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Caritas Schweiz Finanzbericht 2010

Date post: 17-Mar-2016
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Im Finanzbericht 2010 sind die wichtigsten Zahlen aus der Jahresrechnung 2010 der Caritas Schweiz publiziert.
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1 Zahlen 2010 _Finanzbericht Caritas Schweiz
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Page 1: Caritas Schweiz Finanzbericht 2010

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Zahlen 2010 _Finanzbericht Caritas Schweiz

Page 2: Caritas Schweiz Finanzbericht 2010

InhaltJahresrechnung 2010Bilanz 3Gesamtbetriebsrechnung 4Geldflussrechnung 5Rechnung über die Veränderung des Kapitals 6Ergänzungen zur Jahresrechnung 2010Anhang zur Jahresrechnung 2010 7Die wichtigsten Zahlen, grafisch dargestellt 16Berichte der KontrollorganeBericht der Revisionsstelle 19Bericht der Geschäftsprüfungskommission 21AusserdemAdressen Caritas-Netz 22

Impressum

Titelbild: Yann Arthus-Bertrand/Altitude. Fischmarkt in Saint-Louis, Senegal.

Layout: Natalie Stettler, Evelyne Bieri

Das verwendete Papier stammt von Holz aus vorbildlich bewirtschafteten Wäldern.

Caritas Schweiz Bereich Kommunikation Löwenstrasse 3 Postfach CH-6002 Luzern Telefon +41 41 419 22 22 Fax +41 41 419 24 24 E-Mail [email protected]

Postkonto 60-7000-4

Ausführliche Informationen zu aktuellen Projekten finden Sie auf der Website von Caritas Schweiz: www.caritas.ch

Qualitätsmanagementsystem ISO 9001, Reg.-Nr.14075

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Bilanz per 31. Dezember 2010

2010 2009

Aktiven Anhang CHF CHF

UmlaufvermögenFlüssige Mittel 2.1 13’656’154 11’736’682Wertschriften 2.2 24’515’032 24’635’548Forderungen 2.3 3’650’204 3’755’991Vorräte 2.4 2’275’551 2’536’776Finanzierungszusagen Internationale Zusammenarbeit 2.5 0 100’000Aktive Rechnungsabgrenzung 2.6 588’514 337’338 44’685’455 43’102’335

AnlagevermögenSachanlagen 2.7 12’635’816 12’851’674Finanzanlagen 2.8 205’502 211’002 12’841’318 13’062’676 Total Aktiven 57’526’773 56’165’012 Passiven Kurzfristiges Fremdkapital Kreditoren 2.9 722’378 1’706’322Sonstige Verbindlichkeiten 2.10 670’110 861’678Passive Rechnungsabgrenzung 2.11 542’422 928’280 1’934’910 3’496’281 Langfristiges Fremdkapital Darlehen 2.12 1’133’000 1’133’000Vergabungen mit Auflagen 2.13 514’387 619’243Hypotheken Tödistrasse Chur 2.14 1’800’000 1’800’000Rückstellungen 2.15 870’000 170’000 4’317’387 3’722’243 Wertschwankungsfonds 2.16 274’916 274’916Fondskapital (zweckgebundene Fonds) 2.17 50’496’172 48’167’880Organisationskapital 2.18 503’389 503’692 Total Passiven 57’526’773 56’165’012

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Gesamtbetriebsrechnung 2010

Anhang 2010 2009 Betrieblicher Ertrag und betriebliche Leistungserbringung CHF CHF Spenden 27’243’561 22’296’959Legate/Erbschaften 2’060’624 1’704’737Spenden (zweckgebundene) aus Geldern der öffentlichen Hand 843’348 1’065’320Total Spenden 3.1 30’147’533 25’067’016Beiträge Dritter 3.2 35’492’447 28’188’646Total Ertrag aus Spenden und privaten Beiträgen 65’639’980 53’255’662Öffentliche Beiträge 3.3 20’901’835 19’699’978Andere betriebliche Erträge 3.4 8’723’988 9’012’128 Total Ertrag 95’265’802 81’967’767 Personalaufwand 3.7 19’958’905 20’529’926Projektmonitoring vor Ort/Reiseaufwand 675’378 642’471Direkte Projektkosten 63’981’175 59’114’333Unterhaltskosten 323’795 305’799Forschungsaufwand 340’867 410’400Abschreibungen 62’000 59’037Total Projektaufwand 3.5 85’342’120 81’061’966 Personalaufwand 3.7 2’399’997 2’525’845Projektbesuche/Reisespesen 19’374 24’918Sachaufwand 1’274’482 1’343’188Unterhaltskosten 232’700 232’247Sammelaufwand 3’820’255 4’086’314Abschreibungen 341’124 331’160Total administrativer Aufwand 3.6 8’087’932 8’543’672 Total Aufwand für die Leistungserbringung 93’430’052 89’605’638 Betriebsergebnis (entspricht dem EBIT) 1’835’750 –7’637’871 Finanzerfolg und übriges Ergebnis Total Finanzergebnis 3.8 989’366 2’354’306Total übriges Ergebnis 3.9 –496’825 –1’150’002 Ergebnis vor Fonds- und Kapitalbewegungen 2’328’291 –6’433’566 Veränderung zweckgebundene Fonds 2.17 –2’328’291 6’433’566(+ = Abnahme/– = Zunahme der Verpflichtungen gegenüber Projekten und Programmen)

Veränderung Organisationskapital 2.18 0 0

Ergebnis nach Fonds- und Kapitalbewegungen 0 0

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Geldflussrechnung 2010

2010 2009 Fonds flüssige Mittel CHF CHF

Geldfluss aus BetriebstätigkeitErgebnis (Fondsveränderung) 2’328’291 –6’433’566Abnahme Organisationskapital: Unternehmensfonds 0 0 Fonds für soziale Zwecke –303 –26’387Abschreibungen: Sachanlagen 468’123 457’603 Finanzanlagen 0 500’000Veränderung Rückstellungen 700’000 0Veränderung Wertschwankungsfonds 0 274’916Buchgewinne/-verluste auf Wertschriften –384’431 –1’722’191

Veränderungen kurzfristiger Forderungen und VerbindlichkeitenZunahme/Abnahme Forderungen 105’787 1’572’044Zunahme/Abnahme Finanzierungszusagen 100’000 650’000Zunahme/Abnahme Vorräte 261’225 –454’331Zunahme/Abnahme aktiver Rechnungsabgrenzungen –251’176 474’842Zunahme/Abnahme kurzfristiger Verbindlichkeiten –1’175’513 1’609’693Zunahme/Abnahme passiver Rechnungsabgrenzungen –385’858 462’004 1’766’145 –2’635’374

Geldfluss aus InvestitionstätigkeitInvestitionen in: Sachanlagen –312’714 –610’890 Wertschriftenanlagen –6’726’288 –5’535’169 Finanzanlagen (Darlehen) 0 0 Beteiligungen 0 0Desinvestitionen in: Sachanlagen 60’450 8’000 Wertschriftenanlagen 7’231’235 7’182’418 Finanzanlagen (Darlehen) 5’500 150’000 Beteiligungen 0 1’000 258’183 1’195’359

Geldfluss aus FinanzierungstätigkeitZunahme/Abnahme sonstiger langfristiger Verbindlichkeiten –104’856 12’887 –104’856 12’887

Total Geldfluss (Veränderung der flüssigen Mittel) 1’919’472 –1’427’128

Bestand der flüssigen Mittel am 1. Januar 11’736’682 13’163’810Bestand der flüssigen Mittel am 31. Dezember 13’656’154 11’736’682Total Veränderung der flüssigen Mittel (Cash) 1’919’472 –1’427’128

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Rechnung über die Veränderung des Kapitals

Zweckgebundene Fonds 2010 Anfangs- Zugänge Interne Abgänge/ Schluss- bestand Transfers Verbrauch bestand

Fonds Internationale Zusammenarbeit 38’755’095 59’256’740 2’270’000 –60’112’993 40’168’842Fonds Inland und Netz 8’065’421 20’263’213 1’612’825 –20’884’181 9’057’278Fonds Caritas allgemein1) 0 9’372’646 –4’227’449 –5’143’782 1’415Fonds Betriebe 1’347’363 6’259’449 344’624 –6’682’800 1’268’635Total zweckgebundene Fonds 48’167’880 95’152’047 0 –92’823’755 50’496’172

Zweckgebundene Fonds 2009 Anfangs- Zugänge Interne Abgänge/ Schluss- bestand Transfers Verbrauch bestand

Fonds Internationale Zusammenarbeit 44’144’740 50’180’664 2’900’000 –58’470’308 38’755’095Fonds Inland und Netz 9’054’278 15’128’265 1’227’830 –17’344’952 8’065’421Fonds Caritas allgemein1) 0 11’018’870 –4’289’090 –6’729’780 0Fonds Betriebe 1’402’428 5’914’160 161’260 –6’130’486 1’347’363Total zweckgebundene Fonds 54’601’445 82’241’959 0 –88’675’525 48’167’880

1) Fonds zur Finanzierung ordentlicher Vorhaben des laufenden Jahres

Organisationskapital 2010 Anfangs- Zugänge Interne Abgänge/ Schluss- bestand Transfers Verbrauch bestand

Soziale Zwecke* 123’493 31’856 –32’159 123’190Weiterbildung 50’000 50’000Unternehmensfonds 330’199 330’199Total freie Mittel 503’692 31’856 0 –32’159 503’389

*erfolgsneutral gebucht

Organisationskapital 2009 Anfangs- Zugänge Interne Abgänge/ Schluss- bestand Transfers Verbrauch bestand

Soziale Zwecke* 149’880 747 –27’134 123’493Weiterbildung 50’000 50’000Unternehmensfonds 330’199 330’199Total freie Mittel 530’079 747 0 –27’134 503’692

*erfolgsneutral gebucht

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Anhang zur Jahresrechnung 2010

1 Rechnungslegungsgrundsätze

1.1 Grundsätze zur Buchführung und RechnungslegungDie Rechnungslegung für die Jahre 2009 und 2010 erfolgt in Übereinstimmung mit den Fachempfehlungen zur Rechnungslegung (Swiss GAAP FER) und vermittelt ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage (Prinzip «true and fair view»). Darüber hinaus entspricht die Jahresrechnung den Grundsätzen und Richtlinien der Stiftung ZEWO.

1.2 BewertungsgrundsätzeFür die Rechnungslegung gilt grundsätzlich das Anschaffungs- bzw. Herstellungskostenprinzip. Dieses richtet sich nach dem Grundsatz der Einzelbewertung von Aktiven und Passiven. In Bezug zur Bewertung der wichtigsten Bilanzpositionen gilt Folgendes:Flüssige Mittel: zum Nominalwert, Fremdwährungen zum Kurs am Bilanzstichtag.Wertschriften: zum Kurswert per Bilanzstichtag.Forderungen: zum Nominalwert unter Berücksichtigung einer angemessenen Wertberichtigung für

gefährdete Guthaben. Guthaben gegenüber Arbeitsgemeinschaften zum Nominalwert des anteiligen Eigenkapitals.

Vorräte: zum Einstandspreis abzüglich einer Wertberichtigung für beschädigte Ware. Fairtrade: Die Vorräte sind zu Anschaffungskosten bewertet.Immobilien: zum geschätzten Anschaffungswert abzüglich Abschreibungen.Sachanlagen: zum Anschaffungswert abzüglich Abschreibungen.Rückstellungen: Höhe basiert auf der Einschätzung der Geschäftsleitung und widerspiegelt die per

Bilanzstichtag zu erwartenden zukünftigen Aufwendungen.Übriges Fremdkapital: zum Nominalwert.Fremdwährungen: zum Kurs am Bilanzstichtag.

1.3 Methodik zur Ermittlung des administrativen AufwandesDie Ermittlung des administrativen Aufwandes erfolgt in Übereinstimmung mit der «Methodik zur Berechnung des administrativen Aufwands» der Stiftung ZEWO.

2 Erläuterungen zur Bilanz 2.1 Flüssige Mittel 2010 2009Kasse 61’074 59’877Post 4’383’152 4’346’154Bank 9’211’929 7’330’651Total flüssige Mittel 13’656’154 11’736’682

2.2 Wertschriften 2010 in Prozent 2009 in ProzentKassenobligationen 5’124 0,0% 5’219 0,0%Obligationen Schweiz 2’970’854 12,1% 3’199’324 13,0%Obligationen Ausland 2’054’601 8,4% 3’257’100 13,2%Aktien Schweiz 3’396’836 13,9% 2’588’109 10,5%Aktien Ausland 856’208 3,5% 444’067 1,8%Fonds (u.a. Öko-Fonds) 14’043’010 57,3% 14’063’330 57,1%Diverses (Anteilscheine Wohnbaugenossenschaft) 1’188’400 4,8% 1’078’400 4,4%Total Wertschriften 24’515’032 100,0% 24’635’548 100,0%

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Zur Absicherung von Fremdwährungsrisiken können Devisentermingeschäfte abgeschlossen werden. Dafür muss der betreffende Titel teilweise als Sicherheit hinterlegt werden. Per Bilanzstichtag sind keine Termingeschäfte offen und keine Sicherheiten beansprucht worden.

2.3 Forderungen 2010 2009Debitoren Fakturierung 1’499’556 883’820Diverse Debitoren 1’463 1’128Diverse Verrechnungskonti 74’613 0Texaid 380’000 340’000Fiduciar Verwaltung Liegenschaften 45’472 70’172Diverse Sozialversicherungen aus Jahresabrechnungen 171’220 586’450Diverse Mietzinsdepots Fairtrade 15’342 15’274Diverse Durchgangskonti 53 97Diverse Debitoren Migration 328’723 424’312Delkredere Inland und Netz –69’300 –53’100Diverse Debitoren Kantone 530’938 686’966Diverse Mietzinsdepots Inland und Netz 19’687 19’658Verrechnungssteuer 74’652 –22’321Kreditkarten 20’670 23’273Vorschüsse Zentren 199’737 141’306Vorauszahlungen Fairtrade 275’940 231’146Kurzfristige Darlehen Caritas-Netz 40’000 380’000Abrechnung Flüchtlinge 41’440 27’811Total Forderungen 3’650’204 3’755’991

2.4 Vorräte 2010 2009Warenlager Fairtrade 1’832’546 2’273’456Warenlager Kleiderzentrale 428’147 251’769Vorräte allgemein 14’859 11’551Total Vorräte 2’275’551 2’536’776

2.5 Finanzierungszusagen Internationale Zusammenarbeit 2010 2009DCV Deutscher Caritasverband 0 100’000Total Finanzierungszusagen Internationale Zusammenarbeit 0 100’000

2.6 Aktive Rechnungsabgrenzung 2010 2009Zeitliche Abgrenzungen Inland und Netz 130’822 81’564Zeitliche Abgrenzungen diverse 321’509 6’521Nicht verrechnete Erträge im Netz 65’411 150’873Marchzinsen 70’772 98’380Total aktive Rechnungsabgrenzung 588’514 337’338

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2.7.1 Sachanlagen 2010 Liegenschaften Anlagen und Informatik Übrige Total Einrichtungen Sachanlagen

Anschaffungswerte 1. Jan. 12’775’294 297’246 1’500’246 154’352 14’727’138Zugänge – 66’661 246’053 – 312’714Abgänge – –60’450 – – –60’450Stand 31. Dez. 12’775’294 303’457 1’746’299 154’352 14’979’402Kumulierte Abschreibungen 1. Jan. –681’521 –204’598 –903’702 –85’642 –1’875’463Zugänge –114’300 –5’024 –321’300 – –440’624 –27’498 –27’498Abgänge – – – – –Kumulierte Abschreibungen 31. Dez. –795’821 –209’622 –1’225’002 –113’140 –2’343’585Total Sachanlagen 2010 11’979’473 93’835 521’297 41’212 12’635’816 Abschreibungssätze 50–100 Jahre: 5/10 Jahre: 5 Jahre: 5 Jahre: 1–2% 20/10% 20% 20%

2.7.2 Sachanlagen 2009 Liegenschaften Anlagen und Informatik Übrige Total Einrichtungen Sachanlagen

Anschaffungswerte 1. Jan. 12’673’502 232’608 1’108’319 109’818 14’124’247Zugänge 101’792 64’638 391’927 52’534 610’891Abgänge – – – –8’000 –8’000Stand 31. Dez. 12’775’294 297’246 1’500’246 154’352 14’727’138Kumulierte Abschreibungen 1. Jan. –568’032 –135’402 –654’681 –59’743 –1’417’858Zugänge –113’489 –69’196 –249’021 – –431’706 –25’899 –25’899Abgänge – – – – – Kumulierte Abschreibungen 31. Dez. –681’521 –204’598 –903’702 –85’642 –1’875’463Total Sachanlagen 2009 12’093’773 92’648 596’544 68’710 12’851’674 Abschreibungssätze 50–100 Jahre: 5/10 Jahre: 5 Jahre: 5 Jahre: 1–2% 20/10% 20% 20%

Anschaffungen bis CHF 5’000 werden direkt der Betriebsrechnung als Aufwand belastet.

2.8 Finanzanlagen Land Buchwert Buchwert Kapital Anteil 2010 2009 Caritas Schweiz

ANT-Informatik AG Schweiz 200’000 200’000 CHF 306’000 32% (Softwarehersteller [SextANT])Genossenschaft Caritas-Markt Schweiz 2’000 2’000 CHF 13’000 15% (Lebensmittel-Läden für Armutsbetroffene in der Schweiz)MIT Aktiengesellschaft Bangladesch 1 1 Taka 15 Mio. 25% (Schule und Ausbildungsstätte (CHF 305’000) für Tätigkeiten in der Landwirtschaft)Total Beteiligungen 202’001 202’001Total Darlehen 3’501 9’001Total Finanzanlagen 205’502 211’002

Die Beteiligung ANT wird nicht konsolidiert, aber nach anteilmässigem Eigenkapital erfasst (Equity Accounting). Seitens Caritas Schweiz sind der Präsident sowie der Bereichsleiter Finanzen und Administration Mitglieder des Verwaltungsrates.

Regionale Caritas-Stellen: Caritas Schweiz pflegt eine enge Zusammenarbeit mit den Regionalen Caritas-Stellen. Diese sind aber rechtlich und finanziell unabhängig. Sie sind auf der letzten Seite des Finanzberichtes aufgeführt.

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2.9 Kreditoren 2010 2009Allianz Suisse, Zürich 0 323’875ANT Informatik, Basel 0 88’429Ausgleichskasse, Luzern 203’244 219’010Die Schweizerische Post, Basel 0 311’155Spinas Gemperle, Zürich 33’560 89’615Diverse Kreditoren, < 50’000 485’574 674’240Total Kreditoren 722’378 1’706’322

2.10 Sonstige Verbindlichkeiten 2010 2009Mehrwertsteuer Kreditor 31’586 101’470Diverse Kontokorrente 78’630 25’817Lohn-Verrechnungskonto 13’629 5’443Gutscheine Fairtrade 26’863 31’380VESR Spenden pendent 242 –692Legate, Schenkungen zur Verrechnung –25’551 –25’013Diverses zur Weiterleitung 11’622 45’676Spenden zur Weiterleitung 9’900 200’000Spenden pendent 31’816 64’539Pendenzen aus Fakturierung 3’556 4’260Pendenzen aus Fakturierung Asylrekurse 42’937 49’073Diverse Kreditoren Kantone 418’832 338’675Kreditoren Kinderschutz 0 5’000Diverse Sozialversicherungen 15’750 8’594Diverse Familienausgleichskassen 10’297 7’455Total sonstige Verbindlichkeiten 670’110 861’678

2.11 Passive Rechnungsabgrenzung 2010 2009Beiträge Glückskette für Katastrophenhilfe Schweiz 0 481’500Beiträge Katastrophenhilfe Schweiz noch nicht ausbezahlt 0 60’800Zeitliche Abgrenzungen Beiträge an Bereich Inland und Netz 220’186 231’277Zeitliche Abgrenzungen Rechnungen für Aufwände 322’236 154’703Total Rechnungsabgrenzungen 542’422 928’280

2.12 Darlehen 2010 2009Diverse Darlehen von Spenderinnen und Spendern 1’133’000 1’133’000Total Darlehen 1’133’000 1’133’000

2.13 Vergabungen mit Auflagen 2010 2009Diverse Vergabungen mit Auflagen 514’387 619’243Total Vergabungen mit Auflagen 514’387 619’243

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2.14 Hypotheken Tödistrasse Chur Ablauf 2010 2009Graubündner Kantonalbank Chur 03.01.2012 600’000 600’000Graubündner Kantonalbank Chur 03.01.2015 600’000 600’000Graubündner Kantonalbank Chur 03.01.2017 600’000 600’000Total Hypotheken Tödistrasse Chur 1’800’000 1’800’000

Sicherstellung der Liegenschaften in Chur für Hypothekarkredit von CHF 1,8 Mio.: CHF 4’349’625 (Vorjahr CHF 4’387’125).

2.15.1 Rückstellungen 2010 Bestand Zugänge Abgänge/ Auflösung Bestand 1.1.2010 Verbrauch 31.12.2010

Sanierung Löwenstrasse 5, Luzern 170’000 170’000Verschiedene Rückstellungen 700’000 700’000Total Rückstellungen 2010 170’000 700’000 0 0 870’000

2.15.2 Rückstellungen 2009 Bestand Zugänge Abgänge/ Auflösung Bestand 1.1.2009 Verbrauch 31.12.2009

Sanierung Löwenstrasse 5, Luzern 170’000 170’000Total Rückstellungen 2009 170’000 0 0 0 170’000

2.16.1 Wertschwankungsfonds 2010 Bestand Zugänge Abgänge/ Auflösung Bestand 1.1.2010 Verbrauch 31.12.2010

Kursschwankungsfonds 274’916 274’916Total Wertschwankungsfonds 2010 274’916 0 0 0 274’916

2.16.2 Wertschwankungsfonds 2009 Bestand Zugänge Abgänge/ Auflösung Bestand 1.1.2009 Verbrauch 31.12.2009

Kursschwankungsfonds 274’916 274’916Total Wertschwankungsfonds 2009 0 274’916 0 0 274’916

Dieser Fonds wird basierend auf der implizierten und historischen Volatilität der einzelnen Anlagekategorien bei den Wertschriftenanlagen jährlich neu berechnet. Beim momentanen Wertschriftenbestand wäre der Zielwert CHF 2,3 Mio.

2.17 Fondskapital (zweckgebundene Fonds)Gesamtbestand siehe Rechnung über die Veränderung des Kapitals (Seite 6)

Veränderung zweckgebundene Fonds 2010 2009(+ = Abnahme/– = Zunahme der Fonds)Veränderung Fonds Internationale Zusammenarbeit –1’413’747 5’389’645Veränderung Fonds Inland und Netz –991’857 988’857Veränderung Fonds Betriebe (Kleiderzentrale) 78’727 55’065Veränderung Fonds Caritas allgemein –1’415 0Total Veränderung zweckgebundene Fonds –2’328’291 6’433’566

(Abnahme/Zunahme Verpflichtungen gegenüber Projekten/Programmen)

Page 12: Caritas Schweiz Finanzbericht 2010

12

2.18 OrganisationskapitalGesamtbestand siehe Rechnung über die Veränderung des Kapitals (Seite 6)

Veränderung Organisationskapital 2010 2009(+ = Abnahme/– = Zunahme der Fonds)Total Veränderung Organisationskapital * 303 26’387

*erfolgsneutral gebucht

3 Erläuterungen zur Erfolgsrechnung

3.1 Spenden 2010 2009Spenden von Privaten 11’972’107 9’169’139Spenden von kirchlichen Organisationen/Gruppen 3’754’869 1’524’052Offizielle Kirchenopfer 846’472 832’790Freiwillige Opfer 0 499’822Spenden von Stiftungen und Institutionen 7’385’706 7’160’025Spenden Kantone und Gemeinden 843’348 1’065’320Patenschaften 3’284’407 3’111’132Legate/Erbschaften 2’060’624 1’704’737Total Spenden 30’147’533 25’067’016

3.2 Beiträge Dritter 2010 2009Glückskette 15’411’693 10’007’267Andere Hilfswerke, Organisationen 20’080’755 18’181’379Total Beiträge Dritter 35’492’447 28’188’646

3.3 Öffentliche Beiträge 2010 2009Bundesbeiträge für Entwicklungszusammenarbeit 4’500’000 4’285’000Bundesbeiträge für Humanitäre Hilfe 1’569’185 1’492’758Bundesbeiträge für Zusammenarbeit Osteuropa 1’150’278 2’035’000Bundesbeiträge für Flüchtlingshilfe 1’353’467 511’085Bundesamt für Gesundheitswesen 85’000 91’750Bundesbeiträge übrige 848’159 710’000Bundesbeiträge Naturalien 717’209 720’947Beiträge Kantone und Gemeinden für Flüchtlingshilfe 10’678’537 9’853’438Total öffentliche Beiträge 20’901’835 19’699’978

3.4 Andere betriebliche Erträge 2010 2009Warenerträge/Aktionserträge/Veranstaltungen 7’294’409 7’200’008Dienstleistungen/übrige Erträge 1’429’579 1’812’120Total andere betriebliche Erträge 8’723’988 9’012’128

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3.5 Projektaufwand

Internationale Zusammenarbeit 2010 2009Entwicklungszusammenarbeit allgemein 1’342’434 1’367’783Projekte/Programme – Afrika 11’099’684 9’424’311 – Asien/Mittlerer Osten/Nordafrika 7’544’861 9’769’460 – Lateinamerika 7’980’894 7’953’516 – Europa/GUS 8’320’332 8’807’484 – Katastrophenhilfe Ausland/Naturalienhilfe 19’057’819 16’793’416Total Internationale Zusammenarbeit 55’346’023 54’115’971

Inland und NetzInland allgemein 341’434 434’089Caritas-Netz 1’540’744 2’127’165Anwaltschaft 1’603’813 1’101’156Migration Zentralschweiz 6’178’361 6’815’151Migration Fribourg 5’105’998 3’101’592Bergeinsatz 1’097’616 1’164’243Katastrophenhilfe Schweiz 3’124’261 1’651’897Total Inland und Netz 18’992’227 16’395’293 Total Fairtrade 4’785’020 4’097’727 Total Kleiderzentrale 1’600’858 1’714’289

Andere BereicheGrundlagenforschung 314’690 392’456Information und Kommunikation 1’738’253 1’774’058Verlags- und Bildungswesen (100% rückfinanziert) 282’201 386’684Direkte administrative Unterstützung (Evaluation, IT, Mieten usw.) 1’697’830 1’825’259Diverses 585’020 360’230Total andere Bereiche 4’617’994 4’738’688

Total Projektaufwand 85’342’120 81’061’966

3.6 Administrativer Aufwand 2010 2009Direktion/Verein 274’047 268’377Kommunikation 4’915’801 5’245’465Personal- und Qualitätsmanagement 460’796 453’868Finanzen und Administration 2’053’975 2’214’750Caritas allgemein 42’189 30’052Abschreibungen 341’125 331’160Total administrativer Aufwand 8’087’932 8’543’672

Für das Fundraising und die Werbung werden 4,1% und für den übrigen administrativen Aufwand 4,6% aufgewendet. Diese Kennzahl wird in Übereinstimmung mit den Vorgaben gemäss Swiss GAAP FER 21 sowie gemäss der Richtlinien der Stiftung ZEWO zur Ermittlung des administrativen Aufwandes gemeinnütziger Organisationen erhoben.

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3.7 Personalaufwand 2010 2009Personalaufwand Projekte 19’958’905 20’529’926Personalaufwand Grundlagenforschung (im Forschungsaufwand) 288’249 357’386Personalaufwand übrige Administration 2’399’997 2’525’845Personalaufwand Fundraising (im Sammelaufwand) 1’188’543 1’027’540Personalaufwand Vermögens- und Liegenschaftsverwaltung (im Finanzerfolg) 40’000 40’000Personalaufwand weiter verrechnet 512’167 419’001Total Personalaufwand 24’387’861 24’899’698

2010 2009Anzahl Mitarbeitende (Stichtag 31.12.) 287 279Anzahl Vollzeitstellen 198 196 Anteil Frauen/Anteil Männer 60%/40% 60%/40%Fluktuationsrate 20,14% 21,00%Durchschnittsalter 46,0 Jahre 45,8 Jahre

Entschädigung an Mitglieder leitender Organe: Präsidium, Vorstand und Geschäftsprüfungskommission arbeiten ehrenamtlich. Für ihre Auslagen an Sitzungen erhalten sie eine pauschale Entschädigung. Im Jahr 2010 sind insgesamt CHF 21’200 als Entschädigung an die leitenden Organe ausbezahlt worden (Vorjahr CHF 20’150). Davon hat der Präsident CHF 9’200 (Vorjahr CHF 9’050) erhalten. Der Gesamtbezug aller sechs (Vorjahr sieben) Mitglieder der Geschäftsleitung inklusive Sozialleistungen und betrieblicher Kinderzulagen betrug im Jahr 2010 CHF 887’480 (Vorjahr CHF 942’587).

3.8 Finanzergebnis 2010 2009Ertrag aus Zinsen, Dividenden und Kurserfolge 1’139’239 2’783’211Bildung/Auflösung Kursschwankungsfonds (vgl. 2.16) 0 –274’916Wertschriftenerfolg (realisiert und nicht realisiert) 1’139’239 2’508’295Liegenschaftserfolg 79’314 69’785Finanzaufwand –229’188 –223’774Total Finanzergebnis 989’366 2’354’306

Neben den klassischen Finanzzielen Rendite, Risikooptimierung und Liquiditätssicherung orientiert sich Caritas Schweiz bei der Anlage der ihr anvertrauten Gelder an ethischen und ökologischen Kriterien gemäss den Empfehlungen der Nationalkommission Justitia et Pax. Im Jahr 2010 wurde eine Performance von +2,4% (Vorjahr +9,5%) erzielt, insgesamt in den letzten acht Jahren +35,6% oder durchschnittlich +4,7% pro Jahr.

3.9 Übriges Ergebnis 2010 2009Ausserordentlicher Ertrag 1’032 24’977Rückvergütungen an Kantone aus Vorjahren –497’857 –674’979Verlust aus Darlehen 0 –500’000Total übriges Ergebnis –496’825 –1’150’002

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4 Weitere Angaben

4.1 Nahestehende OrganisationenRegionale Caritas-Stellen gelten gemäss Swiss GAAP FER nicht als nahestehende Gesellschaften. Die Regionalen Caritas-Stellen sind auf der letzten Seite des Finanzberichtes aufgeführt (vgl. auch 2.8 Finanzanlagen).

Verpflichtung gegenüber Genossenschaft Caritas-Markt: CHF 42’292 (Vorjahr Forderung CHF 100)

4.2 GemeinwesenForderungen gegenüber Gemeinwesen: CHF 530’938 (Vorjahr CHF 686’966)Verpflichtungen gegenüber Gemeinwesen: CHF 305’562 (Vorjahr CHF 264’635)

4.3 Brandversicherungswerte der LiegenschaftenObjekt 31.12.2010 31.12.2009 Luzern, Löwenstrasse 3 5’412’000 5’412’000Emmen, Kleiderzentrale 2’905’000 2’905’000Chur, Tödistrasse 7, 9, 11 5’010’000 5’010’000

4.4 PensionskasseCaritas Schweiz ist zusammen mit Caritas Luzern Stifterin der Pensionskasse Caritas, welche seit 1. Januar 2000 besteht. Es handelt sich um eine Kasse nach dem Beitragsprimat, einzig im Risikoteil besteht ein Leistungsprimat. Der Deckungsgrad beträgt per 31. Dezember 2010 102,9% (Vorjahr 99,8%). Der Aufwand von Caritas Schweiz für die berufliche Vorsorge betrug 2010 CHF 1’738’559 (Vorjahr CHF 1’594’789).

4.5 Belastungen von Aktiven zur Sicherung eigener VerpflichtungenSicherstellung der Liegenschaften in Chur für Hypothekarkredit von CHF 1,8 Mio: CHF 4’349’625 (Vorjahr CHF 4’387’125)

4.6 AusserbilanzgeschäfteLangfristige Mietverträge 2010 2009Objekt Löwenstrasse 5, Luzern gestaffelte Laufzeiten: Barwert (p = 4%) 672’757 857’516 davon fällig im: 2010 – 225’235 2011 227’312 225’235 2012 213’114 211’164 2013 156’685 155’255 2014 97’970 97’060 2015 41’505 41’115

4.7 LeistungsberichtAls Leistungsbericht gilt der separate Wirkungsbericht, der in gedruckter und elektronischer Form veröffentlicht wird.

4.8 Naturalien und FreiwilligenarbeitCaritas Schweiz erhält Lebensmittel für die Nothilfe, vornehmlich Milchpulver. Diese Lieferungen werden vorsichtig bewertet und sind in der vorliegenden Jahresrechnung mit CHF 717’209 (Vorjahr CHF 703’847) enthalten. Interne Abgeltungen für Kleiderlieferungen in Auslandprojekte sowie Kleiderbezüge der Inlandarbeit (Migration) sind mit CHF 468’460 in der Jahresrechnung berücksichtigt (Vorjahr CHF 565’334). Caritas Schweiz vermittelte im vergangenen Jahr 784 Personen (Vorjahr 1’049), die 7’190 Tage (Vorjahr 10’584 Tage) Freiwilligenarbeit in Bauernbetrieben in den Schweizer Alpen und im Jura leisteten. Dieses Engagement entspricht vorsichtig berechnet einer Summe von CHF 1,7 Mio. (Vorjahr CHF 2,6 Mio.). Dieser Betrag ist nicht in die Jahresrechnung eingeflossen.

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Eigene Erträge0,5

Private Beiträge Dritter

Herkunft der Caritas-Erträge

Mittelherkunft für Projekte und Programme der Caritas im Ausland

Mittelherkunft für Caritas-Aktivitäten im Bereich Inland und Netz

Spenden: Unterstützung durch Private, Kirchenopfer, Unterstützung durch kirchliche Institutionen, Legate.Beiträge öffentliche Hand: Beiträge des Bundes für die Entwicklungszusammenarbeit und die humanitäre Hilfe sowie Beiträge des Bundes und der Kantone für die Asyl- und Flüchtlingshilfe.Private Beiträge Dritter: Beiträge der Glückskette aus ihren Spendensammlungen für die Projektarbeit im Inland und im Ausland und Beiträge anderer Hilfswerke (aus dem internationalen Caritas-Netz u. a.).Eigende Erträge: Warenerträge (z. B. aus Fairtrade und Kleiderhilfe), Erträge für Dienstleistungen und Zinserträge.

Die wichtigsten Zahlen, grafisch dargestellt

Spenden

Beiträge öffentliche

Hand

Eigene Erträge

Private Beiträge

Dritter

%

21,8

37,19,6

31,5

Spenden

Beiträge öffentliche Hand

Private Beiträge Dritter

%

15,2

53,3

31,0

Spenden

Beiträge öffentliche

Hand

Eigene Erträge

%

58,519,4

8,4

13,7

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Internationale Zusammenarbeit: Katastrophenhilfe, humanitäre Not- und Überlebenshilfe im Ausland sowie Entwicklungs- zusammenarbeit.Inland und Netz: Bergbauernhilfe, Jugendplatzierungen und Freiwilligendienst, Katastrophenhilfe Schweiz, soziale Projekte, Unterbringung und Betreuung von Asyl Suchenden im Auftrag der öffentlichen Hand sowie Rechts- und Schuldenberatung. Ein Teil dieser Leistungen erfolgt in Zusammenarbeit mit den Regionalen Caritas-Stellen. Grundlagenforschung: Forschungsarbeit zu Sozial-, Migrations-, und EntwicklungspolitikAdministrative Unterstützung: Direktion, Personal- und Finanzadministration

Entwicklung des administrativen Aufwandes (2005–2010)

Die Grafik gibt die Administrationskosten (Kosten für die Leitung, die Personal- und Finanzadministration sowie die Sammelarbeit) in Prozent an, d.h. im Verhältnis zur Leistungserbringung (Total Projekt- und Administrationsaufwand: Definition gemäss Swiss GAAP FER 21). Dieser Aufwand ist, vor allem in den Bereichen Migration und Katastrophenhilfe, starken Schwankungen unterworfen, was sich wiederum auf die Administrationskosten auswirkt. Auf der nachfolgenden Seite werden die Administrationskosten aufgeteilt in Fundraising und Werbung sowie übriger Aufwand dargestellt.

0

2

4

6

8

10

2005 2006 2007 2008 2009 2010 Durchschnitt

6,8 6,5 6,8

9,4 9,58,7

8,0

%

Verwendung der Erträge

Inland und Netz

0,3 Grundlagen forschung

Fairtrade und Kleiderzentrale

Information und Kommunikation

Administrative Unterstützung

Abschreibungen 0,4

Internationale Zusammenarbeit

%

7,4

20,3

5,5 6,8

59,3

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18

Mittelbeschaffung und Verwaltung

Die Grafik zeigt den Projektaufwand sowie den administrativen Aufwand in Prozenten der Leistungserbringung des Jahres 2010. Von den Einnahmen sind 91,3 Prozent in die Projekte geflossen, 4,1 Prozent sind für die Mittelbeschaffung und Werbung aufgewendet worden und 4,6 Prozent für die allgemeine Verwaltung wie beispielsweise Personalwesen, Buch- haltung, Informatik und Infrastruktur. Diese Kennzahlen sind in Übereinstimmung mit den Vorgaben von Swiss GAAP FER 21 und entsprechend den Richtlinien der Stiftung ZEWO zur Ermittlung des administrativen Aufwandes gemeinnütziger Organisationen erhoben worden.

Übriger administrativer Aufwand

Fundraising und Werbung

Projekte

%

4,64,1

91,3

Page 19: Caritas Schweiz Finanzbericht 2010

19

Berichte der Kontrollorgane

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20

Page 21: Caritas Schweiz Finanzbericht 2010

21

Bericht der Geschäftsprüfungs kommission

Die Geschäftsprüfungskommission (GPK) hat ihren Controllingauftrag an vier Sitzungen wahrgenommen und hat sich mit folgenden Schwerpunkten befasst:

Rechnungsrevision– Jahresrechnung 2009 (inkl. Kennzahlen und Kommentar zur Jahresrechnung)– Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung 2009 der Geschäftsstelle Caritas Schweiz und der Betriebe Fairtrade

und Kleiderzentrale– Bericht mit Bemerkungen der Revisionsstelle zur Prüfung der Jahresrechnung 2009 mit Stellungnahme der Geschäfts-

leitung (Management Response) zu den Revisionsbemerkungen– Schlussbericht der internen Revision 2009 mit Revisionsplan 2010 im Beisein des Vertreters der Revisionsstelle sowie

der Verantwortlichen für die internen Revisionen

Berichte und Präsentationen von Mitarbeitenden– Präsentation des Direktors zum Erneuerungsprozess des Betriebs Caritas-Fairtrade– Informationen zum Instrument «Fondsprognosen IZA» für die Fondssteuerung des Bereichs Internationale Zusammen-

arbeit (IZA) und neu als Basis für Projektbewilligungen IZA durch die Geschäftsleitung– Informationen des Bereichs Finanzen und Administration (F+A) zu Ergänzungen im Finanzreglement zu Nachtrags-

krediten für Programm- bzw. Projektkredite – Information des Bereichs F+A zur neuen Periodizität des Rechnungsabschlusses bei der Firma ANT-Informatik AG

(Rechnungsabschluss neu gemäss Kalenderjahr)– Informationen des Bereichs Personal und Qualitätsmanagement (PQM) zur Analyse der Lohngleichheit zwischen Frauen

und Männern bei Caritas (Studie Büro BASS) sowie zum Lohnvergleich mit anderen Hilfswerken– Informationen des Bereichs IZA zur angestrebten strategischen Partnerschaft mit der Stiftung myclimate im Bereich

Entwicklungszusammenarbeit und Klimaschutz– Präsentation des Projekts «KulturLegi» der Abteilung Caritas-Netz des Bereichs Inland und Netz (INN)– Präsentation des Projekts «youngCaritas» des Jugendmarketings des Bereichs Kommunikation– Delegiertenversammlung vom 26. Mai 2010 (inkl. Ergänzungswahlen in die Gremien innerhalb der Legislaturperiode

2008–2012)

Weitere von der GPK behandelte Geschäfte– Management-Review 2009 mit Kennzahlen der Geschäftsstelle Caritas Schweiz sowie den Betrieben Fairtrade und

Kleiderzentrale – Stellenrapport und Personalstatistik 2009 – Jahresplanung 2011: Tätigkeitsplan, Stellenplan und Budget mit Kommentar und Kennzahlen sowie Lohnrunde 2011– Umsetzung des Sparprogramms 2010/2011 im Rahmen der mittelfristigen Finanzplanung 2009–2011– Die GPK hat Kenntnis genommen von den quartalsweisen Budgetvergleichen, den Protokollen des Anlagerates,

des Präsidiums und des Vorstandes sowie von den regelmässigen Informationen des Direktors zu aktuellen Geschäften aus dem operativen Bereich

Die GPK dankt der Geschäftsleitung für die stets offene und eingehende Information und die ausgezeichnete Zusammen- arbeit. Sie bestätigt, dass keine Vorkommnisse im abgelaufenen Jahr besondere Massnahmen durch die GPK erforderten.

Luzern, 6. Dezember 2010

Josef TruttmannPräsident der GPK

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Adressen Caritas-Netz

Regionale Caritas-Stellen

Caritas AargauLaurenzenvorstadt 80Postfach 5001 AarauTelefon 062 822 90 10Fax 062 822 63 [email protected]

Caritas beider BaselLindenberg 204058 BaselTelefon 061 691 55 55Fax 061 693 22 [email protected]

Caritas BernEigerplatz 5Postfach3000 Bern 14Telefon 031 378 60 00Fax 031 378 60 [email protected]

Caritas FreiburgRoute André Piller 2Postfach 621762 GivisiezTelefon 026 321 18 54Fax 026 321 18 [email protected]

Caritas GenfRue de Carouge 53Postfach 751211 Genf 4Telefon 022 708 04 44Fax 022 708 04 [email protected]

Caritas GraubündenRegierungsplatz 30 7000 ChurTelefon 081 258 32 58Fax 081 258 32 [email protected]

Caritas JuraRue du Temple 192800 DelsbergTelefon 032 421 35 60Fax 032 421 35 [email protected]

Caritas LuzernMorgartenstrasse 19 6002 LuzernTelefon 041 368 51 00Fax 041 368 51 [email protected]

Caritas NeuenburgRue de Vieux-Châtel 42000 NeuenburgTelefon 032 886 80 70Fax 032 721 44 [email protected]

Caritas St. GallenTeufener Strasse 119000 St. GallenTelefon 071 577 50 10Fax 071 577 50 [email protected]

Caritas TessinVia Merlecco 8Postfach6963 PregassonaTelefon 091 936 30 20Fax 091 936 30 [email protected]

Caritas ThurgauFelsenstrasse 11Postfach8570 WeinfeldenTelefon 071 626 80 00Fax 071 626 80 [email protected]

Caritas WaadtRue César-Roux 81005 LausanneTelefon 021 320 34 61Fax 021 320 34 [email protected]

Caritas ZürichBeckenhofstrasse 16 Postfach8021 ZürichTelefon 044 366 68 68Fax 044 366 68 [email protected]

Geschäftsstelle

Caritas SchweizLöwenstrasse 3Postfach6002 LuzernTelefon 041 419 22 22Fax 041 419 24 [email protected]


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