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HERAUSFORDERUNG KREISLAUFWIRTSCHAFTSPAKET
Stan
d 28.02
.201
9
BEITRÄGE DER ARA PARTNER ZU UMSETZUNG UND ZIELERREICHUNG
09:00 Eröffnung und Begrüßung W. Knausz
09:05 Grußworte BMNT C. Kasper
09.10 EU Kreislaufwirtschaftspaket: C. Scharff
09:30 Kunststoffe und Kunststoffverpackungen in Österreich J. Fellner, TU Wien
09:50 Kunststoffverpackungen im Gewerbe: Mengen und Erfassung W. Hauer, TB Hauer
10:30 – 11:00 Kaffeepause
11:00 Maßnahmen im Haushaltssystem E. Janda
11:30 Maßnahmen in Sortierung, Gewerbesystem und Verwertung H. Pichler
12:15 Die ARA Digitalisierungsroadmap M. Wieser
12:45 Diskussion
13:00 – 14:30 Mittagessen
14:30 4 Workshops à 25 Minuten Moderatoren:
Thema 1 – Haushaltssystem E. Janda / R. Kronberger
Thema 2 – Gewerbesystem W. Knausz / J. Struber
Thema 3 – Sortierung / Verwertung H. Pichler / W. Kruschitz
Thema 4 – Digitalisierung C. Scharff / R. Mittermayr
16:30 – 16:50 Kaffeepause
16:50 Zusammenfassung aus den Workshops Moderatoren
17:45 Ausblick W. Knausz / C. Scharff
18:00 Gemütlicher Ausklang
UNSER PROGRAMM
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2
2
GrußworteMag. Christian KasperKabinett BMNT
Das EU Kreislaufwirtschaftspaket
Christoph Scharff
3
4
3
60%
22,5%
50% 50%
60%55%
Papier Kunststoff Fe‐Metalle Aluminium Glas Verpackungen
1) Summenquote Metallverpackungen
Ist 34%
75%
65%70%
50%
70%
1)
1)
EU‐Zielaktuell
EU‐Ziel2025
50% 1)
Ist 85% Ist 88% Ist 85%
Ist 67%
1)
Österreich 2016
DIE HERAUSFORDERUNG: KUNSTSTOFFE
Höhere Recyclingquoten:
50% für Kunststoffverpackungen ab 2025, 55% ab 2030
Neue Sammelquote:
77% für Kunststoff‐Einweggetränkeflaschen ab 2025, 90% ab 2029
Recyclatanteil in Getränkeflaschen mind. 25% ab 2025, 30% ab 2030
Alle Kunststoffverpackungen sind recyclingfähig (ab 2030)
Öko‐Modulation der Tarife als Anreiz für Verwertbarkeit
Anti‐Littering: Kostenübernahme für bestimmte Produkte durch Produzenten
Anforderungen an Verpackungen: Fix angebrachte Verschlüsse
Ziel für Verbrauchsminderung von Kunststoffverpackungen (Österreich: ‐20%)
Verbot bestimmter Kunststoff‐Einwegprodukte
Abgabe auf nicht rezyklierte Kunststoffverpackung (800 €/t, ab 2021)
Quellen: EU VerpackungsRL (2018) 852Trilog‐Ergebnis zu „Single use plastics‘’28.05.2018 COM(2018) 340 final, 18.12.2018Mehrjähriger Finanzrahmen, Entwurf 02.05.2018 [COM(2018) 325 final]
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ARA UNTERSTÜTZT DEN „STAKEHOLDERDIALOG VERPACKUNG“ DES BMNT
1. Großgruppe 12.03.2019
Anlass, Ziel und Zweck des Dialogs
Abgrenzung und Schnittstellen zu weiteren Gesprächsrunden
Präsentation der EU‐Vorgaben sowie des Ministerratsvortrags betreffend Kunststoffe vom Dezember 2018
Präsentation der Überlegungen des BMNT zur legistischen Umsetzung
Diskussion
Sammlung der Themen, welche im weiteren Verlauf des Dialogs behandelt werden sollen
Weitere Vorgangsweise
Daten, Fakten
Initiativen
Innovation
WAS BETRACHTEN WIR?
PET‐Flaschen42.200 t
Kunststoffverpackungen300.000 t
Kunststoffe1,000.000 t
Tragetaschen6.000 t
7
8
5
PET‐Flaschen
Von heute 73% Sammelquoteauf 77% (2025),
dann 90% (2029)
+ 7.400 t (+24%)
Kunststoffverpackungen
Von heute 34% Recyclingquoteauf 50% (2025), dann 55% (2030)
+ 65.000 t (+65%)
WAS BRAUCHEN WIR?
Kunststoffe1,000.000 t
Tragetaschen
Geplant: WeitgehendesVerbot (2020)
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„GETRENNTE SAMMLUNG VON VERPACKUNG FINDE ICH SEHR GUT“
SozialeLage
UntereMittelschicht /Unterschicht
3
MittlereMittelschicht 2
Oberschicht /Obere
Mittelschicht1
Pflichterfüllung,Ordnung
ModernisierungTraditionelle Werte Neuorientierung
Multi‐Optionalität,Pragmatismus
Individualisierung, Selbstverwirklichung, Genuss
A B CRefokussierung, neue Synthesen
Grund‐orientierung
= überrepräsentiert = unterrepräsentiert= durchschnittlich
Frage 9: Seit 25 Jahren gibt es die getrennte Sammlung von Verpackungen. Was halten Sie davon? Basis: Alle Befragten
© INTEGRAL
69%Ø =
Konsumorientierte Basis
Etablierte
DigitaleIndividualisten
Postmaterielle
Hedonisten
Bürgerliche Mitte
Performer
Traditionelle
Adaptiv‐Pragmatische
Konservative
109
123
8481
104
103109
96
103
110
75%
85%
58%56%
72%
71%75%
66%
71%
76%
2012: 71%
Quelle: Integral (2018)
Σ Bevölkerungsanteile
Ö 2012: 20%Ö 2018: 23%
Wien 2018: 29%2012: 58%
2012: 55%
2012: 62%
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Kunststoffe und Kunststoffverpackungen in ÖsterreichAssoc. Prof. Dr. Johann FellnerTU Wien
Kunststoffverpackung in Österreich
Emile VAN EYGEN & Johann FELLNER
Christian Doppler Labor für Anthropogene Ressourcen
Technische Universität Wien
Februar 27, 2019
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27. Februar 2019 Kunststoffbewirtschaftung in Österreich 13
Überblick
- Kunststoffhaushalt Österreichs
- Verpackungskunststoffe und deren aktuelle Bewirtschaftung
- Möglicher Maßnahmenmix zur Erreichung zukünftiger Recyclingziele
27. Februar 2019 Kunststoffbewirtschaftung in Österreich 14
Kunststoffproduktion
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27. Februar 2019 Kunststoffbewirtschaftung in Österreich 15
Kunststoffbilanz - Österreich
PrimärProduktion
250 ktNetto Import+ Regranulat
1.100 kt 1.350 kt 1.190 kt
Außen-handel
Ver-arbeitung
Konsum
Verpackung
Bauwesen
Transport
Elektronik
Möbel
Land-wirtschaft
Medizin
Haushalts-waren
AndereAnwendungen
Nicht Kunststoff-Anwendung
280 kt
110 ktNetto Import
47 ktNetto Abfall-
Import
83 ktExport Transport + Elektronik
220 kt
140 kt
78 kt
53 kt
41 kt
16 kt
45 kt
145 kt
170 kt
Textilien70 kt
Produktions-abfall130 kt
280 kt
30 kt
55 kt
47 kt
19 kt
33 kt
14 kt
41 kt
47 kt
36 kt
160 kt
74 kt
350 kt
160 kt
15 kt
Abfall-wirtschaft
stofflicheVerwertung
Stahlindustrie
4 ktWiederver-wendung
60 ktNetto Export
MVA
Zement-industrie
Deponie
1.300 kt850 kt
27. Februar 2019 Kunststoffbewirtschaftung in Österreich 16
Kunststoffverpackungen
300.000 Tonnen/Jahr (35 kg/EW)im Jahr 2015
Aktuelles Recyclingziel: 22.5%
Kreislaufwirtschaftspaket (2025): 50%
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27. Februar 2019 Kunststoffbewirtschaftung in Österreich 17
Kunststoffverpackungsabfälle
Input: 100,000 t Regranulat: 78,000 t
Recyclingquote 34% 26%Aktuelle Bewirtschaftung
27. Februar 2019 Kunststoffbewirtschaftung in Österreich 18
Kunststoffverpackungsabfälle - 2015
gesammelt 58%
recycelt 26%
sortiert 34%
Kreislaufwirtschaftspaket (2025): sortiert 50%
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27. Februar 2019 Kunststoffbewirtschaftung in Österreich 19
Kunststoffverpackungen - 2025
2025: +20%
Kunststoffverpackungen 2025: 350.000 –360.000 Tonnen
27. Februar 2019 Kunststoffbewirtschaftung in Österreich 20
Kunststoffverpackungsabfälle - 2025
gesammelt 58%
recycelt 26%
sortiert 34%
Ohne Maßnahmen!
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27. Februar 2019 Kunststoffbewirtschaftung in Österreich 21
Kunststoffverpackungsabfälle - 2025
gesammelt 58%
recycelt 29%
sortiert 37%
1. Verbesserung der Sortiertechnik Sortiereffizienz aktuell M1PET Flaschen 83% 88%
kleine Hohlkörper 47% 70%
große Hohlkörper 73% 82%
kleine Folien 34% 38%
große Folien 86% 86%
EPS groß 88% 88%
andere 12% 12%
(37%)
27. Februar 2019 Kunststoffbewirtschaftung in Österreich 22
Kunststoffverpackungsabfälle - 2025
1. Verbesserung der Sortiertechnik
2. Verbesserte Haushaltssammlung
Sammelrate aktuell M2PET Flaschen 65% 80%kleine Hohlkörper 45% 65%große Hohlkörper 43% 57%kleine Folien 75% 75%große Folien 64% 64%EPS groß 77% 77%andere 33% 33%
(37%)
gesammelt 65%
recycelt 33%
sortiert 42%
(42%)
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27. Februar 2019 Kunststoffbewirtschaftung in Österreich 23
Kunststoffverpackungsabfälle - 2025
1. Verbesserung der Sortiertechnik
2. Verbesserte Haushaltssammlung
3. Verbesserte Gewerbesammlung
Sammelrate M2 M3PET Flaschen 65% 80%kleine Hohlkörper 45% 65%
große Hohlkörper 43% 65%kleine Folien 75% 75%
große Folien 64% 75%EPS groß 77% 77%andere 33% 33%
(37%)
(42%)
gesammelt 68%
recycelt 35%
sortiert 45%
(45%)
27. Februar 2019 Kunststoffbewirtschaftung in Österreich 24
Kunststoffverpackungsabfälle - 2025
1. Verbesserung der Sortiertechnik
2. Verbesserte Haushaltssammlung
3. Verbesserte Gewerbesammlung
4. Restmüllsortierung Wien
(37%)
(42%)
gesammelt 68%
recycelt 37%
sortiert 48%
(45%)
Sortierrate
PET Flaschen 72%
kleine Hohlkörper 63%
große Hohlkörper 66%
kleine Folien 15%
große Folien 75%
EPS groß 10%
andere 0%(48%)
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27. Februar 2019 Kunststoffbewirtschaftung in Österreich 25
Zusammenfassung I
48%
37,5%
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Zusammenfassung II
• Kunststoffverpackungen 2025: 350.000 – 360.000 to
• Geforderte „Recyclingmenge“ (vor Abfallvermeidung/Re-use): ~ 180.000 to
• Maßnahmenmix erforderlich (Sortierung, Sammlung, Restmüllsortierung)
• Jedoch zusätzliche Maßnahmen notwendig (zB. rohstoffliche Verwertung: Reduktionsmittel Stahlindustrie, Verölung)
• 50% Recyclingziel (inputseitig) erreichbar
• 50% Recyclingziel (outputseitig) illusorisch
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27. Februar 2019 Kunststoffbewirtschaftung in Österreich 27
Johann Fellner
Tel: 01 58801 [email protected]
Besten Dank für die Aufmerksamkeit!
Kunststoffverpackungen im Gewerbe: Mengen und ErfassungIng. Mag. Walter HauerTB Hauer
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ARA-Partnertag, 27. Feb. 2019
Inhalt
• Verpackungen im Gewerbe- und Sperrmüll – Messung im Auftrag BMNT 2017
• Entwicklungen
• Gestaltung von Verpackungen
• Gesamtwirtschaftliche Betrachtungen und Erfordernisse
ARA-Partnertag, 27. Feb. 2019
Definition Sperrmüll und Gewerbeabfälle
Unter „Sperrmüll“ sind alle Abfälle der Schlüsselnummer 91401 umfasst, die kommunal erfasst werden – nichtaber sperrige Altstoffe, die einer Verwertung zugeführt werden.
Als „Gewerbeabfälle“ gelten Abfälle folgender Schlüsselnummern:
91206 „Baustellenabfälle (kein Bauschutt)“
91101 „Hausmüll und hausmüllähnlicher Gewerbeabfall“ der nicht mit der kommunalenSystemmüllsammlung erfasst wird und aus betrieblichen Einrichtungen kommt.
91401 „Sperrmüll“ soweit nicht kommunal erfasst
In weiterer Folge werden unter dem Begriff „Gewerbeabfälle“ alle Abfälle der oben angeführten dreiSchlüsselnummern verstanden.
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ARA-Partnertag, 27. Feb. 2019
Eckdaten zur Gewerbeabfall- und Sperrmüll-Analyse
Beurteilungszeitraum von 19.9. – bis 16.11.2017
Anzahl der beurteilten Anlieferungen 997
Für die Auswertung herangezogen 971
Volumen der beurteilten Anlieferungen 21.402 m³
Masse der beurteilten Anlieferungen 3.115 t
Dichte (Durchschnitt) 145,5 kg/m³
bei 12 Anlagenan 31 Tagen
An
aly
sen
un
d M
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gen
ARA-Partnertag, 27. Feb. 2019
Gewerbeabfall- und Sperrmüll-Analyse Fotos – Gewerbemüll
Anlieferungen im Kasten- bzw. Pritschenwagen - Kleingewerbe
Anlieferung in Trapezmulden, zumeist Baustellenabfälle (Inhalt 6 – 12m³)
An
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sen
un
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ARA-Partnertag, 27. Feb. 2019
Gewerbeabfall- und Sperrmüll-Analyse Fotos – Gewerbemüll
Anlieferung in Abrollcontainer (Inhalt von 10 bis 40m³) –übliche Anlieferungen für Gewerbe- und Sperrmüll
Anlieferung in Pressmüllfahrzeugen, eigene Gewerbestrecken (selten)
An
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d M
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gen
ARA-Partnertag, 27. Feb. 2019
Gewerbeabfall- und Sperrmüll-Analyse Fotos – mit großen VP-Anteilen
An
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ARA-Partnertag, 27. Feb. 2019
Gewerbeabfall- und Sperrmüll-Analyse Fotos - Gewerbemüll
An
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d M
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ARA-Partnertag, 27. Feb. 2019
Gewerbeabfall- und Sperrmüll-Analyse Fotos - Sperrmüll
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Gewerbeabfall- und Sperrmüll-Analyse Fotos - Baustellenabfälle
An
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d M
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ARA-Partnertag, 27. Feb. 2019
Mengen an Verpackungen im Sperrmüll und Gewerbeabfall 2017
Anteile im Gewerbe- Masse im Gewerbe-
und Sperrmüll und Sperrmüll [t]
PET Getränke-Verpackungen 0,24% 3.255
Sonstige Kunststoff Getränke-Verpackungen 0,03% 460
Sonstige Kunststoff-Verpackungen 3,41% 46.146
Papier/Kartonverpackungen 3,56% 48.163
Glas Getränke-Verpackungen 0,08% 1.110
Sonstige Glasverpackungen 0,05% 649
Fe Getränke-Verpackungen 0,004% 54
Sonstige FE-Metallverpackungen 0,08% 1.136
Alu Getränke-Verpackungen 0,14% 1.866
Sonstige Nichteisen-Metallverpackungen 0,014% 193
Verbundkarton Getränke-Verpackungen. 0,05% 666
Verbundverpackungen 0,16% 2.111
Holzverpackungen 0,77% 10.419
Summe 8,60% 116.229
Fraktion
An
aly
sen
un
d M
en
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ARA-Partnertag, 27. Feb. 2019
Entwicklung der Mengen an Gewerbeabfall und Sperrmüll
En
twic
klu
nge
n
0
200
400
600
800
1.000
1.200
1.400
199119921993199419951996199719981999200020012002200320042005200620072008200920102011201220132014201520162017
in 1.000 t
Jahr
Gewerbeabfall
Sperrmüll
720 745794
1.018 1.0241.073
247
1.056
+3,4%pa
Quelle für Gewerbemüll-Daten: bis 2012 eigene Erhebungen TBHab 2013 bis 2017 Umweltbundesamt,
Quelle für Sperrmüll-Daten: Umweltbundesamt,
ARA-Partnertag, 27. Feb. 2019
Entwicklung der Mengen an Verpackungen im Gewerbeabfall und Sperrmüll (netto)
En
twic
klu
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n
0
10.000
20.000
30.000
40.000
50.000
60.000
1994 1998 2001 2004 2007 2010 2013 2017
[t/a]
Kunststoff‐Vp
Papier‐VP
Glas‐Vp
Metall‐Vp
Verbund‐Vp
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ARA-Partnertag, 27. Feb. 2019
En
twic
klu
nge
n
Die Mengen aller Verpackungen (ohne Holz) sind gegenüber 2013 um rd. 40% gestiegen
FraktionMasse im
Gewerbeabfall und Sperrmüll [t] 2017
Masse im Gewerbeabfall und Sperrmüll [t] 2013
PET Getränke-Verpackungen 3.255 1.202,0
Sonstige Kunststoff Getränke-Verpackungen 460 228,0
Sonstige Kunststoff-Verpackungen 46.146 33.744,0
Papier/Kartonverpackungen 48.163 35.136,0
Glas Getränke-Verpackungen 1.110 912,0
Sonstige Glasverpackungen 649 108,0
Fe Getränke-Verpackungen 54 185,0
Sonstige FE-Metallverpackungen 1.136 785,0
Alu Getränke-Verpackungen 1.866 296,0
Sonstige Nichteisen-Metallverpackungen 193 98,0
Verbundkarton Getränke-Verpackungen. 666 540,0
Verbundverpackungen 2.111 1.586,0
Holzverpackungen 10.419 n.e.
Summe 116.229
Summe ohne Holz 105.810 74.820
2017 gegenüber 2013 mehr als verdoppelt
2017 gegenüber 2013 um mehr als 10.000t gestiegen
Entwicklung der Mengen an Verpackungen im Gewerbeabfall
Verpackungsrestmengen 2013
Verpackungsmengen – EntwicklungAlle Verpackungen im Systemmüll (brutto)
En
twic
klu
nge
n
Tonnen
0
20.000
40.000
60.000
80.000
100.000
120.000
140.000
121.500
129.300
112.500
121.400
112.600103.800
65.80062.300
53.50052.70066.250
79.800
28.800
28.10027.30030.50029.85029.20031.000
29.10026.000
29.40026.90024.400
45.40045.60048.90035.10036.20037.300
201320102007200420011998
Summe Kunststoffe VP
Summe Papier VP
Summe MET VP
Summe Verbund VP
Summe Glas VP
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42
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ARA-Partnertag, 27. Feb. 2019
Verpackungsrichtlinie 1994
Artikel 9:Ab dem Jahr 1997 dürfen nur mehr Verpackungen in Verkehr gesetzt werden, die den im Anhang II genannten Anforderungen entsprechen !
1. Anforderungen an die Herstellung und Zusammensetzung von Verpackungen
Verpackungen sind so herzustellen, daß das Verpackungsvolumen und -gewicht auf das Mindestmaß begrenzt werden
Verpackungen sind so auszulegen, zu fertigen und zu vertreiben, daß ihre Wiederverwendung oder -Verwertung, einschließlich der stofflichen Verwertung, möglich ist
Ge
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erp
ack
unge
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ARA-Partnertag, 27. Feb. 2019
Hilfestellung
schon lange erhältlich - 1984 !! aktuell - 2019
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n V
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ARA-Partnertag, 27. Feb. 2019
Erschwertes Recycling
Ge
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ARA-Partnertag, 27. Feb. 2019
Erschwertes Recycling
Verbund KSt-Alu-Papier
Monomaterial Fe
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ARA-Partnertag, 27. Feb. 2019
Erschwertes Recycling
es geht auch einfach- ohne Verbund
Ge
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erp
ack
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ARA-Partnertag, 27. Feb. 2019
Dringend erforderlich
• Einsatzbereiche für Sekundärrohstoffe in Europa
• Definition jener Materialien und Materialkombinationen, die recyclingfähig sind – und zwar– technisch
und
– ökonomisch
• In-Verkehr-Setzung ausschließlich von Produkten, die re-use-fähig oder recycling-fähig sind
+Ge
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n V
erp
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ARA-Partnertag, 27. Feb. 2019
Wirtschaftliche Situation 2007-2009
- 4%
BIP
-15%
Industrie-produktion
Konsum-güter
- 0-2%
? - 30%
Transport- LKW-Transit- Bahn- Schiff
-20%bis
-30%
- 0-2%
HausmüllGewerbe-
müll
-20%
Industrie-energie
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en
ARA-Partnertag, 27. Feb. 2019
BIP, Arbeitsproduktivität und Einkommen
Anstieg des BIP
Anstieg der Arbeitsproduktivität
Einkommen ??Stagnation seit >10 Jahren
Quelle: Wie geht´s Österreich, Statistik Austria 2018
Ges
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rach
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ARA-Partnertag, 27. Feb. 2019
Erkenntnis: Sinkende Material-Produktivität, sinkender Grenznutzen, d.h. überproportional steigende Abfallmengen aus der Industrie
Ist und Prognose: Entwicklung BIP, Energie- und Materialverbrauch in der Industrie
Quelle: Ressourcenverbrauch der Industrie in Österreich, UBA 2012
+2,0%pa
+3,5%pa
Ges
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irtsc
haft
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Bet
rach
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en
ARA-Partnertag, 27. Feb. 2019
Erkenntnisse aus 1993
Ges
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irtsc
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liche
Bet
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tung
en
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ARA-Partnertag, 27. Feb. 2019
Aktuelle Wirtschaftsprämissen erfordern steigende Recyclingraten
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
0
20
40
60
80
100
120
140
160
180
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
% RecyclingIndex
Periode
Primärmaterial
Materialeinsatz
BIP
Recyclingrate
Prämissen:• kein Anstieg des Einsatzes an
Primärrohstoff• Wirtschaftswachstum 2%/a
Erfahrungen:• Materialeinsatz steigt
überproportional zu BIP
Folgerung• Einsatz von Sekundärrohstoffen
muss steigen• Recyclingrate muss steigen
Einsatzbereiche für Sekundärrohstoffe müssen in Europa zur Verfügung stehen !!
Ges
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irtsc
haft
liche
Bet
rach
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en
ARA-Partnertag, 27. Feb. 2019
Was bringt das Verkehrs-, Müll-, BIP-Wachstum?
Quellen:Umweltbundesamt, EDMASFINAGStatistik Austriahttps://knoema.de/atlas/Österreich/Wohlstandsindexhttps://knoema.de/atlas/Österreich/Happiness
Es stellt sich die Frage nach dem Nutzen von Wirtschaftswachstum, wenn in Zeiten prosperierender Wirtschaft
das allgemeine Wohlergehen stagniert
die Mindestsicherung (Einkommen) gekürzt wird
die Arbeitszeit bei gleichzeitig zunehmender Automatisierung verlängert wird
das Wohlbefinden (Glück) der Bürger/ Arbeitnehmer sinkt?
Und der Planet schwitzt
90%
100%
110%
120%
130%
2013 2014 2015 2016 2017 2018
Index
Jahr
Gewerbe-Müll
Straßen-Verkehr [t]
BIP real
Wohlstand
Glück
Ges
amtw
irtsc
haft
liche
Bet
rach
tung
en
53
54
28
ARA-Partnertag, 27. Feb. 2019
90%
100%
110%
120%
130%
2013 2014 2015 2016 2017 2018
Index
Jahr
Gewerbe-Müll
Straßen-Verkehr [t]
BIP real
Wohlstand
Glück
Verfolgen wir das Wichtige im Mensch-SeinSteigende Produktmengen führen nicht zum Glück
Quelle:http://worldhappiness.report/ed/2018/
Schlüsselfaktoren zum Glück lt. World Happiness Report 2018
• Einkommen
• Lebenserwartung als gesunder Mensch
• Sozialwesen
• Freiheit
• Vertrauen
• Großzügigkeit
Staatsziel: Glück der Bevölkerung !!
Ges
amtw
irtsc
haft
liche
Bet
rach
tung
en
KAFFEEPAUSE BIS 11:00
© flatico
n.com
55
56
29
Maßnahmen im HaushaltssystemErwin Janda
Graphik: LVP‐Sammelvolumen 2018 in Modul 1
LVP‐SAMMELSYSTEME 2018 – MODUL 1SAMMELVOLUMEN
Starke regionale Unterschiede im Pro‐Kopf‐Sammelvolumen in den Regionen
Plastikflaschensammlung
Hoher ASZ‐Anteil (OÖ) mit Sonderfall „ASZ als ausschließliches Sammelsystem“ (BR, RO)
Ausbaugrad (Holsysteme)
Anschluss Fremdenverkehr
< 40 Liter/E.a > 1.500 Liter/E.a
57
58
30
LVP‐SAMMELSYSTEME 2018 – MODUL 2SAMMELVOLUMEN
Derzeit rd. 32.000 Anfallstellen in Modul 2 angeschlossen, davon 50% mit Branchencode zugeordnet
Sehr unterschiedliche Anschlussgrade in den Regionen
Keine einheitliche Vorgangsweise (Modul 1, 2 oder 3)
Graphik: LVP‐Sammelvolumen 2018 in Modul 20 Liter/E.a > 120 Liter/E.a
Bäder Altenheime
Kino Beratungsstellen
Tierparks Lebens‐ u Sozialberatung
Imbiss Pflegeheime
Bäckereien Fitnesscenter
Feinkost Sportanlagen
Einkaufszentren Sporthallen
Fleischereien Sportverbände u ‐vereine
Hotels Tennishallen u ‐plätze
Pensionen Autobusunternehmen
Studentenheime Bahnhöfe
Campingplätze Bergbahnen
Ambulatorien Garagen (Parkgaragen)
Krankenhäuser Tankstellen
Kliniken Verkehrsbetriebe
Schulen, (Fach‐)Hochschulen
Universitäten
AkademienBildu
ng
Sozial
Modul 2 ‐ Branchen
Freizeit
Gastro to go
Hotel
Med
izin
Sport
Transpo
rt
LVP‐SAMMELSYSTEME 2018 – MODUL 5ALTSTOFFSAMMELZENTREN
1.500 Altstoffsammelzentren sind bei ARA registriert.Davon sammeln
Papierverpackungen ………………………..……. 1.255 ASZ
sortenreine Kunststoffverpackungen ……..… 700 ASZ
Graphik: ASZ 2018ROT = mit sortenreinen Kuntstoffverpackungen
SCHWARZ = ausschließlich Papier, Pappe. Karton
59
61
31
Haushaltsverpackungengeringe Menge je Anfallstellevermischt
Gewerbeverpackungenhohe Menge je Anfallstelle
sortenrein
Private Haushalte Kleingewerbe Industrie und Gewerbe
Plastikflasch
ensammlung (915
, 935
)
Altstoffsammelzentren
LVP‐Sam
mlung (910
, 930
)
Modul 2
6
4
4
5
1
Haushaltssysteme Gewerbesysteme
Modul 7
Anlage 3 –Anfallstelle
n
Modul 3
1 Verdichtung Sammelsysteme (Bring/Holsystem),Ausweitung Sammelfraktion (Becher, Folien, …)
2 Sortierung (Technik ‐> Sortiertiefe)
3 Intensivierung Modul 2 (zB Unterwegsmarkt)Schnittstelle Modul 2 / Modul 3
4 Aussortierung aus Rest‐/Gewerbemüll
5 Leistungsangebot gewerbliche Sammlung
3
Verpackungen im Restmüll
Sammlung
Sammlung und Recycling
26 Ausweitung ASZ‐Leistungen auf Kleingewerbe
2
1
ZIELE 2025 – MASSNAHMEN KUNSTSTOFFVERPACKUNGEN
Maßnahmen in Sammlung und Behandlung
ZIELE 2025 – MASSNAHMEN KUNSTSTOFFVERPACKUNGENARA–PROJEKTIDEEN (MODUL 1, 2 UND 5)
Evaluierung von „Best Practice“‐Regionen: effiziente Systeme mit hohen Beiträgen zur Recyclingquote
• Was sind die Erfolgsfaktoren?
• Möglichkeiten der Übertragung auf andere Regionen
Umstellung von Bring‐ auf Holsysteme (K, OÖ, T), Verdichtung Bringsysteme (erhöhte Convenience)
Überarbeitung der Modul 2‐Regelung und weitestgehende Harmonisierungmit § 13h AWG
• Einheitliche Regelungen (Krankenhäuser, Kasernen, Tourismus etc.)
• Leistungsangebote für den Unterwegsmarkt (zB Tankstellen, Schulen etc.)
• Getränkeverpackungen in Betrieben (zB Kantinen)
• Überarbeitung der Schnittstelle zu Modul 3 (v.a. Nutzung der Zuordnungsmöglichkeiten durch Digitalisierung)
Steigerungen der Beiträge durch ASZ (v. a. Kunststoff‐Folien, Angebot öffnen für Kleingewerbe, Öffnungszeiten)
Regionen mit Plastikflaschensammlung
• Überarbeitung der Zielfraktion (Kommunikation „Flaschen“ ‐> Tuben, Becher, Schalen etc.) oder
• Vereinheitlichung der Sammelfraktionen (Zusammenführung auf 910/930)
Kommunikationsoffensive (Konsumenten, Gewerbe/Industrie)
Übernahme von Mengen aus Flurreinigungsaktionen (Anti‐Littering)
62
63
32
ZIELE 2025 – MASSNAHMEN KUNSTSTOFFVERPACKUNGENZUSÄTZLICHE SAMMELMENGEN (MODULE 1, 2 UND 5)
+ 4.600 t/a
+ 10.000 t/a
+ 9.000 t/a
+ 4.500 t/a+ 6.000 t/a
+ 9.000 t/a
Steigerung der jährlichen Sammelmenge (2018 – 2025) bundesweit um gesamt ca. +52.000 t 1)
+ 1.400 t/a+ 5.700 t/a
+ 2.000 t/a
1) Abschätzung einschließlich Marktentwicklung ohne Abfallvermeidung, ohne Restmüllsplitting und ohne Öffnung der Plastikflaschensammlungauf Leichtverpackungen
Maßnahmen in Sortierung, Gewerbesystem und VerwertungHarald Pichler
64
65
33
WEITERENTWICKLUNG SORTIERANLAGENDERZEITIGE SORTIERLANDSCHAFT LVP
SORTIERUNG VON LEICHTVERPACKUNGENMENGEN UND ANLAGEN 1994 ‐ 2018
0
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
0 t
1.000 t
2.000 t
3.000 t
4.000 t
5.000 t
6.000 t
7.000 t
8.000 t
9.000 t
Ø Menge je Anlage ARA MA
Anzahl Sortieranlagen LVP
Sammelmengen Haushalt M1,2 ab 2015 zum ARA Marktanteil
66
67
34
INNOVATIONEN IM SORTIERPROZESS
Erreichung höherer Sortiertiefen durch innovative Sortiermodule(z.B. auch Sortierroboter)
Verbesserungen bei der automatisierten Separation von Folien
Digitalisierte Messung der Mengenströme nach Materialbeschaffenheit/Zusammensetzung
• Zusammenführung der Daten aus Input‐Zusammensetzung und ‐mengenSortierprozess (Partikelzählung, Flächenmessung)Outputmengen (Qualitätssicherung)
• Prozesssteuerung der Anlage in Echtzeit
• Qualitätssicherung der Outputfraktionen
• Qualitätssicherung im Input (Rückmeldung an Sammlung)
Flexibilität der Anlage
• Rasche Anpassung auf Änderungen in der Materialzusammensetzungim Input (unterschiedliche Sammelfraktionen, Gewerbemüll)auf Anforderungen aus dem Bereich der Verwertung (z.B. Farben, Materialmischungen)
Integration von Prozessschritten der Verwertung (PET‐Delabeling, Produktion von Mahlgut)
WEITERENTWICKLUNG DER SORTIERANLAGENSTATUS UND POTENTIALE DER SORTIERTIEFEN
53%
69%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
Potential
Sortiertiefe
Ø‐Sortiertiefe
Ø‐Potential
PET GVP HD Hohl‐körper
Folien PS/PP PET sonstige
68
69
35
KUNSTSTOFFVERPACKUNGEN IM GEWERBEBEREICHMENGENGERÜST 2017
10.000 t
36.000 t
49.000 t
4.000 t (40%)
28.000 t (78%)
Getrennte Sammlung
Erfassung im Gewerbemüll
‐ aus Sammeltouren
‐ aus individueller Abholung
Aufkommen davon zum Recycling
1.000 t (2%)
95.000 t 33.000 t (35%)
‐ aus rund 1 Mio t Gewerbeabfall
GEWERBE / SAMMELTOUR
Beschreibung
Bereitstellung von Leicht‐VP in (vornehmlich) 1.100‐l‐Behältern, teilweise auch in Säcken
Abholung mittels Sammeltour
Oft Beauftragung durch Dritte/Hausverwaltung
Zustand der Sammelware
Stark vermischtes Material
Erfolgversprechende Maßnahmen
Getrenntes Bereitstellen hochwertiger Fraktionen
für Recycling erscheint unrealistisch
Sortieren an Sortierband für Positiv‐Sortierung
Durch Sortierung derzeit rd. 50% Ausbeute möglich
Anreize zur Steigerung?
70
71
36
GEWERBE / EINZELABHOLUNG BZW. ANLIEFERUNG
Beschreibung
Bereitstellung von Leicht‐VP in (vornehmlich) Großbehältern bzw. Pressmulden
Abholung direkt von der Anfallstelle
Zustand der Sammelware
Gutes Material mit geringen Verunreinigungen
Verwertungsgerechte Spezifikationen erfordernin der Regel Sortierung
Erfolgversprechende Maßnahmen
Getrenntes Bereitstellen recyclingfähiger Ware
Derzeit Negativ‐Sortierung zur Störstoffentfrachtung
Sortieren an Sortierband? mechanisch, manuell?
Aufwand und erzielbare Mengen recyclingfähiger VP prüfen
GEWERBEABFALL UND SPERRMÜLL
Beschreibung
Im Gewerbeabfall (SN 91101) sowie in Baustellenabfällen (SN 91206) und Sperrmüll (SN 91401) befinden sich Verpackungen
rd. 46.000 t Folien, Eimer, Kanister
rd. 3.300 t PET‐Flaschen
rd. 48.000 t PPK
Zustand der Sammelware
Extrem unterschiedlich
Derzeit werden nur Holz‐VP aussortiert, kaum andere VP
Erfolgversprechende Maßnahmen
Sortieren an Sortierband nach Vorselektion ?
Sortieren am Flachbunker nach Vorselektion per Greifer ?
Effekte wären zu prüfen – Aufwand und erzielbare Mengen recyclingfähiger Verpackungen
Anreizmaßnahmen wären zu prüfen
72
73
37
GEWERBEABFALL INKL. BAUSTELLENABFÄLLEN
Menge 2017:
Gewerbeabfall: rd. 1.070.000 t = rd. 7,4 Mio. m³
Verpackungsanteile:
Kunststoff‐Verpackungen:rd. 49.000 t – Folien, Kanister, Eimer(davon 3.300 t PET)
Papier‐Verpackungen: rd. 48.000 t PPK
2‐3% aller Anlieferungen bestehen zu mehr als 50 Vol.‐% aus Kunststoff‐Verpackungen, d.s. 8.000 t/a
2‐3% aller Anlieferungen bestehen zu mehr als 50 Vol.‐% aus PPK‐Verpackungen,d.s. 5.800 t/a
ÜBERGABESTELLEN GEWERBE
Rund 100 Übergabestellen stehen für gewerbliche Verpackungen bundesweit zur Verfügung
74
75
38
ANFALLSTELLENDICHTE
Rund 6.500 betriebliche Anfallstellenwerden im Input gemeldet
ANFALLSTELLEN REGISTRIERT / IM INPUT GEMELDET
0
5.000
10.000
15.000
20.000
25.000
Jän
Mär
Mai Jul
Sep
Nov
Jän
Mär
Mai Jul
Sep
Nov
Jän
Mär
Mai Jul
Sep
Nov
Jän
Mär
Mai Jul
Sep
Nov
Jän
Mär
Mai Jul
Sep
Nov
2014 2015 2016 2017 2018
registrierte AS im AS‐Service
registrierte AS im ASR der VKS
im Input gemeldete AS
76
77
39
RECYCLINGZIELE 2025 –MENGENGERÜST FÜR KUNSTSTOFFVERPACKUNGEN
17.000
22.000
15.000
0
5.000
10.000
15.000
20.000
25.000
30.000
35.000
40.000
45.000
50.000
55.000
60.000
65.000
70.000
Maßnahmen zurSteigerung 2018 ‐ 2025
Tonnen Recyclingmen
ge
Mengensteigerung durch erhöhteSortiertiefe aus gestiegener Inputmengeim Haushaltssystem
Mengensteigerung durch erhöhte Sammelmenge im Haushaltssystem 1)
bei bestehender Sortiertiefe
Mengensteigerung aus Sammlungund Sortierung aus Gewerbe
Bedarf an weiteren Maßnahmen:+ 11.000 Tonnen
Überlegungen für weitere Maßnahmen:
Erhebliche Erweiterung der getrennten Sammlung von gewerblichen Anfallstellen
Übergabe mit Bereitstellungspflicht in verwertungskonformen Sammelkategorien
Öffnung der Plastikflaschensammlungen für alle Leichtverpackungen (mit nur ca. 3.000 t Potential jedoch hoher Aufwand vs. geringer Beitrag)
Ergänzend: Splitting im Bereich Restmüll(Rechtliche Anerkennung der PET‐Flaschen für „getrennte Sammelquote“ zu prüfen)
1) Steigerung um +52.000 t Brutto‐Sammelmenge, davon rd. 35.000 t Kunststoffverpackungen
1
2
3
KUNSTSTOFFRECYCLING IN ÖSTERREICH
Jahreskapazität derzeit ~ 230.000 tErweiterungen > 25 % absehbar
78
79
40
TECHNISCHE ENTWICKLUNGEN AUSSERHALB DES KONVENTIONELLEN RECYCLINGS
Art Potenzial Produkte Chancen auf Quotenanrechnung
Integrated Refinery/Petrochemische Verarbeitung
> 200.000 tAusgangsstoff für petrochemische Industrie
Pyrolyse Diesel, Methanol
Redox > 10.000 t Reduktionsmittel in der Stahlindustrie
Mischfraktionen bzw. Bandüberlauf zur Intrusion
> 50.000 tNiederwertige Gebrauchsgüter, grobe Gussteile (Substitution Beton/Holz)
Die ARA DigitalisierungsroadmapMartin Wieser
80
81
41
ARA PARTNER ROADMAP ‐ ZIELE
Die ARA Digitalisierungsroadmap gibt die Richtung der internen und externen Digitalisierung der ARA Gruppe vor und beschreibt geplante Projekte (Inhalt und Zeitplan).
Die Partner‐Roadmap umfasst als Teil des Digitalisierungsprogramms jene Projekte, die in Zusammenhang mit operativen Partnern in Sammlung, Sortierung, Transport und Verwertung stehen und maßgeblich zur effizienten Erreichung der Ziele des CEP und der SUP‐RL beitragen.
Die Partner‐Roadmap hat einen vorbereitenden und rechtlich unverbindlichen Charakter und stellt eine grobe Planung ohne Anspruch auf Vollständigkeit dar. Aufgrund unvorhergesehener Entwicklungen kann es notwendig sein, Projekte kurzfristig ein‐ bzw. umzusetzen, die zuvor nicht Element der Roadmap waren.
ARA PARTNER ROADMAP ‐ THEMEN
Strukturierte Rechnung
Update Condat.INVOICE
Lieferanten Plattform ab 12/2020
Stammdaten von Sammeltouren
Vereinfachte Meldung von Wiegescheinen
Condat.PRO
Finanz Sammlung Verrechnung
Evaluierung Glas Standplätze
Tourenbegleitung mittels App
Digitalisierung in der haushaltsnahen Sammlung vonLeicht‐ und Metall‐verpackungen
82
83
42
FINANZ
Strukturierte elektronische Rechnung
Ermöglicht durchgehend elektronische Rechnungsprozesse
Automatisierte Verarbeitung der Rechnungsinhalte
Vermeidung von Fehlern
Wird von gängigen Buchhaltungs‐Systemen standardmäßig unterstützt
Zeitplan:
Ab Juli 2019 kann ARA auf Wunsch strukturierte Rechnungen empfangen und versenden.
Ab Jänner 2020 wird die strukturierte Rechnung flächendeckend eingesetzt.
Update Condat.INVOICE
Strukturierte elektronische Rechnungen können erstellt werden
Mehrere Mehrwertsteuersätze auf einem Beleg
Möglichkeit manuell Belege zu erstellen (z. B. für Verrechnung der Altstofferlöse)
SAMMLUNG
Ab Q1 2019 Evaluierung der Glas‐Behälterstandplätze der AGR
Handy‐App für die Evaluierung der Standplätze, der Behälteraufkleber und Glascontainer
Verortung wird vom Sammelpartner durchgeführt
Fotodokumentation
Ab Q1 Elektronische Tourenbegleitung via App
Bereits bekannte Tourenbegleitungen werden auf eine digitale Lösung (Tablet und App) umgestellt.
Die Tourenbegleitung wird
einfacher und
Transparenter
84
85
43
DIGITALISIERUNG DER HAUSHALTSSAMMLUNG
Leistungsnachweise zeitnah, tagaktuell – ohne manuelle Eingriffe (Datenqualität)
• Dokumentation der tatsächlichen Ladevorgänge
• Dokumentation der auftragskonformen Umsetzung
Einhaltung „taggenauer Abfuhrplan“, Vertragsgebiet
Materialherkunft, Abgrenzung Haushalt und Gewerbe
Ermöglicht die kontrollierte Einbindung von gewerblichen Anfallstellen durch vereinfachte Zuordnung von Anfallstellen und Mengen zu Haushalt‐Gewerbe (rechtliche Zulässigkeit vorausgesetzt)
Kennzahlen für Systemoptimierung und –entwicklung (Ziele 2025/2030)
• Effizienz: genutzte Infrastruktur vs. Select Regional‐Planung
• Systemdesign: Anpassungsbedarf (Hotspots, Auslastung, Kleingewerbe)
Qualitätskontrolle und –verbesserung
• Dokumentation von Reklamationen je Ladepunkt (Notizen, Foto)
Digitalisierung durch Ausstattung der Sammelfahrzeuge mit Onboard‐Systemen ab 2021Voraussetzung für Ausschreibung der haushaltsnahen Sammlung 2022
VERRECHNUNG
Ab Jänner 2019 LVPMET und PPK Sammelregionen zusammenführen
Als Arbeitserleichterung werden PPK‐ und LVPMET‐Sammelregionen zusammengeführt.
Ab November 2019 Stammdaten von Touren in Condat.PRO
Vorbereitung für vereinfachte Partner Abrechnung
Stammdaten von Touren in Condat.PRO hochladen und verwalten
86
87
44
VEREINFACHTE ARA ABRECHNUNG
Partner melden weiterhin Wiegescheine, ABER
nur tatsächlichen Transport (z. B. manuelles Abändern von ÜG bzw. ÜN entfällt)
weitestgehend nur jene Daten die sowieso in den einzelnen Systemen gespeichert sind
via DiGiDO
ARA reichert die Wiegescheindaten weitestgehend automatisch an
Artikelnummer
Sammelregion kommt von der Tour
Entgelt
Lagerbewegung am virtuellen Lager anhand der Marktanteile
Diese Daten werden für die monatliche Abrechnung bereitgestellt.
Transporte von Sortierung Output bis zum Verwerter (Dispo) werden lückenlos elektronisch abgebildet mit der Hilfe von DiGiDO.
VEREINFACHTE ARA ABRECHNUNG ‐ VORTEILE
Abrechnung wird massiv vereinfacht
Manuelles Bearbeiten von Wiegescheinen entfällt
Vermeidung von Fehlern durch lückenlosen elektronischen Datenaustausch
(Mengen‐)Abgleich zwischen Partnern und/oder Kommunen entfällt
Austausch diverser Excel‐Dateien von (Sub‐)Partnern zum Abrechnungszeitpunkt entfällt
Upload erfolgt automatisch via DiGiDO
Alle an einem Transport beteiligten verfügen in Echtzeit über die notwendigen Informationen.
ARA Abrechnung wird für viele Geschäftsfälle zum Nebenprodukt
Im DiGiDO Datenstrom wird ARA einfach als Streckenteilnehmer eingetragen
ARA bekommt Wiegescheine, reichert Artikelnummer, etc. an.
Wiegeschein steht automatisch für Abrechnung zur Verfügung.
88
89
45
VEREINFACHTE ARA ABRECHNUNG ‐ ZEITPLAN
Laufend: ARA Partner tauschen Wiegescheindaten für ARA Material untereinander via DiGiDO aus.
Ab Oktober 2019: Schulungen, Webinare und anschließende Tests der Partner
Jänner 2020: Flächendeckender Start
Start für Elektroaltgeräte mit der ERA ab Jänner 2021
CONDAT.PRO
Ab Jänner 2020
Nachfolger von Condat.WEB
Neues zeitgemäßes Layout
Einfach zu bedienen
Benutzerfreundlich
Abrechnung wird deutlich beschleunigt
Optimiert für den Datenaustausch mit DiGiDO
90
91
46
LIEFERANTENPLATTFORM
Online Plattform für Supplier RelationshipManagement
Auftragnehmer‐Register
Zentraler Stammdatenpflege
Vorbereitung für nächste Ausschreibung (z. B. Präqualifikation)
Vollelektronische Abwicklung von Beschaffungsvorgängen
Kommunikationsmedium mit Auftragnehmern
Zeitplan:
Start ab Dezember 2020
danach schrittweiser Ausbau der Funktionen
AN DER BESTEN ORIENTIEREN:DIGITALISIERUNGSRANKING DER ARA PARTNER
BASIC
ADVANCED
PREMIUM
Elektronischer Lieferschein ‐DIGiDO
ERP‐System für Materialströme
Elektronische Finanzbuchhaltung
Datensicherheitskonzept
Internetzugang, Email‐Account
Vollelektronische Eingangsrechnung / XML‐Rechnung
Interner elektronischer Datenfluss ohne Medienbrüche
Elektronischer Lieferschein im Lkw / Tablet
Digital erfasste Sammeltouren
Voll elektronischer Begleitschein
KI und lernende Sortieranlagen
Elektronische Qualitätssteuerung in der Sammlung
Echtzeitdaten aus Sammlung und Sortierung
Automatisierte Befüllung von Lieferantenplattformen
IT‐Sicherheitsaudits und Zertifizierung
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93
47
01/2019 01/2020 01/202107/2019 07/2020
ROADMAP ZEITLICHER ABLAUF
Update Condat.INVOICE
Evaluierung Glas Standplätze
Tourenbegleitung mittels App
Stammdaten von Touren
Condat.PRO
Vereinfachte ARA Abrechnung
Digitalisierung HH Sammlung
Lieferanten Plattform
Datenaustausch via DiGiDO
Vereinfachte Abrechnung ERA
Strukturierte elektronische Rechnung
DISKUSSION
94
95
48
MITTAGSPAUSE BIS 14:30
Thema 1Sammlung aus Haushalten
Thema 2Sammlung aus dem Gewerbe
Thema 3Sortierung und Verwertung
Thema 4Digitalisierung
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49
DIE WORKSHOPS AM NACHMITTAG FINDEN IN FOLGENDEN RÄUMEN STATT:
Edison I Edison II Newton Einstein
KAFFEEPAUSE BIS 16:50
© flatico
n.com
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50
Thema 1Sammlung aus Haushalten
Kurzbericht
MASSNAHMEN IM HAUSHALTSSYSTEM
52.000 t Sammelmengensteigerung notwendig und möglich
Lernen von „Best Practice“‐Regionen
Umstellung von Bring‐ auf Holsysteme (K, OÖ, T)
Verdichtung der Bringsysteme (erhöhte Convenience)
Überarbeitung der Modul 2‐Regelung und Harmonisierung mit § 13h AWG
In Regionen mit Plastikflaschensammlung:
• Überarbeitung der Zielfraktion (Kommunikation „Flaschen“ ‐> Tuben, Becher, Schalen) oder
• Vereinheitlichung der Sammelfraktionen (Ggf. Zusammenführung auf 910/930)
Übernahme von Mengen aus Flurreinigungsaktionen (Anti‐Littering)
Kommunikationsoffensive
100
101
51
INPUT AUS DEM WORKSHOP Modul 1
Vereinheitlichung der Sammelfraktionen
Abfallberater: mehr Einsatz vor Ort (weniger Einsatz für Verwaltungsarbeiten)
Abfuhrintervalle bei Gelben Säcken verkürzen (prüfen, ob Fehlwurfanteile dadurch steigen)
Höhere Convenience bei der (Nach‐)Verteilung der Gelben Säcke (frei Haus Lieferung)
Einfluss Restmüllsammlung auf LVP‐Menge/‐Qualität prüfen (Volumen, verursachergerechte Gebühren)
Modul 2
Materialabhängige Abgrenzung (Haushaltsverpackungen) anstelle von Volumen (1100 Liter)• Beibehaltung der Mitsammlung im Rahmen der Modul 1 Touren (Behältertyp, Mengenbegrenzung)• Materialqualität muss für Sortieranlagen geeignet sein• Mitsammlung von Modul 3 ermöglichen (im ländlichen Raum)
Leitfaden mit Beschreibung der Leistungen für Betriebe und UnterwegsmarktSonderfälle: Krankenhäuser (Pflege‐/Altenheime), Tourismus, Einkaufszentren, Schulen, …
Folien‐Gestra in Ergänzung zur gemischten LVP‐Sammlung anbieten (bereits in T und W eingesetzt)
Aussortierung aus Restmüll (als ergänzende Maßnahme in Städten)
Entscheidung EW‐Pfand ist für Planung und Investitionsentscheidung bei Sammlung und Sortierung bis Ende 2019 erforderlich
Thema 2Sammlung aus dem Gewerbe
Kurzbericht
102
103
52
MASSNAHMEN IM GEWERBESYSTEM
Steigerungen der Beiträge durch Altstoffsammelzentren(vor allem Kunststoff‐Folien, Angebot öffnen für Kleingewerbe)
Vermehrte Integration von „kleinen“ Modul 3‐Anfallstellen in Modul 2 (gemeinsame Sammlung & Sortierung)
Verpflichtung der gewerblichen Anfallstellen zur getrennten Übergabe von qualitativ hochwertigen Verpackungen (vgl. dt. GewAbfV, ggf. unterschiedliche Sammelkategorien in Modul 2 bzw. Modul 3 & Modul 7)
Neues Meldewesen für gewerbliche Verpackungen (in Anlehnung an Abfallbilanzmeldungen via EDM)
Kommunikationsoffensive (Gewerbe und Industrie)
INPUT AUS DEM WORKSHOP
Trennung Haushalt/Gewerbe aufrecht erhalten
Freie Entsorgerwahl muss erhalten bleiben
Umsetzung der Tragung für Sammelkosten im Rahmen der EPR unter Beibehaltung des Wettbewerbs der Entsorger (freie Entsorgerwahl etc)?
Verbesserte, verwertungsorientierte Sammelkategorien im Gewerbe (eventuell differenziert in große M3, M7 bzw. M2, kleine M3 Anfallstellen)
Zusätzliche Sacksammlungen für Folien und Hohlkörper bei M2 und kleinen M3 Anfallstellen?
Weitestgehende Harmonisierung der Sammlung mit den Vorgaben von §13h AWG
Umladestationen für Modul 3‐Mengen von Sammlern, die gewerbliche KS‐Verpackungen weder sortieren noch verpressen
Anreize für state of the art Sortieranlagen für gewerbliche KS‐Verpackungen
Aussortierung von Verpackungen aus Gewerbemüll muss zulässig sein
Wird ASR künftig noch benötigt? Anpassung des ASR an die künftigen Herausforderungen?
104
105
53
Thema 3Sortierung und Verwertung
Kurzbericht
MASSNAHMEN IN SORTIERUNG UND VERWERTUNG
Nachrüstung bestehender Sortieranlagen auf höhere Sortiertiefen
Errichtung neuer lernender High‐Tech‐Sortieranlagen
Steigerung der durchschnittlichen Sortiertiefe aus dem Haushaltssystem von 53% auf 69%
Höhere Verwertungsnähe der Outputspezifikationen
Ergänzend: Sortierung/Splitting von gemischtem Siedlungsabfall in Ballungsräumen
Ergänzend: Sortierung/Splitting von gemischten Gewerbeabfällen
Ergänzend/Perspektive 2030: Rohstoffliches/chemisches Recycling
106
107
54
INPUT AUS DEM WORKSHOP Beim Ecodesign ist die Detektierung der Verpackungen in der Sortieranlage zu berücksichtigen (und nicht nur der
Bereich Verwertung).
Bei der Verwertung sind hohe Qualitätsstandards anzustreben, bis zum Ziel der Vergleichbarkeit von Regranulaten zur Neuware.
Spezialfall Tourismusregionen: Vorsorgen zur Sammlung und Sortierung von saisonalen Übermengen wären sinnvoll.
Durch die „internationale Ausrichtung“ der Verwerter (Österreich ist Nettoimportland von gebrauchten Kunststoffverpackungen) müssen die Anlagen auf unterschiedliche Eingangsqualitäten ausgerichtet sein. Deshalb erfolgt auch eine Vorsortierung als Qualitätssicherung. Hochwertige Eingangsqualitäten sollen aber weiterhin sichergestellt werden.
In der Praxis gilt, dass gesetzliche Regelungen (zum Beispiel eine Trennpflicht bei gewerblichen Anfallstellen) noch Jahre bis zur Umsetzung benötigen würden. Dem Vollzug kommt hier eine dominierende Rolle zu, bzw. könnten solche Regelungen auch an einem mangelnden Vollzug scheitern.
Regional könnte eine gemeinsame Sammlung von Verpackungen und Nichtverpackungen auf Recyclinghöfensinnvoll sein.
Die Absatzmöglichkeiten für die zukünftig erheblichen Mehrmengen an Regranulaten wurde ‐ allerdings unter dem Vorbehalt einer hochwertiger Qualität ‐ positiv eingeschätzt.
Auf den möglichen Zielkonflikt zwischen möglichst hohen Ausbeuten/Tiefen in die Sortierung zu möglichst hoher Qualität im Input der Verwertung wurde mehrmals hingewiesen.
Thema 4Digitalisierung
Kurzbericht
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MASSNAHMEN IN DER DIGITALISIERUNG
Vollständige Umstellung auf strukturierte elektronische Rechnung 07/2019 – 01/2020
Evaluierung Glas Standplätze
Haushaltssystem: Tourenbegleitungmittels App
Ab Jänner 2019 LVPMET und PPK Sammelregionen zusammenführen
Vereinfachte Abrechnung der haushaltsnahen Sammlung von Leicht‐ und Metallverpackungen
Stammdaten von Sammeltouren
Vereinfachte Meldung von Wiegescheinen
Condat.PRO
Digitalisierung durch Ausstattung der Sammelfahrzeuge mit Onboard‐Systemen ab 2021, Voraussetzung für Ausschreibung 2022 und Zuordnung von Mengen zu Haushalt‐Gewerbe
Lernende Sortieranlagen (Bild‐ und Formerkennung, laufende Qualitätskontrolle, Regionalbezug, permanente Betriebsoptimierung durch künstliche Intelligenz)
INPUT AUS DEM WORKSHOP
Digitalisierung bring volle Transparenz in Echtzeit
Investitionmit neuen Chancen, weniger Fehleranfälligkeit, Einsparung mittelfristig
Strukturierte elektronische Rechnung: Ggf. Umstellung auf Gutschrift
Informationen ermöglichen besser werden durch bessere Steuerung statt Fragmentierung
Erfolgsrechnung etc
Sammlung (Smart Waste, Dialog und Feedback an Abfallerzeuger, Sensorik, App AGR etc)
Sortierung (KO, lernende Anlagen, Koppelung mit Sammlung und Verwertung)
Welche Daten für wen – „Plattformisierung“ führt zu Austauschbarkeit bei Ausschreibung – Gefahr und ungewohnt, aber fact of life
Überwachung und Transparenz erfordern Fairness im Umgang miteinander
Schutz persönlicher Daten (Personal)
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Ausblick 2025
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Maßnahmen zur Steigerung2018 ‐ 2025
Tonen Rec
yclin
gmen
ge
Mengensteigerung durch erhöhteSortiertiefe aus gestiegener Inputmengeim Haushaltssystem
Mengensteigerung durch erhöhte Sammelmenge im Haushaltssystem 1)
bei bestehender Sortiertiefe
Mengensteigerung aus Sammlungund Sortierung aus Gewerbe
Bedarf an weiteren Maßnahmen:+ 11.000 Tonnen
1) Steigerung um +52.000 t Brutto‐Sammelmenge, davon rd. 35.000 t Kunststoffverpackungen
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1. Signifikante Steigerung der Sortiertiefe und Outputqualität durch neue High‐Tech‐Sortieranlagen (dzt in Planung)
2. Ausbau der getrennten Sammlung aus Haushalten und dem Außer‐Haus/Event‐Bereich, Evaluierung von Umstellungen der Sammelfraktion (auch: gemischte Leichtverpackungen, Metalle)
3. Neukonzeption der Erfassung von Verpackungen aus Gewerbebetrieben, Verwertungsgebot
4. Ergänzung der getrennten Sammlung durch Sortierung von Restmüll und Gewerbeabfall (auch für andere Werkstoffe wie Glas, Aluminium, Fe‐Metall sowie Nicht‐Verpackungen)
5. Durchgängige Digitalisierung der Prozesse
6. Mittelfristig: Ergänzung der werkstofflichen Verwertung um chemisches/rohstoffliches Recycling von gemischten Kunststoffverpackungen im industriellen Maßstab
1. Öffentlichkeitsarbeit und Bewusstseinsbildung
2. Abfallvermeidung und Re‐Use(zB Rückgang von Einwegverpackungen mit derzeit unzureichender Sammelquote)
3. Verpackungsgestaltung –ARA Circular Design(Design for Recycling, Design from Recycling)
4. Praxisgerechtes Modell zur Ökomodulation der Tarife als Anreiz für recyclinggerechte Verpackungsgestaltung und hohen Rezyklateinsatz
5. Öffentliche Beschaffung mit gezielter Nachfrage nach Rezyklatinhalt in Erzeugnissen
6. Kunststoff Roadmap 2030 als Grundlage für F&E‐Schwerpunkte und Planungssicherheit für Unternehmen
Abfallwirtschaftliche Maßnahmen Unterstützt durch:
DIE MEILENSTEINE
2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
EU Kreislaufwirt‐schaftspaket (CEP) beschlossen
Beginn Stakeholderdialogdes BMNT
Rechtliche Umsetzung von CEP und SUP
(Mai?) Verlosungder Sammel‐regionen im Haushaltssystem
(Juni) Zuschlag für die getrennte Sammlung aus Haushalten
Beginn der neuen Vertragsperiode für die Sammlung aus Haushalten
Recyclingziele und Sammelziel für PET‐Flaschen
Einwegkunststoff‐Richtlinie (SUP) verhandelt
Einweg‐Kunststoff‐Richtlinie (SUP) zu beschließen
Ausschreibung der getr. Sammlung aus Haushalten
Kosten für Litteringin Produzenten‐verantwortung
Mindestrezyklat‐anteile für PET‐Flaschen
Österreichischer Ministerratsvortragzu Kunststoff‐produkten
ARA: Mengenplan und Maßnahmen‐katalog für Ziele 2025/2029/2030
Verbot von Kunst‐stofftragetaschenin Österreich
Beginn der Sammelsystem‐umstellungen
Ziel für Verbrauchs‐minderung Kunst‐stoffverpackungen
Klärung von Rechtsfragen (EU): Quotenberechnung, getr. Sammlung,Restmüllsortierung,Sammelkategorien im Gewerbe
Errichtung neuer Sortieranlagenfür Haushalts‐ & Gewerbemengen
EvaluierungEinwegpfand
Möglicherweise: Abgabe auf nicht rezyklierte Kunst‐stoffverpackungen
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OFFENE FRAGEN UND UNSERE ANNAHMENINPUT FÜR DEN STAKEHOLDERDIALOG DES BMNT
1. Stabiler relevanter Rechtsrahmen bis 2030 als Basis für Investitionsentscheidungen
2. Grundsätzliche Beibehaltung der Trennung von Haushalts‐ und Gewerbesystem mit Harmonisierung/OptimierungOffen: Änderung auf „groß/klein“, dh ohne Prozentsätze der AbgrenzungsVO
3. Beibehaltung der Erweiterten Produzentenverantwortung auch für gewerbliche Verpackungen. Offen: Einbeziehung der Transportkosten in Tarife, verpflichtende Systemteilnahme auch für gewerbliche Verpackungen?
4. Beibehaltung des Schwerpunkts „Getrennte Sammlung“ zur Erreichung der Recyclingziele
5. Beibehaltung der Berechnung der Recyclingquoten: „der stofflichen Verwertung zugeführt“
6. Keine Einführung von verpflichtenden Mehrwegquoten oder Pfandsystemen auf Einweggetränkeverpackungen
7. Internationale Harmonisierung der Vorgaben für Ökomodulation der Tarife und Circular Design
8. Sinnvolles Anreizsystem im Rahmen der Abgeltung von Litteringkosten
9. Nutzung von technischem Fortschritt und Innovation für geringen Verwaltungsaufwand und wirksame Zielerreichung (Digitalisierung, Detektions‐/Separationtechnologie, chemisches Recycling)
10. Breites Commitment von Inverkehrsetzern, Anfallstellen, Systemen, Abfallwirtschaft und Gemeinden/Gemeindeverbänden zu den erforderlichen Maßnahmen vor Einzelinteressen
Heute: Wir machen mit.
April: Unser Beitrag ist …
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WIR LADEN EIN ZUM GEMÜTLICHEN AUSKLANG
Vielen Dank fürs MitmachenGute und sichere Heimfahrt
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