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Date post: 07-Feb-2017
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Mitteilungen des DBRD 465 Editorial Notfall + Rettungsmedizin 5 · 2014 | Notfall Rettungsmed 2014 · 17:465–467 DOI 10.1007/s10049-014-1917-9 © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2014 Deutscher Berufsverband Rettungsdienst e.V. Geschäftsstelle Im Schlangengarten 52, 76877 Offenbach a. d. Queich [email protected] www.dbrd.de Redaktion F. Flake Abb. 1 a, b Eindrücke vom Enneker Forum in Falkenstein Aktuelles . Enneker Forum   Falkenstein der Claus Enneker Stiftung ten, seien zertifizierte Kurse, so Gliwitzky. Alle Teilnehmer des Forums  waren sich darüber ei- nig, dass die Ergänzungsprüfun- gen für Rettungsassistenten ein- heitlich und auf hohem fachli- chen Niveau stattfinden sollten. Vom 23-24.06.2014 fand zum 2. Mal das Enneker Forum Falken- stein im Taunus statt. Das Enne- ker Forum wird durch die Klaus Enneker Stiftung organisiert und veranstaltet. Der DBRD war durch das Vorstandsmit- glied Bernhard Gliwitzky vertre- ten. Hauptthema war die Umset- zung des Notfallsanitätergeset- zes. Über 35 Experten aus Not- fallmedizin, Ärztlichen Leitern, Ministerien, Hilfsorganisatio- nen, Luftrettung und privaten Rettungsdiensten diskutierten nach kurzen Impulsreferaten die verschiedenen Aspekte zur Um- setzung des Gesetzes. Der DBRD forderte in seinem Impulsrefe- rat eine rasche Umsetzung des Gesetzes durch die Länder. Die Kostenträger müssen nach Auf- fassung des DBRD die Kosten für die Ausbildung und die Er- gänzungskurse übernehmen. Ei- nige Länder haben hier bereits hervorragende Arbeit geleistet. Andere hängen bei der Umset- zung deutlich hinterher. Es gilt dringend dem Fachkräfteman- gel durch Verzögerung bei der Implementierung zu begegnen. Gliwitzky sprach sich ebenfalls dafür aus, die Vergütung der Notfallsanitäter deutlich anzu- heben, um zukünftig gutes Per- sonal zu bekommen und zu hal- ten. Eine gute Möglichkeit die Rettungsassistenten auf die Er- gänzungsprüfung vorzuberei- Aus Sicht des DBRD ist das En- neker Forum gut geeignet, um wichtige Themen der Notfall- medizin mit allen relevanten Vertretern zu diskutieren. a b Liebe Kolleginnen  und Kollegen, in den letzten Wochen galt es ei- nige wichtige Termine wahrzu- nehmen, die vielleicht zunächst nicht öffentlich in Erscheinung treten, bei denen es aber nicht weniger wichtig war die Inter- essen des Rettungsfachperso- nals zu vertreten. Lesen Sie da- zu mehr in dieser Ausgabe ihrer Mitgliedszeitschrift. Auch für die kommenden Monate steht wieder einiges auf unserer „To Do Liste“. Wir wer- den ihnen in gewohnter Weise berichten und wünschen Ihnen bis dahin eine schöne Urlaubs- zeit. Genießen Sie das Wetter. Ihr Frank Flake
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Page 1: DBRD

Mitteilungen des DBRD

465

Editorial

Notfall + Rettungsmedizin 5 · 2014  | 

Notfall Rettungsmed 2014 · 17:465–467DOI 10.1007/s10049-014-1917-9© Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2014

Deutscher Berufsverband Rettungsdienst e.V.GeschäftsstelleIm Schlangengarten 52, 76877 Offenbach a. d. [email protected] www.dbrd.de

RedaktionF. Flake

Abb. 1 a, b Eindrücke vom Enneker Forum in Falkenstein

Aktuelles. Enneker Forum  Falkenstein der Claus Enneker Stiftung

ten, seien zertifizierte Kurse, so Gliwitzky. Alle Teilnehmer des Forums  waren sich darüber ei-nig, dass die Ergänzungsprüfun-gen für Rettungsassistenten ein-heitlich und auf hohem fachli-chen Niveau stattfinden sollten.

Vom 23-24.06.2014 fand zum 2. Mal das Enneker Forum Falken-stein im Taunus statt. Das Enne-ker Forum wird durch die Klaus Enneker Stiftung organisiert und veranstaltet. Der DBRD war durch das Vorstandsmit-glied Bernhard Gliwitzky vertre-ten. Hauptthema war die Umset-zung des Notfallsanitätergeset-zes. Über 35 Experten aus Not-fallmedizin, Ärztlichen Leitern, Ministerien, Hilfsorganisatio-nen, Luftrettung und privaten Rettungsdiensten diskutierten nach kurzen Impulsreferaten die verschiedenen Aspekte zur Um-setzung des Gesetzes. Der DBRD forderte in seinem Impulsrefe-rat eine rasche Umsetzung des Gesetzes durch die Länder. Die Kostenträger müssen nach Auf-fassung des DBRD die Kosten für die Ausbildung und die Er-gänzungskurse übernehmen. Ei-nige Länder haben hier bereits hervorragende Arbeit geleistet. Andere hängen bei der Umset-zung deutlich hinterher. Es gilt dringend dem Fachkräfteman-gel durch Verzögerung bei der Implementierung zu begegnen. Gliwitzky sprach sich ebenfalls dafür aus, die Vergütung der Notfallsanitäter deutlich anzu-heben, um zukünftig gutes Per-sonal zu bekommen und zu hal-ten. Eine gute Möglichkeit die Rettungsassistenten auf die Er-gänzungsprüfung vorzuberei-

Aus Sicht des DBRD ist das En-neker Forum gut geeignet, um wichtige Themen der Notfall-medizin mit allen relevanten Vertretern zu diskutieren.

a

b

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

in den letzten Wochen galt es ei-nige wichtige Termine wahrzu-nehmen, die vielleicht zunächst nicht öffentlich in Erscheinung treten, bei denen es aber nicht weniger wichtig war die Inter-essen des Rettungsfachperso-nals zu vertreten. Lesen Sie da-zu mehr in dieser Ausgabe ihrer Mitgliedszeitschrift.

Auch für die kommenden Monate steht wieder einiges auf unserer „To Do Liste“. Wir wer-den ihnen in gewohnter Weise berichten und wünschen Ihnen bis dahin eine schöne Urlaubs-zeit. Genießen Sie das Wetter.

Ihr Frank Flake

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466 |  Notfall + Rettungsmedizin 5 · 2014

Mitteilungen des DBRD

Bericht Med Crew Briefing ADAC Luftrettung

Auch beim diesjährigen Med-Crew Briefing der ADAC Luft-rettung in Dresden war der DBRD eingeladen und vertreten. Im Rahmen des jährlichen Tref-fen der leitenden Hubschrau-berärzte und leitenden HCM gab es eine Podiumsdiskussion, die sich mit den Auswirkungen des Notfallsanitätergesetzes und einer weiteren Veränderung der Krankenhauslandschaft ausei-nandersetzte. Durch die Schaf-Abb. 2 Med Crew Briefing ADAC Luftrettung

Konstituierende Sitzung S3  Polytraumaleitlinie in KölnDie Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie startete den Re-visionsprozess der S3 Polytrau-maleitlinie.

Die Auftaktveranstaltung fand im Klinikum Mehrheim in Köln statt. Neben Vertretern al-ler Fachgesellschaften, die an der

Poly traumaversorgung betei-ligt sind, war erstmals auch der DBRD eingeladen. In den kom-menden Monaten werden nun das Institut für Forschung in der operativen Medizin (IFON) und die verschiedenen Exper-ten der Fachgesellschaften die vorliegende Literatur und de-ren Evidenz bewerten um im Anschluss eine neue Version der erstmals 2011 erschienen S3 Polytraumaleitlinie unter Feder-führung der Deutschen Gesell-schaft für Unfallchirurgie veröf-fentlichen. Der Direktor der Kli-nik für Unfallchirurgie des Kli-

Abb. 3 S3 Polytraumaleitlinien Konferenz

nikum Mehrheims und aktuelle Präsident der Deutschen Gesell-schaft für Unfallchirurgie Prof. Bertil Bouillon eröffnete die Sit-zung und zeigte noch einmal die große Bedeutung der Leitli-nie auf. Die Sitzung wurde dann im Anschluss durch das Team des IFON unter Leitung von Professor Neugebauer geleitet. Der DBRD begrüßte ausdrück-lich eine Einbeziehung des Ret-tungsfachpersonals bei der Neu-auflage der Leitlinie. Weitere Infos zur Leitlinie finden Sie auch unter http://www.awmf.org/leit-linien/detail/ll/012-019.html

fung des neuen Berufes, wer-de sich die Qualität der Notfall-versorgung mittelfristig deut-lich verbessern. Wichtig sei nach Auffassung des DBRD, die Ret-tungsmittel zielgerichteter ein-zusetzen. Das jetzige „Gießkan-nenprinzip“ sei nicht länger auf-recht zu halten. Qualität zeich-net sich nicht dadurch aus, dass möglichst alle Ressourcen zu je-dem Patienten geschickt werden.

DBRD auf 14. RETTmobil in Fulda

Auch auf der 14. RETTmobil vom 14.-16.05.2014 in Fulda war der DBRD mit einem Stand ver-

Abb. 4 a Unser Stand auf der RETTmobil; b Besuch beim PAX Stand mit der BOA von PAX

a b

treten und stand den interessier-ten Besuchern für Fragen und In-formationen zur Verfügung. Den

Stand teilten wir uns mit Vidaca-re (jetzt Teleflex), welche die EZ-IO und andere Produkte präsen-

tierten. Auch diesmal gab es auf der größten Rettungsdienstmes-se Europas sehr viele interessier-te Gespräche und Kontakte. Zu-dem konnten wir wieder ein-mal mehr viele neue Mitglieder begrüßen. Unter allen Neuein-tritten während der RETTmo-bil wurden zwei Plätze für wahl-weise einen PHTLS- oder AMLS-Kurs verlost. Die Gewinner sind Herr Tobias K. aus Puchheim so-wie Herr Holger B. aus Edertal (die Gewinner wurden bereits be-nachrichtigt). Die 15. RETTmobil findet vom 06.-08.05.2015 natür-lich wieder in Fulda und mit dem DBRD statt.

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467Notfall + Rettungsmedizin 5 · 2014  | 

Kurstermine:

PHTLS Provider Kurs  (offen/ 2 Tage)Gießen 23.-24.08.2014München 06.-07.09.2014Arnsberg 12.-13.09.2014Regensburg 19.-20.09.2014Landau 27.-28.09.2014Frankfurt 04.-05.10.2014Oldenburg 18.-19.10.2014Ludwigsburg 18.-19.10.2014Marburg 08.-09.11.2014Arnsberg 21.-22.11.2014Aachen 20.-21.12.2014

PHTLS Refresher Kurse Marburg 07.11.2014Weitere Informationen und An-meldung unter www.phtls.de

AMLS Provider Kurs    (offen/ 2 Tage)Braunschweig 30.-31.08.2014Aachen 13.-14.09.2014Nellinghof 11.-12.10.2014Berlin 08.-09.11.2014Landau/Pfalz 06.-07.12.2014

AMLS und PHTLS  Instruktorenkurse (nur mit Instruktoren potential)St. Martin 22.-23.11.2014Weitere Informationen und Anmeldung unter www.amls.de

Unterstützen Sie uns und werden Sie jetzt Mitglied!Sie sind Rettungssanitäter, Ret-tungsassistent oder arbeiten im nichtärztlichen Bereich des Ret-tungsdienstes? Dann werden Sie Mitglied in der größten Interes-senvertretung des Rettungsfach-personals.

Unterstützen Sie uns und ge-stalten Sie die Zukunft des Ret-tungsdienstes mit.

Profitieren Sie von folgenden Vorteilen:F Versicherungsleistungen

(Strafrechtschutz, Berufshaft-pflicht, Unfallversicherung)

F Telefonische RechtsberatungF Berufsunfähigkeits-Vorsor-

ge (nicht im Mitgliedspreis enthalten)

F Ermäßigung auf PHTLS und AMLS Provider Kurse

F Beratung und InformationF Berufsausweis

Ebenfalls im Mitgliedspreis ent-halten ist die Zeitschrift Notfall + Rettungsmedizin als offizielles Verbandsorgan inkl. Online Zu-gang.

All diese Leistungen bekommen Sie für einen Jahresbeitrag von nur 87,– Euro. Worauf warten Sie noch?

Weitere Informationen und Mit-gliedsantrag auf www.dbrd.de

Messen und Kongresse – Wir sind dabei:

HAI Berlin: 18.– 20. 09. 2014 im Estrel  Convention Center Berlin

DKOU Berlin: 30.10.2014 Messe Berlin (www.dkou.org)

RETTmobil Fulda: 06.-08.05.2015 (www.rettmobil.org)


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