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Date post: 07-Feb-2017
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Mitteilungen des DBRD 413 Notfall + Rettungsmedizin 5 · 2013 | Notfall Rettungsmed 2013 · 16:413–415 DOI 10.1007/s10049-013-1741-7 © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2013 Deutscher Berufsverband Rettungsdienst e.V. Geschäftsstelle Im Schlangengarten 52, 76877 Offenbach a. d. Queich [email protected] www.dbrd.de Redaktion F. Flake Editorial Liebe Kolleginnen  und Kollegen, die Sommerzeit ist fast vorbei und im Moment scheint nach der Verabschiedung des Not- fallsanitätergesetzes Ruhe in den Rettungsdienst eingekehrt zu sein. Die Ausbildungs- und Prüfungsverordnung ist mittler- weile erschienen und jeder war- tet gespannt auf die Stellung- nahmen der beteiligten Orga- nisationen und Fachgesellschaf- ten. Vielleicht ist diese bei Er- scheinen dieser Ausgabe ja be- reits veröffentlicht. Vieles scheint zum jetzigen Zeitpunkt noch un- geklärt. Im Hintergrund arbeiten wir jedoch an allen Ecken weiter, um auch die praktische Umset- zung des Notfallsanitätergeset- zes (NotSanG) zu einem Erfolg werden zu lassen. Natürlich gibt es auch ande- re Themen in denen wir für Sie tätig waren. Lesen Sie unter Ak- tuelles was in der Zwischenzeit passiert ist und woran wir ge- arbeitet haben um Ihren DBRD noch attraktiver zu gestalten. Ihr Frank Flake Aktuelles RETTmobil voller Erfolg für den DBRD Erneut waren wir auf der 13. RETTmobil mit einem Stand vertreten. Hier konnten zahlrei- che Gespräche mit Vorstands- und Beiratsmitgliedern ge- führt werden. Der 1. Vorsitzen- de Marco K. König war als Eh- rengast zur Eröffnung sowie zur Podiumsdiskussion „Notfallsa- nitätergesetz“ geladen. Premiere hatte neben unserem neuen Messestand auch unser neuer Folder „Gewalt gegen Ret- tungsdienstkräfte hinnehmen? Nein!“, der an die Messebesucher verteilt wurde. Viele Standbesu- cher waren spontan so überzeugt, dass Sie dem DBRD gleich als Mitglied beigetreten sind. Unter allen Neueintritten während der RETTmobil wurden zwei Kurs- plätze für PHTLS/ AMLS verlost. Die Gewinner konnten bereits er- mittelt werden. Gewonnen haben Abb. 1 8 Unser  neuer Messestand Abb. 2 8 Marco  K. König während der  Eröffnung Joachim Bantz aus Billigheim-In- genheim und Timo Alberding aus Garrel. Der DBRD gratuliert den Gewinnern! Auch wenn die 14. RETTmobil vom 14.-16.05.2014 wieder ihre Tore öffnet, werden wir dort erneut vertreten sein. Neue Webseite Online In völlig überarbeitetem Design präsentiert sich unser neuer Web- auftritt. Unsere Leistungen wer- den immer umfangreicher und professioneller und so war es nach 5 Jahren an der Zeit auch unseren Internetauftritt den neuen Gege- benheiten anzupassen. Deutlich übersichtlicher und frisch in den DBRD Farben präsentiert sich unsere neue Seite. Schauen Sie doch auf www.dbrd.de einfach mal vorbei oder machen Sie uns gleich zu Ihrer Startseite.
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Mitteilungen des DBRD

413Notfall + Rettungsmedizin 5 · 2013  | 

Notfall Rettungsmed 2013 · 16:413–415DOI 10.1007/s10049-013-1741-7© Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2013

Deutscher Berufsverband Rettungsdienst e.V.GeschäftsstelleIm Schlangengarten 52, 76877 Offenbach a. d. [email protected] www.dbrd.de

RedaktionF. Flake

Editorial

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

die Sommerzeit ist fast vorbei und im Moment scheint nach der Verabschiedung des Not-fallsanitätergesetzes Ruhe in den Rettungsdienst eingekehrt zu sein. Die Ausbildungs- und Prüfungsverordnung ist mittler-weile erschienen und jeder war-tet gespannt auf die Stellung-nahmen der beteiligten Orga-nisationen und Fachgesellschaf-ten. Vielleicht ist diese bei Er-scheinen dieser Ausgabe ja be-reits veröffentlicht. Vieles scheint zum jetzigen Zeitpunkt noch un-geklärt. Im Hintergrund arbeiten wir jedoch an allen Ecken weiter, um auch die praktische Umset-zung des Notfallsanitätergeset-zes (NotSanG) zu einem Erfolg werden zu lassen.

Natürlich gibt es auch ande-re Themen in denen wir für Sie tätig waren. Lesen Sie unter Ak-tuelles was in der Zwischenzeit passiert ist und woran wir ge-arbeitet haben um Ihren DBRD noch attraktiver zu gestalten.

Ihr Frank Flake

AktuellesRETTmobil voller Erfolgfür den DBRD

Erneut waren wir auf der 13. RETTmobil mit einem Stand vertreten. Hier konnten zahlrei-che Gespräche mit Vorstands- und Beiratsmitgliedern ge-führt werden. Der 1. Vorsitzen-de Marco K. König war als Eh-rengast zur Eröffnung sowie zur Podiumsdiskussion „Notfallsa-nitätergesetz“ geladen.

Premiere hatte neben unserem neuen Messestand auch unser neuer Folder „Gewalt gegen Ret-tungsdienstkräfte hinnehmen? Nein!“, der an die Messebesucher verteilt wurde. Viele Standbesu-cher waren spontan so überzeugt, dass Sie dem DBRD gleich als Mitglied beigetreten sind. Unter allen Neueintritten während der RETTmobil wurden zwei Kurs-plätze für PHTLS/ AMLS verlost. Die Gewinner konnten bereits er-mittelt werden. Gewonnen haben

Abb. 1 8 Unser neuer Messestand

Abb. 2 8 Marco K. König während der 

Eröffnung

Joachim Bantz aus Billigheim-In-genheim und Timo Alberding aus Garrel. Der DBRD gratuliert den Gewinnern! Auch wenn die 14.

RETTmobil vom 14.-16.05.2014 wieder ihre Tore öffnet, werden wir dort erneut vertreten sein.

Neue Webseite Online

In völlig überarbeitetem Design präsentiert sich unser neuer Web-auftritt. Unsere Leistungen wer-den immer umfangreicher und professioneller und so war es nach

5 Jahren an der Zeit auch unseren Internetauftritt den neuen Gege-benheiten anzupassen. Deutlich übersichtlicher und frisch in den DBRD Farben präsentiert sich

unsere neue Seite. Schauen Sie doch auf www.dbrd.de einfach mal vorbei oder machen Sie uns gleich zu Ihrer Startseite.

414 |  Notfall + Rettungsmedizin 5 · 2013414 |  Notfall + Rettungsmedizin 5 · 2013

Mitteilungen des DBRD

Messen und Kongresse – Wir sind dabei:

–   Christoph 54 Tag:  voraussichtlich 20.09.2013 in Freiburg 

–   HAI 2013: 19.-21.09.2013 in Berlin

–   Oldenburger Notfallsymposium:  26.10.2013 in Oldenburg

Neuer Folder –  Gewalt gegen Rettungsdienstkräfte  hinnehmen? Nein!

Gewaltsame Übergriffe gegen Rettungsfachpersonal nehmen vor allem in großen Ballungszen-tren deutlich zu. Hier hat der Ge-setzgeber reagiert und die Gewalt gegen die Retter unter Strafe ge-stellt. Wie insgesamt zu reagieren

ist und was der Gesetzgeber gere-gelt hat, haben wir in einem Flyer zu Ihrer Information zusammen-gefasst. Der Flyer kann kostenlos über die DBRD Geschäftsstelle angefordert werden ([email protected]).

Neuer Rahmenvertrag mit FOCUS und FOCUS Money

FOCUS / FOCUS-MONEY:  3 Monate gratis lesen!

Wir freuen uns, allen Mitglie-dern ein interessantes Angebot der BURDA NEWS GROUP vorstellen zu dürfen. Ab sofort können Sie die wöchentlich er-scheinenden Magazine FOCUS und/oder FOCUS-MONEY über unsere Internetseite oder per FAX zu Sonderkonditionen bestellen.

Gerade in Wahljahren und in Zeiten politisch wirtschaftli-cher Turbulenzen ist es beson-ders wichtig, jede Woche inte-ressante Nachrichten und Hin-tergrundberichte über Politik, Wirtschaft und Finanzen zu erhalten. Sie finden in den bei-den Magazinen exklusive Be-richte, fundierte Analysen aber auch Persönliches und Emotio-nales zu Themen, die uns bewe-gen. Der neue FOCUS-Chefre-dakteur Jörg Quoos garantiert mit seinem Redaktionsteam eine moderne und verständli-che Aufbereitung hochkom-plexer Themen.

Das Nachrichtemagazin FOCUS steht allen Abonnenten auch digital gratis zur Verfü-gung. Als Abonnent erhalten Sie einen Gratiszugang zu der FO-

CUS Magazin App – hier finden Sie zusätzlich Videos, Bildstre-cken, Slide-Shows, Charts und Info-Grafiken, aber auch Film-Trailer und multimediale Best-seller-Listen.

Das Wirtschaftsmagazin FO-CUS-MONEY informiert Sie über Börsen, Wirtschaft und Fi-nanzen. Ein wichtiger Ratgeber rund um das Thema Geld. Ma-chen Sie mehr Geld und lesen Sie in FOCUS-MONEY Fakten, die sich auszahlen.

Auf unserer Internetseite fin-den Sie eine Bestellseite, auf der Sie die Magazine bequem bestel-len können. Sie zahlen dabei für das Jahres-Abo nur 9 Monate, 3 Monate lesen Sie gratis. Möch-ten Sie per FAX bestellen, senden Sie bitte ein formloses Schreiben an die Nummer 01805 480 1001 und vergessen Sie dabei bitte nicht, das Kürzel DBRD anzu-geben. Die Lieferung wird ohne Kündigung automatisch nach 12 Monaten eingestellt. Selbstver-ständlich können Sie das Abon-nement auch verlängern. Der Verlag garantiert einen Bezugs-zeitraum über 3 Jahre zu glei-chen Konditionen.

415Notfall + Rettungsmedizin 5 · 2013  | 

Kurstermine:

PHTLS Provider Kurs  (offen/ 2 Tage)München 21.-22.09.2013Oldenburg 05.-06.10.2013Frankfurt 11.-12.10.2013Ludwigsburg 19.-20.10.2013Düsseldorf 26.-27.10.2013Aachen 07.-08.12.2013

AMLS Provider Kurs (offen/ 2 Tage)Aachen 07.-08.09.2013Nellinghof 14.-15.09.2013Berlin 09.-10.11.2013Landau (Pfalz) 07.-08.12.2013

AMLS und PHTLS  Instruktorenkurse  (nur mit Instruktoren-potential)St. Martin 23.-24.11.2013Weitere Informationen und Anmeldung unter www.amls.de

Unterstützen Sie uns  und werden Sie  jetzt Mitglied!Sie sind Rettungssanitäter, Ret-tungsassistent oder arbeiten im nichtärztlichen Bereich des Ret-tungsdienstes? Dann werden Sie Mitglied in der größten Interes-senvertretung des Rettungsfach-personals.

Unterstützen Sie uns und ge-stalten Sie die Zukunft des Ret-tungsdienstes mit. Profitieren Sie von folgenden Vorteilen:F Versicherungsleistungen

(Strafrechtschutz, Berufs-haftpflicht, Unfallversiche-rung)

F Telefonische RechtsberatungF Berufsunfähigkeits-Vorsor-

ge (nicht im Mitgliedspreis enthalten)

F Ermäßigung auf PHTLS und AMLS Provider Kurse

F Beratung und InformationF Berufsausweis

Ebenfalls im Mitgliedspreis ent-halten ist die Zeitschrift Notfall + Rettungsmedizin als offizielles Verbandsorgan inkl. Online Zu-gang.

All diese Leistungen bekom-men Sie für einen Jahresbeitrag von nur 87,– Euro. Worauf war-ten Sie noch?

Weitere Informationen und Mit-gliedsantrag auf www.dbrd.de

Synopse zur Stellungnahme zur Ausbildungs-  und Prüfungsverordnung für Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter (NotSan-APrV)

dung von Folgeschäden, orien-tiert an den allgemein gültigen Leitlinien, benötigt.

Bei allen Herangehensweisen ist primär streng nach dem AB-CDE-Schema vorzugehen. Struk-turierte Anamnese-Schemata nach SAMPLER und OPQRST, eine angepasste körperliche Untersuchung sowie der adäqua-te Einsatz apparativer Diagnos-tik sind standardmäßig an allen Schulen zu vermitteln. Die zu-

künftige Diskussion ist aufgrund dieser genannten Punkte zu füh-ren. Dabei darf und muss aus-schließlich der Patient im Mittel-punkt der zukünftigen Handlun-gen stehen.

Die vollständige Stellungnah-me sowie das Positionspapier können hier heruntergeladen werden:

www.dbrd.de

Der DBRD hat, unter anderem als Mitglied der vom Bundesmi-nisterium für Gesundheit (BMG) eingesetzten Expertenkommis-sion, das Notfallsanitätergesetz (NotSanG) mitgestaltet und kri-tisch begleitet. Ziel des Gesetzes und dem nun vorliegendem Ent-wurf der NotSan-APrV ist es, ein zukunftsfähiges Rettungsdienst-system in Deutschland sicherzu-stellen. Aus unserer Sicht gelingt dies mit der vorliegenden APrV nicht. Sie bleibt deutlich hin-ter den Zielen des NotSanG zu-rück. Einige systematische Fehler werden auch in der Begründung deutlich, in der auf die Mitwir-kung, aber nicht auf die eigen-verantwortliche Tätigkeit, einge-gangen wird.

Der DBRD begrüßt die Dis-kussion um die Ausgestaltung der zukünftigen Kompetenzen des Notfallsanitäters und befür-wortet eine Analyse der Leitli-nien der medizinischen Fachge-sellschaften. Basierend auf diesen Empfehlungen soll eine Beschrei-bung der Lernziele und Ausbil-dungsziele erfolgen. Wichtig ist, dass diese Fertigkeiten in regel-mäßigen Abständen alle 3-5 Jah-re neu bewertet werden, um dem medizinischen Fortschritt und den sich verändernden Therapie-möglichkeiten gebührend Rech-nung zu tragen. Wünschenswert wäre die Regelung über eine Be-rufsordnung für Notfallsanitä-terinnen und Notfallsanitäter durch die Bundesländer.

Bei der Analyse muss als rechtlich verbindliche Grund-lage das NotSanG herangezogen werden. In diesem wird in die Bereiche eigenverantwortliche Tätigkeit (§ 4 Absatz 2 Nr. 1) und Aufgaben bei der Mitwirkung (§ 4 Absatz 2 Nr. 2) unterschieden.

Berücksichtigung finden muss ebenfalls § 4 Absatz 1, der klar eine Leitlinienorientierung fordert. So heißt es dort:„Die Ausbildung zur Notfallsani-täterin oder zum Notfallsanitäter

soll entsprechend dem allgemein anerkannten Stand rettungs-dienstlicher, medizinischer und weiterer bezugswissenschaftli-cher Erkenntnisse fachliche, per-sonale, soziale und methodische Kompetenzen zur eigenverant-wortlichen Durchführung und teamorientierten Mitwirkung ins-besondere bei der notfallmedizini-schen Versorgung und dem Trans-port von Patientinnen und Patien-ten vermitteln. ...“

Vor allem deshalb ist jetzt zu prüfen, inwiefern sich das Ausbil-dungsziel gem. § 4 Absatz 2 Nr. 1 c NotSanG in dem jetzt vorliegen-den Entwurf der APrV überhaupt wiederfindet.

Beispielhaft (Liste ist zu ver-vollständigen) sollten als Grund-lage dieser Einordnung folgende allgemein anerkannte Leitlinien für die Bewertung von geeigne-ten Maßnahmen herangezogen werden:1. Handlungsempfehlungen für

das präklinische Atemwegs-management der DGAI 2012

2. S3-Leitlinie Polytrauma/Schwer verletzten-Behandlung (jeweils aktuelle Fassung)

3. ESC Guidelines for the ma-for the ma-nagement of acute myocardi-al infarction in patients pre-senting with ST-segment ele-vation

4. Deutsche Gesellschaft für Neurologie, Akuttherapie des ischämischen Schlaganfalls

5. Leitlinie des European Re-suscitation Council zur kar-diopulmonalen Reanimation (jeweils aktuelle Fassung)

6. Handlungsempfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie

Generell gilt bei allen Überle-gungen, eine möglichst optima-le Versorgung des Notfallpatien-ten sicherzustellen.Entscheidend ist also, was der Patient zum Zeitpunkt des Ein-treffens des Notfallsanitäters zur Lebensrettung oder zur Abwen-


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