189BGesellschaft Deutscher ChemikerV
Nachrichten aus der Chemie| 62 | Februar 2014 | www.gdch.de/nachrichten
W Die Gesellschaft Deutscher Che-
miker und das Centrum für Hoch-
schulentwicklung haben sich auf
Maßnahmen geeinigt, die das Ran-
king für das Fach Chemie verbessern
werden.
Im September 2012 hatte der
GDCh-Vorstand in einem Boykottauf-
ruf den Chemie-Fachbereichen und
-Fakultäten empfohlen, sich nicht
mehr am Ranking des Centrums für
Hochschulentwicklung zu beteiligen.
In der Sitzung am 2. Dezember 2013
beschloss nun der Vorstand, den Auf-
ruf zum CHE-Boykott unter der Vo-
raussetzung aufzuheben, dass das
CHE bestimmte, im Einvernehmen
mit der GDCh erarbeitete Maßnah-
Das Hochschulranking verbessern
Michael Hilt ist das neue 15. GDCh-Vorstandsmitglied
W Im Rahmen des satzungsgemä-
ßen Treffens der GDCh-Präsidentin
mit den Vorsitzenden der Fachgrup-
pen und Sektionen, welches am 15.
und 16. November vergangenes Jah-
res in Blaubeuren stattfand, wurde
Dr. Michael Hilt, Vorsitzender der
Fachgruppe Lackchemie, zum Vertre-
ter der Fachgruppen im Vorstand der
GDCh für die Jahre 2014 und 2015
gewählt. Er ist damit Nachfolger von
Dr. Erhard Haupt, ehemals Vorsitzen-
der der Fachgruppe Magnetische Re-
sonanzspektroskopie.
Dr. Michael Hilt studierte Chemie
an der Universität Stuttgart und
promovierte im Jahr 1988 über die
kolloidale Stabilisierung von Pig-
menten in wässrigen Modelllacksys-
temen bei Prof. Dr. Lothar Dulog am
Institut für Polymerchemie und am
Forschungsinstitut für Pigmente
und Lacke (FPL) in Stuttgart. Im sel-
ben Jahr trat er in die Daimler-Benz
AG ein, wo er 21 Jahre auf dem Feld
der Oberflächentechnik, z. B. mit
der Entwicklung neuer Klarlacke
und integrierter Lackierprozesse, tä-
tig war. In dieser Zeit war er in sei-
nem Aufgabenfeld auch maßgeb-
lich an den Globalisierungsaktivitä-
ten des Unternehmens in USA, Bra-
silien, Südafrika und China beteiligt.
Im Jahr 2009 übernahm Hilt die Ge-
schäftsführung des FPL und steuer-
te dessen Spaltung in einen Insti-
tutsteil, der als Abteilung „Lacke
und Pigmente“ in das Fraunhofer-
Institut für Produktionstechnik und
Automatisierung, Stuttgart, inte-
griert und zuletzt mit der Abteilung
„Lackiertechnik“ verschmolzen wur-
de. Diese Abteilung „Beschichtungs-
system- und Lackiertechnik“ und die
verbleibende „Forschungsgesell-
schaft für Lacke und Pigmente“ rich-
Fachgruppen und Arbeitskreise
men umsetzt. Bis dahin wird es keine
neue CHE-Erhebung für das Fach
Chemie geben.
Zu den Maßnahmen gehört unter
anderem eine noch stärkere Fokus-
sierung des Rankings auf die Ziel-
gruppe der am Studium Interessier-
ten. Die Forschung wird das CHE
nicht mehr bewerten. Die Methodik
und die empirischen Verfahren wird
das CHE so weiter entwickeln, dass
ein Lehrrating an die Stelle des Lehr-
rankings tritt. Eine Aufteilung in ver-
schiedene Qualitätsgruppen und die
daraus resultierende Stigmatisie-
rung einer Schlussgruppe erfolgt
nicht. Das CHE, die GDCh und die
Konferenz der Fachbereiche Chemie
(KFC) erarbeiten gemeinsam geeig-
nete Standards und Indikatoren, die
transparent kommuniziert werden.
Nach der Erhebung werden jedem
Fachbereich die eigenen Rohdaten
und Kennzahlenberechnungen zur
Verfügung gestellt.
In einem ersten Schritt wird ein
Fachbeirat aus Vertretern von GDCh,
KFC und CHE eingerichtet, der die
Vorgaben umsetzt. Die Ergebnisse
der Erhebung werden nur dann pu-
bliziert, wenn die oben beschriebe-
nen Ziele erreicht wurden und GDCh
sowie KFC einer Publikation explizit
zugestimmt haben.
Der volle Wortlaut der Vereinba-
rung unter www.gdch.de/positionen.
tete er thematisch neu aus und
führt die neu geschaffenen Struktu-
ren als Abteilungsleiter bzw. Ge-
schäftsführer.
GK
Arbeitskreises Chancengleichheit in der Chemie
Get-Together – Generation Y ante portas
W Am Nachmittag des 18. Oktober
2013 fand das jährliche Get-Together
des Arbeitskreises Chancengleich-
heit in der Chemie (AKCC) – eine Sek-
tion der GDCh – im Department Che-
mie der Universität Köln vor einem
sehr interessierten Publikum statt.
Die Vorsitzende des AKCC, Dr. Hil-
degard Nimmesgern, gab in ihrer
Einführung zunächst eine Definition
des Begriffs Generation Y (zwischen
1980 und 1995 Geborene) und einen
Überblick über die Erwartungen der
Generation Y an ihren zukünftigen
Arbeitsplatz. Nimmesgern erläuterte
weiter die Erwartungen oder auch
Vorurteile der Gesellschaft und der
Industrie gegenüber ihren zukünfti-
gen Arbeitskräften.
Michael Hilt
Foto
: Hild
egar
d N
eher
X
Urspr�nge des Lebens
A. J. Bissette, S. P. Fletcher*
Mechanismen der Autokatalyse
Selbstreplikation ist ein grundlegendes Konzept, das eine zentraleRolle f�r die Ausbreitung des Lebens und viele andere biologische Pro-zesse spielt. Autokatalyse wurde mit dem Ursprung des Lebens selbstin Verbindung gebracht. Verschiedene Beispiele autokatalytischer che-mischer Reaktionen werden betrachtet, einschließlich des Spezialfallsder vollst�ndig asymmetrischen Autokatalyse und unter besondererBeachtung ihrer pr�biotischen Relevanz.Angew. Chem.
DOI: 10.1002/ange.201303822
Lithium Ion Batteries
J. Wang,* L. Yin, H. Jia, H. Yu, Y. He, J. Yang, C. W. Monroe
Hierarchical Sulfur-Based Cathode Materials with Long Cycle Life forRechargeable Lithium Batteries
The Peter PAN of Composites : Composite materials of porous pyro-lyzed polyacrylonitrile–sulfur@graphene nanosheet (pPAN–S@GNS)are prepared through a bottom-up strategy. The superior rate capabil-ity and excellent cycling stability of pPAN–S@GNS is ascribed to thespecial spherical structure possessing an electronically conductive andrigid hierarchical framework.
ChemSusChemDOI: 10.1002/cssc.201300742
Hydrogenation
G. Vil�, D. Baudouin, I. N. Remediakis, C. Cop�ret,* N. L�pez,*J. P�rez-Ram�rez*
Silver Nanoparticles for Olefin Production: New Insights into theMechanistic Description of Propyne Hydrogenation
The money metal! Silver selectively catalyzes the hydrogenation of pro-pyne to propene, and the activity is maximal over 4.5 nm nanoparti-cles. The rate of propene production correlates well with the densityof B5 sites, which suggests that the latter are potential active centersin the reaction. The hydrogenation follows an associative scheme, fea-turing the activation of H2 directly on the propyne–silver-surface inter-mediates.
ChemCatChemDOI: 10.1002/cctc.201300569
Fullerenes
M. Kabdulov, M. Jansen, K. Y. Amsharov*
Bottom-Up C60 Fullerene Construction from a Fluorinated C60H21F9
Precursor by Laser-Induced Tandem Cyclization
Wrap up : A specially fluorinated C60 fullerene precursor (see figure)was converted to the target C60 cage by laser ionization, resulting inhighly selective HF elimination without any detectable side reactionsor undesired fragmentation. The fully selective transformation to thetarget fullerene has been unambiguously demonstrated from a 13C-la-beled precursor. In general the findings open new horizons for thesynthesis of carbon-based nanomaterials, which cannot be obtainedby any conventional alternative method.
Chem. Eur. J.DOI: 10.1002/chem.201303838
Top-Beitr�ge der Angewandten Chemie und ihrerChemPubSoc Europe – SchwesterzeitschriftenOnline kommen GDCh-Mitglieder direkt zur Originalliteratur: http://www.gdch.de/publikationen/nachrichten-aus-der-chemie.html
190 BGesellschaft Deutscher ChemikerV
Nachrichten aus der Chemie| 62 | Februar 2014 | www.gdch.de/nachrichten
Prof. Dr. Hans-Günther Schmalz,
Direktor des Departments für Che-
mie der Universität Köln, strich in sei-
nem Grußwort besonders heraus,
wie sehr ihm die Chancen der jungen
Studierenden am Herzen liegen und
dass die Gleichstellung von Frauen
und Männern ein besonderes Anlie-
gen der Universität Köln ist. In den
Mint-Fächern wurde der Anteil der
Professorinnen von 6,2 auf 12,6% ge-
steigert, bei der Leitung von Nach-
wuchsgruppen macht der Frauenan-
teil bereits 30% aus.
In ihrem Grußwort machte Andrea
Kuchenbuch, Sprecherin des Jung-
chemikerforums Köln, deutlich, dass
die Generation Y andere Zukunfts-
perspektiven als die vorhergehenden
Generationen hat. Sie richte ihr Au-
genmerk nicht nur auf die Karriere-
planung, sondern auf eine ausgewo-
gene Work-Life-Balance.
Der Vortrag von Prof. Dr. Barbara
Albert, Präsidentin der GDCh, befass-
te sich mit den Herausforderungen
in einer globalisierten Welt und der
Konkurrenzfähigkeit der chemischen
Industrie in der Zukunft. In den Mint-
Fächern wird es im Jahr 2030 in
Deutschland 6 Millionen weniger Ar-
beitskräfte geben. Der erwartete Ar-
beitskräftemangel lässt sich nur
durch Erhöhung des Anteils der er-
werbstätigen Frauen, verstärkte An-
werbung von Einwanderern und ei-
ner längeren Lebensarbeitszeit lösen.
Dr. Torsten Glinke, Geschäftsführer
des VAA Köln und Mitglied der Kom-
mission Diversity, widmete seinen
Vortrag den Karrierechancen von Frau-
en und Männern in der chemischen
Industrie und stellte die letzten Mit-
gliederumfragen des VAA zur Chan-
cengleichheit vor. Wichtige Ergebnisse
sind, dass die Mobilität und die Aus-
landserfahrung aller Teilnehmenden
seit Beginn der Umfragen stetig zuge-
nommen hat (2010/2000 Auslands-
aufenthalte 18 %/12 % der Frauen und
25 %/22 % der Männer). Der Anteil der
Frauen in Führungsfunktionen ist im-
mer noch gering. Des weiteren arbei-
ten 30 % der Frauen und nur 3 % der
Männer in Teilzeit, allerdings wün-
schen sich 12 % der befragten Männer
eine Teilzeitbeschäftigung.
Gudrun Ihling, globale Leiterin
Human Resources bei Lanxess, gab
einen Überblick über die Karriereper-
spektiven bei Lanxess. Dabei ging sie
besonders auf die Erwartungen der
Generation Y „Karriere nicht um je-
den Preis, Work-Life-Balance, neue
Arbeitsatmosphäre“ ein. Sie zeigte
die Diversity im Konzern sowohl in
Bezug auf Nationalitäten und Alter
sowie den Frauenanteil innerhalb
der Führungskräfte (18 %) auf, der bis
zum Jahr 2020 auf 20 % steigen soll.
Den Mitarbeiterinnen und Mitarbei-
tern wird ein persönliches Karriere-
und Entwicklungsprofil inklusive
Weiterbildungs- und Trainingspro-
grammen erstellt.
Wie die DFG den wissenschaftli-
chen Nachwuchs vorbereitet, erläu-
terte Dr. Johanna Kowol-Santen von
der DFG. Sie beschrieb die Förderung
in den verschiedenen Abschnitten
der wissenschaftlichen Karriere, ging
auf die Themen Antragstellung und
Begutachtung ein und stellte die ver-
schiedenen Stipendien, Preise und
Graduiertenkollegs vor.
Alice Hohn, die zum Präsidialstab
der Präsidentin des Wissenschafts-
zentrums Berlin für Sozialforschung
gehört, zeigte in ihrem pointierten
Vortrag „Einstieg, Aufstieg, Ausstieg?
— Impulse für eine gute Chemie zwi-
schen Beruf und Familie“ typische Er-
werbstätigkeitsverläufe und Er-
werbsformen in Partnerschaften
(Teilzeit, Vollzeit) und leitete damit
zur engagierten Podiumsdiskussion
über.
Barbara Elvers, AKCC-Vorstand
W Ich bin dabei: Vera Köster
Seit einigen Jahren bin ich Chefre-
dakteurin von ChemistryViews.
Für meine Arbeit erwies sich die
GDCh schnell als eine wunderbare
Quelle für Informationen und Aus-
tausch. Das reiche Angebot an Ver-
anstaltungen nutze ich gerne, um
mich über Forschungsergebnisse
und sich abzeichnende Trends
nicht nur aus Publikationen zu in-
formieren, sondern auch, um von
Meinungsbildnern Wissen aus ers-
ter Hand zu erhalten. Ein wichtiger
„Nebeneffekt“ dabei: Schnell ist so
ein Netzwerk von guten Kontakten
und Freunden entstanden, mit
spannenden Diskussionen und di-
rekten Informationen, die zu neu-
en Ideen führen.
Inzwischen bestehen auch viele
produktive Kooperationen mit den
verschiedensten Gruppen der
GDCh, beispielsweise mit dem Re-
daktionsteam der Nachrichten aus
der Chemie oder den Jungchemi-
kern und der Vereinigung für Che-
mie und Wirtschaft. Daraus ent-
standen unlängst ein Fotowettbe-
werb und ein Chemiekalender mit
großartigen Fotos.
Mir ist es wichtig, als aktives Mit-
glied der GDCh mit Chemikern in
ganz verschiedenen Positionen
und Altersgruppen verbunden zu
sein, von ihnen zu lernen und mit-
zuhelfen, Erkenntnisse und Trends
der Öffentlichkeit bekannt zu ma-
chen.
Dr. Vera Köster, Editor-in-Chief
ChemViews Magazine und Chemis
tryViews.org, Wiley-VCH, Weinheim
191BGesellschaft Deutscher ChemikerV
Nachrichten aus der Chemie| 62 | Februar 2014 | www.gdch.de/nachrichten
Register for free newsletter!
chemistryviews.org
Abschließendes Gruppenfoto zu einer mehr als gelungenen Veranstaltung – die Teilnehmer
des Hochschullehrernachwuchs-Workshops 2013.
Geschichte der Chemie
Zeitzeugentagung XII des Industriekreises in Wittenberg
W Wie während der letzten Tagung
des Industriekreises der GDCh-Fach-
gruppe Geschichte der Chemie bei
Allessa-Chemie in Frankfurt ange-
kündigt, findet die zwölfte Tagung
des Industriekreises vom 18. bis 20.
September in Wittenberg statt.
Durch Vermittlung von Prof. Dr.
Hans-Joachim Niclas, Lutherstadt
Wittenberg, gelang es, die SKW
Stickstoffwerke Piesteritz als Gast-
geber dieser Veranstaltung zu ge-
winnen.
Der Chemiestandort Piesteritz
geht auf die Gründung der Bayeri-
schen Stickstoffwerke im Ersten
Weltkrieg zurück. Die SKW Stickstoff-
werke Piesteritz sind heute der größ-
te deutsche Produzent von Ammoni-
ak und Harnstoff sowie Hersteller
von Spezialitäten für Agro- und In-
dustriechemie.
Die Tagung wird im Gebäude der
Leucorea stattfinden, einer Stiftung
des öffentlichen Rechts an der Mar-
tin-Luther-Universität Halle-Witten-
berg. Folgender Tagungsverlauf ist
geplant:
• 17. September: Anreise der Teil-
nehmer
• 18. bis 19. September: Vortrags-
veranstaltung
• 20. September: Kulturprogramm
und Abreise
Die Vortragsveranstaltung bietet
Raum für circa 18 Beiträge von 30
Minuten Dauer. Wie bei den frühe-
ren Tagungen sollen wieder Zeitzeu-
gen aus Wissenschaft und Industrie
über Themen berichten, die seit
1945 für die Entwicklung der chemi-
schen Industrie vor allem in
Deutschland prägend waren. Für die
Teilnahme an der Veranstaltung
wird keine Teilnehmergebühr erho-
ben. Der kulturelle Rahmen der Ta-
gung ist naturgemäß durch die Wahl
des Ortes Wittenberg als Hauptstät-
te der Reformation geprägt. Die He-
rausgabe des Tagungsprogramms ist
für Juni vorgesehen.
Die Organisatoren bitten um Ein-
reichung von Vortragsthemen mit ei-
ner Kurzfassung von maximal einer
DIN-A4-Seite bis Mittwoch, 30. April.
Die Ausarbeitungen bitte an Dr.
Peter Löhnert, Alte Leipziger Straße
70, 06849 Dessau-Roßlau, peter.
loehnert-dessau@ web.de oder an
Dr. Wolfgang Scheinert, Emil-Nolde-
Straße 41, 51375 Leverkusen, wolf
gang.scheinert @web.de
Peter Löhnert, Wolfgang Scheinert
Makromolekulare Chemie
Hochschullehrer-Nachwuchswork-shop 2013
W Zwölf Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftler deutscher Universi-
täten und Forschungsinstitute tra-
fen sich am 7. und 8. November
2013 auf Einladung der GDCh-Fach-
gruppe Makromolekulare Chemie
und von Henkel im Fritz-Henkel-
Haus in Düsseldorf zum zweitägi-
gen Hochschullehrer-Nachwuchs-
workshop.
In zwölf spannenden Vorträgen
stellten die Wissenschaftler ihre Er-
gebnisse vor und diskutierten diese
mit den Vorstandsmitgliedern der
Fachgruppe und Vertretern der gast-
gebenden Firma. Die Vortragenden
berichteten u. a. über biomimeti-
sche Strukturen, Hybrid- und Funk-
tionsmaterialien und Oberflächen-
192 BGesellschaft Deutscher ChemikerV
Nachrichten aus der Chemie| 62 | Februar 2014 | www.gdch.de/nachrichten
modifizierungen. Dr. Rainer Schön-
feld, Corporate Director R&D Adhe-
sives bei Henkel, gab mit seinem
Vortrag einen Einblick in chemische
Entwicklungsarbeiten für sichere
Autos.
Höhepunkt der Veranstaltung war
die Preisverleihung an herausragen-
de Nachwuchswissenschaftler. Mit
dem Reimund-Stadler-Preis wurde
Dr. Sebastian Seiffert, Helmholtz-
Zentrum Berlin und FU Berlin, ge-
ehrt. Nachwuchswissenschaftler-
preise der Fachgruppe erhielten Dr.
Laura Hartmann, MPI für Kolloid-
und Grenzflächenforschung, Golm,
und Dr. Felix H. Schacher, Universität
Jena.
Alle Teilnehmer waren Gewinner
der Veranstaltung, so die einhellige
Meinung, denn das Hauptziel des
Workshops, eine intensive Vernet-
zung des Hochschullehrernachwuch-
ses, wurde erreicht.
Voraussichtlich im kommenden
Jahr wird der nächste Hochschulleh-
rernachwuchsworkshop zur makro-
molekularen Chemie stattfinden.
Vortragsprogramm und weitere In-
formationen unter www.gdch.de/
makrochem. Die Mitglieder der Fach-
gruppe informiert der Fachgruppen-
brief.
Andreas Greiner, Bayreuth