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career 2410

Date post: 06-Apr-2016
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Vom verhinderten Kicker zum erfolgreichen Spediteur medianet career network Wien. Mit dem Student Advantage Programm hat Microsoft einen neuen strategischen Schwerpunkt umgesetzt: Mehr als 1,5 Millionen Schülern, Studierenden und Leh- renden an österreichischen Bil- dungseinrichtungen (Schulen, Unis, FHs) steht dadurch mit Office 365 Pro Plus die weltweit am häu- figsten verbreitete Produktivitäts- lösung kostenlos zur Verfügung. „Wir fördern den Einsatz von In- formationstechnologien und neuen Medien im Bildungsbereich schon seit Jahren“, sagt Claudia Feichtin- ger, Education Lead bei Microsoft Österreich. www.microsoft.at „DISCOVER BOSCH“ Techniker-Chancen mit Vernetzungstreffen und Betriebsbesichtigungen Seite 73 DIE ZEIT DES WANDELS KOMMT Die Personalentwicklung muss jetzt den nächsten Schritt gehen Seite 75 KARINA UMDASCH DELACON © Bosch/Wilke © Business Circle INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 24. OKTOBER 2014 – 71 Profil Davor Sertic (47) leitet die dynamische Multi- kulti-Truppe Unitcargo. Seite 72 Zeitarbeit Die Arbeitskräfte- überlasser stöhnen über die aktuelle Wirtschafts- situation. Seite 74 © UnitCargo © Pendl & Piswanger VIRTUELL FÜHREN Die virtuelle Lern- und Arbeitswelt ist in den Fir- men angekommen, kann aber persönlichen Kontakt nie ersetzen. Seite 73 Wien. „Mit Studienabschluss-Sti- pendien ermöglichen wir berufs- tätigen Studierenden, sich gezielt auf die Endphase ihrer Ausbildung zu konzentrieren“, sagt Wissen- schaftsminister Reinhold Mitter- lehner zur novellierten Richtlinie für Studienabschluss-Stipendien. Die Berechnungsmethode wird im Sinne der Studierenden vereinfacht, die Höhe der finanziellen Unter- stützung klarer als bisher geregelt. Künftig werden bis zu 80% des bisherigen Einkommens ausbe- zahlt und die Mindesthöhe der Bei- hilfe wird von 600 auf 700 € ange- hoben. Die Höchstgrenze des Stu- dienabschluss-Stipendiums bleibt bei 1.040 €. Die neue Richtlinie zu den Studienabschluss-Stipendien tritt per 1.1.2015 in Kraft. Psychologisches Coaching Zusätzlich zu Unis und FHs wer- den erstmals auch ordentliche Stu- dierende von Privatunis in der Ab- schlussphase des Studiums für die Dauer von maximal 18 Monaten finanziell unterstützt. Zudem können alle Förderneh- mer an einem speziellen Coaching der Psychologischen Studierenden- beratung teilnehmen. (pj) Neue Richtlinie für Stipendien Erstmals sind auch Privatuniversitäten erfasst Studien rascher abschließen Wissenschaftsminister Mitterlehner: „Studienabschluss aktiv fördern“. Student Advantage Programm: für Microsoft „strategischer Schwerpunkt“. © APA/Roland Schlager © APA/EPA/Mauritz Antin Microsoft Das neue Student Advantage Programm Kostenloses Office © privat
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Vom verhinderten Kicker zum erfolgreichen Spediteur

medianet

careernetwork

Wien. Mit dem Student Advantage Programm hat Microsoft einen neuen strategischen Schwerpunkt umgesetzt: Mehr als 1,5 Millionen Schülern, Studierenden und Leh-renden an österreichischen Bil-dungseinrichtungen (Schulen, Unis, FHs) steht dadurch mit Office 365 Pro Plus die weltweit am häu-figsten verbreitete Produktivitäts-lösung kostenlos zur Verfügung.

„Wir fördern den Einsatz von In-formationstechnologien und neuen Medien im Bildungsbereich schon seit Jahren“, sagt Claudia Feichtin-ger, Education Lead bei Microsoft Österreich. www.microsoft.at

„DISCOVER BOSCH“

Techniker-Chancen mit Vernetzungstreffen und Betriebsbesichtigungen Seite 73

DIE ZEIT DES WANDELS KOMMT

Die Personalentwicklung muss jetzt den nächsten Schritt gehen Seite 75

KARINA UMDASCH

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iNsiDE yOur BusiNEss. tODAy. frEitAg, 24. OKtOBEr 2014 – 71

Profil Davor Sertic (47) leitet die dynamische Multi-

kulti-Truppe Unitcargo. Seite 72

Zeitarbeit Die Arbeitskräfte-überlasser stöhnen über die aktuelle Wirtschafts-situation. Seite 74

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VIRTUELL FÜHREN

Die virtuelle Lern- und Arbeitswelt ist in den Fir-men angekommen, kann aber persönlichen Kontakt nie ersetzen. Seite 73

Wien. „Mit Studienabschluss-Sti-pendien ermöglichen wir berufs-tätigen Studierenden, sich gezielt auf die Endphase ihrer Ausbildung zu konzentrieren“, sagt Wissen-schaftsminister Reinhold Mitter-lehner zur novellierten Richtlinie für Studienabschluss-Stipendien.

Die Berechnungsmethode wird im Sinne der Studierenden vereinfacht, die Höhe der finanziellen Unter- stützung klarer als bisher geregelt.

Künftig werden bis zu 80% des bisherigen Einkommens ausbe-zahlt und die Mindesthöhe der Bei-hilfe wird von 600 auf 700 € ange-hoben. Die Höchstgrenze des Stu-

dienabschluss-Stipendiums bleibt bei 1.040 €. Die neue Richtlinie zu den Studienabschluss-Stipendien tritt per 1.1.2015 in Kraft.

Psychologisches Coaching

Zusätzlich zu Unis und FHs wer-den erstmals auch ordentliche Stu-dierende von Privatunis in der Ab-schlussphase des Studiums für die Dauer von maximal 18 Monaten finanziell unterstützt.

Zudem können alle Förderneh-mer an einem speziellen Coaching der Psychologischen Studierenden-beratung teilnehmen. (pj)

Neue Richtlinie für Stipendien Erstmals sind auch Privatuniversitäten erfasst

Studien rascher abschließen

Wissenschaftsminister Mitterlehner: „Studienabschluss aktiv fördern“.

Student Advantage Programm: für Microsoft „strategischer Schwerpunkt“.

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Microsoft Das neue student Advantage Programm

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Wien. Wenn sich Davor Sertic in jungen Jahren gegen seine Eltern behauptet hätte, wäre er wohl Fuß-baller geworden und nicht Unter-nehmer. Der Sprößling kroatischer Gastarbeiter kickte lieber, als zu lernen. Doch die Eltern blieben hartnäckig, Sertic absolvierte HTL-Matura und Wirtschaftsstudium – sicher keine schlechte Entschei-dung: Heute leitet er das Trans-portunternehmen Unitcargo, einen multikulturellen 43-Personen-Be-trieb mit einem Jahresumsatz von zuletzt 21,5 Millionen €.

Über die Arbeit fand Sertic, der schon im Alter von zwei Monaten nach Österreich kam, zu seinen Wurzeln zurück: Als Mitarbeiter eines großen Spediteurs betreute er Kroatien – „der erste Kontakt mit meinem Heimatland“. Bei Unitcar-go sucht er gezielt Mitarbeiter aus jenen Ländern, in denen er mit sei-ner Firma expandieren will.

Die Unternehmenssprache ist natürlich Deutsch, ohne die Kennt-nisse anderer Sprachen und Kul-turen wäre Unitcargo aber längst nicht so erfolgreich, ist Sertic über-zeugt. „In Schweden vermittelt ein kroatischer Name Kompetenz, wenn du Geschäfte mit dem Bal-kan machen willst.“ Und eine Men-ge Güter wollen eben vom Norden nach Südosten verbracht werden und vice versa, Tendenz steigend.

Und Österreich? „Das liegt auf dem Weg“, lächelt Sertic.

70% Hochschulabsolventen

„Früher hatte ein Spediteur das klassische Image des Lkw-Fahrers in Schlapfen. Heute sind 70% mei- ner Mitarbeiter Hochschulabsol-venten.“ Und warum? „Weil Arbeits- prozesse und -abläufe viel komple-xer geworden sind.“ Wenn nur ein Lkw zu spät kommt, stagniert in manchen Wirtschaftszweigen die ganze Produktion.

Apropos: Dass es in Österreich kaum noch Frächter gibt, liege an der respektlosen Preisdrückerei, so Sertic. „Jeder größere Konzern ver-langt, dass wir die Preise senken und Kosten einsparen sollen. Geht’s der Wirtschaft schlecht, geht es dem Spediteur auch schlecht.“

Deshalb musste Unitcargo auch 2008 – als der große Crash kam – massiv gegensteuern, um die Um-satzeinbrüche abzufangen.

Gleichzeitig aber war die Krise der Schlüssel zum zukünftigen Er-folg. Am Beispiel Slowakei: Dort ist Unitcargo nicht in erster Linie deswegen präsent, weil der Stand-ort so wichtig wäre, sondern weil es dort die richtige Person gibt, um die herum man das Geschäft aufbauen konnte. Sertic: „Zuerst die Person, dann der Ort.“ Das gilt ganz generell für die komplette Karriere: „Stete Weiterbildung ist die Grundvoraussetzung, um im Bereich der Logis-tik erfolgreich wirken zu können. Fachlich in-kompetente Menschen können an-dere nicht fördern und entwickeln, es fehlt ihnen die nötige Glaub-würdigkeit.“

Es sei wichtig, zu verstehen, dass niemand als Führungskraft gebo-ren wurde, sondern sich im Laufe seiner Berufserfahrung diese Qua-litäten erst aneignen muss. „Ideale“ Chefs müssten unternehmerisch

denkend, teambildend, kommuni-kativ, international ausgerichtet, ökologisch orientiert, sozial, inte-ger, charismatisch, multikulturell und intuitiv entscheidend sein, und als Visionär Ideen bringen. Sertic: „Also eine Kreuzung aus einem antiken Feldherren, einem Nobel-preisträger für Physik, und einem Fernsehshowmaster – das ist im realen Leben allerdings unmöglich, diesen Typus kann man beschrei-ben, er ist aber in der realen Welt nicht zu finden. Daher sollte man die Suche nach einem Universal- genie aufgeben und nicht fragen, was ist eine ideale, sondern was ist eine wirksame Führungskraft?“

Im Laufe seiner Karriere hat Sertic viele erfolgreiche Menschen kennengelernt und ist zu einer viel-leicht überraschenden Erkenntnis gekommen: Diese haben überhaupt nichts gemeinsam. „Wirksame Menschen sind so verschieden, wie Menschen eben sind. Außerdem ist kein Mensch dem anderen ähnlich, die entscheidende Gemeinsamkeit findet man aber in ihrer Arbeits-weise.“1. Sie befolgen gewisse Regeln, von denen sie sich leiten und selbst-disziplinieren lassen. 2. Wirksame Menschen erfüllen gewisse Aufgaben mit besonderer Sorgfalt und Gründlichkeit.3. Es lässt sich in ihrer Arbeits-weise ein ausgeprägt methodisch-systematisches Element erkennen,

das Element handwerklicher Pro-fessionalität und damit eingesetz-ter Werkzeuge, die sie kompetent und manchmal auch virtuos einzu-setzen verstehen.

Für den Unternehmer Sertic war einer der wichtigsten Grundsätze bei der Wahl und Zusammenstel-lung seines Managementteams, eine Gruppe Führungskräfte zu finden, die an das gemeinsame Ziel, an die Vision des Unternehmens glauben und dies ihrem Handeln und ihren Entscheidungen zugrunde legen.

Dabei kam ihm sein Fußball-Know-how zugute: „Ähnlich wie im Sport muss man bei der Zu-sammenstellung eines Teams auf das individuelle Leistungsprofil und die persönlichen Stärken je-des Einzelnen achten, um ihn dort einzusetzen, wo er einen Mehrwert für das Unternehmen bringt und seinen Beitrag zum Erfolg leisten kann.“

Nicht alles selbst machen!

Besonders wichtig ist für Sertic, ein Team zu haben, an das man effizient Aufgaben abgeben kann. „Als Manager muss man lernen, dass man nicht alles selbst machen kann und auch nicht soll, sondern Aufgaben gezielt delegieren muss.“ Im Laufe der Jahre musste er erst lernen, wie man negativen in posi- tiven Stress umwandeln kann. „Heute habe ich meist neben dem täglichen Geschäft noch einen vollen Terminkalender und viele Geschäftsreisen, aber ich empfin-de dies nicht als Stress, sondern freue mich täglich auf diese neuen Herausforderungen.“

Effektives Arbeiten, Zeitökono-mie und Finalisierung der Aufga-ben sind gute Rezepte, um nach einem arbeitsreichen Tag zwar mü-de und zufrieden zu sein, aber kein Burn-out zu bekommen. „Gute Ma-nager reden nur selten über sich

selbst, sie beklagen sich nicht und sie gehen mit ihren Empfindungen nicht an die Öffentlichkeit“, gibt Sertic zum Abschluss des media-net-Gesprächs den Lesern vier Ba-sis-Tipps mit auf den Weg:1. Professionalität in der Erfüllung der Aufgaben, effizientes Arbeiten2. Solide persönliche Arbeitsme-thodik, gutes Selbstmanagement3. Ein einigermaßen intaktes Pri-vatleben4. Regelmäßiger Sport und Zeit für Regeneration. www.unitcargo.at

72 – careernetwork Career portrait Freitag, 24. Oktober 2014

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„Gebt die Suche nach Universalgenies auf!“

Der verhinderte Fußballweltmeister Davor Sertic (47) hat festgestellt, dass erfolgreiche Menschen nichts miteinander gemeinsam haben. Deshalb achtet er bei der Teamzusammenstellung auf individuelle Leistungsprofile und persönliche Stärken.

PAUL CHRISTIAN JEZEK

10 Fragenan DaVor SertiC

Als Kind wollte ich immer schon … … Fußballer werden – geworden bin ich Spediteur :-).

Erfolg ist: … wenn man Selbstverwirklichung findet in dem, was man tut.

Für die Karriere ist wichtig … … es in seiner Karriere zur Exzellenz bringen wollen.

Mein Lebensmotto: Einen Beitrag für die Gesellschaft bringen.

Jungen Menschen würde ich raten … … rasch zu begreifen, dass man nur mit guter Arbeit im Leben vorwärtskommen kann.

Die Bedeutung von Geld ist: Geld bringt Energie, mit der man wieder Neues schaffen kann.

Ein Buch, das mich berührt hat: „The Seven Spiritual Laws of Success“ von Deepak Chopra.

Wohin ich unbedingt reisen möchte … Australien.

Woran ich glaube … Jeder Mensch hat ein Talent, das einzigartig ist; es jedoch herauszufinden, ist die Herausforderung!

In 20 Jahren werde ich … … noch immer das tun, was ich jetzt mache.

„Jedes Unternehmen

braucht ein Team

mit Grundsätzen, die

Opportunismus von

klugem Verhalten un-

terscheiden können.“

DAVOR SERTIC

„Als Spediteur

bist du am Puls

der Wirtschaft.“

DAVOR SERTIC

ZUm UNTERNEHmEN

Die Unitcargo Speditions GmbH wurde 2004 gegründet und hat den Hauptsitz in Wien-Meidling (Altmansdorfer Straße 74/ 16a). Die Niederlassung in Nové Zámky (Slowakei) ist für alle Transporte aus den Be-nelux-Staaten in die Slowakei, Tschechische Republik und Ungarn zuständig. Seit Frühjahr 2008 ist die Niederlassung in der Türkei ein eigenständiges Unternehmen, das alle Trans-porte in und aus der Türkei managt. Zusätz-lich wurde 2012 eine Zweigstelle in Sofia er-öffnet, die sich hauptsächlich um Transporte nach und in die Oststaaten kümmert.Unitcargo realisiert Transporte an Direktkun-den und Großspediteure von/in 40 Länder: EU, Südosteuropa, Türkei, Orient.

ZUR PERSON

Davor Sertic (geb. am 4.3.1967 in Jeze-rane, Kroatien) ist geschäftsführender Ge-sellschafter (100%) der Unitcargo Speditions GmbH; sein Werdegang:1973–77 Volksschule Eslarngasse1977–81 Gymnasium Hagenmüllergasse1981–86 HTL Hochbau Leberstraße,danach BWL-Studium in Wien1989 Einstieg in die Logistik bei Lkw Walter: Disponent/Abteilungsleiter und Handlungs-bevollmächtigter1996 Gründung Globcargo mit 2 Partnern – Spezialisierung Spedition Südosteuropa2004 Gründung Unitcargo2007 MBA Sales Manager AkademieSertic ist Vorsitzender der Prüfungskommis-sion der Lehrabschlussprüfungen für Spediti-onskaufmannsleute.Er agiert als Obmann des Forums Logistics Intelligence und ist in der WKO im Ausschuss für Transport +Verkehr präsent.Davor Sertic ist verheiratet und hat 2 Kinder.

careernetwork – 73personal & managementFreitag, 24. Oktober 2014

Peter Fuchs

AWA/WKO

Peter Fuchs (58) ist neuer Wirtschafts­delegierter

in Den Haag. Seit 1988 in der Aussenwirtschaft Austria tätig, waren seine bisherigen Aus­landsstationen Brüssel, Singapur, Frankfurt, Osaka, Paris und dann erneut Brüssel.

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WA

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Katja Häusler

Fressnapf Österreich

Katja Häusler (36) ist nach fünf Jahren bei Fressnapf

zur Kaufmännischen Leiterin avanciert. Damit verantwortet die Ober­österreicherin Finanz­buchhaltung, Logistik, Warenwirtschaft, Con­trolling und Qualitäts­management.

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ress

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Erwin Marcov

Ricoh Austria

Ricoh baut den Indirect Sales Channel weiter aus:

Vor Kurzem hat Erwin Marcov (37) die Leitung des Indirect Sales Chan­nels übernommen und verantwortet damit die Agenden IT­Distribution, Office Automation sowie Systemintegration.

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Karina Umdasch

Delacon

Der Welt­marktführer phytogener Futtermittel­

zusätze, Delacon, ver­stärkt das Marketing­team. Neu an Bord der Steyregger Familienfirma ist die 24­jährige Karina Umdasch. Ihr künftiger Schwerpunkt liegt auch im Bereich Social Media.

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rivatjob

börseDie Auf- und Umsteiger der Woche im Kurz- porträt.

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3. people management Circle Virtual Leadership – die Verführungen des 21. Jahrhunderts

In virtuellen arbeitsweltenWien. Wie werden virtuelle Teams wirksam und erfolgreich geführt? Was sind die Herausforderungen einer virtuellen Lern- und Arbeits-welt? Das waren die Fragen, auf die der 3. „People Management Circle“ am 15.10. im UniCredit Center am Kaiserwasser Antwor-ten suchte. Rund 100 Teilnehmer verfolgten die Ausführungen von Prof. Hans A. Wüthrich, Buchautor und Leiter des Forschungsprojekts „Musterbrecher“, sowie die span-nenden Diskussionen.

Mit seinem Vortrag „Mehr Füh-rung durch weniger Führung“ lud Wüthrich dazu ein, mit Vorurteilen aufzuräumen. Dann demonstrierte er, wie Experimente mit neuen Er-fahrungswelten unter der Prämis-se „Mehr Führung durch weniger Führung“ erstaunliche Ergebnisse zeigen, wie z.B. dass in einer Stadt ohne Verkehrsschilder, durch grö-ßere Unsicherheit, mehr Sicherheit erzeugt wird und die Unfallraten sinken.

Drei Denkangebote

Last but not least gab Wüthrich drei „Denkangebote“ mit:1. Zutrauen (bzw. Vertrauen in die

Mündigkeit von Menschen),2. Loslassen (das Ziel einer Füh-

rungskraft sollte es, sagt Wüth-rich, nicht sein, sich unersetz-lich zu machen, sondern sich obsolet zu machen) und

3. Experimentieren, da wir da-durch neue Erfahrungsräume bauen, die ein neues, gewünsch-tes Verhalten ermöglichen.

Im Anschluss beleuchteten Mo-nika Elsik (stv. Institutsleiterin Wifi Österreich), Angelo Rizzuti (Head of Global Transaction Banking UniCredit), Frequentis-Vorstand Rolf Unterberger, Mar-tin Katzer (Vorsitzender der Ge-schäftsführung T-Systems Aus-tria) und Kapsch BusinessCom-GF Jochen Borenich das Thema „Wie kommt wirksame Führung im 21. Jahrhundert an?“

„Virtuelle Führung scheitert nicht an der Technologie, sondern ist people-abhängig“, startete Un-terberger in die Diskussion. „Man muss lernen, über die Kraft der Argumente und der Ideen zu füh-ren und nicht über den disziplina-rischen Aspekt dahinter“, führte

Rizzuti die möglichen Probleme, die virtuelle Führung mit sich bringt, weiter aus.

Einig waren die Panelteilneh-mer vor allem darin, dass, egal wie ausgereift die Tools im Bereich der virtuellen Kommunikation schon sind, diese nie den persönlichen Kontakt ersetzen können.

Es „geht“ nicht alles virtuell

In der zweiten Podiumsdiskus-sion zeigte das Panel mit Stefan Teufl (Head Learning & Develop-ment UniCredit Academy), Bern-hard Bauer (Senior Director Busi-ness Development Philips Health-care), Hans Greiner (Sales Manager Cisco Systems Austria), Paul Mo-

ritz (zuletzt CEO Uniqa Bulgarien) und Karin Schmidt-Mitscher (CEO UniCredit Leasing), wie und in wel-chen Bereichen die „Virtuelle Lern- und Arbeitswelt“ bereits in ihren Unternehmen angekommen ist.

So erklärte Teufl, dass in der Uni- Credit die virtuelle Lern- und Ar- beitswelt seit einiger Zeit gelebt wird und schon die Hälfte aller Wei- terbildung der UniCredit Academy virtuell stattfindet. Als Beispiel eines Bereichs, der schwer virtuell durchzuführen ist, nannte Schmidt- Mitscher ein virtuelles Coaching, das „kläglich gescheitert“ war, da ein Coachinggespräch einer „hö-heren Intimität“ bedarf, als Video-konferenzen sie bieten können. (pj) www.peoplemanagementcircle.at

Investors in People Austria/Dr. Pendl & Dr. Piswanger lud ins UniCredit Center am Kaiserwasser.©

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3. People Management Circle am 15. Oktober im UniCredit Center am Kaiserwasser: „Leadership im digitalen Zeitalter“.

techniker-Chancen Mit individuellen Programm-Design will sich Bosch von anderen Arbeitgebern abheben

„Discover Bosch“ für technikstudentenWien. Das neue „Discover Bosch“-Programm bietet Technik-Studen-ten die Gelegenheit, einen Top- Arbeitgeber und Innovationsper-former näher kennenzulernen.

Doch was verbirgt sich konkret dahinter? „Es beginnt mit einem Workshop, in dem die Erwartungen von den Teilnehmenden und Bosch- Vertretern abgeglichen werden“, erklärt Personalleiterin Johanna Hummelbrunner. „Darauf folgen mehrere Vernetzungstreffen, Kamin- gespräche und Betriebsbesichti-gungen an verschiedenen Stand-orten der Bosch-Gruppe in Öster-reich.“ Auch die Teilnahme an Se-minaren aus dem umfangreichen Weiterbildungsangebot von Bosch und ein Schnuppertag in den Bosch-Arbeitsalltag seien Teil

des Programms. Bis 15.11. kön-nen Interessierte ihre Bewerbung im Bosch-Online-Bewerbungstool (Link s.u.) einreichen.

Teilnahmeberechtigt sind Stu-dierende an technischen Unis oder FH, die über zumindest einen Ba-chelorabschluss in einer der fol-genden Fachrichtungen verfügen: Elektrotechnik, Maschinenbau, In-formatik, technische Physik bzw. technische Mathematik. Maximal 30 Personen (jeweils 15 Frauen und Männer) werden dann ab Jänner 2015 zwölf Monate lang an sechs bis acht Bosch-Veranstaltungen teilnehmen und so die beruflichen Einstiegs- und Karriere-Möglich-keiten bei Bosch „hautnah“ in Er-fahrung bringen können. (pj) www.bosch­career.at

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Elektrotechnik, Maschinenbau, Informatik, technische Physik bzw. Mathematik.

Kritische Masse?Aus Fehlern wird man klug – nicht nur im Privatleben, sondern auch im Job. Vor-aussetzung ist natürlich, dass man begangene Fehler auch als solche erkennt oder darauf aufmerksam gemacht wird.

So weit, so gut. Doch was tun, wenn der Fehler vom eigenen Vorgesetzten be-gangen wurde? Ein aktuelles Online-Stimmungsbild unter 531 Arbeitnehmern zeigt auf, dass Kritik am Chef für viele Arbeitnehmer ein absolutes Tabu ist: 44% der Befragten sagen, dass niemand in ih-ren Betrieben Kritik an der Führungsebene wagt. Ein weiteres Drittel berichtet, dass diese nur konstruktive Vorschläge von Vertrauten zulässt. Jeder Siebte hat Vor-gesetzte, die „eher gut“ auf Kritik reagieren. Und nur 7 (sieben!) Prozent erleben Chefs, die ihre eigene Leis-tung laufend hinterfragen.

Spannend ist das Befra-gungsergebnis der Arbeit-geberseite, also von Unter-nehmern und Führungs-kräften: Diese sehen sich nämlich zu großen Teilen als durchaus kritikfähig. Mehr als die Hälfte sagt, dass man nur dadurch aus Fehlern lernen kann. Knapp jeder Fünfte lässt fachliche Ver-besserungsvorschläge zu, elf Prozent nur in persönlichen Gesprächen. 15% lehnen Kri-tik gänzlich ab, weil sie mei-nen, dass dies ihre Führungs-position schwächt.

„Im Idealfall gibt man als Führungskraft Teammit-gliedern in geschütztem, geordnetem und persön-lichem Rahmen die Chance, ihre Meinung zu bestimm-ten Themen zu äußern, eine gute Möglichkeit dazu bie-ten alljährliche Mitarbei-tergespräche“, kommentiert karriere.at-Geschäftsführer Jürgen Smid dieses Ergebnis.

Karriere-Inside mit: Christoph Weissenböck

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Wien. Arbeitskräfteüberlasser sind ein wichtiger Indikator für die Be-urteilung der Wirtschafts- und Ar-beitsmarktlage Österreichs. „2014 hat schwach begonnen, und die bisherige Entwicklung lässt sich als zunehmend herausfordernd beschreiben“, blickt Gerhard Flen-reiss, Fachgruppenobmann der Gewerblichen Dienstleister in der Wirtschaftskammer Wien, auf das bisherige Jahr zurück. „Nach einem schwachen Start zu Jahres-beginn kam es im Sommer zu einer Stabilisierung. Im Herbst zieht die Auftragslage erfreulicherweise wieder leicht an. Das stimmt uns zuversichtlich, wenngleich wir die Entwicklung des vierten Quartals sehr genau verfolgen.“

Für Flenreiss – im „Hauptberuf“ geschäftsführender Gesellschafter der mediCare Personaldienstleis-tungen GmbH – zeigt sich dabei eines sehr deutlich: „Von unseren Mitgliedsbetrieben wissen wir, dass die Unsicherheit in der Wirt-schaft generell zunimmt. Vor allem die abnehmende Vorhersagbarkeit kommender Entwicklungen er-schwert die mittelfristige Kapazi-tätsplanung in den Unternehmen erheblich.“

Bei näherer Betrachtung zeigt sich eine sehr unterschiedliche Entwicklung der einzelnen Bran-chen: „Während erfahrungsgemäß Zeitarbeitskräfte im Sommer vor allem in der Baubranche und bei Infrastrukturprojekten sehr gefragt sind, erwarten wir in nächster Zeit insbesondere aus der Industrie eine größere Zahl an Rücksen-dungen“, so Flenreiss.

Rund 80.000 Zeitarbeiter

„Obwohl die Relevanz von Zeit-arbeit am Arbeitsmarkt weiter zunimmt, ist die Akzeptanz dieser Arbeitsform noch immer ausbau-fähig“, erklärt Nicole Gamauf von Trenkwalder. „In der öffentlichen

Wahrnehmung hat Zeitarbeit in den Köpfen vieler noch immer ein Image, das mit der Realität jedoch nur bedingt übereinstimmt. Viel-mehr ist Zeitarbeit ein fixer und unerlässlicher Bestandteil für das erfolgreiche Funktionieren zahl-reicher Branchen – ob im Handel oder bei Telekom-Diensten, ob am Bau, in der Industrie oder auch in der öffentlichen Verwaltung. Rund 80.000 Zeitarbeiter sorgen als hochqualifizierte Arbeitskräfte im ganzen Land mit ihrem Know-how und ihrem Einsatz dafür, dass Kunden zufrieden sind und Auf-träge rasch erledigt werden.“

Allein in Wien hat die Berufs-gruppe der Personaldienstleister rund 450 Mitglieder.

Zeitarbeit im Alltag

Genau diese Relevanz von Zeitar-beit im Alltag steht im Mittelpunkt einer neuen Kampagne der Ar-beitskräfteüberlasser, die in Wien gestartet wurde. Beleuchtet wird dabei die Frage, was Zeitarbeit mit häufigen Situationen des täglichen Lebens zu tun hat, die jeder Öster-reicher kennt. „Daher hängen seit dem 16. Oktober in mehreren Wel-len in ganz Wien wieder Plakate mit Sujets, die genau diese Frage aufwerfen und mit Hintergrundin-formationen beantworten“, erklärt

Gamauf. Zusätzlich ist die Kampa-gne auch im Web, auf Infoscreens sowie weiteren Werbemitteln zu sehen. Gamauf: „Zeitarbeiter leisten täglich Großartiges; dafür sagen wir als Arbeitskräfte-überlasser Danke. Für uns steht fest: Zeitarbeit gibt vielen Menschen am Arbeits-markt Sicherheit und braucht daher keine Alternative.“

Eingliederungsbeihilfe

Zeitarbeit erfüllt als Beschäfti-gungsform eine wichtige Schuh-löffelfunktion und ermöglicht so vielen Menschen den Wiederein-stieg in den Arbeitsmarkt; Büro-ring-Geschäftsführer Alexander Praschek warnt deshalb vor den geplanten Einschnitten im kom-menden AMS-Budget und einer da-mit verbundenen Kürzung der Ein-gliederungsbeihilfe. „Dabei handelt es sich um ein Förderangebot des Arbeitsmarktservice in Form eines Zuschusses zu den Lohnkosten für Arbeitgeber, wenn vorgemerkte Arbeitslose eingestellt werden.“ Diese Maßnahme ist insbesonde-re für Arbeitskräfteüberlasser re-levant, die dadurch entsprechend viele Personen erfolgreich in den Arbeitsmarkt integrieren können.“

„Diese vorgesehenen Einschnit-te bei der Eingliederungsbeihilfe sind ein völlig falsches arbeits-

marktpolitisches Signal“, moniert auch Fachgruppenobmann Flen-reiss. „Damit kommt eines der ef-fizientesten Instrumente des AMS unter die Räder, während gleich-zeitig weniger wirksame Maß-nahmen beibehalten werden. Wir appellieren daher vehement in Richtung AMS und Sozialminis-terium, sich dies noch einmal zu überlegen. Eine Kürzung der Ein-gliederungsbeihilfe hätte massive negative Auswirkungen auf die Ar-beitskräfteüberlasser, deren Mit-arbeiter immerhin zu 41% aus der Arbeitslosigkeit heraus kommen. Da gleichzeitig nur 14% wieder in die Arbeitslosigkeit zurückkehren, während ein überwiegender Teil der überlassenen Arbeitskräfte in andere Arbeitsverhältnisse wech-selt, ist der Nettobeschäftigungs-effekt von Zeitarbeit unbestritten und darf in unseren Augen daher keinesfalls unterlaufen werden!“

Um die Bedeutung von Zeitarbeit für den Wirtschafts- und Arbeits-

marktstandort Österreich zu un-terstreichen, lädt die Berufsgruppe am 19. November zu einer Neuauf-lage der Zeitarbeits-Enquete.

Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, welche Herausforderungen das Bevölkerungswachstum von Wien und das Durchbrechen der „Schallmauer“ von zwei Millionen Einwohnern bis 2020 für den Ar-beits- und Wirtschaftsstandort Wien bedeuten.

Das große Stelldichein

„Mit der Zeitarbeits-Enquete treiben wir die Kommunikation mit unseren Mitgliedsbetrieben, der Politik, Interessenverbänden und auch der breiten Öffentlichkeit voran“, erklärt Flenreiss. „Denn die Frage, wo zwei Millionen Wiener in Zukunft nicht nur leben, sondern auch arbeiten werden, ist wich-tiger denn je; die Antworten darauf müssen wir bereits heute finden.“ www.personaldienstleistung.wien

74 – careernetwork PERSONAL & MANAGEMENT Freitag, 24. Oktober 2014

PAUL CHRISTIAN JEZEK

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Ökonomischer Gradmesser Geplante Kürzung der Eingliederungsbeihilfe als aktuelles Thema – neue Kampagne beleuchtet Zeitarbeit im Alltag

Und sie arbeiten auf Zeit …Arbeitskräfteüberlasser ziehen als wichtiger Wirtschaftsindikator eine Zwischenbilanz nach den ersten drei Quartalen.

JAHRESBILANZ

Für die Arbeitskräfte-überlasser folgte nach einem schwachen Start zu Jahresbeginn über den Sommer Stabi-lisierung – mit leicht ansteigenden Tendenzen im Herbst. Doch die Unsicherheit in der Wirtschaft nimmt weiter zu, und die voraus-schauende Planung für Unternehmer wird immer schwieriger.

Steuerliche Änderungen bei der grenzüberschreitenden ArbeitskräfteüberlassungDie österreichische Finanzverwaltung vertrat bisher immer die Auffassung, dass bei kurz-fristigen Arbeitskräfteüberlassungen (nicht länger als 183 Tage) über die Grenze der über-lassende Unternehmer als zivilrechtlicher (wesentliche Rechte und Pflichten) und damit auch als steuerlicher Arbeitgeber zu sehen ist. Bei kurzfristiger Arbeitskräfteüberlassung aus Österreich in einen anderen Staat blieb das Besteuerungsrecht an den Einkünften des Arbeitnehmers in Österreich.In der Praxis ergaben sich aber insofern Quali-fikationskonflikte und damit letztlich eine Dop-pelbesteuerung, da die meisten Partnerstaaten Österreichs des Doppelbesteuerungsabkom-mens (DBA) den wirtschaftlichen Arbeitge-berbegriff anwenden.Der Verwaltungsgerichtshof hat letztes Jahr in einem Erkenntnis (VwGH 22.5.2013, 2009/13/0031) entschieden, dass der Begriff „Arbeitgeber“ in der 183 Tage-Klausel von

Doppelbesteuerungsabkommen Art. 15 Abs. 2 OECD-Musterabkommen) im Sinne eines „wirtschaftlichen Arbeitgebers“ zu verstehen ist. Er ist der Auffassung, dass DBA-rechtlich eine Ausnahme von der Besteuerung im Tätig- keitsstaat für Tätigkeiten unter 183 Tagen ausdrücklich nur dann gelten soll, wenn der Arbeitgeber im Ansässigkeitsstaat des Arbeit-nehmers (also im anderen Staat) sitzt. Das ist bei Arbeitskräfteüberlassungen nicht der Fall, denn der Arbeitgeber befindet sich im Tätigkeitsstaat.Zwecks Umsetzung des VwGH-Erkenntnisses wurde am 12. Juni 2014 vom Finanzministe-rium ein Erlass zu Änderungen bei der steu-erlichen Behandlung grenzüberschreitender Arbeitskräftegestellungen verabschiedet. „Ausländische Überlasser werden dadurch verstärkt in die Pflicht genommen“, fasst Karl Waser, Steuerberater bei der Icon Wirtschaft-streuhand GmbH, zusammen. „Wesentliche Nachteile für heimische Arbeitskräfteüberlas-ser im Vergleich zu ausländischen Überlassern wurden dadurch beseitigt.“

RICHTIG STEUERN – NEU SEIT JUNI 2014

„Der weitere

Ausblick für 2015

bleibt ernüchternd.“

GERHARD FLENREISS FACHGRUPPENOBMANN

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AUS- & WEITERBILDUNG careernetwork – 75Freitag, 24. Oktober 2014

Manager lernen von Philosophen

Wien. Nach „Schüler coachen Manager“ und „Führen im Dunkeln“ hat die WU Executive Academy gemeinsam mit der Academia Philosophia mit „Phi-losophie & Management“ ein weiteres „Special-Workshop-Format“ entwickelt: Führungs-kräfte unterziehen klassische Managementmodelle einer philosophischen Prüfung … www.executiveacademy.at

Das Grand Opening der Private UniversityWien. 63.900 Arbeitsstunden waren nötig, um aus einem Büro- und Wohngebäude ein modernes Palais der Wissen-schaften zu machen: Am 29.10. feiert die Webster Vienna Pri- vate University unter dem Ehrenschutz von BP Fischer im Palais Wenkheim „Grand Opening“. www.webster.ac.at

20 Jahre CEE-Studien-programme der WU

Wien. Dieser Tage fand an der WU die 20-Jahr-Feier der CEE-Studienprogramme JOSZEF (Junge mittel- und osteuro- päische Studierende als zu-künftige erfolgreiche Führungs-kräfte) statt. Zumindest eine CEE-Sprache soll erlernt wer-den, zudem wird Fachwissen zu regionalen Besonderheiten der Unternehmensführung und interkulturelle Kompetenz gelehrt. www.wu.ac.at/cee

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Frei

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Bernd Waß und Heinz Palasser im Philosophiediskurs mit Managern.

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Teamgeist Es gilt ganz besonders, talentierte Einzelspieler zu produktiven Teams zusammenzuführen

Zeit des Wandels kommtWien. Das Konferenzunternehmen Business Circle lud zur Premiere des Jahresforums „Personalent-wicklung – pur“. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen neue Ansätze und praktische Lösungen rund um erfolgskritische Themen wie Talent-Management, Mitarbei-terstrategie, Employer Branding, Performance Management und Management-Entwicklung.

Willibald Cernko, Vorstands-vorsitzender der UniCredit Bank Austria, eröffnete die zweitägige Veranstaltung mit seiner Keynote: „Menschen sollen sich nicht vor Veränderungen fürchten, sondern Mut haben, neue Dinge zuzulassen und diese mit einer gewissen Neu-gier und Konfliktbereitschaft ange-hen. Schließlich befinden wir uns auch in der Personalentwicklung in einer Zeit des Wandels.“

Cernko legt Wert auf ein ver-netztes, generationenübergreifen-des Lernen. Im Mittelpunkt stehen dabei Praxistauglichkeit, Kunden-orientierung und die individuelle Entwicklung. Essenziell erachtet er, dass Wissen und Erfahrungen auf allen Ebenen – auch im Vor-stand – ausgetauscht werden.

„Live“ zu Dave Ulrich

Die anschließende Live-Schal-tung zu Dave Ulrich, einem der einflussreichsten Human Resour-

ces-Experten weltweit, in die USA beschäftigte sich mit den künfti-gen Anforderungen an die Perso-nalentwicklung. Laut Ulrich sei es nun an der Zeit, den nächsten Schritt zu gehen, die externen Be-dingungen genau zu beobachten und in die HR-Arbeit einfließen zu lassen. „Wir bauen nicht nur eine Kultur im Inneren, sondern eine Kultur, die ganz stark nach außen wirkt.“ HR muss sichergehen, dass sie die Menschen mit den richtigen Kompetenzen, Fähigkeiten und

dem nötigen Wissen ins Haus holt, die bereit sind, sich einzusetzen und zum Erfolg beizutragen.

Die Personaler sollten sich dabei aber nicht nur an den Meinungen im Unternehmen orientieren, son-dern ganz stark auch an dem, was die Kunden für relevant erachten. Wichtig sei es schließlich, Talente zu produktiven Teams zusammen-zuführen. „Die besten Einzelspieler würden nur wenig nützen, wenn sie nicht als Team auftreten“, resümiert Ulrich.

Am zweiten Tag teilten promi-nente Human Resource bzw. Per-sonalentwicklung-Manager von A1 Telekom, Frauenthal Gruppe, Microsoft, Mondi, NextiraOne, PremiQaMed, Ricoh, Spar, WKO und Xerox Europe ihre praktischen Erfahrungen.

Abgerundet wurde das Jahres-forum durch Beiträge aus der For-schung von Prof. Michael Meyer von der WU Wien und Philipp Ikrath vom Institut für Jugend-kultur forschung. (pj)

PAUL ChrIstIAN JEZEK

Die Experten sind einig: Die Personalentwicklung muss jetzt den nächsten Schritt gehen.©

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Alexandra Förster, Willibald Cernko und Romy Faisst (v.l.) trafen auf Personalentwickler aus ganz Österreich.

Wien. Michael Baldauf (38) wurde zum Alumnus des Jahres gewählt.

Er überzeugte vor allem durch Zielstrebigkeit und Ehrgeiz: Nach dem Lehrabschluss als Kfz-Techni-ker absolvierte er die Berufsreife- prüfung und das Diplomstudi-um Financial Management an der Fachhochschule Wien der WKW.

Das alles schaffte er berufsbe-gleitend während seiner Zeit bei Austrian Airlines (1997–2014). Seit heuer ist Baldauf Lean Manager beim internationalen Unternehmen Worthington Cylinders, dem welt-weit führenden Druckbehälterher-steller. Zum Ausgleich ist der Nie-derösterreicher noch Korepetitor in zwei Chören. www.fh-wien.at

Auszeichnung Nacht der FHWien der WKW

Alumnus des Jahres der FHWien

Michael Baldauf (Alumnus des Jahres), Michaela Beranek (GF Alumni&Co).

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