Announcement15 articles, 2016-07-09 06:00

1 Zahl sexueller Übergriffe in SchwimmbädernsteigtTatort Schwimmbad: Im ersten Halbjahr 2016 sind in Niedersachsendeutlich mehr sexuelle Übergriffe in Schwimmbädern angezeigtworden als in den Vorjahren. Ei... 2016-07-09 06:00 978Byteswww.haz.de

2 Die deutschen Spieler nach dem EM-Halbfinale gegen Frankreich in der EinzelkritikThomas Müller hat im EM-Halbfinale eindrucksvoll gezeigt, warum ernur ungerne im Sturmzentrum spielt. Deutschland verlor aber vorallem wegen der individuellen Fehler von Schweinsteiger, Kimmichund Co. Die Einzelkritik. 2016-07-09 02:09 1KB www.sportschau.de

3 Live oder lahm - welche TV-Technik jubelt alsErste? - Multimedia - Bild.deEin Fußballspiel, vier Fernseher. Doch auf allen Geräten läuft einanderes BILD. Und wenn ein Tor fällt, hat der Nachbar vielleichtschon gejubelt. Wie kann das sein? BILD erklärt die Verzögerungenund verrät, welche Empfangstechnik die Partie Wales gegenPortugal am schnellsten übertragen hat. 2016-07-09 02:09 1KBwww.bild.de

4 Marineschiff "Frankfurt am Main" kehrtzurückNach sechsmonatigem Einsatz im Mittelmeer kehrt derEinsatzgruppenversorger 'Frankfurt am Main' heute zurück zuseinem Heimatstützpunkt Wilhelmshaven. Das 2016-07-09 01:08 1KBwww.t-online.de

5 Angelique Kerber kämpft gegen SerenaWilliams um Wimbledon-TitelLondon (dpa) - Angelique Kerber kämpft heute um den erstenWimbledon-Titel einer deutschen Tennisspielerin seit Steffi Graf vor20 Jahren. Die 28 Jahre alte Aus 2016-07-09 01:00 1KB www.t-online.de

6 Nach Bluttat von Dallas: New York stärktSchutzmaßnahmen für PolizeiNew York (dpa) - Nach den tödlichen Schüssen auf Polizisten inDallas hat New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio verstärkteSchutzmaßnahmen für alle Polizisten 2016-07-09 00:56 1KB www.t-online.de

7 Lastwagenfahrer stirbt an Stauende inbrennendem FahrzeugGinsheim-Gustavsburg (dpa) - Die Serie tödlicher Lkw-Auffahrunfälle hält an: Auf der Autobahn 60 starb der Fahrer einesLastwagens, als er bei Ginsheim-Gustavsb 2016-07-09 00:54 1KBwww.t-online.de

8 Tragischer Verkehrsunfall in Dortmund-Berghofen - Kind erliegt schweren VerletzungenDortmund (ots) - Lfd. Nr.: 0921 Zu einem Unfall mit tragischemAusgang kam es am gestrigen Abend, Freitag, 08.07.2016, gegen19:34 Uhr. Nach bisherigen 2016-07-09 00:52 1KB www.t-online.de

9 Tödliche Schüsse in Dallas: Ermittler findenWaffenarsenal bei VerdächtigemDer Heckenschütze von Dallas hat vermutlich allein gehandelt.Ermittler fanden im Haus des Verdächtigen ein Waffenarsenal. Erhatte während eines Protests gegen die jüngsten tödlichenPolizeischüsse auf Schwarze vermutlich fünf Beamte erschossen.2016-07-09 00:45 5KB www.tagesschau.de

10 Augsburger Medienpreis 2016: AndreasBourani schätzt seine WurzelnBeim Augsburger Medienpreis 2016 wurde neben Walter KurtSchilffarth und "A-Wars" auch Andreas Bourani geehrt. Der Sängerverriet, was er seinen Wurzeln in Augsburg verdankt.2016-07-09 00:22 3KB www.augsburger-allgemeine.de

11 Schießerei in Dallas: Rache für tödlichePolizeigewaltDer Heckenschütze von Dallas wollte laut Behördenangaben Rachenehmen für die tödliche Polizeigewalt gegenüber Schwarzen in denUSA. Demnach wollte er vor allem weiße Polizisten erschießen. DenUmgang mit der Waffe lernte der Ex-Soldat beim Militär.2016-07-09 00:14 5KB www.tagesschau.de

12 Erneute Beschädigung der Klappbrücke inGreifswald WieckWolgast (ots) - Am heutigen 08.07.2016 gegen 13:10 Uhr, kam eszu einer Kollision, zwischen einer Segelyacht und der Klappbrücke inGreifswald-Wieck. Ebenso, 2016-07-09 00:06 1KB www.t-online.de

13 Es geht wieder rund im Sheridan-ParkWeil die Premiere von den Radsportlern so gut angenommen wurde,folgt am Sonntag die Fortsetzung mit Meisterschaftswertungen. EinHighlight ist aber das „Fette Reifen“-Rennen 2016-07-09 00:05 3KBwww.augsburger-allgemeine.de

14 Ein Pionier packt mit anRund 140 Helfer tragen zum Gelingen des Events am Kuhsee bei.Eine ist die 80-jährige Gabriele Pelz, die selbst viele Erfolge feierte2016-07-09 00:05 3KB www.augsburger-allgemeine.de

15 Was Amateure von der EM lernen könnenDie Enttäuschung nach dem Aus der Deutschen im Halbfinale derEuropameisterschaft ist unter Fans groß. Trainer aus demStadtgebiet ziehen ein Fazit, was ihnen beim Turnier in Frankreichgefallen hat – und auf was sie verzichten können 2016-07-09 00:034KB www.augsburger-allgemeine.de

Articles15 articles, 2016-07-09 06:00

1 Zahl sexueller Übergriffe in Schwimmbädernsteigt

Blindgänger in WolfsburgFliegerbombe auf VW-Stammwerk wird entschärft

Politiker zeigen VerständnisEltern fordernRechtsanspruch aufFerienbetreuung

Geldbuße und Fahrverbot19-Jähriger rast mit 155km/h durch die Stadt

Autobahn 2 Neun Verletzte bei Unfall mit drei Autos2016-07-09 06:00 Hannoversche Allgemeine

2 Die deutschen Spieler nach dem EM-Halbfinale

gegen Frankreich in der EinzelkritikEmre Can (Mittelfeld, bis67.)

Feierte sein EM-Debüt imzentralen Mittelfeld, durfte ander Seite von Kroos undSchweinsteiger sogar rechtoffensiv ran. In derhektischen Anfangsphaseverlor Can immer wieder dieOrientierung, aber er

kämpfte sich in die Partie. Hatte seine besten Szenen vorne, zum Beispielbei seinem Abschluss nach Hector-Pass (14.). Sah früh Gelb (36.), riskiertein der zweiten Hälfte trotzdem noch eine seltsame Schwalbe im Mittelfeld.War auch deshalb der erste Kandidat für eine taktische Auswechslung.2016-07-09 02:09 Volker Schulte

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3 Live oder lahm - welche TV-Technik jubelt alsErste? - Multimedia - Bild.de

Ein Fußballspiel, vierFernseher. Doch auf allenGeräten läuft ein anderesBILD. Und wenn ein Tor fällt,hat der Nachbar vielleichtschon gejubelt. Wie kanndas sein? BILD erklärt dieVerzögerungen und verrät,welche Empfangstechnik diePartie Wales gegen Portugalam schnellsten übertragenhat.

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-Abo2016-07-09 02:09 www.bild

4 Marineschiff "Frankfurt am Main" kehrt zurück

Nach sechsmonatigem Einsatz im Mittelmeer kehrt derEinsatzgruppenversorger "Frankfurt am Main" heutezurück zu seinem Heimatstützpunkt Wilhelmshaven. DasMarineschiff sollte im Auftrag der EU die Netzwerke vonSchleusern aufspüren und aufklären sowie Schiffbrüchige

retten. Die Besatzung des Versorgers rettete dabei insgesamt mehr als4430 Flüchtlinge aus Seenot und übergab sie an italienische Behörden. Beider internationalen Operation "Sophia" werden das Seegebiet und derLuftraum zwischen der italienischen und libyschen Küste überwacht.2016-07-09 01:08 www.t

5 Angelique Kerber kämpft gegen Serena

Williams um Wimbledon-TitelLondon (dpa) - Angelique Kerber kämpft heute um denersten Wimbledon-Titel einer deutschen Tennisspielerinseit Steffi Graf vor 20 Jahren. Die 28 Jahre alteAustralian-Open-Siegerin trifft um 15.00 Uhr aufTitelverteidigerin Serena Williams. Von bisher siebenVergleichen mit der 34-Jährigen hat die Kielerin fünf verloren. Zuletztgewann die deutsche Nummer eins aber Ende Januar in Melbourne imFinale gegen Williams ihren ersten Titel bei einem der vier wichtigsten

Turniere.2016-07-09 01:00 www.t

6 Nach Bluttat von Dallas: New York stärkt

Schutzmaßnahmen für PolizeiNew York (dpa) - Nach den tödlichen Schüssen aufPolizisten in Dallas hat New Yorks Bürgermeister Bill deBlasio verstärkte Schutzmaßnahmen für alle Polizisten inder Ostküsten-Metropole angekündigt. Kein Polizist gehemehr alleine auf Streife, sagte de Blasio. Zudem würden

alle Demonstrationen, Protestmärsche und sonstigen Großveranstaltungenkünftig von deutlich mehr Personal bewacht als sonst. Das alles seien reineVorsichtsmaßnahmen. In Dallas waren bei einem Protestmarsch gegenPolizeigewalt mindestens fünf Polizisten getötet worden.2016-07-09 00:56 www.t

7 Lastwagenfahrer stirbt an Stauende in

brennendem FahrzeugGinsheim-Gustavsburg (dpa) - Die Serie tödlicher Lkw-Auffahrunfälle hält an: Auf der Autobahn 60 starb derFahrer eines Lastwagens, als er bei Ginsheim-Gustavsburg ein Stauende übersah und auf einenstehenden Sattelzug auffuhr. Der 59-Jährige sei in seinemFührerhaus eingeklemmt worden, teilte die Polizei mit. Beide Sattelzügefingen Feuer und brannten zum Teil aus. Zwar habe das Feuer schnellgelöscht werden könne, doch für den Mann kam jede Hilfe zu spät. DerFahrer des zweiten Sattelzugs wurde leicht verletzt, ebenso wie der einesKleinlasters, auf den der zweite Lkw geschoben wurde.2016-07-09 00:54 www.t

8 Tragischer Verkehrsunfall in Dortmund-

Berghofen - Kind erliegt schweren VerletzungenDortmund (ots) - Lfd. Nr.: 0921

Zu einem Unfall mit tragischem Ausgang kam es amgestrigen Abend, Freitag, 08.07.2016, gegen 19:34 Uhr.Nach bisherigen Feststellungen befuhr ein 50-jährigerDortmunder mit seinem Mercedes der M-Klasse die

Topasstraße (Tempo 30-Zone) in westlicher Richtung. In Fahrtrichtung des50-Jährigen parkte auf der linken Straßenseite ein Wohnmobil MercedesSprinter. Hinter diesem Wohnmobil trat ein vierjähriger Junge auf die

Fahrbahn und wurde von dem Mercedes frontal erfasst und überfahren. DerJunge verstarb noch an der Unfallstelle an seinen schweren Kopf-Verletzungen. Die Eltern des Kindes befanden sich an der Unfallstelle undwurden durch Notfallseelsorger betreut. Der Fahrer des Mercedes erlitteinen Schock und musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden. DieErmittlungen zu dem Unfall dauern an.2016-07-09 00:52 www.t

9 Tödliche Schüsse in Dallas: Ermittler finden

Waffenarsenal bei VerdächtigemDer Heckenschütze vonDallas hat vermutlich alleingehandelt. Ermittler fandenim Haus des Verdächtigenein Waffenarsenal. Er hattewährend eines Protestsgegen die jüngsten tödlichenPolizeischüsse aufSchwarze vermutlich fünfBeamte erschossen.

Die tödlichen Schüsse auf Polizisten in Dallas hat der mutmaßliche Täternach Angaben von Heimatschutzminister Jeh Johnson vermutlich alleineverübt. Es habe offenbar nur einen Schützen gegeben, sagte Johnson amFreitag in New York City. Es sehe nicht so aus, als ob der VerdächtigeVerbindungen zu einer internationalen Terrororganisation gehabt oder sichvon solch einer inspirieren lassen habe.

Der 25-Jährige wurde am frühen Freitagmorgen nach missglücktenVerhandlungen mit der Polizei getötet, nachdem er während eines Protestsgegen jüngste tödliche Polizeischüsse auf Schwarze in Minnesota undLouisiana mutmaßlich fünf Beamte erschossen hatte. Dabei wurden auchneun Menschen verletzt, darunter auch zwei Zivilisten. Polizeichef DavidBrown sagte, J. sei nach eigenen Angaben wütend über die Tötungen derAfroamerikaner durch die Polizei gewesen. Er habe Weiße, vor allemweiße Polizisten, töten wollen. Nachdem der Schütze sich stundenlang ineinem Parkhaus verschanzt hatte, wurde er mit Hilfe eines mit Sprengstoffbeladenen Roboters getötet.

Im Haus des Verdächtigen entdeckten Ermittler ein Waffenarsenal. NebenMaterial zum Bau von Sprengsätzen seien auch Gewehre, Munition,schusssichere Westen und ein Handbuch mit Kampftaktiken gefundenworden, teilte die örtliche Polizeibehörde mit. Befragte Personen hättenden Mann als Einzelgänger beschrieben, hieß es.

Wie das US-Verteidigungsministerium mitteilte, handelte es sich bei demmutmaßlichen Täter um einen ehemaligen Soldaten. Beim Militär lernte erauch den Umgang mit dem Scharfschützengewehr. Von 2009 bis 2015 warder Verdächtige Mitglied der US-Heeresreserve, von November 2013 bisJuli 2014 sei er in Afghanistan stationiert gewesen, teilte das Pentagon mit.

Die Behörden in Dallas baten die Bevölkerung unterdessen um Mithillfe."Wir brauchen Ihre Unterstützung, um Sie vor denjenigen zu beschützen, diefür diese tragischen Ereignisse verantwortlich sind", sagte PolizeichefDavid Brown. Die Polizisten hätten unter Einsatz ihres Lebens für dieSicherheit von Zivilisten gesorgt. Dabei hätten sie kaum eine Chancegehabt, sich vor den Schüssen zu schützen. Brown rief dazu auf, für dieFamilien der Getöteten zu beten. "Diese Entzweiung zwischen Polizistenund Bürgern - sie muss aufhören", sagte Brown.

US-Präsident Barack Obama hatte sich zuvor tief bestürzt über die Bluttatin Dallas gezeigt. Diese erfülle ihn mit Abscheu. Er sprach von einergezielten Attacke auf Polizisten. Es gebe dafür keine denkbareRechtfertigung. Amerika sei entsetzt über die Attacke. Er rief die US-Bevölkerung dazu auf, ihren Dank an die Sicherheitskräfte auszudrücken.Jeder, der an diesen "schrecklichen Morden" beteiligt war, werde zurRechenschaft gezogen.

Obama sagte den Behörden in der texanischen Stadt seine volleUnterstützung zu. Der Präsident hält sich derzeit wegen des NATO-Gipfelsin der polnischen Hauptstadt auf.

Die US-Präsidentschaftskandidaten Hillary Clinton und Donald Trumpsprachen den Hinterbliebenen ebenfalls ihr Mitgefühl aus. "Ich trauere umdie Polizisten, die während ihrer heiligen Pflicht, friedliche Demonstrantenzu schützen, erschossen wurden", schrieb Clinton auf Twitter. Ihrrepublikanischer Konkurrent Trump sprach von einer Spaltung in den USA,die Konflikte zwischen Schwarzen und Weißen seien schlimmer geworden."Das ist nicht der amerikanische Traum, den wir alle für unsere Kinderwollen", hieß es in einer Mitteilung Trumps. "Wir müssen Recht undOrdnung wiederherstellen. " Beide Kandidaten sagten ihre für heuteangesetzten Wahlkampfauftritte ab.

Vor den Angriffen in Dallas hatte Obama kritisiert, die Vorfälle in Louisianaund Minnesota seien keine Einzelfälle. Alle Amerikaner hätten Grund,beunruhigt zu sein. Viele Bürger erlebten, dass sie wegen ihrer Hautfarbeanders behandelt würden als weiße Amerikaner.

New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio kündigte nach der Tat verstärkteSchutzmaßnahmen für alle Polizisten in der Ostküsten-Metropole an. "KeinPolizist geht mehr alleine auf Streife. Alle gehen aus Sicherheitsgründenmindestens zu zweit", sagte er. Zudem würden alle Demonstrationen,

Protestmärsche und sonstigen Großveranstaltungen künftig von deutlichmehr Personal bewacht als sonst. Das alles seien reineVorsichtsmaßnahmen. "Es gibt keine Anzeichen für eine spezifisch hierhingerichtete Bedrohung. "

Nicht nur in Dallas wurden Polizisten nach den tödlichen Polizeischüssenauf zwei Schwarze in Minnesota und Louisiana angegriffen. BereitsStunden vor der Tat in Dallas kam es am Donnerstag in Tennessee zu einerAttacke, wie die Kriminalpolizei des US-Staates mitteilte. Demnach sagteder Angreifer, er sei frustriert gewesen über die fatalen Schüsse auf dieAfroamerikaner. Auch in den US-Staaten Georgia und Missouri wurdenPolizeibeamte gezielt ins Visier genommen.2016-07-09 00:45 tagesschau.de

10 Augsburger Medienpreis 2016: Andreas

Bourani schätzt seine WurzelnEin Schimmer vonHollywood durchwehte amFreitagabend dieAugsburger Kongresshalle.Über den roten Teppichschwebten hübsch zurechtgemachte Damen aufPfennigabsätzen, an ihrerSeite Herren im feinen Zwirnmit Fliege, Krawatte oderlocker offenem Hemdkragen

– die Augsburger Medienlandschaft feierte sich selbst.

Zum vierten Mal verlieh das Medienforum Augsburg den AugsburgerMedienpreis und 1500 Gäste aus den Medien, Kunst, Politik undGesellschaft kamen zu dem Spektakel.

In diesem Jahr wurden die Preise unter die Kategorien „Informiert“,„Inspiriert“ und „Amüsiert“ gestellt. Für sein journalistisches Lebenswerkwurde der Augsburger Verleger Walter Kurt Schilffarth ausgezeichnet,einen Ehrenpreis bekam der Sänger Andreas Bourani.

In einem „Kleid gewordenen Apricot-Aperol-Spritz-Traum“, wie sie es selbstnannte, führte Moderatorin Sabine Altena launig durch den Abend. DieLaudatoren Josef Böck (Bayerischer Rundfunkt), Wolfgang Bublies(Augsburg Journal) und Lisa Borgenheimer (Lehrstuhl Informationsdesign inBozen) ehrten die Preisträger.

Mit einer Videobotschaft aus der Münchner Olympiahalle bedankte sich

Andreas Bourani für die Auszeichnung. Dass er dann doch in Person aufdie Bühne kam, war eine gelungene Überraschung. Der Musiker ging inseiner Dankesrede auf seine Augsburger Wurzeln ein.

„Mit solchen Wurzeln hat man die Möglichkeit, ein großer Baum zu werden“,bekannte er. Wenn ihn Journalisten in anderen Städten fragten, wie er esschaffe, so bodenständig zu zu bleiben sage er einfach „Ich bin ausAugsburg!“ Die Journalisten dürften das nicht verstehen – das Publikumwusste offensichtlich genau, was er meinte und dankten mit brausendemApplaus. Nach der Verleihung des Medienpreises blieb Bourani nochgeduldig auf der Bühne und machte mit seinen vielen Fans Selfies.

„Standing Ovations“ bekam Walter Kurt Schilffarth für seine 52 Jahre alsJournalist, Mediengründer und Herausgeber mehrerer Publikationen.Schilffarth war bei der Augsburger Allgemeinen für den Bereich „Aus allerWelt“ verantwortlich, bevor er unter anderem die „Neue Presse“ und das„Augsburg Journal“ gründete. „Es ist wichtig, dass man in der weiten Weltwar“, sagte der Preisträger. Nur dann könne man schätzen, wie schönAugsburg ist.

In der Kategorie „Amüsiert“ gewannen Daniel Lutz und Roland Krabbe aliasHerr Braun von Hitradio RT1, mit ihrer Star Wars-Parodie „A-Wars“. In demVideoclip geht es um die dunkle Macht in Augsburg – Baumaschinen.

„Inspiriert“ fühlte sich die Jury von einem Videoclip zum deutschenSportabzeichen und verlieh Stefanie Sixt den Medienpreis in dieserKategorie. Am besten „informiert“ hat Ecki Diehl mit seiner Aktion „Denknach, bevor du urteilst“, in der es um Flüchtlingsschicksale geht. DiePreisverleihung wurde von Showeinlagen wie einer Tanzperformance von„Da Funk“ begleitet. Anschließend verwandelte sich das Kongress am Parkin eine große Partyarea.2016-07-09 00:22 Augsburger Allgemeine

11 Schießerei in Dallas: Rache für tödliche

PolizeigewaltDer Heckenschütze von Dallas wollte laut Behördenangaben Rachenehmen für die tödliche Polizeigewalt gegenüber Schwarzen in den USA.Demnach wollte er vor allem weiße Polizisten erschießen. Den Umgang mitder Waffe lernte der Ex-Soldat beim Militär.

Das Motiv für die Tat war höchstwahrscheinlich Hass auf Weiße. Genauer:auf weiße Polizisten. So viele wie möglich wollte der 25-jährigemutmaßliche Täter töten - wegen der tödlichen Polizeigewalt gegenSchwarze in den USA. Die traurige Bilanz seiner Racheaktion: Fünf totePolizisten, sowie neun Verletzte, darunter auch zwei Zivilisten. Nachdem

der Schütze sichstundenlang in einemParkhaus verschanzt hatte,wurde er mit Hilfe eines mitSprengstoff beladenenRoboters getötet.

Unklar war zunächst, ob essich um einen Einzeltäterhandelte. Zunächstberichtete die Polizei vonmehreren Schützen. Drei Menschen seien festgenommen worden. Einweiterer Verdächtiger stellte sich, nachdem die Polizei ein Fahndungsfotovon ihm veröffentlicht hatte - er wurde aber inzwischen freigelassen. NachAngaben von Heimatschutzminister Jeh Johnson handelte der mutmaßlicheTäter vermutlich alleine. Es habe offenbar nur einen Schützen gegeben,sagte Johnson. Es sehe nicht so aus, als ob er Verbindungen zu einerinternationalen Terrororganisation gehabt oder sich von solch einerinspirieren lassen habe.

Im Haus des Verdächtigen entdeckten Ermittler ein Waffenarsenal. NebenMaterial zum Bau von Sprengsätzen seien auch Gewehre, Munition,schusssichere Westen und ein Handbuch mit Kampftaktiken gefundenworden, teilte die örtliche Polizeibehörde mit. Befragte Personen hättenden Mann als Einzelgänger beschrieben, hieß es.

Wie das US-Verteidigungsministerium mitteilte, handelte es sich bei demmutmaßlichen Täter um einen ehemaligen Soldaten. Beim Militär lernte erauch den Umgang mit dem Scharfschützengewehr. Von 2009 bis 2015 warder Verdächtige Mitglied der US-Heeresreserve, von November 2013 bisJuli 2014 sei er in Afghanistan stationiert gewesen, teilte das Pentagon mit.

Die Behörden in Dallas baten die Bevölkerung unterdessen um Mithillfe."Wir brauchen Ihre Unterstützung, um Sie vor denjenigen zu beschützen, diefür diese tragischen Ereignisse verantwortlich sind", sagte PolizeichefDavid Brown. Die Polizisten hätten unter Einsatz ihres Lebens für dieSicherheit von Zivilisten gesorgt. Dabei hätten sie kaum eine Chancegehabt, sich vor den Schüssen zu schützen. Brown rief dazu auf, für dieFamilien der Getöteten zu beten. "Diese Entzweiung zwischen Polizistenund Bürgern - sie muss aufhören", sagte Brown.

US-Präsident Barack Obama hatte sich zuvor tief bestürzt über die Bluttatin Dallas gezeigt. Diese erfülle ihn mit Abscheu. Er sprach von einergezielten Attacke auf Polizisten. Es gebe dafür keine denkbareRechtfertigung. Amerika sei entsetzt über die Attacke. Er rief die US-Bevölkerung dazu auf, ihren Dank an die Sicherheitskräfte auszudrücken.Jeder, der an diesen "schrecklichen Morden" beteiligt war, werde zur

Rechenschaft gezogen.

Obama sagte den Behörden in der texanischen Stadt seine volleUnterstützung zu. Der Präsident hält sich derzeit wegen des NATO-Gipfelsin der polnischen Hauptstadt auf.

Die US-Präsidentschaftskandidaten Hillary Clinton und Donald Trumpsprachen den Hinterbliebenen ebenfalls ihr Mitgefühl aus. "Ich trauere umdie Polizisten, die während ihrer heiligen Pflicht, friedliche Demonstrantenzu schützen, erschossen wurden", schrieb Clinton auf Twitter. Ihrrepublikanischer Konkurrent Trump sprach von einer Spaltung in den USA,die Konflikte zwischen Schwarzen und Weißen seien schlimmer geworden."Das ist nicht der amerikanische Traum, den wir alle für unsere Kinderwollen", hieß es in einer Mitteilung Trumps. "Wir müssen Recht undOrdnung wiederherstellen. " Beide Kandidaten sagten ihre für heuteangesetzten Wahlkampfauftritte ab.

Anlass für die Demonstration waren die tödlichen Polizeischüsse auf zweiSchwarze in Louisiana und Minnesota. Die Mutter des in Louisiana von derPolizei getöteten Alton Sterling verurteilte die Tat von Dallas. "Wir lehnendie verwerflichen Gewaltakte, die gegen Mitglieder der Polizei von Dallasverübt wurden, von ganzem Herzen ab", schrieb sie in einer Mitteilung.Egal, wie aufgebracht die Menschen seien, hieß es weiter, solche"widerliche Gewalt" dürfe nicht toleriert werden.

Vor den Angriffen in Dallas hatte Obama kritisiert, die Vorfälle in Louisianaund Minnesota seien keine Einzelfälle. Alle Amerikaner hätten Grund,beunruhigt zu sein. Viele Bürger erlebten, dass sie wegen ihrer Hautfarbeanders behandelt würden als weiße Amerikaner.

New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio kündigte nach der Tat verstärkteSchutzmaßnahmen für alle Polizisten in der Ostküsten-Metropole an. "KeinPolizist geht mehr alleine auf Streife. Alle gehen aus Sicherheitsgründenmindestens zu zweit", sagte er. Zudem würden alle Demonstrationen,Protestmärsche und sonstigen Großveranstaltungen künftig von deutlichmehr Personal bewacht als sonst. Das alles seien reineVorsichtsmaßnahmen. "Es gibt keine Anzeichen für eine spezifisch hierhingerichtete Bedrohung. "2016-07-09 00:14 tagesschau.de

12 Erneute Beschädigung der Klappbrücke in

Greifswald WieckWolgast (ots) - Am heutigen 08.07.2016 gegen 13:10 Uhr, kam es zu einerKollision, zwischen einer Segelyacht und der Klappbrücke in Greifswald-Wieck. Ebenso, wie bei der Kollision im Vorjahr, wurde einlaufend ein

Klappteil der Wiecker Klappbrücke, diesmal durch dieWanten einer Segelyacht, starken Zugkräften ausgesetzt.Hierbei brach der Großmast bei der Segelyacht. In derFolge musste die Klappbrücke für knapp 1,5 Stunden fürjeglichen Verkehr gesperrt werden. Durch eine "Not-

Instandsetzung", konnte die Klappbrücke gegen 15:30 Uhr wiederbestimmungsgemäß in Betrieb genommen werden. Die Ermittlungen zumUnfallhergang, durch die WSPI-Wolgast geführt, dauern gegenwärtig nochan.2016-07-09 00:06 www.t

13 Es geht wieder rund im Sheridan-Park

Nach der erfolgreichenPremiere des Rad-Kritieriums im Sheridan Park2015 war den Mitgliederndes Veloclub Lechhausen(VCL) schnell klar, dass siediese Veranstaltungwiederholen möchten.Schließlich war dieErstausrichtung so gutgelaufen, dass dem VCL angeboten wurde, das Kriterium im Zuge derbayerischen und schwäbischen Kriteriumsmeisterschaften auszutragen.Anfänglich stand die Ausrichtung vonseiten der Genehmigung noch auf derKippe, da im Sheridan Park aktuell noch viel gebaut wird (u. a. derSheridan Tower an der Ecke Karl-Nolan-Straße/Max-Josef-Metzger-Straße). Doch nun ist die Genehmigung da, sodass der Renntag amSonntag ab 9 Uhr ausgetragen werden kann.

Für die Sportler sind es Top-Bedingungen, der Belag ist neu, die Streckequasi eben. Sie bietet alles für den Kampf um den Sieg. Bei einemKriterium siegt am Ende nicht unbedingt derjenige, der als erstes durchsZiel kommt, sondern derjenige, der im Rennverlauf die meisten Punkteerzielt hat. Dazu gibt es Wertungsrunden, in denen Punkte in Abhängigkeitzur Platzierung der Rundendurchfahrt erkämpft werden können. SprintstarkeFahrer versuchen hier ihr Können im Sprint in die Waagschale zu werfen,wohingegen Fahrer ohne Stärken im Sprint versuchen werden, aus derMasse auszureißen und so Punkte zu erlangen. Natürlich versuchenSprinter, solche Ausreißversuche zu kontern. Damit bleibt der Rennverlaufvon Runde zu Runde spannend, zumal sich alles auf einem 1,15 Kilometerlangen Rundkurs zwischen Karl-Nolan-, Max-Josef-Metzger- und Pröllstraßeabspielt. So sind die Zuschauer permanent ganz nahe am Renngeschehendabei. Da das Rennen als bayerische und schwäbische Meisterschaften

ausgetragen wird, erwartet der VCL entsprechenden Andrang aus Bayernund Schwaben. Hier können auch die Fahrer der Augsburger Vereine(Veloclub Lechhausen, RV Phönix, RSG Augsburg, e-Racer) versuchen,Punkte für die schwäbische Kriteriumsmeisterschaft zu ersprinten. Als„kleines“ Highlight neben den Punkterennen wird es um 11.10 Uhr ein „FetteReifen“-Rennen für alle jungen Radsportbegeisterten der Jahrgänge 2007bis 2009 über zwei Runden (2,3 Kilometer) und der Jahrgänge 2010 bis2011 über eine Runde geben.

Rennprogramm

9 Uhr Schüler U11/U13 9 Runden = 10 km 9.30 Uhr SchülerInnenU15/Jugend weiblich U17 18 Runden = 21 km

10.20 Uhr Jugend männlich U17, Juniorinnen U19 und Paracycling 26Runden = 30 km

11.30 Uhr Junioren U19, Elite FT und Elite Frauen 35 Runden = 40 km

12.45 Uhr Senioren 4 (ab 60 Jahre) 26 Runden = 30 km 13.35 UhrSenioren 3 (ab 50 Jahre) 35 Runden = 40 km 14.45 Uhr Senioren 2 (ab 40Jahre) 44 Runden = 50km

16.10 Uhr Elite KT/A/B/C (ab 23 Jahre) 53 Runden = 60 km2016-07-09 00:05 Augsburger Allgemeine

14 Ein Pionier packt mit an

Gabriele Pelz ist schonlange dabei. Beim Kuhsee-Triathlon zählt die 80-Jährigezu den treuesten Helfern.Früher war sie selbst eineäußerst erfolgreicheAusdauersportlerin, nahm anWelt- undEuropameisterschaften teil.Und das, obwohl ihreLeidenschaft zum Multisport

erst spät zum Vorschein kam. Mit 45 Jahren erwachte Pelz’ Interesse, siebegann ihre Karriere in den Altersklassen, ließ sich begeistern. „Der neueMultisport war wie für mich geschaffen“, blickt sie zurück.

Pelz begann ohne Verein und ohne Trainer die damaligen Klassiker zuabsolvieren, wie das Ammersee-Schwimmen und den König-Ludwig-Skilanglauf. Als erste Augsburgerin startete sie im Jahr 1984 bei einemNonstop-Triathlon. Pelz, mit dem Spitznamen „Gabi“, trat bald der TG

Viktoria Augsburg bei und etablierte in dieser Läuferhochburg denMultisport.

Der Ironman-Triathlon mit seinen 3800 Metern im Wasser, 180 Kilometernauf dem Rad und 42,2 Kilometern im Laufschritt reizte sie anfangs ammeisten. So überzeugte Pelz als mehrfache Altersklassen-Siegerin in Rothund als Altersklassen-Zweite auf Hawaii. Später sind es die Welt- undEuropameisterschaften über die Kurz- und Mitteldistanz, bei denen sie stetszu den Besten ihrer Kategorie gehörte.

Das Schwimmen war ihre schwächste Disziplin. Deshalb freute sie sichEnde der 1990er Jahre, als sich der Duathlon mit Laufen, Radfahren undLaufen etablierte. Bei fast allen Weltmeisterschaften dieser neuen Sportartging Gabriele Pelz an den Start und kam meistens auf das Siegerpodest.Sie verabschiedete sich 2013 im Alter von 77 Jahren mit ihrem 13.Weltmeisterschaftstitel von der Duathlon-Bühne. Das Hobby war äußerstzeitaufwendig und teuer, wie sie erzählt. „Aber jedes Training und jederEuro sind es wert gewesen“, resümiert Pelz. Heute hält sich die ehemaligePostbeamtin mit Radfahren fit und engagiert sich als Übungsleiterin imBlindensport.

Beim Kuhsee-Triathlon gehörte sie von Anfang an zum rund 140-köpfigenOrganisationsteam. „Die Stimmung unter Helfern und Teilnehmern isteinfach prima“, meint die Multisport-Pionierin aus der Jakobervorstadt.

Der LEW-Kuhsee-Triathlon mit Nachtlauf wird am 23. und 24. Juli zum 17.Mal ausgetragen. Veranstalter ist mit ihrer Sport-Agentur die ehemaligeSpitzentriathletin Katja Mayer. Sie glänzte in den 1990er Jahren alsIronman-Siegerin, Vize-Europameisterin und Amateur-Weltmeisterin.

Beim Staffel-Wettbewerb können auch alle Gelegenheitssportler dieFaszination eines Triathlons erleben. Während die 700 Startplätze beimNachtlauf am Samstag-Abend (23. Juli) schon lange vergeben sind, kannman sich für die vier Triathlon-Wettbewerbe am Sonntag-Vormittag (24.Juli) noch online unter www.kuhseetriathlon.de anmelden.2016-07-09 00:05 Augsburger Allgemeine

15 Was Amateure von der EM lernen können

Wie bitter dieser Abend doch verlaufen ist. Da zeigt die deutsche Fußball-Nationalmannschaft bei der EM in Frankreich ihr bestes Spiel, dennochverpasst sie unglücklich durch ein 0:2 das Finale. Paolo Mavros saßgestern wie Millionen Menschen gebannt vor dem Fernseher, dieBegegnung zwischen Deutschland und dem Gastgeber hat den 43-Jährigen begeistert. Ihn freut für die Franzosen, dass nicht Terrorgefahr,sondern das Geschehen auf dem Rasen Thema sind.

Dass es für Schweinstigerund Co. nicht reichte, erklärtsich der Trainer desLandesligisten TürksporAugsburg mit einemfehlenden Spielertypus. „ImSturm hat ein Brechergefehlt“, betont Mavros.Stoßstürmer Mario Gomez,der letzte seiner Art inDeutschland, wurde vonFans oft verschmäht und mit Pfiffen bedacht. Gegen Frankreich hätten sichden Verletzten viele in der Startelf gewünscht. Er wäre enorm wichtiggewesen, meint Mavros und wählt deutliche Worte. „Mich regt diesesGerede um die falsche Neun auf. Wenn ein Pep Guardiola das macht,glauben alle, sie müssten das auch machen.“

Mavros hat am Donnerstagabend weniger gelitten als der Rest derRepublik: weil er Grieche ist. Nüchtern analysiert er, seine Nation habe esnicht verdient gehabt, bei der kontinentalen Meisterschaft dabei zu sein.2004 holte sein Land sensationell unter König Otto Rehakles den Titel, jetztfreute sich Mavros über die Erfolge vergleichbarer Außenseiter, derIsländern etwa. Mit ihren Schlachtgesängen erreichten sie Kultstatus, nachdem Erfolg gegen Deutschland kopierten die Franzosen gar deren „Huh“-Anfeuerung.

Das stimmgewaltige Wikingervölkchen auf den Stadionrängen stellte eineBereicherung des Turniers dar, dieser Meinung ist Andreas Wessig ,Bezirksligatrainer der TG Viktoria Augsburg. Auf andere Mannschaftenhätte der 42-Jährige geflissentlich verzichten können. Ausufernd wurde überden Modus mit 24 Mannschaften debattiert, nicht nur Wessig befürworteteine Rückkehr zum kompakteren 16er-Feld. Dass dennoch vermeintlicheExoten über die Qualifikation den Sprung zum EM-Turnier schaffen können,beweisen eben jene Isländer.

Unter den gehäuften Duellen und dem Taktieren in den Gruppen litt dasNiveau des Turniers merklich. Sören Dreßler, Landesligatrainer des TSVSchwaben, fasst es mit einem Satz zusammen: „Ein Turnier mit sehr vielLeerlauf.“ Thomas Maier wirft in diesem Zusammenhang ein, dass dieBelastung etlicher Stars eh schon am Limit sei, schon vor der EM hätten sieunzählige Saisonspiele in den Beinen gehabt. „Es macht keinen Sinn, dasssie bei großen Turnieren noch mehr Spiele machen sollen“, sagt derBezirksligatrainer des TSV Haunstetten.

In etlichen Punkten sind sich die Amateurtrainer einig: WeltmeisterDeutschland müsse sich mit seinen jungen, gut ausgebildeten Kickern für

die Zukunft keine Sorgen machen; die Niederlage gegen Frankreich seiunglücklich zustande gekommen; weder Löw noch den Spielern könne manetwas vorwerfen, sie hätten beim Turnier gute Leistungen gezeigt.

Die Trainer haben bei dieser EM keine Erkenntnisse im taktischen Bereichgewonnen. Mavros, Wessig und Co. verfolgen mit ihrer Spielphilosophieweder defensiven Torverrieglungsfußball, noch wollen sie auf einennominellen Stürmer verzichten.

Abschauen konnten sie sich dennoch etwas: Dass neben technischen undtaktischen Fähigkeiten der Teamgeist eine entscheidende Rolle einnimmt.Gerade die kleineren Nationen hätten verdeutlicht, was mitmannschaftlicher Geschlossenheit und Zusammenhalt möglich sei. „DasGrundrezept ist die Einstellung, der Einsatz, der Siegeswille“, bekräftigtMaier. Als Team müsse man funktionieren.

Schwaben-Coach Dreßler pflichtet seinem Trainerkollegen bei, indem erbekräftigt: „Man muss als Mannschaft auftreten.“ In den ausuferndenSpielanalysen, die TV-Experten an Touchscreens zelebrieren, und derallgemeinen Verwissenschaftlichung seien wesentliche Erfolgsfaktoren desFußballs, wie etwa Zweikampfstärke, zuletzt ein wenig untergegangen,schiebt Dreßler hinterher.2016-07-09 00:03 Augsburger Allgemeine

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Created at 2016-07-09 06:00