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Datev Challenge Roth

Date post: 22-Jul-2016
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3,8 Kilometer Schwimmen 180 Kilometer Radfahren 42,195 Kilometer Laufen Verlagsveröffentlichung 12. Juli 2015 Favoriten Lokalmatadore Höhepunkte
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Page 1: Datev Challenge Roth

3,8 Kilometer Schwimmen

180 Kilometer Radfahren

42,195 Kilometer Laufen

Verlagsveröffentlichung

12. Juli 2015FavoritenLokalmatadoreHöhepunkte

Page 2: Datev Challenge Roth

WETTKAMPFZEITPLAN14. Challenge Roth

Schwimmen

Start 1. Gruppe (Schnellste Männerund Frauen, Senioren, behinderte Ath-leten, 28-fache Roth-Teilnehmer,Startnummern 1 - 110) 6.30 Uhr

2. Gruppe (111-358) 6.40 Uhr3. Gruppe (359-606) 6.45 Uhr4. Gruppe (607-800) 7.00 Uhr5. Gruppe (901-1000) 7.05 Uhr6. Gruppe (1001-1200) 7.10 Uhr7. Gruppe (1201-1400) 7.15 Uhr8. Gruppe (1401-1600) 7.20 Uhr9. Gruppe (1601-1800) 7.25 Uhr

10. Gruppe (1801-2000) 7.30 Uhr11. Gruppe (2001-2200) 7.35 Uhr12. Gruppe (2201-2400) 7.40 Uhr13. Gruppe (2401-2600) 7.45 Uhr14. Gruppe (2601-2800) 7.50 Uhr15. Gruppe (2801-3000) 7.55 Uhr16. Gruppe (3001-3200) 8.00 Uhr17. Gruppe (3201-Ende) 8.05 UhrStaffeln I (4000-4199) 9.00 UhrStaffeln II (4200-4399) 9.05 UhrStaffeln III (4400-Ende) 9.10 Uhr

Radfahren(Bestzeit - längstmögliche Zeit)

1. RundeEckersmühlen 7.22 - 10.28 UhrWallesau 7.29 - 10.40Laffenau 7.34 - 10.48Heideck 7.38 - 10.55Selingstadt 7.41 - 11.01Alfershausen 7.47 - 11.11Thalmässing 7.51 - 11.18Greding 8.06 - 11.43Röckenhofen 8.12 - 11.55Obermässing 8.18 - 12.05Karm 8.29 - 12.23Lay 8.32 - 12.28Weinsfeld 8.34 - 12.32Eysölden 8.40 - 12.42Steindl 8.45 - 12.52Tiefenbach 8.47 - 12.55Unterrödel 8.52 - 13.03Hilpoltstein 8.57 - 13.12Solar 8.59 - 13.15Grauwinkl 9.01 - 13.19Pierheim 9.03 - 13.22Mörlach 9.07 - 13.29Hilpoltstein 9.13 - 13.40Heuberg 9.16 - 13.45

2. RundeEckersmühlen 9.22 - 13.55Wallesau 9.28 - 14.05Laffenau 9.33 - 14.14Heideck 9.37 - 14.20Selingstadt 9.41 - 14.27Alfershausen 9.46 - 14.37Thalmässing 9.50 - 14.44Greding 10.05 - 15.09Röckenhofen 10.12 - 15.21Obermässing 10.21 - 15.37Karm 10.28 - 15.49Lay 10.31 - 15.54Weinsfeld 10.33 - 15.57Eysölden 10.39 - 16.09Steindl 10.44 - 16.18Tiefenbach 10.46 - 16.21Unterrödel 10.51 - 16.29Hilpoltstein 10.56 - 16.38Solar 10.58 - 16.41Grauwinkl 11.00 - 16.44Pierheim 11.02 - 16.48Mörlach 11.06 - 16.54Hilpoltstein 11.13 - 17.06Heuberg 11.15 - 17.11Eckersmühlen 11.21 - 17.21Roth (P+R-Platz) 11.29 - 17.35

LaufenStart erster Läufer: 11.30 UhrZiel erster Läufer: 14.11 Uhr

(wäre Weltbestzeit)Ziel letzter Läufer: 23.05 Uhr

Staunen über Superlative

Vom Teilnehmer zurück zum Rennleiter: Nach seinem überraschenden Challenge-Start im vergangenenJahr konzentriert sich Felix Walchshöfer heuer wieder mit Mutter Alice und Schwester Kathrin voll undganz auf die Organisation des größten Langdistanztriathlons der Welt. Foto: Raithel

Liebe Leserin,lieber Leser,

J etzt sind sie also wieder da,diese ganz besonderen Tageim Landkreis Roth. Diese

sportlichste Zeit des Jahres inunserer Region, für die sich tau-sende Athleten aus mehr als 60Ländern auf den Weg nach Mit-telfranken machen, um amkommenden Sonntag einenWettkampf über die wahnsinniganmutende Distanz von 3,8 Ki-lometern Schwimmen, 180 Ki-lometern Radfahren und 42,195Kilometern auf sich zu nehmen.Sie alle – die mehr als 3400

Einzelstarter und die fast 2000Staffelteilnehmer in rund 660Teams – kommen aber wenigermit Furcht vor der gewaltigenRenndistanz, sondern vielmehrmit einem Gefühl des Glücks inden Landkreis Roth. Denn siegehören ja zu denjenigen, diewährend der Anmeldefrist imvergangenen Jahreinenderheißbegehrten Startplätze für denChallenge ergatterten. Geradeeinmal 70 Sekunden dauerte es,bis alle Einzelstartplätze für dasdiesjährige Rennen vergebenwaren. Und dieser Ansturm sagteigentlich schon alles darüberaus, welchen Ruf der Wettkampfunter den Triathleten rund umden Globus genießt.Es ist deshalb der größte

Langdistanztriathlon der Weltgeworden, was Teilnehmer-und Zuschauerzahlen betrifft.Und es ist die größte Ein-Ta-ges-Sportveranstaltung, die wirin Bayern haben. Solchen Su-

perlativen ist man sich im Land-kreis Roth oft gar nicht mehr sorichtig bewusst. Schließlich gibtes den Challenge-Wettkampf,der früher als Ironman Europegroß und bekannt wurde, quasischon ewig. Stattliche 30 JahreTriathlon in Roth sind im ver-gangenen Jahr groß gefeiertworden. Eine Vielzahl der Teil-nehmer am kommenden Sonn-tag war noch gar nicht gebo-ren, als die ersten Triathleten indiesem Landkreis über dieWettkampfstrecken jagten. Fürall die Jüngeren ist es also fasteine Selbstverständlichkeit,dass der Rother Triathlon einsolches Spektakel ist.Doch gerade in den Tagen vor

dem großen Rennen darf mansich auch mal wieder bewusstwerden, dass es eben keineSelbstverständlichkeit ist, dassder Landkreis Roth von Jahr zuJahr aufs Neue zum Mittel-punkt der Triathlonwelt wird.Es ist keine Selbstverständ-lichkeit, wie prächtig sich dieGroßveranstaltung nach demVerlust der Ironman-Markekurz nach der Jahrtausend-

wende entwickelt hat. Und esist alles auch andere als selbst-verständlich, dass heuer wiedermehr als 5500 Menschen ehren-amtlich für das privat geführteChallenge-Unternehmen derFamilie Walchshöfer arbeiten,um mit ihrem Einsatz – teilsüber das ganze Jahr hinweg –den Wettkampf erneut zu ei-nem Erfolg zu machen. Nir-gendwo sonst wird der Triath-lonsport so leidenschaftlich ge-lebt wie im Landkreis Roth.Rennleiter Felix Walchshöfer,

der im vergangenen Jahr selbstzu den Finishern gehörte, sam-melte dabei aus der Perspekti-ve des Athleten viele Eindrü-cke, die er zu verschiedenenVeränderungen für das dies-jährige Rennen nutzte. So gibtes etwa nach dem ersten Start-schuss ab 6.30 Uhr mehr Start-gruppen als bisher, damit esbeim Schwimmen und auf demRadkurs durch den südlichenLandkreis Roth möglichst we-nigGedränge gibt. Jedenfalls aufder Strecke. Denn der Ansturmder Zuschauer wird wohl wie-der so riesig sein wie in den ver-gangenen Jahren.

Alles Wichtige über den Chal-lenge, seine Topathleten, die Lo-kalmatadore und die Stim-mungsnester im Landkreis Rotherfahren Sie auf den folgenden62 Seiten dieser Sonderbeilage.Viel Spaß beim Lesen und einenwunderbaren Wettkampftagwünschen Ihnen die RedaktiondesHilpoltsteiner Kurier undderVerlag DONAUKURIER.

IMPRESSUMDie Beilage „Datev Challenge Roth 2015“

liegt dem Hilpoltsteiner Kurier, demEichstätter Kurier und dem DONAUKURIERAusgabe Beilngries/Dietfurt/Riedenburg

Nr. 156, Freitag, 10. Juli, bei.

DONAUKURIER Verlagsgesellschaft mbH & Co.KGStauffenbergstraße 2a, 85051 Ingolstadt.Redaktion: Jochen Münch, Roland Münch.

Grafik: Stefan Reibel. Anzeigen: Thomas Bauer.Druck: DONAUKURIER.

CHALLENGE ROTH VORWORT & ZEITPLAN02

Page 3: Datev Challenge Roth

03INHALTSVERZEICHNIS

Sonntag,6.30Uhr:Start amKanal

Wenn das Wasser zu brodeln beginnt: Die 14. Auflage des Rother Challenge-Triathlons wird an diesem Sonntag um 6.30 Uhr an der Hilpolt-steiner Lände des Main-Donau-Kanals gestartet. Mehr als 3400 Einzelstarter und über 650 Staffeln haben sich für das berühmte Rennen an-gemeldet, dasdamit auchheuerwieder zumgrößtenLangdistanztriathlonderWeltwird.DerweiteWegbis zumTriathlonpark inRoth führt die Teil-nehmer über 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren durch den südlichen Landkreis und 42,195 Kilometer Laufen. Die Schnells-ten brauchen für diese Strecke weniger als acht Stunden. Die Letzten werden dagegen erst gegen 23 Uhr im Ziel erwartet. Foto: J. Münch

Der stärkste Herausforderer: Nils Frommhold setztauch heuer auf Attacke Seite 6

Die fliegende Holländerin: Yvonne van Vlerken jagtihren dritten Titel in Roth Seite 14 und 15

Abschreckende Regel: Windschattenfahrer kassierenzusätzliche Strafrunde beim Laufen Seite 20

Deutsche Meisterschaft: Für das Team Arndtzählt nur die Titelverteidigung Seite 22

Masse mit Klasse: La Carrera TriTeam Rothseeheuer mit 20 Einzelstartern dabei Seite 24 bis 27

Das Höchste der Gefühle im Triathlonsport:Der Solarer Berg in Hilpoltstein Seite 42 und 43

Fußballweltmeisterin Petra Wimbersky wagt sicherstmals auf Triathlon-Langdistanz Seite 54

Marathonlauf in Feuerwehrmontur: „Fireman Rob“macht es sich extra schwer Seite 56

DER TITELVERTEIDIGERTimo Bracht setztauf die Kraft des Alters

38 Jahre hat Timo Bracht altwerden müssen, bis im ver-gangenen Jahr endlich seinTraum vom Triumph in Rothwahr wurde. Doch warum soller nun mit 39 zu alt für einenweiteren Sieg sein? „Mein Opaist mit 100 Jahren noch lockerum den Ort gelaufen“, sagtBracht, der selbstbewusste Ti-telverteidiger. Seite 4 und 5

DIE FRÄNKISCHE HOFFNUNGAnja Beranek unternimmteinen neuen Anlauf

Mit Tränen der Enttäuschungging der Challenge 2014 für An-ja Beranek zu Ende. Nicht etwaim Ziel, sondern schon amStraßenrand nach einer Kolli-sion mit einem Staffelteilneh-mer. Nach diesem Unglücks-rennen nimmt die 30-Jährigeaus Fürth jetzt einen neuenAnlauf für einen Spitzenplatzim Frauenfeld. Seite 12

Page 4: Datev Challenge Roth

„Ich bin noch nicht fertigmitRoth“W ann ist ein Triathlet

eigentlich zu alt, umeinen großen Titel ge-

winnen zu können? TimoBracht,der sich imvergangenen Jahr alsbislangältesterChampion indieSiegerliste des Challenge einge-tragen hat, besitzt dazu eineklare Meinung: Wer mit 38 Jah-ren die Konkurrenz schon ein-mal hinter sich gelassen hat,kann das bestimmt auch nochzwölfMonatespäter.Die entsprechenden Voraus-

setzungen dafür bringe er je-denfalls mit, sagt der Profitri-athlet aus Eberbach im Rhein-Neckar-Kreis ganz selbstbe-wusst. „Mein Opa ist mit 100Jahren noch ganz locker umdenOrtgelaufen.“Mandarf sichalsodarauf gefasst machen, dass derinzwischen 39-jährige Enkel Ti-mo (Startnummer 1) am Sonn-tag keine Alterserscheinungenzeigen wird, sondern in Best-form um seinen zweiten Chal-lenge-Siegkämpfenwird.

„Das Sieggefühl aus dem ver-gangenen Jahr hält bis heutean“, so Bracht, „und dieses Ge-fühl will ich heuer gleich noch-mal erleben.“ Dafür verzichteter auchwie imvergangenen Jahrauf einen Start bei der Ironman-Weltmeisterschaft auf Hawaiiund setzt stattdessen wieder al-les auf den Challenge. Der ersteSieg hat nämlich hungrig aufmehr gemacht. „Ich bin nochnicht fertig mit Roth“, lautetBrachtsKampfansage.Tatsächlich stehen die Vor-

zeichen auf eine erfolgreicheTitelverteidigung recht gut. Seinletztes Rennen vor dem Saison-höhepunkt konnte er in Köln fürsich entscheiden. Und das, ob-wohl er gerade erst aus demHöhentrainingslager in St. Mo-ritzzurückgekommenwar.Auch mit dem sonstigen Ver-

lauf seines bisherigen Wett-kampfjahrs zeigt sich Brachtzufrieden – obwohl es keinegroßen Erfolge für den Roth-

Champion gegeben hat. EndeApril platzierte er sich beimChallenge Fuerteventura alsbester Deutscher auf Platz vier.Einen Monat später trat er beieiner weiteren Challenge-Halbdistanz in Spanien und anund kehrte als Sechstermit demFazit zurück, dass er nochanderLaufform arbeitenmuss. Ob dasTraining angeschlagen hat, tes-tete er bei einem Kurzdistanz-rennen und musste sich dabeinur dem aktuellen Ironman-Weltmeister Sebastian Kienlegeschlagengeben.Seitdem scheint Timo Bracht

auf Kurs. Nach der Absage vonDirk Bockel, Roth-Sieger des Jah-res 2013, rechnet der Titelver-teidiger damit, dass es wie imvergangenen Jahr auf ein DuellmitNils Frommholdhinausläuft.„Ich freue mich, als Titelvertei-diger wieder alles aus mir he-rauszuholen, um die Startnum-mer 1 ganz vorne über die Ziel-liniezutragen.“ ChristineWaitz

Lange hat er aufseinen großen Tagwarten müssen. Imvergangenen Jahrhat es endlich mitdem Triumph beim

Challenge Rothgeklappt. Nun kehrtTimo Bracht (39) als

bislang ältesterTitelverteidiger

zurück – mitAmbitionen auf

seinen zweiten Titel.

CHALLENGE ROTH04

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Page 5: Datev Challenge Roth

Zum ersten Mal ganz oben auf dem Rother Siegertreppchen: Bei der Siegerehrung im Triathlonstadion kostet Vorjahressieger Timo Bracht (Mit-te) seinen Sieg vor Nils Frommhold (r.) und dem Spanier Eneko Llanos bei der obligatorischen Sektdusche in vollen Zügen aus. Foto: R. Münch

05TITELVERTEIDIGER TIMO BRACHT

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Page 6: Datev Challenge Roth

EinMann für schmerzhafteAttackenS chon imvergangenen Jahr

fühlte sich Nils Fromm-hold (Startnummer 2) be-

reit für einen Sieg beim RotherChallenge-Rennen. Nicht erstbeim abschließenden Mara-thon, sondern schon auf derRadstrecke setzte er seine großeAttacke und kam mit vierein-halb Minuten Vorsprung zumzweiten Wechsel. „Ich habe ir-gendwann gedacht, dass ich einpaar Leuten wehtun muss“, er-zählte Frommhold nach seinemaufsehenerregenden Roth-De-büt. Dass es am Ende trotz dermutigen Attacke nicht ganzreichte, lag am späteren Cham-pion Timo Bracht, dem eine umzehn Minuten schnellere Ma-rathonzeit gelang.„Das kann und will ich besser

machen“, sagt Frommhold, derentsprechend motiviert an die-sem Sonntag an den Start ge-hen wird. Sein Selbstvertrauenzieht er nicht nur aus den vierStunden, in denen er das Chal-lenge-Rennen im vergangenenJahr anführte. Auch an andererStelle hat sich der 28-Jährigemittlerweile die Gewissheit ge-holt, in der Weltspitze ange-kommen zu sein. So feierte erimvergangenen Jahr gleich zweigute WM-Premieren. Im kana-dischen Mont Tremblant holte

er sich über die Ironman-Halb-distanz den fünften Platz. We-nige Wochen später überzeugteer dann bei seinem Debüt aufHawaii als Sechster der Welt-meisterschaft über die langeDistanz.In der laufenden Saison hat

sich Nils Frommhold zwarschon die erneute Hawaii-Qua-lifikation mit einem fünftenPlatz beim Ironman im austra-lischen Melbourne im Frühjahrgeholt. Doch wurde er dabeiunangenehm an den Challenge2014 erinnert: Gut zehn Kilo-meter vor dem Ziel musste ererneut die Führung hergeben;diesmal aufgrund von Magen-problemen, die ihn sogar umvier Ränge nach hinten warfen.Die Enttäuschung über die-

ses Rennen linderte der zweitenPlatz über die Mitteldistanz imösterreichischen St. Pölten imMai. Schließlich gilt der Siegerdieses Wettkampfs, AndreasBöcherer, als einer der stärks-ten Athleten im bisherigen Sai-sonverlauf.Allerdings ließ der nächste

kleine Rückschlag für NilsFrommhold nicht lange auf sichwarten. Beim neuen Challenge-Halbdistanzrennen in Heil-bronn, das sich der 28-Jährigeals letzten harten Formtest aus-

gesucht hatte, lief es nämlichnicht wie erhofft. Auch eineZeitstrafe auf dem Rad kosteteZeit und Kraft. Der sechsteRang, der am Ende des stark be-setzten Rennens zu Buchestand, spiegelte letztlich nichtdie Leistung wider, die Fromm-holdbei seinerGeneralprobe fürRoth demonstrieren wollte.Dennoch gibt sich der Frei-

burger jetzt kämpferisch undhofft für das Rennen in Roth aufden perfekten Tag. „Gerade beimeiner Laufform habe ich inletzter Zeit noch mal einenSchritt gemacht, weil ich vielmehr als früher trainierenkonnte“, vermeldete Fromm-hold. Der Marathon am Sonn-tag wird zeigen, wie groß derSchritt des Vorjahreszweitentatsächlich war. ChristineWaitz

Knapp über dieHälfte seinesachtstündigen

Rennens hinweghat Nils Frommhold

im vergangenenJahr das Feld beim

Challenge Rothangeführt. Zehn

Kilometer vor demZiel wurde er abervon Timo Bracht

geschnappt. „Daskann und will ichbesser machen“,sagt Frommhold,der den großen

Durchbruchschaffen will.

PREISGELDMänner & Frauen1. Platz: 15000 Euro2. Platz: 8000 Euro3. Platz: 5000 Euro4. Platz: 3000 Euro5. Platz: 2000 Euro6. Platz: 1100 Euro7. Platz: 800 Euro8. Platz: 700 Euro9. Platz: 600 Euro

10. Platz: 550 Euro

Vom Überraschungsmann zum Mitfavoriten: Im Gegensatz zum vergangenen Jahr werden sich die Zuschauer nicht mehr wundern, wenn NilsFrommhold wieder als einer der Ersten – und vielleicht sogar als Führender – den Solarer Berg in Hilpoltstein hinaufstürmt. Foto: R. Münch

CHALLENGE ROTH VORJAHRESZWEITER NILS FROMMHOLD06

Page 7: Datev Challenge Roth

D er Versuch, seinenChallenge-Sieg ausdem Jahr 2013 zu wie-

derholen, endete fürDirkBockelschon 2014 mit Schmerzen. BiszumzweitenWechsel gehörte der38-Jährige noch zur Spitzen-gruppe, doch schon nach weni-gen Laufkilometern wurde erlangsamer. Eine Verletzung an

der Hüfte war erneut auf-gebrochen. AmEnde standfür Bockel lediglich dersechste Rang zu Buche,aber schon bald daraufder Entschluss, im Jahr2015 noch einmal denSieg in Angriff zu neh-men. Doch daraus wirdjetzt nichts: Beim letzten

Lauf imTrainingslagerin der Toskana ver-spürte Bockel Schmer-zen im Fuß. Beim Arzterhielt er die bittereDiagnose „zweifacherErmüdungsbruch imMittelfuß“. Die Revan-che in Roth muss war-ten. JochenMünch

DieStartnummer3wirdbeimChallengefehlen:DirkBockel,

der Roth-Sieger von2013, ist verletzt.

07DIRK BOCKEL

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CHALLENGE ROTH08

Als Champions zum ChallengeG ibt es vielleicht eine

Überraschung in derRiege der deutschen

Topathleten, die mit einer gu-ten Platzierung beim Challengevor großem Publikum auf sichaufmerksam machen wollen?Der heißeste Kandidat für einesolche Überraschung scheintTimo Brachts Mannschaftska-merad Horst Reichel (Start-nummer 5) zu sein. Der 33-Jäh-rige, der sich im vergangenenJahr in Schweden seinen Traumvom ersten gewonnenen Iron-man-Rennen erfüllt hat, gehtheuer erstmals in Roth an denStart. Gemeinsam mit dem am-tierenden Challenge-Champi-on Bracht bereitete sich der ge-bürtige Darmstädter im Hö-hentrainingslager auf das Ren-nen vor. „Die Weichen sind ge-stellt und die Vorbereitungenverlaufen planmäßig“, schrieb

er vor wenigen Wochen, daslässt auf einen starken Auftritthoffen.Gleich an nächster Stelle in

der Starterliste steht MarkusFachbach (Nummer 6). Im Ge-gensatz zu Reichel kennt der 31-Jährige aus Kadenbach beiKoblenz die fränkischen Wett-kampfstrecken bereits. Bei sei-nem Debüt im Jahr 2006 wurdeer beachtlicher Fünfter und vorzwei Jahren reichte es dann so-gar zum vierten Platz. Im letz-ten Jahr wollte es dagegen mitder angestrebten Spitzenplat-zierung nicht klappen. Ma-genkrämpfe zwangen Fach-bach auf der Laufstrecke zurAufgabe. „Bis zur siebten Renn-stunde war es eins meiner bes-ten Rennen überhaupt, mit gu-ter Schwimmleistung und neu-er persönlicher Bestzeit auf demRad“, haderte ermit dem„DNF“

(did not finish), wie der Renn-abbruch im Triathlonjargonheißt. Allerdings hatte das ver-gangene Jahr auch einen Hö-hepunkt für Fachbach zu bie-ten. Denn beim Challenge-Rennen im niederländischenAlmere holte er sich den Titeldes Langdistanz-Europameis-ters. Und mit diesem Erfolg imRücken soll es nun auch beimRother Challenge mit einemstarken Wettkampf klappen.Mit der Startnummer 7 geht

derweil Altmeister Thomas Hell-riegel ins Rennen. Der erstedeutsche Ironman-Weltmeister(1997) hat inzwischen 44 Jahreauf dem Buckel und steht wohlmehr zum Spaß denn mit gro-ßen Sieghoffnungen am Start.Was nicht bedeutet, dass Hell-riegel langsam ist: Erst kürzlichgewann er die Mitteldistanz inWürzburg. Christine Waitz

Beim ChallengeRoth werden heuer

auch wieder diedeutschen Meisterauf der Langdistanz

ermittelt. Hinterden TopfavoritenTimo Bracht undNils Frommholddroht es für den

Rest der deutschenProfis nur noch umBronze zu gehen.

Der Landkreis Roth −immer einen sportlichen Ausflug wertDer Landkreis Roth zwischen Fränkischem Seenland und Natur-park Altmühltal hat mit seiner landschaftlichen Vielfalt, seinerreichen Geschichte und einem großen Angebot an Freizeit- undSportmöglichkeiten für Erholungsuchende und Urlauber vielAbwechslung zu bieten.

Attraktive Wander- und Radlregion –zwei Premium-WanderwegeEgal ob Wanderer eine sportliche Herausforderung suchen odereine kürzere Wanderung auf einem der vielen Rund- und The-menwanderwege unternehmen wollen: Die Vielfalt der Land-schaft und der Wege des Landkreises Roth hat für jeden Anspruchdie richtige Route zu bieten. Die beiden neuen Premium-Wege,die Spalter Hügelland-Tour und die Vorgeschichtsroute desArchäologischen Wanderwegs Thalmässing, machen den Land-kreis Roth für Wanderer noch attraktiver.Mit dem Rad lässt sich der Landkreis Roth ebenso gut erkunden.Entweder bei einer gemütlichen Tour auf dem „Gredl-Radweg“ −der alten Bahnstrecke von Hilpoltstein nach Greding − oder ehersportlich mit dem Mountainbike im Gebiet des Heidenbergszwischen Kammerstein und Büchenbach sowie auf der Rad-strecke des Langstreckentriathlons „Challenge“. Vier abwechs-lungsreiche Rennradtouren stehen zudem im Internet unterwww.urlaub-roth.de zum kostenlosen Download bereit. Im Klee-blatt angeordnet starten alle vier Touren in der Kreisstadt Rothund führen jeweils ca. 60 − 65 km in alle vier Himmelsrichtungen.Egal ob anspruchsvoll ins Spalter Hügelland oder eher gemütlichin Richtung Oberpfalz − jeder findet je nach Kondition seineLieblingsrunde. Und wem nach all der sportlichen Betätigungnach einer Stärkung zumute ist, findet in dörflichen Gast-wirtschaften und idyllischen Biergärten typisch fränkischeGastlichkeit und regionale Spezialitäten.Wanderprospekte, Radtourenvorschläge und weitere Informa-tionen erhalten Sie beim Landratsamt Roth, Amt für Kultur undTourismus, Weinbergweg 1, 91154 Roth, Tel. 0 91 71/81-13 29,Mail: [email protected] und im Internet unter www.urlaub-roth.de

InformationLandratsamt Roth – Kultur und TourismusWeinbergweg 191154 RothTel.: 0 91 71/81-13 29E-Mail: [email protected]

Page 9: Datev Challenge Roth

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09DEUTSCHE TOPATHLETEN

Drei Deutsche, die wissen, wie sich ein Sieg auf der Langdistanz anfühlt: Markus Fachbach (großes Bild) holte sich im vergangenen Jahrden Europameistertitel. Horst Reichel (oben rechts) feierte ebenfalls 2014 seinen ersten Ironman-Erfolg. Und Thomas Hellriegel triumphier-te als erster Deutscher bei der WM auf Hawaii – allerdings liegt das nun schon fast 18 Jahre zurück. Fotos: Fachbach, Reichel, dpa

Page 10: Datev Challenge Roth

Auf der Jagd nach demRadrekordD ie bisherige Bestmarke

auf der Challenge-Radstrecke durch den

südlichen Landkreis Rothstammt aus dem Jahr 2011, alsder Rostocker Andreas Raelertauf demWeg zu seiner bis heutegültigen Weltbestzeit auf derTriathlon-Langdistanz (7:41:33Stunden) nur 4 Stunden, 11 Mi-nuten und 43 Sekunden im Sat-tel saß. DenWeltrekord über die180 Radkilometer innerhalb ei-ner Triathlon-Langdistanz hältRaelert damit allerdings nicht.Diese Bestmarke gehört bereitsdem US-Amerikaner AndrewStarykowicz, der lediglich4:02:17 Stunden beim IronmanFlorida 2013 benötigte. Werglaubt, dass sich mit einem sol-chen Kraftakt auf der Rennma-schine kaum noch ein starkerMarathon bewältigen lässt,täuscht sich: Starykowicz wurdedamals Zweiter und blieb sogarnochunter dermagischenAcht-Stunden-Marke.Für das vergangene Jahr kün-

digte der heute 33-Jährige da-raufhin selbstbewusst einenneuen Radrekord bei der Iron-man-Weltmeisterschaft aufHawaii an. Diese Bestzeit stellte2006 der deutsche ChampionNormann Stadler auf – und er

hält den Rekord bis heute. Dennein Ermüdungsbruch machteStarykowicz im Vorfeld von Ha-waii einen Strich durch dieRechnung. Im WM-Rennenselbst startete der Amerikanerzwar gewohnt stark, dann abermachte sich die Verletzung be-merkbarundzwang ihn letztlichsogarzurAufgabe.Seither ist es still um den

Mann aus Chicago geworden.Denn erst galt es, die Stressfrak-tur vollständig ausheilen zu las-sen und dann die Form allmäh-lichwieder aufzubauen.Wie gutdie Form inzwischen wieder ist,wird sich am Sonntag auf demKurs durch den südlichenLandkreiszeigen.

Neben Andrew Starykowicz gibtes heuer aber nicht mehr vieleausländische Topathleten, diebeim Challenge für Aufsehensorgen können. Einer von ihnenist der Kroate Andrej Vistica(Startnummer 8), der vor zweiJahren Europameister auf derLangdistanz war und im ver-gangenen Jahr auf dem achtenRang in Roth landete. WeitereKandidaten für Top-Ten-Plätzesind der Schwede Frederik Cro-neborg (Startnummer 14) undder Spanier Clemente Alonso-McKernan(27). ChristineWaitz

Die vier BuchstabenF.A.S.T stehen

hinter derStartnummer 4 unddem Namen AndrewStarykowicz. „Fast“,das englische Wortfür schnell, passtauch perfekt zu

dem Amerikaner.Denn er nimmt amSonntag die Jagdnach einem neuen

Radrekord auf.

TRIATHLON-EXPERTINCHRISTINE WAITZImmer mehr Rennen und im-mer mehr Profis: Die internati-onale Triathlonszene im Blickzu behalten, wird immerschwieriger. Deshalb hat sichdie Redaktion des Hilpolt-steiner Kurier für diese Son-derbeilage zum 14. ChallengeRoth wieder prominente Ver-stärkung ins Team geholt:ChristineWaitz, eineder bestenTriathletin-nen, die derLandkreisRoth jemalshervorge-bracht hat,stellt exklu-siv für denHK die besten Athleten im Pro-fifeld vor. Auf das Fachwissender 29-Jährigen, die seit 2013als Chefredakteurin des Inter-netmagazins triathlon.de ar-beitet, kann man sich verlas-sen. Schließlich wurde Christi-ne Waitz 2007 selbst schoneinmal deutsche Meisterin imLangdistanztriathlon, natürlichim Challenge-Heimrennen.

CHALLENGE ROTH INTERNATIONALE TOPATHLETEN10

Mit fast 45 Kilometern pro Stunde hält der US-Amerikaner Andrew Starykowicz den Weltrekord für die schnellste Radzeit bei einem Langdis-tanztriathlon. Beim Ironman Florida im Jahr 2013 benötigte der heute 33-Jährige nur 4:02:17 Stunden für die 180 Kilometer. Foto: Omori/dpa

Page 11: Datev Challenge Roth

11REKORDE

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Männer2011 Andreas Raelert 7:41:331997 Luc van Lierde 7:50:271997 Jürgen Zäck 7:51:422013 Dirk Bockel 7:52:012010 Rasmus Henning 7:52:362007 Chris McCormack7:54:232009 Michael Göhner 7:55:532014 Timo Bracht 7:56:001999 Jürgen Zäck 7:56:001997 Lothar Leder 7:56:39

Frauen2011 Chrissie Wellington 8:18:132010 Chrissie Wellington 8:19:132009 Chrissie Wellington 8:31:592014 Mirinda Carfrae 8:38:532009 Rebekah Keat 8:39:242013 Caroline Steffen 8:40:352014 Rachel Joyce 8:42:252012 Rachel Joyce 8:45:042008 Yvonne van Vlerken 8:45:482013 Yvonne van Vlerken 8:46:22

DieSchnellsten aller Zeiten inRothSchwimmen (3,8 Kilometer)

Männer1997 Michael Prüfert 43:351998 Wolfgang Dittrich 44:361998 Andreas Niedrig 44:401997 Luc van Lierde 44:511997 Andreas Niedrig 44:541990 Wolfgang Dittrich 45:111990 Bernd Meier 45:142004 Stephan Sheldrake45:331996 John van Wisse 45:432004 Faris Al-Sultan 45:45

Frauen2009 Janina-Kristin Götz 47:242005 Ute Mückel 47:252012 Lucie Zelenkova-Reed 47:312009 Leanda Cave 47:372012 Rachel Joyce 47:372000 Ute Mückel 47:451998 Ute Mückel 47:561995 Ute Mückel 47:582006 Lucie Zelenkova 48:022009 Gina Ferguson 48:21

Radfahren (180 Kilometer)Männer

2011 Andreas Raelert 4:11:432011 Sebastian Kienle4:12:462010 Sebastian Kienle4:14:071999 Jürgen Zäck 4:14:162009 Normann Stadler4:14:421997 Thomas Hellriegel4:14:451997 Jürgen Zäck 4:14:522013 Dirk Bockel 4:15:052014 Nils Frommhold 4:15:162009 Wolfgang Teuchner 4:16:01

Frauen2010 Chrissie Wellington 4:36:332013 Yvonne van Vlerken4:39:352009 Chrissie Wellington 4:40:282011 Chrissie Wellington 4:40:392014 Yvonne van Vlerken4:42:172013 Caroline Steffen 4:42:212014 Diana Riesler 4:43:022014 Rachel Joyce 4:43:111992 Krista Whelan 4:45:591991 Thea Sybesma 4:46:22

Laufen (42,195 Kilometer)Männer

1997 Luc van Lierde 2:36:491994 Peter Kropko 2:39:432010 Rasmus Henning2:39:432012 James Cunnama 2:40:062004 Chris McCormack 2:40:232011 Andreas Raelert 2:40:522009 Michael Göhner 2:41:172003 Mika Luoto 2:41:211991 Mark Kos 2:42:031996 Lothar Leder 2:43:23

Frauen2011 Chrissie Wellington 2:44:352010 Chrissie Wellington 2:48:542004 Nicole Leder 2:52:462014 Mirinda Carfrae 2:53:272008 Yvonne van Vlerken2:54:222004 Viola Schäffer 2:54:332009 Rebekah Keat 2:55:282012 Sonja Tajsich 2:55:432008 Erika Csomor 2:55:542009 Chrissie Wellington 2:57:32

Der Gredinger Kalvarienberg„BERG DER LEIDEN“

Sonntag, 12. Juli 2015 ab 8.00 Uhr

VERANSTALTUNGEN

Stadt Greding · Tourist-Information · Marktplatz 8 · 91171 GredingTel. (08463) 9 04 -20 · Fax (08463) 9 04 -65 · [email protected]

Weitere Infos finden Sie auf unserer Website: www.greding.de

Moderation, Unterhaltung, aktuelle Infos

Live-Interviews direkt an der Strecke

„Weißwurstgipfel“, Steaks und Getränke (TSV Greding)

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Fetziges Cheerleadern der Gredonia

Heiße Samba-Rhythmen der Chinelos

Page 12: Datev Challenge Roth

CHALLENGE ROTH ANJA BERANEK12

Mit gemischten Gefühlen auf die Radstrecke: Ein Zusammenstoß mit einem Staffelteilnehmer riss Anja Beranek im vergangenen Jahr in Füh-rung liegend aus dem Challenge-Rennen. Foto: J. Münch

Ein neuerAnlauf für dengroßenTagB ereits der 20. Juli 2014

hatte das Zeug dazu, dergrößte Tag in der Karrie-

re der Profitriathletin Anja Bera-nek zu werden. Es war der Tagdes 13. Challenge-Triathlons imLandkreis Roth, und rund dreiStunden nach dem Startschussmachte eine sensationelle Mel-dung von der Strecke die Runde:AnjaBeranek führte plötzlich dasbärenstark besetzte Frauenfeldan. Mit einem strahlenden Grin-sen war sie schon durch dasSpalier der Zuschauermassen denSolarer Berg hinauf gestürmt.Und gegen Ende der ersten Rad-runde, auf der kleinen Schleifeüber Pierheim zurück nach Hil-poltstein, hatte sich die fränki-sche Vorzeigetriathletin dannan die Spitze gesetzt.Der Traum von einem Trepp-

chenplatz in Roth, er lebte.Doch keine Stunde später wardieser Traum bereits mit einemheftigen Knall geplatzt: AnjaBeranek stieß auf der zweitenRadrunde mit einem Staffel-teilnehmer zusammen undstürzte auf den Asphalt. Im ers-ten Schock ignorierte sie zwarihre Schürfwunden und nahmgleich wieder die Jagd nach derverlorenen Spitzenposition auf.Doch nach 20 Kilometern, aufdenen sie nochmals ihre tolleForm an diesem Tag unter Be-weis stellte, war das Rennen

dann endgültig vorbei. Am An-stieg den Gredinger Kalvarien-berg hinauf musste sie fest-stellen, dass der Zwischenfalldoch nicht so glimpflich abge-laufen war, wie sie es gedachthatte. Die Schaltung war de-fekt, der Carbonrahmen ihrerRennmaschine war angebro-chen, und auch ihr Helm undein Schuh hatten Schaden ge-nommen. Der vermeintlichgroße Tag für Anja Beranek en-dete mit bitteren Tränen.Wer den Unfall im vergange-

nen Jahr verursacht hat, ist bisheute nicht geklärt. Beranek be-schuldigte damals den Staffel-teilnehmer. Dieser behauptetedagegen, sie sei ihm reingefah-ren. Und die Aussagen angeb-licher Augenzeugen waren wi-dersprüchlich.Dochdas alles solljetzt Schnee von gestern sein.Mit neu aufgebautem Selbst-bewusstsein und noch angriffs-lustiger als im vergangenen Jahrgeht Anja Beranek am Sonntagerneut an den Challenge-Start.Und wenn es läuft (und keinweiterer Unfall dazwischenkommt), dann klappt es auchmit der Spitzenplatzierung.Dieses Motto zeigt jedenfallsBeraneks Saisonverlauf.Im April ging sie auf ihrer be-

vorzugten Trainingsinsel Fu-erteventura über die Mitteldis-tanz an den Start und musste

lediglich der amtierendenWeltmeisterin über diese Dis-tanz, der Schweizerin DanielaRyf, den Vortritt lassen. WenigeWochen später triumphierteBeranek dann beim Ironman70.3 St. Pölten – unter anderemvor der Olympiasiegerin NicolaSpirig aus der Schweiz. Nichtganz so gut gelaufen ist es fürdie Fürtherin im Kraichgau beider deutschen Meisterschaftüber die Mitteldistanz. Hier lagsie zwar lange in Führung,musste aber auf der Laufstre-cke noch drei Konkurrentinnenvorbeiziehen lassen.Beim Challenge-Rennen in

Heilbronnwar esdannnurnocheine Konkurrentin, der AnjaBeranek den Vortritt lassenmusste. Und vor knapp zweiWochen kürte sie sich dann mitihrem schon sechsten Sieg beimRothsee-Triathlon zur alleini-gen Rekordsiegerin, verbundenmit dem Titel der „Miss Roth-see“. Knapp 13 Minuten betrugam Ende ihr Vorsprung auf dieZweitplatzierte, und nur zehnMänner erreichten vor derüberlegenen Fürtherin das Ziel.Eine entsprechend starke Leis-tung darf man sich von der 30-Jährigen am Sonntag erhoffen.Vielleicht wird dann eben der12. Juli 2015 der größte Tag inder Karriere der ProfitriathletinAnja Beranek. Christine Waitz

Seit 2004 hat eskeine deutsche

Siegerin mehr beimChallenge in Rothgegeben. Eine, diees schaffen kann,ist die 30-jährigeAnja Beranek aus

Fürth (Startnummer53). Nach ihrem

Unglücksrennen imvergangenen Jahrist sie heuer umso

heißer darauf,ganz vorne dabei

zu sein.

Page 13: Datev Challenge Roth

Männer1 Timo Bracht (Eberbach)2 Nils Frommhold (Freiburg)4 Andrew Starykowicz (USA)5 Horst Reichel (Darmstadt)6 Markus Fachbach (Kadenbach)7 Thomas Hellriegel (Bruchsal)8 Andrej Vistica (Kroatien)

10 Christian Brader (Memmingen)11 Michael Wetzel (Nürtingen)12 Scott Defilippis (USA)13 Bernd Hagen (Möhrendorf)14 Fredrik Croneborg (Schweden)15 Sebastian Bleisteiner (Nürnberg)16 Sergio Marques (Portugal)17 Jens Kaiser (Ransbach-Baumbach)18 Gerrit Schellens (Belgien)19 Petr Vabrousek (Tschechien)20 Per Bittner (Leipzig)21 Tim Jacobs (Belgien)22 Blake Becker (USA)23 Raul Furtado (Portugal)24 Stefan Schmid (Weilheim)25 Chris Bagg (USA)26 Andreas Niedrig (Dortmund)27 C. Alonso-McKernan (Spanien)

28 Thomas Geiger (Stockheim)29 Harry Wiltshire (Großbritannien)31 Martin Schuster (Weißenburg)32 Alexander Schrüfer (Hilpoltstein)33 Thomas Naasz (Niederlande)34 Martin Flander (Ungarn)35 Michael Louys (Belgien)36 Gregor Molnar (Ungarn)37 Ulf Bartels (Wolfenbüttel)38 Alain Kieffer (Luxemburg)39 James Curran (Irland)40 Urs Müller (Schweiz)41 Dominik Mages (Oberasbach)42 Niels Brandt-Jørgensen (Dänemark)43 Robert Karas (Polen)44 Dave Rost (Niederlande)45 Josef Krivanek (Tschechien)

Frauen51 Yvonne van Vlerken (Niederlande)52 Gina Crawford (Neuseeland)53 Anja Beranek (Fürth)54 Daniela Sämmler (Darmstadt)55 Svenja Bazlen (Reutlingen)56 Diana Riesler (Jena)57 Laura Bennett (USA)

58 Natascha Schmitt (Griesheim)59 Carrie Lester (Australien)60 Ana Casares Polo (Spanien)61 Verena Walter (Iserlohn)

62 Simona Krivankova (Tschechien)64 Vanessa Pereira (Portugal)65 Cathleen Knutson (USA)68 Stefanie Adam (Belgien)

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DasSpitzenfeld desChallenge2015

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Page 14: Datev Challenge Roth

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CHALLENGE ROTH14

Entkräftet und enttäuscht im Ziel: Nach einem Paarlauf auf den letzten Kilometern beendete Yvonne van Vlerken den Challenge 2014 ge-meinsam mit ihrem Lebensgefährten Per Bittner. Die Siegerehrung für die drei schnellsten Männer und Frauen war gerade vorbei, als die zwei-fache Challenge-Siegerin aus den Niederlanden nach knapp neun Stunden als Vierte durch den Torbogen im Rother Triathlonstadion lief.Über die von Challenge-Geschäftsführerin Alice Walchshöfer umgehängte Finishermedaille konnte sich van Vlerken ebenso wenig freuen wieder ebenfalls als Profi startende Bittner, der sich mit dem 20. Platz im Männerfeld zufriedengeben musste. Foto: R. Münch

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Page 15: Datev Challenge Roth

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15YVONNE VAN VLERKEN

Schnell zurück aufs TreppchenW enn sich Yvonne van

Vlerken an diesemSonntagmorgen be-

reit macht für den Start beimChallenge, dann hat sie nichtnur tausende Trainingskilome-ter in den Beinen, sondern auchviele harte Wettkampfkilome-ter. Die bisherige Saison der 36-Jährigen lässt eine starke Leis-tung erwarten, allerdings gingsie heuer auch durch schwieri-ge Zeiten: Zunächst musste siesich nämlich einer Folgeopera-tion nach ihrem Schlüssel-beinbruch im April des vergan-genen Jahres unterziehen. Undkurz darauf stürzte sie auf einerSteintreppe und musste daserste große Rennen der Saisonaufgrund einer Rippenprellungabsagen.Dann jedoch legte die quirli-

ge Niederländerin, die mittler-weile in Österreich eine zweiteHeimat gefunden hat, richtiglos: Zunächst machte sie beimaustralischen Ironman-RennenMelbourne schon im März ih-ren Startplatz für die diesjährigeIronman-WM auf Hawaii klar.Nur eine Woche später trium-phierte sie ebenfalls in Austra-

lien beim Challenge BatemansBay über die halbe Distanz. Inihren zahlreichen weiterenRennen verbuchte sie unter an-derem einen dritten Platz beimIronman 70.3 auf Mallorca so-wie einen Sieg beim Ingolstäd-ter Triathlon Ingolstadt.„So mag ich das am liebsten“,

kommentiert Yvonne van Vler-ken die Tatsache, dass sie denStartplatz bei der Ironman-WMschon sicher hat. Denn dies gibtihr die Freiheit, bis zur Hawaii-Reise im Oktober bei vielen ih-rer Lieblingsrennen starten zukönnen. Dazu gehört auch de-finitiv das Rother Challenge-Rennen. Zum fünften Mal wirdsie heuer hier antreten – ver-bunden mit vielen schönen Er-innerungen. Allen voran natür-lich ihre Siege in den Jahren2007 und 2008.2013 ließ sie den zweiten Platz

hinter der Schweizer SiegerinCaroline Steffen folgen. Nur imvergangenen Jahr reichte es fürvan Vlerken erstmals nicht ganzfür das Podium. Ein kleinerTrost war für sie als Vierte, dasssie gemeinsam mit ihrem Le-bensgefährten Per Bittner über

die Ziellinie kam. Für beide wares ein harter Tag mit einem we-nig zufriedenstellenden Ergeb-nis. Doch Yvonne van Vlerkenwäre nicht Yvonne van Vlerken,wenn sie nicht das Positive da-rin sehen würde: „Schön, aberhoffentlich ein einmaliges Er-lebnis!“, schrieb sie schon da-mals in der Hoffnung, dassheuer alles anders wird.„In den letzten Monaten war

mein Kopf nur beim ChallengeRoth“, sagt die Niederländerin,die wegen der drei fehlendenVorjahresschnellsten MirindaCarfrae, Rachel Joyce und Ca-roline Steffen mit der Start-nummer 51 – eigentlich dieNummer der Titelverteidigerin– antreten darf. „Meine Erwar-tungen für den 12. Juli sindhoch, aber Druck fühle ichnicht. 2007 und 2008 war nocheine andere Yvonne am Start“,sagt van Vlerken im Rückblick.„Dieser schöne Sport hat michverändert: Die erwachseneAthletin Yvonne möchte eineschnelle Zeit, am liebsten eineneue persönliche Bestzeit, diePlatzierung folgt dann von sel-ber.“ ChristineWaitz

Die schnellsten dreiFrauen des

Challenge 2014 –Mirinda Carfrae,

Rachel Joyce undCaroline Steffen –

sind heuer allesamtnicht dabei. Das

macht dieVorjahresvierte

Yvonne van Vlerken(Startnummer 51)automatisch zur

Anwärterin auf ihrendritten Challenge-

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Page 16: Datev Challenge Roth

CHALLENGE ROTH DEUTSCHE TOPATHLETINNEN16

MitMedaillenhoffnungen amStartN eben Lokalmatadorin

Anja Beranek ist Da-niela Sämmler wahr-

scheinlich die heißeste Anwär-terin auf den deutschen Meis-tertitel. Und wie Beranek hatauch die 26-jährige Darmstäd-terin derzeit eine Rechnung mitdem Rother Rennen offen. Imvergangenen Jahr kam sie näm-lich nicht über einen für sie ent-täuschenden zehnten Platz hi-naus.NacheinerZeitstrafebeimRadfahren hatte sie nicht mehrso recht in das Rennen zu-rückgefunden und fortan mehrgegen sich selbst als gegen dieKonkurrenz gekämpft. Abergleich nach diesem verkorkstenWettkampf kündigte sie an:„Daswarnichtmein letzter Startin Roth.“ So kehrt sie an die-sem Sonntag mit großen Am-bitionen zurück. In ihrer Vor-bereitung verlief zwar nicht je-des Rennen ideal, doch dafürglückte ihrdieGeneralprobemiteinem Sieg über die Mitteldis-tanz am Chiemsee. Auf derLaufstrecke setzte sich Sämm-ler gegen Diana Riesler durch,mit der sie es nun auch in Rothzu tun bekommt.Als Siebte des vergangenen

Jahres in Roth ist Riesler (Start-nummer 56) die amtierendedeutscheVizemeisterin über dieLangdistanz und will jetzt beiihrer Rückkehr ebenfalls denTitel. Dass sie die nötige Klassedazu hat, zeigte die 30-Jährigeheuer schon mit einem Sieg bei

einem der härtesten Langdis-tanzrennen überhaupt. Sospielte Riesler beim IronmanLanzarote ihre Stärke auf demRennrad voll aus und brachteihre 17 Minuten Vorsprung aufder Laufstrecke souverän nachHause. Von Rieslers Siegzeit aufder Lavainsel (9:56 Stunden)sollten sich die Konkurrentin-nen nicht täuschen lassen.Schließlich ist die Merseburge-rin eine von nur sechs deut-schen Triathletinnen, die aufder Langdistanz schon mal dieNeun-Stunden-Marke knackten(8:53 Stunden beim Ironman-Rennen inÖsterreich2011).

Erst ihre Langdistanzpremie-re, dafür aber eine vielbeachte-te, gibt am Sonntag die 31-jäh-rige Svenja Bazlen (Startnum-mer 55). Die gebürtige Stutt-garterin war bis 2013 im Trikotder deutschen Triathlon-Nati-onalmannschaft auf der olym-pischen Kurzdistanz unter-wegs. Der bisherige Höhepunktihre Karriere: die OlympischenSpiele in London 2012, wo sieneben Anja Dittmer und AnneHaug für Deutschland startete.Fortan war sie auch auf der Mit-teldistanz unterwegs und sam-melte hier heuer schon Trepp-chenplätze inHeilbronn und imKraichgau. So zeigt sie sich nungut gerüstet für ihr Rookie-Ren-nen in Roth, in dem sie um ei-ne Medaille bei der deutschenLangdistanzmeisterschaft kämp-fen will. Christine Waitz

Nicht nur dieVorjahressiegerinMirinda Carfrae

verzichtet auf denVersuch der

Titelverteidigungbeim Challenge,auch Julia Gajer,die amtierende

deutsche Meisterin,macht heuer einen

Bogen um Roth.Eine, die es am

Sonntag dagegenwissen will, ist

Daniela Sämmler.Allerdings ist sienicht die Einzige,

die sich Hoffnungenauf eine Medaille

macht.

Hohe Absätze und hohe Ziele: Daniela Sämmler gilt als heiße Anwärterin auf den deutschen Meistertitel beim Challenge. Foto: Sämmler

Olympia-Starterin 2012 und Lang-distanz-Debütantin 2015: SvenjaBazlen. Foto: Charisius/dpa

Eine von nur sechs deutschenLangdistanztriathletinnen, die bis-lang unter neun Stunden blieben:Diana Riesler. Foto: Fuentes/dpa

Page 17: Datev Challenge Roth

17TEILNEHMERSTATISTIK & SIEGERLISTE

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8:17:25LotharLeder

8:11:50LotharLeder

7:57:50Chris Mc-Cormack

7:58:45Chris Mc-Cormack

8:00:52Chris Mc-Cormack

7:54:23Chris Mc-Cormack

8:09:34PatrickVernay

7:55:53MichaelGöhner

7:52:36RasmusHenning

7:41:33AndreasRaelert

7:59:59James

Cunnama

7:52:01Dirk

Bockel

7:56:00Timo

Bracht

9:12:41NinaKraft

9:15:01NicoleLeder

9:13:57NicoleLeder

9:16:06BelindaGranger

9:01:17JoannaLawn

8:51:55Yvonne

van Vlerken

8:45:48Yvonne

van Vlerken

8:31:59Chrissie

Wellington

8:19:13Chrissie

Wellington

8:18:13Chrissie

Wellington

8:45:04RachelJoyce

8:40:35CarolineSteffen

8:38:53MirindaCarfrae

2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016

176 375 546 510 574 521 571 489 611 639 652 660 615 660

Teilnehmer

Finisher

Staffeln

SiegerzeitMänner

SiegerzeitFrauen

1340

2325

2836

1744

2510

3264

1504

2376

3268

1990

2487

3412 3452 3415

1232

2160

2678

1701

2293

27532884

2670

1282

2246

2793

1848

2357

C H A L L E N G E I N Z A H L E N

Grafik:DK

Auf Entdeckungstour durch die Stadt Roth„Interessantes aus dem Schloss Ratibor“,„Hammerschmieden live erleben“, „VomDraht zur prächtigen Borte“, „Mit dem Rad die

Region erkunden“ oder „Genuss- und Er-lebniswanderungen“ – ein Auszug aus demaktuellen Führungsprogramm der Tourist-

Information Roth zeigt die Vielfalt, mit der dieStadt ihre Gäste auf Entdeckungstour mitnimmt.Ein ganz besonderes Highlight aber sind jedesJahr die „Roth-bei-Nacht“-Führungen, beidenen es, mit Taschenlampen ausgestattet, zuganz besonderen Themen durch das nächtli-che Roth geht. 2015 stehen von Donnerstag,30. Juli, bis Sonntag, 2. August, folgende Füh-rungen auf dem Programm:Am Donnerstag, 30. Juli, lädt die Tourist-Infor-mation um 20 Uhr zu einer Sagenführung fürKinder ab 8 Jahre (in Begleitung eines Erwach-senen) ein. Hierzu ist eine vorherige Anmel-dung bei der Tourist-Information notwendig!Das Freizeitbad Roth öffnet seine Pforten amFreitag, 31. Juli, ab 20.30 Uhr für das beliebteNachtschwimmen mit Musik. Mühlenfreundekommen am Samstag, 1. August, bei einerMühlenwanderung von der Oberen zur UnterenGlasschleife auf ihre Kosten. Treffpunkt ist um19 Uhr am Parkplatz Obere Glasschleife. Abge-schlossen werden die Roth-bei-Nacht-Abende

mit einer Stadtführung „Leben im Mittelalter“.Treffpunkt ist hierfür am Sonntag, 2. August,um 20 Uhr am Willy-Supf-Platz vor der BarVilla Lounge.Die Gebühr für die Führungen beträgt 5,– €pro Person und für Kinder ab 8 Jahren2,50 €. Anmeldung für die Kinderführung undnähere Auskünfte bei der Tourist-Informationder Stadt Roth, Telefon 0 91 71 / 8 48 - 5 13,[email protected] NICHT VERGESSEN !Bei heißen Temperaturen bitte Getränke nichtvergessen!

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Page 18: Datev Challenge Roth

I hre erste Spitzenplatzierungbeim Rother Challenge-Ren-nen erreichte Gina Craw-

ford (Startnummer 52) bereitsvor sieben Jahren.Hinter Yvonnevan Vlerken, die bei ihrem Siegdamals eine Weltbestzeit auf-stellte, und der Ungarin ErikaCsomor kam die Neuseelände-rin als Dritte ins Ziel. Vor zweiJahren landete sie auf dem vier-ten Platz hinter der Britin RachelJoyce und den beiden Deut-schen Sonja Tajsich und JuliaGajer. Während sie ihr Heim-rennen, den Challenge Wanaka,in diesem Jahr bereits zum sechs-ten Mal gewinnen konnte, stehtein Triumph in der Challenge-Zentrale inRothalsonochaus.Wie stark sie nach der Geburt

ihres Sohnes im Jahr 2011 wie-der geworden ist, zeigte vor al-lem die vergangene Saison. Damachte Gina Crawford mit demdritten Platz bei der Ironman-Europameisterschaft in Frank-furt auf sich aufmerksam undließ ein Vierteljahr später denachten Platz bei der Weltmeis-terschaft aufHawaii folgen.Und

indiesem Jahr ist ihreBilanz fastmakellos: Mit einer einzigen Aus-nahme erreichte die Neusee-länderin sowohl über die Lang-als auch über die Mitteldistanznur Siege oder zweite Plätze.Diese beeindruckende Statistikwird sie auch in Roth fort-schreiben wollen. Und das, ob-wohl die inzwischen 37-Jährigeseit März ohne Coach arbeitetund sich die Trainingspläneselbst schreibt. „Seitdem fühleichmichwiederviel stärker.“Würde die Dauer einer Tri-

athlonkarriere über den Siegentscheiden, dann hätte amSonntag sicherlich Laura Ben-nett (Startnummer 57) die Nasevorne. Seit 1985 betreibt dieheute 40-jährige US-Amerika-nerin schon Triathlon. In dieserlangen Zeit hat sie zahlreichegroße Erfolge gesammelt: Siewar zweimal bei den Olympi-schen Spielen am Start undschrammte einmal nur knappaneinerMedaille vorbei. EinmalSilber und dreimal Bronze gabes hingegen bei Weltmeister-schaftenauf derKurzdistanz. An

die längeren Strecken trautesich die US-Amerikanerin aller-dings erst im vergangenen Jahrheran.Dabei zeigteBennett, dassauch hier mit ihr zu rechnen ist:Beim Ironman-Rennen in ihrerHeimat Boulder/Colorado muss-te sie sich nur einer Konkurren-tin geschlagen geben, ihre Zeitvon 9:43 Stunden lässt aller-dingsnochLuftnachoben.Lediglich ein Drittel der Tri-

athlonerfahrung an Jahren,doch weitaus mehr Routine aufder Langdistanz im Vergleich zuBennett weist die AustralierinCarrie Lester (Startnummer 59)auf. So hat die 34-Jährige bereitsvier Langdistanztitel vorzuwei-sen. In diesem Jahr ließ sie esbislang etwas langsamer ange-hen und absolvierte kaum Ren-nen, ummit voller Energie nachRoth zu kommen. Die letztenVorbereitungen auf den Chal-lenge am Sonntag absolviertensie und ihr Partner Scott de Fi-lippis im Höhentrainingslagerin der Schweiz, um in starkerForm nach Franken weiterrei-senzukönnen. ChristineWaitz

CHALLENGE ROTH18

Keine Last, sondern neuer Antrieb ist für Gina Crawford der Nachwuchs: Wie stark die Neuseeländerin nach der Geburt ihres Sohnes imJahr 2011 wieder geworden ist, zeigte vor allem die vergangene Saison. Da machte sie mit dem dritten Platz bei der Ironman-Europameis-terschaft in Frankfurt auf sich aufmerksam und ließ ein Vierteljahr später den achten Platz bei der Weltmeisterschaft auf Hawaii folgen. Undauch in dieser Saison ist Gina Crawfords Wettkampfbilanz nahezu makellos. Foto: Challenge Rimini

Trainer feuern, sich besser fühlenJodie Swallow, die

aus der RotherPartnerregion

Brentwood kommtund vergangenesJahr Vierte bei derIronman-WM auf

Hawaii wurde, hatverletzungsbedingtabgesagt. Umsomehr im Fokus

steht jetzt eine alteBekannte in Roth:

Gina Crawford.

Page 19: Datev Challenge Roth

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19INTERNATIONALE TOPATHLETINNEN

Mehrfache Medaillengewinnerin bei Weltmeisterschaften auf derKurzdistanz: Laura Bennett aus den USA. Foto: USA Triathlon

Triumphiert beim kanadischen Challenge-Rennen hat Carrie Lestersowohl bei der Premiere 2013 als auch im Vorjahr. Foto: Challenge

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Page 20: Datev Challenge Roth

CHALLENGE ROTH AKTION „FAIR RACE“20

HarteStrafe fürWindschattenfahrerE iner der ursprünglichsten

Gedanken beim Lang-distanztriathlon ist der

des Einzelkämpfers. 226 Kilo-meter alleine über die Strecke –gegen Wind, Wetter und sichselbst. Was in den Anfängen desTriathlonsports noch prob-lemlos umzusetzen war – stell-ten sich doch nur wenige „Ver-rückte“ den Herausforderun-gen – wurde in den vergange-nen Jahren mit zunehmenderStarterzahl und immer erbit-terter geführter Hatz um Best-zeiten zum Problem. Deshalbwird immer wieder – und be-sonders beim größten Lang-streckentriathlon der Welt inRoth – der Vorwurf laut, dass esauf der Radstrecke zu vielWindschattenfahren gibt, waseigentlich verboten ist.Denn Windschattenfahren

bedeutet eine immense Kraft-ersparnis. Im Idealfall um die30 Prozent, sagen Experten.Deshalb sehen die Regeln einesogenannte Windschattenboxum jeden Radfahrer vor. Dieseimaginäre Box erstreckt sichzehn Meter hinter und je ein-einhalb Meter zur Seite desSportlers. In diesem potenziel-len Windschattenbereich darfsich kein anderer Triathlet dau-erhaft aufhalten. Toleriert wirdlediglich, die Windschattenboxinnerhalb von 30 Sekunden zudurchqueren, um den anderenTriathleten zu überholen.

Soweit die Theorie. Die Praxissieht in Zeiten boomender Tri-athlonveranstaltungen oft an-ders aus. Da wird der Einzel-kämpfer schnell zum Rudeltier,was einerseits an der schierenMasse der Teilnehmer liegt, dieauf die Strecke geschickt wird.Bei mehr als 4000 Radfahrernwie beispielsweise beim RotherChallenge-Rennen bleibt aufdem knapp 90 Kilometer lan-gen Rundkurs manchmalzwangsläufig zu wenig Platz aufder Straße, um die vielen Sport-ler vom Windschattenfahren ab-zuhalten und jedem Teilneh-mer ein eigenes, kontinuierli-ches Tempo zu ermöglichen.Andererseits geht es auch

längst nicht mehr nur um denKampf um das Ankommen, denKampf um die Überwindungeigener Grenzen. Da geht es –egal in welchem Leistungsbe-reich – auch um persönlicheBestzeiten, um Minuten undSekunden. Manch einem ist da-zu jedes Mittel recht, auch dasverbotene Windschattenfahren(englisch: Drafting).Um diesen Problemen beim

Challenge zu entgegnen, wurdeim Dezember des vergangenenJahres bei einem eigens einbe-rufenen Anti-Drafting-Gipfelein Konzept erarbeitet. Chal-lenge-Geschäftsführer FelixWalchshöfer begründete dieEinberufungdesGipfelsmit denteils massiven Drafting-Vor-

kommnissen bei einigen Tri-athlonveranstaltungen im ver-gangenen Jahr, welche die all-gemeine Drafting-Diskussionerneut in Gang gesetzt hatten.Mitgewirkt an dem Konzept

haben die Deutsche Triathlon-Union, Athletenvertreter, Wett-kampfrichter und die Organi-satoren des Rother Rennens.Unter dem Motto „Fair Race“soll die Aktion dem Wind-schattenfahren entgegenwirken.Und zwar nicht nur mit einemBekenntnis der Profis, sich aufder Strecke vorbildlich zu ver-halten, sondern auch mit ein-schneidendenMaßnahmen.Die wohl unangenehmste

Folge für Drafting-Sünder dürf-te die Neuregelung der ent-sprechenden Strafe sein. FünfMinuten Zeitstrafe sieht dasRegelwerk seit diesem Jahr ein-heitlich für das Vergehen vor.Normalerweise sitzen Sportlerdiese in einem Zelt ab, könnensich dabei erholen. Die Aktion„Fair Race“ macht es Drafting-Sündern aber nicht so einfach,sondern sieht einen zusätzli-chen Strafkilometer, den soge-nannten fairen Kilometer vor,der auf der Laufstrecke bei derKilometer-30-Marke absolviertwerden muss. Die Einhaltungdes Reglements kontrollierenund gegebenenfalls die Strafenaussprechen werden auch heu-er wieder 80 Wettkampfrichterbeim Challenge.Christine Waitz

Um das riesigeTeilnehmerfeld zuentzerren, werden

beim Challenge dieStartgruppen von250 Athleten auf

200 Athletenverkleinert. Neu istauch eine härtereBestrafung für dasWindschattenfahrenauf der Radstrecke:Wer erwischt wird,muss nicht nur fünfMinuten absitzen,sondern zusätzlichauch noch einen

Strafkilometerlaufen.

Rudeltier statt Einzelkämpfer: Bei mehr als 4000 Radfahrern im Challenge-Rennen bleibt auf dem knapp 90 Kilometer langen Rundkurs manch-mal zwangsläufig zu wenig Platz auf der Straße, um die Sportler vom Windschattenfahren abzuhalten. Foto: J. Münch

Page 21: Datev Challenge Roth

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21IMPRESSIONEN

Die erste Disziplin: Das Schwimmen. 3,8 Kilometer im Main-Donau-Kanal haben die Triathleten zum Auftakt ihres langen Wettkampftageszu absolvieren. Gestartet wird an der Kanallände bei Heuberg und dort steigen die Sportler am Ende des Kurses mit zwei Wendepunktenauch wieder aus dem Wasser. Die Bestzeit beim Schwimmen hält der Deutsche Michael Prüfert, der im Jahr 1997 nur 43:35 Minuten benö-tigte. In der Rother Challenge-Ära war aber noch niemand schneller als eine Dreiviertelstunde. Maximal erlaubt ist eine Schwimmzeit von2:10 Stunden. Wer länger benötigt, wird von den Wettkampfrichtern gestoppt und darf nicht mehr auf die Radstrecke. Foto: R. Münch

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Page 22: Datev Challenge Roth

Den Hattrick fest im VisierL eugnen ist in diesem Fall

zwecklos. Für das TeamArndt zählt am Sonntag

beim Challenge Roth ganz be-sonders eines: die Titelverteidi-gung. „Deutscher Meister Tri-athlon Langdistanz 2013 / 2014“steht auf der Internetseite desRother Triathlonvereins. Undgeht es nach dem VorsitzendenFlorian Lechner, dann soll auchnoch 2015 hinzukommen. DasTeamArndt hat denTitelhattrickfest im Visier. Dass die Rother inihren knallroten Trikots zumzweitenMal inFolgedenTitel alsschnellstes Trio beim Challengeverteidigen, gilt als äußerstwahrscheinlich. Das Gesetz derSerie spricht für das TeamArndt.In den vergangenen beiden Jah-renwurden die Rother vor ihremgroßen Triumph jeweils auchmittelfränkischer Mannschafts-meister im Duathlon und imTriathlon.UndbeideTitel habensie in Burgoberbach und amRothsee auch in diesem Jahrschonwiedereingefahren.Die weitaus spannendere

Frage wird sein, welche dreiAthleten das schnellste Trio bil-den werden. Fabian Conrad,dessen Sprung unter die besten10 beim Challenge bislang aus-blieb, wird nach zwei Ausfällenin Folge in den Jahren 2013 und2014 diesmal gar nicht erst andenStartgehen.Diewohleinzige

Konstante ist Bernd Hagen(Startnummer 13). Der Werk-zeugmacher aus Möhrendorf(bei Erlangen) war bei beidenTitelgewinnen der schnellsteStarter aus dem Team und ge-hört quasi zum Challenge-In-ventar. Wie ein guter Weinscheint der 41-Jährige im Alterimmer besser zu werden. In denvergangenen vier Jahren, seit-dem er nur noch für das TeamArndt startet, landete Hagenimmer unter den Top 15 (2011:15. Platz, 2012: 13., 2013: 14.,2014: 13.). Wegen einer Verlet-zung an der Achillessehne hatBernd Hagen, der im vergange-nen Jahr in 8:44:27 Stunden derschnellste Amateur im Feld war,sein Trainingspensum zwar et-was zurückfahren müssen, dochbeim Challenge wird er mit Si-cherheit wieder alles aus sichherausholen.NachMichael Krell undRainer

Breuer, beide sind nicht amStart, trugen sich im vergange-nen Jahr Martin Schuster ausWeißenburg (Startnummer 31)und Dominik Mages aus Ober-asbach (Startnummer 41) alsZweiter und Dritter in die ver-einsinterne Ergebnisliste ein.Beide verpassten im Vorjahr je-weils die Neun-Stunden-Marke.Dochwollen sie sich amSonntagerneut als deutsche Meister mitder Mannschaft feiern lassen,

sollte bei der Zielzeit schon eineAchtvornestehen.Denn die beiden Titelträger

bekommen am Sonntag ordent-lich aus den eigenen Reihen. Ei-ne halbe Stunde später steigt einArndt-Quartett in den Kanal undgreift ebenfalls eine Zeit unterneun Stunden an. Allen vorander Vereinsvorsitzende FlorianLechner aus Roth (Startnummer607), der im vergangenen Jahrgroße Probleme hatte, BenediktReitwießner aus Freystadt(Startnummer 679), der auf derLaufstrecke entkräftet aufgebenmusste, und Manuel Weber ausRoth (Startnummer 609), der imVorjahr seinen Start absagenmusste, wollen den vereinsin-ternen Wettstreit um die dreischnellsten Zeiten ordentlichanfeuern.Zu guter Letzt ist Lasse Ibert

aus Nürnberg (Startnummer661) von einer Aufgabe bis hin zueiner Riesenüberraschung alleszuzutrauen. Der starke Radfah-rer, der neben den drei RothernConrad, Lechner und TobiasMatulla das Erfolgsteam vomRace Across America (RAAM)komplettierte, hat im vergange-nen Jahr einen Leistungssprunggemacht,waservorzweiWochenals Dritter des Rothsee-Tria-thlons und mit dem Gewinn dermittelfränkischen Meisterschaftdemonstrierte. RolandMünch

Der Aufwärtstrenddes Teams Arndt

hält an. AlsleistungsstärksteMannschaft lässtder junge Rother

Triathlonverein dierestlichen Teams

aus dem LandkreisRoth alt aussehen.

18 Einzelstarterschickt das TeamArndt ins Rennen,

die drei schnellstenAthleten sollen im

Ziel zum dritten Malin Folge deutscherMeister werden.

KonkurrenzausdeneigenenReihenbekommenDominikMages,BerndHagenundMartinSchuster (v. l.) vomTeamArndt,wenneswieder darumgeht,welchedrei Athletendie schnellsteMannschaft bildenundsichChancenauf dendeutschenMeistertitel ausrechnendürfen. Foto: R. Münch

CHALLENGE ROTH TEAM ARNDT22

Page 23: Datev Challenge Roth

23EINZELSTARTER AUS DER REGION

Lokalmatadore beim Challenge32 Alexander Schrüfer (Hilpoltstein)49 Fritz Buchstaller (Hilpoltstein)87 Ludwig Hess (Hilpoltstein)

222 Heidi Brückner (Rednitzhembach)252 Gabriele Schaller (Kammerstein)268 Gabriele Weiss (Rednitzhembach)280 Nicole Walenta (Wendelstein)333 Siglinde Mutter (Rednitzhembach)463 Nicole Sturm (Roth)503 Anja Schülke (Hilpoltstein)527 Bettina Krug (Rednitzhembach)589 Johanna Ritthammer (Georgensgmünd)607 Florian Lechner (Roth)608 Matthias Grosser (Rednitzhembach)609 Manuel Weber (Roth)610 Michael Seitz (Hilpoltstein)670 Andreas Kraus (Hilpoltstein)679 Bendikt Reitwießner (Freystadt)700 Stefan Winter (Roth)767 Markus Schmidt (Schwanstetten)792 Andreas Köstler (Roth)824 Marco Eckstein (Roth)846 Stephan Wirth (Allersberg)857 Tom Aigner (Schwanstetten)865 Stefan Tischler (Büchenbach)901 Andy Gunkel (Hilpoltstein)951 Ingo Macher (Hilpoltstein)

961 Andreas Reuter (Roth)962 Roland Fürst (Roth)971 Gregor Stützinger (Roth)987 Kevin Löhlein (Büchenbach)

1005 Udo Heckel (Wendelstein)1024 Markus Maul (Roth)1043 Rene Böhm (Allersberg)1064 Florian Dorner (Thalmässing)1227 Benedikt Spangenberg (Büchenbach)1257 Josef Ramsauer (Allersberg)1430 Marco Schneider (Kammerstein)1432 Dominic Portisch (Hilpoltstein)1444 Daniel Bezold (Greding)1472 Markus Stengl (Freystadt)1561 Olaf Zupancic (Rednitzhembach)1579 Heiko Greiner (Greding)1597 Jörg Weglöhner (Greding)1624 Peter Ramspeck (Büchenbach)1725 Heiner Uhlmann (Büchenbach)1772 Christoph Baumann (Hilpoltstein)1860 Manuel Hecker (Hilpoltstein)1889 Benjamin Preischl (Greding)1915 Bryan Böhme (Roth)1934 Markus Herfurth (Roth)1943 Michael Sanftleben (Rednitzhembach)1987 Andreas Fiegl (Allersberg)2001 Jürgen Mack (Hilpoltstein)

2011 Thomas Weimann (Hilpoltstein)2028 Richard Greil (Abenberg)2162 Edgar Michel (Roth)2307 Peter Andrack (Hilpoltstein)2334 Marco Hirscheider (Hilpoltstein)2351 Werner Pfefferlein (Abenberg)2453 Dominik Maurer (Heideck)2500 Ronny Christoph (Greding)2559 Lothar Ronge (Thalmässing)2569 Tobias Scherbel (Büchenbach)2621 Uwe Jahnel (Spalt)2655 Klaus Griebsch (Hilpoltstein)2670 Vinzenz Parbel (Roth)2671 Mathias Hopf (Roth)2675 Markus Schülke (Hilpoltstein)2682 Christoph Heine (Georgensgmünd)2686 Thomas Baum (Rednitzhembach)2696 Frank Lauer (Hilpoltstein)2705 Alfred Kraus (Rednitzhembach)2874 Hans Hunglinger (Büchenbach)2948 Hans Merkel (Roth)3055 Florian Müller (Roth)3096 Thomas Fleischmann (Rednitzhembach)3177 Frank Jürgen Wörner (Roth)3324 Roland Birner (Rohr)3406 Niklas Wulf (Rednitzhembach)3443 Dustin Röck (Roth)

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Page 24: Datev Challenge Roth

VierNeulinge und ein SUB-9-KandidatB is der schnellste Starter

des La Carrera TriTeamsRothsee am Sonntag in

das Triathlonstadion im RotherStadtpark einläuft, wird es indiesem Jahr wohl etwas längerdauern. Das heißt aber nicht,dass die Männer und Frauendes Hilpoltsteiner Vereins kei-ne schnellen Athleten hättenoder unzureichend trainierthätten. Vielmehr ist dieser Um-stand der Tatsache geschuldet,dass die Startgruppen stark ver-kleinert wurden (siehe Seite 20).So findet sich abgesehen vonden beiden „Oldies“ LudwigHess (Startnummer 87) undDetlef Belaschk (Startnummer93) kein weiterer Starter des LaCarrera TriTeam in der erstenStartgruppe. Nicht wie bishergewohnt um 6.30 Uhr, sondernerst eine halbe Stunde später,beginnen die wohl schnellstenLa Carreras Michael Seitz(Startnummer 610) und And-reas Köstler (Startnummer 792)in der Gruppe der SUB-9-Ath-leten ihr Rennen.Von seiner Einteilung in die

vierte Startgruppe, die der Ath-leten, die eine Zeit unter neunStunden anpeilen, lässt sichAndreas Köstler aber nicht un-ter Druck setzen. Deshalb gibtder Eckersmühlener für seinviertes Langdistanzrennen (allein Roth) auch eine Zeit unterzehn Stunden als Ziel aus. EineZeit im Bereich der zehn Stun-den kommt auch für Ingo Ma-cher (Startnummer 951), densportlichen Leiter des Vereins,René Böhm aus Allersberg(Startnummer 1043), und En-rico Antal aus Monheim (Start-nummer 1852) in Betracht.

Gleiches gilt auch für AndyGunkel (Startnummer 901), derbei seinem fünften Challenge-Start in Serie trotz einer erneutvon Verletzungen geprägtenVorbereitung seine Vorjahres-zeit von 10:21 Stunden unter-bieten will.Ein ganz spezielles Rennen

gegen die Zeit liefert sich un-terdessen das Ehepaar Wild ausMonheim. Nach ihrem Gewinndes deutschen Meistertitels inder Altersklasse vor zwei Jahrenkehrt Carola Wild (Startnum-mer 137) wieder nach Roth zu-rück. Trotz einer Entzündungin der Bizepssehne, die sie beimSchwimmtraining stark ein-schränkt, will sie ihre Bestzeitvon 10:31 Stunden ein weiteresMal nach unten schrauben. Da-mit setzt sie zugleich ihrenMann und TrainingspartnerWolfgang Wild (Startnummer1295) gehörig unter Druck.Dessen Traum wäre es näm-lich, bei seiner dritten Chal-lenge-Teilnahme als Einzel-starter gemeinsam mit seinerFrau ins Ziel zu laufen. Ein am-bitioniertes Ziel, denn dafürmüsste der 51-Jährige wegenseiner späteren Startzeit rundeine halbe Stunde schneller seinals Carola Wild.Ankommen, egal wie, lautet

das Motto für die vier Langdis-tanz-NeulingeNicoleSturmausEckersmühlen (Startnummer463), Markus Maul aus Roth(Startnummer 1024) sowie diebeiden Hofstettener ThomasWeimann (Startnummer 2011)und Frank Lauer (Startnum-mer 2696). Ein Debütant im La-Carrera-Trikot, aber längst keinChallenge-Anfänger mehr ist

Nach einem Durchhänger im vergangenenJahr hat der Hilpoltsteiner Triathlonverein zu

alter Stärke zurückgefunden – zumindest wasdie Teilnehmerzahl beim Challenge betrifft. Mit20 Einzelstartern zählt das La Carrera TriTeamRothsee in diesem Jahr wieder zu den größten

Teams beim Rother Langdistanzrennen.

Ein klares Ziel vor Augen: Michael Seitz will als erster La-Car-rera-Athlet überhaupt bei einem Langdistanztriathlon die magi-sche Neun-Stunden-Marke knacken. Foto: R. Münch

Vom 20-jährigen Neuling bis zum 65-jährigen Routinier ist alles dabei: Insgesamt 17 Einzelstarter schickt das La Carrera TriTeam Rothseeins Rennen, vier davon feiern ihre Challenge-Premiere als Einzelstarter. Foto: R. Münch

CHALLENGE ROTH24

Page 25: Datev Challenge Roth

25LA CARRERA TRITEAM ROTHSEE

Detlef Belaschk, der für seinenneunten Challenge-Start ausBerlin anreist. Eine noch viellängere Anreise nimmt FrankStudtrucker (Startnummer1200) in Kauf, den es aus beruf-lichen Gründen nach Le Luc inSüdfrankreich verschlagen hatund der extra für seinen zweitenChallenge-Start nach2013 indieHeimat zurückkehrt. Mit Tho-mas Minameyer aus Nürnberg(Startnummer 1264) sind die LaCarreras auch in der Wertungder FireFighter vertreten,wenngleich „ohne jeglicheChance, Weltmeister zu wer-den“,wieMinameyersagt.Eine Premiere und ein Jubilä-

um in einem feiert am SonntagLudwig Hess aus Hilpoltstein,der die größte Erfahrung allerLa-Carrera-Starter mitbringt.Neun Mal schon hat er bei ei-nem Langdistanzrennen gefi-nisht – allesamt Ironman-Ren-nen. „Das war aber schon imletzten Jahrhundert“, sagt Hess.„Mein Traumwar es immer, einzehntes Mal über Ziellinie zukommen.“DiesesZielhater sichfür seine Zeit als Rentner vorge-nommen. „Das mit dem Zeit-budget für das Training könntefunktionieren. Doch ich habenicht gedacht, wie schwierig dastatsächlich ist, wenn die Kraftund Regeneration altersbedingtnachlassen“, sagt Hess, der sichvor allemwieder auf den SolarerBerg freut. „Aber vielleichtschaffe ich es doch, das Ziel imZeitlimit zu erreichen.“ Dafürlegt der Hobbyfilmer gerne sei-ne Kamera zur Seite, mit der erin den vergangenen Jahren un-ter anderem den Hilpoltsteiner

Halbmarathonbegleitethat.Ein Jubiläum feiert auch Do-

minic Portisch (Startnummer1432), der zumzehntenMal undmit großer Zuversicht an den

Start geht. „Ich hatte letztes Jahrmit 11:30 Stunden mein bestesRennen. Das war einfach bom-big“, sagt Portisch. Mit einerkleinenEinschränkung: „Ich hatte

einen schwarzen Helm auf undhab auf der Radstrecke gedacht,mir brennt es das Hirn raus.“ Inrichtig schlechter Erinnerunghater eigentlich nur einen Wett-kampf vor 15 Jahren, „da hat esin Greding gehagelt, außer mirwaren kaum noch Athleten aufder Strecke – ich bin mir vorge-kommen wie bei einer Trai-ningsfahrt im Regen“, sagt Por-tisch, der wieder eine Zeit von11:30 Stunden anpeilt. Auchschon zum siebten Mal in Folgegeht Achim Schönhoff ausMünchen (Startnummer 2583)inRothandenStart.Nach seiner Hawaii-Teilnah-

me im Jahr 2013 und einerWettkampfpause im vergange-nen Jahr hat Michael „Graxi“Seitz wieder der Ehrgeiz ge-packt. „Ich freue mich, nachzwei Jahren endlich wieder inder Heimat zu starten“, sagtSeitz. Trotz ungewohnter Start-zeit hat sich vor allem Seitz eini-ges für den Challenge vorge-nommen. Mit seinen starkenAuftritten beim HilpoltsteinerDuathlon (Zweiter)undvorzweiWochen beim Rothsee-Tria-thlon, wo er mit Rang vier seinbislang bestes Ergebnis erzielteund mittelfränkischer Vize-meister wurde, hat der 30-jähri-ge Hofstettener auf Anhieb eingroßes Ausrufezeichen gesetzt.Bei seinem fünften Challenge-Start will Michael Seitz nun sei-ne Bestzeit von 9:07 Stundenunterbieten und wenn möglicherstmals die Neun-Stunden-Marke knacken. Damit würde erdann doch wieder zur für ihngewohnten Zeit im Triathlon-parkeinlaufen. RolandMünch

FilmreifesComeback:Nachneun Ironman-Rennenkämpft LudwigHess am Sonntag um sein erstes Challenge-Finish, um endlichdie zehn Langdistanzen voll zu machen. Dafür legt der Hobbyfilmergerne seine Kamera zur Seite, mit der er unter anderem den Hil-poltsteinerHalbmarathonbegleitethat. Foto: J. Münch

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Page 26: Datev Challenge Roth

CHALLENGE ROTH ANJA UND MARKUS SCHÜLKE26

Triathlon-WG in MarquardsholzN och herrscht in ihrem

Haus inMarquardsholztotale Ruhe. Von hier

aus hat man einen herrlichenAusblick auf Hilpoltstein, denKanal und den Rothsee. PferdegrasenaufderWeidehinterdemHaus. Mit der Ruhe ist es aller-dings vorbei, wenn der Chal-lenge naht. „Da geht es immerrundbei uns. Da ist Full House“,sagt Anja Schülke (Startnum-mer 503). Vom Keller bis zumDach sind alle Zimmer belegt.Das Einfamilienhaus wird zurSport-WG. „Wir hatten schonmal zwölf Leute im Haus. Dageht es schon zu“, erzählt Anja.„Da wird es dann mit den Park-plätzen knapp“, sagt MarkusSchülke (Startnummer 2675).Denn selbst vor demCarport imHof stehen schonmal Gäste, dieimWohnmobil schlafen.Doch diesesMal wollen es die

Schülkes etwas ruhiger ange-hen lassen, weil Anja und Mar-kus beide selbst über die insge-samt 226 Kilometer starten, An-ja zum ersten Mal. Vor ihremDebüt ist sie nervös und willden Trubel im Haus in Grenzenhalten. Deshalb kommen nurvier Gäste: Freunde aus Mün-chen und Sperberslohe, PerBittner aus Leipzig und Yvonneaus Vorarlberg. Yvonne vanVlerken ist zweifache Roth-Sie-gerin und Titelfavoritin, Per istebenfalls Profi und ihr Freund.Sie übernachtet schon seit Jah-ren bei den Schülkes. „Ichschlafe immer im Keller, das istwiemein eigenes Zimmer. Es isteinfach immer schön“, sagt vanVlerken.„Die ist uns zugelaufen“, er-

zählt Markus Schülke die Ge-schichte vomerstenKontaktmitder redefreudigen Profiathletin.Es war der Ostermontag 2007und Schülke war gerade mit einpaar Freunden mit dem Radtrainieren, als er Yvonne vanVlerken traf. Sie wollte die Chal-lenge-Strecke vor ihrem erstenAuftritt in Roth abfahren. „Ichwusste nicht, ob es links oderrechts geht. Da bin ich mit demMarkus gefahren“, erzählt vanVlerken. „Wir haben uns dannein wenig unterhalten“, sagtSchülke. Van Vlerken sagte, siewolle sich noch ein Zimmer su-chen für denWettkampf im Juli.Falls sie nichts finde, könne siebei ihnen übernachten, botMarkus an.Ein paar Wochen später klin-

gelte das Telefon. „Damals gabes noch nicht diesen Hype umYvonne“, sagt Markus. „Mir wargar nicht klar, dass das so eine

Gute ist“, sagt Anja. Es konnteauch niemand so genau wissen,dass van Vlerken gleich bei ih-rem Debüt in Roth gewinnenwürde. In 8:51:55 Stundenschwamm, fuhr und lief sie dieKonkurrenz in Grund und Bo-den. Im Jahr darauf stellte sie inRoth einen Weltrekord auf.Dann folgte eine Frankfurt-Pause, van Vlerken startete dortbeim IronmanGermany.Seit zwei Jahren ist sie zurück

in Roth und wohnt natürlichwieder in Marquardsholz. Dennder Kontakt zu den Schülkes istnie abgerissen. „Sie wohnt zwi-schendrin immerwiedermalbeiuns“, erzählt Markus Schülke.Mindestens einmal im Jahr istsie hier, zum Trainingslager. Ofthat Yvonne in Marquardsholzeinen Zwischenstopp eingelegt,wenn sie auf demWeg zu ihrem

Freund nach Leipzig war. DieSchülkes haben sie auch schonnach Hawaii zum legendärenIronman begleitet. Aber Tri-athlon ist nicht das einzige Ge-sprächsthema. „Wir reden überalles“, sagt van Vlerken. „Fürmich ist sie wie eine Freundin“,sagt Anja Schülke. „Sie hat fürmich schon Pfannkuchen ge-backen und Wäsche zusam-mengelegt, wenn ich in der Ar-beit war. Sie ist ein Goldschatz.“Beim Ingolstädter Triathlon

Mitte Juni sind Markus undYvonne sogar zusammen ge-startet. Und Markus’ Wunsch,einmal die Finishermedaille vonYvonne umgehängt zu bekom-men, ist in Erfüllung gegangen.„Ich hab’ brav im Ziel auf ihngewartet“, sagt van Vlerken.Nach einem wohltemperiertenWettkampf war sie noch fit ge-

nug dafür. „In Roth bin ich da-nach immer tot.“Ihr altes Triathlonrad hat

Yvonne „als Dankeschön vonmir“ Anja geschenkt. „Extra-motivation“zurPremiere. InderStaffel ist Anja Schülke schonöfter gestartet, aber noch nieüber die volle Distanz von 3,8Kilometer Schwimmen, 180 Ki-lometer Radfahren und 42,195Kilometer Laufen. „Man wächstmit seinen Anmeldungen“, sagtAnja und lacht. Letztes Jahr hat-te sie sich in die Schlange ge-stellt und unterschrieben. Jetztwird ihr beim Gedanken an denMarathon etwas mulmig. „Unshat das alle vom Hocker ge-hauen, als Anja gesagt hat, dasssie mitmacht“, erinnert sichYvonne van Vlerken.Erst vier Zehn-Kilometer-

Einheiten hat Anja Schülke bis-lang im Laufen absolviert. „Wirsind Spaßtriathleten und sehendas Ganze nicht so verbissen“,sagt Anja. Bei der Radausfahrtmuss auch immer eine Pausedrin sein. Eine Presssacksem-mel beim Bäcker auf der Bre-zenmeile in Eysölden ist obli-gatorisch. Und der Trainings-plan? „Wir haben keinen Plan“,sagt Markus. Das hat Profi vanVlerken auch schon bemängelt.„Du musst mehr schwimmen“,hat sie Markus gesagt. „Für ei-nen Kilometer gehe ich dochnicht insFreibad.Dumusst zweiKilometer machen. Und dieAnja habe ich angeschimpft,dass siemehr laufen soll.“Am 12. Juli zum Challenge

wird sich zeigen, was dieSchimpfe gebracht hat. „Wir ge-hen alle zusammen zum Start“,sagt van Vlerken, Anja, Markus,Per und sie – und die Triathlon-WG. Im Kleinbus geht es zumStart. Aber am Kanal bei Heu-berg trennen sich dann die We-ge. „Anja wird brutal nervössein“, glaubt van Vlerken, ihrFreund Per will seine Ruhe ha-ben und sie selbst ist vor demStart immer aufgedreht. „Ichquatsche mit jedem und macheSpaß.“ Im Wettkampf selbstwird man sich, wenn über-haupt, nur selten sehen. Viel-leicht an einem Wendepunkt.Aber zum Feuerwerk will sichdie ganze Triathlon-WG wiederim Ziel treffen. „Ich freue michdrauf“, sagt Markus Schülke. „Ei-ne besondere Zeit“, sagt Anja.Wer jetzt Lust bekommen hat,sich in der Challenge-WG ein-zuquartieren, muss enttäuschtwerden. „Wir nehmen keinenmehr an“, sagt Anja. Dieses Jahrzumindest. Robert Kofer

Der Solarer Berg ist der Hausberg derSchülkes, die nur einen Katzensprung weitweg wohnen. Zum Challenge füllt sich ihridyllisch gelegenes Haus im Hilpoltsteiner

Ortsteil Marquardsholz immer mit Athleten.Diesmal sind es nur vier, weil die

Hausherren beide selbst über die volleDistanz starten. Stammgast Yvonne vanVlerken und ihr Freund Per Bittner haben

natürlich Bleiberecht.

Befreundet sind die zweifache Roth-Siegerin Yvonne van Vler-ken (links) und Anja und Markus Schülke schon seit vielen Jah-ren. Heuer starten sie zum ersten Mal gemeinsam. Foto: privat

Page 27: Datev Challenge Roth

Runter von Papas SchulternW ie Mutter Maria Mau-

rer erzählt, ist ihrSohn Dominik schon

von klein auf interessiert amTriathlon. Oft hat er als Helferbei den Verpflegungsstationendie Athleten hautnah erlebt.Dann holt die Familie mit Stolzden Hilpoltsteiner Kurier vom28. Juni 1999 hervor. Es ist derTag nach einem der letztenIronman-Rennen im LandkreisRoth. Eines der Fotos zeigt denkleinen Dominik, wie er auf denSchultern seines Vaters, einesFeuerwehrmanns, sitzt, und dieTriathleten anfeuert. An die-sem Sonntag will der inzwi-schenerwachseneDominiknunselbst zu denjenigen gehören,die von den Zuschauermassendurch den langen Wettkampfbegleitet werden.Früher hat ihn vor allem Fuß-

ball interessiert. Dann fand Do-minik Maurer (Startnummer2453) immer mehr Gefallen amLaufen. Beim Landkreislauf hater deshalb schon mehrmalsmitgemacht. Auch heuer war erdabei – zur Einstimmung aufden Challenge.Als Training für seinen ersten

Langdistanztriathlon genügtdas natürlich nicht. Die Vor-bereitung absolviert er amliebsten zusammen mit seinenFreunden von La Carrera Tri-Team Rothsee. „GemeinsamesTraining macht Spaß. Das ist

viel besser, als alleine zu trai-nieren“, sagt Maurer.Fast täglich betätigt er sich

sportlich, wobei er stets aufAusgewogenheit achtet. Einenfesten Trainingsplan hat ernicht. Am besten liegt ihm in-zwischen das Radfahren. Dafürhat er sich auch ein neuesRennrad zugelegt. „Aber nochlange nicht das teuerste“, stellter mit Blick auf seine Ausrüs-tung fest. „Erst einmal abwar-ten, wie sich alles entwickelt.“Schließlich steht der 20-Jährigeaus Aberzhausen ja erst vor sei-ner Langdistanzpremiere.Für das Laufen und das Rad-

fahren scheint er dafür gut ge-rüstet. Fehlt nur noch dasSchwimmen. Doch hier hat Do-minik Maurer einen kleinenTrainingsrückstand, der sichauch an seiner rechten Handerkennen lässt. Die war näm-lich beim Fototermin noch ein-gebunden. Bei einem kleinenBetriebsunfall hat er sich ver-brannt. Aber rechtzeitig, um vordem Challenge noch einigeSchwimmtrainingseinheiten zuabsolvieren, darf er wieder insWasser, hofft er.Was er sich für den Challen-

ge vorgenommen hat? Das An-kommen am Ziel ist natürlichdie Hauptsache. Aber so um dieelfeinhalb Stunden Gesamtzeit,das wäre schon schön, sagt Do-minik Maurer. Manfred Klier

Fit für den Challenge trotz ein-gebundener Hand: Dominik Mau-rer aus Aberzhausen. Foto: Klier

Trotz der großenBegeisterung inHeideck für den

Challenge gibt esheuer nur einenEinzelstarter ausdem Stadtgebiet:Dominik Maurer

(20) ausAberzhausen.

Mit vier noch auf Papas Schul-tern, jetzt selbst am Start: Do-minikMaurer. Foto: Meyer

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Page 28: Datev Challenge Roth

A m talentierten Triath-lonnachwuchs fehlt esden Rothern wahrlich

nicht, doch muss am Sonntagdie schon etwas ältere Gene-ration die Eisen aus dem Feuerholen. Der wohl Schnellste ausdem TSG-Quartett ist AndreasReuter (Startnummer 961). Der42-Jährige, der bei seinem ers-ten Challenge vor zwei Jahrennur knapp die Zehn-Stunden-Marke verpasste, will bei seinerzweiten Teilnahme nun eineNeun vorne stehen haben.Die geballte Routine nach

zehn Langdistanzrennen bringtRoland Fürst (Startnummer962) mit ein. Der 47-jährige Ro-ther ist vom Triathlonfieber re-gelrecht infiziert. Einmal amStart, kann er es nichtmehr seinlassen.EinebestimmteZeitpeiltFürst wegen der geringeren

Trainingsmöglichkeiten in die-sem Jahr nicht an. Ein GrundzurSorge istdasaberauchnicht:„Ich kenne den Weg und ver-laufe mich nicht“, sagt Fürst.Eine besondere Erinnerung

verbindet Markus Pietsch ausNürnberg (Startnummer 2280)mit dem Challenge. Bei seinerersten Teilnahme im vergan-genen Jahr traf der 26-Jährigebei der Ausgabe der Startun-terlagen zum ersten Mal seinejetzige Freundin, die ihm imZieldann die Finisher-Medailleumhängen könnte. Seine Chal-lenge-Premiere und zugleichauch sein erstes Langdistanz-rennen überhaupt bestreitetStefan Winter (Startnummer700). „Mein primäres Ziel lau-tet daher gut durchkommenund – sofernmöglich – das Ren-nen genießen. Roland Münch

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Nur noch ein kleines GrüppchenDie Triathlonabteilung der TSG Roth macht

sich rar beim Challenge. Lediglich vier Männergehen bei ihrem Heimrennen an den Start.

Für die TSG Roth halten Roland Fürst, Andreas Reuter, MarkusPietsch und Stefan Winter (von links) die Fahnen hoch. Foto: Kirsch

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Page 29: Datev Challenge Roth

E r gibt die Hoffnung nichtauf: „Aus demDunstkreisdes Lauftreffs wird sich

vielleicht wieder etwas entwi-ckeln“, sagt Florian Dorner(Startnummer 1064). Bis es aberso weit ist, wird es wohl noch ei-neWeile dauern.Deshalbhält indiesem Jahr Dorner die Fahnendes TV Thalmässing hoch. Dassder 33-Jährige nach einem JahrPause seinen dritten Challengeangeht, hat er dem Wetter zuverdanken. „Letztes Jahrwar ichdenganzenTagmitdemRadaufder Strecke unterwegs. AmAbend hat mich der Regen abersoerwischt,dass ichmirgedachthabe, da kannst du nächstesJahr auch wieder mitmachen“,sagtDorner.Seitdem hat Florian Dorner

wieder begonnen, intensiver zutrainieren, im Schnitt sechs biszehn Stunden pro Woche. „Vordem Wettkampf sind es natür-lich mehr.“ Auch wenn er dereinzigeEinzelstarter ist, sohaterbeim Trainieren doch immerGesellschaft. Egal ob die Mit-glieder des Lauftreffs unter derLeitung von Georg Knoll, AlbertBrunner beim Radfahren oderStefan Treiber beim Schwim-men. Beim Radfahren und Lau-fen könne man mit Fleiß undEhrgeiz viel erreichen, beimSchwimmen aber braucht esschonauchdie richtigeTechnik.Und gerade die habe man alsKind oft nicht gelernt. „Bei mei-nem ersten Rothsee-Triathlonbin ich noch Brust geschwom-men“, sagt Dorner. „Jetzt krauleich zwar noch nicht gut, aberdochordentlich.“Seine Paradedisziplin bleibe

aber weiterhin das Laufen. Sinddie Beine nach dem Schwim-menundRadfahrennoch lockergenug, will Dorner eine Zeit un-ter zehn Stunden in Angriff neh-men. Vor zwei Jahren benötigteer noch 10:16 Stunden. „Wennes eine ähnliche Zeit ist, bin ichauch nicht böse“, sagt Dorner.Beim Challenge zähle schließ-lich nur das Erlebnis an sich.„DenganzenTag Sportmachen,essen, trinken und du musstdichumnichtskümmern.“Die Paradedisziplin des zwei-

ten Thalmässinger Einzelstar-ters ist das Fliegen. Denn seinMetier ist eigentlich die Luft:12000 bis 13000 Fallschirm-sprünge hat Ronny Christoph(Startnummer 2500) schon hin-ter sich. Jetzt wird der 40-jährigeFallschirmtrainer ganz neueElemente für sich entdecken:AmSonntag absolviert er seinenersten Triathlon auf deutschem

Boden. Den Startplatz hat er ge-wonnen. Zuvor hat er schonzweiWettkämpfe inNeuseelandbestritten. Dort wohnt er siebenMonate im Jahr, die restlichenfünf Monate lebt in einemWohnwagen direkt an seinemArbeitsplatz, neben dem Flug-platzbeiWaizenhofen.Christoph, der beim Training

„von einem Auto vom Rad ge-

holt wurde“, hat Respekt vordem Solarer Berg: „Der ist hefti-ger als der Kalvarienberg. Zuerstnimmt dir der Kränzleinsbergdie Puste, dann fährst du nachHilpoltstein rein und schonmusst du den Berg rauf.“ So gutwie garnicht ist ihmdagegendieLaufstrecke bekannt, „die mussichmir jetzt einmal anschauen“,sagtChristoph. AndreaKarch

Nach Petra Preindlim Jahr 2014 ist

mit Florian Dornererneut nur ein

Einzelstarter des TVThalmässing beim

Challenge Rothvertreten. Zudem

geht erstmals auchFallschirmtrainer

Ronny Christoph anden Start.

Alles Gute kommt von oben,Teil 2: Fallschirmtrainer Ron-ny Christoph freut sich aufseinen ersten Start beimChallenge Roth. Foto: Karch

Alles Gute kommt von oben,Teil 1: Einem kräftigen Re-genschauer hat Florian Dornerseinen Challange-Start zuverdanken. Foto: Karch

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Die zweite Disziplin: Das Radfahren. Nicht weniger als 180 Kilometer im Sattel haben die Teilnehmer eines Langdistanztriathlons auszuhal-ten. Der Radkurs beginnt an der Kanallände bei Heuberg und führt zunächst über zwei Runden à 85,5 Kilometer. Die restlichen neun Kilo-meter sind der Weg zur zweiten Wechselzone nach Roth. Überall besonders angefeuert werden die Starter aus dem Landkreis Roth, die an ei-nem gelben Punkt auf dem Radhelm deutlich zu erkennen sind. Foto: R. Münch

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Page 31: Datev Challenge Roth

Der Hintern zwicktJ osef Ramsauer hat es schon

lange durchblicken lassen,angedeutet, angekündigt,

jetzt ist es soweit: „Irgendwannmuss man einmal aufhören“,sagt der 48-jährige Allersberger.„Ichhabeeigentlich gesagt, dasses mein letzter Langer ist.“ Ei-gentlich, sagt Josef Ramsauer(Startnummer 1257). Ein inStein gemeißelter Rücktrittklingt anders. Für seinen viel-leicht letzten Challenge hat sichder Zimmermannsmeister kei-ne großen Ziele gesteckt. „Soschnell wie möglich durch-kommen“, sagt er. Mehr nicht.Die letzte Radrunde am SolarerBerg genießen? „Ja sicher, indem Moment will man es wie-der machen. Aber der Trai-ningsaufwand das Jahr über isteinfachzugroß.“Seine Radfreunde werden

Ramsauer nicht so schnell zie-hen lassen. „Wennduüber zehnStunden brauchst, gehen wirnächstes Jahr wieder gemein-sam an den Start“, stichelt FritzBuchstaller (Startnummer 49).In diesem Jahr sieht alles da-nach aus, als würde der 54-Jäh-rige tatsächlich pausieren.Kaum vorstellbar, bei einem,der quasi zum Inventar gehörtund so viele Wettkämpfe be-stritten hat, dass er selbst denÜberblick verloren hat. Aber einkleiner Muskel im Gesäß zwickthartnäckig. „Eine Verletzung,die keiner in den Griff kriegt“,sagt Buchstaller. So könne erunmöglich einen Marathonlaufen. Zur Verletzung kommtnoch ein mentales Problem:„Ich habe heuer keine Lust ge-habt.“ Ungewohnte Worte vomOber-Radfreund. „Vielleichtwillmir mein Körper sagen, dass ichmal einePausemachensoll.“

Lothar Ronges Körper sagtetwas anderes. Trotz gesund-heitlicher Probleme nimmt der56-Jährige seinen14.Challenge-Anlauf. Nur einmal kam er nichtins Ziel. Doch selbst die Hitze-schlacht im Vorjahr überstandLothar Ronge (Startnummer2559) gut. „Nur die üblichenSchmerzen“, sagt er, nichts Be-drohliches. Er müsse eben auf-passenbeimMarathon.Kämeerin Sauerstoffschuld, würde erumkippen. Einen Pulsmesserhat er nicht dabei, aber ein gutesGespür für seinen Körper: „Im-mer nur so schnell laufen, dassman denkt, es könnte noch einbisschen schneller gehen.“ Sei-ne Frau Sabine sieht das nichtganz so entspannt. „Die würdesicher eine Kerze anzünden,wenn ich sagen würde, daswar’s.“ Aber im Ziel wartet sieimmer auf ihren Lothar. „Sonstkönnte ich das gar nicht ma-chen“. Im nächsten Jahr kannSabine Ronge gleich auf dieganze Familie warten, die einenStaffelstart plant. Tochter Su-sanne wird schwimmen, SohnStefan läuft den Marathon undLothar steigt aufs Rad. Wiederein Radfreund weniger auf derLangdistanz.Ans Aufhören verschwendet

„Ali“ Schrüfer, 38, keinen Ge-danken. Der schnellste Land-kreisstarter will seinen Titelverteidigen, was immer leichterwird. „Es sind ja keine Gegnermehr da“, sagt AlexanderSchrüfer (Startnummer 32).Derschärfste Konkurrent kommtaus Hilpoltstein und heißt Mi-chael Seitz, Spitzname „Graxi“.Aber ansonsten ist das Feld derLandkreisstarter dünn. Mit derVorbereitung ist Schrüfer zu-frieden. Trotz zweier Kinder

habe er effektiv trainieren kön-nen. Der Testwettkampf inSaalfelden (1/100/10) lief prima.„Optimal für einen guten Rad-fahrer“, sagt Schrüfer, der guteRadfahrer.„Da kann man noch viel ler-

nen“, sagtNeu-RadfreundPeterRamspeck aus Haimpfarrich(Startnummer 1624). Vor allemschnell Radfahren. Deswegenwechselte der 43-Jährige vonAurau nach Hilpoltstein. Jetzthat er doppelte Unterstützung.Die Radfreunde feuern ihn anund die Radstrecke führt direktan seinem Haus vorbei. Auchbeim Laufen ist Haimpfarrichein Hotspot. „An der Unterstüt-zung liegt es nicht“, sagt Ram-speck. Sollte etwas schiefgehen,ist eher sein gewagtes ProjektSchuld: Nur sieben Wochennach dem beinharten IronmanLanzarote geht er beim Chal-lengeandenStart.Stefan Wirth (Startnummer

846) aus Allersberg ist schonlange dabei. Es ist sein zehnterChallenge und „eigentlich hatman die Schnauze voll“. Lieberauf der Couch liegen, das ist biszum Winter das vorwiegendeGefühl. Doch dann beginntwieder das Schwimmtrainingundmanmeldet sich wieder an,„damit man einen Grund hat,von der Couch zu kommen“.Und weil der Wettkampf so vielStartgeld kostet, trainiert manauch und lässt sich nicht hän-gen, sagt der 42-Jährige. Das istder große Triathlon-Zyklus.Und weil Stefan Wirth den gutkennt, wagt er schon einmal ei-ne Prognose für den Rücktrittseines Allersberger RadfreundesRamsauer: „Spätestens anWeihnachten haben wir ihnwieder.“ RobertKofer

Bei denRadfreunden

Hilpoltstein machtsich so etwas wie

Abschiedsstimmungbreit. Den Chef,Fritz Buchstaller,zwickt ein Muskelam Hintern, Josef

Ramsauer willseine Langdistanz-karriere beendenund Lothar Rongeplant, im nächsten

Jahr mit einerFamilienstaffel zu

starten. Nur StefanWirth und

LandkreismeisterAlexander Schrüferhaben von ihrem

Challenge die Nasenoch lange nichtvoll. Und Peter

Ramspeck will beiden Radfreundennoch viel lernen.

31RADFREUNDE HILPOLTSTEIN

Quintett mit Aufhörtendenz: Josef Ramsauer (links) will Schluss machen, Lothar Ronge (2. von links) startet nächstes Jahr in einer Fami-lienstaffel und Fritz Buchstaller (rechts) pausiert wohl dieses Jahr. Nur Alexander Schrüfer und Stefan Wirth (2. von rechts) verschwenden kei-nen Gedanken an das Ende ihrer Challenge-Karriere. Foto: Kofer

Page 32: Datev Challenge Roth

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Page 33: Datev Challenge Roth

A nkommen allein reichtChristoph Baumann(Startnummer 1772)

nicht aus: „Ich bin jetzt zumsechsten Mal als Einzelstarterdabei. Die Bestzeit war bisher10:45 Stunden – aber heuer solles ein bisschen schneller ge-hen“, sagt Baumann. „Ich denkees werden 10:30 Stunden.“ Umauf diese Zeit zu kommen,braucht man laut Baumann vorallem eines: „keinen Trainings-plan, gar nix. Wenn ich nachPlan trainieren müsste, würdeich mit dem Sport sofort aufhö-ren.“ Als er mit 21 Jahren mitTriathlon angefangen hat, habees eh keine Pläne gegeben.„Heute kann man die vom In-ternet runterladen. Aber dasfange ich nicht an.“Die Idee, beieinemChallengemitzumachen,entstand beim HilpoltsteinerBurgfest. „Wir waren am Burg-festmontag zusammengesessenundhabenunsgedacht, dasswireine Staffel machen könnten.“Für den 30-Jährigen war es einegute Entscheidung: „Ich bin seitzehn Jahren nicht mehr krankgewesen, ich bin ein glücklicherundausgeglichenerMensch.“Etwas weniger Glück hatte da

Peter Andrack (Startnummer2307). „Ich bin heuer noch we-niger zum Trainieren gekom-men als letztes Jahr“, sagt dereinzige Einzelstarter des TVHilpoltstein. Dabei hat ihn voreinem Jahr eine Rückenverlet-zungnacheinemSturz vom Radlange außer Gefecht gesetzt.Heuer habe er aber besondersdas Schwimmen vernachlässigt.„Es ist aber auch nicht meineLieblingsdisziplin“, sagt An-drack. Mit dem Radtraining seies leichter: „Wenn ich mit demRad zur Arbeit fahre, habe ichschon einen Teil gemacht.“ Wasihmdagegen schon immer liegt,ist der Marathon. „Das macheich gern und habe heuer schoneinige Wettkämpfe bestritten.“Für dieses Jahr hat sich der 51-Jährige nur ein Ziel gesetzt: „Ichwünsche mir, dass wenigstenswiederdie12vornesteht.“Vor einer Premiere steht am

Sonntag Klaus Griebsch (Start-nummer 2655): „Ich mache denChallenge zum ersten Malkomplett“, sagt Griebsch. „Daich nicht mehr der Jüngste bin,darf ich nicht mehr lange war-ten.“ Als dreimaliger Staffel-starter hat Griebsch aber schonErfahrungen in allen drei Diszi-plinen: „Mit der Tischtennis-mannschaft des TSV Gredingsind wir als Staffel angetreten –da haben wir ausgemacht, dass

wir durchwechseln“, sagt der52-Jährige. Seit dem vergange-nen Jahr startet er aber schon fürseinen Arbeitgeber, den Titel-sponsor Datev. Das hat sich imNachhinein auch ausgezahlt.Denn: „Als die Datev Plätze fürEinzelstarter verlost hat, habeich einen Platz bekommen.“Diegrößte Herausforderung sei esfür ihn, seine Kraft einzuteilen.„Als ich für die Staffel Rad ge-fahren bin, war ich danach sofertig, da wäre ich keinen Metermehr weit gekommen“, sagtGriebsch. „Also versuche ich,dasRadfahren sozuüberstehen,dass ich nicht ins Ziel gehen

muss.“ Wann er dort ankommt,lässt Griebsch offen. „Wenn ichnur einen Marathon laufe,brauche ich 3:15 bis 3:20 Stun-den – aber nach SchwimmenundRadfahren istdasutopisch.“EineZeit unter zwölf Stunden,

das war bislang auch immer fürManuel Hecker (Startnummer1860) utopisch. Zwischen 12:30und 13 Stunden hatte er bisherimmer gebraucht. Im vergan-genen Jahr war er mit 12:07Stunden erstmals deutlichschneller. „Bei heißem Wettergeht es mir eigentlich beschis-sen“, sagt der 32-Jährige. „Aberletztes Jahr war es gut.“ Auch

heuer hofft er auf ein ähnlichesErgebnis. Warum er nun zumsiebten Mal teilnimmt, ist fürHecker ganz einfach: „Es gibt soschöne Momente wie am Sola-rer Berg und beim Zieleinlauf.So etwaswillman immerwiedererleben.“ Dabei haben deneinstigen Fußballer erst zweiKreuzbandrisse zum Triathlongebracht. „Da hat man mir zumRadfahren geraten, um Musku-latur aufzubauen. Und mit demKauf eines Rennrads ging eslos.“ 2004 gab es bei der Nudel-party einen Wettbewerb, beidemman einen Platz als Einzel-starter gewinnen konnte. „Ichhabe gewonnen, danach bliebmiralsokeineandereWahl.“Die größten Erwartungen an

sich selbst hegt Andreas Kraus(Startnummer 670). Der 28-jäh-rige Meckenhausener, der fürdie Powerbärs Rednitzhembachstartet, will deutlich unter zehnStunden bleiben. Ein ambitio-niertes Ziel, liegt seine Bestzeitbeim Challenge aus dem Jahr2010 doch noch bei 10:21 Stun-den. Die Rechnung scheint je-denfalls relativ einfach: DasSchwimmen will er in 50 Minu-ten hinter sich haben, für dieRadstrecke gibt er sich rund fünfStunden. Bleibt noch der Mara-thon in 3:30 bis 3:40 Stunden,„dann könnte es mit einer Zeitvon neuneinhalb Stundenklappen“.Die Kombination aus 3,8 Ki-

lometern Schwimmen, 180 Ki-lometern Radfahren und 42,195Kilometern Laufen kam fürMarco Hirscheider (Startnum-mer 2234) eigentlich überhauptnicht in Frage. „Ich komme vomLaufen“, sagt der 28-Jährige,lernte dadurch aber einige Tri-athleten kennen, die ihn letzt-lich mit dem Triathlonvirus in-fizierten. 2011 ging Hirscheiderzum ersten Mal beim Rothsee-TriathlonandenStart.Gleich imdarauffolgenden Jahr stellte ersich dem Challenge. „Ich hattekeine Zweifel, dass ich ankom-me“, sagt Hirscheider. „Aber ichwusste nicht, wie hart es wird.“13:07 Stunden hat er damals ge-braucht. „Und es war sehr sehrhart. Ich bin am Ziel nur nochmeiner Mutter weinend in dieArme gefallen.“ Wenn er heueran den Start geht, möchte erunter 13 Stunden finishen. Undauch wenn er weiß, dass derWettkampf ihn an den Randseiner Leistungsfähigkeit führt,freut er sich darauf: „Man be-kommt ein ganz anderes Gefühlfür seinen Körper undweiß, wasmanschaffenkann.“ KaiBader

Triathlon ist eine Einzelsportart. So schließtsich auch nicht jeder Athlet, der beimChallenge Roth startet, einer großenTrainingsgruppe an. Auf eigene Faust

bestreiten sechs Hilpoltsteiner das Rennen.

Vorfreude auf den Challenge Roth: Die sechs Hilpoltsteiner Ein-zelstarter Christoph Baumann, Peter Andrack, Manuel Hecker,Marco Hirscheider, Andreas Kraus und Klaus Griebsch (vonlinks oben im Uhrzeigersinn). Letzterer nimmt zum ersten Malals Einzelstarter teil. Foto: Bader (5), R. Münch

CHALLENGE ROTH HILPOLTSTEINER EINZELKÄMPFER34

„Daswillman immerwieder erleben“

Page 34: Datev Challenge Roth

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Ein Traum wird wahr

Erfüllt sich einen Traum: MarkusStengl steht vor seiner erstenChallenge-Teilnahme. Foto: haz

M it der ersten Teilnah-me als Einzelstarterbeim Challenge Roth

erfüllt sich Markus Stengl(Startnummer 1472) aus Frey-stadt einen Lebenstraum.Erfahrung mit dem großen

Wettkampf hat der 34-Jährigejedoch schongesammelt. Erwarschon einmal als Radfahrer ei-ner Staffel dabei. Außerdem hatder 34-Jährige bereits denRothsee- und den Kulmbach-Triathlon bewältigt und seineläuferischen Qualitäten unteranderem beim Seenland-Ma-rathon unter Beweis gestellt.Trainiert hat Stengl in der

heißen Vorbereitungsphase biszu sechs Mal in der Woche.„Rund 20 Stunden in Summe“,erzählt der Industriekaufmann,der es von seinem Arbeitgeberermöglicht bekommt, in der Zeitvor demChallenge zeitweise vonzu Hause aus zu arbeiten. Da-durch kann der dreifache Vaterdas zeitraubende Training bes-ser koordinieren.Wichtig ist für ihn aber der

Rückhalt von Ehefrau Natascia.Die gebürtige Rotherin war lan-ge Zeit im Helferteam aktiv undist selbst mit dem Challenge-Fieber infiziert. „So lange ichMarkus kenne, will er die Lang-distanzmachen“, sagt sie.Bereits als Kind ist Stengl mit

dem Challenge in Berührunggekommen. Und zwar auf demBauernhof seiner Großeltern inPierheim. Durch diesen Hil-poltsteiner Ortsteil verläuftnämlich die Radstrecke. „Dawar es selbstverständlich, dassich mit meinen Cousins amStraßenrand gestanden bin undzugeschaut habe“, sagt der ge-bürtige Allersberger. Beim An-feuern der Athleten sei auch derWunsch aufgekommen: „Das willich auchmalmachen.“Mit 13 Jahren begann er mit

dem Laufen, zwei Jahre spätermit dem Schwimmen. Mit 16kaufte er sich das erste Triath-lonfahrrad und trainierte vondaan alle drei Disziplinen. SeineSportkarriere erfolgte allerdingsin Wellen. Neben dem Trainingmusste er Schule, Ausbildungund Familiengründung untereinenHut bekommen. Seit 2007wohnt Stengl mit seiner Familieim eigenen Haus in Freystadt.Er weiß: „Als Familienvater istes nicht immer möglich, gleichintensiv dranzubleiben.“ Schönsei aber, wenn man ein Ziel vorAugen habe – auch über einenlängeren Zeitraum – und daranarbeiten könne, dieses tatsäch-lich zu erreichen. haz

35EINZELSTARTER AUS FREYSTADT

Schon als Kind konnte sich Markus Stenglaus Freystadt für den Challenge begeistern.

Bei den Großeltern in Pierheim feuerte erschon die Athleten an. Jetzt startet dergebürtige Allersberger erstmals selbst.

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Eine neue Generation tritt anN och vor wenigen Jahren

waren es mit MarkusBrautsch und Werner

Pellmann zwei altgediente Ath-leten – die von ihrer großen Er-fahrung profitierten. Doch eszeichnet sich ein Generationen-wechsel ab. Jetzt sind die jungenAthleten am Start: vier Männer,die zusammengerechnet fünfLangdistanzrennen auf ihrenBuckelnhaben.Der Erfahrenste dabei ist Jörg

Weglöhner (Startnummer 1597).Der 44-Jährige stammt zwar vomWeißenburger Jura, ist aber desBerufs wegen – er arbeitet als Er-gotherapeut in Kipfenberg – voreinem Jahr an die Schwarzachgezogen.2011und2012haterdieLangdistanz schon absolviert,nach einer Pause erfüllt er nunden Wahlspruch: „Aller gutenDingesinddrei.“Als Neu-Gredinger hat Weg-

löhner den Rest der Truppe bis-lang noch nicht einmal gekannt.Das Quartett vervollständigennämlich mit Benjamin Preischl(Startnummer 1889), DanielBezold (Startnummer 1444) undHeiko Greiner (Startnummer1579) drei Fast-Rookies, die al-

lesamt hiergeboren undaufgewachsensind. Und diealle drei aufexakt einLangdistanz-rennen zu-rückblickenkönnen. Wäh-rend sich

Preischl und Bezold auch Fini-sher nennen dürfen, kam Grei-ner (kleines Foto) im vergange-nen Jahr nicht ins Ziel. DieseScharte will der 24-Jährige, derfür die Münchener Berufsfeuer-wehrantritt,heuerauswetzen.Im vergangenen Jahr war

Greiner noch der erste Challen-ge-Teilnehmer der FreiwilligenFeuerwehr Greding. Damals je-doch arbeitete er auch noch alsMetzger imBetrieb desOnkels inseiner Heimatstadt, die Feuer-wehr war lediglich ein Hobby.Und ein Traum. Greiner schlugeinen anderen Karriereweg an,absolvierte die Ausbildung zumBerufsfeuerwehrmann–und trittdeshalb beim Triathlon auch inder Wertung für den Weltmeis-tertitel der Firefighter an. DieserTitel wird alljährlich beim Chal-lenge Roth vergeben, MichaelArenas Forero (ehemals Hof-mann) holte den WM-Titel fünfMal in den Landkreis Roth. Andiese Trauben will Greiner abernoch nicht einmal denken, bei

seinemzweiten Start ist das ersteFinishen sein vorrangiges Ziel:„Das istLeistunggenug.“Ähnlich sehen es die anderen

Starter ausGreding. Klar, eswäreschon schön, in den Bereich von10:53 Stunden zu kommen, sagtJörg Weglöhner – das war näm-lich seine Zeit vor drei Jahren.Aber die Hauptsache sei dasDurchkommen – „und nicht dasGefühl zu haben, ichmuss gleichsterben“. Daniel Bezold war beiseiner Premiere 2013 sogar zweiMinuten schneller als Weglöh-

ner, hält denBall aber auch flach:„Damals habe ich konsequentertrainiert“, sagt der Softwareent-wickler. Im vergangenen Jahrwollte er eigentlich als Mara-thonläufer in einer Staffel star-ten, doch dann stützte der Rad-fahrer des Trios und die Staffelmusste aufgeben. „Ich war ein-fach frustriert“, sagt der 36-Jäh-rige, „also habe ich mich sofortwieder als Einzelstarter ange-meldet.“Bezold ist familiär quasi vor-

belastet, sein Vater ist Mara-

thonläufer – und trägt letztlichdie Verantwortung dafür, dassder sportliche Sohn zum Triath-lon gekommen ist. Denn zum60.Geburtstag sollte der Vater eineFamilienstaffel geschenkt be-kommen. Der Senior sollte Radfahren, Daniel Bezolds Schwes-ter wollte laufen – und er selbstden Schwimmpart übernehmen.Letztlich kam es anders, der Ju-nior absolvierte die Laufstrecke,doch war er von da an endgültigvom Triathlonfieber angesteckt.Fortan trainierte er auch in denanderen beiden Disziplinen einbisschen mehr, startete auf klei-neren Distanzen und wagte sichschließlich an das große Rennenvor der Haustüre. Jetzt startet erzum zweiten Mal, das – zumin-dest vorerst – auchdas letzte seinsoll: „Für nächstes Jahr habe ichschon ein Verbot von meinerFreundin.“Wie viel Training ein Eisen-

mann zu absolvieren hat, weißauch Benjamin Preischl. Erkommt vom Fußball und war da„nie ein Langstreckenläufer,eher ein Stellungsspieler“. Dochdie Karriere beim TSV Gredingwar 2009 aufgrund eines Knor-pelschadens im Knie zwangsbe-endet. „Ich habe nicht gewusst,was ichmitmeinerZeit anfangensoll“, beschreibt der 33-Jährigelapidar seine Motivation, mitdem Dreikampf zu beginnen.Seine Frau erkläre es anders:„Weil ichblödbin.“Geradeaus zu laufen, war dem

Heilerziehungspfleger nach wievormöglich, Rad zu fahren auch.Und in seiner Jugend gehörte erderWasserwacht an.Wasalso lagnäher als im Triathlonlandkreismit dem Triathlon anzufangen?Mit dem Training kam der Ehr-geiz, über ersteWettbewerbe aufder Kurz- und der Mitteldistanzgelangte Preischl im vergange-nen Jahr schließlich auf dieLangstrecke. In einem Rennen,bei dem es zeitweise brutal heißwar, kam er nach 11:45 Stundenins Ziel. Heuer hofft er auf etwaskühlere Temperaturen, „ich willsehen, wie es unter normalenBedingungen ist“. Und dann dieTriathlonkarriere eventuellschon wieder sanft ausklingenlassen. Vorerst: „Es ist ziemlichsicher, dass ich nächstes Jahrnicht wieder dabei bin.“ Dochwie man in Greding an den Alt-vorderenBrautschundPellmannschon öfter gesehen hat, kehrtderjenige, der erst einmal Blutgeleckt hat, gerne wieder. Undspätestens beim nächsten Malgilt keiner der Gredinger StarternochalsNeuling. VolkerLuff

Um ein Haar hätte die Stadt Greding mit fünfStartern eine ungewohnt große Delegationzum Challenge entsandt. Weil aber Ronny

Christoph von Herrnsberg nach Waizenhofenin die Gemeinde Thalmässing gezogen ist,

sind es wie im vergangenen Jahr vier Athleten,die die Gredinger Fahne hochhalten.

Die neue Generation der Gredinger Triathleten: Benjamin Preischl,Daniel Bezold, Jörg Weglöhner (v. l.) und Heiko Greiner (kleinesFoto)sindaberbeileibekeineChallenge-Neulingemehr. Foto: Luff

37GREDINGER STARTER

Page 37: Datev Challenge Roth

CHALLENGE ROTH EDGAR MICHEL38

T riathlon in Mittelfrankenist eine wahre Erfolgsge-schichte. Der Bezirk steht

hervorragend da und ist mitmehr als 3000 Athleten derzweitgrößte Bezirk in Bayern.Abgesehen vom Challenge Rothund dem Rothsee-Triathlon fin-den jedes Jahr 22 weitere Wett-kämpfe statt. Großen Anteil andieser komfortablen Situationhat Edgar Michel (Startnummer2162). Der 55-jährige Rotherstand bis März dieses Jahres eineDekade lang an der Spitze desBezirks Mittelfranken im Bayeri-schenTriathlonverband(BTV).In diesen zehn Jahren hat Mi-

chel Strukturen geschaffen, vondenen heute alle Triathleten ausder Region profitieren. „Er hat esimmer verstanden, sich zumWohle des gesamten Triathlon-sports in Mittelfranken einzu-setzen“, sagt Bernd Kiehnlein,der Michels Wirken als Wett-kampfrichter hautnah miterleb-te. „Als ich angefangen habe, warder Vorsitz fast zwei Jahre langunbesetzt“, erinnert sich Michel.Höchste Priorität hatte für den55-Jährigen stets, „die Interessender Vereine und Sportler gegen-über dem Bayerischen Triath-lonverband und der DeutschenTriathlonunionzuvertreten“.Dabei ging er auch keiner

Konfrontation aus dem Weg,wenn er etwa den Verband un-gerecht behandelt sah. So auchnicht vor rund zwei Jahren, als eszu einem Disput zwischen demBTV und Deutscher Triathlon-union (DTU) kam. Es ging da-mals um die Höhe der Abgaben,die der BTV an dieDTUbezahlensollte. Der BTV zeigte sich damitnicht einverstanden, so dass esbeinahe zu einer Abspaltung desBezirks Mittelfranken gekom-menwäre.Bei der damaligen Gebühren-

ordnung, inder festgelegt ist,wasdie Veranstalter eines Triathlonsan den BTV abgebenmüssen, la-gen die Mittelfranken ebenfallsnicht auf einer Wellenlänge mitdem bayerischen Verband. Eini-ge hatten sich etwa darüber beiMichel beschwert, dass die Ver-anstalter des Challenge Roth ge-ringere Abgaben an den BTVzahlen mussten als andereRennveranstalter. Michel warschließlich eine der treibendenKräfte, die einen Wechsel an derSpitze des BTV in die Wege leite-ten. „Seine geradlinige Vorge-hensweise in diesem Fall kannman gar nicht hoch genug ein-schätzen“, sagt Kiehnlein. Mitt-lerweile sind die Wogen aberwieder geglättet und zwischen

den Verbänden läuft alles wiederingeregeltenBahnen.Eines kam Edgar Michel wäh-

rend seiner Amtszeit stets zuGute: Er setzte sich nicht nur alsFunktionär für den Sport ein,sondern betrieb ihn auch selbstaktiv und tut das immer noch –wie an diesem Sonntag. BeimChallenge war das Rother Stadt-ratsmitglied (SPD) in den ver-gangenen zehn Jahren stets amStart. Fünfmal als Einzelstarter,fünfmal in der Staffel. „Er warkeiner, der seine Tätigkeit nurhinter dem Schreibtisch ausge-übt hat“, sagt Kiehnlein. So bautesich der gebürtige Bad Mergent-heimer ein Netz an Kontaktenauf, das ihm bei seiner Arbeit alsVorsitzender enorm weiterhalf.Denn zu seinen Aufgaben ge-hörte auch, zwischen den Orga-nisatoren zu vermitteln. „Hatzum Beispiel ein Veranstalter zuwenige Radständer oder Zeit-messgeräte, versuchte ich, diesevon einem anderen Veranstalterzuorganisieren“, sagtMichel.Mit dem Ausdauersport ange-

fangen hat der zweifache Vatererst 1999. „Als Jugendlicher habeich es mal mit Fußball probiert,aber darin war ich nicht wirklichgut.“ So begann er zunächst mitdem Laufen, bis sein Sohn nacheinem Triathlon einmal zu ihmsagte: „Mach du erst einmal ei-nen Triathlon, dann weißt du,wie sich das anfühlt.“ Gesagt,getan. 2004 ging er beim Chal-lenge zum ersten Mal in einerStaffel an den Start. Nach demChallenge folgten Starts in ganzMittelfranken. „Es gibt mir einenKick, diese Grenzerfahrung mitseinem Körper zu machen“, sagtMichel. „Das treibt mich an.“ Al-lerdings sei es eine Herausforde-rung,Familie,BerufundTrainingunter einen Hut zu bringen. DasRadtrainingdeckt er ab, indemerjeden Tag nach Nürnberg in dieArbeit fährt. Laufen geht er re-gelmäßig an den Wochenenden.Nur das Schwimmen kommt et-was zu kurz. Edgar Michels Zielfür den Challenge ist deshalbauch recht bescheiden: „EinfachSpaß haben und unter zwölfStunden insZiel kommen.“Seinen Posten beim Verband

hat Michel derweil an MichaelReiwe übergeben, der über ihnsagt: „Er ist ein disziplinierter,direkter Mensch, der sagt, was erdenkt. Einfach ein guter Typ.“Und auchwenn er nichtmehr ander Spitze des Bezirksverbandssteht: VomTriathlonwirdMichelso schnell nicht mehr loskom-men. Ob als Athlet oderHelfer anderStrecke. ChristophEnzmann

Funktionär, Helfer und Athlet: Edgar Michel, hier als Kontrolleurder Fahrräder beim Rothsee-Triathlon, hat den Triathlonsport imBezirk Mittelfranken maßgeblich geprägt. Foto: Enzmann

Zehn Jahre lang hat Edgar Michel alsVorsitzender die Geschicke des

Triathlonbezirks Mittelfranken gelenkt unddie Interessen der Vereine vertreten. Dabei

hat er auch stets den Spagat zwischenFunktionärsarbeit und Sport geschafft. Seit

diesem Jahr kann sich der 55-jährige Rothervoll und ganz auf seine eigenen Rennenkonzentrieren – wie an diesem Sonntag

beim Challenge Roth.

EinKämpfer für denTriathlonsport

Page 38: Datev Challenge Roth

A ndreas Fiegl ist eigent-lich ein eingefleischterFußballer. Quasi seit er

laufen kann, ist er für seinenHeimatverein DJK Göggelsbuchauf Torejagd gegangen. Doch eswar eine Leidenschaft, die Lei-den schafft: „Ich habe mitKreuzbandrissen gekämpft undhatte ständig muskuläre Prob-leme“, sagt Andreas Fiegl (Start-nummer 1987). Die ständigenSprints, das abrupte Abstoppenhätten seine Beine irgendwannnicht mehr mitgemacht. „Undwenn du ständig Schmerzenhast, hörst du auf.“ Dieser Mo-ment kam 2012. Fiegl hängte dieFußballschuhe an denNagel.Wie bei vielen anderen Sport-

lern aus dem Landkreis Rothführte schließlich auch denGöggelsbucher der Weg zumTriathlon. „Das hat mich schonbegeistert, als ich 17 oder 18war“, sagt der heute 36-Jährige.„Da stand ich beim Schwimm-start am Kanal und am SolarerBerg und hab mir gedacht, ir-gendwann machst du da auchmal mit.“ Ein Jahr nach seinerletzten Fußballsaison bestritt erdeshalb seinen ersten Rothsee-Triathlon über die Kurzdistanz.Zwei Jahre später soll es jetzt al-so schon die Langdistanz sein.Verbunden ist diese Heraus-

forderung mit viel Training, daser, so gut es geht, mit seiner Fa-milie abstimmt. „Ich hab eineFrau und zwei Mädchen, für dieich da sein will“, sagt er. „Alsogehe ich eben zum Laufen,wenn die Kinder im Bett sind.“Und auch einen trainingsfreienTag hat sich die Familie ausge-beten. „Sonntag ist Familien-tag“, sagt Fiegl, der als techni-sche Leiter am Rother Kran-kenhaus tätig ist. Zu kurz ge-kommen ist das Training abernicht, weshalb der Göggelsbu-cher spätestens nach zwölfStunden im Ziel sein will.Und es soll auch nicht der ein-

zige Challenge bleiben, ist sichder 36-Jährige jetzt schon sicher.„Ich habemich für nächstes Jahrschon angemeldet.“ Auch wennAndreas Fiegl dafür verhandelnmusste. „Ganz ohne Kompro-misse ging das nicht.“ Auf dieFrage, wie der Kompromiss aus-sieht, druckst Fiegl herum. „Na-ja, meine Frau will schon seitJahren, dass ich mit ihr einenTanzkurs mache.“ Der Kompro-miss ist, dass er im Winter mitseiner Frau zum Tanzkurs gehtund dann wieder für den Chal-lenge trainiert. „KaummachtmanTriathlon“, sagt Fiegl, „wirdmaneben erpressbar.“ Kai Bader

Das nennt man konsequent: Obwohl AndreasFiegl am Sonntag beim Challenge Roth seinen

ersten Langdistanztriathlon überhauptbestreitet, ist der Göggelsbucher schon jetzt

für das nächste Jahr angemeldet.

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39ANDREAS FIEGL

Triathlonmacht erpressbar

Erst Challenge-Teilnahme, dannTanzkurs heißt es für AndreasFiegl aus Göggelsbuch. Foto: Bader

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Page 40: Datev Challenge Roth

41HOTSPOTS AN DER RADSTRECKE

ObermässingOrtsdurchfahrt(ab 8.15 Uhr)

GredingKalvarienberg(ab 8.00 Uhr)

Thalmässing200 Meter

(ab 7.50 Uhr)

EysöldenOrtsdurchfahrt(ab 8.40 Uhr)

HeideckFamily-Fanmeile(ab 7.35 Uhr)

HilpoltsteinSolarer Berg(ab 8.55 Uhr)

MörlachKLJB-Streckenparty

(ab 9.05 Uhr)

EckersmühlenBiermeile

(ab 7.20 Uhr) HeubergKanalbrücke(ab 6.30 Uhr)

STIMMUNGS

NESTERPierheim

Applauskurve(ab 9.00 Uhr)

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(ab 8.15 Uhr)

GredingKalvarienberg(ab 8.00 Uhr)

Thalmässing200 Meter

(ab 7.50 Uhr)

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EysöldenOrtsdurchfahrt(ab 8.40 Uhr)

HeideckFamily-Fanmeile(ab 7.35 Uhr)

HilpoltsteinSolarer BergHilpoltsteinSolarer BergHilpoltstein

(ab 8.55 Uhr)Pierheim

Applauskurve(ab 9.00 Uhr)

Page 41: Datev Challenge Roth

W er Challenge-Stim-mungpur erlebenwill,der hat nach dem

Schwimmstart vor allem ein Ziel:den Solarer Berg. „Ich war schonso oft da, ich habe es schon sooft miterlebt – aber es ist ein-fach immer wieder der Wahn-sinn“, sagt Jutta Quiring, die sichfür die Stadt Hilpoltstein um dieStimmungsnester in und umHilpoltstein kümmert. „Wenndort oben der erste Top-Tri-athlet ankommt, wenn du siehst,wie sich die dicht gedrängteMasse für ihn teilt, da stellt esmir wirklich jedes Mal die Gän-sehaut auf.“Schon ab 8 Uhr ist am Solarer

Berg die Bühne besetzt, auf derModerator André Siems und DJTom Glas von Bayern 3 mit fet-ziger Musik die Stimmung unterden ersten Zuschauern anhei-zen werden. „Um halb neun

kann man zusehen, wie Massenvon Fans den Berg hinaufströ-men“, sagt Quiring, „und eineViertelstunde später ist einfachalles dicht.“Um 8.57 wird hier der erste

Athlet erwartet und neben And-ré Siems laufen auch Hilpolt-steins Bürgermeister MarkusMahl, Roger Böll und das Teamder Stadt Hilpoltstein zur Hoch-form auf, um den Besuchern dieneuesten Daten der Rennstre-cke zu präsentieren. Auf halberHöhe des Anstiegs ist zudem ei-ne riesige Uhr installiert, auf dersich Athleten und Zuschauerorientieren können. Etwas wei-ter oben ist zudem eine Versor-gungsstation, die ebenfalls vieleSchaulustige anziehen wird.Dochnicht nur direkt amBerg,

auch per Livestream im Internetkann der Rennverlauf mitver-folgtwerden. „Es gibtheuernicht

nur wie bisher eine Kamera di-rekt an der Bühne, sondern aucheine zweite ein Stück weiter un-ten am Berg, so dass man im In-ternet die komplette Strecke vomersten Anstieg bis zur Kuppeverfolgen kann“, erklärt Qui-ring.Mit dabei sind auf dem Berg

auch die Jugendtrommler derStadt Hilpoltstein, die mitTrommelwirbeln die Athleten„den Berg hinauftragen“ wollen.Doch auch am Rand der Streckeist einiges geboten: Am Fest-platz gibt es für die Besucher ge-nügend zu essen und zu trin-ken, um den langen Wett-kampftag zu überstehen und amStand der Stadt Hilpoltsteinkann man sich mit Informatio-nen und dem aktuellen Chal-lenge-Magazin versorgen. Auchdas beliebte Solarer-Berg-T-Shirt kann man hier kaufen.

CHALLENGE ROTH42

Eine riesige, schier undurchdringliche Mauer, die sich für die Triathleten wie von unsichtbarer Hand teilt: Der Solarer Berg ist ein Mythos, dersich bei Zuschauern wie Wettkämpfern so tief ins Gedächtnis brennt, dass sie diesen Moment immer wieder erleben wollen. Foto: R. Münch

„Da stellt esmir dieGänsehaut auf“Der Anstieg kostetKraft, doch wenn

sich auf demSolarer Berg dieMenschenmenge

wenige Zentimetervor den Triathletenteilt und endloserJubel erschallt,dann wissen die

Athleten, was denChallenge wirklich

ausmacht.

Page 42: Datev Challenge Roth

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43SOLARER BERG

Der Jubel der Fans trägt die Triathleten den Solarer Berg Meter um Meter hinauf. Foto: R. Münch

Doch nicht nur am SolarerBerg, sondern auch am Kränz-leinsberg werden unzähligeZuschauer stehen. „Hier se-hen wir, wie die Zahl der Schau-lustigen von Jahr zu Jahr steigt“,sagt Quiring. Neu ist ein gro-ßes Banner, das die Athletenexplizit auf den Kränzleins-berg hinweist. „Weil es auchschon Teilnehmer gab, diedachten, sie hätten den Sola-rer Berg bereits geschafft“, sagtQuiring und schmunzelt.AmKränzleinsberg sorgen die

Moderatoren Jürgen Moos-mann und Benny Seitz für In-fos, Athleten wie Zuschauerkönnen sich an stimmungs-voller Musik erfreuen. Obwohldas Stimmungsnest am Kränz-leinsberg auch jetzt schon sehrviel Zulauf findet, sei die At-mosphäre hier noch etwas fa-miliärer als am Solarer Berg.„Man ist an den Athleten ein-fach näher dran“, sagt Quiring.Neben diesen zwei Top-

Stimmungsnestern gibt es inHilpoltstein noch kleinere, diebesonders bei den Fans der Lo-kalmatadoren beliebt sind. Ei-nes davon ist in der Allers-berger Straße in Höhe des Fit-nessstudios. Hier werden dieBesucher von den Radfreun-den Hilpoltstein mit aktuellenRenndaten versorgt. „Und hiergibt es auch besonders viele In-formationen zu den heimi-schen Triathleten.“Auch heuer ist wieder die so-

genannte Applaus-Kurve derFeuerwehr Pierheim dabei. Wiein den anderen Stimmungs-nestern gibt es umfassende In-formationen der Moderatorenund die neuestenDaten von derRennstrecke. Für Familien be-sonders interessant ist in Pier-heim der Abenteuerspielplatz.Auch zwei jüngere Stim-

mungsnester kann Quiring an-bieten. Eines davon ist Mör-lach mit der „KLJB-Strecken-party von Fans für Fans“. Die-sen Treffpunkt gibt es heuer dasdritte Mal und er wird wiedervon der Landjugend und derMörlacher Wehr organisiert.„An solchen noch kleinerenStimmungsnestern ist es ebenfür die schöner, die nicht in ei-nem riesigen Pulk stehen wol-len“, so Quiring.Zum allerersten Mal gibt es

das Stimmungsnest am AWO-Kompetenzzentrum am Alt-stadtring. „Da standen schonfrüher immer wieder Zu-schauer, jetzt gibt es aber auchda Informationen zum Renn-geschehen.“ Zwar müssten sichdiese beiden Stimmungsnestererst noch richtig etablieren, soQuiring, „aber es ist einfachschön, wenn es zwei weitereBrennpunkte gibt – und es zeigt,dass in ganz Hilpoltstein et-was los ist.“ Kai Bader

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Page 43: Datev Challenge Roth

CHALLENGE ROTH STIMMUNGSNEST HEIDECK44

Große Stimmung in Heideck: Anfeuern am Selingstädter Berg (Foto) heißt es wieder am Challenge-Sonntag. Am Abend zuvor steigt erstmalsder Bayern-3-Countdown auf dem Heidecker Marktplatz. Foto: Klier

Partyzone feiert PremiereH eidecks gute Stube

verwandelt sich zumChallenge in eine Par-

tyzone. Viel Musik, Comedy,spannende Infos rund um denChallenge Roth und dazu Inter-views mit Topathleten: Das istdas Programm des Bayern-3-Countdowns am HeideckerMarktplatz. Von19.30bis 24Uhrdauert die Show am Vorabenddes Challenge, der in diesemJahrPremiere feiert.Auf der großen Festbühne

wird Sportreporter Bernd-UweGutknecht charmant und fach-kundig durch den Abend füh-ren. Stargast ist der viermaligeRoth-Gewinner und Ironman-Weltmeister Chris Mc Cormack.Ein weiteres Highlight dürftezweifellos der Auftritt von Co-median Chris Böttcher sein, derStimmevonLoddar&Franz.Natürlich gibt es auch Gele-

genheit zum Tanzen, Mitsingenund Feiern, denn den ganzenAbend macht DJ Jerry Gstöttnermit den aktuellen Hits Party-stimmung. An den Ständenwerden schon ab 17 Uhr fränki-sche Schmankerl angeboten.Um den Getränkeausschankkümmern sich in bewährterWeisedieHeideckerVereine.Schon lange bevor die große

Party auf demMarktplatz steigt,strampeln sich die Teilnehmerdes alljährlichen Charity-Rad-marathons von Hubert Schwarzfür die „gute Sache“ von Roth

über Heideck, Greding und Hil-poltstein die Beine ab. Das Sat-telgeld kommt über die Hubert-und-Renate-Schwarz-Stiftungzu 100 Prozent dem RTL-Spen-denmarathon für Kinderhilfs-projekte zugute.DerStartschussfällt um 11 Uhr am Festplatz inRoth. In Heideck wird die Rad-lergruppe gegen 12 Uhr amMarktplatz erwartet. AndreasMolz und Maximilian Peschkenehmen für den Skiclub an derRundfahrt teil.In der „Family-Begeiste-

rungszone“ des Skiclubs Hei-deck gilt wieder das Motto„Heideck feiert den Challenge2015 mit der ganzen Familie“ –und zwar schon ab 7 Uhr. Treff-punkt ist der städtische Kinder-garten. Dort werden schon ab7.30 Uhr die Weltspitze-Triath-leten, Lokalmatadoren und dieStaffeln erstmals vorbeikom-men. Das heißt also: Weckerstellen und früh aufstehen.„Unser Anspruch ist es, dass wirin Heideck alle Wettkämpferherzlich begrüßen und ihnenmit guter Stimmung den richti-gen Schwung für den rund ei-nen Kilometer langen, sieben-prozentigen Anstieg nach Se-lingstadt mitgeben“, sagt DorisGörl. „Ich wünsche mir, dassviele Heidecker kommen, umdieTeilnehmeranzufeuern.“Partylaunige Stimmung und

aktuelle Informationen zumWettkampf garantieren Eddy

Görl und Daniel Struller sowieDJ Markus Horndasch aus Röt-tenbach. Auch Interviews mitPromis und Triathlon-Fachleu-ten wird es wieder geben, bisgegen 14 Uhr der Besenwagenkommt. Hungern oder durstenmuss man im Übrigen auchnicht. Die Kinder können sichauf dem Abenteuerspielplatzaustoben. Zwischen 9 Uhr und11Uhr gibt es zudem eine großeVerlosungunter denBesuchern.Zu gewinnen sind Gutscheine,Bierfässer und Radtrikots.„Wenn die Spitze des Wett-kampfes gegen 9.30 Uhr zumzweiten Mal Heideck passiert,wäre es großartig, wenn unsereBude voll ist, damit wir zeigenkönnen, wie in Heideck die Postabgeht“, sagtDorisGörl.Der Skiclub hat mit seiner

Versorgungsstation in Seling-stadt ebenfalls eine Begeiste-rungszone geschaffen, in dermehr als 80 Helfer im Einsatzsind. Der Dienst am Berg be-ginnt bereits um 6 Uhr mit demAufbau der Verpflegungsstati-on. Bis etwa 14 Uhr heißt esdann mit hoher Konzentrationdie Bananen, Gels und Kraftrie-gel mundgerecht an den Athle-ten zu bringen. Entlohnt wer-den die Helfer mit einem Chal-lenge-T-Shirt und der Einla-dung zum großen Helferfest imFestzelt in Roth am Montag.Zum Abschluss noch einmal ei-neParty. MaximilianPeschke

Für die Fans desgrößten

Langdistanztriathlonsder Welt war in

Heideck noch nieso viel geboten wie

heuer. Denn aufdem Marktplatz der

Stadt gibt eserstmals den

großen Bayern-3-Countdown amSamstagabend.Wenige Stunden

später rollen danntausende

Teilnehmer über dieHeidecker Family-

Fanmeile.

Page 44: Datev Challenge Roth

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45NATIONEN

Einzel- und StaffelstarterDeutschland 3890Großbritannien 230Frankreich 206Australien 135USA 92Spanien 80Schweiz 79Österreich 75Italien 62Belgien 61Dänemark 49Niederlande 48Israel 45Irland 35Kanada 34Tschechische Republik 30Brasilien 22Neuseeland 21Südafrika 20Polen 18

Russische Föderation 14Schweden 13Finnland 12Malaysia 12Ungarn 12Portugal 9Luxemburg 8Philippinen 8China 8Estland 7Japan 7Griechenland 6Singapur 6Slowenien 6Peru 5Rumänien 5Slowakei 5Kroatien 4Venezuela 4Guatemala 3Argentinien 2

Südkorea 2Lettland 2Mexiko 2Türkei 2Bulgarien 1Chile 1Dschibuti 1El Salvador 1Hongkong 1Indien 1Kambodscha 1Kolumbien 1Liechtenstein 1Litauen 1Malta 1Myanmar 1Norwegen 1Panama 1Thailand 1Ukraine 1Wales 1

Vive la Freundschaft: Mit 206 Triathleten steht die „Gran-de Nation“ Frankreich beim Challenge auf Rang drei hin-ter Deutschland und Großbritannien. Foto: Tschapka

Gäste aus61Ländern imLandkreis

Page 45: Datev Challenge Roth

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Page 46: Datev Challenge Roth

47KALVARIENBERG GREDING

Der Berg für echte TriathlonfansB ei fast zwei Kilometern

Länge und einer durch-schnittlichen Steigung von

zehn Prozent trennt der Gre-dinger Hausberg alljährlich dieSpreu vom Weizen. Erst kommtdas steile Stück vom Ortsein-gang bis zur Basilika St. Martin.Wenn der Radfahrer aber denkt,das Schlimmste ist geschafft,dann zieht sich die Strecke amBerg. Nicht mehr ganz so steil –aber quälend lange.Des einen Leid, des anderen

Freud: Der Südzipfel der Rad-strecke ist für viele Fans ob derzahlreichen Straßensperrungenan diesem Tag zwar schwer er-reichbar, doch wer hierher ge-funden hat, der wird für dieMühe reich belohnt. Hier zei-gen die Athleten Zähne: der ei-ne,weil erhiererst richtigmerkt,dass er gut unterwegs ist, dassdie Beine leicht sind; der ande-re, weil er aus dem Sattel steigtund sich förmlich hochbeißt.Kein Wunder also, dass Max

Dorner von der Triathlonab-teilung des TSV Greding, seitJahren Moderator im Stim-mungsnest am Kalvarienberg,festgestellt hat: „Zu uns kom-men viele Trainer der Spitzen-leute.“ Nirgends auf der 90 Ki-lometer langen Radstrecke, diedie Athleten zwei Mal absol-vieren müssen, sind sie so lang-sam unterwegs wie in Greding.Deshalb schaffen es Trainer andieser Stelle, neben ihrenSchützlingen herzulaufen undihnen den ein oder anderen Ratmit auf den Weg zu geben.Zupass kommt ihnen dabei

auch die – im Vergleich zum So-larer Berg in Hilpoltstein – ge-ringe Zuschauermenge. Zwarwerden es Jahr für Jahr ein biss-

chen mehr, vor allem auf derzweiten Runde gibt es am Kal-varienberg schon geschlosseneReihen, doch zieht die Masseneher das volksfestartige Treibenin Hilpoltstein an –mit viel Tru-bel, doch ohne Bewegungsfrei-heit für die Fans am Straßen-rand. Und ohne den großensportlichen Reiz, wie Dornerfindet: „Das ist ein Hügel“, sagter über den Solarer Berg, „wirhaben den echten Berg.“Dennoch: Jahr für Jahr muss

das Stimmungsnest in Gredingbeim Challenge mit derselbenProblematik kämpfen: Am En-de des Wettkampfs wollen diemeisten Besucher in die Kreis-stadt nach Roth fahren, wo dieSportler nach acht, zehn, zwölfStunden erschöpft ins Ziel lau-fen. Weil aber am Tag des Chal-lenge praktisch der gesamtesüdliche Landkreis für den Au-toverkehr gesperrt ist, liegt Gre-ding eben etwas zu weit ab-seits. Andererseits ist Gredingder ideale Einstiegsort für Tria-thlonfans aus Eichstätt, Beiln-gries und Ingolstadt.Und erlebt heuer vielleicht

auch noch ein klein wenigmehrStimmung als sonst, denn dieharte Moderatorenarbeit wirdgleich auf drei Schultern ver-teilt. Neben dem RoutinierDorner greifen auch MichaelHögn, der Vizepräsident desörtlichen FaschingsvereinsGredonia, und Alfons Schockaus Burgoberbach zum Mikro-fon. Der moderiert sonst im-mer den Duathlon in seinerHeimatgemeinde, auch inEckersmühlen und an der Ro-ther Lände war er schon an derLaufstrecke im Einsatz.Ist Dorner an der Reihe, kön-

nen sich Fans und Athletenwieder freuen, Begrüßungen inSprachen aller Herren Länderzu hören – das ist sein Mar-kenzeichen. Sein Ziel sei es,möglichst jeden Sportler in sei-ner eigenen Sprache anzufeu-ern, eine Menge Floskeln hat ersich schon angeeignet. Wenn erdie Sportler mit einem Spruchin der Muttersprache über-rascht, „dann geht ein Ruckdurch den Körper“, hat der Mo-derator beobachtet. Extramo-tivation am härtesten Anstiegdes Rundkurses.Kümmern will sich Max

Dorner auch wieder um die„Drei-Tages-Gredinger“, wie erdie Athleten nennt, die für denChallenge in der Großgemein-de ein Domizil gefunden ha-ben. Fünf bis sechs DutzendSportler aus der ganzen Re-publik und dem Ausland, die –oftmals mit Familie und Be-treuern – hier wohnen. Wennsolch ein Drei-Tages-Gredingersich anschickt, den Kalvarien-berg zu erklimmen, feuert ihnDorner ebenso enthusiastischan wie einen Starter aus demLandkreis Roth. Es ist ein StückDankbarkeit dafür, dass er sichin der eigenen Gemeinde nie-dergelassen hat – da ist Dornerganz Stadtratsmitglied und Re-präsentant Gredings.Als solcher steht er allerdings

nicht allein, das Stimmungsnestein gutes Stück Gemeinschafts-arbeit. Die jungen CheerleaderderGredoniawedeln fröhlichmitihren Pompons und die Sam-batruppe Chinelos aus Hausengibt mit ihrem rhythmischenTrommeln den Sportlern denpassenden Kick für den steilenAnstieg. Volker Luff

MannenntsieEisenmännerund

Eisenfrauen, inAnlehnunganden

IronmanaufHawaii,dieWiegedes

Triathlonsports.Dochauch in

GredingmüssendieSportler Jahr für Jahr

unterBeweisstellen,dasssiehart

sind.Dennhierwartetdiehärteste

SteigungdergesamtenChallenge-

RadstreckeaufdieTriathleten.

Viel Zuspruch für den quälend langen Anstieg hinter der Basilika St. Martin erhalten die Triathleten am Gredinger Kalvarienberg. Foto: Luff

Page 47: Datev Challenge Roth

A uch wenn mit FlorianDorner heuer nur einThalmässinger im Tri-

kot des TV06 über die Lang-distanz geht, so sind doch 30Thalmässinger beim Challengeam Start. „Sie sind in den Staf-feln versteckt“, sagt TV-Vorsit-zender Torsten Hahn. Für allewird der Sportverein die 200Meter von Thalmässing orga-nisieren. „Ich hoffe darauf, dassviele Zuschauer kommen“, sagtHahn. „Es wäre doch schade,wenn du als Thalmässingerdurch Thalmässing fährst undkeiner feuert dich an.“Auch Lothar Ronge ist ein

Einzelstarter aus Thalmässing,trägt aber das Trikot der Rad-freunde Hilpoltstein. Quasi einhalber Thalmässinger ist Ron-ny Christoph, ein weiterer Ein-zelstarter, der während desSommers auf dem FlugplatzWaizenhofen wohnt. Der TVThalmässing schickt zwei ei-gene Staffeln ins Rennen. In denTeams von Speck-PumpenRoth

und Pyraser treten weitereThalmässinger an. Vom Tri-athlonvirus infiziert wurden vorallem die Eysöldener, die gleichdrei Staffeln zusammenge-bracht haben. Auch sie sollenauf den 200 Metern von Thal-mässing bejubelt werden.„Es wäre schon traurig, wenn

das einschlafen würde“, sagtHahn, der selbst schon einigeMale in den Genuss der An-feuerungsrufe gekommen ist.„Du zupfst dann umsonst deinTrikot zurecht und legst denScheitel richtig“, sagt er mit ei-nem Grinsen. „In Hilpoltsteinwird dich keiner persönlich an-feuern.“ Und weil er weiß, wiewichtig diese Unterstützungdurch die Zuschauer ist, wirder am Sonntag Punkt 7.30 Uhrmit der Moderation beginnen.„Ab 7.45Uhr kannmanmit demersten Radfahrer rechnen.“Unterstützt wird er von Al-

bert Brunner, einem erfahre-nen Triathleten, der nicht nurdie Höhen und Tiefen eines

Challengetags aus eigener Er-fahrung kennt, sondern auchviele der Sportler, die antreten.Um 10 Uhr wird Hahn al-

lerdings gehen. An seiner Stel-le wird Claus „Hippie“ Ledereraufmunternde KommentareRichtung Radfahrer schicken.Hahn wird sich in Roth aller-dings nicht aufs Sofa setzen,sondern dort den Einpeitscherim neuen Stimmungsnest aufder Laufstrecke geben. Sein Ar-beitgeber Speck-Pumpen öff-net zum ersten Mal sein Fir-mengelände für den Challen-ge. Dort wird es nicht nur Live-musik einer Band und ein Ca-tering geben, sondern auch vie-le Infos und ein wenig„Gschmarri“ von Torsten Hahn.„Ich hoffe, dass die Stimmedurchhält.“ Sorgen um dasStimmungsnest Thalmässingmacht sich Hahn nicht, auchwenn er nicht mehr am Stra-ßenrand steht. „Das ist bei Al-bert und Hippie in den bestenHänden.“ Andrea Karch

CHALLENGE ROTH 200 METER VON THALMÄSSING & BREZENMEILE EYSÖLDEN48

200Meter für alle Einheimischen

Auf den 200 Metern von Thalmässing wird jeder angefeuert, am liebsten aber die einheimischen Starter. Foto: Karch

D er Eysöldener Bäcker-meister HolgerSchmidtkunz hätte es

heuer gerne noch einmal pro-biert: Er wollte mit derselbenStaffel wie 2013 an den Start ge-hen. Zuerst ganz früh Brezendrehen und dann Schwimm-runden. Doch aus dem Startwird nichts, weil der Radfahrerausfällt. „Das ist schon okay“,

sagt Schmidtkunz. „Vielleichtklappt es irgendwannwieder.“Zeit zumTraurigsein hat er eh

nicht, schließlich bringt dieBrezenmeile direkt vor derHaustür viel Arbeit mit sich. Fürsie stellt sich Schmidtkunzschon in aller Früh in die Back-stube, damit die Fans an derRadstrecke zu ihren Weißwürs-ten frische Brezen bekommen.

Der Name „Brezenmeile“kommt ja schließlich nicht vonungefähr. „Wir begrüßen dieSportler vom ersten bis zumletzten Fahrer“, verspricht derBäcker. Zwar nehme die Zahlder Fans auf den Bierbänken imLaufe des Nachmittags etwasab, „aber es sind noch einige Ti-sche voll“. Und die Eysöldenerwissen: „Die, die später kom-

men, haben das Anfeuern amnötigsten.“ Die Feuerwehr mel-det auch den letzten Radfahrernoch an die Brezenmeile. Man-chem Starter merke man richtigan, wie gut ihm das Anfeuerntue. „Die lachen, halten auchschon mal an, trinken was undfahren dann weiter“, schildertSchmidtkunz. „Und das machtdie Fanmeile aus.“AndreaKarch

Brezen bis zum letzten Radler

Immerhin 30Thalmässinger

starten heuer beimChallenge Roth. Vor

allem für sieorganisiert der TVdie 200 Meter vonThalmässing, ein

Stimmungsnest ander Radstrecke.

Moderieren werdendort erst Torsten

Hahn, später dannAlbert Brunner und

Claus Lederer.

Page 48: Datev Challenge Roth

49ZAHLEN ZUM CHALLENGE

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Kein Triathlon ohne Berge von Bananen: Die gelbe Frucht ist auch inZeiten von hochmodernen Gels und Riegeln immer noch ein beliebterEnergiespender während des Rennens. Foto: Bader

Riesiger AufwandVerpflegung

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27000 Trinkflaschen59300 Schwämme

Organisation und Hilfsdienste5700 freiwillige Helfer600 Feuerwehrleute360 Rettungskräfte300 Polizeibeamte65 Wettkampfrichter24 Feuerwehren16 Ärzte10 Motorrettungsboote3 Tauchtrupps der Wasserwacht

Infrastruktur1200 Bierzeltgarnituren500 Banner und Transparente500 Sonnenschirme150 Strandflaggen300 WCs50 Duschen20 Torbögen15 Zelte15 Container6 Tribünen3,5 Kilometer Bauzäune2,4 Kilometer Absperrgitter30 Autos15 Transporter5 Lastwagen

Tausende Sportler gilt es beim Challenge zu verpflegen und sicher über die Strecke zu bringen. Der Aufwand dafür ist gewaltig. Foto: J. Münch

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Page 49: Datev Challenge Roth

N och mehr Stimmungsoll es beim Challenge2015 an der Laufstrecke

geben. Viele alte und einigeneue Stimmungsnester machenden Athleten schnelle Beine.Dafür ist sogar die Strecke imGewerbegebiet an der RotherLände auf einigen hundert Me-tern geändert worden. Die Fir-ma Speck-PumpenRoth, die amRegensburger Ring liegt, feiertam Wettkampftag ihr Firmen-fest auf dem eigenen Gelände.Während die einen also feiernund jubeln, dürfte bei den Ath-leten angesichts der Anfeue-rungsrufe noch einmal das Ad-renalin imBlut steigen.Für die Athleten geht es ander

Lände dieses Mal auf Höhe derBamberger Straße auf das Fir-mengelände, das in ganzerLänge durchquert wird, undüber den Regensburger Ringwieder zurück auf die gewohnteLaufstrecke und zum Kanal. Fürdie Besucher hat die Verlegungeinen Vorteil: Es stehen direktan der Lände Hunderte neueParkplätze zurVerfügung.Damit nicht genug: Gleich

nach dem Wechsel vom Radzum Laufen entsteht am Espanganz in der Nähe der Wechsel-zone II (Kilometer 1, 39 und 41)ein weiteres Stimmungsnest.Das Team Klinikum Nürnbergschickt 20 Einzelstarter und 15

Staffeln an den Start und ist da-mit eines der größten Teamsbeim Challenge in Roth. AmStimmungsnest heizen die Un-terstützer natürlich nicht nurihren Kolleginnen und Kollegenein, sondern allen Athleten, diediesen Hotspot passieren: mitvielMusik und allem, was Krachmacht. Dazu gibt es aktuelleRenninfos und Sitzgelegenhei-ten. Und von dort sind es nurnoch wenige Hundert Meter indie Innenstadt, wo weitereStimmungsnester auf AthletenundBesucherwarten.All diese Unterstützung ha-

ben viele Athleten bitter nötig,denn bei der dritten Disziplinmüssen vor allem die Amateurenoch einmal alle Kräfte mobili-sieren und sind dankbar fürMotivation von außen. Lustigund laut geht es jedenfalls beider Hardtseemafia zu, einerTriathlongemeinschaft ausLauf. Deshalb ist deren Gold-mobil bei Kilometer 30 an derKanalbrücke Eckersmühlen derperfekte Ort zum Anfeuern derAthleten. Hier wird es richtiglaut: Mit lauter Musik undTrommeln wird hier jeder an-gefeuert, egal ob Profi oder Age-Grouper, schnell oder langsam.Anfeuern heißt die Devise

auch in Haimpfarrich, wo RudiObermeier, Stephan Irrgangund Martin Herold vom LLC

Marathon aus Regensburg beiKilometer 27 und Kilometer 32mit motivierender Musik undNeuigkeiten alle Läufer auf denletzten Kilometern ins Ziel ro-cken.Rund geht es auch mitten in

der Stadt Roth: Auf dem Markt-platz ist von 12 bis 22.30 Uhr fürJung und Alt etwas geboten –mit Moderation, Musik vom DJ,Hüpfburg für die Kinder sowieBemalen von Tonmedaillen.Nur wenige Meter weiter locktdie Glöckchenmeile der evan-gelischen Kirchengemeinde vordem Rathaus und der evangeli-schen Stadtkirche. Hier gibt eseinen Kinderbereich und eineRelax-Zone für Eltern – eineOasederRuhe inall derHektik.Geräuschvoll geht es am Ku-

gelbühlplatz zu: Hier gibt esnicht nur Musik in Diskolaut-stärke und Moderation, son-dern auch eine offizielle Ver-pflegungsstelle für die Athleten.Von 12 bis 22.30 Uhr gibt es hierdie Gelegenheit, die Läuferin-nen und Läufer anzufeuern.Weitere Nester gibt es außer-dem in Meckenlohe, an derSchleuse Leerstetten und amSchwander Markplatz. Der Hö-hepunkt für Läufer wie Zu-schauerbleibt dasZielstadion inRoth, wenn nach nicht einmalacht Stunden der erste Triathleterwartetwird. MonikaMeyer

CHALLENGE ROTH LAUFSTRECKE50

Lautstarke Hilfe beim Marathon

An den Stimmungsnestern entlang der Laufstrecke jubeln die Zuschauer den geplagten Athleten zu. Foto: Tschapka

Laut, lauter, amlautesten: Mit

Musik, Rasseln,Jubelrufen und

Klatschen heizendie Zuschauer den

Athleten entlang derLaufstrecke ein. Esgibt in diesem Jahrsogar einige neueStimmungsnester,

die den Athleten beider dritten Disziplin

noch einmal dennötigen Schwungverleihen sollen,

raschen Schrittesins Ziel im RotherTriathlonpark zu

gelangen.

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Page 51: Datev Challenge Roth

CHALLENGE ROTH KURT EINSIEDEL52

Ein Urgestein muss passenD er Challenge wird heu-

er erneut ohne ihreKultfigur Kurt Einsie-

del auskommen müssen. Der79-jährige Wendelsteiner hatsich nicht angemeldet. Andersals im Vorjahr musste er dies-mal nicht lange überlegen:Atemprobleme machen ihm ei-nen Strich durch die Rech-nung. „Wenn ich starte, dannmöchte ich auch durchkom-men und das würde ich in die-sem Jahr nicht unter 16 Stun-den und 30 Minuten schaffen“,sagt Einsiedel. Das wäre erstnach Zielschluss. Zu spät fürEinsiedel. „Ansonsten bin ichkörperlich immer noch fit undgesund“, sagt er.Einsiedel genießt beim Ro-

ther Langstreckentriathlon ei-nen Status, wie sonst nur we-nige Spitzenathleten. Bei sei-nem ersten Frankentriathlon1984 war er auf Anhiebschnellster Landkreisstarter. Erhat mittlerweile unzählige Tri-athlons hinter sich, alleine denChallenge bestritt er 26-mal undheimste dabei zahlreiche Meis-tertitel in seiner Altersklasse ein.Sogar den Ironman auf Hawaiibestritt Einsiedel erfolgreichund wurde dabei zweimalZweiter in seiner Altersklasse(damals AK 60 und 65). JedesMal, wenn er beim Challengeins Ziel einläuft, wird er frene-tisch von den Zuschauern ge-feiert. Die Helfer stehen Spa-lier. Im Anschluss und auch imVorfeld des Wettkampfs gehörter stets zu den begehrtesten In-terviewpartnern.Einerseits trauert der Wen-

delsteiner dem verpassten Startnach. Andererseits klingt es fastwie eine Befreiung, wenn ersagt: „Es ist auch mal schön,nicht für den Challenge trai-nieren zu müssen. Ich genießees, zurzeit andere Dinge tun zukönnen.“ Im Garten habe er zu-letzt viel gearbeitet und seinemSohn, der beruflich selbststän-dig ist, geholfen. Selbst in sei-nem früheren Job als Monteurfür Krananlagen half Einsiedelin jüngster Zeit gelegentlich aus.Sport treibt der 79-Jährige

trotzdem noch deutlich mehrals die meisten anderen Men-schen in seinem Alter. So star-tete der ehemalige DDR-Ka-derathlet zuletzt bei mehrerenRadtourenfahrten (RTF) in Mit-telfranken. „Ich bin von Wen-delstein bis Herzogenaurachgefahren, habe dort die kleineTourenrunde gemacht und bindann wieder zurück nach Wen-delstein gefahren, das waren

rund 85 Kilometer.“ Auch beider RTF in Heilsbronn fuhr ermit.Mit einemTempo von rund23 Kilometern pro Stunde istEinsiedel dabei unterwegs ge-wesen – zu langsam, um beimChallenge bestehen zu können.Dazu müsste er mindestens aufeinen Schnitt von Tempo 28kommen – und das über 180 Ki-lometer durchhalten.Auch geschwommen ist Ein-

siedel dieses Jahr schon öfter.

Fünfmal im Rothsee, einmal imJägersee in der Nähe vonFeucht. Doch die gefühlten „16bis 17 Grad Wassertemperatur“behagten dem rüstigen Rent-ner nicht sonderlich. Im Hal-lenbadmachte ihmdagegendasChlor zu schaffen. „Meine Nasehat immer komplett zu ge-macht, darum war das auchschwierig“, sagt er.Obwohl es zurzeit nicht da-

nach aussieht, hat Einsiedel

seine Challenge-Karriere trotzder jüngsten Absage noch nichtbeendet. Der 79-Jährige hofft,dass die Ärzte seine Atem-probleme in den Griff bekom-men. „Wenn die mich wiederhinkriegen, dann möchte ichnächstes Jahr nochmal star-ten.“ Mit dann 80 Jahren nocheinmal den Challenge zu be-wältigen, das hätte für das Ur-gestein des Triathlonsports sei-nen Reiz. Christoph Enzmann

Der Challenge muss heuer erneut ohne Kurt Einsiedel auskommen.Der 79-jährige Kultathlet aus Wendelstein leidet an Atemproblemen.

Seine Karriere hat er aber nicht beendet.

Auf ein spontanes Spalier im Ziel muss Kurt Einsiedel dieses Mal verzichten. Der 79-jährige Kultathletmuss wegen Atemproblemen passen. Seine Karriere will er aber nicht beenden. Foto: Kofer

Page 52: Datev Challenge Roth

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Page 53: Datev Challenge Roth

CHALLENGE ROTH PETRA WIMBERSKY54

EineWeltmeisterin als AnfängerinE inzelkämpfer statt Team-

player. Drei Sportartenstatt einer. Und nirgends

ist neuerdings ein Ball im Spiel.„Schonwährendmeiner aktivenFußballerzeit hatte ich es immerschon im Hinterkopf, einmal ei-nen Triathlon zu absolvieren“,erzählt die 70-fache National-spielerin Petra Wimbersky. 2013wagte sie sich dann zum erstenMal an einen Wettkampf überdie olympische Kurzdistanz –mit Folgen: „Der Triathlon hatmich gepackt und dann kommtnatürlich der Ehrgeiz aus denvielen Leistungssportjahrenhinzu“, so Wimbersky. Getrie-ben vom Ehrgeiz wagte sie sichim vergangenen Jahr gleich andie Mitteldistanz. „Das war sen-sationell“ schwärmte die heute32-Jährige nach einem starken20. Platz beim Chiemsee-Tri-athlon. Und fast logischerweisefolgt nun der nächste Schritt zurLangdistanz.Doch was fasziniert eine ehe-

malige Profifußballerin am Tri-athlon? Nach einer schwerenVerletzung, einem komplexenKreuzbandriss, musste sie 2012ihre Fußballkarriere beenden.Mit dem Sport an sich wolltePetra Wimbersky aber auf kei-nen Fall aufhören. Auf der Suchenach neuen Herausforderungenstieß sie schnell auf Triathlon,denn die Vorzeichen, um auchhier erfolgreich sein zu können,standen gut. Als Kind war sie imSchwimmvereinund legte damitfrüh die Grundlage für die ersteDisziplin, die bei den meistenTriathleteneherverhasst ist.Dass der Triathlonsport den-

noch einige andere ganz Anfor-derungen als Fußball stellt, be-merkte die gebürtige Münche-nerin schnell: „Der größte Un-terschied zum Fußballtrainingist natürlich, dass man viel al-leine trainiert. Das war am An-fang schon eine große Umstel-lung.“ Auch an die langen Trai-ningsstunden und weniger Ru-he im Vergleich zum Profifuß-ball galt es sich zu gewöhnen:„Ich habe schnell gelernt, dassfreie Tage im Trainingsplan ei-nes Triathleten eine Raritätsind“, soWimbersky.Eine Trainingseinheit einfach

ausfallen zu lassen, kam für siedennoch nicht in Frage. Dennehrgeizig, das war sie im Fuß-ball, und das ist Petra Wimbers-ky nach wie vor. Ihr großes Zielfür ihr Langdistanzdebüt: AmSonntag in Roth unter elf Stun-den finishen. „Denn den Ehrgeiz,denhatmanimBlut,denverliertmannicht.“ ChristineWaitz

Auf den Schultern derdesignierten Bundes-trainerin: Gemeinsammit Steffi Jones feiertePetra Wimbersky vielegroße Siege mit der Nati-onalmannschaft. Darü-ber hinaus wurde siemehrmals deutscheMeisterin und erzieltedabei mehr als 100 Torein der Bundesliga. Nacheiner schweren Verlet-zung, die ihre Karriere alsProfifußballerin beende-te, lebt sie ihren Ehrgeizbeim Triathlon aus.Fotos: dpa (2), privat

Als Fußballerin hat Petra Wimbersky so gut wie jeden Titel geholt, denes zu holen gibt. Sie war Welt- und Europameisterin, gewann zwei Mal

den UEFA-Cup der Frauen, wurde vier Mal deutsche Meisterin und sechsMal DFB-Pokalsiegerin. Jetzt hat sie den Triathlon für sich entdeckt und

bestreitet beim Challenge am Sonntag ihre Langdistanzpremiere.

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Page 55: Datev Challenge Roth

D oktor Andrew Baldwin(Startnummer 660) istnicht nur intelligent

und gut gebaut, der 38-Jährigeist der amerikanische „Bache-lor“ und die Idealbesetzung fürden Posten des neuen Bot-schafters der Challenge-Familybeim Challenge in Roth undmehreren US-amerikanischenRennen.Bekannt wurde der Fami-

lienarzt der U.S. Navy 2007durch die ABC-Show „The Ba-chelor: An Officer and a Gent-leman“, deren zehnte Staffel ergewann. Die Serie ist Vorbildfür die deutsche Fernsehshowvon RTL, in der ein attraktiverJunggeselle eine Lebenspart-nerin sucht.Sowohl das amerikanische

Original als auch der deutscheAbleger der Show sind Quo-tenrenner und insbesondere bei

einem jungen, vorwiegendweiblichen Publikum beliebt.Seinen Bekanntheitsgrad in

den USA nutzt Baldwin für dasCharity-Projekt „Team in Trai-ning“ (TNT) der Leukemia &Lymphoma Society. Durch sei-ne aktive Mitgliedschaft beiTNT, das mit Trainingsange-boten Spenden für den Kampfgegen Blutkrebs sammelt, kamBaldwin zum Triathlon. Zudemfungiert er als Fürsprecher derGesundheitskampagne „Let’smove“ der US-amerikanischenFirst Lady Michelle Obama.DerBachelor trainiert anBord

eines Marineschiffs, auf dem erim Einsatz ist, und hat inzwi-schen neun Langdistanzrennengefinisht. Jetzt will er in Rothantreten und verkündet bereitsüber Twitter, dass er vor sei-nem Start schon sehr aufgeregtsei. Robert Kofer

A thleten, die beim Chal-lenge von einem Feu-erwehrmann in kom-

pletter Montur überholt wer-den, sollten nicht an ihrem Ver-stand zweifeln. Es ist alles inOrdnung mit ihnen, FiremanRob (Startnummer 77) zieht nurgerade an ihnen vorbei. „Ichzeige Leuten, dass sie in der La-ge sind, mehr zu tun als sie den-ken, wenn sie nur den erstenSchritt machen wollen“, be-schreibt Fireman Rob seine Tri-athlon-Mission. 15 Ironman-Distanzen und 23 Marathonshat er bereits bestritten. Seit Ju-li 2011 ist er unterwegs auf sei-ner „journey of hope and in-spiration“, seiner Reise derHoffnung und Inspiration. Am12. Juli führt sie ihn nun auchnach Deutschland, genauer ge-sagt zum Challenge nach Roth.Mit bürgerlichem Namen

heißt der Fireman Robert Ver-helst. Der Amerikaner ist Ve-teran der US Air Force und seit14 Jahren Feuerwehrmann beider Stadt Madison im Bun-desstaat Wisconsin. Nach demTerroranschlag auf das WorldTrade Center 2001 in New Yorkwar er einer der mutigen Feu-erwehrleute, die über eine Wo-che lang unter unvorstellbarenBedingungen am „Ground Ze-

ro“ in den Trümmern nachÜberlebenden gesucht und To-te geborgen haben.Danach gründete Robert

Verhelst die Stiftung „FiremanRob Foundation”, die als Platt-form dient und andere Men-schen zu gemeinnützigemHandeln ermutigen soll. Er gibtInterviews in lokalen Fern-sehsendern und Radiostatio-nen, hält Motivationsreden vorGeschäftsleuten und hat eineeigene Homepage. Sein Leit-spruch heißt: „Your strength isin your passion” – Deine Stär-ke liegt in deiner Leiden-schaft.Um dieses Motto auch für je-

den auf und neben der Streckesichtbar zu machen, geht „Fi-reman Rob“ immer in vollerMontur auf die Marathonstre-cke. Und volle Montur heißt:Helm, Jacke, Hose – und Sau-erstoffflasche. Alleine der Helmwiegt knapp vier Kilogramm, dieSauerstoffflasche fast 14 Kilo.Zusammen schleppt RobertVerhelst fast 23 Kilogramm anFeuerwehrausrüstung mit sichherum – 42,195 Kilometer lang.Nur die schweren Stiefel ersetzter durch leichte Laufschuhe.Übersehen kann man FiremanRob auf der Laufstrecke trotz-dem nicht. Robert Kofer

CHALLENGE ROTH FIREMAN ROB & BACHELOR ANDREW BALDWIN56

Marathon in voller Montur

Bachelor und Botschafter

Ein amerikanischer Feuerwehrmann will alleMenschen zu Großem motivieren. Deshalbläuft er den Challenge-Marathon in seiner

Feuerwehrausrüstung – inklusiveSauerstoffflasche. Kein Witz.

„Fireman Rob“ ist ein Mann mit Leidenschaft und Sendungsbe-wusstsein. Der amerikanische Feuerwehrmann geht deshalbauch in Roth in voller Montur auf die Strecke. Foto: Team Challenge

Kämpft für sportliche Bestzeiten und mehr Gerechtigkeit in derWelt:DerArztDr. AndrewBaldwin ist zudemdurchseinenAuftritt alsUS-amerikanischerBachelorbekanntgeworden. Foto: Team Challenge

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Die dritte Disziplin: Das Laufen. Als wären die 3,8 Kilometer Schwimmen und die 180 Kilometer Radfahren nicht schon anstrengend genug, war-tet auf die Challenge-Teilnehmer zum Schluss noch ein Marathonlauf. Einen Großteil der Strecke absolvieren die Sportler dabei am Uferwegdes Main-Donau-Kanals – begleitet von vielen Zuschauern und manchmal auch von einem großen Schiff. Foto: Burgstaller

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D er Junior Challenge istaber nicht mehr nur ei-ne Veranstaltung für

Kinder und Jugendliche, son-dern richtet sichan JungundAlt,an erfahrene Triathleten sowieabsolute Neulinge, die in denDreikampf aus Schwimmen,Radfahren und Laufen hinein-schnuppern wollen. Das Zieldieser Breitensportveranstal-tung ist vor allem, dass sich Kin-der wieder mehr bewegen. Weilsich aber auch Freizeitsportlerauf verschiedene Strecken wa-gen können und auch Firmen-wie Familienstaffeln ihre sport-lichsten Teams suchen, heißtdie Veranstaltung mittlerweileChallenge-forAll. „Wir freuenuns sehr, dass unsere Veran-staltung immer mehr an Be-liebtheit gewinnt“, sagt GeorgZwingel, Vorsitzender des aus-richtendenSFVAurau.Los geht es am heutigen Frei-

tagabendum17.45Uhrmit demChallenge-Sprint der Erwach-senenundder JugendAüber750Meter Schwimmen, 20 Kilome-ter Radfahren und 5 KilometerLaufen sowie dem Staffelwett-bewerb über 550 Meter Schwim-men, 20 Kilometer Radfahrenund 5 Kilometer Laufen. Vier

Einzel- und eine Staffelstart-gruppe, darunter auch die Fir-menstaffeln. Jede Staffel bestehtausdreiTeilnehmern.Der zweite Wettkampftag am

morgigen Samstag steht ganzunter dem Zeichen der Kinderund Familien. Ab 8.45 Uhr be-ginnen die Rennen der ver-schiedenen Altersklassen vonden Schülern D bis hinaus zurJugend B. Darüber hinaus bietetder Junior Challengewieder denFitnesstriathlon sowie die Fa-milienstaffeln über die Distanzvon 200 Meter Schwimmen, 10Kilometer Radfahren und 2,5Kilometer Laufen an. Ein Tri-athlon fürdieganzeFamilie.Zwei Jahre nach der großen

Aktion unter dem Motto „Giveme five“ gehen diesmal auchwieder Athletinnen und Athle-ten des Laufclub 21 anden Start.Als erste Veranstaltung über-haupt hat der Junior-ChallengeRoth Sportlerinnen und Sport-lern mit Down Syndrom (Triso-mie 21) die Möglichkeit gebo-ten, an einem Triathlon teilzu-nehmen und zu finishen. Indiesem Jahr gehen die behin-derten Athleten gleich in derersten Startgruppe um 8.45 UhrinsRennen. RolandMünch

59JUNIOR CHALLENGE & TV-ZEITEN

In denTagenvor demgroßenRennenmessensichdieKinder und Jugendlichen imRahmendes JuniorChallenge imRother Freibad. Aber auchEr-wachsene können beim Challenge-forAll in den Dreikampf aus Schwimmen, Radfahren und Laufen hineinschnuppern. Foto: Junior Challenge Roth

Ein Triathlon für Jung und AltCHALLENGE IM TVDas Erste

Sonntag, 12. Juli18 bis 18.30 Uhr: Sportschaumit aktueller Reportage vomRenntag

Bayerisches Fernsehen

Freitag, 10. Juli17.30 bis 18.45 Uhr: Fran-kenschau aktuell und Abend-schau live aus Roth

Samstag, 11. Juli17 bis 18 Uhr: „BlickpunktSport“ live aus Roth mit halb-stündiger Dokumentation „30Jahre Triathlon in Roth“

Sonntag, 12. Juli18 bis 18.45 Uhr: Franken-schau aktuell live aus Roth21.15 bis 21.45 Uhr: „Blick-punkt Sport“ mit aktuellerReportage vom Renntag13.30 bis 23.15 Uhr: Internet-Livestream aufwww.br.de/challenge

Sport 1

Freitag, 24. Juli16 bis 16.30 Uhr: HighlightsChallenge Roth 2015.

Aus dem Schattendes Challenge Rothheraus hat sich derJunior Challenge zueiner festen Größe

gemausert undbildet traditionell

den Auftakt zu denTriathlon-Festtagen.

750 Athletinnenund Athleten – vom

Neuling bis zumRoutinier – gehen

bei der 11. Auflageam heutigen Freitag

und morgigenSamstag an den

Start.

Page 59: Datev Challenge Roth

Z weiZeitpunktesindes, zudenen die Polizei beimChallenge-Triathlon am

kommendenWochenende rundum Hilpoltstein besonders ge-fordert sein wird. Am Samstag,wenn die Athleten zwischen 13und 18 Uhr ihre Räder in dieWechselzone an der Kanalländebei Heuberg bringen. Und amSonntagmorgen beim Schwimm-start an gleicher Stelle. BeideMale rechnen die Ordnungshü-ter mit erheblichem Verkehrs-aufkommen. Schließlich sind es4000 Athleten samt Anhang, diejeweils an- und abfahren müs-sen. Am Sonntag kommen nochtausende von Fans hinzu, diedas Areal dann frühestens mit-tags wieder mit dem Auto ver-lassen können. Für Fragen zurVerkehrsführung hat die RotherPolizei eine Hotline eingerich-tet. Am Samstag kann man von10 bis 18 Uhr und am Sonntagvon 4 bis 24 Uhr unter (09171)974466Auskunfterhalten.Für Samstag erwartet André

Sewald, Leiter der Polizeiins-pektion Roth, den Zustrom vonder Autobahnausfahrt Allers-berg und von Hilpoltstein her.Danach bestimmt sich auch dasParkplatzangebot. Wer von derAutobahn kommt, kann nichtüber die Kanalbrücke fahren.Für Triathleten und Zuschauer,die von Hilpoltstein her anrei-sen, steht die Drachenfestwieseals Parkplatz zur Verfügung.Polizeibeamte werden die

Parkplätze zuweisen. „Es ist dasbeste, ihnen zu folgen“, rätAndré Sewald. Er rät dringend,das Navi abzuschalten, da esständig in die Irre führenwürde.„Die aktuellen Sperrungen sinddemNavinichtbekannt.“Zum Radrennen am Sonntag

sind zahlreiche Strecken nichtoder nur einseitig befahrbar.Völlig frei sind nur kurze Teil-stücke. „Dort sind erhöhte Auf-merksamkeit und Rücksicht-nahme gefordert“, sagt Sewald.Schließlich begegnet man zwi-schen Seiboldsmühle und Hei-deck, Unterrödel und demKränzleinsberg sowie von Mör-lach bis Hilpoltstein stets Rad-fahrern oder muss sie überho-len. Für Autos gesperrt sind amSonntag im nördlichen Bereichdie Strecken von Hilpoltsteinüber Haimpfarrich und Eckers-mühlennachRoth sowie vonderSeiboldsmühle nach Eckers-mühlen. Im Süden unter Voll-sperrung stehen die Verbin-dungen von Greding über Rö-ckenhofen bis nach Obermäs-sing und von Selingstadt nachHeideck – und natürlich der So-larer Berg. Ab Solar bis Pierheimund Mörlach gilt ebenso eineEinbahnregelung wie von Ober-mässing bis Unterrödel und vonSelingstadtnachGreding.Für die Zuschauer, die den

Triathlon in Roth beobachtenwollen, hat Sewald eine Emp-fehlung: Am Rande parken unddann zu Fuß oder per Fahrrad

weiter. Parkplätze stehen in denGewerbegebieten an der Allers-berger Straße zur Verfügung.Auch auf dem Hafengeländeund an der Lände gibt es ausge-schilderte Parkplätze. Von derKreuzung zur Lände wird ab elfUhr ein kostenloser Pendelbusverkehren. Unter keinen Um-ständen parkende Autos zulas-sen will die Polizei auf derStaatsstraße nach Allersberg.„Hier werden wir konsequenteinschreiten.“ Rund umdas Ziel

im Rother Stadtgarten will manebenfalls für Ordnung sorgen.„Flucht- und Rettungswegewerden wir gnadenlos freihal-ten“, kündigt Sewald an. Dasheißt: Es wird auch abge-schleppt. Einige Sperrungenwerdenbereits inderNacht zumSonntag beginnen. Auch dieGredl fährt nicht. Dafür verbin-det ein Bus je sieben Mal dieKreisstadt mit Hilpoltstein undumgekehrt. RobertSchmitt

Wer am Sonntagnicht unbedingt seinAuto braucht, solltees besser stehenlassen.Denn viele

Streckensindwegendes

Challengegesperrt.Die Gredl-Bahnwird

durch einen Busersetzt.Die Polizeihat eine Hotlineeingerichtetundempfiehlt allen

Autofahrerndringend, ihr Naviauszuschalten. Eswürde am Sonntag

nur in die Irre führen.

HOTLINE DER POLIZEIWegen der umfangreichen Ver-kehrsbehinderungen beim Chal-lenge schaltet die Polizei für dasTriathlon-Wochenende eine Hot-line unter der Telefonnummer(09171) 9744-66. Am Samstagvon 10 bis 18 Uhr und am Sonn-tag von 4 bis 24 Uhr geben orts-kundige Polizisten Auskunft.

CHALLENGE ROTH VERKEHR60

Polizei rät: Navi aus

Autofahren ist beim Challenge kein Spaß: Die Polizei rät, den Anweisungen der Beamten zu folgen und nur die ausgeschilderten Parkplätzezu nutzen. Falschparker in sensiblen Bereichen wie der Staatsstraße nach Roth werden abgeschleppt. Foto: J. Münch

Page 60: Datev Challenge Roth

61VERKEHRSLEITPLAN & BUSFAHRPLAN

nur Rennteilnehmer

Gegenrichtung gesperrt

beide Richtungen frei

Fahrtrichtung

G E S P E R R T E S T R A S S E N

Busse zwischenHilpoltstein undRothW eil die Gredl-Bahn zwi-

schenHilpoltstein undRoth am Sonntag we-

gen des Challenge-Triathlons nichtfährt, hat der VerkehrsverbundGroßraumNürnberg einen Schie-nenersatzverkehr eingerichtet.

Sieben Mal gibt es die Möglich-keit, während des Wettkampf-tagesmit demBus vonder einenStadt indieanderezugelangen.

Abfahrt inRoth ist um8.14Uhr,9.14 Uhr, 11.14 Uhr, 13.14 Uhr,15.14 Uhr 17.14 Uhr und 19.14

Uhr. Jeweils drei Minuten späterwird der erste Halt in der RotherStieberstraße erreicht. Je zehnMinuten darauf folgt der zweiteHalt am Lena-Werk in Eckers-mühlen. Und je eine halbe Stun-denachderAbfahrt soll dannder

Hilpoltsteiner Bahnhof erreichtsein. Dort fährt der erste Bus um8.44 Uhr zurück nach Roth. Dieweiteren Abfahrtszeiten in Hil-poltstein sind 10.20 Uhr, 12.20Uhr, 14.20 Uhr, 16.20 Uhr, 18.20Uhrund20.20Uhr. HK

Page 61: Datev Challenge Roth

E s geht ja schon los amheutigen Freitag. Näm-lich mit der Frage, wo

man sich am liebsten einstim-men lassen will für den großenWettkampf amSonntag über 3,8Kilometer Schwimmen, 180 Ki-lometer Radfahren und 42,195Kilometer Laufen. Wer es be-sonders gemütlich mag, der istab 19 Uhr garantiert gut beimTriathlon-Straßenfest in derChristoph-Sturm-Straße in Hil-poltsteinaufgehoben.Wer dagegen lieber sein

Durchhaltevermögen für denlangen Wettkampftag testenmöchte, kann sich in Roth aufeinen mehrstündigen Veran-staltungsmarathon zum Auftaktdes Triathlonfestivals begeben.Los geht es dabei um 16.45 Uhrmit dem gut einstündigenShowprogramm der Stadt Rothauf der Seebühne im Triathlon-park. Zwischen den einzelnenDarbietungen empfängt RothsBürgermeister Ralph Edelhäu-ßer mit dem Challenge-Teameinige interessante Interview-partner aus der TriathlonszeneaufderBühne.Ab 18 Uhr können sich die

Challenge-Teilnehmer bei derNudelparty im Festzelt auf demRother Triathlongelände stär-ken, während sich ihre Begleiterzwischen Party und Sport ent-scheiden dürfen. Von 18.30 bis22 Uhr werden verschiedene

Jedermannrennen beim „Chal-lenge forAll“ rundumdasRotherFreizeitbad ausgetragen. AufdemMarktplatz steigt derweil ab20UhrdieBayern3-Party.Ganz im Zeichen des Sports

stehtdasRahmenprogrammammorgigen Samstag. Los geht esum 11.15 Uhr mit dem Frauen-lauf „Challenge Woman“ überfünf Kilometer. Nur eine halbeStunde später wird ebenfalls imTriathlonpark der „Beneflizz“-Radmarathon gestartet, derüber den 90 Kilometer langenChallenge-Kurs führt. Dem Rufder Hubert&Renate SchwarzStiftung werden wieder vieleSpendenwillige und einige Pro-minente folgen, die allesamt dieKinderhilfsprojekte des RTL-Spendenmarathons unterstüt-zen.Aber auch amSamstag kommt

das Partyvergnügen im Triath-lon-Landkreis Rothnicht zukurz.In den letzten Stunden vor demStartschuss wird auf dem Hei-decker Marktplatz ab 19.30 Uhrerstmals der Challenge-Count-down gezählt. Höhepunkt beidieser zweitenBayern3-Party andiesem Wochenende ist dabeider Auftritt von Comedian ChrisBöttcher. Um Mitternacht istaber Schluss, denn nur sechs-einhalb Stunden später fällt dererste Startschuss für die 14.Auflage des Rother Challenge-Triathlons. JochenMünch

CHALLENGE ROTH VOR DEM RENNEN & RAHMENPROGRAMM62

Der Triathlon lockt die Massen. Entsprechend voll ist der Rother Marktplatz seit Jahren bei der großenBayern3-Party, die am heutigen Freitag um 20 Uhr beginnt. Foto: Raithel

Aufwärmenmit Partynächten

RAHMENPROGRAMM14. Challenge Roth

Freitag, 10. Juli6.30 bis 9 Uhr: Schwimmtrainingfür Challenge-Teilnehmer imMain-Donau-Kanal.16.45 bis 18 Uhr: Buntes Show-programm der Stadt Roth auf derSeebühne im Triathlonpark.18 bis 20 Uhr: Nudelparty imFestzelt, Triathlonpark.18.30 bis 22 Uhr: Challenge-forAll,Firmentriathlon und Sprintdis-tanzrennen rund um das RotherFreizeitbad.Ab 19 Uhr: Straßenfest zur Ein-stimmung auf das Challenge-Wo-chenende in der Christoph-Sturm-Straße in Hilpoltstein.20 bis 22 Uhr: Bayern 3-Auftakt-party, Marktplatz Roth mit Singer-Songwriter Michael Lane und derBayern3-Band.

Samstag, 11. Juli6.30 bis 9 Uhr: Schwimmtrainingfür Challenge-Teilnehmer imMain-Donau-Kanal.8.30 bis 15.30 Uhr: 11. JuniorChallenge rund um das RotherFreizeitbad.9.30 bis 15 Uhr: Challenge-Kin-derland auf dem TSV-Gelände amRother Festplatz.11.15 Uhr: Frauenlauf „ChallengeWoman“ mit Start und Ziel auf demMessegelände im Triathlonpark.11.45 Uhr: Charity-Radmarathon„Beneflizz“ durch den südlichenLandkreis Roth, Start an derSeebühne im Triathlonpark.13 bis 18 Uhr: Warm-up-Party„HIP-Lounge“ zum Check-in derAthleten in der Wechselzone ander Kanallände Heuberg.19.30 bis 24 Uhr: Challenge-Countdown mit Bayern3 auf demHeidecker Marktplatz mit Come-dian Chris Böttcher, Bayern3-Sportmoderator Bernd-Uwe Gut-knecht und DJ Jerry Stöttner.

Sonntag, 12. Juli10 bis 17 Uhr: Challenge-Kinder-land auf dem TSV-Gelände amFestplatz.Ab 14 Uhr: Zieleinlauf der Siegerdes 14. Challenge Roth.Ab 20 Uhr: Finish-Line-Party imTriathlonpark mit Siegerehrungder schnellsten Staffeln.Ab 22.35 Uhr: Zieleinlauf derletzten Finisher und Feuerwerk.

Montag, 13. JuliAb 9 Uhr: Anmeldung für denChallenge 2015 im Festzelt amTriathlonpark.11 Uhr: Siegerehrung im Festzeltam Triathlonpark.13.30 Uhr: Siegerehrung der Fi-refighter-Weltmeisterschaft imFeuerwehrhaus Roth.19 Uhr: Helferfest im Festzelt amTriathlonpark.

Die Teilnehmer desChallenge haben esziemlich leicht. Sie

müssen sich jaeinzig und allein auf

ihren Wettkampfam Sonntag

konzentrieren. Dievielen Begleiter derüber 5000 Athletenstehen im Vorfeld

des Rennensdagegen vor der

Qual der Wahl. Aufsie wartet nämlichein prall gefülltes

Rahmenprogramm,das sie mit oderauch ohne ihre

Sportler besuchenkönnen.

Page 62: Datev Challenge Roth

63IMPRESSIONEN

Große Gefühle am Ende eines erlebnisreichen Tages: Der Zieleinlauf der Challenge-Champions am Sonntagnachmittag ist nur der Vorge-schmack auf das, was am Abend folgt. Denn bei der großen Finish-Line-Party werden die tausenden Hobbytriathleten, die sich ins Ziel kämp-fen, fast noch mehr gefeiert als zuvor die Profis. Bis zum großen Feuerwerk um kurz nach 23 Uhr haben die Teilnehmer maximal Zeit, um das Ziel-tor im Rother Triathlonstadion zu erreichen. Der Lohn der Mühe ist dann ein für viele Athleten unvergesslicher Empfang. Fotos: Tschapka

Page 63: Datev Challenge Roth

START–WECHSEL–ZIELSCHWIMMEN6.30 Uhr Start 1. Gruppe6.40 Uhr Start 2. Gruppe6.45 Uhr Start 3. Gruppe7.00 Uhr Start 4. Gruppe7.05 Uhr Start 5. Gruppe7.10 Uhr Start 6. Gruppeab 7.15 Uhr Start 7.-17. Gruppeab 9.00 Uhr Start 1.-3. Staffelgruppe

RADFAHREN7.18 Uhr Start erster Radfahrer10.20 Uhr Start letzter Radfahrer

LAUFEN11.30 Uhr Start erster Läufer17.40 Uhr Start letzter Läufer

ZIEL14.10 Uhr Ziel erster Läufer23.05 Uhr Ziel letzter Läufer

LAUFSTRECKE42,195 Kilometer

SCHWIMMSTRECKE 3,8 Kilometer

RADSTRECKE 180 Kilometer


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