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Curriculum Lehrgang Den Berufseinstieg …...Unterrichtsstörungen professionell managen und...

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PH NÖ Version 1.0 Pind-Roßnagl/Koglbauer Seite 1 von 20 Curriculum Lehrgang Den Berufseinstieg professionell meistern und gestalten Version 1.0 30. März 2014 Die Studienkommission der PH NÖ bestätigt die gesetzeskonforme Gestaltung des Curriculums gemäß §42 Abs 2 (außer lit 4) und Abs 3 HG 05 und den Bestimmungen der HCV 06 sowie den entsprechenden Empfehlungen des BMUKK Rundschreiben 20/2007 vom 21. September 2007, Punkt 2.3.2 Lehrgänge mit Zertifizierung zwischen 6 und 29 ECTS-Credits.
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Curriculum

Lehrgang Den Berufseinstieg professionell meistern und gestalten

Version 1.0

30. März 2014

Die Studienkommission der PH NÖ bestätigt die gesetzeskonforme Gestaltung des Curriculums gemäß §42 Abs 2 (außer lit 4) und Abs 3 HG 05 und den Bestimmungen der HCV 06 sowie den entsprechenden Empfehlungen des BMUKK Rundschreiben 20/2007 vom 21. September 2007, Punkt 2.3.2 Lehrgänge mit Zertifizierung zwischen 6 und 29 ECTS-Credits.

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Inhalt 1 Qualifikationsprofil .................................................................................................................................. 3

1.1 Bildungs- und Ausbildungsziele des Lehrgangs ............................................................................... 3

1.2 Lernergebnisse (Kompetenzen) ....................................................................................................... 4

1.3 Lehr- und Lernkonzept ......................................................................................................................... 4

1.4 Beurteilungskonzept ........................................................................................................................ 5

1.5 Verhältnis betreute/unbetreute Studienanteile............................................................................. 5

1.6 Kooperationen bei der Erstellung des Curriculums (§ 10 Hochschulgesetz 2005); ....................... 5

2 Curriculum ............................................................................................................................................... 6

2.1 Allgemeines: ..................................................................................................................................... 6

2.1.1 Zuordnung ...................................................................................................................................... 6

2.1.2 Angaben zum Bedarf ...................................................................................................................... 6

2.2 Zulassungsvoraussetzungen, Zielgruppe und Reihungskriterien .................................................... 7

2.3 Ansprechpersonen: ............................................................................................................................... 7

2.4 Modulraster: ......................................................................................................................................... 8

2.5 Modulübersicht: Ausmaß und Art der einzelnen Lehrveranstaltungen ............................................. 9

2.6 Modulbeschreibungen ........................................................................................................................ 11

2.6.1 Management von Erziehung und Unterricht .............................................................................. 11

2.6.2 Diagnosegeleitete Förderung von Schülerinnen/Schülern ........................................................ 13

2.6.3 Konflikte und Unterrichtsstörungen professionell mangen....................................................... 15

2.6.4 Professionalität leben .................................................................................................................. 17

2.6.5 Wahlpflichtmodul ........................................................................................................................ 18

3 Prüfungsordnung ......................................................................................................................................... 19

3.1 Geltungsbereich .................................................................................................................................. 19

3.2 Feststellung des Studienerfolgs .......................................................................................................... 19

3.3 Prüfungsverfahren .............................................................................................................................. 20

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1 Qualifikationsprofil

1.1 Bildungs- und Ausbildungsziele des Lehrgangs

Die Teilnehmer/innen am Lehrgang sollen befähigt werden auf Grund der Lehrgangsinhalte die Berufseinstiegsphase professionell meistern zu können, da der Eintritt in das Berufsleben nicht immer einfach verläuft. Die Verschränkung von Theorie und Praxis spielt eine große Rolle, denn gerade in den ersten Berufsjahren werden Handlungsroutinen und subjektive Theorien aufgebaut, die im späteren Berufsleben nur mehr wenig Veränderung erfahren.1 Es ist daher besonders wichtig, durch gezielte Reflexionen einer unreflektierten Übernahme von Verhaltensmustern, die man aus der eigenen Schulzeit oder von Kolleginnen/Kollegen kennt, entgegenzuwirken, um zu kompetenten und reflexiven Praktikerinnen/Praktikern zu avancieren. Nach Terhart ist es für Berufseinsteiger/innen besonders wichtig einzuschätzen, was gelingt und was nicht gelingt, da dies immense Auswirkungen auf die Berufsbiographie und die Kompetenzentwicklung hat.2 Uwe Hericks identifiziert vier Entwicklungsaufgaben, die im Lehrberuf bewältigt werden müssen, um professionell handeln zu können: Kompetenz, Vermittlung, Anerkennung und Institution:3

Entwicklungs-aufgabe

Zentrale berufliche Anforderungen

Kompetenz - Rückmeldungen von Schülerinnen/Schülern und Kolleginnen/Kollegen und Hilfesysteme für sich nutzen können.

- Fähigkeit zur reflektierten Veränderung der eigenen Praxis entwickeln.

Vermittlung - Experten-/Laien-Problematik von der Seite der Fachinhalte und Fachaspekte her reflektieren.

- Zwischen Vermittlung und Aneignung unterscheiden. - Eine Vorstellung vom Lernen im Fach entwickeln.

Anerkennung - Sich an Konzepten von Bildung und Entwicklung der Schülerinnen/Schüler orientieren.

- Mit individuellen Lernfortschritten und Verstehenshindernissen umgehen können.

- Ein Konzept der Bedeutung und Relativität der schulischen Bewertungsfunktion entwickeln.

Institution - Institutionelle Rahmenbedingungen zugleich als Grenze und Ressource begreifen.

- Fähigkeit zu kooperativem Handeln entwickeln. - An Schulentwicklung teilnehmen.

1 Wahl, D.: Lernumgebungen erfolgreich gestalten – Vom trägen Wissen zum kompetenten Handeln. Bad Heilbrunn, 2006.

2 Terhart, E.: Perspektiven der Lehrerbildung in Deutschland. Abschlussbericht der von der Kultusministerkonferenz eingesetzten Kommission. Weinheim,

Basel, 2000. 3 Hericks, U.: Professionalisierung als Entwicklungsaufgabe – Rekonstruktionen zur Berufseingangsphase von Lehrerinnen und Lehrern. Wiesbaden, 2006, S.

94.

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Der Lehrgang zielt darauf ab, die Teilnehmer/innen im Sinne der oben genannten Entwicklungsaufgaben

zu befähigen, professionell sich selbst und ihre Arbeit durch ein Entwicklungsportfolio schriftlich als auch mündlich in Diskursen zu reflektieren,

mit den notwendigen Kompetenzen für eine professionelle Arbeit im eigenen Aufgabenfeld auszustatten,

in Bezug auf Team- und Kooperationsfähigkeit zu fördern, um Entlastung zu ermöglichen,

kompetent im Umgang mit unterschiedlichen Entwicklungsfortschritten von Schülerinnen/ Schülern zu agieren,

bei der Übernahme der Führungsaufgaben gegenüber Schülerinnen/Schülern zu unterstützen,

zu unterstützen, eine gute Rollendistanz einzunehmen und nach kreativen Lösungen zu suchen,

beim Wahrnehmen von Widerstand, diesen als Herausforderung zu sehen. Die Absolventinnen und Absolventen dieses Lehrgangs

gestalten Unterricht als ein lernförderndes Setting für jede einzelne Schülerin/für jeden einzelnen Schüler durch intensiven Austausch, der video- audio- oder digital gestützt erfolgt, mit Kolleginnen/Kollegen mit dem Ziel den Lernerfolg bei den ihnen anvertrauten Schülerinnen/Schülern gezielt zu steigern,

haben eine hohe Identifikation mit dem Lehrberuf,

sehen Lebenslanges Lernen als eine Notwendigkeit an,

agieren mit einer professionellen Grundhaltung.

1.2 Lernergebnisse (Kompetenzen)

Nach erfolgreicher Absolvierung des Lehrgangs wird von der Absolventin/vom Absolventen erwartet, dass sie/er mit einer professionellen Haltung das Berufsleben gestaltet unter dem Gesichtspunkt der EPIK-Domänen: Reflexions- und Diskursfähigkeit, Kooperation und Kollegialität, Differenzfähigkeit, Professionsbewusstsein und Personal Mastery. Das Bild von der Lehrerin/vom Lehrer als allein Verantwortliche/r soll einem neuen Bild von Lehren weichen, das auf Kollaboration fußt. Kontinuierliche Weiterentwicklung und Fortbildung ist ein weiterer wesentlicher Teil professionellen Arbeitens. Neben Fach- und Methodenkompetenzen stehen in diesem Lehrgang vor allem Selbst- und Sozialkompetenzen im Vordergrund. 1.3 Lehr- und Lernkonzept Der Lehrgang erstreckt sich über zwei Semester, umfasst insgesamt 10 EC und endet mit der Zertifizierung. Er besteht aus 4 Modulen, die eine Workload von je 2,5 EC aufweisen. Folgende Veranstaltungsformate sind vorgesehen: Präsenzphasen, ergänzenden E-Learning-Phasen mit Arbeitsaufträgen, Professional Learning Communities und BEST-Gruppen (Berufseinstiegsgruppen) zur persönlichen Professionalisierung. In der Präsenz dienen die konkreten Erfahrungen der Teilnehmer/innen zum Thema als Ausgangspunkte für zusätzlichen differenzierten Input, der den Kompetenzerwerb garantiert. Die E-Learning-Phasen sind integraler Bestandteil des Lehrgangs: Im Lernsetting des „flipped classroom" nehmen der Wissensaustausch und die Diskussion mit anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen hohen Stellenwert ein. Im Mittelpunkt steht die selbstständige Erarbeitung von Wissensinhalten, die anschließend in der Gruppe virtuell ausgetauscht werden. Die

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Teilnehmer/innen werden dabei tutoriell begleitet und unterstützt durch Trainer/innen und die Lehrgangsleitung. Arbeitsaufträge im Rahmen des Selbststudiums nehmen einen Schwerpunkt in diesem Lehrgang ein. Sie dienen vor allem der Dokumentation der eigenen Entwicklung an Hand der gemachten Erfahrungen im Beruf selbst, wie auch in den besuchten Veranstaltungen im Lehrgang und dem Leistungsnachweis. Im Entwicklungsportfolio auf der E-Learning Plattform Mahara werden sie abgebildet. Professional Learning Communities sind schulartenspezifisch/fächerspezifisch organisiert und dienen dem konkreten Erfahrungsaustausch über den Unterricht und der Entwicklung von neuen Lehr und Lernsituationen, die die Gestaltung von Unterricht optimieren, um sie dann auf einer e-Learning Plattform (LMS: Lernen mit System) zu präsentieren. Ziel sollte sein, dass in der Berufseinstiegsphase im Rahmen dieser Communities Lesson/Learning Studies zu ganz bestimmten Unterrichtsinhalten stattfinden. BEST-Gruppen zielen darauf ab, in gemischten Gruppen (die Teilnehmer/innen sind Volks-, NNÖMS-, ASO- oder PTS-Lehrer/innen) Perspektiven aus anderen Schularten kennen zu lernen, zu reflektieren und für Transitionsprozesse zu nützen. Wahlfächer dienen der eigenen Spezialisierung im Rahmen von Fortbildungsveranstaltungen, die aus dem gesamten Fortbildungsangebot frei wählbar sind. 1.4 Beurteilungskonzept

Die Studierenden erhalten nach

erfolgreicher Teilnahme aller Module,

der Abgabe eines Lehrgangsportfolios, welches die Reflexion der eigenen Entwicklung dokumentiert und die Lehrveranstaltungen reflektiert,

das Abschlusszertifikat.

1.5 Verhältnis betreute/unbetreute Studienanteile

Die Präsenzphasen des Lehrgangs umfassen 33 % der Gesamtworkload (vgl. BMUKK-20.030/00001-I/12/2008). Damit umfassen die Selbststudienanteile dieses Lehrgangs 67 % der Gesamtworkload (19 % betreut/48 % unbetreut), da besonderer Wert auf die praktische Umsetzung sowie auf die reflexive Dokumentation der Entwicklung der eigenen Professionalität gelegt wird.

1.6 Kooperationen bei der Erstellung des Curriculums (§ 10 Hochschulgesetz 2005);

mit dem Landesschulrat für Niederösterreich und dem Masterlehrgang „Mentoring: Berufseinstieg professionell begleiten“.

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2 Curriculum

2.1 Allgemeines: In vielen europäischen Ländern ist man sich der Tatsache bewusst geworden, dass es notwendig ist, Kolleginnen und Kollegen, die neu in den Lehrberuf einsteigen zu begleiten, um den Berufseinstieg professionell meistern und gestalten zu können. „Unterstützung allein genügt nicht. Erfahrungswissen anderer kann nicht weitergegeben werden, sondern muss im eigenen Referenzrahmen von Zielen, Kompetenzen und Überzeugungen erarbeitet werden.“4 Hattie hat herausgefunden, dass Fortbildung dann besonders effektiv ist, wenn sie über einen längeren Zeitraum erfolgt, der Unterricht selbst zum Thema gemacht wird im kollegialen Austausch, was zu einem nachweislichen Lernerfolg bei den Schülerinnen/Schülern führt. Als Methoden eigenen sich besonders der Austausch über neue Unterrichtsmethoden, Microteaching, Video- und Audio-Feedbacks und praktische Übungen.5 Dieser Lehrgang berücksichtigt diese Erkenntnisse sehr stark. Durch die Ausbildung soll gewährleistet werden, dass es ein einheitliches Verständnis über professionelles Arbeiten gibt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden in den vier Modulen „Management von Erziehung und Unterricht“, „Diagnosegeleitete Förderung von Schülerinnen/Schülern“, „Konflikte und Unterrichtsstörungen professionell managen“ und „Professionalität leben“ bei ihrer Arbeit begleitet und vor allem auch dazu angeregt, das eigene Tun und Handeln zu reflektieren, um die ihnen anvertrauten Schülerinnen und Schülern bestmöglich in ihrer Heterogenität und Diversität zu fördern. Ziel ist es, die Qualität von Unterricht und Lehrgeschick ständig im Sinne der Professionalisierung durch Sachkenntnis, Kompetenzorientierung, Erfahrung und Reflexion zu steigern – sowohl bei den Schülerinnen und Schülern als auch bei sich selbst. Im Lehrgang wird eine ausgewogene Mischung an Wissensvermittlung, Reflexionsbildung und praktischem Tun verwirklicht, wobei die Erfahrungen der Teilnehmer/innen als Ausgangspunkt für das Lernen dienen. Theoretische Hintergrundinformationen zu administrativen Elementen des Lehrberufs, der Gestaltung von fördernden Beziehungen zu Schülerinnen/Schülern, Eltern und Kolleginnen/Kollegen, der professionellen Gestaltung von Unterricht dienen als Ausgangspunkte für Reflexion. Übungssequenzen helfen, das theoretische Wissen anzuwenden. Reflexionsphasen im kollegialen Austausch und in der kollegialen Beratung regen dazu an, verschiedene Blickwinkel für die eigene Tätigkeit zulassen zu können. Das Eigenstudium dient zur persönlichen Horizonterweiterung und Reflexion des eigenen Tuns und Handelns im Hinblick auf eigene Zielsetzungen für die berufliche Tätigkeit.

2.1.1 Zuordnung Der Lehrgang ist dem öffentlich rechtlichen Bereich zugeordnet.

2.1.2 Angaben zum Bedarf Der Bedarf variiert je nach der Anzahl der Neuanstellungen im Schuldienst des APS-Bereichs in Niederösterreich.

4 Keller-Schneider 2011/2; S. 30. In: Journal für LehrerInnenbildung. 11. Jg. Heft 2, S. 20 – 31.

5 Hattie In: Steffens, U.; Höfer, D.: SQA - Hintergrundartikel zur Studie von John Hattie -„Visible Learning“, 2009 - mit freundlicher

Genehmigung des Instituts für Qualitätsentwicklung, Wiesbaden.. -http://www.sqa.at/course/view.php?id=36 – heruntergeladen am 28.02.2014

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2.2 Zulassungsvoraussetzungen, Zielgruppe und Reihungskriterien Die Zulassung zum Lehrgang „Den Berufseinstieg professionell meistern und gestalten“ setzt eine Anstellung als Lehrer/in im Allgemeinen Pflichtschulbereich in Niederösterreich voraus. Da eine verpflichtende Teilnahme seitens des Landesschulrates vorgesehen ist, fallen Reihungskriterien weg.

2.3 Ansprechpersonen: Departmentleiterin: Mag. Ulrike Koglbauer E-Mail: [email protected] Lehrgangsleiterin: Mag. Susanne Pind-Roßnagl E-Mail: [email protected]

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2.4 Modulraster:

Studienjahr 1:

1.Semester 2. Semester

BEST 1.1

BEST 2.1

Management von Erziehung und Unterricht Diagnosegeleitete Förderung von

Schülerinnen/Schülern

1 HW

0,5 SP 1 ES 0,5 HW 1 SP 1 ES

2,5 EC 1,5 SWSt. 2,5 EC 1,5 SWSt.

Summe 1. Studienjahr: 5,0 EC 3,0 SWSt.

Studienjahr 2:

3. Semester 4. Semester

BEST 3.1 BEST 4.1

Konflikte und Unterrichtsstörungen professionell managen

Professionalität leben

0,5 HW

1 SP 1 ES 0,5 HW

0,5 SP 1,5 ES

2,5 EC 1,5 SWSt. 2,5 EC 2,75 SWSt.

Summe 2 Studienjahr: 5,0 EC 4,25 SWSt.

Lehrgangssumme 10,0 EC 7,25 SWSt.

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2.5 Modulübersicht: Ausmaß und Art der einzelnen Lehrveranstaltungen

BEST 1.1

Studienfachbereiche ECTS-Credits

Art LV Semester- wochenstunden *) zu 45 Min.

Echtstunden zu 60 Min.

ECTS

-Cre

dit

s

Management von Erziehung und Unterricht

HW

FW

SP

ES

VO

/SE/

UE/

Prä

sen

zstu

die

n-

ante

ile

Bet

reu

te S

tud

ien

ante

ile

gem

äß §

37

HG

Bet

reu

te S

tud

ien

ante

ile

gesa

mt

(Prä

sen

z +

§

37

HG

)

un

bet

reu

tes

Selb

stst

ud

ium

Management von Erziehung und Unterricht 1 SE 0,5 0,5 12 13 1

Professional Learning Communities 0,25 UE 0,5 6 0,25 0,25

BEST-Gruppen 0,25 UE 0,5 6 0,25 0,25

Management von Erziehung und Unterricht reflektieren (Portfolio) 1 0,5 6 19 1

Summe 1. 1 1 0,5 1 1,5 1 30 32,5 2,5

BEST 2.1

Studienfachbereiche ECTS-Credits

Art LV Semester- wochenstunden *) zu 45 Min.

Echtstunden zu 60 Min.

ECTS

-Cre

dit

s

Diagnosegeleitete Förderung von Schülerinnen/Schülern

HW

FW

SP

ES

VO

/SE/

UE/

Prä

sen

zstu

die

n-

ante

ile

Bet

reu

te S

tud

ien

ante

ile

gem

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37

HG

Bet

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ile

gesa

mt

(Prä

sen

z +

§

37

HG

)

un

bet

reu

tes

Selb

stst

ud

ium

Gestaltung lernfördernder Lernsettings 0,5 SE 0,5 0,5 12 0,5 0,5

Professional Learning Communities 0,75 0 UE 0,5 6 12,75 0,75

BEST-Gruppen 0,25 UE 0,5 6 0,25 0,25

Förderung von Schülerinnen/Schülern reflektieren (Portfolio) 1 0,5 6 19 1

Summen 2. 1 0,5 1 1 1,5 1 30 32,5 2,5

BEST 3.1

Studienfachbereiche ECTS-Credits

Art LV Semester- wochenstunden *) zu 45 Min.

Echtstunden zu 60 Min.

ECTS

-Cre

dit

s

Konflikte und Unterrichtsstörungen professionell managen

HW

FW

SP

ES

VO

/SE/

UE/

Prä

sen

zstu

die

n-

ante

ile

Bet

reu

te S

tud

ien

ante

ile

gem

äß §

37

HG

Bet

reu

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tud

ien

ante

ile

gesa

mt

(Prä

sen

z +

§

37

HG

)

un

bet

reu

tes

Selb

stst

ud

ium

Management von Konflikten und Unterrichtsstörungen 0,5 SE 0,5 0,5 12 0,5 0,5

Professional Learning Communities 0,75 UE 0,5 6 12,75 0,75

BEST-Gruppen 0,25 UE 0,5 6 0,25 0,25

Konflikte und Unterrichtsstörungen reflektieren (Portfolio) 1 0,5 6 19 1

Summen 3.1 0,5 1 1 1,5 1 30 32,5 2,5

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BEST 4.1

Studienfachbereiche ECTS-Credits

Art LV Semester- wochenstunden *) zu 45 Min.

Echtstunden zu 60 Min.

ECTS

-Cre

dit

s

Professionalität leben

HW

FW

SP

ES

VO

/SE/

UE/

Prä

sen

zstu

die

n-

ante

ile

Bet

reu

te S

tud

ien

ante

ile

gem

äß §

37

HG

Bet

reu

te S

tud

ien

ante

ile

gesa

mt

(Prä

sen

z +

§

37

HG

)

un

bet

reu

tes

Selb

stst

ud

ium

Kompetenzen professionell entwickeln 0,5 SE 0,5 0,5 12 0,5 0,5

Professional Learning Communities 0,25 UE 0,5 6 0,25 0,25

BEST-Gruppen 0,25 UE 0,5 6 0,25 0,25

Wahlfächer: Individuelle Schwerpunktsetzung 0,5 SE 1 12 0,5 0,5

Die eigene Entwicklung reflektieren und präsentieren (Portfolio) 1 0,25 0,5 9 16 1

Summen 4.1 0,5 0,5 1,5 2,75 0,5 42 20,5 2,5

Legende: LGÜ lehrgangsübergreifendes Modul Numerische Angaben in EC:

EC European Credit WP Wahlpflichtmodul HW Humanwissenschaften

SWSt. Semesterwochenstunde WM Wahlmodul FW Fachwissenschaften und Fachdidaktiken

(1 Semesterwochenstunde entspricht 16 Unterrichtseinheiten zu je 45 Minuten) SP Schulpraktische Studien

ES Ergänzende Studien

*) Angabe der Studienabschnitte nur, wenn sie für den LG im Curriculum vorgesehen sind

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2.6 Modulbeschreibungen

2.6.1 Management von Erziehung und Unterricht

Kurzzeichen Modulthema

BEST 1.1 Management von Erziehung und Unterricht

Lehrgang Studien-

jahr Semester ECs Dauer/Häufigkeit des

Angebots:

Den Berufseinstieg professionell meistern und gestalten

1 1 2,5 1 Semester, 1 mal pro

Lehrgang

Kategorie: Pflichtmodul Wahlpflichtmodul Wahlmodul Basismodul Aufbaumodul

x x

Bei lehrgangübergreifenden Modulen: Studienkennzahl: Titel des Lehrgangs: Modulkurzzeichen:

Voraussetzungen für die Teilnahme:

Neuanstellung als Lehrer/in in Niederösterreich Modulziel:

Die Studierenden gestalten ihre Beziehungen bewusst zu ihren Schülerinnen/Schülern und deren Eltern und setzen sich mit der eigenen Tätigkeit und Profession in Professional Learning Communities in BEST-Gruppen und im Portfolio auseinander. Bildungsinhalte:

Persönlichkeit und Beziehung als Grundlage des Lehrens Aufgaben und Rollen von Lehrerinnen/Lehrern definieren

Beziehungsgestaltung zu Direktorinnen/Direktoren, Schülerinnen/Schülern, Eltern

Führen von Schülerinnen/Schülern und Eltern

Typen von Schülerinnen/Schülern und Eltern

Unterrichtsentwicklung und Unterrichtsorganisation E-Learning

E-Portfolios gestalten und verwalten Planung und Administration der eigenen Fort- und Weiterbildung Ansuchen um Genehmigung von Fortbildungen und die Abrechnung der Reisebewegung

Reflexion

Bildung von und Arbeit in schulartenspezifischen Professional Learning Communities

Bildung von und Arbeit in schulartenübergreifenden BEST-Gruppen

Reflexion von beruflichen Handlungen Zertifizierbare (Teil-)Kompetenzen:

Die Teilnehmer/innen sind im Stande

ihr Aufgabenprofil, ihre Stärken und ihre Rolle einzuschätzen.

sich Ziele für die eigene Entwicklung zu setzen. ihre Beziehungen zu den Schülerinnen/Schülern und Eltern bewusst zu reflektieren. E-Learning-Methoden anzuwenden. mit Hilfe von Reflexionsmethoden ihre Entwicklung zu dokumentieren.

(Basis-)Literatur:

Miller R. (2005): Sich in der Schule wohl fühlen. Weinheim und Basel. Beltz Verlag. Langmaack, B./Braune-Krickau M. (1989): Wie die Gruppe laufen lernt: Anregungen zum Planen und Leiten von

Gruppen – ein praktisches Lehrbuch. Weinheim. BELTZ. Muster-Wäbs H./Pillmann-Wesche R. (2009): Gruppen und Teams leiten und anleiten. Prodos Verlag.

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Hoegg, G. (2012): Gute Lehrer müssen führen. Weinheim und Basel. Lehr- und Lernformen:

Input, Partner- und Gruppenarbeiten, Fallbeispiele, Analysen, Praktische Übungen, Professional Learning Communities, Flipped Classroom, BEST-Gruppen, tutoriell betreutes E-Learning Leistungsnachweise:

Portfoliobeiträge für das Lehrgangsmodul (Reflexion der Entwicklung in den BEST-Treffen und auf der E-Learning – Plattform, Bearbeitung der Frage- und Aufgabenstellungen in den E-Learning-Phasen) Sprache(n):

Deutsch

BEST 1.1

Studienfachbereiche ECTS-Credits

Art LV Semester- wochenstunden *) zu 45 Min.

Echtstunden zu 60 Min.

ECTS

-Cre

dit

s

Management von Erziehung und Unterricht

HW

FW

SP

ES

VO

/SE/

UE/

Prä

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n-

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HG

Bet

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tud

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ile

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mt

(Prä

sen

z +

§

37

HG

)

un

bet

reu

tes

Selb

stst

ud

ium

Management von Erziehung und Unterricht 1 SE 0,5 0,5 12 13 1

Professional Learning Communities 0,25 UE 0,5 6 0,25 0,25

BEST-Gruppen 0,25 UE 0,5 6 0,25 0,25

Management von Erziehung und Unterricht reflektieren (Portfolio) 1 0,5 6 19 1

Summe 1. 1 1 0,5 1 1,5 1 30 32,5 2,5

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2.6.2 Diagnosegeleitete Förderung von Schülerinnen/Schülern

Kurzzeichen Modulthema

BEST 2. 1 Diagnosegeleitete Förderung von Schülerinnen/Schülern

Lehrgang Studien-

jahr Semester ECs Dauer/Häufigkeit des

Angebots:

Den Berufseinstieg professionell meistern und gestalten

1 2 2 1 Semester, 1 mal pro

Lehrgang

Kategorie: Pflichtmodul Wahlpflichtmodul Wahlmodul Basismodul Aufbaumodul

x x

Bei lehrgangübergreifenden Modulen: Studienkennzahl: Titel des Lehrgangs: Modulkurzzeichen:

Voraussetzungen für die Teilnahme:

Positiver Abschluss Modul BEST 1.1 Modulziel:

Die Studierenden übertragen ihr Theoriewissen zur Gestaltung fördernder Lernsetting in die Praxis und entwickeln eine Feedbackkultur, die dem Anspruch des Aufbaus eines wertschätzenden Miteinanders gerecht wird.

Bildungsinhalte:

Diagnosegeleitete Förderung von Schülerinnen/Schülern

Gestaltung von fördernden Lernsettings für Schüler/innen Nutzen von Diagnoseinstrumenten zur Förderung von Schülerinnen/Schülern

Leistungsbeurteilung Feedbackgespräche führen unter dem Aspekt von Kompetenzentwicklung Arbeiten mit Online-Plattformen Reflexion über Unterricht, Interaktionsprozesse und den eigenen Lernprozess

Unterrichtsqualität

aktuelle Trends und Methoden in der Unterrichtsgestaltung E-Learning im Unterricht

Arbeiten mit einer Online-Lernplattform

Einsatzmöglichkeiten einer Online-Lernplattform kennen lernen Zertifizierbare (Teil-)Kompetenzen:

Die Teilnehmer/innen sind im Stande

verschiedene Diagnoseinstrumente anzuwenden.

Schüler/innen unter dem Aspekt von Empowerment und Kompetenzentwicklung professionell Feedback zu geben.

die rechtlichen Vorgaben zur Leistungsbeurteilung umzusetzen. mit Online-Lernplattformen zu arbeiten.

(Basis-)Literatur:

Brookhart, S. M. (2010): Wie sag ich´s meinem Schüler? So kommt Ihr Feedback wirklich an. Weinheim und Basel. Berger, R./Granzer, D./Looss, W./Waack, S. (2013): Warum fragt ihr nicht einfach uns? Mit Schüler-Feedback lernwirksam unterrichten. Weinheim und Basel. Stern T. (2010): Förderliche Leistungsbewertung. Wien. ÖZEPS. Kossmeier E. (2011): Einzelnen gerecht werden – Chancen und Herausforderungen für einen Unterricht in heterogenen Klassen. Pädagogische Hochschule OÖ. ÖZEPS. Fischer, Ch. (2012): Diagnose und Förderung statt Notengebung? Problemfelder schulischer Leistungsbeurteilung. Waxmann. Sacher, W. (2009): Leistungen entwickeln, überprüfen und beurteilen: Bewährte und neue Wege für die Primar- und Sekundarstufe. Klinkhardt.

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Lehr- und Lernformen:

Input, Partner- und Gruppenarbeiten, Fallbeispiele, Analysen, Praktische Übungen, Professional Learning Communities, Flipped Classroom, BEST-Gruppen, tutoriell betreutes E-Learning, Leistungsnachweise:

Portfoliobeiträge für das Lehrgangsmodul (Reflexion der Entwicklung in den BEST-Treffen und auf der E-Learning – Plattform, Bearbeitung der Frage- und Aufgabenstellungen in den E-Learning-Phasen) Erarbeitung von Unterrichtsmaterialien/-vorbereitungen in den Professional Learning Communities und Präsentation auf einer Plattform Sprache(n):

Deutsch

BEST 2.1

Studienfachbereiche ECTS-Credits

Art LV Semester- wochenstunden *) zu 45 Min.

Echtstunden zu 60 Min.

ECTS

-Cre

dit

s

Diagnosegeleitete Förderung von Schülerinnen/Schülern

HW

FW

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VO

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UE/

Prä

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37

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mt

(Prä

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§

37

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)

un

bet

reu

tes

Selb

stst

ud

ium

Gestaltung lernfördernder Lernsettings 0,5 SE 0,5 0,5 12 0,5 0,5

Professional Learning Communities 0,75 0 UE 0,5 6 12,75 0,75

BEST-Gruppen 0,25 UE 0,5 6 0,25 0,25

Förderung von Schülerinnen/Schülern reflektieren (Portfolio) 1 0,5 6 19 1

Summen 2. 1 0,5 1 1 1,5 1 30 32,5 2,5

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PH NÖ

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2.6.3 Konflikte und Unterrichtsstörungen professionell mangen Kurzzeichen Modulthema

BEST 3. 1 Konflikte und Unterrichtsstörungen professionell managen

Lehrgang Studien-

jahr Semester ECs Dauer/Häufigkeit des

Angebots:

Den Berufseinstieg professionell meistern und gestalten

2 3 2 1 Semester, 1 mal pro

Lehrgang

Kategorie: Pflichtmodul Wahlpflichtmodul Wahlmodul Basismodul Aufbaumodul

x x

Bei lehrgangübergreifenden Modulen: Studienkennzahl: Titel des Lehrgangs: Modulkurzzeichen:

Voraussetzungen für die Teilnahme:

Positiver Abschluss Modul BEST 2.1 Modulziel:

Die Studierenden kennen Techniken, die sie bei Konflikten anwenden können und wissen über Strategien Bescheid, die bei Unterrichtsstörungen eingesetzt werden können.

Bildungsinhalte:

Kooperation und Konfliktlösung

Dynamiken in Gruppen

Umgang mit Widerstand

Konfliktlösungstechniken

Netzwerke nutzen Unterrichtsstörungen

Methoden im Umgang mit Unterrichtsstörungen Umgang mit besonderen/schwierigen/auffälligen/sozial- und emotional benachteiligten Kindern und

Jugendlichen in der Klasse E-Learning

Digitale Werkzeuge zur Unterrichtsverwaltung

Datenschutz und Datensicherheit Zertifizierbare (Teil-)Kompetenzen:

Die Teilnehmer/innen sind im Stande mit Widerstand adäquat umzugehen.

Unterricht zu analysieren.

über Unterrichtsstörungen zu reflektieren und adäquate Handlungen zu setzen. (Basis-)Literatur:

Stahl, E. (20123): Dynamik in Gruppen – Handbuch der Gruppenleitung. Beltz. Lahninger, P. (2005): Widerstand als Motivation – Herausforderungen konstruktiv nutzen in Moderation, Training,

Teamentwicklung, Coaching, Beratung und Schule. Ökotopia. Münster. Walker, J. (20087): Gewaltfreier Umgang mit Konflikten in der Grundschule – Grundlagen und didaktisches Konzept,

Spiele und Übungen für die Klassen 1-4. Cornelsen. Berlin. Krowatschek D./Kroatschek G./Hengst U.(2011 ): Das ADS-Trainingsbuch 1 – Methoden, Strategien und Materialien für den Einsatz im Unterricht. AOL-Verlag. Lehr- und Lernformen: Input, Partner- und Gruppenarbeiten, Fallbeispiele, Analysen, Praktische Übungen, Professional Learning Communities, Flipped Classroom, BEST-Gruppen, tutoriell betreutes E-Learning, Leistungsnachweise:

Portfoliobeiträge für das Lehrgangsmodul (Reflexion der Entwicklung in den BEST-Treffen und auf der E-Learning –

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Plattform, Bearbeitung der Frage- und Aufgabenstellungen in den E-Learning-Phasen) Erarbeitung von Unterrichtsmaterialien/-vorbereitungen in den Professional Learning Communities und Präsentation auf einer Plattform Sprache(n):

Deutsch

BEST 3.1

Studienfachbereiche ECTS-Credits

Art LV Semester- wochenstunden *) zu 45 Min.

Echtstunden zu 60 Min.

ECTS

-Cre

dit

s

Konflikte und Unterrichtsstörungen professionell managen

HW

FW

SP

ES

VO

/SE/

UE/

Prä

sen

zstu

die

n-

ante

ile

Bet

reu

te S

tud

ien

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gem

äß §

37

HG

Bet

reu

te S

tud

ien

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mt

(Prä

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z +

§

37

HG

)

un

bet

reu

tes

Selb

stst

ud

ium

Management von Konflikten und Unterrichtsstörungen 0,5 SE 0,5 0,5 12 0,5 0,5

Professional Learning Communities 0,75 UE 0,5 6 12,75 0,75

BEST-Gruppen 0,25 UE 0,5 6 0,25 0,25

Konflikte und Unterrichtsstörungen reflektieren 1 0,5 6 19 1

Summen 3.1 0,5 1 1 1,5 1 30 32,5 2,5

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2.6.4 Professionalität leben

Kurzzeichen Modulthema

BEST 4. 1 Professionalität leben

Lehrgang Studien-

jahr Semester ECs Dauer/Häufigkeit des

Angebots:

Den Berufseinstieg professionell meistern und gestalten

2 4 2 1 Semester, 1 mal pro

Lehrgang

Kategorie: Pflichtmodul Wahlpflichtmodul Wahlmodul Basismodul Aufbaumodul

x x

Bei lehrgangübergreifenden Modulen: Studienkennzahl: Titel des Lehrgangs: Modulkurzzeichen:

Voraussetzungen für die Teilnahme:

Positiver Abschluss Modul BEST 4.1 Bildungsziele:

Die Studierenden wissen über Möglichkeiten Bescheid, wie man soziale Kompetenzen entwickeln und fördern kann und reflektieren Unterrichtssituationen und ihre eigene Entwicklung an Hand von Professionalitätskonzepten. Im freien Wahlfach entwickeln sie auf Grund von Eigeninteresse ihre Kompetenzen gezielt weiter. Bildungsinhalte:

Professionalität

EPIK – Entwicklung von Professionalität im internationalen Kontext

Selbstreflexion – Einschätzung der eigenen Fähigkeiten Soziale Kompetenzen

Persönlichkeitsmerkmale fördern und soziale Kompetenzen entwickeln

Erlebnispädagogik als Bestandteil moderner Erziehungs- und Bildungskonzepte Wahlfächer

Individuelle Schwerpunktsetzung entsprechend den eigenen Zielen zum Kompetenzerwerb Zertifizierbare (Teil-)Kompetenzen:

Die Teilnehmer/innen sind im Stande ihr eigenes Tun professionell zu reflektieren.

Persönlichkeitsmerkmale bei sich und bei ihren Schülerinnen/Schülern zu fördern.

mit erlebnispädagogischen Elementen soziale Kompetenzen zu entwickeln. den eigenen Kompetenzerwerb gezielt gestalten.

ihre eigene Kompetenzentwicklung in den ersten beiden Berufsjahren zu reflektieren und zu präsentieren. (Basis-)Literatur:

Miller R. (2004): 99 Schritte zum professionellen Lehrer – Erfahrungen, Impulse, Empfehlungen. Seelze. Kallmeyersche Verlagsbuchhandlung.

Schratz, M./Schrittesser, I./Forthuber, P./Pahr, G./Paseka, A./Seel, A. (2008): Domänen von Lehrer/innenprofessionalität: Rahmen einer kompetenzorientierten Lehrer/innen/bildung. In: Kraler, C. /Schratz, M. (Hrsg.): Wissen erwerben, Kompetenzen entwickeln. Modelle zur kompetenzorientierten Lehrerbildung. Münster. Waxmann, 123-138.

Reiners, A. (20139): Praktische Erlebnispädagogik – bewährte Sammlung motivierender Interaktionsspiele – Band 1. Augsburg.

Lehr- und Lernformen: Input, Partner- und Gruppenarbeiten, Fallbeispiele, Analysen, Praktische Übungen, Professional Learning Communities, BEST-Gruppen, tutoriell betreutes E-Learning, freie Wahlfächer, Leistungsnachweise:

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Portfoliobeiträge für das Lehrgangsmodul (Reflexion der Entwicklung in den BEST-Treffen und auf der E-Learning – Plattform, Bearbeitung der Frage- und Aufgabenstellungen in den E-Learning-Phasen) Mündliche Präsentation der eigenen Entwicklung Sprache(n):

Deutsch

BEST 4.1

Studienfachbereiche ECTS-Credits

Art LV Semester- wochenstunden *) zu 45 Min.

Echtstunden zu 60 Min.

ECTS

-Cre

dit

s

Professionalität leben

HW

FW

SP

ES

VO

/SE/

UE/

Prä

sen

zstu

die

n-

ante

ile

Bet

reu

te S

tud

ien

ante

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gem

äß §

37

HG

Bet

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§

37

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)

un

bet

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Selb

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Kompetenzen professionell entwickeln 0,5 SE 0,5 0,5 12 0,5 0,5

Professional Learning Communities 0,25 UE 0,5 6 0,25 0,25

BEST-Gruppen 0,25 UE 0,5 6 0,25 0,25

Wahlfächer: Individuelle Schwerpunktsetzung 0,5 SE 1 12 0,5 0,5

Die eigene Entwicklung reflektieren und präsentieren (Portfolio) 1 0,25 0,5 9 16 1

Summen 4.1 0,5 0,5 1,5 2,75 0,5 42 20,5 2,5

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3 Prüfungsordnung

3.1 Geltungsbereich

Diese Prüfungsordnung gilt für den Lehrgang „Den Berufseinstieg professionell meistern und gestalten“ der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich. Die Regelungen orientieren sich am Hochschulgesetz 2005, §§ 43-46 und der HCV 2006.

3.2 Feststellung des Studienerfolgs

§ 1 Allgemeine Bestimmungen (1) Der Studienerfolg ist durch das Erbringen der Leistungsnachweise festzustellen. Dies kann in schriftlicher (elektronischer) und mündlicher Form geschehen. Der Lehrgang enthält ausschließlich Veranstaltungen mit immanenten Prüfungscharakter.

(3) Immanente Leistungsnachweise (LV-Art Übung) werden im Laufe der Lehrveranstaltungen erbracht und sind bis zu einem

bestimmten Abgabezeitpunkt zu erbringen (u.a. mündliche oder schriftliche Studienaufträge – Referate, Interviews, Präsentationen, Studium von Fachlektüre, Arbeitsgruppenleitung, diverse Datenerhebungen, Seminararbeiten, Portfolios, Dokumentationen, Protokolle, Berichte, Beobachtungsaufträge)

(4) Folgende Arten der Leistungsfeststellung sind zulässig:

schriftliche Leistungsdokumentationen (z.B. Entwicklungsportfolio und E-Learning-Einträge)

Feststellung der Mitarbeit (Nachweis von Studienaufträgen wie Selbststudium, Beobachtungsaufträge, Reflexionsaufgaben, Interviews, Präsentationen, Berichte, Arbeitsgruppenleitung, Beiträge auf Online-Plattformen etc.)

(5) Zur Beurteilung von Prüfungen sind die Stufen „Mit Erfolg teilgenommen” bzw. „Ohne Erfolg teilgenommen” zu wählen: Mit „Mit Erfolg teilgenommen” sind Leistungen zu beurteilen, mit denen die beschriebenen Anforderungen in den wesentlichen Bereichen überwiegend erfüllt werden. Mit „Ohne Erfolg teilgenommen” sind Leistungen zu beurteilen, die die Erfordernisse für eine Beurteilung mit „Mit Erfolg teilgenommen” nicht erfüllen. Da im Lehrgang vorwiegende reflexive Elemente und aktive Mitarbeit für die Notenerbringung relevant sind, wurde diese Beurteilungsform gewählt.

§ 2 Erfolgreicher Abschluss eines Moduls (1) Die Überprüfung der Lehrinhalte eines Moduls bzw. die Leistungsnachweise über die Inhalte von Modulen erfolgt studienbegleitend zeitnah zu den Studienveranstaltungen bzw. Modulen, in denen diese Inhalte erarbeitet wurden. (2) Der erfolgreiche Abschluss eines Moduls setzt die positive Beurteilung jedes Modulteils bzw. jeder Lehrveranstaltung voraus. Dies kann erfolgen durch:

schriftliche Leistungsdokumentationen im Entwicklungsportfolio des Lehrgangs.

oder einen anderen Leistungsnachweis über einzelne Lehrgangsteile des Moduls, die ebenfalls im Entwicklungsportfolio eingetragen sind.

(3) Leistungsnachweise über die Inhalte von Modulen dienen dem Nachweis der erworbenen Kenntnisse und Kompetenzen sowie der Fähigkeit der Prüfungswerberin oder des Prüfungswerbers zur selbständigen und kritischen Auseinandersetzung mit berufsfeldbezogenen Themen und Fragestellungen. Dabei ist auf den Inhalt und den Umfang des Stoffes der Lehrveranstaltungen des Moduls Bedacht zu nehmen. Die unreflektierte Reproduktion stofflicher Inhalte ist für eine positive Beurteilung einer Lehrveranstaltung nicht ausreichend.

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(4) Die Beurteiler/innen der Lehrveranstaltungen sind die/der Lehrgangsleiter/in bzw. die Vortragenden. Diese haben die Inhalte, die Beurteilungsform, die Beurteilungskriterien und die Vergabekriterien für die ECTS-Credits zu Beginn der jeweiligen Lehrveranstaltung nachweislich bekannt zu geben. (5) Die für die Ausstellung von Zeugnissen erforderlichen Daten des Prüfungsprotokolls sind von der/dem Vorsitzenden der Prüfungskommission unverzüglich dem Prüfungsreferat zu übermitteln. Dieses hat mittels automationsunterstützter Datenverarbeitung für die Ausstellung von Zeugnissen und für die Evidenz der Prüfungen zu sorgen.

3.3 Beurteilungsverfahren

(1) In den Präsenzlehrveranstaltungen und in den BEST-Treffen besteht grundsätzlich Anwesenheitspflicht. Die Abwesenheit von Präsenzlehrveranstaltungen kann in begründeten Fällen von der Lehrgangsleitung akzeptiert werden; in diesem Fall ist von der Lehrgangsleitung eine Ersatzleistung festzulegen. (2) Als Dokumentation der persönlichen Reflexion und Entwicklung und der Kommunikation in der Professional Learning Community und in der BEST-Gruppe dient das Entwicklungsportfolio, welches spätestens 2 Wochen vor dem Termin der letzten Präsenz-Lehrveranstaltung bei der Lehrgangsleitung abzugeben ist. (4) Die eigene Entwicklung und Planung wird der Lehrgangsleitung präsentiert und in einer Abschlusspräsentation in einem Fachgespräch vor einer Kommission reflektiert. Zugelassen wird nur jemand, der alle Teile des Lehrgangs positiv absolviert hat.

§ 5 Durchführung der Prüfungen

(1) Für Studierende mit besonderen Bedürfnissen sind gemäß § 63 Abs.1 Z 7 Hochschulgesetz 2005 sowie § 4 Abs. 5 Hochschul-Curriculaverordnung unter Bedachtnahme auf die Form der besonderen Bedürfnisse beantragte abweichende Prüfungsmethoden zu gewähren, wobei der Nachweis der zu erbringenden Teilkompetenzen gewährleistet sein muss.

(2) Die Beratung und Abstimmung über das Ergebnis der Abschlusspräsentation erfolgt durch eine Kommission (Absprache zwischen Lehrgangsleiter/in und den Referentinnen/Referenten dieser Abschlussveranstaltung). Die Beschlüsse werden, bei unterschiedlicher Meinung, mit Stimmenmehrheit gefasst. Die Lehrgangsleitung übt das Stimmrecht wie die Referentinnen/Referenten aus, hat aber zuletzt abzustimmen. Bei Stimmengleichheit entscheidet die Stimme der Lehrgangsleitung. Jedes Mitglied hat bei der Abstimmung über das Ergebnis den Gesamteindruck der Leistungsnachweise zu berücksichtigen. Stimmenthaltung ist nicht zulässig. (3) Die für die Ausstellung von Zeugnissen erforderlichen Daten des Prüfungsprotokolls sind von der Lehrgangsleitung unverzüglich dem Prüfungsreferat zu übermitteln. Dieses hat mittels automationsunterstützter Datenverarbeitung für die Ausstellung von Zeugnissen und für die Evidenz der Prüfungen zu sorgen.

§ 8 Rechtschutz Der Rechtsschutz bei Prüfungen und die Nichtigerklärung von Beurteilungen ist in den §§ 44 und 45 Hochschulgesetz 2005 abschließend geregelt. § 9 Zertifizierung Die Absolventinnen und Absolventen des Lehrganges erhalten ein Abschlusszeugnis der PH NÖ.


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