Coworking und digitale Kommunikation (Rüdiger Klatt, FIAP e.V.)
04.04.2019: Veranstaltung „Make IT 2019 – Wird Kommunikation jetzt endlich
smart“
Das Projekt CoWin wird seit Januar 2018 im Rahmen des Förderprogramms „Umbau 21 – Smart Region“: Initiative zur Digitalisierung in der Emscher-Lippe- Region vom Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes NRW gefördert.
gefördert vom:
Working Anytime, Anywhere: Vier
Arbeitsmodelle
1. Arbeit im Betrieb
2. Arbeit zu Hause
3. Arbeit unterwegs
4. Arbeit im Coworking-
Space
• Anzahl der Coworking-Spaces weltweit steigt von 8.700
(2015) auf 13.800 (2017) = Steigerung um ca. 60%!
• Anzahl der Nutzer weltweit steigt von 835.000 Menschen
(2016) auf 1.180.000 Nutzer (2017) (= Zuwachs von 41 %)
• Nutzer überwiegend Kreativ- und IT-Berufe/Branchen
• Aktuell ist nur jeder Vierte Coworker abhängig Beschäftigter
(vgl. Global Coworking Survey, 2017, FIAP-Studie Coworking.NRW 2018)
gefördert vom:
Zahlen zum Coworking-Wachstum
Arbeitswelt der Zukunft?
Coworking in Zukunft?
Ziele von CoWin: Coworking...
1. als Arbeitplatz für „Berufspendler/innen“ erschließen;
2. als Lernort für die Virtualisierung von Arbeit gestalten;
3. als Experimentierraum für Anbieter und Anwender von virtual
reality/augmented reality nutzen;
4. als Arbeitsort verbessern.
(Vgl. Studie: Coworking.NRW des FIAP (Klatt et al. 2018)
5 gefördert vom:
FIAP-Studie Coworking.NRW
6 gefördert vom:
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Raum für vertrauliche Gespräche
Konferenzraum
Schließfächer
Lounge
Smartboard
Möglichkeit für Powernapping
Duschmöglichkeiten
Freizeitraum
Virtual-Reality-Raum
Fitnessraum
Massagesessel
3D-Drucker
Gewünschte Ausstattung eines Coworking-Spaces
Klatt et. al. (2018): Coworking in NRW; FGW-Studie
CoWin – Erforschung, Entwicklung und Erprobung eines ‚virtual
reality‘ gestützten Coworking-Modells für
Berufspendler*innnen
gefördert vom:
Aktenzeichen:
Laufzeit:
Gefördert vom:
Durchführung:
Modellpartner:
34.02.01.05-014; Bezirksregierung Münster
11/2017 – 11/2020;
Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des
Landes NRW im Aufruf: Umbau 21 – Smart Region
FIAP: Forschungsinstitut für innovative Arbeitsgestaltung und Prävention e.V.
Designhaus Marl
NewWorkLab im Wissenschaftspark Gelsenkirchen
Kurzvorstellung des Forschungs- und Entwicklungsprojektes
gefördert vom:
FIAP e.V. Koordination, Modellentwicklung und -erprobung; wiss. Unterstützung
der Modell- und Erprobungsphase; wiss. Evaluation
NewWorkLab (Wissenschaftspark GE) Modellpartner für die Erprobungsphase
(10 CoWin-Arbeitsplätze)
Designhaus Marl Modellpartner für die Erprobungsphase
(10 CoWin-Arbeitsplätze)
Erprobungspartner: pendelnde Beschäftigte aus NRW-Unternehmen Evonik Industries AG (Essen), Franz Haniel GmbH (Duisburg), GLS Bank (Bochum), Sutter LOCAL MEDIA (Essen), maxQ (Castrop-Rauxel),
Toipes UG, EKIP Consulting u.a.
Assoziierte Projektpartner: Technologiedienstleister und institutionelle Akteure der Region
WeAre GmbH (Berlin), CNS (Gelsenkirchen), DGB Emscher-Lippe, IG Metall NRW, Stadt Gelsenkirchen, Stadt Marl
CoWin - Projektdesign
• setzt ein Beispiel für digitale Arbeitsgestaltung „anywhere“
• entwickelt die Digitalkompetenz von Unternehmen und Beschäftigten
• schafft durch Virtual Reality neue Möglichkeiten, Wissen zu teilen und Ideen gemeinsam zu entwickeln
• will mehr Datensicherheit, bessere Arbeitsbedingungen und intelligente Unterstützungsleistungen für Coworker prototypisch erproben
• will durch Co – Working Mehrwert schaffen
gefördert vom:
CoWin – das Reallabor für die
Arbeit 4.0
Virtual Reality und Coworking im Überblick
Ein Forschungsgegenstand im Projekt CoWin ist, u.a.:
• Die modellhafte Erforschung und Erprobung des VR-gestützten Arbeitens im Rahmen
von CoWin:
• Vernetzung durch VR: Wie können sich Coworker virtuell mit
Unternehmensstandorten weltweit vernetzen und wie können beide Seiten
davon profitieren?
• Digitalisierung: Wie kann VR darüber hinaus die Arbeit erleichtern?
Problemorientiertes Denken: Bisher haben Unternehmen fehlende Vernetzung mit
Mitarbeiter_innen im Coworking-Space als Hindernis erlebt
VR-Technologie statt
Konferenzräume – das Modell der Zukunft?
Einige Anwendungsszenarien für VR-Technologien, die
das Projekt CoWin erforscht
Szenario Anwendungsbereiche Anwendungsbeispiel
Industrie 4.0 z.B. Wirtschafts- und Industrieunternehmen
Bearbeitung von 3D-Objekten im virtuellen Raum (an verschiedenen Standorten)
Lehren und Lernen z.B. Medizin, (Weiter)bildung jeglicher Form
Der Menschliche Körper in 3D-Ansicht als Lernobjekt
Neue Dienstleistungen z.B. Bankwesen, Architektur, Immobilienbranche, Tourismus
Begehungen von Häusern im virtuellen Raum
Virtuelle Kollaboration Wirtschaft, Industrie, Dienstleistungssektor
Präsentationen im virtuellen Raum an verschiedenen Standorten halten und bearbeiten
VR im Projekt CoWin
Beispiele für office-bezogene Anwendungen der Brille des Models „Oculus Rift“:
Industrie 4.0: Bearbeiten von 3D-
Objekten im virtuellen Raum mit der
Anwendung „Sketchbox“
Neue Dienstleistungen: Begehung
von Häusern mit der Anwendung
„Realvision“
Lehren und Lernen: Der menschliche
Körper in 3D-Ansicht mit der
Anwendung „Sharescan“
Virtuelle Kollaboration:
Präsentationen im virtuellen Raum mit
der Software der Firma „We_Are“, heute
in einem Beispielfilm visualisiert
12/2017
Projektstart
05/2018
Zusage
Teilnehmer
09/2018
Start
Reallabor
09/2020
Ende
Reallabor
09/2019 11/2020
Abschluss-
tagung
Arbeits- und Zeitplan
Zwischen-
ergebnisse
14 gefördert vom:
gefördert vom:
CoWin – wo steht das Projekt? Coworking-Space
VR-/digitale Unterstützungs-instrumente
Kommunikation und Ko-Kreation
Arbeitsqualität und Gesundheitsschutz
NewWorkLab Gelsenkirchen
+ VR-Ausrüstung + Smartboard + Workshop- Angebote für Digitalkompetenz
+ Loungebereich + VR-Labor/ Besprechungsraum + Workshop- Angebote
+ ergonomische Arbeitsplätze + Ruhezone/ Massagestuhl + Telefonkabinen
Designhaus Marl + VR-Ausrüstung + Videokonferenz-system in Abstim-mung + Workshop- Angebote geplant
+ Loungebereich + VR –Labor + Besprechungsraum + Workshop- Angebote geplant
+ ergonomische Arbeitsplätze + Ruhezone/ Massagestuhl (vor. Anfang März)
Erste Eindrücke: förderliche und hemmende Faktoren des Coworkings für Berufspendler*innen
Förderlich
• Coworking-Optimum: ca. 5-10 CWs
• Individuelle Betreuung
• Optimale Arbeitsplatzausstattung
• Workshop- und Vernetzungsangebote
• Raum für vertrauliche Gespräche
• Sozialer Austausch: “Rauskommen” und “ins Gespräch kommen”
• Vertrautheit: 2 Personen eines Unternehmens zugleich im Coworking-Space
Hemmend
• Lärmbelastung (Gespräche + Telefonate)
• Probleme bei techn. Infrastruktur (Internet & Mobilfunk)
• Zuständigkeitsfrage bei Problemen
• Datenschutz
• Zugangsmechanismus
• fehlende Anwendungsmöglichkeit bei innovativer Technik
• Netzinfrastruktur
gefördert vom:
Modellpartner
(Unternehmen, pendelnde
Beschäftigte) gesucht!
Ansprechpartner: FIAP: Forschungsinstitut für innovative
Arbeitsgestaltung und Prävention Dr. Rüdiger Klatt Munscheidstr. 14
45886 Gelsenkirchen [email protected]
17 gefördert vom:
Koordination
FIAP: Forschungsinstitut für innovative Arbeitsgestaltung und Prävention e.V.
Dr. Rüdiger Klatt Munscheidstr. 14
45886 Gelsenkirchen [email protected]
18 gefördert vom:
Modellpartner
Designhaus Marl Nadja Kothe
Friedrichstraße 30 45772 Marl
www.co-win.de
Modellpartner
NewWorkLab im Wissenschaftspark Gelsenkirchen Wolfgang Jung
Munscheidstraße 14 45886 Gelsenkirchen
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!