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DAS INSTITUT FÜR DEUTSCHE SPRACHE IM JAHRE 1990¼r_deutsche_Sprache... · stoff” wurde eine...

Date post: 01-Sep-2019
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DAS INSTITUT FÜR DEUTSCHE SPRACHE IM JAHRE 1990 Jahresbericht Zf Institut für deutsche Sprache Postfach 10 16 21 D - 6800 Mannheim 1
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DAS INSTITUT FÜR DEUTSCHE SPRACHE IM JAHRE 1990

Jahresbericht

Zf

Institut für deutsche Sprache Postfach 10 16 21 D - 6800 Mannheim 1

© Institut für deutsche Sprache, Mannheim 1991 Redaktion: Bernd Ulrich Biere

Der Jahresbericht erscheint gleichzeitig als Beitrag in: R. Wimmer (Hrsg.), Das 19. Jahrhundert. Sprachgeschichtliche Wurzeln des heuti­gen Deutsch. Jahrbuch 1990 des Instituts für deutsche Sprache. Berlin/New York: de Gruyter 1991

D as In stitu t für d eu tsch e Sprache im Jah re 1990

0. Allgemeines1. Arbeiten der Abteilungen2. Tagungen, Kolloquien, Kommissionssitzungen und Vorträge

externer Wissenschaftler3. Kontakte zu anderen Institutionen; Lehraufträge; Vorträge

außerhalb des Instituts4. Studienaufenthalte und Besuche in- und ausländischer

Wissenschaftler am IDS5. Gremien und Mitarbeiter des Instituts für deutsche Sprache6. Besondere Nachrichten7. Personalstärke, Anschriften, finanzielle Angaben8. Veröffentlichungen im Jahre 1990

0. A llgem eines

Der Jahresbericht informiert über die laufenden Arbeiten des Instituts für deutsche Sprache (IDS) im Jahre 1990.

Abschnitt 1 informiert über die Arbeit in den vier Abteilungen des IDS, Gram m atik, Lexik, Sprache und Gesellschaft, Wissenschaftliche Dienste sowie im Referat für Öffentlichkeitsarbeit, Abschnitt 2 über Tagungen, Kolloquien, Vorträge und die Kommissionsarbeit, Abschnitt 3 über die Außenkontakte des IDS (Institutionen; Lehr- und Vortragstätigkeiten von IDS-M itarbeitern), Abschnitt 4 über Forschungsaufenthalte in- und ausländischer Gastwissenschaftler am IDS. In den Abschnitten 5 bis 7 finden sich Verzeichnisse der M itarbeiter und Gremienmitglieder sowie Angaben zum Haushalt 1990. Abschnitt 8 stellt schließlich die im Be­richtsjahr erschienenen und in Druck gegangenen Publikationen aus dem IDS zusammen. (Eine Gesamtliste der Publikationen sowie Satzung und Richtlinien für die wissenschaftliche Arbeit des IDS finden sich in der Broschüre „Institut für deutsche Sprache - 25 Jahre” , die je tz t in 2., kor­rigierter Auflage vorliegt. Sie kann beim Referat für Öffentlichkeitsarbeit angefordert werden und wird an Interessenten kostenlos abgegeben.)

Auch für das IDS war das Jahr 1990 geprägt durch die neuen Perspek­tiven, die sich für die Dokumentation und Erforschung der deutschen Sprache durch den B eitritt der Länder der DDR zur Bundesrepublik Deutschland ergeben haben. Der noch auf der Basis der Existenz zweier deutscher Staaten geplante Kooperationsvertrag zwischen dem IDS und

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dem Zentralinstitut für Sprachwissenschaft (ZISW) an der Akademie der Wissenschaften in Berlin (Ost) war im Herbst 1990 durch die politische Entwicklung ebenso überholt wie eine geplante punktuelle Zusammen­arbeit im Rahmen des Kulturabkommens zwischen der Bundesrepublik und der DDR aus dem Jahre 1988.

Bereits seit September 1990 konnte aber die Kooperation mit dem ZISW in einem vom Bundesministerium für Forschung und Technologie (BmFT) geförderten ersten gemeinsamen Projekt konkretisiert werden, ln einer „Gesamtdeutschen Korpusinitiative” werden 4 Millionen W örter laufender Text aus der Zeit von Herbst 1989 bis Winter 1990 maschinen­lesbar dokumentiert, so daß im Laufe des nächsten Jahres eine M aterial­grundlage verfügbar sein wird, deren lexikologische und textlinguistische Auswertung Prozesse der Sprachentwicklung sichtbar machen kann, wie sie sich normalerweise in weitaus größeren Zeiträumen, in Jahrzehnten oder Jahrhunderten, vollziehen. Auch in der Redaktion des SPRACH- REPORTs arbeitet seit Herbst 1990 ein Redakteur aus dem Berliner In­stitut mit. Kleine Veränderungen gab es bei den Publikationsreihen des IDS. Mit den beiden letzten Wortbildungsbänden, die in der ehemali­gen Innsbrucker Forschungsstelle fertiggestellt worden sind und die 1991 und 1992 erscheinen werden, wird die Reihe „Sprache der Gegenwart” - jetzt im de Gruyter Verlag - abgeschlossen. Die Jahrbücher des IDS erscheinen nun ebenfalls bei de Gruyter. Für die Reihe „Schriften des Instituts für deutsche Sprache” ist der theoretisch-methodische Nachfol­geband zum Lexikon „Brisante W örter” in Druck gegangen. In der Ab­teilung „Lexik” ist inzwischen mit der Neubearbeitung des Deutschen Fremdwörterbuchs begonnen worden. Ebenfalls für die Reihe „Schriften des IDS” sind die Abschlußpublikationen des Projekts „Kommunikation in der S tad t” vorbereitet worden. Neu eingerichtet wurde eine kleine Reihe beim Julius Groos Verlag: „Studienbibliographien Sprachwissen­schaft” . Das erste Heft, „Negation” , ist in diesem Jahr erschienen, weitere Hefte werden Anfang 1991 vorliegen.

Uber die neue Unterbringung des IDS ist nun endgültig entschieden. Im Herbst 1990 ist der Mietvertrag für ein Gebäude in der Mannheimer In­nenstadt unterzeichnet worden. Da für das Gebäude umfangreiche Aus- und Umbaumaßnahmen erforderlich sind, kann das IDS allerdings erst M itte 1992 dort einziehen.

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1. A rb eiten der A b teilu n gen

1.1. Abteilung Gram m atik Leitung: Gisela Zifonun

1.1.1. Grammatik des heutigen Deutsch

M itarbeiter: Joachim Ballweg, Ulrich Engel, Helmut Frosch, Ursula Ho- berg, Ludger Hoffmann, Bruno Strecker, Klaus Vorderwülbecke, Gisela Zifonun

Die Arbeit an der Gram m atik des heutigen Deutsch wurde fortgesetzt. Folgende Grammatikkapitel wurden erarbeitet:

Im Rahmen des Schwerpunktthemas ’Gram m atik von Text und Diskurs’ (Kapitel C ): Anakoluth. Ellipse.Im Rahmen des Schwerpunktthemas ’Funktionale Analyse von kommunikativen M inimaleinheiten’ (Kapitel D): Aufbauende funktionale Einheiten. Abtönung und Relativierung.Im Rahmen des Schwerpunktthemas ’Kompositionaler Aufbau kommunikativer Minimaleinheiten (Kapitel E ): Topologie des Mittelfeldes.Zu Kapitel F (verbale Phrasen): Das Passiv und die Familie der grammatischen Konversen.Zu Kapitel G (nicht-verbale Phrasen): Die nicht-erweiterte Nominalphrase. Die attribuierte Nominalphrase. Partizipialkon- struktionen.

Damit sind wesentliche Teile der ersten Version der G ram m atik abge­schlossen. Nach Fertigstellung einiger verbleibender Kapitel soll im Laufe des Jahres 1991 mit der redaktionellen Bearbeitung begonnen werden.

1.1.2. Grammatik-Bibliographie Bearbeiterin: Brigitte Hilgendorf

Die bibliographische Erfassung grammatischer L iteratur wurde im Be­richtszeitraum kontinuierlich fortgesetzt. Außerdem war die Bearbeiterin noch m it Abschlußarbeiten an der Bibliographie ’Enzyklopädien und Le­xika’ sowie am Gesamtkatalog des Deutschen Spracharchivs befaßt.

1.1.3. Deutsch-rumänische kontrastive Grammatik Leitung: Ulrich Engel und Mihai Isbasescu, Bukarest

Die redaktionelle Endbearbeitung der Gram m atik, die unter der Leitung von Ulrich Engel von rumänischen M itautorinnen durchgeführt wird, steht kurz vor ihrem Abschluß.

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1.1.4. Deutsch-polnische kontrastive Grammatik Leitung: Ulrich Engel

1990 wurde mit der Erarbeitung einer deutsch-polnischen Grammatik begonnen. Die Arbeiten zu den Bereichen Text, Satz, nominaler und verbaler Bereich sowie Partikeln, die von polnischen Hochschulgerma- nisten und -linguisten behandelt werden, gehen planmäßig voran; erste Manuskripte liegen bereits vor.

1.2. Abteilung Lexik Leitung: Gisela Harras

1.2.1. Nachfolgepublikation zum „Lexikon brisanter W örter”

M itarbeiter: Gisela Harras, Ulrike Haß (beurlaubt), Gerhard Strauß

Die Nachfolgepublikation zum „Lexikon brisanter W örter” ist im Berichtsjahr fertiggestellt worden und erscheint unter dem Titel: „Wortbedeutungen - und wie sie im Wörterbuch beschrieben werden können” als Band 3 der Schriften des Instituts für deutsche Sprache. Der Band enthält die Kapitel:

- Zugänge zu W ortbedeutungen- Semantische Regeln für lexikalische Einheiten und ihre Konzeptua-

lisierung im Wörterbuch- M etaphern - Vorüberlegungen zu ihrer lexikographischen Darstel­

lung- Textkorpus und Belege. Methodologie und Methoden

1.2.2. Lexikon zur deutschen Lehnwortbildung

Mitarbeiter: Gabriele Hoppe, Michael Kinne, Elisabeth Link, Isolde Nortmeyer, Günter Dietrich Schmidt Koordination: Elisabeth Link

Die synchrone und diachrone Behandlung prinzipiell gebundener ent­lehnter Wortbildungseinheiten (Lehnkombineme) der deutschen Gegen­wartssprache wurde fortgesetzt. Anhand einzelner - vor allem initialer - Kombineme (wie super-, top-; post-; video-, audio-) zunächst exem­plarisch bearbeitete semantische Paradigmen wurden durch ergänzende Darstellung weiterer (teü-)synonymer oder antonymer Kombineme (wie hyper-, supra-, mega-; prae-; tele-, Phon(o)-) komplettiert. Dabei wur­den neben Präfixen (als stets initial auftretenden Wortbildungseinheiten) zunehmend Konfixe bearbeitet, die morphologisch und mikrogramma­tisch unterschiedliche Reaüsationen innerhalb von Wortbildungsproduk­

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ten aufweisen und insbesondere auch als Basis für Ableitungen dienen können.

1.2.3. Deutsches Fremdwörterbuch (Neubearbeitung)

M itarbeiter: Elke Donalies, Gisela Harras, Gerhard Strauß Koordination: Gerhard Strauß

Mit der Neubearbeitung der Buchstaben A-Q des „Deutschen Fremd­wörterbuchs” ist begonnen worden. Diese Alphabetstrecke soll auf den gleichen Stand gebracht werden wie die (im IDS erarbeitete) Teil­strecke R-Z, so daß ein insgesamt homogenes und benutzbares deutsches Fremdwörterbuch mit wortgeschichtlicher Komponente vorgelegt werden kann. Im Berichtsjahr wurde eine endgültige Stichwortliste zum Buch­staben A /a erstellt, ein Konzept der Artikelformate m it detaillierter Ar­tikelstruktur entwickelt und mit der Abfassung von W örterbuchartikeln begonnen.

1.2.4 Ost-W est-W ortschatz

M itarbeiter: Manfred W. Hellmann

Die politischen Ereignisse in der DDR reaktivierten auch die Beschäfti­gung mit (und das öffentliche Interesse an) den sprachlichen Differenzen zwischen den beiden deutschen Kommunikationsgemeinschaften. Nach abschließenden Arbeiten für die Drucklegung des Maschinellen Kor­puswörterbuchs (MKWB) zur ost- und westdeutschen Zeitungsspra­che begannen Arbeiten zur lexikographischen Dokumentation und Be­schreibung des „wende”-bedingten Sprachwandels in der (ehemaligen) DDR sowie an der Konzeption eines Arbeitsbereichs Wortschatzwan- del/Neologie.

1.2.5. Verbvalenz

M itarbeiter: Jacqueline Kubczak, Helmut Schumacher, Ulrich Wetz Koordination: Helmut Schumacher

Ziel des Projekts ist eine Neubearbeitung des „Kleinen Valenzlexikons” (KVL), in dem die Verben des Grundwortschatzes mit ihrer spezifischen Umgebung semantisch und syntaktisch beschrieben werden. Die Kon­zeption wurde mit potentiellen Benutzern im In- und Ausland diskutiert und in einigen Punkten modifiziert. Weitergeführt wurden die Überle­gungen zur Einrichtung einer Valenz-Datenbank für die Abspeicherung der Daten und für Konsistenzprüfungen. W ortartikel wurden bisher u.a. verfaßt zu den Verben des Besitzes, des Besitzwechsels, der Konsuma­

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tion, des Schlafens, der Kommunikation. Bei mehreren Arbeitsvorhaben ausländischer Germanisten, die auf der Grundlage der Neubearbeitung des KVL zweisprachige Valenzwörterbücher planen (deutsch-chinesisch, deutsch-koreanisch, deutsch-slowakisch), wurde beratende Hilfestellung gegeben.

1.2.6. Arbeitsstelle „Orthographieforschung”

Mitarbeiter: Wolfgang Mentrup

Die Arbeit der 1989 eingerichteten Arbeitsstelle hatte zwei Schwer­punkte.

Im Rahmen der weiterhin andauernden öffentlichen Diskussion des The­mas „Rechtschreibreform” stand das Bemühen, deren seit längerem zu beobachtende Versachlichung weiter zu fördern, und zwar durch zahlrei­che Vorträge und Aufsätze für recht unterschiedliche Adressatengruppen, durch die Teilnahme an Hörfunk- und Fernsehsendungen sowie durch die M itarbeit an einem Fernsehfilm über das Thema.

Aus der schon längeren Beteiligung an den internationalen Bemühungen um eine Reform ergaben sich zum einen die Organisation der Tagung der Kleinarbeitsgruppe „Laut-Buchstaben-Beziehungen” (15. bis 18. März) und der 8. internationalen wissenschaftlichen Arbeitstagung „Probleme der Rechtschreibung und ihrer Reform” (23. bis 28. September), die beide im IDS stattfanden, sowie die Teilnahme an den 2. internationalen am t­lichen Wiener Gesprächen (21. bis 23. Mai). (Vgl. Abschnitt 2.4.)

Zum anderen wurde mit der Ausarbeitung eines Konzeptes für das Wörterverzeichnis zum Regelwerk begonnen sowie - als Folge der 8. Arbeitstagung - mit der Koordination der Arbeitsgänge für die ab­schließende Fertigstellung des internationalen Gesamt Vorschlags und (zu­sammen mit Gerhard Augst) mit der redaktionellen Bearbeitung des Regelteils.

1.3. Abteilung Sprache und Gesellschaft Leitung: Werner Kallmeyer

1.3.1. Schlichtung - Gesprächs- und Interaktionsanalyse eines Verfahrens zur Lösung sozialer Konflikte

Mitarbeiter: Wolfgang Klein, Werner Nothdurft (beurlaubt bis 30.9.),Ulrich Reitemeier, Peter SchröderLeitung: Werner Nothdurft (beurlaubt bis 30.9.)

Im Laufe des Jahres wurden unter dem Titel „Streit schlichten”

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die Manuskripte zu ausgewählten Institutionen des Streit-Schlichtens (Güteverhandlung in der Vergleichsbehörde, Güteterm in im Arbeits­gericht, Verhandlungen in Handwerkskammern und Schiedsstellen bei Gebrauchtwagen-Streitigkeiten) fertiggestellt; unter dem Titel „Konflikt­stoff” wurde eine Monographie zur Konfliktbehandlung datentechnisch aufbereitet, außerdem wurde ein Textband mit Transkriptionen von Schlichtungsgesprächen vorbereitet.

Ziel des Projekts war es, das interaktive Geschehen beim Schlichten zu dokumentieren und die Kom munikationsstrukturen, die diesem Gesche­hen zugrundeliegen, aufzudecken. Insbesondere wurden Ablaufstruktur und Interaktionsdynamik von Schlichtungsgesprächen rekonstruiert, der Einsatz sprachlicher M uster und Figuren bestim m t sowie die Handlungs­strategien und Wirklichkeitsauffassungen der Beteiligten herausgearbei­tet.

1.3.2. Kommunikation in der Stadt

M itarbeiter: Karl-Heinz Bausch, Werner Kallmeyer, Inken Keim, Pante- lis Nikitopoulos, Johannes Schwitalla Leitung: Werner Kallmeyer

Das Vorhaben wurde Ende 1990 abgeschlossen. Ziel des Projekts war die Beschreibung und Erklärung des Zusammenhangs von Stilen sprach­lichen Verhaltens und der S truktur von Lebenszusammenhängen (sozia­len Welten) in der S tadt. Die Untersuchung konzentrierte sich auf un­terschiedliche Lebensräume innerhalb der S tadt mit mehr oder minder ausgeprägten lokalen Gemeinschaften, in denen je nach Bevölkerungs­struk tur und Zustand der Gemeinschaftsbildung in einer lokalen Welt Merkmale anderer Gliederungen (z.B. in Schichten) überlagert werden oder aber die Wirksamkeit solcher Merkmale in Prozessen der Aufspal­tung sichtbar wird.

Die Untersuchung wurde in Mannheim durchgeführt. Auf der Grund­lage eingehender ethnographischer Beobachtungen in vier Mannheimer Stadtteilen mit unterschiedlichen sozialen Gegebenheiten wurden aus­gewählte Gruppen von Bewohnern auf die sprachlichen Verfahren der Gruppenbildung und der Identitätsbestim m ung hin untersucht. Dabei wurden die wesentlichen Eigenschaften ihres sozialen Stils vergleichend beschrieben und ihre Zuordnungen zur lokalen Welt und zu anderen so­zialen Bezugsrahmen analysiert.

Im Jah r 1990 wurden die Analysen der sprachlichen M aterialien von Gruppen au» mehreren Stadtteilen Mannheims zu Ende geführt. Für die Veröffentlichung vorbereitet wurden ein Band mit exemplarischen

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Analysen, ein Band mit Stadtteilethnographien und zwei Bände mit so- ziolinguistischen Gruppenporträts.

1.3.3. Initiative Reaktionen

M itarbeiter: Wolfgang Klein, Reinhold Schmitt, Dorothea Wilk Leitung: Werner Kallmeyer

Im Rahmen des Sonderforschungsbereiches 245 der Deutschen For­schungsgemeinschaft (DFG) „Sprechen und Sprachverstehen im sozia­len Kontext” wird seit 1.3.89 ein Projekt zu rhetorischen Verfahren im Gespräch durchgeführt.

Anhand von Äußerungen an Schaltstellen des Gesprächs werden Formu­lierungsverfahren untersucht, die als Elemente von Uberzeugungs- und Darstellungsstrategien eine zentrale Rolle spielen.

1.4. Wissenschaftliche Dienste Leitung: Wolfgang Teubert

1.4.1. Information und Dokumentation

Mitarbeiter: Aloys M. Hagspihl, Susanne Fritz, Konrad Plastwich (bis30.9.90)

Die IuD-Stelle erbringt Informationsdienste im Bereich der germani­stischen Sprachwissenschaft, betreut das Zeitungsausschnittsarchiv, un­terstü tzt Dokumentationen, die im Zusammenhang nüt Forschungsvor­haben stehen, und führt Recherchen zu Anfragen interner und externer Wissenschaftler durch.

Im Berichtszeitraum wurde die Konzeption für die Dokumentation sprachwissenschaftlicher Forschungsvorhaben weiterentwickelt. Mit der Erhebung der Daten wurde begonnen. Die Daten aus der ehemaügen DDR können erstmals durch die Beteiligung des Zentralinstituts für Sprachwissenschaft (Berlin) erfaßt werden.

Zusammen mit dem Referat für Öffentlichkeitsarbeit und der Arbeits­gruppe LDV wurde eine DV-gestützte allgemeine Adreßverwaltung für das IDS entwickelt.

Das Lexik-Projekt „Fremdwörterbuch” wurde bei der Belegsuche in den Mannheimer Textkorpora unterstützt.

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1.4.2. Arbeitsstelle Mehrsprachigkeit

M itarbeiter: Sylvia Dickgießer, Joachim Born Koordination: Sylvia Dickgießer

Die vom Auswärtigen Amt in Auftrag gegebene Dokumentation „Deutschsprachige Minderheiten. Ein Überblick über den Stand der For­schung für 27 Länder” erschien im Februar dieses Jahres in einer Auf­lage von 13.500 Exemplaren im Eigenverlag des IDS. Bis zum Jahres­ende wurden ca. 10.000 Exemplare der Studie ausgeliefert. Infolge dieser Veröffentlichung stieg die Zahl der Anfragen und der entsprechenden Informationsvermittlungen durch die Arbeitsstelle.

Die zweite, völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage der Bibliogra­phie „Deutschsprachige Gruppen am Rande und außerhalb des geschlos­senen deutschen Sprachgebiets” wurde im ersten Q uartal dieses Jahres ebenfalls im Eigenverlag des IDS veröffentlicht.

Die Them atik des Forschungsstandsberichtes und der Bibliographie wurde im Rahmen einer umfangreichen Recherche nach M aterialsamm­lungen und Informationsstellen in deutschsprachigen Ländern weiter ver­folgt. Ziel ist die Erstellung einer „Institutionendokum entation” (ange­sichts der unübersichtlichen Forschungs- und Dokumentationslandschaft noch immer ein Desiderat) als Grundlage für die weitere Planung des Arbeitsbereichs „Deutsch als M inderheitensprache” .

Neuland be tritt die Arbeitsstelle mit dem Them a „Deutsch in m ulti­lingualen Organisationen” . Im November dieses Jahres wurde bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft das Projekt „Erstellung von Ver­waltungstexten: Mehrsprachigkeit in der EG-Kommission” (Leitung: G. Stickel und W. Teubert) beantragt. Es zielt u.a. auf eine Überprüfung der verbreiteten These von der Benachteiligung des Deutschen infolge der Bevorzugung von Englisch und Französisch als Arbeitssprache in EG-Institutionen. Die geplante Untersuchung fällt in den Überschnei­dungsbereich von traditioneller Mehrsprachigkeitsforschung, Textlingui­stik und sprachwissenschaftlich orientierter Kommunikationsforschung. (An der Projektplanung war zeitweise ein M itarbeiter der Abteilung „Sprache und Gesellschaft” beteiligt.) Die in der Vorbereitungsphase ge­sammelten Informationen sowie Tonaufnahmen erster Interviews bilden den Grundstock für ein neues Archiv der Arbeitsstelle Mehrsprachigkeit.

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Mitarbeiter: Margret Sperlbaum (bis 31.7.90), Peter Wagener (ab15.9.90), Ulrike Kiefer (ab 1.2.90).

Die Aufgaben des Deutschen Spracharchivs sind die Archivierung, Be­reitstellung, Verschriftung, Analyse, Dokumentation und Vorbereitung von Aufnahmen gesprochener Sprache (Dialekt, Umgangssprache, Stan­dardsprache). Die Arbeitsstelle verfügt über das größte Schallarchiv gesprochener deutscher Sprache, wobei in der Regel Tonbänder als Schallträger dienen. Insgesamt sind über 10.000 Aufnahmen mit einer Abspieldauer von ca. 2500 Stunden vorhanden. Die Korpora haben einen Umfang von rund 15 Millionen W örtern laufender Text.

Nach dem Ausscheiden der beiden langjährigen M itarbeiterinnen und der Neubesetzung der verbliebenen M itarbeiterstelle wurde mit der Entwick­lung einer Neukonzeption für die längerfristige Ausrichtung der Arbeiten begonnen. Zu den Serviceleistungen zählt wie bisher die Betreuung und Beratung von Wissenschaftlern aus dem In- und Ausland. Für mehrere Wissenschaftler und Forschungsinstitute wurden wieder Tonbandkopien sowie Kopien von Transkriptionen und Protokollbögen bereitgestellt.

Die Arbeiten an dem als Datenbank gespeicherten Gesamtkatalog des Deutschen Spracharchivs (Koordination: Brigitte Hilgendorf) konnten bis auf Korrekturarbeiten und die Registererstellung abgeschlossen wer­den. Die Katalogbände sollen im FVühjahr 1991 erscheinen.

Im Februar 1990 hat U. Kiefer die Arbeit am DFG-Projekt „Jiddische Dialektaufnahmen” (Leitung: W. Teubert, Prof.Dr. Erika Timm (Trier), R. Wimmer) aufgenommen. Gegenstand des Projekts ist eine auszugs­weise Edition der im Spracharchiv vorliegenden jiddischen Tonband­aufnahmen und Kommentierung der darin repräsentierten Dialektva­rietäten. Mit der Veröffentlichung in Textform sollen diese Sprachmate- rialien Germanisten wie Jiddisten für Forschungs- und Unterrichtszwecke zugänglich gemacht werden.

Die Detailplanung für das Projekt „Integriertes Dokumentationssystem für Sprachaufnahmen” (IDOSSA) (s.u. 1.4.5.) wurde im Berichtsjahr ab­schließend überarbeitet. Ziel ist es, die im Spracharchiv und in der Ab­teilung Sprache und Gesellschaft vorhandenen Sprachaufnahmen digita­lisiert auf CD-ROM-Speicher zu übertragen und so einerseits die Auf­nahmen zu konservieren, andererseits einen direkten Zugriff auf sie am Arbeitsplatz zu ermöglichen. Vorbehaltlich der Mittelbewilligung läuft das Projekt im Frühjahr 1991 an.

1.4.3. Deutsches Spracharchiv

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1.4.4. Bibliothek

M itarbeiterinnen: Lucia Berst, Ines Klose, Eva Teubert Leitung: Eva Teubert

Die Bibliothek wurde im Berichtsjahr einerseits entsprechend den unm it­telbaren Bedürfnissen der IDS-Arbeitsvorhaben erweitert, andererseits auch - soweit möglich - durch Anschaffungen im weiteren Spektrum der Linguistik (z.B. Sprachphilosophie, Sprachpsychologie). Dies ist im Hinblick auf die zentrale Funktion des IDS und seiner Bibliothek erfor­derlich.

Seit Herbst 1989 werden die monographischen Bestände und Neu­eingänge der Bibliothek in einer Datenbank (SESAM) erfaßt. Recher­chen sind möglich nach den üblichen relevanten Kriterien (Zeichen und Zeichenketten).

Die Bibhothek besorgt den Bücheraustausch mit anderen Institutionen, berät M itarbeiter und eine immer größer werdende Anzahl von Gastwis­senschaftlern in bibliographischen Fragen und erstellt 6-8 mal pro Jahr Verzeichnisse neu eingegangener Veröffentlichungen. Sie ist darüberhin- aus zuständig für die Fernleihe und den Verkehr mit Universitätsbiblio­theken. Besuchergruppen erhielten Bibliotheksführungen. Auf Anfragen ehemaliger Gäste und externer Wissenschaftler wurden zahlreiche Lite­raturrecherchen durchgeführt.

1.4.5. Arbeitsstelle Linguistische Datenverarbeitung (LDV)

M itarbeiter: Ingrid Conle, Sylvia Dickgießer, Rainer Krauß, Peter Mückenmüller, Robert Neumann, Wolfgang Scheurer, Anton Schiatter, Rudolf Schmidt (beurlaubt), Uwe Sommer Leitung: Robert Neumann

Zu den Aufgaben der LDV gehören:

(1) Bereitstellung von Datenverarbeitungskapazität für das Institu t und für den externen Service.

(2) Service bei speziellen Datenverarbeitungsproblemen in Projekten des IDS

(3) Bereitstellung und Entwicklung von Software zur Erschließung der Mannheimer Korpora

(4) Bereitstellung einer Textverarbeitung vom M anuskript bis hin zu fertigen Typoskripten

(1) Den internen und externen Nutzern stand auch im abgelaufenen Jahr das Textretrievalsystem REFER zur Verfügung. Es wurden 19 neue Ter-

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minals aufgestellt, so daß die Zugangsmöglichkeiten zur DV-Kapazität erheblich erweitert wurden. Insgesamt haben nun 27 wissenschaftliche M itarbeiter von ihrem Schreibtisch aus unmittelbaren Zugriff auf die DV-Kapazität. Für die M itarbeiter des IDS besteht jetzt auch über UNIX-Systeme Zugang zu dem Datex-P-Dienst der TELEKOM und somit z.B. zu allen Dienstleistungsangeboten innerhalb des Deutschen Wissenschaftsnetzes (WIN). Uber das Rechenzentrum der Universität Mannheim hat das IDS Zugang zu internationalen Netzen und ist auch über diese Netze erreichbar.

Darüber hinaus kann die DV-Leistung des IDS über Datex-P in nationale und internationale Datennetzwerke eingebunden werden. Externe Nutzer können über dieses Netz unm ittelbar in dem Rechner des IDS arbeiten und z.B. in REFER recherchieren.

Die Datenerfassungsmöglichkeiten wurden um ein Scanner-Computer­system erweitert. Damit können Texte automatisch eingelesen werden. Es wurden Möglichkeiten geschaffen, alle üblichen Diskettenformate in unsere Datenverarbeitungsanlagen einzulesen bzw. auszugeben.

Im Zuge der Umstellung auf UNIX-Computer der mittleren Datentech­nik (bis 1992/93) wurden im laufenden Jahr zwei MX-300-Computer installiert und in das lokale Netzwerk des IDS integriert. Die Maschinen laufen unter UNIX V Version 22. Sie sind mit dem Textsystem HIT, C-Compiler und ORACLE-Datenbankenlizenzen ausgestattet.

(2) In zahlreichen Fällen wurden Projekte von M itarbeitern des Instituts durch spezielle Programmierarbeiten unterstützt. Es wurden etwa 100 auf individuelle Probleme bezogene Service-Aufträge für M itarbeiter aus dem Hause durchgeführt.

(3) Neben dieser kontinuierlichen Weiterentwicklung bestehender Lei­stungen wurden folgende Projekte begonnen bzw. weitergeführt:

Diskursdatenbank (DIDA)

Gesamtleitung: Werner Kallmeyer DV-Leitung: Robert Neumann

Im Rahmen der Gesamtplanung DIDA wurde der EDITOR zur partitu r­orientierten Erfassung und Pflege von Gesprächstranskripten program­miert und getestet. Diese Software steht je tz t zur Verfügung; sie ist un­ter UNIX V entwickelt und lauffähig. In diesem Projekt wurde erstmals anspruchsvolle Software durch ’’Mischen” von eigener Programmierung und externer Auftragsvergabe realisiert. Eine ORACLE-Datenbank zur Ablage der Diskursdaten ist eingerichtet.

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Corpus Storage Maintenance and Access System (COSMAS)Leitung: Robert Neumann, Wolfgang Teubert

Im Zuge der Um strukturierung konzipierte die Arbeitsstelle auch die Neuprogrammierung eines Volltextrecherchesystems, das Ersatz, aber auch konzeptionelle Weiterentwicklung des bisherigen REFER- Recherchesystems in der neuen DV-Umgebung bieten wird. Die Spe­zifikationen dafür sind abgeschlossen. In Verhandlungen m it Soft­warehäusern konnte ein Partner gefunden werden, der in Zusammen­arbeit mit der LDV wichtige Komponenten dieses System erstellen wird.

Grammatische Datenbank (GRADAT)Leitung: Robert Neumann

Wegen des beabsichtigten Rechnerwechsels wurde die grammatische Da­tenbank testweise auf einem der UNIX-Rechner installiert. Diese Arbei­ten sind soweit abgeschlossen, daß die Eignung der ORACLE-Datenbank für die Modellierung der syntaktischen und morphologischen Analysen deutlich wurde.

Gesamtdeutsche Korpusinitiative (GKI)

Gesamtleitung: Gerhard Stickel DV-Leitung: Robert Neumann

Im Rahmen des Projekts „Gesamtdeutsche Korpusinitiative” (vgl. 1.4.6.) übernahm die LDV die Organisation und in Zusammenarbeit mit der Deutschen Angestelltenakademie auch einen Teil der Durchführung ei­nes Kompakt-Ausbildungsprogramms, in dem vier Kollegen aus dem Zentralinstitut für Sprachwissenschaft (ZISW) in Berlin zusammen mit je vier Kollegen aus dem IDS mit der Benutzung von Computern ver­trau t gemacht wurden. Dem ZISW steht je tzt strukturell dieselbe DV- Ausstattung zur Verfügung wie dem IDS, so daß gemeinsame Korpora mit gemeinsamen DV-Methoden bearbeitet werden können.

Bilinguales Substantivvalenzlexikon (BISUVALEX)Leitung: Wolfgang Teubert

Anfang 1990 wurde mit den Arbeiten zum Projekt BISUVALEX begon­nen. Dieses Projekt dient der Vorbereitung einer lexikalischen Daten­bank. Eine Konzeption der W örterbuchstruktur wurde erarbeitet und ansatzweise programmtechnisch umgesetzt. Das Projekt beabsichtigt die Integration dreier W örterbuchprojekte:

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a) Serbokroatisch-deutsch. Leitung in Jugoslawien: Prof. Dr. Zoran Ziletid, Belgrad.

b) Ungarisch-deutsch. Leitung in Ungarn: Doz. Dr. Peter Bassola, Bu­dapest/Szeged.

c) Französisch-deutsch. Leitung in Frankreich: Prof. Dr. Maurice Gross, Paris.

Für alle Teilvorhaben sind D rittm ittel beantragt worden.

Integriertes Dokumentationssystem für Spracharchiv (IDOSSA)Leitung: Robert Neumann

Zur Lösung der Materialalterungsprobleme des Deutschen Spracharchivs wurde ein Entwurf fertiggestellt, der die Digitalisierung der Tonaufnah­men, die optische Speicherung und die datenbankmäßige Verwaltung vor­sieht. Die Bemühungen um die Finanzierung erwiesen sich als schwierig. Es ist jedoch gelungen, dieses Projekt als Pilotstudie innerhalb eines speziellen Forschungsverbundes „Innovative Medientechnik” der beiden Länder Rheinland-Pfalz und Baden-W ürttemberg zu plazieren, so daß die Finanzierung des zusätzlichen Aufwandes gesichert scheint.

1.4.6. Arbeitsstelle für Korpuserfassung

Mitarbeiter: Monika Kolvenbach, Pantelis Nikitopoulos (ab 1.10.90), Konrad Plastwich (ab 1.10.90)

Zum 1.1.90 wurde dieser Arbeitsbereich aus der Abt. Lexik ausgegliedert und der Abt. Wissenschaftliche Dienste zugeordnet.

Die Arbeiten am Zeitungskorpus (HBK) und am Grammatik-Korpus wurden fortgesetzt. Weitere Texte mit ca. 1 Mill. Wortformen wurden an REFER angeschlossen; ebenso erste Texte zum Marx-Korpus (in Zu­sammenarbeit mit den Universitäten Rom und Urbino).

Vorrangig war die Korpusstellung für das Projekt „Gesamtdeutsche Korpusinitiative” , das in Zusammenarbeit mit dem Zentralinstitut für Sprachwissenschaft in Berlin (Ost) durchgeführt wird. Deshalb wurde die Erweiterung der o.g. Korpora bis zum Frühjahr 1991 zurückgestellt.

1.4.7. Arbeitsstelle für Publikationswesen

M itarbeiter: Franz Josef Berens; DV-Unterstützung: Claus Hoffmann

Zum 1.10.90 wurde eine Arbeitsstelle für Publikationswesen eingerichtet. Sie ist zuständig für die schriftleiterische Betreuung von Manuskripten,

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die innerhalb der IDS-Reihen veröffentlicht werden sollen, für die Text­erfassung, die DV-gestützte Druckaufbereitung (einschließlich der Um­setzung von mit Text Verarbeitungssystemen erstellten Manuskripten).

1.5. Referat für Öffentlichkeitsarbeit

M itarbeiter: Bernd Ulrich Biere

Im Referat für Öffentlichkeitsarbeit wurden im Berichtsjahr die laufen­den Arbeiten fortgeführt. Die Pressearbeit wurde intensiviert. Neben der breiten Resonanz, die die Jahrestagung wiederum in der Presse fand, war die „Gesamtdeutsche Korpusinitiative” Gegenstand zahlreicher Presse­berichte, auch in überregionalen Tageszeitungen (Die Welt, Süddeutsche Zeitung). Zum Abschluß des Jahres wurde eine Dokumentation des Pres­seechos zusammengestellt.

In der Redaktion des SPRACHREPORTS wurde die Zusammenarbeit mit dem Berliner Zentralinstitut für Sprachwissenschaft vorbereitet. Im Herbst fand eine erste gemeinsame Redaktionssitzung in Berlin s ta tt.

Bei der organisatorischen Betreuung von Gastwissenschaftlern, an der sich besonders die Bibliothek und die Arbeitsstelle Information und Do­kum entation beteüigten, bereitete die Hilfe bei der Unterkunftssuche und die Bereitstellung von Arbeitsplätzen in der Bibliothek besondere Schwierigkeiten, da durch den DAAD relativ kurzfristig eine große Zahl von Stipendiaten avisiert wurde. Eine ähnliche Situation ist für das kom­mende Jahr zu erwarten.

In Zusammenarbeit mit der linguistischen Datenverarbeitung und der Arbeitsstelle Information und Dokumentation wurde eine neue Adreßverwaltung entwickelt.

Eine Bibliographie „Textverstehen und Textverständlichkeit” wurde für die neue IDS-Reihe „Studienbibliographien Sprachwissenschaft” erarbei­tet.

2. T agungen, K olloq u ien und V orträge ex tern er W issen sch aftler im ID S

2.1. Jahrestagung 1990 „Das 19. Jahrhundert.Sprachgeschichtliche Wurzeln des heutigen Deutsch”

Die diesjährige Jahrestagung war den sprachgeschichtlichen Wurzeln des heutigen Deutsch im 19. Jahrhundert gewidmet. Damit war seit länge­rer Zeit wieder ein sprachgeschichtüches Them a Gegenstand einer Jah ­restagung des IDS. Daß gewisse Einstellungen und Sprachgewohnheiten

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von Publizisten, Gelehrten und Verfassern von öffentlichen Texten des 19. Jahrhunderts noch sehr stark die öffentliche Sprache im 20. Jahr­hundert - und nicht nur in seiner ersten Hälfte - bestimmten, zeigten einige Vorträge, in denen syntaktischen (Nominalstil) und lexikalischen Fragestellungen nachgegangen wurde, aber auch wertende Einstellungen (Sprachkritik) und die Verfahren der gesellschaftlichen Ausgrenzung (die Sprache des Antisemitismus) einer kritischen Prüfung unterzogen wur­den. Besondere Beachtung fanden im Rahmen eines Forums die staatli­che Sprachpolitik gegenüber fremdsprachigen Minderheiten und im Rah­men eines Podiumsgesprächs die politische Rolle der Germanistik bei der Bildung eines einheitlichen deutschen Staates. Auch der Differenzie­rung des Deutschen nach Textsorten (Tagebuch, Brief, Pressetexte) und gesellschaftlichen Gruppen (Arbeiter, Handwerker, Bürgertum) wurde Rechnung getragen. Die Vorträge werden im Jahrbuch 1990 des IDS im Verlag de Gruyter veröffentlicht.

2.2. Sitzung des Wissenschaftlichen Rats

Unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Siegfried Grosse feind im Anschluß an die Jahrestagung am 16.3.1990 eine Sitzung des Wissenschaftlichen Rats sta tt. M itarbeiter des IDS stellten laufende Forschungsarbeiten zur Dis­kussion.

2.3. Kommission für Fragen der Sprachentwicklung

Seit 1989 hat die Kommission ihre Arbeit unter das Schwerpunktthema „Sprachgeschichte nach 1945” gestellt. Nachdem das Kolloquium 1989 zu diesem Thema eher Grundsatzfragen der aktuellen Sprachgeschichtsbe­schreibung zur Diskussion gestellt hatte, wurde im Kolloquium 1990 am 22. und 23. Juni ein den öffentlichen Sprachgebrauch und die Sprachent­wicklung nach 1945 prägender Kommunikationsbereich thematisiert: die Medien. Unter dem Thema „Entwicklung der Mediensprache nach 1945” wurden Entwicklungen in der Sprache der Print-Medien (E. Straßner), des Rundfunks (H.-R.. Fluck) und des Fernsehens (W. Holly, U. Püschel) dargestellt. Hinzu kam ein Referat zu Formen und Funktionen der Sprachkritik im Nachkriegs-Deutschland (St. Kleefeldt) sowie zum Ein­fluß der Medien auf den parlamentarischen Diskurs (A. Burkhardt). Ubergreifende Analyse- und Methodenprobleme sowie generelle Entwick­lungstendenzen der Mediensprache wurden schließlich im Resümee vonH. Steger sichtbar. Die Referate des Kolloquiums werden 1991 in der Reihe Germanistische Linguistik, herausgegeben von B.U. Biere und H. Henne, erscheinen.

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2.4. Kommission für Rechtschreibfragen

Die Mitglieder der Kommsission setzten ihre Arbeit in diesem Jahr vor­nehmlich im Rahmen international besetzter Arbeitsgruppen und Ta­gungen fort.

Vom 15. bis 18. März tagte im EDS die auf der 7. internationalen wissen­schaftlichen Arbeitstagung (Wien, Oktober 1989) eingesetzte Kleinar­beitsgruppe „Laut-Buchstaben-Beziehungen”. Zusammensetzung: Klaus Heller, Eberhard Stock (Forschungsgruppe DDR); Karl Blüml, Jakob Ebner (Arbeitsgruppe Österreich); Thomas Bachmann (Arbeitsgruppe Schweiz); Gerhard Augst, Horst H. Munske, Hermann Zabel (IDS- Kommission). Die Aufgabe war, unter Berücksichtigung der in Wien 1989 festgelegten inhaltlichen Änderungen und auf der Grundlage verschiede­ner Vorschläge aus den Arbeitsgruppen ein geschlossenes Regelwerk zum Bereich Laut-Buchstaben-Beziehungen zu erarbeiten, wobei die bisher separat behandelte Fremdwortschreibung zu integrieren war.

An den 2. internationalen amtlichen Wiener Gesprächen vom 21. bis 23. Mai nahmen als Mitglieder der jeweiligen nationalen Delegation Wolf­gang Mentrup und Horst S itta teil. Die wissenschaftlich bereits inter­national abgestimmten Regeln zu den Bereichen Zeichensetzung, W ort­trennung am Zeilenende sowie Getrennt- und Zusammenschreibung ein­schließlich des Bindestrichs fanden bei den Delegationen aus zehn Ländern „weitgehende Akzeptanz” . Für die Laut-Buchstaben-Beziehun­gen und Fremdwortschreibung wurde die „behutsame und pragmatische Vorgangsweise gutgeheißen, wie sie sich in der internationalen Diskussion der Sprachwissenschaftler abzeichnet” . Für die Groß- und Kleinschrei­bung wurde vereinbart, „alternative Lösungen . . . auszuarbeiten” . Für die 3. Wiener Gespräche wurde das Jahr 1993 festgelegt. „Die Unter­zeichnung einer Übereinkunft zur Reform der deutschen Rechtschreibung wird für 1995 angestrebt” (aus der Abschlußerklärung).

Vom 23. bis 28. September fand im IDS die 8. internationale wis­senschaftliche Arbeitstagung „Probleme der Rechtschreibung und ih­rer Neuregelung” s ta tt, an der fast alle Mitglieder der Kommission teilnahmen. Die von der Kleinarbeitsgruppe erarbeitete Vorlage zur Laut-Buchstaben-Beziehung einschließlich der Fremdwortschreibung so­wie mehrere Vorlagen zu den ’Wortzeichen’ (Apostroph usw.) wurden durchgearbeitet und als nunmehr abgeschlossene Regelwerke verabschie­det. Für die abschließende Fertigstellung des Gesamt Vorschlags wurde ein gestufter Zeit- und Organisationsplan vereinbart, dessen Erfüllung sicherstellt, daß die Vorlage für die 3. Wiener Gespräche 1993 den betei­ligten Delegationen rechtzeitig zugestellt werden können.

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2.5. Vorträge externer Wissenschaftler im IDS

08.02.1990

15.02.1990

04.04.1990

29.05.1990

00.08.1990

07.08.1990

04.09.1990

01.10.1990

06.11.1990

04.12.1990

11.12.1990

Frau Neeti Badwe (Poona, Indien)Deutsch als Fremdsprache: Anforderungen an zweispra­chige Wörterbücher

Dr. Gerhard Pfeiffer-Jäger (Bildungswerk der DAG e.V.)Fortbildung im Bereich von Informations- und Kommu­nikationstechnik, im Bereich von Verwaltung und in ei­nem geisteswissenschaftlichen Umfeld. Konzepte, recht­licher Rahmen, finanzielle Möglickleiten

Dr. Fritz Hermanns (Heidelberg)Das einsprachige Europa

Prof. Dr. Gerd Wotjak (Leipzig)Zum kommunikativen Potential lexikalischer Einheiten

Prof. Dr. Peter Suchsland (Jena)Infinitiveinbettung im Deutschen

Dr. Annikki Koskensalo (Tam pere/Finnland) Werbeprospekte im Deutschen und im Finnischen - handlungstheoretische und linguistische Analysen

Dr. Jan Sikora (Wroclaw/Polen)Pragmalinguistische Analyse der Propagandasprache im „Neuen Deutschland”

Prof. Dr. Klaus Ahlheim (Marburg)Perspektiven der Weiterbildung: Lebenslanges Lernen - Chance oder Zumutung?

Prof. Dr. Marvin Herzog (New York)Roots and Routes: Aspects of the History and Geogra- phy of Yiddisch

Prof. Dr. Wolfgang Motsch (Berlin)Prinzipien für die Bildung von Komposita. Der Zusam­menhang zwischen Syntax und Semantik in W ortstruk­turen

Doz. Dr. Csaba Földes (Szeged/Ungarn) Deutschsprachige Minderheiten in Osteuropa heute - mit besonderer Berücksichtigung der Situation in Un­garn

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3. K on tak te zu anderen In stitu tion en ; L ehraufträge, V orträge außerhalb des In stitu ts

3.1. Kontakte zu anderen Institutionen

- Alexander-von-Humboldt-Stiftung- Arbeitskreis „Dänisch-deutsche kontrastive G ram m atik” , Kopen­

hagen- Arbeitskreis der Sprachzentren, Sprachlehrinstitute und Fremd­

spracheninstitute- Arbeitskreis Deutsch als Fremdsprache beim DAAD, Bonn- Arbeitskreis „Deutsch-serbokroatische kontrastive G ram m atik”- Arbeitsstelle Deutsches W örterbuch, Göttingen- Centre de Recherches Sémiologiques, Universität II Lyon- Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), Bonn- Deutsche Gesellschaft für Sprachwissenschaft (DGfS)- Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD), Bonn- Deutscher Sprachatlas, M arburg- DIN-Normenaus8chuß Terminologie, Berlin- Dudenredaktion des Bibliographischen Instituts, Mannheim- EURALEX, European Association for Lexicography, Exeter- Europarat: Arbeitskreis ’The Language Industries’, Straß­

burg- Fachverband Moderne Fremdsprachen- Forschungsstelle für Mehrsprachigkeit (UFSAL), Brüssel- Fremdsprachenhochschule Tianjin, China- Fritz-Thyssen-Stiftung- GLDV, Verein zur Förderung der wissenschaftlichen Datenverar­

beitung e.V., Frankfurt- Gesellschaft für angewandte Linguistik e.V., Trier- Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS), Wiesbaden- Gesellschaft für M athem atik und Datenverarbeitung mbH, Bonn- G oethe-Institut, München- Hugo Moser Stiftung im Stifterverband für die Deutsche Wissen­

schaft, Essen.- Institu t für Auslandsbeziehungen, S tu ttgart- Inter Nationes, Bonn- LADL, Laboratoire d ’Automatique Documentaire et Linguistique,

Paris- M ax-Planck-Institut für Psycholinguistik, Nijmegen- Robert-Bosch-Stiftung, S tu ttgart- Stiftung Volkswagenwerk, Hannover

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- Zentralinstitut für Sprachwissenschaft, Berlin.- Universitäten Mannheim und Heidelberg sowie zahlreiche weitere

germanistische und sprachwissenschaftliche Institute an Univer­sitäten und Hochschulen im In- und Ausland

3.2. Lehraufträge von IDS-Mitarbeitern

Priv.Doz. Dr. Joachim Ballweg: SS 1990, Das Zusammenspiel von Semantik und Pragm atik bei der Interpretation sprachlicher Äußerungen, Proseminar, Universität S tu ttgart Nominalphrasen-Semantik I, Hauptseminar, Universität S tu tt­gartWS 1990/91, Logik für Linguisten, Proseminar, Universität S tu tt­gartNominalphrasen-Semantik II, Hauptseminar, Universität S tu tt­gart.

Priv.Doz. Dr. Bernd Ulrich Biere: SS 1990, „Gutes Deutsch” - Populäre Ratgeberliteratur, Hauptseminar, RWTH Aachen WS 1990/91, Kolloquium für Examenskandidaten, RWTH Aa­chenEinführung in die Linguistik, Proseminar, Universität Mannheim

Joachim Born: WS 1989/90, Genese der romanischen Sprachen, Prose­minar, Kath. Universität E ichstätt

Prof. Dr. Ulrich Engel: SS 1990, Partikeln im Text. Untersuchungen zu diskurssteuernden Elementen, Hauptseminar, Universität Bonn

Prof. Dr. Gisela Harras: SS 1990, Probleme der Referenzsemantik, Pro­seminar, Universität MannheimWS 1990/91, Einführung in die analytische Handlungstheorie, Vorlesung, Universität JenaEinführung in die Linguistik, Proseminar, Universität Jena Konzepte und W ortbedeutungen, Hauptseminar, Universität Jena W ittgensteins „Philosophische Untersuchungen” lesen, Hauptse­minar, Universität Jena

Dr. Manfred W. Hellmann: SS 1990, Sprache und Politik. Zu Sprache und Sprachwandel in der DDR, Hauptseminar, Universität Mannheim

Prof. Dr. Ludger Hoffmann: SS 1990, Theorie der Grammatik, Hauptse­minar, Universität Münster

Prof. Dr. Werner Kallmeyer: SS 1990, Gesprächsorganisation und sprach­liches Handeln, Hauptseminar, Universität Mannheim WS 1990/91, Formelhaftes Sprechen, Hauptseminar, Universität Mannheim

Dr. Inken Keim-Zingelmann: WS 1990/91, Einführung in die Linguistik, Proseminar, Universität Mannheim

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Robert Neumann: WS 1990/91, Software-Engineering, Vorlesung, Be­rufsakademie Mannheim

Dipl.rer.pol. Pantelis Nikitopoulos: SS 1990 u. WS 1990/91, Probleme der interethnischen Kommunikation und des Deutschunterrichts für ausländische Kinder, Seminar, PH Heidelberg

Dipl.Psych. Dr. Werner Nothdurft: SS 1990, Verstehenstheorien, Vorle­sung, Erziehungswiss. Hochschule Koblenz/Landau Prototyp und Kohärenz, Vorlesung, Erziehungswiss. Hochschule Koblenz/Landau

Dipl.Math. Dr. Rudolf Schmidt: SS 1990, Signale und Systeme II, Vor­lesung, Berufsakademie MannheimWS 1990/91, Datenbanken, Vorlesung, Universität Heidelberg Signale und Systeme I, Vorlesung, Berufsakademie Mannheim

Prof. Dr. Johannes Schwitalla: SS 1990, Gesprochene Sprache, Vorle­sung, Universität FreiburgWS 1990/91, Höflichkeit und soziale Stile des Sprechens, H aupt­seminar, Universität Freiburg

Prof. Dr. Gerhard Stickel: SS 1990, Deutsch im K ontrast, Hauptseminar, Universität MannheimWS 1990/91, W ortbildung im heutigen Deutsch, Proseminar, Uni­versität Mannheim

Priv.Doz. Dr. Bruno Strecker: SS 1990, Funktionale Gram m atik im DaF- Unterricht, Hauptseminar, Universität Augsburg WS 1990/91, Satzmodus, Hauptseminar, Universität Augsburg

Dr. Wolfgang Teubert: SS 1990, Begriffsgeschichte, Hauptseminar, Tech­nische Hochschule D arm stadt

Prof. Dr. Rainer Wimmer: SS 1990, Sprachkritik im 19. Jahrhundert, Hauptseminar, Universität HeidelbergWS 1990/91, Theorien des Sprachwandels, Hauptseminar, Univer­sität Heidelberg

3.3. Kurse und Kurzseminare von IDS-M itarbeitern

Dr. Karl-Heinz Bausch, Deutsch für Ausländer, Stufe III und IV, Abend­akademie Mannheim

Priv.Doz. Dr. Bernd Ulrich Biere: 1.-28.9.1990, Gutes Deutsch - K riti­scher Umgang mit Stilratgebern, Internationaler Sommerkurs für deutsche Sprache und K ultur, Universität Mannheim

Joachim Born: SS 1990, Spanisch VIII, Sprachkurs, Volkshochschule MannheimWS 1990/91, Spanisch IX, Sprachkurs, Volkshochschule M ann­heimItalienisch I, Sprachkurs, Volkshochschule Mannheim

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17. - 18.9.1990, Deutschsprachige Minderheiten in der Welt. Die deutsche Sprache in den Institutionen der EG, Internationaler Sommerkurs für deutsche Sprache und Kultur, Universität Mann­heim

Prof. Dr. Ulrich Engel: 31.3. -3.4.1990, Fremdsprachenunterricht und kontrastive Linguistik, Kurzseminar, University College Dublin und Goethe-Institut in Verbindung mit dem Trinity College, Dub­lin, Irland (zusammen mit Dr. W. Teubert und Dr. Lorenz Nieder)

Dr. Manfred W. Hellmann: 27.4.1990, DDR-Sprache im Wandel oder: Der Wortschatz der Wende, Lehrerfortbildungsseminar „Literatur und Sprache in der DDR”, Gesamtdeutsches Institut, Berlin

Prof. Dr. Werner Kallmeyer: 22. -25.10.1990, Untersuchungen der ge­sprochenen Sprache, Universität Jyväskylä, Finnland

Robert Neumann: 1.6. -8.6.1990, Das BISUVALEX-Konzept im Rah­men der DV-gestützten Lexikographie, Workskop, Universität Belgrad/Petrica, Jugoslawien

Dipl. Soz. Ulrich Reitemeier: Soziologie für Logopäden und Ergothera- peuten, Deuser-Schule (Bildungsstätte für nichtärztliche Heilbe­rufe), Ludwigshafen.

Peter Schröder: 29.10.1990, Praktische Rhetorik und Interaktionsana­lyse, Distrikthochschule Halden/Norwegen

Helmut Schumacher: 20.3. -28.3.1990, Einführung in die Valenztheorie, fortbildungsseminar für chinesische Deutsch-Dozenten, Fremd­sprachenhochschule T ianjin/China3.9. -6.9.1990, W ortschatzarbeit mit fortgeschrittenen Lemern, Fortbildungskurs Sprach- und Literaturwissenschaften, Interna­tionaler Sommerkurs für deutsche Sprache und Kultur, Univer­sität Mannheim

Prof. Dr. Gerhard Stickel: 3./4 .9.1990, Aktuelle Forschungsaufgaben und -themen der germanistischen Linguistik, Kolloquium Kyushu- Universität, Fukuoka/Japan

Dr. Wolfgang Teubert: 31.3 -3.4.1990, Fremdsprachenunterricht und kontrastive Linguistik, Kurzseminar, University College Dubün und Goethe-Institut in Verbindung mit dem Trinity College, Dub­ün, Irland (zus. mit Prof. Dr. U. Engel und Dr. Lorenz Nieder)1.6. -8.6.1990, Das BISUVALEX-Konzept im Rahmen der DV- gestützten Lexikographie, Workshop, Universität Belgrad/Pe- trica, Jugoslawien

3.4. Vorträge von IDS-Mitarbeitern

Priv.Doz. Dr. Joachim Ballweg: 11.4.90, German tenses, tense logics, context change and the temporal interpretation of texts, Univer-

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sität Amsterdam, Niederlande14.6.1990, Die Rolle der Logik in der linguistischen Semantik, Uni­versität Bielefeld

Priv.Doz. Dr. Bernd Ulrich Biere: 15.10.1990, Berufsfeld Sprachwissen­schaft, Berufsinformationszentrum Landau7.11.1990, Wie verständlich sollen/können wissenschaftliche Texte sein? Graduiertenkolleg für Literatur- und Kommunikationswis­senschaften, Universität - Gesamthochschule Siegen

Joachim Born: 28.9.1990, Mehrsprachigkeit in Südtirol, Jahrestagung der Gesellschaft für Angewandte Linguistik (GAL), Bonn7.12.1990, The implications of the political and social changes in Europe for the status of German as a m other tongue and as a foreign language, Jahreskonferenz der National Association of Teachers in Further & Higher Education (NATFHE), London, Großbritannien

Prof. Dr. Ulrich Engel: 17.5.1990, Partikeln im Text, Universität Pader­born

Prof. Dr. Gisela Harras: 16.12.1990, Bedeutungsstruktur und lexikalische Einträge, Universität Heidelberg8.6.1990, Zugänge zu W ortbedeutungen, Universität Saarbrücken

Dr. Manfred W. Hellmann: 7.2.1990, „DDR-Sprache” - Parteikonstruktoder Alltagsrealität? Universität Zürich5.6.1990, „DDR-Sprache” - Was bleibt danach? (Eine erste Be­standsaufnahm e), IHK Düsseldorf2.7.1990, Sprachgebrauch der DDR im Wandel, Universität Ham­burg21.9.1990, DDR nach der Wende - Gesellschaftspolitischer Wan­del und Sprachwandel, Internationaler Sommerkurs für deutsche Sprache und K ultur, Universität Mannheim9.11.1990, Konzepte zur Dokumentation und Erforschung des ’wende’-bedingten Sprachwandels, Kolloquium der Werner-Rei- mers-Stiftung „Aktuelle Veränderungsprozesse im Deutschen nach der Wende in der DDR” , Bad Homburg

Prof. Dr. Ludger Hoffmann: 28.2.1990, Anakoluth und sprachliches Wis­sen. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Sprachwissen­schaft (DGfS), Saarbrücken28.5.1990, Interkulturelles Schreiben, K ath. Universität E ichstätt5.6.1990, Anakoluth: Retraktion, Kolloquium „Funktionale Prag­m atik” , Universität Dortmund30.10.1990, Them a und Rhema, Universität Hamburg

Prof. Dr. Werner Kallmeyer: 12.7.1990, Arguments for a pragm atic ana­lysis of urban language, Kongreß der International Pragm atics

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Association, Barcelona, Spanien Dr. Inken Keim-Zingelmann: 12.7.1990, Directness and indirectess in the

conflict management of a local group in Mannheim, Kongreß der International Pragmatics Association, Barcelona, Spanien

Dr. Ulrike Kiefer: 31.7.1990, Die Vorteile lexikalischer Distributionsana­lysen - aufgrund einer vergleichenden Studie des Jiddischen und Deutschen, Internationaler Dialektologenkongreß, Bamberg

Dr. Wolfgang Klein: 6.6.1990, Archivierung, Dokumentation und daten­technische Bearbeitung von Gesprächen. Zur Errichtung einer Dis­kursdatenbank am IDS, Symposium „Erforschung der gesproche­nen Sprache” , Universität Halle-Wittenberg

Dr. Elisabeth Link: 29.9.1990, Aus der W erkstatt des „Lexikons zur deutschen Lehnwortbildung” - Perspektiven für eine Intermor­phologie? Jahrestagung der Gesellschaft für Angewandte Lingui­stik (GAL), Bonn

Dr. Wolfgang Mentrup: 19.2.1990, Neuregelung der deutschen Recht­schreibung - Bruch mit der Schreibtradition oder Beitrag zur Sprachkultur? Institut für Deutsch als Fremdsprache der Univer­sität München und Goethe-Institut München8.3.1990, Pro - Contra: die Rechtschreibreform, Volkshochschule Frankfurt am Main9.5.1990, Der Vorschlag zur Neuregelung der deutschen Recht­schreibung - Bruch mit der Schreibtradition? Österreichisches Fernsehen, 2. Programm, Disputationes21.5.1990, Zum Stand der wissenschaftlichen Arbeit an einer Rechtschreibreform und zum Vorschlag zur Neuregelung der Zei­chensetzung, 2. amtliche Wiener Gespräche zur Reform der deut­schen Rechtschreibung24.5.1990, Zur Reform der deutschen Rechtschreibung, Syndikat der Übersetzer und Dolmetscher e.V. Prag Karlsdorf/Südböhmen6.6.1990, Regelteil - Wörterverzeichnis - Orthographisches Wör­terbuch, Internationales Expertenkolloquium „Das Rechtschreib­wörterbuch”, Universität-Gesamthochschule Siegen23.6.1990, Zum Stand der Rechtschreibreform, Tagung des Bayeri­schen Lehrer- und Lehrerinnenverbandes „Lesen und Rechtschrei­ben in der Grund- und Hauptschule” , Nürnberg11.9.1990, Reform der deutschen Rechtschreibung. Diskussion oder Wirklichkeit? W ürttembergische Bibliotheksgesellschaft- S tu ttgart

Robert Neumann: 3.8.1990, Sprachatlas-Archive als wissensbasierte de­zentrale Datenbanken mit zentralem Zugriff, Internationaler Dia­lektologenkongreß, Bamberg

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Dipl.Math. Dr. Rudolf Schmidt: 7.3.1990, Maschinelle Erzeugung von phonetischen Transkriptionen. Wiss. Zentrum Heidelberg2.11.1990, Maschinelle Spracherkennung, Wiss. Zentrum Heidel­berg

Dr. Peter Schröder: 26.10.1990, ’Der redet wie gedruckt’? - Zu Be­sonderheiten gesprochener Sprache, Distrikthochschule Halden, Norwegen26.10.1990, Handlungsstrukturanalysen eines Schlichtungsge­sprächs. Theorie und Praxis, Distrikthochschule Halden, Norwe­gen

Helmut Schumacher: 12.3.1990, Kontrastive Valenzlexikographie, Jah ­restagung der Gesellschaft für Chinesisch-Deutsche Kontrastive Linguistik, Shanghai16.3.1990, Valenztheorie und Deutschunterricht (DaF), Tongii- Universität, Shanghai31.3.1990, Valenztheorie im DaF-Unterricht, G oethe-Institut, Zweigstelle Peking31.3.1990, Einführung in die Valenztheorie, 1. Fremdsprachen­hochschule Beijing4.4.1990, Syntaktische und semantische Analyse deutscher Verb­felder, Sögang-Universität, Seoul6.4.1990, Valenztheorie und Deutschunterricht (DaF), Seoul Na­tional University, Seoul5.6.1990, Verbsematik und didaktisches W örterbuch für DaF, Konferenz „Semantik und FYemdsprachenunterricht” , Universität für Wirtschaftwissenschaft, Budapest7.6.1990, Verben in Feldern für DaF, Jahrestagung „Deutsch als Fremdsprache” , Bonn22.11.1990, Zur didaktischen Relevanz von Valenz- und Kasus­grammatik, Jahrestagung der Deutschlehrer des Studienkollegs Altenberg

Prof. Dr. Johannes Schwitalla: 16.5.1990, Die sprachphilosophischen Grundlagen der Soziolinguistik, Universität Wroclaw, Polen17.5.1990, Sprach- und Redevielfalt in der L iteratur und im All­tag, Universität Wroclaw, Polen18.5.1990, Neue Aspekte bei der Erforschung gesprochener Spra­che, Universität Poznan, Polen20.7.1990, Interkulturelle Kommunikation, Seminar für Export­wirtschaft, Universität Freiburg4.9.1990, New aspects in the investigation of spoken language, University of the Philippines, Manila10.9.1990, Die Erforschung der deutschen Gegenwartssprache am

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Institut für deutsche Sprache, Universität Tenri, Japan11.9.1990, Neue Aspekte bei der Erforschung der gesprochenen Sprache, 10. Sommerseminar für Textlinguistik, Nara, Japan

Prof. Dr. Gerhard Stickel: 30.5.1990, Fragen der sprachlichen Gleichbe­rechtigung, Universität Wroclaw, Polen27.8.1990, Koordination im Deutschen und Japanischen, IVG- Kongreß Tokyo, Japan11.12.1990, Die Sexismusdebatte in der Sprachwissenschaft, Uni­versität Essen

Dr. Gerhard Strauß: 1.11.1990, Textsorte W örterbuchartikel und Arti­kelstruktur, Tagung „Aktuelle Fragen der deutschen Lexikologie und Lexikographie” , Belgrad, Jugoslawien2.11.1990, Institutionsbezeichnungen - Vorschläge zur konzeptuel­len Bedeutungsbeschreibung, Tagung „Aktuelle Fragen der deut­schen Lexikologie und Lexikographie” , Belgrad, Jugoslawien2.11.1990, Die Funktion von Belegen in W örterbuchartikeln, Ta­gung „Aktuelle Fragen der deutschen Lexikologie und Lexikogra­phie” , Belgrad, Jugoslawien3.11.1990, M etaphern/übertragene Bedeutungen im W örterbuch, Tagung „Aktuelle Fragen der deutschen Lexikologie und Lexiko­graphie” , Belgrad, Jugoslawien

Dr. Wolfgang Teubert: 13.9.1990, Das Erhabene von Edmund Burke bis Karl Heinz Bohrer, Arbeitskreis ’Sprache und Ideologie’, Heidel­berg4.12.1990, Die Deutschen und ihre Identität, Arbeitskreis ’Sprache und Politik’, Braunschweig

Klaus Vorderwülbecke: 21.9.1990, Vom Sprechen zum (Vor)Lesen, Fach­tagung „Phonetik und Ausspracheschulung des Forschungsaus­schusses ’Deutsch als Fremdsprache’, Regensburg 31.10.1989, Sprechen - Vorlesen - Vortragen, Herder-Institut Leipzig

Dr. Peter Wagener: 21.10.1990, Niederdeutsch morgen: Bericht über die Ergebnisse der Arbeitskreissitzungen, Kongreß des Institu ts für niederdeutsche Sprache, Lüneburg

Prof. Dr. Rainer Wimmer: 29.5.1990, Die Sprachkritik der Linguisten. Eine methodische Betrachtung. Gesellschaft für deutsche Sprache, Wiesbaden30.5.1990, Politik und Sprachkritik. Gesellschaft für deutsche Sprache und Germanistisches Seminar, Heidelberg18.12.1990, Kommunikative Ethik aus sprachwissenschaftlicher Sicht, Oberschulamt Karlsruhe

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4. S tu d ien aufen th a lte und B esu ch e in- und ausländischer W is­senschaftler am ID S

Auch im Jahr 1990 besuchten wiederum zahlreiche Wissenschaftler aus dem In- und Ausland das IDS. Sie verbrachten zum großen Teil längere Forschungsaufenthalte am IDS, um ihre Diplom- oder Doktorarbeiten vorzubereiten oder um linguistische Forschungsprojekte voranzutreiben. Neben der Nutzung der Bibliothek, die zeitweise kaum noch genügend Arbeitsplätze zur Verfügung stellen konnte, wurden auch zahlreiche Re­cherchen in den maschinenlesbaren IDS-Korpora durchgeführt. M itar­beiter des IDS standen den Gastwissenschaftlern als Gesprächspartner betreuend und beratend zur Seite.

Doz. Dr. M arija Bacvanski, Sarajevo, Jugoslawien - Neeti Badwe, Pune, Indien - Ute Bärnert-Fürst, M.A., Campinas, Brésilien - Dr. Emilia Ba­schewa, Sofia, Bulgarien - Doz. Dr. Peter Bassola, Budapest, Ungarn - Dipl. -Ing. Cyril Belica, Bratislava, CSFR - Dr. Maria Teresa Bianco, Napoli, Italien - Prof. Dr. Daniel Bresson, Aix-en-Provence, Frankreich- Donato Cerbasi, Roma, Italien - Prof. Dr. Michael Clyne, Clayton, Australien - Doz. Dr. M artine Dalmas, Aix-en-Provence, Frankreich - Prof. Dr. Helga DeLisle, Las Cruces, New Mexico - Dr. Monne Djedji, Abidjan, Elfenbeinküste - Dr. Peter Durco, Bratislava, CSFR - Ka- driye Ergazi, Ankara, Türkei - Doz. Dr. Folke Freund, Uppsala, Schwe­den - Prof. Wanheng Han, Tianjin, VR China - Doz. Dr. Regina Hes- sky, Budapest, Ungarn - Bertalan Iker, Budapest, Ungarn - Prof. Dr. Mihai Isbäsescu, Bukarest, Rumänien - M arja Järventausta, Lic. Phil., Jyväskylä, Finnland - Hanna Jefremienko, M.A., Poznan, Polen - Dipl. Phil. Alina Jurasz, Wroclaw, Polen - Doz. Dr .habil. Wladyslaw Kaniuka, Bialystok, Polen - Prof. Nobumoto Kawamura, M.A., Niigata-shi, Japan- Prof. Dr. Alan Kirkness, Auckland, Neuseeland - K atrin Kivi, Tartu, ESSR/UdSSR - Heinrich Krebs, M.A., Lam pertheim - loan Läzärescu, Bukarest, Rumänien - Oie Letnes, cand.phil., Bergen, Norwegen - Prof. Liangjian Li, Beijing, VR China - Prof. Dr. Kwang-Sook Lie, Seoul, Korea - Doz. Dr. Ivone Lucu^a, Timi§oara, Rumänien - Jan Markowicz, M.A., Lodz, Polen - Waclaw Miodek, M.A., Sosnowiec, Polen - Prof. Dr. Wolfgang W. Moelleken, M.A., Ph.D ., Albany New York, USA - Prof. Dr. Wolfgang Motsch, Berlin - Dr. Rudolf Muhr, M. A., Graz, Österreich- Yoshiyuki Muroi, M.A., Kanagawa, Japan - Märia Palotai, Debrecen, Ungarn - Dr. Eleonora Peczeovä, Bratislava, CSFR - Doz. Dr. Ingemar Persson, Lund, Schweden - Doz. Dr. Bozinka Petronijevié, Beograd, Ju ­goslawien - Doz. Dr. Branka Popovic, Beograd, Jugoslawien - Dr. Izabela Maria Prokop, Poznan , Polen - Dr. D anuta Rytel-Kuc, Warszawa, Po­len - Dr. Doina Sandu, Bukarest, Rumänien - Prof. Dr. Joachim Schildt,

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Berlin - Gerhard Schreiter, fil.mag., Stockholm, Schweden - Prof. Carlo Serra-Borneto, Roma, Italien - Doz. Dr. Ladislav SisAk. Presov, ÖSFR - Kare Solfjeld, Oslo, Norwegen - Doz. Dr. Speranta Stanescu, Bukarest, Rumänien - Lektorin Joanna Stoicescu, Bukarest, Rumänien - Prof. Dr. Peter Suchsland, Jena - Michael Townson, B.A., M.A., Birmingham, Großbritannien - Prof. Dr. Bjarne Ulvestad, Bergen, Norwegen - Dr. Rudolf Uvira, Olomouc, CSFR - Prof. Yaokai Yuan, Tianjin. VR C h ina- Prof. Dengrong Zhao, Beijing, VR China - Prof. Hengxian Zhou, Shang­hai, VR China - Mag. Erminka Zilii, Sarajevo, Jugoslawien - Snjezana Zuljeviö, M.A., Sarajevo, Jugoslawien.

5. G rem ien und M itarbeiter des In stitu ts für deutsche Sprache

(Stand: 1.12.1990)

5.1. Kuratorium

Vorsitzender: Prof. Dr. Siegfried Grosse, Bochum Stellvertreter: Prof. Dr. Horst Sitta, Zürich

Prof. Dr. Friedhelm Debus, Kiel - Prof. Dr. Helmut Henne, Braunschweig- Prof. Dr. Ludger Hoffmann, IDS - Dr. Inken Keim-Zingelmann, IDS- Prof. Dr. Heinrich Löffler, Basel - Dipl. Psych. Dr. Werner Noth- durft, IDS - Prof. Dr. Ingo Reiffenstein, Salzburg - Dr. Barbara San­dig, Saarbrücken - Helmut Schumacher, IDS - Prof. Dr. Hugo Steger, FYeiburg - Prof. Dr. Herbert E. Wiegand, Heidelberg - Bürgermeister Lothar Mark als Vertreter der Stadt Mannheim - Ltd. Ministeriellrat Egbert H. Müller als Vertreter des Ministeriums für Wissenschaft und Kunst Baden-W ürttemberg - Regierungsdirektor Dr. Manfred Pusch als Vertreter des Bundesministeriums für Forschung und Technologie - Uta Mayer-Schalburg, VLR, als Vertreterin des Auswärtigen Amts - Konrad Beyer als Vertreter des Vereins der Freunde des Instituts für deutsche Sprache

5.2. Vorstand

Direktoren: Prof. Dr. Gerhard Stickel - Prof. Dr. Rainer Wimmer

5.3. Institutsrat

Direktoren: Prof. Dr. Gerhard Stickel - Prof. Dr. Rainer Wimmer; Abtei­lungsleiter: Prof. Dr. Gisela Harras (Lexik) - Prof. Dr. Werner Kallmeyer (Sprache und Gesellschaft) - Dr. Wolfgang Teubert (Wissenschaftliche Dienste) - Dr. Gisela Zifonun (Grammatik). M itarbeitervertreter: Dr. Karl-Heinz Bausch - Aloys M. Hagspihl - Dipl. Math. Tobias Brückner

30

- Dr. Manfred W. Hellmann - Dr. Wolfgang Klein - Priv.Doz. Dr. Bruno Strecker

5.4. M itarbeiter/innen des Instituts

Referat für Öffentlichkeitsarbeit: Priv.Doz. Dr. Bernd Ulrich Biere

Abteilung Grammatik

Abteilungsleiterin: Dr. Gisela Zifonun; Wissenschaftliche M itarbeiter: Priv.Doz. Dr. Joachim Ballweg - Prof. Dr. Ulrich Engel - Helmut Frosch- Brigitte Hilgendorf, M.A. - Ursula Hoberg - Prof. Dr. Ludger Hoff- mann - Priv.Doz. Dr. Bruno Strecker - Klaus Vorderwülbecke; Sekretärinnen: Marlies Dachsei - Erna Kähler - R uth Maurer

Abteilung Lexik

Abteilungsleiterin: Prof. Dr. Gisela Harras; Wissenschaftliche M itarbei­ter: Dr. Elke Donalies - Dr. Ulrike Haß (beurlaubt) - Dr. Manfred W. Hellmann - Gabriele Hoppe - Dr. Michael Kinne - Jacqueline Kubczak- Dr. Elisabeth Link - Dr. Wolfgang M entrup - Isolde Nortmeyer - Dr. Günter Dietrich Schmidt - Helmut Schumacher - Dr. Gerhard Strauß; Dokumentär: Ulrich WetzSekretärin: Karin Laton

Abteilung Sprache und Gesellschaft

Abteilungsleiter: Prof. Dr. Werner Kallmeyer; Wissenschaftliche M itar­beiter: Dr. Karl-Heinz Bausch - Dipl. M ath. Tobias Brückner - Dr. Inken Keim-Zingelmann - Dr. Wolfgang Klein, M. A. - Dipl. Psych. Dr. Werner N othdurft, M.A. - Dipl. Soz. Ulrich Reitemeier - Reinhold Schmitt - Dr. Peter Schröder - Prof. Dr. Johannes Schwitalla - Dipl. Psych. Dorothea Wilk;Sekretärinnen: Hanni Kohlhase - Ria Schiel

Abteilung Wissenschaftliche Dienste

Abteilungsleiter: Dr. Wolfgang Teubert; Leiter der Arbeitsstelle lingui­stischen Datenverarbeitung: Robert Neumann; Wissenschaftliche M itar­beiter: Dr. Nina Berend - Franz Josef Berens - Joachim Born, M.A. - Sylvia Dickgießer, M.A. - Susanne Fritz-Buchelt, M.A. - Aloys M. Hag- spihl - Gerhard Jakob (beurlaubt) - Dr. Ulrike Kiefer - Monika Kol­venbach, M.A. - Dipl.rer.pol. Pantelis Nikitopoulos - Dipl. M ath. Dr. Rudolf Schmidt (beurlaubt) - Dr. Peter Wagener; Dokumentär: Konrad Plastwich; M itarbeiter in der Datenverwaltung: Ingrid Conle - Claus HofFmann - Rainer Krauß - Peter Mückenmüller - Wolfgang Scheurer - Anton Schlatter - Uwe Sommer; Datenerfassung: Gerda Beck - Ursula

31

Blum - Silvia Kaufmann; Bibliothekarinnen: Lucia Berst - Ines Klose - Dipl.Bibi. Eva Teubert; Sekretärin: Ingrid Karlsson

Verwaltung und Vorstandssekretariat

Verwaltungsleiter: Harald Forschner; Verwaltungsangestellte: Willi Balschbach (bis 30.11.90) - Annemarie Eisinger - Hildegard Magis - Gerd Piroth - Marianne Wardein - Hannelore W ittmann; Sekretariat: Doris Gerstel - Cornelia Pfützer-König; Telefonistin: Isolde Wetz; Haus­meister: Uwe Zipf; Reinigungsdienst: Lisa Bläß

5.5. Wissenschaftücher Rat

Ehrenmitglieder

Prof. Dr. Hans Glinz, Wädenswil - Prof. Dr. Heinz Rupp, Basel

Ordentliche Mitglieder

Prof. Dr. Hans Altmann, München - Prof. Dr. Gerhard Augst, Siegen - Prof. Dr. Karl-Richard Bausch, Bochum - Prof. Dr. Hermann Bausin­ger, Tübingen - Prof. Dr. Werner Besch, Bonn - Prof. Dr. Anne Betten, Eichstätt - Prof. Dr. Klaus Brinker, Hamburg - Prof. Dr. Karl-Dieter Bünting, Essen - Prof. Dr. Harald Burger, Zürich - Prof. Dr. Dieter Cherubim, Göttingen - Prof. Dr. Dr.h.c. Eugenio Coseriu, Tübingen - Prof. Dr. W alther Dieckmann, Berlin - Prof. Dr. Günther Drosdowski, Mannheim - Prof. Dr. Hans-Werner Eroms, Passau - Prof. Dr. Hellmut Geißner, Landau - Prof. Dr. Jan Goossens, Münster - Prof. Dr. Elisa­beth Gülich, Bielefeld - Prof. Dr. Walter Haas, Freiburg/Schweiz - Prof. Dr. Franz Josef Hausmann, Erlangen - Prof. Dr. Klaus Heger, Heidel­berg - Prof. Dr. Hans Jürgen Heringer, Augsburg - Prof. Dr. Rudolf Hoberg, Darm stadt - Prof. Dr. Werner Hoffmann, Mannheim - Prof. Dr. Klaus-Jürgen Hutterer, Graz - Prof. Dr. Ludwig Jäger, Aachen - Gerhard Kaufmann, München - Prof. Dr. Herbert Kolb, München - Prof. Dr. Dieter Krallmann, Essen - Prof. Dr. Theodor Lewandowski, Köln - Prof. Dr. Hans Moser, Innsbruck - Prof. Dr. Horst Munske, Erlangen - Prof. Dr. Günter Neumann, W ürzburg - Prof. Dr. Ger­hard Nickel, S tu ttgart - Dr.h.c. O tto Nüssler, Wiesbaden - Prof. Dr. Eis Oksaar, Hamburg - Prof. Dr. Uwe Pörksen, Freiburg - Prof. Dr. Peter von Polenz, Trier - Prof. Dr. Rainer Rath, Saarbrücken - Prof. Dr. Oskar Reichmann, Heidelberg - Prof. Dr. Marga Reis, Tübingen - Prof. Dr. Gert Rickheit, Bielefeld - Prof. Dr. Lutz Röhrich, Freiburg - Prof. Dr. Helmut Schnelle, Bochum - Prof. Dr. Albrecht Schöne, Göttingen - Prof. Dr. Rudolf Schützeichel, Münster - Prof. Dr. Ste­fan Sonderegger, Uetikon - Prof. Dr. Dieter Stellmacher, Göttingen -

32

Prof. Dr. Georg Stötzel, Düsseldorf - Prof. Dr. Erich Straßner, Tübin­gen - Prof. Dr. Heinz Vater, Köln - Prof. Dr. Harald Weinrich, München- Prof. Dr. W alter Weiss, Salzburg - Prof. Dr. Hans Wellmann, Augs­burg - Prof. Dr. O tm ar Werner, Freiburg - Prof. Dr. Sigurd Wichter, M ünster - Prof. Dr. Peter Wiesinger, Wien - Prof. Dr. Werner W inter, Kiel - Prof. Dr. Norbert Richard Wolf, W ürzburg - Prof. Dr. Dieter Wunderlich, Düsseldorf

Em eritiert: Prof. Dr. Klaus Baum gärtner, S tu ttgart - Prof. Dr. Hennig Brinkmann, Münster - Prof. Dr. Johannes Erben, Bonn - Prof. Dr. Hel­mut Gipper, Wolbeck - Prof. Dr. Gerhard Heilfurth, M arburg - Prof. Dr. Blanka Horacek, Wien - Prof. Dr. Johann Knobloch, Bonn - Dr. Karl Korn, Bad Homburg - Prof. Dr. Reinhold Olesch, Köln - Prof. Dr. Ludwig Erich Schmitt, M arburg - Prof. Dr. Hansjakob Seiler, Köln - Prof. Dr. Mario Wandruszka, Anif - Prof. Dr. Paul Zinsli, Bern

Korrespondierende Mitglieder in Europa

Prof. Dr. Werner Abraham, Groningen, Niederlande - Prof. Dr. W ladi­mir Admoni, Leningrad, UdSSR - Prof. Dr. Pierre Bange, Lyon, Frank­reich - Prof. Dr. Andrzej Z. Bzdega, Poznan, Polen - Prof. Dr. Jan Czochralski, Warszawa, Polen - Prof. Dr. Jean David, Metz, Frank­reich - Prof. Dr. Jovan Djukanovid, Belgrad, Jugoslawien - Prof. Dr. M artin Durrell, London, Großbritannien - Doz.Lic. Phil, Mogens Dyhr, Kopenhagen, Dänemark - Prof. Dr. Cathrine Fabricius-Hansen, Oslo, Norwegen - Prof. Dr. Franciszek Grucza, Warszawa, Polen - Prof. Dr. Fernand Hoffmann, Luxemburg - Prof. Dr. William Jones, London, Großbritannien - Prof. Dr. Wolfgang Klein, Nijmegen, Niederlande - Prof. Dr. Gottfried Kolde, Genf, Schweiz - Prof. Dr. Jarm o Korhonen, Oulu, Finnland - Prof. Dr. Hans-Peter Kromann, Kopenhagen, Däne­m ark - Prof. Dr. Jacques Lerot, Louvain-la-Neuve, Belgien - Prof. Dr. Odo Leys, Leuven, Belgien - Prof. Dr. Kai B. Lindgren, Helsinki, F inn­land - Prof. Dr. ZdenSk Massarik, Brno, CSSR - Prof. Dr. S. Mironoff, Moskau, UdSSR - Prof. Dr. Norbert Morciniec, Wroclaw, Polen - Prof. Dr. Pavica Mrazovic, Novi Sad, Jugoslawien - Prof. Dr. K urt Nyholm, Abo, Finnland - Prof. Dr. Pavel Petkov, Sofia, Bulgarien - Prof. Dr. Mar- the Philipp, Straßburg, Frankreich - Prof. Dr. Inger Rosengren, Lund, Schweden - Prof. Dr. Leslie SeifFert, Oxford, Großbritannien - Prof. Dr. Carlo Serra-Borneto, Rom, Italien - Prof. Dr. Emil Skäla, Prag, CSSR- Prof. Dr. Anthony William Stanforth, Edinburgh, Großbritannien - Prof. Dr. Birgit Stolt, Stockholm, Schweden - Prof. Dr. Aleksander Szulc, Krakow, Polen - Prof. Dr. Kalevi Tarvainen, Jyväskylä, Finnland - Prof. Dr. Bjarne UlVestad, Bergen, Norwegen - Prof. Dr. Paul Valentin, Paris, Frankreich - Prof. Dr. R. A. Wisbey, London, Großbritannien - Prof. Dr.

33

Jean-Marie Zemb, Paris, Frankreich - Prof. Dr. Stanislav Zepic, Zagreb, Jugoslawien - Prof. Dr. Zoran Ziletii, Novi Beograd, Jugoslawien

Emeritiert: Prof. Dr. Eduard BeneS, Prag, CSSR - Prof. Dr. Tor­sten Dahlberg, Göteborg, Schweden - Prof. Dr. Erik Erämetsä, Turku, Finnland - Prof. Dr. Jean Fourquet, Fresnes, Frankreich - Prof. Dr. K. Hyldgaard-Jensen, Göteborg, Schweden - Prof. Dr. Mihai Isbäs§scu, Bukarest, Rumänien - Prof. Dr. Rudolf E. Keller, Manche­ster, Großbritannien - Prof. Dr. Gustav Koriin, Nacka, Schweden - Prof. Dr. Ivar Ljungerud, Lund, Schweden - Prof. Dr. Karl Mollay, Budapest, Ungarn - Prof. Dr. Hanna Popadid, Sarajevo, Jugoslawien - Prof. Dr. Laurits Saltveit, Haugesund, Norwegen - Prof. Dr. Dr.h.c. Gilbert de Smet, Gent, Belgien - Prof. Dr. C. Soeteman, Oegstgeest, Niederlande

Korrespondierende Mitglieder in Ubersee

Prof. Dr. Eimer H. Antonsen, Urbana, Dl., USA - Prof. Dr. Emmon Bach, Austin, Texas, USA - Prof. Dr. Michael Clyne, Clayton, Victoria, Australien - Prof. Dr. F. van Coetsem, Ithaca, N.Y., USA - Prof. Dr. Jürgen Eichhoff, Madison, Wisconsin, USA - Prof. Dr. Marvin Folsom, Provo, Utah, USA - Prof. Dr. Tozo Hayakawa, Tokyo, Japan - Prof. Ei- jiro Iwasaki, Kamakura, Japan - Prof. Dr. Robert D. King, Austin, Te­xas, USA - Prof. Dr. Byron J. Koekkoek, Buffalo, N.Y., USA - Prof. Dr. Herbert Kufner, Ithaca, N.Y., USA - Prof. Dr. Hans Kuhn, Canberra, Australien - Prof. Dr. W.P. Lehmann, Austin, Texas, USA - Prof. Dr. Albert L. Lloyd, Philadelphia, Pennsylvania, USA

Emeritiert: Prof. Dr. Einar Haugen, Cambridge, Mass., USA - Prof. Dr. Georg Metcalf, Sacramento, California, USA - Prof. Dr. William G. Moulton, Princeton, N.Y., USA - Prof. Dr. Herbert Penzl, Berkeley, Calif., USA - Prof. Dr. Erwin Theodor Rosenthal, Säo Paulo, Brasilien - Prof. Dr. Otto Springer, Philadelphia, Pennsylvania, USA

5.6. Kommissionen

Kommission für Rechtschreibfragen

Prof. Dr. Hans Glinz, Wädenswil, Schweiz (Vorsitzender) - Prof. Dr. Günther Drosdowski, Mannheim (Stellvertr. Vorsitzender) - Prof. Dr. Gerhard Augst, Siegen - Prof. Dr. Gisela Harras, IDS - Prof. Dr. Johann Knobloch, Bonn - Dr. Wolfgang Mentrup, IDS - Prof. Dr. Hans Moser, Innsbruck - Prof. Dr. Horst Munske, Erlangen - Dr. Burkhard Schaeder, Siegen - Prof. Dr. Horst Sitta, Zürich - Prof. Dr. Bernhard Weisgerber, Bonn - Prof. Dr. Hermann Zabel, Dortmund

34

Kommission für FYagen der Sprachentwicklung

Prof. Dr. Helmut Henne, Braunschweig (Vorsitzender) - Priv. Doz. Dr. Bernd Ulrich Biere, IDS (Stellvertr. Vorsitzender) - Prof. Dr. Dieter Cherubim, Göttingen - Dr. H. Fotheringham, Wiesbaden - Prof. Dr. Rudolf Hoberg, D arm stadt - Prof. Dr. Barbara Sandig, Saarbrücken- Dr. Werner Scholze-Stubenrecht, Mannheim - Prof. Dr. Horst S itta, Zürich - Prof. Dr. Hugo Steger, Freiburg - Helmut W alther, Wiesbaden- Dr. Gisela Zifonun, IDS

5.7. Beiräte

Beirat „Lexikon der Lehnwortbildung”

Prof. Dr. Johannes Erben, Bonn - Prof. Dr. Manfred Höfler, Düsseldorf- Prof. Dr. Horst Munske, Erlangen - Prof. Dr. Peter von Polenz, Trier

Beirat „Deutsches Fremdwörterbuch”

Prof. Dr. Oskar Reichmann, Heidelberg - Prof. Dr. Michael Schlaefer, Göttingen - Prof. Dr. H artm ut Schmidt, Berlin -

Beirat „Schlichtung”

Prof. Dr. Konrad Ehlich, Dortmund - Prof. Dr. Klaus F. Röhl, Bochum- Prof. Dr. Hugo Steger, Freiburg

Beirat „Kommunikation in der S tad t”

Prof. Dr. FYiedhelm Debus, Kiel - Prof. Dr. Siegfried Grosse, Bochum- Prof. Dr. Gottfried Kolde, Genf - Prof. Dr. Heinrich Löffler, Basel- Prof. Dr. Brigitte Schlieben-Lange, Frankfurt/M . - Prof. Dr. Fritz Schütze, Kassel

Beirat „Grammatik des heutigen Deutsch”

Prof. Dr. Hans-Werner Eroms, Passau - Prof. Dr. B arbara Sandig, Saarbrücken - Prof. Dr. Horst S itta, Zürich

6. B esond ere N achrichten

Verstorben ist das Mitglied des Wissenschaftlichen R ats Prof. Dr. Hans Neumann, Göttingen.

35

7. Personalstärke, A nschriften , finanzielle A ngaben

7.1. Personalstärke (Stand: 1.12.1990)

M itarbeiter (einschl. Teilzeit- und Projektm itarbeiter):

wissenschaftliche Angestellte 47(davon beurlaubt: 3)Verwaltungs-/technische Angestellte 32Arbeiter 1Projekt-M itarbeiter _3_

83

7.2. Anschrift

Institut für deutsche Sprache

Friedrich-Karl-Straße 12 Postfach 101621 6800 Mannheim 1 Telefon (0621) 44010 Telefax (0621) 4401200

7.3. Haushalte des Instituts im Berichtsjahr

Einnahmen:

Ministerium für Wissenschaft und KunstBaden-W ürttemberg DM 3.991.000,-Bundesministerium für Forschungund Technologie DM 3.991.000,-Stadt Mannheim DM 4.400,-eigene Einnahmen DM 93.600,-

DM 8.080.000,-

Ausgaben:

Personalausgaben DM 6.355.600,-Sachausgaben DM 1.674.400,-Investitionen DM 50.000,-

DM 8.080.000,-

36

Projektm ittel:

Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), Bonn

Projekt „Dialektaufnahmen Ostjiddisch”Personalm ittel DM 73.500,-Sachmittel DM 6.450,-

DM 79.950,-

Projekt „Initiative Reaktionen” (SFB 245)PersonalmittelSachmittel

DMDMDM

132.770,-24.330,-

157.100,-

Projekt „Lehnwortbildung” Personalmittel DM 40.000,-

Projekt „POLKON” Personalmittel DM 3.000,-

Stiftung Volkswagenwerk

„Deutsch- Zentrum T ian jin /C hina”Personalm ittelSachmittel

DMDMDM

13.700,-10.450,-24.150,-

Auswärtiges Amt, Bonn

„Deutschsprachige M inderheiten” Personalmittel Sachmittel

DMDMDM

6.050,-23.050,- 29.100,-

Bundesministerium für Forschung und Technologie, Bonn

„Gesamtdeutsche Korpusinitiative”Personalm ittelSachmittel

DMDMDM

177.000,-164.000,-341.000,-

Summe der Projektm ittel Ordentlicher Haushalt

DMDM

674.300,-8.080.000,-

DM 8.754.300,-

37

8. V eröffentlichungen im Jahre 1990

SPRACHE DER GEGENWART

Herausgegeben im Auftrag des Instituts für deutsche Sprache von Joachim Ballweg, Inken Keim-Zingelmann, Hugo Sieger, Rainer Wimmer

Verlag Walter de Gruyter, Berlin/New York

Band 79: Deutsche Wortbildung. Vierter Hauptteil:Substantivkomposita (Komposita und kompositionsähnliche Strukturen 1), von Lorelies Ortner, Eigin Müller-Bollhagen, Hanspeter Ortner, Hans Wellmann, Maria Pümpel-Mader, Hildegard Gärtner (im Druck).

(Band 80 zu Adjektivkomposita/Partizipialbildungen wird 1992 erschei­nen Danach wird die Reihe ’Sprache der Gegenwart’ eingestellt.)

SCHRIFTEN DES INSTITUTS FÜR DEUTSCHE SPRACHE

Herausgegeben von Gisela Harras, Bruno Strecker. Gerhard Stickel

Verlag Walter de Gruyter, Berlin/New York

Band 3: Gisela Harras/Ulrike Haß/G erhard Strauß,Wortbedeutungen und wie sie im W örterbuch beschrieben werden können (im Druck).

JAHRBÜCHER DES INSTITUTS FÜR DEUTSCHE SPRACHE

Verlag Walter de Gruyter, Berlin/New York Redaktion: Sylvia Dickgießer

Gerhard Stickel (Hrsg.), Deutsche Gegenwartssprache. Tendenzen und Perspektiven. Jahrbuch 1989 des Instituts für deutsche Sprache. 1990

Rainer Wimmer (Hrsg.), Wortbildung und Phraseologie. Jahrbuch 1988 des Instituts für deutsche Sprache (im Druck).

DEUTSCH IM KONTRAST

Im Auftrag des Instituts für deutsche Sprache herausgegeben von Ulrich Engel und Klaus Vorderwülbecke

Julius Groos Verlag, Heidelberg

38

Band 9: Kare Solfjeld, Indikativische Tempora in der indirekten Rede. Strukturvergleich deutsch-norwegisch. 1989

Band 10: Norbert Morciniec, Das Lautsystem des Deutschen und Polnischen. 1990

DEUTSCHE SPRACHE IN EUROPA UND ÜBERSEE

Im Auftrag des Institu ts für deutsche Sprache, Mannheim und des G oethe-Instituts, München herausgegeben von Gerhard Jakob, Bernd Kast, Gottfried Kolde, Dieter Strauss

Franz Steiner Verlag, S tu ttgart

Band 13: Deutsch als M uttersprache in Ungarn. Forschungsberichtezur Gegenwartslage. Herausgegeben von der Forschungsstelle für Mehrsprachigkeit in Brüssel unter Leitung von Peter Neide. 1990

STUDIENBIBLIOGRAPHIE SPRACHWISSENSCHAFT

Im Auftrag des Instituts für deutsche Sprache herausgegeben von Ludger Hoffmann

Julius Groos Verlag, Heidelberg

Band 1: E. B rütsch/M . Nussbaumer/H . Sitta, Negation. 1990

Band 2: B.U. Biere, Textverstehen und Textverständlichkeit (im Druck)

FORSCHUNGSBERICHTE DES INSTITUTS FÜR DEUTSCHE SPRACHE

Herausgegeben von Rainer Wimmer und Gisela Zifonun

Band 67: Wilfried Schütte, Scherzkommunikation unter Orchestermusikern (im Druck)

Band 68: Reinhold Schmitt, Die Schwellensteher. SprachlichePräsenz und sozialer Austausch in einem Kiosk (im Druck)

39

DEUTSCHE SPRACHE

Zeitschrift für Theorie, Praxis, Dokumentation

Im Auftrag des Instituts für deutsche Sprache herausgegeben von Sieg­fried Grosse (Geschäftsführung), Odo Leys, Johannes Schwitalla, Ger­hard Stickel

Redaktion: Franz Josef Berens

Erich Schmidt Verlag, Berlin

Jahrgang 1990: 4 Hefte

VERÖFFENTLICHUNGEN IM EIGENVERLAG

Institut für deutsche Sprache - 25 Jahre.2., korrigierte Aufl. (im Druck)

Joachim Born, Gerhard Jakob, Deutschsprachige Gruppen am Rande und außerhalb des geschlossenen deutschen Sprachgebiets. Eine biblio­graphische Dokumentation von Literatur zum Thema ’Sprache’ aus der Zeit nach 1945. 2. erweiterte, völlig neu bearbeitete Auflage. 1990

Joachim Born, Sylvia Dickgießer, Deutschsprachige Minderheiten. Ein Überblick über den Stand der Forschung für 27 Länder. 1990 (im Auftrag des Auswärtigen Amtes)

SPRACHREPORT. Informationen und Meinungen zur deutschen Spra­che. Herausgegeben vom Institut für deutsche Sprache

Redaktion: Bernd Ulrich Biere, Bruno Strecker, Eva Teubert Jahrgang 1990: 4 Hefte

(Das Gesamtverzeichnis der IDS-Publikationen bis 1990 findet sich in der Broschüre „Institut für deutsche Sprache - 25 Jahre”, 2. Aufl. 1991.)

Institut für Deutsche Sprache Mannheim

00027573


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