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DALI AG

Date post: 21-Jan-2017
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DALI AG ————————————— Digital Addressable Lighting Interface Eine Aktivität des Marktausschusses Betriebsgeräte im ZVEI
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DALI AG —————————————

Digital Addressable Lighting InterfaceEine Aktivität des

Marktausschusses Betriebsgeräte im ZVEI

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Handbuch

2., völlig neu bearbeitete Auflage

DALI AG

Digital Addressable Lighting InterfaceEine Aktivität des

Marktausschusses Betriebsgeräte im ZVEI

Page 6: DALI AG

Herausgeber:DALI AG (Digital Addressable Lighting Interface Activity Group) Fachverband Elektroleuchten im ZVEIc/o Stresemannallee 19, D-60596 Frankfurt am Main, GermanyTel.: +49(0)69 63 02-2 94 • Fax: +49(0)69 63 02-317E-mail: Licht @ zvei.de •Internet: www.dali-ag.org

Copyright: 2002 by AG DALI, Frankfurt am Main Richard Pflaum Verlag, München

Alle Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks, der Ent-nahme von Abbildungen, der Funksendung, der Wiedergabe auf fotome-chanischem oder ähnlichem Weg und der Speicherung in Datenverarbei-tungsanlagen bleiben, auch bei nur auszugsweiser Veröffentlichung, vor-behalten.

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Vorwort

Das vorliegende Handbuch „Digital Addressable LightingInterface (DALI)“ wendet sich an Fachleute aus Architektur,Planung, Industrie und Handwerk. Das Ziel ist, Basiswissenüber DALI zu vermitteln und als Hilfsmittel für die Planungzu dienen.DALI ist die Definition für die standardisierte digitale Be-triebsgeräteschnittstelle. Der herstellerübergreifende DALI-Standard, fixiert in der Vorschaltgeräte Norm IEC 60929, ga-rantiert eine Austauschbarkeit und Interoperabilität von Be-triebsgeräten unterschiedlicher Hersteller.Dieser neue Standard ist nicht nur eine digitale Schnittstelleneben der bisherigen analogen 1-10V-Technik, sondern wirddiese aufgrund der Vorteile sukzessive ersetzen.DALI-Komponenten ermöglichen den Aufbau einer flexiblen,kostengünstigen und dezentralen Beleuchtungsanlage. DieBeschränkung auf Komponenten der Beleuchtungstechnikstellt jedoch keinen Nachteil dar, sondern bedeutet eine Ver-einfachung in der Planung und Installation.DALI positioniert sich sowohl preislich als auch funktionalunterhalb komplexer System der Gebäudeleittechnik.Schnitt-stellen bzw. Übersetzer können DALI-Komponenten mit einervorhandenen Gebäudeleittechnik kombinieren, um nicht nurals eigenständiges Subsystem zu arbeiten sondern auch mitanderen Gewerken zu kommunizieren.Die Arbeitsgruppe DALI hat sich zur Aufgabe gesetzt, dieVerbreitung dieser neuen Technologie zu fördern und dieverschiedenen Aktivitäten der unterschiedlichen Herstellerzu koordinieren. Ein weiterer Schritt neben diesem Hand-buch ist die Informationsplattform im Internet unter http://www.dali-ag.org/.

Helmuth K. UngerVorsitzer des Fachverbandes Elektroleuchten des Zentralver-bandes Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) e.V. (seit2001)

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Inhalt

1 Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

2 DALI – Die digitale, adressierbare Beleuchtungsschnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

2.1 Was ist DALI? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102.2 Was ermöglicht DALI? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112.3 DALI-Partner: Die AG DALI . . . . . . . . . . . . . . . . 13

3 DALI und Gebäudemanagement . . . . . . . . . . . . 133.1 Positionierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133.2 DALI als eigenständiges System . . . . . . . . . . . . . 153.3 DALI als eigenständiges Subsystem . . . . . . . . . . 153.4 DALI als reines Subsystem im

Gebäudemanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

4 Systembeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174.1 Leistungsmerkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174.2 Auswahl der Verbindungsleitungen . . . . . . . . . . 214.3 Spannungsversorgung des Systems . . . . . . . . . . 224.4 Systemgröße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 234.5 Geräteauswahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 234.6 Vernetzung und Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 244.7 Elektromagnetische Verträglichkeit . . . . . . . . . . 244.8 Adress-Struktur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25

5 Planung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 265.1 Funktionsbeschreibung des

Beleuchtungssystems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 265.1.1 Vorwort zur Planung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 265.1.2 Erstellung des Pflichtenhefts . . . . . . . . . . . . . . . 265.1.3 Vorteile von DALI in der Planung . . . . . . . . . . . 275.1.4 Kennzeichnung der DALI-Teilnehmer . . . . . . . . 285.1.5 Zusammenfassung zur Planung . . . . . . . . . . . . . 295.2 Komponentenauswahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

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5.2.1 Steuergeräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 315.2.2 Komponenten für den Leuchteneinbau . . . . . . . . 325.2.3 Komponenten für die Unterverteilung und

Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 325.2.4 Bedienkomponenten und Sensoren . . . . . . . . . . 32

6 Elektroinstallation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 326.1 Leitungsführung und -verlegung . . . . . . . . . . . . . 326.2 Prüfung und Dokumentation . . . . . . . . . . . . . . . 35

7 Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 367.1 Adressierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 367.1.1 Teilnehmeridentifizierung . . . . . . . . . . . . . . . . . 367.1.2 Verwendung der Individualadresse . . . . . . . . . . 377.1.3 Verwendung der Gruppenadresse . . . . . . . . . . . . 377.1.4 Szeneneinstellung und Speicherung . . . . . . . . . . 377.2 Bedienelemente und Sensoren . . . . . . . . . . . . . . 377.3 Inbetriebnahme nach Systemmodifikationen . . . 38

Anhang A DALI-Mitglieder und -Lizenznehmer . . . . . 39Anhang B Glossar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43Anhang C Normen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47Anhang D Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48Anhang E Anwendungsbeispiele . . . . . . . . . . . . . . . . . 49Anhang E 1 Einsatz des Digidim DALI-LONWORKS®-

Gateways . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49Anhang E 2 BASIC für einfache Anwendungen . . . . . 54Anhang E 3 Kombinierter Werk- und Übungsraum . . 59

Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63

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1 Einführung

Die Anforderungen an moderne Beleuchtungstechnik sindvielfältig. Ging es in früheren Zeiten nur darum, Licht fürSehaufgaben bereitzustellen, sind nach heutigem Stand derTechnik Eigenschaften wie Komfort, Ambiente, Funktiona-lität und Energieeinsparung gefordert. Die traditionelle Elek-troinstallation, deren Basis die einfache Verdrahtung vonLichtschaltern, Dimmern und lichttechnischen Verbrauchernist, kann diese Anforderungen nur unzureichend erfüllen.Auch die Ergänzung der Elektroinstallation um Steuerungenmit analogen Schnittstellen, wie beispielsweise die 1 – 10 V-Schnittstelle, zeigen sich zu unflexibel und ermöglichennicht das Ansprechen einzelner Leuchten in einem Verbund.Aus diesem Grund werden seit den 80er Jahren Installations-Bussysteme entwickelt, die eine digitale Kommunikationzwischen allen beteiligten Komponenten einer Beleuchtungs-anlage oder mit dem Gebäudemanagement ermöglichen.Durch das Austauschen von Befehlen zwischen Steuereinhei-ten und elektrischen Verbrauchern wird in diesen Systemeneine hervorragende Funktionalität und Flexibilität sicherge-stellt.Doch diese bereits im Markt etablierten Installations-Bus-systeme weisen in der Regel hohe Geräte- und Systemkostenauf und erfordern vom Planer und Installateur erheblicheSystemkenntnisse, die durch gezielte Schulungsmaßnahmenzu erwerben sind. Entsprechend aufwendig und teuer ist derEinsatz derartiger Systeme.Vor diesem Hintergrund hat die lichttechnische Industrieeinen neuen Standard zur digitalen Kommunikation zwi-schen den einzelnen Komponenten einer lichttechnischenAnlage definiert: DALI (Digital Addressable Lighting Inter-face). Ziel war die Schaffung einer einfachen, anwender-freundlichen Schnittstelle in einem System mit geringenKomponentenkosten. Dabei wurde bewusst auf die maximalmögliche Funktionalität eines komplexen Gebäudemanage-mentsystems verzichtet. Gewählt wurde eine einfache Kom-

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munikationsstruktur mit sinnvollen Funktionen zur Beleuch-tungseinstellung auf der Basis eines optimierten Befehls.Der Begriff DALI steht also nicht für komplexes Gebäudema-nagement, sondern für intelligentes, funktionales Lichtmana-gement, das einfach anzuwenden und wirtschaftlich effizientist. DALI kann auch über geeignete Umsetzer in ein überge-ordnetes Gebäudemanagementsystem als kostengünstigesSubsystem eingebunden werden.

2 DALI – Die digitale, adressierbare Beleuchtungsschnittstelle

Der gebräuchlichste, firmenübergreifende Standard für dieAnsteuerung von Betriebsgeräten ist die analoge 1–10V-Schnittstelle. Mit DALI wird jetzt, aufgrund der wesentlichflexibleren Anwendungs- und Installationsmöglichkeiten inVerbindung mit einfacherer Bedienbarkeit, die analogeSchnittstelle von diesem neuen digitalen Standard am Marktsukzessiv abgelöst.

2.1 Was ist DALI?

DALI steht für „Digital Addressable Lighting Interface“ undist die Definition für die standardisierte digitale Betriebsge-räteschnittstelle. Mit diesem Standard ist die Austauschbar-keit der Betriebsgeräte von verschiedenen Herstellern in einerlichttechnischen Anlage garantiert. Dies gibt dem Planer,Leuchtenhersteller, Bauherrn bis hin zum Installateur undAnwender die Sicherheit, einen firmenübergreifendenSchnittstellenstandard für sein Beleuchtungssystem zu ver-wenden.

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Der DALI-Standard wird beschrieben in der Vorschaltgeräte-Norm IEC 60929, Anhang E. DALI ist die ideale, vereinfachte, digitale Form der Kommu-nikation, zugeschnitten auf die Belange der Lichttechnik.Kommunikation und Installation wurden so weit wie mög-lich vereinfacht. Hier kommunizieren intelligente Kompo-nenten auf einfache und störsichere Weise in einem lokalenSystem mit verteilter Intelligenz. Es werden keine Besonder-heiten bei der Verdrahtung der Datenleitung gefordert nochmüssen Abschlusswiderstände angebracht werden.DALI wurde von allen führenden Vorschaltgeräteherstellerngemeinsam geschaffen, um dem Markt der Lichttechnik einenStandard zu bieten, der dessen Erfordernissen entspricht.Mit diesem Standard sind nun die Hersteller von Beleuch-tungskomponenten in der Lage, komplexe Beleuchtungsauf-gaben einfach und komfortabel zu lösen. Durch die gezielteAnwendung des Standards wird es möglich, dem Kundeneine vollständige Systemlösung (Lampe – EVG – Leuchte –Ansteuerung – Raumlichtsystem) in einfacher, mit der bis-herigen Technik nicht möglichen Form, anbieten zu können.

2.2 Was ermöglicht DALI?

Folgende Möglichkeiten hat der Anwender durch die Ver-wendung von DALI-EVGs in einem Lichtsystem:

• einfache Verdrahtung der Steuerleitung(keine Gruppenbildung, keine Polarität)

• Steuerung auch von einzelnen Betriebsgeräten (Indivi-dual adresse) oder Gruppen (Gruppenadressierung)

• gleichzeitige Steuerung aller Betriebsgeräte immer mög-lich (Baustellenfunktion mittels Broadcastadressierung)

• Störungseinkopplung in die Datenkommunikation ist auf-grund der einfachen Datenstruktur nicht zu erwarten

• Rückfrage über den Statuszustand der Betriebsgeräte (Lam-penfehler, ....)(Abfragemöglichkeiten: Alle / Gruppenweise / Einzelge-räte)

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• automatisches Suchen der Betriebsgeräte • einfache Bildung der Gruppen durch „Blinken“ der

Lampen bei der Zuordnung• automatisches synchrones Dimmen aller Betriebsgeräte

bei einem Szeneaufruf • Dimmkennlinie logarithmisch – der Augenempfindlich-

keit angepasst• System mit verteilter Intelligenz (im Betriebsgerät werden

u.a. gespeichert: Individualadresse, Gruppenzugehörig-keit, Lichtszenenwerte, Fadingzeiten, ....)

• Vorgabe der Betriebsgrenzwerte der Lampen (Begrenzungdes Minimal- oder Maximalwerts z.B. zur Energieeinspa-rung)

• Einstellung der Dimmgeschwindigkeit (Fading)• Identifikation des Gerätetyps• Notstromeigenschaften einstellbar (Einzelauswahl der

EVG, Dimmniveau)• kein externes Netzspannungsrelais zum Ein- bzw.

Ausschalten (Betriebselektronik schaltet intern)• geringerer Systempreis bei mehr Funktionen als 1 – 10V-

Systeme

DALI ist definiert für:

– max. 64 Einzelgeräte (Individualadressen)– max. 16 Gruppen (Gruppenadressen)– max. 16 Szenen (Szenenlichtwerte)

Bei der DALI-Schnittstellendefinition für Betriebsgeräte hatman die Intelligenz des Systems nicht zentralisiert. Das be-deutet, dass viele Einstellungen und Lichtwerte im EVG ge-speichert sind:

– Individualadresse– Gruppenzugehörigkeit(en)– Lichtszenenwert(e)– Dimmgeschwindigkeit– Notstromlichtwert (System Failure Level) – Einschaltlichtwert bei Spannungsrückkehr (Power On

Level)

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DALI schließt die Lücke in der Anwendung zwischen der1 – 10V-Schnittstelle und komplexen Lichtsteuersystemen.DALI ist somit aufgrund seiner Eigenschaften die ideale Basisfür ein intelligentes und flexibles Lichtmanagement in einemmodernen Gebäude.

2.3 DALI-Partner: Die AG DALI

Unter dem Dach des Zentralverbandes der Elektrotechnik-und Elektronikindustrie (ZVEI) e.V. wurde die ActivityGroup DALI geschaffen, um diesen neuen Standard amMarkt zu etablieren. Dieser Gemeinschaft sind bereits vieleführende Betriebsgeräte- und Steuergerätehersteller beigetre-ten, um ihre Produkte entsprechend den neuen Anforderun-gen zu entwickeln und zu vermarkten. Bei der DALI AG han-delt es sich um eine offene Gemeinschaft, der jeder gegen einegeringe jährliche Gebühr beitreten kann.Weitere Informationen finden sich unter: www.dali-ag.org

3 DALI und Gebäudemanagement

3.1 Positionierung

DALI ist im Bereich Gebäudemanagement bezüglich Komple-xität und Preis folgendermaßen positioniert (Bild 3.1).Wie aus der Grafik ersichtlich, ist ein Lichtsteuersystem, ba-sierend auf Kommunikation mit DALI, für das Gebäude-management aufgrund seiner niedrigen Komplexität nichtgeeignet. Somit ist ein Lichtsteuersystem mit DALI nur einSubsystem für die Lichtsteuerung im Gebäudemanagement(BMS).

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Bild 3.1: Positionierung von DALI

Bild 3.2: DALI als eigenständiges System

Für die Einbindung eines DALI-Lichtsteuersystems in ein Ge-bäude sind die nachfolgend beschriebenen Varianten (Posi-tionierungen) denkbar.

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Gebäudemanagement-Bereich

DALI-Bereich

DALI-Steuereinheit DALI-OU 1

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max. 64

Licht-und/oder

Anwesenheits-sensor

Bedien-einheit

Hausbussysteme wie z. B. EIB oder LON mitSteuerung der Klimaanlage, Heizung,

Jalousie und Licht bis hin zur Gebäude-

Zwischensysteme wie das Luxmate-System, die zwar wie ein Bussys-

tem ausgelegt sind, aber nichtden vollen Funktionsumfang

haben wie EIB oder LON

Digitale oder 1–10 V-Steuergeräte bis hinun-

ter zum Dimmer

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3.2 DALI als eigenständiges System

Dies ist die einfachste Variante. Dabei wird es sich meist umein vereinfachtes Steuergerät handeln, das nicht die vollenMöglichkeiten von DALI ausschöpft.Es ist ein völlig eigenständiges Lichtsteuersystem, ohne eineAnbindung an das Gebäudemanagement. Alle Funktionen(auch Inbetriebnahme, Wartung usw.) werden nur lokal aus-geführt. Die Einbindung der Bedienelemente und Sensorenfindet auf die bisherige Weise statt – über direkte Anbindungan das Steuergerät in analoger oder digitaler Form (Bild 3.2).

Bild 3.3: DALI als Subsystem

3.3 DALI als eigenständiges Subsystem

Diese Variante ist (wieder, Bild 3.3) ein eigenständiges Sub-system im Gebäudemanagement, im Unterschied zur 1. Va-riante hat es jedoch eine Anbindung an das Gebäudemanage-ment. Mit dem Gebäudemanagement werden hier nur diewichtigsten Informationen (Fehlerabfrage, zentrale Schalt-

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DALI-OU 12

3

max. 64

Gebäudemanagement-

anbindung

Fern-bedie-nung

Gebäudemanagement-Bereich

DALI-Bereich

DALI-Steuereinheit

Licht-und/oder

Anwesenheits-sensor

Bedien-einheit

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funktionen, . . . ) ausgetauscht. Im einfachsten Fall ist diesnur eine Ja/Nein-Aussage über einen Fehlerfall.Die Einbindung von Sensoren, Bedienelementen, Program-miergerät und Fernbedienung kann auf die bekannte Weise(z.B. mit Funk) erfolgen. Die Inbetriebnahme geschieht, fallsdie Software dieses Tools bietet, über das Gebäudemanage-mentsystem.Dieses System ist aber auch ohne das Gebäudemanagement-system funktionsfähig!

Bild 3.4: DALI als reines Subsystem

3.4 DALI als reines Subsystem im Gebäudemanagement

In dieser Variante (Bild 3.4) ist nur die Anwendung einesÜbersetzers (Gateway) geplant. Das bedeutet, dass alleKomponenten, die im Raum bzw. Gebäudeteil ausgeführt

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DALI-OU 12

3

max. 64Multisensormit IR-Empfänger

Fern-bedie-nung

DALI-BMSGateway

Bedien-einheit

Gebäudemanagement-Bereich

DALI-Bereich

Gebäudemanagement-

anbindung

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sind, die gleiche Technik der Übertragung wie das Gebäu-demanagement benutzen. Das Gateway dient hier nur alsÜbersetzer von EIB auf DALI und umgekehrt, damit dasGebäudemanagement mit den DALI-Betriebsgeräten kommu-nizieren kann.Typische Anwendung ist z.B. der EIB, unter Verwendung derentsprechenden Bedienelemente, Taster, Sensoren usw.In dieser Art der Anwendung ist das Lichtsystem nicht alsStand-Alone-Lösung ausgelegt. Die Inbetriebnahme desLichtsteuersystems ist hier ein Bestandteil der Inbetriebnah-me des gesamten Gebäudemanagementsystems.

4 Systembeschreibung

4.1 Leistungsmerkmale

Für die im Entwurf des IEC-Standards definierte digitaleSchnittstelle gibt es eine Reihe von Leistungsmerkmalen, diesich grundlegend von denen der analogen Schnittstelle un-terscheiden. Bei der digitalen Schnittstelle handelt es sichgrundsätzlich um ein Schnittstellen-Protokoll für Lichtan-wendungen, das jedoch erweitert werden kann. Diese neueSchnittstelle stellt dabei keine Konkurrenz zu Gebäudema-nagementsystemen dar.Mit der analogen Schnittstelle und mit einem Signalpegelvon 1V–10V ist die Möglichkeit gegeben, Funktionseinheiten(Sensoren und Aktoren) von unterschiedlichen Herstellernfür die Beleuchtungselektronik miteinander zu verbinden.Eine Adressierbarkeit ist bei der 1– 10V-Schnittstelle nichtgegeben; alle an einer 1–10V-Schnittstelle angebundenen Ge-räte können dadurch nur gemeinsam angesprochen werden.Weiterhin ist die Zuordnung des Lichtstromes der Lampenzur Schnittstellenspannung nicht standardisiert (Licht-unterschiede). Ein weiterer Nachteil ist, dass 1– 10 V-Geräte

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nicht über die Schnittstelle abgeschaltet werden können; zumAbschalten der Geräte ist eine Trennung von der Netzspan-nung erforderlich.

Bild 4.1: Spannungsverlauf/-pegel

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Kennzeichen und Leistungsmerkmale der digitalenSchnittstelle • Definition in IEC 60 929 – Dadurch ist die Kombination

von Geräten verschiedener Hersteller ermöglicht. Als Be-sonderheit ist zu bemerken, dass die in der DALI AG ver-tretenen Hersteller ihre Geräte gemeinsam überprüfen, umeine hohe Funktionssicherheit zu gewährleisten.

• Nutzdatenübertragungsrate (1200 bit/Sek.) – Ermöglichteinen störungssicheren Betrieb des Systems. Der physika-lische Low-Pegel ist mit der Schnittstellenspannung von 0 Volt (- 4,5 Volt bis + 4,5 Volt) auf der Empfängerseitedefiniert. Der High-Pegel-Zustand wird durch die Schnitt-stellenspannung von 16 Volt (9,5 Volt bis 22,5 Volt) auf derEmpfängerseite dargestellt. Auf den Schnittstellenlei-tungen ist ein Spannungsabfall zwischen Sender und Emp-fänger von maximal 2 V zulässig.

• sicherer Störspannungsabstand – Durch den großzügigausgelegten Störspannungsabstand der Sender- und Emp-fängerseite wird ein sicherer Betrieb gewährleistet.

• Datencodierung – Es wird der Manchester-Code verwen-det; dieser lässt durch seine Struktur eine Erkennung vonÜbertragungsfehlern zu.

• maximaler Systemstrom – Der maximale Strom, den einezentrale Schnittstellen-Versorung liefern darf, liegt bei 250mA. Jeder an der Schnittstelle angeschlosse Teilnehmerdarf max. 2 mA aufnehmen. Dies muss bei der Auswahlder Schnittstellenversorgung berücksichtigt werden.

• begrenzte Systemgröße – maximal 64 Betriebsgeräte mit ei-ner individuellen Adresse können in einem System un-terschieden werden.

• Rückmeldung von Informationen – EIN/AUS, aktuellerHelligkeitswert der angeschlossenen Lampen, Lampen-status usw. sind möglich.

• Zweidrahtsteuerleitung – Zwischen zwei Adern solltensich zwei Basis-Isolationen befinden. Eine einlagige Iso-lation einer Ader ist somit ausreichend. Steuer- und Versorgungsleitungen können zusammen ver-

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legt werden; dabei ist ein Mindestquerschnitt der Leitunggemäß der folgenden Tabelle zu beachten.

Die maximale Leitungslänge zwischen zwei verbundenenSystemteilnehmern darf 300 Meter nicht überschreiten.

• potentialfreier Steuereingang – Der Steuereingang ist gal-vanisch von der Netzspannung getrennt. Alle Systemteil-nehmer dürfen somit an unterschiedlichen Außenleitern(Phasen) betrieben werden.

• keine Abschlusswiderstände notwendig – Die Schnittstel-lenleitungen müssen nicht mit Widerständen abgeschlos-sen werden.

• Dimmbereich 0,1 % –100 % – Die untere Grenze ist her-stellerabhängig. Der Verlauf der Kennlinie ist standardi-siert und der Augenempfindlichkeit angepasst (logarithmi-sche Kennlinie). Durch die Standardisierung ergibt sichbeim Einsatz von Betriebsgeräten verschiedener Herstellerein gleichartiger Helligkeitseindruck; dies setzt jedoch vor-aus, dass die untere Grenze des Dimmbereichs der Gerätegleich ist (z.B. alle Geräte weisen einen unteren Dimm-bereich von 3 % auf) und dass die Geräte der gleichenLeistungsklasse (Lampenleistung) angehören.

• programmierbare Dimmzeiten – Spezielle Einstellungenwie Lichtänderungsgeschwindigkeiten sind möglich.

• Unterbrechung der Datenleitung – Festgelegte Lichtein-stellungen werden automatisch eingenommen (Notbe-trieb).

• Speicherung von Lichtszenen – Es ist eine Speicherungvon bis zu 16 Szenen möglich.

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Leitungslänge Mindestquerschnitt

bis 100 Meter 0,5 mm2

100 – 150 Meter 0,75 mm2

über 150 Meter 1,5 mm2

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• Anbindung über Umsetzer an Gebäudemanagementsyste-me – Die Schnittstelle ist in erster Linie für Raumanwen-dungen konzipiert; sie kann über Umsetzer in Gebäude-managementsysteme eingebunden werden.

• einfache System-Neukonfiguration – Wenn das Systemeinmal eingerichtet und konfiguriert ist, sind Änderungender Systemfunktion, der Beleuchtungsszene und der Be-leuchtungsfunktionen nur eine Sache der Konfigurierungund bedürfen keiner Änderung der Hardware. Beispiel:Umgruppierung von Leuchten in einem Großraumbüro.

• einfache Einbindung neuer Komponenten – Soll ein vor-handenes Beleuchtungssystem erweitert werden, könnenneue Komponenten überall innerhalb das Systems hinzu-gefügt werden. Auf ausreichende Dimensionierung der Sy-stemversorgung muss dabei geachtet werden.

4.2 Auswahl der Verbindungsleitungen

Für die im IEC-Entwurf definierte digitale Schnittstelle sindkeine Festlegungen für die zu verwendenden Klemmen undKabel/Leitungen getroffen worden. Es können für die Verbin-dungen der Komponenten handelsübliche, im Installations-bereich zur Anwendung kommende, Kabel und Leitungenverwendet werden. Die Struktur der Anbindung der unter-schiedlichen Komponenten ist ebenfalls nicht festgelegt, sodass neben Linien- oder Baumstrukturen ebenso Stern- undMischstrukturen möglich sind. Grundsätzlich sollten aberringförmige Verbindungen von Komponenten vermiedenwerden. Für die zu verlegenden Leitungen gelten dieselbenInstallationsbedingungen wie für die Versorgungsleitungen.Dies gilt auch bei der Installation von Beleuchtungsanlagenin besonderen Räumen (harmonisierte Installationsvor-schriften).Die Auswahl von Leitungen muss den Verbindungslängensowie den vorhandenen Klemmen entsprechend angepasstwerden. Um die Informationspegel an den Aktoren einwand-frei erkennen zu können, dürfen auf den Verbindungslei-

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tungen von der Schnittstellen-Versorgung bis zu jedem Sys-temteilnehmer max. 2 Volt Spannungsabfall entstehen. DieSchnittstellen-Versorgung kann an beliebiger Stelle und inbeliebigen Geräten untergebracht sein. Durch die niedrigeBaud-Rate ist die Verwendung von besonderen Kabeln oderLeitungen, wie z.B. verdrillte oder geschirmte Leitungen,nicht nötig. Die Verbindung von Leitungen und Geräten kanndurch handelsübliches Installationsmaterial erfolgen. Übli-cherweise sollte ein Abstand von 300 Metern bei zwei mit-einander kommunizierenden Geräten nicht überschrittenwerden. Da die digitale Schnittstelle galvanisch von der Netz-versorgung eines Aktors getrennt ist, können Aktoren, die anunterschiedlichen Außenleitern der Netzspannung (L1, L2oder L3) angeschlossen sind, trotzdem miteinander verbun-den werden.Die Isolation der digitalen Schnittstelle entspricht den An-forderungen der Basisisolierung; die Prüfung erfolgt nachdem Standard IEC 60 928. Somit ist SELV (Safety Extra LowVoltage) nicht gewährleistet. Eine Verlegung von Verbin-dungsleitungen der digitalen Schnittstelle mit den Netzver-sorgungsleitungen (z.B. 230 V) kann bei Einhaltung der Iso-lationsbedingungen (2 x Basisisolierung) durchgeführt wer-den.

4.3 Spannungsversorgung des SystemsIm allgemeinen liegt die Schnittstellenspannung bei 16 Volt ( zwischen 9,5 Volt und 22,5 Volt). Die Versorgung der Schnittstelle kann über verschiedeneEinheiten erfolgen:

– eine separate, zentrale Schnittstellenversorgung,– ein Steuergerät mit integrierter Schnittstellenversorgung,– Betriebsgeräte, die zusätzlich eine interne Schnittstellen-

versorgung aufweisen.

Der maximale Systemstrom ist auf 250 mA begrenzt. DieStrombegrenzung verhindert eine Überlastung der in jedemSchnittstellenteilnehmer befindlichen Interfaceschaltung.

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Das kleinstmögliche System, eine Beleuchtungseinheit undeine Kontrolleinheit, benötigt einen Strom von max. 2 mA fürdas elektronische Vorschaltgerät, zusätzlich den Strom fürdie Kontrolleinheit. Für Kontrolleinheiten ist der maximaleStrom nicht begrenzt. Da in der Praxis die Impedanzen ver-schiedener Schnittstellen-Komponenten nicht einheitlichsind, muss die Wahl der Systemstromversorgung der Summeder Ströme der einzelnen Komponenten entsprechen. Es hatsich bewährt, einen genügend großen Spielraum für denVersorgungsstrom offen zu lassen. Dadurch wird eine zuver-lässige Funktion des Systems unter verschiedenen Be-dingungen garantiert und eine genügende Flexibilität fürmögliche Systemerweiterungen zu einem späteren Zeitpunktgewährleistet. Mehrere Systemstromversorgungen können anderselben Schnittstellen-Linie betrieben werden. Beim Be-trieb eines Systems mit mehreren Versorgungen muss die Po-larität der Systemversorgung beim Anschluss an die Sys-temleitungen berücksichtigt werden. Die Summe des Stroms,den alle Systemversorgungen maximal liefern können, darf250 mA nicht überschreiten.

4.4 Systemgröße

Bis zu 64 individuelle Adressen und somit Betriebsgeräteund Kontrolleinheiten können an eine Schnittstellen-Linieangeschlossen werden. Der Gesamtstrom einer Schnittstellen-Linie ist auf 250 mA begrenzt. Wenn ein System geplant wird,das sowohl Betriebsgeräte als auch Kontrolleinheiten auf-weist, muss gesichert sein, dass beide Grenzwerte nicht über-schritten werden. Falls ein System diese Begrenzungen über-schreitet, kann es aufgrund der verminderten Signalintegritätzu Problemen kommen – einige Komponenten könnten nichtmehr kommunizieren oder nicht mehr auf Befehle anspre-chen; damit würde die Funktion des System instabil. Nebender Anzahl der Adressen muss also der Systemplaner auchdie Stromaufnahme jeder angeschlossenen Einheit (Betriebs-gerät und Kontrolleinheit) berücksichtigen; außerdem sollte

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eine gewisse Reserve mit eingeplant werden, damit einenachträgliche Erweiterung möglich ist.

4.5 Geräteauswahl

Die Kompatibilität der Vorschaltgeräte ist durch den Entwurfdes Standards ermöglicht. Für alle anderen Gerätevariantenwie Sensoren und Kontroller ist die Absicherung der Kom-patibilität durch die Auswahl aufgrund der Produktspezifi-kation durch den Planer sicherzustellen.Im Entwurf des Standards sind die folgenden Gerätetypen de-finiert:

Typ 0 Standard Geräte,Typ 1 Geräte für Notlicht,Typ 2 Geräte für Entladungslampen,Typ 3 Geräte für Niederspannungs-Halogenglühlampen,Typ 4 Dimmgeräte für Glühlampen,Typ 5 1 – 10 V-Schnittstellen-Umsetzer,Typen 6 – 255 reserviert für zukünftige Geräte.

Somit sind diese Geräte kompatibel.

4.6 Vernetzung und Betrieb

Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten, Aktoren, Kontroll-einheiten und Betriebsgeräte miteinander zu vernetzen:

A Betrieb mit nur einer Kontrolleinheit als Mutter einerSchnittstellen-Linie. In dieser Betriebsart werden die ange-schlossenen Betriebsgeräte von einer Kontrolleinheit, andie Kontrolltafeln und Sensoren angeschlossen sind, ge-steuert. Die Vorschaltgeräte geben Informationen nur aufAnforderung der Kontrolleinheit weiter; das gesamteHandling wird von der Kontrolleinheit gesteuert (SingleMaster).

B Betrieb mit mehren Kontrolleinheiten als Mütter einerSchnittstellen-Linie. In dieser Betriebsart können verschie-

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dene Kontrolleinheiten (z.B. Sensoren oder Schalttafeln)direkt mit den Betriebsgeräten kommunizieren. Die Kon-trolleinheiten müssen einigen „Verkehrsregeln“ folgen, umDatenkollisionen zu vermeiden und das System korrektlaufen zu lassen. In dieser Betriebsart wird die Installationeinfacher und es gibt weniger Verdrahtungsaufwand (Mul-ti Master).

4.7 Elektromagnetische Verträglichkeit

Weil die Flankensteilheit der Übertragungssignale und dieHöhe der Spannungspegel begrenzt sind, gehen von den Si-gnalleitungen keine unzulässigen Störpegel aus. Alle Be-triebsgeräte in einer Anlage müssen den Bedingungen nachCISPR 15, IEC 61 547, IEC 61 000-3-2 und IEC 61 000-3-3 inder jeweils gültigen Ausgabe entsprechen.

4.8 Adress-Struktur

Unter einer Adresse versteht man die eindeutige Benennungder Betriebsgeräte in einem DALI-System. Eine Adresse istvergleichbar mit einer Hausnummer von Häusern in einerStraße. Die Straße ist mit der Schnittstellen-Linie vergleich-bar. Die Hausnummer benennt jedes Haus einer Straße. Überdie Hausnummer kann zwischen jedem Haus einer Straßeunterschieden werden.In einem DALI-System wird jedem Betriebsgerät eine eigeneAdresse zugeordnet; damit kann es individuell angesprochenwerden, obwohl es wie alle anderen Geräte an der DALI-Systemleitung angeschlossen ist. Die Adressvergabe erfolgtzum Beispiel während der Inbetriebnahme des Systems.Über einen Rundruf (broadcast) können auch gleichzeitig alleGeräte eines Systems angesprochen werden.Es wird zwischen individuellen Adressen und Gruppen-adressen unterschieden. Im DALI-System stehen 64 individu-elle Adressen zu Verfügung. Ein oder mehrere Steuergerätekönnen somit maximal 64 Betriebsgeräte individuell anspre-

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Page 28: DALI AG

chen. Weiterhin kann jedem Betriebsgerät die Zugehörigkeitzu maximal 16 Gruppen zugeordnet werden.Die Adressenvergabe und somit auch die Vergabe der Grup-penadressen erfolgt im Allgemeinen softwaremäßig. Dadurchkann ohne Veränderung der Installation die Sytemkonfigura-tion geändert werden.

5 Planung

5.1 Funktionsbeschreibung des Beleuchtungssystems

5.1.1 Vorwort zur Planung

Grundsätzlich ist bei der Planung einer Beleuchtungsanlage,die DALI unterstützt, eine ähnliche Vorgehensweise wie beiAnlagen mit analoger Schnittstelle anzuwenden. Eine gewis-senhafte und ordentliche Planung erleichtert die Installationund minimiert die Kosten, die entstehen können, wenn einFehler erst im Endstadium der Fertigstellung erkannt wird.Auf die Vorzüge durch den Einsatz von DALI-Komponentenwährend der Planung wird in diesem Kapitel eingegangen.

5.1.2 Erstellung des Pflichtenhefts

Im Pflichtenheft werden die Anforderungen an die Beleuch-tung festgehalten. Hier wird zwischen der lichttechnischenAuslegung – das ist die Auswahl der Leuchten und Leucht-mittel sowie der Steuerung mit Sensoren, Bedienelementenund Schnittstellenmodulen – und der Funktionalität – dasist die Art des Zusammenwirkens der einzelnen Komponen-ten – unterschieden.

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Page 29: DALI AG

Für die lichttechnische Auslegung stehen die in Kapitel 5.2beschriebenen Komponentenfamilien zur Verfügung. Es istzu beachten, dass bei einigen Steuergeräten besondere Be-dienelemente und Sensoren eingesetzt werden müssen. ImAllgemeinen können aber Standardelemente eingesetzt wer-den. Weitere Informationen folgen in Kapitel 5.2.1Die Funktionalität des Systems wird hauptsächlich durch dasSteuergerät festgelegt. Dies ist bei der Auswahl des Steu-ergeräts und der gestellten Anforderung besonders zu berück-sichtigen.Auch die Platzierung der Komponenten im Objekt kann be-reits im Pflichtenheft festgehalten werden. Die Anforderungan Leitungen, Versorgung und EMV wird bereits in Kapitel4 beschrieben.

5.1.3 Vorteile von DALI in der Planung

Mit dem Einsatz eines DALI-Systems ist es möglich, einzelneLeuchten oder Leuchtengruppen zu steuern. Eine Parallel-verdrahtung der Steuergruppen muss nicht vorgenommenwerden. Des Weiteren kann auf die Planung von Leistungs-schaltern in der Netzversorgung der Beleuchtungsanlage ver-zichtet werden, da auch das Ein- und Ausschalten von Leuch-ten über DALI möglich ist. Mit DALI ist es nicht zwingendnotwendig, sich während der Planung Gedanken über dieZuordnung von Schaltern, Steuerpanels oder Sensoren zuden Leuchten zu machen. Eine Zuordnung kann auch nach-träglich erfolgen und ist jederzeit ohne eine Umverdrahtungmöglich.

Bild 5.1: Serienvernetzung Bild 5.2: Sternvernetzung

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Page 30: DALI AG

Bei der Planung der Beleuchtungsanlage muss keine Rück-sicht auf bestimmte Netzwerktopologien genommen werden.DALI ermöglicht aufgrund seiner unempfindlichen Schnitt-stelle eine Serien- oder Sternvernetzung (siehe Bilder 5.1 und5.2) oder eine Mischung daraus.Bild 5.3 zeigt ein Beispiel für eine gemischte Installation. DieRäume sind über eine Serienverdrahtung miteinander ver-netzt. In Raum 1 befindet sich eine Sternverdrahtung und inRaum 2 eine Mischung aus Stern- und Serienverdrahtung.

Raum 1 Raum 2

Bild 5.3: Mischvernetzung

Eine Serienverdrahtung hat den Vorteil, dass das Kabel in Ge-bäuden einfacher verfolgt werden kann. Die Sternverdrah-tung kann in vielen Fällen einen Vorteil bezüglich der Lei-tungslängen gegenüber den anderen Verdrahtungsweisenhaben.Wie in den Beispielen zu sehen ist, müssen keine Abschluss-widerstände am Ende einer Leitung für DALI-Komponentenvorgesehen werden. So ist eine weitere Fehlerquelle für Stö-rungen in der Datenübertragung ausgeschaltet.Wird die Anordnung der Kabel geplant, sollte eine eindeuti-ge Kennzeichnung der Kabel im Lageplan und im Gebäudeselbstverständlich sein, um Reparaturen oder Modifikationenan der Beleuchtungsanlage zu vereinfachen.

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Page 31: DALI AG

5.1.4 Kennzeichnung der DALI-Teilnehmer

Im Rahmen der Planung muss eine Einteilung der Leuchten,und damit der Betriebsgeräte, erfolgen. Eine eindeutige Zu-ordnung der Leuchten ist durch entsprechende Lagepläne si-cherzustellen. Der Installateur trägt während der Inbetrieb-nahme die entsprechenden Adressen der Betriebsgeräte inden Lageplan ein.Die Konfigurationder Beleuchtungs-anlage erfolgt imRahmen der Inbe-triebnahme. Einenachträgliche Än-derung ist jederzeitmöglich.

5.1.5 Zusammenfassung zur Planung

Ein DALI-System stellt keine besonderen zusätzlichenAnforderungen an den Planer, erhöht aber die Flexibilität beiPlanung, Installation und der Anwendung. So kann auchkurzfristig auf geänderte Kundenwünsche eingegangen wer-den.Sind die folgenden sieben Punkte in der Planung berücksich-tigt, steht der Umsetzung der Planung nichts mehr im Wege:

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Page 32: DALI AG

5.2 Komponentenauswahl

Ein mit der DALI-Schnittstelle arbeitendes Lichtsteuersystemkann aus Komponenten der folgenden Tabelle bestehen. Aufgrund der Tatsache, dass DALI erst seit kurzer Zeit defi-niert ist, ist mit einer rasanten Entwicklung neuer Kompo-nenten zu rechnen.

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• Sind zwei Leitungen für die DALI-Schnittstelle eingeplant?

• Sind die maximalen Leitungslängen eingehalten?

• Sind die Verlegerichtlinien beachtet?

• Sind die Teilnehmeranzahlen eingehalten?

• Sind die Platzhalter für die logischen Adressen derDALI-Teilnehmer in den Unterlagen vorhanden?

• Sind alle Leuchten, Sensoren, Bedienelemente und Steuereinheiten berücksichtigt?

• Sind die spezifischen Anforderungen der Steuergeräte beachtet?

Licht Standardinstalla-tionselemente(konventionell)

DALI-Vorschalt-geräte

(DALI-konform)

DALI auf 1 – 10 VUmsetzer

Sensoren

Sensoren

Bedienelemente DALI-Betriebsgeräte Schnittstellenmodule

Anwesenheit/Bewegung

Standardtastermit Funk oder IR

DALI-Transforma-toren

(in Vorbereitung)

GatewayDALI – LON

IR-Empfänger Programmier-geräte

DALI-Dimmer(in Vorbereitung)

JalousiemoduleDimm-Module

Funkempfänger Fernbedienungen DALI-Notstrom-module

(in Vorbereitung)

GatewayDALI – EIB

Page 33: DALI AG

5.2.1 Steuergeräte

Die Steuergeräte stellen die logische Zuordnung zwischenSensoren, Bedienelementen und DALI-Betriebsgeräten her.Es kann sich hier um ein eigenständiges Steuergerät, aberauch um ein Schnittstellenmodul, welches seine Befehle auseinem übergeordneten System erhält, handeln. Auch intelli-gente Sensoren oder Bedienelemente mit integriertem Steu-ergerät sind möglich. Ein besonderes Augenmerk ist auf die Verbindung zwischenSensoren/Bedienelementen und dem Steuergerät zu richten.

Hier sind zwei Varianten möglich.

Variante 1Sensoren und Bedienelemente werden über separate Ver-bindungen direkt an das Steuergerät angebunden (Bild 5.4).Über diesen Weg können handelsübliche Komponenten ein-gesetzt werden.

Variante 2Sensoren und Bedienelemente werden über die DALI-Leitungen an das Steuergerät angebunden (Bild 5.5). Bei die-ser Variante müssen keine zusätzlichen Leitungen zwischenSensoren/Bedienelementen und dem Steuergerät verlegt wer-den.Beide Lösungen haben ihre Vorteile; die Entscheidung für dieAuswahl der Variante 1 oder 2 hängt von der Anwendung ab.Genauere Informationen, welche Sensoren und Bedienele-mente an einem Steuergerät betrieben werden können, erhältman in den zugehörigen Informationsmaterialien der Her-steller.

Bild 5.4: Variante 1 Bild 5.5: Variante 2

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Steuer-einheit

Sensoren Schalter

Steuer-einheit

Sensoren Schalter

Page 34: DALI AG

5.2.2 Komponenten für den Leuchteneinbau

Für den Einsatz in Leuchten stehen Betriebsgeräte in den üb-lichen Bauformen zur Verfügung. Die technischen Daten bzw.Eigenschaften können Sie den Datenblättern des Herstellersentnehmen.

5.2.3 Komponenten für die Unterverteilung undInstallation

In Unterverteilern (mit Hutschiene) können DALI-Steuerge-räte und Starkstromgeräte gemeinsam untergebracht werden.Für die DALI-Steuergeräte gelten die üblichen Installations-vorschriften für Netzspannung. Das Steuergerät muss enspre-chend den Installationsvorschriften des Steuergeräteherstel-lers verdrahtet werden.

5.2.4 Bedienkomponenten und Sensoren

Es sind die verschiedensten Bedienkomponenten und Sen-soren im Handel, die den üblichen Ansprüchen gerecht wer-den sollten. Das Angebot reicht von konventionellen Stan-dardelementen über Multifunktionspanels bis zum Tages-lichtsensor mit integriertem IR-Empfänger.

6 Elektroinstallation6.1 Leitungsführung und -verlegung

Die Elektroinstallation für Lichtsteuersysteme mit DALI-Schnittstelle muss von der Elektrofachkraft nach den Errich-tungsbestimmungen für Starkstromanlagen ausgeführt wer-den.Darüber hinaus sind die technischen Rahmenbedingungen,wie z. B. die Einhaltung der maximalen Anzahl der Teilneh-

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Page 35: DALI AG

Bild 6.1:Verdrahtung

Bild 6.2:Schaltung mitEVG

Bild 6.3: Verlegung der Steuerleitung

mer pro DALI-Leitungspaar oder der Leitungslänge, zu beach-ten (siehe Kapitel 4).Bisher (mit der 1 – 10 V-Technik) hat, neben den Sensorenund den Steuergeräten, die Verdrahtung der Komponentendie Funktion festgelegt (Bild 6.1). Bei Installationen mit DALI

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Wiring 1-10 V

1-10 V

LN

Switching anddimming aretwo separatefunctions

Mains

1-10 V

Ballast

DALI

LN

Switching anddimming aretwo combinedfunctions

Mains

DALI

DALI

Installationconduit

Installationcable

DALI line DALI line

Page 36: DALI AG

erfolgt dagegen die Festlegung der Funktionen durch das ver-wendete DALI-Steuergerät und dessen Eigenschaften.Die DALI-Steuerleitung kann gemeinsam mit der Starkstrom-installation verlegt werden (Bild 6.3). Sie besteht, wie bei der1–10V-Schnittstelle, aus einem Leitungspaar.Für die DALI-Steuerleitung werden, im Vergleich zur 1–10-V-Schnittstelle, keine weiteren Elektroinstallationswerkzeu-ge, Montagehilfsmittel oder Mess- und Prüfgeräte benötigt.Es müssen keine speziellen Datenkabel verwendet werden.Es ist jedoch darauf zu achten, dass eine deutliche Kenn-zeichnung gewährleistet ist.In einem 5-adrigen Kabel können sowohl die Spannungsver-sorgung wie auch die DALI-Steuerleitung mitgeführt werden.Beachten Sie bitte immer die nationalen Installationsvor-schriften.Die Verbindung der einzelnen DALI-Komponenten mit derDALI-Steuerleitung kann grundsätzlich ohne Richtlinie erfol-gen, es empfiehlt sich aber aus Gründen der Übersichtlich-keit, in einem Gebäude immer die gleiche Verdrahtungs-grundlage zu wählen.Starkstrom- und die DALI-Leitungen sowie die zugehörigenInstallationsgeräte dürfen in Verteilern nebeneinander instal-liert werden.Der maximale Spannungsabfall auf der DALI-Leitung darf 2 Vnicht überschreiten; daraus resultiert die maximale Lei-tungslänge von 300 m zwischen den am weitesten entferntenDALI-Komponenten (Bild 6.4).

Bild 6.4:Installation

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Layout of a DALI installation

'FreeInstallation'

DA

DALI controller DALI ballast

Max. 300 m or2 V voltage drop

Page 37: DALI AG

6.2 Prüfung und Dokumentation

Die folgenden Punkte sollten bei der Abschlussprüfung einerDALI-Installation dokumentiert werden:

• Ist die Installation gemäß den Vorschriften für Netzspan-nungsinstallation durchgeführt und geprüft worden?

• Leitungslängen zwischen DALI-Teilnehmern:Der maximale Spannungsabfall auf der DALI-Leitung darf2 V nicht überschreiten; daraus resultiert die maximaleLeitungslänge von 300 m zwischen der ersten und der letz-ten DALI-Komponente. Kontrollieren, ob die geplante mitder tatsächlichen Leitungslänge identisch ist.

• Maximale Anzahl der DALI-Teilnehmer pro Leitung:Die maximale Teilnehmerzahl ist abhängig von dem einge-setzten DALI-Steuergerät. Die Spannung und der Stromsind durch den DALI-Standard festgelegt auf 22,5 V und250 mA. Die elektronischen DALI-Geräte verbrauchen ma-ximal 2 mA. Kontrollieren, ob die maximal erlaubte Be-triebsgeräteanzahl nicht überschritten wurde.

• Funktion der DALI-Betriebsgeräte:Die DALI-Betriebsgeräte schalten nach dem Anlegen derNetzspannung auf maximalen Lichtstrom. Kontrollieren,ob alle Betriebsgeräte bei Netzanschluss auf max. Licht-strom schalten.

• DALI-Verdrahtungskontrolle:Ein-/Ausschalten über das Steuergerät. Kontrollieren, obdas Licht ein-/ausschaltet.

• Prüfung der Funktionen des DALI-Steuergerätes:Die Vorgehensweise ist herstellerabhängig und muss denHerstellerangaben entsprechend durchgeführt werden.

• Isolationsprüfung:Die Isolationsprüfung muss gemäß den Errichtungsbestim-mungen durchgeführt werden.

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Page 38: DALI AG

7 InbetriebnahmeDie Inbetriebnahme von DALI-Systemen ist in erster Linievom verwendeten Steuergerät abhängig. Deshalb müssen dieHinweise, die der jeweilige Steuergerätehersteller für die In-betriebnahme vorgibt, beachtet werden.Das bedeutet, dass in diesem Kapitel nur die Grundzüge derInbetriebnahme aufgezeigt werden, die von der DALI-Schnitt-stellendefinition vorgeben werden. Der Großteil der Eigen-schaften wird von der Software der Steuergeräte und denMöglichkeiten der Bedienelemente bestimmt.

7.1 Adressierung7.1.1 Teilnehmeridentifizierung

Die Identifizierung der angeschlossenen DALI-Teilnehmererfolgt nach Anschluss des Steuergerätes und der Spannungs-versorgung. Die Suche der DALI-Teilnehmer kann über zweiArten erfolgen.

1. Das Steuergerät registriert alle am DALI-System ange-schlossenen Betriebsgeräte über die vom Hersteller wäh-rend der Produktion hinterlegte eigene Grundkennung (24Bit: Langadresse). Sind zwei Langadressen identisch, kannim EVG, ausgelöst durch das Steuergerät, eine Ramdo-misefunktion durchgeführt werden, wodurch neue Lang-adressen erzeugt werden.

2. Der DALI-Teilnehmer ist durch Trennen der Lampenver-bindung zum Betriebsgerät im eingeschalteten Zustandmöglich. Das Steuergerät kann so das Betriebsgerät identi-fizieren.

Jedem erkannten DALI-Teilnehmer wird direkt bei derIdentifizierung, je nach Bedarf, eine Individual- und/oderauch eine Gruppenadresse gegeben. Eine weitere Möglichkeit ist die Zuordnung der Adressenund Zugehörigkeiten für jedes DALI-Betriebsgerät vor der In-stallation.

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Page 39: DALI AG

7.1.2 Verwendung der Individualadresse

Die Vergabe der Individualadresse ist notwendig, wenn dieKontrolle der einzelnen Betriebsgeräte und/oder Fehlererken-nung einzelner Betriebsgeräte erwünscht ist.

7.1.3 Verwendung der Gruppenadresse

Durch die Vergabe von Gruppenadressen ist es möglich, Be-triebsgeräte sinnvoll in Gruppen, für die gemeinsame Steu-erung, zusammenzufassen. Die Vergabe der Gruppenadressenerfolgt während der Identifizierung durch den Anwenderüber das Steuergerät.

7.1.4 Szeneneinstellung und Speicherung

Sind die einzelnen Betriebsgeräte identifiziert bzw. Gruppenzugeordnet, können durch die individuelle Einstellung derLichtniveaus der Einzelgeräte bzw. der Gruppen Szenen ge-bildet werden. Das Speichern der eingestellten Szenen erfolgtdurch einen Befehl des Steuergerätes im DALI-Betriebsgerät.In jedem Teilnehmer können maximal 16 Szenenlichtniveausgespeichert werden.

7.2 Bedienelemente und Sensoren

Durch die vorgegebene DALI-Struktur ist die Verwendungvon Sensoren, Tastern, Bedientableaus, Touchpanels oderauch PC-Bedienoberflächen möglich. Die Übertragung der In-formationen kann leitungsgebunden, über Infrarot oder überFunk erfolgen. Die Einbindung in das DALI-System mussnach den Beschreibungen der Steuergerätehersteller erfolgen.

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Page 40: DALI AG

7.3 Inbetriebnahme nach Systemmodifikationen

Beim Hinzufügen neuer, oder dem Tausch vorhandener Ge-räte, müssen die neuen Teilnehmer vom Steuergerät identifi-ziert werden (siehe 7.1.1). Dies ist je nach Steuersystem durcheine komplette Neu- bzw. auch gezielte Nachadressierungmöglich. Einzelheiten sind der Bedienungsanleitung des jeweiligenSteuergerätes zu entnehmen.

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Page 41: DALI AG

Anhang A

AG DALI – Mitglieder und Lizenznehmer(Stand: September 2001)

BAG TURGI ELECTRONICS AGP. O. Box 227CH-5300 TurgiTel.: 0041 56 20 10 49 3Fax: 0041 56 20 10 46 9E-Mail: [email protected]

Delmatic Ltd.117, Cleveland StreetGB-London W1T 6PXTel.: 0044-20 7927 6500Fax: 0044-20 7927 6525E-Mail: [email protected]

DIALGustav-Adolf-Str. 4D-58507 LüdenscheidTel.: (0 23 51) 10 64-3 80Fax: (0 23 51) 10 64-3 81E-Mail: [email protected]

Eckerle Industrie-Elektronik GmbHPostfach 13 68D-76310 MalschTel.: (0 72 46) 9 20 40Fax: (0 72 46) 92 04-43/44E-Mail: [email protected]

ERCElletro Radio Construzioni S.P.A.Via dei Sassi 2I-23801 Calolziocorte (LC)Tel.: 0039-341 63 73 11Fax: 0039-341 63 73 00E-Mail: [email protected]

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Page 42: DALI AG

ERCO Leuchten GmbHPostfach 24 60D-58505 LüdenscheidTel.: (0 23 51) 5 51-3 60 / Fax: (0 23 51) 5 51- 5 31E-Mail: [email protected]

GITRONICA SRLVia A. Avogadro 22/BI-62010 Montelupone (MC)Tel.: 0039 (0)733225211 / Fax: 0039 (0)733224036E-Mail: maurizio.senigagliesi@ gitronica.com

HADLER GmbHFritzlarer Str. 19D-34587 FelsbergTel.: (0 56 62) 93 99-0 / Fax: (0 56 62) 93 99-29E-Mail: michael.lamkowski@ hadler-gmbh.de

HELVAR OY ABPurotie 3FIN-00380 HelsinkiTel.: 00358 9 56 54-1 / Fax: 00358 9 5654 9600E-Mail: [email protected]

HÜCO electronic GmbHPostfach 12 28D-32326 EspelkampTel.: (0 57 72) 5 67-0 / Fax: (0 57 72) 5 67-9 40E-Mail: [email protected]

INSTA Elektro GmbH & Co. KGPostfach 18 30D-58468 LüdenscheidTel.: (0 23 51) 93 60 / Fax: (0 23 51) 9 36-1 99E-Mail: [email protected]

International Rectifier101 Sepulveda BlvdEl Segundo CA 90245USATel.: 001 310 726 88 70 / Fax: 001 310 726 88 46E-Mail: [email protected]

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Page 43: DALI AG

LIGHTOLIER CFI3015, Lous AmosLachine (Quebec) H8T1C4CanadaTel.: 001 514 636-0670Fax: 001 514 636-4647E-Mail: [email protected]

LUTRON Electronics Co., Inc.7200 Suter RoadGB-Coppersburg, PA 18036-1299Tel.: 0044 61 02 82 38 00Fax: 0044 61 02 82 62 88E-Mail: [email protected]

Luxmate Controls GmbHSchmelzhütterstr. 26A-6850 DornbirnTel.: 0043 5572/5 99-0Fax: 0043 5572/5 99-6 99E-Mail: [email protected]

May & Christe GmbHHauptstr. 204D-63814 MainaschaffTel.: (0 60 21) 7 06-0Fax: (0 60 21) 7 06-1 72E-Mail: [email protected]

OSRAM GmbHD-81536 MünchenTel.: (0 89) 62 13-22 85Fax: (0 89) 62 13-34 56E-Mail: [email protected]

PHILIPS LIGHTING B.V.Kantsingel 24NL-5349 AJ OssP.O. Box 1NL-5340 AA-OssTel.: 0031-412-682465Fax: 0031-412-635990E-Mail: [email protected]

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Page 44: DALI AG

Sander Elektronik AG Postfach 93CH-KleindöttingenTel.: 00 41 56 245 28 35Fax: 00 41 56 245 38 58E-Mail: [email protected]

TCI TELECOMUNICAZIONI ITALIA SRLVia Varese 11I-21047 SARONNOTel.: 00 39 02 96 41 61Fax: 00 39 02 96 41 62 57 E-MAIL: [email protected]

TRIDONIC Bauelemente GmbHIndustriestr. 25D-89269 VöhringenTel.: (0 73 06) 96 62-13Fax: (0 73 06) 96 62 15E-Mail: [email protected]

TROLLJ. Feliu de la Penya S.L.Pso. de la Ribera, 190E-08420 Canovelles, BarcelonaTel.: 0034-93 846 6909Fax: 0034-93 846 5709E-Mail: [email protected]

Vossloh-Schwabe GmbHHohe Steinert 8D-58509 LüdenscheidTel.: (0 23 51) 1 01-1 80Fax: (0 23 51) 1 01-1 36E-Mail: [email protected]

WILA- Leuchten GmbHVoedeweg 9-11D-58638 IserlohnTel.: (0 23 71) 8 23-0Fax: (0 23 71) 8 23-2 45E-Mail: [email protected]

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Page 45: DALI AG

Anhang B Glossar

Algorithmus Anleitung/Methode zur Berechnungvon gesuchten Größen aus gegebenenGrößen

————————————————————————————Analog Interface Schnittstelle zwischen unterschiedli-

chen Geräten, die kontinuierlicheSpannungs- oder Stromwerte verar-beitet

————————————————————————————Backbone übergeordnetes Bussystem in

Gebäudemanagementsystemen————————————————————————————BMS Building Management System –

Gebäudemanagementsystem————————————————————————————Broadcast- Nachrichten, die von einem Teilneh-Adressierung nehmer an alle anderen Teilnehmer

geschickt werden————————————————————————————Offline-Konfiguration ein System/Gerät wird eingerichtet,

während es vom Kommunikations-netz getrennt ist

————————————————————————————Online-Konfiguration ein System/Gerät wird über das

Kommunikationsnetz eingerichtet————————————————————————————Control line Steuerleitung————————————————————————————Datenübertragung vermitteln von Daten über einen

bestimmten Kanal————————————————————————————Datentransferrate Geschwingdigkeit der Datenübertra-

gung, gemessen in Bit pro Sekunde————————————————————————————Digital Interface Schnittstelle zwischen unterschiedli-

chen Geräten, die diskrete Span-nungswerte verarbeitet

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Page 46: DALI AG

Electronic ballast Vorschaltgerät für Entladungslampen————————————————————————————Notbeleuchtung Beleuchtungseinrichtung im Gefah-

renfall oder wenn die Stromversor-gung ausfällt

————————————————————————————Notfunktion spezifische Funktion eines Systems

während eines Notfalls————————————————————————————Fade time Zeit, bis das Beleuchtungsniveau,

vom Anfangswert ausgehend, denEndwert erreicht

————————————————————————————Feedback Datenrückkopplung, um Funktionen

zu überprüfen bzw. zu korrigieren————————————————————————————Gateway Verbindungselement zwischen unter-

schiedlichen Bussystemen oderBusnetzen

————————————————————————————Gruppenaddresse Adresse, über die mehrere Empfänger

durch ein Telegramm angesprochenwerden kann

————————————————————————————HVAC Heizung, Lüftung und Klimatisierung

(heat, ventilation and air conditio-ning)

————————————————————————————DIN EN 60929 Norm für Wechselstromversorgte

elektronische Vorschaltgeräte fürröhrenförmige Leuchtstofflampen(IEC 60929)

————————————————————————————Individual Addresse Addresse eines bestimmten Gerätes

innerhalb eines Systems————————————————————————————Interaktive Steuerung Eingriffsmöglichkeit des Anwenders

in den Programmablauf————————————————————————————Interferenz Störungen, die andere Systemeinhei-

ten beeinflussen bzw. von anderenSystemeinheiten verursacht werden

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Page 47: DALI AG

IR-Empfänger Empfänger, der mit moduliertemInfrarot-Licht arbeitet

————————————————————————————Leitungslänge die absolute Länge der verlegten

Leitungen und Kabel————————————————————————————Local control Steuerung innerhalb eines abgeschlos-

senen System, z.B. vor Ort————————————————————————————Logarithmische jeder Dimmschritt (heller oder dunk-Dimmkurve ler) hat die gleiche relative Änderung

im Vergleich zum vorhergehendenBeleuchtungsniveau zur Folge

————————————————————————————Manuelle Steuerung Steurung per Hand in einem automa-

tisierten System————————————————————————————Multi master Rechner, der gleichzeitig mehrere

Geräte ansteuert————————————————————————————Multifunktions- Lichtsensor, der mehrere Funktionen Tageslichtsensor ausführen kann, z. B. Anwesenheits-

detektion und Infrarot-Steuerung————————————————————————————Operation modes verschiedene Funktionen innerhalb

eines Systems————————————————————————————Parameter wählbare Konstante, um eine Funk-

tionseinheit zu beschreiben————————————————————————————Polarität Bezeichnung für (z.B.) die Polung

einer Gleichspannung————————————————————————————Query Anfrage an ein Datenbanksystem————————————————————————————Receiver (Empfänger) Einheit (eines Systems), die Informa-

tionen empfängtRevertive signal Rückmeldesignal————————————————————————————Ringförmige Struktur Anordnung in einem Kreis

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Page 48: DALI AG

SELV Schutzkleinspannung (safety extralow voltage)

————————————————————————————Sender Einheit (eines Systems), die Informa-

tionen sendet————————————————————————————Signal integrity fehlerfreies Signal————————————————————————————Single master Rechner, der nur ein Gerät ansteuert————————————————————————————Status aktueller Zustand einer Einheit/eines

Geräts————————————————————————————Sub-circuit Teilbereich einer Schaltung————————————————————————————Sub-system Teilbereich eines Systems————————————————————————————Synchrones Dimmen gleichzeitiges Dimmen mehrerer

Beleuchtungskreise————————————————————————————Systemkonfiguration festlegen der gewünschten Parameter,

wie z.B. Adressen oder Lichtszenen,für einen Bereich oder ein gesamtesBeleuchtungssystem

————————————————————————————Terminator Leitungsabschluss, um Reflexionen zu

vermeiden————————————————————————————Traffic rules Festlegungen, um Datenkollisionen zu

vermeiden————————————————————————————Transmission rate Übertragungsrate, gemessen in Baud

pro Sekunde oder Bit pro Sekunde————————————————————————————Transmitter Einheit, die Daten sendetTree-shaped structure Baumstruktur————————————————————————————Wiring topology Form der Leitungs-

/Kabelverbindungen

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Page 49: DALI AG

Anhang C Normen– DIN VDE 1000-10 Anforderungen an die im Bereich der

Elektrotechnik tätigen Personen– DIN VDE 0100 Errichten von Starkstromanlagen mit Nenn-

spannungen bis 1000 V (Elektrische Anlagen von Gebäu-den)

– DIN EN 50110-1/DIN VDE 0105 Betrieb von elektrischenAnlagen

– DIN VDE 0106 Schutz gegen elektrischen Schlag– DIN VDE 0110 Isolationskoordination für elektrische

Betriebsmittel in Niederspannungsanlagen– DIN VDE 0470-1/EN 60529 Schutzarten durch Gehäuse

(IP-Code)– DIN EN 50102 Schutzarten durch Gehäuse für elektrische

Betriebsmittel gegen äuflere mechanische Beanspruchun-gen (IK-Code)

– DIN VDE 0606 Verbindungsmaterial bis 690 V – Teil 1:Installationsdosen zur Aufnahme von Geräten und/oderVerbindungen

– DIN VDE 0800 Fernmeldetechnik– DIN VDE 0815 Installationskabel und –leitungen für Fern-

melde- und Informationsverarbeitungsanlagen– DIN EN 50090 Elektrische Systemtechnik für Heim und

Gebäude (ESHG)– DIN EN 50081/VDE 0839-81 Elektromagnetische Verträg-

lichkeit (EMV); Fachgrundnorm Störaussendungen– DIN EN 50082/VDE 0839-82 Elektromagnetische Verträg-

lichkeit (EMV); Fachgrundnorm Störfestigkeit– DIN 18015 Elektrische Anlagen in Wohngebäuden– DIN 40719 Schaltungsunterlagen– DIN EN 60617 Grafische Symbole für Schaltpläne– DIN 43871 Installationskleinverteiler für Einbaugeräte

bis 63 A– DIN 43880 Installationseinbaugeräte; Hüllmaße und zu-

gehörige Einbaumaße– DIN 49073-1 Gerätedosen aus Metall oder Isolierstoff zur

Aufnahme von Installationsgeräten bis 16 A, 250 V– DIN EN 50022 Industrielle Niederspannungs-Schaltgeräte;

Tragschienen, Hutschienen, 35 mm breit, zur Schnappbe-festigung von Geräten

47

Page 50: DALI AG

– DIN EN 61082 Dokumente der Elektrotechnik– VBG 4 Unfallverhütungsvorschrift – Elekrtische Anlagen

und Betriebsmittel – DIN EN 55015 Grenzwerte und Messverfahren für Funk-

störungen von elektrischen Beleuchtungseinrichtungen und ähnlichen Elektrogeräten

– DIN EN 60928 Geräte für Lampen – Wechselstromversorgteelektronische Vorschaltgeräte für röhrenförmige Leucht-stofflampen – Allgemeine und Sicherheitsanforderungen

– DIN EN 60929/A2 Wechselstromversorgte elektronische Vorschaltgeräte für röhrenförmige Leuchstofflampen – Anforderungen an die Arbeitsweise

– DIN EN 61000-3-2 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) – Teil 3: Grenzwerte; Hauptabschnitt 2: Grenzwerte für Oberschwingungsströme

– DIN EN 61000-3-3 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) – Teil 3: Grenzwerte; Hauptabschnitt 3: Grenzwerte für Spannungsschwankungen und Flicker in Niederspan- nungsnetzen für Geräte mit einem Eingangsstrom <= 16 A

– DIN EN 61547 Einrichtungen für allgemeine Beleuchtungs-zwecke – EMV-Störfestigkeitsanforderungen

Anhang D Literatur Seip, G. (Hrsg): EIB Handbuch Gebäudesystemtechnik. (ISBN

3-89578-076-6). Weinheim: Publicis MCD/VCH 1999.Hidde, A.; Knoll, U.; Siebel, B.; Winter, A.: Funk-Gebäude-

systemtechnik. Schalten, Steuern, Regeln und Überwachenper Funk. (ISBN 3-478-93207-6). Landsberg: moderne industrie 1999.

Rosch, R.; Dostert, Kl.; Lehmann, Kl.; Zapp, R.: Gebäudesys-temtechnik. Datenübertragung auf dem 230-V-Netz. (ISBN3-478-93185-1). Landsberg: moderne industrie 1998.

Hoppmann, W.: Die bestimmungsgerechte Elektroinstalla-tionspraxis. (ISBN 3-7905-0768-7). München: Pflaum 1998.

Scherg, R.: EIB planen und installieren. (ISBN 3-8023-1746-7). Würzburg: Vogel, 1998.

48

Page 51: DALI AG

Anhang EAnwendungsbeispiele

Anhang E 1Einsatz des DALI-LONWORKS®-Gateways

Gebäudebeschreibung

Die Beleuchtungsanlage wird betrieben in einem modernenBürogebäude mit fünf Stockwerken; jedes Stockwerk bestehtaus fünf abgetrennten Bereichen, die über die jeweiligen Flu-re zugänglich sind. Jeder Gebäudeblock ist gleich aufgeteilt –die Großraumbüros als Arbeitsbereiche und dem angrenzen-den Besprechungsraum. Die Außenfassade jedes Gebäude-blocks besteht aus Glas.

Vorgaben des Nutzers

Aus ästhetischen Gründen soll die Beleuchtung immer ange-schaltet sein. Während der Arbeitszeit stellt das Gebäudema-nagementsystem (BMS) die Beleuchtungsstärke auf das erfor-derliche, gespeicherte Niveau ein; nachts fährt das BMS dasBeleuichtungsniveua auf ein Minimum runter. Für eine inter-aktive Beleuchtungssteuerung benötigt das BMS Informatio-nen über die Tätigkeiten in jedem Arbeitsbereich.Jeder Arbeitsbereich kann über ein Bedienterminal manuellgesteuert werden. Jeder Besprechungsraum hat eine Zugangs-überwachung; das Beleuchtungsniveau kann unanhängig vonden übrigen Räumen per IR-Fernsteuerung eingestellt wer-den.Die Entscheidung für das LONWORKS®-Bussystem warschon vorweg gefallen.

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Page 52: DALI AG

Realisierung

Mit der DALI-Lichtsteuerung ist jedes Vorschaltgerät in je-dem Bereich einzeln ansprechbar. Das DALI-LONWORKS®-Gateway ermöglichte eine einfache Verknüpfung mit demLONWORKS®-BMS, damit ist eine direkte Ansteuerung überdas Gebäudemanagementsystem möglich. Ein Bedienfeldwurde jeweils neben den Eingangstüren angebracht, um diegewünschte Beleuchtungsszene schnell wählen zu können.Für das Bedienfeld wurde die Variante mit sieben Tastengewählt, um möglichst sämtliche Einstellmöglichkeiten desSystems nutzen zu könen. Alle Befehle werden über dasGateway geschickt; damit wird eine hohe Kontrollsicherheitdurch das BMS gewährleistet; zugleich ist stets ein manuellerEingriff möglich.Für den Besprechungsraum wurde ein Multisensor gewählt.Dieser ermöglicht die Anwesenheitskontrolle, die Erfassungder Beleuchtungsstärke und die Fernbedienung über eine IR-Schnittstelle. Ein zweites Gateway ermöglicht die vollauto-matische, autonome Steuerung der Beleuchtung im Be-

Bild E 1.1: Übersicht zum Bürobereich und dem Besprechungsraum

50

Gateway

Bedien-einheit

1 × 28 T5 fittings

MultisensorGateway

Page 53: DALI AG

Bild E 1.2: Gateway

sprechungsraum. Für die Kommunikation zwischen den bei-den Gateways gibt es keine Einschränkungen; dieses Gatewayarbeitet parallel zum ersten.Befinden sich Personen im Raum, wird dies über das BMS andie Heizungs-/Klimasteuerung weitergegeben; damit könnenRaumheizung und Raumklimatisierung entsprechend einge-stellt werden. Das Beleuchtungsniveau wird erst gemindert,wenn der Raum verlassen wurde.Das DALI-Vorschaltgerät kann des Weiteren die Gateways,das Bedienfeld und den Multisensor mit Strom versorgen; esist also keine zusätzlich Stromversorgung notwendig.

Spezifikation zum Gateway(kompatibel zu LonMark®3.2)

Das Gateway zwischen dem DALI- und dem LONWORKS®-System ermöglicht den Informationsaustausch, der für dieSteuerung und Überwachung notwendig ist.Die Gehäuse sind normgerecht: 36 mm breit (4 Module zu je9 mm), 90 mm hoch, 58 mm tief.

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1 × 28 HFI 1 × 28 HFI 1 × 28 HFI

DALI

LON

Page 54: DALI AG

Die Versorgung erfolgt über das Netzwerk selbst; es sind kei-ne zusätzlichen Netzteile notwendig.

Befehle von DALI zu LONWORKS®:

SNVT_switch (An/Aus/Heller/Dunkler)SNVT_scene (Nummer der Beleuchtungsszene)SNVT_occupancy (Raum belegt/nicht belegt)SNVT_lux (Beleuchtungsniveau)UNVT_status (Status der DALI-Geräte)

von LONWORKS® zu DALI:

SNVT_switch (An/Aus/Heller/Dunkler)SNVT_scene (Nummer der Beleuchtungsszene)UNVT_status_request (Abfrage des DALI-Gerätestatus)

Drei Ebenen der DALI-Adressen, die von LONWORKS® -Befehlen unterstützt werden:

Broadcast an alle Geräte im DALI-SystemGroup an alle Geräte innerhalb einer definierten

GruppeDevice an die spezifische Adresse eines Geräts

Betrieb

Die DALI-Grundeinstellungen sorgen für eine sichere Funk-tion schon bei der Inbetriebnahme. Damit kann die Be-leuchtungssteuerung schon bei der Inbetriebnahme gemein-sam mit einem BMS – als übergeordnetes System – auf dieFunktionalität hin getestet werden.Diese Grundeinstellungen sowie die Kommunikation mit denverschiedenen Systemkomponenten ist problemlos möglichmit der Toolbox, die z.B. auf einem Laptop installiert werdenkann. Bei einer klein Zahl von unabhängigen Gruppen, z.B.nur zwei Gruppen je Bereich, kann die Konfiguration desSystems auch mit der IR-Fernbedienung durchgeführt wer-den.Die Leistungsfähigkeit der Toolbox zeigt sich auch bei derproblemlosen Inbetriebnahme der Beleuchtungssteuerung

52

Page 55: DALI AG

selbst bei großen Beleuchtungsanlagen. Die Toolbox ermög-licht auch eine Inbetriebnahme im offline-Betrieb, wenn vor-her die Betriebsparameter heruntergeladen und die Ver-bindung zum Beleuchtungssystem hergestellt wurde. Darüberhinaus kann dies natürlich auch über das BMS erfolgen undauch dort als entsprechende Beleuchtungssituation gespei-chert werden. Kleine Änderungen können jederzeit vorge-nommen werden, um individuelle Beleuchtungsszenen zuspeichern und bei Bedarf abzurufen.Ist die Konfiguration für einen Bereich erstellt, kann diese fürandere Beleuchtungssituationen als Basis verwendet werden.Ist die Konfiguration abgeschlossen, ist der Rechner nichtmehr notwendig; Die Konfiguration kann zur Sicherheit ge-speichert werden und für die Konfiguration anderer Anwen-dungen abgerufen werden.Die als Szenen gespeicherten Beleuchtungsniveaus könnenauch über das Bedienfeld oder die Fernbedienung aufgerufenund wieder gespeichert werden; dabei sind individuelle Ein-stellungen für jeden Bereich möglich, ohne dass die Grund-einstellungen verändert werden.Jeder Bereich, der mit dem DALI-System gesteuert wird,kann, bevor das BMS installiert ist, für sich betrieben werden.

Grundlegende Funktionen

– optimierte Beleuchtungssteurung durch interaktive Be-dienung über das BMS

– kein unnötiger Datentransfer auf dem übergeordnetemGebäudemanagementsystem; nur wirklich benötigte Datenfür die Beleuchtungssteuerung werden zielgerichtet über-tragen

– niedrige Gesamtkosten durchgeringe Gerätekostenwenig Installationsaufwandleichte Konfiguration und Inbetriebnahme(es müssen keine Kippschalter gesetzt werden)

– niedrige Betriebskosten durchspezifische Geräterückmeldungen

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Page 56: DALI AG

intelligente Steuerung der Beleuchtung sowie der Hei-zung/Klimatisierung durch Anwesenheitskontrolle undErfassung der BeleuchtungssituationMeldungen über den Wartungszustand einzelner Lam-penAbfragemöglichkeit für Zwecke der Sicherheit

– die einfache Änderungsmöglichkeit der Konfiguration beianderer Raumnutzung, ohne dass Geräte ausgetauscht wer-den müssen oder umverdrahtet werden muss

– erweiterte Betriebssicherheit – jeder Bereich kann unab-hängig von anderen Bereichen betrieben werden, selbstwenn diese ausgefallen sind.

Anhang E 2BASIC für einfache AnwendungenPreisgünstiges Lichtsteuersystem mit DALI-Komponenten

Einfachheit im FokusDas Lichtsteuersystem BASIC ist – wie der Name schon an-deutet – für preisgünstige, einfach zu installierende Basisan-wendungen ausgelegt, die auf dem DALI-Schnittstellenpro-tokoll (Digital Addressable Lighting Interface) aufsetzen.BASIC bietet aber bereits genügend Komfort, um eindrucks-volle Lichtstimmungen zu generieren. Aus seinen Eigenschaf-ten, wie einfache Bedienbarkeit, Installation und Inbetrieb-nahme, resultiert eine große Anwenderfreundlichkeit. EinProgrammiergerät oder aufwändige Schulungen sind durchdie Beschränkung auf das Wesentliche bei den ins Auge ge-fassten Lichtanwendungen nicht nötig.

Flexibilität ganz groß geschriebenDas Lichtsteuersystem BASIC eignet sich für viele Anwen-dungen. Das Spektrum umfasst aufgabenspezifische Lichtsi-tuationen in Mehrzweckhallen genauso wie in repräsentati-ven Büros oder Konferenzräumen.

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Page 57: DALI AG

Mit diesem System lassen sich bis zu vier Lichtszenen freiprogrammieren, wovon eine Szene der Konstantlichregelungvorbehalten ist. Zur Einstellung dieser Szenen werden vierGruppen bei der Initialisierung festgelegt, die man jederzeitverändern kann. Das System erlaubt die Ansteuerung vonmaximal 64 DALI-Teilnehmern.Auf diese einfache Weise lässt sich die perfekte Lichtlösungfür sehr viele Anwendungen erzeugen.

Unterschiedliche Aktivitäten gut beleuchtet

In der Mehrzweckhalle (Bild E 2.1), die sowohl als Turnhalleals auch für festliche Veranstalungen genutzt werden kann,sind die vier Leuchtengruppen folgendermaßen installiert:

• Gruppen 1 bis 3 sind parallel zum Fenster angeordnet, umideale Bedingungen für die Tageslichtregelung zu schaffen.

• Gruppe 4 wurde extra belegt, um bei besonderen Anlässendie Bühne akzentuiert zu beleuchten.

Bild E 2.1: Die Mehrzweckhalle zeigt sich für alle Anlässe im richti-gen „Lichtgewand“

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Gruppe 1

Gruppe 2

Gruppe 1

Leuchtenband 1

Leuchtenband 2

Leuchtenband 3

Fensterseite

Page 58: DALI AG

Unter diesen Voraussetzungen könnten beispielsweise fol-gende Szenen programmiert werden:

• Szene 1 Konstantlichtregelung (Tageslichtnutzung) fürSportbetrieb

• Szene 2 Abendlicher Sportbetrieb• Szene 3 Bühnenlicht für Konzerte• Szene 4 Putzbeleuchtung

Mit dieser Szenenauswahl ergäbe sich eine gute Abdeckungaller veranstaltungsrelevanten (Licht-)Bedürfnisse.

Arbeitssituationen immer richtig inszeniertLesen, Telefonieren, Bildschirmarbeit oder Besprechungengehören zu den Aktivitäten, auf welche die Lichtverhältnissein einem repräsentativen Büro ausgerichtet werden müssen.Dafür hat man neben abgependelten Langfeldleuchten mit Leuchtstofflampen auch Halogen-Pendelleuchten und Halo-

Bild E 2.2: Ideale Beleuchtungsbedingungen für unterschiedlicheAktivitäten bringt BASIC ins repräsentative Büro

gen-Downlights (Bild E 2.2). Als Basis für die Beleuchtungs-steuerung sind Leuchtengruppen festgelegt worden.

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Fensterseite

Taster

LS/PD2

LS/PD1

1

2

3

4

Page 59: DALI AG

Die parallel zur Fensterseite angeordneten Langfeldleuchten(Gruppen 1 und 2) übernehmen die Grundbeleuchtung desBüros und bilden die Basis für die Konstantlichtregelung. AlsGruppe 3 gilt die – auf Wunsch auch tageslichtgeregelte – Ha-logenleuchte über dem Besprechungstisch. Die Gruppe 4 be-steht aus den Halogen-Downlights für die Akzentbeleuch-tung. Für die aufgabenspezifisch richtige Lichtatmosphäre eignetsich z. B. folgende Programmierung:

• Szene 1 Grundbeleuchtung (Tageslichtregelung Gruppe 1bis 3)

• Szene 2 Beleuchtung des Besprechungstisches• Szene 3 Arbeitslicht für die Bildschirmarbeit• Szene 4 Akzentbeleuchtung

Diese Auswahl garantiert durch geeignete Lichtstimmungendas Wohlbefinden des Mitarbeiters.

Gelungenes Ambiente durch LichtAn die Beleuchtung in einem Konferenzraum (Bild E 2.3)werden ebenso hohe Anforderungen gestellt wie an die ineinem Büro mit gehobener Ausstattung. Deshalb kommt esbei solchen Anwendungen auf die sorgfältige Auswahl vonLeuchten, Leuchtmitteln und Ansteuerung an. Die Gruppen-verteilung könnte hier folgendermaßen aussehen: Gruppe 1 übernimmt die Beleuchtung am Besprechungstischmit Halogen-Downlights. Für die Grundbeleuchtung stehenDownlights mit Ring-Leuchtstofflampen zur Verfügung(Gruppe 2). Gruppe 3 ist für die Aufhellung der Decke mitWand-Uplights zuständig. Gruppe 4 bringt in die Grundbe-leuchtung Akzente mit Halogen-Downlights. Mit der individuellen Kombination der Gruppen könnten fol-gende Beleuchtungssituationen eingestellt werden:

• Szene 1 Empfangsbeleuchtung• Szene 2 Besprechungsbeleuchtung• Szene 3 Vortragsbeleuchtung• Szene 4 Ausstellungsbeleuchtung bei Firmenpräsentatio-

nen.

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Page 60: DALI AG

Damit ist das Spektrum an benötigten Lichtszenen im Konfe-renzraum hervorragend abgedeckt.

Einfach und trotzdem intelligent

Die Möglichkeit, die einzelnen Gruppen bei der Inbetriebnah-me völlig frei einzuteilen, bietet eine gute Voraussetzung fürden Einsatz des BASIC-Systems zur Gestaltung von Licht-szenen. Die Bedienung mit insgesamt nur fünf Tasten ge-währleistet das einfache Einstellen einer Lichtsituation(Lichtszene) über die individuell gewählten Helligkeitswerteder vier Gruppen. Ebenso stellen sich Szenenänderungen undSpeicherung als ganz leichte Aktionen dar. Die „große“ Tasteist mit der Zentralfunktion (Ein/Aus/Zentrales Dimmen)belegt. Die Beschränkung auf vier Szenen reicht – im Hinblick aufdas anvisierte Anwendungsgebiet – völlig aus. Hierbei wirddie Konstantlichtregelung durch die Verdrahtung der Sen-soren am Steuergerät auf die Gruppen 1 bis 3 festgelegt. Damitwird die Philosophie der Einfachheit des BASIC-Systemskonsequent verfolgt. Da die Anwesenheitsfunktion immer an die Szene 1 gekop-pelt ist, löst das Betreten eines Raums automatisch den Auf-

Bild E 2.3: MitBASIC lassen sichdie typischenLichtsituationenin einem Konfe-renzraum einfachgenerieren

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Fensterseite

1

2

3

4

Page 61: DALI AG

ruf der Konstantlichtszene aus. Solange Bewegung im Raumzu erkennen ist, wird automatisch die Nachlaufzeit wieder„aufgezogen“. Auch bei einer Veränderung der Lichteinstel-lung wird diese Situation beibehalten, bis der Sensor den Be-fehl zur automatischen Abschaltung gibt. Dies wird zuvordurch Absenkung des Helligkeitsniveaus auf minimalenLichtstrom angekündigt. Erst nach Ablauf der eingestellten Nachlaufzeit (keine Bewe-gung im Raum) kehrt das System in den Grundzustand zu-rück. Die Beleuchtung kann natürlich auch manuell abge-schaltet werden. Ist keine Anwesenheits- bzw. Konstantlichtfunktion ge-wünscht, werden die entsprechenden Sensoranschlüsse ein-fach nicht belegt.

Von einfach bis aufwendigMit all diesen Eigenschaften ist BASIC das ideale Lichtsteuer-system, um Lichtszenen in einfachen Anwendungen zu gene-rieren. Erweiterte Anforderungen erfüllt das komfortableLichtsteuersystem ADVANCED.

Anhang E 3DALI-Anwendungsbeispiel : Kombinierter Werk- und Übungsraum

Aufgabenstellung

Ein neu einzurichtender Werkraum in einer Behinderten-werkstätte soll mit 8 Werkbänken und einem Werkpult fürden Leiter bestückt werden. Jede Werkbankreihe soll ein Be-dienelement erhalten, das das Schalten und Dimmen derLeuchtenreihe über der jeweiligen Werkbank ermöglicht. Zu-sätzlich soll dieser Raum auch als Übungsraum für den fach-lichen Unterricht genutzt werden. Die Beleuchtung des ge-samten Werkraums besteht aus:

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Page 62: DALI AG

– 8 Leuchtenreihen mit jeweils 5 Leuchten (Leuchte 1x58W)pro Reihe für die Werkbänke

– 1 Leuchtenreihe mit 3 Leuchten (Leuchte 1x58W) fürWerkpult des Leiters und Tafelbeleuchtung.

Für eine bedarfsgerechte Lichtsteuerung werden hohe indivi-duelle Anforderungen an das Lichtmanagement gestellt.Trotzdem darf das Einstellen der Beleuchtung nicht zu kom-pliziert sein und muss ohne besondere Kenntnisse durch dieWerktätigen erfolgen können!Durch die zeitweise Nutzung als Unterrichtsraum für Werk-übungen, wird noch ein anderes Profil der Lichtsteuerunggewünscht. Der Übungsleiter soll von seinem Platz aus in derLage sein, die gesamte Beleuchtung zu dimmen. Wenn durchKleingruppen keine volle Raumbelegung möglich ist, soll derÜbungsleiter außerdem die Beleuchtung in Zweier- undEinzelreihen schalten und dimmen können.

Lösung

Die oben beschriebene Anwendung ist durch die Forderungnach variabler Lichtgruppensteuerung und einfacherBedienungeindeutig als DALI-Anwendung klassifizierbar.Aus den genannten Ansprüchen lassen sich die einzelnenDaten für DALI definieren.

DALI-GruppenBeleuchtung DALI-Gruppe Nr.(max. 16)

Bedienbar von1. Leuchtenreihe Werkbank 1 Werkbank 1, Werkpult2. Leuchtenreihe Werkbank 2 Werkbank 2, Werkpult3. Leuchtenreihe Werkbank 3 Werkbank 3, Werkpult4. Leuchtenreihe Werkbank 4 Werkbank 4, Werkpult5. Leuchtenreihe Werkbank 5 Werkbank 5, Werkpult6. Leuchtenreihe Werkbank 6 Werkbank 6, Werkpult

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Page 63: DALI AG

7. Leuchtenreihe Werkbank 7 Werkbank 7, Werkpult8. Leuchtenreihe Werkbank 8 Werkbank 8, WerkpultWerktpult- und Tafelbeleuch-tung 9 WerkpultAlle Leuchten 10 Tür, Werkpult1. + 2. Leuchtenreihe 11 Werkpult3. + 4. Leuchtenreihe 12 Werkpult5. + 6. Leuchtenreihe 13 Werkpult7. + 8. Leuchtenreihe 14 Werkpult

Die DALI-Linie erhält 14 DALI-Gruppen!

DALI-SzenenIn dieser Anwendung werden keine Szenen benötigt.

Erforderliche DALI-KomponentenDALI-Betriebsgeräte (dimmbare EVG max. 64 pro DALI-Linie)

– 8 x 5 Leuchten u. 1 x 3 Leuchten (EVG 1 x 58 W)/Leuchte= 43 TRDONIC DALI-EVG

DALI-Spannungsversorgung DALI PS– 1 DALI-Spannungsversorgung

DALI-Gruppensteuerung DALI GC– 7 DALI-Gruppensteuergeräte (1 DALI GC kann 2 Gruppen

schalten/dimmen)für mindestens 14 DALI-Gruppen

Installation

DALI-Verdrahtung– Standardniederspannungsverdrahtung (z.B. 5x1,5mm2)

Bedienelemente (Schalter, Taster, Schalttafeln usw.)– Standard bzw. nach Wahl des Bauherrn

Fazit

Durch die Definition von 14 DALI-Gruppnen, können alleAnsprüche an die Beleuchtung erfüllt werden. DALI bietetdarüber hinaus die Option einer schnellen und einfachen

61

Page 64: DALI AG

Anpassung, wenn sich das Lichtprofil grundlegend ändernsollte. Auf Lichtszenen wurde in diesem Objekt verzichtet, dadie Belegung täglich mehrmals variiert.

Bild E 3.1: Werkstattbeleuchtung

62

Reihe 3

Reihe 4

Reihe 5

Reihe 6

Reihe 7

Reihe 8

Werkpultleuchten

Reihe 2

Reihe 1

Page 65: DALI AG

63

AAbfragemöglichkeiten 11Abschlussprüfung 35Abschlusswiderstand 11,

20, 28Adresse 25–, individuelle 25Adressierbarkeit 17Adressierung 36Adressvergabe 25Aktoren 21Augenempfindlichkeit 20Außenleiter 22automatisch Suchen 12

BBaud-Rate 22Basisisolierung 22Baumstrukturen 21Bedienelemente 15, 37Bedienkomponenten 32Beleuchtungseinstellung 10Betrieb 24– geräteschnittstelle 10– grenzwert 12broadcast 25

DDALI 9– -Steuergerät 32– -Steuerleitung 33Datencodierung 19Datenkollision 24Datenleitung 20Datenübertragung 28Dimmbereich 20Dimmen 12Dimmgeschwindigkeit 12

Dimmkennlinie 12Dimmzeiten 20

Eeigenständiges System 14 fEinschaltlichtwert 12Einstellung 12Einzelgeräte 12Elektroinstallation 32elektromagnetische Verträg-

lichkeit 25

FFading 12Fehlerabfrage 15Fernbedienung 16

GGateway 16Gebäudemanagement 13, 15– system 21Gerätevariante 23Gesamtstrom 23Grundkennung 36Gruppen 11 f, 25– adressen 37– zugehörigkeit 12

HHelligkeitseindruck 20

IIdentifikation 12, 36Impedanz 23Inbetriebnahme 15 f, 36Individualadresse 12, 37individuelle Adressen 25Informationspegel 21

Stichwortverzeichnis

Page 66: DALI AG

64

Installationsmaterial 21Intelligenz 12

KKennzeichnung 28, 32Komponenten 11, 21, 30– familie 27Konfiguration 28Kontrolleinheit 22 f

LLampenverbindung 36Langadresse 36Leistungsmerkmale 17Leistungsschalter 27Leitungslänge 20, 30–, maximale 34Leuchteneinbau 32Lichtmanagement 10, 13Lichtniveau 37Lichtsteuersystem 13Lichtszenen 20Lichtwerte 12Linienstrukturen 21Low-Pegel 18

Mmaximale Leitungslänge 34Mindestquerschnitt 20Mischstrukturen 21Mischvernetzung 28Multifunktionspanel 32Multi Master 25

NNetzspannungsrelais 12Netzwerktopologien 27 fNotstromeigenschaft 12Nutzdatenübertragungsrate 19

PParallelverdrahtung 27Pflichtenheft 26

Planung 26Platzhalter 30Positionierung 13 fProgrammiergerät 16

RRückfrage 11Rückmeldung 19Rundruf 25

SSchaltfunktionen 15Schnittstelle 17, 21 ff, 25– leitung 19– modul 31– -Protokoll 17– spannung 17 f, 22– standard 10Sehaufgaben 9SELV 22Sensoren 15, 30, 37Serienvernetzung 27Signalintegrität 23Single Master 24Spannungsabfall 19Spannungsabstand 19Spannungsverlauf 18Spannungsversorgung 33Spannungspegel 18Stand-Alone-Lösung 14 fStandard 10– element 27Starkstrominstallation 34Sternstrukturen 21Sternvernetzung 27Steuereingang 20Steuergerät 15, 25 f, 30Steuergruppen 27Steuerung 11Störpegel 25Störspannungsabstand 19Störungseinkopplung 11Strombegrenzung 22

Page 67: DALI AG

65

Subsystem 13System 12, 22–, eigenständiges 14 f– größe 19, 23– konfiguration 26– lösung 11– modifikationen 38– -Neukonfiguration 21– strom 19, 22– stromversorgung 22Szenen 12, 37– lichtniveau 37

TTageslichtsensor 32Teilnehmerzahl 30

UÜbertragung 17Umsetzer 21

Umverdrahtung 27Unterverteilung 32

VVariante 31Verbindungsleitungen 21Verdrahtung 11– grundlage 33Verlegerichtlinien 30Vernetzung 24Verträglichkeit, elektroma-

gnetische 25Vorschaltgerät 22

ZZweidrahtsteuerleitung 19


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