann esauch sein, xerogene Medikamente mor-

gens statt abends zu verabreichen, da-mit die nachts in der Regel ausgepräg-tere Speichelknappheit nicht unnötigverstärkt wird.

Bei all diesen engagierten Therapie-überlegungen sollte jedoch bedacht wer-den, dass bei manchen Patienten an deroptimalen medikamentösen Einstellungschon jahrelang gefeilt wurde, sodass si-cherlich kein Patient und kein Arzt bereitund in der Lage sein wird, die medika-mentöse Therapie „nur“ wegen einerMundtrockenheit wieder umzustellen.

In einigen Fällen ist daher nur einesymptomatische Therapie, also das Ein-leiten von Maßnahmen, die die Folgender Mundtrockenheit mildern, durch-führbar.

Zahnmedizinische Betreuung der Xerostomie-Patienten

Generelles Ziel der zahnärztlichen Be-treuung ist die engmaschige Durchführungund Überwachung von karies- und paro-dontalprophylaktischen Maßnahmen.

Die häuslichen Mundhygienemaß-nahmen sind für Xerostomie-Patientenhäufig mit Schmerzen verbunden(Schleimhautverletzungen, Gingiviti-den, resp. Parodontitiden). Daher wer-den sie meist arg vernachlässigt. DiesePatienten sollten mithilfe einer profes-

sionellen Zahnreinigung (ggf. unter Lo-kalanästhesie) unterstützt werden.

Im Rahmen der professionellen Zahn-reinigung erfolgt immer auch eine Bera-tung des Patienten durch das zahnmedi-zinische Personal über die schonende,aber gründliche häusliche Zahnpflege,die Ernährung, die Trinkmenge, Speichelstimulierende Maßnahmen, allgemeinezusätzliche Maßnahmen und ggf. überSpeichelersatzmittel.

1. Schonende, aber gründliche häusli-

che Mundhygienemaßnahmen

Wenig traumatisierend für das emp-findliche Gewebe sind extra weicheZahnbürsten. Eine sehr wichtige Maß-nahme zur Kariesprophylaxe ist die lo-kale Bioverfügbarkeit von Fluorid (De-tails s. Tab. 1).

2. Ernährung

Empfehlenswert ist feste, möglichst faserreiche Nahrung, die zum Kauenzwingt, sodass der Kauvorgang ein Sti-mulans für die Speichelproduktion ist.Viele Patienten können dieser Empfeh-lung jedoch kaum nachkommen. Erleich-terung verschafft es, wenn der Patientkleine Bissen zu sich nimmt und zu jedemBissen gleichzeitig einen Schluck Wassertrinkt oder vor der Nahrungsaufnahmeeinige Tropfen Speiseöl (Oliven-, Son-

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Maßnahme Häufigkeit

Maßnahmen in der zahnärztlichen Praxis

Professionelle Zahnreinigung: supra- ggf. Alle 3 Monatesubgingivale Belagskontrolle

Entfernung von Plaqueretentionsnischen Nach Bedarf (Entfernung überhängender Restaurationsränder/ Füllungsaustausch)

Maßnahmen im Rahmen der häuslichen Mundhygiene

Fluoridhaltige, alkoholfreie Mundspülungen Täglich; zwischen den Mahlzeiten

Hochfluoridhaltige Zahnpasta (Duraphat 5.000 ppm) Bei erhöhtem Kariesrisiko nach den Mahlzeiten (3 x täglich)

Fluoridhaltige Zahnpasta (Elmex sensitive 1.450 ppm) Nach den Mahlzeiten (3 x täglich)

Extra weiche Zahnbürste z.B. Meridol sensitive

Mundspülungen mit Salbei Nach Bedarf

Benetzen der Mundhöhle mit neutralen Ölen Nach Bedarf

Pflege des herausnehmbaren Zahnersatzes ein- bis zweimal täglich mit einem desinfizierenden Prothesenreiniger

Lippenpflege Nach Bedarf mit Panthenol-Creme oder fetthaltiger Lippenpomade

5Tabelle 1: Zahnmedizinische Betreuung von Xerostomie-Patienten.

Page 67: DENTALZEITUNG

#2 2011 DZ 067

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nenblumen- oder Kürbiskernöl) in derMundhöhle verteilt. Gut akzeptiert wirdfeuchte und kühle Nahrung, wie Joghurtbeispielsweise. Obst und Gemüse kön-nen gut im Mixer zerkleinert, bzw. weichgekocht werden. Gewarnt werden sollteder Patient vor zuckerhaltigen Nah-rungsmitteln bzw. Lebensmitteln mit sog.versteckten Zuckern aufgrund seines er-höhten Kariesrisikos. Der betroffene Pa-tient sollte außerdem sowohl heiße alsauch scharfe Nahrungsmittel meiden,um potenzielle Irritationen der Gingivazu verhindern.

3. Ausreichende Flüssigkeitszufuhr

Wichtig ist täglich eine ausreichendeFlüssigkeitszufuhr von 1,5–2 Liter. Ge-tränke mit kariesprophylaktischer Wir-kung sind Milch, ungesüßte Kräuter- undFrüchtetees und fluoridhaltiges Mineral-wasser. Xerostomie-Patienten solltenunbedingt auf Getränke, die Alkohol ent-halten oder die einen scharfen Ge-schmack haben, verzichten, um Irritatio-nen an der dünnen empfindlichen Mu-kosa zu vermeiden. Vorsicht geboten istsowohl bei xerogenen (Kaffee, schwarzerTee) als auch bei säurehaltigen Geträn-ken (Cola, sodahaltige Getränke).

4. Speichel stimulierende

Maßnahmen

Xerostomie-Patienten können die ei-gene Speichelproduktion durch regel-mäßiges Kauen positiv beeinflussen.Zur Stimulierung des Speichelflusseswerden empfohlen das Lutschen von zu-ckerfreien Bonbons und Eiswürfelnoder das Kauen zahnfreundlicher Kau-gummis. Viele Patienten bevorzugen di-verse Süßigkeiten, saure Getränke undBonbons. Dies können zwar effektiveSpeichelstimulantien sein, sollten aberbeim bezahnten Patienten auf keinenFall empfohlen werden, da sie zu Demi-neralisationen und Erosionen beitra-gen (Abb. 3). Auch der unbezahnte Pa-tient sollte beim Verzehr dieser Stimu-lantien vorsichtig sein, da die saurenNahrungsmittel Schmerzen an derdurch den verringerten Speichelflusssehr empfindlichen Mundschleimhauthervorrufen.

5. Allgemeine zusätzliche

Maßnahmen

Der Patient sollte darauf achten, dassdie Wohn- und Schlafräume eine ausrei-

chende Luftfeuchtigkeit aufweisen; ersollte trockene Heizungsluft meiden. Dierelative Luftfeuchtigkeit sollte bei 60 %liegen. Außerdem kann er die Austrock-nung der Mundhöhle minimieren, wenner konsequent durch die Nase atmet undMundatmung meidet. Schnarcher solltenidealerweise in einem Schlaflabor aufdie Indikation einer Schnarcherschieneoder einer Maskenbeatmung mit ange-feuchteter Luft untersucht werden.

Das Rauchen sollte ganz eingestelltwerden.

Da die Speichelsekretion durch dieKaustimulation gefördert wird, sollteschlussendlich eine hochwertige prothe-tische Versorgung angestrebt werden, da-mit ein hoher Kaukomfort garantiert ist.

6. Speichelersatzmittel

Liegt keine Restaktivität der Speichel-drüsen mehr vor, besteht also keine Mög-lichkeit mehr, die Aktivität der Speichel-drüse zu stimulieren, muss man auf Spei-chelersatzmittel zurückgreifen.

Das ideale Speichelersatzmittel be-feuchtet lang andauernd den Mund- undRachenraum und hat einen reminerali-sierenden Einfluss auf die Zahnhart-substanzen. Viele auf dem Markt erhält-liche Speichelersatzmittel weisen aller-dings ein hohes Demineralisationspo-tenzial auf.

Bewährt haben sich Präparate, die ei-nen neutralen pH-Wert aufweisen undzur Kariesprophylaxe zusätzlich Fluoridenthalten. Sinnvoll ist es, den Patientenverschiedene Speichelersatzmittel tes-ten zu lassen, damit er sich schließlich für

das für ihn subjektiv angenehmste Mittelentscheiden kann.

Zusammenfassung

Allein schon im Zuge der demografi-schen Entwicklung der Bevölkerunghandelt es sich um eine Erkrankung, die„auf dem Vormarsch“ ist. Bisher hat sieallerdings wenig Beachtung gefunden.

Xerostomie geht mit einer erheblichenBeeinträchtigung der Lebensqualitäteinher und kann außerdem verheerendeSchädigungen an der Zahnhartsubstanz,am Zahnhalteapparat und Schleimhäu-ten nach sich ziehen.

Wünschenswert ist eine möglichstfrühzeitige Diagnose durch den Zahn-arzt. Möglicherweise ist sogar eine kau-sale Therapie möglich. Dies muss nachRücksprache mit den anderen behan-delnden Ärzten des Patienten und ge-meinsamen sorgfältigem Abwägen dereinzelnen Risiken erfolgen.

Theoretisch könnte beispielsweiseeine Medikamentenumstellung viel-leicht oft einfach sein, praktisch ist diesjedoch bei etlichen Patienten aufgrundeiner häufigen Polymorbidität und einerkomplizierten Polypharmakotherapieschwierig bis unmöglich.

Symptomatische Therapiemaßnahmen,das Einleiten und konsequente Aufrech-terhalten karies- und parodontalprophy-laktischer Maßnahmen zählen daher ne-ben dem Erkennen der Erkrankung zuden wichtigen Aufgaben bei der zahn-ärztlichen Betreuung von Xerostomie-Patienten. 7

Abb. 3

5Abb. 3: Süßigkeiten, saure Getränke und Bonbons können zu Demineralisationen und Erosio-nen beitragen.

Page 68: DENTALZEITUNG

#2 2011DZ068 KENNZIFFER 06914

QM-Serie 2011 – Teil 2

Grundlagen des

Qualitätsmanagements Durch die Richtlinie zum Qualitätsmanagement des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) vom Dezember 2006 wurden auch bereits bekannte Bereiche, wie die Hygiene und das Medizinproduktegesetz,neu beleuchtet und im QM verankert.

Mathias Lange/Münster

n Der Hygieneplan ist die Basis des Hy-gienemanagements in der zahnärztlichenPraxis. In diesem werden alle Produkte(z.B. Desinfektionsmittel) und Verfahrenzur Umsetzung der Hygiene aufgeführt.Als Vorlage dient hierfür meist der Rah-menhygieneplan der BZÄK und des DAHZ,der kostenlos im Internet zur Verfügungsteht. Die Praxis muss diesen nur auf dieeigenen Produkte und Verfahren anpas-sen.

Der Hygieneplan allein genügt aller-dings nicht für ein lückenloses Hygiene-management. Speziell bei Praxisbege-hungen nach dem Medizinproduktegesetz(MPG) wird sehr viel Wert auf Arbeitsan-weisungen zur Aufbereitung von Medizin-produkten gelegt. Besonders für schwierigaufzubereitende Instrumente wie z.B.endodontische und Übertragungsinstru-mente sollten genaue Arbeitsanweisun-gen vorhanden sein. Aus diesen sollen ne-ben den zu verwendenden Produktenauch das genaue Vorgehen (z.B. als Check-liste) zur Aufbereitung hervorgehen. Beider Erstellung dieser Arbeitsanweisun-

gen sind immer die Herstellerangaben zubeachten. Jeder Hersteller von wieder auf-zubereitenden Medizinprodukten ist ver-pflichtet (EN 17664), eine Anleitung zurAufbereitung zur Verfügung zu stellen. Diemeisten Hersteller veröffentlichen dieseüber ihre Internetseiten.

Sinnvoll ist auch die Erstellung von Ar-beitsanweisungen zu allgemeinen Hygie-nevorgängen wie z.B. der Schnelldesin-fektion des Zimmers nach dem Patienten.Hier müssen häufig Tätigkeiten von ver-schiedenen Mitarbeitern ausgeführt wer-den, sollen aber immer gleich ablaufen.Gerade bei der Flächendesinfektion wer-den Tätigkeiten häufig zwischen Mitarbei-tern übergeben. Hier hilft eine einheitli-che Arbeitsreihenfolge Doppelarbeit undsomit überflüssige Kosten zu vermeiden.

Einen weiteren Eckpfeiler des QM stelltdie Verteilung von Verantwortlichkeitendar. Ohne eine konkret benannte Verant-wortung (z.B. für die Hygiene) wird sich inden meisten Fällen kaum eine Mitarbeite-rin ungefragt mit der Aktualisierung desHygieneplans oder der Arbeitsanweisun-gen bei einem Produktwechsel kümmern.Hier kann durch die Verteilung der Aufga-ben in der Praxis der Aufwand für die ein-zelnen überschaubar gehalten werdenund trotzdem ein aktuelles Qualitätsma-nagement garantiert werden.

Erneuert wurde im Dezember des letz-ten Jahres die Gefahrstoffverordnung, so-dass eine globale Harmonisierung er-reicht wurde. In der Hauptsache ist dies anden neuen Gefahrstoffzeichen zu erken-nen. Diese sind nun nicht mehr orange,

sondern zeigen ein weißes auf die Spitzegestelltes Quadrat mit rotem Rahmen.Wenn in der Praxis also Produkte verwen-det werden, die nach der neuen Richtlinie(GHS) gekennzeichnet sind, muss das Ge-fahrstoffverzeichnis auf die neuen Gege-benheiten angepasst werden. Das Sicher-heitsdatenblatt sollte neu angefordertund die Gefährdungsbeurteilung evtl. ak-tualisiert werden.

Da die globale Gefahrstoffnorm eineÜbergangsfrist zur Kennzeichnung biszum Sommer 2015 enthält, werden dieHersteller von Gefahrstoffgemischen (z.B.Desinfektionsmitteln) sich nach und nachauf die GHS-Kennzeichnung einlassen.Das bedeutet für die Praxen, dass sich dasGefahrstoffverzeichnis bis zum 1. Juni 2015häufiger ändern wird bzw. aktualisiertwerden muss.

Alle angesprochenen Punkte stellen nureine Qualitätssicherung dar, sind aber un-verzichtbar für die Umsetzung der Richt-linie zum „Qualitätsmanagement in derZahnarztpraxis“ und den reibungslosenAblauf in der Praxis. 7

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Mathias LangeLeiter Hygienemanagement NWD-GruppeSchuckertstraße 2148153 MünsterE-Mail: [email protected]

Page 69: DENTALZEITUNG

EMS-SWISSQUALITY.COM

EMS DIN A4 08.01.2010 15:55 Uhr Seite 1

Page 70: DENTALZEITUNG

#2 2011DZ070

Interview

Die IDS ist Informations-und Verkaufsplattform Die Dental-Manufaktur ULTRADENT besteht seit 1924 als inhabergeführtes mittelständiges Familien-unternehmen. Unter der Leitung des heutigen Eigentümers, Ludwig Ostner, ist ULTRADENT in den letzten12 Jahren zu einer der bekanntesten Marken für moderne Behandlungseinheiten in allen Bereichen derZahnheilkunde herangewachsen. Martin Slavik, Vertriebsleiter von ULTRADENT, sprach mit uns über denIDS-Auftritt von ULTRADENT und die Veränderungen im Unternehmen.

Herr Slavik, seit einem guten Jahr istULTRADENT in Brunnthal ansässig. Wel-che Vorteile ergaben sich durch den Um-zug für ULTRADENT und seine Kunden?

Da sind zunächst einmal logistischeVorteile. Die direkte Anbindung an die A8und den Autobahnring München ermög-lich eine verbesserte An- und Ablieferungder Einrichtungen bzw. der Werkstoffe.Wir haben am neuen Firmensitz mehr La-gerkapazitäten zur Verfügung und könnendie ULTRADENT-Einheiten unter verbes-serten Bedingungen produzieren. Von ei-ner eigenen Lackiererei über den Show-room und Entwicklungsabteilung bis hinzu Lager- und Verwaltungsbereich wurdealles neu konzipiert und gestaltet. Es ent-standen lichtdurchflutete, zukunftsorien-tierte Arbeitsplätze in der Produktion undfür die Verwaltung.

Welche Ansprüche haben Zahnärzte,Helferinnen und Patienten heute an eineBehandlungseinheit und wie werden Siediesen mit Ihren Produkten gerecht?

Die Zuverlässigkeit spielt immer nochdie wichtigste Rolle, und gerade hieraufhat ULTRADENT schon in der Vergangen-heit größten Wert gelegt. Eine einfacheBedingung, gerade bei immer mehr Ein-stell- und Programmiermöglichkeiten, be-deuten für den Zahnarzt und sein TeamEntlastung bei der täglichen Arbeit. EineEinheit muss auch schnell und einfach zupflegen sein und eine unkomplizierte Um-setzung der RKI-Richtlinien ermöglichen.Außerdem sollten sich moderne Behand-lungseinheiten In das Konzept der digita-len Praxis einbinden lassen. Da unsereProdukte eine hohe Lebenserwartung ha-ben, ist es umso wichtiger, dass sich auchZusatzgeräte einfach integrieren lassenund die Behandlungseinheiten damitauch auf zukünftige Technologien ausge-richtet sind.

Natürlich ist auch hier der Preis einwichtiger Entscheidungsfaktor. Die den-talmedizinischen Geräte von ULTRADENTzeichnen sich durch ein hervorragendesPreis-Leistungs-Verhältnis aus. Durch dieUmsetzung der Manufakturidee mit ho-her Fertigungstiefe und großem Anteil anHandarbeit ergeben sich neben dem Qua-litätsvorteil zusätzlich eine sehr hohe Zu-verlässigkeit und Langlebigkeit. Gleich-zeitig eröffnen sich damit Möglichkeitenfür die Umsetzung individueller Ausstat-tungsdetails.

Was wird auf der IDS von ULTRADENTzu erwarten sein?

Wir wollen ja noch nicht alles verraten,aber z. B. der neue ULTRADENT Mikromo-

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5Der neue ULTRADENT-Firmensitz in Brunnthal.

5Martin Slavik, Vertriebsleiter von ULTRADENTDental-Medizinische Geräte.

Page 71: DENTALZEITUNG

#2 2011 DZ 071

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tor mit dem starken Motor ist mit seinemgeringen Gewicht 30% kleiner und leich-ter als der Vorgänger und ist einer derganz interessanten Produkte für die Pra-xis. Außerdem stellt der Kompaktplatzfür Rechts- und Linkshänder eine ganzneue Lösung einer variablen Behand-lungseinheit dar. Das Produktdesign,also Form- und Farbgestaltung der Ein-heiten, ist bei ULTRADENT schon langeein zentraler Punkt bei Neuentwicklun-gen. In diesem Bereich wird es auf der IDSneue Ideen zu sehen geben.

Auch unser Flaggschiff, die Premium-Einheit U 1500, wird mit neuen Optionenan den Start gehen. Die LED-Technologiewird noch für weitere Anwendungen in dieBehandlungseinheiten Einzug halten.Und natürlich bietet ULTRADENT am IDS-Stand persönlichen Service, ausführlicheBeratung und die bei uns fast schon tradi-tionellen bayerischen Spezialitäten.

Was erwarten Sie selbst von der IDS?Für ULTRADENT hat sich die IDS von

der reinen Informationsschau zu einerder wichtigsten Verkaufsplattformenentwickelt. Wir schätzen es sehr, dass dieIDS in Köln den Mittelpunkt der dentalen Welt auf Deutschland fokussiert. DieserMarktplatz ist für unser Unternehmenein zentraler Ausgangspunkt, da wirauch einen internationalen Vergleichnicht zu scheuen brauchen und wir hiersowohl unsere Fachhandelspartner alsauch Zahnärzte und Zahnärztinnen tref-fen und uns mit ihnen austauschen kön-nen. Dabei werden auch immer mehrinternationale Märkte auf uns und un-sere Produkte aufmerksam.

Wir freuen uns daher auf die IDS-Wo-che, die zwar einen großen Aufwand be-deutet, aber auch immer wieder vieleinteressante Gespräche, Ideen und Kon-takte bietet. Daher finden unsere Kundenauf unserem Stand nicht nur Vertriebs-kontakte, in Köln stehen auch die Inha-

berfamilie, die Entwicklungstechnikerund Produktionsfachleute, die Vertriebs-verantwortlichen, Service-Techniker, un-ser Pressesprecher und nicht zuletzt auchGastronomie-Mitarbeiter, die die bayeri-schen Spezialitäten anbieten, für dieMessebesucher zur Verfügung. Wirfreuen uns auf den Besuch von Zahnärz-tinnen und Zahnärzten, Praxismitarbei-tern, Dental-Fachhändlern und Fach-journalisten!

ULTRADENT ist ein typisches Famili-enunternehmen. Bleibt diese Struktur inZukunft erhalten?

Auch in diesem Punkt hat man bei ULTRADENT schon vorgesorgt. Mit Lud-wig-Johann Ostner steht bereits dienächste Generation bereit und hat schonVerantwortung übernommen. Vater undSohn leiten gemeinsam das Familien-unternehmen und sorgen so für Kontinu-

ität und ständige Weiterentwicklung. DerSchritt in die nächste Technologiestufeist schon vorbereitet. Damit kann ULTRA-DENT seinen Kunden langfristig Qua-lität, Service und Zuverlässigkeit bieten.

Herr Slavik, vielen Dank für das Ge-spräch! 7

>>

ULTRADENT Dental-Medizinische Geräte GmbH & Co. KGEugen-Sänger-Ring 1085649 Brunnthal Tel.: 0 89/42 09 92-70Fax: 0 89/42 09 92-50E-Mail: [email protected]

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5Bei ULTRADENT werden die Behandlungs-einheiten zum Großteil in Handarbeit im Stil einer Manufaktur hergestellt.

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Page 72: DENTALZEITUNG

#2 2011DZ072 KENNZIFFER 07314

Nationale Vertriebstagung von Henry Schein

Dentalindustrie und

Fachhandel im

intensiven AustauschBei der ersten Nationalen Vertriebstagung von Henry Schein Dental Depot trafen sich Mitarbeiter des Fach-händlers und der Dentalindustrie im Februar in Frankfurt am Main.

Johanna Löhr/Hamburg

n Henry Schein Dental Depot, führen-der Fachhändler für Zahnarztpraxen und -labore, hat mit seiner ersten NationalenVertriebstagung ein neues Format imdeutschen Dentalmarkt etabliert.

Hunderte Fachberater, Spezialisten undServicetechniker sowie nationale undinternationale Führungskräfte des Unter-nehmens kamen vom 1. bis 3. Februar 2011

in Frankfurt am Main zusammen, um ge-meinsam zu lernen und sich mit Mitarbei-tern bedeutender Produzenten undDienstleister aus der Dentalindustrie aus-zutauschen. Insgesamt 25 der strategi-schen Hauptlieferanten von Henry Scheinnahmen als Partner teil und informiertenüber aktuelle Produkte und Dienstleistun-gen.

Unter dem Motto „Team Deutschland2011“ bot die Tagung eine rege genutztePlattform zur Vernetzung von HenrySchein Mitarbeitern aus unterschied-lichen Regionen und Fachbereichen. Miteiner großen Spendenaktion und Tombolazugunsten der Elisabeth-Straßenambu-lanz wurde aber auch über den Tellerranddes eigenen Unternehmens geschaut undmehr als 5.000 EUR für die zahnmedizini-sche Versorgung wohnungsloser Men-schen in Frankfurt gesammelt.

Stanley M. Bergman, CEO und Chairmanvon Henry Schein, eröffnete die deutscheDebütveranstaltung in einer dynami-schen Ansprache. Zentrales Element derdreitägigen Tagung waren Intensivschu-lungen, in denen führende Hersteller ausder Dentalindustrie die Mitarbeiter vonHenry Schein gezielt über ihre neuestenProdukte und Dienstleistungen informier-ten – und das noch vor der IDS in Köln. Wei-tere Höhepunkte waren thematische Tref-fen der Spezialisten und Fachberater vonHenry Schein, bei denen besonders wich-tige Themen noch eindrucksvoller vertieft

wurden. Auch neue Herausforderungenund Chancen, wie der demografischeWandel, Fortschritte in der digitalen Zahn-medizin sowie Strategien zur Steigerungder Wirtschaftlichkeit und der Kosteneffi-zienz bei den Kunden wurden thematisiert– alles mit dem Ziel, die Kunden aus Praxisund Labor auf dem Weg zum Erfolg nochbesser unterstützen zu können.

„Dieses neue Konzept einer jährlichenVertriebstagung ist eine wunderbare Ge-legenheit für unsere Mitarbeiter, von un-seren Zulieferpartnern aus der Dentalin-dustrie zu lernen“, fasst Bernd-ThomasHohmann, Geschäftsführer Henry ScheinDental Deutschland, die Idee der Veran-staltung zusammen. „Die unterschied-lichen Perspektiven und Erfahrungen derfast 650 Teilnehmer stellen einen beson-deren Mehrwert für diese Veranstaltungdar – ein Mehrwert, der sich vor allem inunserer Arbeit für unsere Kunden nieder-schlagen wird.“ 7

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Abb. 2

Abb. 1

>>

Henry Schein Dental Depot GmbHMonzastr. 2a 63225 LangenTel.: 0 61 03/7 57 50-00 E-Mail: [email protected]

KONTAKT

5Abb. 1: Stanley M. Bergman, CEO und Chair-man von Henry Schein, hält die Eröffnungsrededer Nationalen Vertriebstagung. 5Abb. 2: Zumersten Mal trafen sich alle Fachberater und Spe-zialisten von Henry Schein Dental Depot auf ei-ner gemeinsamen Tagung

Page 73: DENTALZEITUNG

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Ja, ich abonniere die DENTALZEITUNGfür 1 Jahr zum Vorteilspreis von 25,– Euro inklusive gesetzl. MwSt. und Versandkosten.Das Abonnement verlängert sich automatisch um ein weiteres Jahr, wenn es nicht 6 Wochen vor Ablauf des Bezugszeitraumes schriftlichgekündigt wird (Poststempel genügt).

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Unterschrift

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Abonnement-ServiceHolbeinstraße 2904229 LeipzigTel.: 03 41/4 84 74-2 00Fax: 03 41/4 84 74-2 90E-Mail: [email protected]

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DZ 2/11

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Page 74: DENTALZEITUNG

#2 2011DZ074 KENNZIFFER 07514

Endo-Intensivkurs

Neue Endodontie-MethodenSeit in den 90er-Jahren die ersten rotierenden Nickel-Titan-Systeme eingeführt wurden, hat ein bis heute unvermindert andauernder Innovationsschub aus der ehemals manuellen Wurzelkanalbehandlung eine ge-räteintensive Therapie gemacht. Die Indikation behandelbarer Fälle kann mit den aktuellen Methoden auchin Allgemeinpraxen deutlich erweitert werden. Signifikant bessere Erfolgsraten, deutliche Arbeitserleich-terung und Zeitersparnis sind kein Widerspruch, sondern das Resultat ausgereifter Behandlungssysteme.

Harald Schlepper/München

n Ein modernes System mit aufeinanderabgestimmten Arbeitsschritten von derEingangserweiterung, Reinigung undFormung (Aufbereitung), über Spülung,Trocknung bis hin zur Füllung und posten-dodontischen Versorgung gibt dem Be-handler die nötige Sicherheit und ermög-licht langfristig erfolgreiche Behand-lungsergebnisse. Maschinelle Technikmacht die Behandlung komfortabler undschneller. Davon profitieren Patient undBehandler gleichermaßen. RotierendeNickel-Titan-Systeme ermöglichen es,auch schwierige Wurzelkanäle vorhersag-bar und sicher aufzubereiten. Eine ganzneue Entwicklung stellt die Reziproktech-nik dar: die Aufbereitungsphase wird mitnur noch einem Instrument durchgeführt.Elektrische Längenmessung, Sehhilfensowie effizientere Spülkonzepte und ther-moplastische Obturationstechniken erhö-hen die Erfolgsprognosen zusätzlich.

Der Umstieg von der traditionellenWurzelkanalbehandlung zu einem mo-dernen Praxiskonzept erfordert Schu-lung, denn neue Techniken wollen richtigvermittelt sein. Es ist empfehlenswert,sich vor der Anwendung neuer Technikenam Patienten mit den Grundlagen ver-traut zu machen und diese in praktischenÜbungen an Kunststoffblocks und an ex-trahierten Zähnen zu erlernen.

Die vom Endospezialisten VDW ange-botene Fortbildungsreihe „Endo intensiv– ein Update“ richtet sich an Zahnärzte, dieihr Wissen über moderne Behandlungs-konzepte in der Endodontie auf den neu-esten Stand bringen möchten. Der Kurs lie-fert hierzu die theoretischen Grundlagenvon der Diagnostik über die Behandlungs-planung, Zugangspräparation, Bestim-mung der Arbeitslänge, rotierende Aufbe-reitung und Reziproktechnik bis zu Spül-management und thermoplastischer Ob-

turation. Im praktischen Teil des ganztägi-gen Kurses werden unterschiedliche Be-handlungskonzepte mit Mtwo und demneuen RECIPROC-System geübt. An-schließend werden die aufbereiteten Ka-näle mit einem Masterpoint und warmerGuttapercha gefüllt.

Die Kursgebühr ist € 345,– zzgl. MwSt.,darin sind alle Kurs-Materialien (z.B. RE-CIPROC® Instrumente, Mtwo-NiTi-Instru-mente, Mtwo SystemBox, C-Pilot Feilen,Messlehre, Spülkanüle, Übungsblocks,Guttapercha-Stifte, Sealer etc.) für diepraktischen Übungen enthalten. Es ste-hen die modernsten Endomotoren fürklassisch rotierende und reziproke Ar-beitsweisen sowie das ObturationsgerätBeeFill 2in1 für die praktischen Übungenzur Verfügung. Die Teilnehmer erhalten10 Fortbildungspunkte gemäß BZÄK undDGZMK.

Termine und Veranstaltungsorte: 16.März 2011 Oldenburg (Priv.-Doz. Dr. Tho-mas Schwarze), 1. April 2011 Köln (Prof. Dr.Michael Baumann), 1. April 2011 Dresden(Dr. Christoph Zirkel), 2. April 2011 Nürn-berg (Dr. Ralf Schlichting), 8. April 2011 Er-furt (Priv.-Doz. Dr. David Sonntag), 9. April2011 Kassel (Priv.-Doz. Dr. David Sonntag),13. April 2011 Hamburg (Priv.-Doz. Dr. Da-vid Sonntag), 15. April 2011 Berlin (Priv.-Doz. Dr. Thomas Schwarze).

Anmeldung bei Christine Radlbeck,Fax 0 89/6 27 34-1 95, Tel. 0 89/6 27 34-1 52, E-Mail: [email protected] 7

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Page 75: DENTALZEITUNG

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Page 76: DENTALZEITUNG

#2 2011DZ076

Leistungsspektrum des Dentalfachhandels

Spezifische Ansprüche

mit Spezialisten

umsetzen Die dentale Welt ist heute komplexer denn je. Die wirtschaftlichen und juristischen Rahmenbedingungen werdenzusehends schwieriger. Der medizintechnische Fortschritt eröffnet einerseits immer neue Behandlungsmög-lichkeiten, erfordert aber gleichzeitig neben der stetigen fachlichen Weiterbildung auch die fortwährende undzeitintensive Beschäftigung mit den technischen Voraussetzungen. Dazu kommen die betriebswirtschaftlichenAnforderungen an selbstständige Zahnärzte und Zahntechniker als Unternehmer, die bis heute in der fachlichenAusbildung keine nennenswerte Rolle spielen.

Thomas Simonis/Münster

n Für jede dieser Anforderungen bietenunzählige Anbieter ihre Dienste an. Zukeiner Zeit konnten Praxen und Laborsunter mehr Händlern, IT-Systemhäusern,Beratungsunternehmen, Schulungsan-bietern oder Planungsbüros auswählen.Das erfordert vom Zahnarzt die aufwen-dige Prüfung jedes Einzelfalles und damitjedes einzelnen Anbieters hinsichtlichdessen Qualifikation und Leistungsfähig-keit. Der Koordinationsaufwand ist hoch,

die Bewältigung der komplexen Schnitt-stellenfragen innerhalb des Unterneh-mens liegt letztlich einzig beim dentalenUnternehmen.

Dentalspezifische Erfahrung wirdhoch spezialisierten Anforderungen gerecht

Der moderne Dentalfachhandel bietethier umfassende Lösungsansätze. Die

jahrelange dentalspezifische Erfahrungder Unternehmen und die Koordinationder unternehmenseigenen Spezialistendurch einen zentralen Ansprechpartnerim Außendienst ermöglichen es demDentalfachhandel, Praxen und Laborenmaßgeschneiderte dentalspezifische Lö-sungen anzubieten, die auch den hochspezialisierten Anforderungen dentalerUnternehmen gerecht werden.

Fachkundige Hygieneberatungschützt vor Sanktionen

So stellt die Hygieneberatung des Den-talfachhandels nicht nur mögliche Defi-zite fest, sondern liefert dazu passendeVorschläge zur Problemlösung gleich mit.Die Berater kennen die einschlägigenVerordnungen und Gesetze genauestensund haben langjährige Erfahrung, wennes darum geht, diese Lösungsvorschlägezu realisieren.

Bei der Praxisplanung dentaltech-nische Notwendigkeiten beachten

Auch Planungen zur Umgestaltung vonPraxis- oder Laborräumen erfolgen in Zu-sammenarbeit mit dem Dentalfachhan-

>> PARTNER FACHHANDEL

Page 77: DENTALZEITUNG

#2 2011 DZ 077

del schon im Vorfeld immer unter Berück-sichtigung der dentaltechnischen Not-wendigkeiten. Das hilft, nachträglicheProbleme von Anfang an zu vermeiden.Ästhetischen Anspruch und funktionalenNutzen praxistauglich zusammenzubrin-gen erfordert ein tiefgehendes Verständ-nis für die medizinischen Arbeitsabläufe,über das freie Architekturbüros häufignoch nicht verfügen. Das bedeutet auchhier: Praxisinhaber müssen Fachfremdendieses Verständnis erst vermitteln – wasletztlich sehr zeitintensiv oder in kurzerZeit oft nahezu unmöglich ist. Ein Praxis-planer des Dentalfachhandels bringt die-ses Wissen von Hause aus mit.

Medizinische Befundung stellt besondere Ansprüche an Praxis-IT

Die zahnärztlichen Anforderungen an die Praxis IT unterscheiden sich ebensogrundlegend von der Vernetzung einesBüros. Bei der Verarbeitung und Befun-dung digitaler Bilddaten, speziell bei derBerechnung dreidimensionaler Volu-men, werden besondere Anforderungenan die Hard- und Software des medizini-schen Netzwerks gestellt. Hier stoßen IT-Dienstleister aus dem kaufmännischenUmfeld oft an Grenzen.

Einzelne Dienstleistungen lassen sich nicht aus dem dentalen Kontext isolieren

Wenn es letztlich darum geht, über dieGrenzen der einzelnen Problemstellunghinaus zu denken und individuelle Lö-sungen für die gesamte Praxis zu entwi-ckeln, ist der Dentalfachhandel als Part-ner schlicht nicht zu ersetzen.

Investitionskonzepte statt Investi-tionsgüter sind die dentale Zukunft. Sokann etwa die Investition in einen neuenBehandlungsplatz oder eine digitaleRöntgeneinheit durch fachliche Schu-lungen für Behandler und Mitarbeiter-team begleitet werden. Spezielle Abrech-nungskurse für mögliche neue Leistun-gen, eine entsprechende Beratung imHygiene- oder Qualitätsmanagementoder die Einbindung in die praxiseigeneIT-Infrastruktur runden in diesem Bei-spiel das Leistungsangebot des Dental-fachhandels zu einer sinnvollen Einheitab. Bei der Auswahl des Leistungsange-botes und -umfangs stehen dem denta-len Unternehmer die Außendienstmitar-

beiter des Dentalfachhandels beratendzur Seite, unterstützt durch die dentalenFachspezialisten.

Versteckte Potenziale durch BWL-Beratung mit dentalemKnow-how entdecken

Ergänzend bieten heute viele Dental-fachhändler ihren Kunden Consulting -leistungen an, die in speziellen betrieb-lichen Situationen gefragt sind. Betriebs-wirtschaftliche Beratung mit dentalemKnow-how deckt versteckte Potenzialeauf. Umfassende Konzepte zu Praxis-übergabe und -übernahme beginnen oftfrühzeitig mit gezielten Wertsteige-rungsvorschlägen und der Suche nachgeeigneten Assistenten oder Nachfol-gern, und schon eine Praxiswertermitt-lung wird nicht nur im Falle einer Praxis-abgabe, -übernahme oder -beteiligungbenötigt, sondern auch in allen Fragender Fremdfinanzierung.

Technischer Service ist mehr alsWartung und Instandhaltung

Auch beim technischen Kundendienstprofitieren die Kunden des Dentalfach-handels vom umfassenden Leistungsan-gebot. Moderne Services wie ein regel-mäßiger Recall für technische Wartungs-intervalle oder umfassende Entsor-gungskonzepte für den Praxisabfallergänzen heute die klassischen Repara-tur- und Instandhaltungsarbeiten. Auchdas bedeutet für den Zahnarzt eine um-fassende Unterstützung in der täglichenArbeit, die durch Angebote eines Einzel-

dienstleisters oder eines einzelnen Mate-riallieferanten kaum aufzuwiegen sind.

Fachhändler gestalten die dentale Zukunft aktiv mit

Der großen Herausforderung einer ste-tigen Weiterentwicklung der fachlichen,beratenden und betriebswirtschaftlichenKompetenzen für Zahnärzte, Praxisteamsund der eigenen Mitarbeiter stellt sich derDentalfachhandel längst. Hunderte Fort-bildungsveranstaltungen jährlich, und inKooperation mit einer Fachhochschulesogar ein eigener Fachstudiengang zumDentalbetriebswirt oder Dentalfachwirt,wurden von den ersten Depots ins Lebengerufen, um die dentale Zukunft aktiv zugestalten.

Der moderne Dentalfachhandel bietetseinen Kunden heute alle relevantenHandels- und Dienstleistungen für Pra-xen und Labore aus einer Hand und dieAussicht auf eine langfristige, vertrau-ensvolle Zusammenarbeit mit einem ge-meinsamen Ziel: Langfristiger Erfolg fürbeide Partner. 7

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Thomas SimonisLeitung Marketing NWD GruppeNordwest Dental GmbH & Co. KGSchuckertstr. 2148153 MünsterTel.: 02 51/76 07-0E-Mail: [email protected]

KONTAKT

Page 78: DENTALZEITUNG

>> HUMOR

DZ #2 2011078

Witze

KENNZIFFER 07914

Die Sprechstundenhilfe kommt ins überfüllte Warte-zimmer: „Wo ist denn der Herr, der einen Verbandwollte?“– „Der ist wieder gegangen, die Wunde warinzwischen verheilt!“

„So, Sie gewinnen bei jeder Ziehung?! Spielen SieLotto?“ – „Nein, ich bin Zahnarzt!“

Der Zahnarzt zum Patienten: „Oh, verzeihen Sie, ichhabe beim Bohren aus Versehen Ihren Sehnerv ge-troffen.“ –„Ach das macht doch nichts“, entgegnet derPatient, „aber deshalb brauchen Sie nicht gleich dasLicht auszumachen ...“

„Wie stehen meine Chancen, Herr Doktor?“– „Achwissen Sie, ich ziehe diesen Zahn heute schon zumzweihundertachtundzwanzigsten Mal …“ – „Na,dann bin ich ja beruhigt.” – „Eben. Einmal muss mirdoch diese Behandlung gelingen!“

Fußballer Franck Ribery kämpft mit Zahnstein und SchauspielerJürgen Vogel hat deutliche Lücken: Zahnärzte aus ganz Deutschlandhaben Prominenten auf die Zähne geschaut – nur im Bild. Ihre Diagnose bei der Herbsttagung der Westfälischen Gesellschaft fürZahn-, Mund- und Kieferheilkunde: Nur wenige Promis haben einperfektes Gebiss vorzuweisen.Der Stellenwert schöner Zähne habe sich in den vergangenen 50 Jah-ren stark verändert, analysierte der Heidelberger Professor Hans-Jörg Stähle zum Abschluss der Tagung an der Uniklinik Münster.„Nikita Chruschtschow konnte noch mit mehreren Zahnlücken dieSowjetunion regieren“, sagte der Fachmann. Das sei heute nurschwer vorstellbar.Bei einzelnen Promis beobachteten die Zahnärzte sogar Verände-rungen. Angela Merkel (CDU) habe ihr Lächeln auf dem Weg insKanzleramt stark abgewandelt. Auf frühen Fotos habe sie beim La-chen ihre ganzen Schneidezähne gezeigt, erklärte Stähle. Heuteseien die Zähne der Kanzlerin dagegen fast gar nicht mehr zu sehen.Der Heidelberger Zahnarzt sieht die Zähne von Prominenten als ei-nen Spiegel der Gesellschaft im Wandel der Zeit. Heute zeige sich inallen Schichten das gleiche Bild: „Die einen lassen ihre Zähne ver-kommen, die anderen übertreiben es maßlos“, sagte Stähle.Und nicht für jeden seien weiße, gerade Zähne eine gute Idee. DerSchauspieler Jürgen Vogel habe seine schiefen Zähne zu einem er-folgreichen Markenzeichen gemacht. Dessen Gebiss müssten Zahn-ärzte daher auf jeden Fall in Ruhe lassen.

Quelle: www.zwp-online.info

Autorennen beimZahnarztterminIm Internet ist ein Video aufgetaucht, das einen Mann bei ei-ner Weisheitszahn-OP zeigt. Dieser hat das Narkosemittelanscheinend nicht vertragen, denn anstatt regungslos im Be-handlungsstuhl zu liegen, fährt er ein imaginäres Autoren-nen. Er gibt nicht nur Gas, sondern kuppelt auch während desSchaltens und macht dazu selbst kreierte Soundeffekte. Andieser Perfektion lässt sich erkennen, dass der Patient keinimaginäres Videospiel spielt, denn Gangschaltung, Kupplungund Gaspedal sind in herkömmlichen Simulationen vonAutorennen für den Hausgebrauch nicht enthalten. Wenn das Video nicht gefälscht ist, dann kann es sich hierwohl nur um einen echten Rennfahrer handeln oder einen,der es noch werden will.

www.spieleradar.de, www.shortnews.de

Promigebisse –mal lückenhaft, mal Zahnstein

Page 79: DENTALZEITUNG

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Page 80: DENTALZEITUNG

>> BLICKPUNKT DENTALHYGIENEherstellerinformationen*

#2 2011DZ080

* Die Beiträge in dieser Rubrik basieren auf den Angaben der Hersteller und spiegeln nicht immer die Meinung der Redaktion wider.

EMS lud 2010 über 1.000 Zahnarztpra-xen aus Deutschland, Österreich und derSchweiz dazu ein, an einer Online-Aktionteilzunehmen und rund 20 Fragen rund umProphylaxe zu beantworten.

Beinahe 60 Prozent der Teilnehmer ant-worteten korrekt, dass ein einziges EMSSwiss Instrument PS für 2.000 bis 3.000Zahnsteinentfernungen benutzt werdenkann. Diese lange Lebensdauer stehe nichtnur für die Schweizer Qualität von EMS,sondern senke auch die Kosten pro Be-handlung. 93 Prozent der Teilnehmer glau-

ben, dass sie kein Geld spa-ren, wenn sie preiswertereNo-Name-Instrumente ver-wenden, da diese eine kür-zere Lebensdauer haben. 79Prozent sind der Meinung,dass die Behandlungsergeb-nisse mit dem Original PSbesser sind.

Mit 56 Prozent positivenAntworten ist in den befragtenPraxen das Instrument PS das meistbenutzte Instru-ment von EMS. Aber nicht jedem Behandler ist bekannt,dass das Swiss Instrument PS in beinahe 90 Prozent allerZahnsteinfälle verwendet werden kann. Da-her wird EMS auch weiterhin die überra-gende Vielseitigkeit dieses „Alleskönners”kommunizieren. Die 1.000 ausgegebenenInstrumente werden die Anwender in derpraktischen Anwendung überzeugen.

Schmerzen sind in der Praxis ein wichtigesThema

Beinahe die Hälfte allerZahnärzte haben Patien-ten, die regelmäßig Be-handlungen aufschiebenoder gar nicht erst kom-men, weil sie sich vor einerschmerzhaften Behand-lung fürchten. 88 Prozentder Teilnehmer sind davonüberzeugt, dass Zahnstein-entfernung keine Schmer-zen verursacht, wenn mandie Original Piezon Me-thode richtig anwendet. Die

Zufriedenheit und Treue der Patienten könnedurch schmerzfreie Behandlungsmethodenerheblich verbessert werden (735 Teilneh-mer).

EMS finden Sie auf der IDS in Halle 10.2,Stand L010, M019.

EMS FREUT SICH ÜBER POSITIVE ERGEBNISSE KENNZIFFER 0801

EMS

ELECTRO MEDICAL SYSTEMS

GMBH

Schatzbogen 86

81829 München

Tel.: 0 89/42 71 61-0

Fax: 0 89/42 71 61-60

E-Mail: [email protected]

www.ems-dent.de

Philips Sonicare lädt die Besucher der IDSein, eine Weltneuheit kennenzulernen. „So-viel darf ich heute schon sagen: Es ist keineZahnbürste, aber hat unmittelbar mit unse-rem Kompetenzbereich Zahnpflege, Gesund-erhaltung und Plaque-Biofilmmanagementzu tun. Seien Sie gespannt und sehen Sie alseiner der Ersten diese Weltneuheit! Die Welt-neuheit kann am Messestand direkt auspro-biert werden“, erklärt Kristina Weddig, Mana-gerin Marketing Oral Healthcare CO DACH, Philips GmbH Unternehmensbereich Consu-mer Lifestyle, in einem Interview. Das neuePhilips Sonicare Produktprogramm deckt dasSpektrum Mundhygiene, Interdentalraumrei-nigung und Patientencompliance kompetentab.

Auf die Frage, warum die IDS-Besucherauf den Philips-Messestand kommen sollten,antwortete Frau Weddig: „Weil wir unter dem

Motto ,Experience the difference – erlebenSie den Unterschied‘ eine Weltneuheit undwegweisende Entwicklungen präsentieren.

Unseren Gästen bieten wir die Möglich-keit, uns beim Wort zu nehmen und diesenUnterschied bei der Zahnpflege zu erleben.Außerdem trifft man an unserem Stand Wis-senschaftler, die Medien und die Ansprech-partner aus dem Außendienst, die für ein per-sönliches Gespräch zur Verfügung stehen.“

Praktische Tipps am IDS-MessestandDie neuen Philips Sonicare Produkte

können direkt auf dem IDS-Messestand aus-probiert werden. „Vor zwei Jahren habenüber 5.000 Besucher unseres Messestandesdie Gelegenheit genutzt und die Philips Soni-care Schallzahnbürsten getestet. Schließlichist Philips Sonicare die weltweit von Zahn-ärzten meistempfohlene Schallzahnbürs-tenmarke. Am Stand werden Dentalhygie-nikerinnen und ZMFs unseren Gästen auch indiesem Jahr wieder wichtige Informationenund praktische Tipps geben – diese könnendann nach der IDS im Patientenberatungsge-spräch perfekt genutzt werden“, erzählteFrau Weddig.

Der eigene Eindruck zählt und zeigt den individuellen Nutzen auf. Die Gäste von Philips Sonicare sind darüber hinaus einge-laden, auf dem IDS-Stand an einer Erhe-bung zur Compliance ihrer Patienten bei derInterdentalpflege teilzunehmen – die Er-gebnisse werden nach der IDS veröffent-licht. Besuchen Sie den Ausstellungsstandvon Philips Sonicare auf der IDS und erlebenSie die Weltneuheit: Halle 11.3, Stand H010,J019, G010, H019.

IDS 2011: PHILIPS SONICARE PRÄSENTIERT WELTNEUHEIT KENNZIFFER 0802

PHILIPS GMBH

Lübeckertordamm 5

20099 Hamburg

Tel.: 0 40/28 99-0

Fax: 0 40/28 99 28 29

www.philips.de/sonicare

Page 81: DENTALZEITUNG

>> BLICKPUNKT PRAXISHYGIENEherstellerinformationen*

#2 2011 DZ 081

* Die Beiträge in dieser Rubrik basieren auf den Angaben der Hersteller und spiegeln nicht immer die Meinung der Redaktion wider.

iCare+ ist DIE Lösung für die Reinigung,Desinfektion und Pflege von dentalen Über-tragungsinstrumenten. Im iCare+ durch-laufen dentale Übertragungsinstrumenteunterschiedliche Zyklen zur Reinigung undDesinfektion. Vier Instrumente werden inweniger als zehn Minuten gereinigt, desin-fiziert und gepflegt.

Die Kombination aus iCare+ sowie denLösungen N-Clean und N-Cid gewährleis teteine Elimination von Viren und Bakterien miteiner Effektivität von 99,999 %. Im iCare+kommen zur Anwendung: N-Clean für denReinigungsprozess, N-Cid für den Desinfek-tionszyklus und N-Oil für die Schmierung/Pflege Ihrer Instrumente.

Nachgewiesene Effizienz

In umfangreichen Tests, die gemäß ISO15883 in verschiedenen europäischen La-

bors wie z.B. dem InstitutDr. Brill in Deutschlandund Microsept in Frank-reich durchgeführt wur-den, wurde die Effekti-vität des iCare+ in Ver-bindung mit N-Clean undN-Cid evaluiert undnachgewiesen.

Das Reinigungsmit-tel N-Clean hat einen reinigenden bakterio-statischen und fungistatischen Effekt. DasDesinfektionsmittel N-Cid hat einen bakte-riziden (inkl. TB, MRSA), fungiziden (Candidaalbicans) und viruziden Effekt gegen be-hüllte Viren (inkl. HBV, HCV, HIV), Herpes sim-plex, Influenza (inkl. H1N1 und H5N1) undden unbehüllten Adeno-Virus. Das Sys temverfügt über drei Programme: 1. komplett:Reinigung, Desinfektion, Pflege; 2. Reini-gung und Pflege und 3. ausschließlichPflege.

Die Verfügbarkeit der Reinigungs- undDesin fektionsmittel wird über den Einsatzvon Einwegflaschen gewährleistet. Die ver-brauchten Desinfektions- und Reinigungs-produkte werden in einer herausnehmba-

ren Schublade gesammelt und kön-nen ohne Risiko entsorgt werden.

Enormer Zeitgewinn

Die Reinigungs- und Desinfek-tionsprodukte werden nacheinan-der unter Druck in die Instrumenteinjiziert. Dadurch ist gewährleistet,dass die Mittel sämtliche Teile desInstruments zuverlässig erreichen

und eine optimale Reinigungs- und Desin-fektionseffizienz erzielt wird. Ebenso wirkendie Reinigungs- und Desinfektionsmittelzuverlässig nach automatischer Applikationauf den äußeren Oberflächen der dentalenÜbertragungsinstrumente.

Benutzerfreundlich

Das iCare+ ist einfach zu bedienen undinformiert den Benutzer mit optischen An-zeigen auf den ersten Blick über den Zyklusverlauf und über das Wartungssta-dium, in dem sich das Instrument befindet.Die einzelnen Instrumente lassen sich perKnopfdruck anwählen und der Benutzerkann eine individuelle Zykluswahl durch-führen.

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Lisa 500 „vollautomatisch“Lisa wurde für die intensive Nutzung ent-

wickelt und arbeitet daher mit den neuenKlasse-B-Zyklen, die den gesamten Sterili-sationszyklus nach der Art und Anzahl der zu sterilisierenden Instrumente automatischverkürzen bzw. optimieren. Das patentierteECO-Trockensystem verkürzt zudem dieTrockenzeit. Somit wird Lisa zu einem erst-

klassigen Sterilisator für mittlere Beladun-gen, da die Notwendigkeit entfällt, eine volleBeladung abzuwarten. Das Ergebnis sindZeitersparnisse von 15 bis 25 Minuten fürdiese weniger umfangreichen Beladungenund eine erhöhte Lebensdauer Ihrer wertvol-len Instrumente aufgrund der vermindertenHitzebelastung.

Der integrierte Rechner von Lisa über-wacht den gesamten Rückverfolgbarkeits-prozess, und alle Abläufe können über deninteraktiven Touchscreen von Lisa gesteuertwerden, ohne hierfür eine spezielle Softwareoder einen zusätzlichen Computer zu benöti-gen. Nach dem Öffnen der Tür am Ende desZyklus kann sich der Benutzer identifizierenund durch Eingabe seines individuellenPasswortes unmittelbar am Tochscreen dasSterilgut freigeben. Darüber hinaus machtdas neue „Paket zur Rückverfolgbarkeit“,bestehend aus LisaSafe Etikettendruckerund USB-Strichcode-Lesegerät, es ganz ein-fach, die Verbindung von den Instrumenten

und dem zugehörigen Sterilisationszykluszur Patientenakte herzustellen und somiteine lückenlose Befolgung der Hygienevor-schriften sicherzustellen. Sowohl die Steril-gutfreigabe als auch der Ausdruck von Eti-ketten sind nur bei erfolgreich abgeschlos-senem Zyklus möglich.

Durch all dies ist maximale rechtlicheAbsicherung garantiert.

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Page 82: DENTALZEITUNG

>> BLICKPUNKT PRAXISHYGIENE herstellerinformationen*

#2 2011DZ082

* Die Beiträge in dieser Rubrik basieren auf den Angaben der Hersteller und spiegeln nicht immer die Meinung der Redaktion wider.

Einfachste Bedienung undHandhabung, Kompatibilität mitden Geräten und Systemen ver-schiedenster Anbieter – nutzenSie jetzt die Vorteile, die eine In-stallation Ihres neuen MultidemWasser-Aufbereitungssystemsvon W&H bietet.

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das Gerät mit einer Sprühpis-tole ausgestattet und eignetsich ideal zum Spülen von In-strumenten vor der Sterilisa-tion.

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Mit einigen wenigen Hand-griffen wird das Aufbereitungs-system installiert und an dasgewünschte Gerät angeschlos-sen. Der Kartuschenwechsel istschnell und ohne Werkzeugdurchführbar und spart so Zeitund Kosten. Dank seiner ergo-nomischen Form ist die Platzie-

rung der Kartusche platzsparend und ohnezusätzliche Fixierung möglich.

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auch für viele herkömmliche Autoklavenund Aufbereitungsgeräte einsetzbar. Im täg-lichen Praxisgebrauch kann Multidem inVerbindung mit seiner Sprühpistole zumBeispiel für die Instrumentenreinigung fle-xibel genutzt werden.

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Mit Multidem wird Reinwasser für die In-strumentenaufbereitung kostengünstig inkürzester Zeit selber hergestellt. Destillier-tes Wasser muss somit nicht mehr extra zu-gekauft werden. Multidem schont die Um-welt: Die Filterkartusche ist recyclebar, einStromanschluss ist nicht erforderlich undsenkt als Ersatz für Destilliergeräte denStromverbrauch. Je nach Leitungswasser-qualität überzeugt das Wasser-Aufberei-tungssystem durch hohe Wirtschaftlichkeitim Verbrauch.

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WL-cid ist ebenfalls einegeprüfte nicht korrosive hoch-wirksame aldehydfreie alko-holische Lösung zur Desinfek-tion kontaminationsgefährde-ter Innenflächen von Übertra-gungsinstrumenten nach derintensiven Vorreinigung mitWL-clean.

Vor der Pflege werden diebehandelten Innenflächen mitWL-dry/WL-Blow ausgebla-

sen und getrocknet. Dies unterstützt und op-timiert den zuvor erzielten Reinigungseffekt.Für die korrekte Anwendung stehen für fastjeden Hersteller individuelle und freigege-bene Edelstahl- bzw. Kunststoffadapter zurVerfügung und machen die WL-Serie zur ide-alen Hygienelösung zur Aufbereitung vonÜbertragungsinstrumenten für jede Praxis.Weitere Informationen erhalten Sie über IhrDepot oder bei ALPRO MEDICAL.

3-FACHE SICHERHEIT FÜR OPTIMALE HYGIENE KENNZIFFER 0822

ALPRO MEDICAL GMBH

Mooswiesenstr. 9

78112 St. Georgen

Tel.: 0 77 25/93 92-0

E-Mail: [email protected]

www.alpro-medical.de

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#2 2011 DZ 083

* Die Beiträge in dieser Rubrik basieren auf den Angaben der Hersteller und spiegeln nicht immer die Meinung der Redaktion wider.

Die meisten Implantologen zementierenheute die Suprakonstruktionen anstatt siezu verschrauben. Auf die Vorteile der Wieder-

abnehmbarkeit möchte manaber dennoch nicht verzichten.Geht es Ihnen auch so, dass Siesich gerne diese Option offenhalten möchten? Mit implant-link® semi haben Sie die Mög-lichkeit, die kaustabil zemen-tierte Implantatprothetik in denersten Monaten bei Bedarf wieder beschädigungsfrei ab-nehmen zu können. Die idealeingestellten Hafteigenschaf-ten garantieren die sichere Re-tention der Suprakonstruktionund gleichzeitig ein problem-loses, beschädigungsfreies

Entfernen der Restauration, selbst nach län-gerer Tragezeit. Die hochvernetzte, nichtspröde Kunststoffstruktur sorgt für höchsteRandspaltdichte und verschließt den Spalt -raum zwischen Abutment und Suprastrukturzuverlässig, die Frakturanfälligkeit wird re-duziert. Dabei haftet das Material nicht amWeichgewebe und Rückstände lassen sichmühelos entfernen. implantlink® semi istkompatibel mit Materialkombinationen und

weist durch die geringe Filmdicke von nur 8 µm im Gegensatz zu herkömmlichen Ze-menten einen deutlich geringeren Verdrän-gungswiderstand auf.

Neu implantlink® semi Forte, mit ver-stärkter Haftung und Druckfestigkeit, spe-ziell für die semipermanente Befestigungauf individualisierten, in der Haftungsflä-che reduzierten oder besonders kleineAufbauten.

Mit diesen charakteristischen Produkt-eigenschaften erfüllen implantlink® semiClassic & Forte die gestiegenen Anforde-rungen an einen semipermanenten Implan-tatzement in idealster Weise.

NEU: IMPLANTLINK® SEMI FORTE KENNZIFFER 0832

DETAX GMBH & CO. KG

Carl-Zeiss-Str. 4

76275 Ettlingen

Tel.: 0 72 43/51 02 01

E-Mail: [email protected]

www.detax.de

5Neu: Produktvideo „alles Wesentliche in 2,5 Min.“

unter www.detax.de/implantlink/clip

Auf der IDS 2011 stelltNSK erstmals in Europa dieneue Turbine S-Max pico vor.Die S-Max pico zeichnet sichdurch einen sensationell klei-nen Ultra-Mini-Kopf mit ei-nem Durchmesser von nur8,6 mm bei einer gleichzeiti-gen Kopfhöhe von nur 9,0 mmaus. Sie ist damit die weltweitkleinste Dentalturbine.

Die S-Max pico wurdespeziell entwickelt, um mini-malinvasive Behandlungen zuerleichtern und bei Arbeiten mit dem Mikro-skop oder der Lupenbrille einen möglichst

freien Blick auf die Präparationsstelle zugewähren. Daher wurde neben einer signi-fikanten Verringerung der Kopfgröße auchbesonderer Wert darauf gelegt, den Durch-messer des Griffbereichs zu verschlankenund auf ein Minimum zu reduzieren (Re-duktion des Durchmessers um durch-schnittlich 1,5 mm). Einen entscheiden-den Beitrag zu den perfekten Sichtverhält-nissen leistet die bewährte NSK-Zellglas-

optik, welche zuverlässig Lichtan den Ort des Geschehensüberträgt.

Mit ihrem Edelstahlkörperund den Keramikkugellagern inVerbindung mit dem NSK Clean-Head-System steht die S-Maxpico für höchste Qualität undPräzision sowie Lebensdauerund Hygiene. Besonders inter-essant: der Turbinenrotor der S-Max pico lässt sich ganz einfachin der Praxis wechseln – dies re-duziert Ausfallzeiten und verrin-

gert die Servicekosten.Für die Verwendung in Kombination mit

der S-Max pico bietet NSK speziell entwi-ckelte Miniaturbohrer für minimale Präpara-tionen an.

Die Ultra-Mini-Turbine S-Max pico isterhältlich für die Anschluss-Systeme allerführenden Instrumentenhersteller. Sie istdamit die ideale Ergänzung für die minimal -invasiven Konzepte einer jeden Praxis.

ULTRA-MINI-TURBINE S-MAX PICO VON NSK KENNZIFFER 0831

NSK EUROPE GMBH

Elly-Beinhorn-Str. 8

65760 Eschborn

Tel.: 0 61 96/7 76 06-0

Fax: 0 61 96/7 76 06-29

E-Mail: [email protected]

www.nsk-europe.de

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#2 2011DZ084

* Die Beiträge in dieser Rubrik basieren auf den Angaben der Hersteller und spiegeln nicht immer die Meinung der Redaktion wider.

KENNZIFFER 0851 4

Das hochvisköse G-ænialUniversal Flo kombiniert erstmalsdie Stabilität eines Universal-komposits mit der unkomplizier-ten Applizierbarkeit eines Flowa-bles. Die neuen Füllstoffe mitultrafeinem Strontiumglas er-möglichen bei einer Partikel-größe von nur 200 nm eine hoheFestigkeit (ca. 160 MPa!) und Vis-kosität und einen niedrigen Licht-brechungsindex – für dauerhaftstabile und transluzente Restau-rationen in allen Kavitäten und in15 Farbtönen!

Dank seiner leichtfließenden, nichtkleb-rigen Konsistenz verteilt sich G-ænial Uni-versal Flo schnell und glatt über die ge-samte Dentin- und Schmelzoberfläche undpasst sich den Kavitätenwänden auch ohneZuhilfenahme von Verarbeitungsinstru-

menten exakt an. Aufgrund seiner Thixotro-pie sackt es nicht in sich zusammen undlässt sich leicht modellieren bzw. zielgenauapplizieren. G-ænial Universal Flo lässt sichsehr einfach und schnell auf Hochglanz po-lieren.

Maximaler Workflow: Flowable mit Mikrofeinhybrid-Struktur

Auch das röntgenopake G-ænial Floverfügt über die neu entwickelte Mikrofül-lertechnologie von GC. Sie garantiert einegrößere Füllstoffmenge und eine homoge-nere Verteilung der Partikel – für eine im

Vergleich mit einem handelsüb-lichen Flowable noch bessere Fließ-fähigkeit, Ästhetik und Stabilitätohne Füllerverlust. So ermöglichtdas Komposit eine sehr gute Flui-dität und Benetzbarkeit der Kavitä-ten – ob beim Lining und Ausblo-cken von Unterschnitten, bei Tun-nelpräparationen, Fissurenversie-gelungen oder zur Restaurationkleinerer Defekte. G-ænial Flo lässtsich angenehm verarbeiten, ohne zutropfen.

Verbessertes Spritzendesign: mehr Inhalt, mehr Komfort!

Der Applikator verfügt über eine ge-wölbte Handauflage, eine „End-of-use“-Anzeige sowie ein angeschrägtes und an-gerautes Spitzenende, an dem nichts mehrkleben bleibt – für ein präzises Einbringendes Komposits direkt in die Kavität. G-ænialUniversal Flo ist in 15 Standardfarben unddrei Opazitätsstufen erhältlich (Spritzen-inhalt 2 ml, 3,4 g). G-ænial Flo wird in achtFarbtönen mit zwei Inside-Farben und zweiOpazitäten angeboten (Spritzeninhalt 2 ml,3,8 g).

G-ÆNIAL FLO/UNIVERSAL FLO FLIESSEN IN ALLE KAVITÄTEN KENNZIFFER 0841

GC GERMANY GMBH

Seifgrundstraße 2

61348 Bad Homburg

Tel.: 0 61 72/9 95 96-0

E-Mail: [email protected]

www.gceurope.com

Mit dem neuen fluoreszieren-den Compositematerial Plura-temp C+B des Fachhandels-unternehmens pluradent lassensich einfach und schnell ästheti-sche provisorische Kronen undBrücken sowie Inlays und Onlaysin der Tiefziehfolie herstellen.

Die Basis- und Katalysator-paste des Zwei-Komponenten-Systems Pluratemp C+B werdenmit einer handelsüblichen Dop-pelmischpistole gebrauchsfertigund materialsparend ange-

mischt. Im Patientenmund härtet das Com-posite selbsttätig innerhalb einer Minuteaus, danach ist es einfach zu finieren und zupolieren. Aus Pluratemp C+B gefertigteProvisorien sind form- sowie farbstabil undlanglebig. Das zahnähnlich fluoreszierendeMaterial steht in den Farben A2 und A3 zurVerfügung.

Ideal auf das temporäre Kronen-und Brückenmaterial ist der neuedualhärtende, eugenolfreie Befesti-gungszement Pluratemp C abge-stimmt. Durch die mitgelieferteQuickmix-Spritze erfolgt der Auftragdes Zements einfach, präzise undsparsam. Enthaltenes Kalziumhy-droxid fördert – in pulpennaher An-wendung – die Bildung von Tertiär-dentin. Wegen des hohen pH-Werteswirkt es bakteriostatisch, ohne ne-gativen Einfluss auf das spätere de-finitive Zementieren der Restaura-

tion. Durch Verschluss der Dentintubulibeugt Pluratemp C Hypersensibilität vor.Nach der Aushärtung verfügt der Zementüber gute Hafteigenschaften. Überrestelassen sich rückstandlos entfernen.

Diese Lösung für temporäre Restaura-tionen ist auch auf der IDS am Stand C050,D059 und D060 in Halle 10.1 zu sehen.

ÖKONOMISCHE PROVISORIEN IN FLUORESZIERENDER ÄSTHETIK KENNZIFFER 0842

PLURADENT AG & CO KG

Kaiserleistraße 3

63067 Offenbach

Tel.: 0 69/82 98 3-0

Fax: 0 69/82 98 3-2 71

E-Mail: [email protected]

www.pluradent.de

Page 85: DENTALZEITUNG

OMNIDENT

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#2 2011DZ086

* Die Beiträge in dieser Rubrik basieren auf den Angaben der Hersteller und spiegeln nicht immer die Meinung der Redaktion wider.

Das Entwicklungskonzept von BeautifilFlow Plus basiert auf der Erzielung mög-lichst hoher mechanischer Kennwerte unterBeibehaltung der für Flow-Materialien typi-schen einfachen Handhabung. BeautifilFlow Plus steht in einer injektionsfähigen,aber absolut standfesten Variante „F00“(Zero Flow) und einer moderat fließfähigenVariante „F03“ (Low Flow) zur Verfügung.Beide können in den bekannten Flow-Indi-kationen, aber auch für die Füllungstherapieim Front- und Seitenzahnbereich eingesetztwerden.

Indikationserweiterung Als wesentliche Innovation ist die Frei-

gabe dieser Flow-Materialien für okklu-sionstragende Klasse I- und II-Restaura-tionen anzusehen. Die physikalische Basisfür diese Indikationserweiterung sind diegegenüber dem klassischen Beautifil Flow

um mehr als 50 Prozent erhöhte Dehn-grenze (F00: 121 MPa, F03: 115 MPa) undum fast 30 Prozent erhöhte Biegefestigkeitsowie ein Elastizitätsmodul von 8,5 (F00)bzw. 8,4 GPa (F03).

Beide Viskositätsstufen sind in den Far-ben A0,5/A1/A2/A3/A3,5/A4, dem opakerenA20 sowie der Schmelzfarbe „Incisal“ (Inc)und einem „Bleaching White“ (BW) erhält-lich. Zusätzlich gibt es in F00 die OpakfarbenAO,50 und A10 und in F03 die opake A30, ein„Milky“ (MI) und „Cervical“ (CV).

„Cone Technique“Bei dieser Schichttechnik werden ke-

gelförmige Inkremente in die Zentralkavität

injiziert, als würde manHöcker oder höckerab-hangunterstützende Struk-turen vormodellieren wol-len. Diese Koni werdendann – ohne bis dahin ver-laufen zu sein – in einem Ar-beitsgang lichtpolymeri-siert.

Dadurch werden prak-tisch alle wichtigen Struk-turen der Restauration in

einem Schritt direkt appliziert und polyme-risiert, ohne die Bondingschicht kritischenSpannungen auszusetzen. Das Verhältnisvon gebundenen zu freien Oberflächen unddamit der C-Faktor werden erstrebenswertklein gehalten, da zwar ein beträchtlichesKompositvolumen eingebracht wird, aberdurch die einzelnen, sich nach okklusal ko-nisch verjüngenden Strukturen ergebensich eben größtenteils freie Oberflächen.Abschließend wird die Restauration, ggf. inTeilschritten, mit einem weniger standfes -ten Flowmaterial komplettiert. Optionalkann vorhergehend ein klassisches Flowim Sinne eines Liners am Kavitätenbodeneingebracht werden.

BEAUTIFIL FLOW PLUS KENNZIFFER 0861

SHOFU DENTAL GMBH

Am Brüll 17

40878 Ratingen

Tel.: 0 21 02/8 66 40

E-Mail: [email protected]

www.shofu.de

DemiTM Plus, mit der leistungsstarkenDemetronTMTechnologie, ist die neue Genera-tion unserer Premium-Polymerisationslam-pen. Sie verbindet ausgefeilte Technik mit in-novativem Design und bietet so eine noch hö-here Leistung und eine stets verlässlichePolymerisation – damit Sie sich auf das We-sentliche konzentrieren können: Ihre Praxis!

Demi Plus arbeitet mit der PLS-Techno-logie (Periodic Level Shifting), d.h. die Licht-leistung wird während des Polymerisations-zyklus mehrfach von 1.100 mW/cm2 auf1.330 mW/cm2 gesteigert. Die Wellenlängebeträgt 450 bis 470 nm. PLS liefert ein küh-les Licht mit durchgehend hoher Leistung,für eine echte 5-Sekunden-Polymerisation

ohne Überhitzungsgefahr. Ein flüsterleiserLüfter und ein einzigartiges Temperaturkon-trollsystem kühlen das Gerät – für einenunterbrechungsfreien Betrieb und eine län-gere Lebensdauer. Der um 28 % verlängerte

8 mm Turbo-Lichtleiter erleichtert den Zu-gang zu Seitenzahnrestaurationen. Einpassgenau geformter Akku-Anschluss ge-währleistet eng anliegende Kontakte vonHandstück und Ladestation, und eine voll-ständige Beschichtung der Kontakte verhin-dert ihre Korrosion im Laufe der Zeit – sodassder Akku bei jeder Anwendung korrekt auf-geladen ist. Das Gehäuse der Demi Plus be-steht aus Valox, einem hochleistungsfähigenthermoplastischen Polyester, der sich im All-tagsgebrauch bewährt hat und zahlreicheVorteile bietet. Das ebenso leichte wie solideMaterial ist chemikalienbeständig, stoßfestund unempfindlich gegen Temperaturex-treme. Das ausgefeilte Design des Valox-Ge-häuses sorgt für unübertroffenen Schutz,sodass Sie sich für viele Jahre auf Ihre Poly-merisationslampe verlassen können.

Drei Jahre Garantie stellen sicher, dasssich Ihre Premium-Investition wirklich aus-zahlt.

DEMITM PLUS – DIE BESTE IST JETZT NOCH BESSER KENNZIFFER 0862

KERR GMBH

Murgstr. 1/14

76437 Rastatt

Tel.: 0 72 22/96 89 70

www.kerrdental.de

Page 87: DENTALZEITUNG

>> BLICKPUNKT KONS/PROTHETIKherstellerinformationen*

#2 2011 DZ 087

* Die Beiträge in dieser Rubrik basieren auf den Angaben der Hersteller und spiegeln nicht immer die Meinung der Redaktion wider.

Mit CerviJect hat das Unternehmen CarlMartin eine weitere Spritze im Bereich derintraligamentären Anästhesie in ihr Pro-gramm aufgenommen.

Das aktuelle Produkt basiert auf demneuesten technologischen Stand der

CAD/CAM-Verarbeitung und erhöht somitden Anwendungskomfort bei der Applika-tion des Anästhetikums in erheblichemMaße. Eine wesentliche Neuerung stellt dieTWO in ONE Technik dar. Durch die techni-sche Realisierung eines doppelseitigen Ba-jonettverschlusses ist es möglich, den Ka-

nülenzylinder sowohl für dieAnwendung im Ober- alsauch Unterkiefer zu positio-nieren. Die ultraleichte SOFT-PUSH Technik des Dosierhe-bels sorgt für angenehmen

Bedienungskomfort bei der Applikation. Das Produkt ist aus rostfreiem Edelstahl

und kann sowohl thermodesinfiziert alsautoklaviert (bis 134°C) werden.

Eine umfangreiche Gebrauchsanlei-tung, welche derzeit in 13 Sprachen exis-tiert, ist dem Produkt beigefügt.

INTRALIGAMENTÄRE ANÄSTHESIE MIT CERVIJECT KENNZIFFER 0872

CARL MARTIN GMBH

Neuenkamper Straße 80–86

42657 Solingen

Tel.: 02 12/81 00 44

E-Mail: [email protected]

www.carlmartin.de

In der Zahnmedizin stehtbei Heraeus auf der IDS derErhalt natürlicher Zahnstrukturen im Fokus.Im Bereich Dental Pharma bietet Heraeusseit 2010 Arzneimittel für die effiziente, mi-nimalinvasive Versorgung. So unterstützt

das Lokalantibiotikum LigosanSlow Release die Therapie chro-

nischer und aggressiver Parodontitis. Zu-nächst flüssig dringt es tief in die Parodon-taltaschen vor, wo es den Wirkstoff Doxycy-clin über 12 Tage kontinuierlich freisetzt.Unter der Marke SOPIRA steht Zahnärztenmit dem Anästhetikum SOPIRA Citocartinund einem bewährten Spritzensortimenteine umfassende, verlässliche Lösung fürdie Lokalanästhesie zur Verfügung. Im res-taurativen Bereich stellt Heraeus einen ein-fachen und zeitsparenden Weg zur direkten

Seitenzahnrestauration vor: Das fließfähigeKomposit Venus Bulk Fill ermöglicht zuver-lässiges Füllen in bis zu vier Millimeter di-cken Schichten.

„Es lohnt sich, den Heraeus-Stand alsfeste Anlaufstelle Ihres IDS-Besuches ein-zuplanen. Neben vielen Neuheiten gibt es spannende Aktivitäten und attraktiveMesse-Aktionen. Wir freuen uns auf Sie!“,stimmt Dr. Martin Haase, Geschäftsführervon Heraeus Kulzer, auf die IDS ein. DerStand der Heraeus Kulzer GmbH befindetsich in Halle 10.1, Stand A010–C019.

ZAHNERHALTUNG MIT IDS-NEUHEITEN KENNZIFFER 0873

HERAEUS KULZER GMBH

Grüner Weg 11

63450 Hanau

Tel.: 0 61 81/35 30 15

E-Mail: [email protected]

www.heraeus-kulzer.de

Olaf Sauerbier, Geschäftsführer derVOCO GmbH, Cuxhaven: „Wir von VOCO ge-hen wie gewohnt sehr erwartungsfroh indas IDS-Jahr. Bereits in den vergangenenJahren konnten wir auf der IDS stets meh-rere innovative Neuprodukte präsentieren,die sich schnell im Markt durchsetzten.VOCO wird nun auf der IDS 2011 unter an-derem das Neuprodukt Grandio®SO Flowvorstellen. Damit wird die erst kürzlich aufden Markt gebrachte Grandio®SO-Produkt-linie um ein weiteres modernes Composite

ergänzt. Mit Grandio®SO, dem hochviskosenGrandio®SO Heavy Flow und Grandio®SOFlow bieten wir Zahnärzten Füllungsmateri-alien an, die über herausragende Material-und Handlingseigenschaften verfügen undhöchsten Ansprüchen gerecht werden. Es

sind vor allem die physikalischen Parameterund deren Zusammenspiel, die Grandio®SOzum derzeit zahnähnlichsten Füllungsma-terial machen. Weitere Produktneuheitensind Cimara Zircon, ein Reparaturmaterialfür zirkonoxidbasierte Keramiken sowieQuick Up, ein selbsthärtendes Befesti-gungsmaterial für Attachments und Sekun-därteile in Prothesen. VOCO wird auch aufdieser IDS mit zwei Messeständen vertretensein und dort über sein umfassendes Pro-duktprogramm für die präventive, restaura-tive und prothetische Zahnheilkunde infor-mieren. Darüber hinaus wird es die Verlo-sung zweier hochwertiger Trekking-Fahrrä-der geben, denn die IDS 2011 ist für unsauch der Auftakt zu einem ganz besonderenJahr: 2011 feiern wir das dreißigjährige Bestehen von VOCO am Standort Cuxhaven.

FÜLLUNGSMATERIALIEN FÜR HÖCHSTE ANSPRÜCHE KENNZIFFER 0871

VOCO GMBH

Anton-Flettner-Str.1–3

27457 Cuxhaven

Tel.: 0 47 21/7 19-0

E-Mail: [email protected]

www.voco.de

Page 88: DENTALZEITUNG

>> BLICKPUNKT ENDODONTIEherstellerinformationen*

#2 2011DZ088

* Die Beiträge in dieser Rubrik basieren auf den Angaben der Hersteller und spiegeln nicht immer die Meinung der Redaktion wider.

Mit der Erfahrung aus vielen Fortbil-dungskursen hat VDW einen speziellenEndo-Übungszahn entwickelt, der einenoberen ersten Molaren originalgetreunachbildet. Durch die dentinähnliche Härte

des Materials kann dasArbeiten im natürlichenZahn deutlich besser si-muliert werden als in den gebräuchlichen Plas-tikblöcken. Der OK 6erwurde mit gutem Grundausgewählt, weil er häu-fig einen verborgen liegenden zweiten me-siobukkalen Kanal und einen gebogenenpalatinalen Kanal aufweist. Der palatinale,distobukkale und der erste mesiobukkale

Kanal sind trepaniert und ein-gefärbt. Der zweite mesio-bukkale Kanal ist nicht einge-färbt, der Kanaleingang nichteröffnet. Nur von außen zeigtsich der Kanalverlauf als feineSilhouette. So kann das Auf-suchen des versteckt liegen-

den Kanaleingangs wie am echten Zahngeübt werden. Durch seine komplexe, na-turgetreue Kanalanatomie unterstützt derEndo-Übungszahn praxisnahes Lernen.

ÜBUNGSZAHN KENNZIFFER 0881

VDW GMBH

Postfach 83 09 54

81709 München

Tel.: 0 89/6 27 34-0

E-Mail: [email protected]

www.vdw-dental.com

Die Depotphorese® mit Cupral® – nachProf. Knappwost – ist eine seit Jahren be-kannte und praxiserprobte Alternative zurkonventionellen Endodontie. Da sie auf un-kompliziertem Wege ohne optische Vergrö-ßerungshilfe oder weiteren größeren appara-tiven Aufwand höchste Erfolgsquoten bietet,

findet sie insbesondere inzahlreichen allgemeinmedi-zinischen Praxen Anwen-dung. Der Erfolg dieser Me-thode beruht auf der Wirkungdes Cuprals®, das aus einemkleinen Depot im Wurzelka-naleingang mittels eines elektrischen Feldesdurch alle Arme des apikalen Deltas trans-portiert wird und dort zu einer anhaltendenSterilität führt. Die keimtötende Wirkung vonCupral® ist aufgrund eines speziellen Rege-nerationsprozesses und verschiedener Re-aktionswege polyvalent und permanent. Sowerden selbst bei konventionell nicht thera-

pierbaren Zähnen Erfolgsquo-ten in der Praxis von über 90 %erreicht. Die Foramina werdendank Ossifikation systema-tisch durch Osteozement ver-schlossen. Zudem kann zahn-hartsubstanzschonend gear-

beitet werden, da selbst bei stark gangränö-sen Zähnen nur zwei Drittel der Kanallängeaufbereitet werden müssen. Das Depotpho-rese®-Starter-Set, bestehend aus dem De-potphorese®-Gerät Komfort II sowie einemSatz Zubehör und den für die Behandlung er-forderlichen Präparaten, wird auf der IDS zumPreis von 795,00 € netto angeboten.

EINE ERFOLGREICHE ALTERNATIVE IN DER ENDODONTIE KENNZIFFER 0882

HUMANCHEMIE GMBH

Hinter dem Kruge 5

31061 Alfeld

Tel.: 0 51 81/2 46 33

Fax: 0 51 81/8 12 26

E-Mail: [email protected]

www.humanchemie.de

>> BLICKPUNKT DIGITALE PRAXISherstellerinformationen*

CarieScan PROTM ist das erste dentaleDiagnosegerät, das auf AC-Impedanzspek-troskopie (ACIST) zurückgreift, um Kariesmittels Messung von Veränderungen derZahndichte festzustellen. Zahlreiche Stu-dien bestätigen eine Messgenauigkeit von92,5 %. Damit ist der Einsatz von CarieScan

PROTM präziser als optische, radiografi-sche oder sonstige Methoden mit Laser-Fluoreszenz.

Mit der Bildung von Karies geht einDemineralisationsprozess und somit dieErhöhung der elektrischen Leitfähigkeitdes Zahns einher. Mittels AC-Impedanz-spektroskopie misst CarieScan PROTM

präzise die Veränderungen der Zahn-dichte. In der Karies-Früherkennung istmit der ACIST-Technologie eine direkte Mes-sung der Kariesausprägung möglich, auchbei kleinen kariösen Läsionen und versteck-

ter Karies. Die Messergebnisse werdennicht durch Ablagerungen auf den Zäh-nen oder durch visuelle Mängel beein-flusst.

CarieScan PROTM ist ein kompak-tes, leichtes und batteriebetriebenesGerät, das automatisch kalibriert wird.Es ist Bluetooth-fähig und sehr anwen-derfreundlich. In Deutschland, Öster-reich und der Schweiz wird CarieScan

PROTM exklusiv über orangedental, Bibe-rach/Riß vertrieben. Auf der IDS finden Sie CarieScan PROTM in Halle 10.1, Stand K030.

SPITZENTECHNOLOGIE FÜR DIE ERKENNUNG VON KARIES KENNZIFFER 0883

ORANGEDENTAL GMBH & CO. KG

Aspachstraße 11, 88400 Biberach/Riß

Tel.: 0 73 51/4 74 99-0

E-Mail: [email protected]

www.orangedental.de

Page 89: DENTALZEITUNG

>> BLICKPUNKT DIGITALE PRAXISherstellerinformationen*

#2 2011 DZ 089

* Die Beiträge in dieser Rubrik basieren auf den Angaben der Hersteller und spiegeln nicht immer die Meinung der Redaktion wider.

Surgitel, Hersteller hochwertiger Lu-pensysteme, hat die erste digitale Miniatur-kamera entwickelt, die die Behandlungexakt aus der Perspektive des Behandlerswiedergibt. Die sehr leichte Minikamera istmit einem fokussierten, leistungsstarkenLED-Licht gekoppelt und wird mittels einesAdapters an der Lupe oder an einem Kopf-rahmen befestigt. So wird genau das Bildübertragen, das der Zahnarzt von seinerSitzposition aus sieht. SurgiCam wirdmittels eines einfachen USB-Anschlussesdirekt an den Computer oder Laptop im Behandlungszimmer angeschlossen. ImGegensatz zu intraoralen Kamerasystemenwird jeder Behandlungsschritt identisch

zur Behandlerperspektive im Bildschirmwiedergegeben. Die patentierte Technolo-gie bietet dem Zahnarzt erstmals die Mög-lichkeit, jede Behandlung über „Plug &Play“ in DVD-Qualität live zu übertragenund komplett oder teilweise zu archivieren.

Besonders hilfreich ist das System fürFachreferenten oder für in der studenti-schen Ausbildung tätige Zahnärzte. Dashäufige Unterbrechen der Behandlung, dasoft mühsame Einstellen der Kamera zum

Fotografieren oder Filmen eines Zwischen-schrittes und die zeitaufwendige Übertra-gung der Bilder in den PC entfallen vollkom-men. Die Sitzung kann ggf. von Anfang bisEnde komplett aufgezeichnet, vernetzt undfür Präsentations- oder Lehrzwecke belie-big oft visualisiert werden. Das Publikumwird dabei direkt ins Geschehen gebracht.

Auch als Dokumentationshilfe bei Fra-gen zur Haftung und Gewährleistung einerBehandlung kann SurgiCam eine wertvolleUnterstützung sein.

SurgiCam ist individuell und leistungs-stark. Die Vergrößerung wird über optischePräzisionslinsen und Sensoren erzeugt. DieKamera bietet eine sehr hohe Tiefen-schärfe. Adapter für verschiedene Lupen-systeme sind verfügbar. Die Software istäußerst bedienfreundlich und selbsterklä-rend. Das System kann leicht in den Be-handlungsablauf integriert werden.

LOSER & CO präsentiert das Produktauf der IDS in Köln (Halle 10.1, Stand J/K050–056). SurgiCam ist ab sofort lieferbar.

SURGICAM ZUR BEHANDLUNGSDOKUMENTATION KENNZIFFER 0891

LOSER & CO GMBH

Benzstr. 1c

51381 Leverkusen

Tel.: 0 21 71/70 66 70

Fax: 0 21 71/70 66 66

E-Mail: [email protected]

www.loser.de

Seit der IDS 2007 ist orangedental füh-rend im Bereich 3-D-Röntgen. Mit denDVT/OPG-Kombigeräten Duo3D, Uni3D,Reve3D und Zenith3D sowie dem OPG

Primo bietet orangedental heute das umfas-sendste digitale Röntgenportfolio. Im Rah-men der IDS 2011 wird das Duo3D (FOV 8,5x 8,5) und das Flex3D vorgestellt.

Das beliebteste 3-D-RöntgengerätDuo3D (FOV 8,5 x 8,5) ist jetzt auch mit ei-nem Field of View von 8,5 x 8,5 cm erhält-lich. Einzigartig ist die Möglichkeit auf FOV12 x 8,5 aufzurüsten. Die bewährten Multi-FOV Optionen und die hohe Auflösung imkleinen Volumen (5 x 5 cm) sowie das inte-grierte OPG sind selbstverständlich inklu-

sive. Duo3D ist der Standard in der Implan-tologie.

Das Flex3D ist ein modulares 3-D-Rönt-gengerät, das als aufrüstbares Panorama-gerät sowie als DVT (FOV 8 x 5 cm) mit inte-griertem OPG sowie optional mit CEPH an-geboten wird. Das DVT ist hochauflösendund ermöglicht durch das Multi-FOV (8 x 5und 5 x 5) strahlungsoptimierte 3-D-Auf-nahmen. Damit lassen sich die überwiegen-den Indikationen in den Bereichen Implan-tologie, Endo und Paro bestens diagnosti-zieren und planen.

orangedental: für jede Disziplin und An-forderung das richtige 3-D-Röntgengerät

Im Bereich Software und Spezialgeräteglänzt orangedental auf der IDS mit Innova-tionen. Mit dem Parometer „pa-on“, dasvollständig in die bewährte Bildberatungs-Software byzz integriert ist, wird erstmaligein Parometer zur voll automatisierten Befundung des Parodontalstatus vorge-stellt. Der innovative CarieScan bietet exzel-lente Möglichkeiten zur Kariesdiagnostik.IDS Köln Halle 11.2, Stand N 049, 051.

FÜR JEDE ANFORDERUNG DAS RICHTIGE 3-D-RÖNTGENGERÄT KENNZIFFER 0892

ORANGEDENTAL GMBH & CO. KG

Aspachstraße 11

88400 Biberach/Riß

Tel.: 0 73 51/4 74 99-0

Fax: 0 73 51/4 74 99-44

E-Mail: [email protected]

www.orangedental.de

Page 90: DENTALZEITUNG

>> BLICKPUNKT EINRICHTUNGherstellerinformationen*

#2 2011DZ090

* Die Beiträge in dieser Rubrik basieren auf den Angaben der Hersteller und spiegeln nicht immer die Meinung der Redaktion wider.

Als Hersteller von hoch qualitativenStahlmöbeln für die Ausstattung von Den-talpraxen und Dentallaboren bringt dieEntwick lungs- und Konstruktionsabteilungvon Le-iS Stahlmöbel ständig neue Pro-dukte auf den Markt. Auch auf individuelleKundenwünsche kann schnell reagiertwerden. Das neueste Produkt sind die Vera-net-Schränke der 2. Generation. Diese op-timierte und modernisierte Möbellinie be-eindruckt weiterhin durch die schlichte Ele-

ganz und das atmosphärische Design dermodernen, geraden Blendenform Ärzte,Helferinnen und natürlich auch die Patien-ten. Bei dem Korpus und den U-Griffen kannganz nach persönlichem Geschmack ohneAufpreis aus 180 RAL-Farben gewählt wer-

den. Neu bei den Vera-net-Schränken der 2.Generation sind die Voll-auszüge mit dem belieb-ten Dämpfungssystem –für mehr Ruhe, Konzen-tration und material-schonendes Arbeiten.Verbaut sind unter-schiedliche Materialienfür Langlebigkeit undoptimale Funktion. SeienSie gespannt, wie sich

Qualität und Preis optimal vereinbaren.Die 2. Generation der Veranet-

Schränke ist serienmäßig mit einer ResopalSchicht stoffarbeits platte ausgestattet. ZurAuswahl stehen außerdem SileStone oderHiMacs Arbeitsplatten.

VERANET DER 2. GENERATION KENNZIFFER 0902

5Die 2. Generation der Veranet-Schranklinie vereint Qualität, Ergonomie undDesign. LE-IS STAHLMÖBEL GMBH

Friedrich-Ebert-Straße 28a

99830 Treffurt

Tel.: 03 69 23/8 08 84

Fax: 03 69 23/5 13 04

E-Mail: [email protected]

www.le-is.de

Mit der neuen ESTETICA E50hat KaVo eine Behandlungseinheitentwickelt, die durch mehr Komfortden Praxisalltag erleichtert. Vieleintelligente Details, wie die intuitiveBedienoberfläche von Arzt- und Assistenzelement mit Direktwahl-tasten, machen die volle Konzen-tration auf den Patienten erstmöglich. Die frei wählbare Instru-mentierung des Arztelementes mitfünf oder wahlweise sechs Instru-mentenablagen sichert auch in der Zukunft maximale Flexibilität. Die ergonomisch durchdachtenSchwingen- und Tischversionender ESTETICA E50 sorgen für opti-male Greifwege und höchste Effi-zienz bei jedem Handgriff.

Durch den großen Schwenk-bereich und die Höhenverstellungist das Assistenzelement jederzeit optimalerreichbar und unterstützt eine ergono-misch gesunde Arbeitshaltung.

Dank des glatten Designs und minima-ler Öffnungen sind sämtliche Oberflächenkinderleicht zu reinigen. Wichtige Teile kön-nen zum Desinfizieren mühelos abgenom-men werden. Mit der automatischenHYDROclean Funktion wird die Funktions-fähigkeit der Einheit ganz einfach sicherge-stellt. Das anwendungsfertig gemischteDEKASEPTOL Gel ist direkt und zeitsparendeinsatzbereit. Darüber hinaus gehen An-

wender mit der Dauer- und Intensiv-entkeimung mit KaVo OXYGENAL in je-dem Fall auf Nummer sicher.

Die integrierte MotorsteuerungKaVo SMARTdrive INFORM TECHNO-LOGY bietet bereits im niedrigen Dreh-zahlbereich von 100/min. die volleDurchzugskraft und ein besonders vi-brationsfreies Anlaufverhalten. Für dieEndodontie kann die Einheit problem-los mit dem KaVo KL 702 Motor mit op-tionaler Drehmomentsteuerung undeinem Drehzahlbereich von 100 bis40.000/min. aufgerüstet werden. Derneue Ultraschall-Scaler PiezoLED mitinnovativer CARE Technology, intelli-genter Feedback-Kontrolle, einzigarti-ger harmonischer Leistungsabgabeund optimaler linearer Instrumenten-bewegung, stellt eine zeitsparende,präzise und effektive Zahnreinigung

sicher. Über das Multimedia System ERGOcom light wird die E50 mit den Pra-xissystemen verbunden. Damit ist direktam Behandlungsplatz der Zugriff auf dieBefunddaten des Patienten, einschließlichRöntgen-, Mikroskop- und Kameraaufnah-men möglich. Mithilfe der integrierten Intra-oralkamera ERGOcam wird den Patientendie Behandlungsnotwendigkeit und diezahnärztliche Leistung greifbar nahe.

KAVO ESTETICA E50: DIE BESTE – GANZ EINFACH! KENNZIFFER 0901

KAVO DENTAL GMBH

Bismarckring 39

88400 Biberach/Riß

Tel.: 0 73 51/56-0

E-Mail: [email protected]

www.kavo.com

Page 91: DENTALZEITUNG

>> BLICKPUNKT ZAHNTECHNIKherstellerinformationen*

#2 2011 DZ 091

* Die Beiträge in dieser Rubrik basieren auf den Angaben der Hersteller und spiegeln nicht immer die Meinung der Redaktion wider.

Die semi-anatomischeZahnlinie Veracia SA ist ausder Vorlage der vollanatomi-schen Veracia Zähne ent-standen und berücksichtigtdie Abnutzung verbleibendernatürlicher Zähne. Die funk-tionellen Charakteristika derVeracia Zähne wurden be-lassen und an exakt vorbestimmten Sekto-ren mit Abrasionsbereichen versehen.

Das Ergebnis sind eine deutlich bessereKauleistung, ein angenehmer Tragekomfortder stabilisierten Prothese und wesentlich

weniger Stress für das Kiefergelenk. Mit Veracia SA sind Sie an kein Okklusionskon-zept gebunden. Durch den klaren okklusalenAufbau, die effektive zentrale Okklusion unddie gezielt eingearbeiteten Freiräume lassensich die Seitenzähne gegenseitig leicht undeindeutig aufstellen.Das physiologische De-sign der Veracia SA Seitenzähne ermöglichtedie Entwicklung einer wachsfreien Garnitur-halterung mit integrierter Aufstellhilfe – Q3-Pack. Mit Q3-Pack gelingt eine funktionelleund qualitativ hochwertige Seitenzahnauf-

stellung mühelos, unabhän-gig vom eingesetzten Artiku-latorsystem. Die Aufstellzeitvon acht Veracia SA Seiten-zähnen wird auf wenige Mi-nuten begrenzt; zeitintensiveVorbereitungen oder auf-wendiges Equipment sindnicht erforderlich.

Q3-Pack ist präzise und sichert korrekteKontaktbeziehungen der Veracia SA Seiten-zähne, wobei Funktions- und Schleifkorrek-turen auf ein Mindestmaß reduziert werden.Auch ungeübte Zahntechniker erreichennach der Positionierung der Frontzähne pro-blemlos diese Ergebnisse.

Interessierte Zahntechniker haben aufder lDS die Gelegenheit, aktuelle Anwender-informationen zur neuen Veracia SA Zahnli-nie und der patentierten Aufstellhilfe Q3-Pack zu erhalten.

SEMI-ANATOMISCHE ZAHNLINIE GARNITURHALTERUNG KENNZIFFER 0912

SHOFU DENTAL GMBH

Am Brüll 17

40878 Ratingen

Tel.: 0 21 02/8 66 40

E-Mail: [email protected]

www.shofu.de

>> BLICKPUNKT EINRICHTUNGherstellerinformationen*

Das japanische TraditionsunternehmenMorita setzt auf der Internationalen Dental-Schau (IDS) vom 22.–26. März 2011 in Kölnneue Maßstäbe im Premiumsegment der Be-handlungseinheiten: Auf der größten Dental-fachmesse der Welt präsentiert das Unter-nehmen seine neue Einheit zum ersten Mal.Diese ergänzt das Produktportfolio von Mo-rita um ein weiteres Qualitätsprodukt undvereint viele innovative Funktionen. Danebenwird das qualitätsorientierte Familienunter-nehmen dem internationalen Fachpublikumeine ganze Reihe neuer Produkte und Kon-zepte präsentieren. Auf dem Stand in Halle10.2, Stand R040, S049, S042 findet derMessebesucher Lösungen für höchste An-sprüche.

Die neue Behandlungseinheit ist in Zu-sammenarbeit mit der Design-Agentur f/pdesign aus München entwickelt worden. Beider Umsetzung standen vor allem die Be-dürfnisse der Anwender im Fokus. So verbin-den sich technische Raffinessen, Individua-lität und Design auf besondere Art und Weise.

Während der gesamten Messe könnendie Zahnärzte am Messestand die Vorzügeder Behandlungseinheit erleben und ver-schiedene Varianten testen, um genau denrichtigen Arbeitsplatz für die eigene Praxis zufinden. Auch die weiteren Produkte und Mes-seneuheiten des japanischen Familienunter-

nehmens versprechen einen kurzweiligenAufenthalt am Stand.

Am Mittwoch (23. März 2011, ab 16.00Uhr im Kristallsaal) veranstaltet der Leis-tungsführer in der Endodontie ein Event, dassich an alle Zahnmediziner richtet, die Wur-zelkanalbehandlungen durchführen. Für dieFachleute besonders spannend dürfte dabeider 40-minütige Vortrag des internationalanerkannten Experten, Prof. Emanuele Ambuaus Italien, sein. Prof. Ambu wird anhand einiger Fallstudien Einblicke in seine prak-tische Arbeit geben und dabei auch einigespannende Anwendungsmöglichkeiten desEndo-Sortiments von Morita präsentieren.Das Event steht den interessierten IDS-Besuchern offen.

Mit dieser Veranstaltung und dem Be-such auf dem Messestand von Morita ist derIDS-Rundgang zwar noch nicht beendet.Aber dank des umfangreichen Leistungsan-gebots hat der Zahnarzt bereits hier einenGroßteil des aktuellen Innovationsspektrumsder Zahnheilkunde erlebt.

WELTPREMIERE AUF DER IDS 2011 KENNZIFFER 0911

J. MORITA EUROPE GMBH

Justus-von-Liebig-Straße 27a

63128 Dietzenbach

Tel.: 0 60 74/8 36-0

E-Mail: [email protected]

www.morita.com/europe

Page 92: DENTALZEITUNG

>> IMPRESSUM

#2 2011DZ092 KENNZIFFER 09314

IMPRESSUM3

VerlagVerlagssitzOemus Media AG Tel.: 03 41/4 84 74-0Holbeinstraße 29 Fax: 03 41/4 84 74-2 9004229 Leipzig E-Mail: [email protected]

VerlegerTorsten R. Oemus 03 41/4 84 74-0 [email protected]

VerlagsleitungIngolf Döbbecke 03 41/4 84 74-0 [email protected]äd. Jürgen Isbaner 03 41/4 84 74-0 [email protected]. Lutz V. Hiller 03 41/4 84 74-0 [email protected]

Projekt-/AnzeigenleitungStefan Thieme 03 41/4 84 74-2 24 [email protected]

ProduktionsleitungGernot Meyer 03 41/4 84 74-5 20 [email protected]

AnzeigendispositionMarius Mezger 03 41/4 84 74-1 27 [email protected] Schliebe 03 41/4 84 74-1 24 [email protected]

Vertrieb/AbonnementAndreas Grasse 03 41/4 84 74-2 00 [email protected]

Art DirectorDipl.-Des. Jasmin Hilmer 03 41/4 84 74-1 18 [email protected]

Herausgeber/RedaktionHerausgeberBundesverband Dentalhandel e.V.Burgmauer 68, 50667 Köln Tel.: 02 21/2 40 93 42

Fax: 02 21/2 40 86 70

Erscheinungsweise Die DENTALZEITUNG erscheint 2011mit 7 Ausgaben. Es gilt die Preisliste Nr. 12 vom 1. 1. 2011

BeiratJochen G. LinnewehFranz-Gerd KühnDr. Wolfram SchönWolfgang Upmeier Wolfgang van Hall (kooperatives Mitglied)

ChefredaktionDr. Torsten Hartmann 02 11/1 69 70-68 [email protected](V. i. S. d. P.)

RedaktionKristin Jahn 03 41/4 84 74-1 02 [email protected] Kreuzmann 03 41/4 84 74-1 13 [email protected]

Redaktionsanschrift siehe Verlagssitz

KorrektoratIngrid Motschmann 03 41/4 84 74-1 25 [email protected]. Hans Motschmann 03 41/4 84 74-1 26 [email protected]

Druckwestermann druck GmbH, Georg-Westermann-Allee 66, 38104 Braunschweig

Druckauflage50.256 Exemplare (IVW 4/10)

Bezugspreis:

Einzelheft 5,60 € ab Verlag zzgl. gesetzl. MwSt. und Versandkosten. Jahres abo nne ment im Inland 22,50 € ab Verlag zzgl. ge-setzl. MwSt. und Versandkosten. Kündi gung des Abonnements ist schriftlich 6 Wochen vor Ende des Bezugs zeit raumes mög-lich. Abonnementgelder werden jährlich im Voraus in Rechnung ge stellt. Der Abo nnent kann seine Abonnement-Bestellunginnerhalb von 14 Tagen nach Absenden der Bestellung schriftlich bei der Abonnementverwaltung widerrufen. Zur Fristwah-rung genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs (Datum des Post stem pels). Das Abonnement verlängert sich zu den jeweils gültigen Bestimmungen um ein Jahr, wenn es nicht 6 Wochen vor Ende des Bezugszeitraumes gekündigt wurde.

Verlags- und Urheberrecht:

Die Zeitschrift und die enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohneZustimmung des Verlegers und Herausgebers unzu lässig und strafbar. Dies gilt besonders für Vervielfältigungen, Über -setzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Bearbeitung in elektronischen Sys temen. Nach druck, auchauszugswei se, nur mit Genehmigung des Verlages. Bei Einsendungen an die Redaktion wird das Einverständnis zur vol-len oder auszugsweisen Veröffentlichung vorausgesetzt, sofern nichts anderes vermerkt ist. Mit Einsendung des Manus-kriptes gehen das Recht zur Veröffentlichung als auch die Rechte zur Übersetzung, zur Vergabe von Nachdruckrechten indeutscher oder fremder Sprache, zur elektronischen Speicherung in Datenbanken, zur Herstellung von Sonderdruckenund Fotokopien an den Verlag über. Für unverlangt eingesandte Bücher und Manu skripte kann keine Gewähr übernom-men werden. Mit anderen als den redaktionseigenen Signa oder mit Verfassernamen gekennzeichnete Bei träge geben dieAuffassung der Verfasser wieder, die der Meinung der Redaktion nicht zu entsprechen braucht. Der Verfasser dieses Bei-trages trägt die Verantwortung. Gekennzeichnete Sonderteile und Anzeigen befinden sich außerhalb der Veran t wortungder Redaktion. Für Verbands-, Unter nehmens- und Mark t informationen kann keine Gewähr übernommen werden. EineHaftung für Folgen aus unrichtigen oder fehlerhaften Darstellungen wird in jedem Falle ausgeschlossen. Die Wiedergabevon Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Firmennamen, Waren bezeichnungen und dergleichen in dieser Zeitschrift berech-tigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen und Bezeichnungen im Sinne der Wa-renzeichen- und Warenschutzgesetzgebung als frei zu betrachten seien und daher von jedermann benutzt werden dürfen.Gerichtsstand ist Leipzig.

Mitglied der Informations gemeinschaft

zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V.

INSERENTENVERZEICHNIS3

Anzeigen

3M ESPE S. 7

A-dec S. 21

ALPRO MEDICAL S. 29

BVD S. 93

Carestream Dental S. 53

CarieScan Limited S. 13

Dental Union S. 85

DETAX S. 39

EMS S. 11, S. 69

enretec S. 47

Henry Schein 3. US

HUMANCHEMIE S. 42

Karl Baisch S. 45

KaVo S. 15

Le-iS Stahlmöbel S. 17

LOSER & CO S. 41

medentex S. 61

Müller-Omicron S. 59

NSK S. 9, S. 63

NWD Gruppe S. 79

OEMUS MEDIA S. 73

orangedental 2. US, S. 20, S. 40, S. 62, S. 65, 4. US

Planmeca S. 49

Pluradent S. 75

SHOFU Dental S. 43

VDW S. 19

VITA S. 27

W&H S. 25

Weinmann GmbH S. 71

Beilagen/Postkarten

OEMUS MEDIA Postkarten

SHOFU Dental Postkarte

W&H Beilage

Page 93: DENTALZEITUNG

Bundesverband Dentalhandel e.V.Burgmauer 68 • 50667 Köln

Tel.: 0221-2409342 • Fax: 0221-2408670

[email protected]

www.bvdental.de

BVD_A4_DZ211 04.02.2011 10:34:39 Uhr

Page 94: DENTALZEITUNG

>> FACHHANDEL

#2 2011DZ094

BVD-PARTNER FÜR PRAXIS UND LABOR – BEZUGSADRESSEN DER DENTALDEPOTS/VERSANDHÄNDLER

Anton Gerl GmbHNiederlassung Dresden01067 DresdenTel. 03 51/31 97 80Fax 03 51/3 19 78 16E-Mail: [email protected]: www.gerl-dental.de

Pluradent AG & Co. KGNiederlassung Dresden01097 DresdenTel. 03 51/79 52 66-0Fax 03 51/79 52 66-29E-Mail: [email protected]: www.pluradent.de

Henry Schein Dental Depot GmbH01099 DresdenTel. 03 51/49 28 60Fax 03 51/4 92 86 17E-Mail: [email protected]: www.henryschein.de

NWD OstNordwest Dental GmbH & Co. KG01129 DresdenTel. 03 51/8 53 70-0Fax 03 51/8 53 70-22E-Mail: [email protected]: www.nwdent.de

Pluradent AG & Co. KGNiederlassung Görlitz02828 GörlitzTel. 0 35 81/40 54 54Fax 0 35 81/40 94 36E-Mail: [email protected]: www.pluradent.de

NWD OstNordwest Dental GmbH & Co. KG02977 HoyerswerdaTel. 0 35 71/42 59-0Fax 0 35 71/42 59-22E-Mail: nwd.hoyerswerda@ nwdent.de Internet: www.nwdent.de

Pluradent AG & Co. KGNiederlassung Cottbus03050 CottbusTel. 03 55/3 83 36 24Fax 03 55/3 83 36 25E-Mail: [email protected]: www.pluradent.de

Henry Schein Dental Depot GmbH03050 CottbusTel. 03 55/53 61 80Fax 03 55/79 01 24E-Mail: [email protected]: www.henryschein.de

NWD OstNordwest Dental GmbH & Co. KG04103 LeipzigTel. 03 41/7 02 14-0Fax 03 41/7 02 14-22E-Mail: [email protected]: www.nwdent.de

Henry Schein Dental Depot GmbH04103 LeipzigTel. 03 41/21 59 90Fax 03 41/2 15 99 20E-Mail: [email protected]: www.henryschein.de

dental 2000 Full-Service-Center GmbH & CO KG04129 LeipzigTel. 03 41/9 04 06 61Fax 03 41/9 04 06 19E-Mail: [email protected]: www.dental2000.net

dental bauer GmbH & Co. KG04720 DöbelnTel. 0 34 31/7 13 10Fax 0 34 31/71 31 20E-Mail: [email protected]: www.dentalbauer.de

Pluradent AG & Co. KGNiederlassung Halle06108 Halle (Saale)Tel. 03 45/2 98 41-3Fax 03 45/2 98 41-40E-Mail: [email protected]: www.pluradent.de

Dental Depot C. Klöss Dental HalleGmbH & Co. Betriebs KG06112 Halle (Saale)Tel. 03 45/5 22 22 44Fax: 03 45/6 85 91 88Internet: www.kloess-dental.de

Garlichs & Sporreiter Dental GmbH06449 AscherslebenTel. 0 34 73/91 18 18Fax 0 34 73/91 18 17

GARLICHS & DENTEG GMBH06618 NaumburgTel. 0 34 45/70 49 00Fax 0 34 45/75 00 88

dental 2000 Full-Service-Center GmbH & Co. KG 07743 JenaTel. 0 36 41/4 58 40Fax 0 36 41/4 58 45E-Mail: [email protected]: www.dental2000.net

Bauer & Reif Dental GmbHDentalhandel und -Service07745 JenaTel. 0 36 41/23 77 87-0Fax 0 36 41/23 77 87-29E-Mail: [email protected]: www.bauer-reif-dental.de

Henry Schein Dental Depot GmbH07745 JenaTel. 0 36 41/29 42-0Fax 0 36 41/29 42 55 E-Mail: [email protected]: www.henryschein.de

Anton Gerl GmbHNiederlassung Vogtland08523 PlauenTel. 0 37 41/13 14 97Fax 0 37 41/13 01 14E-Mail: [email protected]: www.gerl-dental.de

Altmann Dental GmbH & Co. KG08525 PlauenTel. 0 37 41/52 55 03Fax 0 37 41/52 49 52E-Mail: [email protected]: www.altmanndental.de

Bönig-Dental GmbH08525 PlauenTel. 0 37 41/52 05 55Fax 0 37 41/52 06 66E-Mail: [email protected]: www.Boenig-Dental.de

dental bauer – vormals Wagner – GmbH & Co. KG09111 ChemnitzTel. 03 71/56 36-1 66Fax 03 71/56 36-1 77E-Mail: [email protected]: www.dentalbauer.de

MeDent GmbH Sachsen Dentalfachhandel09113 ChemnitzTel. 03 71/35 03 86Fax 03 71/35 03 88E-Mail: [email protected]: www.medent-sachsen.de

Henry Schein Dental Depot GmbH09130 ChemnitzTel. 03 71/51 06-66 Fax 03 71/51 06 71E-Mail: [email protected]: www.henryschein.de

Pluradent AG & Co. KGNiederlassung Chemnitz09247 ChemnitzTel. 0 37 22/51 74-0Fax 0 37 22/51 74-10 E-Mail: [email protected]: www.pluradent.

Dental-Depot Wolf + Hansen Dental-Medizinische GroßhandlungGmbH10119 BerlinTel. 0 30/44 04 03-0Fax 0 30/44 04 03-55E-Mail: [email protected]: www.wolf-hansen.de

Henry Schein Dental Depot GmbH10589 BerlinTel. 0 30/3 46 77-0Fax 0 30/3 46 77-1 74E-Mail: [email protected]: www.henryschein.de

Pluradent AG & Co. KGNiederlassung Berlin10783 BerlinTel. 0 30/23 63 65-0Fax 0 30/23 63 65-12E-Mail: [email protected]: www.pluradent.de

MULTIDENT Dental GmbH10829 BerlinTel. 0 30/2 82 92 97Fax 0 30/2 82 91 82E-Mail: [email protected]: www.multident.de

NWD BerlinNordwest Dental GmbH & Co. KG12099 BerlinTel. 0 30/21 73 41-0Fax 0 30/21 73 41-22E-Mail: [email protected]: www.nwdent.de

DENTAL 2000 Full-Service-Center GMBH & CO. KG12529 Berlin-SchönefeldTel. 0 30/6 43 49 97 78Fax 03 41/9 04 06 19E-Mail: [email protected]: www.dental2000.net

GOTTSCHALK DENTAL – DENTAL DEPOT13156 BerlinTel. 0 30/47 75 24-0Fax 0 30/47 75 24 26E-Mail: [email protected]: www.gottschalkdental.de

Anton Gerl GmbHNiederlassung Berlin13507 BerlinTel. 0 30/4 30 94 46-0Fax 0 30/4 30 94 46-25E-Mail: [email protected]: www.gerl-dental.de

NWD BerlinNordwest Dental GmbH & Co. KG15234 Frankfurt/OderTel. 03 35/6 06 71-0Fax 03 35/6 06 71-22E-Mail: [email protected]: www.nwdent.de

Pluradent AG & Co. KGNiederlassung Waren-Müritz17192 Waren-MüritzTel. 0 39 91/6 43 80Fax 0 39 91/64 38 25E-Mail: [email protected]: www.pluradent.de

Pluradent AG & Co. KGNiederlassung Greifswald17489 GreifswaldTel. 0 38 34/79 89 00Fax 0 38 34/79 89 03E-Mail: [email protected]: www.pluradent.de

Henry Schein Dental Depot GmbH 17489 GreifswaldTel. 0 38 34/85 57 34Fax 0 38 34/85 57 36E-Mail: [email protected]: www.henryschein.de

Pluradent AG & Co. KGNiederlassung Rostock18055 RostockTel. 03 81/49 11-40Fax 03 81/49 11-4 30E-Mail: [email protected]: www.pluradent.de

GARLICHS & PARTNER DENTAL GMBH19002 SchwerinTel. 04 41/9 55 95-0Fax 04 41/50 87 47

Henry Schein Dental Depot GmbH19055 SchwerinTel. 0 38 55/9 23 03Fax 00 38 55/92 30 99E-Mail: [email protected]: www.henryschein.de

MULTIDENT Dental GmbH19063 SchwerinTel. 03 85/66 20 22 od. 23Fax 03 85/66 20 25Internet: www.multident.de

NWD NordNordwest Dental GmbH & Co. KG20097 HamburgTel. 0 40/85 33 31-0Fax 0 40/85 33 31 44E-Mail: [email protected]: www.nwdent.de

Nordenta Handelsgesellschaft mbH (Versandhändler)22041 HamburgTel. 0 40/65 66 87 00Fax 0 40/65 66 87 50E-Mail: [email protected]: www.nordenta.de

DENTAL 2000 GMBH & CO. KG22049 HamburgTel. 0 40/68 94 84-0Fax 0 40/68 94 84 74E-Mail: [email protected]: www.dental2000.net

Pluradent AG & Co. KGNiederlassung Hamburg22083 HamburgTel. 0 40/32 90 80-0Fax 0 40/32 90 80-10E-Mail: [email protected]: www.pluradent.de

MULTIDENT Dental GmbH22113 OststeinbekTel. 0 40/51 40 04-0Fax 0 40/51 84 36Internet: www.multident.de

Henry Schein Dental Depot GmbH22419 HamburgTel. 0 40/61 18 40-0Fax 0 40/61 18 40-47E-Mail: [email protected]: www.henryschein.de

dental bauer GmbH & Co. KG22761 HamburgTel. 0 40/8 55 04 78-0Fax 0 40/8 55 04 78-19E-Mail: [email protected]: www.dentalbauer.de

Pluradent AG & Co. KGNiederlassung Lübeck23556 LübeckTel. 04 51/87 99 50Fax 04 51/87 99-5 40E-Mail: [email protected]: www.pluradent.de

Pluradent AG & Co. KGNiederlassung Kiel24103 KielTel. 04 31/3 39 30-0Fax 04 31/3 39 30-16E-Mail: [email protected]: www.pluradent.de

20000

1000000000

Page 95: DENTALZEITUNG

>> FACHHANDEL

#2 2011 DZ 095

BVD-PARTNER FÜR PRAXIS UND LABOR – BEZUGSADRESSEN DER DENTALDEPOTS/VERSANDHÄNDLER

dental bauer GmbH & Co. KG24103 KielTel. 04 31/5 17 77Fax 04 31/5 17 79E-Mail: [email protected]: www.dentalbauer.de

Henry Schein Dental Depot GmbH24118 KielTel. 04 31/79 96 70Fax 04 31/7 99 67 27E-Mail: [email protected]: www.henryschein.de

Pluradent AG & Co. KGNiederlassung Flensburg24941 FlensburgTel. 04 61/90 33 40Fax 04 61/9 03 34 40E-Mail: [email protected]: www.pluradent.de

ADOLF GARLICHS KG DENTAL DEPOT26122 OldenburgTel. 04 41/95 59 50Fax 04 41/50 87 47E-Mail: [email protected]

NWD NordNordwest Dental GmbH & Co. KG26123 OldenburgTel. 04 41/9 33 98-0Fax 04 41/9 33 98-33E-Mail: [email protected]: www.nwdent.de

WOLF+HANSEN DENTAL DEPOT26123 OldenburgTel. 04 41/9 80 81 20Fax 04 41/98 08 12 55E-Mail: [email protected]: www.wolf-hansen.de

MULTIDENT Dental GmbH26125 OldenburgTel. 04 41/9 30 80Fax 04 41/9 30 81 99E-Mail: [email protected]: www.multident.de

dental bauer GmbH & Co. KG26135 OldenburgTel. 04 41/2 04 90-0Fax 04 41/2 04 90-99E-Mail: [email protected]: www.dentalbauer.de

Pluradent AG & Co. KGNiederlassung Leer26789 LeerTel. 04 91/92 99 80Fax 04 91/92 99-8 50E-Mail: [email protected]: www.pluradent.de

ABODENT GMBH27432 BremervördeTel. 0 47 61/50 61Fax 0 47 61/50 62E-Mail: [email protected]: www.abodent.de

SUTTER & CO. DENTAL 27753 DelmenhorstTel. 0 42 21/1 34 37Fax 0 42 21/80 19 90

Pluradent AG & Co. KGNiederlassung Bremen28199 BremenTel. 04 21/3 86 33-0Fax 04 21/3 86 33-33E-Mail: [email protected]: www.pluradent.de

LEICHT & PARTNER DENTAL GMBH28237 BremenTel. 04 21/61 20 95Fax 04 21/6 16 34 47E-Mail: [email protected]

Henry Schein Dental Depot GmbH28359 BremenTel. 04 21/2 01 10 10Fax 04 21/2 01 10 11E-Mail: [email protected]: www.henryschein.de

MSL-Dental-Handels GmbH29356 Bröckel bei CelleTel. 0 51 44/49 04 00Fax 0 51 44/49 04 11 E-Mail: [email protected] Internet: www.dental-union.de

dental bauer GmbH & Co. KG29410 SalzwedelTel. 0 39 01/3 08 44-0Fax 0 39 01/3 08 44-30E-Mail: [email protected]: www.dentalbauer.de

DEPPE DENTAL GMBH30559 HannoverTel. 05 11/9 59 97-0Fax 05 11/59 97-44E-Mail: [email protected]: www.deppe-dental.de

Lohrmann Dental GmbH (Versandhändler)30559 HannoverTel. 05 11/35 32 40-78Fax 05 11/35 32 40-79E-Mail: [email protected]: www.lohrmann-dental.de

NETdental GmbH (Versandhändler)30559 HannoverTel. 05 11/35 32 40 60Fax 05 11/35 32 40 40E-Mail: [email protected]: www.netdental.de

MULTIDENT Dental GmbH30625 HannoverTel. 05 11/5 30 05-0Fax 05 11/5 30 05 69E-Mail: [email protected]: www.multident.de

Pluradent AG & Co. KGNiederlassung Hannover30625 HannoverTel. 05 11/5 44 44-6Fax 05 11/5 44 44-7 00E-Mail: [email protected]: www.pluradent.de

Henry Schein Dental Depot GmbH30659 HannoverTel. 05 11/61 52 10Fax 05 11/6 15 21-15E-Mail: [email protected]: www.henryschein.de

dental bauer GmbH & Co. KG30853 Langenhagen/HannoverTel. 05 11/53 89 98-0Fax 05 11/53 89 98-22E-Mail: [email protected]: www.dentalbauer.de

van der Ven-Dental & Co. KG32107 Bad SalzuflenTel. 0 52 21/7 63 66-60Fax 0 52 21/7 63 66-69E-Mail: [email protected]: www.vanderven.de

MULTIDENT Dental GmbH33100 PaderbornTel. 0 52 51/16 32-0Fax 0 52 51/6 50 43E-Mail: [email protected]

Henry Schein Dental Depot GmbH33335 GüterslohTel. 0 52 41/9 70 00Fax 0 52 41/97 00 17E-Mail: [email protected]: www.henryschein.de

NWD NordwestNordwest Dental GmbH & Co. KG33609 BielefeldTel. 05 21/96 78 11-0Fax 05 21/96 78 11-22E-Mail: [email protected]: www.nwdent.de

Pluradent AG & Co. KGNiederlassung Bielefeld33699 BielefeldTel. 05 21/9 22 98-0Fax 05 21/9 22 98 22E-Mail: [email protected]: www.pluradent.de

dental bauer GmbH & Co. KG34117 KasselTel. 05 61/7 09 33-0Fax 05 61/7 09 33-99E-Mail: [email protected]: www.dentalbauer.de

Henry Schein Dental Depot GmbH34117 KasselTel. 05 61/81 04 60Fax 05 61/8 10 46 22E-Mail: [email protected]: www.henryschein.de

Pluradent AG & Co. KGNiederlassung Kassel34123 KasselTel. 05 61/58 97-0Fax 05 61/58 97-1 11E-Mail: [email protected]: www.pluradent.de

Pluradent AG & Co. KGNiederlassung Marburg35039 MarburgTel. 06 42 1/6 10 06Fax 06 42 1/6 69 08E-Mail: [email protected]: www.pluradent.de

Henry Schein Dental Depot GmbH35394 GießenTel. 06 41/4 80 11-0Fax 06 41/4 80 11-11E-Mail: [email protected]: www.henryschein.de

Anton Kern GmbH Niederlassung Fulda36037 FuldaTel. 06 61/4 40 48Fax 06 61/4 55 47E-Mail: [email protected]: www.kern-dental.de

Henry Schein Dental Depot GmbH36037 FuldaTel. 06 61/3 80 81-0Fax 06 61/3 80 81-11E-Mail: [email protected]: www.henryschein.de

Henry Schein Dental Depot GmbH37075 GöttingenTel. 05 51/3 07 97 94Fax 05 51/3 07 97 95E-Mail: [email protected]: www.henryschein.de

MULTIDENT Dental GmbH37081 GöttingenTel. 05 51/6 93 36 30Fax 05 51/6 84 96E-Mail: [email protected]: www.multident.de

Pluradent AG & Co. KGNiederlassung Braunschweig38100 BraunschweigTel. 05 31/24 23 80Fax 05 31/4 66 02E-Mail: [email protected]: www.pluradent.de

dental bauer GmbH & Co. KG38114 BraunschweigTel. 05 31/5 80 85 95Fax 05 31/5 80 85 96E-Mail: [email protected]: www.dentalbauer.de

NWD Nordost38114 Braunschweig Tel. 05 31/58 04 96-0Fax: 05 31/58 04 96-22E-Mail: [email protected]: www.nwdent.de

Pluradent AG & Co. KGNiederlassung Magdeburg 39112 MagdeburgTel. 03 91/7 31 12 35 od. 36Fax 03 91/7 31 12 39E-Mail: [email protected]: www.pluradent.de

NWD OstNordwest Dental GmbH & Co. KG39112 MagdeburgTel. 03 91/6 62 53-0Fax 03 91/6 62 53-22E-Mail: [email protected]: www.nwdent.de

DEPPE DENTAL GMBH39576 StendalTel. 0 39 31/21 71 81Fax 0 39 31/79 64 82E-Mail: [email protected]: www.deppe-dental.de

GARLICHS & FROMMHAGEN DENTAL GMBH39619 ArendseeTel. 03 93 84/2 72 91Fax 03 93 84/2 75 10

Pluradent AG & Co. KGNiederlassung Düsseldorf40472 DüsseldorfTel. 02 11/22 97 52-0Fax 02 11/22 97 52-29E-Mail: [email protected]: www.pluradent.de

Henry Schein Dental Depot GmbH40547 DüsseldorfTel. 02 11/5 28 10Fax 02 11/52 81 25-0E-Mail: [email protected]: www.henryschein.de

Hasenbeck Multident Dental GmbH40885 RatingenTel. 0 21 02/5 65 98-0Fax 0 21 02/5 65 98-30E-Mail: [email protected]: www.multident.de

NWD AlphaNordwest Dental GmbH & Co. KG41179 Mönchengladbach-Holt/NordparkTel. 0 21 61/5 73 17-0Fax 0 21 61/5 73 17 22E-Mail: [email protected]: www.nwdent.de

NWD Rhein-RuhrNordwest Dental GmbH & Co. KG42275 Wuppertal-BarmenTel. 02 02/2 66 73-0Fax 02 02/2 66 73-22E-Mail: [email protected]: www.nwdent.de

Pluradent AG & Co. KG Niederlassung Dortmund44263 DortmundTel. 02 31/9 41 04 70Fax 02 31/43 39 22E-Mail: [email protected]: www.pluradent.de

Henry Schein Dental Depot GmbH44269 DortmundTel. 02 31/56 76 40-0Fax 02 31/56 76 40-10E-Mail: [email protected]: www.henryschein.de

NDW AlphaNordwest Dental GmbH & Co. KG45127 EssenTel. 02 01/8 21 92-0Fax 02 01/8 21 92-22E-Mail: [email protected]: www.nwdent.de

40000

30000

Page 96: DENTALZEITUNG

>> FACHHANDEL

#2 2011DZ096

BVD-PARTNER FÜR PRAXIS UND LABOR – BEZUGSADRESSEN DER DENTALDEPOTS/VERSANDHÄNDLER

Henry Schein Dental Depot GmbH45128 EssenTel. 02 01/24 74 60Fax 02 01/22 23 38E-Mail: [email protected]: www.henryschein.de

Anton Gerl GmbHNiederlassung Essen45136 EssenTel. 02 01/89 64 00Fax 02 01/89 64 0 64E-Mail: [email protected]: www.gerl-dental.de

NWD Rhein-RuhrNordwest Dental GmbH & Co. KG45219 Essen-KettwigTel. 0 20 54/95 28-0Fax 0 20 54/8 27 61E-Mail: [email protected]: www.nwdent.de

van der Ven-Dental & Co. KG47269 DuisburgTel. 02 03/76 80 80Fax 02 03/7 68 08 11E-Mail: [email protected]: www.vanderven.de

dental bauer GmbH & Co. KG47805 KrefeldTel. 0 21 51/9 35 73-0Fax 0 21 51/9 35 73-40E-Mail: [email protected]: www.dentalbauer.de

Henry Schein Dental Depot GmbH48149 MünsterTel. 02 51/8 26 54Fax 02 51/8 27 48E-Mail: [email protected]: www.henryschein.de

NWD NordwestNordwest Dental GmbH & Co. KG48153 MünsterTel. 02 51/76 07-0Fax 02 51/7 80 75 17E-Mail: [email protected]: www.nwdent.de

KOHLSCHEIN DENTAL-TEAM MÜNSTERLAND (KDM)48341 Altenberge Tel. 0 25 05/9 32 50Fax 0 25 05/93 25 55E-Mail: [email protected]: www.kdm-online.de

NWD NordwestNordwest Dental GmbH & Co. KG49074 OsnabrückTel. 05 41/3 50 52-0Fax 05 41/3 50 52-22E-Mail: [email protected] Internet: www.nwdent.de

Pluradent AG & Co. KGNiederlassung Osnabrück49084 OsnabrückTel. 05 41/9 57 40-0Fax 05 41/9 57 40-80E-Mail: [email protected]: www.pluradent.de

Henry Schein Dental Depot GmbH50354 Hürth b. KölnTel. 0 22 33/4 03 99-0Fax 0 22 33/4 03 99-20E-Mail: [email protected]: www.henryschein.de

MPS Dental GmbH50858 KölnTel. 0 22 34/95 89-0Fax 0 22 34/95 89-2 39E-Mail: [email protected]: www.mps-dental.de

Anton Gerl GmbH50996 KölnTel. 02 21/54 69 10Fax 02 21/5 46 91 15E-Mail: [email protected]: www.gerl-dental.de

Anton Gerl GmbH Niederlassung Aachen52062 AachenTel. 02 41/94 30 08-55Fax 02 41/94 30 08-28E-Mail: [email protected]: www.gerl-dental.de

NWD AlphaNordwest Dental GmbH & Co. KG 52074 AachenTel. 02 41/9 60 47-0Fax 02 41/9 60 47-22E-Mail: [email protected]: www.nwdent.de

Anton Gerl GmbH Niederlassung Bonn53111 BonnTel. 02 28/96 16 27 10Fax 02 28/96 16 27 19E-Mail: [email protected]: www.gerl-dental.de

Pluradent AG & Co. KGNiederlassung Bonn53111 BonnTel. 02 28/72 63 50Fax 02 28/72 63-5 55E-Mail: [email protected]: www.pluradent.de

HESS & SCHMITT54292 TrierTel. 06 51/4 56 66Fax 06 51/7 63 62E-Mail: [email protected]

Altschul Dental GmbH55120 MainzTel. 0 61 31/6 20 20 Fax 0 61 31/62 02 41E-Mail: [email protected]: www.altschul.de

Henry Schein Dental Depot GmbH56068 KoblenzTel. 02 61/91 49 77-0Fax 02 61/91 49 77-11E-Mail: [email protected]: www.henryschein.de

Bruns + Klein Dentalfachhandel GmbH56072 KoblenzTel. 02 61/92 75 00Fax 02 61/9 27 50 40E-Mail: [email protected]: www.bk-dental.de

NWD Rhein-RuhrNordwest Dental GmbH & Co. KG57078 SiegenTel. 02 71/8 90 64-0Fax 02 71/8 90 64-33E-Mail: [email protected]: www.nwdent.de

Anton Gerl GmbHNiederlassung Hagen58093 HagenTel. 0 23 31/8 50 63Fax 0 23 31/88 01 14E-Mail: [email protected]: www.gerl-dental.de

dental bauer GmbH & Co. KG59067 HammTel. 0 23 81/79 97-0Fax 0 23 81/79 97 99E-Mail: [email protected]: www.dentalbauer.de

NWD Rhein-RuhrNordwest Dental GmbH & Co. KG59439 Holzwickede (Dortmund)Forum I AirportTel. 0 23 01/29 87-0Fax 0 23 01/29 87-22E-Mail: [email protected]: www.nwdent.de

dental bauer GmbH & Co. KG60388 Frankfurt am MainTel. 0 61 09/50 88-0Fax 0 61 09/50 88 77E-Mail: [email protected]: www.dentalbauer.de

Grill & Grill DentalZNL. der Altschul Dental GmbH60388 Frankfurt am MainTel. 0 69/94 20 73-0Fax 0 69/94 20 73-18E-Mail: [email protected]: www.grillugrill.de

Henry Schein Dental Depot GmbH60528 Frankfurt am MainTel. 0 69/26 01 70Fax 0 69/26 01 71 11E-Mail: [email protected]: www.henryschein.de

C. Klöss Dental GmbH & Co. Betriebs-KG61118 Bad Vilbel-DortelweilTel. 0 61 01/70 01Fax 0 61 01/6 46 46E-Mail: [email protected] Internet: www.kloess-dental.de

Pluradent AG & Co. KGNiederlassung Offenbach63067 OffenbachTel. 0 69/82 98 30Fax 0 69/82 98 32 71E-Mail: [email protected]: www.pluradent.de

Henry Schein Dental Depot GmbHZentrale63225 LangenTel. 0 61 03/7 57 50 00Fax 08000-4000 44E-Mail: [email protected]: www.henryschein.de

Anton Kern GmbHNiederlassung Aschaffenburg63739 AschaffenburgTel. 0 60 21/2 38 35Fax 0 60 21/2 53 97E-Mail: [email protected]: www.kern-dental.de

Pluradent AG & Co. KGNiederlassung Wiesbaden65189 WiesbadenTel. 06 11/3 61 70Fax 06 11/36 17 46E-Mail: [email protected]: www.pluradent.de

Multident Frankfurt GmbH65929 Frankfurt am MainTel. 0 69/34 00 15-0Fax 0 69/34 00 15-15Internet: www.multident.de

Altschul Dental GmbH66111 SaarbrückenTel. 06 81/6 85 02 24Fax 06 81/6 85 01 42E-Mail: [email protected]: www.altschul.de

Henry Schein Dental Depot GmbH66115 SaarbrückenTel. 06 81/70 95 50Fax 06 81/7 09 55 11E-Mail: [email protected]: www.henryschein.de

Saar Dental GmbH66130 SaarbrückenTel. 06 81/9 88 31-0Fax 06 81/9 88 31-9 36E-Mail: [email protected]: www.saar-dental.de

dental bauer GmbH & Co. KG66386 St. IngbertTel. 0 68 94/9 98 35-0Fax 0 68 94/9 98 35-99E-Mail: [email protected]: www.dentalbauer.de

Pluradent AG & Co. KGNiederlassung Homburg66424 HomburgTel. 0 68 41/6 70-51Fax 0 68 41/6 70-53E-Mail: [email protected]: www.pluradent.de

HalbGEWACHS Dental GmbH & CO. KG67434 Neustadt a.d.W.Tel. 0 63 21/39 40-0Fax 0 63 21/39 40-92E-Mail: [email protected]: www.dentaldepot-halbgewachs.de

dental bauer GmbH & Co. KG68165 MannheimTel. 06 21/43 85 01-0Fax 06 21/43 85 01-13E-Mail: [email protected]: www.dentalbauer.de

Pluradent AG & Co. KGNiederlassung Mannheim68219 MannheimTel. 06 21/8 79 23-0Fax 06 21/8 79 23-29E-Mail: [email protected]: www.pluradent.de

funck-Dental-Medizin GmbH Heidelberg69121 HeidelbergTel. 0 62 21/47 92-0Fax 0 62 21/47 92 60E-Mail: [email protected]: www.funckdental.de

Henry Schein Dental Depot GmbH69126 HeidelbergTel. 0 62 21/30 00 96Fax 0 62 21/30 00 98 E-Mail: [email protected]: www.henryschein.de

Henry Schein Dental Depot GmbH69469 WeinheimTel. 0 62 01/94 63-0Fax 0 62 01/1 61-18E-Mail: [email protected]: www.henryschein.de

NWD SüdwestNordwest Dental GmbH & Co. KG70499 StuttgartTel. 07 11/9 89 77-0Fax 07 11/9 89 77-2 22E-Mail: [email protected]: www.nwdent.de

dental bauer – vormals Wagner – GmbH & Co. KG70563 StuttgartTel. 07 11/61 55 37-3Fax 07 11/61 55 37-4 29E-Mail: [email protected] Internet: www.dentalbauer.de

dental bauer GmbH & Co. KGNiederlassung Stuttgart70563 StuttgartTel. 0 7 11/76 72 45Fax 0 7 11/76 72 46-0E-Mail: [email protected]: www.dentalbauer.de

Henry Schein Dental Depot GmbH70565 StuttgartTel. 07 11/71 50 90Fax 07 11/7 15 09 50E-Mail: [email protected]: www.henryschein.de

Pluradent AG & Co. KGNiederlassung Stuttgart70567 StuttgartTel. 0 7 11/25 25 56-0Fax 0 711/25 25 56-29E-Mail: [email protected]: www.pluradent.de

70000

60000

50000

Page 97: DENTALZEITUNG

>> FACHHANDEL

#2 2011 DZ 097

BVD-PARTNER FÜR PRAXIS UND LABOR – BEZUGSADRESSEN DER DENTALDEPOTS/VERSANDHÄNDLER

Lohrmann Dental GmbH (Versandhändler)71554 Weissach im TalTel. 0 71 91/4 95 39 30Fax 0 71 91/4 95 39 59E-Mail: [email protected]: www.lohrmann-dental.de

dental bauer GmbH & Co. KG72072 TübingenTel. 0 70 71/97 77-0 Fax 0 70 71/97 77 50E-Mail: [email protected]: www.dentalbauer.de

Henry Schein Dental Depot GmbH73037 GöppingenTel. 0 71 61/67 17-132/148Fax 0 71 61/67 17-153E-Mail: [email protected]: www.henryschein.de

Pluradent AG & Co. KGNiederlassung Karlsruhe76135 KarlsruheTel. 07 21/86 05-0Fax 07 21/86 52 63E-Mail: [email protected]: www.pluradent.de

Dentina GmbH (Versandhändler) 78467 KonstanzTel. 0 75 31/9 92-0Fax 0 75 31/99 22 70E-Mail: [email protected]: www.dentina.de

Pluradent AG & Co. KGNiederlassung Konstanz78467 KonstanzTel. 0 75 31/98 11-0Fax 0 75 31/98 11-33E-Mail: [email protected]: www.pluradent.de

dental bauer GmbH & Co. KG78467 KonstanzTel. 0 75 31/9 42 36-0Fax 0 75 31/9 42 36-2E-Mail: [email protected]: www.dentalbauer.de

dental EGGERT78628 RottweilTel. 07 41/1 74 00-0Fax 07 41/1 74 00-5 00E-Mail: [email protected]: www.dental-eggert.de

Pluradent AG & Co. KGNiederlassung Freiburg79106 FreiburgTel. 07 61/4 00 09-0Fax 07 61/4 00 09-33E-Mail: [email protected]: www.pluradent.de

Henry Schein Dental Depot GmbH79108 FreiburgTel. 07 61/1 52 52-0Fax 07 61/1 52 52-52E-Mail: [email protected]: www.henryschein.de

dental bauer GmbH & Co. KG79111 FreiburgTel. 07 61/4 52 65-0Fax 07 61/4 52 65-65 E-Mail: [email protected]: www.dentalbauer.de

Bauer & Reif Dental GmbHDentalhandel und -service80336 MünchenTel. 0 89/76 70 83-0Fax 0 89/76 70 83-26E-Mail: [email protected]: www.bauer-reif-dental.de

NWD BayernNordwest Dental GmbH & Co. KG80336 MünchenTel. 0 89/68 08 42-0Fax 0 89/68 08 42-66E-Mail: [email protected]: www.nwdent.de

Henry Schein Dental Depot GmbH80339 MünchenTel. 0 89/97 89 90Fax 0 89/97 89 91 20E-Mail: [email protected]: www.henryschein.de

mdf Meier Dental Fachhandel GmbH81369 MünchenTel. 0 89/74 28 01 10Fax 0 89/74 28 01 30E-Mail: [email protected]: www.mdf-im.net

Pluradent AG & Co. KGNiederlassung München81673 MünchenTel. 0 89/46 26 96-0Fax 0 89/46 26 96-19E-Mail: [email protected]: www.pluradent.de

Henry Schein Dental Depot GmbH83026 RosenheimTel. 0 80 31/9 01 60-0Fax 0 80 31/9 01 60-11E-Mail: [email protected]: www.henryschein.de

mdf Meier Dental Fachhandel GmbH83101 RohrdorfTel. 0 80 31/72 28-0Fax 0 80 31/72 28-1 00E-Mail: [email protected]: www.mdf-im.net

Henry Schein Dental Depot GmbH84034 LandshutTel. 08 71/4 30 22-20Fax 08 71/4 30 22-30E-Mail: [email protected]: www.henryschein.de

Bauer & Reif Dental GmbHDentalhandel und -Service86150 AugsburgTel. 08 21/50 90 30Fax 08 21/50 90 31E-Mail: [email protected]: www.bauer-reif-dental.de

Henry Schein Dental Depot GmbH86152 AugsburgTel. 08 21/3 44 94-0Fax 08 21/3 44 94 25E-Mail: [email protected]: www.henryschein.de

dental bauer GmbH & Co. KG86154 AugsburgTel. 08 21/42 09 40-0Fax 08 21/42 09 40-19E-Mail: [email protected]: www.dentalbauer.de

Pluradent AG & Co. KGNiederlassung Augsburg86156 AugsburgTel. 08 21/4 44 99 90Fax 08 21/4 44 99 99E-Mail: [email protected]: www.pluradent.de

Pluradent AG & Co. KGNiederlassung Kempten87439 KemptenTel. 08 31/5 23 55-0Fax 08 31/5 23 55-49E-Mail: [email protected]: www.pluradent.de

Henry Schein Dental Depot GmbH88214 RavensburgTel. 07 51/36 21 00Fax 07 51/3 62 10 10E-Mail: [email protected]: www.henryschein.de

Pluradent AG & Co. KGNiederlassung Weingarten88250 WeingartenTel. 07 51/5 61 83-0Fax 07 51/5 61 83-22E-Mail: [email protected]: www.pluradent.de

Henry Schein Dental Depot GmbH89073 Ulm Tel. 07 31/92 02 00Fax 07 31/9 20 20 20E-Mail: [email protected]: www.henryschein.de

dental bauer GmbH & Co. KG89075 UlmTel. 07 31/15 92 87-0Fax 07 31/15 92 87-29E-Mail: [email protected]: www.dentalbauer.de

Pluradent AG & Co. KGNiederlassung Ulm89077 UlmTel. 07 31/9 74 13-0Fax 07 31/9 74 13 80 E-Mail: [email protected]: www.pluradent.de

Henry Schein Dental Depot GmbH90411 NürnbergTel. 09 11/5 21 43-0Fax 09 11/5 21 43-10E-Mail: [email protected]: www.henryschein.de

Pluradent AG & Co. KGNiederlassung Nürnberg90482 NürnbergTel. 09 11/95 47 50Fax 09 11/9 54 75 23E-Mail: [email protected]: www.pluradent.de

dental bauer – vormals Wagner – GmbH & Co. KG90482 NürnbergTel. 09 11/5 98 33-0Fax 09 11/5 98 33-2 22E-Mail: [email protected]: www.dentalbauer.de

Sico-Dentaldepot GmbH91056 ErlangenTel. 0 91 31/99 10 66Fax 0 91 31/99 09 17E-Mail: [email protected]

dental EGGERTNiederlassung Ansbach91522 AnsbachTel. 09 81/20 36 73 02Fax 09 81/20 36 73 03E-Mail: [email protected]: www.dental-eggert.de

Henry Schein Dental Depot GmbH93051 RegensburgTel. 09 41/9 45 53 08Fax 09 41/9 45 53 38E-Mail: [email protected]: www.henryschein.de

dental bauer – vormals Wagner –GmbH & Co. KG93055 RegensburgTel. 09 41/78 53 33Fax 09 41/78 53 35-5E-Mail: [email protected]: www.dentalbauer.de

Henry Schein Dental Depot GmbH94036 PassauTel. 08 51/9 59 72-0Fax 08 51/9 59 72 19E-Mail: [email protected]: www.henryschein.de

AMERTSMANN Dental GmbH94036 PassauTel. 08 51/8 86 68 70 Fax 08 51/8 94 11E-Mail: [email protected]: www.amertsmann.de

Henry Schein Dental Depot GmbH95028 HofTel. 0 92 81/17 31Fax 0 92 81/1 65 99E-Mail: [email protected]: www.henryschein.de

Altmann Dental GmbH & Co. KG96047 BambergTel. 09 51/9 80 13-0Fax 09 51/20 33 40E-Mail: [email protected]: www.altmanndental.de

Bönig-Dental GmbH96050 BambergTel. 09 51/9 80 64-0Fax 09 51/2 26 18E-Mail: [email protected]: www.Boenig-Dental.de

Henry Schein Dental Depot GmbH97070 WürzburgTel. 09 31/35 90 10Fax 09 31/3 59 01 11E-Mail: [email protected]: www.henryschein.de

Anton Gerl GmbHNiederlassung Würzburg97076 WürzburgTel. 09 31/3 55 01-0Fax 09 31/3 55 01-13E-Mail: [email protected]: www.gerl-dental.de

Anton Kern GmbH Dental-Med. Großhandel97080 WürzburgTel. 09 31/90 88-0Fax 09 31/90 88 57E-Mail: [email protected]: www.kern-dental.de

Anton Kern GmbH Niederlassung Suhl98527 SuhlTel. 0 36 81/30 90 61 Fax 0 36 81/30 90 64E-Mail: [email protected]: www.kern-dental.de

Anton Gerl GmbHNiederlassung Thüringen98547 ViernauTel. 03 68 47/4 05 16Fax 03 68 47/4 10 41E-Mail: [email protected]: www.gerl-dental.de

Henry Schein Dental Depot GmbH99084 ErfurtTel. 03 61/60 13 09-0Fax 03 61/60 13 09-10E-Mail: [email protected]: www.henryschein.de

Altschul Dental GmbH99097 ErfurtTel. 03 61/4 21 04 43Fax 03 61/5 50 87 71E-Mail:[email protected]: www.altschul.de

Pluradent AG & Co. KGNiederlassung Erfurt99198 ErfurtTel. 03 62 03/6 17-0Fax 03 62 03/6 17-13E-Mail: [email protected]: www.pluradent.de

90000

80000

Page 98: DENTALZEITUNG

DZ

>> PRODENTE

Der Standort von proDente auf der IDS ist an gewohnter Stelle– das Angebot ist neu. „proDente entdecken“ heißt das Motto,unter dem die Initiative eine Reihe neuer Angebote auf derIDS 2011 vorstellt. Im Verbindungsgang zwischen den Hallen10 und 11 erwarten die Messebesucher Online-Werkzeuge,Filme und erstmals eine Applikation für mobile Geräte.

Schon seit einigen Wochen werden Jour-nalisten von proDente auf Youtube Filmeüber zahnmedizinische oder zahntechni-sche Themen angeboten (http://www.you-tube.com/user/prodenteTV). Zur IDS wirddieses Angebot auch für Zahnärzte und

Zahntechniker zur Verfügung stehen. Sie können die Beiträgeauf Veranstaltungen vorführen oder auf ihre Internetseiteneinbinden. Dazu werden weitere Angebote für Webseitenaufgefrischt und komplett für den Einsatz auf lokalen Seitenvorbereitet. Auf dem Messestand bietet proDente eine Appli-kation für das iPad. Mithilfe des Erinnerungsspiels „Memory“(Abb. 1) werden die Messebesucher über proDente informiert.Auch im Bereich der mobilen Anwendungen ist proDente ak-tiv. Mit einem speziell für das iPhone entwickelten Zahnlexi-kon (Abb. 2 und 3) können sich die Nutzer über Zahnmedizinund Zahntechnik von A wie Abdruck bis Z wie Zungenbrenneninformieren.

Messeprogramm mit AuszeichnungHöhepunkte in der Messewoche stellen wie schon in den letz-ten Jahren die Verleihung des proDente Journalistenpreises2011 und des Kommunika-tionspreises 2011 dar. Mitdem Journalistenpreis wer-den auch in diesem Jahr wie-der herausragende Beiträgeaus Print, Online, TV undHörfunk ausgezeichnet, diedie Themen Zahnmedizin undZahntechnik einer breiten Öf-fentlichkeit allgemeinverständ-lich zugänglich gemacht haben. Der Kommunikationspreis soll be-sonders herausragende PR-Aktivitä-ten einzelner Zahnärzte und Zahntech-niker sowie regionaler und lokaler Initi-ativen in den Blickpunkt rücken. DasproDente-Team freut sich dar-auf, die Messebesu-cher am Stand zu be-grüßen und steht fürFragen und Gesprä-che zur Verfügung.

KENNZIFFER 0991 4#2 2011098

Online-Werkzeuge und bewegte Bilder auf der IDS

proDente entdecken

Das proDente Memory-Spiel auf dem iPad.

Der proDente Journalistenpreis Abdruck wird auf der IDS verliehen.

Das speziell von proDente für das iPhone ent-wickelte Zahnlexikon bietet mobile Informa-tion zu allen relevanten Stichworten der Zahn-medizin.

Page 99: DENTALZEITUNG

Dentale Innovationen in Ihre Praxis zu integrieren erfordert eine konsequente, bedarfsgerechte und unabhängige Beratung. Die Produktspezialisten von Henry Schein unterstützen Sie kompetent und partnerschaftlich bei der Reali-sierung Ihrer Projekte. Dabei stehen Sie im Mittelpunkt unseres Handelns:

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Page 100: DENTALZEITUNG

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