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chilli - das Freiburger Stadtmagazin

Date post: 16-Mar-2016
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Eine kleine Leseprobe der Juni-Ausgabe.
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Ausgabe 06-07/13 € 2,50 Kulturell: Kunst im Klinikquartier Abgefahren: Weltreise mit Sessel Umstritten: Stadion am Flugplatz Was da wieder los ist: Termine & Partys 15.6. – 14.7. Hilfs-Sheriffs: Aus dem Leben eines Hobby-Polizisten Wegelagerer: Die Müllsammler von Freiburg Monster sehen anders aus Wie die neue SC-Ultragruppe Corrillo Akzente setzen will Das chilli-Themenheft zum Herausnehmen! Lianne La Havas 11.7. Rufus Wainwright 13.7. Elton John & Band 17.7. Skunk Anansie 18.7. & Maximo Park 19.7. Patricia Kaas 20.7. Mark Knopfler & Band 21.7. & Bob Geldof 28.7. www.stimmen.com FESTIVAL 4. – 28. JULI 2013 90. Ausgabe
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Kulturell:

Kunst im Klinikquartier

Abgefahren:

Weltreise mit Sessel

Umstritten:

Stadion am Flugplatz

Was da wieder los ist:

Termine & Partys 15.6. – 14.7.

Hilfs-Sheriffs:Aus dem Leben eines Hobby-Polizisten

Wegelagerer:Die Müllsammler von Freiburg

Monster sehen anders ausWie die neue SC-Ultragruppe Corrillo Akzente setzen will

Das chilli-Themenheftzum Herausnehmen!

Lianne La Havas

11.7.

Rufus Wainwright

13.7.

Elton John & Band

17.7.

Skunk Anansie

18.7. &

Maximo Park

19.7.

Patricia Kaas

20.7.

Mark Knopfler & Band

21.7. &

Bob Geldof

28.7.

www.stimmen.com

Festival 4. – 28. Juli 2013

90.Ausgabe

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CHILLI INHALT

Juni 2013 CHILLI 5

3 Titel: Die Ultra-Szene beim SC

3 Reportage: Die Müllsammler

3 Test: Ich und mein F-Type

3 Kultur: Sessel auf Reisen

3 Special: Jugend & Beruf

InhaltMagazingeschichten aus der stadt

IN EIGENER SACHEImpressum / Editorial 3

KOLUMNENFlorian Schroeder: Nachgewürzt 7Mehr Kolumnen, Glossen, Kommentare 10, 20, 22, 60

TITELFußball: Bewegung bei den Ultras: Wie sich die neue Gruppierung Corrillos in der Fan-Szene beim SC Freiburg positionieren will und was Nazis in der Nordkurve wollen 8-10Stadion: Hitzige Debatte mit 1000 Bürgern um ein neues Stadion am Wolfswinkel 74

HOCHSCHULEDie Renaissance der Verfassten Studierendenschaft: Nach den Wahlen ist vor der Einmischung / Umfrage unter Studierenden zum neuen Studi-Parlament 14-15

FREIBURGReportage: Die Müllsammler von Feiburg – oder der zuweilen ruppige Kampf um die Hinterlassenschaften der Wohlstandsgesellschaft 12-13Messe: Ein Rundgang über „Free from food“ / Gastro-News 16 Kultur: Die ganz besonderen Windlichter der Analia Linder / Best of facebook 17car-check: Jaguar bringt mit dem F-Type einen reinrassigen Sportwagen raus 18-19 Eine Anzeige und ihre Geschichte: Bei Anruf Diebstahl 20Szene: Das Weinfest wirft seine Schatten voraus / IN & OUT 21Hintergrund: Was machen eigentlich Hobbypolizisten – und warum? 22-23

WIRTSCHAFT Gute Nachrichten: 1,5 Millionen Euro für den Klimaschutz / Weniger Arbeitslose 26Grundstücksdeal: Wie die FWI vier Hektar Güterbahnhof sehr günstig kaufte 26-27Gute Zeiten, schlechte Zeiten: Freiburg schrumpft / Waldhaus Brauerei des Jahres 27 KALENDEROn Stage: Mittsommerkonzerte / Gengenbacher Kultursommer / Freiburger Andruck /Freiburger Big Band Festival / Weinfest Freiburg / Make active choices / Melody Gardot / Festival Colmar / Baden-Badener Sommernächte / Pet Shop Boys / Cécile Verny Quartet / Fanta vier / Bang your head / Die Toten Hosen 28-59

KULTUR Musik: Drei Fragen, vier Rezensionen und ein Sounddreck 60-61Festival: Stimmen in Lörrach feiert 20-jähriges Bestehen 62-63Literatur: Eine kleine Geschichte des neuen Literaturhauses / Buch-Rezis 64-65Kultur: Ein Rundgang durch das unbekannte Kunstquartier Klinikviertel 66-67Fotografie: Warum Stefan Sirtl ständig einen Sessel mit auf Reisen nimmt 68-69Kino: Interview mit Marcus Markou / Kino-Tipps / Neue DVDs / Kino-News 70-73

SONDERHEFT Jugend & Beruf: Duale Studiengänge / Einstieg ins Berufsleben / Ausbildung beim Innovationstreiber / Immer auf Achse / Ausbildung in Uniform / Berufsorientierung / Veranstaltungsplaner in der Regio 1-16

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8 CHILLI JUNI 2013

TITEL FANKULTUR

Eine Theke, ein Kühlschrank mit Bier und Cola, hin-ten an der Wand ein Kicker, an der Decke ein Bea-mer und unten im Keller reichlich Platz zum Schaf-

fen. Vieles hier ist noch provisorisch. Anfang März hat das Freiburger Fanprojekt die Arbeit aufgenommen und seine Räumlichkeiten an der Schwarzwaldstraße bezo-gen. Das Stadion des Sportclubs ist nur ein paar hundert Meter entfernt. Am Tisch sitzen Marius, 22, und Dani-el, 23, von der Anfang des Jahres neu formierten Ultra-Gruppierung Corrillo. Beide sind zugleich auch Mitglied beim SC. Neben ihnen sitzt der hauptamtliche Sozialar-beiter Dirk Grießbaum, Teamleiter des Projektträgers, des Freiburger Jugendhilfswerks. Das neue Fanprojekt, das nicht nur für die Ultras, sondern für alle Anhänger des neuen Euro-League-Teilnehmers da ist, wird jährlich mit 180.000 Euro finanziert. Je ein Drittel übernehmen das Land Baden-Württemberg, das Freiburger Rathaus und der Deutsche Fußballbund mit dem Ligaverband DFL. Was es bringen kann, muss sich erst noch zeigen.

Es ist Sommerpause, auf dem Platz passiert nichts. Doch ein Ultra, nach dessen Selbstverständnis der Verein 24 Stunden am Tag unterstützt wird, hat immer zu tun. „Wir arbeiten gera-de an einem Text, der die Saison aus unserer Sicht reflektiert. Und dann sammeln wir natürlich immer Ideen für die Choreo-graphien der kommenden Spielzeit“, sagt Marius.Die Ultrakultur entstand in den 70er, 80er Jahren in Italien. Ursprünglich wurde linker, politischer Protest in die Stadien getragen. Aus Italien stammt auch das Ideal, dass 90 Minuten ununterbrochen Lärm aus der Kurve kommen muss – selbst bei langweiligem Ballgeschiebe im Mittelfeld. Hooligans, die es in Freiburg inzwischen nicht mehr gibt, kommen hinge-gen nur zum Prügeln ins Stadion. Die Ultraszene in Deutsch-land ist bunt: Sie reicht von Gruppen, die rechten Schlägern nahestehen, über die Mehrzahl unpolitischer Fans bis hin zu linken Gruppen, die vegan miteinander kochen und gegen Schwulenfeindlichkeit eintreten.„Jede einzelne Gruppe von Burghausen bis Rostock geht ih-ren eigenen Weg, sowohl weltanschaulich als auch beim so-

MonstersehenandersausVon Dominik Bloedner

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TITEL FANKULTUR

genannten Support in der Kurve. Unterschiede gibt es nicht nur von Verein zu Verein. Selbst die vergleichsweise kleine Freiburger Szene mit rund 300 Ultras und Sympathisanten ist ausdifferenziert“, sagt der Karlsruher Journalist und Autor Christoph Ruf, der im September mit „Kurven-Rebellen“ ein Buch über Ultras herausbringt.In Freiburg gibt es neben der Gruppe Corrillo, die teilweise aus den Wilden Jungs hervorgegangen ist, seit rund zehn Jahren noch die NBU, Natural Born Ultras. Beide haben einen harten Kern von je 40 Leuten, hinzu kommen die Fans aus dem Um-feld. Der Dachverband ist die Supporters Crew, der aber auch viele unorganisierte Fans angehören, die sich selbst nicht unbe-dingt zu den Ultras zählen. Dann gibt es noch die Fangemein-schaft, bei der sich 68 Fanclubs zusammengeschlossen haben. Von dieser wiederum hat sich die Supporters Crew 2005 abge-spalten – Außenstehende blicken da kaum noch durch.„Wir von Corrillo haben uns auf die Fahnen geschrieben, fanpoli-tisch mehr zu machen und protestieren etwa gegen zu hohe Ein-trittspreise“, sagt Daniel. Die Fans bei Corrillo sind zwischen 17

und 30 Jahre alt, die von NBU im Schnitt etwas älter. Von Daniel, Marius und den anderen Corrillos hört man keine dämlichen, sexistischen oder gar rassistischen Schmähungen. „Wir haben keinen Bock auf stumpfe Banner und niveaulose Gesänge“, sagt Marius, „wir wollen zeigen, dass Fan-Sein etwas Positives und Progressives ist und sind gegen jede Art von Diskriminierung.“„Es gibt Unterschiede, aber keine Rivalitäten“, sagt auch der Sozialarbeiter Grießbaum. Corrillo, NBU und die anderen Fans stehen bei Choreographien und sonstigen Aktionen zusam-men. „Gegenseitiger Respekt ist wichtig, es gibt innerhalb der beiden Ultragruppierungen auch ganz unterschiedliche Men-schen“, sagen Daniel und Marius. Beide haben kurze Haare, bringen grammatikalisch korrekte Sätze hervor, reflektieren ihr Tun auf und neben der Tribüne und lehnen das bei anderen Fans verbreitete Komasaufen bei Auswärtsspielen ab. Sehen so böse Jungs aus? Oder gar Monster?Ein Blick zurück: 2012 war nach einigen Fanausschreitungen die Rede von Krieg in deutschen Stadien. Sandra Maischber-ger bezeichnete die Ultras in ihrer Talkshow als „Taliban der

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In die Debatte um die Ultrakultur sind Vernunft und Ruhe eingezogen – die neue Freiburger Gruppie-rung Corrillo will fanpolitische Akzente setzen

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Fußballfans“ und TV-Moderator Johan-nes B. Kerner entblödete sich nicht, mit besorgter Miene ein Bengalo in seiner Fernsehshow abzufackeln und eine Kinderpuppe in Brand zu setzen. Ein wohliger Schauer machte sich breit im bequemen Fernsehsessel – hier geht es noch härter zu als in Syrien. Daniel sagt, die Hetze damals habe bei einigen Ultras Trotzreaktionen hervorgerufen. Mittler-weile sind Ruhe und ein bisschen mehr Vernunft eingekehrt, auch dank der Initiati-ven von Fans wie „Ich fühl’ mich sicher“.Der SC Freiburg hat ebenfalls dazuge-lernt, das Fanprojekt ist nur durch eine Anschubfinanzierung des Clubs schon im März aufs Gleis gebracht worden. Grieß-baum sagt: „Die Wahrnehmung beim Ver-ein hat sich geändert. Es hat sich die Er-kenntnis durchgesetzt, dass die Fankultur und die der Ultras mehr positive als nega-tive oder gar bedrohliche Seiten hat.“ Sind die Ultras Fluch oder Segen? Der Verein ist auf sie angewiesen, denn Stim-mung kommt anders als früher fast nur aus der Ultra-Kurve. SC-Sprecher Rudi Raschke stöhnt etwas. Sicher, die Un-terstützung sei ein „nicht wegzudenken-der Teil unserer Fanszene“. Auch wenn sie ihre Ideen zuweilen „einen Tick zu brutal“ durchsetzen. Aber auf Teile der NBU, die Aufkleber mit dem Tenor „Wir ficken euch alle“ in der Stadt anbringen, sei der Verein nicht besonders stolz.

Und die Gewalt? Manche Ultras prü-geln sich, aber das ist die Ausnahme. Für die Jungs von Corrillo ist Gewalt das allerletzte Mittel. Dann etwa, wenn es gilt, die Nordtribüne gegen Neonazis aus dem Dreisamtal zu verteidigen, die bislang erfolglos versucht haben, Fuß zu fassen. Was alle Ultras bundesweit eint, ist ein schwieriges Verhältnis zur Polizei. „Für einige Ultras ist sie Feind-bild Nummer Eins, sie definieren sich darüber. Auf der anderen Seite tritt die Polizei oft nicht deeskalierend genug auf, sondern zu martialisch – auch in Freiburg. Das wiederum provoziert“, sagt Christoph Ruf.Bei der Polizei heißt es: „In Freiburg sind im Vergleich zu den meisten Spiel-orten viel weniger Beamte eingesetzt. Nicht zuletzt der Standort und die mangelhaften baulichen Gegebenhei-ten für die Fantrennung machen jedoch einen Polizeieinsatz im aktuellen Aus-maß zur Sicherheit aller Besucher not-wendig.“ In der Saisonbilanz tauchen

zwar reichlich Alko-holleichen, Pöbe-leien, Beleidigun-gen und die eine

oder andere Rauferei auf. Und es gebe auch „Auseinandersetzungen, die im Falle eines Aufeinandertreffens mit Gleichgesinnten in handfesten Körper-verletzungen enden“. Doch die Anhänger der dritten Halbzeit seien in der absoluten Minderheit. Mit knapp 70 Straftaten und zwei Dutzend Gewahrsamnahmen sind die Freiburger in der Bundesliga in dieser Statistik weit abgeschlagen. Die Polizei hat drei sze-nekundige Beamte im Einsatz, es gibt vor Heimspielen regelmäßig „Kurven-gespräche“, derzeit werden Kontakte zum neuen Fanprojekt aufgebaut.Eigentlich klingt das so friedlich wie ein Sommertag an der Dreisam – wäre da nicht die Pyrotechnik. Für die Poli-zei ist sie immer noch ein „brandaktu-elles“ Thema, für die Ultras hingegen Bestandteil ihrer Fankultur. Die Fans haben mit ihrer Zündelei dem SC al-

lein seit 2012 mehr als 30.000 Euro an Geldstrafen eingebracht. „Hier gibt es unterschiedliche Positionen in der Szene. Einige Ultras meinen, es ginge nicht ohne. Andere finden Leuchtkör-per zwar gut, sind aber pragmatisch und verzichten wegen des Verbots da-rauf, weil sie ihrem Verein nicht scha-den wollen“, sagt Ruf. „Das ist ein schwieriges Thema“, meint Marius. „Pyrotechnik steht nicht für Randale. Sie ist Ausdruck von Freude, sie ist schön.“ Daniel ist für einen ver-antwortungsbewussten Umgang, etwa das kontrollierte Abbrennen in einer Sicherheitszone. Beide schütteln nach wie vor den Kopf, wenn sie an das Pokal-Halbfinale in Stuttgart denken. Damals zündelten auf der Sitzplatztribüne ei-nige Krawalltouristen, die sonst nie ins Stadion gehen: Gefahr für die anderen Fans, Strafe für den Verein. Mal wieder. Und wohl nicht das letzte Mal.

„Pyrotechnik ist ein Ausdruck der Freude“

Kommentar

Fünfter Platz, Europapokal und meist recht gute Stimmung im Stadion. Chapeau SC, Chapeau Fans! Dennoch ist da noch Luft nach oben. Weil einiges auf den Rängen dämlich und nicht besonders originell ist. Weil das Gebrüll von „Hurensöhnen“ oder „asozialen Schwaben“ zum Fremdschämen einlädt. Und weil einige Fans sich grenzde-bil bei den Spielen präsentieren oder schon zur Halbzeit nicht mehr geradeaus gucken können und dem Gegner, den eigenen, andersdenkenden Fans und dem Fußball zu wenig Respekt entgegenbringen. Immerhin: Die Nazis bekommen bei uns keinen Fuß auf die Nordtribüne. Gut so! Erfreulich ist auch, dass es eine stärker wer-dende Fraktion innerhalb der Ultraszene gibt, die mit Stumpfsinn nichts am Hut hat und die sich für Anliegen stark macht, die uns alle angehen: faire Ticketpreise, humane Anstoßzeiten, der Kampf gegen die zuneh-mende „Eventisierung“ unseres Sports. Das gibt Hoffnung für Leute wie mich, die seit über 20 Jahren ins Stadion gehen. Damit wir nicht immer sagen müssen: „Ja, früher, das war da noch alles besser, spontaner, origineller und nicht so idiotisch.“ Gerne lassen wir Ältere uns begeistern von (guter) Stimmung aus der Fankurve und peitschen gemeinsam den SC nach vorne – auch und erst recht in der kommenden Saison. Dominik Bloedner

Gegen Stumpfsinn, für eine kreative Fankultur

TITEL FANKULTUR

Neuer Teamleiter im Fanprojekt:Der Sozialpädagoge Dirk Grießbaum.

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18 CHiLLi Juni 2013

Da steht er, der neue F-Type von Jaguar. Auf dem Hof des Autohauses Kollinger wird der

Nachfolger des legendären E-Type vom Publikum umringt. „Mach mal an“, sagt einer. Ein anderer steht schon verson-nen am Heck und will sich den Sound offenbar aus erstem Ohr anhören. Das von einem Kompressor zwangs-beatmete 340 PS starke V6-Aggregat startet, aus dem Armaturenbrett fährt eine Lüftungseinheit, das Verdeck des roadsters verschwindet nach ein paar Sekunden im Heck. Nur einen Tag nach der Zulassung hat das chilli die erste journalistische Testfahrt in Freiburg. Es geht aufs Wiedener Eck – es geht zügig aufs Wiedener Eck.

Für die raubkatze ist es der erste Aus-flug in die freie Wildbahn. Die Menschen am Wegesrand im Münstertal bleiben stehen und drehen ihre Köpfe um, ein besonders unauffälliges Auto ist den Designern mit dem F-Type nicht gelun-gen. Der für manche vielleicht wichtigs-te Knopf in der Mittelarmlehne ist wohl der, mit dem sich die Auspuffklappen öffnen lassen – willkommen im auditiven Rennwagenmodus.Schon im mittleren Drehzahlbereich greift der F-Type dann die Straße kraft-voll, durch die verwindungssteife, aber leichte Karosserie, das präzise und agile Fahrwerk und die kurz übersetzte hy-draulische Servolenkung ist der Englän-der ein ausgesprochener Kurvenfreund.

„Fahr noch eine“ flüstert er dem Fahrer verschmitzt zu. Plötzlich eine für einen Sportwagen durchaus ungewohnte Straßenlage: Nach einer Kurve steht in 50 Metern Entfernung auf der Gegen-fahrbahn ein Linienbus. Auf der eige-nen Spur kommt dem F-Type eine Kuh-herde entgegen. Wie wohl die taktile Begegnung des eleganten Engländers mit dem robusten Schwarzwälder Rind ausgehen wird? Nachdem die Herde auf einen kleinen Pfad abbiegt, kann es weitergehen ans Wiedener Eck. Die Stereoanlage kann zwar einiges, der Sound aus den beiden mittigen Auspuffrohren ist dem Radio-Programm aber deutlich überlegen – und es gibt den neuen Flitzer auch noch

Szene Kultautos

ich & mein F-typeJaguar präSentIert enDlIcH

wIeDer eInen reInraSSIgen Sportwagen

Szene Fahrzeugtest

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Juni 2013 CHILLI 19

mit zwei noch stärkeren Aggregaten (380 PS in der S-Linie, 495 PS im Achtzylinder). Da könnte man das Radio eigentlich ganz sein lassen. Die Achtgang-Quickshift-Automatik (das Getriebe wird von der Zahnradfabrik Friedrichshafen geliefert) ist zwar beeindru-ckend, noch mehr Spaß aber macht der F-Type, wenn er per Kipp-schalter hinterm Lenkrad oder über den SportShift-Wählhebel auf der Tunnelkonsole eigenhändig befehligt wird. Nicht nur, weil die Gangwechsel dann noch schneller laufen, sondern weil man den Moment selber entscheiden kann und sich das dann in einem noch markanteren Auspuffsound bemerkbar macht. Jetzt hört sich das Teil endgültig wie bei Vettel und Co. an.Selbst wenn die Einfahrvorschriften bis zu einer Laufleistung von 2000 Kilometern Drehzahlen jenseits der 4000 verbie-ten, besticht der F-Type auch darunter mit einer sehr spontanen Leistungszufuhr und reagiert auf jeden Millimeter Gaspedal-druck. Turboloch? Fehlanzeige. Ein Kofferraum, der eine Kiste Bier und zusätzlich noch die Reisetasche verstauen kann, zählt

aber auch zu den fehlenden Merkmalen der Raubkatze. Die 200 Liter Volumen, die Jaguar angibt, sind für den Laien schwer zu erkennen. „Mit dem Wagen kann sich die Dame die passende Abendrobe eben erst am Urlaubsort kaufen“, meint ein Bekann-ter. Seinem Sohn ist das später herzlich egal: „Das ist aber ein schneller Wagen“, sagt er etwas unsicher. Der Fuß geht vom Gas. Ästhetische Schmankerl sind die versenkbaren Türgriffe, der auf Knopfdruck sich aufstellende Heckspoiler und die Kühler-öffnungen à la Haiflosse. Ein funktionelles Schmankerl: Das platzsparende Stoffverdeck lässt sich auch bei Tempo 50 noch öffnen oder versenken. Ein zweites: Beifahrende können sich während rasanter Kurvenfahrten an einen Haltegriff an der Mittelkonsole klammern. Ein drittes: In den beiden größe-ren Versionen umfasst das Dynamic-i-Display eine Stoppuhr mit Zwischenzeiten sowie einen Beschleunigungsmesser, der die aktuell auf die Fahrzeuginsassen wirkenden G-Kräfte aus-weist. Jaguar hat mit viel Liebe zur Eleganz einen reinrassigen Sportwagen kreiert. Lars Bargmann

F-Type in Zahlen Motor: 6-Zylinder / Hubraum: 2995 ccmLeistung: 340 PS / Getriebe: Achtgang-QuickshiftSpitze: 260 / 0-100 km/h: 5,3 Sek.; 80-120km/h: 3,3 Sek.Basispreis: 73.400 Euro Preis des getesteten F-Type: 84.500 Euro

Mehr Infos: www.kollinger-gruppe.de

Hier geht‘s zur Bildergalerie …

Fotos: © Andreas Aschenbrenner, privat

Page 10: chilli - das Freiburger Stadtmagazin

Nicht jeder Investor kann einfach mal so zur Aurelis Real Estate GmbH und Co.

KG gehen und für schlanke 125 Euro einen Quadratmeter Freiburger Güterbahnhof kaufen. Die Freibur-ger Wirtschaftsimmobilien GmbH (FWI) aber, sie gehört zu 70 Prozent der Sparkasse Freiburg und zu 30 der Freiburg Wirtschaft, Touristik und Messe GmbH (FWTM), kann es aufgrund ihrer starken Position im politischen Machtgefüge der Stadt Freiburg. Diese hat sie sich zunutze gemacht und jetzt vier Hektar auf Freiburgs jüngstem Vorzeigequar-tier erworben, für nur fünf Millionen Euro. Wenn die Flächen im nördli-chen und nordwestlichen Bereich des 1905 eröffneten Güterbahnhofs erschlossen sind, will die FWI diese für rund 180 Euro an kleine Hand-werksbetriebe und kleinere Produk-tionsunternehmen veräußern.

Vor zehn Jahren wollte die FWTM noch den kompletten Bahnhof von der Au-relis kaufen. Das war aber an den stark unterschiedlichen Preisvorstellungen gescheitert. „Der Güterbahnhof ist die wichtigste stadtentwicklungspoliti-

sche Fläche in Freiburg“, sagte Baubür-germeister Martin Haag beim Unter-zeichnen des Kaufvertrags. „Das ist ein weiteres Mosaiksteinchen in der Ent-wicklung, der Knoten wird dann plat-zen, wenn das Planungsrecht da ist“, befand Aurelis-Geschäftsführer Thad-däus Zajac. „Es waren lange und schwie-rige Verhandlungen“, ließ sich FWTM-Geschäftsführer Bernd Dallmann in die Karten blicken. „Freiburg ist nicht die Stadt der rauchenden Schlote, sondern der rauchenden Köpfe“, wies Sparkas-

sen-Vorstand Marcel Thimm trefflich auf die künftige Nutzung der anderen Flächen auf dem insgesamt 41 Hektar großen Areal hin. Sechs Hektar – mit-hin neun Fußballplätze – sind übrigens allein für Ausgleichsflächen reserviert, auf denen vor allem die artengeschütz-te Mauereidechse sich wohlfühlen soll. Ortskundige, die etwa das aufwendige Anlegen der zahlreichen Steinriegel beobachten, können übrigens durch-aus auf die Idee kommen, dass für die Podarcis muralis mehr gemacht wird als für manche zweibeinige Randgruppe.

WIRTSCHAFT EnErgiEwirtschaft

26 CHILLI JUNI 2013

Gute NachrichteN1,5 MIllIoNEN EuRo FüRS KlIMADer südbadische Energieversorger Badenova unterstützt in diesem Jahr aus seinem Innovationsfonds 15 Kli-maschutzprojekte mit rund 1,5 Millio-nen Euro. Der Löwenanteil geht nach Freiburg. Die Innovation Academy bekommt für ihr Bildungsprojekt „Kli-maschutz konkret“ 3150 Euro. Dabei treten drei neunte Schulklassen (samt Familien) in einem zweijährigen Wett-bewerb im Energie- und Müllsparen gegeneinander an. Die Badenova selbst erhält knapp 120.000 Euro für ein Projekt, bei dem am Beispiel des Wasserwerks in Ebnet keramische Membranen die rückstandsminimier-te Herstellung von Kalkwasser ermög-lichen sollen. Das Freiburger Rathaus kriegt 12.500 Euro für eine Mach-barkeitsstudie und ein Realisierungs-konzept einer Wasserkraftanlage am Schwabentorwehr und 185.000 Euro für das Solarthermie-Pilotpro-jekt „Klimafreundliche Wärmever-sorgung eines denkmalgeschützten Mehrfamilienhaus-Ensembles“ des Bauvereins Breisgau. Die in Freiburg beheimatete Arbeitsgemeinschaft Wasserwerke Bodensee-Rhein erhält rund 175.000 Euro für ein Forschungs-projekt über die Auswirkungen und Reduzierung von Risiken von Chemi-kalien, die in Kühlsystemen einge-setzt werden. Die höchsten Einzelför-derungen gehen mit je einer viertel Million Euro ans Uniklinikum für eine Untersuchung der Wirkungseffizienz oxidativer Verfahren zum Abbau hor-monell wirksamer Spurenstoffe im Wasserkreislauf und an die Wärme-gesellschaft der Badenova, die einen Holzvergaser auf Basis von Holzpel-lets ins Blockheizkraftwerk Landwas-ser integrieren will.

WENIGER ARBEITSloSE Die Zahl der Arbeitslosen in Freiburg ist im Mai erneut um 89 Menschen kleiner geworden, die Entlastung fiel aber im Vergleich mit den Vorjahren auch kleiner aus. Das meldete die Agentur für Arbeit. Damit sind in Frei-burg 5,9 Prozent der Arbeitsfähigen oder 6570 Menschen ohne Job. bar

Ein MillionEn- SchnäppchEnFWi kauft für fünf Millionen euro vier hektar Güterbahnhof

ein Kuriosum in der Green city

Flächen fürs Handwerk: Die gelb mar-kierte Fläche hat die FWI jetzt gekauft.

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Bekannt war bei der Vermarktung bisher nur, dass die Lokhalle und die Gebäude rund um die Kantina an Freiburger Pri-vate verkauft wurden. Und dass der Ar-chitekt Wolfgang Frey ein knapp 5600 Quadratmeter großes Areal zwischen Neunlinden- und Zollhallenstraße ge-kauft hat und darauf unter anderem einen 48 Meter hohen Turm plant. Dem Vernehmen nach wollte Frey übrigens energetisch so ambitioniert bauen, dass es die Bedingungen in den bestehenden städtebaulichen Verträgen – in denen die Badenova als Energiedienstleister festgeschrieben wurde – überfordert hätte. Ein Kuriosum in der Green City. „Geplant ist ein ökologisch vorbildli-ches Gewerbe- und Mischgebiet“, heißt es dazu in einer Pressemitteilung der FWTM. Für die Wärmeversorgung soll ein Blockheizkraftwerk im Alten Zollhof gebaut werden, das biologisch mit Gas aus der Maisernte am Kaiserstuhl und im Markgräflerland gespeist und dann über ein Fernwärmenetz verteilt wird.Exklusiv hatte das chilli zudem berichtet, dass die Verantwortlichen des Herder-Verlags für rund 17 Millionen Euro den Alten Zollhof erworben hatten. Wer die anderen Käufer von drei weiteren bereits verkauften Grundstücken sind,

wollten die Vertreter aus dem Rathaus, von der FWTM und der Aurelis indes nicht preisgeben. Nach Recherchen des chilli ist der Käufer des 8000 Quadratmeter großen Bau-felds zwischen dem Zollhof und dem noch stehenden Schenker-Turm die P + B

Planen + Bauen GmbH & Co. KG aus St. Augustin. Sie hat bereits den Bauantrag für ein Wohnheim mit 350 Studierenden eingereicht. Ein 3800 Quadratmeter großes Grundstück an der Waldkircher Straße haben sich führende Köpfe der Simon Druck GmbH und Co. KG um Geschäftsführerin Claudia Simon ge-kauft. Und schließlich hat das Freiburger Immobilien Büro oder zumindest des-sen Geschäftsführer Jochen Geiselhart direkt hinterm Zollhof noch eine 2150 Quadratmeter große Fläche erworben. Insgesamt werden auf dem Güterbahn-hof rund 390.000 Quadratmeter neue Flächen entstehen, 80.000 sind fürs Wohnen reserviert. Je nach Größe der Wohnungen können auf dem Quartier also mal 1500 bis 2000 Menschen woh-nen. „Ein Vorteil des mischgenutzten Stadtteils ist es, dass auch der derzeit angespannte Wohnungsmarkt entlas-tet werden kann“, so Baubürgermeister Haag. Die FWI will die ersten Grundstücke im kommenden Jahr vermarkten, die letz-ten entlang der Ausgleichsflächen an den Gleisen erst 2017. Bernd Dallmann sprach von einer „schwarzen Null“, die die Stadt- und Sparkassentochter mit der Vermarktung anstrebe. Der von Zajac erwähnte Knoten bei der Ver-marktung wird nicht platzen, er wird sich peu à peu lösen. Es sei denn, jeder Investor kann für 125 Euro einen Qua- dratmeter Güterbahnhof kaufen. Lars Bargmann

Ein MillionEn- SchnäppchEnFWI kauft für fünf Millionen Euro vier Hektar Güterbahnhof

WIRTSCHAFT Südbaden

GutE ZEItEn,scHlEcHtE ZEItEn ZENsus Lässt FREIBuRG schRumpFENFreiburg boomt? Freiburg schrumpft: Nach der neuen Volkszählung Zensus ist die Zahl der Einwohner um fast 20.000 auf rund 209.628 gesunken. Zum Vergleich: Hamburg fehlen plötz-lich 82.833 Bürger. Wie die Hansestadt wird auch Freiburg nun weniger Geld vom Land bekommen. Denn an die of-fizielle Einwohnerzahl ist die Höhe der Schlüsselzuweisungen gekoppelt. Un-term Strich wird Freiburg rund 20 Mil-lionen Euro (1000 pro Bürger) weniger bekommen.

WaLDhaus: BRauEREI DEs JahREs

Klein, aber offenbar sehr fein: Die oh-nehin preisverwöhnte Privatbrauerei Waldhaus hat jetzt den Bundesehren-preis in Gold erhalten und darf sich damit „Deutschlands beste Brauerei 2013“ nennen. Staatssekretär Gerd Müller überreichte den Waldhäusern am 5. Juni vor 250 Gästen in Berlin die ebenso wertvolle wie wertschätzende Auszeichnung. Die Braumeister Bern-hard Vötter und Bernhard Ebner: „Diese Auszeichnung ist wie ein Ritterschlag für unser Team. Wir sind stolz, dass wir es schon über Jahre schaffen, unsere qua-litative Spitzenstellung auszubauen.“ Das Diplom Pils wurde zudem zum 14. Mal in Folge – länger als jedes andere – mit der DLG-Medaille in Gold prämiert. Geschäftsführer Dieter Schmid: „Diese Verleihung und unsere positiven Absatz-zahlen gegen den Markttrend zeigen, dass nur wer belegbar Spitzenprodukte herstellt, sich im Verdrängungswettbe-werb behaupten kann.“ bar

JUNI 2013 CHILLI 27

Wohnungen für

bis zu 2000 Menschen

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WTM

Bester Laune: Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Dieter Schmid (l.) sowie Braumeister Bernhard Ebner (2.v.l) und Bernhard Vötter.

Foto: © Waldhaus

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Angefangen hat alles in der Heidelberger Innenstadt. Stefan Sirtl besucht seine Bekannte Julia Müller, die er auf einer Reise in Ecuador kennengelernt hat. Für eini-

ge Erinnerungsfotos lässt der Freiburger sie in einem kaputten roten Sessel vom Sperrmüll auf der Alten Brücke posieren und ist erstaunt, wie viel Aufmerksamkeit er damit auf sich zieht: Zahlreiche Passanten möchten sich ebenfalls fotografieren las-sen, bis zum Abend hat er 200 Portraits geschossen. Am Abend beschließen die beiden, noch einmal durch Südamerika zu rei-sen – diesmal allerdings mit dem Sessel. Und im September geht es für den möbel-mobilen Freiburger erneut los, wieder mit „La Silla“, und dieses Mal mit eigener Freundin, nach Asien. Für zwei Monate wird der am Cern arbeitende Physiker dann statt mikroskopisch kleiner Teilchen einen roten Polstersessel beschleunigen.

Ende 2011 brachen Sirtl und Müller nach Panama auf: Teils zu Fuß, teils mit dem Bus oder auch mal in einem umgebauten VW Käfer reist das Duo bis nach Mexiko. Der Hobbyfotograf schießt Tausende Fotos. „Wir haben uns einfach mit unserem roten Sessel auf den Marktplatz gesetzt und gewartet, was passiert“, erinnert sich Sirtl, „einige interessant aussehende Leute haben wir selbst angesprochen, viele sind jedoch auch auf uns zuge-kommen.“So wie Martha, eine Flaschensammlerin aus Nicaragua, die gelacht und geweint habe, als sie Sirtl ihre Geschichte erzählt hat: von ihrem Leben in Armut, von ihrem Sohn, der in einem Bandenkrieg umgekommen ist, von zwei Verlobten, die be-

reits vor der Hochzeit gestorben sind. Der 30-Jährige hat auf seiner Reise viele solcher Geschichten zu hören bekommen – ohne sie wären seine Bilder unvollständig. Sein Ziel ist es, auf andere Menschen, andere Lebensweisen und Kulturen auf-merksam zu machen, ohne dabei zu werten.Dafür hält der Physikdoktorand sein Projekt „Sientate“ (auf Deutsch: Setz dich) am Leben und fährt durch ganz Deutsch-land, um Werbung zu machen und Spenden zu sammeln. Die nächste große Reise, für die er sich seinen Urlaub von zwei Jah-ren aufgespart hat, ist jetzt für September geplant: Zusammen mit seiner Freundin Indre Leseviciute will er mit dem Fahrrad durch Asien reisen. Über 2000 Kilometer erstreckt sich die ge-plante Route, von Hanoi im Süden Vietnams über die Berge von Laos durch Thailand und Kambodscha bis nach Ho Chi Minh im Süden Vietnams. Und da „La Silla“ natürlich nicht fehlen darf, hat er seinen Sessel von 32 auf 24 Kilo abgespeckt und zwei Mountainbikereifen rangeschraubt. Der eine oder andere Freiburger wird in nächster Zeit vielleicht einen jungen Mann mit Sessel-Anhänger über den Schauinsland oder durch den Schwarzwald kurven sehen, denn der Sessel ist nicht der Ein-zige, der sich für die anstrengende Tour in Form bringen muss.Wenn es nach Sirtl geht, wird diese Tour nicht die letzte bleiben. In anderthalb Jahren hat der Teilchenphysiker sei-nen Doktor in der Tasche, und „dann beginnt die ganz gro-ße Fahrt durch Amerika, von Alaska bis Patagonien“. Dauer: Open end. Tanja Bruckert

Infos: www.sientate.de

Der SeSSelbeSchleunigerWarum der Freiburger Stefan Sirtl mit einem roten Polstermöbel um die Welt reist

69 CHILLI JUNI 2013

Zwei Monate sind Stefan Sirtl und Julia Müller samt Sessel „La Silla“ durch Südamerika gereist und haben die verschie-densten Menschen gebeten, Platz zu nehmen. Das Ergebnis sind eindrucksvolle Fotoportraits, die die Personen in ihrem persönlichen Umfeld bei der Arbeit oder zu Hause zeigen.

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Mit der aufgehenden Sonne fahren Jorge und seine Brüder täglich hinauf aufs offene Meer. Gefischt wird auf herkömmliche Art und Weise mit Schnur und Angelhaken. Nach zwei Stunden kehren die Fischer in die Bucht von Puerto Angel (Mexico) zurück, um ihren Fang am Strand zu verkaufen – jedoch nicht, ohne sich ein paar Doraden für ihr eigenes Mittagessen aufzusparen.

Die Kolonialstadt Granada in Nicaragua hat zwei Gesichter. Massen von Touristen schieben sich durch das Zentrum, das mit Bars, Boutiquen und Bier lockt. Einige der ärmeren Einwohner bringen täglich ihre gesammelten Plastikflaschen zu„El Chino“. Der zahlt pro Kilo. Doch Plastik ist leicht, und so bekam diese Fraufür ihre Beute von zwei Tagen gerade einmal 20 Córdobas – knapp einen Dollar.

Guatemala City steht mit den Drogen-kartellen und Jugendbanden in dem Ruf, eine der gefährlichsten Städte Lateinamerikas zu sein. Die Stadt hat jedoch auch ihre schönen Seiten: Auf den Straßen herrscht buntes Treiben, es wimmelt von Künstlern und Studenten. Viele sind aus Honduras und El Salvador hierher gekommen, um sich mit Musik, Jonglierkunst oder Malerei etwas Geld zu verdienen.

Der 82-jährige ehemalige Boxer baut jeden Morgen um fünf Uhr in Guatemala City seinen Stand auf, an dem er Taubenfutter verkauft. Die teils mitleidigen Blicke der Touristen aus ih-ren gesicherten Busse stören ihn nicht. Wenn er sie dort so eingesperrt an sich vorüber fahren sieht, tun sie ihm leid.

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28 CHILLI JUNI 2013 � Das volle Programm und aktuelle News täglich auf chilli-freiburg.de

SAMSTAG15.6.2013

� AUSSTELLUNGENEmil NoldeVerschiedenste Werke des berühmtenexpressionistischen Künstlers, 15.6.-13.10.Museum Frieder Burda, Baden-BadenInfo: www.museum-frieder-burda.de

Bild BlickAusstellung von Miriam Böhm, AlfredMüller, Claudia Kugler u.a., 4.5.-16.6.Kunsthaus L6, FreiburgInfo: www.kunsthausl6.freiburg.de

ZEITWEIT – Hermann Dauer &Johannes BuchholzLandschaftszeichnungen, 9.3.-27.7.Paul-Ibenthaler-Haus, LörrachInfo: www.dreilaendermuseum.eu

Mit Stift & FederHandzeichnungen des 19. Jahrhunderts,15.6.-15.9.Augustinermuseum, FreiburgInfo: www.freiburg.de/museen

Typen mit Tiefgang.Heinrich Zille & sein Berlin Originalzeichnungen, Skizzen &Fotografien, 23.3.-1.9.Kulturhaus LA8, Baden-BadenInfo: www.la8.de

Gleis 51/52100 Jahre Bahnbetriebswerk Haltingen &Rangierbahnhof Basel, 16.9.-29.7.Museum am Lindenplatz, Weil am RheinInfo: www.museen-weil-am-rhein.de

Some End of ThingsGruppenausstellung –mit Werken von Judith Hopf, 25.5.-15.9.Museum für Gegenwartskunst, BaselInfo: www.kunstmuseumbasel.ch

� EVENTSMaximilian RitterspieleHorb am Neckar Ritterspektakel vor historischer Kulisse,14.-16.6.Horb am Neckar � 10 UhrInfo: www.ritterspiele.com

8. Gesunde ZeitenRund um das Thema Gesundheit, 15.-16.6.Burghof, Lörrach � 10 UhrInfo: www.burghof.com

Quantenheilung:Zwei-Punkt-MethodeWorkshop mit Johanna Schumacher,15.-16.6.Shiatsu Zentrum, Augustinerplatz 2,Freiburg � 10 UhrInfo: www.trevia.de

Zu den Denzlinger KlapperstörchenFür Anfänger/Wenigfahrer,Halbtagestour 5 kmWiwili-Brücke, Fahrradstation Mobile,Freiburg � 11 UhrInfo: www.adfc-bw.de/freiburg

Die guten LeuteAktionswochenende von &mit Club Real & GästenGutleutmattenareal, Ecke Eschholz-/Carl-Kistner-Straße, Freiburg � 12 UhrInfo: www.theater.freiburg.de

HoffestZum 20-jährigen Bestehen, 15.-16.6.Winzerschenke Kapellenblick Held,FR-Munzingen � 14 UhrInfo: www.winzerschenke.de

2. Sommerrundgang –,Im Exil & doch ganz nah’Nachmittags- & gemeinsamesAbendprogrammKlinikenviertel, Freiburg � 16 UhrInfo: www.kulturexil-klinikviertel.de

,Überirdische Klangabenteuerunterirdisch’Klang-Entdeckungskonzert mit Neuer MusikGelände der Brauerei Ganter, Freiburg � 18 UhrInfo: www.mehrklang-freiburg.de

Velvet: Live-Music & Art ShowExklusive Konzerte mit Kunstausstellungder Band ,Element of Crime’Spiegelzelt, Sarasinpark, Riehen � 20 UhrInfo: www.actnews.ch

,Danke für meine Aufmerksamkeit’Lesung mit Cordula StratmannTollhaus, Karlsruhe � 20 UhrInfo: www.tollhaus.de

Voyage en Bloc: Vera la Duselädt ein zum ,Tant-pis d’Eurovision’jetzt neu mit geistlichem Beistand vonReverend Ecki an der OrgelJos Fritz Café, Freiburg � 20.30 UhrInfo: www.josfritzcafe.de

15.6. –14.7.

Sexion D'Assaut –

am 16.8. live auf dem

Messegelände, Colmar

/ Foto: ©

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u Pictures & Design

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Page 15: chilli - das Freiburger Stadtmagazin

� MUSICJapanisches ChorkonzertDie japanischen Chöre Freiburg &KarlsruheMensaBar, Freiburg � 19 UhrInfo: www.swfr.de

Schlusskonzertemit Solisten der Hochschule für Musik,Abteilung JazzThe Bird's Eye Jazz Club, Basel � 19.30 UhrInfo: www.birdseye.ch

Chordoppelkonzert,Voice Event meets Kammerchor Müllheim’Martinskirche, Müllheim � 20 UhrInfo: www.muellheim.de

,Möslang & Noetinger’zu Gast beim Ensemble Phoenix BaselGare du Nord, Basel � 20 UhrInfo: www.garedunord.ch

Jonas Hoenig – BassRecital der diesjährigen AbsolventenJazz & Rock Schulen, Freiburg � 20 UhrInfo: www.jrs.org

Ensemble Hexamysmit César Francks Klavierquintett &Ensembleliedern von Chausson & RespighiGalerie depot.K, Freiburg � 20 UhrInfo: www.depot-k.com

Johannes Brahms:Nacht- & LiebesgesängeKonzert des Anton-Webern-Chors FreiburgInnenhof Historisches Kaufhaus,Freiburg � 20.30 UhrInfo: www.freiburg.de/mittsommerkonzerte

A Cappella & mehr …Freude am Singen – 5 Männer habeneine gemeinsame Leidenschaft: SingenSchlosskeller, Emmendingen � 20.30 UhrInfo: www.schlosskeller-emmendingen.de

Famara & Backingband,The Cosmopolitan’-TourQuerfeld-Halle, Dornacherstraße 192,Basel � 21 UhrInfo: www.parterre.net

� OPERWar RequiemOratorium von Benjamin BrittenTheater Basel, Große Bühne � 19.30 UhrInfo: www.theater-basel.ch

� PARTYGayBaselmit dabei: die DJs Klangfieber,Christian Ribeau, Deep Bros & DJ AngeloDas Schiff, Rheinhafen Basel � 19 UhrInfo: www.dasschiff.ch

Du bist Freiburger, wenn … PartyOffizielle Party zur Facebook-Seitemit Freiburger DJsJazzhaus, Freiburg � 22 UhrInfo: www.jazzhaus.de

Party mit DJ Hank The DJDas Klassische aus dem Punkrock,das Wilde aus den 60es, schrägeCountrysongs …EL.PI, Freiburg � 22 UhrInfo: www.elpi-freiburg.de

inthemixA journey through the stylesby DJ Raimund FlöckJazzhaus, Freiburg � 23 UhrInfo: www.jazzhaus.de

Sound GeorgenDJs: Le Hac, Flowin Vibes, Sir Hazealot –Reggae, Breakz, Dub, DancehallWhite Rabbit, Freiburg � 23 UhrInfo: www.white-rabbit-club.de

White NightFreier Eintritt für Gäste in weißerKleidung & Geburtstagskinder vom 9.-15.6.Big7Club, Freiburg � 23 UhrInfo: www.big7club.de

� TANZCedar Lake Contemporary BalletWelt-Uraufführung eines neuen WerkesBenoit-Swan Pouffer ChoreographieFestspielhaus, Baden-Baden � 19 UhrInfo: www.festspielhaus.de

Premiere: Zeitraffer-ParzivalProjekt von Graham Smith & der Schoolof Life & DanceTheater Freiburg,Großes Haus-Hinterbühne � 19.30 UhrInfo: www.theater.freiburg.de

,Undine’ Szenisch-musikalische Tanzperformancedes Theater ZerberusSchlossscheune, Schloss, FR-Ebnet � 20 UhrInfo: www.ebneter-kultursommer.org

� THEATERBroadway Highlightsder Freiburger Musical CrewAlemannische Bühne, Freiburg � 20 UhrInfo: www.alemannische-buehne.de

Der StreitTheaterstück des Jugendtheater WillisauTheater Basel, Schauspielhaus � 20 UhrInfo: www.theater-basel.ch

König Learnach William ShakespeareAuf dem Münsterberg, Josef-Bueb-Straße,Breisach � 20 UhrInfo: www.festspiele-breisach.de

Eva & LilithEine mythologische KomödieGalli Theater, Freiburg � 20 UhrInfo: www.galli.de

Baalvon Bertolt BrechtTheater der Immoralisten, Freiburg � 20 UhrInfo: www.immoralisten.de

The Chronic Life – Odin TheaterStück zu den Nachwirkungen des3. Bürgerkrieges im Jahre 2031Saal im E-Werk, Freiburg � 20 UhrInfo: www.ewerk-freiburg.de

Warten auf GodotSchauspiel von Samuel BeckettTheater Freiburg, Kleines Haus � 20 UhrInfo: www.theater.freiburg.de

VERANSTALTUNGSKALENDER

JUNI 2013 CHILLI 29� Alle Termine auf chilli-freiburg.de

am Rhein

www.breisach.de

Europastadt am Rhein zwischen Freiburg und Colmar

Unsere aktuellen Tipps:

� Stadtführungen mit Genuss, jeden Samstag um 15 Uhr

� Weinfest Kaiserstuhl + Tuniberg am 30. August bis 02. September

� Freilicht-Theater von 8. Juni bis 8. September

� Deutsch-franz. Bürgerfest am 15. Juni

� Badisches Winzerfest am 22. + 23. Juni

� Krimiführungen im Winzerkeller

� Schiffsausflüge

Breisach-TouristikMarktplatz 16D-79206 Breisach am RheinTel. 07667 940155Fax 07667 940158 [email protected] – Fr 9.00 – 12.30 u. 13.30 – 18.00Sa 10.00 – 15.00

Klassik

Historisches Kaufhausund Wentzingerhaus, FRMittsommer-konzerte15. bis 22. Juni

MusikalischeInnenhöfe

Wie kann man einen warmenSommerabend besser verbrin-gen, als in einem lauschigenInnenhof bei ungewöhnlichemMusikgenuss? Bereits zum zwei-ten Mal laden die Innenhöfe desHistorischen Kaufhauses unddes Wentzingerhauses zu Reisenauf fremde musikalische Terrainsein. Sehnsüchtige Vokalquartet-te, die Carmen-Fantasie, japani-sche Trommelkunst und kammer-musikalischer Jazz verbundenmit persischer Lyrik – die Mitt-sommerabende decken einegroße Bandbreite ab.Eröffnet werden die Konzertevom Anton-Webern-Chor, derJohannes Brahms’ Nacht- undLiebesgesänge zum Besten gibt,am Tag darauf spielt unter ande-rem der 13-jährige FrédéricLoboda, der im letzten Jahr zu„The Best Young Performer2012“ gekürt wurde. WeitereHöhepunkte im Programm sindetwa das Harmonium-Konzertvon Bernhard Wulff am 20. Juni,das die Schaupielerin Doris Wol-fers mit Zitaten ergänzt, oder diejapanische Trommelkunst vonDrumaturgia & Friends am 21.Juni. Die Konzertreihe endet am22. Juni mit dem Opernabend„Le Portrait de Manon“, der sichzwischen Drama und geistrei-chem Witz bewegt.

www.freiburg.de/mittsommerkonzerteKarten-Infos: 0761/496-8888

Festspiele

Münsterberg, BreisachKönig Lear

8. Juni bis 7. September

Open-Air-Drama

Eine der größten FreilichtbühnenBaden-Württembergs zeigt mitShakespeares „König Lear“ unddem Märchen „Die Schöne unddas Biest“ zwei Glanzstückeihres Repertoires. ShakespearesDrama feiert am 8.6. Premiere,Regisseur Jesse Coston hat esdurch viel Musik in ein unterhalt-sames Abendstück verwandelt.

www.festspiele-breisach.de

Gewinnspiel aufwww.chilli-freiburg.de

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Ach was! Loriot!Neues Programm: Zusammenschnittder beliebtesten Loriot SketcheWallgraben Theater, Freiburg � 20 UhrInfo: www.wallgraben-theater.com

Shakespeares sämtliche WerkeKrasse Homage an Shakespeare des,Theaterfritz & Freunde’Stadthalle am Nollen, Gengenbach � 20 UhrInfo: www.gengenbach.info

Schwarz-Wald-Kirsch & Co. KGSchwarzwaldkomödie von Cornelia Bitschs' Freche Hus, Oberkirch � 20 UhrInfo: www.burgbuehne.com

SONNTAG16.6.2013

� AUSSTELLUNGENJosef BüchelerPapierarbeiten, 17.2.-16.6.Museum Biedermann, DonaueschingenInfo: www.museum-biedermann.de

Gerhard AltenbourgAquarelle, Zeichnungen, Grafik, 4.5.-4.8.Museum für Aktuelle Kunst, DurbachInfo: www.museum-hurrle.de

Salut Fécamp –Eine deutsch-französischeFreundschaftAusstellung zur Entstehung derPartnerschaft, 14.4.-27.10.Haus Salmegg, RheinfeldenInfo: www.rheinfelden-baden.de

HolzzeitZur nachhaltigen Nutzung vonWald & Holz, 10.3.-3.11.WaldHaus, Wonnhaldestraße 6, Freiburg Info: www.waldhaus-freiburg.de

Peter-Cornell RichterFotografien, 16.6.-21.7.Galerie im Tor, EmmendingenInfo: www.galerie-im-tor.de

Die Picassos sind da!Retrospektive aus Basler Sammlungen,17.3.-21.7.Kunstmuseum BaselInfo: www.kunstmuseumbasel.ch

Geben & Nehmen Die Ökonomie des Göttlichen, 2.2.-19.1.14Museum der Kulturen, BaselInfo: www.mkb.ch

Ludwig KöhlerSkulpturen, Objekte, Installationen& Zeichnungen, 16.6.-14.7.Zehntscheuer, MerdingenInfo: www.merdinger-kunstforum.de

WaldeslustBäume & Wald in Bildern & Skulpturen,19.9.12-5.1.14Musée Würth, ErsteinInfo: www.musee-wurth.fr

� EVENTSMaximilian RitterspieleHorb am Neckar Ritterspektakel vor historischerKulisse, 14.-16.6.Horb am Neckar � 10 UhrInfo: www.ritterspiele.com

Jazz – Kunst & Gaumenfreudenim Rahmen des Jazz-Brunch: Rundgangdurch die Ausstellung ,Arkadien’ARKANA, Forum für Kultur & Kommunikation,Emmendingen � 10 UhrInfo: www.arkana-forum.com

8. Gesunde ZeitenRund um das Thema Gesundheit, 15.-16.6.Burghof, Lörrach � 11 UhrInfo: www.burghof.com

HoffestZum 20-jährigen Bestehen, 15.-16.6.Winzerschenke Kapellenblick Held,FR-Munzingen � 11 UhrInfo: www.winzerschenke.de

Sonntagsbrunch mit PianomusikEntspannter Genuss am SchlemmerbuffetSchloss Reinach, FR-Munzingen � 11 UhrInfo: www.schlossreinach.de

Die guten LeuteAktionswochenende von &mit Club Real & GästenGutleutmattenareal, Ecke Eschholz-/Carl-Kistner-Straße, Freiburg � 12 UhrInfo: www.theater.freiburg.de

15. Freiburger JonglierfestivalZum Mitmachen & Zugucken,Workshops werden angebotenJahnhalle, FR-Zähringen � 13 UhrInfo: www.jonglieren-in-freiburg.de

Je veux mourir sur scene –StückLaborTextentwicklung von Marcel Schwaldim Rahmen des Stück Labor BaselTheater Basel, Foyer Große Bühne � 15 UhrInfo: www.theater-basel.ch

Eine Kiste voller (Stoff-)Träume – Auf den Spuren vonJakob Kaufmann, Dessinateur Führung mit Weberin &Textildesignerin Ortrun StörzelMuseum Weiler Textilgeschichte, Am Kesselhaus 23, Weil am Rhein � 15 UhrInfo: www.museen-weil-am-rhein.de

Briefevon Ivna ZicKlosterberg 6, Basel � 18 UhrInfo: www.theater-basel.ch

Menschen & Werte:Gerd Harry Lybkeim Gespräch mit Prof. Dr. Stephan BergKatholische Akademie, Freiburg � 19 UhrInfo: www.katholische-akademie-freiburg.de

,Überirdische Klangabenteuerunterirdisch’Klang-Entdeckungskonzertmit Neuer MusikGelände der Brauerei Ganter, Freiburg � 20 UhrInfo: www.mehrklang-freiburg.de

Velvet: Live-Music & Art ShowExklusive Konzerte mit Kunstausstellungder Band ,Element of Crime’Spiegelzelt, Sarasinpark, Riehen � 20 UhrInfo: www.actnews.ch

� MUSIC7. KammerkonzertMusik für Flöte, Violine & Gitarre vonRossini, Granados, de Falla, Ibert u.a.Theater Freiburg, Winterer-Foyer � 11 UhrInfo: www.theater.freiburg.de

VERANSTALTUNGSKALENDER

30 CHILLI JUNI 2013 � Das volle Programm und aktuelle News täglich auf chilli-freiburg.de

www.freiburger-wochenbericht.de

Kultursommer

versch. Orte, GengenbachBaden-Elsass

9.6. bis 18.7.

Dt.-frz. Kultur

Unter das Motto „50 Jahredeutsch-französische Freund-schaft“ stellt Gengenbach sei-nen 14. Kultursommer. Obwohles für Gengenbach eigentlich 55Jahre heißen müsste – die Städ-te Gengenbach und Obernaiwaren den beiden Republikennämlich um fünf Jahre voraus.Und wie lässt sich das besserfeiern als mit badisch-elsässi-schen Weinen, den „Chansonssans Garcons“ der Palastsirenenoder der „Sause von Versailles –La grande bouffe“ der Kabaret-tisten Klaus Spürkel aus Badenund Martin Graff aus demElsass. Das Publikum darf sichauf kulturelle Schwergewichtefreuen wie die Live-Band hea-vytones, die Elsass-Ikone RogerSiffer oder Sandra Kreisler, dieunter anderem mit Chansonsihres berühmten Vaters GeorgKreisler anreist.Eines der Highlights des Pro-gramms ist am 18. Juli „The LesClöchards“, eine ehemalige Stra-ßenmusikband, die mittlerweilein ganz Europa unterwegs ist.Was den Clöchards an Modebe-wusstsein fehlt, machen diePalastsirenen mehr als wett.Gewandet in Federboa, ChapeauClaque und Satin-Handschuhspielen sie am 23. Juni aufGeige, Harfe und Piano denSwing der 30er-Jahre. Einemusikalisch-laszive Verführung.

www.gengenbach.info

Farbenfest

Messe, FreiburgHoli Festival

So., 21. Juli, 12 bis 22 Uhr

Es wird bunt

Seinen Ursprung hat das HoliFestival im indischen Frühlings-fest, welches im Februar oderMärz gefeiert wird. Bis zu zehnTage lang herrscht dann Ausnah-mezustand im zweitgrößten Landder Erde. Die Menschen feiernausgelassen und bewerfen sichgegenseitig mit gefärbtem Was-ser oder Pulver.Dieses Fest hält nun auch Einzugin der Green City. Während aufder Bühne ein Mix aus elektroni-scher Musik und angesagtenChartklängen gespielt wird, kön-nen sich die Gäste nach Lust undLaune farbig machen. Ein extrafür diesen Zweck hergestelltesPulver wird ab 14 Uhr regelmä-ßig für „Farbexplosionen“ sor-gen. Keine Angst: Die Farbe istvöllig ungefährlich und lässt sichwieder abwaschen.

www.holi-holi.de

Gewinnspiel aufwww.chilli-freiburg.de

Gewinnspiel aufwww.chilli-freiburg.de

Foto: © istock.com

Foto: © Rosa-Frank.com

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Page 17: chilli - das Freiburger Stadtmagazin

BEST SPOTS VOM 14. JUNI BIS 13. JULI

party-ticker präsentiert von:DAS SCHÜLERMAGAZINfür Freiburg und Region

FR, 14. JUNI

Waldsee, FR, 20h, Wein am See

Jungwinzer-Party mit DJ Rainer Trüby

SA, 15. JUNI

Jazzhaus, FR, 22h, Du bist Freiburger, wenn … Party

Offizielle Party zur Facebook-Seite mit Freiburger DJs

SO, 16. JUNI

Agar, FR, 22h, Forever Young

Von Classics bis House, von Latin bis Rock

MO, 17. JUNI

Schmitz Katze, FR, 19h, Nyam`N Jam/Raggae Kitchen

Special: Flowin Vibes & Guests

DI, 18. JUNI

Freiburg-Bar, FR, 18h, Meeting-Point, Schüler- & Studententag

FR, 21. JUNI

Atlantis, Herbolzheim, 20.30h, Bock auf Rock? mit DJ Pommes

Buddha Club, FR, 23h, Owly House, mit Anina Howly

SA, 22. JUNI

Kagan Club, FR, 20.30h, After Shopping meets Style Night

Flying Buffet, Prosecco & Bier anschl. Style Night mit resident DJ

DI, 25. JUNI

EL.PI, FR, 22h, Pop mit DJ loopin’louie

Indietronic, Britpop, Elecroclash, New Wave & Indie-Rock

DO, 27. JUNI

Drifters, FR, 23h, Disco Update, hosted by Anina Owly,

Dimi Dilano, Mandibula, Mr High, Audio Optic & MikeL

FR, 28. JUNI

Heuboden, Umkirch, 21h, Geburtstags-Party, Geburtstags-

kinder des Monats Juni & 5 derer Freunde haben freien Eintritt

SA, 29. JUNI

Lammplatz, Bad Krozingen, 20h, 9. Alpenrock-Nacht

Party ohne Ende mit der ,Alpenmafia’

SA, 6. JULI

Schmitz Katze, FR, 22h, David August Live Henrik Vogel, Dimitri Dilano, Guido Bourley & Kollektiv B

MI, 10. JULI

KTS, FR, 21h, Punker_innenkneipe Mehr Oi weniger Bla! Mit Tischkicker & guter Musik

SA, 13. JULI

Markthalle, FR, 20h, Internationale Evergreens Hits der 70er, 80er & 90er Jahre mit DJ

Foto: © Fotolia

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€ 2

,50

Die Müllsammler:

Warten auf Wertvolles

Das Jubiläum:

20 Jahre Stimmen

Das neue Literaturhaus:

2015 hebt sich der Vorhang

Was da wieder los ist:

Termine & Partys 15.6. – 14.7.

Fanatisch:Von Ultras, Corrillos und Co.

Unentdeckt:Kunst im Klinikquartier

Aus für Hobby-CopsLand stutzt den freiwilligen Polizeidienst

Das chilli-Themenheftzum Herausnehmen!

ab 27. Juni im Kino

90.Ausgabe


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