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das JUNGE TALENT Steckbrief das JUNGE TALENT der SPORT ... · Europameisterschaft, wo sie mit...

Date post: 09-Sep-2019
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28 !das PFERDEMAGAZIN | 05.2009 „D as Mädchen trinkt mir hier noch den ganzen Apfelsaft weg”, konnte man Michael Ripploh, “Zeremonienmeister” am Dressurviereck der Bundeschampionate, 2007 stöhnen hören, als Annabel Frenzen in zwei Finalprüfungen mit nicht weniger als fünf verschiedenen Ponys antrat und am Ende bei den Fünfjährigen den Titel und die Silbermedaille holte. Während Michael Ripp- loh Annabel am Ausritt grinsend ein Gläs- chen nach dem anderen in die Hand drück- te, strahlte Kommentator Christoph Hess: „Es ist schon eine beeindruckende Leistung, fünf völlig unterschiedliche Ponys quasi am Fließband so einfühlsam vorzustellen.” Ein Jahr später verwandelte Annabel erneut bei den Ponys drei Finalritte in zwei Medail- len und wurde hinterher von Christoph Hess feierlich aus dem Ponysattel verabschiedet. Ihre persönliche Meisterleistung gelang ihr in etwas unspektakulärerem Rahmen: Mit Louisdora wurde sie im Kleinen Finale der sechsjährigen Dressurpferde Siebte – ein Erfolg, der mindestens so viel wog wie je- de auf Kundenpferden errittene Medail- le, denn “Lotte” wurde von Annabels Vater Achim Frenzen gezogen und auf dem elterlichen Hof in Krefeld ausgebildet. Ein weiter, aber beständiger Weg war es von der ersten Führzügelklasse, die Annabel mit fünf Jahren bestritt, bis hin zur Berufung in den Pony- Bundeskader. 2003 kam sie als jüngste Teilnehmerin auf dem kleinsten Pony (Brantops Capri Sun) bei der DJM in Aa- chen ins Finale; 2005 und 2006 ge- wann sie das Deutsche Pony-Derby in Bad Salzuflen. „Das ist kein gemachtes Kind, das jemand einfach auf ein Pony gesetzt hat. Man kann sehen, dass ihre Reiterei solide aufgebaut und durch Entwicklung gewachsen ist”, kommentierte damals schon Bun- destrainer Holger Schmezer. Beim CHIOP in Freudenberg startete sie 2005 im sieg- reichen deutschen Team und krönte ihre Po- nykarriere 2006 mit der Teilnahme an der Europameisterschaft, wo sie mit Flamenco Star Mannschaftsgold gewann. Der Wechsel ins Juniorenlager bedeutete für Annabel gleich zweifach eine neue He- rausforderung: Der inzwischen 13-jährige Rubinstein-Sohn Royal Rubin ist ein Pferd, von dem zwar die ganze Familie auf An- hieb angetan war, das jedoch neben groß- em Potential auch ebenso große Prüfungs- angst mitbrachte. Wie allen ihren Pferden hat Annabel auch ihm ein kleines Plüschtier ans Halfter gehängt: Seins ist eine Maus, sein Spitzname: “Hasenherz”. War anfangs jeder Start mit dem hübschen Rappen ei- ne mentale Knobelaufgabe für seine Reite- rin, die ihn auch zu Hause mit viel Zeitauf- wand umsorgt, kehrte 2008 Beständigkeit ein. Bei den European Youngster Classics in Bonn gewannen die beiden das Kleine Fina- le, bei den Rheinischen Meisterschaften hol- ten sie den Titel im Juniorenlager. Anfang Mai 2008 gesellte sich noch ein zweites S- Pferd dazu: Pony-Dressurtrainerin Corne- lia Endres machte Familie Frenzen auf den Holsteiner Cristobal aufmerksam, der zum Verkauf stand. Auch der Coreander-Sohn ist kein Selbstläufer: „Er ist ein sehr spezi- elles Pferd und kann ein ganz schön mun- teres Kerlchen sein”, so Annabel, die es mit Cristobal auf Anhieb ins Finale der Deut- schen Jugendmeisterschaften in Hannover schaffte und mit ihm auch ihr Debüt als Jun- ge Reiterin bestritt. Bei der Einlaufprüfung zum Preis der Zukunft in Münster leistete sich der Wallach in der Galopptour noch au- ßerplanmäßige Hüpfer, um dann in der Kür zu Hochtouren aufzulaufen und hinter Ka- tharina Winkelhues und Kirsten Sieber Platz drei zu belegen. Auch für die kommende Saison hat sich die Zwölftklässlerin wieder einiges vorgenom- men. Abitur macht sie erst im nächsten Jahr, also kann sie ihre erste Saison als Junge Rei- terin in Ruhe angehen. Für das nun sieben- jährige Eigengewächs Louisdora steht im März beim Turnier der Jungen Pferde in Kre- feld ein erster S-Start auf dem Programm. Mit dem sechsjährigen Fidermark-Sohn Fi- asco und dem fünfjährigen Lord of Dance hofft sie auf die Qualifikation für das Bun- deschampionat. Gleichzeitig arbeitet sie mit ihrem Vater weiter daran, die Grand- Prix-Lektionen bei Cristobal zu festigen. Auch von Mutter Beate bekommt Annabel Unterricht – genau wie ihre Schwester Mi- chelle, die erfolgreich im Ponylager unter- wegs ist. „Meine Eltern arbeiten beide sehr unterschiedlich, aber ich finde das gut, denn ihre Ideen ergänzen sich, und wenn einmal einer nicht mehr weiter weiß, hat der ande- re einen Vorschlag.” Ob sie einmal Berufsreiterin werden möchte, weiß die Gymnasiastin noch nicht. Fürs erste ist das Reiten ihr Sport; ihr Ziel: „Weiter auf- wärts, mal sehen, wie weit wir so kommen.” Text und Fotos: Bärbel Schnell !das JUNGE TALENT 05.2009 | !das PFERDEMAGAZIN 29 Steckbrief Annabel Wohnort .............................................. Krefeld Geboren ....................................... 15.9.1990 Schule .............. MSM-Gymnasium Krefeld Top-Pferde ............ Cristobal, Royal Rubin Top-Erfolge................... Pony-Mannschafts- Europameisterin 2006; Siegerin Deutsches Pony Derby 2005, 2006; Rheinische Meisterin 2006,2008; Finale DJM 03, 05, 06, 08, 3. Pl. Preis der Zukunft 2009; S-Siege Trainer ................ Beate u. Achim Frenzen Vorbild ...................................... Isabell Werth, Ingrid Klimke Sportliches Ziel .......................Bundeskader Hobbys.. Reiten, Partys, Freunde treffen Meine Favoriten Lieblingsfach....................................... Mathe Lieblingsmusik .... immer unterschiedlich Lieblingsbuch ............ Bis(s) zum Morgen- grauen und Fortsetzungen Lieblingsfilm............... Keinohrhasen, Barfuß Wie würdest Du Dich in wenigen Stich- worten charakterisieren? Zielstrebig, ehrgeizig, freundlich Mit viel Gefühl für junge und schwierige Pferde Junges Talent Annabel Frenzen Präsentiert von: Das Meisterbad im Wassergraben anlässlich der Rheinischen 2008. Mit Cristobal wird für die Köngisklasse geübt. Annabel mit Royal Rubin und den Jack Russels Martin und Strolch. Annabels erster Auftritt im Junge-Reiter-Lager in Müns- ter mit Cristobal. Die Frenzens sind eine echte Dressurausbildungsbande: (v. l.) Michelle, Mutter Beate, Annabel und Vater Achim. Die deutschen Farben zu vertreten ist Annabels großes Ziel.
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Page 1: das JUNGE TALENT Steckbrief das JUNGE TALENT der SPORT ... · Europameisterschaft, wo sie mit Flamenco Star Mannschaftsgold gewann. Der Wechsel ins Juniorenlager bedeutete für Annabel

28 !das PFERDEMAGAZIN | 05.2009

„Das Mädchen trinkt mir hier noch den ganzen Apfelsaft weg”, konnte man

Michael Ripploh, “Zeremonienmeister” am Dressurviereck der Bundeschampionate, 2007 stöhnen hören, als Annabel Frenzen in zwei Finalprüfungen mit nicht weniger als fünf verschiedenen Ponys antrat und am Ende bei den Fünfjährigen den Titel und die Silbermedaille holte. Während Michael Ripp-loh Annabel am Ausritt grinsend ein Gläs-chen nach dem anderen in die Hand drück-te, strahlte Kommentator Christoph Hess: „Es ist schon eine beeindruckende Leistung, fünf völlig unterschiedliche Ponys quasi am Fließband so einfühlsam vorzustellen.”Ein Jahr später verwandelte Annabel erneut bei den Ponys drei Finalritte in zwei Medail-len und wurde hinterher von Christoph Hess feierlich aus dem Ponysattel verabschiedet. Ihre persönliche Meisterleistung gelang ihr in etwas unspektakulärerem Rahmen: Mit Louisdora wurde sie im Kleinen Finale der sechsjährigen Dressurpferde Siebte – ein Erfolg, der mindestens so viel wog wie je-

de auf Kundenpferden errittene Medail-le, denn “Lotte” wurde von Annabels

Vater Achim Frenzen gezogen und auf dem elterlichen Hof in Krefeld

ausgebildet.Ein weiter, aber beständiger

Weg war es von der ersten Führzügelklasse, die Annabel mit fünf Jahren bestritt, bis hin zur Berufung in den Pony-

Bundeskader. 2003 kam sie als jüngste Teilnehmerin auf dem kleinsten Pony (Brantops

Capri Sun) bei der DJM in Aa-chen ins Finale; 2005 und 2006 ge-

wann sie das Deutsche Pony-Derby in Bad Salzufl en. „Das ist kein gemachtes Kind, das jemand einfach auf ein Pony

gesetzt hat. Man kann sehen, dass ihre Reiterei solide aufgebaut und durch Entwicklung gewachsen ist”, kommentierte damals schon Bun-

destrainer Holger Schmezer. Beim CHIOP in Freudenberg startete sie 2005 im sieg-reichen deutschen Team und krönte ihre Po-nykarriere 2006 mit der Teilnahme an der Europameisterschaft, wo sie mit Flamenco Star Mannschaftsgold gewann.

Der Wechsel ins Juniorenlager bedeutete für Annabel gleich zweifach eine neue He-rausforderung: Der inzwischen 13-jährige Rubinstein-Sohn Royal Rubin ist ein Pferd, von dem zwar die ganze Familie auf An-hieb angetan war, das jedoch neben groß-em Potential auch ebenso große Prüfungs-angst mitbrachte. Wie allen ihren Pferden hat Annabel auch ihm ein kleines Plüschtier ans Halfter gehängt: Seins ist eine Maus, sein Spitzname: “Hasenherz”. War anfangs jeder Start mit dem hübschen Rappen ei-ne mentale Knobelaufgabe für seine Reite-rin, die ihn auch zu Hause mit viel Zeitauf-wand umsorgt, kehrte 2008 Beständigkeit ein. Bei den European Youngster Classics in Bonn gewannen die beiden das Kleine Fina-le, bei den Rheinischen Meisterschaften hol-ten sie den Titel im Juniorenlager. Anfang Mai 2008 gesellte sich noch ein zweites S-Pferd dazu: Pony-Dressurtrainerin Corne-lia Endres machte Familie Frenzen auf den Holsteiner Cristobal aufmerksam, der zum Verkauf stand. Auch der Coreander-Sohn ist kein Selbstläufer: „Er ist ein sehr spezi-elles Pferd und kann ein ganz schön mun-teres Kerlchen sein”, so Annabel, die es mit Cristobal auf Anhieb ins Finale der Deut-schen Jugendmeisterschaften in Hannover schaffte und mit ihm auch ihr Debüt als Jun-ge Reiterin bestritt. Bei der Einlaufprüfung zum Preis der Zukunft in Münster leistete sich der Wallach in der Galopptour noch au-ßerplanmäßige Hüpfer, um dann in der Kür zu Hochtouren aufzulaufen und hinter Ka-tharina Winkelhues und Kirsten Sieber Platz drei zu belegen.Auch für die kommende Saison hat sich die Zwölftklässlerin wieder einiges vorgenom-men. Abitur macht sie erst im nächsten Jahr, also kann sie ihre erste Saison als Junge Rei-terin in Ruhe angehen. Für das nun sieben-jährige Eigengewächs Louisdora steht im März beim Turnier der Jungen Pferde in Kre-feld ein erster S-Start auf dem Programm. Mit dem sechsjährigen Fidermark-Sohn Fi-asco und dem fünfjährigen Lord of Dance hofft sie auf die Qualifi kation für das Bun-deschampionat. Gleichzeitig arbeitet sie mit ihrem Vater weiter daran, die Grand-Prix-Lektionen bei Cristobal zu festigen. Auch von Mutter Beate bekommt Annabel

Unterricht – genau wie ihre Schwester Mi-chelle, die erfolgreich im Ponylager unter-wegs ist. „Meine Eltern arbeiten beide sehr unterschiedlich, aber ich fi nde das gut, denn ihre Ideen ergänzen sich, und wenn einmal einer nicht mehr weiter weiß, hat der ande-re einen Vorschlag.”Ob sie einmal Berufsreiterin werden möchte, weiß die Gymnasiastin noch nicht. Fürs erste ist das Reiten ihr Sport; ihr Ziel: „Weiter auf-wärts, mal sehen, wie weit wir so kommen.”

Text und Fotos: Bärbel Schnell

!das JUNGE TALENT !der SPORT

05.2009 | !das PFERDEMAGAZIN 29

!das JUNGE TALENTSteckbrief

AnnabelWohnort ..............................................KrefeldGeboren .......................................15.9.1990Schule .............. MSM-Gymnasium KrefeldTop-Pferde ............ Cristobal, Royal RubinTop-Erfolge................... Pony-Mannschafts-

Europa meisterin 2006; Siegerin Deutsches Pony Derby 2005, 2006;

Rheinische Meisterin 2006,2008; Finale DJM 03, 05, 06, 08,

3. Pl. Preis der Zukunft 2009; S-SiegeTrainer ................ Beate u. Achim FrenzenVorbild ......................................Isabell Werth,

Ingrid KlimkeSportliches Ziel .......................BundeskaderHobbys..Reiten, Partys, Freunde treffen

Meine FavoritenLieblingsfach .......................................MatheLieblingsmusik ....immer unterschiedlichLieblingsbuch ............ Bis(s) zum Morgen-

grauen und FortsetzungenLieblingsfi lm ...............Keinohrhasen, Barfuß

Wie würdest Du Dich in wenigen Stich-worten charakterisieren? Zielstrebig,

ehrgeizig, freundlich

Mit viel Gefühl für junge und schwierige Pferde

Junges Talent

Annabel Frenzen

Präsentiert von:

Das Meisterbad im Wassergraben anlässlich der Rheinischen 2008.

Mit Cristobal wird für die Köngisklasse geübt.

Annabel mit Royal Rubin und den Jack Russels

Martin und Strolch.

Annabels erster Auftritt im Junge-Reiter-Lager in Müns-

ter mit Cristobal.

Die Frenzens sind eine echte Dressurausbildungsbande: (v. l.) Michelle, Mutter Beate, Annabel und Vater Achim. Mit Cristobal wird für die Köngisklasse geübt.

Annabel mit Royal Rubin und den Jack Russels

Martin und Strolch.

Mit Cristobal wird für die Köngisklasse geübt.Mit Cristobal wird für die Köngisklasse geübt.(v. l.) Michelle, Mutter Beate, Annabel und Vater Achim.(v. l.) Michelle, Mutter Beate, Annabel und Vater Achim.

Annabel mit Royal Rubin Annabels erster Auftritt im

Junge-Reiter-Lager in Müns-ter mit Cristobal.

Die Frenzens sind eine echte Dressurausbildungsbande:

Die deutschen Farben zu vertreten ist

Annabels großes Ziel.

Silbermedaille holte. Während Michael Ripp-loh Annabel am Ausritt grinsend ein Gläs-chen nach dem anderen in die Hand drück-te, strahlte Kommentator Christoph Hess: „Es ist schon eine beeindruckende Leistung, fünf völlig unterschiedliche Ponys quasi am Fließband so einfühlsam vorzustellen.”Ein Jahr später verwandelte Annabel erneut bei den Ponys drei Finalritte in zwei Medail-len und wurde hinterher von Christoph Hess feierlich aus dem Ponysattel verabschiedet. Ihre persönliche Meisterleistung gelang ihr in etwas unspektakulärerem Rahmen: Mit Louisdora wurde sie im Kleinen Finale der sechsjährigen Dressurpferde Siebte – ein Erfolg, der mindestens so viel wog wie je-

de auf Kundenpferden errittene Medail-le, denn “Lotte” wurde von Annabels

Vater Achim Frenzen gezogen und auf dem elterlichen Hof in Krefeld

ausgebildet.Ein weiter, aber beständiger

Weg war es von der ersten Führzügelklasse, die Annabel mit fünf Jahren bestritt, bis hin zur Berufung in den Pony-

Bundeskader. 2003 kam sie als jüngste Teilnehmerin auf dem kleinsten Pony (Brantops

Capri Sun) bei der DJM in Aa-chen ins Finale; 2005 und 2006 ge-

wann sie das Deutsche Pony-Derby in Bad Salzufl en. „Das ist kein gemachtes Kind, das jemand einfach auf ein Pony

gesetzt hat. Man kann sehen, dass ihre Reiterei solide aufgebaut und durch Entwicklung gewachsen ist”, kommentierte damals schon Bun-

destrainer Holger Schmezer. Beim CHIOP

Mit Cristobal wird für die Köngisklasse geübt.

Annabel mit Royal Rubin und den Jack Russels

Martin und Strolch.

Mit Cristobal wird für die Köngisklasse geübt.Mit Cristobal wird für die Köngisklasse geübt.

Annabel mit Royal Rubin und den Jack Russels

Martin und Strolch.

Mit Cristobal wird für die Köngisklasse geübt.

loh Annabel am Ausritt grinsend ein Gläs-chen nach dem anderen in die Hand drück-te, strahlte Kommentator Christoph Hess: „Es ist schon eine beeindruckende Leistung, fünf völlig unterschiedliche Ponys quasi am Fließband so einfühlsam vorzustellen.”Ein Jahr später verwandelte Annabel erneut bei den Ponys drei Finalritte in zwei Medail-len und wurde hinterher von Christoph Hess feierlich aus dem Ponysattel verabschiedet. Ihre persönliche Meisterleistung gelang ihr in etwas unspektakulärerem Rahmen: Mit Louisdora wurde sie im Kleinen Finale der sechsjährigen Dressurpferde Siebte – ein Erfolg, der mindestens so viel wog wie je-

de auf Kundenpferden errittene Medail-le, denn “Lotte” wurde von Annabels

Vater Achim Frenzen gezogen und auf dem elterlichen Hof in Krefeld

ausgebildet.Ein weiter, aber beständiger

Weg war es von der ersten Führzügelklasse, die Annabel mit fünf Jahren bestritt, bis hin zur Berufung in den Pony-

Bundeskader. 2003 kam sie als jüngste Teilnehmerin auf dem kleinsten Pony (Brantops

Capri Sun) bei der DJM in Aa-chen ins Finale; 2005 und 2006 ge-

wann sie das Deutsche Pony-Derby in Bad Salzufl en. „Das ist kein gemachtes Kind, das jemand einfach auf ein Pony

gesetzt hat. Man kann sehen, dass ihre Reiterei solide aufgebaut und durch Entwicklung gewachsen ist”, kommentierte damals schon Bun-

destrainer Holger Schmezer. Beim CHIOP

Mit Cristobal wird für die Köngisklasse geübt.

Annabel mit Royal Rubin und den Jack Russels

Martin und Strolch.

Mit Cristobal wird für die Köngisklasse geübt.

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