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Cluster Niederösterreich Netzwerk für heute und morgen

Date post: 06-Mar-2016
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10 Jahre Cluster Niederösterreich
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10 Jahre Cluster Niederösterreich Netzwerke für heute und morgen
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10 JahreCluster Niederösterreich

Netzwerkefür heuteundmorgen

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Gewidmet Mag. Walter Freudenthaler

DasProgrammClusterNiederösterreichwirdmitEU-MittelnausdemEuropäischenFondsfürRegionalentwicklung(EFRE)kofinanziert.

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Dr. Erwin PröllLandeshauptmannNiederösterreich

Dr. Petra BohuslavLandesrätinfürWirtschaft,Tourismus,TechnologieundSport

KO LAbg. Mag. Klaus SchneebergerAufsichtsratsvorsitzenderecoplusGmbH

Vorwörter 3

10 Jahre

Niederösterreich hat in den vergangenenJahren eine enorme Entwicklung genom-men.DurcheineoffensiveWirtschaftspolitikistesunsgelungen,Wirtschaftskraft,Stand-ortqualitätundKonkurrenzfähigkeitunserer

Unternehmenzu stärken, fürdie Zukunft zu sichernundweiterzuentwickeln. Damit konnten wir NiederösterreichzueinemTop-Wirtschaftsstandortentwickelnundwurdensogarals innovativsteRegionEuropasausgezeichnet.Miteinem überdurchschnittlichen Wirtschaftswachstum istunserBundeslanddieklareNummerEinsinderOstregionundliegtimStandortvergleichderBundesländerganzvor-ne.NiederösterreichbieteterstklassigeStandortqualitätfürerstklassigeUnternehmen.

InderWirtschaftsstrategieNiederösterreich2015 haben wir sechs Schwerpunktfelderdefiniert,diewesentlichdazubeitragen,un-serBundeslandalslebenswerten,attraktivenWirtschaftsstandortmitsicherenundhoch-

wertigenArbeitsplätzennachhaltigundaufDauererfolg-reichzupositionieren.InvierdiesersechsThemenfelder–Innovation&Technolo-gie,Qualifikation,KooperationundNachhaltigkeit-gehö-rendieniederösterreichischenClusterzudenTop-Playern

ecoplus,dieWirtschaftsagenturdesLandesNiederösterreich, steht seit Jahrzehnten fürinnovatives Wirtschaftsservice und enga-gierte Regionalentwicklung. Im Geschäfts-feld Cluster Niederösterreich unterstützen

wir niederösterreichische Firmen wenn es darum geht,gemeinsamePotenzialezunutzen,voneinanderundmitei-nanderzulernen,zuforschenundzuentwickeln.10JahrenachderGründungdeserstenClusters inNiederösterrei-

Technologische Weiterentwicklung, die Vernetzung vonWirtschaftundWissenschaft,eininnovationsfreudigesKli-maimLandunddieaktiveFörderungüberbetrieblicherZu-sammenarbeitlieferndieZutaten,damitunsereFirmendiebestmöglichenRahmenbedingungenvorfinden,umheuteundauchinZukunfterfolgreichamMarktzureüssieren.

DamitlegenwirdiesolideBasisfüreineweitere,langfristigeAttraktivierungdesWirtschaftsstandortesNiederösterreich,sichern und schaffen zukunftsträchtige Arbeitsplätze undsorgen letztendlich auch dafür, die Lebensqualität in un-sererHeimatauch fürkünftigeGenerationenzuerhaltenundauszubauen–zumWohlederWirtschaft,desLandesundseinerMenschen!

im Landund tragenwesentlichdazubei, dass heimischeBetriebe für die Herausforderungen des Marktes optimalgerüstet sind. Clusterpolitik ist Wirtschaftspolitik und alssolchewerdenwirdenerfolgreichenundinternationalan-erkannten Weg der Clusterentwicklung auch künftig be-schreiten.Vielhabenwirbereitserreicht,aberviel istauchnochzutun und täglich ergeben sich neue Herausforderungen –machenwirunsgemeinsamaufdenWeginsnächsteJahr-zehnterfolgreicherClusterpolitikinNiederösterreich!

chsprechendieZahlenfürsich:Rund600Clusterpartnerundgut620erfolgreicheProjekte in zehn Jahrenbewei-sen,dass„InnovationdurchKooperation“-dasMottoderecoplus Cluster - kein leeres Schlagwort ist, sondern einGarant für wirtschaftlichen Erfolg und zukunftsweisendeEntwicklungen.IndiesemSinnewünsche ichallenClusterteamsunddenClusterpartnern aus Wirtschaft und Forschung auch wei-terhinvielErfolg!

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Wer sich in Niederösterreich mit erfolgreichen Wirtschafts- und Forschungs kooperationen beschäftigt, kommt an den heimischen Clustern nicht vorbei. Der Schwerpunkt der Clusterarbeit liegt dabei seit 10 Jahren auf der Initiierung, Begleitung und Unterstützung von Kooperationspro-jekten. ecoplus Geschäftsführer Mag. Helmut Miernicki, ecoplus Bereichs-leiter und Technopol-Verantwortlicher DI Claus Zeppelzauer und DI Stefan Liebert , Leiter des ecoplus Geschäftsfeldes Cluster Niederösterreich, über ein Erfolgsmodell mit Zukunftspotenzial.

InterviewübereinErfolgsmodellmitZukunftspotenzial

Cluster Niederösterreich – Netzwerkarbeit für heute und morgen!

Niederösterreich zählt zu den Cluster-Pionieren in Ös-terreich – vor 10 Jahren, 2001, wurde der erste hei-mische Cluster ins Leben gerufen.

Helmut Miernicki: Bereits1999hatNiederösterreichmitSondierungsmaßnahmenfüreinesseinerStärkefelder–dieHolzwirtschaft–begonnen.Darausist2001derHolzCluster Niederösterreich entstanden ist. Dieses ModellwurdebinnenkürzesterZeitsoerfolgreich,dasswirda-raufhin nach und nach auch die weiteren Bereiche, indenenNiederösterreichgroßeswirtschaftlichesPotenzialaufweist,ebenfallsnachdiesemSystemstrukturiertha-ben.HeuteverfügenwirübersechsstarkeClusterundNetzwerke,dienachweislichunserenStandortstärken.

Wie funktioniert das konkret und in welchen Be-reichen?

Helmut Miernicki: Unser Erfolgsmodell ist die konse-quenteOrientierung,dassClustereintragendesElementder NÖ-Innovations- und Technologiepolitik darstellen.DaswurdeauchinderlangfristigenWirtschaftsstrategiedesLandesverbindlichfestgeschrieben.

Im Gegensatz zu anderen Modellen werden unsereClusterinitiativen daher überwiegend von der öffent-lichen Hand organisiert. Heute wissen wir, dass unserPublic-Private-Partnership-Konzept zwischen Politik,Wirtschaft und Wissenschaft für ein derartiges Systemperfekt geeignet ist, weil sich so Synergien ergeben,die anders nicht zu erreichen sind. Cluster haben wirin den Bereichen „Kunststoff“, „Bau/Energie/Umwelt“,„Lebensmittel“,„Logistik“und„Mechatronik“.WeiterswirdauchdieElektromobilitätsinitiativedesLandesNie-derösterreichvonecoplusumgesetzt.

Was macht einen Cluster generell erfolgreich?

Stefan Liebert:Grundvoraussetzungist,dassbereitswirt-schaftlicheStärkefeldervorhandenseinmüssen–Clusterlassensichnichterfindenbzw.amPapiervorgeben.Einewesentliche Basis ist aber auch, dass im Vorfeld einePotenzialanalyse gemacht wird. Und schließlich mussein potenzieller Cluster auch in die Innovations- undStandortpolitik des Landes implementierbar sein. Dasharmonische Miteinander zwischen Politik, WirtschaftundWissenschaftistsicherunserErfolgsfaktor.Wichtigistesaberauchzuerkennen,dasses indeneinzelnenBereichen unterschiedliche Branchenkulturen gibt. Daserfordert von den einzelnen ClustermanagerInnen oft

Mag. Helmut MiernickiecoplusGeschäftsführer

DI Claus ZeppelzauerecoplusBereichsleiterundTechnopol-Verantwortlicher

DI Stefan LiebertLeiterdesecoplusGeschäftsfeldesClusterNiederösterreich

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auchpsychologischesundmediatorischesFingerspitzen-gefühl.GanzwesentlichfürdenErfolgeinesderartigenVerbundes ist also ein gut geschultes Clustermanage-ment, das besonders auf aktuelle Entwicklungen raschundsensibelreagiert.

Neben dem Clustermodell verfügt Niederösterreich auch über die Technopole. Wie unterscheiden sich di-ese beiden Modelle?

Claus Zeppelzauer: AufdenerstenBlickscheinenbeideSysteme ähnlich. Sowohl beim Cluster als auch beimTechnopol geht es um Innovation, Technologietransferund Vernetzen. Deutliche Unterscheidungsmerkmaleliegen aber in der vertiefenden Ausrichtung. Die Kern-aufgabeeinesTechnopolsistklardefiniert,nämlichFor-schungsaktivitätenzu stimulieren.MerkmaleinesTech-nopols ist, dass an einem konkreten Standort sowohlForschung, Bildung als auch Wirtschaft gemeinsam ineinemvorgegebenenTechnologiebereichaktivsind.EinClusterhingegenisteinflexibles,nichtaneineneinzel-nenOrtgebundenesBranchennetzwerk,dasnebenFor-schungsaktivitätenauchWirtschafts-undLobbyingarbeitzumZielhat.Daher sindTechnopoleundClusterauchkeineKonkurrenz,sondernarbeitenHand inHandundergänzensichperfekt.Derzeitverfügenwir inNÖüberdrei Technopole: InKrems für Biotechnologie, Regene-rative Medizin, Visual Computing und Bauforschung;inTullnfürAgrar-undUmweltbiotechnologie,sowieinWiener Neustadt für Materialien, Verfahrens- und Pro-zesstechnologien, Medizin-Technik, Sensorik-AktorikundOberflächen.

Was sind in der Regel die Beweggründe für ein Unter-nehmen, sich einem Cluster anzuschließen?

Stefan Liebert:Aufden Punktgebracht: Stärkeund In-formationsvorsprung durch Kooperation. Einen beson-derenStellenwerthabenaber sicherlichdieverbesserteDetektionvonInnovationspotenzialenundderenschnel-le Umsetzung. Die vereinfachte Koordination über Un-

ternehmensgrenzen hinweg, aber auch die optimalenKommunikationsmöglichkeiten untereinander sowie zuBehördenundVerbändenistindieserQualitätnurinner-halbeinesClustersmöglich.

Wie weit lassen sich die Unternehmer dabei in die Karten schauen?

Claus Zeppelzauer: DasganzeSystemlebtnatürlichvon„gebenundnehmen“.DennochbefindensichauchdieClustermitglieder untereinander im Wettbewerb. Ent-sprechend gibt es für Transparenz selbstverständlichauchSchranken.WennesaberumdieAusrichtungge-meinsamerProjekte,bzw.umQualifizierunggeht,funk-tioniertesnatürlichnurmiteinergewissengegenseitigenÖffnung.

Helmut Miernicki: WasdieMitarbeiterinnenundMitar-beiterinunserenClusterteamsdahernebenihremFach-wissennochhabenmüssen, sindAusdauer, Fingerspit-zengefühl und Menschenkenntnis. Denn jedes ProjektbestehtausMenschen–Menschen,diezuProjektbeginnmehr oder weniger skeptisch sind und immer wiederüberzeugtwerdenmüssen.Menschen,diesicheinbrin-genundmitarbeitensollen,Menschen,diesichengagie-renundschlussendlichauchMenschen,diesichfinanziellamProjektbeteiligen.EinForschungsprojektkannnochso spannend und herausfordernd sein – wer die Men-schen nicht dafür über längere Zeit hinweg begeisternkann,wirdkeinenErfolghaben.Dabeigiltes,einesolideVertrauensbasis,sowohlzwischendemClusterteamunddenteilnehmendenBetriebenalsauchzwischendenUn-ternehmenuntereinander,aufzubauen.

Mehrals620erfolgreicheProjektein10JahrensprechenfürsichundbeweisenauchindiesemBereichdieKom-petenzderecoplusMitarbeiterinnenundMitarbeiter.Ichmöchte mich an dieser Stelle auch für das langjährigeundandauerndeEngagementderClusterteamsbedan-ken. Ich bin davon überzeugt, dass wir mit unseremKonzeptderClusterarbeitaufdemrichtigenWegineineerfolgreicheZukunftsind.

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DasgrößteKapitaleinesUnternehmensistseinspezifischesFachwissen,seinKnow-how.DaheristaucheinverstärkterKnow-how-TransferindieBetriebevongroßerBedeutung.DennBauenwirdinZukunftsehrvielandersseinalsheute.Weralsohofft,mitdenTechnologienunddemWissenvonheuteauchmorgennocherfolgreichzuagieren,wirdbaldvongesternsein.DiePartnerbetriebedesBau.Energie.UmweltClusterNiede-rösterreichgehendaeinenanderenWeg:Siehaben sichentschlossen,Vorreiterdiesesneuen, intelligentenBauenszusein.Siemachensichfit,umdiePotenzialederZukunfterfolgreichzunutzen.

Das Land Niederösterreich und der ecoplus Bau.Energie.Umwelt Cluster Niederösterreich unterstützen die hei-mischenUnternehmenaufdiesemWeg.Aufeine Initiati-ve des Bau.Energie.Umwelt Cluster Niederösterreich gehtauch die Gründung des Niederösterreichischen Kompe-tenzzentrums für Bauforschung, des „K-Projekts FutureBuilding“,zurück.

Gastkommentar vonDI Dr. Peter HolzerLeiterdesDepartmentsfürBauenundUmwelt,KeyResearcherundGeschäftsführerderFutureBuildingGmbH

SeitSeptember2009istdieFutureBuildingGmbHinKremsoperativ tätig, als schlagkräftige Plattform zur Durchfüh-rungvonProdukt-undSystementwicklungenfürnachhal-tiges Bauen; im Dienste von mittlerweile 24 innovations-starkenUnternehmen,mitderwissenschaftlichenKraftvon7 Forschungsinstitutionen, unter der Leitung des Depart-mentsfürBauenundUmweltderDonau-UniversitätKrems.Die FutureBuildingGmbHerforschtSpielräumeundent-wickelt Produkte für eine nachhaltige Bauwirtschaft: fürUnternehmen,diesichdenökologischen,wirtschaftlichenund gesellschaftlichen Veränderungen stellen und ihnenmitInnovationbegegnen.

EssinddieseUnternehmenspartner,welchedieForschungs-leistungbeidenWissenschafterInnendesKompetenzzen-trums bestellen, beziehungsweise mit ihnen gemeinsambearbeiten.Derzeitnehmen24UnternehmenspartnerdieForschungsdienstleistung des aufstrebenden Kompetenz-zentrumsinAnspruch,vommittelständischenEinzelunter-nehmenbiszuminternationalenKonzern.BundundLandförderndiesesNiederösterreichischeKom-petenzzentrum im Rahmen der Programmlinie COMET– Competence Centers for Excellent Technologies. JederBeitrag der Unternehmenspartner wird mit Fördermittelnverdoppelt.

EineBesonderheitderArbeitsweisedesCOMETK-ProjektsFutureBuildingistdabeidieZusammenarbeitnichtnurvoneinzelnen Unternehmen und der Wissenschaft, sondernauchdiezwischenbeteiligtenUnternehmenspartnern:Mit-bewerberauseinundderselbenBranchelasseninderFu-tureBuildingGmbHProduktliniengemeinsamentwickeln.OderUnternehmenmiteinanderergänzendenProdukten

Niederösterreich ist punkto Umwelttechnologie vor allem im Bau-bereich sehr stark. Um diesen Vorsprung auch in Zukunft halten zu können ist es wichtig, die Kooperation zwischen Wirtschaft und Wissenschaft auszubauen und weiter zu stärken.

Bau.Energie.UmweltClusterNiederösterreich

K-Projekt Future Building – DasNiederösterreichischeForschungs-zentrumfürNachhaltigesBauen

Future Building:

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Die Partner des von ecoplus initiertend K-Projektes

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entwickeln Mehrwert aus neuen Systemanwendungen.Beidesistmöglich.InnovationhatPlatz.Die vier Forschungsschwerpunkte der Future BuildingGmbHsind:■ EnergieeffizienteGebäude■ Innenraumbehaglichkeitund-gesundheit■ NachhaltigeGebäudetechnik■ UmweltfolgenderGebäudeerrichtung

IndiesenGebietenstehtdieFutureBuildingGmbHinnova-tionsbereitenUnternehmenalskompetenter,bestensver-netzter und verantwortungsvoller ForschungsdienstleisterzurVerfügung.GegenwärtigbestehtnochindererstenFinanzierungspe-riodebisSept2013SpielraumfürneueForschungsvorha-ben. Das Forschungsprogramm für eine zweite Finanzie-rungsperiode wird gegenwärtig formuliert. Anfragen zurZusammenarbeit können jederzeit an die Future BuildingGmbH selbst oder auch an den Bau.Energie.UmweltClusterNiederösterreichgerichtetwerden.

Bau. Energie.Umwelt ClusterNiederösterreich

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„Wir entwickeln mit unseren Unternehmenspart-nern neue Produkte und Systeme: Produkte füreinenachhaltigeBaukultur,füreineBaukultur,dieihreVerantwortungundihreChancenwahrnimmt.UnsereForschungsarbeitzieltaufsubstanzielleBei-trägefürdieGesellschaftundaufdieStärkungdesErfolgsunsererUnternehmenspartner.Wirerlebenlaufend, wie systematisch forschende Ausein-andersetzung mit den realen HerausforderungeneinewirtschaftlicheTragfähigkeithervorbringt.“

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Arch. DI Dr. Renate Hammer, MASDekaninderFakultätfürKunst,KulturundBau,KeyResearcherundGeschäfts-führerinderFutureBuildingGmbH

Der Bau.Energie.Umwelt ClusterNiederösterreich ist ein starkesNetzwerk für Unternehmen undProfessionisten, Wirtschaft undForschung, Innovation und Koo-

peration.DasZiel ist,dievorhandenenheimischenKompetenzenrundumnachhaltiges und energie-effizientes Bauen zu vernetzen und zu stärken.Deshalb haben im Cluster alle zukunftsträchtigenWerkstoffeundSystemePlatz.

DerBau.Energie.UmweltClusterNÖbeschäftigtsichmit allen wesentlichen Aspekten des nachhaltigenBauens,SanierensundWohnens,mitEnergieeffi-zienz und Umwelttechnik.

Das Clusterteam besteht aus erfahrenen Mitarbei-tern mit unterschiedlichen Schwerpunktsetzungenund breitem Know-how: Architekten, Energieex-perten sowie Fachleute aus dem Er- und Einrich-tungsbereich–allemitgroßerProjekterfahrungundkonsequenterWirtschaftsorientierung–stehendenClusterpartnernbeiihreninnovativenKooperations-projektenunterstützendzurSeite.

DieExpertendesClusterteamssindProfisrunduminnovative Kooperationsprojekte,Technologie-transfer bei F&E-ProjektenundbeimProjektma-nagement.Sieinformieren,unterstützenundbera-tendiePartnerfirmen.

DerClustervernetztmitdiesemKnow-howdiePart-nerbetriebe,fördertdenTechnologietransfer indieUnternehmen,unterstütztdieEntwicklung innova-tiver, zukunftsträchtiger Dienstleistungen und Pro-dukte. Ein besonderer Schwerpunkt der Clusterar-beitliegtauchimBereichderQualifizierung.

Der Cluster ist für die Partnerbetriebe Schnittstel-lezuröffentlichenHand.ErunterstütztsiebeiderVerwirklichung ihrerProjekteund Ideen,vermitteltKooperationspartnerundsetzt Innovationsimpulse.ImNetzwerkfindensichForschungs-undEntwick-lungseinrichtungen ebenso wie die wichtigstenFachorganisationen.

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MitdemLebensmittelClusterNiederösterreichwurde2006eine Plattform geschaffen, die Information-, Service- undAnlaufstellefürdiegesamteLebensmittel-Branche inNie-derösterreich ist. Der Cluster initiiert und begleitet daherauch Kooperationsprojekte rund um die ThemenbereicheLebensmittelqualität und Lebensmittelsicherheit sowieBio-undRegionalprodukte.EinaktuellesProjektausdemBereichderLandwirtschaft,dasvomLebensmittelClusterNiederösterreich begleitet wird, beschäftigt sich mit demRohstoffHaferundseinenEinsatzmöglichkeiten:

„Innovative Produkte aus Hafer“Hafer istein imWaldviertel traditionell starkverwurzeltesGetreide,dasvomrauenKlimaprofitiertunddadurchei-neneinzigartigintensivenGeschmackentwickelt.DochdieNachfragenachHaferistindenletztenJahrzehntenstetiggesunken.DieGründedafürsindvielfältig:ZumeinenderRückgangderArbeitspferdehaltung,beiderHaferalsFut-termitteleingesetztwurde,zumanderenkannHafernichtmitdenhohenErträgenandererGetreidesortenmithalten.UntersuchungenanHaferkönnenihmjedochinteressanteEigenschaftennachweisen.So istHafereingesunderundnachhaltigerEnergiespenderundhatvielfältigePotenzialeinseinerVerwendungabseitsdesklassischenMüslis.Dochtrotz den nachgewiesenen positiven gesundheitlichen Ei-genschaftenvonHafer,gibtesderzeitnurwenigeHafer-produkte am Markt. Produkte aus Hafer haben in vieleneuropäischen Ländern eine vielfältige Tradition. Nun solldiePositionvonHaferproduktenauch inNiederösterreichgestärktwerden,besonderswennderHaferimWaldviertelangebautwird.

BeimKooperationsprojekt„InnovativeProdukteausHafer“sollen gemeinsam mit einer Studentengruppe der Fach-hochschuleWienerNeustadt,CampusWieselburg,Innova-tionenausHafer,abseitsderbekanntenEinsatzgebietewieMüslisoderKeksen,entwickeltwerden.

Umdiese Ideenwissenschaftlichzuunterstützen,wurdenim Vorfeld unterschiedliche Hafersorten vom Verein zurFörderungderMohnundGetreidezüchtungzurVerfügunggestellt und auf ihre Inhaltsstoffe und Geschmacksunter-schiede analysiert. Mit diesen Ergebnissen konnte an derEntwicklungneuerProdukteweitergearbeitetwerden.Mit Hilfe des Feedbacks eigens eingerichteter Konsu-mentenpanels konnten bereits einige der Ideen auch inUmsetzung gebracht werden und eine ganze Palette anneuen Produkten aus Hafer erarbeitet werden. Dazu ge-hörten unter anderem Hafereis, Haferbrioche, Hafer-smoothies,eineSuppeneinlageausHaferundPralinenmiteinerHafer-Mohnfüllung.

Am Projektende wurden die neuentwickelten Produkteeinem interessierten Publikum vorgestellt. Besonders dasHafereisfandhohenAnklang,dadiesesProduktvorallemfür laktoseintolerante Personen eine gute Alternative zuSojaeisdarstelltundinbereitszehnverschiedenenSortenangebotenwerdenkann.Weiteres Ziel ist es nun interessierte Betriebe zu finden,die diese Ideen und Rezepturen aufgreifen wollen undentsprechendeProdukteinihrSortimentaufnehmen.DiebereitsfertigentwickeltenRezepturenstehenniederöster-reichischen Betrieben kostenfrei zur Verfügung und kön-nenbeimTeamdesLebensmittelClusterNiederösterreichangefragtwerden.

Der Lebensmittelsektor gehört zu den be-deutendsten, aber wohl auch zu den vielschich-tigsten Bereichen der Nieder österreichischen Wirtschaft – von der Landwirtschaft über die Lebensmittelverarbeitung bis hin zum Handel.

LebensmittelClusterNiederösterreich

Innovative Produkte und intelligente Verpackungen

„Im Cluster wird auch die Entwicklung neuer,innovativer Produkte basierend auf regionalenRohstoffenunterstützt.DamitwirdnichtnurzumErhalt traditioneller, regionaler Sorten beigetra-gen, sondern den heimischen Produzenten wirdauch geholfen, den Weg in neue Märkte undKundensegmentezuerschließen.“

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DI Elisabeth ZechnerSaatzuchtEdelhof

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MitganzanderenFragestellungenbeschäftigtsichdasProjektAIP:

Lebensmittel intelligent verpackt – Active and Intelligent Packaging Competence Platform

DiewachsendeNachfragenachfrischenundsicherabge-packtenLebensmittelnvonhoherQualität isteinezuneh-mendeHerausforderung,sowohlfürdieLebensmittel-alsauchfürdieVerpackungsindustrie.EineAntwortaufdieseHerausforderungkanndieEinbeziehungvon„aktivenundintelligentenVerpackungen“(AIP)sein.IndieseminternationalenKooperationsprojekt,andem17österreichische Betriebe beteiligt sind, steht der gemein-sameAufbauundTransfervonWissenzumThema intel-ligente Verpackungssysteme und deren Anwendung imLebensmittelbereichimMittelpunkt.BranchenübergreifendarbeitenhierHersteller vonVerpackungssystemenmit le-bensmittelverarbeitendenBetriebenzusammen,umneuar-tige,zukunftsfähigeVerpackungslösungenzuentwickeln.Ziel des Projekts ist es, den Projektpartnern die Möglich-keitenvonAIP-SystemenaufzuzeigenundihnendieChan-cezurpraktischenUmsetzungzugeben:AngepasstanihreProduktesolldiefürsieoptimaleLösungmitaktivenundintelligentenVerpackungengefundenwerden.Damitgibtdas Projekt den Partnern die Möglichkeit, zu einem sehrfrühenZeitpunktneuartige,auf internationalerEbenebe-sondersgefragteAIP-Lösungenfürsichzutesten,aufihreProdukteanzupassenbzw.neueLösungsmöglichkeitenzuentwickeln.EinweiteresZielistderAufbaueinerCompe-tencePlatform,diedieVernetzungunddenWissenstransferindieUnternehmenfördert.DurchdiesebeidenAspekte–Know-how-AufbauundpraktischeUmsetzung–kommtesfürdieteilnehmendenBetriebezueinemWissensvorsprungunddamitzueinemklarenWettbewerbsvorteilgegenüberdem Mitbewerb. Darüber hinaus sind an diesem ProjektwichtigeundinnovativeniederösterreichischeBetriebeausdemLebensmittelbereichunddemVerpackungssektorbe-teiligt,waszueinergenerellenStärkungderBranchen inNiederösterreichführt.DiesesProjekthatbeimClusterlandAward2011inderKategorie„DaserfolgreichsteKoopera-tionsprojekt“denSiegdavongetragen.

Lebensmittel Cluster Niederösterreich

„DurchClusternistesauchKMUmöglichmitPartner-firmenundinternationalausgerichtetenF&E-Einrich-tungenkomplexeThemenamPulsderZeitzubear-beitenundamgemeinsamenErfolgzupartizipieren.DadurcheröffnensichneueChanceninBezugaufTechnologien und Produkte. Außerdem ist es eingutesGefühlmiteinanderNeulandzubetreten.“

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Mag. Markus DürrschmidGutschermühleTraismauerGmbH

Qualitativ hochwertige undsichere Produkte, innovative Lebensmittelverarbeitung,derEinsatz neuartiger Lebensmit-teltechnologie,dieErzeugung

und Vermarktung von regionalen ProduktenundBio-Produkten–dassinddieThemenschwer-punkte des Lebensmittel Cluster Niederösterreich.ZieldesClustersistes,dievorhandenenheimischenKompetenzen indenBereichenLebensmittelpro-duktion, -technologie und –vermarktung zufördernundzuvernetzen.DasunterstütztUnter-nehmendabei,wirtschaftlich langfristigerfolgreichundauchinternationalkonkurrenzfähigzusein.

DasClusterteamsindExpertinnenausdemLebens-mittelbereichmitErfahrunginderUmsetzungundBegleitung innovativer Kooperationsprojekte – so-wohl zwischen Unternehmen als auch zwischenWirtschaftundForschung.DarüberhinausarbeitetderClusterauchengmitderInitiative„SoschmecktNiederösterreich“zusammen.DerLebensmittelClusterNiederösterreichwirdvomWirtschaftsressort und dem Landwirtschaftsressortgemeinsamgetragen.

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In Niederösterreich hat man die Zeichen der Zeit früh-zeitig erkannt: bereits 2005 wurde die Landesinitiative„N’packts“gestartet.EinerderHauptakteurederInitiativeist der Kunststoff-Cluster in Niederösterreich, der gezieltForschungs- und Entwicklungsprojekte rund um diesesinteressante Zukunftsthema betreut. Internationale For-schungsprojekte wie das CORNET*-Projekt „Bio-PackingPLA“ treibendieseEntwicklunghöchst erfolgreich voran.SobekommenheimischeBetriebeZugangzur internatio-nalenSpitzenforschungundgleichzeitigwirdfürNiederö-sterreichanhandkonkreterEntwicklungenundspannenderFolgeprojekte ein Zukunftsfeld mit großem wirtschaft-lichemPotenzialerschlossen.

„Bio-Packing PLA“ – Biokunststoffe in der Praxis

In diesem CORNET-Projekt arbeiteten sieben Teams aussechsLänderunterLeitungdesKunststoff-ClusterinNiede-rösterreichzweieinhalbJahrelanganFragestellungenzumThemaBiokunststoff–vomRohmaterialüberdieVerarbei-tungbishinzumfertigenProdukt.Sowurdepraxisnahes

WissenüberdenUmgangmitdemMaterialPolymilchsäu-re(PLA)erarbeitet,vondemnachAbschlussdesProjektesvieleUnternehmendirektprofitieren.

Jetztgehtesdarum,serienreifeProduktezuentwickeln,dieauchiminternationalenWettbewerbbestehenkönnen.Einmöglicher Einsatzbereich ist die Anwendung bei Lebens-mittel-Verpackungen und auch dazu hat der Kunststoff-ClusteringemeinsammitdemLebensmittelClusterNiede-rösterreichbereitseinKooperationsprojekterfolgreichaufSchienegebracht(DetailssieheSeite8und9)

AberauchdasbereitsabgeschlosseneProjekt„Bio-PackingPLA“ findet seine Fortsetzung, denn die teilnehmendenUnternehmen sind sich einig, dass der Aufbau des um-fangreichenWissensweitergeführtwerdenmuss.FolglichwurdedieFachgruppe„Bio-Polymer-Team“gegründet.Eshandelt sichdabeiumeineexklusiveGruppe,derenMit-gliedschaftausschließlichPartnerunternehmendesKunst-stoff-Clustervorbehaltenist,unddeneneseinAnliegenist,dasThemaBiokunststoffezuforcieren.

Ziel der Fachgruppe ist der regelmäßige Erfahrungsaus-tauschüberbiobasierteundbiologischabbaubareKunst-stoffe,sowiederkritischeUmgangmitdiesenStoffen.AusdergemeinsamenArbeitsollenaußerdemweitereProjekteundProduktezumThema„Biokunststoffe“entstehen.DieTreffendesBio-Polymer-Teamsfindenzweimaljährlichab-wechselndbeiverschiedenenPartnerunternehmenstatt.

AlsdieLandesinitiative„N’packt’s“gestartetwurde,wurdeNeuland betreten – seitens niederösterreichischer FirmengabeszudiesemZeitpunktnochkeinerleiForschungsak-tivitätenindiesemBereich.SeitdamalskonntevielKnow-howindenUnternehmenaufgebautunddieInnovations-kraftumeinVielfachesgesteigertwerden.Gewinnersindvor allem jene Partnerbetriebe des Kunststoff-Cluster inNiederösterreich, die sich von Anfang an im Rahmen in-

Kunststoffe sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Unabhängig von ihrem Aussehen bestehen diese Kunststoffe zum größten Teil aus Erdöl – einer Ressource, die nur begrenzt vorhanden ist, tendenziell immer teurer wird und auch ökologisch nicht unbe-denklich ist. In vielen Bereichen könnte Biokunststoff, also Kunststoff aus nachwachsenden Rohstoffen, eine mögliche Alternative sein.

Kunststoff-ClusterinNiederösterreich

Biokunststoff – ZukunftschancefürNiederöster-reichsKunststoffbranche

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novativerKooperationsprojekteengagierthaben. Sie sindTeil eines kreativen Entwicklungsprozesses, bei dem He-rausforderungen und Problemstellungen im Umgang mitdemZukunftsmaterialBiokunststoffgemeinsambearbeitetwerden. Damit bestätigt sich eine Basis der ClusterarbeitinNiederösterreich:ZusammenarbeitundKonkurrenzsindnebeneinandermöglich:KooperiertwirdinkonkretenPro-jekten und zu konkreten Problemstellungen – die so er-arbeitetenLösungenundEntwicklungensetztdann jedesUnternehmenmaßgeschneidertfürsichum.DurchdiesenWissensvorsprung entsteht für die Betriebe ein direkterWettbewerbsvorteil.

Kunststoff-Cluster in Niederösterreich

Jahre„Es istwichtig,andereFirmenundForschungsein-

richtungenzukennen.ÜberdenCluster funktio-niert das perfekt.Die sichhier ergebendenKoo-perationsmöglichkeitenbieteneinehervorragendeGrundlage, um auch in Zukunft erfolgreich zuagieren.“

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DI Mag. Johann ZimmermannNaKU

Der Kunststoff-Cluster ist durchdie Zusammenarbeit von Niede-rösterreich, Oberösterreich undSalzburgmittlerweiledasgrößte Netzwerk für Kunststoff-Tech-nologie in Europa.

Die niederösterreichischen Clusterpartner sind da-durchMitgliedeinesgroßen,überregionalenNetz-werks,werdenaberregionalvomecoplus-TeamdesKunststoff-Cluster in St. Pölten betreut. Hier kanngezielt auf Niederösterreich-spezifische Schwer-punktthemenwieBiokunststoffe,CompoundingundRecyclingeingegangenwerden.

Das Clusterteam unterstützt und begleitet seinePartnerbetriebe bei der Umsetzung innovativer Kooperationsprojekte sowohl im Bereich For-schung & Entwicklung als auch bei Entwicklung zukunftsträchtiger Produktinnovationen, diederniederösterreichischenKunststoff-BrancheneueMarktchanceneröffnen.

Ein weiterer Schwerpunkt der Clusterarbeit liegtim Bereich Qualifizierung – regelmäßige Themen-loungen beleuchten die aktuellsten Branchen-entwicklungen und tragen so wesentlich zumWissenstransferunddamitzurSteigerungderWert-schöpfungindenBetriebenbei.

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Seit2010gibteseinezentrale,niederösterreichspezifischeAnlaufstelle für die gesamte Mechatronik-Branche: denMechatronik-ClusterinNiederösterreich,derseinePartner-betriebeimRahmeninnovativerKooperationsprojekteaufdemWegindieZukunftunterstützt.Speziell in Hinblick auf die Möglichkeiten im Bereich„GreenTechnologies“oderbeimThemaEnergie, ist jetztdieZeitzuhandelnundfürdieheimischenBetriebeschnelljeneRahmenbedingungenzuschaffen,diefüreinenlang-fristigenundnachhaltigenwirtschaftlichenErfolgnotwen-digsind.

Zwei Projektbeispiele sollen einen Einblickgeben,welcheMöglichkeitenundChancensichausderüberbetrieblichenZusammenarbeitergebenkönnen:

Kompetenzlandkarte für die Mechatronikbranche – WennNiederösterreichsUnternehmenwüssten,wasNiederösterreichsUnternehmenkönnen

BetriebeinderMechatronikbranchesindoftstarkprodukt-orientiertundagieren ineinemrelativengenMarkt-undBranchenfokus. Sollen neue Anwendungsmöglichkeiten,MärkteundzukünftigeTechnologiefeldererschlossenwer-den,somussdieSichtweiseüberdieBranchengrenzenhi-nausreichen.

HiersetzteinKooperationsprojektdesMechatronik-ClusterinNiederösterreichan:UnterdemTitel„Kompetenzland-karte“wurdeeineneueVorgehensmethodikentwickelt,mitder sich die Kompetenzprofile der niederösterreichischenPartnerunternehmen des Mechatronik-Cluster besser und

genauer erfassen lassen. In gezielten Workshops werdengemeinsammitdenFirmendiejeweiligenKompetenzange-boteundVerwertungsideenherausgearbeitet.Im Mittelpunkt steht dabei nicht die Frage „Was produ-ziereich?“,sondern„Waskannich?“.Damitistgemeint,dassnichtnachdenProduktengefragtwird,sondernnachdenspeziellenKompetenzenundFähigkeiten,dieineinemUnternehmen vorhanden sind. Oft ist den Firmen selbstnämlichnichtbewusst,welchesbesondereFachwissenundKönnenimeigenenBetriebvorhandenistundwofürmandiesespeziellenFähigkeitenabseitsdesbereitsbekanntenProduktportfoliosnocheinsetzenkönnte.

EinweitererwichtigerPunktimKooperationsprojekt„Kom-petenzlandkarte“ istdie„Vereinheitlichungder Sprache“–dieMechatronik-Branche istsehrvielschichtigundsetztsich aus unterschiedlichen Branchengruppen zusammen.Diese Gruppen verwenden aber auch unterschiedlicheFachausdrücke.Durcheineeinheitliche, für alle verständ-liche,FormulierungdereinzelnenKompetenzenwirdnichtnurdasKönnendes jeweiligenBetriebesfüralleanderenBranchen nachvollziehbar, sondern es ergeben sich auchneueEinsatzmöglichkeiten.

Die ersten Erfahrungen haben gezeigt, dass dieses be-wussteWissenumdaseigeneKönnenunddiefürallever-ständlicheFormulierungderKompetenzendemeinzelnenProjektpartnersehrschnellneueMärkteundBetätigungs-feldererschließenkann.DabeisinddiePartnerunternehmendesMechatronik-Clu-sterinNiederösterreichabernichtaufsichalleinegestellt.ClustermanagerIng.HaraldBleierundseinTeamhabenmitdemClustereineVernetzungsplattformfürdieniederöster-reichische Mechatronikbranche aufgebaut und arbeitenengagiert daran, branchenspezifische Zukunftsthemen inNiederösterreich zu etablieren und regional umzusetzen.

Geradehier istdasWis-senumdie individuellenKernkompetenzen jedeseinzelnen Clusterpart-ners besonders wichtig.Dennnursoistesmög-

Der Bereich Metall, Maschinenbau und Mechatronik ist mit mehr als 44.000 Mit-arbeiterInnen in rund 1.700 Betrieben einer der größten und wichtigsten Sektoren der niederösterreichischen Wirtschaft. Da diese Sparte sehr exportorientiert ist, ergeben sich große Herausforderungen im internationalen Rennen um zukunfts-fähige, wettbewerbsstarke Produkte.

Mechatronik-ClusterinNiederösterreich

Nachhaltig. Wirtschaftlich. Erfolgreich – dieMechatronik-BrancheinNiederösterreich

10 Jahre Cluster Niederösterreich |Netzwerkefürheuteundmorgen

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tenziale wird effektiv Energieverschwendung vermieden.Gemeinsam mit den teilnehmenden KMU werden Ferti-gungsstrategienentwickelt,mitdenensiekostengünstigerproduzierenkönnenunddamiteinenWettbewerbsvorteilerhalten. Dieses Projekt wurde beim Clusterland Award2011inderKategorie„DasbesteKooperationsprojektzwi-schenUnternehmenundF&E-Einrichtungen“nominiert.

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Veit Schmid-SchmidsfeldenObmannderFachgruppederMaschinen-undMetallwarenindustrieundgeschäftsführender

GesellschafterderRupertFertingerGmbH

„EinClusteristeinePlattformzumErfahrungs-undInformationsaustausch.

GleichzeitigsolltederClusteraberaucheineAn-triebsfunktionfürunternehmens-undforschungs-übergreifendeProduktinnovationenhaben.“

10 Jahre

lich,FirmenerfolgreichdirektzuvernetzenundsodenPart-nerbetriebendenWeg inneue, zukunftsträchtigeMarkt-segmentezuerleichtern.Die Erstellung der Kompetenzlandkartewird als Pilotprojekt teilweise aus demINTERREGSEEProjektASVILOCplusko-finanziert, einem Kooperationsprojektzur Entwicklung von Innovationsunter-stützenden Maßnahmen für Klein- undMittelbetriebe, an dem sich 13 PartnerausdemRaumSüdosteuropabeteiligen.

Eco2CutEnergieeffizienzinBetriebenisteinesdergroßen Zukunftsthemen, mit dem sichjederBetriebbeschäftigenwirdmüssen.Dabei geht es sowohl um die energe-tischeOptimierungderBetriebsgebäude,alsauchumEn-ergieeffizienzundEinsparungspotenzialinderProduktion.EinBeispieldafüristdasProjektEco2Cut,dasimRahmendes Mechatronik-Cluster in Niederösterreich umgesetztwird.DersteigendeBedarfnachRohstoffenbeigleichzeitigab-nehmenden Ressourcen hat in den vergangenen JahrenproduzierendeUnternehmenveranlasst,energieeffizienterzufertigen.DieKenntnisseüberdenEnergieverbrauchsinddabeidieGrundlagefürdieEntwicklungundUmsetzungvon innovativen Maßnahmen zur Steigerung der Ener-gieeffizienz–dieKenntnisseüberdeneigenenEnergiever-brauchsindinderBranchederzeitallerdingsnochgering.Indieser international angelegten Forschungskooperation–Österreich,DeutschlandundBelgien–sollenWegezurSteigerung der Energieeffizienz in Produktionsprozessen,vorallemimBereichderzerspanendenMetallbearbeitungentwickeltundumgesetztwerden.DurchdieRealisierungderaufgezeigtenOptimierungspo-

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Mechatronik- Cluster in Niederösterreich

DerMechatronik-Cluster ist eineKooperation zwischen Niederö-sterreich und Oberösterreich –eine bundesländerübergreifendeZusammenarbeit,diesichbereitsbeimKunststoff-Clusterbewährthat. Niederösterreichische Be-

triebe, die sich zu einer Clusterpartnerschaft ent-schließen, profitieren davon gleich mehrfach: Siesind sofort Teil eines sehr großen, gut etabliertenNetzwerkes und haben Zugang zu allen Basislei-stungen und Services. Die individuelle Betreuungerfolgt durch das ecoplus-Team des Mechatronik-Cluster in St. Pölten. BesonderesAugenmerkwirddabeiaufdasThemaEnergieeffizienzgelegtundzwarimSpeziellenaufdieEffizienz in der Produk-tionunddieEffizienz der erzeugten Produkte.ZusätzlichgibteseineNÖFokusgruppebestehendausUnternehmensvertreterundF&E-OrganisationenquerdurchdieeinzelnenSektoren.AufgabedieserGruppeistes,demClustermangementberatendzurSeitezustehen,umeineoptimale,aufNiederöster-reichausgerichteteVorgehensweisefestzulegen.

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Die Inhalte der laufenden Workshopreihe Logistik sindbedarfsgerechtaufdieErgebnissedesimMai2010abge-schlossenenProjektesFit4LogistikabgestimmtundwurdengezieltaufdieBedürfnisseverladenderUnternehmenausIndustrieundHandelzusammengestellt.

Im Jahr 2011 haben sich sechs Unternehmen zu einerKooperationsgruppe zusammengeschlossen und dieseQualifizierungsreihe als gefördertes Kooperationsprojektgestartet.

DieProjektteilnehmerarbeitendabeianfolgendenInhalten:■Logistikstrategie:LogistikControlling,StrategischesLogi-

stikmanagement■Beschaffungsmanagement:Lieferantenbewertung,■Rahmenverträge im Einkauf, Logistikvereinbarungen,

C-TeileManagement■Fracht und Transport: Vertragsgestaltung mit Logistik-

Dienstleistern,Transportausschreibung /Frachtkalkulati-on,LogistikvereinbarungenfürFrachtundTransport

Ziele: DiebreitePalettederQuerschnittsfunktionLogistikwirdmit relevantenFach-undMethodenkenntnissenver-mittelt. Die Workshopreihe eröffnet durch eine sinnvolleVerknüpfungvonTheorieundPraxisneuePerspektiven.DieLehrmethodensetztensichunteranderemausVorträgen,praktischenÜbungenundGruppenarbeitenzusammen.SoistauchderVorteilfürdieUnternehmenklarersichtlich:AlsTeilnehmerdieserWorkshopreiheverfügendieseüberpraktischesundtheoretischesWissen,dasjederzeitzurAn-wendunggelangenkann.Vorteile:■ErfahrungsaustauschmitanderenProjektpartnern■Erkennen und Erlernen der wesentlichen strategischen

AufgabenderLogistik■ErwerbvonumsetzungsorientiertenKenntnissen

Zielgruppe: UnternehmenausIndustrie,Han-delundGewerbe,woLogistikalsStrategieele-mentundLogistikprozessealsstrategischeEr-folgsfaktoren identifiziert sind.DazugehörenfolgendeFunktionen:■Geschäftsführer■SupplyChainManager■Logistikleiter■MittleresManagementmitLeitungsfunktion

(Lager,Transport,Einkauf,Produktion)

Eine begrenzte Teilnehmerzahl gewährleistet die Qualitätund den Lernerfolg. Pro teilnehmendem UnternehmenkönnenzujedemeinzelnenModulbiszudreiunterschied-lichen Funktionsträgern von jedem Unternehmen zu denWorkshopsentsandtwerden.

High & Heavy – EnnshafenNiederösterreichwirdfürSchwerlastenfitgemacht

EinBinnenhafenbietetoptimaleVoraussetzungenfürdenUmschlag von Schwergütern. So ist die Verlagerung vonderStraßeaufdasBinnenschiffsowohlökologischalsauchökonomischdiebesteWahlinderSchwergut-Logistik.Der Ennshafen NÖ bietet beste Voraussetzungen für dieEntwicklungdesHigh&HeavyUmschlagsaufderDonau.

ZurUntersuchungundBewertungderbestehendenMög-lichkeiten hat der Logistik Cluster Niederösterreich eineStakeholder-Gemeinschaft mehrerer Unternehmen for-miert,dieimRahmeneinesLogistikCluster-Kooperations-

LogistikClusterNiederösterreich

Workshopreihe Logistik

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Modul 1Logistikstrategie

Strategisches Logistikmanagement

Individuelle Vor-Ort-Unterstützung

Modul 2 Beschaffungsmanagement

Lieferantenbewertung

Vertragsgestaltung im Einkauf

Logistikvereinbarungen

C-Teile Management

Modul 3 Fracht und Transport

Vertragsgestaltung mit Logistik-Dienstleister

Transportausschreibung / Fracht-Kalkulation

Logistikvereinbarungen für Fracht + Transport

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Heimo KrammerLogistikleiterJuliusKiennast

LebensmittelgroßhandelGmbH

„Das Kooperationsprojekt „Workshopreihe Logi-stik“bietetdurchseinenmodularenAufbauidealeVoraussetzungen,Mitarbeitergezieltzuqualifizie-renundvonanderenUnternehmenzulernen.Diesist für die Fa. Kiennast das 2. Kooperationspro-jekt,welchesaufdieInitiativedesLogistikClusterNiederösterreichszurückzuführenist.“

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10 Jahre

projektsfürdieEvaluierungundEntwicklungderrelevantenGrundlagenfürdieRealisierungeinerSchwergutverladungimEnnshafenNiederösterreichalszentraleZielsetzungver-antwortlich zeichnen. Des Weiteren wird aufbauend aufdiesen Grundlagen ein Implementierungskonzept durchUnterstützungexternerFachexpertenentwickelt.ZieldesKooperationsprojektsistesdaher,freieKapazitätenauf der Donau für Schwerlast-Projektgeschäfte besser zunutzen.LangfristigeZielesinddieEntlastungdesStraßen-güterverkehrs durch intelligente multimodale Konzepte,eineCO2ReduktionsowieKosteneinsparungendurcheineeffizienteAlternativezukomplexenStraßentransportenindiesem spezifischen Segment. Dies bedeutet gleichzeitigeineReduktiondesSicherheitsrisikos inderTransportlogi-stikvonSchwergütern.HighandHeavy Transportegelten alsNischen inder Lo-gistikbranche, sind aber für einige Industriebetriebe undBranchenvertreter in Österreich von existentieller Bedeu-tung.FürSchwerlasttransporteunterEinbindungderVer-kehrsträger Straße, Schiene und Binnenschifffahrt bedarfesabernichtnurderausreichendenHebetechnikvorOrtsondernvorallemaucheinerexaktenPlanungdesgesamt-enTransportprozessesvomWerkzumHafenstandortunterBerücksichtigungeinerVielzahlvonorganisatorischen,ver-kehrstechnischenundrechtlichenParametern.

Eine Besonderheit an diesem regionalen Kooperations-projektistdieüberregionaleWirkungbzw.derMultiplika-toreneffektentlangderDonau,dajeder,durchdasProjektzusätzlichgewonneneSchwerlastumschlaginNiederöster-reich über das Binnenschiff zumindest einen zweitenwasserseitigenUmschlagbedeutet.DamitträgtdasProjektHigh&HeavyganzwesentlichzurBelebungderWasser-straßeDonaufürdenGüterverkehrbei.ZusätzlichergibtsichfürdengesamtenEnnshafenNiederö-sterreichunddieumliegendenRegioneneinebeträchtlicheStandortaufwertungundStandortinnovation.

DiesesProjektwurdebeimClusterlandAward2011nomi-niert.

Logistik Cluster Niederösterreich

Der LogistikClusterNiederöster-reichistdieProjektplattformundServicestelle fürUnternehmen inNiederösterreich,diefürdielogi-stischen Herausforderungen derZukunftgerüstetseinwollen. ImUnterschied zu anderen Cluster-initiativen istderLogistikClusterNiederösterreich nicht auf einebestimmte Branche beschränkt.

Zielgruppe sind alle Unternehmen, die besonderelogistische Herausforderungen bewältigen müs-sen–Verladerebenso,wieLogistikdienstleister,dieOptimierungspotenziale in der Logistik durch innovative Kooperations projekte optimal aus-schöpfenwollen.KernaufgabendesLogistikClusterNiederösterreich ist die Initiierung und Begleitunginnovativer Logistikprojekte, um zu gewährleisten,dass gute Ideen in den heimischen Betrieben zurUmsetzunggelangen.Arbeitsschwerpunkte des Logistik Cluster Nieder-österreich sind die Förderung der Logistikkom-petenz heimischer Betriebe,dieBündelung von TransportenunddieLeerfahrtenreduktionsowiedie effiziente Verkehrsplanung bzw. –verlage-rung.InitiatorundTrägerdesLogistikClusterNiederöster-reichsinddasWirtschaftsreferatunddieAbteilungGesamtverkehrsangelegenheitendesLandesNiede-rösterreich.

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Prok. Ing. Gerhard EisenkölblPranglGesellschaftm.b.H.

„Schwere Lasten sind unsere Kernkompetenz. DieDonaubietetoptimaleVoraussetzungen,dieseaucheffizientzutransportieren.DarumbegrüßenwirdieInitiative des Logistik Cluster gemeinsam mit demEnnshafen Niederösterreich, bessere Vorausset-zungenfürdenHigh&HeavyUmschlagzuschaffenundunsBedarfsträgeralsKooperationspartnervonAnfanganindasProjektzuinvolvieren.“

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Solartankstellen,d.h.ElektroladestationeninKombinationmitPhotovoltaik, sindamMarktderzeit sogutwienichtalsSerienprodukteverfügbar.DaheristdieEntwicklungei-nerfürdieSerienproduktiongeeignetenE-Ladestationmitintegrierter Photovoltaikanlage vordringlich, um ein- undmehrspurigeE-FahrzeugemiterneuerbarerEnergieversor-genzukönnen.DasLandNiederösterreichunterstütztimRahmenderLan-desinitiative„e-mobil inniederösterreich“einProjekt,dasgeradeimZusammenspielvonElektromobilitätunderneu-erbarerEnergieeineVorreiterrolleeinnimmt.

EVN SonnenTankstelleDie brandneue EVN SonnenTankstelle, wesentlich basie-rendaufIdeenderEVNAG,zeichnetsichvorallemdadurchaus, dass einGlasdach inmodernemgebogenemDesignmit integrierter Photovoltaik-Anlage zum Einsatz kommt,dassowohlalsWitterungsschutzalsauchzurBeschattung

dient. Weiters sind ein innovativer Diebstahlschutz, eineAufbewahrungsbox fürHelmeundBekleidung,dieMög-lichkeitzurdirektenNetzeinspeisungdeserzeugtenSolar-stroms,einentsprechendesDisplay,dasdenerzeugtenunddenverbrauchtenStromanzeigt,oderauchdieSchaffungvon Werbeflächen als Zusatznutzen für die Betreiber zunennen.

ZielgruppenfürdasProduktsindSchulen,GemeindenoderauchgemeinnützigeVereine.

DieRealisierungdieses Projektswurdeerstdurchdie Zu-sammenarbeit der Kooperationspartner (GW St. PöltenIntegrative Betriebe GmbH, EVN AG, Ertex SolartechnikGmbH und Interlux GmbH) möglich, da jeder führend inseinemspeziellenBereichist.DasidealtypischeZusammen-spiel der einzelnen Kernkompetenzen in den BereichenElektrische Infrastruktur / Energiewirtschaft, Metallbau /Elektrik, Integrierte PV-Module und Konstruktion schafftdie Voraussetzung dafür, mit der EVN SonnenTankstelleeinneuartiges,innovativesProduktalsNiederösterreichzuentwickelnundaufdenMarktzubringen.

EineweitereBesonderheitdesProjektesist,dassdietech-nischeUmsetzungderEVNSonnenTankstelleinderGWSt.Pöltenerfolgt,unddamitdurchMenschenmitbesonderenBedürfnissen – ein wichtiger sozialer Aspekt des ProjektsundwegweisendfürkünftigeProjekte.

Durch das Kooperationsprojekt EVN SonnenTankstellekommtesbeidenPartner-UnternehmenzueinerUmsatz-steigerung und Neuschaffung bzw. Absicherung von Ar-beitsplätzen.Darüberhinauslassensichaufgrundderaus

Im Zuge der „Wirtschaftsstrategie Niederösterreich 2015“ des Landes Niederösterreich wurde Nachhaltigkeit als eine wesent-liche Stoßrichtung definiert. Es geht dabei unter anderem um Energieeffizienz, die Senkung des Energieverbrauchs und nicht zuletzt um das Topthema Elektromobilität. Vor allem in der Ver-bindung von Elektromobilität und erneuerbaren Energien liegen für die niederösterreichische Wirtschaft große Chancen.

e-mobilinNiederösterreich

EVN SonnenTankstellefürElektrofahrzeuge

10 Jahre Cluster Niederösterreich |Netzwerkefürheuteundmorgen

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e-mobil in Niederösterreich

MitderLandesinitiative„e-mobilin niederösterreich“ wurde eineAlternativezudenAktivitätendermeistenanderenösterreichischenBundesländer gesetzt: WährendesdortvielfachumspezielleEin-

zelprojektegeht,werdeninNiederösterreichdurchdieLandesini-tiative die Grundlagen für eine erfolgreiche Gesamtentwicklunggeschaffen,dievieleverschiedeneBereicheumfasst.

„e-mobil in niederösterreich“ ist Informations- und Know-how-Drehscheibe, Anlaufstelle und zentraler Ansprechpartner für alleNiederösterreich-bezogenenFragestellungenzumThemaE-Mobi-lität.NebenderbreitangelegtenBewusstseinsbildung für das Thema E-Mobilität inVerbindungmiterneuerbarenEnergienundderErhöhungderWertschöpfunginNiederösterreichgehtesins-besonderedarum,durchdiegezielteKombinationvonProjektenundAktivitätendensystematischen Aufbau von ausgewählten E-MobilitätsregioneninNiederösterreichvoranzutreiben.Dabei sollen unterschiedliche Mobilitätsbereiche wie Tourismus,Alltagsmobilität, öffentlicher Personennahverkehr oder gewerb-liche Mobilität eingebunden werden. Eine weitere wesentlicheStoßrichtungliegtinderEntwicklungvonspezifischenModell-Lö-sungen,diedannaufgrößereRegionenausgerolltwerdenkönnen.Dies alles dient einem langfristigen Ziel, der Umsetzung einerVision: Niederösterreich als bedeutende Testregion für Innovati-onen und Entwicklungen zum Thema Elektromobilität in Europazuetablieren!

DieInitiativedesLandeswendetsichaninnovativeBetriebeeben-sowieanRegionenundGemeinden,undnichtzuletztanalleamThema Elektromobilität interessierten NiederösterreicherinnenundNiederösterreicher.“e-mobilinniederösterreich“initiiertundunterstützt regionale und kommunale Pilotprojekte, steht hei-mischenUnternehmenzurSeite,dieinNiederösterreichrundumdie Elektromobilität Produkte und Dienstleistungen entwickeln,herstellenundanbieten,undbegleitetMaßnahmenzurSchaffunggeeigneterRahmenbedingungenfürdenumfassendenEinsatzvonElektromobilitätfürdieZukunft(Förderungen,Infrastrukturusw.).GleichzeitigsollaberauchdieAkzeptanzdieserneuenTechnologieinderBevölkerungerhöhtwerden.Hinter der Landesinitiative „e-mobil in niederösterreich“ stehendasUmwelt-unddasWirtschaftsreferatderniederösterreichischenLandesregierung, Unterstützung kommt auch von der AbteilungGesamtverkehrsangelegenheiten. Die Umsetzung erfolgt durchecoplus.

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„DieUnterstützungvon„e-mobil inniederösterreich“ hat wesentlichdazu beigetragen, dass bei dieserKooperation die richtigen Partnererfolgreich zueinander gefundenhaben.DieProduktionderEVNSon-nenTankstellegibtunsdieMöglich-keit, dieGWSt. Pölten IntegrativeBetriebeGmbHalsIndustriebetriebmodernenFormatszupräsentierensowiebehinderteMitarbeiter/innenin den Zukunftsbranchen erneuer-bareEnergienundElektromobilitätzubeschäftigen.“

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Ing. Gerhard NachförgTechnischerGeschäfts-führerderGWSt.PöltenIntegrativeBetriebeGmbH

diesem Projekt resultierenden Kompetenz-steigerung und Imageverbesserung für alleKooperationspartner weiterführende Pro-jekteindenBereichenElektromobilitätunderneuerbareEnergienerwarten.

DasKooperationsprojektEVNSonnenTank-stellewurdebeimClusterlandAward2011in der Kategorie „Die beste Kooperations-idee“ausgezeichnet!

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10 Jahre Cluster Niederösterreich |Netzwerkefürheuteundmorgen

18 Cluster International

10 Jahre Cluster Niederösterreich |Netzwerkefürheuteundmorgen

Cluster: Internationale Aussichten und Ansichten

Die internationalen Aktivitäten von ecoplus Cluster Niede-rösterreichreichenvonderOrganisationvongemeinsamenMessebesuchen und Studienreisen bis zum Managementvon großen internationalen Forschungsprojekten (sieheCORNET-Projekte„ActiveandIntelligentPackagingCompe-tencePlatform“,„Bio-PackingPLA“,etc.).NebendiesenfürUnternehmendirektsichtbarenMaßnah-menwirdvonNiederösterreichausaberaucheuropäischeClusterpolitikmitgestaltet,NiederösterreichsClusterinterna-tionalbeworbenundKontaktezumöglichenKooperations-partnerngeknüpft.Aufgrund seiner Erfahrung positioniert sich Niederöster-reichininternationalenCluster-GremienwiederEuropean

DerRegioStarsAwardwirdvonderEuropäischenKommis-sionalljährlichfürexzellente,imRahmendereuropäischenRegionalpolitik geförderte Projekte vergeben. Als einzigesösterreichisches Projekt schaffte der ecoplus Bau.Energie.UmweltClusterNiederösterreichdenSprungandieeuropä-ischeSpitze:erwurdealseinervonsiebenFinalisteninderKategorieClusternominiert.EinwichtigerAspektdesRegioStarsAwards2011 liegtauf

ClusterAllianceoderdemweltweitenCluster-VerbandTCIvor allem zu den Themen Öko-Innovationen (Beispiele:Energie-Effizientes Bauen, Biokunststoffe) und branchen-übergreifende Zusammenarbeit von Clustern (Beispiel:KooperationvonKunststoff-undLebensmittelCluster imBereichIntelligenteVerpackung).

In den letzten Jahren haben die Cluster Niederösterreichinsbesonderezummittel-ost-europäischenRaumsehrguteKontakteaufgebaut(ProjektCEE-ClusterNetwork).Daser-möglichtunsauchinderimJuni2011gestartetenDonau-raumstrategiealsaktiverAkteurdieInteressenNiederöster-reichbestmöglichzuvertreten.

ProjektenzurUnterstützungvonInnovationsentwicklungenmitpositivenAuswirkungenaufKlimaundUmwelt.Knapp70ProjektehabensichfürdenPreisbeworben.Mit der Nominierung des Bau.Energie.Umwelt ClusterNiederösterreichwirdvorallemdasbreiteUnterstützungs-angebot vonTrainingsüberPR-Aktivitätenbishin zurAn-bahnung und Begleitung von Kooperationsprojekten rundum die Themen energieeffizientes, ökologisches Bauen &Sanierengewürdigt.

DerBau.Energie.UmweltClusterNiederösterreichhatteauchdieMöglichkeit,seineLeistungenbeiderRegionsforEcono-micChangeConferencezupräsentieren.

RegioStarsAward2011:

Bau.Energie.Umwelt Cluster Nieder-österreich unter den Finalisten

EU-Kommissär Hahn gratuliert dem RegioStars Finalisten, dem Bau.Energie.Umwelt Cluster Niederösterreich

Verleihung des RegioStars Award 2011

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10 Jahre

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prozess wurden über 30 Indikatoren zur Bewertung vonClustermanagementdefiniert,die–unddarinBestanddiegrößteHerausforderung- fürdasgesamteSpektrumvonClusternGültigkeithabensoll.

IndikatorenundBewertungsmethodewerdennunbiszumHerbst 2011 in verschieden Clustern getestet und sollendann Schritt für Schritt in ganz Europa Anwendung fin-den.ImEuropäischenClustermanagerClub,einerweiterenAktivität des Projekts, können sich ClustermanagerInnenfachlichaustauschenundEuropaweitKooperationspartnerfinden.

WarumbeteiligtsichClusterNiederösterreich?DasProjektbietetnichtnurdiehervorragendeMöglichkeitNiederöster-reichs Cluster auf europäischer Ebene in Verbindung mitQualitätnochbekannterzumachen,sondernauchdurchdieEinbindungindieAnalysevonanderenClusterorgani-sationen sehr viel über mögliche Kooperationspartner zuerfahren.NichtzuletztwilldasecoplusClusterTeamseineDienstleistungenfürClusterpartnerlaufendverbessernundausderZusammenarbeitmiterfahrenenKollegInnenlässtsichVieleslernen.

Clusterinitiativenhaben sich indenletzten 5-10 Jahren weltweit alsanerkanntes Instrument zur För-derung von Innovation etabliert.Allein in Europa sind rund 1500Clusterorganisationen mit unter-schiedlichen organisatorischen undfinanziellen Strukturen entstanden.Neben „alten“ Clustern, die seitEnde der 1990er Jahre existierenz.B. in Spanien, Großbritannien,oderÖsterreichgibtes inden letz-ten Jahren zunehmend junge Ini-tiativen. Das Spektrum reicht vonhigh-tech Forschungsclustern biszu Handwerksnetzwerken zu ge-meinsamen Vermarktungszwecken,vonreinöffentlichbiszuausschließlichprivatfinanziertenClustern und von kleinen Clustern mit 15 Partnern undeinem Halbtagsmanagement bis zu sehr großen grenz-überschreitenden Clustern mit über 500 Partnern undeinem Managementteam mit mehr als 15 Personen wiedemdänisch-schwedischenMediconValley.

DerErfolgvonClusternhängtnichtzuletztvonClusteror-ganisationen (Clustermanager und Projektmanager) undihrer Fähigkeit die Bedürfnisse des Clusters zu erkennensowieentsprechendeDienstleistungenanzubietenab.DerClusterboommachtnundieAnhebungdesQualitätslevelsunddieEinführungvonStandardsfürClustermanagementnotwendig.Auchbedarfdiezunehmendgewünschteundgeforderte internationale Zusammenarbeit von Clusteror-ganisationen eines Benchmarkings auf europäischer Ebe-ne, um geeignete internationale Kooperationspartner zusichern.

DieEuropäischeKommissionGDUnternehmenundIndus-triehatdahereinProjektzurEntwicklungvonQualitätskri-terienundeinem„Gütezeichen“fürClusterorganisationenund Trainingsunterlagen für Clustermanagement initiiert.Den Zuschlag hat ein Konsortium mit ecoplus ClusterNiederösterreich und weiteren 12 renommierten europä-ischenClusterakteuren,u.a.KompetenznetzeDeutschland,FranceClusters undVertreterInnender BarcelonaClusterSummerSchool,erhalten.IneinembreitenAbstimmungs-

Auftakt des Clustermanager Clubs

European Cluster Excellence Initiative

European CommissionEnterprise and Industry

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20 Übersicht Cluster Niederösterreich

Bau.Energie.Umwelt Cluster Niederösterreich

Lebensmittel Cluster Niederösterreich

Kunststoff-ClusterinNiederösterreich

Mechatronik-ClusterinNiederösterreich

Logistik Cluster Niederösterreich

„e-mobil in niederösterreich“–dieElektromobilitätsinitiativedesLandesNiederösterreich

Netzwerk der innovativsten niederösterreichischenUnternehmen aus allen Bereichen des nachhaltigenBauensundWohnens.Arbeitsschwerpunkte sinddieThemenAlthaussanierungaufNiedrigenergiehausstan-

ProjektplattformzurUnterstützungderheimischenLebensmittelbranche–vonderLandwirtschaftüberdie Verarbeiter bis hin zum Lebensmittelhandel.SchwerpunktmäßigwerdenrundumdieThemenbe-reicheLebensmittelqualitätundLebensmittelsicher-

Durch die Zusammenarbeit von Niederösterreich,OberösterreichundSalzburgistderKunststoff-Clu-sterzumgrößtenNetzwerkfürKunststofftechnolo-gieinEuropageworden.DieniederösterreichischenClusterpartnersindMitgliedeinesgroßen,überregi-onalenNetzwerks,werden aber regional von eco-

Mit dem Mechatronik-Cluster in Niederösterreichhat die heimische Wirtschaft seit April 2010 einezentrale Anlaufstelle rund um die Themen Metall,MaschinenbauundMechatronik.DerMechatronik-Cluster isteineKooperationzwischenNiederöster-reichundOberösterreich–einebundesländerüber-greifende Zusammenarbeit, die sich bereits beim

DerClusteristService-undAnlaufstellefürallein-novativenUnternehmen,diefürdielogistischenHe-rausforderungenderZukunftgerüstetseinwollen.Arbeitsschwerpunkte des Logistik Cluster Niederö-sterreichsinddieFörderungderLogistikkompetenzheimischer Betriebe, Bündelung von Transporten

„e-mobil in niederösterreich“ ist Informations- undKnow-how-Drehscheibe, Anlaufstelle und zentralerAnsprechpartnerfüralleNiederösterreich-bezogenenFragestellungenzumThemaE-Mobilität.Nebenderbreit angelegten Bewusstseinsbildung für das The-maElektromobilitätinVerbindungmiterneuerbarenEnergienundderErhöhungderWertschöpfung in

dard,mehrgeschossigerNeubau inPassivhausqualitätund Wohnkomfort/Innenraumklima. Die Aktivitätenwerden schrittweise um die Themenfelder „Erneuer-bareEnergie“und„Umwelttechnik“ausgeweitet.

heit sowie Bio- und Regionalprodukte gemeinsammitdenheimischenBetriebenKooperationsprojekteinitiiertundbegleitet.DerLebensmittelClusterNie-derösterreichwirdvomWirtschaftsressortunddemLandwirtschaftsressortgemeinsamgetragen.

plus betreut. Niederösterreich-spezifische Schwer-punktthemen wie Biokunststoffe, Compoundingund Recycling sind die Grundlage für zahlreicheKooperationsprojekte, die unseren Betrieben neueMarktchanceneröffnen.

Kunststoff-Cluster bewährt hat. Die individuelleBetreuungderPartnerfirmenerfolgtdurchdaseco-plus-Team des Mechatronik-Cluster in St. Pölten.BesonderesAugenmerkwirddabeiaufdasThemaEnergieeffizienzgelegtundzwar imSpeziellenaufdieEffizienzinderProduktionunddieEffizienzdererzeugtenProdukte.

undLeerfahrtenreduktionsowiedieeffizienteVer-kehrsplanungbzw.–verlagerung.InitiatorundTrägerdesLogistikClusterNiederöster-reichsinddasWirtschaftsreferatunddieAbteilungGesamtverkehrsangelegenheitendesLandesNiede-rösterreich.

Niederösterreichgehtesvorallemdarum,durchdiegezielteKombinationvonProjektenundAktivitätenden systematischen Aufbau ausgewählter E-Mobili-tätsregioneninNiederösterreichvoranzutreiben.HinterderLandesinitiative„e-mobil inniederöster-reich“stehendasUmwelt-unddasWirtschaftsrefe-ratderNiederösterreichischenLandesregierung.

ClustermanagerinMag. Magdalena Resch

ClustermanagerDr. Alois Geißlhofer

ClustermanagerIng. Harald Bleier

ClustermanagerIng. Harald Bleier

ClustermanagerMag. Christian Ecker

ClustermanagerDr. Werner Rom

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10 Jahre

21Kontakt

ecoplus. Die Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich

GeschäftsfeldClusterNiederösterreichNiederösterreichring2,HausA,3100St.PöltenTel.+4327429000-19650,Fax-19684cluster@ecoplus.atwww.ecoplus.atwww.wirtschaftszentrum.at

Bau.Energie.Umwelt Cluster NÖ

[email protected]

Kunststoff-Cluster

[email protected]

Mechatronik-Cluster

[email protected]

Lebensmittel Cluster NÖ

[email protected]

Logistik Cluster NÖ

[email protected]

„e-mobil in niederösterreich“ – Die Elektromobilitätsinitiative des Landes Niederösterreich

[email protected]

IhreAnsprechpartner

Professionelle Betreuung hat einen Namen

Page 22: Cluster Niederösterreich Netzwerk für heute und morgen

Als Unternehmer trägt man viel Verantwortung. Für den Betrieb, für die Mitarbeiter und deren Familien – und auch für die Region. Da ist es besonders wichtig, einen Partner zu haben, der genauso denkt. www.raiffeisen.at

Wenn’s um meinen Betrieb geht,

ist nur eine Bank meine Bank.

10_08_Unternehmer_A4-4c.indd 1 18.08.10 13:39

Page 23: Cluster Niederösterreich Netzwerk für heute und morgen

23Impressum

Impressum: FürdenInhaltverantwortlich: ecoplus.NiederösterreichsWirtschaftsagenturGmbH

Fotocredits: ecoplus,FranzPflügl,IngGerhardNachförg,istockphoto,NLK, DIDr.PeterHolzer,DIDr.RenateHammer,DIElisabethZechner, Mag.MarkusDürrschmid,NAKU,Treofan,Boralis,ChristophDorn, VeitSchmid-Schmidsfelden,HeimoKrammer,PranglGes.m.b.H., GWSt.Pölten,Ing.GerhardEisenkölbl

DasProgrammClusterNiederösterreichwirdmitEU-MittelnausdemEuropäischenFondsfürRegionalentwicklung(EFRE)kofinanziert.

Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien AGFriedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Platz11020Wienwww.raiffeisenbank.atwww.rbgnoe.at

PartnerderClusterNiederösterreich

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ecoplus. öffnet netzwerke, stärkt kooperationen.

ecoplus. Niederösterreichs Wirtschaftsagentur GmbH Niederösterreichring 2, Haus A, 3100 St. Pölten

ecoplus Cluster Niederösterreich vernetzen Unternehmen, unterstützen gemeinsame Innovationen,

Produktentwicklungen und Markteintritte, optimieren Abläufe und vermitteln Kontakte.

ecoplus Cluster Niederösterreich: Bau.Energie.Umwelt, Kunststoff, Mechatronik, Lebensmittel,

Logistik – sowie die Elektromobilitätsinitiative des Landes Niederösterreich.

www.ecoplus.at

Das Programm Cluster Niederösterreich wird mit EU-Mitteln aus dem Europäischen Fonds für Regionalentwicklung (EFRE) kofinanziert.


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