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DAS GROSSE GEHEIMNIS - insightsoftware€¦ · DAS GROSSE GEHEIMNIS EINER UNKOMPLIZIERTEN...

Date post: 03-Mar-2021
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DAS GROSSE GEHEIMNISEINER UNKOMPLIZIERTEN DATENMIGRATION

DAS GROSSE GEHEIMNIS EINER UNKOMPLIZIERTEN DATENMIGRATIONSEITE 3

WAS SIND ALTDATEN?SEITE 4

HERAUSFORDERUNGEN BEI DER ERP-DATENMIGRATIONSEITE 5

TRANSAKTIONSDATEN MIGRIEREN: EINE WARNENDE GESCHICHTE

SEITE 6

SO ERSTELLEN SIE EINE DATENMIGRATIONSSTRATEGIESEITE 7

SÄMTLICHE ASPEKTE VERKNÜPFENSEITE 13

DAS PROBLEM MIT TRANSAKTIONSDATENSEITE 6

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DAS GROSSE GEHEIMNISEINER UNKOMPLIZIERTEN DATENMIGRATION

Die Fähigkeit mit Veränderungen umzugehen ist in Zeiten, sich konti-nuierlich verändernden Technologien und wandelnden Unternehmen von größter Bedeutung. Auf der Suche nach effizienteren Prozessen und Produktivitätssteigerungen führen Unternehmen Managementsy-steme ein oder aktualisieren diese fortlaufend. Hierbei erhalten Sie oft nicht nur eine völlig neue Datenstruktur, sondern auch eine Reihe an neuen Möglichkeiten innerhalb der Software. Gleichzeitig erwerben die Unternehmen durch die Aktualisierung der Software erhebliche Systemverbesserungen.

Das überwiegende Thema bei ERP-Systemen sind die zugrundelie-genden Daten. Hierbei stellt sich insbesondere die Frage, inwiefern die Daten mit dem Unternehmen, seiner Umgebung und den Benut-zern in Bezug stehen und damit letztendlich das Unternehmen am Laufen halten. Bei jeder ERP-Implementierung bzw. jedem ERP Upgrade müssen Daten von einem alten auf ein neues System oder auf eine neue Version migriert werden. Lassen Sie Ihre Transaktions- und Buchungsdaten im alten System oder verbringen Sie Ihre Zeit und Geld damit zu planen, zu buchen, zu validieren und zu testen?

Der Haken dabei ist, dass ERP-Daten selbst oft weniger dynamisch aus-gestaltet sind wie die Umgebung, in der sie ausgewertet werden. Histo-rische Verkaufszahlen beispielsweise verändern sich nicht in einem System, auch wenn ein einst bestehender Kunde heute kein Kunde mehr ist. Ein Unternehmen könnte Vertriebsgebiete zwar neu aufteilen, die Verkaufstransaktionen bestehend aus den veräußerten Artikeln, den verschickten Mengen und den erwirtschafteten Einnahmen jedoch sind vergangenheitsbezogen und damit nicht veränderbar.

Folglich werden Datenmigrationsprojekte selten als technologisch wertschöpfende Aktivitäten betrachtet. Vielmehr werden diese typi-scherweise komplexen und kostspieligen Anstrengungen als notwen-diges Übel betrachtet, welches benötigt wird, um das eigene System zu aktualisieren, zu ersetzen, zusammenzuführen oder zu rationali-sieren. Die Datenmigration ist eine der schwierigsten Aufgaben für ein Unternehmen, da riesige Mengen an Stamm- und Transaktionsdaten in einem passenden Format in die neue ERP-Systemstruktur übertra-gen werden müssen.

LASSEN SIE IHRE

TRANSAKTIONS- UND

BUCHUNGSDATEN IM

ALTEN SYSTEM ODER

VERBRINGEN SIE

IHRE ZEIT UND GELD

DAMIT ZU PLANEN,

ZU BUCHEN, ZU

VALIDIEREN UND ZU

TESTEN?

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Was sind Altdaten? Wenn in Ihrem Unternehmen ein Sachverhalt aufgetreten und erfasst worden ist, dann sind die einzelnen Datensätze hierbei statisch. Ihre veralteten bzw. historischen Daten sind eine Ansammlung dieser statischen Sachverhalte, einschließlich aller Kunden-, Lieferanten-, Buchhaltungs-, Mitarbeiter- und Gesellschafterdaten, die Ihr Unternehmen im Laufe der Jahre erfasst hat. Diese wichtigen Datensätze müssen nicht nur allein auf-grund gesetzlicher Rahmenbedingungen aufbewahrt werden. Bei der Implementierung oder Aktualisierung des ERP-Systems können diese Datenmengen jedoch große Probleme darstellen.

Wenn Ihre alten Daten auf ein glänzendes neues ERP-System treffen, müssen diese zu ihrer Datenstruktur, den Buchungsmethoden, sowie neuen Workflows passen. Sämtliche im alten Format vorhandenen Sachver-halte, Geschäftsvorfälle und Transaktionen werden nicht automatisch mit dem neuen Format verknüpft. Das Übertragen von alten und externen Daten erfordert nicht nur die Umwandlung in ein für das neue System geeignetem Format, sondern auch das Einbuchen der Daten. Da beim Einbuchungsprozess auch eine Trans-formation der Daten stattfindet, kann es sehr schwierig sein, die verschiedenen Datensätze in ein funktionales Ganzes zu integrieren.

Viele Unternehmen versuchen, die Migration alter Daten zu vermeiden, indem sie Eröffnungssalden sowie offene Geschäftsvorfälle importieren. Dies vereinfacht zwar den Prozess, kann jedoch zu einem Wettbe-werbsnachteil für die Unternehmen führen, da andere Unternehmen einen Weg gefunden haben, dieses Pro-blem zu lösen und Altdaten zu transferieren.

Erfahren Sie hier: 3 Gründe, weshalb Altdaten für den Erfolg Ihrer ERP-Datenmigration von entscheidender Bedeutung sind.

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Herausforderungen bei der ERP-Datenmigration Jedes Unternehmen möchte seine alten bzw. historischen Daten behalten und ihre Unver-sehrtheit sicherstellen. Wer kann es Ihnen verdenken? Manch ein Unternehmen hat die Daten möglicherweise jahrzehntelang zusammengetragen. Nur mithilfe dieser Datensätze lassen sich Trends und Muster erkennen, die den weiteren Weg anzeigen. Altdaten sind wertvoll - sie können gar das Herzblut des Unternehmens selbst darstellen.

Die Datenübertragung kann trotz ihrer immensen Bedeutung solange ignoriert werden bis diese zu einem verheerenden Problem für das Unternehmen wird. Letztendlich ist die Datenmigration eines der letzten Schritte vor der eigentlichen Produktionsphase einer neuen ERP-Implementierung. Bisher lag der Fokus nämlich auf der Auswahl, Planung und Anpas-sung der verschiedenen zu implementierenden ERP-Module. Die eigentlichen Daten, die das ERP-System unterbringen muss, werden oft nicht beachtet, sodass der der Go-Live-Be-trieb unmittelbar bevorsteht und die Zeit für die Datenmigration knapp wird.

Dies stellt eine für das Unternehmen unglückliche Situation dar, da Altdaten eine Schlüssel-komponente für den Erfolg einer neuen ERP-Implementierung sind. Die Menschen lieben ihre alten Daten und das nicht nur, weil sie wertvoll sind, sondern auch weil diese einen Zusammenhang zwischen den bekannten Geschäftsvorfällen und dem neuen System dar-stellt. Wenn Benutzer nämlich mit neuen Bildschirmansichten, neuen Befehlen und neuen Arbeitsabläufen in einem neuen ERP-System auf alte Daten zugreifen können, beweist Ihnen das, dass das neue ERP-System „funktioniert“. Dies schafft Vertrauen, was wiederum ein wesentlicher Faktor für die Benutzerakzeptanz sein kann und damit letztendlich über eine kürzere Lernkurve die Amortisationszeit verkürzt.

Unabhängig von der zeitlichen Planung müssen Entscheidungen und Kompromisse hin-sichtlich der historischen Daten getroffen werden, je früher desto besser. Die Entschei-dungsfindung entwickelt sich in der Regel aus scheinbar harmlosen Fragestellungen, die nicht selten zu emotionalen Reaktionen führen und zum Teil weitreichende Folgen haben.

► Was soll migriert werden und was soll nicht mehr übertragen werden? ► Wie sollen wir die alten Daten bereinigen? ► Wie sollten wir die Altdaten umstrukturieren? ► Wie viel Historie brauchen wir tatsächlich?

DIE DATENÜBERTRAGUNG KANN TROTZ IHRER IMMENSEN BEDEUTUNG SOLANGE IGNORIERT WERDEN BIS DIESE ZU EINEM VERHEERENDEN PROBLEM FÜR DAS UNTERNEHMEN WIRD.

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ERP-Daten bestehen aus zwei Hauptkomponenten: Stammdaten und Transaktionsdaten. Stammdaten beinhalten alle organisatorischen Geschäftsfunktionen- und Informationen zu einer Person, einer Geschäftseinheit bzw. dem Unterneh-men, sowie sonstigen Objekten. Aus Sicht der Finanzbuchhaltung können Stammdaten beispielsweise FIBU-Konten, Kostenstellen, Kontenrahmen und Unternehmenshierarchien aufweisen.

Stammdaten bleiben im Verlauf der Zeit einigermaßen konstant und stellen sozusagen die Kerndaten Ihres Unternehmens dar, die wiederum die Grundlage für ein unternehmensweites „Aufzeichnungssystem“ bilden.

Bei den Transaktionsdaten handelt es sich in der Regel um Sachverhalte wie Liefermengen, Rechnungsbeträge und Arbeitsstunden. Sie sind im Wesentlichen unvorhersehbar und können schnell mehrere Millionen Datensätze umfassen.

Die Schwierigkeit eines Datenmigrationsprojekts ist für gewöhnlich die Übertragung der Transaktionsdaten. Um die große Menge an Transaktionsdatensätzen erfolg-reich zu migrieren, ist ein genaues Verständnis des alten Systems erforderlich. Wie ist die Namensgebung? Wie ist die Buchungslogik? Welcher Kontenrahmen liegt vor? Und wo befinden sich alle zusammenhängenden Daten-sätze?

Diese Fragen werfen eine ganze Reihe neuer Fragen auf wie z.B. „Welche Sachverhalte müssen migriert werden?“. Und was müssen wir tun, damit diese in unsere neue ERP-Datenstruktur passen? Die Migration wird oftmals über die „Breite“ und den „Umfang“ definiert. Während die „Breite“ feststellt welche Sachverhalte migriert werden, beschreibt der „Umfang“ wie viele Sachverhalte betroffen sind.

Die Personen, die sich mit der eigentlichen Migration befassen, und Diejenigen, die einen Zeitplan und ein

Budget einzuhalten haben, werden sich generell dafür aussprechen, dass sie in Bezug auf die Breite und den Umfang möglichst wenig migrieren. Dieser Ansatz lässt sich im Wesentlichen auf den hohen Zeitaufwand und die hohen Kosten für die Migration von Transaktionen zurückführen. Das neue ERP-System hat höchst-wahrscheinlich nicht die gleiche Datenstruktur und Buchungsmethodik wie das alte System. Eine Über-tragung gestaltet sich insofern äußerst mühsam. Die eigentlichen Benutzer des Systems im Unternehmen, die die Daten verwenden, um Entscheidungen zu treffen und das Geschäft im Allgemeinen jeden Tag „am Laufen halten“, sprechen sich für eine Migration der Daten aus. Der Lösungsansatz wird letztendlich aus den organisa-torischen Bedürfnissen des Unternehmens heraus ent-wickelt. Sie können sich aber auf eine lange Diskussion, wenn nicht sogar eine lautstarke und temperamentvolle Debatte einstellen.

Das Problem mit Transaktionsdaten

Transaktionsdaten migrieren: Eine warnende GeschichteBevor das Konzept der Verwendung eines Data Warehouse für die Migration von Transaktionsdaten voll-ständig entwickelt wurde, hat sich ein Kunde an uns gewandt. Dieser musste viele Jahre an Lager-und Inventarbestandswerten aus seinem AS400-System importieren. Das Unternehmen benötigte die Trans-aktionsdetails, weil die Durchschnittskosten der Vorräte anhand dieser Daten seit fünfzehn Jahren kontinu-ierlich weiterentwickelt wurden.

Während sich finanzielle Buchungsdaten vergleichsweise leicht zwischen Systemen verschieben lassen, ist die Migration von Zahlungsdetails und Inventurtransaktionen in der Regel deutlich komplexer. Die Übertra-gung des durchschnittlichen Lagerbestands gestaltet sich als außergewöhnlich schwierig. Der Grund dafür ist, dass die einzelnen Transaktionen über die von dem neuen System verwendeten Buchungsfunktion neu erstellt werden müssen. Durch das Importieren der Geschäftsvorfälle ohne Erzwingung eines Buchungs-vorgangs wird ein System erstellt, das zunächst zu funktionieren scheint, sich aber später selbst zerstört. Auch wenn es mühsam war, konnten wir das Problem bewältigen. Der Kunde war bereit Zeit und Geld zu investieren, da er einerseits Mühe für die Suche nach Alternativen vermeiden wollte und andererseits der Ansicht war, dass er in seiner Branche nicht mehr wettbewerbsfähig sein könnte, wenn die letzten fünfzehn Jahre seiner Unternehmenshistorie verloren wären.

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So erstellen Sie eine Datenmigrationsstrategie

Was wäre, wenn wir uns dieses Gespräch erleichtern könnten? Was wäre, wenn es einen Weg gäbe, weniger schwierige Entscheidungen bezüglich Ihrer Transaktionsdaten treffen zu müssen? Was wäre wenn Sie stattdessen mehr Transaktionsdaten ohne große Mühe und hohen Kosten mit dem neuen ERP-System nutzen zu können? Es gibt einen einfacheren Weg: Verwenden Sie ein Data Warehouse.

Mit diesem Ansatz laden Sie sämtliche Stammdaten einschließlich aller erforderlichen Anpassungen, sowie die Konten-Mappings auf tradi-tionelle Weise in die neue ERP-Anwendung. Anschließend lassen Sie die Transaktionsdaten raus! Hierbei sind die Daten aber nicht für immer verschwunden.

Stattdessen stellen Sie die Transaktionsdaten in ein Data Warehouse ein, damit diese für Berichtszwecke genutzt werden können. Ein Data Warehouse existiert technisch außerhalb des ERP-Systems. Dies ist ein deutlicher Vorteil, denn dadurch können Altdaten in Verbindung mit dem neuen ERP-System verwendet werden. Hierdurch werden nicht nur schwierige Entscheidungsprozesse hinsichtlich der Datenmigration, sondern auch die zahlreichen Schritte, die erforderlich sind, um die Daten tatsächlich von einem System in das Andere zu verschieben, vermieden. Diese Idee verhilft dazu, eine völlig neue Strategie für ein Datenmigra-tionsprojekt voranzutreiben. Die Zeit bis zur Fertigstellung wird drastisch reduziert, Fehler werden fast vollständig eliminiert und die Testzeit ist ein kleiner Bruchteil dessen, was bei der herkömmlichen Methode erforder-lich ist. Im Ergebnis sind sowohl alte Daten, als auch neue Daten vorhan-den. Folglich liegt eine lückenlose Aufzeichnung von Geschäftsvorfällen vor, die für Berichts- und Analysezwecke bestens geeignet ist.

Der Schlüssel zum Erfolg für die Datenmigrationsaufgaben ist das ETL-Tool. ETL steht für „Extraktion, Transformation und Laden“. Die Abkürzung beschreibt das ETL-Tool sehr zutreffend, da es sämtliche Daten aus einem oder mehreren vorhandenen Systemen entnimmt, ihre Struktur an die neuen Datengegebenheiten anpasst und anschließend so trans-formiert, dass diese für die Berichtserstellung und weiteren Analysen optimal genutzt werden können. Der letzte Schritt besteht darin, die Daten in eine passende Umgebung zu laden, in der sie leicht abgerufen werden können. Nicht alle ETL-Tools sind gleichwertig; einige sind deut-lich einfacher in der Handhabe als andere. Der Schlüssel liegt darin, ein programmgesteuertes ETL-Tool zu nutzen, welches den Großteil der erforderlichen Aufgaben des Verschiebens und Verwaltens von Altdaten aus dem alten ERP-System heraus automatisch ausführt.

Nachfolgend finden Sie eine Liste mit Schritten zur Rationalisierung und Vereinfachung Ihres bevorstehenden Microsoft Dynamics-Datenmigrationsprojekts. Hierbei wird einerseits der traditionelle Weg dargestellt und andererseits der neue Ansatz, unter Einsatz eines ETL-Tools, sowie einem Data Warehouse, aufgezeigt. Wie sie gleich sehen werden, sind die Vorteile der neuen Methode enorm. Der Ansatz ist nicht nur schnell, einfach und erhält sämtliche Daten, sondern spart viel Zeit und viele Kosten ein, was schlussendlich auch zu weniger hitzigen Debatten innerhalb des Unternehmens führt.

DER SCHLÜSSEL ZUM

ERFOLG FÜR DIE DATEN-

MIGRATIONSAUFGABEN

IST DAS ETL-TOOL.

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1. DatenextraktionBei der Datenextraktion werden Daten aus alten Systemen (in der Regel für wei-tere Bearbeitungen) gezogen, bevor diese in das neue System geladen werden.

DER TRADITIONELLE WEGDie traditionelle Methode hierfür ist das Portieren der Daten mithilfe eines Skripts, das mit der entsprechenden ERP-Programmiersprache geschrieben werden muss. Dies ist ein kostspieliger und zeitaufwändiger Prozess, der ein manuel-les Codieren und Testen erfordert. Wenn sich die Daten beispielsweise in einer SQL-Datenbank befinden, müssen komplizierte SQL-Skripts mit SQL Server Inte-gration Services (SSIS) geschrieben werden. Diese sind so komplex, dass sie jeweils nur in kleinen Abschnitten geschrieben werden können. Hierbei muss jeder Abschnitt getestet werden, sobald ein „Entwurf“ fertiggestellt wurde. Wurde ein Fehler identifiziert, muss der Code umgeschrieben und erneut solange getestet werden bis dieser korrekt ist. Das ist eine harte, mühsame und sehr anspruchsvolle Arbeit. Wenn ein Wort falsch geschrieben oder ein Komma falsch platziert wurde, muss ein bestimmtes Skript erneut aufgerufen und aufs Neue getestet werden. DER NEUE WEGMit einem geeigneten ETL-Werkzeug wird der gesamte Prozess automatisiert und kann in einer Sitzung durchgeführt werden. Das Datenbankschema kann automa-tisch ausgelesen und in einer grafischen Form angeordnet werden, sodass Tabel-len und Felder für die weitere Eingliederung ausgewählt werden können. Das Inte-gration-Services-Skript, das die Daten aus dem alten ERP-System überträgt, wird vollautomatisch und fehlerfrei geschrieben. Kundennummern, Artikelnummern, Buchungsdaten, Mengen und Beträge werden extrahiert, umgewandelt und gela-den ohne jemals einen Codierungscode anfassen, oder mehrere Testzyklen durch-laufen zu müssen.

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2. Datenbereinigung und -HarmonisierungBei der Datenharmonisierung werden Daten aus verschiedenen Quellen standardi-siert. Dies geschieht über ein einzelnes gemeinsames Format. Ein einfaches Bei-spiel dafür, warum dies notwendig ist, ist, wenn bspw. verschiedene Abteilungen im Unternehmen unterschiedliche Kunden-, Lager- und Lieferantennummern ver-wenden, obwohl es sich jeweils immer um ein und dasselbe Unternehmen handelt. Noch schlimmer ist es, wenn einzelne Datenfelder im alten System für mehr als nur einen Zweck verwendet wurden. Das Ergebnis ist, dass ein Datenfeld mehrere nicht zusammenhängende Informationen enthält. Dies ist besonders häufig der Fall, wenn mehrere Datenbanken im Spiel sind und kombiniert werden.

DER TRADITIONELLE WEGBei der traditionellen Art der Datenharmonisierung werden mehrere manuelle Pro-zesse angestoßen, wie bspw. das Ablegen von Daten in Excel, sowie das Durch-gehen bzw. Prüfen der einzelnen Datensätze. Jeder manuelle Mapping-Vorgang ist extrem fehleranfällig. Folglich bleiben einzelne Fehler bis zum Zeitpunkt der Liveschaltung des ERP-Systems unbemerkt. Die Anwendung dieser traditionellen Methode kann so aufwendig und teuer sein, dass ein Unternehmen gezwungen sein kann, ihre ursprünglichen Pläne hinsichtlich der Datenübertragungaufzugeben. DER NEUE WEGEin ETL-Tool verwendet programmseitig hinterlegte Datenbereinigungsregeln, die einfach aufgesetzt und automatisch ausgeführt werden können. Weiterhin können Regeln für die Überprüfung von Daten festgelegt werden um sicherzustellen, dass die historische Darstellung korrekt ist und neue Daten überprüft werden. Hierbei können außerordentlich hohe Kosten- und Zeiteinsparungen realisiert werden. Weiterhin können Unternehmensvorschriften bei der Harmonisierung der Datenmasse ange-wendet werden. Wenn das ETL-Tool über einen vollständigen Satz an Funktionen verfügt, dann können Benutzer sogar die Datenbank-Meta-Layer verwenden (z.B. Aufzählungswerte in Dynamics AX oder Optionswerte in Dynamics NAV).

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3. Daten ladenDie vollständig bereinigten Daten werden in Ihr neues ERP-System geladen. Dieser anspruchsvolle Prozess wird normalerweise von einem Systemadministrator oder einem ERP-Implementierungspartner ausgeführt.

DER TRADITIONELLE WEGObwohl dieser Teil der Datenmigration von Profis ausgeführt wird, werden alltäg-liche und fehleranfällige Tools wie Excel oder andere dateibezogene Anwendungen verwendet. Es gibt einige ERP-basierte Tools, die in Dynamics ERP integriert sind. Die Verwendung dieser Tools ist jedoch aufgrund der besonderen Aufgabenstel-lung und der vielen Testläufe nach wie vor äußerst zeitaufwändig, insbesondere weil ein hohes Maß an Genauigkeit und Benutzerfreundlichkeit gefordert ist. DER NEUE WEGDer gesamte Prozess kann vermieden werden, indem ein Data Warehouse für die Speicherung der Berichtserstellungsdaten verwendet wird. Die Daten werden programmgesteuert in die Berichtsumgebung geladen, während sie aus der alten Datenbank extrahiert werden. Dies reduziert die Anzahl der erforderlichen Test-zyklen erheblich, da ein ETL-Prozess automatisch SSIS-Skripts generiert, um die Daten vom alten System in das Data Warehouse zu verschieben.

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4. Datenarchivierung Die Datenarchivierung ist normalerweise ein notwendiger Schritt innerhalb der tra-ditionellen Datenmigrationsmethode. Auslöser hierfür sind Daten, die offensichtlich keinen unternehmerischen Wert haben, aber aufgrund von gesetzlichen Vorschrif-ten oder sonstigen nichtgewerblichen Gründen aufbewahrt werden müssen.

DER TRADITIONELLE WEGIn diesen Fällen muss eine zweite Ablage erstellt und verwaltet werden. Die Nützlichkeit ist hierbei oft sehr gering - nicht zuletzt deswegen, da viel Auf-wand in die Definition, das Laden, Testen und in die vollständige Integration der wichtigsten Daten investiert wird. Die verbleibenden Daten werden häufig nicht regelmäßig genutzt, müssen aber so aufbewahrt werden, als ob diese täglich verwendet werden. Darüber hinaus müssen die Daten an einem sicheren Ort untergebracht und spezielle Abfrage-Tools installiert werden. In Summe ergibt sich ein hoher Aufwand aber eine geringe Rendite. DER NEUE WEGWie beim Laden der Daten erübrigt der neue Data Warehouse Ansatz bei der Datenmigration besondere Archivierungsmaßnahmen. Die nichtgewerblichen Daten können auf dieselbe Weise wie die übrigen Daten in das Data Warehouse gestellt werden. Hierbei können die Daten in einem speziellen Bereich des Data Warehouse untergebracht werden. Der Zugriff erfolgt auf dieselbe bekannte Vor-gehensweise wie bei den Transaktionsdaten für die Berichtserstellung.

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5. Testen Das Testen ist ein wichtiger Bestandteil eines Migrationsprojekts. In der Regel ver-wenden Unternehmen hierfür eine Kombination aus manuellen und programmge-steuerten Arbeitsgängen. Bei einem manuellen Test werden vordefinierte Daten-sätze oder bestimmte Felder geprüft. Das programmgesteuerte Testen umfasst dagegen die Überprüfung von Datenformaten oder die Suche nach bestimmten Fehlern. Letztere sind in der Regel sehr umfangreich, da nicht nur einzelne Daten-konvertierungen geprüft werden, sondern auch ein Geschäftsprozesstest (end-to-end Test aller Konvertierungen) in Verbindung mit manuellen Prozessen stattfindet. Besonders zeitaufwendig ist der Prozess des Transaktionsflusses mit konver-tierten Daten innerhalb des Systems. Selbst wenn der neue Ansatz des Data Ware-housing für die Datenmigration verwendet wird, müssen noch zahlreiche Prüfvor-gänge durchgeführt werden. Der Unterschied ist, dass die zur Migration von Daten verwendeten Skripte automatisch generiert wurden. Infolgedessen wurden Fehler erheblich reduziert, wenn sogar nicht vollständig beseitigt. Die Nacharbeit sinkt auf ein absolutes Minimum und der gesamte Prozess läuft deutlich schneller ab. Einzelne Tests können nicht gänzlich vermieden werden, aber ein automatisierter Ansatz erhöht die Erfolgsrate.

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Vor kurzem wandte sich ein bekannter Lebensmittel-hersteller an uns, der gerade von seinem alternden Deacom ERP auf Microsoft Dynamics umstieg. Auf-grund des mit der Datenmigration verbundenen Zeit- und Kostenaufwands, hat das Unternehmen erwogen ihre historischen Transaktionsdetails nicht mit zu übertragen. Dabei handelte es sich um mehr als 7 Jahre Datenmaterial betreffend Umsatzentwicklung, Fabrik-Auslastungsraten, sowie Liefertreue – historische Daten, die für den Erfolg des Unternehmens von ent-scheidender Bedeutung waren.

Nachdem die alten Stammdaten der neuen Dyna-mics-Struktur zugeordnet wurden, konsolidierten wir alle historischen Transaktionen zu einheitlichen Tabellen im Data Warehouse: sämtliche Verkaufs-informationen bspw. in einer einzigen Verkaufstransak-tionstabelle, alle Finanztransaktionen in einer einzigen Finanztransaktionstabelle usw. Dies hat eine detail-lierte, chronologische Berichterstattung aus einem ein-heitlichen Satz von Tabellen ermöglicht. Die Anwen-dung wurde für die Endanwender schlank gehalten und leicht verständlich. Auch ihre Berichterstellung ist deutlich schneller. Eines der wichtigsten Kosten-stellenberichte, deren Ausführung früher 75 Minuten dauerte, wird jetzt in weniger als 5 Minuten ausgeführt. Verkaufs- und Geschäftsberichte, deren Ausführung früher über 6 Minuten dauerte, sind nun in weniger als 20 Sekunden erstellt. Folglich können nun sämtliche Anwender deutlich produktiver sein.

Die Verwendung von ETL und einem Data Warehouse, das eng in Ihr ERP-System integriert ist, reduziert nicht nur den Zeitaufwand und die Kosten, sondern auch den organisatorischen Arbeitsaufwand, welcher mit einem typischen Datenmigrationsprojekt verbunden ist. Diese Methode bietet einen zusätzlichen Vorteil, wenn eine ETL-Lösung mit vielen Funktionen verwendet wird, die nicht nur die Datenmigration, sondern auch eine voll-ständige Analyse- und Business-Intelligence-Umge-bung (BI) ermöglicht.

Experten für die Datenmigration empfehlen es bereits seit Langem, bei der Durchführung einer Datenmigra-tion zeitgleich eine BI-Lösung zu implementieren. Mit der richtigen ETL-Lösung verwandelt die Data Ware-housing-Methode ein notwendiges Übel in ein Wert-schöpfungsprojekt. Unter Anwendung desselben Tools für die Datenmigration, Konsolidierung sowie für Business Intelligence können die gleichen Ressourcen, Prozesse und Techniken genutzt werden, wodurch schlussendlich Zeit und Geld eingespart werden. Des Weiteren wird das Risiko eines Scheiterns des IT-Pro-jekts verringert.

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