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Das europäische Sprachenportfolio/SPIN-Tagung/Nezbeda/November 2008 1 Das europäische...

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1 Das europäische Sprachenportfolio/SPIN-Tagung/Nezbeda/November 2008 Das europäische Sprachenportfolio Ein Projekt des Europarates
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1 Das europäische Sprachenportfolio/SPIN-Tagung/Nezbeda/November 2008

Das europäische Sprachenportfolio

Ein Projekt des Europarates

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2 Das europäische Sprachenportfolio/SPIN-Tagung/Nezbeda/November 2008

Ziele der Fremdsprachenpolitik des Europarates

• Wertschätzung und Erhaltung der sprachlichen und kulturellen Vielfalt Europas / Schutz von Minderheitensprachen

• Förderung von Mehrsprachigkeit

• Harmonisierung des Fremdsprachenlernensund -lehrens durch Bezug auf denGemeinsameneuropäischen Referenzrahmen für Sprachen

• Förderung von Lebens begleitendem,autonomem Sprachenlernen

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Die Ziele des Europäischen Sprachenportfolios

• Motivation zum Sprachenlernen

• Selbsteinschätzung von Sprachenkenntnissen

• Internationale Vergleichbarkeit von Sprachkompetenzen Förderung von Mobilität

• Beitrag zum besseren „Verstehen“ innerhalb Europas

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Sprachenportfolios für alle Lernenden

ESPs gibt es für alle Altersstufen:

Österreich hat mit der Entwicklung des ESP für die Mittelstufe (10-15 Jahre) begonnen

Grundstufen- und Oberstufenportfolio (ESP 15+) wurden in der Folge entwickelt

6-10

15+

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Das Europäische Sprachenportfolio hat vier Prinzipien

• Persönliches Dokument Eigentum der Lernenden

• Alles Lernen zählt

• Alles Lernen: Positiv dargestellt

• ESP basiert auf dem Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen für Sprachen des Europarates

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Jedes ESP hat drei Teile

• Sprachenpass

• Sprachenbiografie

• Dossier

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Das Europäische Sprachenportfolio hat zwei Funktionen

• Berichtfunktion: dokumentiert die Sprachenkenntnisse des Eigentümers/der Eigentümerin

• Pädagogische Funktion: begleitet den Eigentümer/die Eigentümerin beim Sprachenlernen

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Was kann man mit dem ESP tun?

• Individuelle Lernstrategien entwickeln:

• Lernen lernen ist Voraussetzung für autonomes und lebensbegleitendes (Sprachen)lernen

Sprachenbiografie, Teil b („Lerntipps“)

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Was kann man mit dem ESP tun?

• Individuelle Ziele setzen und Lernschritte planen

• Lernende, die ihre individuellen Ziele verfolgen und ihre nächsten Lernschritte selbst (mit)bestimmen können, identifizieren sich damit: Mehr Motivation!

Sprachenbiografie, Teil a, 7. („Sprachlernpläne für die Zukunft“) Sprachenbiografie, Teil b, 5.2 („Meine persönlichen Vorsätze“) und 5.3 („Mein persönlicher Studienplan“) Sprachenbiografie, Teil c (Checklisten: „Meine Ziele“)

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Was kann man mit dem ESP tun?

• Eigenen Lernprozess beobachten und reflektieren

• Um zu lernen, müssen wir Lernerfahrungen machen und sie bewusst verarbeiten, d.h. darüber reflektieren! Reflektierendes Lernen kann nur durch die Lernenden selbst geschehen!

Sprachenbiografie, Teil a, 4. (Medien), 5. (Sprachen und Kulturen), 6. (Sprachmittlung) Sprachenbiografie, Teil b, 3.7 („Umgang mit Fehlern und Sprachbewusstsein“), 5. („Arbeiten mit Lernverträgen“) Sprachenbiografie, Teil d („Interkulturelle Erfahrungen“) Dossier, Teil a (Reflexionsraster auf CD)

Was kann man mit dem ESP tun?

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Was kann man mit dem ESP tun?

• Lernprozess und Lernprodukte selbst beurteilen

• Bevor die nächsten Lernziele gesetzt werden können, müssen Lernende selbst bewerten, wie gut sie ihre Ziele erreicht haben:

Sprachenbiografie Teil c, Checklisten für fünf Fertigkeiten Dossier, Teil a: Auswahl der Arbeiten, die das eigene Können gut darstellen Sprachenpass: Profil der Sprachkenntnisse an Hand des Rasters zur Selbstbeurteilung

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Was kann man mit dem ESP tun?

• Eigene Sprachlerngeschichte aufzeichnen

• Jeder Sprachlerner/jede Sprachenlernerin hat seine/ihre individuelle und daher einzigartige Sprachlerngeschichte Bewusstmachen der sprachlichen und kulturellen Wurzeln und der bisherigen Sprachlernerfahrungen!

Sprachenbiografie Teil a, 1. – 6. Sprachenpass („Überblick über sprachliche und kulturelle Erfahrungen“)

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ESP und Lehrpläne

Das ESP ist 100% „lehrplankompatibel“

• durch Unterstützung eines kommunikativen, handlungsorientieren, lernerzentrierten Unterrichts

• durch Förderung von lebensbegleitendem Sprachenlernen

• durch Anleitung zu Selbstkompetenz, Sozialkompetenz und Methodenkompetenz

• durch Bezug auf die Fertigkeiten und Niveaus des GERS

• Es ist ein ideales Instrument zur Differenzierung und Individualisierung!

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ESP und Bildungsstandards für Fremdsprachen

Das ESP • ist Eigentum der Lernenden• dient zur Selbsteinschätzung und Dokumentation des

eigenen Fortschritts über einen längeren Zeitraum • hilft Lernenden, sich Ziele zu setzen und diese zu

erreichenDie Bildungsstandards

• dienen der Rückmeldung von außen (Systemmonitoring)• legen fest, was Lernende zu einem bestimmten

Zeitpunkt (4., 8., 12./13. Schulstufe) nachhaltig können sollen

Gemeinsame Basis: Der GERS!

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Der GERS und seine „Kinder“

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Herzlichen Dank fürIhre Aufmerksamkeit!

Mag. Margarete Nezbeda

[email protected]


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