Das Forseti Saxophonquartett beschwört eine Klangwelt vom feinsten Hauch bis zum
tosenden Sturm herauf.
Forseti, der germanische Gott des Windes, haucht den Saxophonen seinen Atem ein. Hinter dem geheimnisvollen Namen verbergen
sich vier junge Musiker, die eine Klangwelt vom feinsten Hauch bis zum tosenden Sturm heraufbeschwören.
Das 2005 gegründete international besetzte Forseti Saxophonquartett ist Preisträger des 4. Europäischen Kammermusikwettbewerbs
Karlsruhe 2011. Als Stipendiaten der „Werner Richard - Dr. Carl Dörken Stiftung“ sammelten die Vier in ganz Deutschland ihre ersten
Konzerterfahrungen. Außerdem wurden sie von dem Verein „Yehudi Menuhin Live Music Now e.V.“ gefördert.
Seinem Publikum bietet das Quartett stets neue Klangerfahrungen, sei es durch u.a. eigene Bearbeitungen selten gehörter
Meisterwerke oder durch die Interpretation neuer Werke, die teilweise eigens für das Forseti Saxophonquartett geschaffen wurden.
Die Internationalität des Ensembles ist nicht nur in der Interpretation der filigranen Kammermusik hörbar, sondern auch in den
abwechslungsreichen Moderationen der vier Musiker zu spüren. Jedes ihrer Programme bietet dem Zuhörer eine facettenreiche
Themenwelt und sorgt für ein tiefgreifendes Musikerlebnis. Hierzu arbeiten sie in ihren Featuring-Programmen mit international
anerkannten Künstlerpersönlichkeiten zusammen.
Ihr Studium in der renommierten Saxophonklasse von Prof. Daniel Gauthier an der Hochschule für Musik und Tanz Köln führte die
vier Musiker zu einem professionellen Kammerensemble zusammen. In Meisterkursen bei den Saxophonisten Arno Bornkamp und
Jean-Marie Londeix sowie dem Pianisten Anthony Spiri wurde das Forseti Saxophonquartett nachhaltig geprägt. Es vertiefte sein
Kammermusikspiel und die Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Musik bei Prof. David Smeyers und bei der Bratschistin des
Ensemble Rècherche Barbara Maurer. Auch die enge Zusammenarbeit mit Komponisten wie dem Niederländer Peter van Onna und
den Bernd-Alois-Zimmermann-Preisträgern Mark Steinhäuser und Yasutaki Inamori bereicherten das Ensemble. Ebenfalls
beeinflussten die Kontakte zu etablierten Komponisten wie Gavin Bryars und Erkki-Sven Tüür das Quartett bei der Interpretation ihrer
Werke.
Auftrittserfahrungen
Im Rahmen der „MusikTriennale Köln“ führte das Forseti Saxophonquartett zusammen mit den Kölner Vokalsolisten unter der Leitung
von Marcus Creed Luciano Berios „Canticum novissimi testamenti“ vor begeistertem Publikum auf. Zu hören war das Quartett u.a.
auch beim "Kultursommer Rheinland-Pfalz", in der Villa Musica in Mainz, im Ulmer Stadthaus, in Dortmund in der Reihe „mommenta -
Konzerte in den Häusern der Stadt“, in „Stroetmanns Fabrik“ in Emsdetten, in Hamburg, in Bochum, in Worms, beim Festival „Musik in
den Häusern der Stadt“ des Kölner Kunstsalons, in der Kunst-Station St. Peter in Köln, beim Festival „Gegen den Strom“ an der Lahn
sowie in der Konzertreihe „Meister von Morgen“ der Werner-Richard-Dr.-Carl-Dörken-Stiftung in Herdecke. Beim SaxMeeting 2010
und 2011 war es zu Gast in Belgien und Luxemburg. Außerdem spielten die vier Musiker in Stockholm (Schweden). In
Deutschlandradio Kultur war das Ensemble in der Sendereihe „Hörprobe“ live zu erleben. Ebenso wurde das Konzert von der Kölner
Musiknacht 2013 live auf WDR3 übertragen. Musikalisch umrahmte das Ensemble auch Veranstaltungen wie die Verleihung des
Internationalen Demokratiepreises Bonn an Václaf Havel. Auch war es an der Hörspielproduktion „Die Bauten im Ohr“ mit der Musik
von Lisa Streich und den Texten von Ilja Winther, das bei den Clang Cut Book Konzerten 2013 in Berlin zur Aufführung kam, beteiligt.
2013 veröffentlichte das Forseti Quartett seine CD „Reach out“ mit zeitgenössischen Werken von Violeta Dinescu, Hans Thomalla,
Dai Fujikura und Mark Steinhäuser, die hier erstmals auf Tonträger erschienen.
Sein 10-jähriges Jubiläum feierte das Quartett mit einer Performance gemeinsam mit Tänzern unter der Choreografie von Massimo
Gerardi im Kolumba Museum Köln.
Pressestimmen
„[…] ein Konzerterlebnis der Extraklasse, ungewöhnlich, sehr unterhaltsam und musikalisch auf höchstem Niveau.“
[30.06.2015, Kulturring Attendorn]
„[…] mit sprühender Musikalität, mit grandiosem Farbenreichtum und eminenter Spielfreude vorgetragen […]“
[04.06.2014, Blick vom Fernsehturm, Stuttgart]
„Die Homogenität der Gruppe ist nur mit der ausgereiften Ensemblemeisterschaft eines Streichquartetts der Spitzenklasse zu
vergleichen.“
[31.07.2013, Rhein-Lahn-Zeitung]
„[...] dies mag man auch über die atemberaubnde Virtuosität und mitreißende Spielfreude sagen, mit der das Forseti
Saxophonquartett [...] jetzt zum Abschluss der diesjährigen Reihe 'Musik im Rathaus' seine Zuhörer begeisterte [...]“
[21.12.2012, Badische Neueste Nachrichten]
„Ein wahrlich [...] krönender Abschluss, der das Publikum zu Begeisterungsstürmen hinriss und nach Zugaben verlangen ließ.“
[23.03.2012, Usinger Anzeiger]
„Hervorragende musikalische Leistung der vier jungen Saxophonisten [...]“
[20.03.2012, Frankfurter Neue Presse]
„Flirrende Klangfluten beschwört das brillant spielende Forseti-Ensemble herauf.“
[06.06.2011, Kölner Stadtanzeiger]
„Mit großem Gespür für feinste Details erklang dieses faszinierende Werk, vernahm man in jedem Satz eine unbändige Spielfreude
und Virtuosität.“
[13.01.2009, Emsdettener Volkszeitung]
„So ist der Auftritt nicht zuletzt von einem hochdifferenzierten Klangbild, von Formbewusstsein und Tonschönheit geprägt. […] Auf
kleinstem Raum erhielt jedes Stück seine eigene Charakteristik, technisch brillant und hochmusikalisch präsentiert. Das hat Zukunft.“
[25.02.2008, Südwest Presse]
Die kompletten Zeitungsartikel sind als Anlage beigefügt!
Biographien der Mitglieder
Magdalena Łapaj-Jagow,
Sopransaxophon, 1988 in Poznań/Polen geboren, erhielt ihren ersten Saxophonunterricht bei Dorota Samsel am Staatlichen
Musiklyzeum in Poznań. Später war sie Jungstudentin an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin bei Detlef Bensmann. Ihr
Studium absolvierte sie an der Hochschule für Musik und Tanz Köln in der Saxophonklasse von Prof. Daniel Gauthier und befindet
sich derzeit im Master-Studium bei Sebastian Pottmeier. Zusätzlich war sie Erasmus-Studentin am Pariser Konservatorium
(CNSMDP) bei Claude Delangle.
Durch die Teilnahme an Meisterkursen u.a. bei Arno Bornkamp, Dominique Tassot, Ed Bogaard, Joël Versavaud, Radek Knop,
Christian Wirth und Lars Mlekusch konnte sie weitere musikalische Erfahrungen sammeln.
In zahlreichen nationalen und internationalen Wettbewerben machte Magdalena sowohl als Solistin als auch in verschiedenen
Kammermusikbesetzungen auf sich aufmerksam. So gewann sie u.a. einen 1. Preis beim Internationalen Saxophon-Wettbewerb in
Metz/Frankreich in der Kategorie „Jeunes solistes“ und den Grand Prix beim Internationalen Leopold-Bellan-Wettbewerb in Paris.
2004 debütierte sie als Solistin mit dem Brandenburgischen Kammerorchester Berlin.
Für ihre besonderen künstlerischen Leistungen wurde sie durch Stipendien u.a. des Ministers für Kultur und Nationalerbe Polens
sowie des Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds gefördert.
Konzerte und Festivals führten sie nach Polen, Deutschland, Frankreich und Schweden. Dazu zählen z.B. das Kölner Acht-Brücken
Festival, die Koblenzer Musiktage „Stars von Morgen“, das Chanterelle Festival in Polen sowie das Forum Neue Musik 2012 des
Deutschlandfunk Köln.
Seit 2011 arbeitet Magdalena als Saxophon-Dozentin an der Musikschule der Stadt Burscheid.
Dominic Childs,
Altsaxophon, geboren 1987, studierte Saxophon an der Chetham School of Music und am Royal College of Music in London bei Prof.
Kyle Horch. Im Anschluss absolvierte der gebürtige Engländer den Master of Music bei Prof. Daniel Gauthier an der Hochschule für
Musik und Tanz Köln. Für ein Semester befand er sich als erster Austauschstudent für Saxophon in Lyon (Frankreich) bei Jean-Denis
Michat.
Er ist Preisträger des Yamaha European Foundation Scholarship und des Jane Melber Saxophonwettbewerbs in London.
2009 war er Stipendiat des DAAD, das ihm bereits einen Aufenthalt an der Kölner Hochschule für Musik und Tanz ermöglichte.
Derzeit erhält er ein Leverhulme Study Abroad Stipendium.
Seine rege Konzerttätigkeit in Großbritannien führte ihn u.a. in St. Johns Smith Square und die Bridgewater Hall.
Seit 2011 unterrichtet er den Saxophonsatz des National Youth Wind Ensemble of Great Britain. Als Aushilfslehrkraft war er an der
Hochschule für Musik Birmingham tätig.
In einem Meisterkurs gab er im Sommer 2010 seine Erfahrungen an die Saxophonstudenten des National Conservatoire of Music in
Kenia weiter.
Enrico Taubmann,
Tenorsaxophon, geboren 1985 in Karl-Marx-Stadt, studierte in der Klasse von Prof. Daniel Gauthier an der Hochschule für Musik und
Tanz Köln Diplom-Musikpädagogik und Diplom-Künstlerische Ausbildung. Außerdem absolvierte er ein Austauschsemester in Namur
(Belgien) bei Michel Mergny.
Vor seinem Studium wurde er von Ragnar Schnitzler an der Kreismusikschule Löbau-Zittau unterrichtet. Bereits in dieser Zeit war er
bei zahlreichen Konzerten sowohl solistisch als auch als Mitglied eines Saxophonquartetts zu hören. Bei „Jugend musiziert“ war er
mehrfacher Preisträger. Als Quartettmusiker erhielt er 2003 außerdem erste Preise beim internationalen Kammermusik-Wettbewerb in
Jawor, beim internationalen Saxophonwettbewerb „Saxmania“ in Stettin (Polen) und beim „Yamaha Sax Contest“ in Berlin. Darüber
hinaus wurde er 2004 mit dem Sonderpreis beim „Carl-Schroeder-Wettbewerb“ in Sondershausen (Thüringen) ausgezeichnet und ist
Sonderpreisträger beim „Hiller-Wettbewerb“ in Görlitz.
Als Orchestermusiker war er im Landesjugendsinfonieorchester Sachsen, bei der Jungen Deutschen Philharmonie, bei den
Bergischen Sinfonikern, in der Staatskappelle Dresden, bei der „Philharmonie der Nationen“ unter Justus Frantz und bei den Essener
Philharmonikern tätig.
Als Kammermusiker widmet er sich auch der zeitgenössischen Musik und wirkte bei Uraufführungen von Enno Poppe, Rodrigo Lopez
Klingenfuss und Myunghoon Park mit. U.a. trat er bei der MusikTriennale Köln auf.
Er ist Lehrer an der Städtischen Musikschule Hamm.
Frank Riedel,
Baritonsaxophon, geboren 1983, studierte in Köln Diplom-Musikpädagogik bei Prof. Daniel Gauthier und absolvierte im Anschluss das
Masterstudium „Interpretation Neue Musik“ bei Prof. David Smeyers, das er 2010 abschloss. Um sich künstlerisch weiterzubilden
besuchte er 2006 die Habanera-Akademie in Poitiers/Frankreich und belegte darüber hinaus Meisterkurse u.a. bei Otis Murphy,
Vincent David, Claude Delangle, Arno Bornkamp, Nicolas Prost und Jean-Marie Londeix.
Bei „Jugend musiziert“ erhielt er mehrfach erste Preise sowohl als Solist wie auch als Kammermusiker und wurde mit einem
Sonderpreis für die beste Interpretation eines zeitgenössischen Werkes ausgezeichnet. Auf Einladung des Deutschen Musikrates
spielte er in Helsinki/Finnland. Neben dem Südwestdeutschen Kammermusikwettbewerb der Stadt Bad Dürkheim gewann er
außerdem den Kulturpreis des Landkreises Mainz-Bingen. Er ist Förderpreisträger des Rotary Club Worms und war Stipendiat der
„Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz“. Als Orchestermusiker trat er mit der Philharmonie Südwestfalen auf und wirkte bei einer CD-
Einspielung der Staatskapelle Weimar mit.
Als Mitglied des Ensemble Garage und gelegentliche Aushilfe bei der Kölner musikFabrik widmet er sich der zeitgenössischen Musik
und wirkte so bei zahlreichen Uraufführungen mit, wie z.B. 2011 in der Inszenierung Karlheinz Stockhausens „Sonntag“ aus „Licht“ an
der Kölner Oper.
An der Kunst- und Musikschule der Stadt Brühl ist er als Saxophonlehrer tätig.
Repertoire
Originalkompositionen für Saxophonquartett (Auswahl):
Jean Absil (1893-1974): Suite sur des thèmes populaires roumains op. 90
Timothy Blinko (*1965): Sculptures
Eugène Bozza (1905-1991): Andante et Scherzo
Gavin Bryars (*1943): Alaric I or II
Alfred Desenclos (1912-1971): Quatuor
Pierre Max Dubois (1930-1995): Quatuor
Ferenc Farkas (1905-2000): Alte ungarische Tänze
Dai Fujikura (*1977): Reach out
Philip Glass (*1937): Saxophone Quartet
Michael Nyman (*1944): Songs for Tony
Peter van Onna (*1966) The Gravity of D
Jean Baptiste Singelée (1812-1875): Premier Quatuor op. 53
Hans Thomalla Albumblatt 2
Erkki-Sven Tüür (*1959): Lamentatio
Dimitri Terzakis (*1938): Panta rei
Luciano Berio (1925-2003):
Canticum novissimi testamenti (für 8 Stimmen,
Saxophonquartett und 4 Klarinetten)
Dimitri Terzakis (*1938) Quintett für Klavier und Saxophonquartett
Uraufführungen:
Tsung-jen Hsieh (*1981): Nach (2010)
Yasutaki Inamori (*1978): Negativfilme (2011)
Mark Steinhäuser (*1977): Auswege (2011)
Gregor A. Mayrhofer (*1987): Saxophonstücke (2013)
Bearbeitungen (Auswahl):
Johann Sebastian Bach (1685-1750)*: Kunst der Fuge
Samuel Barber (1910-1981): Adagio for Strings, Op. 11
Béla Bartók (1881-1945): 6 Bagatellen
Alexander Borodin (1833-1887)*: Streichquartett Nr. 2 in D-Dur
Johannes Brahms (1833-1897)*: Ungarischer Tanz Nr. 1 in g-Moll
Antonín Dvorák (1841-1904): Slawischer Tanz op. 46, Nr. 8
Orlando Gibbons (1583-1625): Fantazia
Georg Friedrich Händel (1685-1759): Einzug der Königin von Saba
Giörgy Ligeti (1923-2006): 6 Bagatellen
Felix Mendelssohn Bartholdy
(1809-1847)*:
Lieder ohne Worte
Astor Piazzolla (1921-1992): Libertango
Max Reger (1873-1916)*: Blätter und Blüten op. 58
Domenico Scarlatti (1685-1757): div. Sonaten
*eigene Bearbeitung des Forseti Saxophonquartetts
Konzertprogramme
Europhonie
EUROpäische Musik mit SaxoPHONquartett verschmelzen zur „Europhonie“. Phon bedeutet außerdem auch Sprachlaut. Die 4
Musiker nähern sich somit sprachlich und klanglich dem vielfältigen Kontinent. Dabei kommt ihnen zugute, dass sie selbst aus
unterschiedlichen Regionen Europas stammen und jeder sich somit individuell einbringen kann. Die mannigfaltigen Werke aus dem
Abendland werden von den bekannten Worten Schillers in verschiedenen Sprachen und der berühmten Melodie Beethovens
umrahmt.
Ludwig van Beethoven (1770-1827)/
Bearb. Forseti: Freude schöner Götterfunken
Friedrich Schiller (1759-1805):
Ode an die Freude (1. Teil)
Domenico Scarlatti (1685-1757): 3 Sonaten
Ode an die Freude (2. Teil)
Henri Pousseur (1929-2009): Vue sur les Jardins interdits
Jean Rulault & Maurice Bouchor:
Ode à la joie (französisch)
Giacomo Puccini (1858-1924): Crisantemi
Violeta Dinescu (*1953): 3 Miniaturen
Konstanty Ildefons Gałczyński:
Oda Do radości (polnisch)
Johannes Brahms (1833-1897)/
Bearb. Forseti: Ungarischer Tanz Nr. 1 in g-Moll
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William F. Wertz:
Ode to Joy (englisch)
Gavin Bryars (*1943): Alaric I or II
Ode an die Freude (4 Sprachen gleichzeitig)
Max Reger (1873-1916)/
Bearb. Forseti: Blätter und Blüten op. 58
Erhard Karkoschka (1923-2009): 3 Abzählreime
Abendrot
Forseti feat. Karola Pavone
Gemeinsam mit der italienischen Sopranistin Karola Pavone* spüren wir den Facetten leidenschaftlicher Liebe nach, die mit allen
Sinnen wahrgenommen wird – ewige Liebe, die bis über den Tod hinausreicht. Eine Bearbeitung von Respighis Vertonung Percy
Bysshe Shelleys „The Sunset“ fügt sich an Schumanns „Frauenliebe – und leben“ an. Ein wesentliches Merkmal der Romantik ist der
verklärte Tod, der Hoffnung und Erlösung bringt. Zwar zu Lebzeiten Schumanns erfunden, kam der Komponist doch nie mit dem
Saxophon, dessen Ausdruckskraft hervorragend zu seiner Musik passt, in Berührung. Auch David Maslanka thematisiert unter
Verwendung der Bach-Choräle „Wo soll ich fliehen hin“ und „Alle Menschen müssen sterben“ den Neubeginn, nicht das Ende. Mit
stimmungsvollen und malerischen Klangfarben des Impressionismus schließt unser Programm.
David Maslanka (*1943): Mountain Roads
Ottorino Respighi (1879-1936): Il Tramonto*
Bearb. Forseti Quartett
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Robert Schumann (1810-1856): Frauenliebe und –leben op. 42*
Bearb. David Cavelius
& Forseti Quartett
Eugène Bozza (1905-1991): Andante et Scherzo
Die deutsch-italienische Sopranistin Karola Pavone wurde in Kalabrien geboren und arbeitet als freischaffende
Künstlerin u.a. im Raum Köln/Bonn.
Ab 2002 wurde sie von der Gesangspädagogin Ingrid Steiner (Frankfurt) betreut. Im Jahr 2003 war sie
Preisträgerin im Wettbewerb „Jugend musiziert“ in der Kategorie Kunstlied. Ihr Diplom-Gesangsstudium bei Prof.
Mechthild Georg an der Musikhochschule in Köln schloss sie 2010 mit dem Prädikat „sehr gut“ ab. 2012
beendete sie den Exzellenzstudiengang Konzertexamen mit Auszeichnung. Zurzeit arbeitet sie mit der
Sopranistin Lia Montoya-Palmen.
2007 wurde sie in die Musikerförderung der Studienstiftung des deutschen Volkes aufgenommen. Im selben Jahr erhielt sie ein
Stipendium der Villa Musica Rheinland Pfalz. Im Jahr 2012 war sie außerdem Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbandes Köln.
Meisterkurse führten sie u.a. zu KS Edith Mathis, Prof. Irwin Gage, Johannes Martin Kränzle und KS Edda Moser.
2007/2008 verbrachte sie ein Semester an der Opernschule der Göteborg Universitet in Schweden, wo sie bei Birgit-Louise Frandsen
weitere Impulse erhielt.
Die Kunstlieder von Mozart, Schubert und Schumann über Poulenc, Dvorak und de Falla bis zu Strauss, Berg und Messiaen bilden
einen Schwerpunkt ihrer künstlerischen Tätigkeit. 2013 war sie Finalistin im internationalen Liedwettbewerb "Das Lied" in Berlin.
Sie musizierte u.a. mit der Jungen Philharmonie NRW, dem ChurCöllnischen Chor und der Klassischen Philharmonie Bonn, dem
Kölner Bach-Verein, dem Apollon-Ensemble, dem Main-Barockorchester Frankfurt, „L'Arco“ Hannover und der Neuen Philharmonie
Westfalen. Zurzeit ist sie auch freie Mitarbeiterin des SWR-Vokalensembles Stuttgart (Chefdirigent: Marcus Creed). In
Zusammenarbeit mit dem Saarländischen Rundfunk hat sie 2009 Marcel Duprés Oratorium „De Profundis“ aufgenommen.
Saitenwind
Forseti feat. Agapi Triantafyllidi
Das Saxophonquartett wird wegen seiner Besetzung als Familie auch als Streichquartett der Moderne bezeichnet. Wir gehen noch
weiter und übertragen dies auf das Klavierquintett. Neben temperamentvollen Originalkompositionen, die die griechische Antike
wieder aufblühen lassen, hüllen wir gemeinsam mit der griechischen Pianistin Agapi Triantafyllidi klassische Klavierquartette und –
quintette in ein neues Gewand. Die Klangfarben der Streicher werden von den Holzblasinstrumenten aufgegriffen und verschmelzen
mit den Saitenklängen des Klavieres. Wir bringen mit diesem Programm einen neuen, aufregenden Wind in die klassische
Kammermusik.
Dimitri Terzakis (1938): Quintett
Antonín Dvorák (1841-1904): Bagatellen op. 47
Bearb. Forseti Quartett
Lucie Robert-Diessel (*1936): Issos
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Antonio Vivaldi (1678-1741): Concerto in g-Moll, F.XI Nr. 21
Bearb. Forseti Quartett
Gabriel Fauré (1845-1924): Klavierquintett Nr. 2 in c-Moll, op. 115
Bearb. Forseti Quartett
Die Pianistin Agapi Triantafyllidi wurde 1988 in Preveza (Epirus) an der griechischen Westküste geboren.
Sie ist Preisträgerin des Internationalen Chopin-Wettbewerbs Moskau. Bezeichnet als eine der wichtigsten
griechischen Pianisten hatte Agapi im Alter von 14 Jahren ihren ersten Auftritt mit dem Nationalen
Rundfunksinfonieorchesters des griechischen Senders ERT. In ihrer intensiven künstlerischen Tätigkeit arbeitete
sie zusammen mit Orchestern wie der Moskau Jugend-Sinfonie-Band, dem Sinfonieorchester der Stadt San
Martin und der Universität von San Juan – Argentinien, der Philharmonie Südwestfalen (Landesorchester NRW)
Deutschland und dem Staatsorchester Athen, unter der Leitung von Rem Gekht, Ratislav Stur, Mariano
Chiacchiarini, Daniel Kirchmann, Charis Iliadis und Andreas Pylarinos.
Zu den Höhepunkten gehören die Stipendien der Institutionen "Vladimir Spivakov " und " Vladimir Krainev ", Auftritte in bedeutenden
Konzertsälen (Luzerne Festival Concert Hall, Kreml, Kölner Philharmonie, WDR Funkhaus, Beethovenhalle Bonn, Konzerthaus
Detmold, Athens Concert Hall, Nationaloper Griechenland u.a.), Auszeichnungen beim Internationalen J. N. Hummel
Klavierwettbewerb (2.Preis), dem Chopin-Klavierwettbewerb in Hannover (3.Preis), dem internationalen Rhodos Wettbewerb
(1.Preis), dem Karlrobert Kreiten-Klavierwettbewerb (3.Preis), dem internationalen Mytilene Wettbewerb (Grand Prix) und die
Hauptrolle im Film „Mikra Preloudia“ (kleine Präludien) von Vangelis Kalabakas, der den Ersten Preis beim Bombay-Festival bekam.
2014 war sie Semifinalistin des Deutschen Musik Wettbewerbs.
2010 gründete sie das "EROS ENSEMBLE" und das "DUO AURA". Sie absolvierte mit Auszeichnung ihr Diplom-Studium bei Prof.
Pavel Gililov an der Hochschule für Musik und Tanz Köln, wo sie zurzeit ein Master-Studium bei Prof. J. Leuschner fortsetzt.
Kontaktdaten
Forseti Saxophonquartett
Merheimer Straße 86-88
50733 Köln
Tel.: 0221 – 82822924
Mobil: 0176 – 84501952
E-Mail: [email protected]
www.forsetiquartett.de
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