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Demografie für Controller-ICV AK-BB 1103

Date post: 25-Jan-2015
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Heidi Werner gehört zur Geschäftsleitung der 7(S) HR Business Consulting und führt uns u.a. in folgende Themen ein: * HR-Risiko-Cockpit ( Nutzung demografischer Kennzahlen ) * Analyse und Simulation der Alters- und Qualifikationsstruktur * Einführung eines Demografiemanagements * Findung, Bindung und altersgerechter Einsatz von Fach- und Führungskräften * Ermittlung des notwendigen MA-Bedarfs Also alles Themen, die mit der Abschätzung des personellen Risikos für Unternehmen und dem „Fitmachen“ des Unternehmens für den demografischen Wandel in engem Zusammenhang stehen und zu den Aufgaben des Controllersgehören.
39
7(S) HR Business Consulting Goethestraße 42 10625 Berlin [email protected] www.7s-consulting.de Demografie für Controller „Daten für Taten“ Abeitskreis Berlin-Brandenburg im ICV e.V. Für: den Arbeitskreis Berlin-Brandenburg Von: Heidi Werner
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Page 1: Demografie für Controller-ICV AK-BB 1103

7(S) HR Business Consulting

Goethestraße 42

10625 Berlin

[email protected]

www.7s-consulting.de

Demografie für Controller

„Daten für Taten“

Abeitskreis Berlin-Brandenburg

im ICV e.V.

Für: den Arbeitskreis Berlin-BrandenburgVon: Heidi Werner

Page 2: Demografie für Controller-ICV AK-BB 1103

Seite 2

Inhalt

Was erwartet Sie?

Vorstellung

HR-Themen heute und morgen

Begriffsklärung

Demografische Analysen und Simulation

HR-Risko-Cockpit

Einführung eines strategischen Personalmanagements

Lebhafte Diskussion

Page 3: Demografie für Controller-ICV AK-BB 1103

Seite 3

Beraterprofil

Heidi Werner

Funktion bei 7(S)

Wichtigste Fachgebiete

Beruflicher Werdegang

Branchenerfahrung

Qualifikationen

General Management

Strategieentwicklung und -umsetzung

HR-Strategie & HR-Controlling

Humankapital-Management

Geschäftsleitung, 7(S) HR Business Consulting

07/2010 - heute 7(S) HR Business Consulting, Geschäftsleitung, Berlin

02/2010 - 06/2010 Dr. Geke & Associates - Managing Partner, Berlin

02/2008 - 01/2010 Dr. Geke & Associates - Managing Director, Düsseldorf

03/1999 - 01/2008 Floatglasindustrie – Geschäftsleitung, Sachsen-Anhalt

Floatglasindustrie/ metallverarbeitende Industrie

Kosmetikindustrie

Automatisierung & Automobilzulieferer

Banken

Diplomwirtschaftsmathematikerin (Schwerpunkt Marketing/ Marktforschung)

Diplomsprachmittlerin (Englisch, Spanisch, Russisch, Polnisch, Tschechisch)

Page 4: Demografie für Controller-ICV AK-BB 1103

Seite 4

Services

Firmenakademien

HR-BPO (Rekruiting, Lohn & Gehalt,

eHR)

Outplacement &

Transfergesellschaften

Fördermittelberatung

Inhouse & Master Vendor Konzepte

Rework & Control Services

Beratung

HR-Strategie/-planung

Demografie/ Arbeitssysteme

Vergütung/ Retention

HR-Prozesse und HR-IT

Personalorganisation

HR-Outsourcing-Beratung

Gastronomie

Küchenmeister, Köche

Küchenhilfskräfte

Verwaltungs- /Einsatzleiter

Restaurantfachkräfte

Kassen-/Verkaufskräfte

Hostessen

Information technology

Systementwickler

Administratoren

Hardware Entwickler

Software Entwickler

Projektleiter

Systemanalytiker

Engineering

Ingenieure

Techniker

Technische Zeichner

für Maschinenbau

Elektrotechnik und

Mechatronik

Office & Finance

Teamassistenten

Sachbearbeiter

Controller

Buchhalter

Call-Center Agents

Betriebswirte

Salesmanager

Industrie & Technik

Schweißer , Elektriker

Schlosser , Mechatroniker

CNC Fräser / Dreher

Lackierer, Kranfahrer

KfZ-Monteure /-Elektriker

Kälte-Klima Monteure

Logistiker

Medical

Kranken-/ Altenpfleger

Med. Schreibkräfte

Physiotherapeuten

PTA, MTRA, MTLA

Ärzte aller Fachrichtungen

Aviation

Fluggerätemechaniker

Luftfahrzeugelektriker

Industriemeister

Techniker / Ingenieure

Kunststoffmechaniker

Arbeitsplaner/- steuerer

Spezialisierungen der 7(S) Gruppe

Fachbereiche

Page 5: Demografie für Controller-ICV AK-BB 1103

Seite 5

Zukunft der deutschen Wirtschaft

Personalthemen sind Risikofaktor Nr. 1

2020

Fachkräftemangel: Arbeitslosigkeit auf Grund von mangelnder Qualifikation

Bis 2020 wird es in Deutschland eine Lücke von 1.2 Millionen Akademikern geben

Bis zu 6.1 Millionen Arbeitskräfte müssen bis 2020 zusätzlich mobilisiert werden

Massive Investitionen in Bildung sind notwendig

Risiken

Deutschland ist Globalisierungsgewinner

60% des Exportwachstums werden weiterhin aus der europäischen Integration und aus Osteuropa kommen

Deutschland profitiert vom Wachstum der BRIC Staaten

Die produzierenden Industrien bleiben das Fundament der wirtschaftlichen Stärke Deutschlands

Chancen

Page 6: Demografie für Controller-ICV AK-BB 1103

Seite 6

Megatrends der Weltwirtschaft

Fünf Megatrends dominieren die Zukunft

Globalisierung: Personalleiter agieren stärker auf dem internationalen Parkett1

Märktedynamik: Flexible Arbeitsstrukturen, offene Systeme & ad-hoc Netzwerke2

Demografischer Wandel: Fachkräftemangel/ massiver Anstieg des

Personalbedarfs3

Wertewandel: Unternehmenskultur wird immer wichtiger 4

Technologischer Fortschritt: Optimierte Zusammenarbeit zwischen Mensch und

Maschine5

Page 7: Demografie für Controller-ICV AK-BB 1103

Seite 7

HR-Management der Zukunft

Daraus leiten sich die fünf zentralen Herausforderungen an HR ab

HR Transformation: Arbeiten in neuen Organisationsstrukturen1

Human Capital Management: Umgang mit unterschiedlichen Mitarbeitern 2

Kompetenzmanagement: Neue Aufgabe und Rolle von Führung3

HR Prozessmanagement: Veränderungen institutionalisieren4

Workforce Planning: Nachhaltige Personalplanung im dynamischen Umfeld5

Page 8: Demografie für Controller-ICV AK-BB 1103

Seite 8

Perspektiven

Vier Perspektiven werden bedient

1. HR Effizienz

2. HR Effektivität

3. Mitarbeiterportfolio

4. Außendarstellung

3

4

21

Page 9: Demografie für Controller-ICV AK-BB 1103

Seite 9

Herausforderungen an HR

Der Personalbereich spielt künftig gleichzeitig vier SchlüsselrollenH

R a

ls V

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HR

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form

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on

HR als Dienstleister

Individualisierung vs.

Generalisierung, Schnittstellen

Akzeptanzsicherung,

Kundenorientierung,

Flexibilisierung,

Professionalisierung

HR als Gestalter

Wertschöpfung und Human Capital,

Prozessoptimierung,

Bündelung,

Zentralisierung,

HR-IT, ESS und MSS

HR als Stratege

Regionale Spezifikationen,

Internationalsierung,

Differenzierung,

HR- und Unternehmensstrategie

HR als Wettbewerber

Talent Management,

Demografischer Wandel,

„Right Potentials“,

Interner Kostenfaktor, KVP,

HR-Controlling

Anforderungen an

das

HR-Business

Page 10: Demografie für Controller-ICV AK-BB 1103

Seite 10

HR Transformation

Vier neue Job-Rollen bilden die Basis

Chief HR Officer (CHRO) Strategic Business Partner (SBP)

Change Agent (CA) Caregiver (CG)

Die Rolle des HR Business Partners bekommt mehr unternehmerische Verantwortung

Der strategische Managementprozess wird systematisch auf HR-Business Partner Ebene organisiert

Veränderungen durch

Markteinflüsse, Mergers und neue

Strategien werden ständiger

Begleiter

Der Anteil von Wertschöpfung durch Projekte und der

Anspruch an deren Steuerung durch den Change Agent

wächst exponentiell

Strategische Herausforderungen der HR-Themen dominieren Unternehmensstrategien

Der Head of HR ist fest auf C-Level verortet

Interdisziplinäre, globale, auf Kooperation mit allen Stakeholdern ausgerichtete Rolle

In Strukturen mit permanentem Wechsel suchen Mitarbeiter Halt & Stabilität

HR wird u.a. die Rolle eines „Fürsorgers“ übernehmen

Shared Services gewinnen an Betreuungsqualität

Neue Rollen in HR

Page 11: Demografie für Controller-ICV AK-BB 1103

Seite 11

Strategische Relevanz von HR-Themen für 2012

Angaben in Prozent Top 5

Führungskräfteentwicklung/ Leadership und Management Qualität 47

Talent Development/ Learning and Development 35

Demografie-Management (alternde Belegschaft) 31

Talent Attraction & Recruiting 31

Talent Retention 26

Globale/internationale Standardisierung der HR-Prozesse 23

Employer Branding 23

Culture Change 20

Strategic Workforce Planning/ Strategic Workforce Management 20

IT-Unterstützung der HR-Prozesse (z.B. SAP, Oracle, E-Recruiting) 20

Change Management 19

HR Vision und Strategie 19

Vergütung/ Anreizsysteme 18

HR Business Partnering 17

Organisationale Designs 16

...

Leadership- und Talent-Themen dominieren

Quelle: Capgemini HR Barometer 2011

Page 12: Demografie für Controller-ICV AK-BB 1103

Seite 12

Strategische Personalplanung

Ist...

„die Mutter aller Schlachten für HR“

(Thomas Sattelberger, DTAG)

Page 13: Demografie für Controller-ICV AK-BB 1103

Seite 13

Menschen sind wertvoll

Organisationen auch

Medizinische Früherkennung

Die frühzeitige Diagnose von Krankheitsbilden eröffnet mehr, bessere und schonendere Behandlungsmethoden.

Strategische Personalplanung

Die frühzeitige Kenntnis der geschäftlichen und personellen Veränderungsbedarfe eröffnet mehr, bessere und schonendere Handlungsoptionen zur Anpassung der Mitarbeiterschaft .

Page 14: Demografie für Controller-ICV AK-BB 1103

Seite 14

Demografischer Wandel

Unaufhaltbar: sinkende Geburtenrate u. höhere Lebenserwartung

Pyramide Oval Rechteck

Page 15: Demografie für Controller-ICV AK-BB 1103

Seite 15

Entwicklung des Arbeitnehmerpotentials

Regionale demografische Aspekte

Die Einstufung der regionalen demografischen Entwicklung ist bei der Interpretation der

Kennzahlen und deren Verdichtung in einem Risikocockpit wichtig.

Page 16: Demografie für Controller-ICV AK-BB 1103

Seite 16

Fachkräftemangel

Wachsender Ersatzbedarf innerhalb von Arbeitsgruppen

0

5

10

15

20

25

30

35

40

45

50

Rechts-,

Wirtschafts- und

Sozial-

wissenschaften

Mathematik,

Natur-

wissenschaften

Medizinische

Fächer

Agrar-, Forst- und

Ernährungs-

wissenschaften

Ingenieur-

wissenschaften:

Maschinenbau,

Verfahrenstechnik

Ingenieur-

wissenschaften:

Bauingenieur-

wesen

Ingenieur-

wissenschaften:

sonstige

Studiengänge

Kunst, Kunst-

wissenschaften

2010 2015 2020

in %

Page 17: Demografie für Controller-ICV AK-BB 1103

Seite 17

Generationen

Das Personalmanagement ist mit unterschiedlichen Grundhaltungen konfrontiert

„Erst die Arbeit, dann das

Vergnügen“

Veteranen

* vor 1945

„Wir arbeiten, um zu leben“

Generation X

* 1965-78

„Wir leben, um zu arbeiten“

Baby Boomer

* 1946-64

„Erst kommt das Leben,

dann der Job“

Generation Y

* 1979-2000

Page 18: Demografie für Controller-ICV AK-BB 1103

Seite 18

Projektbeispiel

Kfm. Angestellte und Technischer Dienst

Sehr hohes Durchschnittsalter im Technischen Dienst (1) – Entwicklung von einer komprimierten über alterszentrierte hin zu polarisierten Struktur (2)

1

2

2

2

Page 19: Demografie für Controller-ICV AK-BB 1103

Seite 19

Projektbeispiel

Ärztlicher Dienst und Pflegedienst

Simulationsmodelle weiter verfeinern (1): Fluktuation und Stellenbesetzung –grundlegende Änderung im Ärztemuster nach 2015 (2)

1

2

Page 20: Demografie für Controller-ICV AK-BB 1103

Seite 20

Projektbeispiel

Ärztlicher Dienst und Pflegedienst

Hohe Werte 40+ und 50+, starker Anstieg bei Ärzten (3) –steiler Anstieg 60+ (4) –hoher MA-Bedarf (v.a. beim Pflegepersonal) (5)

3

4

5

3

Page 21: Demografie für Controller-ICV AK-BB 1103

Seite 21

Generationen

Jede hat ihre spezifischen Besonderheiten

Veteranen

1922-1945

arbeiten hart

handeln hart, aber fair

diszipliniert

sparsam

geben klare Anweisungen

behalten den Top-down-

Ansatz bei

die Generation Y halten

sie für wenig effizient

Baby Boomer

1946-1964

teamfähig

kollegial

diplomatisch

durchsetzungsstark

stets um Harmonie bemüht

nehmen gerne die Vorbild-

funktion ein

brauchen öffentliches Lob

Gefahr der Ich-

Bezogenheit

Statussymbole wichtig

legen Wert auf Formalie

Generation X

1965-1978

kreativ

Spaß, Spannung und der

Wunsch nach Individualität

neigen zum

Einzelgängertum

wirken ruppig auf Ältere

brauchen Bestätigung

halten immer mehrere

Optionen offen

bleiben dem Beruf treu,

nicht aber dem Arbeitgeber

Generation Y

1979-2000

realistisch

Multitasking fähig

Netzwerken viel

Pragmatischer Egoismus

Loyalität zeitlich begrenzt

Work-Life-Balance wichtig

Freunde am Arbeitsplatz

finden

Kommunikation ist wichtig

regelmäßiges Feedback

erwünscht

setzen sich mit dem Sinn

der Arbeit auseinander

Page 22: Demografie für Controller-ICV AK-BB 1103

Seite 22

Exkurs

Handlungsfeld Senior Retention

Sinkflug?

Die durchschnittliche Lebenserwartung steigt alle 24 Stunden um 6 Stunden

Wir altern alle 4 Jahre gesellschaftspolitisch um 1 Jahr

Chancenmanagement:

Was wird mit dem Älterwerden mehr?

Ausbildung Beruf Pflege

Verrentung

Sinkflug?

Page 23: Demografie für Controller-ICV AK-BB 1103

Seite 23

Der Talent Lifecycle

In der Praxis fehlt oft das erste Element

Strategische

Personalplanung

Talent-Identifikation

und Assessment

Employer Branding

Personalbeschaffung von

Schlüsselmitarbeitern

Trennungsmanagement

Mitarbeiterbindung

Personalentwicklung

Nachwuchsführungskräfte-

entwicklung

Definiere

Identifiziere

Gewinne

Akquiriere

Trenne

Binde

Entwickle

Engagiere

Mitarbeiter,

Führungs-

kräfte

Page 24: Demografie für Controller-ICV AK-BB 1103

Seite 24

Der Link zum Talent Lifecycle Management

Strategische Personalplanung schlägt die Brücke

Management

Unternehmens-

strategie

Geschäfts-

planung

Operative

Planung

HR-StrategieStrategische

Personalplanung

Operative

Personalplanung

HR

Recruiting

Management

Workforce

Management

Talent

Management

Retention

Management

TALENT LIFECYCLE MANAGEMENT

Page 25: Demografie für Controller-ICV AK-BB 1103

Seite 25

Ziel

Das Mitarbeiterportfolio wird auf Basis der unternehmerischen Planungen gesteuert

Unternehmen Personal

Unternehmensstrategie

Soziale und technolog.

Trends, Marktrends

Nachfolgemanagement

Recruiting und

Personalmarketing

Personalentwicklung

Demografiemanagement

Transformation MA-Portfolio

Kosten für

Personalmaßnahmen

Ausbildung

Jobfamilien, Funktions-

gruppen, Qualifikationslevel

Produktivität

Strategische

Personalplanung

Page 26: Demografie für Controller-ICV AK-BB 1103

Seite 26

Begriffe

Ein einheitliches Verständnis legt den Grundstein

Workforce Analytics = Bestandsanalyse

Untersuchung des Personalkörpers auf Basis der Variablen „Alter“

Interner Benchmark zwischen Bereichen, Funktions- und Hierarchiegruppen etc.

Fokussierung intelligenter Kennziffern

Ableitung aktuell dringlicher Maßnahmen zur Sicherung der Beschäftigungsfähigkeit0

20

40

60

80

100

120

%B

eleg

scha

ft

Altersklasse

Altersstruktur - Gesamt

1. Gesamt n/a n/a

0

5

10

15

20

25

30

35

40

2010 2011 2012 2013 2014 2015

%B

eleg

scha

ft

Jahr

Trend 60+ - Gesamt

1. Gesamt n/a n/a

Strategic Workforce Planning = Strategische Personalplanung

Analyse der mittelfristigen Unternehmensstrategie

Simulation von Bewegungen auf Basis von Jobclustern, Jobfamilien und Jobprofilen

Identifikation qualitativer Über- und Unterdeckung im Zeitverlauf

Ableitung strategierelevanter Beiträge des Personalmanagements

Workforce Planning = Personalplanung

Analyse der Personalabgänge in variablen Zeiträumen

Einbeziehung spezifischer Merkmale (Verrentung, ATZ, Fluktuation)

Simulation von Bewegungen im Personalkörper (Stellenbedarf und -überhang)

Ableitung dynamischer Kennzahlen und zukünftig wichtiger Maßnahmen im

Personalmanagement

Page 27: Demografie für Controller-ICV AK-BB 1103

Seite 27

Intergenerative Personalentwicklung

Basis ist die Simulation demografischer Effekte im Mitarbeiterportfolio

Bestandsanalysen

Altersstruktur gesamt oder pro

Einheit

Berechnung von Indizes und

Faktoren

Dynamische Analysen

(quantitativ)

Simulation z.B. nach Vorgaben

GF

(Personalabbau, ATZ, Übernahme

Auszubildender)

Qualitative Analysen

Untersuchung der Arbeitssysteme

nach qualifikationsgerechten und

beschäftigungsförderlichen

Aspekten

Informationen über

kritische

Konzentrationen

Informationen zum

Personalbedarf

Informationen für

nachhaltige

Arbeitssysteme

Zentrale Themen Hebel

Personalakquisition

Ausbildungskapazitäten,

Fachkräftepotenzial,

Kosten der Akquisition

Personalbindungerwünschte/ unerwünschte

Fluktuation, Mobilität

Personalentwicklung

Karriereengpässe,

Jobfamilien, Jobprofile,

Fachkarrieren

Gesundheits- und

Beschäftigungsfähigkeit

Entwicklung der

Krankenkosten, Kosten

der Ausfalltage

Qualifikationsgerechter

Einsatz

Flexibilität, Über- und

Unterforderung,

Qualifikationsleerkosten

Make or buy

(Outsourcing/

Offshoring vs.

Bestandsentwicklung)

Monetäre, vergleichende

Analyse, dabei

Berücksichtigung

dynamischer Effekte im

Mitarbeiterportfolio

Page 28: Demografie für Controller-ICV AK-BB 1103

Seite 28

Strategische Personalplanung

Wandel des Ist-Zustandes zu einer strategischen Ausrichtung

Strategisch geplantes

Mitarbeiter-Portfolio

Aktuelles Mitarbeiter-

Portfolio

Traditionell geplantes

Mitarbeiter-Portfolio

Kapazitäten Kapazitäten

Kapazitäten

Ko

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nen

Quantitative Planung

d.h. Anpassung von Kapazitäten

Planung von

Kompetenzen

Planung von Kapazitäten

Strategische

Personalplanung

Traditionelle

Personalplanung

Page 29: Demografie für Controller-ICV AK-BB 1103

Seite 29

Projektbeispiel

Demografie-Risiko-Cockpit

Quantitative Risiken

Qualitative Risiken

Personalbedarf durch FluktuationPersonalbedarf gesamt Personalbedarf durch Verrentung

MA-Bedarf/ Fluktuation

in% / absolut

(kumuliert 5 Jahre)

17% 685 MA

MA-Bedarf gesamt

in % / absolut

(kumuliert 5 Jahre)

21% 869 MA

MA-Bedarf/ Verrentung

in% / absolut

(kumuliert 5 Jahre)

4% 184 MA

Altersdynamik

Durchschnittsalter (Ø) / Anstieg Durchschnitts-alter in Jahren (5-Jahres-Zeitraum)

Ausfallkostentrend (AKT)

Anstieg Krankentage gesamt/ Anstieg der Ausfallkosten gesamt (im 5-Jahres-Zeitraum)

+3.399 Tage +407.880€

Trend 50+

Anteil MA 50+ (Ø) in % / Anstieg Anteil MA 50+ in % (im 5-Jahres-Zeitraum)

Kompetenzbalance (BIK)

% Abweichung der Kompetenz-Verteilung/ Veränderung der Abweichung in % (in 5 Jahren)

47,2 +1,8 44% +11%

52,98% 22,72%

Trend 60+

Anteil MA 60+ (Ø) in % / Anstieg Anteil MA 60+ in % (im 5-Jahres-Zeitraum)

Workability Index (WAI)

Ø Arbeitsbewältigungsfähig-

keit in Punkten /

Veränderung in % (5 Jahres-

Zeitraum

+7%

37,8 /42 P -0,58 %

10%

v

v

Page 30: Demografie für Controller-ICV AK-BB 1103

Seite 30

Index Berechnung Bedeutung Personalpolitische Maßnahmen

1 Balance MA > 43 Jahre/ Gesamt

gleichmäßige

Altersverteilung bzw.

Konzentration

in Abhängigkeit von der Altersverteilung

2 Innovation MA < 35 Jahre/ Gesamt aktuelles Wissen Bindung, Karrieremanagement, fachliche Entwicklung

3 Routine MA < 45 Jahre/ Gesamt praxisrelevantes WissenUmgang mit Widerständen bei Reorganisation, Bedarf an

Flexibilität, Mobilität

4 Wissen MA > 55 Jahre/ Gesamtältere & erfahrene

Fachkräfte

Sicherung der Beschäftigungsfähigkeit, Wissenssicherung &

-transfer

5 Erneuerung MA > 60 Jahre/ Gesamtmittelfristige

Personalabgänge

Nachfolgemanagement, Bestimmung von Personalbedarf &

-ausbildung

6 Stabilität MA 30-45 Jahre/ Gesamtprozessrobuste

Fachkräfte (best ager)

alternative Karrierewege, qualifikationsgerechter Einsatz,

Beruf & Familie

7 Mobilität MA 25-35 Jahre/ Gesamtmobilitätswillige

Fachkräfte

Reduzierung freiwilliger Fluktuation, Potenzialanalyse der

Mobilitätswilligen

Die (7) Indizes

Hierbei handelt es sich um Lagemaße auf der Basis von Typologiemustern

Page 31: Demografie für Controller-ICV AK-BB 1103

Seite 31

Das Faktorenmodell

Dieses liefert Aussagen zu den spezifischen Maßnahmenbündeln

Faktor Anteil Verteilung Personalpolitische Maßnahmen

1 Innovation MA 25-45/ Gesamt MA 25-35/ MA 25-45Eingliederung ("Rookies" zu „Robusten“) vs.

Wissenserneuerung

2 Veränderung MA 30-60/ Gesamt MA 30-45/ MA 45-60Übergang der "Flexies" zu "Curities" managen (z.B.

Berufswegeplanung gegen Wechselmüdigkeit)

3 Prävention MA 20-50/ Gesamt MA 20-35/ MA 35-50Frühprävention und begleitende Prävention

zielgruppenspezifisch entwickeln

4 Kompensation MA 35-65/ Gesamt MA 35-50/ MA 50-65Maßnahmen zur Erhaltung der Einsatz- und

Beschäftigungsfähigkeit

Page 32: Demografie für Controller-ICV AK-BB 1103

Seite 32

Qualitative Faktoren

Der Arbeitsbewältigungsindex basiert auf dem Haus der Arbeit

Nach Prof. Dr. Juhani Ilmarinen

Persönliches

Umfeld

Page 33: Demografie für Controller-ICV AK-BB 1103

Seite 33

Projektvorgehen

Von der Planung erfolgt der Übergang zum Management

Analyse

angelehnt an

EFQM-RADAR-

Logik

Weiterbildung / Qualifizierung

Gesundheitsmanagement inkl.

Integrationsmanagement*

Führungskräfteentwicklung

Personalrekrutierung

Nachfolgeplanung

Umgang mit Überhang in den

kommenden 5 Jahren

Wissensmanagement

Han

dlu

ng

sfel

der

Zusammenarbeit zw. älteren und

jüngeren Mitarbeitern

Wichtigkeit

Verankerung in der

Organisation

Durchdringung nach

Statusgruppen

Durchdringung nach

Altersgruppen

Bew

ertu

ng

ssys

tem

*über das Gesetzliche hinaus

Page 34: Demografie für Controller-ICV AK-BB 1103

Seite 34

Projektvorgehen

Die RADAR-Logik priorisiert die Handlungsfelder

Thema Wichtigkeit

Verankerung

in der

Organisation

Status Alter Trend Rang Delta

1) Weiterbildung/

Qualifizierung2 4 3 4 3 3,2 0,25

2) Gesundheitsmanagement

inkl. Integrationsmanagement2 1 2 5 3 2,6 -0,5

3) Führungskräfte-

Entwicklung1 3 2 2 4 2,4 -2

4) Personalrekrutierung 3 3 5 2 5 3,6 -1,75

5) Nachfolgeplanung 1 1 1 4 4 2,2 -2,25

6) Wissensmanagement 2 0 1 1 3 1,4 -2

7) Zusammenarbeit 1 0 1 1 3 1,2 -2,25

8) Überhang 5 2 1 1 3 2,4 -0,75

1) Wichtigkeit aus Sicht GF

2) Umsetzbarkeit

3+4) Erreichen der

Zielgruppen

7) Gewichtete Differenz aus 6

und 5

6) Berechnung aus 1-5

5) Zukünftige Wichtigkeit aus

Sicht HR

Page 35: Demografie für Controller-ICV AK-BB 1103

Seite 35

Zusammenfassung

Das Zusammenspiel entscheidet über den Erfolg

Manuelle

Überführung

der Daten

Automatische

Überführung

der Daten

t.b.d.

BP FKHCP

Standard-Reports

Spezifische Reports

Consulting HR-Maßnahmen

Ad-hoc Reports

Interpretation Standard-

Reports

Strategische Ziele

Toolkit „Strategische Personalplanung“

Business-Logik (Treiberbaum)

Strategische

Personalplanung

1. 2.

3. 4.

5. 6.

Personal-

Transformation

Personal-Bedarfspl

anung

HR-Mix-

Optimierung

Personal-

Einsatzplanun

g

etc.

Simulation Auswertung Beratung

Rohdaten (Datacubes)

Planungsdesign

BPBPCoC FKFK

Strategie

Organisation

Instrumente:

Inputs -

Outputs

Prozesse

IT

Page 36: Demografie für Controller-ICV AK-BB 1103

Seite 36

Zusammenfassung

Die Verankerung im Unternehmen soll als Unternehmensprozess erfolgen

Umsetzung / Beteiligung der Linienmanager

Strategiebezug und

Verankerung in der

Organisation

- +-

+

1) HR-Projekt 2) Insel-Projekte

3) HR-Controlling4) Kompetenz-Center /

Stab und Business Partner

Verankerung im Unternehmen: Organisation und Prozesse

Unternehmensweite strategische Personalplanung

Ra

hm

en

be

din

gun

ge

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Effe

ktivitä

t

Um

se

tzu

ng

-E

ffiz

ien

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Page 37: Demografie für Controller-ICV AK-BB 1103

Seite 37

Strategische Personalplanung

Ist...

…. wissen, wie die Welt von morgen aussieht.

Page 38: Demografie für Controller-ICV AK-BB 1103

Seite 38

Strategische Personalplanung

Ist...

… Ableitungen aus dem Wissen in der Organisation zu verankern.

Page 39: Demografie für Controller-ICV AK-BB 1103

Seite 39

7(S) HR Business Consulting

Goethestraße 42, 10625 Berlin

Telefon +49 30/ 30208 - 50

Telefax +49 30/ 30208 - 55

Mobil +49 151 230 160 53

E-Mail [email protected]

Internet www.7s-consulting.de

Kontakt

Danke für die Aufmerksamkeit

Geschäftsleitung: Heidi Susan Werner


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