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CampCar 03/2009 deutsch

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Die Zeitung für Camping und Caravaning / 23. April 2009
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23. April 2009 CampCar 3 Die Zeitung für Camping und Caravaning
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23. April 2009 CampCar 3

Die Zeitung für Camping und Caravaning

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ImpressumCampCar Herausgeber: Touring Club Schweiz (TCS), Postfach 820, 1214 Vernier (GE). Redaktion: Felix Maurhofer (fm, Chefredaktor), Peter Widmer (wi). Art Director/Bildredaktion: Martin Lobsiger (mlo). Layout: TCS Visuell. Redaktionsassis-tenz: Nadia Visentini (D), Sylvie Fallot (F). Korrespondenzadresse: Redaktion Touring, Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern, Tel. 031380 50 00, Fax 031 380 50 06. E-Mail: [email protected]. Verlag/Medienmarketing: Reto Kammermann (Leitung), Gabriela Am-garten. Inserate: Publimag, Seilerstrasse 8, 3001 Bern, Telefon 031 387 21 16, Fax 031 387 21 00.

«Es ist viel Umbruch in der Branche.Sorgen wir dafür, dass es zwischen-durch auch immer mal wieder Spassmacht.»

Mit diesen Worten wurde ich kürzlichauf einer Einladung eines bedeutendendeutschen Campingfahrzeug-Herstel-lers begrüsst, der im Juni bereits dieModelle 2010 präsentieren wird. Gegen-wärtig stossen wir alle an Grenzen. Vie-le haben über ihre Verhältnisse gelebtund uns nun in die Krise gestürzt, wofürwir jetzt bezahlen müssen. Gewiss, dieStimmung macht auch vor der Carava-ningbranche nicht Halt. Aber mal abge-sehen von Überkapazitäten, die nun ab-gebaut werden müssen, geht es ihr ver-gleichsweise immer noch gut, wenn mandie Neuzulassungen von Wohnmobilenin der Schweiz betrachtet, welche 2008auf Rekordhöhe waren.

Die Krise könnte für Camping als Fe-rienform auch eine Chance sein: Cam-pingferien gelten zwar schon längstnicht mehr als die billigste Art, Urlaubzu verbringen, aber günstig sind sienoch alleweil – und familienfreundlichdazu. Wer weiss, vielleicht überlegt sichderzeit mancher bisheriger Camping-Verweigerer, es einmal damit zu versu-chen, sich vorerst mit einem Mietfahr-zeug oder in einer Alternativunterkunftauf einem Campingplatz zu bewegen.

Übrigens: Der neue TCS-Campingfüh-rer 2009 ist soeben erschienen undmacht die Wahl beinahe zur Qual. Er istin jeder TCS-Geschäftsstelle erhältlich.Nein, wir lassen uns den Urlaub nichtverderben – viel Spass! Peter Widmer

Lassen wir uns den Spass nicht vermiesen

TitelbildFotograf: Mathias Wyssenbach

8 Von Italien nach GriechenlandAcht Reedereien bieten zurzeit auf derÜberfahrt von Italien nach Griechenland Camping an Bord an. Schon jetzt reservie-ren, denn die Plätze sind begehrt.

12 Test mit dem Rapido 903 FBei den Campeuren bestens bekannt, hat sich der französische Wohnmobilherstel-ler erfolgreich in der oberen Mittelklasseetabliert.

Inhalt

4 Design beim Campingfahrzeug: Im Caravan oder Reisemobil fährt man nicht nur,sondern man wohnt vor allem. Deshalb ist funktionelles Design nicht ganz unwichtig.

1 0 Edellinie von Adria: Er ist im Premiumsegment anzusiedeln, der Wohnwagen Adiva 513 LT des slowenischen Herstellers Adria. Die Ausstattung erfüllt sämtliche Wünsche.

26 Das Seminar der TCS-Campingleiter: Die jährliche Schulung der 32 TCS-Camping-leiterinnen und -leiter kommt vor allem den Gästen zugute.

30 Grotto, Merlot, Boccalino, singende Menschen: Diese Klischees treffen auf die Umgebung des TCS-Campings «Parco al Sole» in Meride vollumfänglich zu.

35 Campieren an der Reuss: Der Campingplatz «Reussbrücke» des TCS-Campingclubs Zürich in Ottenbach ist idealer Ausgangspunkt für ausgedehnte Velotouren.

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4 CampCar 3 | 23. April 2009

Von Formenund Funktion

›Können Sie ein Reisemobil oder einenWohnwagen zeichnen? Gewiss. Ein Klotzmit Rädern ist keine grosse Aufgabe. BeimCaravan lässt man einfach ein Rad weg und malt dafür vorne dran noch eine «Stan-ge» zum Ziehen. Perfektionisten denkenvielleicht an den Alkoven, den Camperschlechthin, und malen ihrer Kreation überdem Fahrerhaus einen Buckel. Aber warumdiese optische Anspruchslosigkeit? Was istmit Identität und vor allem Attraktivität?

Solch fundamentale Fragen zum Designkann man beim deutschen Caravan- undReisemobil-Hersteller Dethleffs locker be-antworten. Schliesslich positioniert sichdie Traditionsmarke aus dem Allgäu injüngster Zeit speziell über die Optik. AnitaLorenscheit, PR-Verantwortliche bei Deth-leffs: «Die oberste Prämisse beim Design ei-nes Caravans oder eines Reisemobils ist,dass es gefallen muss. Aber Design darfnicht vor Funktionalität stehen.»

Siamesische Zwillinge | Design undFunktionalität sind zwar immer miteinan-der verknüpft, doch gerade in der Fahrzeug-produktion haben sie eine Verbindung wiesiamesische Zwillinge. Wo es um Belangewie Praxistauglichkeit und Sicherheit geht,ist nichts mit Kompromissen. Rasch ist hierdas geflügelte Wort zitiert: «Form followsfunction». Aber hat sich das Aussehen ef-fektiv der Funktionalität unterzuordnen?

Wir befragen Johann Tomforde, einen an-erkannten Experten in dieser Thematik.An-fang der 90er-Jahre war er Gestalter desSmarts. Bei den knappen Abmessungen die-ses Mini-Autos mussten sich Design undFunktion optimal vertragen. Heute leitetTomforde das Hymer Innovations- und Design-Center (idc) in Pforzheim/Baden-Württemberg. Er erklärt: «Die Maxime‹Form follows function› sollte bei jedemFahrzeugdesign beherzigt werden. Je nachEinsatzzweck mal mehr, mal weniger mitemotionalen Funktionen gewürzt.» Tomfor-de verrät auch gleich die Formel für das

perfekte Fahrzeug. Es müsse von der äusse-ren Anmutung her begehrlich wirken, dannbeim Interieur beeindrucken und schliess-lich beim Gebrauch nicht nur funktionie-ren, sondern auch Freude machen.

Charakter und Identität | Für Design-Professor Tomforde ist das Reisemobil wiedas Auto eine mobile Visitenkarte. So müs-se es innen wie aussen zum jeweiligen Käu-fersegment passen. Als Punkte, die beim Exterieur erfüllt sein müssen, definiert Jo-hann Tomforde «die Grösse, der Designstilund die Wertanmutung». Bei der Gestaltungdes Innenraums sieht er die Praxistaug-lichkeit und die Wohnlichkeit als Hauptkri-terien bei der Fahrzeugentwicklung. Bei derKreation eines solchen Fahrzeugs nicht ver-gessen darf man die Identität der Marke.«Ein eigenständiger Auftritt wird geradebei der Vielzahl der kleinen und grossen An-bieter immer wichtiger», erklärt Tomforde.Diese Identität sei speziell dann relevant,wenn man als Anbieter im Premium-Seg-ment wahrgenommen werden wolle. DasDesign müsse als «emotionsgeladenes undvisuelles Kommunikationsmittel» die Kern-botschaften einer Marke glaubwürdigtransportieren können.

Dethleffs hat buchstäblich diese Zeichender Zeit erkannt und setzt im Wettbewerbbewusst auf die Karte Design. «Wir warenim Markt Vorreiter bei farbigen Chassis so-wie Aufbauten», sagt Dethleffs-SprecherinAnita Lorenscheit. Tatsächlich vermag derAnbieter einer kompletten Produktpaletteoptische Akzente zu setzen. Dies erreichtDethleffs nicht zuletzt durch eine enge Bin-dung zum Kunden beziehungsweise zu des-sen Geschmack. So bezieht man die Öffent-lichkeit schon seit Jahren in die Entwick-lung neuer Fahrzeuge mit ein. Weil sichKunden in die Gestaltung eines Prototypseinbringen können, erhält die Marke wich-tige Rückschlüsse sowie Inputs, die späterin die Serienproduktion einfliessen. Ein ty-pisches Kundenentwicklungsprojekt ist der

«Femotion». Bei seiner Kreation vor dreiJahren hatte man sieben Frauen integriert,welche ihre Anforderungen ans rollendeHeim formulierten. Zwar ging das Fahrzeugletztlich nie so in Serie, doch diesem Projektist es zu verdanken, dass es in der Bord-küche künftiger Dethleffs-Produkte speziellgrosse wie flexible Arbeitsflächen gibt oderder Kühlschrank in angenehmer Griffhöhepositioniert wurde. Und nicht zu vergessenist ein grosses Gewürzregal.Natürlich freu-en solche Sachen auch die Hobby-Köche.

Wohin die Reise geht | Aktuell bei Deth-leffs in der Mangel ist ein Reisemobil fürMänner. Auch bei diesem Projekt der Deth-leffs-Tochter Sunlight sind die Inputs viel-fältig. Ideen wie eine Bierzapfanlage oderein Pissoir werden aber kaum umgesetztwerden. Ebenfalls in der Dethleffs-Pipeline

Wie ein Personenwagen müssen ebenfalls Camper und Caravans optisch gefallen. Doch nebst einem attraktiven De-sign zählt bei solchen Fahrzeugen speziell auch die Funktion.

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ist der «Trapper». Bei dieser zusammen miteinem externen Designstudio realisiertenStudie, gezeigt auf dem Caravan-Salon Düs-seldorf 2008, geht es um den Geschmack derReisemobil-Käufer. Das Interieur des kom-pakten Integrierten erinnert an einen Busi-nessjet oder eine italienische Yacht. MitBlick auf die allgemeine Wirtschaftslagewurde das Projekt vorläufig vertagt.

Realer sind dafür effektive Trends. Sosind beim Interieur künftig noch mehr ge-schwungene Formen anzutreffen oder mansetzt Akzente mit indirekter Beleuchtung.Punkto Exterieur geht die Reise hin zu nochaerodynamischeren Formen. Der Klotz hatdefinitiv ausgedient.‹

Martin Michel Mäder

CampCar-InfoInternet-Links: www.dethleffs.de, www.hymer-idc.de

TEAMO steht als neue Marke für True Electric Auto Mobility, eine City-Light-Van-Studie des Hymer Innovations- und Design-Center (idc) in Pforzheim.

Dethleffs entwickelt seine Fahrzeuge nicht nur für, sondern mit den Kunden, z.B. das Frauenmobil.

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Der Autor ist Jurist und Bundesgerichtskorrespondent.

Richtig laden –sonst drohtBillettentzugDie Situation ist bekannt: Plötzlichtaucht auf der Strasse ein Gegenstandauf, der von einem Fahrzeug gefallen ist.Solange es sich nur um ein Stück Pneuoder um eine leere Kartonschachtelhandelt, hält sich die Gefahr in Grenzen.Gefährlich wird es, wenn Skis, Velosoder Möbelstücke auf der Autobahn lie-gen. Glück hat, wer in solchen Situatio-nen richtig reagieren und das Hindernismit viel Geschick umfahren kann.

Doch gibt es immer wieder Unfälle mitteils schwerwiegenden Folgen. So imJuni 2007, als auf der Autobahn A3 einFerrari von einem Anhänger herunter-fiel. Der Lenker hatte die Kontrolle überden Anhänger verloren. Dieser pralltegegen die Mittelleitplanke, wobei derSportwagen auf die Gegenfahrbahn ka-tapultiert wurde. Der Unfall verursach-te einen Toten und einen Verletzten.

Eine fachgerechte Sicherung der La-dung ist äusserst wichtig. Laut einemneuen Urteil des Bundesgerichts(1C_223/2008 vom 8.1.2009) genügt esnicht, die Stabilität der Ladung nur fürden normalen Verkehr, zu dem auchplötzliches Bremsen gehört, sicherzu-stellen. Auch bei leichten Unfällen mussdie Ladung stabil sein. Da eine mangel-hafte Sicherung eine beträchtliche Gefahr für andere Verkehrsteilnehmerschafft, stuft das Bundesgericht einemangelhafte Sicherung der Ladung alsmittelschwere Widerhandlung gegendas Strassenverkehrsgesetz ein.

Folge: Wer die Ladung auf seinemFahrzeug nicht fachgerecht sichert,muss mit einem Ausweisentzug vonmindestens einem Monat rechnen. Diesgilt auch dann, wenn die schlecht gesi-cherte Ladung nicht vom Fahrzeug fälltund somit niemand direkt gefährdethat. Es genügt, wenn die Polizei eineschlecht befestigte Ladung entdeckt.Zusätzlich muss der fehlbare Lenkerauch mit einer Busse rechnen, die sichin der Region von einigen Hundert Fran-ken bewegen kann.

RatgeberCampingUrs-Peter Inderbitzin

Hochzeit in Las Vegas oder Heirat auf demSchiff - das kennt man. Aber das Ja-Wortgeben auf dem Campingplatz? In Bayernist auch dies möglich.

›Ab sofort steht allen Gästen des Fünf-Sterne-Campingplatzes Elbsee, gelegen inBayern im sanft hügeligen Allgäuer Voral-

penland, die platzeigene Marienkapelle fürbesondere Feierlichkeiten wie kirchlicheTrauungen oder Taufen zur Verfügung. An-schliessend lässt es sich im dazu gehören-den Panorama-Seerestaurant mit seinenunterschiedlichen, stilvoll eingerichtetenRäumen und Seeterrassen gebührend fei-ern.

Hochzeitsnacht gratis | Die Betreiber-familie Martin ist auch bei der Programm-planung und der Menüauswahl rund umsFest behilflich. Von klangvollen Alphorn-tönen bis zur romantischen Bootsfahrt aufdem Elbsee ist alles buchbar. Selbst derplatzeigene Wellnessbereich steht der Fest-gesellschaft exklusiv zur Verfügung. Nichtganz unwichtig: Die Hochzeitsnacht ist fürdas Brautpaar immer gratis…‹ CC

CampCar-InfoCampingplatz Elbsee, Familie Martin, D-Aitrang, Telefon 0049 8343 248, www.elbsee.de.

«Ja, ich will!»

In der platzeigenen Kapelle auf dem Camping Elbsee kann geheiratet und getauft werden.

die Übernachtung; eine Übernachtung proPlatz reicht für den Stempel. Das Teilnah-meheft ist auf jedem der 33 Leading Cam-pings erhältlich. Zusätzlich wird die Lead-ing Card (auch gratis erhältlich) benötigt,worauf jede Übernachtung elektronisch re-gistriert wird. Wer bis Ende 2009 die meis-ten Stempel gesammelt hat, ist der glückli-che Gewinner des Caravans.‹ wi

CampCar-InfoMehr Infos zu den einzelnen Plätzen: Leading Campings, Düsseldorf, www.leadingcampings.com

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vgSammeln und gewinnenWer dieses Jahr viele Camping-Kilometerunter die Räder nimmt und die meistender 33 Leading-Campingparks besucht,hat die Chance auf den Hauptgewinn derLeading Campings Europa Rallye 2009.

›Ein nagelneuer Wohnwagen Fendt BiancoClassico freut sich auf seinen Besitzer. Undso gehts: Bei einer Campingtour durchEuropa besuchen die Caravaner so oft wiemöglich Leading Campingparks und holensich pro besuchten Platz einen Stempel für

Dieser Fendt Bianco Classico winkt als erster Preis beim Leading Campings Europa Rallye.

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8 CampCar 3 | 23. April 2009

Auf hoher See campieren

Wer in den Sommerferien von Italien nach Griechenland fahren und auf der Fähre im eigenen Campingfahrzeug wohnenmöchte, muss sich sputen: Nur noch wenige Fährunternehmen

bieten Camping an Bord an – die Plätze sind bereits knapp.

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›Die schönste Zeit des Jahres steht vor derTüre: Campingferien. Kinder, Hund undGrossmutter (zum Kinder hüten) sind mitvon der Partie. Ab gehts in den Süden, zumBeispiel über Italien nach Griechenland.Statt Stau, Hitze, Staub, Ärger, weinendeKinder und der hechelnde Hund bietet sicheine erholsame Variante: Mit dem Wohnwa-gen oder Reisemobil auf dem Fährschiffvon Italien nach Griechenland fahren. Dasbedeutet: Einmal Tiefschlaf mit Träumenund schon sind am frühen Morgen die Bil-derbuch-Küsten Griechenlands in Sicht-weite.

Camping an Bord | Aber eben, die Kabi-ne oder der Liegesessel auf dem Fährschiffist nicht jedermanns Sache: Viele schlafennur im Bett ihres Campers richtig wohlig.Hier hats auch alles, was man braucht. Ei-nige Reedereien im Mittelmeer-Raum (sie-he Kasten) bieten Camping an Bord als be-queme Übernachtungsmöglichkeit: Die Rei-senden bleiben in den vier Wänden ihresFahrzeuges und geniessen die Schifffahrtauf ihren Klappstühlen vor dem geliebtenmobilen Ferienhaus. Die Caravaner erhal-ten kostenlos Strom und benutzen separateWaschräume mit Duschen und Toiletten.

Wer allerdings glaubt, den Gaskocher benützen und Wasser selber wärmen zukönnen irrt, denn aus Sicherheitsgründen(Brandgefahr) ist Kochen im Wohnwagenoder Wohnmobil während der Überfahrtstrikte untersagt. Ein weiterer Haken: Es istdurchaus möglich, dass der Kapitän kurzvor dem Start im Hafen entscheidet, dassdie Camper aus ihren Fahrzeugen raus undzum Beispiel auf Pullmann- oder Liegeses-seln reisen müssen. Grund: Die Wetterprog-nose lässt eine stürmische Nacht auf Seevermuten. Das ist zu gefährlich für Cam-ping an Bord.

Geschultes Personal | Ein Beispiel, wieCampieren auf dem Schiff funktioniert: ImInternet preist die griechische Reederei Mi-noan Lines Camping an Bord an. Auf denSchnellfähren werden auf den Linien Vene-dig–Igoumenitsa–Patras und Ancona–Igou-menitsa–Patras die Stellplätze für Wohn-mobile oder Wohnwagen auf maximal 50Einheiten beschränkt. Gleichzeitig wird aufden Autodecks das Areal für Camping anBord räumlich klar von den übrigen Fahr-zeugflächen getrennt und von eigens ge-schultem Personal kontrolliert. Zum beson-deren Bordservice gehören ein eigenerStromanschluss sowie ein Sanitärbereichmit Duschen und Toiletten.

Rasch buchen | «Camping an Bord wirdnur noch im Mittelmeer-Raum angeboten»,erklärt Barbara Klüver, Geschäftsführerindes Verbandes der Fährschifffahrt und

Fährtouristik e.V. in Hamburg. «Da nicht al-le Schiffe für Camping an Bord eingerichtetsind, ist es wichtig, sich vorher zu erkundi-gen, ob die Reederei diese Reiseart auf derFähre auch anbietet.» Simone Flühman,Tourismus-Fachfrau von Cruise & FerryCenter AG (Schweizer Ableger des Verban-des in Hamburg) in Merenschwand, unter-streicht: «Da oftmals pro Schiff nur einDeck dafür zur Verfügung steht, ist diesesan Wochenenden im Juli/August nicht sel-ten bereits im Januar ausgebucht.» Wer dasCamping an Bord nutzen möchte, müssewohl oder übel ein Stück der heiss gelieb-ten Freiheit aufgeben und sich auf ein Da-tum für die Passage festlegen, damit er ga-rantiert in seinem Camper übernachtenkönne: «Am Hafen ist es beinahe ein Dingder Unmöglichkeit, noch einen Platz aufdem Camping-Deck zu erhalten, da dort oftdie Restplätze bereits mit Fracht aufgefülltworden sind.»

Wie an der Börse | Eine Überfahrt mitder Fähre im Campingfahrzeug kann zwi-schen 500 und 1300 Franken kosten.Wer imInternet Preise vergleichen und beim bil-ligsten Anbieter buchen will, beisst sich dieZähne aus. Die Preiskonstellationen sindkomplex, und oft ist der günstigste Anbie-ter nicht wirklich zu empfehlen, weil ver-schiedene Dienstleistungen, die andere an-bieten, nicht eingerechnet sind (wie beimFliegen oder bei Telekommunikations-Prei-sen). Hinzu kommt, dass eine der Reederei-en auf einmal von heute auf morgen Cam-ping an Bord anbietet,bloss um den Umsatz

auf Vordermann zu bringen und die Kon-kurrenz auszustechen.

Beratung vor der Reise | Deshalb bie-ten Cruise & Ferry Center AG und ReisenTCS Angebotsvergleiche und Buchung an.Ueli Fräfel, Leiter des Reisebüros der TCS-Geschäftsstelle Bern, weist darauf hin,dass die Mitglieder des TCS eine Servicege-bühr von 50 Franken bezahlen (100 Frankenfür Nichtmitglieder): «Bei Fragen und Ände-rungen kann ich Auskunft geben, so musssich der Kunde oder die Kundin nicht mitmühsamen Internetrecherchen herum-schlagen.» Womöglich komme er oder sie in dem Wirrwarr nicht zurecht und ziehefalsche Preis-/Leistungsvergleiche. Zudemmüsse man bei der Online-Buchung Kredi-kartennummern eingeben. «Sonst geht garnichts», stellt Fräfel fest. «Bei uns hat derKunde Zeit zum Bezahlen.» Als Beispielnennt Fräfel die Buchung einer Überfahrtfür ein TCS-Mitglied: Zwei Erwachsenereisten im Mai/Juni mit Minoan Lines vonAncona nach Patras und wieder zurück,dies für 500 Franken. Das sei aus seinerSicht günstig. Das Ticket könnte aber in derHochsaison gut und gerne auch bis zu 1000Franken kosten.

So oder so: Wer sich vor der Reise beratenlässt, gründlich vergleicht und recherchiertund vor allem frühzeitig bucht, schont dasFerienbudget ordentlich.‹ Kurt Venner

CampCar-InfoWeitere Infos und Buchungen: In den TCS-Geschäfts-stellen von Reisen TCS, Tel. 0844 888 333, www.reisen-tcs.ch; Cruise & Ferry Center AG, 5634 Merenschwand, Tel. 056 675 75 90, Fax 056 675 75 91, www.ferrycenter.ch

Camping an Bord wird von den Campern geschätztund ermöglicht die Überfahrt im eigenen Heim.

Wer bietet was?

Nach aktuellem Stand bieten folgendeReedereien im Mittelmeer-Raum Cam-ping an Bord an:� Anek Lines

(Ancona–Igoumenitsa, Patras)� Blue Star Ferries

(Bari–Igoumenitsa, Patras)� Grandi Navi Veloci

(Livorno–Palermo)� Minoan Lines

(Venedig–Igoumenitsa, Korfu, Pa-tras/Ancona–Igoumenitsa, Patras)

� Moby Lines(Piombino–Olbia/Livorno–Olbia)

� Superfast Ferries(Ancona–Igoumenitsa, Patras/Bari–Igoumenitsa, Korfu, Patras)

� TTT Lines(Neapel–Catania)

� Ventouris Ferries(Bari–Igoumenitsa, Patras)

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10 CampCar 3 | 23. April 2009

Der 513 LT repräsentiert die Edellinie von Adria: Ein ultra-kompletter Caravan, ideal für einPaar ohne Kinder und gleichermassen für Ferienreisen wie fürs Standort-Camping geeignet.

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Mehr als Luxus›Wenn ein Konstrukteur, der für seinepreisgünstigen Wohnwagen bekannt ist,sich ins Hochpreissegment wagt, glaubt erstets, mehr bieten zu müssen als die etab-lierten Premiummarken. So ist es auch beider Adiva-Reihe von Adria, deren Ausrüs-tung so komplett ist, dass sich eine Optio-nenliste erübrigt. Und dabei handelt es sichnicht um Gadgets, sondern um nützlicheDinge wie eine Warmwasserzentralheizungund eine Dunstabzugshaube. Das Originells-te am 513 LT allerdings sind die Anordnungdes Wohn-/Essraums in U-Form, offen ge-gen die Küche, und das sich über die ganzeRückwand hinziehende Toilettenabteil.

Rundum Polyester | Von der Classica-Reihe aufwärts stattet Adria sämtliche Ca-ravans mit einer Vollpolyester-Karrosserieaus.Vorteile dieses Materials sind seine gu-te Isolationsfähigkeit, seine Festigkeit undseine Widerstandskraft gegenüber Hagel.Hübsch sind die Radfelgen aus Aluminiummit Doppelspeichen, die selbst einemSportwagen gut anstehen würden. Die mas-sive und grosszügig verglaste Tür ist aufder Innenseite mit einem Abfalleimer verse-hen. Gipfel des Komforts: Ein ausziehbaresTrittbrett, das den Einstieg erleichtert.

Beim Öffnen der Tür fällt der Blick aufden grossen Wohn-/Essbereich an der lin-ken Wand, der sich wie ein komfortabler Sa-lon präsentiert und gegen die Küche hin of-fen ist. Eine solche Anordnung ist nur inWohnwagen von 250 cm Breite sinnvoll zuverwirklichen. Bei den Bezugsstoffen domi-nieren Brauntöne – elegant zwar, aber einwenig trist. Kurz, die originelle Einrichtunghätte etwas mehr Mut zur Farbe verdient.

Königliche Sanitärzone | Die zweite Ex-klusivität ist die Toilettenanlage von könig-lichem Ausmass, nimmt sie doch den ganzenhintersten Teil des Fahrzeugs ein. Diese An-ordnung erlaubt den Einbau einer richtigenDusche samt Schlauch auf der einen Seite,einer drehbaren Kassettentoilette auf derandern Seite und einem Lavaboblock in derMitte. Ein Warmwasserradiator schafft zujeder Zeit eine Wohlfühl-Ambiance.

Die Küche lädt geradezu dazu ein, leckerekleine Gerichte zuzubereiten. Sie ist gut

85 cm) sind mit einer Federkernmatratzeausgestattet und durch ein Nachttischchengetrennt. Hier ist ein Makel zu erwähnen:Die beiden Schränke am Bettende sind zwarrecht geräumig, wegen ihrer geringen Höhesind sie jedoch nicht als Kleiderschränkenutzbar. Das Essplatz-Sofa kann in ein zu-sätzliches Bett von 210�115 cm verwandeltwerden und dient so einem Erwachsenenoder zwei Kindern als Schlafplatz.

Reiche Ausstattung | Schon am Anfanghaben wirs gesagt: Die Ausstattung ist soumfassend, dass sie keine Optionenlistebraucht. Wenn auch der Preis von 30700Franken auf den ersten Blick für einen Ca-ravan mittlerer Grösse recht stolz er-scheint, ist er doch durch die Konzeptiondes Fahrzeugs und dessen Ausrüstung vollgerechtfertigt. Der 513 LT ist für Ferienrei-sen sommers und winters bereit. In der kalten Jahreszeit verströmt die Zentralhei-zung Alde 3010 eine wohlige und angeneh-me Wärme. Mit ihrer schwarzen Tönunghalten die Klappfenster unliebsame Einbli-cke von aussen ab. ‹ Walter Froehlich

Einrichtung 1111

Diese ist originell und verhilft zu viel Gast-lichkeit an Bord. Allerdings ist die Anordnungdes ovalen Wohn-/Essraums entlang der Sei-tenwand, gegen die Küche hin offen, nur beiWohnwagen von 2,50 Metern Breite mach-bar. Diese Breite ist der Grund für gewisseZweifel hinsichtlich der Manövrierbarkeit.

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Sie würde für einen Wohnwagen der Preis-klasse über 30 000 Franken etwas mehr Auf-merksamkeit verdienen. Bei einzelnen De-tails wird man sich der Grossserienprodukti-on dieses Konstrukteurs bewusst. Sonst fälltdas Gesamtergebnis erfreulich aus und be-weist das Know-how der Traditionsmarke.

Ausstattung 1111

Hier lässt sich fast nichts besser machen. DieAusstattung ist mehr als komplett. Als Er-gänzung könnte man sich allenfalls einen Sa-telliten-TV oder eine Klimaanlage vorstellen.Und einige farbenfrohe Kissen, um den dochetwas trist-braunen Polsterstoff zu beleben.B

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durchdacht und wirkt gepflegt: Spülbeckenund Kocher in Edelstahl, ein grosser Ar-beitsbereich mit einem kleinen Abfallbe-hälter für Grünzeug, Auszugsschubladen,viel Platz für Geschirr und Besteck und fürVorräte, ein 90-Liter-Kühlschrank sowie ei-ne wirkungsvolle Dunstabzugshaube – al-les ist da. Die Mitte des Caravans erhältLicht durch eine verglaste Dachhaube, undeine elektrische Bodenheizung sorgt auchbei Wintercamping für jeden Komfort.

Der Schlafraum ganz vorne kann durcheinen Faltvorhang getrennt werden. Diebeiden Einzelbetten (205�85 cm und 195�

Kurzbilanz«Warum sollten Sie auf Bequemlichkeit ver-zichten, wo doch Bequemlichkeit so ange-nehm ist?» Dieser Slogan von Adria bringtdie Philosophie auf den Punkt: Mit seinerAusstattung erfüllt der Caravan sämtlicheWünsche. Das clevere Heizsystem stellt imWinter eine gemütliche Atmosphäre sicher.

Gewisse Schwächen zeigen sich bei der Ver-arbeitungsqualität der Holztäferung sowiebei Schlössern und Beschlägen von Klappenund Türen. Die Konzeption des Ess-/Wohn-raums ist elegant gelöst; die Nutzung alsSchlafplatz ist jedoch eingeschränkt.

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23. April 2009 | CampCar 3 1112. Juli 2007 touring 12 Test und Technik 11

Hinter einem diskreten Äusseren verbirgt sich beim Adria Adiva 513 LT eine geballte Ladung an Wohnkomfort.

Genug Platz, um kleinere Leckereien zuzubereiten.

Die beiden Einzelbetten können in ein breites Doppelbett umfunktioniert werden.Diese komfortable Dinette erfordert eine Wagenbreite von 2,5 Metern.

Steckbrief Adria Adiva 513 LT 3800Masse und Gewichte: 565�248�258 cm (L�B�H), Innenlän-ge 510 cm, Innenbreite 232 cm, Innenhöhe 195 cm; Schlafplät-ze: Umbaubett Wohn-/Essplatz 210�115 cm, fixe Einzelbetten205�85 und 195�85 cm; zulässiges Gesamtgewicht 1500 kg,Nutzlast 229 kg.

Ausrüstung aussen: Ganzpolyester-Karrosserie, ALKO-Sicherheitsfahrwerk, verkleideteDeichsel, hydraulische Stossdämpfer, Räder mit Doppelspeichen-Alufelgen, Reifen 185R 14C,Serviceklappe, Antischlingerkupplung AKS 2004, Vorzeltleuchte. Ausrüstung innen: Ausstellfenster, Kombi-Rollos und Mückenschutz, verglaste Eingangs-türe mit Abfalleimer auf der Innenseite, 90-Liter-Kühlschrank mit Gefrierfach, Frischwas-serbehälter 50 Liter, drehbares Kassetten-WC, Stromanschlüsse 230 Volt.Preis: Adria Adiva 513 LT mit 4 Schlafplätzen, Fr. 30 700.–.Testfahrzeug zur Verfügung gestellt durch Carrosserie Kunz, Worbstrasse, 3073 Gümli-gen (BE), Tel. 031 951 19 73, www.wohnmobile-kunz.ch, www.adria-mobil.ch.

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12 CampCar 3 | 23. April 2009

Sechs Meter lang, vier feste Schlafstellen, Heckgarage, knapp 100 000 Franken teuer – der 903 F von Rapido kommt dem idealen Reisemobil ziemlich nahe.

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Der Perfektionein Stück näher

›Der französische ReisemobilherstellerRapido hat sich erfolgreich in der oberenMittelklasse etabliert und ist bei den Cara-vanern bestens bekannt. Er hat dies mit ei-nem guten Preis-Leistungs-Verhältnis undeiner seriösen Verarbeitung geschafft, we-niger mit designerischen Experimenten,über die man viel redet, die sich aber im All-tag nicht immer bewähren. Rapido bleibtbeim inzwischen etwas verstaubten Lookmit rustikalen Möbeln; keine Experimente.

Bescheidener Raumanspruch | Der903 F kommt 2009 neu ins Programm. DasModell schlägt sich auf die Seite jener, diemöglichst kompakt unterwegs sein wollenund dafür beim Raumkomfort bereit sind,Abstriche zu machen. Knapp sechs Meterlang; das ist noch citytauglich, was nur we-nige Integrierte erfüllen. Die Kundenwün-sche haben sich in der Vergangenheit klarin Richtung höherer Raumansprüche ver-schoben; viele wollen im Heck zwei beque-me, einzelne Festbetten oder ein Kingsize-bett, das man umrunden kann.

Die Norm: Meistens sind nur zwei Leutean Bord, trotzdem ist das Reisemobil sie-ben Meter lang oder noch raumgreifender.Der Vorteil Integrierter: Hier kann man ohne zusätzlichen Längenanspruch überdem Fahrerhaus ein Hubbett installieren.So ergibt sich, falls die Herrschaften unter-schiedliche Zu-Bett-Geh-Gewohnheiten ha-ben, die Möglichkeit, dass sich der Nacht-mensch vorne einrichtet, während der andereim Heck längst an der Matratze horcht.

Das Schlafzimmer hinten kann über einenRaumteiler einigermassen geräuschdichtabgetrennt werden. Bei Bedarf kann manein Wochenende mit den Enkelkindern zuviert an Bord verbringen. So sehen wir denRapido 903 F. Längere Zeit auf einem Cam-pingplatz mit vier Personen im 903 F wür-den wir dagegen nur empfehlen, wenn mansich draussen aufhalten kann.

Kompakt mit grosser Sanizelle | Einkompaktes Reisemobil, nicht billig, aberden Preis wert, umfangreich ausgestattet,und man kann es mehr oder weniger über-all unauffällig stationieren. Dazu noch miteiner Heckgarage dotiert, wo mehrere Velos

ein ordentlicher Kleiderschrank Platz ge-funden hat. Selbst für einen TV-Schrankgibt es den richtigen Ort. Leider sind diePolster in der Dinette zu weich. Aber zuzweit wird man eher auf den bequemen,drehbaren Vordersitzen Platz nehmen.Auchim Rapido 903 F hat sich der 2,3-Liter-Tur-bodiesel von Fiat als ausreichend erwiesen,im sechsten Gang hat er aber mehr Mühe,auf der Autobahn die Geschwindigkeit zuhalten, als mit einem gleich schweren Tei-lintegrierten. Der Verbrauch liegt um knappeinen Liter höher. Das ist der Tribut, den dieFahrer von Integrierten wegen der steilenFront zahlen müssen.

Der kompakte Integrierte von Rapido istein sympathisches Reisemobil, an dem vorallem Caravaner Freude haben werden, diegerne viel reisen.‹ Jürg Wick

Grundriss 1111

Optimale Lösung auf dem kompakten Grund-riss. Heckgarage von beiden Seiten zugäng-lich. Grosse Nasszelle, kaum offene Ablagen.Das Festbett im Heck ist in der Höhe verstell-bar.

Verarbeitung 1111

Seriöse Verarbeitung innen und aussen. Sattschliessende Türe (zentralverriegelt). Gutzugängliche Infrastruktur in der Heckgarage.

Ausstattung 1111

Gute Ausstattung, wenig Optionen. Richtigplatzierter TV-Schrank. Vorzeltleuchte, Gar-derobehaken/Handtuchhalter, Dampfabzug.Weitreichende automotive Ausstattung inkl.Klimaanlage, ABS und ASR.

Wohnen 1113

Gute Autarkie, winterfeste Konstruktion. Logische Bedienung, vorbildliche Nasszelle.Fahrerhaussitze sind einfach zu drehen. Eng,wenn vier Personen an Bord sind. Die Polsterin der Dinette sind zu weich.

Fahren 1113

Leider ist der Aufbau während der Fahrtnicht geräuschfrei (knarzen). AusgewogenesFahrverhalten, kleiner Wendekreis, guteFahrleistungen. Der Verbrauch ist höher alsbei einem entsprechend grossen Teilinte-grierten.B

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Platz haben. Um diese Lösung aber aufsechs Metern unterzubringen, sind einigeKompromisse einzugehen. Rüsten muss dieKöchin oder der Koch in der Dinette, es gibtauch nur zwei Flammen, aber immerhin ei-nen fest installierten Abfalleimer. Das Fest-bett quer im Heck ist mit 130 cm Breite undzu den Füssen hin verengend eher schmal,aber mit 203 cm länger als das Hubbett (190cm). Die Kopffreiheit lässt sich zu Lastender Heckgarage um 20 cm vergrössern.

Das komplett ausgestattete Fahrzeugkostet 98800 Franken, zusätzlich bestellenmuss man bloss die (einfach zu bedienende)Thermoisolierung der Fahrerkabine fürhappige 1060 Franken. Erfreulich, dass aufder kleinen Fläche ein grosses Sanitärabteilmit separater Dusche zustande gekommenist und auf der gegenüberliegenden Seite

–KurzbilanzGut verarbeiteter Integrierter mit kompaktenAussenmassen, ideal für zwei Erwachseneund bis zwei Kinder. Gut motorisiert, ausge-wogenes Fahrverhalten. Genügend Stauraum.

Rustikales Möbeldesign, enge Dinette, kleineKüche. Das Festbett im Heck ist schmal. Lei-der kein Heckfenster, damit wäre das Fahr-zeug fast so übersichtlich wie ein PW.

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23. April 2009 | CampCar 3 1312. Juli 2007 touring 12 Test und Technik 13

Rapido ziert die Produkte im Grill mit dem eigenen Label. Technisch basieren sie meistens auf dem Fiat Ducato.

Kein Platz zum Rüsten auf dem Küchenblock.

Winkel-Dinette mit drehbarem Tisch. Die Polster der Sitzgruppe sind zu weich.Der Franzose passt mühelos auf markierte Parkfelder.

Steckbrief Rapido 903 F

Masse und Gewichte: 599�235�284 cm (L�B�H), Rad-stand 345 cm, Stehhöhe 200 cm, Innenbreite 215 cm,Leergewicht 2990 kg, Gesamtgewicht 3500 kg.Antrieb: Turbodiesel-Motor, direkt eingespritzt, CommonRail, 4 Zyl. 2287 cm3, 96 kW (130 PS) bei 3600/min, 330

Nm bei 2000/min, Vorderradantrieb, 6-Gang-Getriebe, Tankinhalt 90 l.Messwerte: Beschleunigung von null auf 80 km/h in 14 sec. Höchstgeschwindigkeit ca. 140 km/h; Verbrauch 12,4 l/100 km.Ausrüstung Wohnkabine: Check-Control-System, autom. Ladegerät 250 VA, Wohnraum-Gel-Batterie 90 Ah; Gasflaschenbox 2�11 kg, 2-Flamm-Kocher, Kühlschrank 97 l, HeizungTruma C 6002, elek. Druckwasserpumpe, integrierter Frischwassertank 100 l, Abwassertank120 l isoliert und beheizt; zweiteilige Nasszelle mit Dusche, Thetford-Kassettentoilette.Preis: Rapido 903 F/Fiat Ducato 2.3 Multijet, 4 Schlafstellen, Fr. 98 800.–. Fahrzeuglieferant: Lexa Wohnmobile, 4900 Langenthal, Tel. 062 923 46 64, www.lexa.ch.

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14 CampCar 3 | 23. April 2009

Vor 51 Jahren

In jeder Ausgabe ein Blick in frühere Cam-per-Zeiten: Aus der «Revue der Campeureund Kanufahrer des TCS», April 1958.

Erste WohnmobileAuszug aus einem Leserbrief: «Die Verwirklichung eines selbstfahrendenWohnwagens hat mich als langjährigerZeltler schon lange beschäftigt. DenEntschluss, einen solchen anzuschaf-fen, bei dem all die Nachteile einesWohnanhängers wegfallen und in demalles Notwendige zum Campieren dasganze Jahr jederzeit bereit ist, fassteich, als ich am Automobil-Salon 1957 inGenf einen als Degustationswagen aus-gebauten Citroën-Kastenwagen sah. Eshandelt sich hierbei um den Typ HZ mitFrontantrieb und 850 Kilo Tragfähig-keit. Dieser Kastenwagen gestattet vonHaus aus das Aufrechtstehen im Inne-ren, da derselbe eine Innenhöhe von 180cm aufweist.»

Leicht zu parkieren «Der Wagen wur-de von einem hiesigen Karossier nachmeinen Angaben und Zeichnungen et-was verlängert und als Wohnwagen fürvier Personen ausgebaut. Der Wagen istals sechsplätziger Personenwagen zumVerkehr zugelassen und kann unterWechselnummer zirkulieren, so dass indieser Hinsicht keine Spesen entstehen.Die Fahreigenschaften sind ausgezeich-net und das Manövrieren in allem Gelän-de sehr leicht, auch ist nicht zu verges-sen, dass ein solcher Wagen überall, woParkiermöglichkeiten bestehen, aufge-stellt werden kann.

Ein nicht zu unterschätzender Vorteileines solchen ‹Reisemobils› liegt darin,dass man nicht so leicht versucht wird,bei jeder Gelegenheit mit dem Wagenvom Zelt weg in alle Welt hinaus zu fah-ren. Man geht wieder mehr zu Fuss undgeniesst die Schönheiten des Ortes.» B

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Schluss mit dem HeringskampfEntweder sie finden keinen Halt oder sielassen sich erst gar nicht in den Boden trei-ben: Heringe. Jeder, der schon einmal einZelt aufgeschlagen hat, kennt den Kampf.Frankana bringt mit Peggy Peg Schraub-heringe auf den Markt, die sich aufgrundihres komprimierenden Gewindes schnellund einfach in den Boden schrauben lassenund für einen starken Halt sorgen. DasStartkit umfasst 30 Heringe mit einer Län-ge von 20 cm und 30 Haken sowie 20 Herin-ge mit 12 cm Länge.

Weitere Infos: Frankana GmbH, D-Markt-breit, www.frankana.de. pd

Königlich campierenmit FreiräumenWenn es mit der Familie so richtig komfor-tabel zum Campieren gehen soll, ist dasRoyal 300 von dwt-Zelte erste Wahl. Es istdas neue Topmodell der Ganzzelte in der ak-tuellen Kollektion. Mit drei Metern Tiefebietet das Royal 300 Platz für einen Ess-tisch, an dem auch mal acht Personen be-quem Platz finden. Das Zelt kann beidseitsmit einem Erkeranbau erweitert werden.Über austauschbare Reissverschlüsse ist erschnell mit dem Zelt verbunden und schafftRaum für Fahrräder, Grill, Spielzeug usw.

Weitere Infos: dwt-Zelte, D-Baunatal,www.dwt-zelte.com. pd

Die praktischen Schraubheringe von Frankana. Mit runden Formen folgt das Zelt heutigen Trends.

TCS an HausmessenAn der Frühjahrs-Hausmesse von Bantam Camping AG in Hindelbank im März war erst-mals auch der TCS-Campingclub mit einem Präsentationswagen anwesend. KatharinaSommer, Product Manager Campingclub, beantwortete dabei nicht nur Fragen zum Club,sondern auch zum TCS im Allgemeinen. Ihre Bilanz nach drei Tagen Messepräsenz: «Es hatsich auf alle Fälle gelohnt. Viele Besuchende wussten gar nicht, dass der TCS auch Cam-pingclubs hat.» Am 25./26. April, von 9 bis 17 Uhr, wird der TCS-Stand an der Frühlings-messe von Caravans Zimmermann AG in Emmenbrücke nochmals aufgestellt. wi

Der TCS-Campingclub-Werbestand an der Frühlingsmesse 2009 von Bantam Camping AG.

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Aargau20.–24. Mai: Auffahrts-Treff. Die Feiertage verbrin-gen wir in Solothurn auf dem TCS-Campingplatz «Li-do». Auch dieses Jahr wird für Gross und Klein einigesgeboten. Lasst euch überraschen, das genaue Pro-gramm wird auf dem Platz bekannt gegeben. Es be-steht die Möglichkeit, die Wagen gegen Gebühr bisPfingsten stehen zu lassen. Weitere Auskünfte und An-meldung bis Montag, 11.5., an: Chris Schweizer, Entwie-senstr. 18, 5330 Bad Zurzach. [email protected] oder unter www.cca-aargau.ch

29. Mai bis 1. Juni: Pfingst-Treff. Der Pfingst-Treff fin-det ebenfalls auf dem TCS Campingplatz «Lido» in So-lothurn statt. Das Programm wird auf dem Platz be-kannt gegeben. Weitere Auskünfte und Anmeldung bis18.5. ebenfalls an Chris Schweizer (siehe oben).

6. Juni: Wohnwagen- und Anhängermanövrierkurs.Erfahrene Instruktoren sowie der Vorstand des TCS-Camping Club Aargau stehen Ihnen für theoretischesWissen und praktische Übungen zur Verfügung.Schriftliche Unterlagen werden Ihnen am Ende desKurses abgegeben. Sie benötigen lediglich ein Fahr-zeug mit Anhängerkupplung, die entsprechendenRückspiegel sowie einen Wohnwagen oder Anhänger.Für Teilnehmer ohne Anhänger stellen wir ein entspre-chendes Gefährt (in beschränkter Anzahl) zur Verfü-gung. Kurs 1 dauert von 8.00–11.30 Uhr; Kurs 2: 13.30–17 Uhr.Kurskosten für TCS- und Camping-Mitglieder: Fr. 60.–(Nichtmitglieder Fr. 100.–). Ihre Anmeldung wird Ihnenmit dem Kursprogramm schriftlich bestätigt. Zusatzan-gaben bei Anmeldung: Kurs 1 oder 2 und AnhängertypAnmeldeschluss: 9.5., die Teilnehmerzahl ist beschränkt.Anmeldungen und Auskünfte beim Präsidenten Mar-kus Steiner (Adresse siehe unten).

Präsident: Markus Steiner, Bäbenmattweg 9,

5727 Oberkulm, Tel. 062 776 00 86,

Natel 079 690 04 55, E-Mail: markus.steiner@

bluewin.ch, www.cca-aargau.ch

Beider Basel21.–24. Mai resp. 29. Mai–01. Juni: Auffahrts- undPfingstrallye. Das Auffahrts- und Pfingstrallye findetauf dem TCS-Camping «Seeland» in 6204 Sempachstatt. Der Vorstand wird wiederum für ein interessan-tes und abwechslungsreiches Programm besorgt sein.Für diesen Anlass benötigen wir eine schriftliche Anmeldung bis spätestens 12.5. Die Anmeldung gilt alsdefinitiv nach Eingang der Zahlung. Weitere Infos aufunserem Sekretariat oder unter www.tcscampingbasel.ch. Später eingehende Anmeldungen können nicht be-rücksichtigt werden.

Öffnungszeiten Sekretariat. Unser Sekretariat ist je-weils donnerstags zwischen 18 und 20 Uhr geöffnet. Zudiesen Zeiten stehen wir Ihnen für sämtliche Auskünf-te zur Verfügung. Tel. 061 712 02 40, Fax 061 599 34 18,Hauptstr. 76, 4153 Reinach, [email protected],www.tcscampingbasel.ch

Präsident: François Golay-Vranic, Mattweg 159,

4144 Arlesheim, Tel. P 061 701 84 24,

Natel 079 644 72 27, E-Mail: [email protected]

Bern29. Mai–1. Juni: Pfingsttreffen im Schwarzwald. DasTreffen findet wieder auf dem Campingplatz in Kirch-zarten statt. Im TCS-Führer 2008, Seite 308 Nr. 78 oderwww.camping-kirchzarten.de. Das Detailprogramm wirdam Anlass bekannt gegeben. Rallye-Gebühren: 3 Näch-te für 2 Personen Fr. 125.–, zusätzliche Erwachsene(CCB-Mitglieder) Fr. 40.–, Kinder bis 15 Jahren Fr. 10.–inkl. Taxen, ohne Strom. Hundetaxen werden direkt mitdem Campingplatz abgerechnet. Weiter im Preis ent-halten sind Freibadbenutzung, Konus-Karte für die Gra-tisbenutzung der Busse und Bahnen im Schwarzwald-gebiet, ein Abend- und Morgenessen usw. Anmeldung bis am 30.4. an Walter Holderegger, Ried71v, 3616 Schwarzenegg, Tel. 033 453 26 79 oder E-Mail:[email protected] (E-Mail-Anmeldungen sinderst nach der Bestätigung gültig). Die Teilnahmegebüh-ren müssen bis am 5.5. auf unser Gelbes Konto «TCS-Camping-Club Bern, Veranstaltungen, 3000 Bern» (Ver-merk: Pfingsttreffen Kirchzarten) 30-453847-5 über-wiesen werden. Achtung: Die Teilnehmerzahl ist be-schränkt, der Eintrag in die Teilnehmerliste erfolgt ent-sprechend der Reihenfolge der eingereichten Anmel-dungen.

Präsident: Alfred Aeschimann, Wagnershaus 43,

3453 Heimisbach, Tel. 034 431 45 22, 079 461 45 01,

E-Mail: [email protected], www.tcs-ccb.ch

Biel-SeelandPfingsten. Das Pfingsttreffen findet auf dem Camping«Swiss Plage» in Salgesch statt. Anmeldungen bis am19.5. sind per E-Mail oder Tel. an Urs Henzi zu richten,Tel. 032 652 81 00 oder 079 425 32 75.

Jahresprogramm 2009.30. Mai bis 1. Juni: Pfingststreffen, Wallis – Urs22.–23. August: Waldeggtreffen Waldegg – Dauercam-per14. November: Soiree Kantine Grenchen – Urs12. Dezember: Waldweihnacht Schlössli Pieterlen – Gabi16. Januar: Fondueessen, Kantine Grenchen – Urs6. März: Generalversammlung – Urs

Burgdorf Waldegg.18. Oktober: Platzschliessung – Hans und Erika25. Oktober: Arbeitstag – Hans und Dauercamper

Präsident: Urs Henzi, Fluhweg 7a, 2542 Pieterlen,

Tel. 032 652 81 00, E-Mail: [email protected]

Graubünden28. Mai bis 1. Juni: Pfingstrallye. Auf dem TCS-Cam-pinghof Salem/Neufrach/ Deutschland. Kosten Fr. 170.–pro Einheit, (Vorauszahlung). Anmeldung bis 10.5. anManfred Hantke, Tel. 081 322 82 72, E-Mail: [email protected]

24.–28. September: Herbst-Treffen. Auf dem Cam-pingplatz Gurlaina in Scuol/Engadin. Kosten Fr. 170.–pro Einheit (Vorauszahlung). Anmeldung bis 10.9. anCla Gisep, Tel. 081 651 27 75, E-Mail: [email protected]

13. November: Jahresschlussfeier. Ab 18 Uhr im Res-taurant «5 Dörfer» in Zizers. Anmeldung bis 31.10. anTitia Sax, Tel. 081 641 16 05, E-Mail: [email protected] – Fr. 15.– pro Person – wird am Abendeingezogen.

19. Februar 2010: Jahresversammlung. Um 18 Uhrim Personalrestaurant der Ems-Chemie in Domat Ems

mit einfachem Nachtessen (gratis). Anmeldung bis31.1.2010 an Fredi Burkhalter, Tel. 081 322 17 40, oder079 221 33 62, E-Mail: [email protected] Bitte unterwww.tcsgr.ch, Infos und Detailprogramme ansehen un-ter Fachgrupppe «Campingclub».

Präsident: Fredi Burkhalter, Luxgasse 8a,

7206 Igis/GR, Tel. 081 322 1740, Natel 079 221 33 62,

E-Mail: [email protected]

Schaffhausen21.–24. Mai: Auffahrtstreffen. Leider müssen wir ausorganisatorischen Gründen das geplante Treffen inWolfach (D) absagen. Die Gründe wurden an derHerbst- bzw. Mitgliederversammlung bereits angedeu-tet. Trotzdem werden wir natürlich an Auffahrt ein Tref-fen durchführen. Wir fahren nach Masevaux (F) auf denCampingplatz «Camping Masevaux», Rue du Stade, F-68290 Masevaux. Der Platz ist sehr gut zu erreichen.Auf der Autobahn Schaffhausen–Zürich–Basel–Frank-reich – auf der Autobahn weiter bis Mulhouse und dannRichtung Belfort. Bei der Ausfahrt Burnhaupt fahrenwir Richtung Masevaux. In Masevaux ist der Platz be-schildert. Der Campingplatz bietet viel Platz, sehr guteSanitäranlagen, Velotouren sind ebenfalls möglich wieauch Ausflüge in die nähere Umgebung. Das Programmwird erst auf dem Platz bekanntgegeben. Es stehenaber verschiedene Möglichkeiten zur Diskussion. An-meldungen bis 15.5. und Auskünfte: Fridolin Veyhl,Steigstrasse 28, 8447 Dachsen (Tel. 052 659 65 57oder [email protected].

2. Juni: Hock. Ab 19.30 Uhr im Rest. Schützenhaus.

21. August: Grillabend. Ab 18 Uhr Grillabend im Hörn-li/Uhwiesen. Anmelden bis 19.8. bei Fridolin Veyhl, Tel.052 659 63 57.

Weitere Infos im Internet: www.tcs-ccsh.ch

Präsident: Hanspeter Weder, Weinsteig 176,

8200 Schaffhausen, Tel. 052 625 37 11,

www.tcs-ccsh.ch

Solothurn10. Mai: Frühstücks–Brunch. Beginn 10 Uhr «zum Hof»,Bettlach. Anmeldung an Beat Zimmermann bis 26.4.

29. Mai bis 1. Juni: Pfingst–Rallye. Campingplatz«Wolfsgrund», D-79859 Schluchsee. Anmeldung durchEinzahlung bis 9. Mai 2009 auf PCK: 45-3142-9 (TCSCamping Club Solothurn).

21.–23. August: Sommer–Rallye (Schnupperrallye).Campingplatz «Jungfrau Camp Interlaken», 3800 Un-terseen. Das einfache Rallye. Anmeldung an Beat Zim-mermann bis 9. August.

4.–9. September: Senioren–Rallye: TCS–Camping-platz «Seeland», 6204 Sempach. Organisiert durch A.Heeb + W. Schüpbach. Anmeldung bei A. Heeb Tel. 062216 12 33 bis 22. 8.

2.–6. Oktober: Herbst–Rallye. Campingplatz «Fi-scherhaus», 8280 Kreuzlingen. Anmeldung an BeatZimmermann bis 19.9.

7. November: «Marroni ganz heiss». Ab 15 Uhr imBlockhaus an der Emme, Derendingen.

9. Januar: Meisterschaftskegeln. Ab 18.30 Uhr imRestaurant «Goldener Schlüssel» in Wolfwil.

Clubmitteilungen

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23. April 2009 | CampCar 3 25

19. März: 60. Generalversammlung. Beginn: 19.30 UhrIm Restaurant «Rössli» 4702 Oensingen.

Clubhöcks. Restaurant «Lido», TCS Campingplatz «Li-do», Solothurn: 7. Mai; 4. Juni; 2. Juli; 6. August; 3. Sep-tember; 1. Oktober. Tennishalle Solothurn: 5. November; 3. Dezember; 7.Januar; 4. Februar; 4. März.

Präsident: Beat Zimmermann, Chrüzmatt 8,

4612 Wangen, Tel. 062 212 94 79, Natel 076 303 83 90,

E-Mail: [email protected]

St.Gallen/AppenzellVorstandsmitglieder-Adressen: Anlässlich der HVvom 7.3. trat unser Präsident Willi Brander nach 28Jahren Vorstandstätigkeit in den wohlverdienten Ru-hestand. Als Ersatz wurde Yvonne Nadig zur neuenPräsidentin gewählt, und neu in den Vorstand wurdeMirjam Leucci aufgenommen.

Präsidentin: Yvonne Nadig, Fürschtweg 16, 8880 Wa-lenstadt. Tel. 081 735 10 55, [email protected]äsident: René Wick, Andwilerstr. 2b,9200 Gossau. Tel. 079 328 33 86, [email protected]: Bernadette Willi, Kirchgasse 11b, 9472Grabs. Tel. 081 785 29 48, [email protected]. Aktuarin: Vreni Jüstrich, Binsenstr. 3, 9425 Thal. Tel.071 888 10 38, [email protected]: Johannes Nänny, Bahnhof 9104, Wald-statt. Tel. 071 352 28 21, [email protected]: Yves Walser, Plattengasse, 9475 Sevelen.Tel. 081 785 16 88, [email protected]: Mirjam Leucci Robert Walserstr. 11,9100 Herisau. Tel. 071 351 29 35, [email protected]

21.–24. Mai: Auffahrtstreffen. Dieses Jahr treffen wiruns an der Grenze vom Schwarzwald zum Rheintal aufdem Campingplatz «Sulzbachtal» in D-79295 Sulzburg.Bei schönem Wetter und genügend Zeit lohnt sich eineAnfahrt über Waldshut und den Schwarzwald, sonstüber Basel und die A5 Ausfahrt Weil am Rhein > B 3 bis Seefelden > Sulzburg oder A5 bis Ausfahrt Müll-heim/Neuenburg. Achtung, der Campingplatz liegt vordem Ort an der rechten Strassenseite beim Sportplatz.Wir werden die Zufahrt zum Platz signalisieren. Im In-ternet ist er zu finden unter: www.camping-sulzbach-tal.de. Einige kennen den Platz bereits und wissen, dasser sehr geeignet ist für Rad- und Wandertouren. Auchder Gutedeltag findet dieses Jahr wiederum statt. Wirwürden uns freuen, möglichst viele Teilnehmer begrüs-sen zu dürfen. Ein Programm, das allen etwas bietet istunser Ziel. Details dazu werden wir auf dem Platz an-schlagen. Der Preis wurde auf ¤ 70.– pro Einheit mit 2Erwachsenen festgesetzt. Kinder und Jugendliche inAusbildung sind im Preis inbegriffen, zusätzliche Per-sonen über 16 J. kosten ¤ 20.–. Einzelpersonen ¤ 50.–.In der Gebühr eingeschlossen: Platzgebühr für 3 Näch-te mit Strom und etwas zwischen die Zähne. Bitte inEuro bezahlen. Der Beitrag wird auf dem Platz einge-zogen. Wer will, darf selbstverständlich früher anreisenoder länger bleiben. Wer über Pfingsten bis am 1.6. blei-ben will, muss dies unbedingt mitteilen. Anmeldungensind möglichst schriftlich, bis spätestens 30.4., zu sen-den an: René Wick, Andwilerstr. 2b, 9200 Gossau, E-Mail: [email protected], sonst Tel. 079 328 33 86. An-meldung mit Angabe von Anlass, Name, Vorname, PLZ-Wohnort, Anzahl Erwachsene, Kinder, Jugendliche,Aufenthaltsdauer.

Präsidentin: Yvonne Nadig-Boos, Fürschtweg 16,

8880 Walenstadt, Tel. 081 735 10 55,

Natel 076 588 97 82, E-Mail: [email protected]

Thurgau21. Mai und 1. Juni: Auffahrt- und Pfingsttreffen. Indiesem Jahr findet das Treffen im französischenSprachteil unseres Landes statt: auf dem TCS-Camping-platz «Le Petit Bois» in Morges (www.campingtcs.ch).Die Genferseeregion bietet sehr viele und abwechs-lungsreiche Möglichkeiten: Vom Club aus werden si-cher auch in diesem Jahr diverse Aktivitäten geplantsein, wie eine Wanderung, gemeinsames Kochen undGrillieren oder eine Besichtigung. Auch privat sindnoch Aktivitäten wie Besuch des Olympiamuseum inLausanne, eine Velotour oder eine Schifffahrt auf demGenfersee. Damit für alle Teilnehmer genügend Platzvorhanden ist, benötigen wir noch eine schriftliche An-meldung beim Präsidenten mit dem An- und Abreise-datum und der Anzahl Personen. So, nun braucht esnur noch gutes Wetter und viel Sonnenschein. Der An-meldeschluss ist am 27.4. Der Vorstand freut sich be-reits jetzt, viele Teilnehmer zum Treffen in Morges be-grüssen zu dürfen.

27. Juni: Grillabend. Der diesjährige Grillabend findetbei unseren Clubkollegen Louis und Rösli Okle im Loh,Balerswil, statt. Der tcs camping club erhält die Mög-lichkeit, das neu renovierte Kloster Fischingen mit ei-ner Führung zu entdecken. Der Kanton Thurgau hatsich ebenfalls an der Renovierung beteiligt. Die Füh-rung wird am 27.6., nachmittags, stattfinden. Damit wirdie Führer nicht überrennen, benötigen wir noch eineAnmeldung mit der Anzahl Personen, welche am Grill-abend teilnehmen sowie an der Führung durch dasKloster Fischingen. Der Anmeldeschluss ist am 1.6.

Präsident: Michael Schmid, St. Gallerstr. 91 b,

9320 Arbon, Tel. 071 446 24 21, Fax 071 446 42 06,

E-Mail: [email protected]

Waldstätte30. Mai bis 1. Juni: Pfingst-Treffen. Auf dem Cam-pingplatz «Sportzentrum» in Buochs. Den Rallye-Ra-batt erhalten Sie auch über Auffahrt vom 21.–24.5. An-meldeschluss ist der 9.5. Organisator ist Bruno Räss,Tel. 043 818 70 10, [email protected] oder überunsere Homepage www.cc-waldstaette.ch. Die Anmel-dung ist obligatorisch. Wir freuen uns auf ein paar hof-fentlich sonnige Tage.

Vororientierung. Die Besichtigung des Grimsel-Kraft-werkes findet am 4.7. statt. Aus organisatorischenGründen ist die Teilnehmerzahl beschränkt. Programmim nächsten CampCar und Regio Luzern. Organisatorist Bruno Räss, Tel. 043 818 70 10, [email protected] oder im Internet: www.cc-waldstaette.ch. Die An-meldung ist obligatorisch.

Präsident: Beat Bachmann, Längmattweg 2,

6218 Ettiswil, Tel. 041 980 00 32, Natel 079 302 17 99,

E-Mail: [email protected].

Wallis30. Mai bis 1. Juni: Rallye romande Savièse.

11.–14. Juni: Ausflug. Der Ausflug führt uns ins Wallisauf den Campingplatz «Des Fuvettes» in Malbuisson.Donnerstag, 11.6.: Anreise und Installation auf demPlatz. 17 Uhr Willkommensapéro und offizielle Eröff-nung des Rallyes. Danach gemeinsames Pick-nick «Ca-nadien».Freitag, 12.6.: freier Vormittag. 13h30 Abfahrt zur Be-sichtigung des «Château de Joux». 18 Uhr: Nachtessenauf dem Campingplatz, Grillplätze vorhanden.

Samstag, 13.6.: freier Vormittag. Am Nachmittag war-tet ein Wettbewerb auf Sie: Pedalo, Velo, Laufen. AmAbend Clubessen im Camping-Restaurant.Sonntag, 14.6.: 11 Uhr Apéro «Canadien». Ende des of-fiziellen Teils, danach individuelle Rückreise.Preis: 70 Franken pro Einheit für drei Übernachtungen,Elektrizität und Taxen. Club-Abendessen und Aperosgemäss Programm sind auch inbegriffen. Anmeldung bis 23.5. unter Tel. 078 600 21 84 zwischen18 und 23 Uhr.

22. August: Aussenaktivitäten in St. Leonard.3. Oktober: Ausflug mit dem Car nach Arnad.28. November: Winterausflug, Rive Gauche in Granges.Verlangen Sie das Programm 09 unter Tel. 027 203 23 55.

Präsident: Philippe Eyholzer, Rue du Stade 3,

1951 Sion, Tel. 027 203 23 55

Zürich30. Mai bis 1. Juni: Pfingsttreffen. Alpencamping inMeiringen. Details nach der Anmeldung. Preis: Anmel-dungen bis 1.5. Fr. 120.–; bis 15.5. Fr. 140.–/Einheit inkl.eigene Kinder, Enkel- und fremde Kinder Fr. 40.–; zu-sätzliche Erwachsene Fr. 60.– an: Markus Moosmann,Wydäckerring 124, 8047 Zürich, Tel. 044 462 19 74oder [email protected]

6. Juni: Voranzeige Camping Flohmarkt. Gratis fürtcs-ccz Mitglieder (Club 280), 10 bis 15 Uhr mit Camper-beizli im Werkhof Schlieren.

Freie Plätze: Auf unserem Campingplatz Rässenwiesin Kleinandelfingen hat es noch freie Saisonplätze.

Bezug Jahresprogramm: Das Jahresprogramm kann mit einem adressierten Antwortkuvert bei TrudySchwarz, Roggenfarstr. 27, 8193 Eglisau, bezogen wer-den.

Gruppe Senioren des tcs camping club Zürich7. Mai: Höck Rest. Schlachthof1.–10. Juni: Ferientage auf dem TCS-Campingplatz«Rheinwiesen» in Langwiesen. Auskunft: [email protected]

Gruppe Unterland des tcs camping club Zürich1.–3. Mai: Frühjahrs-Treffen, Sunthausersee, Bad Dürr-heim. Obmann: Hans Messmer, Tel. 044 860 05 38, [email protected]

Präsident: Hans-Ulrich Etter, Kleinzelglistr. 6,

8952 Schlieren, Natel 079 438 34 44,

E-Mail: [email protected]

F.I.C.C. International31. Juli bis 9. August: 75. FICC-Rallye Ipswich, Eng-land. Der offizielle TCS-Anmeldeschluss vom 20.4. istabgelaufen. Kurzentschlossene haben aber immernoch die Möglichkeit, über Nachmeldungen in Ipswichdabei zu sein! Die offiziellen Unterlagen für das Rallyein Ipswich, England, sind vorhanden und können beimTCS-Delegierten bezogen werden. Die offizielle Inter-netinfo kann man über http://www.ficc2009.com ein-sehen. Die TCS-Formulare zur Anmeldung können überdie Homepage des TCS http://www.tcs.ch/main/de/home/tourismus/camping/rallye.html herunter gela-den werden.

TCS-Delegierter bei der F.I.C.C.:

Dr. Eric Adam, Drosselstrasse 59, 4059 Basel,

Tel. 061 361 76 61, E-Mail: [email protected]

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›Bereits ist es zur Tradition geworden, dasmehrtägige jährliche Schulungsseminar fürdie Leiterinnen und Leiter der 32 TCS-Cam-pingplätze. Traditionen sind überlieferte,während Jahren sorgfältig gepflegte Bräu-che, aber der Gefahr unterliegend, darin zuerstarren.Von erstarren war aber am Semi-nar nichts zu spüren,ganz im Gegenteil: Re-ferentinnen und Referenten sowie alle Teil-nehmenden sprühten geradezu vor Dyna-mik, Begeisterung und Aktivität.

Hohe Investitionen | Der Umsatz 2008auf den TCS-Campingplätzen betrug rund17,5 Mio. Franken, eine halbe Million mehrals im Vorjahr, und «mit 4,4 Mio. FrankenCashflow wird alles aus eigener Kraft fi-nanziert», rief der sichtlich erfreute Leitervon Camping TCS,André Ginzery, den Semi-narteilnehmenden zu. Auf den derzeit 32TCS-Plätzen wird aber nicht nur Umsatzgeneriert, sondern auch kräftig investiert –jährlich über drei Millionen Franken –, umden Campeuren jedes Jahr die Ferien nochmehr zu verschönern. So sind laut Ginzerymittelfristig Erweiterungen bzw. Moderni-sierungen vorgesehen auf den Campings inVésenaz, St.Moritz, Flaach, Schaffhausen,Buochs, Salavaux, Muzzano, Bern, Lenzer-heide und Scuol. Jährlich sind zehn biszwölf Grossprojekte pendent. «CampCar»wird künftig regelmässig im Detail über dieeinzelnen Vorhaben berichten.

Der steigenden Nachfrage nach Alterna-tivunterkünften folgend, sollen dereinst alle TCS-Plätze über Mietunterkünfte ver-fügen (Bungalows, Mietzelte, Mobilhomes).Über die ersten Mobilhomes im TCS refe-rierte Ruth Huber, Verkaufs-Koordinatorinvon Camping TCS. Derzeit stehen vier Mus-terhäuser auf dem TCS-Camping «Les Neu-villes» in Martigny, wo sie besichtigt – undgekauft werden können (siehe auch «Camp-Car» Nr. 2 vom 19.3.09).

Geradezu vom Erfolg überrollt wurdendie TCS-Campings in Bezug auf den WiFi-Empfang. Dazu André Ginzery: «Es gibt aufden Plätzen zwar WiFi-Zonen, aber alle Gäste möchten natürlich direkt von ihren

Wohnwagen aus WiFi empfangen können!»Was so einfach aussieht, gestaltet sich inder Praxis aber etwas komplexer, sind dochdie Verhältnisse auf jedem Platz unter-schiedlich, und es handelt sich um Investi-tionen in sechsstelliger Höhe. Daher batGinzery noch um etwas Geduld. Ziel sei es,bis Ende 2009 alle Campings mit optima-lem Empfang auszurüsten.

Klares Profil von Reisen TCS | PascalWieser, Leiter des TCS-Geschäftsfeldes«Tourismus & Freizeit», überraschte miteindrücklichen Zahlen: Reisen TCS erzielteinen Umsatz von 95 Millionen Frankenund ist damit ein ernst zu nehmender Play-er im Markt. Was viele nicht wissen: Unterdem Label «Wunderwelt» in der deutschenbzw. «Travelclub» in der französischenSchweiz bietet der TCS auch Eigenproduk-tionen an, was mit zehn Millionen Frankenzu Buche schlägt. Wieser will Reisen TCSnoch vermehrt als Mobilitätsspezialistenfür Individualreisen profilieren und dabeimit spezifischen Kooperationspartnern zu-sammenarbeiten. Bei den Eigenproduktio-

Mehr Wert für weniger GeldTourismus, Mobilhomes, Investitionen, Verkaufsschulung –dies nur einige Gänge des Menüs, das die Campingleiterinnenund -leiter des TCS am Jahresseminar vorgesetzt bekamen.

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Ruth Huber verkauft ihre Mobilhomes und Pascal Wieser seine Reisen.

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Raymond Fein begeistert mit Partner Dan Wiener sämtliche Campingleiter.

In der «Kommandozentrale» herrscht das organisierte Chaos: Mitarbeitende von Camping TCS sorgen für perfektes Gelingen.

nen sollen die flexiblen Gruppenreisen undSpecial Interest Tours weiter ausgebautwerden.

Perfekte Gastgeber | Auch dieses Jahrbegaben sich die Campingleiterinnen und -leiter in die Obhut des SchulungsleitersRaymond Fein, der zusammen mit seinemGeschäftspartner Dan Wiener die Teilneh-menden einmal mehr zu fesseln vermochte.«Heute will der Kunde mehr Wert für weni-ger Geld. Mehr Wert erhält er durch mehrDienst-Leistung.» Mit diesen Worten eröff-neten die beiden das wie immer kurzweili-ge Seminar. Worin besteht der Unterschiedzwischen Gast und Kunde? «Ein Gast zahltnichts, der Kunde bezahlt. Auf den Cam-pings behandeln wir die Kunden auch alsGäste - dann fühlen sie sich willkommen!»Was will man mehr?‹ Peter Widmer

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Neu vertreibt Strewo Camper-Shop inWaltenschwil auch LMC-Freizeitfahrzeuge.

LMC undDethleffsFür die beiden deutschen Herstel-ler LMC Caravan GmbH & Co. KGaus Sassenberg und DethleffsGmbH & Co. KG aus Isny gibts inder Schweiz einige neue Fach-händler.

›Seit Mitte März hat der Sassenber-ger Hersteller LMC mit Strewo Cam-per Shop im aargauischen Walten-schwil einen neuen Händler gefun-den. Strewo präsentiert auf 5000 m2

rund 60 Neufahrzeuge und laufendpreiswerte Occasionen. Die Laden-fläche misst 500 m2 und umfasstüber 1000 Zubehörartikel und eingrosses Ersatzteillager.

Dethleffs mit Zuwachs | Drei zusätzliche Vertragshändler in derSchweiz ergänzen das Händlernetzvon Dethleffs und gewährleisten optimalen Service. Tartaruga TravelMobils AG, Kleinandelfingen: DasUnternehmen hat sich mit dem Bauvon Expeditionsfahrzeugen einenNamen gemacht. ProCamp, Wetzi-kon: Hans-Peter und Sonja StellaFuhrer sind seit 1995 versierte Ca-ravaning-Spezialisten und vertretenauch die Wohnwagen von Knaus.Marti Caravan AG, ObergerlafingenSO: Das Unternehmen kann auf 38Jahre Erfahrung zurückblicken.‹wi

CampCar-Infowww.strewo-campershop.ch, www.tartaruga.ch, www.procamp.ch,www.marti-caravan.ch.

Camping an Bord Ohne Zukunft? Die Richtlinien der internationalenSeefahrt-Organisationen IMO (International MaritimeOrganization) bzw. ISPS (International Ship and PortSecurity), die den Fährverkehr auf den Schiffen sowiein den Hafenbereichen sicherer machen sollen, emp-fehlen bereits seit 2004, das Campieren an Bord über-haupt nicht mehr anzubieten. Dazu Simone Flühmannvon der Cruise & Ferry Center AG, Schweizer General-agentin von zurzeit 15 europäischen Reedereien: «DieEU wird in Bezug auf die Richtlinien noch strenger, und

es sieht so aus, als ob Camping an Bord in den nächs-ten zwei bis drei Jahren komplett eingestellt wird.»

Neue Marke in der SchweizWingamm Nach einigen Jahren Unterbruch fasst dieitalienische Marke Wingamm ab Mai 2009 wieder inder Schweiz Fuss. Mit den beiden teilintegriertenWohnmobilen Oasi und Micros wird Wingamm in derSchweiz durch die Carrosserie André Angeloz SA inMatran FR vertreten sein: Telefon 026 401 50 50, [email protected], www.wingamm.com.

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›Den Reiz der Höhe erleben, Teamgeisttrainieren und die eigenen Grenzen erfor-schen. Mit dem Hochseilgarten im platzei-genen Waldgrundstück hat der Familien-und Aktivcamping Allweglehen in Berchtes-gaden eine neue Herausforderung für seineaktiven Gäste geschaffen.

Mit Outdoor-Spezialist | Ein Waldstückals natürliche Ressource direkt vor derHaustür, nutzte der findige Campingbesit-

zer Thomas Fendt, selber Gebirgs-Kletterer,für sein neuestes Projekt. Auf bis zu zwölfMetern Höhe balancierend, springend,hangelnd, an der Seilbahn hängend, manö-vrieren sich die Besucher zwischen denBäumen durch den Parcours mittlerenSchwierigkeitsgrades. Ein örtlicher Out-door-Spezialist betreut den Parcours.‹ wi

CampCar-InfoAktiv-Camping Allweglehen, Fam. Fendt, D-Berch-tesgaden, Tel. 0049 8652 2396, www.allweglehen.de

Auf hohen SeilenIm Familien-Aktivcamping Allweglehen in Berchtesgadengibt es einen neuen Hochseilgarten.

Die Technik entspricht modernstem Standard 2011 mit doppelter Seilsicherung.

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Das 300-Seelen-Dorf Meride liegt abseits der Touristenströme auf einer Sonnenterrasse im Mendrisiotto, dem südlichsten Zipfel in der Schweiz.

›Wenn das klassische Tessin-Klischee nochirgendwo zutrifft, dann mit Sicherheit aufdie Umgebung des TCS-Campings «Parco alSole» im Dörfchen Meride. Das Dorf ist soherrlich unspektakulär, authentisch, fern-ab vom Touristenrummel. Vom nahe gele-genen, ebenso authentischen Antico GrottoFossati geniesst man unter schattigen Kas-tanienbäumen bei Polenta, Coniglio und ei-nem der zahlreichen, herrlich mundendenMerlots des Mendrisiotto einen traumhaf-ten Blick auf das Dorf (siehe Bild!). DasGrotto ist allerdings längst kein Geheim-tipp mehr, hat aber trotzdem seinen urchi-gen, leicht morbiden Charakter behalten.Bezüglich Echtheit macht auch der TCS-

Der StadthitzeentfliehenGrotto, Merlot, lachende Menschen, südliches Ambiente, intakte Natur – wer kennt sie nicht, die typischen, teils überholten Klischees zum Tessin.Nur: In Meride treffen sie noch zu. Und in Meride befindet sich der Vierstern-TCS-Campingplatz «Parco al Sole.»

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semobil auf flachem Grund niederlassenkann. Die Sanitäranlage, der man beim Be-treten des Platzes als Erstes begegnet, fasstinsgesamt vier Duschen und sechs Toilet-ten; ein weiteres stilles Örtchen findet sichbeim Schwimmbad.

Im Empfangsgebäude werden täglich fri-sches Brot und Milch ausgegeben, dies ge-gen Bestellung am Vorabend. Im Dorfladenvon Meride oder dann gleich in Mendrisiodeckt sich der Campinggast dann mit wei-teren Lebensmitteln ein. Im rustikalen Tes-siner Grotto im multifunktionalen Emp-fangsgebäude bereitet das Ehepaar Croci

Fortsetzung auf Seite 33

Camping «Parco al Sole» keine Ausnahme.Etwas ausserhalb des Dorfes in einer klei-nen Talsohle gelegen, wird der Besucherdenn auch in einer Art Tessiner Rusticoempfangen, welches sich – auch dies spe-ziell – nicht bei der Einfahrt, sondern amEnde des Campingplatzes befindet.

Neu mit Terrassen | Martine Croci, wel-che den Platz seit 1998 leitet, blickt zwarauf eine gute Saison 2008 zurück, «abernicht so super wie das Rekordjahr 2007»,fügt sie bei. Das nicht parzellierte Geländefasst 64 Touristen- und 15 Saisonplätze.Neu ist das Terrain leicht terrassiert, sodass sich jeder Wohnwagen und jedes Rei-

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Tatort TCS-Camping Parco al Sole, Meride

Adresse: TCS-Camping «Parco al Sole», 6866 Meride,Tel. 091 646 43 30, Fax 091 646 09 92, E-Mail: [email protected], Internet: www.campingtcs.ch Lei-tung: Martine Croci Öffnungszeit: 24.4. bis 27.9.2009In Kürze: Grasgelände inmitten von Laubbäumen in ei-ner kleinen Talsohle an einem Teich und Bach gelegen.

Autobahnausfahrt Stabio/Varese, dann Ausfahrt Rancate, Richtung Ser-piano. WiFi, Schwimmbad, Grotto mit Tessiner Abenden, Kinder- und Erwachsenenanimationen, Bastelwerkstatt, Weinkellerbesuche, geführteWanderungen auf den Monte San Giorgio. Ausflüge: FossilienmuseumMeride mit über 200 Millionen Jahre alten Fundstücken vom nahen Mon-te Giorgio, Kurort Serpiano, Mendrisio, Lugano, Comersee. Besonderes:Vom 23. bis 27.9.09 Strassenrad-WM in Mendrisio, www.mendrisio09.ch.

einfache regionale Gerichte zu wie TessinerTeller, Polenta, Risotto, Pasta und Salate.«Was gut ankommt, sind unsere musikali-schen Tessiner Abende in der Hochsaison»,ergänzt die Campingleiterin. Während denSommerferien bevölkern vor allem Famili-en mit kleinen Kindern den Camping. Mitden Kids bastelt dann eine Animatorin unddie Erwachsenen üben sich in Karaoke, umnur ein Animationsbeispiel zu nennen.

Strassenrad-WM | Vom 23. bis 27. Sep-tember 2009 wird Mendrisio aus sportli-cher Sicht für einige Tage zum Nabel derWelt. Nach 38 Jahren werden dort wiederdie Strassenrad-Weltmeisterschaften aus-getragen. Die spektakulären Strecken füh-ren durch die Region des Mendrisiotto unddes Basso Ceresio. Begleitet werden die vierRenntage von einem reichhaltigen Kultur-und Unterhaltungsprogramm.

Auch in Meride tut sich einiges: Im Dorf-kern soll 2010 das von Mario Botta entwor-fene Museum für die Fossilienfunde desMonte San Giorgio eröffnet werden; es löstdas bisherige ab. Der Monte San Giorgio istberühmt für seine über 200 Millionen Jah-re alten Fossilienfunde; er wurde 2003 insUnesco-Welterbe aufgenommen. Ein Abste-cher auf den TCS-Camping in Meride lohntsich also gleich aus mehreren Gründen.‹

Peter Widmer

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Oben links: Freizeitraum; unten: Schwimmbad; rechts: Empfang und Grotto.

Der «Parco al Sole» ist ein ausserordentlich ruhiger Familiencamping, ein Refugium für stressgeplagte Städter.

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Kurz und bündig für eilige Leser

Adresse: Campingplatz «Reussbrücke» des TCS-Cam-pingclubs Zürich, Muristrasse 32, 8913 Ottenbach, Tel.044 761 20 22, Infoline 079 300 80 66, Fax 044 761 2042, [email protected], www.tcs-ccz.ch Leitung:Judith Buchser und Walter Stutz Öffnungszeiten: 28.3.bis 19.10.09 In Kürze: Direkt an der Reuss im Vogel-

schutzgebiet Flachsee. Achse Zürich–Affoltern a.A.–Zug–Luzern; in Affol-tern Richtung Ottenbach–Muri, in Ottenbach gut beschildert. NeuesSchwimmbecken. Die Reuss eignet sich für Flussfahrten mit eigenem Boot.Idealer Ausgangsort für herrliche Rad- und Wandertouren. wi

›Die Ortschaft Ottenbach im Kanton Zü-rich wird nicht automatisch mit Tourismusin Verbindung gebracht. Das heisst abernicht zwangsläufig, dass die Gegend des-halb uninteressant ist und touristischnichts zu bieten hat. Im Gegenteil: Die Um-gebung von Ottenbach will erst erkundetwerden und offenbart daher spannendeEntdeckungen. Nicht weniger als fünf Seenumgeben den Camping «Reussbrücke» desTCS-Campingclubs Zürich: Zürich-, Zuger-und Vierwaldstättersee, Hallwiler- und Bal-deggersee. Wasser findet der Campinggastaber auch unmittelbar vor der Wohnwagen-tür: Der Platz liegt direkt an der Reuss.

Familienfluss | Weil die Reuss begradigtist, hat sie keine Stromschnellen und keinegrösseren Steine. «Es ist ein Familienfluss»,sagt Campingleiter Walter Stutz. Kindersollten aber trotzdem nicht ohne Aufsichtund Schwimmweste baden und müsstenschwimmen können. «Den Respekt vor ei-nem fliessenden Gewässer darf man nieverlieren», warnt Stutz. Er muss es wissen,führt der gelernte Bauspengler den Platz

zusammen mit seiner Partnerin JudithBuchser doch seit zwölf Jahren.

Gut integrierte Saisonniers | Auf demCamping «Reussbrücke» finden rund 70Saisonniers und 30 Touristen Platz. Eine se-parate Wiese mit Feuerstelle nimmt zusätz-lich 30 bis 40 Zelte auf. «Unser Camping eignet sich auch für reifere Semester, dennwir haben in der Umgebung wunderschöne,meist flache Velo- und Spazierwege», resü-

miert Walter Stutz. Die Saisonniers sind of-fensichtlich sehr agil: Sie organisieren ei-nen Muttertagsbrunch, Spiele mit Kindernsowie Platzfeste mit Guggemusig, spielenLotto und führen Sketche auf. Für Ausflüg-ler hat Judith Buchser ein «gluschtiges»Fotobuch mit ausgefallenen, noch nicht bekannten Besichtigungsvorschlägen zu-sammengestellt (auch in holländischerSprache!), welche in längstens eineinhalbStunden erreichbar sind. ‹ Peter Widmer

Wunderschöne VelowegeAktive Saisonniers, Lage direkt an der Reuss und flache Velo- und Spazierwege:Dies sind einige Merkmale des Campingplatzes «Reussbrücke» in Ottenbach.

Die Reuss eignet sich für Schlauchboot- und Kanufahrten. Oben: Der Kinderspielplatz mit dem neuen Schwimmbecken 7,3�3,7 m(Tiefe: 1,35 m). Unten: Auf der Terrasse bei der Rezeption gibts kühle Getränke, aber auch kleinere Grilladen.

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