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Catia V5, R19 - hs- · PDF fileTeilweise sind in den einzelnen Funktionen nur die...

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Hochschule Heilbronn Prof. Dr. P. Fleischmann / Prof. A. Schuster 10/2014 1 Hochschule Heilbronn Catia V5, R19 CAD-Übungen Kurzanleitung Teil 1 Prof. Dr. Patrick Fleischmann Prof. Andreas Schuster 2014
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Hochschule Heilbronn Prof. Dr. P. Fleischmann / Prof. A. Schuster 10/2014 1

Hochschule Heilbronn

Catia V5, R19 C A D - Ü b u n g e n Kurzanleitung Teil 1

Prof. Dr. Patrick Fleischmann Prof. Andreas Schuster

2014

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Inhalt

1 Grundlagen ............................................................................................. 4 1.1 Maustastenbelegung .................................................................................... 4 1.2 Auswahlmenü ............................................................................................. 4 1.3 Benutzeroberfläche ...................................................................................... 5 1.4 Menüleisten ................................................................................................ 6 1.5 Symbolleisten ............................................................................................. 8 1.6 Baumstruktur (Part Design) ........................................................................ 10

2 Sketcher ............................................................................................... 12 2.1 Vorgehensweise ........................................................................................ 12 2.2 Skizzieren ................................................................................................. 12 2.3 Constraints ............................................................................................... 13 2.4 Zuweisung von Zwangsbedingungen ........................................................... 14 2.5 Referenzebene .......................................................................................... 17 2.6 Abhängigkeiten per F(x) ........................................................................... 18 2.7 Parametrik-Techniken - Variantentechnik .................................................... 19

3 Teilekonstruktion - Part Design ............................................................ 20

4 Zeichnungserstellung - Drafting ........................................................... 23

5 Assembly-Design .................................................................................. 27 5.1 Produktstruktur ......................................................................................... 27 5.2 Vorgehensweise zum Aufbau einer Baugruppe ............................................. 29

HINWEISE: Diese Kurzanleitung basiert auf der Ausarbeitung von Prof. Dr. P. Fleischmann und wurde

nach bestem Wissen und Gewissen erstellt; sie besitzt keinen Anspruch auf Richtigkeit, Vollständigkeit oder den besten Weg zur Lösung.

Teilweise sind in den einzelnen Funktionen nur die Basis-Fähigkeiten beschrieben - die Leistungsfähigkeit von Catia V5 wird damit nicht beschrieben. Das Augenmerk liegt auf ei-ner knappen Beschreibung, die anschließend eine selbständige Vertiefung erlaubt.

Der Umdruck ist ausschließlich für den Gebrauch in Vorlesungen und Übungen an der Fachhochschule Heilbronn bestimmt. Für sonstigen Gebrauch sind die angegebenen Quel-len heranzuziehen.

Es sei darauf hingewiesen, daß nicht alle Funktionalitäten hier beschrieben sind.

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Internet-Adressen

https://www.hs-heilbronn.de/2839559/22_Lehrmaterial

Website des CAD Zentrums der Hochschule Heilbronn. Mit Skripten, Aufgaben und weiteren Informationen zu CAD an der Hochschule Heilbronn.

http://catia.cad.de

Inoffizielle Catia-Hilfeseite.

http://catiadoc.free.fr/online/CATIA_P3_default.htm

Onlinedokumentation CATIA V5 (englisch).

http://www.traceparts.com/de/

http://www.partserver.de

Norm- und Standardteilekatalog als CAD-Parts zum freien Download.

http://www.cad.de

Größtes deutschsprachiges Diskussionsforum rund um das Thema CAD.

Literaturempfehlungen

Rembold, Rudolf W.; Brill, Michael; Deeß, Ralf: Einstieg in CATIA V5 Objektorientiert konstruieren in Übungen und Beispielen Carl Hanser Verlag

Klepzig, Wolf; Weißbach, Lutz: 3D-Konstruktion mit CATIA V5 Parametrisch-assoziatives Konstruieren von Teilen und Baugruppen in 3D; Fachbuchverlag Leipzig im Carl Hanser Verlag

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1 Grundlagen Catia V5 arbeitet in weiten Bereichen wie Microsoft-Windows - vieles von der nicht-geometrischen Bedienung ist intuitiv und bedarf nur wenig Erläuterung: z. B. die rechte Maustaste liefert ein Kontextmenü, die Menüs lassen sich frei verschieben.

Catia V5 erstellt fast immer aus einem Sketch einen 3D-Körper oder -Flächen. Aus die-sem 3D-Gebilde können als Folgeprodukt 2D-Zeichnungen abgeleitet werden.

1.1 Maustastenbelegung Auswählen: linke Taste Verschieben: mittlere Taste drücken und halten Drehen: zuerst mittlere Taste, dann rechte/linke Taste drücken und halten Zoom: mittlere Taste drücken und halten, rechte/linke Taste kurz drücken Zentrieren: mittlere Taste kurz auf den zu zentrierenden Punkt im Körper klicken Kontext-Menü: rechte Taste

1.2 Auswahlmenü Dieses Menü erscheint nach dem Start von Catia unten rechts. Es stellt eine Auswahl der Module dar, die verfügbar sind: 1. Sketcher: Modul zum schnellen Skizzieren 2. Teilekonstruktion (Part Design): Modul

zum Erzeugen von Körpern 3. Drafting: Modul zum Erstellen einer be-

maßten 2D-Zeichnung 4. Assembly Design: Baugruppenkon-

struktion 5. Generative Shape Design: Modul zum Er-

stellen von einfachen oder komplexen Flächen, basierend auf 3D Kurven- und Flächenoperanten.

6. Freiformflächen: Modul zum Erstellen von Designkurven und -flächen und Analysen

7. Photo Studio: Modul zum Erstellen von photorealistischen Bauteildarstellungen

8. DMU Kinematics: Modul zum Erstellen von Bewegungsstudien

9. DMU Space Analysis: Modul zur DMU-Kollisionskontrolle 10. Generative Structural Analysis: Durchführung von konstruktionsbegleitenden FEM-

Rechnungen 11. Sheet Metal Design: Blechabwicklung

Weitere Module unter: Standardsymbolleiste - Start.

Auch dieses Auswahlmenü ist frei gestaltbar: Tools - Anpassen.

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1.3 Benutzeroberfläche Moderne CAD-Systeme sind bereits sehr leistungsfähig. Ein großer Teil der Leistungsfä-higkeit und Wirtschaftlichkeit hängt von der Schnittstelle zwischen dem Menschen und der Benutzeroberfläche ab. Aus diesem Grund wird hier die Benutzeroberfläche kurz er-läutert.

Das Bildschirmlayout wurde in Anlehnung an übliche Windowsanwendungen entwickelt. Die Menüs sind frei verschiebbar und können somit den Benutzer-Wünschen angepasst werden.

Menüleiste Dateifenster

Kompass Strukturbaum

Koordinatensystem

Modellbereich

Hauptebenen

Standard-Symbolleiste Statuszeile

Ansichtssymbole, Layer, Show / No-

Show Material-Zuordnung

Analysis Tools

Workbench mit Funktionen

Auswahl der Workbenches

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Die Arbeitsumgebung von Catia V5 enthält folgende Elemente:

• Menüleiste: mit Pull-Down-Menüs zum Zugriff auf die Funktionen von Catia. • Dateifenster: innerhalb von Catia können mehrere Dateifenster geöffnet sein. • Modellbereich: zur Modellierung von Bauteilen. • Hauptebenen: entsprechen den xy-, yz- und zx-Ebenen des Parts • Strukturbaum: enthält die Struktur des Parts / Produkts • Kompass: zur Änderung der Ansicht und zum Verschieben von Objekten. • Koordinatensystem: Ausrichtung des aktuellen Koordinatensystems • Statuszeile: mit Anweisungen und Eingabe-Aufforderungen

Die folgenden Elemente sind frei gestaltbar, so aber standardmäßig vorhanden - klicken mit der rechten Maustaste in ein vorhandenes Element:

• Auswahl der Workbenches: zum schnellen Wechseln zwischen Workbenches. • Workbench-Symbolleiste: zur Auswahl von Funktionen innerhalb einer Workbench • Standard-Symbolleiste: für gängige Funktionen wie Öffnen, Schließen, Drucken,

Ausschneiden, Einfügen von Formeln und Konstruktionstabellen • Ansichtssymbole: zum Ändern der Ansicht, zum Umschalten zwischen Show- und

No-Show und zum Arbeiten mit Layern und Schattierungen • Material-Button: zum Zuordnen von Materialeigenschaften • Analysis-Tools: zum Analysieren und Vermessen von Bauteilen

1.4 Menüleisten

Start

Das Menü 'Start' ist eine Navigationsfunktion, die das Umschalten zwischen verschie-denen Umgebungen (Workbenches) unterstützt. Der Inhalt des Menüs 'Start' variiert entsprechend den installierten Konfigurationen und/oder Produkten.

Datei Neu Dokument erzeugen Neu aus Ein neues Dokument aus einem vorhandenen Doku-

ment erzeugen Öffnen Vorhandene Dokumente öffnen Schließen Dokumente schließen Sichern Vorhandene Dokumente sichern Sichern unter Dokumente zum ersten Mal unter einem anderen Na-

men sichern oder Dokumente in anderen Formaten si-chern

Alle sichern Alle Dokumente sichern Sicherungsverwaltung... Komplexe Sicherungsfunktion zum Sichern mehrerer

gekoppleter Modelle

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Drucken, ...konfiguration Drucken und Druckereinstellungen vor dem Drucken der Dokumente anpassen

Schreibtisch Beziehungen zwischen geöffneten Dokumenten und anderen Dokumenten werden angezeigt

Senden an Catia Version 5-Daten übertragen Post Daten über elektronische Post versenden Verzeichnis Daten in ein Verzeichnis oder auf eine Diskette kopieren

Beenden Catia beenden

Bearbeiten Widerrufen Catia-Aktionen widerrufen Wiederholen Letzte Aktion 'Widerrufen' wiederherstellen Aktualisieren Alles aktualisieren Ausschneiden Selektiertes Objekt ausschneiden und in der Zwischen-

ablage ablegen Kopieren Selektiertes Objekt in die Zwischenablage kopieren Einfügen Objekt aus der Zwischenablage einfügen Einfügen Spezial Objekte einfügen Löschen Objekte löschen Suchen Zeichenfolge in einem Text suchen Auswahl-Sets Selektions-Set umbenennen, Objekte hinzufügen oder

löschen Bearbeitung von Auswahl-Sets Aktuelle Session in einem Selektions-Set sichern Verknüpfungen Dokumentenverbindungen bearbeiten Eigenschaften Grafische Eigenschaften anzeigen und bearbeiten Objekt in Bearbeitung suchen oder definieren Selektiertes Objekt als Objekt in

Bearbeitung definieren

Einfügen

Hier kommen Sie an alle für die jeweilige Workbench möglichen Befehle heran. Manch-mal ist diese verbale Beschreibung der Befehle übersichtlicher und es ist leichter, einen Befehl zu suchen. Tools

Hier sind organisatorische Anweisungen und die Möglichkeiten zur Anpassung der Be-nutzeroberfläche zusammengefasst. Anpassen Anpassen der Catia-Benutzeroberfläche – Startmenü,

Befehle etc. Optionen Einstellen von Catia: Genauigkeit, Einheiten, Darstel-

lungsformen etc.

Fenster Neues Fenster Neues Fenster mit dem Dokument, das bearbeitet wird,

öffnen

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Übereinander anordnen Fenster horizontal so anordnen, dass sie einander nicht überlappen

Nebeneinander anordnen Fenster vertikal so anordnen, dass sie einander nicht überlappen

Überlappend anordnen Fenster so anordnen, dass sie einander überlappen

Hilfe Catia V5 Hilfe Kontexthilfe zum aktuellen Befehl abrufen Catia User Companion Catia-Lernprogramm Inhalt, Index und Suche Auf Online-Hilfebibliothek zugreifen Kontexthilfe Hilfe zu Symbolen der Symbolleiste abrufen

User Galaxy Verbindung zur Dassault Systèmes User Galaxy herstel-len

Informationen zu Catia V5 Zeigt die Release-Nummer und das installierte Soft-ware-Package

1.5 Symbolleisten Die Symbolleisten können frei angeordnet und ausgewählt werden. Hier werden nur die standardmäßig auf dem Bildschirm platzierten beschrieben.

Eine vollständige Befehlsübersicht ist unter dem Befehl "Einfügen" in der oberen Fest-leiste zu finden.

Standard

Neu Neues Dokument erzeugen Öffnen Vorhandene Dokumente öffnen Sichern Vorhandene Dokumente sichern Schnelldruck Ein Dokument schnell drucken, ohne die Druckeinstel-

lungen anzupassen Ausschneiden Selektiertes Objekt ausschneiden und in der Zwischen-

ablage ablegen Kopieren Selektiertes Objekt in die Zwischenablage kopieren Einfügen Objekt aus der Zwischenablage einfügen Widerrufen Letzte Aktion rückgängig machen Widerruf zurücknehmen Letzte rückgängig gemachte Aktion wiederherstellen Kontexthilfe Hilfe zu Symbolen der Symbolleiste abrufen

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Konstruktionsratgeber

Formel Formeln benutzen, um Parameter zu definieren oder

Parametern Bedingungen zuzuordnen Konstruktionstabelle Mittels Konstruktionstabellen Komponentenfamilien er-

zeugen und verwalten Konstruktionsinspektor Greift auf den Editor des Konstruktionsinspektors zu

Ansicht

Modus 'Fliegen' Im Modus 'Fliegen' in einem Dokument navigieren Alles einpassen Die gesamte Geometrie in den Geometriebereich ein-

passen Schwenken Inhalt des aktuellen Dokuments durch Schwenken des

Kamerablickpunkts bewegen Drehen Mit linker Maustaste drehen Vergrößern Um festgelegte Intervallschritte vergrößern Verkleinern Um festgelegte Intervallschritte verkleinern Senkrechte Ansicht Objekt entlang einer Senkrechten zu einer selektierten

Ebene anzeigen Ansichten

Isometrische Ansicht - Vorderansicht - Rückansicht - Seitenansicht links - Seitenansicht rechts - Obersicht - Untersicht

Anzeigemodus Drahtmodell Objekte im Drahtmodellmodus anzeigen Verdeckte Kanten dynamisch ausblenden Objekte im Modus für dynamisch ausge-

blendete verdeckte Kanten anzeigen Schattierung Objekte im schattierten Modus anzeigen Schattierung mit Kanten Objekte im schattierten Modus mit Kanten anzeigen Angepasste Ansicht Objekte im Modus für die angepasste Ansicht anzeigen Verdecken/Anzeigen umschalten Objekte in den Bereich für verdeckte Objekte über-

tragen bzw. in den Anzeigebereich übertragen; ver-deckte Elemente sind im Strukturbaum matt-grau hinterlegt

Sichtbaren Raum umschalten Zwischen Bereich für verdeckte Objekte und Anzeigebe-reich umschalten

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Material Material zuweisen: Hier weisen Sie einem Körper ein bestimmtes Material zu. Die Ober-

fläche des Körpers wird mit einer Textur belegt und erscheint pho-torealistisch.

Messung Messen zwischen: Hiermit messen Sie Abstände, Durchmesser, Radien usw. am bzw.

zwischen zwei Körpern. Messen: Hiermit untersuchen Sie einzelne geometrische Elemente. Trägheit messen: Hiermit ermitteln Sie Volumen, Masse, Schwerpunkt und Träg-

heitsmomente. 1.6 Baumstruktur (Part Design) Links am Bildschirm erscheint die Struktur des Bauteils.

Das Objekt, das aktuell in Bearbei-tung ist, ist weiß unterstrichen.

Umbenennen:

Zur Erhöhung der Übersichtlich-keit ist es ein guter Brauch, die von Catia gewählten Namen für die geometrischen Elemente an die vorliegende Aufgabe anzu-passen:

Rechte Maustaste – Eigenschaf-ten – Komponenteneigenschaf-ten – Komponentenname: hier den neuen Namen eingeben.

Aktuell machen:

gewünschtes Objekt mit rechter Maustaste anklicken

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im Fenster 'Objekt in Bearbeitung definieren' anklicken.

Damit lassen sich auch leichter Fehler im Bauteil finden. Nach dieser Anweisung be-findet sich Catia in dem Modellierungszustand, der der aktuellen Baumposition ent-spricht.

Aus-/Einblenden der Baumstruktur:

F3-Taste

Baum verschieben:

Klick auf einen Ast - der Baum kann mit der Maus wie ein 2D-Element auf der Fläche verschoben und verkleinert/vergrößert werden. Die Geometrie wird abgedunkelt.

Ein erneuter Klick auf einen Ast macht die Geometrie wieder aktiv.

Details ein-/ausblenden:

Klick auf das "+"-Zeichen: die nächste Unterebene wird angezeigt

Klick auf das "-"-Zeichen: die nächste Unterebene wird ausgeblendet

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2 Sketcher Der Sketcher ist die Grundlage allen Arbeitens in Catia V5. Hier wird in 2D die Kontur für die nachfolgende 3D-Modellierung erstellt. Die Geometrie kann im Sketcher para-metrisiert werden - sie muss aber nicht. 2.1 Vorgehensweise

• Sketcher aufrufen

• Ebene selektieren: 3-Ebenen-Symbol, Ebenenbezeichnung oben im Strukturbaum, Bauteilebenen

• Skizzieren

• Bedingungen (Constraints) vergeben

• Bemaßung erstellen

• Sketcher verlassen

• 3D-Modell aus der Sketcher-Geometrie erstellen.

3D-Geometrie:

• 3D-Elemente projizieren

• 3D-Elemente schneiden

• 3D-Silhouettenkanten projizieren

Teil durch Skizzierer-Ebene schneiden:

Einstellungen des Sketchers ändern:

• Tools - Optionen - Mechanische Konstruktion - Sketcher

• klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das rechte vertikale Menü; aktivieren Sie Tools: es erscheint ein Fenster mit nützlichen zusätzlichen Tools (Skizziertools)

• oder AnsichtSymbolleistenSkizziertools (aktivieren durch Haken).

2.2 Skizzieren Nach dem Aufruf des Sketchers erscheint auf der rechten Seite folgende Menüleis-te. Die Funktionen von oben nach unten sind:

1. Sketcher: Zeigt das Modul an, in dem Sie sich befinden 2. Ende: Beendet den Sketcher. Sie kommen automatisch wieder in das Modul,

aus dem Sie den Sketcher aufgerufen haben. 3. Auswahl: Wenn dieses Icon aktiviert ist, können Teile angewählt werden. 4. Im Dialogfenster definierte Bedingungen 5. Bedingungen zuweisen: Dieses Icon ist mit das wichtigste im Sketcher, hier

können Sie Zwangsbedingungen für die Geometrie zuordnen. 6. Automatische Zuordnung von Bedingungen 7. Bedingungen animieren

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8. Profil: Hiermit wird eine zusammenhängende Linie von Punkt zu Punkt erzeugt, auch Kreisbögen

9. Rechteck: Über das Untermenü können verschiedene geometrisch be-stimmte Formen gewählt werden.

10. Kreis: Hier können über das Untermenü verschiedene Kreise und Kreis-bögen ausgewählt werden.

11. Spline: Legt eine Ausgleichslinie durch definierte Punkte 12. Ellipse: Es werden Parabeln, Hyperbeln und Ellipsen erzeugt. 13. Linie: Hier werden Linien erzeugt. 14. Achse: Hiermit wird eine Achse definiert, um die sich ein Rotationskör-

per drehen soll. 15. Punkt: Erzeugt Punkte durch Anklicken, durch Koordinaten-Eingabe o-

der Punkte gleichen Abstands. 16. Ecke Rundung: Erzeugt einen Radius an der gewählten Ecke. 17. Ecke Fase: Erzeugt eine Fase an der gewählten Ecke. 18. Trimmen: Begrenzt die gewählten Linien, es bleibt jeweils der Teil ste-

hen, auf den Sie mit der Maus geklickt haben. 19. Symmetrie, Verschieben, Drehen, Maßstab und Offset

2.3 Constraints Im Sketcher können, müssen aber nicht Constraints - Bedingungen - zugewiesen werden:

• die Constraints werden nach dem An-wählen der Elemente über die rechte Maustaste erreicht: z.B. Parallelität, Kongruenz, Tangentenstetigkeit

Jede Geometrie kann durch Bedingungen und Parameter beschrieben werden. Nach dem Skizzieren werden Geometrien zu-nächst weiß dargestellt. Die weiße Farbe kennzeichnet Geometrien als unbestimmt.

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Nach der vollständigen Bestimmung einer Geometrie durch die Vergabe von Bedingun-gen und Parametern wechselt ihre Farbe zu grün; überbestimmte Geometrien werden lila dargestellt.

• weiß: nicht oder nicht vollständig parametrisierte Linien • grün: vollständig parametrisiert (angestrebter Zustand) • violett: überbestimmt (unbedingt vermeiden)

2.4 Zuweisung von Zwangsbedingungen Eine Skizze kann automatisch oder manuell parametrisiert werden. Da die automatische Parametrisierung nicht immer sinnvolle Abhängigkeiten ergibt, ist es häufig erforderlich, manuell Bedingungen zu erstellen oder Auto-Constraints zu modifizieren.

Generell gilt für Bemaßungsconstraints:

• besser Abstandsbemaßung als Längenbemaßung wählen. Vorgehensweise

• Punkt oder Linie durch Mausklick auswählen • auf das Icon klicken • 2. Element auswählen, es erscheint ein Maß,

das Sie mit der linken Maustaste an der ge-wünschten Stelle ablegen.

• Maß ändern, indem Sie mit der rechten Maus-taste auf das Maß klicken.

• Nach dem Mausklick erscheint das rechte Fenster, in dem Sie auswählen können, wie Sie das Maß bearbeiten wollen. Hier wählen Sie, um ein Maß zu ändern, die letzte Option (Objekt Kreis.1). Der Pfeil zeigt an, dass ein weiteres Menü folgt. In diesem wählen Sie

Automatische Cons-traints

Bemaßungs-Constraints

Bedingung animieren Im Dialogfenster defi-

nierte Constraints

überbestimmt bestimmt

unbestimmt

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dann Definition, um die Länge, den Radius bzw. Durchmesser oder den Winkel zu ändern.

Es gibt auch andere Möglichkeiten, wie Sie einer Linie eine Länge zuweisen können.

Zunächst können Sie - wie oben beschrieben - vorgehen. Dann erscheint das oben ste-hende Fenster.

Dieses Fenster erscheint auch, wenn Sie mit der linken Maustaste auf die Maßzahl dop-pelklicken. Sie können den Abstand direkt bestimmen. Mit OK bestätigen Sie die Anga-ben.

Oder Sie können die Linie, deren Maß Sie ändern wollen, direkt mit der rechten Maustaste anklicken. Dann erscheint das nebenstehende Fenster.

Sie können die Lage des Anfangs- und Endpunktes sowie die Länge oder den Winkel eingeben.

Für den Kreis gilt dasselbe Prinzip. Klicken Sie auf das Icon Zwangsbedingungen und klicken Sie danach auf den Kreis. Dieses Fenster erscheint auch, wenn Sie mit der lin-ken Maustaste auf die Maßzahl doppelklicken.

Dieses Fenster erscheint, wenn Sie mit einem Doppelklick auf ein Durchmessermaß gehen. Hier können Sie den Durchmesser festlegen oder auf Radius umschalten.

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Oder gehen Sie mit einem Doppelklick auf den Kreis. Es erscheint das Fenster "Kreisde-finition". Sie können die Lage des Mittelpunkts sowie den Radius definieren.

Bei der Zuweisung von Winkeln gibt es nur eine Möglichkeit, das Maß zu ändern. Kli-cken Sie: Icon Zwangsbedingungen - erster Schenkel - zweiter Schenkel des Winkels. Es erscheint ein Winkelmaß. Legen Sie das Maß mit der linken Maustaste ab. Klicken Sie nun doppelt mit der linken Maustaste auf das Maß. Es erscheint nebenstehendes Fenster.

Hier können Sie den Winkel festlegen und den Sektor definieren, in dem der Winkel liegen soll. Es gibt noch weitere Zwangsbedingungen. Zunächst einmal eine Kreis-Kreis-Bedingung. Zeichnen Sie zwei Kreise, klicken Sie auf das Icon Zwangsbedingungen und klicken Sie die beiden Kreise an. Es erscheint ein Ab-standsmaß, welches Sie nicht wie gewohnt ablegen und dann editieren, sondern klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Maß. Es erscheint folgendes Pull-Down-Menü. In diesem Fenster können Sie nun spezielle Zusammen-hänge zuweisen, wie z.B. Konzentrizität - die beiden Kreise werden (und bleiben) konzentrisch. Häufig benö-tigen Sie auch die Tangentenstetigkeit als Zwangsbedin-gung für den Übergang eines Kreisbogens in eine Gera-de.

Dieses Fenster erscheint, wenn Sie zwei Punkten eine Zwangsbedingung zuweisen wollen. Bei Punkten be-schränkt es sich auf die Funktion Kongruenz, d.h. De-ckungsgleichheit, mit dieser Funktion werden Punkte ver-bunden.

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Dieses Fenster erscheint, wenn Sie zwei Linien eine Zwangsbedingung zuweisen wollen. Sie können hier mehre-re Funktionen wählen, z.B.

• Abstand: legt den Abstand fest; dadurch werden die Linien auch parallel

• Parallelität: stellt die Linien parallel zueinander

• Rechtwinklig: stellt die Linien senkrecht zueinander

• Kongruenz: macht die Linien deckungsgleich.

Die oben beschriebenen Bedingungen können sie auch über das Icon definieren.

Dazu selektieren sie die beiden betroffenen Elemente (per Multi Select), selektieren das Icon und weisen dann die Bedingung zu. 2.5 Referenzebene Gelegentlich muß für den Sketcher eine Hilfsebene erstellt werden.

Diese Hilfs-, Referenzebene wird mit dem Symbol erstellt.

Damit das Symbol für die Referenzebene wählbar ist, sollten in Referenzicons akiviert werden:

Ansicht Symbolleisten Referenzelemente per Selekt aktivieren.

Die Erzeugung der Referenzebene selbst ergibt sich genäß den Einstellungen im Selek-tionspanel:

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2.6 Abhängigkeiten per F(x) F(x) dient zur Defintion von Abhägigkeiten zwischen Parametern, sowohl im Part als auch in der Baugruppe, Produkt.

Das Symbol liegt normalerweise in der unteren waagerechten Iconleiste. Bevor F(x) verwendet wird, sollten alle Werte mit (grünen) Maßen versehen sein. Allgemeine Vorgehensweise: 1. f(x) Icon selktieren 2. Selktion des Parameters, welcher abhängig sein soll:

3. „Formel hinzufügen“ 4. Selektion des Parameters, von welchem der erste abhägig sein soll 5. Definition des Formel; hier können alle normalen mathematischen Formeloperatoren verwendet werden. Achten Sie auf die Einheiten! 6. Per OK + [Anwenden + OK] bestätigen.

Der abhängige Parameter sollte anschließend in kleines f(x)-Symbol anzeigen.

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2.7 Parametrik-Techniken - Variantentechnik Durch die Parametrik von Catia V5 besteht eine besondere Eignung des Systems im Be-reich der Variantentechnik. Der Benutzer kann durch Ändern der Skizze die Gestalt ei-nes Bauteils ändern.

Wird eine assoziative Bemaßung geändert, so erstellt V5 automatisch, sofern es möglich ist, eine neue Variante. Im folgenden Beispiel wird gezeigt, wie durch Ändern der asso-ziativen Bemaßung eine neue Variante erstellt wird.

Zunächst wird eine Variante skizziert und bemaßt.

Anschließend wird der Skizzierer verlassen und eine Variante erzeugt - Variante A.

Indem die assoziative Bemaßung im Sketcher geändert wird, kann eine neue Variante erzeugt werden. Beim Verlassen des Skizzierers erfolgt die Aktualisierung der betroffe-nen 3D-Geometrie - Variante B.

Beide Varianten sollten einzel gespeichert werden.

Variante B Variante A

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3 Teilekonstruktion - Part Design Nach dem Aufruf von Teilekonstruktion erscheint auf der rechten Seite des Bildschirms eine Menüleiste.

• Teilekonstruktion: zeigt das Modul, an in dem Sie sich befin-den

• Auswahl: wenn dieses Icon aktiviert ist, können Teile ange-wählt werden.

• Skizzieren: ruft den Sketcher auf - in Verbindung mit der Anwahl einer Ebene

• Block: hier werden Körper aus einer Kontur erzeugt. Zwei Möglichkeiten: Gerader Solid oder Solid mit Auszugsschrägen und Verrundungen.

• Tasche: hiermit wird eine Vertiefung aus einer Kontur in ein bestehendes Solid erzeugt. Zwei Möglichkeiten: Gerade Tasche oder Tasche mit Aus-zugsschräge und Verrundung.

• Welle: hiermit erzeugen Sie einen positiven Rotationskörper. • Nut: hiermit erzeugen Sie einen negativen Rotationskörper. • Bohrung: erzeugt eine Bohrung in den gewählten Körper. • Rippe • Rille - Negation der Rippe • Versteifung • Loft • Entfernter Loft

• Kantenverrundung: hier werden Verrundungen erzeugt.

• Fase: hier wird eine Fase erzeugt.

• Auszugsschräge: hier werden Auszugsschrägen erzeugt.

• Schalenelement: wandelt einen Solid in ein konturgleiches Schalenelement gleicher Dicke um.

• Aufmaß: erzeugt auf der gewählten Fläche ein Aufmaß. • Gewinde (Innen/Außen)

Erzeugen eines Solids:

Nachdem Sie mit dem Sketcher eine Kontur erstellt haben, können Sie mit Part Design daraus einen Körper erzeugen. Klicken Sie auf das Icon Block, es erscheint dieses Fenster – beachten Sie den Mehr/Weniger-Button. Hier bestimmen Sie die Dicke des Körpers und sei-ne Richtung, in die er erzeugt werden soll. Um eine Vorschau zu erhalten, klicken Sie auf Vor-anzeige.

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Anbringen einer Rundung: Nachdem Sie das Icon Ecke verrunden angeklickt haben, erscheint dieses Fenster. Geben Sie einen Radius ein. Danach wählen Sie die Kante(n), die Sie verrunden wollen, und bestätigen mit OK.

Anbringen einer Fase: Nachdem Sie das Icon Fase angeklickt haben, er-scheint dieses Fenster. Hier können Sie im Pull-Down Menü auswählen, wie die Fase erzeugt werden soll: z.B. über eine Länge mit Angabe des Winkels oder über zwei Längen. Eingabe: Länge - Winkel oder zweite Länge

Anbringen einer Auszugsschräge: Nachdem Sie das Icon Auszugsschräge angeklickt haben, erscheint dieses Fenster. Hier wählen Sie zunächst den Winkel. Danach wählen Sie die Fläche(n), die mit der Schräge versehen werden soll(en). Jetzt müssen Sie noch ein neutrales Ele-ment wählen, was meistens eine Fläche ist, zu dem die Schräge geneigt sein soll - mit OK bestätigen.

Definition eines Schalenelements: Nachdem Sie das Icon Schalenelement angeklickt haben, erscheint dieses Fens-ter. Hier wählen Sie eine Wandstärke. Bei einem offenen Schalenelement wäh-len Sie die Fläche(n) aus, die entfernt werden soll(en).

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Trennen eines Solids: Wenn Sie ein Solid an einer bestimmten Stelle trennen wollen, gehen Sie in der obe-ren Menüzeile auf Einfügen, es erscheint dieses Menü. Hier wählen Sie auf Flächen basierende Komponenten aus.

Im Untermenü wäh-len Sie Trennen aus.

Danach wählen Sie die Ebene aus, an der getrennt werden soll. Der rote Pfeil zeigt auf den Teil des Körpers, der stehen bleibt. Sie können seine Richtung durch Anklicken umkehren, so haben Sie die Möglichkeit, den Teil zu wählen, der stehen bleiben soll.

Änderungen an einem Solid:

Um eine Änderung an einem Solid vorzunehmen, gibt es zwei Möglichkeiten: • Doppelklick im Strukturbaum auf das Teil • Doppelklick auf das geometrische Teil • klicken Sie mit der rechten Maustaste im Strukturbaum auf den Teil, den Sie än-

dern wollen • klicken Sie mit der rechten Maustaste direkt am Solid auf den Teil, der geändert

werden soll. Wählen Sie hier die unterste Möglichkeit, es erscheint ein weiteres Fenster, in dem Sie Definition auswählen. Es erscheint das gleiche Fenster wie bei der Erzeugung des Elementes und Sie können den neuen Wert eingeben.

Material zuweisen:

Hier weisen Sie einem Körper ein bestimmtes Mate-rial zu. Der Körper kann mit dieser Oberfläche dar-gestellt werden:

Ansicht – Darstellungsmodus – Ansicht anpassen – Mate-rialien aktivieren

Vorsicht: dieser Darstellungsmodus benötigt viel Rechenleis-tung.

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4 Zeichnungserstellung - Drafting Das Drafting ist das Modul, in dem man bemaßte Zeichnungen herstellen kann. Die Verwendung basiert auf einem vorhandenen 3D-Modell - die Fähigkeiten zum Erstellen eigenständiger 2D-Zeichnungen sind noch sehr gering. Nach dem Aufruf von Drafting erscheint das folgende Fenster:

In diesem Fenster wählen Sie die Ansichten für Ihre Zeichnung aus. Hier können Sie auch die Blattgröße und den Maßstab festlegen. Mit OK wird dann der Drafting-Modus gestartet. Nach dem Start erscheint auf der rechten Seite diese Menüleiste:

Zeichnungserstellung: zeigt das Modul an, in dem Sie sich befinden.

Auswählen

Freie Rotation: hier können Objekte gedreht werden.

Neues Blatt: ein leeres Blatt öffnen

Neue Ansicht: erzeugt eine neue leere Ansicht auf dem aktuellen Blatt

Exemplar einer 2D-Komponente erzeugen Bemaßungen: Kettenbemaßung, Winkelbemaßung, Radien-/ Durchmesserbema-ßung und Fasenbemaßung Bemaßungen bei technologischen Komponenten

Bemaßung weiterleiten

Bezugselement: Erstellen von Form und Lage-Toleranzen

Text: Text in Zeichnung einfügen, frei oder auf einer Bezugslinie erzeugt

Rauheits- und Schweißsymbole

Tabelle

Punkt

Linie

Kreis

Profil

Spline

Verrundung

Transformationen: Spiegeln, Verschieben, Drehen, Maßstab, Offset

Geometrie erzeugen:

Geometrie ändern:

Bedingungen

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Erstellen einer Bezugsbemaßung:

Fahren Sie mit dem Mauszeiger auf das kleine schwarze Dreieck bei dem Bemaßungs-Icon.

Linke Maustaste drücken - es erscheint ein Untermenü, in dem Sie verschiedene Arten der Bemaßung wählen können. Wählen Sie Bezugsbemaßung.

Um eine Bezugsbemaßung zu erstellen, müssen Sie nun die Bezugskante auswählen und dann die weiteren Kanten oder Mittellinien auswählen, welche sich auf diese Kante beziehen sollen. Das im Untermenü zuletzt gewählte Icon bleibt in der Me-nüleiste solange aktiv, bis aus dem Untermenü ein anderes Icon gewählt wird. Erstellen eines Abstandsmaßes:

Wählen Sie das Bemaßungs-Icon.

Um ein Abstandsmaß zu erstellen, wählen Sie zwei Kanten, Mittellinien oder Punkte aus, die bemaßt werden sollen. Es erscheint das Abstandsmaß zwi-schen den gewählten Objekten. Erstellen eines Radien-/ Durchmessermaßes:

Wählen Sie das entsprechende Icon. Um das Maß zu erstellen, wählen Sie den Kreis/Rundung. Es erscheint ein Maß. Erstellen einer Fasenbemaßung:

Wählen Sie das Icon Fasenbemaßung. Klicken Sie danach auf die Fase und auf die beiden Seiten, an denen die Fase anliegt. Es erscheint ein Maß auf einer Maßhilfslinie, die auf die Fase zeigt. Sie können dieses Maß verändern, indem Sie mit der rechten Maustaste auf das Maß klicken. Es erscheint das Kontextmenü: wählen Sie Eigenschaften.

Es erscheint das Eigenschafts-Fenster: wählen Sie als obere Fahne die Fase. Hier können Sie das Format und den Darstellungstyp wählen, z.B. 8x8 oder 8x45°.

Wenn Abstand gewählt ist, erscheint das Maß in der gewohnten Form.

Wenn Radius angewählt ist, erscheint das Maß auf einer Maßhilfslinie, von der aus ein Pfeil auf die Fase zeigt.

Um zu überprüfen, ob das Maß in der gewünschten Form erscheint, klicken Sie auf Anwenden. Sollte der Maßeintrag nicht Ihren Vorstellungen entsprechen, können Sie ihn jetzt noch ändern.

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Erzeugen eines Textes:

Wählen Sie das Text-Icon. Klicken Sie nun an die Stelle der Zeichnung an der der Text stehen soll - es erscheint der Texteditor. Hier können Sie nun den Text eingeben.

Um einen bestehenden Text zu ändern, doppelkli-cken Sie auf den Text, es erscheint wieder der Texteditor, in dem Sie jetzt den Text ändern können. Erzeugen von Rauheitswerten:

Wählen Sie das Rauheits-Icon.

Nach dem Anklicken einer Linie erscheint der "Rauheitssymbole-ditor", in dem Sie die gewünschte Dar-stellung auswählen können. Erzeugen von Schweißdarstellungen:

Wählen Sie das Icon Schweißsymbol.

Wählen Sie die Linien aus, an denen das Symbol stehen soll - legen Sie das Symbol mit der linken Maustaste ab. Es erscheint das Fenster "Schweißungserzeugung". Hier können Sie die Schweißsymbole, Nahtdi-cke und -länge sowie die Zusatzzeichen - Hohlnaht, umlaufende Naht, Position der Schweißnaht - eingeben bzw. auswählen.

Wählen Sie das Icon Schwei-ßung.

Hiermit können Sie eine symboli-sche Darstellung der Schweißnaht erzeu-gen. Es lassen sich ebenfalls verschiede-ne Nahtformen und Nahtdicken einstel-len.

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Zuweisen von Toleranzbereichen: Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Maß, dem Sie eine Toleranz zuweisen wollen.

Es erscheint dieses Menü: Eigenschaften wählen.

Es erscheint das Eigenschaftsfenster. Blättern Sie mit den Pfeilen oben rechts so lange, bis die Fahne To-leranzbereich erscheint. Wählen Sie diese an.

Unter Hauptwert wählen Sie die Toleranzform:

• DIN - nach DIN

• NUM - zahlenmäßige Toleranz

• TOL_ALP - ISO-Toleranzen

• 1, 2 - ein oder zwei Toleranzwerte

In den Feldern "Oberer Wert" und "Unterer Wert" eingeben und aus einer Liste auswählen.

Klicken Sie auf Anwenden, um zu sehen, ob der Wert in der gewünschten Form erscheint. Sollte dies nicht der Fall sein, können Sie ihn jetzt noch ändern - mit OK bestätigen.

Das Fenster Eigen-schaften enthält viele nützliche Einstellungen im Zeichnungsbereich - probieren Sie etwas.

Als Beispiel nur mögli-che Präfixe (Vorzei-chen) zur Maßzahl.

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5 Assembly-Design Catia-Assembly-Design erzeugt Baugruppen. Zur Lagepositionierung der Teile zueinan-der werden mechanische Beziehungen definiert. Es wird nur die relative Lage der Teile zueinander festgelegt. Der Vorteil dabei ist, dass bei einer maßlichen Änderung der Ge-ometrie der Teile die Anbauteile relativ in ihrer Lage bleiben

5.1 Produktstruktur

Da mit CAD-Systemen virtuelle Produkte er-stellt werden, wird auch der Begriff „Pro-dukt“ für eine Konstruktion verwendet. Ein-zelne Bauteile eines Produktes heißen „Part“ (Bauteil).

Da es durchaus denkbar ist, dass ein Produkt aus einem oder mehreren Unterprodukten besteht, können nicht nur Parts Bestandteil eines Produktes sein, sondern auch Produk-te.

Wie eine Konstruktion arrangiert wurde, kann dem Strukturbaum entnommen wer-den. Im Strukturbaum wird hierarchisch die Produktstruktur dargestellt.

Wird ein Produkt im Strukturbaum ange-wählt, bietet Catia V5 automatisch die Sym-bolleisten für das Produkt-Handling an. Fällt die Wahl auf ein Bauteil, bietet Catia V5 die Symbolleisten zur Bauteilmodellierung.

Der Strukturbaum von V5 enthält nicht nur Bauteile und Geometrien, sondern auch Spezifikationen wie Knowledge-Rules (Regel-Wissen zu einem Bauteil), Materialdaten oder Hyperlink-Dokumente.

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Die Positionierung einzelner Parts innerhalb eines Produktes erfolgt durch Positionie-rungsbedingungen. Dabei werden einzelne Elemente relativ zueinander positioniert.

Elemente können in dem Strukturbaum durch Anklicken angesprochen werden. Eben-falls können durch die rechte Maustaste die Eigenschaften der Elemente geändert wer-den.

Möchte man an einer bestimmten Stelle der Struktur weiterarbeiten, mit der rechten Maustaste auf das Element klicken und im Fenster "Objekt in Bearbeitung definieren" anklicken - dieses Element wird anschließend unterstrichen dargestellt.

Innerhalb der Produktstruktur sind drei Symbolleisten aktiv. Die Symbolleiste für Bewegungen enthält Manipulatoren zum Verschieben, Zerlegen, Versetzen und Dre-hen von Bauteilen.

Die Symbolleiste der Produktstruktur enthält Funktionen zum Arrangieren eines Produktes. Es können Bauteile hinzugefügt werden, neue Bauteile erstellt und beste-hende Bauteile kopiert werden.

Die Symbolleiste der Bedingungen dient zum Positionieren der Bauteile untereinan-der.

Prinzipiell gibt es zwei unterschiedliche Methoden zur Modellierung von Baugruppen.

Manipulation

Versetzen

Zerlegen

Muster wieder verwenden

Offset-Bedingung

Winkelbe-dingung

Komponente fixieren

Gruppieren

Neue Komponente

Neues Produkt

ProductInit

Darstellungen verwalten

Schnelle Erzeu-gung von Mehr-fachexemplaren

Kongruenz-bedingung

Kontakt-bedingung

Neues Teil

Vorhandene Komponente

Komponente ersetzen

Nummerierung generieren

Neuordnung des Grafik-baums

Schnelle Bedingung

Bedingung aktivieren / inaktivieren

Bedingung ändern

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Top-Down-Methode

Bei der Top-Down-Methode wird innerhalb eines Produkts mit einem Basisbauteil be-gonnen. Anbauteile werden im Anschluss modelliert.

Bottom-Up-Methode

Es werden alle Bauteile voneinander getrennt modelliert und abgespeichert. Anschlie-ßend wird ein neues Produkt erstellt, in welches alle Bauteile eingefügt werden.

5.2 Vorgehensweise zum Aufbau einer Baugruppe

1. Laden der Parts in das Produkt:

Einfügen - Vorhandene Komponente - Produkt im Strukturbaum anklicken - Part wählen; Tipp: Shift + linke Maustaste ermöglicht Mehrfachselektion

oder einfacher

Drag&Drop

2. Setzen der notwendigen Bedingungen:

Bedingungs-Menü:

Kongruenzbedingung: richtet die Teile nach Achsen oder Kanten aus

Kontaktbedingung: definiert den Kontakt zwischen zwei Flächen

Offset-Bedingung: definiert den Abstand zwischen zwei Flächen oder Achsen

Winkelbedingung: ein bestimmter Winkel wird definiert

Komponente fixieren: fixiert ein Bauteil in seiner Lage

Gruppieren

Schnelle Bedingung

Flexible/starre Unterbaugruppe

Bedingung ändern

Muster wieder verwenden

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Es Besonderheit stellen die Platzierungen von Produkten dar.

In dem nebenstehenden Beispiel besteht das Assembly aus 2 Unterprodukten (Produkt1 und Produkt2). Jede Unter-baugruppe besteht wiederum aus je 2 Parts. Bei der Platzierung bestehen 2 Möglichkeiten:

• Starre Unterbaugruppe: Das übergeordnete Produkt (Assembly) ist blau hinterlegt - Platzierung der Unterprodukte zueinander. In dem Beispiel wird die Baugruppe Verbindung kongruent zur Baugruppe Platten ausgerichtet. Alle Parts der Baugruppe Verbindung bewegen sich als ein Körper. Anschließend wird die Schraube als Flächenkontakt zu den Platten ausgerichtet.

• Flexible Unterbaugruppe:

Die Mutter liegt noch nicht an – sie muss jetzt zum Produkt1 platziert werden, ohne aber die Lage der Schraube zu verändern.

Doppelklick auf das Produkt2 (Verbindung) - hiermit lassen sich einzelne Parts der Unterbaugruppe verschieben, ohne die Lage der anderen Parts zu verändern.

Innereien:

Bei Zusammenbauten sind häufig die inneren Bauteile nicht oder nur schwer zu erkennen. Ein einfacher Trick ist hier, die äußeren Teile transparent zu machen.

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Manuelle Platzierung der Parts zueinander:

Es ist möglich, die Bauteile zu verschieben bzw. zu verdrehen. Diese Veränderungen sind aber nur temporär auf dem Bild-schirm - durch Drücken des Aktualisierungs-Knopfes wird die ursprüngliche geometrische Lage zurückgeholt.

• Positionieren Sie das Achsenkreuz an ein Bauteil – eine Teilfläche des Bauteils muss sich orange und der Kompass grün verfär-ben, d.h. der Kompass ist mit dem Part ver-bunden; anschließend wählen Sie am Achsenkreuz die gewünschte Verschiebungs- oder Drehrichtung.

Zum gezielteren Verschieben und Ro-tieren der Teile gibt es die Manipula-tionsfunktion:

• selektieren Sie das Icon, Sie er-halten das nebenstehende Auswahlmenü

• die Manipulationsparameter können gezielt ange-wählt werden

• selektieren Sie die Richtung und anschließend das Teil.

Explosionsdarstellung: Durch das Icon kann eine Ex-plosionsdarstellung der Baugruppe er-zeugt werden. Analyse:

Unter Analyse sind mehrere Analyse-Tools verfügbar; z.B. kann mit Teileliste (Bill Of Materials) eine - vom Be-nutzer - anpassbare Stückliste des Produktes erstellt werden.


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