WDVS-HandbuchVerarbeitungsanleitung und Technische Informationen

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Produktionsstandorte

DAW SERoßdörfer Str. 50D-64372 Ober-Ramstadt

DAW SEWerk FürstenwaldeD-15517 Fürstenwalde

DAW SEWerk KöthenD-06366 Köthen

DAW SEWerk NerchauD-04685 Nerchau

OOO ”DAW-Twer“RU-170039 Twer

DAW SEWerk NindorfMeldorfer FlachverblenderD-25704 Nindorf

DAW SEWerk HirschbergD-69493 Hirschberg-Großsachsen

DAW France S.A.R.L.F-80440 Boves

DAW ItaliaGmbH & Co KGI-20080 Vermezzo (Mi)

Synthesa ChemieGesellschaft m.b.H.A-4320 Perg

CapatectBaustoffindustrie GmbHA-4320 Perg

DAW Nordic ABS-40013 Göteborg

DAW (Guangzhou) Ltd.511356 GuangzhouP.R. China

DAW BENTA ROMANIAS.R.L.RO-547525 Sâncraiu deMures– Jud. Mures

DAW SEGeschäftsbereich LithodecorD-08491 Netzschkau

IP ”DISKOM“BY-224025 Brest

Caparol Polska Sp. z o.o.Zaklad Produkcyjny w Z· lobnicyPL-97-410 Kleszczów

CAPAROL DNIPRO GmbHUA-52460 Wasyliwka

OOO ”DAW-Malino“RU-142850 Malino

Caparol Paints LLCDubai • U.A.E.

Vertriebsgesellschaften

DAW Belgium bvba/sprlB-3550 Heusden-Zolder

Caparol España, S.L.E-08450 Llinars del Vallès(BCN)

DAW Schweiz AGCH-8606 Nänikon

Caparol Hungária Kft.H-1108 Budapest

DAW Coatings Nederland B.V.NL-3860 BC Nijkerk

Caparol Polska Sp. z o.o.PL-02-801 Warszawa

Caparol Sarajevo d.o.o.BiH-71240 Hadzici

Caparol Slovakia s.r.o.SK-82108 Bratislava

Glemadur Farben und LackeVertriebsges.m.b.H.A-1110 Wien

Cesky Caparol s.r.o.CZ-37001 Ceské Budejovice

Caparol d.o.o.HR-10431 Sv. Nedelja-Zagreb

CAPAROL d.o.o .SI-1218 Komenda

DAW BENTA BULGARIA EoodBG-1220 Sofia

DAW BENTA MOL SRLMD-2060 Mun. Chisinau

OOO ”DAW-Russland“RU-125493 Moskau

DP CAPAROL UKRAINAUA-08170 Wita-Poschtowa

SIA DAW BalticaLV-1067, RīgaEE-75312 Harjumaa

UAB ”Caparol Lietuva“LT-02244 Vilnius

IP ”DISKOM“BY-220116 Minsk

DAW (Suzhou) Ltd.215400 Taicang, JiangsuP.R. China

Caparol Georgia GmbHGE-0109 Tbilisi

Lizenznehmer

BETEK Boya ve KimyaSanayi A.S.TR-34742 Bostancı-Istanbul

Pars Alvan Paint & Resin Industries Mfg. Co. (HAWILUX)Theheran, Islamic Republic of Iran

Vertriebspartner

SEFRA Farben- und Tapetenvertrieb Gesellschaft m.b.H.A-1050 Wien

FachmaartRobert Steinhäuser SARLL-3364 Leudelange

Rockidan asDK-6200 Aabenraa

NOVENTA S.A.GR-106 82 Athens

CAPAROL Farben Lacke Bautenschutz GmbHRoßdörfer Straße 50 · D-64372 Ober-Ramstadt Telefon (0 61 54) 71-0 · Telefax (0 61 54) 71 13 91 · Internet: www.caparol.de

Niederlassung BerlinSchnellerstraße 141 · 12439 BerlinTelefon (0 30) 6 39 46-0 · Telefax (0 30) 63 94 62 88

Qualität erleben.

KundenServiceCenterTelefon: (0 61 54) 71 17 10Fax: (0 61 54) 71 17 11

kundenservicecenter@caparol.de

Planer- und ObjektserviceTelefon: (0 61 54) 7 15 24Fax: (0 61 54) 7 15 10

pos@caparol.de

2 WDVS-Verarbeitung

Inhalt SeiteCapatect

Service 3Zusätzliche TechnischeVertragsbedingungen (ZTV) 6Vorbemerkungen 8

Systemübersichten

Caparol-EPS-Fassadendämmsysteme 10Caparol-MW-Fassadendämmsysteme 12Caparol-Fassadendämmsysteme 14

WDVS-Verarbeitung

Sockelschienen 16Kleben der Dämmplatten 19Dübeln 34Dämmplatten-Schienenmontage 42Kantenschutz 48Armierungsschicht 50Armierungsschicht –Erhöhte Schlagfestigkeit 54Oberputze 63Meldorfer 68Fliesen, Keramik, Ziegelriemchen 70Fugenausbildung 72Dalmatiner-Fassadendämmplatte S 024 83Bossierungen 85Sockelflächen/Erdreichanschluß 89Fensterbänke 91Montage-Verankerungselemente 93Baustellenservice 95Bemessung der erforderlichenDübelmenge 103

Inhalt Seite

Dämmplattendübelung nachWindlastnorm DIN EN 1991-1-4 106

Technische Informationen

Inhaltsverzeichnis TI-Nummern 126Index nach Produktgruppen 128

n Mit unserem Service unterstützen wirdie Leistungs- und Wettbewerbsfähig-keit unserer Partner bei Handwerk,Handel und ausschreibenden Stellen.Wirtschaftlichkeit, Energieeinsparung,Umweltschutz stehen dabei im Vor-dergrund.

n Für die Praxis und Ihre eigene verantwortungsvolle Beratungsarbeitbei Ihren Kunden bieten wir unteranderem folgende Unterstützung:– Technische Informationen– Farbtonkarten und Strukturmuster– Online-Bereich mit kompletten

Ausschreibungstexten auf www.capadata.de

– Vergleichsberechnungen zur Energie-einsparung und zum Diffusions-verhalten der Außenwand

– Planungsdetails– Individuelle Objektanalyse als

Grundlage für fachgerechte Planungund Ausführung

– Fassadengestaltung durch unser FarbDesignStudio

– Baustellenservice mit Großgebindelogistik

– Einweisung am Objekt

n Unsere kompetenten Berater stehenIhnen im Werk und vor Ort bei allenFragen zu Fassadendämmung, -sanierung und -neugestaltung Redeund Antwort.

Wichtige Hinweise

n Objektabhängige Schütt- undSchwundverluste sind in Bezug auf die Verbrauchsmengen zu berücksich-tigen und zu kalkulieren. Unsere Ver-brauchs angaben und anwendungs-technischen Empfehlungen sindunverbindlich und begründen wederein vertragliches Rechtsverhältnis nochNebenverpflichtungen aus dem Kauf-vertrag. Sie entbinden den Käufernicht davon, unsere Produkte auf ihreEignung für den vorgesehenen Ver-wendungszweck in eigener Verantwor-tung selbst zu prüfen. Wir verweisenauf die Angaben in unseren entspre-chenden Druckschriften bzw. auf denjeweiligen Produktetiketten.

In den Allgemeinen bauaufsichtlichenZulassungen wird zwingend vorge-schrieben, dass nur in sich geschlosse-ne Systeme verarbeitet werden dürfen.Alle Einzelkomponenten, auch Zubehör-teile, gelten als Systembestandteile!Mischsysteme mit Komponenten ande-rer Fabrikate sind nicht zulässig. Siebeinhalten ein Schadensrisiko und ver-wirken die Herstellergewährleistung.

3Capatect Service

WDVS-Handbuch 2015

4 CapatectService

Beurteilung:In der gesamten Schichtenfolge tritt keinerlei Kondensat auf. Es handelt sich um eine bauphysikalisch einwandfreie Konstruktion.

Darstellung der Bauteilschichten im Maßstab der Diffusionswiderstände!

Sättigungsdruck

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Immer individuell auf Sie zugeschnitten.WDVS-Systemübersicht

Kein Haus ist wie das andere. Immerspiegeln sich die Gestaltungsideen derBewohner in unterschiedlichen Formen,Farben und Materialien wider. Viele Detailsund kleinste Nuancen zeigen: Hier wohnenwir, und wir sind unverkennbar individuell.Genauso individuell wie Wärmedämm-Verbundsysteme von Caparol.

Arbeitshilfen

n Wir informieren Sie fachgerecht mit System-und Produktbroschüren, Verarbeitungsan -leitungen, Planungsdetails, Technischen Informationen und vielen weiteren ausführlichenUnterlagen.

Unterstützung hoch 3 mit Capadata_online

n der Assistent unter www.capadata.deunterstützt Sie sach- und fachgerechteProduktfestlegungen zu finden

n die Abfragesystematik hilft Nachträgezu vermeiden

n Richtpreisinformationen unterstützenSie bei Ihrer Kalkulation

Berechnungen

n Welchen Einfluss hat die Dämmung am kon -kreten Objekt? Wie hoch ist das Energieein-spar potenzial? Wie verändert sich das Diffu -sionsverhalten der Außenwand? Für jedesCapatect-System und alle Dämmdicken führenwir für Sie PC-gestützt solche und andere individuelle, objektbezogene bauphysikalischeBerechnungen durch.

Farbgestaltung

n Farbtonvielfalt und -genauigkeit für alle Fassaden!Der Farbtonfächer FASSADE A1 umfasst 500Farbtöne, die eine höchstmögliche Farbtonbe-ständigkeit mit Caparol NQG-Produkten aufwei-sen. Das Caparol 3D-System für Baufarben mitseinen 1.350 ausgesuchten Farbtönen bietet aufeinmalige Art ein sicheres Nuancier- und Gestal-tungsangebot. Unser FarbDesign Studio erarbei-tet ganzheitliche Gestaltungs- und Farbkonzeptefür jede denkbare Objekt situation. Mit Color-Express lassen sich kurzfristig über 4 Mio. Farb-tonrezepturen ganz nach Ihrem Wunsch ausmi-schen – für Putz, Farbe und Lack.

5Capatect Service

WDVS-Handbuch 2015

Baustellenlogistik

n Caparol-Mitarbeiter beraten Sie persönlich bei der Einrichtung der Baustelle und der Auswahl rationeller Maschinentechniken.Wir stellen die Basis-Werkstoffe in umwelt-gerechten Containern und Silos für Sie auf –direkt am Einsatzort auf der Baustelle. Undwir zeigen Ihnen, wie schnell und wirtschaft-lich unsere Systeme verarbeitet werden. Bei Fragen steht Ihnen unser Caparol-Bau-stellenserviceteam unter 0 61 54 / 71-15 42gerne zur Verfügung.

Schulungsangebot

n Steigern Sie gezielt Ihr Angebot und Ihre Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit!Caparol-Schulungen und -Seminare, z. B.im Haus des Handwerks in Ober-Ramstadt,vermitteln Anregungen, Problemlösungenund spezifische Anwendungskenntnisse.Mehr unter www.caparol-akademie.de

Beratung vor Ort

n Von Profi zu Profi: Etwa 300 Fachleute im Caparol-Außendienst arbeiten mit denTeams des Großhandels für Sie – vor Ortund wann immer Sie uns brauchen! Zusam-men sind wir über 2.000 kompetente An-sprechpartner für Ihre Fragen zu Planung,Produktauswahl und Anwendung.

6 CapatectZTV

Zusätzliche TechnischeVertragsbedingungen (ZTV)Wärmedämm-Verbundsysteme (WDVS)

n Der Ausschreibung, der Ausführung,dem Aufmaß und der Abrechnung liegendie aktuelle Fassung der VOB sowie Normen und Merkblätter zugrunde, welche die allgemein anerkanntenRegeln der Technik repräsentieren:

– ATV DIN 18 345, VOB, Teil C, Wärmedämm-Verbundsysteme

– DIN EN 13 499, Außenseitige WDVS aus expandierter Polystyrol-Spezifikation

– DIN EN 13 500, Außenseitige WDVSaus Mineralwolle-Spezifikation

– DIN 55 699, Verarbeitung vonWärmedämm-Verbundsystemen

– Die Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (AbZ), Europäische Technische Zulassung (ETA) bzw. Europäische Technische Bewertung (ETB) des beschriebenen WDVS

– Die Verarbeitungsvorschrift des Systemherstellers

– Die Technische Systeminfo Nr. 6, Brandschutz, des Fachverbandes WDVS

– BFS-Merkblatt 21 des Bundesaus-schusses Farbe und Sachwertschutz (BFS)

– DIN 18 202, Maßtoleranzen im Hochbau

– Die Unfallverhütungsvorschriften und Sicherheitsmerkblätter der Bauberufs-genossenschaft

n Sämtliche Materialien für das beschrie-bene WDVS sind von einem Systemher-steller zu beziehen. Mischsysteme mitKomponenten anderer Fabrikate sindnicht zulässig und führen zum Verlustder Herstellergewährleistung und An-wendungszulassung. BeschriebenesFabrikat:

Caparol Farben Lacke BautenschutzRoßdörfer Straße 5064372 Ober-Ramstadt

Wird ein anderes als im Leistungsver-zeichnis beschriebenes System angebo-ten, muss der Nachweis der Gleichwer-tigkeit hinsichtlich Qualität undEigenschaften sowie Erfüllung der bau-rechtlichen bzw. amtlichen Forderungenschriftlich beigefügt werden. Alternativ-angebote sind als solche kenntlich zumachen und separat beizufügen.

7Capatect ZTV

n Für die Kalkulation von eingefärbtenPutzen und Farben gilt:- WAP1, hell getönt =

Hellbezugswert 70–100- WAP2, mittel getönt =

Hellbezugswert 40–69- WAP3, dunkel getönt =

Hellbezugswert < 40

Die Eingruppierung von ausgewähltenFarbtönen in die ColorExpress-Farb-tongruppen 1 bis 3 kann erst nachgenauer Festlegung und Bestimmungder einzelnen Farbtöne erfolgen.

Die Ausführung beinhaltet sämtliche,nicht zu vergütende Nebenleistungengemäß DIN 18 345. Besondere Leis-tungen sind im Leistungsverzeichnisbeschrieben und werden entspre-chend seperat vergütet.

Für das Aufmaß gelten die Abrech-nungsregeln gemäß DIN 18 345,Punkt 05, für die Abrechnung gilt Punkt 5.

WDVS-Handbuch 2015

8 WDVS-VerarbeitungVorbemerkungen

n In dieser Verarbeitungsanleitung werdendie wesentlichen Arbeitsgänge für diefachgerechte Verlegung der Capatect-Wärmedämm-Verbundsystemebeschrieben. Darüber hinaus gelten diejeweils aktuellen Produktinformationen,Prospekte und Gebindeaufdrucke.

Folgende Voraussetzungen sind für die werkstoffgerechte und fachlich einwandfreie Verarbeitungerforderlich:

n Für sämtliche Anschlüsse und Detail- ausbildungen müssen eindeutige Aus-führungsvorgaben vorhanden sein.

n Die baulichen Gegebenheiten müssen,insbesondere bei der Althausrenovie-rung, auf die Erfordernisse eines WDVSabgestimmt sein und nötigenfalls ent-sprechend geändert werden. Die Koor-dination erforderlicher baulicher Vorlei-stungen ist mit Auftraggeber oderBauleitung abzustimmen.

n Die notwendige Untergrundvorbereitung(z. B. Reinigung, Fehlstellenbeseitigung,Altputzentfernung, Ausgleichsputz) richtet sich nach den objektbezogenenGegebenheiten und ist im Leistungsver-zeichnis präzise zu beschreiben.

n Der Untergrund muss in seiner Ebenheitder DIN 18 202 „Maßtoleranzen imHochbau, Tabelle 3, Ebenheitstoleran-zen für nicht flächenfertige Wände“ ent-

sprechen. Bei größeren Unebenheitensind die erforderlichen Maßnahmen (z. B. Ausgleichsputz, dickeres Kleber-bett, Verändern der Dämmplattendicke)mit der Bauleitung abzuklären.

n Mit der Klebemasse lassen sich miteiner zusätzlichen Dübelung Toleran-zen bis 2 cm ausgleichen (bis 1 cm nurKleben), bei der Schienen befestigungbis 3 cm.

n Aufsteigende Feuchtigkeit darf bauseitsnicht vorhanden sein.

n Die Verlegung des WDVS darf erst erfol-gen, wenn sämtliche Horizontalflächenmit geeigneten Abdeckungen versehensind und die erforderlichen Anschlüssesomit bei der Plattenverklebung schlag-regendicht ausgebildet werden können.Bei Neubauten müssen die Innenputz-und Estricharbeiten abgeschlossen unddie Wand so weit trocken sein, dass eineübermäßige Feuchtigkeitsanreicherungnicht mehr gegeben ist. Werden dieseKriterien aus Termingründen nicht be-rücksichtigt, können sich im zeitlich be-grenzten Austrocknungsprozess mögli-cherweise Markierungen der Plattenfu-gen oder Dübel ergeben. Es sind zu-sätzliche Maßnahmen zu ergreifen (sieheKommentar zur DIN 18 345). WDVS las-sen eine Austrocknung feuchter Wändeproblemlos zu, funktionsbezo gene Be-einträchtigungen sind nicht zu erwarten.

9WDVS-Verarbeitung Vorbemerkungen

WDVS-Handbuch 2015

n Bei Gebäuden in dreischaliger Platten-bauweise muss die Standsicherheit der Wetterschalenverankerung inge-nieursmäßig geprüft und beurteilt werden. Bei Bedarf sind Sicherungs-maßnahmen vorzunehmen.

n Der Auftragnehmer hat die Untergrund-beschaffenheit und die baulichen Vor-aussetzungen in Eigenverantwortungzu prüfen. Hat er Bedenken gegen dieim Leistungsverzeichnis aufgeführtenArbeitsweisen oder sonstigen Vorga-ben, sind diese bei der Abgabe desAngebotes schriftlich mitzuteilen (VOB,Teil B, § 4, Nr. 3, § 13, Nr. 3).

n Beim Einrüsten ist darauf zu achten, dassein genügend großer Abstand (Arbeits-raum) zu den Wandflächen gewährleistetist. Die Gerüstanker sind leicht schrägvon unten nach oben anzubringen, sodass kein Wasser in die Dübelhülseneindringen kann. Die Dübel sind oberflä-chenbündig mit der Wärmedämmung zusetzen. Nach Abschluss der Arbeiten kön-nen sie mit einer im Putzfarbton gestri-chenen Kunststoffkappe verschlossenwerden.

n Während der Verarbeitung und derTrocknungsphase muss die Umgebungs-und Untergrundtemperatur mindestens+5° C betragen, um eine ordnungsge-mäße Abbindung und Trocknung sicher-zustellen. Bei der Verarbeitung von Syli-tol-Fassadenputzen beträgt die Mindest-

temperatur +8° C. Die Höchsttemperaturbeträgt +30° C. Dauerhafte Sonnenein-strahlung, Windbelastung und derglei-chen sind unzulässig.

n Bei den angegebenen Verbrauchswer-ten handelt es sich um Richtwerte beiüblichen Objektvoraussetzungen. Diebauwerksabhängigen Zuschläge für Verschnitt, Schütt- und Schwundver-lust sind separat zu berücksichtigen.Falls erforderlich, sind die genauenVerbrauchswerte durch Probelegungzu ermitteln.

n Eingefärbte Putze und Farben sind vor der Verarbeitung auf Farbtonge-nauigkeit zu prüfen.

n Es gibt Putze und Farben, die mit spe-ziellen Wirkstoffen gegen Pilz- undAlgenbildung ausgestattet sind. DiesesDepot an Wirkstoffen bietet einen lang-anhaltenden, zeitlich begrenztenSchutz, dessen Wirksamkeitsdauervon Objektbedingungen, wie z. B. derStärke des Befalls und der Feuchtebe-lastung, abhängt. Deshalb ist ein dau-erhaftes Verhindern von Pilz- undAlgenbewuchs nicht möglich.

n Die Verdübelung hat unter Zugrunde-legung der Windlastnorm DIN EN 1991-1-4 „Einwirkungen auf Tragwerke –Teil 4 Windlasten“ zu erfolgen.

Stand: August 2014

10 SystemübersichtCaparol-EPS-Fassadendämmsysteme

Caparol-EPS-Fassadendämmsystem EPS geklebt EPS geklebtund gedübelt

CT-Rollkleber 615CT-Dämmkleber 185 ■ ■CT-Klebe- u. Armierungsmasse 186M ■ ■CT-Klebe- u. Spachtelmasse 190 ■ ■CT-Klebe- u. Armierungsmasse 133 LEICHT ■ ■CT-ArmaReno 700 ■ ■CT-ZF-Spachtel 699 ■ ■CT-EcoFix 055 ■ ■CT-PS-Fassadendämmplatte 600 ■ ■Dalmatiner-Fassadendämmplatte 160 ■ ■Dalmatiner-Fassadendämmplatte 164 ■ ■Dalmatiner-Fassadendämmplatte 155 ■ ■CT-PS-Fassadendämmplatte 112 ■ ■CT-Dalmatiner-Montagedämmplatte 163CT-PS-Montagedämmplatte 158CT-PS-Montagedämmplatte 630CT-Klebe- u. Armierungsmasse 186M ■ ■CT-Klebe- und Spachtelmasse 190 ■ ■CT-Klebe- u. Armierungsmasse 133 LEICHT ■ ■CarbonSpachtelCT-ArmaReno 700 ■ ■CT-ZF-Spachtel 699 ■ ■CT-Fassadenputze K u. R ■ ■CT-Fassadenputz Fein ■ ■AmphiSilan-Fassadenputze K u. R ■ ■Sylitol-Fassadenputze K u. R ■ ■ThermoSan-Fassadenputze NQG ■ ■CT-Modellier- u. Spachtelputz 134 ■ ■CT-Mineral-Leichtputze K u. R ■ ■CT-Mineralputze K u. R ■ ■CT-Edelkratzputz K40 ■ ■CT-ArmaReno 700 ■ ■CT-Feinspachtel 195 ■ ■Meldorfer Flachverblender ■ ■

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11Systemübersicht Caparol-EPS-Fassadendämmsysteme

WDVS-Handbuch 2015

EPS-Schiene EPS für EPS-Carbon-SystemPlattenwerkstoffe■ ■

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12 SystemübersichtCaparol-MW-Fassadendämmsysteme

Caparol-MW-Fassadendämmsysteme MW-Lamelle MW geklebtgeklebt und gedübelt

CT-Rollkleber 615CT-Dämmkleber 185 ■ ■CT-Klebe- u. Armierungsmasse 186M ■ ■CT-Klebe- u. Spachtelmasse 190 ■ ■CT-Klebe- u. Armierungsmasse 133 LEICHT ■ ■CT-ArmaReno 700 ■ ■CT-ZF-Spachtel 699 ■ ■CT-MW-Fassadendämmplatte 100 ■CT-LS-Fassadendämmplatte VB 101 ■ ■CT-MW-Fassadendämmplatte 119 DUO ■CT-MW-Fassadendämmplatte 149 EXTRA ■CT-MW-Montagedämmplatte 150CT-Klebe- und Armierungsmasse 186M ■ ■CT-Klebe- und Spachtelmasse 190 ■ ■CT-Klebe- u. Armierungsmasse 133 LEICHT ■ ■CT-ArmaReno 700 ■ ■CT-ZF-Spachtel 699 ■ ■CT-OrCa-SpachtelCT-Fassadenputze K u. R ■ ■CT-Fassadenputz Fein ■ ■Sylitol-Fassadenputze K u. RAmphiSilan-Fassadenputze K u. R ■ ■CT-Modellier- u. Spachtelputz 134 ■ ■CT-Mineral-Leichtputze K u. R ■ ■CT-Mineralputze K u. R ■ ■CT-Edelkratzputz K40 ■ ■CT-ArmaReno 700 ■ ■CT-Feinspachtel 195 ■ ■ThermoSan-Fassadenputze NQG ■ ■Meldorfer Flachverblender ■ ■

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13Systemübersicht Caparol-MW-Fassadendämmsysteme

WDVS-Handbuch 2015

MW-Schiene MW-OrCa MW für Plattenwerkstoffe im Holzbau■

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14 SystemübersichtCaparol-Fassadendämmsysteme

Caparol-Fassadendämmsystem MW-Ceratherm- EPS-Ceratherm-System II System II

CT-CS-Klebe- u. Armierungsmörtel 850CT-Dämmkleber 185 ■ ■CT-Klebe- u. Armierungsmasse 186M ■ ■CT-Klebe- u. Spachtelmasse 190CT-ArmaReno 700CT-Klebe- u. Armierungsmasse 133 LEICHT ■ ■CT-Ceratherm-Mörtel DP ■ ■CT-CS-Fassadendämmplatte 800CT-PF-Fassadendämmplatte 122CT-PS-Fassadendämmplatte 600 ■CT-Dalmatiner-Fassadendämmplatte 160 ■Dalmatiner-Fassadendämmplatte 155 ■CT-MW-Fassadendämmplatte 100 ■CT-LS-Fassadendämmplatte VB 101 ■Dalmatiner-Fassadendämmplatte S 024CT-CS-Klebe- u. Armierungsmörtel 850CT-Klebe- u. Armierungsmasse 186MCT-Klebe- und Spachtelmasse 190 ■CarbonSpachtelCT-Ceratherm-Mörtel DP ■ ■CT-ZF-Spachtel 699CT-CS-Strukturputz R und KCT-Fassadenputz FeinAmphiSilan-Fassadenputze K u. RThermoSan-Fassadenputze NQGCT-Modellier- u. Spachtelputz 134CT-Mineral-Leichtputze K u. RCT-Ceratherm-Keramikkleber ■ ■CT-Ceratherm-Fugenmörtel ■ ■CT-Ceratherm-Fugenschlämme ■ ■Keramik ■ ■Naturstein ■

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15Systemübersicht Caparol-Fassadendämmsysteme

WDVS-Handbuch 2015

CS geklebt PF geklebt S 024 geklebtund gedübelt und gedübelt und gedübelt■

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16 WDVS-VerarbeitungSockelschienen

n Die Schienenstöße sind mit den Capatect-Sockelschienen-Verbindern zusammenzustecken. Keinesfalls dürfen die Schienen überlappend montiert werden.

n Für die Ausbildung exakter Außeneckenempfiehlt sich der Einsatz der vorge-stanzten Capatect-Sockelschienen-Eckprofile. Gegebenenfalls sind entsprechende Gehrungsschnitte manuell herzustellen.

SockelschienenMontage

n Die Befestigung erfolgt im Abstandvon ca. 30 cm mit den Capatect-Montage-Schlagschrauben.

n Untergrundtoleranzen sind mit denCapatect-Distanzstücken auszugleichen.

n Der vorhandene Spalt zwischen Sockel-schiene und Untergrund ist vor derDämmplattenverklebung mit Kleber zuschließen.

Die Capatect-Sockelschienen sind als unterer Abschluss und gegebenenfalls auchals seitlicher Abschluss zu montieren.

17WDVS-Verarbeitung Sockelschienen

n Bei nachfolgender Dickbeschichtungist als Lehre und Putzabschluss einesder Capatect-Aufsteckprofile zu verwenden, je nach Ausführung mit 10 mm oder 15 mm Ausladung. Die Stöße sind versetzt zu den Sockelschienenstößen anzuordnen.

n Zur wärmebrückenreduzierten Aus-bildung des WDVS-Sockels werdendie Capatect-Sockelprofile „Capa-tect-Thermoschiene 6680/55-160“und „Capatect-Thermoprofil6680/30“ eingesetzt.

WDVS-Handbuch 2015

Capatect-Thermoschiene 6680/55-160

Capatect-Thermoprofil 6680/30

SockelschienenVerwendungszweck/Anwendungsbereich

n Die Basisanwendung dieser PVC-Winkelliegt im unteren Sockelabschluss alsMontagehilfe für Fassadendämmplatten.Drei Ausladungen von 55 mm, 100 mmund 160 mm decken alle gängigenDämmstoffdicken von 60 bis 200 mm ab.Kombiniert wird die Capatect-Thermo-schiene 6680/55-160 mit dem Capa-tect-Thermoprofil 6680/30 als variablesSockelschienensystem. Mit diesemSystem wird eine wärmebrückenredu-zierte Montage des WDV-Systems, auchfür Niedrig- und Passivhäuser, ermöglicht.

18 WDVS-VerarbeitungSockelschienen

Applikation/Auftragsverfahren

n Die Capatect-Thermoschiene wird mitsystemzugehörigen Capatect-Montage-Schlagschrauben im Abstand von ca.30 cm fluchtgerecht und spannungsfreiam Untergrund befestigt. Untergrund-toleranzen werden mit den Capatect-Distanzstücken 634/50 hinterfüttert. Die Schiene muss zueinander mit 3 mmAbstand verarbeitet werden. Die zurErleichterung der Montage eingesetztenCapatect-Sockelschienen-Verbindermüssen nach der Montage entfernt werden, um die Längenausdehnungnicht zu behindern.

Kleben der Dämmplatten

Je nach bevorzugter Arbeitstechnik, den Untergrundgegebenheiten und dem gewähltenSystem stehen unterschiedliche Materialien zur Verfügung.

Kleberzubereitung

n Die Werktrockenmörtel werden bei dermanuellen Verarbeitung mit der vorge-gebenen Wassermenge mittels Rühr-gerät so angeteigt, dass eine klumpen-freie, verarbeitungsgerechte Konsistenz entsteht. Die witterungsabhängige Verarbeitungszeit beträgt ca. 2 bis 4Stunden. Bereits angesteiftes Materialdarf keinesfalls mit Wasser wieder „gängig“ gemacht werden.

n Bei der maschinellen Verarbeitung sinddie besonderen Hinweise zur Maschinen-ausstattung zu beachten.Folgende Kombinationen sind möglich:– Durchlaufmischer mit Sackbefüllung– Durchlaufmischer an OneWayContainer,

Silo oder Container– Durchlaufmischer, kombiniert mit

Förderpumpe (offenes System)– Putzmaschine (geschlossenes System)

Siehe hierzu Seite 94

n Die Dispersionskleber sind imGebinde gründlich aufzurühren unddie Konsistenz ggf. mit Wasser nach-zuregulieren. Bei Lieferung im One-WayContainer oder im Container istdie Konsistenz verarbeitungsgerechteingestellt.

n Bei der Verklebung mit Capatect-EcoFix 055/20 die Dose vor dem Ge-brauch bei Raumtemperatur lagern.Immer Schutzbrille und Schutzhand-schuhe tragen. Dose ca. 20 malkräftig schütteln und gemäß Be-dienungsanleitung auf die Capatect-Dosierpistole 056/20 kopfüber auf-schrauben.

19WDVS-Verarbeitung

WDVS-Handbuch 2015

20 WDVS-VerarbeitungKleben der Dämmplatten

Polystyrol-DämmplattenKleberauftrag

n Der Kleberauftrag erfolgt bei üblichenUntergründen in der sogenannten„Wulst-Punkt-Methode“, d. h. randum-laufend mit einem ca. 5 cm breitenStreifen, plattenmittig mit 2 oder 3 hand- tellergroßen Batzen. Kleberauftragsmen-ge und Steghöhe sind den Untergrund-toleranzen entsprechend zu variieren, so dass ≥ 40 % Klebekontaktfläche er -reicht wird (bei nachfolgender kerami-scher Oberflächen-Bekleidung ≥ 60 %).

n Alternativ kann der Kleber bei geeigne-ten Untergründen auch vollflächig aufdie Wand gespritzt und mit einer Zahn-kelle eingeebnet werden.

n Eine weitere Möglichkeit stellt das Teil-flächen-Klebeverfahren dar. Der Mörtelist im Maschinenauftrag streifenförmig(Achsabstand ca. 10 cm, Breite ca. 5 cm,

Dicke mind. 1 cm) auf die Wand zuspritzen. Beim Andrücken der Dämm-platte muss eine Klebe-Kontaktflächevon ≥ 60 % erreicht werden.

n Bei planen Untergründen (z. B. Span-platten im Fertighausbau) kann der verarbeitungsfertige Capatect-Roll-kleber 615 im Zahnkellen- oder Roll-auftrag auf den Untergrund bzw. diePlattenrückseite aufgetragen werden.

n Bei der Verklebung mit Capatect-Eco-Fix 055/20 ist der PU-Kleber auf die Rück-seite der Dämmplatte als umlaufendeWulst im Randbereich und dazwischenstrangförmig in Form eines „W“ oder„M“ mittig und ausfüllend aufzutragen.Mindestklebekontaktfläche ≥ 40 %zum Untergrund.

21WDVS-Verarbeitung Kleben der Dämmplatten

Mineralwolle-DämmplattenKleberauftrag

n Für die Verklebung der Mineralwolle-Dämmplatten kommen üblicherweisedie mineralisch gebundenen Werk-trockenmörtel zum Einsatz.

n Der Kleber ist zunächst zur Verbesse-rung der Anhaftung unter Druck dünnvorzuziehen, bevor der eigentlicheMaterialauftrag erfolgt (Haftbrücke).Der Kleberauftrag wird – wie bei Polystyrol-Dämmplatten beschrieben– in der Wulst-Punkt-Methode odervollflächig vorgenommen.

n Die Dämmplatten Capatect-MW-Fas-sadendämmplatte 149 EXTRA sind auf der Außenseite rot beschichtet zurbesseren Haftung der Armierungs-schicht. Es ist darauf zu achten, dassder Kleberauftrag auf der nicht rot vorbeschichteten Wandseite erfolgt.

n Die Dämmplatte Capatect MW 035Optima ist beidseitig beschichtet. Die weiß pigmentierte Haftgrundierungauf der Klebeseite ermöglicht daher

das manuelle Kleben der Platte ohnezusätzliche Preßspachtelung. Die Außenseite ist rot beschichtet.

Zusätzlich besteht bei beiden Dämm-platten ebenfalls die Möglichkeit dermaschinellen Teilflächen-Verklebung:Der Mörtel ist im Maschinenauftragstreifenförmig (Achsabstand ca. 10 cm,Breite ca. 5 cm, Dicke mind.1 cm) aufdie Wand zu spritzen. Beim Andrückender Dämmplatten muss eine Klebekon-taktfläche von ≥ 50 % erreicht werden.

WDVS-Handbuch 2015

22 WDVS-VerarbeitungKleben der Dämmplatten

Mineralwolle-LamellenKleberauftrag

n Auf die beidseitig vorbeschichtetenMineralwolle-Lamellen wird der Klebermit einer Zahnkelle (10 x 10 mm) auf diePlattenrückseite aufgetragen.

n Alternativ kann der Kleber maschinellauf die Wand gespritzt und mit einer geeigneten Zahnkelle eingeebnet werden.In beiden Fällen ist ein ebener Unter-grund die Voraussetzung, da beimZahnkellenauftrag keine Untergrund -toleranzen ausgeglichen werden können.

n Eine weitere Möglichkeit (ausgenommenbei keramischer Oberflächen-Beklei-dung) stellt das Teilflächen-Klebever -fahren dar: Der Mörtel ist im Maschinen-auftrag streifenförmig (Achsabstand ca. 10 cm, Breite ca. 5 cm, Dicke mind.1 cm) auf die Wand zu spritzen. BeimAndrücken der Lamellen-Dämmplattemuss eine Klebekontaktfläche von ≥50 % erreicht werden.

n Beim Kleberauftrag auf die Wandkann es in Witterungsabhängigkeit zu einer Hautbildung kommen. Deshalb nie mehr Kleber vorlegen,als unmittelbar mit Dämmplattenbelegt werden kann.

Verlegehinweise

n Bei allen Dämmplatten gilt für die erste Reihe in der Sockelschiene, dassdie Platten fest an der vorderen Auf-kantung der Schiene anliegen. Keines-falls darf hier durch zu geringen Kleberauftrag die Schiene vorstehen.

n Alle Dämmplatten sind mit leicht schiebender Bewegung anzusetzen, um einen sicheren Wandkontakt unddie notwendige Klebekontaktflächezu erzielen.

n Die Dämmplatten müssen immer im Verband mit senkrecht versetzten Stoßfugen ≥10 cm verlegt werden. Bei Platten zuschnitten ist entsprechendzu variieren. Kreuzfugen sind nichtzulässig.

n Es darf kein Kleber in die Dämmplat-tenstöße eingebracht werden. Eventuell entstehende Fugen bis zueiner Breite von max. 5 mm (Polystyrol-und Mineralwolle-Dämmplatten) kön-nen auch mit Capatect-Füllschaum B1056/00 geschlossen werden. GrößereFugen mit art gleichen Dämmstoff-streifen schließen.

n An durchlaufenden Rissen, Fugen oderMaterialwechsel (Plattenbauten, Ske-lettbau) dürfen keine Plattenstöße ange-ordnet werden. Hier ist eine Überlap-pung von mindestens 10 cm einzuhalten.

≥ 10 cm

23WDVS-Verarbeitung Kleben der Dämmplatten

WDVS-Handbuch 2015

24 WDVS-VerarbeitungKleben der Dämmplatten

zulegen. Der Brandriegel muss aus einemmindestens 200 mm hohen und vollflächigangeklebten und in Abhängigkeit desWDVS gegebenenfalls zusätzlich anged-übelten Mineralwolle-Dämmstoffstreifenbestehen. Der Dämmstoffstreifen ist soanzuordnen, dass ein maximaler Abstandvon 0,5 m zwischen Unterkante Sturz undUnterkante Brandriegel eingehalten wird.In unmittelbar über Öffnungen befindlichenKantenbereichen ist das Bewehrungsge-webe zusätzlich mit Gewebeeckwinkelnzu verstärken. Beim Einbau von Verschat-tungseinrichtungen wie z. B. Rollladen -

Verlegehinweise

n Bei der Verlegung der Dämmplatten anGebäudeöffnungen sind Kreuzfugen(1) nicht zulässig. Dicht gestoßene T-Fugen (2) sowie in L-Form zugeschnit-tene Dämmplatten (3) sind zulässig.

VerlegehinweiseBrandschutz

n Beim Einsatz von WDVS mit Polystyrol -Dämmplatten sind zum Erreichen derBaustoffklasse B1 (schwer entflammbar)besondere Maßnahmen erforderlich.Hierbei wir zwischen 2 Brandbeanspru-chungen unterschieden:

1. Wohnraumbrand2. Brand außerhalb eines Gebäudes

Die zusätzlichen Maßnahmen zurBrandbeanspruchung „Wohnraum-brand“ wird in den Absätzen „1.Umlaufender Brandriegel“ und „2. Ein-zelmaßnahme über jeder Gebäudeöff-nung“ beschrieben. Im Absatz „3.Maßnahmen gegen Brand außerhalbeines Gebäudes“ werden die zusätzli-chen Maßnahmen für diese Brandsze-nario beschrieben.

– 1. Umlaufender BrandriegelBei EPS-Dämmstoffplatten > 100 mm bis300 mm sind lt. Zulassung zur Erlangungder Baustoffklasse B1 besondere Maß-nahmen erforderlich. Hier muss mindes-tens in jedem 2. Geschoss ein umlaufen-der Brandriegel angeordnet werden. DieLage der Brandriegel ist vom Planer fest-

1

23

2

25WDVS-Verarbeitung Kleben der Dämmplatten

kästen, Jalousien etc. im Bereich derAußenwandöffnungen oder „vorgesetzten“Fenstern, die ganz oder teilweise in derDämmebene liegen, können bei derAnwendung von Brandriegeln weitereBrandschutzmaßnahmen entfallen.

– 2. Einzelmaßnahme u ber jederGebäudeöffnung

a. Alternativ zum umlaufenden Brandriegelkann bei EPS-Dämmstoffplatten > 100 mm bis 400 mm lt. Zulassung zurErlangung der Baustoffklasse B1, beiFenstereinbau in Regelausführung, aucheine Einzelmaßnahme über jederGebäudeöffnung durchgeführt werden.

Dabei ist oberhalb jeder Öffnung imBereich der Stürze ein mindestens 200mm breiter und mindestens 300 mm seit-lich überstehender (links und rechts derÖffnung) nichtbrennbarer Mineralwolle-Dämmstreifen vollflächig anzu kleben undzusätzlich gegebenenfalls anzudübeln; imKantenbereich ist das Bewehrungsgewe-be zusätzlich mit Ge- webeeck winkeln zuverstärken. Werden hierbei auch Leibun-gen gedämmt, ist für die Dämmung derhorizontalen Leibung im Sturzbereichebenfalls der nichtbrennbare Mineral-wolle-Dämmstoff zu verwenden.

b. Beim Einbau von Rollladen oder Jalou-sien unmittelbar oberhalb von Öffnungenbzw. bei der Montage von Fenstern inder Dämmebene müssen diese dreisei-tig, oberhalb und an beiden Seiten voneinem mindestens 200 mm hohen bzw.breiten nichtbrennbaren Mineralwolle-Dämmstreifen – wie beschrieben –umschlossen sein.

– 3. Maßnahmen gegen Brand außerhalb eines Gebäudes

Maßnahmen für schwerentflammbaresWDVS bis 300 mm EPS – Dämmstoffdicke

Zusätzlich zu den beschriebenen Brandschutz-maßnahmen bei „1. Umlaufender Brandriegel“und „2. Einzelmaßnahme über jeder Gebäude-öffnung“ sind zusätzliche Brandriegel ausMineralwolle – Lamellenstreifen nach DIN EN13501-1 anzuordnen. Diese Brandriegel die-nen als Schutzmaßnahme gegen eine Brand-einwirkung von außerhalb des Gebäudes diewie folgt angeordnet werden:

30 cm

20 c

m

WDVS-Handbuch 2015

26 WDVS-VerarbeitungKleben der Dämmplatten

Verlegehinweise

Brandriegel 1:n Ein Brandriegel an der Unterkante des

WDVS bzw. maximal 0,90 m über GOKoder genutzten angrenzenden horizonta-len Gebäudeteilen (z. B. Parkdächer u. a.).

Brandriegel 2:n Ein Brandriegel in Höhe der Decke des

1. Geschosses über GOK oder genutztenangrenzenden horizontalen Gebäudetei-len, jedoch zu dem darunter angeordne-ten Brandriegel mit einem Achsabstandvon nicht mehr als 3 m. Bei größerenAbständen sind zusätzliche Brandriegeleinzubauen.

Brandriegel 3:n Ein Brandriegel in Höhe der Decke des

3. Geschosses über Geländeoberkanteoder genutzten angrenzenden horizonta-len Gebäudeteilen, jedoch zu dem darun-ter angeordneten Brandriegel mit einemAchsabstand von nicht mehr als 8 m. Beigrößeren Abständen sind zusätzlicheBrandriegel einzubauen.

Brandriegel 4:n Weiterhin ist ein Brandriegel maximal 1,0

m unterhalb von angrenzenden brennba-ren Bauprodukten (z. B. am oberenAbschluss des WDVS unterhalb einesDaches) in der Dämmebene des WDVSanzuordnen. Dieser Brandriegel ist miteinem Klebemörtel vollflächig anzukle-

ben; eine zusätzliche Verdübelung mitzugelassenen WDVS-Dübeln ist jedochnur auszuführen, wenn sie zur Aufnahmeder Lasten aus Winddruck (Windsog)benötigt wird.

1

2

3

4

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3

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27WDVS-Verarbeitung Kleben der Dämmplatten

WDVS-Handbuch 2015

Die zusätzlichen Brandriegel müssenfolgende Anforderungen erfüllen:

- anzuwenden bei allen Dämmstoff-dicken bis 300 mm

- Es dürfen nur Lamellen – Dämmplatten(CT-LS-Fassadendämmplatte VB 101)eingesetzt werden

- Die Brandriegel sind vollflächig miteinem für das System zugelassenen,mineralisch gebundenen Klebe- bzw.Klebe- und Armierungsmörtel amUntergrund zu verkleben.

- Die zusätzlichen Brandriegel sindimmer zusätzlich zu dübeln (zugelasse-ne Dübel mit Stahlspreitzelement). DerDübelabstand darf max. 0,45 m betra-gen. Rand- und Zwischenabstände derDübel: mind. 10 cm nach oben undunten, max. 15 cm zu den seitlichenRändern eines Brandriegel-Streifenele-ments. Dies bedeutet für die Umset-zung in der Praxis 3 Dübel/ Lamellen –Dämmplatteplatte.

- Mindestdicke des Putzsystems (Ober- und Unterputz) ≥ 4 mm

- Bei Ausführung vorgefertigter, klinker-artiger Putzformteileteile ( MeldorferFlachverblender") muss die Dicke desUnterputzes (Armierung) ≥ 4 mmbetragen.

Gebäude – Innenecken

n An Gebäudeinnenecken sind in denbewehrten Unterputz „verstärkte“ Eck-winkel aus Glasfasergewebe mit einemFlächengewicht von 280 g/m² einzuar-beiten. Hierfür ist der Capatect Panzer-Eckwinkel zu verwenden.

28 WDVS-VerarbeitungKleben der Dämmplatten

Verlegehinweise Hinweise für weitere WDV-Systeme

Zusätzlich zu den vorab beschriebenen„zusätzlichen Maßnahmen für schwerent-flammbares WDVS bis 300 mm EPS –Dämmstoffdicke“ sind bei abweichendenWDV – Systemen weitere Brandschutzmaß-nahmen vorgesehen.Für die folgenden Systemvarianten sind beider Ausführung von „schwerentflammba-rem“ WDVS weitere Maßnahmen, wie z.B.„nichtbrennbarer Dämmstoff“ im unterenFassadenbereich, vorgeschrieben:

n WDVS mit EPS – Dämmstoffdickenüber 300 mmBei schwerentflammbaren WDVS mitmehr als 300 mm bis maximal 400 mmdicken EPS-Dämmplatten müssen zuden bisher in den allgemeinen bauauf-sichtlichen Zulassungen vorgeschriebe-nen Brandschutzmaßnahmen zusätzlichfolgende Brandschutzmaßnahmen aus-geführt werden:

1. Ausführung einer nichtbrennbarenAußenwandbekleidung oberhalb einesmaximal 90 cm hohen Spritzwassersok-kels (beliebiger Ausführung) über Gelän-deoberkante oder genutzten angrenzen-den horizontalen Gebäudeteilen (z.B.Parkdächer u. a.) bis zur Höhe derDecke über dem 2. Ge-schoss, jedochauf mindestens 6 m Höhe.

2. ein Brandriegel an der Unterkante desWDVS mit EPS-Dämmstoff (Brandriegeloberhalb der „nichtbrennbaren Außen-wandbekleidung“ anordnen)

3. ein Brandriegel in Höhe der Deckeüber dem 3. Geschoss über Gelände-oberkante oder angrenzenden hori-

zontalen Gebäudeteilen nach Nr. 1,jedoch zu dem darunter angeordnetenBrandriegel mit einem Achsabstandvon nicht mehr als 3 m. Bei größerenAbständen sind zusätzliche Brandrie-gel einzubauen.

4. weitere Brandriegel an Übergängen derAußenwand zu horizontalen Flächen (z. B. Durchgängen, -fahrten, Arkaden),soweit diese in dem durch einen Brandvon außen beanspruchten Bereich des1. bis 3. Geschosses liegen.

n WDVS bis 200 mm EPS – Dämm-stoffdicke mit angeklebter Keramik-oder NatursteinbekleidungBei schwerentflammbaren WDVS mitbis zu 200 mm dicken EPS-Dämmplat-ten müssen zu den bisher in den allge-meinen bauaufsichtlichen Zulassungenvorgeschriebenen Brandschutzmaß-nahmen zusätzlich folgende Brand-schutzmaßnahmen ausgeführt werden:

1. Ausführung einer nichtbrennbarenAußenwandbekleidung oberhalb einesmaximal 90 cm hohen Spritzwasser-sockels (beliebiger Ausführung) überGeländeoberkante oder genutztenangrenzenden horizontalen Gebäude-teilen (z. B. Parkdächer u. a.) bis zurHöhe der Decke über dem 1. Geschoss,jedoch auf mindestens 3 m Höhe.

2. ein Brandriegel an der Unterkante desWDVS mit EPS-Dämmstoff (Brandrie-gel oberhalb der „nichtbrennbarenAußenwandbekleidung“ anordnen)

3. ein Brandriegel in Höhe der Decke des3. Geschosses über Geländeoberkante

29WDVS-Verarbeitung Kleben der Dämmplatten

WDVS-Handbuch 2015

oder angrenzender horizontaler Gebäu-deteile nach Nr. 1, jedoch zu dem dar-unter angeordneten Brandriegel miteinem Achsabstand von nicht mehr als8 m. Bei größeren Abständen sindzusätzliche Brandriegel einzubauen.

4. weitere Brandriegel an Übergängen derAußenwand zu horizontalen Flächen (z. B. Durchgänge, -fahrten, Arkaden),soweit diese in dem durch einen Brandvon außen beanspruchten Bereich des1. bis 3. Geschosses liegen.

n WDVS bis 200 mm EPS-Dämmstoff-platten auf Untergründen des Holz-tafelbaus mit PutzschichtBei schwerentflammbaren WDVS mitmaximal 200 mm dicken EPS-Dämm-platten müssen zu den bisher in denallgemeinen bauaufsichtlichen Zulas-sungen vorgeschriebenen Brand-schutzmaßnahmen zusätzlich folgendeBrandschutzmaßnahmen ausgeführtwerden:

1. äußere Beplankung der Wände bis zurHöhe der Decke des 3. Geschossesüber Geländeoberkante oder genutztenangrenzenden horizontalen Gebäude-teilen (z. B. Parkdächer u. a.) mit nicht-brennbaren Plattenwerkstoffen (Bau-stoffklasse DIN 4102-A oder Klassen A1bzw. A2-s1, d0 nach DIN EN 13501-1)

2. Ausführung einer nichtbrennbarenAußenwandbekleidung oberhalb einesmaximal 90 cm hohen Spritzwasser-sockels über Geländeoberkante odergenutzten angrenzende horizontaleGebäudeteilen nach Nr. 1 bis zur Höhe

der Decke über dem 1. Geschoss,jedoch auf mindestens 3 m Höhe

3. ein Brandriegel an der Unterkante desWDVS mit EPS-Dämmstoff (Brandriegeloberhalb der „nichtbrennbaren Außen-wandbekleidung“ anordnen)

4. ein Brandriegel in Höhe der Decke des3. Geschosses über Geländeoberkanteoder angrenzenden horizontalenGebäudeteilen nach Nr. 1, jedoch zudem darunter angeordneten Brandrie-gel mit einem Achsabstand von nichtmehr als 8 m. Bei größeren Abständensind zusätzliche Brandriegel einzubauen

5. weitere Brandriegel an Übergängen derAußenwand zu horizontalen Flächen (z. B. Durchgänge, -fahrten, Arkaden),soweit diese in dem durch einen Brandvon außen beanspruchten Bereich des1. bis 3. Geschosses liegen

Die Platten für die Beplankung nach Nr. 1müssen mindestens in die Klasse K230nach DIN EN 13501-2 eingestuft sein.

n WDVS – Aufdopplung auf bestehen-den WDVS mit EPS – oder Mineral-wolle-Dämmstoff oder auf Holzwolle –

1. Ausführung wie „Zusätzliche Maßnah-men für schwerentflammbares WDVSbis 300 mm EPS – Dämmstoffdicke …“Bei Ausführung mit einer Gesamt-dämmstoffdicke bis maximal 300 mmmüssen die Dämmstoffe der Alt-WDVSbzw. die HWL-Platten im Bereich derBrandriegel komplett ausgefräst und dieBrandriegel dann unmittelbar auf dertragenden massiv mineralischen Wandbefestigt werden.

30 WDVS-VerarbeitungKleben der Dämmplatten

Verlegehinweise

2. Ausführung wie „WDVS mit EPS –Dämmstoffdicken über 300 mm“Bei Ausführung mit einer Gesamt-dämmstoffdicke von mehr als 300 mmbis maximal 400 mm müssen die EPS-Dämmstoffe bzw. HWL-Platten der Alt-WDVS oberhalb eines maximal 90 cmhohen Spritzwassersockels überGeländeoberkante oder angrenzendehorizontale Gebäudeteile (Flachdächerusw.) bis zur Höhe der Decke über dem2. Geschoss, jedoch auf mindestens 6 m Höhe, vollständig entfernt werden.Im Bereich der Brandriegel müssen dieDämmstoffe der Alt-WDVS bzw. dieHWL-Platten komplett ausgefräst unddie Brandriegel dann unmittelbar aufder tragenden massiv mineralischenWand befestigt werden.

n WDVS-Schienensystem mit bis 200mm EPS-Dämmstoffplatten auf mas-siven, mineralischen Untergründenmit Putzschicht

1. Ausführung wie „Zusätzliche Maßnah-men für schwerentflammbares WDVSbis 300 mm EPS – Dämmstoffdicke…“

2. Durchdringungen der Brandriegeldurch PVC-Profile der Schienenbefe-stigung des EPS-Dämmstoffs sindnicht zulässig.

Zusätzlich zu den hier beschriebenenBrandschutzmaßnahmen sind immer dieaktuellen Vorgaben der entsprechendenWDVS – Systemzulassungen und aktuellenInformationen auf der Caparol-Homepage(www.caparol.de) zu beachten.

– 4. Überbrückung von Brandwändenn Die Musterbauordnung (MBO) verlangt

für alle Gebäudeklassen bei Brandwän-den und Gebäudetrennwänden: „Bauteilemit brennbaren Baustoffen dürfen überBrandwände nicht hinweggeführt werden.“

n Die Landesbauordnungen (LBO) enthal-ten hierzu differenzierende Vorgaben,welche aber nicht einheitlich sind.

n Es gehört zu der Aufgabe der am BauBeteiligten, wie Bauherr und Planer, vorArbeitsbeginn zu klären, ob an dem zudämmenden Gebäude Brandwändegegeben sind, welche spezielle Maßnah-men erforderlich machen.

n Die Ausführung von schwerentflammba-ren WDVS im Bereich von Brandwändenist in den aktuellen Systemzulassungennicht voll umfassend behandelt. Insofernwird hier der zulassungsmäßig geregelteBereich verlassen. Deshalb empfiehlt essich, die geplante Ausführung stets mitder zuständigen Bauaufsichtsbehördeabzustimmen.

31WDVS-Verarbeitung Kleben der Dämmplatten

WDVS-Handbuch 2015

Brandwand

Die nachfolgend beschriebenen Ausfüh-rungsempfehlungen basieren auf original-maßstäblichen Brandversuchen, welche imAuftrag des Fachverbandes Wärmedämm-Verbundsysteme e.V. bei der MFPA Leipzig durchgeführt wurden. Sie gelten für:- geklebte und gedübelte WDVS mit

Dämmschichtdicken bis 40 cm sowie- schienenbefestigte WDVS mit Dämm-

schichtdicken bis 20 cm.

n Der schwerentflammbare EPS-Hart-schaum ist durch einen Streifen ausnichtbrennbaren Mineralwolle-Dämm-stoffen (Baustoffklasse A1 oder A2 – s1,d0) zu ersetzen.

n Sollten keine weiteren Vorgaben z. B. ausder LBO oder sonstigen Regelwerkenhervorgehen, so muss die Dämmplatten-breite der Dicke der Brandwand ent-sprechen, mindestens jedoch 20 cmBreite betragen.

n Zur Vermeidung durchgehender vertika-ler Dämmplattenfugen ist eine entspre-chende Verzahnung vorzusehen.

n Der Mineralwollestreifen muss vollflächigverklebt und ggf. mit bauaufsichtlichzugelassenen Dübeln befestigt werden.

Brandwand und Dehnungsfuge

n Mineralische oder organisch gebundenePutze sowie Flachverblender dürfen dieBrandwand bzw. den wechselndenDämmstoff überbrücken. Bedingt durchden relativ geringen Anteil organischerBestandteile in der Trockenmasse kannein fortschreitendes Lauffeuer und damit ein Überbrennen der Brandwandausgeschlossen werden.

Brandwand und Dehnungsfuge

n Ist im Bereich der Brandwand gleichzeitigeine Gebäudetrennfuge (Dehnungsfuge)vorhanden, ist ein Mineralwollestreifenbeidseitig der Fuge anzubringen. Die Breite muss der Wanddicke entsprechen,mindestens jedoch beidseitig 10 cm betragen.

n Der Hohlraum hinter dem Fugendichtbandoder dem Schlaufenprofil muss mit Mineralwolle (Baustoffklasse A1 oder A2 – s1, d0) verfüllt werden.

n Weiter reichende Informationen zum Brandschutz finden Sie in der Technischen Systeminfo Nr. 6 desFachverbandes Wärmedämm-Verbundsysteme (www.heizkosten-einsparen.de).

32 WDVS-VerarbeitungKleben der Dämmplatten

n Bei der Dämmung von Fenster- und Türleibungen ist die Plattendicke so zuwählen, dass eine beidseitig gleicheRahmenbreite „a“ sichtbar bleibt bzw.die Leibungskanten übereinanderliegen-der Fenster lotrecht ausgerichtet sind.

n Beim Kleben der Dämmplatten überdem Fenstersturz empfiehlt sich der Einsatz von Hilfslehren, Klammern o. Ä. oder die sofortige Dübelung, um ein Abrutschen bei noch nassemKleber zu vermeiden.

Verlegehinweise

a

≥ 30 mm

n Müssen infolge des Bauablaufes die Dämmplatten längere Zeit unbeschichtet stehen bleiben,– sind die Mineralwolle-Platten

vor Feuchtigkeitseinwirkungen zu schützen,

– können die Polystyrol-Platten durch UV-Einwirkung oberflächigvergilben. Diese mehlige Substanzmuss vor dem Aufbringen derArmierungsschicht vollständig entfernt werden.

Verlegehinweise

n Zur Erzielung präziser Außeneckenist zunächst eine Dämmplatte mit ent-sprechendem Überstand zu verklebenund die andere Platte dagegenzusto-ßen. Der überstehende Streifen istsauber abzuschneiden. Die Eckverkle-bung muss wechselnd erfolgen, umeine Verzahnung zu erzielen.

33WDVS-Verarbeitung Kleben der Dämmplatten

n Es ist auf eine exakte, planebene Dämmplattenverlegung zu achten.Ver sätze an den Stößen sind zu ver-meiden. Eventuell auftretende Un -ebenheiten der Polystyrol-Dämmplat-ten sind mit dem Capatect-Schleif- brett zu begradigen. Der anfallendeSchleifstaub ist restlos zu entfernen.

n Auf der Wandoberfläche verlegteKabel o. Ä. sind auf den Dämmplattenzu markieren, um diese bei der Dübelung nicht zu beschädigen.

Hinweis

n Die grau eingefärbten PS-Fassa-dendämmplatten 112 DUO superkönnen sich aufgrund ihres Farb-tons bei anhaltender Sonnenein-strahlung aufheizen. Bei einseitigerBesonnung kann das zu Verformun-gen führen. Um Störungen bei derAnfangshaftung und ein Öffnen derFugen bei nächt licher Abkühlung zuvermeiden, sollte der Dämmstoffmöglichst im Schatten gelagert undnur an den jeweils beschattetenFassadenseiten verarbeitet werden.Gegebenenfalls ist das Gerüst z. B.mit Netzen zu beschatten.

ALTERNATIVE: Dalmatiner-Fassaden-dämmplatte 032 oder Dalmatiner-Fassadendämmplatte 035

WDVS-Handbuch 2015

34 WDVS-VerarbeitungDübeln

Hartbrandklinker o. Ä.), muss eine sta-tisch relevante Zusatz befestigung mitbauaufsichtlich zugelassenen Teller-dübeln erfolgen.Siehe Dübeltabellen ab Seite 99.

Mineralwolle-Lamellen

Nur Kleben

n Ein ausschließliches Kleben der Mineralwolle-Lamellen ist zulässig beitragfähigem Untergrund aus Mauerwerkoder Beton (Abreißfestigkeit ≥ 0,08N/mm²). Bei einer Windsoglast höher –1,6 kN/m² muss zusätzlich gedübeltwerden. Siehe Dübeltabellen ab Seite 99.

Kleben und statisch nachgewieseneBefestigung mit Tellerdübeln

n Ergibt die Untergrundprüfung, dass keine ausreichende Abreißfestigkeitgegeben ist oder ein für die dauerhafteVerklebung nicht sicher zu beurteilen-der Untergrund vorliegt (z. B. Fliesen, Hartbrandklinker o. Ä.), muss eine sta-tisch relevante Zusatz befestigung mitbauaufsichtlich zugelassenen Teller-dübeln erfolgen. Siehe Dübeltabellen ab Seite 99.

Die Notwendigkeit der Dämmplatten-Dübelung ist durch das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt) mit den „Allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassungen“ geregelt.

Polystyrol-Hartschaum-DämmplattenNur Kleben

n Es kann ausschließlich geklebt werden,wenn die Abreißfestigkeit des Unter-grundes ≥ 0,08 N/mm² beträgt. Die dauerhafte Verträglichkeit eventuell vorhandener Beschichtungen mit demKlebemörtel ist sachkundig zu prüfen.Bei neubaugleichen Untergründen (z. B. Beton oder Mauerwerk ohneAnstrich) kann diese Festigkeit i. d. R.ohne weitere Prüfung vorausgesetztwerden. Bei einer Windsoglasthöher –2,2 kN/m² muss das Systemgemäß „Allgemeiner bauaufsichtlicherZulassung“ grundsätzlich gedübelt werden.

Kleben und zusätzlich konstruktivbefestigt mit Tellerdübeln

n Sind andere feste Untergründe vorhan-den, z. B. mit Altputz oder Anstrich,muss die Tragfähigkeit und Verträglich-keit in jedem Einzelfall sachkundiggeprüft und beurteilt werden. Bei ausrei-chender Festigkeit, also einem klebege-eigneten Untergrund, ist eine konstruk-tive Dübelung vorzunehmen.

Kleben und statisch nachgewieseneBefestigung mit Tellerdübeln

n Ergibt die Untergrundprüfung, dass keine ausreichende Abreißfestigkeitgegeben ist oder ein für die dauerhafteVerklebung nicht sicher zu beurteilen-der Untergrund vorliegt (z. B. Fliesen,

35WDVS-Verarbeitung Dübeln

Mineralwolle-Dämmplatten

Statisch nachgewiesene Befestigungmit Tellerdübeln

n Systeme mit Mineralwolle-Dämm -platten müssen neben dem Klebenimmer zusätzlich mit bauaufsichtlichzugelassenen Tellerdübeln befestigtwerden. Siehe Dübeltabelle.

Systeme mit keramischer OberflächeNur Kleben

n Nur beim Einsatz von Polystyrol-Dämmplatten kann bei tragfähigemUntergrund aus Mauerwerk oderBeton (Abreißfestigkeit ≥ 0,08 N/mm²)bis zu einer Windsoglast < –1,00kN/m² ausschließlich geklebt undzusätzlich konstruktiv gedübelt werden(Klebekontaktfläche > 60 %).

Kleben und statisch nachgewieseneBefestigung mit Tellerdübeln

n In allen anderen Anwendungsfällenmüssen die Dämmplatten zusätzlichmit bauaufsichtlich zugelassenen Tellerdübeln durch das Gewebe befes-tigt werden.

– Bei der Dübelung durch das Beweh-rungsgewebe ist der Unterputz in zweiSchichten aufzubringen. In die ersteSchicht wird das Bewehrungsgewebeeingearbeitet. Danach werden dieDübel gesetzt und die zweite SchichtUnterputz aufgebracht.

Allgemeine Hinweise

Konstruktive Zusatzbefestigung und statisch nachgewiesene Dübelungmit Tellerdübeln

n Abhängig vom Wandbaustoff, derWindlastnorm und der bevorzugtenArbeitstechnik stehen verschiedeneDübel zur Verfügung, die Sie derDübeltabelle auf der Seite 32 ent -nehmen können.

n Bei der konstruktiven Zusatzbefesti-gung ist die Dübelanzahl je m2

amtlich nicht vorgegeben. Bewährthaben sich im Regelfall 6–8 Stück/m2, d. h. eine Anordnung der Dübel jeweilsan den Stößen von waagerechten und senkrechten Plattenfugen sowie 1–2 Stück mittig gesetzt. Bei Platten-zuschnitten ist entsprechend zu vari-ieren. In Objektabhängigkeit (Unter-grundbeschaffenheit) kann die Dübel-menge auch individuell angepasst werden.

WDVS-Handbuch 2015

A A B B B C C C D E ––

Beto

n C

12

/19

Beto

n C

16

/20

–C

50

/60

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Dämmplatten-Befestigung – Dübeltypen

Dübeltyp Verankerungsgrund

TellerdübelNutzungskategorie nach ETA

Capatect-Universaldübel 053

Längen: 115–395 mm

Capatect-Schlagdübel 041

Längen: 95–395 mm

Capatect-Bohrbefestiger 054

Längen: 140–220 mm

Capatect-Setzdübel 058

Längen: 60–140 mm

Capatect-Dübelhülse 065 Holz, Holzwerkstoffe o. Ä., soweit als

Längen: 80–220 mm WDVS-Untergrund geeignet

36 WDVS-VerarbeitungDübeln

Statisch Konstruktive

relevante Verdübelung

Verdübelung

Arbeitstechnik

A) Dämmplattenbündige Dübelteller

bohren Ø 8 mm, Verankerungstiefe h :≥ 25 mm für A, B, C und D, ≥ 65 mm für

E (Porenbeton), einschrauben mit Bit Torx® T30,

Schrauben-Abdeckpfropfen einsetzen

B) Versenkt angeordnete Dübelteller

(ab 80 mm Dämmschichtdicke), bohren Ø 8 mm,

Verankerungstiefe hef : ≥ 25 mm für A, B, C und D,

≥ 65 mm für E (Porenbeton), einschrauben mit

Spezialwerkzeug, Dämmstoffrondelle einsetzen

bohren Ø 8 mm, Verankerungstiefe h ≥ 25 mm,

Stahlstift mit Kunststoffdorn einschlagen

bohren Ø 8 mm und Dübel setzen in einem

Arbeitsgang, Verankerungstiefe h : ≥ 40 mm

mit Hilti-Setzgerät einschießen,

Verankerungstiefe hef : ≥ 30 mm

Verbrauch

Nach gültiger

Windlastnorm

siehe auch

Dübeltabellen

im Anhang ab

Seite 102.ef

ef

37WDVS-Verarbeitung Dübeln

WDVS-Handbuch 2015

Dämmplatten-Befestigung – Dübeltypen

Capatect-Universaldübel 053

n Die CT-Universaldübel können wahlwei-se oberflächenbündig mit der Dämm-platte (ab 60 mm Dicke) oder bei kom-primierbaren Dämmstoffen (ab 80 mmDicke) mit versenktem Teller montiertwerden.

n Oberflächenbündige MontageDen Dübel in das Bohrloch einsetzenund die Schraube unter Verwendungdes Verstellschaftes und des Bit Torx® T30aus dem Universaldübel-Tool Vario, ohneAnschlagscheibe, eindrehen. Hierbei istein langsam laufendes Schraubgerät(max. 400 U/min) zu verwenden. DerDübel ist oberflächenbündig zur Dämm-platte festzuziehen.

n Versenkte Montage*Den Dübel in das Bohrloch einsetzen.Die Montage erfolgt mittels Schraubge-rät und dem speziellen SetzwerkzeugUniversaldübel-Tool Vario. Hiermit wirddie Dämmplatte eingeschnitten und derDübelteller entsprechend versenkt.* Versenkte Montage ist nicht möglich bei Mineral-

wolle-Lamellen sowie den Mineralwolle-Platten MW 119 DUO plus, 149 EXTRA, Mineralschaum und PF-Fassadendämmplatte 122 sowie der Perimeterdämmplatte 115 und der Dalmatiner-Fassadendämmplatte S 024.

n Nachfolgend den Dübelteller mit derUniversaldübel-Rondelle (Typ PS bei Polystyrol-Platten, Typ MW bei Mineralwolle-Platten) oberflächenbündigabdecken.n Nachfolgend das Schraubenloch mit

dem Universal-PS-Stopfen verschließen.

38 WDVS-VerarbeitungDübeln

Dübeln

Schlagdübel 041

n Für die Capatect-Schlagdübel sindBohrlöcher, Ø 8 mm, mittels Bohrmaschine in das tragende Bauteil einzubringen.Lochtiefe = Verankerungstiefe plus 10 mm. Bohrloch reinigen.

n Die Capatect-Schlagdübel bündig mit der Dämmplatte setzen.

Capatect-Bohrbefestiger 054

n Die Verarbeitung der Bohrbefestigererfolgt ausschließlich mit dem Hilti-Bohrhammer TE SX. Der Dübel wirdauf den Spezialbohrer gesteckt unddie geschlitzte Stahlhülse gleichzeitigmit dem Bohrvorgang in den Veranke-rungsgrund eingetrieben. Abschlie-ßend die Verschlusskappe schließen.

Dübelhülse 065 mit Holzschraube

n Bei den Capatect-Dübelhülsen ist dieHolzschraube mit einem Bit Torx® T25festzuziehen. Nachfolgend dasSchraubenloch mit dem PS-Stopfenverschließen. Alternativ kann aucheine versenkte Montage erfolgen.

Capatect-Setzdübel 058

n Die Setzdübel werden mit dem Hilti-Bolzensetzgerät DX 460 IE-XLverarbeitet. Den Dübel auf das vordereRohr des Setzgerätes aufschieben,bündig mit der Dämmplattenoberflächeeindrücken und mit Treibladung ver-ankern. Die Kartuschenstärke ist inAbhängigkeit zur Untergrundfestigkeitzu wählen. Abschließend die Verschluss-kappe schließen.

39WDVS-Verarbeitung

WDVS-Handbuch 2015

40 WDVS-VerarbeitungDübeln

Beim Einsatz der Bohrbefestiger undSetzdübel ist die Capatect-Dübelscheibe153/HT14, Ø 140 mm, zu verwenden.

n Soll ein keramischer Belag aufgebrachtwerden, sind die Capatect-Schlag- oderUniversaldübel zu verwenden. Diesemüssen nach dem Einarbeiten derArmierung durch das Gewebe gesetztwerden. Anschließend sind die Dübel -teller beim Überspachteln vollständigabzudecken.

n Bei der Verdübelung durch das Beweh-rungsgewebe ist der Unterputz in zweiSchichten aufzubringen. In die ersteSchicht wird das Bewehrungsgewebeeingearbeitet. Danach werden die Dübelgesetzt und die zweite Schicht Unter-putz aufgebracht.

Dübelverbrauch/m2 und Flächen anord-nung entnehmen Sie bitte den Tabellenim Anhang ab Seite 102.

Dämmplatten-Befestigung – DübeltypenZusätzliche Hinweise

n Bei der Befestigung der Mineralwolle-platten MW 119 DUO plus, Capatect MW035 Optima und 149 EXTRA muss auf den Universaldübel 053 und dem Schlag-dübel 041die Dübelscheibe 153/VT90, Ø 90 mm, aufgesteckt werden.

Bei Bohrbefestiger und Setzdübelkommt die Capatect-Dübelscheibe153/VT90, Ø 90 mm, zum Einsatz.

n Bei der Befestigung der Mineralwolle-Lamellen muss auf den Universaldübel053 und dem Schlagdübel 041die Capa-tect-Dübelscheibe 153/14, Ø 140 mm,aufgesteckt werden.

41WDVS-Verarbeitung Dübeln

Schraub-, Schlag- und Universaldübel

n Die Produktnummer bezeichnet die Dübellänge: z. B. 053/195 = 195 mm Länge

Beispiel:1. Dämmung = 140 mm2. Kleberbett = 10 mm3. evtl. Altputz = 20 mm4. Verankerungstiefe = 25 mm

Ë erforderliche Länge = 195 mmeinzusetzen = 195 mmDübelwahl = 053/195

Setzdübel

n Die Produktnummer bezeichnet dieDämmstoffdicke: z. B. 058/08 = für 80 mm Dämmstoffdicke

Beispiel:1. Dämmung = 80 mm2. –3. –4. –

Ë erforderliche Länge = 80 mmeinzusetzen = 80 mmDübelwahl = 058/08

Bohrbefestiger

n Die Produktnummer bezeichnet diemaximale Länge der ausgetriebenenHülse: z. B. 054/16 = 160 mm Länge

Beispiel:1. Dämmung = 80 mm2. Kleberbett = 5 mm3. evtl. Altputz = 20 mm4. Verankerungstiefe = 40 mm

Ë erforderliche Länge = 145 mmeinzusetzen = 160 mmDübelwahl = 054/16

Die jeweils erforderliche Dübellänge errechnet sich wie folgt:

195 mm

160 mm

80 mm

WDVS-Handbuch 2015

42 WDVS-VerarbeitungDämmplatten-Schienenmontage

n Im Bereich der Sockelschiene die erstePlattenreihe zusätzlich mit Klebemasseunterfüttern, so dass die Platten press an der vorderen Schienenaufkantunganliegen.

n Die senkrechten Plattenstöße mit den Capatect-Verbindungsstückenzusammenfügen, in die waagerechtenStöße die Capatect-Halteleisten einlegen.

Dämmplatten-SchienenmontageMontage Polystyrol-Dämmplatten

n Klebemasse auf die Plattenrückseitemittig und punktförmig auftragen. Es muss eine Klebekontaktfläche von ≥ 20 % erreicht werden.

Die Dämmplattenmontage mit Schienen stellt eine Befestigungsalternativefür Problemuntergründe dar.

43WDVS-Verarbeitung Dämmplatten-Schienenmontage

n Die Halteleisten im Abstand von 30 cmmit bauaufsichtlich zugelassenenDübeln befestigen. Die Dübelauswahl-möglichkeiten sind auf Seite 101 und in den Dübeltabellen im Anhangbeschrieben.

n Partielle Untergrundunebenheiten bis 3 cm können mit den Capatect-Distanzstücken ausge-glichen werden.

n Die Dämmplatten sind Reihe für Reihezu befestigen und exakt auszurichten.Dabei ist auf die Verlegung im Verbandzu achten.

n Gemäß Windlastnorm und dem Dübel-Verankerungsuntergrund müssen die montierten Dämmplatten zusätzlich mit entsprechenden Tellerdübeln befestigt werden, siehe hierzu Dübel -tabellen im Anhang.

WDVS-Handbuch 2015

44 WDVS-VerarbeitungDämmplatten-Schienenmontage

n Die senkrechten Plattenstöße mit den Capatect-Verbindungsstückenzusammenfügen, in die waage-rechten Stöße die Capatect-Halte-leisten einlegen.

n Im Bereich der Sockelschiene die erstePlattenreihe zusätzlich mit Klebemasseunterfüttern, so dass die Platten press an der vorderen Schienenaufkantunganliegen.

Dämmplatten-SchienenmontageMontage Mineralwolle-Dämmplatten

n Klebemasse auf die Plattenrückseitein Form von 3 Batzen, Ø ca.10 cm auftragen. Es muss eine Klebekontakt -fläche von ≥ 20 % erreicht werden.

n Die Halteleisten im Abstand von 30 cmmit bauaufsichtlich zugelassenenDübeln befestigen. Die Dübelauswahl-möglichkeiten sind auf Seite 101 und in den Dübeltabellen im Anhangbeschrieben.

n Partielle Untergrundunebenheiten bis 3 cm können mit den Capatect-Distanzstücken ausgeglichen werden.

n Die Dämmplatten sind Reihe für Reihezu befestigen und exakt auszurichten.Dabei ist auf die Verlegung im Verbandzu achten.

n Gemäß Windlastnorm und dem Dübel-Verankerungsuntergrund müssen diemontierten Dämmplatten zusätzlich mitentsprechenden Teller dübeln befestigtwerden, siehe hierzu Dübeltabellen im Anhang.

45WDVS-Verarbeitung Dämmplatten-Schienenmontage

WDVS-Handbuch 2015

46 WDVS-VerarbeitungDämmplatten-Schienenmontage

Dämmplatten-Schienenmontage

Weitere Montagehinweise fürbeide Dämmplatten-Typen

n Bei Plattenzuschnitten und Passstückenist die erforderliche Nut nachträglich mit dem Capatect-Nutenhobel einzu-schneiden.

n Wenn sich in Anschlussbereichen, z. B.unter Fensterbänken und Dachvorsprün-gen, die waagerechten Halteleisten nicht anbringen lassen, die senkrechtenPlattenstöße mit Zuschnitten der Halte-leisten befestigen.

n Im Bereich von Fensterleibungen und Ähnlichem sind die Dämmplattennormal zu kleben und gegebenenfalls zu dübeln.

n Abhängig vom Wandbaustoff und der bevorzugten Arbeitstechnik stehen zwei verschiedene Dübeltypen zur Verfügung.

Dübelverbrauch nach Windlastnorm,siehe Dübeltabelle 3 und 4

47WDVS-Verarbeitung Dämmplatten-Schienenmontage

WDVS-Handbuch 2015

A A B B B C C C D E ––

n n n n n n n n n n

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Kragendübel für die Schienenbefestigung

Dübeltyp Nutzungskategorie nach ETA

Capatect-Universal-Montage-Schraubdübel 617Längen: 45, 65, 85 und 105 mmArbeitstechnik– bohren Ø 8 mm– Verankerungstiefe hef ≥ 25 mm– Verankerungstiefe hef ≥ 65 mm

für E (Porenbeton)– Dübel einsetzen– einschrauben mit Bit Torx® T30Verbrauch– nach Windlastnorm

Capatect-Universal-Montage-Schlagdübel 613Längen: 45, 65 und 85 mm– bohren Ø 8 mm– Verankerungstiefe hef ≥ 25 mm– Dübel einsetzen– vormontierten Spreiznagel

einschlagenVerbrauch– nach Windlastnorm

48 WDVS-VerarbeitungKantenschutz

KantenschutzVerlegung

n Den Capatect-Gewebe-Eckschutz aufden Dämmplatten vollflächig mit Armie-rungsmasse ansetzen. Die Stöße sindca. 10 cm zu überlappen. Hierfür ist derInnenwinkel entsprechend herauszutren-nen. Fensterleibungen und Ecken kön-nen so komplett vorgearbeitet werden.Das Flächengewebe ist mind. 10 cmüberlappend zu verlegen.

n Alternativ kann die Capatect-Eckschutz-schiene aus Leichtmetall vollflächig mitArmierungsmasse angesetzt werden.Bei der nachfolgend aufzubringendenArmierungsschicht muss das Gewebevon einer Seite ca. 10 cm um die Eckeherumgezogen werden.

n Für Dickbeschichtungen ist der Capatect-Gewebe-Eckschutz „Plus“einzusetzen. Die einzelnen Profile sindmit den dazugehörigen Steckverbindernzusammenzufügen. Die Gewebestößemüssen ca. 10 cm überlappt werden.

Außenecken und Kanten sind vor mechanischen Beschädigungen zu schützen.Die verschiedenen Profil-Varianten stellen gleichzeitig eine Putzlehre dar.

49WDVS-Verarbeitung Kantenschutz

n Das Produkt 658/10 stellt eine Dickenlehre für die Armierungsschichtdar. Der nachfolgende Strukturputzwird über die Kante gezogen.

n Das Produkt 658/15 wird nur bei einernachfolgenden Edelkratzputzbe-schichtung eingesetzt. Hierbei bleibtdie Kunststoffkante sichtbar stehen.

n Für die Kantenausbildung an stump-fen oder spitzen Außenecken wird dasflexible Capatect-Rolleck eingesetzt.Dieses Profil kann den gegebenenWinkeln beliebig angepasst werden.

n Für den Übergang von senkrechtenFassaden zu waagerechten Flächen, z. B. Untersichten an Erkern oderDurchfahrten, empfiehlt sich der Einsatz des speziellen Capatect-Tropfkantenprofils.

n Hierzu ist im Bereich der Kante undder beiden Gewebestreifen die Armie-rungsmasse auf die Dämmplatten aufzutragen und das Profil – exaktausgerichtet – einzudrücken. Die exak-te Ausrichtung der Profile zueinanderwird durch die Steckverbindermontageerleichtert. Die Armierungsmasse istüber dem Gewebe scharf abzuziehen.Beim nachfolgenden Auftrag der Armie-rungsschicht ist das Gewebe entspre-chend zu überlappen.

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50 WDVS-VerarbeitungArmierungsschicht

ArmierungsschichtSollschichtdicken

n Armierungsmassen 190 und 186Mca. 3–4 mm

n Klebe- und Armierungsmasse 131 SLmind. 5 mm, max. 10 mm

n Klebe- und Armierungsmasse133 LEICHT mind. 5 mm, max. 10 mm

n ArmaReno 700 ca. 3–7 mm (auf Mine-ralwolle-Dämmplatten mind. 4 mm)

n ZF-Spachtel 699 ca. 2–3 mmCarbonSpachtel mind. 3 mmCarboNit ca. 8 mm Gesamtschichtdicke

n OrCa-Spachtel ca. 4–5 mm

Bei den Mineralwolle-Dämmplatten,Produkt-Nr. 100, 119 und 150, ist dieArmierungsmasse zur Verbesserungder Anfangshaftung unter Druck vor-zuziehen, bevor der eigentliche Material auftrag erfolgt (Haftbrücke).

Keinesfalls darf das Gewebe auf demDämmstoff befestigt und die Armie-rungsmasse „durchgespachtelt“werden. Das Gewebe muss mittigbzw. im oberen Drittel der Armie-rungsschicht angeordnet werden.

Müssen weiche Dämmstoffe mit einerhohen Dübelanzahl befestigt werden,bzw. werden Oberputze mit einer Kör-nung kleiner 3 mm aufgetragen, sokann unter optischen Gesichtspunk-ten eine zusätzliche Vorbehandlung in Form einer Ausgleichsspachtelung/Zwischenputzlage notwendig sein.

Mörtelzubereitung

n Die Werktrockenmörtel werden bei der manuellen Verarbeitung mit der vorgegebenen Wassermenge mittelsRührgerät so angeteigt, dass eine klumpenfreie, verarbeitungsgerechteKonsistenz entsteht. Die witterungs-abhängige Verarbeitungszeit beträgt ca.2 bis 4 Stunden. Bereits angesteiftesMaterial darf keinesfalls mit Wasserwieder „gängig“ gemacht werden.

n Bei der maschinellen Verarbeitung der Werktrockenmörtel sind die Hin-weise zur Maschinenausstattung zu beachten. Folgende Kombinationen sind möglich:– Durchlaufmischer mit Sackbefüllung– Durchlaufmischer an OneWayContainer,

Silo bzw. Container– Durchlaufmischer kombiniert mit Förder-

pumpe (offenes System)– Putzmaschine (geschlossenes System) Siehe hierzu ab Seite 91.

n Die verarbeitungsfertigen Dispersions-spachtel sind im Gebinde gründlich auf-zurühren. Eine eventuell erforderlicheKonsistenzregulierung kann mit einergeringfügigen Wasserzugabe vorge-nommen werden. Bei der maschinellenVerarbeitung aus dem Container oderdem OneWayContainer ist die Verar-beitungskonsistenz werkseitigeingestellt.

Je nach gewählter Systemvariante kommen für die Armierungsschicht verschiedene Mörtelzum Einsatz.

51WDVS-Verarbeitung Armierungsschicht

Verarbeitung

n Vor dem ganzflächigen Auftrag derArmierungsschicht ist an den Eckenvon Fassadenöffnungen (Fenster,Türen) die vorkonfektionierte Capatect-Diagonalarmierung oder der Capa-tect-Sturzeckwinkel einzuspachteln.

n Individuelle Gewebezuschnitte sindauch an Innenecken von Fenster-leibungen/Fensterstürzen und an not-wendigen Einschnitten der Gewebe-bahnen (z. B. Gerüstanker, Befestigun-gen, Systemdurchdringungen) vorheranzubringen.

n Die Armierungsmasse ist jeweils inBahnenbreite des Gewebes auf dieDämmplatten aufzutragen und dasArmierungsgewebe mit ca. 10 cmÜberlappung einzudrücken. Die Gewebeanordnung kann wahlweiselängs- oder querlaufend erfolgen.

WDVS-Handbuch 2015

52 WDVS-VerarbeitungArmierungsschicht

ArmierungsschichtVerarbeitung

n Nachfolgend ist das Gewebe nass innass zu überspachteln, so dass einevollständige Abdeckung sichergestelltist. Die Lage des Armierungsgewebesist im oberen Drittel anzuordnen.

n Tipp: Zur Erziehlung einer gleichmäßi-gen Armierungsschichtdicke empfehlenwir das Durchzahnen der aufgetragenenArmierungsmasse mit einer entspre-chend dimensionierten Zahnkelle(Schicktdickenabhängig). Anschließendwird das Gewebe eingelegt und miteinem Flächenglätter (Schmetterling)eingebettet und abgeglättet.

n Bei allen Armierungsmassen kommt das Capatect-Gewebe (Produkt-Nr.650/110) zum Einsatz. Bei besondererBeanspruchung (z. B. Sockel) ist dasCapatect-Panzergewebe zusätzlich einzusetzen.

n Ein übermäßiges Glätten der Armie-rungsschicht muss unterbleiben, umeine Feinteilanreicherung bzw. die Bil-dung einer Sinterschicht auf der Ober-fläche zu vermeiden. Eventuell entstan-dene Spachtelgrate sind nach derTrocknung abzustoßen.

n Unter der Deckbeschichtung Capatect-Edelkratzputz K40 kommt die Klebe-und Armierungsmasse 133 LEICHT zumEinsatz. Die Oberfläche ist hierbei miteiner 6-mm-Zahnkelle durchzukämmen.

n Bei keramischer Bekleidung ist Capa-tect-Ceratherm-Mörtel DP und beiNaturstein (CT-Lithiboard) Klebe- undSpachtelmasse 190 einzusetzen.

Verlegehinweise

n An allen Anschlüssen zu angrenzen-den Bauteilen und bei Systemdurch-dringungen ist die Armierungsschichtmit einem Trennschnitt zu trennen, um einem unkontrollierten Abriss vorzubeugen.

n Um bei Arbeitsunterbrechungen dieerforderliche Gewebeüberlappung für die Weiterarbeit vorzubereiten, ist die Armierungsmasse in ca. 10 cmBreite auf dem Gewebe abzuziehen.

ca. 10 cm

53WDVS-Verarbeitung Armierungsschicht

WDVS-Handbuch 2015

WDVS-VerarbeitungArmierungsschichtErhöhte Schlagfestigkeit

so dass eine vollflächige Abdeckungdes Gewebes sichergestellt ist. DieSchichtdicke der ersten Lage des Un -terputzes beträgt mind. 5 mm, wobeidas Gewebe im äußeren Drittel ein -gebettet wird. Nach ca. 24 StundenTrockenzeit (je nach Witterungsbedin- gungen) wird die zweite Lage Carbo -Nit ebenfalls in Bahnenbreite des Ge webes mittels Zahnspachtel aufge- tragen und das Capatect-Gewebe650/110 mit mind. 10 cm Überlap-pung im Stoßbereich eingespachtelt.Nachfolgend nass in nass mit CarboNit nochmals überspachteln, so dass eine vollflächige Abdeckungdes Gewebes sichergestellt ist. DieSchichtdicke der zweiten Lage desUnterputzes beträgt mind. 3 mm,wobei hier das Capatect-Gewebe650/110 mittig eingebettet wird.

Bei fassadenbündigem Übergang (Fassadenfläche zur Sockelfläche) sind die entsprechenden Detaillösun-gen zu beachten.

Zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit an besonders belasteten Fassadenbereichen wie z. B. Eingangszonen, Sockelflächen oder Müllboxenbereichen können besondere Ausführungenvorgesehen werden.

Stoßfester Sockel – CarboNit

n Bei CarboNit handelt es sich um eine2K-Armierungsmasse für den stoßfes-ten Sockelbereich.

Ansetzen des Materials

n Die Pulverkomponente in das Gebindemit der Flüssigkomponente geben undmit einem langsam laufenden Rühr-werk (400 U/min) zu einer homogenen,klumpenfreien Masse durchrühren. DieMenge der beiden Komponenten istexakt aufeinander abgestimmt, des-halb keine weiteren Zusätze verwen-den. Die Topfzeit des angesetztenMaterials beträgt bei 20° C ca. 30Minuten. Höhere Temperaturen verkür-zen, tiefere verlängern die Topfzeit.

Verarbeitung

n CarboNit ist in zwei Lagen aufzubrin-gen. Erste Lage CarboNit jeweils inBahnenbreite des Gewebes mittelsZahnspachtel auftragen und Capatect-Gewebe 650/110 mit mind. 10 cmÜberlappung im Stoßbereich ein-spachteln. Nachfolgend nass in nass mit CarboNit nochmals überspachteln,

54

WDVS-Verarbeitung

Darstellung CarboNit-Schichtaufbau

ArmierungsschichtErhöhte Schlagfestigkeit

WDVS-Handbuch 2015

55

System CarbonDämmplatten-Klebung und 1. Lage CarboNit, d = 5 mm, Rücksprung der Sockelplatte

Dämmplatten-Klebung und 1. Lage CarboNit, d = 5 mm, mit 20 mm dünnerer Sockelplatte

Wandbaustoff

Klebemörtel

Fassadendämmplatte

Sockeldämmplatte

Klebebett 5 mm dünner ausführen!

CarboNit– Dicke: mind. 5 mm– Armierungsgewebe: Capatect-Gewebe 650

(oberflächenbündig zur Fassadendämmplatte)

Wandbaustoff

Klebemörtel

Fassadendämmplatte

Sockeldämmplatte20 mm dünner als Fassadendämmplatte

Klebebett 5 mm dünner ausführen

CarboNit– Dicke: mind. 5 mm– Armierungsgewebe: Capatect-Gewebe 650

(oberflächenbündig zur Fassadendämmplatte)

5 mm

5 mm8 mm

15

5 mm

56 WDVS-VerarbeitungArmierungsschichtErhöhte Schlagfestigkeit

Fassadendämmplatte

Armierungsmasse

CarboNit– Dicke: mind. 3 mm– Armierungsgewebe:

Capatect-Gewebe 650(Überlappung mind. 10 cm)

1. Arbeitsgang

2. Arbeitsgang

mind. 3 mm

mind. 3 mm

5 mm

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cm

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cm

Fassadendämmplatte

CarboNit, 5 mm

Sockeldämmplatte

Armierungsmasse aus:– CarbonSpachtel– Capatect-ZF-Spachtel 699– Capatect-Klebe- und

Armierungsmasse 186Moder

– Capatect-Klebe- und Spachtelmasse 190

Dicke: mind. 3 mmArmierungsgewebe: Capatect-Gewebe 650

Am Übergangsbereich zum Sockel dieArmierungsmasse scharf auf demGewebe abziehen (ca. 10 cm) underhärten lassen.

WDVS-Handbuch 2015

57WDVS-Verarbeitung ArmierungsschichtErhöhte Schlagfestigkeit

Beschichtung der Dämmplatten und Materialwechsel in der Armierungsschichtmit 2. Lage CarboNit, d = 3 mm

Oberputz / Anstrich

Armierungsmasse aus:– CarbonSpachtel– Capatect-ZF-Spachtel 699– Capatect-Klebe- und

Armierungsmasse 186Moder

– Capatect-Klebe- und Spachtelmasse 190

Dicke: mind. 3 mmArmierungsgewebe: Capatect-Gewebe 650

System CarbonAlternatv: Beschichtung der Dämmplatten mit durchlaufender Armierungsschicht

Fassadendämmplatte

Anstrich

Strukturputz

Armierungsschicht, 3 mm

CarboNit, 5 mm(jeweils mit Gewebe)

Putzgrund auf CarboNit erforderlichbei mineralischen Armierungsmassen!

mind. 3 mm

5 mm

58 WDVS-VerarbeitungArmierungsschichtErhöhte Schlagfestigkeit

59WDVS-Verarbeitung ArmierungsschichtErhöhte Schlagfestigkeit

Material-Kombinationen

Sockelfläche

CarboNit (5 oder 8 mm)

Armierungsschicht

– CarboNitnur im Sockelbereich

– Carbon-Spachtel

– ZF-Spachtel699

– 186M– 190jeweils mit Putzgrundauf CarboNit

Oberputze

– ThermoSan-Fassa-denputz NQG

– AmphiSilan– Capatect-Fass.Putz– Fassadenputz Fein– Sylitol-Fassadenputz

mit Putzgrund– Meldorfer Flachverbl.

(Meldorfer nur auf ZF-

Spachtel 699)

– ThermoSan-Fassadenputz

– AmphiSilan– Capatect-Fass.Putz– Fassadenputz Fein– Meldorfer Flachverbl.(jeweils mit Putzgrund)

– Sylitol-Fassadenputz– Mineral-Leichtputz– Mineralputz

Anstrich

– Sylitol-Finish 130

– AmphiSilan– ThermoSan– Muresko(nicht auf Meldorfer-Flachverblender)

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60 WDVS-VerarbeitungArmierungsschichtErhöhte Schlagfestigkeit

Capatect-Panzergewebe

n Dieses besonders massive Gewebe wird vor dem Setzen des Kantenschut-zes und dem Aufbringen der ganzflächi-gen Armierungsschicht angebracht.Hierzu müssen die jeweilige Armierungs-masse in ca. 2 mm Dicke aufgezogenund die einzelnen Bahnen des Panzer-gewebes auf Stoß (ohne Überlappung!)eingebettet werden. Die Armierungs-masse auf dem Panzergewebe wirdscharf abgezogen. Nachfolgend wird die entsprechende Armierungsschichtaufgetragen.

Capatect-Sockelschutzplatte

n Die Capatect-Sockelschutzplatte wirdauf die verlegten Dämmplatten (Poly -styrol oder Mineralwolle) geklebt. Jenach Gestaltungsvorgabe kann dieAnordnung bündig zu den angrenzen-den Dämmplatten oder mit einem Versatz an der Sockelkante erfolgen.

Montage

n Als Kleber kann wahlweise die Capatect-Klebe- und Spachtelmasse190 oder Capatect-Klebe- und Armie-rungsmasse 186M verwendet werden.

n Der Kleber ist bei einseitigem Material-auftrag auf die Dämmplatten aufzuzie-hen und mit einer 10-mm-Zahnkellewaagrecht durchzukämmen.

n Bei Mineralwolle-Dämmplatten ist derKleber zur Verbesserung der Anhaf-tung unter Druck dünn vorzuziehen,bevor der eigentliche Materialauftragerfolgt (Haftbrücke).

n Eine optimierte Ausführung stellt derbeidseitige Kleberauftrag im Floating-Buttering-Verfahren dar, da hiermit eingrößerer Toleranzausgleich möglich istund Kleberfehlstellen sicher vermiedenwerden können.

n Die Capatect-Sockelschutzplatten imVerband auf versatzfreiem Untergrundverlegen. Beschriftung der Platten muss nach außen zeigen.

n Die Sockelschutzplatten sind prinzipiellzusätzlich mit dem Capatect-Universal -dübel 053 zu dübeln. Die Dübelungmuss bei noch nicht erhärtetem Kleber-bett ausgeführt werden.

n Bei der Verlegung auf Polystyrol-Dämmplatten sind 4 Dübel je Platte,jeweils 10 cm von der Ecke entfernt,anzuordnen.

n Auf Mineralwolle-Dämmplatten ist einzusätzlicher Dübel in der Plattenmitteanzuordnen.

n Bei Plattenzuschnitten ist die Dübel -anordnung entsprechend zu variieren.

61WDVS-Verarbeitung ArmierungsschichtErhöhte Schlagfestigkeit

WDVS-Handbuch 2015

62 WDVS-VerarbeitungArmierungsschichtErhöhte Schlagfestigkeit

Capatect-SockelschutzplatteMontage

n Die Dübelteller müssen oberflächen-bündig in die Sockelschutzplatte einge-lassen werden. Die notwendige Vertie-fung ist nach dem Einbringen desBohrloches mit dem Capatect-Fräsauf-satz herzustellen.

n Vor dem Aufbringen der Armierungs-schicht sind die Stöße der Sockel-schutzplatten mit dem selbsthaftendenCapatect-Gewebeband abzukleben.

n Der Übergang zwischen der Sockel-schutzplatte und den bündig angren-zenden Dämmplatten ist mit einer doppelten Lage des Capatect-Gewebes650 zu versehen.

63WDVS-Verarbeitung Oberputze

OberputzeZwischenanstrich

n Je nach Putztyp und Art der Armie-rungsschicht ist eine Grundierung mit Putzgrund 610 vorzunehmen(siehe Tabelle Seite 60).

n Beim Einsatz eingefärbter Oberputzeund von Buntsteinputzen ist die Grun-dierung in Annäherung an den Putz-farbton abzutönen. Dies kann durchZugabe von max. 5 % Volltonfarbeerfolgen, oder es ist werkseitigeingefärbtes Material zu verwenden.

n Den Putzgrund im Gebinde gründlichaufrühren und mit einer Rolle verarbeiten.

n Die Armierungsschicht muss vordem Auftragen des Oberputzesbzw. der Grundierung abgebundenund trocken sein. Für das Abbindenist erfahrungsgemäß eine Standzeitvon 1 Tag je mm Schichtdicke aus-reichend. Die Trocknungszeit istabhängig von den Witterungs -bedingungen.

Zubereitung pastöse Putze

n Die verarbeitungsfertigen Capatect-Fassadenputze sind im Gebindegründlich aufzurühren. Eine Konsis-tenzregulierung kann durch Zugabevon Wasser erfolgen (Dosierung sieheTechnische Information).

n Bei den wasserglasgebundenen Sylitol-Fassadenputzen erfolgt dieKonsistenzregulierung ausschließlichdurch Zugabe von Sylitol-Konzentrat111.

n Bei kühler Witterung und hoher Luft-feuchtigkeit ist die verzögerte Trock-nung der Putze zu beachten. Gegebe-nenfalls können die entsprechendenQualitäten in „SPRINTER – Einstellung“(Material für die kühle und feuchteJahreszeit) eingesetzt werden. Diesesind trocknungs-beschleunigt einge-stellt.

Zubereitung Werktrockenmörtel

n Die als Werktrockenmörtel geliefertenPutze sind mit der vorgegebenen Wassermenge mittels Rührgerät,Durchlaufmischer oder Putzmaschineso anzuteigen, dass eine verarbei-tungsgerechte Konsistenz entsteht.

Mit dem Oberputz erfolgt die optische Gestaltung und der Witterungsschutz.Hierfür steht eine umfangreiche Material- und Strukturauswahl zur Verfügung.

WDVS-Handbuch 2015

64 WDVS-VerarbeitungOberputze

OberputzeÜbersicht: Relevanz der Grundierung mit Putzgrund 610

1 Grundierung erforderlich2 Grundierung im Farbton des Oberputzes erforderlich3 Grundierung erforderlich bei sehr trockener oder warmer Witterung

als Aufbrennsperre4 Grundierung erforderlich, wenn die Armierungsschicht durch längere Standzeit

(z. B. Arbeitsunterbrechung durch Wintereinbruch) ungeschützt war und entsprechend angewittert ist

– Kombination nicht möglich

Oberputze

Capatect-Fassaden-putze R und K

AmphiSilan-Fassaden-putze R und K

ThermoSan-Fassaden-putz NQG

Sylitol-Fassadenputze R und K

AmphiSilan-Fassaden-putz FEIN

Capatect-Fassadenputz Fein

Capatect-Buntstein-Sockelputz

Capatect-Mineral-Leichtputze R und K

Capatect-Mineral-putze R und K

Capatect-Modellier- und Spachtelputz

Capatect-ArmaReno 700Capatect-FeinspachtelCapatect-Edelkratzputz K40

ArmaReno Sockel

Putz-farbton

weißfarbigweißfarbigweißfarbigweißfarbigweißfarbigweißfarbigweiß

weißfarbigweißfarbigweißfarbigweißweißweißfarbigweiß

Zwischenanstrich mit Caparol-Putzgrund 610 bei Armierungsschichten mit …

190

121212

3, 43, 4

12112

3, 43, 43, 43, 43, 43, 43, 43, 4

––

3, 4

186M

121212

3, 43, 4

12112

3, 43, 43, 43, 43, 43, 43, 43, 4

––

3, 4

133 LEICHT

121212

3, 43, 4

12112

3, 43, 43, 43, 43, 43, 43, 43, 4

––

3, 4

700

121212

3, 43, 4

1211–

3, 43, 43, 43, 43, 43, 43, 43, 4

–––

699

424242––42442

–––––––––––

Carbon-Spachtel

424242––42442

–––––––––––

ArmaReno-Sockel

121212

3, 43, 4

12112

3, 43, 43, 43, 43, 43, 43, 43, 4

––

3, 4

CarboNit

4242421242442

–––––––––––

vera

rbei

tung

sfer

tigW

erkt

rock

enm

örte

l

121212

3, 43, 4

12112

3, 43, 43, 43, 43, 43, 43, 43, 4

––

3, 4

131 SL

Auf OrCa-Spachtel ist aus brandschutztechnischen Gründen keine Grundierung möglich

Verarbeitung

n Der jeweilige Strukturputz ist vollflä-chig aufzuziehen, nachfolgend aufKornstärke abzuziehen und – je nachPutztyp – mit einer Stahlkelle, Kunst-stoffscheibe oder einem PU-Brettabzuscheiben bzw. zu strukturieren.Auf eine gleichmäßige Kornverteilungist zu achten.

n Der Modellier- und Spachtelputz 134kann in seiner Oberfläche frei model-liert oder abgefilzt werden. Bei Fanta-siestrukturen sind zu krasse Übergän-ge in der Materialdicke zu vermeiden,um Schwundrissen an den Über-gängen vorzubeugen. Schichtdickeca. 2–5 mm, bei der Ausführung als Filzputz ca. 2–3 mm.

n Der Capatect-Feinspachtel 195 eignetsich für die Ausbildung von Leibungen,Faschen, Glattputzbändern oder Sockel-flächen mit gefilzter oder geglätteterOberfläche. Das Material ist in max. 2–3 mm Dicke aufzutragen und nacheiner witterungsabhängigen Ansteifungs-zeit mit einer nassen Schwamm- oderFilzscheibe zu überarbeiten.

65WDVS-Verarbeitung Oberputze

WDVS-Handbuch 2015

66 WDVS-VerarbeitungOberputze

Verarbeitung

n Der Capatect-Edelkratzputz K40 istmittels Maschine in gleichmäßigerSchichtdicke von ≥ 14 mm aufzutra-gen und einzuebnen.

n Der Capatect-Buntstein-Sockelputz wird auf die farblich abgestimmte Grundierung aus Putzgrund 610 mit der Traufel gleichmäßig aufgezogen und abgeglättet.

Anstrich

n Alle eingefärbten mineralischen undsilikatischen Putze können bei entsprechenden Witterungsverhältnis-sen wolkig auftrocknen bzw. Aus -blühungen zeigen. Dies lässt sich nichtvermeiden, entspricht dem Stand derTechnik und stellt keinen technisch-funktionellen Mangel dar. Um das Risikoeines farblich ungleichmäßig auftrock-nenden Putzes auszuschließen, istgrundsätzlich ein zusätzlicher Egalisie-rungsanstrich mit z.B. Sylitol-Finish 130im Putzfarbton vorzusehen (ausgenom-men Edelkratzputz).

n Zum Zweck der farbigen Gestaltung,d. h. bei vom Putzfarbton abweichen-den Farbtönen, ist ein zweifacherAnstrich erforderlich.

n Nach ausreichender Erhärtung (witte-rungsabhängig) ist die Oberfläche miteinem Edelputzkratzer (Nagelbrett)gleichmäßig abzukratzen. Die End-schichtdicke von 10 mm darf nichtunterschritten werden. Der richtige Zeit-punkt ist gegeben, wenn das Korn beimKratzen herausspringt und nicht imNagelbrett hängen bleibt. Kratzputz istgemäß DIN 18550 nicht zu beanstan-den, wenn sich einzelne Körner beimAbreiben mit der Hand lösen lassen.

67WDVS-Verarbeitung Oberputze

n In Kombination mit CarboNit und/oderCarbonSpachtel sind Farbtöne bis zueinem Hellbezugswert ≥ 10 mit ent-sprechendem Systemaufbau möglich.In Kombination mit CT-ZF-Spachtel699 sind Farbtöne bis ≥ 15 mit ent-sprechendem Systemaufbau möglich.

n Zur Vermeidung von sichtbaren Struktur-ansätzen ist eine ausreichende Anzahl vonMitarbeitern auf jeder Gerüstlage einzu-setzen. Nass in nass zügig durcharbeiten.Arbeitsunterbrechungen an durchgehen-den Flächen vermeiden, immer in sichabgeschlossene Flächen bearbeiten.

n Sämtliche Putze werden unter Verwen-dung von natürlichen Rohstoffen undKörnungen hergestellt. Dadurch könnengeringfügige Farbton- und Struktur-schwankungen nicht ausgeschlossenwerden. Deshalb die für abgeschlosse-ne Flächen benötigte gesamte Material-menge – insbesondere bei eingefärbtenPutzen – vormischen bzw. auf gleicheAnfertigungsnummern achten.

n Die Putzschicht muss während derTrocknungs- bzw. Abbindephase vorschädlichen Witterungseinflüssen (direk-te Sonneneinstrahlung, starker Wind,Regen) geschützt werden. Gegebenen-falls das Gerüst mit Planen abhängen.Besonders in der kühlen Jahreszeit undbei hoher Luftfeuchtigkeit ist die verzö-gerte Trocknung zu beachten.

n ThermoSan-Fassadenputz NQG undAmphiSilan-Fassadenputz besitzen eineerhöhte Ausrüstung gegen Algen- undPilzbefall. Wird bei anderen Strukturput-zen ein weiter gehender, vorbeugenderSchutz gewünscht, ist ein zweifacher An-strich mit z.B. ThermoSan oder Mures-ko auszuführen. Bei den zementgebun-denen Putzen ist hierbei eine Standzeitvon mindestens 7 Tagen einzuhalten.

Allgemeine Hinweise

n Bei glatten, gefilzten oder überwa-sche nen Oberflächen ist zu berück-sichtigen, dass eine feine Schwundriss-bildung durch Bindemittelanreicherung(Sinterschicht) an der Oberfläche nieausgeschlossen werden kann. Diesstellt keine Beeinträchtigung der Funk-tionsfähigkeit dar und ist kein berech-tigter Grund für eine Beanstandung.

n Gemäß normierter Festlegung ist diezulässige Farbton-Intensität der Ober-putze auf den Hellbezugswert ≥ 20begrenzt. Damit wird erreicht, dass aufgroßen, zusammenhängenden Flächenmit uneingeschränkter Sonnen aufhei-zung infolge Temperaturspannungeneine Rissbildung verhindert wird. InCaparol-Farbtonkarten sind die zulässi-gen Farbtöne entsprechend markiert.

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68 WDVS-VerarbeitungMeldorfer

Meldorfer

n Die Verlegung erfolgt systembezogenauf einer zementfreien Armierungs-schicht aus Capatect-ZF-Spachtel 699,um die auch bei herkömmlichem Sicht-mauerwerk zu beobachtenden Aus -blühungen auszuschließen. Sofern dieFlachverblender auf einer zementgebun-denen Armierungsschicht verlegt wer-den sollen, ist diese vorher mit Putz-grund 610 zu grundieren, um auch hierdie Möglichkeit von Ausblühungen weitestgehend auszuschließen.

Flächeneinteilung

n Format II:5 Schichten inkl. Fugen = 320 mm Höhe

n Format III:4 Schichten inkl. Fugen = 330 mm Höhe

Anstelle von Strukturputzen kann die Oberfläche von WDVS mit Polystyrol-Dämmplatten auchmit Verblendern gestaltet werden. Dafür stehen Meldorfer Flachverblender zur Verfügung.

12

12

52

52

52

52 320 mm

5212

12

12

12

12

12

12

1271

71

71

71

330 mm

Bei den Formaten der Exklusiv-Ver-blender gelten folgende Schichtmaße:

Exklusiv Typ OSLO, KOPENHAGEN,STOCKHOLM (Format 40 x 400 mm)

Ca. 312 mm = 6 Schichten (mit ca. 12 mm Fugenbreite)Alternativ:Ca. 300 mm = 6 Schichten (mit ca. 10 mm Fugenbreite)

Exklusiv Typ AMMAN (Format 135 x 300 mm)

440 mm = 3 Schichten (mit ca. 12 mm Fugenbreite)

320 mmbzw.330 mm

69WDVS-Verarbeitung Meldorfer

n Die mit Meldorfer Flachverblendern zubelegende Fläche ist entsprechend dem gewählten Format mit durchgehen-den Höhenmarkierungen (Schnurschlag)gleichmäßig einzuteilen. VorhandeneFixlinien, wie Fenster- oder Türstürze,sollten als Ausgangspunkt für dieseHöheneinteilung dienen.

320 mm bzw.330 mm

Kleben

n Meldorfer Ansatzmörtel ist im Gebindegründlich aufzurühren. Eine Konsis-tenzregulierung kann durch geringfü-gige Wasserzugabe erfolgen.

n Die Verlegung der Meldorfer Flachver-blender erfolgt von oben nach unten,beginnend mit den Eckverblendern.Der Ansatzmörtel ist stets streifenför-mig innerhalb der Höhenmarkierungenaufzutragen und mit der speziellenMeldorfer Zahnkelle (4 x 6 mm Zah-nung) waagerecht durchzukämmen.Es darf nur so viel Ansatzmörtel vor-gezogen werden, wie unmittelbarbelegt werden kann.

n Die Verblender sind mit schiebender Be-wegung satt in den Ansatzmörtel einzu-drücken. Hierbei dürfen keine Hohlstel-len entstehen. Köpfe und andere erfor-derliche Zuschnitte können mit der spe-ziellen Meldorfer Winkelschere erzeugtwerden. Es hat sich bewährt, innerhalbder eingeteilten Streifen zunächst dieobere und untere Reihe zu verlegen. Diemittleren drei Reihen lassen sich dannleicht per Augenmaß vermitteln.

Fugenverstrich

n Unmittelbar nach der Verklebung der Ver-blender ist der Mörtel im Fugenbereich miteinem 15-mm- oder 10-mm-Flachpinselgleichmäßig zu verstreichen und an dieFlanken der Verblender anzuarbeiten.

320 mmbzw.330 mm

n Nach kurzer Trocknung ist die Flächeabzubürsten, um lose Mörtelteile zuentfernen. Diese Arbeitstechnik mit denleicht zurückspringenden Fugen verleihtder Fläche das gewollte plastische Bild.

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70 WDVS-VerarbeitungMeldorfer

MeldorferVollverfugung

n Alternativ kann auch eine zusätzlicheVollverfugung mit Meldorfer Fugenmörtelvorgenommen werden. Dieses verarbei-tungsfertige Material wird in erdfeuchterKonsistenz geliefert. Es ist im Gebindegründlich aufzurühren.

n Der Fugenmörtel ist in üblicher Arbeits-technik mit einer entsprechend breitenFugenkelle in die Stoß- und Lagerfugeneinzubringen und mit leichtem Druck zu glätten.

Meldorfer Sandstein

n Sockelflächen, Mauerpfeiler oder Wandscheiben lassen sich mit MeldorferSandstein gestalten. Die drei verschie-denen Formate und unterschiedlichenFarbtöne lassen sich beliebig kombinie-ren, um so ein originalgetreues Quader-mauerwerk herzustellen. Die Verlege-technik erfolgt analog zu den Flach ver- blendern.

Fliesen, Keramik, ZiegelriemchenZulassungsanforderungen

n Fassadenbeläge (Klinker, Naturstein,Feinsteinzeug) können in bauaufsicht-lich zugelassenen Wärmedämm-Verbundsystemen mit geklebten undgedübelten EPS-Hartschaum-Dämm-platten (nicht elastifiziert), MW-Fassa-dendämmplatte 100 (Typ WAP-zh)und MW-Lamellen-Dämmplatten 101,abhängig von der Art des Fassaden-belags, eingesetzt werden. MaximaleDämmstoffdicken nach aktueller

Zulassung sind zu beachten. Bei derVerarbeitung von Wärmedämm-Ver-bundsystemen mit keramischerBekleidung sind die Besonderheiteneiner Klebekontaktfläche zum Unter-grund von ≥ 60 % und die Dübelungdurch das Bewehrungsgewebe zubeachten. Als keramische Bekleidungdürfen Fliesen oder Platten der Grup-pen AI, Bla, Blb, Alla und Blla nach DINEN 14411, sowie unglasierte Ziegel-und Klinkerriemchen, die die Anforde-rungen an Vormauerziegel bzw. Klinkernach DIN V 105-100 erfüllen, verwen-det werden. Die keramische Beklei-dung muss den Frostwiderstand nachDIN 52252-1 mit 50 Frost-Tau-Wech-seln bzw. die Frostbeständigkeit nachDIN EN ISO 10545-12 nachgewiesenhaben. Daneben sind abweichendeHartbeläge, Anforderungen an Formateund Dicken möglich, sofern diese aus-drücklich in der Allgemeinen bauauf-sichtlichen Zulassung benannt sind.

Anforderungen nach Allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung:- Frostbeständig nach DIN EN ISO

10 545-12- Flächengröße max. 0,12 m²- max. Seitenlänge 40 cm - Dicke min. 6 mm und max. 15 mm- Porenvolumen VP muss ≥ 20 mm³/g

betragen- Porenradienmaximum > 0,20 μm- Wasseraufnahme der Beläge nach DIN

EN ISO 10 545-3 auf Polystyrol-Plattenmax. 6 % (9 % bei Naturstein), aufMineralwolle max. 3 %

71WDVS-Verarbeitung Fliesen, Keramik, Ziegelriemchen

WDVS-Handbuch 2015

Untergrund für einen keramischen Belag

n Die Armierungsmasse ist in einer Ge-samtschichtdicke von mind. 4 mm inder Regel zweilagig aufzubringen. Ineiner ersten Lage wird das Armie-rungs-gewebe eingearbeitet. Danachwerden die Dübel gesetzt und die zwei-te Schicht Armierungsmasse aufge-bracht. Eine ausreichende Standzeitder Armierungsschicht bis zur weite-ren Bearbeitung ist einzuplanen. AlsArmierungsmörtel wird standardmäßigder Ceratherm-Mörtel DP verwendet.

Dübelung

n Die objektspezifische Dübelanzahlergibt sich in Abhängigkeit der ausge-wählten Dämmplattenart, des Unter-grundes, Gebäudestandortes und derGebäudehöhe unter Anwendung derNachweisverfahren nach DIN EN1991-1-4. Die zulassungskonformeDübelung von Wärmedämm-Verbund-systemen mit keramischen Belägenund Naturstein erfolgt durch dasBewehrungsgewebe. Ausnahmensind bei der Anwendung von EPS-Hartschaum Dämmplatten bis zu einermax. Winddruckbeanspruchung vonWe ≤ –1,00 kN/m² möglich. Beim Vor-liegen der vorgenannten Vorausset-zungen ist eine Dübelung unter demBewehrungsgewebe zulässig.

72 WDVS-VerarbeitungFliesen, Keramik, Ziegelriemchen

FugenausbildungDehnungs- und Bewegungsfugen

n Im Bauwerk vorhandene Gebäude-, Bewe-gungs- und Arbeitsfugen müssen durch voll-ständige Trennung aller Systemkomponen-ten inkl. des keramischen Belags in dasWärmedämm-Verbundsystem übernommenwerden. Gebäudedehnfugen sind in ihrer vol-len Breite in das System zu übernehmen. ZurAusbildung der Fugen empfiehlt sich der Ein-satz von Capatect-Dehnfugenprofilen. Alter-native Ausführungsvarianten stellen die beid-seitige Anordnung von Abschlussprofilen inkl.des oberflächenbündigen Verschlusses mitgeeigneten Dichtstoffen nach DIN 18 540 dar.

Anschlussfugen

n Anschlüsse von keramischen Belägen anBauteile mit anderen Ausdehnungskoeffizien-ten sind so zu planen und auszuführen, dassthermisch und hygrisch bedingte Formände-rungen schadensfrei aufgenommen werdenkönnen. Die Anforderungen an schlagregen-dichte Anschlussausbildungen sind in derPlanung und Ausführung zu berücksichtigen.Für die Ausbildung von Anschlussfugen inWärmedämm-Verbundsystemen mit kerami-schen Belägen empfiehlt sich der Einsatz vonexpandierenden Fugenbändern, z. B. Capa-tect-Fugendichtband 2D, oder geeignetenAnputzprofilen. Eine alternative Anschluss-ausbildung stellt die Fugenbemaßung und -ausführung nach DIN 18 540 mit geschlos-senzelligem Hinterfüllmaterial und geeignetenDichtstoffen dar. Die Mindestfugenbreitemuss dabei 10 mm betragen.

Feldbegrenzungsfugen

n Bei größeren zusammenhängenden Flä-chen sind aufgrund thermischer Ausdeh-nungen Feldbegrenzungsfugen nach DIN18 515 Teil 1 herzustellen. Diese werdenin Innen- und Außenecken sowie zur Un-terteilung größerer zusammenhängenderFlächen angelegt. Der Abstand der Feld-begrenzungen ist im Vorfeld der Maßnah-me in Abhängigkeit von den Formatenund Farben sowie der Himmelsrichtungder Fassade, der Art des eingesetztenDämmstoffs, der Anzahl und Größe derGebäudeöffnungen und unter Berück-sichtigung von gestalterischen Gesichts-punkten zu planen. Im Regelfall werdenFeldbegrenzungsfugen horizontal undvertikal in einem Abstand von 3 bis 6 mangeordnet. Feldbegrenzungsfugen stel-len eine vollständige Trennung des ge-samten Wärmedämm-Verbundsystemsdar und müssen in voller Tiefe bis aufden tragenden Untergrund ausgeführtwerden. In der praktischen Ausführungkönnen diese wie Gebäudedehnfugenmit Capatect-Dehnfugenprofil ausgebil-det werden. Die unter Dehnungs- undBewegungsfugen genannten Ausfüh-rungsalternativen gelten auch im DetailFeldbegrenzungsfuge, ebenfalls ist eineFugenbemaßung und -ausführunggemäß DIN 18 540 möglich.

73WDVS-Verarbeitung Fugenausbildung

Kleben der Bekleidung

n Der Belag ist im Floating-Buttering-Ver-fahren nach DIN EN 12 004 zu verkle-ben. Hierzu ist der Verlegemörtel vonunten nach oben bahnenweise aufzutra-gen und mit einer 8- bis 10-mm-Zahn-kelle abzukämmen. Zusätzlich wird der

Verlegemörtel auf die Rückseite desBelags in einer ca. 1,0 mm dicken Klebeschicht aufgezogen. Die Fliesen,Platten und Riemchen sind mit leichtschiebender Bewegung hohlraumfrei indas frische Kleberbett einzudrücken. Nie mehr Kleber vorziehen, als unmittel-bar belegt werden kann (Hautbildungvermeiden). Fugen unmittelbar nachdem Ansetzen der Beläge auf Belags-tiefe auskratzen und reinigen.

Bekleidungsfugen

n Eine elastische Fugenausbildung in derBekleidung bei darunterliegenderDämmstoffschicht ist sinnvoll, um lokalauftretenden Spannungen und darausresultierenden Spannungsrissen vorzu-beugen. Diese Art der Ausführung be-schränkt sich auf die Ausbildung elasti-scher Verfugungen im Versatz zum Eckbereich. Eine Anwendung dieserFugenart in der Fläche ist nicht zulässig.

Wartung der Fugen

n Fugen in WDVS-Fassadenflächen soll-ten in regelmäßigen Abständen durchInaugenscheinnahme auf ihre Funkti-onsfähigkeit hin überprüft werden. Diedauerhafte Funktionsfähigkeit des Ge-samtsystems ist nur bei regelmäßigerWartung und Pflege gewährleistet undbeinhaltet eine umgehende Instand-setzung schadhafter Fugenbereiche.

Flächeneinteilung

n Ausgehend von einer umgehendenGrundlinie sind die zu belegendenFlächen mit durchgehenden Höhen-markierungen (Schnurschlag) gleich-mäßig horizontal und vertikal einzutei-len. Vorhandene Fixlinien, wie Fenster-,Türstürze oder vorgesehene Roll-schichten, dienen dabei als Ausgangs-punkt. Die horizontale Flächenunter-teilung erfolgt in jeweils den Belags-formaten angepassten Streifen.

WDVS-Handbuch 2015

74 WDVS-VerarbeitungFugenausbildung

FugenausbildungKellenverfugung

n Nach ausreichender Trocknung kann dieVerfugung vorgenommen werden. Beisaugfähigen Belägen erfolgt eine Kellen-verfugung, bei nicht saugenden Belägenkann eine Schlämmverfugung ausge-führt werden.

Capatect-Ceratherm-Fugenmörtel 082ist erdfeucht anzurühren. Er ist in übli-cher Arbeitstechnik mit einer entspre-chend breiten Fugenkelle in die Fugeneinzubringen, ausreichend zu Verdichtenund mit leichtem Druck abzuglätten.

Schlämmverfugung

Die Capatect-Ceratherm-Fugenschläm-me 083 ist in verarbeitungsfertiger Konsis-tenz anzuteigen und mit Gummirakeloder Schwammscheibe in die Fugen ein-zubringen. Nach dem Ansteifen des Mör-tels wird die Fläche mit einem nassenSchwamm gründlich nachgewaschen. Esempfiehlt sich wechselweise mit einemnassen und ausgedrückten Schwammdie Fläche nach und nach zu reinigen.

manuelle Spritzverfugung

n Bei bestimmten Fassadenbelägen isteine Verfugung im Einspritzverfahren mit-tels Spritzkartusche durchzuführen. Hier-für wird die entsprechende Fugen-schlämme nach dem Anrühren in dieSpritzkartusche eingefüllt und manuell indie Fuge, über die gesamte Fugentiefe, eingebracht. Anschließend kann über-schüssiges Fugenmaterial mit der Kelleoberflächenbündig entfernt werden. ZurAusbildung des Fugenbildes wird dienoch frische Fuge mit einem geeignetenWerzeug (z.B. Kunststoffschlauch) abge-zogen. Saugfähige Beläge sollten ausreichend vor Verschmutzunggeschützt werden.

Hinweis:Bei allen Verfugungsarten ist ein ausrei-chendes Vor- und Nachnässen der Fugenflanken zu beachten.

Während und nach der Verfugungsind die Bauteilflächen vor direkterSonneneinstrahlung und Zugluft zuschützen.

Fugenausbildung

n Um eine gleichmäßige Fugenbreitesicherzustellen und Verschmutzungenzu vermeiden, empfiehlt sich das Einlegen eines Schutzstreifens, an denseitlich herangearbeitet wird. Die Beschichtung ist durch Trennschnitt zu trennen und der Streifen nachArbeitsabschluss zu entfernen.

fen sind in den nassen Mörtel einzu -arbeiten. An den Profilstößen ist dieSchlaufe zu überlappen.

n Zunächst ist die Armierungsmassebeidseitig der Fuge auf die Dämm -platten aufzutragen. Die Gewebestrei-

Der handwerklich sorgfältigen und dichten Fugenausbildung kommt eine große Bedeutung zu. Es ist zu differenzieren zwischen Bewegungs- und Gleitlagerfugen, Anschlussfugen an andere Bauteile sowie Anschlussfugen an Fenster und Fensterbänke.

Bewegungsfugen

n WDVS benötigen bei in sich geschlos-senen Wandflächen keine eigenstän-digen Bewegungsfugen. Auch die Elementfugen von sogenannten Plat-tenbauten können überdämmt wer-den. Lediglich die vom Bauwerk vorgegebenen Trennfugen (Bewe-gungsfugen, Dehnungsfugen) müssenauch im WDVS ausgebildet werden.

Montage Dehnfugenprofil

n Das Capatect-Dehnfugenprofil „Plus“,Typ E für flächenbündige Fugenbesteht aus einer flexiblen Fugen-schlaufe, beidseitigen Eckschienenund ca. 10 cm breiten Gewebestrei-fen. Es kann für Fugen von 5 bis 25mm Breite eingesetzt werden.

75WDVS-Verarbeitung

WDVS-Handbuch 2015

76 WDVS-VerarbeitungFugenausbildung

BewegungsfugenMontage Dehnfugenprofil

n Für Bewegungsfugen in Inneneckenkommt das Capatect-Dehnfugenprofil„Plus“, Typ V (nur mit einer Eckschiene)zum Einsatz.

n Bei Bewegungsfugen in Innenecken ist nur eine Sockelschiene erforderlich.Das Fugendichtband wird hierbei auf die einseitig bereits fertiggestellteArmierungsschicht geklebt.

n Die Sichtseite des Fugendichtbandesbis zum Abschluss der Putzarbeiten mit einem Klebeband vor Verschmut-zungen schützen.

n Zur Angleichung an den Putzfarbtonkann das Fugendichtband mit Fassadenfarbe lasierend überarbeitetwerden.

Dehnfugenausbildung mit Sockelschiene

n Bei dieser Variante sind an beiden Sei tender Gebäudefuge die Capatect-Sockel-schienen zu montieren und das Capa-tect-Fugendichtband,Typ B einzufügen.

n Zunächst wird die eine Schiene mon-tiert, danach das Fugendichtband ange-klebt und die zweite Schiene befestigt.Damit das expandierende Band dieSchienen nicht auseinanderdrückt, sindbis zur Erhärtung des Dämmplattenkle-bers Klammern oder Drahtbügel alsAbstandshalter zu verwenden.

Bei Verwendung von EPS-Hartschaum miteiner Dicke >100 mm ist der Hohlraum hinter dem Schlaufenprofil oder Fugendicht-band mit Mineralwolle zu hinterfüllen.

77WDVS-Verarbeitung Fugenausbildung

Gleitlagerfugen

n Wärmedämm-Verbundsysteme benö-tigen innerhalb durchgängiger Wand -flächen auch an höheren Gebäudenkeine Horizontalfugen. Sind jedoch konstruktive Trennungen im Bau -körper vorhanden, muss eine Gleit-lagerfuge ausgebildet werden.

struktionen o. Ä. wird das Capatect-Fugendichtband Typ 2D oder Capatect-Fugendichtband 046–048 eingesetzt.

n Das Fugendichtband ist bündig mit der Dämmplattenoberfläche auf den angren-zenden, gereinigten und haftfähigen Un-tergrund zu kleben. Sobald die Rolle ge-öffnet wird, expandiert das Band. Esmuss bei der Dämmplattenverlegungauf das Sollmaß zusammengedrücktwerden.

n Das Fugendichtband darf nicht umEcken herumgezogen werden. Hiermuss das Band auf Stoß verlegt werden.

Anschlüsse an andere Bauteile

n Voraussetzung für die dauerhafte Funktion des WDVS ist die dichte Aus-bildung von Anschlussfugen zu angren-zenden Bauteilen, z. B. Putzflächen,Geländer, Dachkonstruktionen, Fens-terbank o. Ä. Hier hat sich der Einbauvon expandierenden Fugendichtbän-dern bewährt. Sofern eine andere Aus-führung praktiziert werden soll, liegtder Funktionsnachweis im Verantwor-tungsbereich des Ausführenden.

Montage Fugendichtband

n Bei Anschlüssen an andere Bauteile,z. B. Putzflächen, Geländer, Dachkon-

falsch richtig

WDVS-Handbuch 2015

78 WDVS-VerarbeitungFugenausbildung

Anschlüsse an Fenster

n Für die Ausbildung von Fensteranschluss-fugen gibt es – je nach Beanspruchung –unterschiedliche Varianten, die sich imSystem bewährt haben. Soweit objektbe-

zogen andere Ausführungen praktiziertwerden, liegt der Funktionsnachweis imVerantwortungsbereich des Ausführenden.

n Vor dem Anbringen der Fugendichtbänderoder der Anschlussprofile muss der Fenster-rahmen gründlich gereinigt und die Haftfä-higkeit überprüft werden. Die Klebeflächemuss eben, staubfrei und trocken sein. Beiungeeigneten Untergründen kann es zuAnhaftstörungen des Klebebandes kom-men. Die Profile sind erst unmittelbar vorder Dämmplattenbefestigung anzukleben.Eine längere Zeit der Vormontage kann sichungünstig auf den Profilverbund auswirken.Die Profile müssen exakt an der vorgesehe-nen Stelle angeklebt werden. Ein nochmali-ges Entfernen zur Lagekorrektur kann zurZerstörung des Verbundes führen.

Montage Fugendichtband

n Das Fugendichtband ist in der Lage, entsprechende Bewegungen aufzunehmen, und stellt einen schlag re-gendichten Anschluss dar.

n Das Band ist mit seiner selbstklebendenSeite so zu befestigen, dass es bündig mitder Dämmplattenoberseite angeordnet ist.

n Die nachfolgende Armierungsschichtund der Oberputz sind durch Trenn-schnitt vom Fensterrahmen zu trennen,um einen unkontrollierten Abriss zu ver-meiden.

Anschlüsse an andere BauteileMontage Fugendichtband

n Die nachfolgende Armierungsschichtund der Oberputz sind durch Trennschnittvom angrenzenden Bauteil zu trennen, umeinen unkontrollierten Abriss zu vermeiden.

Einbindung an Metallanschlüsse

n Das Gewebeanschlussprofil-Blech 667/02dient als unterer Abschluss eines WDV-Systems an vorhandene Blechprofile wieDachrandabschlüsse.

79WDVS-Verarbeitung Fugenausbildung

Montage Anputzleiste MiniFlex 645

n Die MiniFlex 645 ist eine typischeSanierleiste, die sowohl vor, als auchnach Montage der Laibungsdämmungangebracht wird. Die Leiste kann mitt-lere Bewegungen kompensieren undwird bei Fenstern bis 2,5 m², Dämm-dicken bis 160 mm, Fenstermontagein der Laibung und Hellbezugswertenvon mind. 20 eingesetzt.

WDVS-Handbuch 2015

Anschlüsse an Fenster und Türen mit Anputzleisten

In den letzten Jahren sind die Anforderungen an die Leistungsfähigkeit der Anputzleistendeutlich gestiegen. Hierfür sind unter anderem folgende Objektgegebenheiten verantwortlich:

- Höhere Dämmstoffdicken - vermehrter Einsatz von großen,

bodentiefen Fensterelementen

Diese erfordern intelligente, flexible Lösungen im Anschluss an ein WDVS. Der Trend zudunkleren Farbtönen der Fassade bedeutet zudem, dass Anputzleisten höhere Spannungenund Bewegungen aufnehmen müssen.

Für alle praxisrelevanten Anforderungen steht Ihnen die jeweils passende Anputzlösung zur Verfügung – immer eingebunden in ein Wärmedämm-Verbundsystem, bei dem alle Kom-ponenten perfekt aufeinander abgestimmt sind. Die Leistungsfähigkeit ist einfach anhand der Piktogramme zu erkennen.

- mauerwerksbündige Fenster - Fenstern in der Dämmebene- dunkle Farbtöne

Montage Anputzprofil 694/10

n Das Anputzprofil 694/10 kann keineBewegungen kompensieren, darf nur in Stablänge bei Fenstern bis 2,5 m²,Dämmdicken bis 160 mm, Fenstermon-tage in der Laibung und Hellbezugs-werten von mind. 20 eingebaut werden.

n Nach Entfernung des Schutzstreifensdas Profil mit dem Selbstklebeband festandrücken. An der abreißbaren Laschelässt sich eine Folienabdeckung für dasFenster befestigen.

n Der 25 cm breite Gewebestreifen wird in die Armierungsschicht eingebettet.

80 WDVS-VerarbeitungFugenausbildung

Anschlüsse an FensterMontage Anputzleiste 3D Mini 646

n Die Anputzleiste 3D Mini 646 kannsowohl vor als auch nach dem Anbrin-gen der Dämmplatten geklebt werden.Die Leiste kann mittlere bis großeBewegungen kompensieren und darfgestoßen werden. Sie kann bei fassa-denbündiger Fenstermontage, großenFenster, hohen Dämmdicken unddunklen Farben des Rahmens oderder Fassade eingesetzt werden.

Montage Capatect-3D-Anputzleiste 659

n Die Anputzleiste 3D 659 wird vor demKleben der Dämmplatten, nach Markie-rung der Position an den Rahmen desFensters/ der Tür geklebt. Die Leistekann große Bewegungen kompensierenund darf gestoßen werden, so dass dieLeiste auch bei großen, fassadenbündigeingebauten Fenster, hohen Dämm-dicken und dunklen Farben der Fassadeoder des Rahmens eingesetzt werdenkann.

n Vor der Flächenarmierung den Gewebe-streifen vollflächig in die Armierungs-masse einbetten und mit dem Flächen-gewebe 10 cm überlappen.

n Armierungsschicht und Strukturputzkönnen nun systemgerecht ausgeführtwerden. Die Anschlussfuge zum Fen-sterrahmen wird durch das 3D-Anputz-profil vorgegeben, daher ist kein Trenn-schnitt vorzunehmen. Die Abdeckfoliesollte bis zum Abschluss der Arbeitenverbleiben. Dann kann die Lasche sorg-sam abgetrennt werden.

81WDVS-Verarbeitung Fugenausbildung

WDVS-Handbuch 2015

Montage Anputzleiste Comfort 660

n Die Anputzleiste Comfort 660 wird vorVerlegung der Dämmung an der vor-her markierten Position angeklebt. DieAktivierung des eingebauten, vorkom-primerten Dichtbandes erfolgt nachAbschluss der Verputzarbeiten durchherausziehen der Kunsstofflasche. DieLeiste kann große Bewegungen kom-pensieren und kann deshalb auch beieiner Fenstermontage in der Dämm-ebene, großen Fenstern, großenDämmdicken und dunklen Farben desFensterrahmens bzw. der Dämmungeingesetzt werden

Montage Rollladenanschlussprofil 648

n Das Rollladenanschlussprofil dient alsschlagregendichter seitlicher Anschlussan Rollladenführungsschienen. Durchdie Profilgeometrie bleiben die Rollladen-führungsschienen vorderseitig frei.

n Nach Entfernen des Schutzstreifens wird das Profil seitlich an die Rollladenfüh-rungsschiene über die gesamte Längefest angeklebt.

n An dem Klebestreifen der äußeren Laschekann ggf. eine Abdeckfolie befestigt wer-den. Den Gewebestreifen vollflächig in dieArmierungsmasse einbetten und mit demFlächengewebe 10 cm überlappen.

82 WDVS-VerarbeitungFugenausbildung

Merkmale

Verarbeitung gestoßen möglich

Fenster in Laibungsebene

Fassadenbündige Fenster

Fenster in Dämmebene

Fenstergröße bis 2,5 m²

Fenstergröße bis 10 m²

Dämmstoffdicke bis 160 mm

Dämmstoffdicke über 160 mm

Hellbezugswert unter 20 möglich

Einbau vor Anbringung der Dämmung

Einbau nach Anbringung der Dämmung

Bewegungsaufnahme

694/10

■

■

■

■

–

MiniFlex645

■

■

■

■

■

mittel

3D Mini646

■■■

■■■■■■

■

mittel

3D 659

■■■

■■■■■■

groß

Comfort660

■■■■■■■■■■

sehr groß

Verarbeitung

Fenstereinbau

Fenstergröße

Dämmstoffdicke

Hellbezugswert

Einbauzeitpunkt

Leistungsfähigkeit

Anputzleisten

Übersicht – Einsatzgebiete Anputzleisten

83WDVS-Verarbeitung Dalmatiner-FassadendämmplatteS 024

WDVS-Handbuch 2015

VerarbeitungDalmatiner-Fassadendämmplatte S 024

n In der Regel sind die Arbeitsschritte beider Dalmatiner-Fassadendämmplatte S 024 vergleichbar mit denen der Dal-matiner-Fassadendämmplatte 160 wie z. B. ≥ 40 % Klebekontaktfläche zumUntergrund, dem Ausschäumen vonFugen oder dem Verlegen im Verband.

Folgende Verarbeitungsschritte sindabweichend von den Verarbeitungs-richtlinien der Dalmatiner-Fassaden-dämmplatte 160 zu beachten.

Abschälen der EPS/Alu-Rückseite

Detail Außenecke

Eckausbildung

n Eckausbildung Dalmatiner-Fassa-dendämmplatte S 024:An Außenecken muss auf der Rücksei-te der überstehenden Dämmplatterückseitig in der Breite der anstoßen-den Platte das EPS in 1 cm Dicke inkl.der Aluminiumlage eingeschnitten undabgeschält werden. Alternativ könnendie Platten in Eckbereichen auch aufGehrung geschnitten werde. Bei dieserVariante kann das rückseitige Abschä-len entfallen.

Frei stehendes Polyurethan z. B. anGebäudeecken muss kurzfristig mitMörtel oder Putzgrund 610 abgedecktwerden. Bei bräunlichen Verfärbungendieser Flächen sind diese vor derArmierung sorgfältig zu schleifen.

84 WDVS-VerarbeitungDalmatiner-FassadendämmplatteS 024

Anschlüsse

Anschlüsse an Fenster in der Mauerwerksebene:

n Als Leibungsdämmung wird die PF-Fassadendämmplatte 122 empfohlen.Hierbei wird das EPS in 1 cm Dicke inkl.der Aluminiumlage in der Dicke der Lei-bungsdämmung eingeschnitten undabgeschält.

Dämmplatten-Befestigung

n Bei dem WDV-System mit Dalmatiner-Fassadendämmplatte S 024 handelt essich um ein geklebtes und gedübeltesSystem. Die Dübelung der Dämmplatteerfolgt hauptsächlich im Fugenbereichund mit max. 1 Dübel/ Platte in der Flä-che, wobei die Dübel oberflächenbündigmit dem Capatect-Universaldübel 053gesetzt werden. Die Anzahl und Anord-nung der Dübel entnehmen Sie bitte derDübeltabelle 11 auf Seite 121 und 122.

Profilierungs-Varianten

n Bei Polystyrol-Platten:Einschneiden der Nuten in angeklebteDämmplatten mit Glühdraht-Schnei-deschlitten oder Oberfräse.

n Bei Mineralwolle-Platten:Einschneiden der Nuten in angeklebteDämmplatten mittels Oberfräse.

n Bei beiden Varianten ist eine Dämm-plattendicke von mindestens 60 mmerforderlich.

Nutenformen

n Standardmäßig werden drei Nuten-formen ausgeführt, auf welche sowohl das profilierte Gewebe alsauch das er forderliche Werkzeugabgestimmt ist.

n Die Gewebeformteile – für die Flächesowie für Außen- und Innenecken –ermöglichen eine präzise Ausbildungder Nuten.

Horizontal und/oder vertikal angeordnete Nuten (Bossen) sind ein beliebtes Gestaltungselement zur Fassadengliederung. Dies ist auch bei WDVS problemlos möglich.

30 m

m37

mm

30 m

m

Bossennute

A

B

C

20 m

m20

mm

85WDVS-Verarbeitung Bossierungen

WDVS-Handbuch 2015

86 WDVS-VerarbeitungBossierungen

Profilierungs-VariantenEinschneiden der Nuten mit Heißdraht

n Das Einschneiden der Nuten in Poly sty-roll-Platten erfolgt mit dem Spewe-Hand-schneider mit zugehörigem Trafo. Demgewählten Nutenprofil entsprechend istder dazugehörige Glühdraht zu formen.

n Zur Erzielung einer exakten horizontalenLinienführung ist die spezielle Spewe-Wasserwaage mit ihren Fixierstiften aufden Dämmplatten zu befestigen.

n Die Dämmplatten-Oberfläche mussabsolut trocken und planeben sein. Dasvorgeheizte Gerät ist mit gleichmäßigerVorschubgeschwindigkeit ohne Unter-brechung an der Wasserwaage entlang-zuführen. Evtl. erforderliche senkrechte

Nuten sind analog herzustellen. BeiInnenecken oder Leibungen, die mitdem Schneideschlitten nicht erreichtwerden können, sind die Nuten miteinem Cuttermesser auszuarbeiten.

Einschneiden der Nuten mit Oberfräse

n Entsprechend der gewählten Nutenformist eine handelsübliche Oberfräse mitdem jeweiligen handelsüblichen Fräs-kopf auszustatten.

n Die Fräse ist an einer fixierten Richtlatte mit gleichmäßiger Vor-schubgeschwindigkeit entlangzufüh-ren. Der Frässtaub ist nachfolgend zu entfernen.

Ausführen der Armierungsschicht

n Die Armierungsmasse wird im Bereichder Nuten und beidseitig ca. 10 cmbreit auf die angrenzenden Flächenaufgetragen. In den nassen Mörtelwird das Capatect-Bossengewebeunter Verwendung der Capatect-Bos-senkelle eingedrückt. Die Gewebe-stöße sind ca. 10 cm zu überlappen.

Im Bereich der Nuten ist nochmalsArmierungsmasse aufzutragen und zurGewebeabdeckung plan abzuziehen.Auf den erhabenen Flächen zwischenden Nuten den Mörtel scharf abziehen.

n Für die Ausbildung von Außen- undInnenecken die entsprechenden Gewebeformteile verwenden.

n Nachfolgend wird die Armierungs-schicht auf den Feldern in üblicherArbeitstechnik erstellt, d. h. Spachtel-masse vorgelegt, das in entsprechen-der Breite zugeschnittene Capatect-Gewebe eingebettet und nass innass überspachtelt.

87WDVS-Verarbeitung Bossierungen

WDVS-Handbuch 2015

88 WDVS-VerarbeitungBossierungen

Profilierungs-VariantenSchlussbeschichtung

n Nach Trocknung der Armierungsschichtim Bereich der Nuten den Capatect-Fein-spachtel 195 auftragen und mit der Bos-senkelle nachziehen bzw. glätten. DieNuten sind mit einem entsprechendenAnstrich zu versehen. Die erhabenen Flä-chen können ebenfalls mit Feinspachtel

195 oder einem der Capatect-Struktur-putze beschichtet werden. Abschlie-ßend die gesamte Fläche im gewünsch-ten Farbton streichen.

Sockel-Varianten

n Mit Rücksprung gegenüber derFassadendämmung.

n In einer Ebene mit der Fassaden-dämmung, wahlweise mit oder ohneabgesetztem Sockelputz.

Bauliche Voraussetzung

n Der geplante Verlauf der Gelände -kante muss im Vorfeld der WDVS-Ver-arbeitung festgelegt werden.

n Der Baukörper muss eine vertikaleFeuchtigkeitssperre gemäß DIN 18 195aufweisen. Diese muss bis ca. 30 cmüber Erdreich geführt sein.

Dämmplatten-Befestigung

n Auf bituminösen Untergründen sinddie Perimeterdämmplatten mit der bi tuminösen Capatect-Klebe- undDichtungsmasse 114 oder Capatect-SockelFlex zu verkleben. Ist eine mi ne ralische Feuchtigkeitssperre (Dicht - schlämme) gegeben, kann eine dermineralisch gebundenen Klebemassen(185, 186M, 190) eingesetzt werden.

Die Ausführung von gedämmten Sockelflächen bedarf einer klaren, planerischen Vorgabe, um die Übergänge zu den Gewerken Bauwerksabdichtung, Dämmung und Außenanlagenfunktionell ausbilden zu können.

30 c

m

≥ 5

cm

≥ 5

cm

89WDVS-Verarbeitung Sockelflächen/Erdreichanschluss

WDVS-Handbuch 2015

90 WDVS-VerarbeitungSockelflächen/Erdreichanschluss

Dämmplatten-Befestigung

n Im erdberührenden Bereich darf derKleber entweder punktweise oder vollflä-chig aufgetragen werden. Bei der Punkt-Verklebung ist sichergestellt, dass anfal-lendes Regenwasser nach untenabfließen kann.

n Oberhalb des Erdreiches müssen dieDämmplatten im Wulst-Punkt-Verfahrenoder vollflächig verklebt werden, um die Plattenränder kraftschlüssig mit demUntergrund zu verbinden. In diesemBereich ist die Klebe- und Dichtungs-masse 114 nicht zulässig.

n Im Bereich oberhalb des Geländes können die Dämmplatten durch Dübelfixiert werden. Mit dieser mechanischenZusatzbefestigung kann vermieden wer-den, dass die Platten beim späterenVerdichten des Erdreiches nach untengezogen werden.

Beschichtung

n Die systemzugehörige Armierungs-schicht ist bis knapp unter den vorgesehenen Geländeverlauf herabzu-ziehen (10 cm bis 20 cm).

n Je nach Gestaltungsvorgabe ist derOberputz ebenfalls bis unter den Geländeverlauf zu ziehen.

≥ 1

5 cm

n Soll der Sockel abgesetzt werden, en-det der Oberputz in der festgelegtenHöhe. Der verbleibende Sockel kanndann wahlweise mit Capatect-Arma-Reno Sockel, Capatect-Buntstein-Sockelputz oder Capatect-Feinspach-tel mit Anstrich (Sylitol-Finish 130) aus-geführt werden.

n Eine saubere Trennung zwischen Fas-saden- und Sockelputz kann mittelsPutzabschlussprofil 661 erfolgen.

n Den erdberührenden Bereich desSockelputzes abschließend mit Capatect-SockelFlex (überstreichbar)gegen kapillare Feuchtigkeitsauf -nahme bis mind. 5 cm über Gelände-oberkante absperren.

n Es empfiehlt sich, vor dem Verfüllendes Erdreiches eine Noppenfolie o. Ä.vor der erdberührenden Dämmunganzubringen. Damit wird sowohl eineBeschädigung beim Verfüllen mit Erd-reich als auch Stauwasser vor derWand vermieden.

Fensterbänke

n Die Ausbildung der Fensterbänke mussauf die Gegebenheiten des Wärmedämm-Verbundsystems abgestimmt sein. Geeig-nete Fensterbänke aus Aluminium erfüllenalle entsprechenden Anforderungen. Eskönnen auch massive Fensterbänke ausNatur- oder Kunststein mit entsprechen-der Wasserführung eingesetzt werden.

n Die Aluminium-Fensterbänke könnenüber die autorisierten Caparol-Fach-großhändler bezogen werden. Sie können auftragsbezogen zugeschnittenwerden.

≥ 5

cm

91WDVS-Verarbeitung Fensterbänke

WDVS-Handbuch 2015

92 WDVS-VerarbeitungFensterbänke

Bemessung/bauliche Voraussetzung

n Die Länge ist so zu bestimmen, dass die mindestens 18 mm breiten Fenster-bank-Seitenteile exakt in die Leibungein greifen und eine Linie mit der fertigenPutzoberfläche bilden.

n Die Tiefe so wählen, dass der Tropfkan-tenüberstand mind. 30 mm beträgt, so dass die seitlichen Kappen vor derPutzfläche enden.

30 mm

Montage Verankerungselemente

n Für die sichere Befestigung von Gegenstän-den auf WDVS-Oberflächen (Hausnummern,Briefkästen, Schilder, Lampen, Wäsche-leinen, Markisen etc.) stehen marktüblicheVerankerungselemente zur Verfügung. Diese stellen eine ausgereifte und system-konforme Lösung dar. Eine große Auswahldieser Verankerungselemente sowie Fensterbänke bietet z.B. die WerkzeugeDietrich GmbH & Co KG an. Nähere Informationen hierzu erhalten Sie unterwww.werkzeuge-dietrich.de oder über unse-re Außendienstmitarbeiter. Nachfolgend wirdnur der allgemeine Einbau beschrieben.

Einbau Wabenrondelle

n Die Wabenrondellen werden mit demWabenrondellen-Fräser in die Dämm-platten-Oberfläche eingefräst und nach-folgend bündig eingedrückt.

93WDVS-Verarbeitung Montage-Verankerungselemente

Einbau Montagezylinder und Montageplatten

n Für die Montagezylinder wird mit dem Fräswerkzeug ein entsprechen-des Loch bis zur Wandoberfläche eingefräst.

n Für die Montageplatten muss ein passgenauer Einschnitt vorgenommenwerden.

n Die Montagezylinder oder Montage-platten werden mit rückseitig aufgetra-genem Kleber bündig mit der Dämm-platten-Oberfläche eingesetzt.

n Die Montageelemente mit Alu-Platten-einlage werden ebenfalls am Wand -untergrund verklebt.

n Nachfolgend sind die dazugehörigenDübel inkl. Schrauben anzubringen. Die Abdeckplatte wird mit dem Spe zial- montagekitt befestigt.

n Eventuell entstehende Fugen sind mit Capatect-Füllschaum B1 auszu-schäumen und verbleibende Vorsprünge flächenbündig beizuschleifen.

WDVS-Handbuch 2015

94 WDVS-VerarbeitungMontage-Verankerungselemente

Befestigungen

n In der Wabenrondelle lassen sich entsprechende Schrauben für leichteBefestigungen (Rollladen-Führungs-schienen, Schilder, Hausnummern)sicher verankern.

n Die Montagezylinder und die Montage-platten eignen sich speziell als druckfes-tes Widerlager, z. B. für Rohrschellen,Kleiderhaken, Konsolen. Die Befesti-gung kann mit normalen Holzschraubenin dem Element erfolgen oder wahl-weise bis in den Wandbaustoff geführtwerden.

n Bei zugbelasteten Befestigungen sinddie Elemente mit Alu-Platteneinlage zuverwenden, z. B. Geländer, Briefkästen,Vordächer. Die zu verankernden Gegen-stände können mit selbstschneidendenSchrauben oder Gewindeschnitt in derAlu-Platte vorgenommen werden.

n Die genaue Lage der Verankerungs-elemente muss in Abstimmung mit der geplanten Montage exakt einge-messen werden. Beim Aufbringen derArmierung und des Oberputzes sindentsprechende Markierungen (Stifteo. Ä.) anzubringen, um die Lage der Elemente später lokalisieren zukönnen.

n Eine optimierte, termingerechte Baustellenbelieferung ist in unsererBranche besonders wichtig. Undgerade bei der Bewältigung der ver-gleichsweise großen Verbrauchsmen-gen von Klebern, Spachtelmassenund Putzen für Wärmedämm-Ver-bundsysteme hat Caparol die richtigeLösung: Unsere Container und Silossowie das notwendige Zubehör werden direkt zum Objekt geliefert.

Baustellen-Service-Punkte

n Termingerechte Anlieferung undpunktgenaue Platzierung der Con-tainertechnik auf den Baustellen –das sind Grundvoraussetzungen fürfunktionierende Baustellenabläufe.Und dies gilt besonders für denNachfüllservice. Eine Aufgabe für Spezialisten! Unsere schnelleLieferbereitschaft realisieren wirdurch unsere Baustellen-Service-Punkte:

Über ganz Deutschland verteilte Servicestützpunkte sind auf unseren Container- und Maschinen-service spezialisiert.

Die regionale Versorgung der Baustellen übernimmt erfahrenesPersonal mit dem erforderlichenEquipment.

Caparol begleitet Ihre Objekte von der Planung bis zur Ausführung.

Container

n Unsere modernen Speditionsfahrzeugesind mit bedarfsgerechten, bordeigenenEntladegeräten ausgerüstet (Mitnahme-stapler oder Kran). So ist es möglich,die Container exakt an die dafür vorge-sehene Position zu transportieren. Einlogistischer Vorteil, der auch für denBig-Bag-Nachfüllservice sowie denspäteren Abtransport der leeren Behäl-ter von großem Nutzen ist.

95WDVS-Verarbeitung Baustellenservice

WDVS-Handbuch 2015

96 WDVS-VerarbeitungBaustellenservice

Big Bag

n Als ideale Ergänzung unseres Lieferser-vice besteht bei den Containern für Pulverprodukte die Möglichkeit, Materialaus Big Bags direkt auf der Baustellenachzufüllen. Dabei verbleibt die instal-lierte Maschinentechnik am Container.So entfallen zusätzliche Rüstzeiten, unddie gesamte benötigte Materialmengekann aus dem einmal aufgestelltenBehälter entnommen werden.

Silo

n Die Anlieferung und Abholung der Siloserfolgt mit speziellen Absetzfahrzeugen.Unsere erfahrenen Silosteller platzierendie Behälter schnell und präzise anjedem geeigneten Ort.

OneWayContainer

n Der praktische Einweg-Container, er -gänzt durch leistungsstarke Maschinen -technik, garantiert Ihnen maximale Effi-zienz und Flexibilität auf der Baustelle.Der leere OneWayContainer wird einfachals Baustellenabfall entsorgt. Das bringteine zusätzliche Kostenersparnis.

Wechselbrücke

n Wir liefern unsere Systemkomponentenauch in abschließbaren Wechselbrückentermingerecht an Ihre Baustelle. Unserebewährten Vertragsspediteure platzierendie befüllten Wechselbrücken an den für Sie optimalen Lagerstandorten.Damit ist das wertvolle Material vorDiebstahl, Vandalismus und Witterungs- einflüssen geschützt. Die Baustellebleibt sauber, die Entnahme der Pro -dukte erfolgt kontrolliert für den täglichen Bedarf.

MaschinenverarbeitungRationell arbeiten und Kosten sparen

n Der praktische OneWayContainerermöglicht Ihnen, Kleber, Klebe- undArmierungsmassen auf mineralischerBasis maschinengestützt und damitbesonders effizient zu verarbeiten. So sparen Sie viel Zeit und Geld.

Durch und durch stabil

n Die äußere Hülle des Einweg-Con tai-ners besteht aus einem stabilen, form-gebenden und standfesten Karton undist in einer Folie eingeschweißt.

Saubere Baustelle, einfache Entsorgung

n Der OneWayContainer reduziert IhrenAufwand für das Säubern und Räu-men der Baustelle auf ein Minimum.Das bringt Ihnen eine zusätzlicheKostenersparnis. Und wenn der OneWayContainer leer ist, können Sie Karton und Außenfolie problemlos alsBaustellen-Abfall entsorgen.

Ihre Vorteile

n Flexibel einsetzbarn Saubere Baustellen Extra standfestn Umweltfreundlichn Capa M-Durchlaufmischern Staubfreies Arbeitenn Keine Aufstellgebühren

Breite 800 mmTiefe 1.200 mmTransporthöhe 1.600 mm Leergewicht 30 kgAnschluss B-Kupplung

n Dieser OneWayContainer ist ausgelegtfür die Arbeit mit dem Capa M E12,dem mit 50 kg wohl kleinsten Durch-lauf -mischer der Welt. Er lässt sichschnell und bequem an Strom undWasser anschließen. Der Durchlauf-mischer verfügt über einen 230-V-Anschluss und ist damit ideal für denEinsatz bei Privatkunden. Der Rei-nigungsaufwand für den Mischer istgering.

OneWayContainer für mineralische Produkte

97WDVS-Verarbeitung Baustellenservice

WDVS-Handbuch 2015

98 WDVS-VerarbeitungBaustellenservice

Mischerleistung ca. 15–20 l/min (abhängig von Material und Konsistenz)

Antrieb Spannung: 230 VFrequenz: 50 HzLeistung: 1,8 kWNenndrehzahl:80–90 U/min (1. Gang)280–470 U/min (2. Gang)

Wasserarmatur 1⁄2'' mit GEKA-KupplungFeinregulierventil: 1⁄2''

Wasserentnahme 1⁄2'' mit GEKA-Kupplungund Kugelhahn

Länge ca. 600 mmBreite ca. 500 mmHöhe ca. 520 mmGewicht ca. 50 kgGeräuschpegel ca. 68 dB (A) Schalldruck

in 1 m Abstand, Freifeldmessung während des Betriebes

n Der Capa M E12 wird einschließlichaller Anschlussteile, Werkzeuge und Bedienungsanleitung auf Palettein Schutzfolie geliefert.

Breite 1.200 mmTiefe 1.200 mmTransporthöhe 2.100 mmGesamthöhe 2.900 mmAuslaufhöhe 1.280 mmLeergewicht ca. 0,430 tAußenrüttler 400 V Drehstrom

n Caparol bietet Ihnen ein maßgeschnei-dertes, technisch ausgereiftes Container- und Maschinenprogramm.Damit optimieren Sie nicht nur IhreAbläufe und senken so Ihre Lohnkos-ten, sondern schaffen – durch dieerhebliche körperliche Entlastung IhrerMitarbeiter – zusätzliche Motivation.

Container 1,2 m3

MaschinenverarbeitungCapa M E12-Durchlaufmischer

99WDVS-Verarbeitung Baustellenservice

Container 5,5 m3

Breite 1.700 mmTiefe 1.700 mmGesamthöhe 4.200 mmAuslaufhöhe 1.030 mmLeergewicht ca. 1,0 tAußenrüttler 400 V Drehstrom

n Wir sind für Sie da, wenn Sie Fragenzur Baustellenlogistik haben!Rufen Sie uns bitte an:Caparol-BaustellenserviceTel. 0 61 54/71-15 42

Durchlaufmischer m-tec D10

Antrieb Getriebemotor 2,2 kW,400 V, 50 Hz, Drehstrom

Stromaufnahme 6 AStromanschluss Drehstrom 400 V,

16 A, 5-polig, 6h(Zuleitung 5 x 1,5 mm2,Baustromverteiler mitFI-Schutzschalter)

Absicherung 3 x 10 AWasseranschluss Schlauch 3/4'' mit GEKA,

erforderlicher Wasser-druck mind. 2,5 bar beilaufender Maschine

Mörtelleistung ca. 20 l/min FrischmörtelGesamtgewicht ca. 80 kg

WDVS-Handbuch 2015

100 WDVS-VerarbeitungBaustellenservice

Silo 3,0 m3

Rahmenbreite 1.700 mmZylinderdurchmesser 1.750 mmGesamthöhe 3.460 mmAuslaufhöhe 1.200 mmLeergewicht ca. 1,0 tAußenrüttler 400 V Drehstrom

Silomischstation m-tec Modul K

n Durchlaufmischer m-tec D10Technische Daten siehe Seite 95.Die Stromversorgung erfolgt über die Förderpumpe!

Förderpumpe m-tec P25

Antrieb Getriebemotor 5,5 kWmit Drehzahlregler,400 V, 50 Hz, Drehstrom

Stromaufnahme 26 AStromanschluss Drehstrom 400 V,

32 A, 5-polig, 6h(Zuleitung 5 x 4,0 mm2,Baustromverteiler mitFI-Schutzschalter)

Absicherung 3 x 35 AFörderleistung 4–15 l/minBetriebsdruck max. 30 barFörderweite bis 50 m, je nach

Material, Mörtelkon-sistenz, Förderhöhe und Förderschlauch-Durchmesser

Kompressor 360 l/min Ansaugleistung

Gesamtgewicht ca. 130 kgAusstattung ohne Zubehör(Förderschläuche, Fernsteuerkabel und Spritzgerät)

Container 650 Liter

Förderpumpe fur Container 650 Liter

Antrieb Getriebemotor 4,0 kW,mit Drehzahlregler,400 V, 50 Hz, Drehstrom

Stromaufnahme 22 AStromanschluss Drehstrom 400 V,

16 A, 5-polig, 6hFörderleistung 0,3–16 l/minBetriebsdruck max. 30 barFörderweite bis 50 m, je nach Material, Mörtelkonsistenz, Förderhöhe und Förder-schlauch-Durchmesser

Breite 1.200 mmTiefe 1.200 mmTransporthöhe 1.700 mmArretierungshöhe 800 mm oder 1.200 mmAnschluss Auslass mit B-KupplungLeergewicht ca. 0,245 t

101WDVS-Verarbeitung Baustellenservice

Antrieb Getriebemotor 4,0 kW,mit Drehzahlregler,400 V, 50 Hz, Drehstrom

Stromaufnahme 22 AStromanschluss Drehstrom 400 V, 32 A,

5-polig, 6h (Zuleitung 5 x4,0 mm2, Baustromver-teiler mit FI-Schutzschalter)

Absicherung 3 x 35 AFörderleistung 0,3–16 l/minBetriebsdruck max. 30 barFörderweite bis 50 m, je nach Material, Mörtelkonsistenz, Förderhöhe und Förder-schlauch-DurchmesserKompressor 360 l/min AnsaugleistungGesamtgewicht ca. 100 kgAusstattung ohne Zubehör (Förderschläuche,Fernsteuerkabel und Spritzgerät)Umrüstsatz mit Extruder zum Direkt-anschluss an Container für pastöse Produkte erforderlich!

MaschinenverarbeitungFörderpumpe m-tec P15

WDVS-Handbuch 2015

102 WDVS-VerarbeitungBaustellenservice

Caparol bietet Ihnen ein maßgeschneidertes, technisch ausgereiftes Container- und Maschinenprogramm. Damit optimierenSie nicht nur Ihre Abläufe und senken so Ihre Lohnkosten, sondern schaffen – durch die erhebliche körperliche EntlastungIhrer Mitarbeiter – zusätzliche Motivation.

Wir sind für Sie da, wenn Sie Fragen zur Silo- und Maschinentechnik haben! Rufen Sie uns bitte an: Caparol-Baustellenservice Tel. 0 61 54/71-15 42

WindzonenWindzone 1: BinnenlandWindzone 2: Binnenland, Küste und Inseln der OstseeWindzone 3: Binnenland, Küste und Inseln der OstseeWindzone 4: Binnenland, Küste Nord- und Ostsee, Inseln der Ostsee, Inseln der Nordsee

103WDVS-Verarbeitung Bemessung der erforderlichen Dübelmenge

Windzonenkarte

Nordsee

Schleswig-Holstein Mecklenburg-

Vorpommern

Brandenburg

Berlin

Sachsen-Anhalt

Sachsen

Thüringen

Bayern

Hessen

Ostsee

Nordrhein-Westfalen

Rheinland-Pfalz

Saarland

Baden-Württemberg

Hamburg

Bremen

Niedersachsen

1

1

11

11

1 1

12

2

2

2

2

2

2

2

2

2

33

4

4

33

44

22

nnnnn Windzone 4

nnnnn Windzone 3

nnnnn Windzone 2

nnnnn Windzone 1

WDVS-Handbuch 2015

h/d (Giebel) = 14,00 m / 8,00 mh/d (Giebel) = 1,75 (Soll ≤ 2)Dübelmenge = 8 Stück/m²(Quelle: Caparol-Dübeltabelle)

„Baustellengerechtes Verfahren“

Das „Baustellengerechte Verfahren“ ist auf Bauwerke, die sich in Höhen bis 25 müber Grund erstrecken, anzuwenden.Windlasten in Form von Winddrücken undWindkräften sind über das gesamteGebäude als konstant anzusetzen. Die inden Tabellen angegebenen Höhenanga-ben sind nicht als Höhenbereiche zu ver-stehen. Eine Einteilung der betrachtetenFassadenfläche in verschiedene Flächen-bereiche ist nicht zulässig. Um die prakti-sche Umsetzung zu erleichtern, ist dieAnwendung auf Gebäude mit einemHöhen-Seiten-Verhältnis von h/d ≤ 2beschränkt. Bei Bauwerken auf den Inselnder Nordsee ist die Anwendung bis aufeine max. Gebäudehöhe von 10 m zuläs-sig. Zur Anwendung des „Baustellenge-rechten Verfahrens“ sind die nachfolgendgenannten Randbedingungen einzuhalten.Die im Folgenden aufgeführten Randbe-dingungen decken eine Vielzahl derGebäude in Deutschland ab. Im Ergebnisstellt diese Lösung daher eine einfacheund verständliche Umsetzung der kom-plexen Berechnungen der in DIN 1055-4/DIN EN 1991-1-4 genannten Verfahrendar.

• Windzone 1–4 (Windzone 4 mit Ein-schränkung)

• Gebäudehöhe ≤ 25 m• Gebäude mit rechteckigem Grundriss• Gebäude bis 800 m über NN• Höhen-Seiten-Verhältnis des Gebäudes

h/d ≤ 2

Beispiel: Dalmatiner-Fassaden-dämmplatte 160 in Ober-Ramstadt

n Erster Schritt: Bestimmung der Wind-zone und Geländekategorie z. B. Hessen, Postleitzahlenbereich64372, Ober-Ramstadt = Windzone 1,Binnenland

n Zweiter Schritt: Bestimmung der First-oder Attikahöhez. B. Geländeoberkante im Mittel bisAttika = 14,00 m

n Dritter Schritt: Bestimmung der Breite Giebelwandz. B. kürzeste Seite = Giebelwand 8,00 m

n Vierter Schritt: Berechnung des h/d-Verhältnisses [h/d (Giebel)]

104 WDVS-VerarbeitungBemessung der erforderlichen Dübelmenge

8,00 m 8,00 m

14,00 m

Verankerungsgrund Nutzungs-kategorie

Universal-dübel053

Schlagdübel041

Helix-Schraubdübel

Bohrbe-festiger

054

Setzdübel 058

Dübellängen 115–455 mm 95–295 mm 155 mm 140–220 mm 60–140 mm

Beton > C 12/15 A 0,50*1 0,25 0,50 0,20 0,30

Beton > C 16/20 A 0,50 0,30 0,50 0,20 0,30

Beton < C 50/60 A 0,50 0,30 0,50 0,20

Vollziegel B 0,50 0,30 0,50 0,20

Kalksandvollstein B 0,50 0,30 0,50 0,20

Vollstein aus LB B 0,20 0,15 0,20

Hochlochziegel C 0,40 0,20 0,25 0,20

Kalksandlochstein C 0,50 0,20 0,40 0,20

Hohlblockstein aus LB C 0,20 0,20 0,20

Haufwerksporiger LB D 0,30 0,40

Porenbeton E 0,25 0,30

Wetterschalen*1 A 0,50*2 0,30*2 0,50*2

105WDVS-Verarbeitung Bemessung der erforderlichen Dübelmenge

WDVS-Handbuch 2015

Universal-dübel 053

Helix-Schraub-

dübel

Schlag-dübel 041

Bohr-befestiger

054

Setz-dübel058

Nutzungs-kategorie

Unter-grundbe-zeichnung

115–455 155 95–295 140–220 60–140 ← max. Dübellängen[mm]

0,001–0,002 W/K

0,000–0,001 W/K

0,002 W/K 0,001 W/K 0,002 W/K ← Chi-Wert (WDVS-Dübel)

EPS-Fassadendämmplatten möglich möglich möglich möglich möglich

A BetonVerankerungstiefe [mm] 25 25 25 40 30

EPS-Fassadendämmplatten „elastifiziert“

möglich nicht möglich

möglich möglich möglich

BVoll-

ziegelVerankerungstiefe [mm] 25 25 25 40 nicht möglich

CT-MW-Fassadendämmplatten 119, 149, 101

Zusatz-teller

nicht möglich

Zusatz-teller

Zusatz-teller

Zusatz-teller

CHochloch-

ziegelVerankerungstiefe [mm] 25 25 25 40 nicht möglich

CT-MW-Fassadendämmplatten 100, 150

möglich nicht möglich

möglich möglich möglich

DHaufwerks-

porigerLeichtbetonVerankerungstiefe [mm] 25 55 nicht

möglichnicht

möglichnicht

möglich

CT-CS-Fassadendämmplatten 800

ober-flächig

nicht möglich

nicht möglich

nichtmöglich

nichtmöglich

EPoren-betonVerankerungstiefe [mm] 65 55 nicht

möglichnicht

möglichnicht

möglich

CT-PF-Fassadendämmplatten 122

ober-flächig

nicht möglich

nichtmöglich

nichtmöglich

nichtmöglich Wetter-

schale

Qualitätmind.

C 12/15Verankerungstiefe [mm] 25 25 25 nicht möglich

nicht möglich

*1 Alle Zahlendaten der Tabelle in kN, falls nicht anders angegeben. *2 Wetterschalen müssen mind. eine Dicke von 4 cm und eine Betonfestigkeit der Qualität C 12/15 aufweisen.

möglich = Dämmstoffplatten und Dübelkombination zulässig / nicht möglich = Untergrund und Dübelkombination oder Dämm-stoffplatten und Dübelkombination nicht zulässig

106 WDVS-VerarbeitungDämmplattendübelung nachWindlastnorm DIN EN 1991-1-4

Dübeltabelle 2

AbZ: Z-33.43-132; Z-33.49-1071; Z-33.84-995; Z-33.84-1018

Dämmstoff Polystyrol-Hartschaum Typ WDV nach DIN EN 13163:z. B. Dalmatiner-Fassadendämmplatte 160; λ = 0,035 W/mK; d ≥ 40 mmz. B. Dalmatiner-Fassadendämmplatte 032 155; λ = 0,032 W/mK; d ≥ 40 mm

– Unebenheiten d. Untergrundes bis ≤ 2 cm/m können durch das Kleberbett ausgeglichen werden– Die Anwendung des Capatect-Universaldübel 053 in der Variante „versenkt“ ist ab 80 mm möglich – Die maschinelle Verklebung von EPS-Hartschaum erfolgt mit einer Klebekontaktfläche von

mind. 60%

Dübelmenge pro m² nach dem „Baustellengerechten Verfahren“ *1

Dübeltabelle 1Capatect-WDVS mit expandierten Polystyrol-Dämmplatten

Dübel-

Lastklasse

Dübelmenge pro m² bei Gesamtgebäudehöhe *2

Windzone

Binnenland

Binnenland

Küste und Inseln

der Ostsee

Binnenland

Küste und Inseln

der Ostsee

Binnenland

Küste der Nord-

und Ostsee

Inseln der Ostsee

Inseln der Nordsee

We in (kN/m²)

0,150 kN

We in (kN/m²)

0,150 kN

We in (kN/m²)

0,150 kN

We in (kN/m²)

0,150 kN

We in (kN/m²)

0,150 kN

We in (kN/m²)

0,150 kN

We in (kN/m²)

0,150 kN

We in (kN/m²)

0,150 kN

We in (kN/m²)

0,150 kN

h ≤ 10 m

0,738

6

0,959

8

1,254

10

1,180

8

1,549

10

1,401

10

1,844

12

1,844

12

2,065

14

h ≤ 18 m

0,959

8

1,180

8

1,475

10

1,401

10

1,770

12

1,696

12

2,065

14

2,065

14

Standardverfahren

h ≤ 25 m

1,106

8

1,328

10

1,623

12

1,623

12

1,918

14

1,918

14

2,286

16

2,286

16

Standardverfahren

*1 Bei Kombination des „Helix“-Dübel mit elastifizierten Dämmplatten ist diese Tabelle nicht anzuwenden

*2 Diese Dübelmenge gilt von der Geländeoberfläche bis zu Attika oder First ohne Höhenstaffelung

WZ 1

WZ 2

WZ 3

WZ 4

107WDVS-Verarbeitung Dämmplattendübelung nachWindlastnorm DIN EN 1991-1-4

WDVS-Handbuch 2015

Dübelschema für Dübeltabelle 1Capatect-WDVS mit expandierten Polystyrol-Dämmplatten

AbZ: Z-33.43-132; Z-33.49-1071; Z-33.84-995; Z-33.84-1018

108 WDVS-VerarbeitungDämmplattendübelung nachWindlastnorm DIN EN 1991-1-4

AbZ: Z-33.43-132, Z-33.84-1185; Z-33.84-1130; Z-33.49-1071

Dämmstoff Mineralwolle-Dämmplatte Typ WAP-zg nach DIN EN 13162z. B. Capatect-MW-Fassadendämmplatte 149 EXTRA; λ = 0,035 W/mK; d > 60 mm

– Unebenheiten d. Untergrundes bis < 2 cm/m können durch das Kleberbett ausgeglichen werden– Die Anwendung des Capatect-Universaldübel 053 in der Variante „versenkt“ ist nicht zulässig – Versenkte Montage mittels Capatect-Thermozylinder MW 154 und Universaldübel 053 möglich– Die Dübelung erfolgt unter zusätzlicher Verwendung der Capatect-Dübelscheibe 153

Dübelmenge pro m² nach dem „Baustellengerechten Verfahren“WDVS-

Lastklasse

Dübelmenge pro m² bei Gesamtgebäudehöhe *1

Dübeltabelle 2Capatect-WDVS mit Mineralwolle-Dämmplatten 149 EXTRA*2

Windzone

Binnenland

Binnenland

Küste und Inseln

der Ostsee

Binnenland

Küste und Inseln

der Ostsee

Binnenland

Küste der Nord-

und Ostsee

Inseln der Ostsee

Inseln der Nordsee

We in (kN/m²)

0,167 kN

We in (kN/m²)

0,167 kN

We in (kN/m²)

0,167 kN

We in (kN/m²)

0,167 kN

We in (kN/m²)

0,167 kN

We in (kN/m²)

0,167 kN

We in (kN/m²)

0,167 kN

We in (kN/m²)

0,167 kN

We in (kN/m²)

0,167 kN

h ≤ 10 m

0,738

6

0,959

6

1,254

8

1,180

8

1,549

10

1,401

10

1,844

12

1,844

12

2,065

12

h ≤ 18 m

0,959

6

1,180

8

1,475

10

1,401

10

1,770

12

1,696

10

2,065

12

2,065

12

Standardverfahren

h ≤ 25 m

1,106

8

1,328

8

1,623

10

1,623

10

1,918

12

1,918

12

2,286

14

2,286

14

Standardverfahren

*1 Diese Dübelmenge gilt von der Geländeoberfläche bis zur Attika oder First ohne Höhenstaffelung

*2 Ein zusätzlicher Tellerdurchmesser von 90 mm ist notwendig bei der Dübelung unter dem Armierungsgewebe

WZ 1

WZ 2

WZ 3

WZ 4

AbZ: Z-33.43-132; Z-33.84-1130; Z-33.49-1071

Dämmstoff Mineralwolle-Dämmplatte Typ WAP-zg nach DIN EN 13162z. B. Capatect-MW-Fassadendämmplatte 119 DUO plus; λ = 0,036 W/mK; d > 40 mm

– Unebenheiten d. Untergrundes bis < 2 cm/m können durch das Kleberbett ausgeglichen werden– Die Anwendung des Capatect-Universaldübel 053 in der Variante „versenkt“ ist nicht zulässig– Versenkte Montage mittels Capatect-Thermozylinder MW 154 und Universaldübel 053 möglich– Die Dübelung erfolgt unter zusätzlicher Verwendung der Capatect-Dübelscheibe 153

Dübelmenge pro m² nach dem „Baustellengerechten Verfahren“WDVS-

Lastklasse

Dübelmenge pro m² bei Gesamtgebäudehöhe *1

Dübeltabelle 3Capatect-WDVS mit Mineralwolle-Dämmplatten WLZ 0,036*2

Windzone

Binnenland

Binnenland

Küste und Inseln

der Ostsee

Binnenland

Küste und Inseln

der Ostsee

Binnenland

Küste der Nord-

und Ostsee

Inseln der Ostsee

Inseln der Nordsee

We in (kN/m²)

0,150 kN

We in (kN/m²)

0,150 kN

We in (kN/m²)

0,150 kN

We in (kN/m²)

0,150 kN

We in (kN/m²)

0,150 kN

We in (kN/m²)

0,150 kN

We in (kN/m²)

0,150 kN

We in (kN/m²)

0,150 kN

We in (kN/m²)

0,150 kN

h ≤ 10 m

0,738

6

0,959

8

1,254

10

1,180

8

1,549

10

1,401

10

1,844

12

1,844

12

2,065

14

h ≤ 18 m

0,959

8

1,180

8

1,475

10

1,401

10

1,770

12

1,696

12

2,065

14

2,065

14

Standardverfahren

h ≤ 25 m

1,106

8

1,328

10

1,623

12

1,623

12

1,918

14

1,918

14

2,286

16

2,286

16

Standardverfahren

*1 Diese Dübelmenge gilt von der Geländeoberfläche bis zur Attika oder First ohne Höhenstaffelung

*2 Ein zusätzlicher Tellerdurchmesser von 90 mm ist notwendig bei der Dübelung unter dem Armierungsgewebe

WZ 1

WZ 2

WZ 3

WZ 4

109WDVS-Verarbeitung

WDVS-Handbuch 2015

Dämmplattendübelung nachWindlastnorm DIN EN 1991-1-4

110 WDVS-VerarbeitungDämmplattendübelung nachWindlastnorm DIN EN 1991-1-4

AbZ: Z-33.43-132, Z-33.46-1091; Z-33.84-1130; Z-33.49-1071

Dämmstoff Mineralwolle-Dämmplatte Typ WAP-zh nach DIN EN 13162:z. B. Capatect-MW-Fassadendämmplatte 100; λ = 0,040 W/mK; d ≥ 60 mm

– Unebenheiten d. Untergrundes bis < 2 cm/m können durch das Kleberbett ausgeglichen werden– Die Anwendung des Capatect-Universaldübel 053 in der Variante „versenkt“ ist ab 80 mm

möglich– Die Verklebung erfolgt mit einem Klebeflächenanteil von mind. 40%

Dübelmenge pro m² nach dem „Baustellengerechten Verfahren“WDVS-

Lastklasse

Dübelmenge pro m² bei Gesamtgebäudehöhe *1

Dübeltabelle 4Capatect-WDVS mit Mineralwolle-Dämmplatten WLZ 0,040

Windzone

Binnenland

Binnenland

Küste und Inseln

der Ostsee

Binnenland

Küste und Inseln

der Ostsee

Binnenland

Küste der Nord-

und Ostsee

Inseln der Ostsee

Inseln der Nordsee

We in (kN/m²)

0,167 kN

We in (kN/m²)

0,167 kN

We in (kN/m²)

0,167 kN

We in (kN/m²)

0,167 kN

We in (kN/m²)

0,167 kN

We in (kN/m²)

0,167 kN

We in (kN/m²)

0,167 kN

We in (kN/m²)

0,167 kN

We in (kN/m²)

0,167 kN

h ≤ 10 m

0,738

6

0,959

6

1,254

8

1,180

8

1,549

10

1,401

10

1,844

12

1,844

12

2,065

12

h ≤ 18 m

0,959

6

1,180

8

1,475

10

1,401

10

1,770

12

1,696

10

2,065

12

2,065

12

Standardverfahren

h ≤ 25 m

1,106

8

1,328

8

1,623

10

1,623

10

1,918

12

1,918

12

2,286

14

2,286

14

Standardverfahren

*1 Diese Dübelmenge gilt von der Geländeoberfläche bis zur Attika oder First ohne Höhenstaffelung

WZ 1

WZ 2

WZ 3

WZ 4

111WDVS-Verarbeitung Dämmplattendübelung nachWindlastnorm DIN EN 1991-1-4

WDVS-Handbuch 2015

Dübelschema für Dübeltabelle 2 + 3 + 4Capatect-WDVS mit Mineralwolle-Dämmplatten

AbZ: Z-33.43-132; Z-33.84-1185; Z-33.84-1130; Z-33.49-1071; Z-33.46-1091

112 WDVS-VerarbeitungDämmplattendübelung nachWindlastnorm DIN EN 1991-1-4

Dübeltabelle 2

AbZ: Z-33.44-133; (Hinweise zur ggf. notwendigen Zusatzdübelung)

Dämmstoff Mineralwolle-Lamelle Typ WAP-zh nach DIN EN 13 162z. B. Capatect-LS-Fassadendämmplatte VB 101; λ = 0,041 W/mK; d > 40 mm

Bei einer Windbelastung zwischen -1,6 kN/m² und -2,2 kN/m² ist eine statisch relevante Zusatz-verdübelung erforderlich. Die Dübelung erfolgt mit bauaufsichtlich zugelassenen Dübeln unterzusätzlicher Verwendung der Capatect-Dübelscheibe 153.

Dübelmenge pro m² nach dem „Baustellengerechten Verfahren“WDVS-

Lastklasse

Dübelmenge pro m² bei Gesamtgebäudehöhe *1

Dübeltabelle 5Capatect-WDVS mit Mineralwolle-Lamellen-Dämmplatten, geklebt

Windzone

Binnenland

Binnenland

Küste und Inseln

der Ostsee

Binnenland

Küste und Inseln

der Ostsee

Binnenland

Küste der Nord-

und Ostsee

Inseln der Ostsee

Inseln der Nordsee

We in (kN/m²)

We in (kN/m²)

We in (kN/m²)

We in (kN/m²)

We in (kN/m²)

We in (kN/m²)

We in (kN/m²)

We in (kN/m²)

We in (kN/m²)

h ≤ 10 m

0,738

0

0,959

0

1,254

0

1,180

0

1,549

0

1,401

0

1,844

3 bzw. 5*2

1,844

3 bzw. 5*2

2,065

3 bzw. 5*2

h ≤ 18 m

0,959

0

1,180

0

1,475

0

1,401

0

1,770

3 bzw. 5*2

1,696

3 bzw. 5*2

2,065

3 bzw. 5*2

2,065

3 bzw. 5*2

Standardverfahren

h ≤ 25 m

1,106

0

1,328

0

1,623

3 bzw. 5*2

1,623

3 bzw. 5*2

1,918

3 bzw. 5*2

1,918

3 bzw. 5*2

2,286

3 bzw. 5*2

2,286

Standardverfahren

Standardverfahren

*1 Diese Dübelmenge gilt von der Geländeoberfläche bis zur Attika oder First ohne Höhenstaffelung

*2 3 Dübel bei Putzdicken < 10 mm und Putzgewicht bis 10 kg/m²

5 Dübel bei Putzdicken > 10 mm oder Putzgewicht ≥ 10 kg/m²

WZ 1

WZ 2

WZ 3

WZ 4

113WDVS-Verarbeitung Dämmplattendübelung nachWindlastnorm DIN EN 1991-1-4

WDVS-Handbuch 2015

AbZ: Z-33.43-132; Z-33.84-1185; Z-33.84-1130; Z-33.49-1071

Dämmstoff Mineralwolle-Lamelle Typ WAP-zh nach DIN EN 13162z. B. Capatect-LS-Fassadendämmplatte VB 101; λ = 0,041 W/mK; d > 40 mm

– Unebenheiten d. Untergrundes bis ≤ 2 cm/m können durch das Kleberbett ausgeglichen werden– Die Anwendung des Capatect-Universaldübel 053 in der Variante „versenkt“ ist nicht zulässig– Die Dübelung erfolgt unter zusätzlicher Verwendung der Capatect-Dübelscheibe 153

Dübelmenge pro m² nach dem „Baustellengerechten Verfahren“WDVS-

Lastklasse

Dübelmenge pro m² bei Gesamtgebäudehöhe *2

Dübeltabelle 6Capatect-WDVS mit Mineralwolle-Lamellen-Dämmplatten*1

Windzone

Binnenland

Binnenland

Küste und Inseln

der Ostsee

Binnenland

Küste und Inseln

der Ostsee

Binnenland

Küste der Nord-

und Ostsee

Inseln der Ostsee

Inseln der Nordsee

We in (kN/m²)

0,167 kN

We in (kN/m²)

0,167 kN

We in (kN/m²)

0,167 kN

We in (kN/m²)

0,167 kN

We in (kN/m²)

0,167 kN

We in (kN/m²)

0,167 kN

We in (kN/m²)

0,167 kN

We in (kN/m²)

0,167 kN

We in (kN/m²)

0,167 kN

h ≤ 10 m

0,738

6

0,959

6

1,254

8

1,18

8

1,549

10

1,401

10

1,844

12

1,844

12

2,065

12

h ≤ 18 m

0,959

6

1,180

8

1,475

10

1,401

10

1,770

12

1,696

10

2,065

12

2,065

12

Standardverfahren

h ≤ 25 m

1,106

8

1,328

8

1,623

10

1,623

10

1,918

12

1,918

12

2,286

14

2,286

14

Standardverfahren

*1 Tellerdurchmesser von 140 mm sind notwendig bei der Dübelung unter dem Armierungsgewebe

*2 Diese Dübelmenge gilt von der Geländeoberfläche bis zur Attika oder First ohne Höhenstaffelung

WZ 1

WZ 2

WZ 3

WZ 4

Dübelschema für Dübeltabelle 5 + 6Capatect-WDVS mit Mineralwolle-Lamellen-Dämmplatten

AbZ: Z-33.41-133; Z-33.43-132; Z-33.84-1185; Z-33.84-1130; Z-33.49-1071

114 WDVS-VerarbeitungDämmplattendübelung nachWindlastnorm DIN EN 1991-1-4

115WDVS-Verarbeitung

WDVS-Handbuch 2015

Dämmplattendübelung nachWindlastnorm DIN EN 1991-1-4

AbZ: Z-33.46-1091

Dämmstoff Polystyrol-Hartschaum Typ WDV nach DIN EN 13163:z. B. Dalmatiner-Fassadendämmplatte 160; λ = 0,035 W/mK; d > 40 mmz. B. Dalmatiner-Fassadendämmplatte 032 155; λ = 0,032 W/mK; d > 40 mm

– Unebenheiten d. Untergrundes bis < 2 cm/m können durch das Kleberbett ausgeglichen werden– Die Dübelung ist grundsätzlich durch das Armierungsgewebe auszuführen– Die Verklebung erfolgt mit einem Klebeflächenanteil von mind. 60%

Dübelmenge pro m² nach dem „Baustellengerechten Verfahren“Dübel-

Lastklasse

Dübelmenge pro m² bei Gesamtgebäudehöhe *1

Dübeltabelle 7Capatect-Ceratherm-System II mit expandierten Polystyrol-Dämmplatten

Windzone

Binnenland

Binnenland

Küste und Inseln

der Ostsee

Binnenland

Küste und Inseln

der Ostsee

Binnenland

Küste der Nord-

und Ostsee

Inseln der Ostsee

Inseln der Nordsee

We in (kN/m²)

0,167 kN

We in (kN/m²)

0,167 kN

We in (kN/m²)

0,167 kN

We in (kN/m²)

0,167 kN

We in (kN/m²)

0,167 kN

We in (kN/m²)

0,167 kN

We in (kN/m²)

0,167 kN

We in (kN/m²)

0,167 kN

We in (kN/m²)

0,167 kN

h ≤ 10 m

0,738

6

0,959

6

1,254

8

1,180

8

1,549

10

1,401

10

1,844

12

1,844

12

2,065

12

h ≤ 18 m

0,959

6

1,180

8

1,475

10

1,401

10

1,770

12

1,696

10

2,065

12

2,065

12

Standardverfahren

h ≤ 25 m

1,106

8

1,328

8

1,623

10

1,623

10

1,918

12

1,918

12

2,286

14

2,286

14

Standardverfahren

*1 Diese Dübelmenge gilt von der Geländeoberfläche bis zur Attika oder First ohne Höhenstaffelung

WZ 1

WZ 2

WZ 3

WZ 4

116 WDVS-VerarbeitungDämmplattendübelung nachWindlastnorm DIN EN 1991-1-4

AbZ: Z-33.46-1091

Dämmstoff Mineralwolle-Dämmplatten Typ WAP-zh nach DIN EN 13162z. B. Capatect-MW-Fassadendämmplatte 100; λ = 0,040 W/mK; d > 40 mmz. B. Capatect-LS-Fassadendämmplatte 101; λ = 0,041 W/mK; d > 40 mm

– Unebenheiten d. Untergrundes bis < 2 cm/m können durch das Kleberbett ausgeglichen werden– Die Dübelung ist grundsätzlich durch das Armierungsgewebe auszuführen– Die Verklebung erfolgt mit einem Klebeflächenanteil von mind. 60%

Dübelmenge pro m² nach dem „Baustellengerechten Verfahren“Dübel-

Lastklasse

Dübelmenge pro m² bei Gesamtgebäudehöhe *1

Dübeltabelle 8Capatect-Ceratherm-System II mit Mineralwolle-Dämmplatten

Windzone

Binnenland

Binnenland

Küste und Inseln

der Ostsee

Binnenland

Küste und Inseln

der Ostsee

Binnenland

Küste der Nord-

und Ostsee

Inseln der Ostsee

Inseln der Nordsee

We in (kN/m²)

0,167 kN

We in (kN/m²)

0,167 kN

We in (kN/m²)

0,167 kN

We in (kN/m²)

0,167 kN

We in (kN/m²)

0,167 kN

We in (kN/m²)

0,167 kN

We in (kN/m²)

0,167 kN

We in (kN/m²)

0,167 kN

We in (kN/m²)

0,167 kN

h ≤ 10 m

0,738

6

0,959

6

1,254

8

1,180

8

1,549

10

1,401

10

1,844

12

1,844

12

2,065

12

h ≤ 18 m

0,959

6

1,180

8

1,475

10

1,401

10

1,770

12

1,696

10

2,065

12

2,065

12

Standardverfahren

h ≤ 25 m

1,106

8

1,328

8

1,623

10

1,623

10

1,918

12

1,918

12

2,286

14

2,286

14

Standardverfahren

*1 Diese Dübelmenge gilt von der Geländeoberfläche bis zur Attika oder First ohne Höhenstaffelung

WZ 1

WZ 2

WZ 3

WZ 4

Dübelschema für Dübeltabelle 7 + 8Capatect-Ceratherm-System II mit expandierten Polystyrol-Dämmplatten und Mineralwolle-Dämmplatten

AbZ: Z-33.43-132; Z-33.84-1185; Z-33.84-1130; Z-33.49-1071; Z-33.46-1091

117WDVS-Verarbeitung

WDVS-Handbuch 2015

Dämmplattendübelung nachWindlastnorm DIN EN 1991-1-4

118 WDVS-VerarbeitungDämmplattendübelung nachWindlastnorm DIN EN 1991-1-4

AbZ: Z-33.42-131 (Zusätzliche Plattendübelung)

Dämmstoff Polystyrol-Hartschaum Typ WDV nach DIN EN 13163z. B. Dalmatiner-Montagedämmplatte 163; λ = 0,035 W/mK; d > 60 mmz. B. Dalmatiner-Montagedämmplatte 158; λ = 0,032 W/mK; d > 60 mm

– Unebenheiten d. Untergrundes bis < 3 cm/m können durch das System ausgeglichen werden– PVC-Halteleisten müssen mit Kragendübeln im Abstand von max. 30 cm befestigt werden– Die zusätzliche Verklebung erfolgt mit Klebepunkte und einem Klebeflächenanteil von mind. 20%

Dübelmenge pro m² nach dem „Baustellengerechten Verfahren“WDVS-

Lastklasse

Dübelmenge pro m² bei Gesamtgebäudehöhe *1

Dübeltabelle 9Capatect-WDVS-B mit Schienenbefestigung

Windzone

Binnenland

Binnenland

Küste und Inseln

der Ostsee

Binnenland

Küste und Inseln

der Ostsee

Binnenland

Küste der Nord-

und Ostsee

Inseln der Ostsee

Inseln der Nordsee

We in (kN/m²)

0,200 kN

We in (kN/m²)

0,200 kN

We in (kN/m²)

0,200 kN

We in (kN/m²)

0,200 kN

We in (kN/m²)

0,200 kN

We in (kN/m²)

0,200 kN

We in (kN/m²)

0,200 kN

We in (kN/m²)

0,200 kN

We in (kN/m²)

0,200 kN

h ≤ 10 m

0,738

4

0,959

4

1,254

6

1,18

6

1,549

6

1,401

6

1,844

8

1,844

8

2,065

8

h ≤ 18 m

0,959

4

1,180

6

1,475

6

1,401

6

1,770

8

1,696

8

2,065

8

2,065

8

Standardverfahren

h ≤ 25 m

1,106

6

1,328

6

1,623

8

1,623

8

1,918

8

1,918

8

2,286

10

2,286

10

Standardverfahren

*1 Diese Dübelmenge gilt von der Geländeoberfläche bis zur Attika oder First ohne Höhenstaffelung

WZ 1

WZ 2

WZ 3

WZ 4

Dübelschema für Dübeltabelle 9Capatect-WDVS B mit Schienenbefestigung

AbZ: Z-33.42-131 (Zusätzliche Plattendübelung)

119WDVS-Verarbeitung

WDVS-Handbuch 2015

Dämmplattendübelung nachWindlastnorm DIN EN 1991-1-4

120 WDVS-VerarbeitungDämmplattendübelung nachWindlastnorm DIN EN 1991-1-4

AbZ: Z-33.42-131 (Zusätzliche Plattendübelung)AbZ Z-33.42-131 (Zusätzliche Plattendübelung)Dämmstoff Mineralwolle-Dämmplatten Typ WAP-zh nach DIN EN 13162z. B. Capatect-MW-Montagedämmplatte 150; λ = 0,040 W/mK; d > 60 mm

– Unebenheiten d. Untergrundes bis < 3 cm/m können durch das System ausgeglichen werden– PVC-Halteleisten müssen mit Kragendübeln im Abstand von max. 30 cm befestigt werden– Die zusätzliche Verklebung erfolgt mit Klebepunkte und einem Klebeflächenanteil von mind. 20%

Dübelmenge pro m² nach dem „Baustellengerechten Verfahren“WDVS-

Lastklasse

Dübelmenge pro m² bei Gesamtgebäudehöhe *1

Dübeltabelle 10Capatect-WDVS-A mit Schienenbefestigung

Windzone

Binnenland

Binnenland

Küste und Inseln

der Ostsee

Binnenland

Küste und Inseln

der Ostsee

Binnenland

Küste der Nord-

und Ostsee

Inseln der Ostsee

Inseln der Nordsee

We in (kN/m²)

0,150 kN

We in (kN/m²)

0,150 kN

We in (kN/m²)

0,150 kN

We in (kN/m²)

0,150 kN

We in (kN/m²)

0,150 kN

We in (kN/m²)

0,150 kN

We in (kN/m²)

0,150 kN

We in (kN/m²)

0,150 kN

We in (kN/m²)

0,150 kN

h ≤ 10 m

0,738

2

0,959

4

1,254

6

1,180

6

1,549

8

1,401

8

1,844

10

1,844

10

2,065

12

h ≤ 18 m

0,959

4

1,180

6

1,475

8

1,401

8

1,770

10

1,696

10

2,065

12

2,065

12

Standardverfahren

h ≤ 25 m

1,106

6

1,328

8

1,623

10

1,623

10

1,918

12

1,918

12

2,286

Standardverfahren

2,286

Standardverfahren

Standardverfahren

*1 Diese Dübelmenge gilt von der Geländeoberfläche bis zur Attika oder First ohne Höhenstaffelung

WZ 1

WZ 2

WZ 3

WZ 4

Dübelschema für Dübeltabelle 10Capatect-WDVS A mit Schienenbefestigung

AbZ: Z-33.42-131 (Zusätzliche Plattendübelung)

121WDVS-Verarbeitung

WDVS-Handbuch 2015

Dämmplattendübelung nachWindlastnorm DIN EN 1991-1-4

Dämmplattendübelung nachWindlastnorm DIN EN 1991-1-4

122 WDVS-Verarbeitung

AbZ: Z-33.43-606AbZ Z-33.42-131 (Zusätzliche Plattendübelung)Dämmstoff Mineralschaum-Dämmplatte Typ WS nach DIN V 18164-1z. B. Capatect-CS-Fassadendämmplatte 800; λ = 0,045 W/mK; d > 80 mm

– Unebenheiten d. Untergrundes bis < 1 cm/m können durch das Kleberbett ausgeglichen werden– Die Anwendung des Capatect-Universaldübel 053 in der Variante "versenkt" ist nicht zulässig– Die empfohlene Mindestdämmstoffdicke beträgt 80 mm

Dübelmenge pro m² nach dem „Baustellengerechten Verfahren“WDVS-

Lastklasse

Dübelmenge pro m² bei Gesamtgebäudehöhe *1

Dübeltabelle 11Capatect-WDVS A mit CS-Dämmplatten (Mineralschaum)

Windzone

Binnenland

Binnenland

Küste und Inseln

der Ostsee

Binnenland

Küste und Inseln

der Ostsee

Binnenland

Küste der Nord-

und Ostsee

Inseln der Ostsee

Inseln der Nordsee

We in (kN/m²)

0,167 kN

We in (kN/m²)

0,167 kN

We in (kN/m²)

0,167 kN

We in (kN/m²)

0,167 kN

We in (kN/m²)

0,167 kN

We in (kN/m²)

0,167 kN

We in (kN/m²)

0,167 kN

We in (kN/m²)

0,167 kN

We in (kN/m²)

0,167 kN

h ≤ 10 m

0,738

6

0,959

6

1,254

8

1,180

8

1,549

10

1,401

10

1,844

12

1,844

12

2,065

12

h ≤ 18 m

0,959

6

1,180

8

1,475

10

1,401

10

1,770

12

1,696

10

2,065

12

2,065

12

Standardverfahren

h ≤ 25 m

1,106

8

1,328

8

1,623

10

1,623

10

1,918

12

1,918

12

2,286

14

2,286

14

Standardverfahren

*1 Diese Dübelmenge gilt von der Geländeoberfläche bis zur Attika oder First ohne Höhenstaffelung

WZ 1

WZ 2

WZ 3

WZ 4

Dämmplattendübelung nachWindlastnorm DIN EN 1991-1-4

123WDVS-Verarbeitung

WDVS-Handbuch 2015

Dübelschema für Dübeltabelle 11Capatect-WDVS A mit CS-Dämmplatten (Mineralschaum)

AbZ: Z-33.43-606

124 WDVS-VerarbeitungDämmplattendübelung nachWindlastnorm DIN EN 1991-1-4

(Dübeln in Fläche und Fuge)

Dämmstoff Hybrid-Dämmplatte Typ WAP nach DIN EN 13501Dalmatiner Fassadendämmplatte S 024; λ = 0,025 W/mK; d < 100 mm

λ = 0,024 W/mK; d ≥ 100 mm

– Unebenheiten des Untergrundes bis < 2 cm/m können durch das Kleberbett ausgeglichen werden– Die Verarbeitung des Capatect-Universaldübel 053 erfolgt ausschließlich oberflächenbündig– Die Dübelung erfolgt als Fugen/Flächendübelung– Die Verklebung erfolgt mit einer Klebekontaktfläche von mindestens 40%

Dübelmenge*1 pro m² nach dem „Baustellengerechten Verfahren“WDVS-

Lastklasse

Dübelmenge pro m² bei Gesamtgebäudehöhe *2

Dübeltabelle 12Capatect-WDVS mit Dalmatiner-Fassadendämmplatte S 024

Windzone

Binnenland

Binnenland

Küste und Inseln

der Ostsee

Binnenland

Küste und Inseln

der Ostsee

Binnenland

Küste der Nord-

und Ostsee

Inseln der Ostsee

Inseln der Nordsee

We in (kN/m²)

We in (kN/m²)

We in (kN/m²)

We in (kN/m²)

We in (kN/m²)

We in (kN/m²)

We in (kN/m²)

We in (kN/m²)

We in (kN/m²)

h ≤ 10 m

0,738

4

0,959

4

1,254

6

1,180

6

1,549

6

1,401

6

1,844

8

1,844

8

2,065

8

h ≤ 18 m

0,959

4

1,180

6

1,475

6

1,401

6

1,770

8

1,696

8

2,065

8

2,065

8

Standardverfahren

h ≤ 25 m

1,106

6

1,328

6

1,623

8

1,623

8

1,918

8

1,918

8

2,286

10

2,286

10

Standardverfahren

*1 Die Dübel Tragfähigkeit im Untergrund (Dübel-Lastklasse) muss mindestens 0,3 kN betragen

*2 Diese Dübelmenge gilt von der Geländeoberfläche bis zur Attika oder First ohne Höhenstaffelung

WZ 1

WZ 2

WZ 3

WZ 4

Dämmplattendübelung nachWindlastnorm DIN EN 1991-1-4

125WDVS-Verarbeitung

WDVS-Handbuch 2015

Dübelschema für Dübeltabelle 12Capatect-WDVS mit Dalmatiner-Fassadendämmplatte S 024)

(Dübeln in Fläche und Fuge)

n Plattenformat: 800 x 600 mm

WDVS-Verarbeitung

InhaltTi-Nr. Produkt Seite

010 Kellerdämmplatte-EPS 010 131011 Kellerdämmplatte-PUR 011 133012 Kellerdämmplatte-MW 012 137020 Speicherdämmplatte-Dalmatiner 020 139021 Speicherdämmplatte-PUR 021 141022 Speicherdämmelement-Dalmatiner 022 143024 Dalmatiner-Fassadendämmplatte S 024 147360 Helix Schraubdübel 151041 Schlagdübel 041 153042 Rolleck 042 155043 Bossengewebe 043 157046 Fugendichtband 046–048 159053 Universaldübel 053 161054 Bohrbefestiger 054 165054/00 Fugendichtband 2D 054–00 167055/20 EcoFix 055/20 169056/00 Füllschaum B1 056/00 173058 Setzdübel 058 177060/00 Sockelschutzplatte 060/00 179065 Dübelhülse 065 183071 Meldorfer Flachverblender 071–079, 085–087 187080 Meldorfer Ansatzmörtel 080 191081 Meldorfer Fugenmörtel 081 193082 Ceratherm Fugenmörtel 082 195083 Ceratherm Fugenschlämme 083 197084 Ceratherm Keramikkleber 084 201090 WDVS-Putzträgerplatte 090 203100 MW-Fassadendämmplatten 100 205101 LS-Fassadendämmplatten VB 101 209112 PS-Fassadendämmplatten 112 DUO super 213113 Perimeterdämmplatten 113 217114 Klebe- und Dichtungsmasse 114 221115 Perimeterdämmplatten 115 225119 MW-Fassadendämmplatten 119 DUO plus 229120 Sylitol-Fassadenputze R und K 231121/010–019 Capapor-Fassadenprofile 121/010–019 235121/109 Profilkleber 121/109 241121/110 Profilspachtel 121/110 243122 PF-Fassadendämmplatten 122 245131 Klebe- und Armierungsmasse 131 SL 249133 Klebe- und Armierungsmasse 133 Leicht 253134 Modellier- und Spachtelputz 134 257135 Mineral-Leichtputze R und K 261146 Mineralputze R und K 265148 Edelkratzputz K40 269149 MW-Fassadendämmplatten 149 EXTRA/149 EXTRA L 273150 MW-Montagedämmplatten 150 277153 Dübelscheibe 153 281155 Dalmatiner-Fassadendämmplatten 032 155 283158 Dalmatiner-Montagedämmplatten 158 287160 Dalmatiner-Fassadendämmplatten 160 291163 Dalmatiner-Montagedämmplatten 163 295164 Dalmatiner-Fassadendämmplatten 164 299185 Dämmkleber 185 303

126 Technische InformationenInhalt

186 Klebe- und Armierungsmasse 186M 307190 Klebe- und Spachtelmasse 190 311195 Feinspachtel 195 315600 PS-Fassadendämmplatten 600 319615 Rollkleber 615 323617 Universal-Montage Schraubdübel 617/

Montage Schlagdübel 613 325620 Capatect-Fassadenputze R und K 327626 AmphiSilan-Fassadenputze R und K 331627 AmphiSilan-Fassadenputz FEIN 335628 ThermoSan-Fassadenputze NQG R und K 339630 PS-Montagedämmplatten 630 343632 Halteleisten 632/Verbindungsstücke 633 347645 Anputzleiste MiniFlex 645 349646 Anputzleiste 3D Mini 646 351648 Rolladenanschlußprofil 648 353650/110 Gewebe 650/110 355652 Panzergewebe 652 357655 Eckschutzschiene 655 359656 Gewebe-Eckschutz 656, 657 361658 Gewebe-Eckschutz Plus 658 363659/00 3D-Anputzleiste 659/00 365660 Anputzleiste Comfort 660 367661 Putzabschlußprofil 661 3696660 Dehnfugenprofile Plus 6660, 6670 371667/02 Gewebeanschlußprofil-Blech 667/02 373668/00 Tropfkantenprofil 668/00 3756680/30 Thermoprofil 6680/30 3776680/55 Thermoschiene 6680/55–160 3796700 Sockelschiene 6700 381687 Capatect-Fassadenputz Fein 383691 Buntstein-Sockelputz 691 387694/10 Anputzprofil 694/10 391699 ZF-Spachtel 699 393700 ArmaReno 700 395800 CS-Fassadendämmplatte 800 401820 CS-Haftgrund 820 403850 CS-Klebe- und Armierungsmörtel 4050524 ArmaReno Sockel 409191 Sylitol-Konzentrat 111 413860 CS-Strukturputze R und K 415 1276 TopLasur NQG 4193121 Accento-Finish 4233122 Accento-Spachtel 4253199 Kreativeffekt Brilliant 4293321 Kreativeffekt Stardust 4310533 SockelFlex 433 653 OrCa-Gewebe 437659 Putzgrund 610 4399814 CarbonSpachtel 4439815 CarboNit 4459816 PhotoVision 4519818 OrCa-Spachtel 455

InhaltTi-Nr. Produkt Seite

Technische Informationen 127Inhalt

WDVS-Handbuch 2015

128 Technische InformationenIndex

IndexProdukt Ti-Nr. Seite

1. WDVS-DämmplattenDämmplatten aus Polystyrol-Hartschaum

PS-Fassadendämmplatten 112 DUO super 112 213Perimeterdämmplatten 113 113 217Perimeterdämmplatten 115 115 225Dalmatiner-Fassadendämmplatten 032 155 155 283Dalmatiner-Montagedämmplatten 158 158 287Dalmatiner-Fassadendämmplatten 160 160 291Dalmatiner-Montagedämmplatten 163 163 295Dalmatiner-Fassadendämmplatten 164 164 299PS-Fassadendämmplatten 600 600 319PS-Montagedämmplatten 630 630 343

Dämmplatten aus Mineralwolle

MW-Fassadendämmplatten 100 100 205LS-Fassadendämmplatten VB 101 101 209MW-Fassadendämmplatten 119 DUO plus 119 229MW-Fassadendämmplatten 149 EXTRA/149 EXTRA L 149 273MW-Montagedämmplatten 150 150 277

Dämmplatten aus MineralschaumCS-Fassadendämmplatte 800 800 401

Dämmplatten aus Hartschaum mit Polyurethankern

Dalmatiner-Fassadendämmplatte S 024 024 147

Dämmplatten aus Resol-Hartschaum

PF-Fassadendämmplatte 122 122 2452. Befestigung und ArmierungTellerdübel

Schlagdübel 041 041 153Universaldübel 053 053 161Bohrbefestiger 054 054 165Fugendichtband 2D 054/00 054/00 167Setzdübel 058 058 177Dübelhülse 065 065 183Dübelscheibe 153 153 281

Mechanische Befestigung

Helix Schraubdübel 360 151Universal-Montage Schraubdübel 617/Montage Schlagdübel 613 617 325Halteleisten 632/Verbindungsstücke 633 632 347

Klebe- und Armierungsmassen

EcoFix 055/20 055/20 169Klebe- und Dichtungsmasse 114 114 221Klebe- und Armierungsmasse 131 SL 131 249Klebe- und Armierungsmasse 133 Leicht 133 253Dämmkleber 185 185 303

Technische Informationen 129Index

IndexProdukt Ti-Nr. SeiteKlebe- und Armierungsmasse 186 M 186 307Klebe- und Spachtelmasse 190 190 311Rollkleber 615 615 323ZF-Spachtel 699 699 393ArmaReno 700 700 395CS-Klebe- und Armierungsleichtmörtel 850 850 405ArmaReno Sockel 524 409CarbonSpachtel 9814 443CarboNit 9815 445OrCa-Spachtel 9818 455SockelFlex 0533 433

Armierungsgewebe

Bossengewebe 043 043 157Gewebe 650/110 650 355Panzergewebe 652 652 357OrCa-Gewebe 653 4373. Oberflächengestaltung

Putzbeschichtung

Sylitol-Fassadenputze R und K 120 231Modellier- und Spachtelputz 134 134 257Mineral-Leichtputze R und K 135 261Mineralputze R und K 146 265Edelkratzputz K40 148 269Feinspachtel 195 195 315Capatect-Fassadenputze R und K 620 327AmphiSilan-Fassadenputze R und K 626 331AmphiSilan-Fassadenputze FEIN 627 335ThermoSan-Fassadenputze NQG R und K 628 339Capatect-Fassadenputz Fein 687 383Buntstein-Sockelputz 691 691 387CS-Haftgrund 820 820 403CS-Strukturputze R und K 860 415Sylitol-Konzentrat 111 191 413Putzgrund 610 659 439PhotoVision 9816 451Accento-Spachtel 3122 425Accento-Finish 3121 423Kreativeffekt Stardust 3321 431Kreativeffekt Brilliant 3199 429

Anstrich

TopLasur NQG 1276 419

Klinkeroptik

Meldorfer Flachverblender 071–077, 085–087 071 187Meldorfer Ansatzmörtel 080 080 191Meldorfer Fugenmörtel 081 081 193

WDVS-Handbuch 2015

130 Technische InformationenIndex

IndexProdukt Ti-Nr. Seite

Ceratherm Fugenmörtel 082 082 195Ceratherm Fugenschlämme 083 083 197Ceratherm Keramikkleber 084 084 201

Fassadenprofile

Capapor-Fassadenprofile 121/010–019 121/010 235Profilkleber 121/109 121/109 241Profilspachtel 121/110 121/110 243

4. SystemergänzungenSockelabschluß

Thermoprofil 6680/30 6680/30 377Thermoschiene 6680/55–160 6680/55–160 379Sockelschiene 6700 6700 381

Kantenschutz

Rolleck 042 042 155Eckschutzschiene 655 655 359Gewebe-Eckschutz 656, 657 656 361Gewebe-Eckschutz Plus 658 658 363Anschlüsse / Fugen

Fugendichtband 046–048 046 159Rollladenanschlußprofil 648 648 3533D-Anputzleiste 659/00 659/00 365Anputzleiste MiniFlex 645 349Anputzleiste 3D Mini 646 351Anputzleiste Comfort 660 660 367Putzabschlußprofil 661 661 369Dehnfugenprofile Plus 6660, 6670 6660 371Gewebeanschlußprofil-Blech 667/02 667/02 373Tropfkantenprofil Plus 668/00 668/00 375Anputzprofil 694/10 694/10 391

Sockelschutzplatte

Sockelschutzplatte 060/00 060/00 179Putzträgerplatte WDVS

WDVS-Putzträgerplatte 090 090 203Zubehör / Werkzeuge

Füllschaum B1 056/00 056/00 173

5. Dach- und Deckendämmung

Kellerdämmplatte-EPS 010 010 131Kellerdämmplatte-PUR 011 011 133Kelledämmplatte-MW 012 012 137Speicherdämmplatte-Dalmatiner 020 020 139Speicherdämmplatte-PUR 021 021 141Speicherdämmelement 022 022 143

Notizen:

Notizen:

2 WDVS-Verarbeitung

Inhalt SeiteCapatect

Service 3Zusätzliche TechnischeVertragsbedingungen (ZTV) 6Vorbemerkungen 8

Systemübersichten

Caparol-EPS-Fassadendämmsysteme 10Caparol-MW-Fassadendämmsysteme 12Caparol-Fassadendämmsysteme 14

WDVS-Verarbeitung

Sockelschienen 16Kleben der Dämmplatten 19Dübeln 34Dämmplatten-Schienenmontage 42Kantenschutz 48Armierungsschicht 50Armierungsschicht –Erhöhte Schlagfestigkeit 54Oberputze 63Meldorfer 68Fliesen, Keramik, Ziegelriemchen 70Fugenausbildung 72Dalmatiner-Fassadendämmplatte S 024 83Bossierungen 85Sockelflächen/Erdreichanschluß 89Fensterbänke 91Montage-Verankerungselemente 93Baustellenservice 95Bemessung der erforderlichenDübelmenge 103

Inhalt Seite

Dämmplattendübelung nachWindlastnorm DIN EN 1991-1-4 106

Technische Informationen

Inhaltsverzeichnis TI-Nummern 126Index nach Produktgruppen 128

CP

·DG

·08/

15·8

3885

6

Produktionsstandorte

DAW SERoßdörfer Str. 50D-64372 Ober-Ramstadt

DAW SEWerk FürstenwaldeD-15517 Fürstenwalde

DAW SEWerk KöthenD-06366 Köthen

DAW SEWerk NerchauD-04685 Nerchau

OOO ”DAW-Twer“RU-170039 Twer

DAW SEWerk NindorfMeldorfer FlachverblenderD-25704 Nindorf

DAW SEWerk HirschbergD-69493 Hirschberg-Großsachsen

DAW France S.A.R.L.F-80440 Boves

DAW ItaliaGmbH & Co KGI-20080 Vermezzo (Mi)

Synthesa ChemieGesellschaft m.b.H.A-4320 Perg

CapatectBaustoffindustrie GmbHA-4320 Perg

DAW Nordic ABS-40013 Göteborg

DAW (Guangzhou) Ltd.511356 GuangzhouP.R. China

DAW BENTA ROMANIAS.R.L.RO-547525 Sâncraiu deMures– Jud. Mures

DAW SEGeschäftsbereich LithodecorD-08491 Netzschkau

IP ”DISKOM“BY-224025 Brest

Caparol Polska Sp. z o.o.Zaklad Produkcyjny w Z· lobnicyPL-97-410 Kleszczów

CAPAROL DNIPRO GmbHUA-52460 Wasyliwka

OOO ”DAW-Malino“RU-142850 Malino

Caparol Paints LLCDubai • U.A.E.

Vertriebsgesellschaften

DAW Belgium bvba/sprlB-3550 Heusden-Zolder

Caparol España, S.L.E-08450 Llinars del Vallès(BCN)

DAW Schweiz AGCH-8606 Nänikon

Caparol Hungária Kft.H-1108 Budapest

DAW Coatings Nederland B.V.NL-3860 BC Nijkerk

Caparol Polska Sp. z o.o.PL-02-801 Warszawa

Caparol Sarajevo d.o.o.BiH-71240 Hadzici

Caparol Slovakia s.r.o.SK-82108 Bratislava

Glemadur Farben und LackeVertriebsges.m.b.H.A-1110 Wien

Cesky Caparol s.r.o.CZ-37001 Ceské Budejovice

Caparol d.o.o.HR-10431 Sv. Nedelja-Zagreb

CAPAROL d.o.o .SI-1218 Komenda

DAW BENTA BULGARIA EoodBG-1220 Sofia

DAW BENTA MOL SRLMD-2060 Mun. Chisinau

OOO ”DAW-Russland“RU-125493 Moskau

DP CAPAROL UKRAINAUA-08170 Wita-Poschtowa

SIA DAW BalticaLV-1067, RīgaEE-75312 Harjumaa

UAB ”Caparol Lietuva“LT-02244 Vilnius

IP ”DISKOM“BY-220116 Minsk

DAW (Suzhou) Ltd.215400 Taicang, JiangsuP.R. China

Caparol Georgia GmbHGE-0109 Tbilisi

Lizenznehmer

BETEK Boya ve KimyaSanayi A.S.TR-34742 Bostancı-Istanbul

Pars Alvan Paint & Resin Industries Mfg. Co. (HAWILUX)Theheran, Islamic Republic of Iran

Vertriebspartner

SEFRA Farben- und Tapetenvertrieb Gesellschaft m.b.H.A-1050 Wien

FachmaartRobert Steinhäuser SARLL-3364 Leudelange

Rockidan asDK-6200 Aabenraa

NOVENTA S.A.GR-106 82 Athens

CAPAROL Farben Lacke Bautenschutz GmbHRoßdörfer Straße 50 · D-64372 Ober-Ramstadt Telefon (0 61 54) 71-0 · Telefax (0 61 54) 71 13 91 · Internet: www.caparol.de

Niederlassung BerlinSchnellerstraße 141 · 12439 BerlinTelefon (0 30) 6 39 46-0 · Telefax (0 30) 63 94 62 88

Qualität erleben.

KundenServiceCenterTelefon: (0 61 54) 71 17 10Fax: (0 61 54) 71 17 11

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