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CON.ECT - Neue Softwaretrends

Date post: 24-Jun-2015
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CON.ECT Informunity zu Themen wie Modern Testing, Application Life Cycle Management, Mobiles Requirements Engineering, Prozessverbesserung u.a.
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Neue Software-Trends Agilität – Prozesse – Requirements Engineering x Transformation zur Agilen Organisation x Modern Testing – Mobile Testing x Steuerung von Geschäftszielen und -strategien x Softwarequalität – Softwaretest – Agilität x Application Life Cycle Management x Dokumentationen aus altem Code automatisiert generieren x Mobiles Requirements Engineering – Trends und Praxis x Prozessverbesserung in Business & IT x Geschäftsmodelle der Softwarebranche – »new digital ecosystem reality« aus Sicht von PwC: SaaS x Softwarearchitektur-Trends x Softwaremessung aus Sachverständigensicht zur Beweissicherung Mittwoch, 17. September 2014 12.30–19.00 Uhr Microsoft 1120 Wien, Am Euro Platz 3 ReferentInnen: Manfred Baumgartner (ANECON), Christopher Brezlan (AGFA HealthCare), Bernhard Burger (Quality Advantage), Hans Hartmann (OBJENTIS) Peter Hruschka (Atlantic Systems Guild), Ursula Meseberg (microTOOL GmbH), Mi- chael Moser (SCCH Hagenberg), Andreas Plamberger (PwC), Andreas Pollak (Micro- soft), Wolfgang Prentner (ZT-PRENTNER-IT), Thomas Scheichenstein (OBJENTIS) Wolf- gang Steindl (IBM). Moderation: Bernhard Burger (Quality Advantage) Beschränkte Teilnehmerzahl! Anmeldung erforderlich! Bei freiem Eintritt für IT-Anwender! Mit freundlicher Unterstützung von:
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Page 1: CON.ECT - Neue Softwaretrends

Neue Software-TrendsAgilität – Prozesse – Requirements Engineering

x Transformation zur Agilen Organisation x Modern Testing – Mobile Testing x Steuerung von Geschäftszielen und -strategien x Softwarequalität – Softwaretest – Agilität x Application Life Cycle Management x Dokumentationen aus altem Code automatisiert generieren x Mobiles Requirements Engineering – Trends und Praxis x Prozessverbesserung in Business & IT x Geschäftsmodelle der Softwarebranche – »new digital ecosystem reality« aus Sicht von PwC: SaaS

x Softwarearchitektur-Trends x Softwaremessung aus Sachverständigensicht zur Beweissicherung

Mittwoch, 17. September 201412.30 – 19.00 Uhr

Microsoft1120 Wien, Am Euro Platz 3

ReferentInnen: Manfred Baumgartner (ANECON), Christopher Brezlan (AGFA Health Care), Bernhard Burger (Quality Advantage), Hans Hartmann (OBJENTIS) Peter Hruschka (Atlan tic Systems Guild), Ursula Meseberg (micro TOOL GmbH), Mi-chael Moser (SCCH Hagenberg), Andreas Plamberger (PwC), Andreas Pollak (Micro-soft), Wolfgang Prentner (ZT-PRENTNER-IT), Thomas Scheichenstein (OBJENTIS) Wolf-gang Steindl (IBM). Moderation: Bernhard Burger (Quality Advantage)

Beschränkte Teilnehmerzahl!Anmeldung erforderlich!

Bei freiem Eintritt für IT-Anwender!

Mit freundlicher Unterstützung von:

Page 2: CON.ECT - Neue Softwaretrends

Ziel und Inhalt der Veranstaltung

Es mag den Einen oder Anderen verwundern, wenn wir von Software-Trends sprechen und der Teil-nehmer sodann Themenkomplexe wie »Agile«, »Cloud« und »Mobile« im Programm vorfindet. Sind denn das wirklich Trends? Ist das nicht schon längst State of the Art? Wenn man nach der Anzahl der Publikationen und Vorträge geht, so sollte man dies annehmen. Eine genauere Betrachtung des Status quo zeichnet allerdings ein anderes Bild. Agile Softwareentwicklungsmodelle sind zumin-dest im DACH-Raum nicht mehrheitlich in Verwen-dung, wenn man verschiedensten Umfragen der letzten Jahre glauben darf. Und während Cloud-lösungen im Privatbereich (bewusst oder unbe-wusst) zum Alltag gehören, erscheinen Firmen noch zögerlich. Wobei allerdings die IT-Abteilun-gen der Konzerne immer mehr zu den Getriebe-nen der Fachabteilungen werden.

Getrieben werden die IT-Abteilungen und auch die Entwicklungsabteilungen auch durch den Wunsch nach immer schnelleren Lieferzyklen. Schlagworte wie Continuous Integration und Conti-nuous Delivery sind leicht und oftmals auch leicht-fertig ausgesprochen. Um sie allerdings umzuset-zen sind Änderungen in einer Organisation und vor allem im Mindset aller Beteiligten notwendig. Wie aber soll dieser Wandel geschehen? Welche Aus-wirkungen haben diese Änderungen?

Es ist grundsätzlich nichts Neues, dass die IT einem dauernden Wandel unterworfen ist. Und auch wenn sie dieser Wandel in verschiedensten Ausprägungen darstellt, so lässt sich der Trend der letzten Jahre wie folgt beschreiben: »häufiger – schneller – billiger«.

AGENDA

12.30 Registrierung

12.45 Eröffnung

Herausforderungen verteilter Software-entwicklungBernhard Burger (Quality Advantage)

13.00 Transformation zur Agilen Organisation in der Praxis Christopher Brezlan (AGFA HealthCare)

13.30 Mobiles Requirements Engineering – vom Trend zur professionellen Lösung Ursula Meseberg (microTOOL)

14.05 DevOps – Anwendungen optimal bereit-stellenWolfgang Steindl (IBM)

14.35 Pause

14.55 TesterInnen schreiben AnforderungenThomas Scheichenstein, Hans Hartmann (OBJENTIS Software Integration GmbH)

15.20 9 identifizierte Trends der »new digital ecosystem reality« – Auswirkungen auf Geschäftsmodelle der Softwarebranche Andreas Plamberger (PwC)

15.40 Modern Testing Manfred Baumgartner (ANECON)

16.10 Releasemangement & Telemetry – Kunden im Zentrum Andreas Pollak (Microsoft)

16.30 Abbildungs und TransformationsmusterReinhard Prehofer (Splendit IT Consul-ting GmbH)

16. 55 Softwaremessung aus Sachverständi-gensicht zur Beweissicherung Wolfgang Prentner (ZT-PRENTNER-IT)

17.20 Wertstoff Software: Wissenssicherung in (Legacy-) SystemenMichael Moser (SCCH Hagenberg)

17.45 Pause

17.50 Trends in der SW-ArchitekturPeter Hruschka (Atlantik Systems Guild)

18.35 Networking

19.00 Ende der Veranstaltung

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Der Ruf nach immer schnellerer Time-to-Market, immer kürzeren Lieferzyklen und der erhöhte Kos-tendruck trifft alle an der Software-Herstellung Be-teiligten, von den Anfordernden über die Architek-ten, Entwickler und Tester, bis hin zum Betrieb und dem Endanwender. In diesem Sinn spannen die Vorträge dieser Veranstaltung einen Bogen über all diese Bereiche, die sich mit dem »häufiger – schneller – billiger« weiterentwickeln müssen.

Herausforderungen verteilter Software-entwicklung

Wenn wir über moderne Soft-wareentwicklung sprechen, so kommen wir an Modellen wie »Agile« und »DevOps« nicht vorbei. Diesen Praktiken liegt die enge Zusammenarbeit, quer über die verschiedenen Funk-tionen zugrunde. Diese ist auch ein wesentliches Element des Erfolgs. Gleichzeitig sind verteiltes Arbeiten, Off-shoring und Outsourcing ebenso Realitäten der modernen Softwareentwicklungen. Die Aufteilung auf verschiedene Lokationen, Zeitzonen, Firmen und Kulturen verursacht zusätzliche Herausforde-rungen bei der Zusammenarbeit. Einige sollen in diesem Referat angesprochen mit Lösungsansät-zen versehen werden.

Transformation zur Agilen Organisation in der Praxis

Dieser Vortrag bewegt sich auf der Skala unter-schiedlicher agiler Transformationsgrade von Orga-

nisationen, beleuchtet anhand konkreter Problemstellungen aus der Praxis die unterschied-lichen Aspekte traditioneller Or-ganisationen, die agile Projekte durchführen und Organisatio-nen, die agile Grundsätze be-reits über die Projektgrenzen hi-naus internalisiert haben. Dabei wird praxisnahe über die Erfahrungen einer konkret durchgeführten agilen Transformation berichtet.

Mobiles Requirements Engineering – vom Trend zur professionellen Lösung

Smartphones und Tablet PCs sind aus dem privaten Alltag nicht mehr wegzudenken. Und so sieht sich die Berliner micro-TOOL GmbH – wie viele andere Unternehmen auch – mit einem aktuellen Trend konfrontiert, der unter dem Stichwort »Bring your own device« (BYOD) diskutiert wird. Gemeint ist die Nutzung privater mobiler Ge-räte für Business-Aufgaben. Gerade die Require-ments Engineers des Unternehmens äußerten den Wunsch nach »mehr Mobilität« durch Verwendung privater Smartphones und Tablets.

Tatsächlich verspricht der Einsatz von mobilen Geräten bei der Anforderungserhebung einiges: Er bietet die Chance, Informationen über Arbeits-vorgänge direkt am betroffenen Arbeitsplatz per App in Form von Grafiken, Notizen, Fotos, Videos und Tonaufnahmen zu dokumentieren. Es kön-nen Eindrücke über Störungen, unerwartete Er-

eignisse oder die Dynamik am Arbeitsplatz fest-gehalten werden. Für das Unternehmen ist dieses Vorgehen problematisch. Die so erzeugten Daten sind inhomogen und entziehen sich der Kontrolle des Unternehmens. Werden eigene Geräte einge-setzt, fehlt darüber hinaus eine klare Trennung zwischen privaten und Unternehmensdaten. Das Unternehmen kann Datenschutz, Datensicherheit und Vertraulichkeit von Kundendaten nicht mehr garantieren.

Ist das das Aus für die Idee des mobilen Re-quirements Engineering? Keineswegs. microTOOL hat eine Lösung geschaffen, die es den Require-ments Engineers mit eigenen mobilen Geräten er-möglicht, in derselben Toolumgebung und auf der-selben Projektdatenbank wie im lokalen Netzwerk zu arbeiten. Dabei können die spezifischen Ins-trumente des Requirements Engineering einge-setzt werden, wie sie zum Beispiel IREB vorgibt: Scope- und Zieldiagramme, Modelle der UML/SysML, templatebasierte, textuelle Beschreibung von Stakeholdern, Zielen, Use Cases, Require-ments, Testfällen etc. Alle Artefakte können unter Verwendung von Touch-Funktionen angelegt und editiert werden. Erste Erfahrungen mit dieser Lö-sung sowie das Stakeholder-Feedback sind viel-versprechend.

DevOps – Anwendungen optimal bereitstellen

DevOps und Cloud gehören ak tuell wohl zu den meistverwendeten Schlagworten in der IT-Bran-che. DevOps steht für »Development und Ope-rations« und bezeichnet primär die Zusammen-arbeit von Entwicklung und Betrieb, um Software

Ursula Meseberg (microTOOL)

Bernhard Burger (Quality Advantage)

Christopher Brezlan (AGFA HealthCare)

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schneller, häufiger und risiko-ärmer in laufende Betriebspro-zesse übernehmen zu können. Dabei sind Entwicklungsverant-wortliche, Testverantwortliche, Betriebsverantwortliche, Archi-tekten, Entwickler, Systemadmi-nistratoren alle gleichermaßen betroffen. Die Umsetzung der DevOps-Prinzi-pien lässt sich nur gemeinsam lösen. Unterneh-men mit dem größten Weitblick nutzen den De-vOps-Ansatz, um schneller an Kunden-Feedback zu gelangen, die Anwendungssteuerung zu verbes-sern, die Qualität der bereitgestellten Software zu steigern und Kosten zu reduzieren.

In diesem Vortrag können Sie grundlegende Konzepte von DevOps wie Continuous Integration, Deployment Automation, Test-Virtualisierung und Release Management kennenlernen. Erfahren Sie, wie eine Einbindung der Cloud bei der automati-schen Bereitstellung von Umgebungen für Test und Entwicklung hilfreich sein kann.

TesterInnen schreiben Anforderungen

Sollen TesterInnen Anforderun-gen schreiben können?

Wenn TesterInnen über ihre Arbeit sprechen, nennen sie als Ziel oft das Finden von Fehler-zuständen, die einen ordentli-chen Ablauf eines Geschäfts-prozesses verhindern. Sie fügen hinzu, dass sie die Software auf die vorhandenen Anforderungen überprüfen. Beim Verfassen und beim Review von Anforderungen

werden TesterInnen aber sehr selten involviert. Wenn wir uns nun überlegen, dass viele Fehler-wirkungen aufgrund von schlecht formulierten Anforderungen zu-stande kommen, fragen wir uns, ob es nicht anzuraten wäre, die TesterInnen bereits beim Anfor-derungsmanagement unmittel-bar einzubinden.

Um TesterInnen die Möglichkeit zu geben, feh-lerhafte Anforderungen richtig zu verstehen, haben wir in einem eigenen Trainingsprogramm für einen Finanzdienstleister in den letzten zwei Jahren Tes-terInnen dazu gebracht, selbst Anforderungen zu schreiben. Die Ergebnisse waren sehr vielverspre-chend.

Die Präsentation spricht über den Nutzen und praktischen Wert, der daraus gewonnen wurde. Wir sehen einen Gewinn für die Softwareentwicklung ebenso wie für eine effiziente Testdurchführung.

9 identifizierte Trends der »new digital ecosystem reality« – Auswirkungen auf Geschäftsmodelle der Softwarebranche

Umbruch in der Software-Bran-che: Service-Modell verdrängt Lizenz-ModellIn der Publikation »PwC Global 100 Software Leaders« teilen führende Software-Manager aus der ganzen Welt ihre Vision von der Zukunft der Software-Bran-che. Die Studie präsentiert die 100 führenden Software-Unternehmen weltweit

sowie in den Regionen Nordamerika, EMEA und den Wachstumsmärkten.

»Das traditionelle Geschäftsmodell mit dem Verkauf von Software-Lizenzen bleibt zwar auch in den kommenden Jahren wichtig. Doch die Be-deutung von neuen Modellen steigt: Allen voran von SaaS, also Service-Anwendungen, die auf Ser-vern bereitgestellt werden«, Die Publikation »PwC Global 100 Software Leaders« prognostiziert, dass die Umsätze mit Service-Modellen wie SaaS stark zunehmen werden und deren Marktanteil im Jahr 2016 bereits bei 24 Prozent liegen wird.

»Software-Hersteller müssen die Hürde vom Li-zenz-Modell zum Dienstleistungsanbieter nehmen. Dieser Schritt erfordert allerdings eine gewaltige Umstellung für alle Unternehmensbereiche: Die interne Organisation und Unternehmensführung genauso wie für die Kundenbeziehung und letzt-endlich auch für die Profitabilität«. Eine PwC-Un-tersuchung zeigt: Die besten Erlösmodelle für SaaS weisen im Vergleich zu den besten Lizenz-Model-len nur ein Viertel der Profitabilität auf.

Die wichtigsten Trends in der Software-Branche im Überblick:

x SaaS ist auf dem Vormarsch: Die Umsätze mit Software-Lizenzen schrumpfen bereits seit 2004. Die Umsätze aus Diensten wie SaaS neh-men dafür stark zu: Bis 2016 erwarten PwC-Exper-ten ein Wachstum von durchschnittlich 17,5 Pro-zent pro Jahr.

x Der Kunde ist König: Mit der Zunahme von Cloud-Computing-Angeboten, Mobilgeräten und günsti-gen Apps haben nicht mehr die IT-Abteilungen der Unternehmen die alleinige Entscheidungsmacht, welche Software eingeführt wird. Software-Anbie-

Andreas Plamberger (PwC)

Thomas Scheichen­stein (OBJENTIS)

Hans Hartmann (OBJENTIS)

Wolfgang Steindl (IBM)

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ter müssen immer stärker auf die Bedürfnisse der Endnutzer eingehen. Das erfordert Anpassungen sowohl bei Produktentwicklung, Preis-, Verkaufs- und Vertriebsstrategien als auch beim Service.

x Hybride Modelle werfen Fragen auf: In Zukunft werden die unterschiedlichen Geschäftsmodelle vom traditionellen Lizenz-Vertrieb bis hin zum rei-nen Dienstleistungs-Modell sowie alle denkbaren Mischformen nebeneinander bestehen. Software-Unternehmen müssen ihre Geschäftsmodelle auf den Prüfstand stellen und dabei eine neue Ba-lance zwischen Profitabilität des Modells und der Attraktivität für die Kunden finden. Der Preispoli-tik kommt dabei eine strategische Bedeutung zu.

x Die Preisstruktur hat Priorität: Der Verbraucher ist es gewohnt, Internet-Dienste und Apps kosten-los oder für sehr wenig Geld zu nutzen. Software-Unternehmen stehen vor der schwierigen Aufgabe, deutlich zu machen, worin der Mehrwert einer li-zenzierten, voll funktionsfähigen Software gegen-über einer günstigen App besteht.

Modern Testing

Heutzutage leben und arbeiten wir in einer so genannten »mo-dernen Welt«, gekennzeichnet durch zahlreiche Innovationen quer durch alle Bereiche des All-tags. Organisationen mit moder-nen Geschäftsprozessen nut-zen technische Neuerungen, um gänzlich andere Zugänge zu fin-den, um den Mehrwert ihrer Dienstleistungen und Produkte ihren Kunden anzubieten. Auch der End-verbraucher hat sich verändert – nutzte er vor einigen

Jahren vielleicht ausschließlich irgendeine Applika-tion im Büro, managt er dieser Tage seine gesamten privaten und geschäftlichen Angelegenheiten über Software – und immer mehr über mobile Devices.

Software-Entwickler geraten in den Sog einer modernen Welt – die sie selbst geschaffen haben. »Time to market« wurde zum Hauptantrieb der Softwareentwicklungs-Trends: Agile Development, Continuous Integration, DevOps und Virtualisie-rung – um nur einige Beispiele davon zu nennen. Aber Geschwindigkeit ist nicht der einzige Faktor um Geschäftsziele zu erreichen. Immer wichtiger werden Qualitätsmerkmale wie Sicherheit, Benutz-barkeit, Stabilität und Verfügbarkeit.

Genau da übernimmt der Software-Test die führende Rolle, um verlässliche Lösungen, ver-fügbare Systeme und qualitative Produkte zu ge-währleisten. Ein Tester hat in der heutigen Zeit viele Erwartungen zu erfüllen.

Gleichzeitig muss er mit unterschiedlichen und sich ständig verändernden Umgebungen umgehen lernen und darüber hinaus aber auch den laufen-den Qualitätsansprüchen gerecht werden.

Dieser Vortrag setzt den Fokus auf die Auswir-kungen der modernen, mobilen Welt auf den Soft-ware-Test und beschäftigt sich mit den Ansprüchen an den Software-Tester in der heutigen Zeit – ange-reichert mit der umfangreichen Erfahrung und Ex-pertise bei ANECON.

Releasemangement & Telemetry – Kunden im Zentrum

Wir als Microsoft bekommen zu unseren Produk-ten zum Funktionsumfang laufend neue Wünsche. Um diesen Wünschen zu entsprechen liefern wir

mittlerweile einige Produkte in einem dreiwöchigem Zyklus an unsere Kunden aus. Wie stel-len wir sicher, dass wir die wich-tigsten Kundenwünsche zuerst berücksichtigen und vor allem welche Maßnahmen müssen er-griffen werden, damit dies rei-bungslos funktioniert? Dieser Vortrag bietet dazu einen kurzen Einblick.

Abbildungs und Transformationsmuster

Wie kann man ›echte‹ Objekt-orientierung in ›alte‹ prozedu-rale Sprachen und Methoden einbringen.

Wie sind diese Prozesse und Algorithmen etwa bei einem Um-stieg (Transformation, Migration) von prozeduralen Sprachen an-zuwenden?

Der Vortrag konzentriert sich dabei in Form von Beispielen auf den ›Klassiker‹ eines Umstieges von Cobol bzw PLI nach Java.

Folgende Themen werden anhand von praktisch erklärten Beispielen näher behandelt und erklärt.

x Wie können Syntaxbäume ideal eingesetzt wer-den, um darin mit allgemeineren Suchmustern entsprechende Vorkommnisse zu suchen und finden ?

x Wie können wiederholt vorkommende Muster durch gänzlich andere Paradigmen und objekt-orientierte Lösungen automatisch ersetzt wer-den ?

x Wie können etwa Objektklassen eingefügt wer-

Manfred Baumgartner (ANECON)

Andreas Pollak (Microsoft)

DI Reinhard Prehofer (Splendit IT Consulting GmbH)

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den, und somit die Wiederholungen, die zahl-reichdurch copy and paste entstanden sind, ausmerzen ?

x Wie können Methoden mit Parametern gene-riert werden, wo es doch in Cobol keine lokalen Unterprogramme gibt, sondern einen ›gemein-samen‹ Variablenpool (die sogenannte Wor-king-Storage Section) ?

x Mit welchen Algorithmen kann die Verwendung von lokalen Variablen erkannt werden, was wie-derum zu einer erhöhten Lesbarkeit und weni-ger Seiteneffekten führt ?

x Wie kann ein Mapping von normalen (index-se-quentiellen) File IO durch eine einfache Trans-formation auf relationale Datenbank-zugriffe erfolgen?

x Und wie kann eine Extraktion von Logik mit Bild-schirmzugriffen gemäß eines MVC-II Ansatzes erfolgreich umgesetzt werden?

Software-Vermessung aus Sicht einer unabhängigen IT-Prüfstelle

In Zeiten immer schmäler wer-dender IT-Budgets wir die unab-hängige Planung und Prüfung von Software zur Abschätzung entstehender Kosten, Qualität und Produktivität für das Ma-nagement in Unternehmen und Behörden immer wichtiger, da es nicht immer im Interesse der IT-Dienstleister - im Sinne der Auftragsvergabe ist, die Gesamtkosten bereits zu Projektbeginn genau zu kalkulieren.

Soll Software selbst oder fremd entwickelt, ge-

kauft, gemietet oder durch Standard-Software er-setzt werden das sind Fragen die zu Beginn einer strategischen Entscheidung aber auch am Ende eines Software-Lebenszyklus - Stichwort »Migra-tion von Altsystemen« gestellt werden.

Als staatlich befugte und beeidete Ziviltech-nikergesellschaft für Informatik und als Gerichts-sachverständiger werden von IT-Ziviltechniker Dr. Wolfgang Prentner diese Fragen für seine Kunden und im Rahmen seines Vortrag exakt und präzise als unabhängige Prüf- und Überwachungsstelle für Informations- und Kommunikationstechnolo-gie beantwortet.

Wertstoff Software: Wissenssicherung in (Legacy-) SystemenMichael Moser (SCCH Hagenberg)

Die wirtschaftliche Führung von Unternehmen ist ohne Software kaum mehr vorstellbar. Software steuert Prozesse und Maschinen und stellt vielfach auch die (alleinige) Grundlage für die Konkurrenzfä-higkeit von Unternehmen dar. Was passiert jedoch, wenn Wissen nur noch in Software codiert ist? Wie kann das in Software hinterlegte Wissen langfristig sichergestellt werden? Am SCCH arbeiten Forscher an der Lösung dieser Probleme und entwickeln neue Methoden und Werkzeuge um fachliches Wissen automatisiert aus Code zu extrahieren.

Wolfgang Prentner (ZT-PRENTNER-IT)

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Die Referenten

Manfred Baumgartner. Seit 2001 arbeitet Man-fred Baumgartner für ANECON als Berater für Qualitätsmanagement und Software-Test und führt diesen strategischen Geschäftsbereich seit 2003. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Testma-nagement, Software-Metriken sowie der Einsatz von Werkzeugen für den Software-Test. Davor war er drei Jahre als Quality Director bei der update software AG tätig. Von 1985 bis 1998 arbeitete Baumgartner für s-IT AT Spardat im Bereich Soft-ware-Engineering und Qualitätssicherung. Er ist Co-Autor der Bücher »Der Systemtest«, Hanser-Verlag 2006, »Software in Zahlen«, Hanser-Ver-lag 2010, »Basiswissen Testautomatisierung«, dpunkt.verlag 2011 sowie »Agile Testing«, Han-ser Verlag 2013. Weiters ist er Autor von zahlrei-chen Fachartikeln.

Dr. Bernhard Burger (Jg. 1970) studierte Physik an der Universität Wien. Nach Abschluss des Stu-diums Beginn der Berufstätigkeit in der IT, zuerst als Entwickler und Projektleiter, danach als Qua-litäter. In dieser Funktion arbeitete er in Projek-ten im FSI- (Financial Services/Insurance) und Te-lekom-Bereich, bevor er 2005 zur Firma Automic (vormals UC4 Software) wechselte.

Dort nahm er die Position des Director QA ein und beschäftigte sich insbesondere mit der Ent-wicklung und Verbesserung von Prozessen und Testmethodiken, den Unterschieden zwischen In-dividual- und Standardsoftwareentwicklung, sowie mit Fragen des verteilten, multikulturellen Arbei-tens. 2014 gründete er Quality Advantage.

Hans Hartmann leitet seit 2007 als Test Director den technischen Test bei OBJENTIS. Wie kaum ein anderer Experte verbindet Hartmann Kenntnisse und Erfahrungen aus der IT-Architektur und im Soft-ware Test mit Management- und Teamleitungsfä-higkeiten. Ganz besonders zeichnen ihn strate-gisches Denken, fundiertes technisches Wissen sowie umfassende Erfahrungen mit großen Ent-wicklungsprojekten aus.

Zu seinen Schwerpunkten bei OBJENTIS zählt die Unterstützung von Software Unternehmen beim Aufbau und der Reorganisation von Testteams sowie bei der Einführung und Optimierung von Testprozessen. Als Test Director von OBJENTIS ist ihm der Aufbau von Testkompetenzen ein ganz be-sonderes Anliegen.

2011 hat Hartmann die serbische Tochterfirma OBJENTIS d.o.o. gegründet, der er als General Ma-nager vorsteht. Das Arbeitsgebiet umfasst Test Con-sulting und Lehrvorträge in diversen Universitäten Belgrads und im Mathematikinstitut der Serbi-schen Akademie der Wissenschaften und der Kunst.

Hartmann ist Lektor an der TU Leipzig (Soft-ware Engineering großer betrieblicher Informa-tionssysteme), er hält auf Konferenzen in den USA, in Deutschland und Österreich zahlreiche IT-Vor-träge. Die letzte Veröffentlichung fand unter einer IEEE-Veranstaltung in Karlskrona, Schweden, statt.

Dr. Peter Hruschka machte den Master und PhD in Computer Science an der technischen Universität Wien. Er begann seine Karriere bei GEI in 1976. Von 1979 bis 1982 war er Leiter des Training Depart-ments, wo er Seminare zu modernen Programmier-sprachen, Analysen und Designmethoden entwi-ckelte und unterrichtete. Das war der Startpunkt für

CASE Technology (Hruschka wurde zum »Vater des CASE« ernannt) bevor dies zu einem Allgemeinbe-griff wurde. Basierend auf dem Artikel »A project model and tools to support it«, wurde das erfolg-reiche PROMOD 1981 publiziert und bestimmte die nächsten 15 Jahre seiner Karriere. Außerdem hat Dr. Hruschka zahlreiche Artikel und Bücher verfasst und PROMOD in ganz Europa sowie den USA etabliert.

Ursula Meseberg (Dipl. Math.) studierte von 1972 bis 1979 Mathematik an der Universität Hamburg bevor sie Systemberaterin für Datenbanken bei Sie-mens AG wurde. 3 Jahre später fing sie als Metho-denberaterin für Vorgehensmodelle und Software Engineering Verfahren bei ADV/Orga F.A. Meyer AG an und blieb bis 1984. Sie hat 1984 die Berliner microTOOL GmbH mit begründet und ist bis heute als Geschäftsführerin des Unternehmens tätig.

Mag. Michael Moser studierte an der Johannes Kepler Universität Linz Wirtschaftsinformatik mit dem Schwerpunkt komponentenbasierte Software-entwicklung. Seit 2006 arbeitet Mag. Moser am Software Competence Center Hagenberg als wis-senschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Software Analytics and Evolution (SAE). Seine Forschungs-interessen liegen in den Bereichen modellgetrie-bene Softwareentwicklung, domänenspezifische Modellierung und Reverse Engineering. Aktueller Schwerpunkt seiner Arbeit liegt in der Analyse und automatisierten Dokumentation von Altsystemen (legacy systems).

Andreas Pollak war lange Zeit bei mehreren grö-ßeren Softwareprojekten im Banken- und Versi-

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cherungsumfeld als Entwickler tätig bevor er 2001 zur Firma Microsoft wechselte. Dort betreute er fünf Jahre verschiedene Unternehmen in der Entwick-lung und in strategischen Fragen. Zwischen 2006 und 2010 war er als Trusted Advisor für die strategi-sche und technische Beratung zu Zukunftsthemen für österreichische Softwarehersteller tätig. Er initi-ierte den Launch der Startup-Förderungsinitiative BizSpark von Microsoft in Österreich und intensi-vierte die Kooperationen mit Startup-Organisatio-nen. Seit 2010 beschäftigt er sich mit Themen rund um Application Lifecylce Management (ALM) & Cloud und ist für die ALM-Produkte wie Visual Stu-dio, Team Foundation Server, Application Insights, Releasemanagement und andere zuständig.

ZT Dr. Wolfgang Prentner seit 1998 IT-Ziviltech-niker im Fachbereich Informationstechnologie. Geschäftsführer der ZT-PRENTENR-IT GmbH, Ge-richtssachverständiger und promovierter Informa-tiker an der TU Wien. Als unabhängige Prüf- und Überwachungsstelle für Informatik, CyberSecurity, Datenschutz und dem INTERNET-SICHERHEITSGURT unterstützt er außerdem in ehrenamtlicher Funk-tion die Länderkammer, die Bundeskammer und das Bundeskomitee Die Freien Berufe Österreichs sowie das Bundeskanzleramt seit 2004.

Thomas Scheichenstein arbeitet seit 2004 bei OBJENTIS. Als Testexperte hat er bei Banken und Versicherungen den Software Test komplexer An-wendungen begleitet und unter anderem im Test von Data-Warehouse Komponenten hinsichtlich Basel II-Compliance oder SAP Vollbetriebsumstel-lungen mitgearbeitet. ISTQB und PRINCE 2 Zer-tifikate belegen, dass er sich auch theoretisch

intensiv mit Test- und Qualitätssicherung auseinan-dersetzt.

Als Geschäftsführer ist ihm die weitere Profes-sionalisierung des Teams ein zentrales Anliegen. Hier setzt er auf die Entwicklung soliden Grundwis-sens und das Lernen an Beispielen guter Praxis. Im Team baut er systematisch Grundwissen auf, er re-flektiert und diskutiert Erfahrungen, mit dem Ziel, die Kunden durch Consultants mit praxisnahem und theoretisch fundiertem Know-how zu unterstützen.

Wolfgang Steindl begann nach dem Informatik-Studium als Software Developer/Architect 1993 bei Generali. Fünf Jahre später wurde er Consultant bei Softlab in München. Im Oktober 1999 wech-selte er zu AI Informatics als Team Leader, bevor er im März 2001 seinen jetzigen Job als Technical Specialist im Bereich Softwareentwicklungswerk-zeuge bei IBM begann.

Zudem ist er seit April 2004 Lektor bei der Fach-hochschule Technikum Wien und unterrichtet zu den Theman Anforderungsmanagement und Sys-tem-Modellierung.

Agile Software- entwicklungeffektiver – schneller – zielorientierterReferent: Peter Hruschka (Atlantic Systems Guild)

3. – 5. September 2014, Wien

x Grundlagen – Prinzipien – Praktiken x Agiles Projektmanagement – Agiles Requirement Engineering

x Agiles Design & Implementierung x Scaling Agile Projects

SW-Engineers, Analytiker und andere ler-nen die guten methodischen Ansätze aus strukturierter und objektorientierter Welt mit neuen aus agiler Welt zu verbinden.

Teilnahmegebühren: € 2.190,– Frühbucher: € 1.990,– (Preise exkl. 20 % MwSt.)

Weitere Informationen und Anmeldung:

www.conect.at

Dr. Peter Hruschka

Page 9: CON.ECT - Neue Softwaretrends

Titel:

PLZ:

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Funktion:

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Telefon: Fax:

E-Mail:

Datum: Unterschrift/Firmenstempel:

f Ich erkläre mich mit der elektronischen Verwaltung meiner ausgefüllten Daten und der Nennung meines Namens im Teilneh-merverzeichnis einverstanden.

f Ich bin mit der Zusendung von Veran-staltungsinformationen per E-Mail einver-standen.

(Nichtzutreffendes bitte streichen)

AnCON•ECT Eventmanagement1070 Wien, Kaiserstraße 14/2

Tel.: +43 / 1 / 522 36 36 – 36Fax: +43 / 1 / 522 36 36 – 10E-Mail: [email protected]://www.conect.at

ANMELDUNG: Nach Erhalt Ihrer Anmeldung sen-den wir Ihnen eine Anmeldebestätigung. Diese Anmeldebestätigung ist für eine Teilnahme am Event erforderlich.

STORNIERUNG: Sollten Sie sich für die Veranstal-tung anmelden und nicht teilnehmen können, bit-ten wir um schriftliche Stornierung bis 2 Werk-tage vor Veranstaltungsbeginn. Danach bzw. bei Nichterscheinen stellen wir eine Bearbeitungs-

gebühr in Höhe von € 50,– in Rechnung. Selbst-verständlich ist die Nennung eines Ersatzteilneh-mers möglich.

ADRESSÄNDERUNGEN: Wenn Sie das Unterneh-men wechseln oder wenn wir Personen anschrei-ben, die nicht mehr in Ihrem Unternehmen tätig sind, teilen Sie uns diese Änderungen bitte mit. Nur so können wir Sie gezielt über unser Veran-staltungsprogramm informieren.

z Ich melde mich zu »Neue Software-Trends« am 17. September 2014 an:

z Als IT-Anwender aus Wirtschaft und öffentlicher Verwaltung kostenfrei

z Als IT-Anbieter/-Berater zu € 390,– (zuzügl. 20 % MwSt.)

z Ich möchte in Zukunft weiter Veranstaltungsprogramme per E-Mail oder Post übermittelt bekommen.

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Anmeldung

Zielgruppe:Projektmanager, Geschäftsprozessmodellierer, Requirements Engineers, Designer, Qualitätssicherer, Software- Architekten, Application Mana-ger, Programmierer, aber auch Systemanalytiker, die die Denkart von Designern besser verstehen wollen.


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