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Café Journal 01/13

Date post: 23-Mar-2016
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1|13 www.cafejournal.at © thinkstock.com Beschwerde als Chance Der Kaffee ist kalt und die Semmel alt – der richtige Umgang mit komplizierten Gästen Seite 7 Kaffeesiederball 2013 Wiener Blut „Falco“ rappte in der Hofburg – Wiener Kaffeesieder ließen den „Falken“ wieder auferstehen Seite 12 Kaffeesiederstammtisch Wiener Wein Regionalität zählt – ein Überblick über die aktuelle Situation am Wiener Weinmarkt Seite 3 INFO-HOTLINE 0810 81 07 51 [email protected] SERVICE-HOTLINE 0800 24 00 17 [email protected] macchine per caffè espresso e cappuccino dal 1912 www.cimbali.at
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Beschwerde als ChanceDer Kaffee ist kalt und die Semmel alt – der richtige Umgang mit komplizierten Gästen Seite 7

Kaff eesiederball 2013

Wiener Blut„Falco“ rappte in der Hofburg – Wiener Kaff eesieder

ließen den „Falken“ wieder auferstehen Seite 12

Kaff eesiederstammtisch

Wiener WeinRegionalität zählt – ein Überblick über die aktuelle

Situation am Wiener Weinmarkt Seite 3

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Exakt 85 Prozent der Öster-reicher konsumieren täglich Kaff ee. Durchschnittlich wer-

den 2,5 Tassen Kaff ee pro Tag ge-trunken. Zwei von zehn genießen täglich eine Tasse Kaff ee, wobei sich häufi ger Frauen auf eine einzige Tasse beschränken. Ein Viertel trinkt zwei Tassen täglich, 18 Prozent drei Tassen und 21 Pro-zent sogar vier oder mehr Tassen. 15 Prozent der Österreicher trinken nie Kaff ee, wie eine Telefonstu-die der Makam Market Research GmbH ergeben hat. Männer und tendenziell unter 30-Jährige ge-hören etwas häufi ger zur Gruppe der Kaff ee-Verweigerer. Kaff ee aus dem Vollautomat und Filterkaff ee sind die beliebtesten Arten der Kaff eezubereitung. 27 Prozent der Österreicher be-vorzugen bei der Kaff eezuberei-tung einen Kaff eevollautoma-ten, bei dem die Bohnen frisch gemahlen werden. Berufstätige greifen häufi ger auf diese Art

der Zubereitung zurück. Knapp dahinter rangiert der traditionel-le Filterkaff ee, der vor allem von über 60-Jährigen, Nichtberufstä-tigen und Personen ohne Kinder im Haushalt geschätzt wird. 18 Prozent verwenden am liebsten Kapseln. Jeder Zehnte bevor-

zugt die Zubereitung mit Tabs bzw. Pads, und vier Prozent ver-wenden Löskaff ee, bei dem Pul-ver in heißem Wasser aufgelöst wird. Drei Prozent favorisieren Automatenkaff ee, bei dem auf Wunsch gleich Milch und Zucker beigemengt werden kann.

Kaff ee zubereitenMehr als 900 Tassen Kaffee trinkt jeder Österreicher pro Jahr

No geh, billiger hätt’s werden sollen? Für einen geprüften Unternehmer in dieser Stadt war es ja wohl vorauszusehen, dass die Gebrauchsabgabe – also die Gebühren für den Schanigarten – sich erhöhen werden!Letztlich ist es der Wirtschaftskammer aber gelungen, trotz teilweise kräftiger Erhöhungen in besonderen Lagen die Kosten für die meis-ten von uns Gastronomen in leistbarer Höhe zu halten. Die Möglichkeit, bei Sonnenschein (Stichwort: ganzjährige Aufstel-lung) und nicht nach dem Kalender unseren Gästen Freiluft-Gastro-

nomie zu bieten, wurde uns ja leider nicht zugestanden. Eigentlich sollte man glauben, dass es ein gesellschaftliches Selbst-verständnis ist, im Freien essen und trinken zu können. Letztlich ist der Schanigarten aber noch immer Spielball der Politik. In manchen Bezirken spürt man, dass die Wählerstimme des Anrainers größeres Gewicht bei Bewilligungen hat als der Wunsch, den Wienern und den Gästen unserer Stadt die Lust nach Freiluft-Gastronomie zu ermöglichen. Schade eigentlich.

Die Schanigarten- Gebrauchsabgabe

Berndt Querfeld, FG-Obmann der

Kaff eehäuser Wien

Kaff eesieder-stammtischDritte-Mann-TourDer FG-Obmann der Wiener Kaff ee-häuser, Berndt Querfeld, lädt am 12. März 2013 um 15 Uhr ins Café Museum (1010 Wien, Friedrichstra-ße) ein, von wo aus die Führung in die Wiener Unterwelt mit Ing. Josef Gottschall, Leiter Stabsstelle Öff ent-lichkeitsarbeit Wien Kanal, startet – die Dritte-Mann-Tour, eine Führung durch die Wiener Kanalisation.Kontakt: Berndt Querfeld ist bei Fra-gen, Beschwerden, Wünschen und Anregungen erreichbar per E-Mail: [email protected]; kaff [email protected]

Kaff eesieder-AkademieEine Aufgabe der Wirtschafts-

kammer ist es, die Unterneh-mer zu unterstützen und de-

ren Kompetenz in allen Bereichen zu verbessern. Die Kaff eesieder-Akademie, ein von FG-Obmann Berndt Querfeld initiiertes Projekt für die Mitglieder der Fachgrup-pe Wien der Kaff eehäuser, ist ein „Tool“ davon. Der rege Zuspruch zu den bisherigen Schulungen zeigt, dass Schulungsbedarf in den Reihen der Unternehmer vorhan-den ist. Auch im dritten Teil geht

es mit abwechslungsrei-chen Themen weiter:

Optimieren Sie den Unternehmenser-folg, sei es durch

Wissen um die Wichtigkeit von Kleidung und Auftreten oder durch eine psychologisch geschulte Gästeansprache. Frischen Sie das Kaff eewissen beim Kaff eework-shop auf, oder lassen Sie sich beim Demmer-Teeseminar inspirieren.

Veranstaltungen: 6. März 2013 von 8.30 bis 11.30 Uhr in der Firmenzentrale von Julius Meinl, 1160 Wien, Julius Meinl Gasse 3–7

Themen: Kaff eekochen können sicher alle Kaff eehausbetreiber. Bei diesem Workshop der „Kaff eeakademie Meinl“ geht es um Fehlererken-

nung und Fehlervermeidung sowie die richtige Maschinenwartung.20. März 2013 von 14 bis 16 Uhr in Landtmann’s Bel-Etage, 1010 Wien, Oppolzergasse 6/MezzaninKleider machen Leute – Kleidung und Auftreten als Wettbewerbs-vorteil: Dr. Michael P. Walter, Ge-schäftsführer und Eigentümer der Walter Berufsbekleidung GmbH, wird über die Geschichte und die Trends in der Berufs- und Service-kleidung sprechen. Anmeldung erforderlich! Tel. 01/524 50-4112 oder E-Mail: kaff [email protected]

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VON IRENE STELZMÜLLER

Wer zahlt die WahlzuckerlnSteuererhöhungen haben bis dato noch nie dazu ge-führt, dass Staatsbudgets saniert werden konnten. Des-sen sollten sich die Politiker auch im Superwahljahr 2013 bewusst sein. Wahlen bringen bekanntlich Wahlzuckerln in Form von Steuersenkungen, die aber auch jemand bezahlen muss. Und wie könnte es anders sein: Politiker sehen in der Gastronomie ihre Melkkühe. Können Sie sich noch an das Jahr 2001 erinnern, als man die Schnitzelsteu-er forderte? Heute gibt es Überlegungen, die allgemeine Mehrwertsteuer auf 21 oder 22 Prozent zu erhöhen und diese dann im Gegenzug für Lebensmittel auf fünf Pro-zent zu senken. Die Diff erenz kann ja die Gastronomie bezahlen; Speisen werden dann nicht mehr mit zehn Pro-zent besteuert, sondern mit dem doppelten Steuersatz oder mehr. 70 Prozent der heimischen Cafetiers und Gas-tronomen würden höchstwahrscheinlich sofort rote Zah-len schreiben, denn wenn sie die Preise erhöhen, werden die Gäste ausbleiben, erhöhen sie sie nicht, frisst ihnen, im wahrsten Sinn des Wortes, die Mehrwertsteuer den meist mageren Gewinn weg. Wann blicken unsere Po-litiker endlich über den Tellerrand? Rund um Österreich werden die Mehrwertsteuersätze auf Dienstleistungen gesenkt, nur im eigenen Land denkt man über Erhöhun-gen bei der Cashcow Gastronomie, Hotellerie und Tou-rismus nach. Cafetiers und Gastronomen haben sowieso einen Wettbewerbsnachteil – sie sind mit ihren Betrieben ortsgebunden und können nicht, wie etwa Gérard De-pardieu, ins Ausland abwandern ...Irene Stelzmüller

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Wenn wir vom Wiener Wein sprechen, dann müssen wir uns vor Augen halten,

dass es sich um ein sehr kleines Weinbaugebiet handelt, mit 600 bis 700 Hektar Rebfl äche und rund 90 Betrieben. „Vor 15 Jahren kaufte mein Vater 120 Flaschen Gemischter Satz, der sich nicht verkaufen ließ. Ein Jahr später haben wir ihn zu Glühwein verkocht“, erinnert sich Berndt Querfeld an die Zeit zurück, als man erstmals Wiener Wein ver-kaufen wollte. Heute ist der Wiener Wein aus der Gastronomie nicht mehr wegzudenken. Über dessen Entwicklung berichtet Franz Del Fa-bro, Geschäftsführer der Del Fabro GmbH, der seit 13 Jahren das Famili-enunternehmen leitet, das 2014 sein 50-Jahr-Jubiläum feiert. „In puncto Sortiment sind wir spezialisiert auf Wein, Schaumwein und Spirituosen und beliefern die Gastronomie in Wien und Umgebung. Wir haben keinen klassischen Außendienst, sondern sind bei den Kunden, wenn sie Weinlieferungen benötigen, wir Weinkarten gestalten oder Mitar-beiter schulen sollen. Wir bereiten Trends, neue Themen und interna-tionale Konzepte für unsere Kunden verständlich auf. Wir sehen uns als Bindeglied zwischen Produzenten und Gastronomen“, skizziert Franz Del Fabro die Firmenphilosophie.

Marktüberblick

Im Rahmen einer kommentierten Weinverkostung gab Sommelier Ben-jamin Mayr einen Überblick über die aktuelle Situation am Wiener Wein-markt und welche Weine verfügbar sind. Verkostet wurde der Gemischte Satz 2012 von Weinbau Richard Za-hel, Mauer, und vom Weingut May-er am Pfarrplatz/Nußdorf. Zahels

Gemischter Satz präsentiert sich frisch und fruchtig, Mayers ist säure-betonter. Die Aromatik der Riesling Selection 2010 von Kroiss/Sievering ist betont südlich, schmeckt nach Zi-trusfrucht und Marillen. Weiters verkostet wurde vom Wein-gut Rainer Christ / Bisamberg Alte Reben der Gemischte Satz 2011, von Franz Michael Mayer Schönin Gemischter Satz 2010, leicht mit Holz geharzt, sowie vom Weingut Lenikus/Grinzing ein Grüner Velt-liner, Der Nußberg 2011.

Gereifte Weine

„Wir haben 2005 unseren ersten Wiener Weinkatalog mit Betrieben gestaltet, die heute noch erfolgreich sind, und verkauften damals ein paar tausend Flaschen. Heute sind es rund 160.000 Flaschen – und ich bin davon überzeugt, dass der Wie-ner Wein auch in Zukunft keine Ab-satzprobleme haben wird, da gewisse Sorten des Jahrgangs 2012 bereits Mitte des Jahres nicht mehr verfüg-bar sein werden. Wenn wir von Wie-ner Wein sprechen, dann müssen wir uns vor Augen halten, dass es sich um eine sehr kleines Weinbau-gebiet handelt, mit 600 bis 700 Hek-tar Rebfl äche und rund 90 Betrie-ben“, sagt Del Fabro. Er möchte auch gereifte Weine anbieten können und arbeitet seit drei Jahren an einem großen Projekt. „Wir legen Weine auf die Seite und versuchen, von den Winzern ältere Jahrgänge zu bekom-men. Die gereiften Weine sind ideale Speisenbegleiter, und wir sollten we-niger den ausgetrunkenen Weinen nachweinen, sondern uns mehr auf gereiftere Weine spezialisieren und damit spannende Weinkarten gestal-ten“, meint Franz Del Fabro. IRENE STELZMÜLLER

Franz Del Fabro, Geschäftsführer der Del Fabro GmbH (l.), und Sommelier Benjamin Mayr (r.) infor-mierten im Rahmen des Kaff eesiederstammtisches, zu dem FG-Obmann Berndt Querfeld lud, über die Erfolgsgeschichte des Wiener Weins

Schüler präsentierten die Pannoneum-Selektion

© Sepp Sailer

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Wiener Wein im Café

Die Wirtschafts- und Touris-musschulen „Pannoneum“ in Neusiedl am See haben ihr

kulinarisches Angebot, das unter der Marke Pannoneum-Selektion fi rmiert, um eine Spezialität erwei-tert: Neben der Weinserie und dem Eingelegten in Süß und Sauer wur-de nun in Kooperation mit dem Partnerbetrieb Schärf World „Art

of Coff ee“ in Neusiedl am See die neue Kaff eemarke „Drei.Kontinen-te“ geröstet. Gesamtkonzeption, Koordination und Gestaltung des Labels erfolgte durch Fachvorstand Sepp Sailer.Unter Mithilfe der Schüler der 2 AT am Pannoneum und Dipl.-Päd. „Baristo“ Herbert Krammer wurde die Kaff eemischung mit dem Team von der Schärf Coff ee World sanft geröstet, gekühlt und verpackt. Die edle Kaff eemischung wurde aus erlesenen Sorten aus drei Kontinenten zusammenge-stellt, von Experten am Panno-neum erstverkostet und dann zur Röstung freigegeben.Diese Top-Kaff eeselektion wird den Gästen in den Restaurants am Pan-noneum serviert und kann auch in Kleinpackungen käufl ich erworben werden.

Sorten aus drei KontinentenPannoneum-Selektion erweitert mit der Kaffeemarke „Drei.Kontinente“

Der Wiener Wein stand im Mittelpunkt des ersten Kaffeesiederstammtisches im Jahr 2013, zu dem

FG-Obmann Berndt Querfeld lud

Vollendete Technikfür grenzenlosen Genuss

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8.-13. März 2013 in HamburgSwiss Quality Coffee Equipment

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Neue Ideen fürdas Handwerk

Hochkarätige Wettbewerbe

Durch das Aufgreifen aktueller Trendthemen bleibt die Fachmesse am Puls der Zeit und zeigt den Fach-besuchern neue Chancen und Ideen. Kaff ee bleibt ein starkes Thema für die Branche. Der moderne Bäcker und Konditor punktet mit exotischen und qualitativ hochwertigen Sor-ten. Zusätzliche Absatzchancen bie-tet neben dem Thema Kaff ee auch Schokolade. Von handwerklicher Herstellung bis hin zur Präsentation – Schokolade liegt eindeutig im Auf-wärtstrend. Welche Möglichkeiten es bei der kreativen Verarbeitung von Schokolade gibt, wird heuer unter anderem auch der 1. Austrian Cho-colate Junior zeigen. Die Kondito-ren von morgen können bei diesem Wettbewerb ihre Kreativität und ihr besonderes Fingerspitzengefühl zei-gen. Der Berufsnachwuchs der Bä-cker kann sich beim Bake Award der

HTL für Lebensmitteltechnologie be-weisen. Unter dem Motto „Brot und Gebäck – Innovationen der Zukunft“ werden dieses Jahr innovative Zu-kunftsideen zu Formen, Rezepte und Geschmacksrichtungen von Back-erzeugnissen präsentiert. Neben innovativen Ideen wie dem Torten-Tuning stehen auch pra-xisorientierte Vorführungen im Vordergrund. Beim Fachforum haben die Besucher auf der Messe die Möglichkeit, Backstuben-Atmo-sphäre live zu erleben und dabei die modernsten Maschinen direkt im Betrieb kennenzulernen. Die Messe punktet auch heuer wieder mit branchenspezifi schen Wettbewerben wie dem 16. Interna-tionalen Brotwettbewerb und dem 5. Internationalen Trüff elwettbe-werb. Die Konditoren von morgen können bei diesem Wettbewerb ihre Kreativität und ihr besonderes Fingerspitzengefühl zeigen.

infoÖBA/ÖKONDA – diegenuss, 27. bis 30. April 2013Messeöff nungszeiten: täglich 9.00–18.00 Uhrwww.diegenuss.at

Die Fachmesse ÖBA/ÖKONDA – diegenuss macht Wels vom 27. bis 30. April wieder zum Treff punkt der Bäcker-, Konditor- und Gastronomiebranche

Libyen hat eine neue Regie-rung. Das Parlament in Tri-polis hat dem neuen Kabinett

von Ministerpräsident Ali Seidan nach wochenlangen Verhandlun-gen zugestimmt. Somit ist auch der Grundstein für den wirtschaft-lichen Aufschwung des nordafrika-nischen Staates gelegt.Einen ersten Schritt in diese Richtung konnte die österreichi-sche Schärf Coff eeshop Company

setzen. „Libyen ist ein wichtiger Markt für die Zukunft und steht für extrem hohen Qualitätsan-spruch. Darum freut es mich umso mehr, dass wir für dieses Land ei-nen Partner gefunden haben, dem nicht nur hohe Qualität im Kaff ee-bereich und in der Systemgastro-nomie wichtig ist, sondern der sich auch mit der Philosophie unseres Unternehmens identifi ziert“, so Reinhold Schärf, Coff eeshop-Com-

pany-Gründer und Geschäftsführer der Schärf Unter-nehmensgruppe.Das österreichische Familienunterneh-men mit Sitz in Neusiedl am See unterzeichnete ei-nen Masterfranchi-severtrag für zehn

Shops mit seinem Partner aus Li-byen.Im Zuge des Wiederaufbaus wird auch die Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Produkten steigen. Deshalb setzen die Schärf Coff ee-shop Company und ihr libyscher Partner auf die Qualität der öster-reichischen Kaff eehauskultur und bringen diese in das „neue Libyen“.Die Coff eeshop Company versteht sich als Neuinterpretation der tra-ditionellen „Wiener Kaff eehauskul-tur“ und kann seit 2006 kontinu-ierliches Wachstum im arabischen Raum verzeichnen. Dieses Wachs-tum beschränkt sich jedoch nicht nur auf Libyen, denn die Neuin-terpretation des Wiener Kaff eehau-ses durch die Schärf Coff eeshop Company fi ndet man seit Oktober 2012 auch in Dubai und ab 2013 in Saudi-Arabien und Qatar.

Zukunftsmarkt arabischer Raum

Schärf-UnternehmensgruppeDie österreichische Coff eeshop Company, welche zur traditi-onsreichen und international ausgerichteten Schärf-Unterneh-mensgruppe gehört, ist in 25 Ländern mit mehr als 260 Shops vertreten. 37 ihrer Shops befi nden sich wie die Firmenzentrale in Österreich.

Coffeeshop Company expandiert nach Libyen und unterzeichnete einen Masterfranchisevertrag für zehn Shops mit seinen Partnern

Reinhold Schärf und Nisrin M. Oun im ersten libyschen Coff eeshop, in dem österreichische Kaff eekultur serviert wird © Schärf

Österreichs wichtigste Fach-messe für das Lebensmit-telhandwerk greift aktuelle

Trendthemen auf und bietet einen umfassenden Marktüberblick aller

relevanten Produkt- und Dienstleis-tungsgruppen für den österreichi-schen Bäcker, Konditor und Gastro-nomen. Dieses Jahr liegt der Fokus noch stärker auf dem direkten Nut-zen des Fachbesuchers. Unter dem Motto „Neue Ideen für das Hand-werk“ werden ein Gesamtkonzept zur Steigerung der Wettbewerbs-fähigkeit sowie Ideen für neue Ab-satzchancen geboten.

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Internationale Fachmesse für Bäcker-, Konditorhandwerk

und Gastronomiebedarf

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MEHRFACH AUSGEZEICHNETE MASTER-BARISTA

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KAFFEEBAUERN AUS GUATEMALA © Schärf Coffee

Gäste, für Gastronomen bedeutet dies vielmehr gewinnbringende Zu-satzverkäufe durch aktives Anbieten von Römerquelle. „Unser Verkaufs-team unterstützt die Gastronomen dabei mit hochwertigen Werbema-terialien und Zusatzverkaufsschu-lungen. Wir freuen uns, dass Johanna Wechselberger ihre langjährige Er-fahrung und Expertise nun für unser Programm zur Verfügung stellt“, so Barbara Tönz, Commercial Director von Coca-Cola Hellenic Österreich. Gastronomiekunden können von den wertvollen Tipps der Star-Barista auch im Rahmen eines attraktiven Gewinn-spiels profi tieren. Betriebe, die sich bei http://www.roemerquelle.at/Gastro bis 31. März anmelden, werden bis Ende April von einem Römerquelle- „Special Guest“ besucht. Wird dem

Römerquelle und Kaff ee –

Special Guest bei der Kaffeebestel-lung aktiv Römerquelle angeboten, erhält der/die Mitarbeiter/-in einen Sofortpreis. Mit der Anmeldung auf der oben genannten Homepage nimmt der Gastronom darüber hinaus automatisch an einem Gewinnspiel teil und kann eine Barista-Schulung von der Vienna School of Coffee oder sogar eine Kaffeereise nach Gua-temala gewinnen.

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Kaff ee und ein erfrischendes Glas Wasser – das gehört in Ös-terreich zusammen. 75 Prozent

der Gäste in der Gastronomie bestel-len zu ihrem Kaff ee ein Glas Wasser. „Kaff eeliebhaber schätzen nicht nur einen richtig zubereiteten Kaff ee, sondern selbstverständlich dazu auch ein Glas erfrischendes Wasser. Dabei sollte jedoch nicht nur beim Kaff ee auf hochwertige Produkte geachtet werden. Die besondere Mi-neralwasserqualität von Römerquelle garantiert den perfekten Kaff eege-nuss“, so die weltweit anerkannte Master-Barista und mehrfache Vize-meisterin bei Staats- und Weltmeis-terschaften Johanna Wechselberger von der Vienna School of Coff ee.Römerquelle und Kaff ee beleben dabei nicht nur den Genusssinn der

das perfekte Duo

Wussten Sie schon? Durch aktives Anbieten von Römer-quelle zu jedem verkauften Kaff ee können Sie Ihren Römerquelle-Absatz um bis zu 30 % erhöhen. Nähere Infos auf www.roemerquelle.at/Gastro

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Höchste Kaff eequalität, Be-sinnung auf die österreichi-sche Kaff eerösttradition von

1685 und ein unvergleichliches Ge-schmackserlebnis – die österreichi-schen Qualitätsröster erfüllen die-se Anforderungen und bieten eine unvergleichliche Kaff eequalität.

Um in die Elite der österreichi-schen Qualitätsröster aufgenom-men zu werden, müssen folgende sechs Kriterien erfüllt werden, die Prof. Leopold Edelbauer, der Prä-sident des Kaff eeinstituts in Wien, festgelegt hat:

100 Prozent Arabica-Kaff ee: Die Qualitätsröster verwenden aus-schließlich 100 Prozent Arabi-ca-Kaff ee – ohne jegliche Mi-schungszusätze. Dieser ist frei von künstlichen Aromastoff en und so-mit unverfälscht im vollen natürli-chen Geschmack. Die Verwendung der handelsüblichen und günsti-gen „Robusta-Bohne“ ist entspre-chend den Vorgaben der Qualitäts-Garantie untersagt. Sorgfältige Wiener Röstung: Die Wiener Röstung ist ein langsamer und aufwändiger Röstprozess, bei dem die Bohnen ihre mittel-

braune Farbe erhalten. Die „Wie-ner Röstung“ ist nachweislich die bekömmlichste Art der Röstung. Entsprechend der Qualitäts-Ga-rantie ist die „schwarze Röstung“ untersagt, da bei dieser Acrylamid entsteht und minderwertige Ware verdeckt wird. Ungespritzter Kaff ee: Die Qualitäts-garantie fordert einen Kühlvorgang ohne das sogenannte „Spritzen der Bohnen“. Ansonsten würden ur-sprüngliche geschmackliche Eigen-schaften stark verändert und ganz nebenbei das Gewicht der Kaff ee-bohnen unredlich erhöht werden.

Auszeichnung mit dem „Röstda-tum“: Nur der Kaff ee der Quali-tätsröster wird zum Nachweis der Frische mit dem Röstdatum aus-gezeichnet. Dadurch lässt sich die Frische beim Kauf für den Konsu-menten feststellen. Die Qualität von Kaff ee nimmt mit zunehmen-der Dauer (auch bei unangebroche-nen Packungen) deutlich ab. Beigaben: keine Geschmacksver-stärker. Kein Vaporisieren: keine Anreiche-rung durch Dampf.

www.kaff ee-experten.at

Sechs QualitätskriterienQualität, Tradition, Genuss – Prof. Leopold Edelbauer startet eine Initiative für österreichische Qualitätsröster

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Nach 20 Jahren Fotokunst be-schreitet Lavazza neue Wege. Erstmals erscheint der La-

vazza-Kalender nicht in limitierter Druckaufl age, sondern als digitales Video-Projekt. Unter der Leitung des italienisch-kanadischen Digital Artist Marco Brambilla entstand ein vielschichtiges Kunstwerk, an dem sich auch Fotografi e- und Kunstbegeisterte aus aller Welt be-teiligen konnten. Mit dem fi nalen Digital-Art-Projekt, das ab sofort auf operaviva.lavazza.com   zu se-hen ist, präsentiert Lavazza eine neue Wahrnehmung von Zeit und

ein neues Verständnis dessen, was ein Kalender ist. Opera Viva erzählt in zwölf einzelnen Video-Collagen die Geschichte eines ganzen Tages. Dabei entspricht jede dieser Episo-den sowohl einem Monat des Jah-res 2013 als auch zwei Stunden ei-nes vollen Tages. So steht „Neon“, die erste der zwölf Video-Collagen, sowohl für den Jänner 2013 als auch für die Zeit von 00:00 bis 02:00 Uhr morgens. Einen zusätzlichen Reiz bekommt Opera Viva durch einen dreizehnten Abschnitt, den der Künstler dem Thema Caff è ge-widmet hat.

Jeder Österreicher konsumiert im Durchschnitt circa 32 Liter Tee im Jahr und ist damit unter

den Top Ten der Teekonsumenten in ganz Europa. Dabei wird Grün-tee immer beliebter, viele Österrei-cher steigen mittlerweile auf das energetisierend wirkende Heißge-tränk um. Somit liegt Starbucks mit dem neuen Matcha Green Tea Latte voll im Trend für gesunden und ab-wechslungsreichen Teegenuss. Matcha ist eine der exklusivsten Grünteesorten der Welt und ab so-fort neu im Starbucks-Sortiment. Der Tee gilt als überliefertes Kultur-erbe Japans und hat sich aufgrund seiner hohen Vitamin- und Nähr-stoff dichte mittlerweile zum echten Trendgetränk entwickelt. Die köst-liche Mischung aus gemahlenen japanischen Grünteeblättern und

frischer gedämpfter Milch machen den Matcha Green Tea Latte einzig-artig in Geschmack und Wirkung und verleihen ihm seine außerge-wöhnliche grüne Färbung. Saman-tha Yarwood, Director of Marketing Starbucks Schweiz & Österreich: „Produkte, die grünen Tee enthal-ten, gelten aufgrund der enthalte-nen natürlichen Antioxidantien als revitalisierend und sind so zu ei-nem wahren Trend geworden. Des-halb freuen wir uns, Matcha Green Tea Latte in diesem Winter präsen-tieren zu können und bieten somit unseren Kunden ein weiteres inno-vatives Produkt von höchster Qua-lität.“ Mit dem breiten Teeangebot an Full-Leaf Teas, geschmackvollen Tea-Latte-Getränken sowie Iced Shaken Teas bietet Starbucks für jeden Geschmack etwas.

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Das traditionelle Café Pichl-maier in Saalfelden ist seit 1952 ein Familienbetrieb, der

nunmehr von Alexander Pichlmai-er in dritter Generation geführt wird. Von Anfang an stand der Dienst am Kunden im Vorder-grund, ein Grundsatz, der auch in Zukunft oberste Priorität hat.„Seit 60 Jahren gibt es unseren Familienbetrieb. Wir verwöhnen unsere Gäste nach alter Zucker-bäckertradition. Bei uns stand immer die Qualität sowie der per-sönliche Kontakt zum Kunden an erster Stelle, das ist in einem kleinen Betrieb sehr wichtig, und unsere Gäste wissen dies auch zu

schätzen“, sagt Alexander Pichl-maier. Mit ihm begann wieder eine neue Ära im Hause Pichlmaier. Der jun-ge Konditormeister sammelte Er-fahrungen im Bereich der Patisserie im In- und Ausland – von New York bis Leogang. Im Hause Pichlmaier begann man sich mit der Idee eines neuen Geschäftsgebäudes zu be-schäftigen. Im November des Jah-res 2010 war es dann so weit. Der Geschäftsführer des renommierten österreichischen Ladenbau-Unter-nehmens Schweitzer, Heinz Radlin-ger begann in Zusammenarbeit mit der Familie Pichlmaier erste Kon-zepte zu erstellen, und der Grund-

Durch den Umbau und die Erweiterung des Traditionscafés Pichlmaier in Saalfelden gibt es nun für die Mitarbeiter mehr Platz hinter der Theke

Tea-Time mit Matcha Green Tea Latte

Edle Form, durchdachte Funktionen

stein für den Neubeginn wurde gelegt. Ausschlaggebend für den Umbau und die Erweiterung des Konditorei-Cafés war, dass der Platz hinter der Theke zu eng wurde.

Leichte Reinigung

Daraus folgte der Wunsch nach ei-nem großzügig angelegten Theken-bereich, um die Arbeitsabläufe so angenehm wie möglich zu gestalten und auch bei Stoßzeiten störungs-frei agieren zu können. Zu dieser Zeit entwickelte Schweitzer Laden-bau die neue Theke BacoSinus. Die harmonische Rundung und die luftig anmutende Bauweise bietet bei weniger Platzbedarf mehr Aus-stellfl äche. Der geradlinige Glasauf-satz schaff t einen gekühlten Platz für Kuchen und Torten, während eine Zwischenetage die Möglichkeit bietet, weitere Köstlichkeiten zu präsentieren. Die Theke soll nicht nur an der Vorderseite ein Präsen-tationsmöbel für den Kunden dar-stellen, sondern muss auch auf der Rückseite die besten Bedingungen für das Verkaufspersonal ermögli-chen. Eine weitere Hauptaufgabe, die dieses Möbel erfüllt, ist die be-queme und leichte Reinigung. Die Sauberkeit im Bereich der feinen Lebensmittel ist eine elementare Voraussetzung im Thekenbau. Mit-

hilfe von Kipp- und Schiebegläsern wird die Reinigung und die Bestü-ckung um vieles leichter. In der Kühlvitrine von Schweitzer kann der Verdampfer mit einem einzigen Handgriff gereinigt werden.

Mehr Ausstellfl äche

Die Familie Pichlmaier, überzeugt von der edlen Form und der durch-dachten Funktion der mehrfach ausgezeichneten Theke, darf sich zu den ersten heimischen Kunden zählen, die mit dieser Theke arbei-tet. Mit einer Länge von fast fünf Metern bietet die BacoSinus bei weniger Platzbedarf mehr Ausstell-fl äche. Eine Theke mit dem Fokus auf der detaillierten Formabstim-mung der „Warenausstellung“ lässt alle bisher dagewesenen Theken als überproportional und schwer erscheinen. Unterstrichen wird diese Leichtigkeit durch die Ver-wendung des hochwertigen Mine-ralwerkstoff es Corian – eine Theke wie aus einem Guss. „Wir sind sehr stolz darauf, zu diesem Schmuck-stück von Saalfelden maßgeblich beigetragen zu haben und wün-schen der jungen Generation Pich-lmaier viel Freude und Erfolg“, er-klärt Heinz Radlinger.www.cafe-pichlmaier.atwww.schweitzer.at

Starbucks beweist neben Kaff ee-expertise auch seine Teekompetenz

und erweitert das bestehende Teesortiment um den neuen

Matcha Green Tea Latte

Digitales Video-ProjektVom limitierten Kunstkalender berühmter Fotografen zum Digital-Art-Projekt: „Opera Viva – the Lavazza Social Calender 2013“

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Die Kaff eesieder-Akademie widmete sich dem Thema Beschwerde-management: KommR Gerold Hornek, Obmann-Stv. Fachgruppe der Kaff eehäuser; Alexandra Weis, Parkcafé Schönbrunn; KommR Berndt Querfeld, Obmann Fachgruppe der Kaff eehäuser; Gerhard Strasser, Chef der Ombudsstelle der Erste Bank  (v. l. n. r.)

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Den richtigen Umgang mit den etwas komplizierteren Gästen erläuterte Gerhard

Strasser, Chef der Ombudsstel-le der Erste Bank, im Zuge sei-nes Impulsvortrages im Rahmen der Kaff eesieder-Akademie. Ger-hard Strasser veranschaulichte unterhaltsam den Umgang mit Beschwerden und sonstigen Re-klamationen. Viele Gastronomen wissen oft nicht, wie sie mit Be-schwerden umgehen sollen. Die Kritik eines Gastes ist immer ein subjektives Statement, oft verall-gemeinernd – und kann auch un-fair sein. Laut Strasser sollte man sich aber trotzdem darüber freuen. Denn: Eine Beschwerde eröff net die Chance, eine Fehlleistung zu korrigieren, und der Beschwerde-führer kann als Stammkunde ge-wonnen werden. Weiters wird für alle Kunden, die sich nicht trauen, diese Unzufriedenheit zu äußern, der Missstand ebenfalls behoben. „Sehen Sie eine Beschwerde als Chance, sich zu verbessern“, so Strasser.

Wortwahl beachten

Wie gehe ich also richtig mit Be-schwerden um? „Suchen Sie nicht nach dem Schuldigen, suchen Sie

nach der Lösung“, betont der Vor-tragende. Eigentlich genügt eine einzige Regel: Behandeln sie jeden Kunden, wie Sie selbst behandelt werden möchten. Der Umgang mit Beschwerden lässt sich in zehn gol-dene Regeln (siehe Kasten) gliedern. Wer diese Regeln befolgt und wei-ters auf seine Wortwahl achtet, kann nicht viel falsch machen. Anstatt zu sagen „Da muss ich erst nachfra-gen“, klingt ein „Ich kläre das sehr gerne für Sie“ viel freundlicher.

Beschwerde als ChanceDer Kaffee ist kalt und die Semmel alt – das Leben der

Kaffeesieder ist nicht immer beschwerdefrei

Regel Nr. Persönliche VerantwortungRegel Nr. Nehmen Sie die Beschwerde ernstRegel Nr. Bleiben Sie freundlich und ruhigRegel Nr. Hören Sie dem Kunden geduldig zuRegel Nr. Die 180-Grad-Methode (aus der eigenen Perspektive herausgehen und sich in den Gast hineinversetzen)Regel Nr. Bedanken Sie sichRegel Nr. Entschuldigen Sie sichRegel Nr. Geben Sie Fehler zuRegel Nr. Überwachung der ErledigungRegel Nr. Überraschen Sie den Kunden

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Wedl Kaffee AkademieLeopold-Wedl-Straße 1A - 6068 Mils / Hall i. TirolTel. +43 (0)5 9335 1950Fax +43 (0)5 9335 1959E-Mail: [email protected]: www.wedlkaffee.comSocial Network: www.facebook.com/akademie.wedl

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Schulungen rund um den Kaffee

Ein Danke und Entschuldigung als Antwort auf eine Beschwerde ist unerlässlich. Ein absolutes No-Go sind Sager wie: „Darüber hatten wir noch nie eine Beschwerde“, viel besser klingt doch: „Vielen Dank für Ihren Hinweis, ...“

Gerhard Strasser

Zehn goldene Regeln

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Leidenschaft für aromatische Bohnen156.000 Tassen Kaffeekreationen: Mehr als 2.000 Absolventen in sechs Jahren verzeichnete die Wedl Kaffee-Akademie in Mils in Tirol

Die neue Caff è-Winterspezialität von Segafredo Zanetti heißt Latte Ciocc-Orange. Die Gäste

können ab sofort in allen Segafre-do Espressi die Sonne Italiens im Macchiato-Glas genießen. Der feine Orangengeschmack der Zartbitter-Orangenschokolade entführt den Ge-nießer zurück in den vergangenen Italien-Urlaub. Für den Ciocc-Oran-ge wird die Schokolade mit heißem Milchschaum vermengt und mit ei-nem Segafredo Espresso versetzt. „Die Österreicherinnen und Öster-reicher lieben Italien. Wir von Sega-fredo Zanetti bieten nicht nur il vero espresso italiano, sondern haben uns auch zum Ziel gesetzt, italieni-sches Lebensgefühl in Österreich zu verbreiten. Die frostigen Tempera-turen im Winter machen das nicht ganz einfach, aber der Latte Ciocc-Orange bringt die Sonne Italiens zu unseren Gästen“, freut sich Markus Papai von Segafredo Zanetti Austria. Bei der Kreation von neuen Spezia-litäten wird penibel darauf geachtet, dass der Geschmack von echtem ita-lienischem Espresso nicht zu kurz kommt und nur mit dezenten Nuan-cen verfeinert wird. Auch aus diesem Grund werden alle Kaff eespeziali-täten in den Segafredo-Zanetti-Bars nur aus natürlichen Zutaten – ohne Sirups oder künstliche Geschmacks-stoff e – zubereitet.

Mit der Errichtung der ersten Kaff ee-Akademie in Westös-terreich hat Wedl im Dezem-

ber 2006 ein Zeichen gelebter Kaf-feekultur im Land gesetzt. Seit der Gründung haben mehr als 2.000 Kaff eeliebhaber die Kaff ee-Akade-mie am Firmenhauptsitz in Mils be-sucht. In 240 Kursen wurden rund 1.200 Kilogramm Kaff ee und 7.200 Liter Milch zu 156.000 Tassen Kaf-feekreationen verarbeitet.Dem Handelshaus Wedl ist es seit jeher ein Anliegen, Kunden für die hauseigenen Kaff eekompositionen zu begeistern. „Die Wedl Kaff ee-Akademie haben wir mit dem Ziel gegründet, das Bewusstsein für die-ses wertvolle Produkt zu stärken, unser langjährig gesammeltes Wis-sen weiterzugeben und unsere Lei-denschaft für die aromatische Boh-ne zu teilen“, so Leopold Wedl jun., der für die Kaff eesparte im Hause Wedl verantwortlich zeichnet. In der Wedl Kaff ee-Akademie wird Interessierten Expertenwissen rund um Anbau, Handel, Röstung,

Vermahlung und Zubereitung von Kaff ee vermittelt. Das Kursangebot umfasst neben unterhaltsamen Kaff eeshows ein- und zweitägi-ge Kaff eeworkshops, umfassende Barista-Ausbildungen und speziell für Saisonkräfte und Studenten angelegte „Crashkurse“. Die Semi-nare werden genau auf die jeweili-ge Zielgruppe zugeschnitten. Seit 2011 steht die Wedl Kaff ee-Akade-mie nicht mehr nur den Kunden des Hauses off en, sondern allen Kaff eeliebhabern.

Studie zur Tiroler Kaff eekultur

Anlässlich des Tags des Kaff ees, der am 1. Oktober in Österreich ge-feiert wurde, hat das Handelshaus Wedl eine repräsentative Studie zum Schwarzen Gold beim MCI Management Center Innsbruck in Auftrag gegeben. „Um den Bedürf-nissen der Konsumenten gerecht zu werden ist es für uns unabding-bar, die besonderen Vorlieben der Kaff eetrinker und die wichtigen

Trends im Kaff eegeschäft zu ken-nen“, unterstreicht Leopold Wedl jun. diese Maßnahme. Eine Gruppe von vier Studenten des MCI Ma-nagement Center Innsbruck ist mit der Durchführung der Studie beauf-tragt, begleitet wird das Praxispro-jekt von Prof. Ing. Mag. Walter Mo-riel, Fachbereichsleiter Marketing & Sales. Die Studienergebnisse wer-den demnächst vorgestellt.

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Segafredo setzt auf Orange und Schokolade

Leopold Wedl jun. (r.) begrüßte in der Wedl-Kaffeeakademie in Mils rund 2.000 Teilnehmer © Wedl

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Wenn Hausherr Berndt Quer-feld ins Café Landtmann zum Kaff eesieder-Stamm-

tisch bittet, folgen die Branchen-kollegen meist in Scharen. So auch vergangenen November, als Birgit Reitbauer, Chefi n des Vier-Hauben-Restaurants „Steirereck“ in Wien, Einblicke in das Erfolgsgeheimnis des Familienbetriebes gab. Begonnen hat alles 1970 mit einem einfachen Gasthaus, das die gebür-tigen Steirer Heinz und Margarethe Reitbauer, Birgits Schwiegereltern, im 3. Bezirk in Wien eröff neten – „mit Schnitzel Hawaii und anderen unvermeidlichen Gerichten dieser Zeit auf der Karte“, wie Reitbauer ausführte. Der erste Frankreich-Urlaub der beiden Gastronomen Jahre später geriet allerdings zum Aha-Erlebnis und brachte die kon-zeptionelle Kehrtwende. Mit Helmut Österreicher wurde ein hoff nungs-voller Nachwuchskoch aus dem Ho-tel Sacher engagiert, und was darauf folgte, war eine Erfolgsgeschichte, die zum ersten Vier-Hauben-Restau-rant Österreichs führte. 1996 folgte mit der Eröff nung des „Wirtshaus Steirereck“ am steiri-schen Pogusch der zweite Streich. Reitbauer: „Von dem Erfolg waren wir alle überrascht, damit hat keiner gerechnet. Am ersten Wochenende mussten wir Bier aus der ganzen Re-gion aufkaufen, weil man uns alles weggetrunken hat.“ Doch das leichte Chaos der Anfangsmonate legte sich bald, und auch Birgits Ehemann, Heinz Reitbauer jun., fand in seiner Rolle als Küchenchef am Pogusch bald seine Bestimmung und führte das fast täglich ausgebuchte Haus mitten im Wald zu zwei Gault-Mil-lau-Hauben.

Alles neu in Wien

Inzwischen war aber das Wiener Re-staurant an seine konzeptionellen Grenzen gestoßen, und man suchte nach Ersatz, der schließlich im ehe-maligen Kursalon Hübner im Stadt-park gefunden wurde. „Das Haus war allerdings völlig desolat, wir mussten in die Renovierung 5,8 Mil-lionen Euro Eigenkapital stecken.

Das war schon eine harte Nuss“, so Reitbauer. 2005 erfolgte der Umzug, kurz danach verließ Österreicher nach knapp 30 erfolgreichen Jahren das Wiener Steirereck, und Heinz Reitbauer jun. übersiedelte als neu-er Küchenchef aus der Steiermark nach Wien, wo er mit seiner Linie an den Erfolg des Vorgängers an-schließen konnte. Das Besondere: Neben dem Luxusrestaurant beher-bergt das Wiener Steirereck auch die „Meierei“ mit einem unkomplizier-ten Konzept, das hauptsächlich auf Milchprodukten aufbaut und „auch für Normalbürger leistbar ist“, wie Reitbauer erklärt. Off ensichtlich mit Erfolg: „In der Meierei verdienen wir das Geld am einfachsten. In der Krise sind dort die Umsätze sogar gestiegen.“Aber auch im Restaurant vergisst man nicht auf die steirischen Wur-zeln und hält Saisonalität ebenso wie Regionalität hoch – so sei der Stein-butt etwa der letzte Meeresfi sch auf der Karte. Ganz wichtig sei die Koope-ration mit vielen kleinen Lieferanten von Top-Produkten. Reitbauer: „Wir stellen an die Produkte sehr hohe Ansprüche, zahlen aber auch gutes Geld dafür. Schließlich muss man die Produzenten auch leben lassen.“ Der laufende fi nanzielle Aufwand sei also bei einem Wareneinsatz von 30 Prozent enorm. „Selbst bei einer Durchschnittskonsumation von 200 Euro pro Person wird man da leider nicht reich. Wenn man Pech hat, kann so ein Restaurant sogar zum Nullsummenspiel werden.“

Persönlicher Einsatz

Neben der Leistung in der Küche ist für Birgit Reitbauer auch das persön-liche Engagement Teil des Erfolges: „Klarerweise ist es viel Arbeit, aber wir als Inhaber müssen den Karren ziehen und Vorbild für die Mitarbei-ter sein. Es ist wichtig, an vorderster Front zu stehen und den persön-lichen Kontakt mit den Gästen zu halten. Diese wollen nun mal die Einsermannschaft sehen und nicht die Reservespieler.“ Das sei in Wien sicherlich anders als etwa in New York. Und damit die Mitarbeiter

nicht den Spaß verlieren, müssen sie ständig gefordert, immer wieder mit Neuem konfrontiert werden. Damit diese Informationen dann auch zum Gast gebracht werden können, sind wiederholt Schulungen unerlässlich, weswegen es etwa regelmäßig inter-ne Ausfl üge zu den einzelnen Liefe-ranten gäbe, um die Produkte besser kennenzulernen.Angesprochen auf ihre Zukunfts-pläne gab sich Birgit Reitbauer zu-rückhaltend. Natürlich sei ein dritter Michelin-Stern als persönliche Be-stätigung schön, aber wirtschaftlich sei das wahrscheinlich ein riesiges Problem. Und dass man kürzlich in London zum elftbesten Restaurant der Welt gewählt wurde, sei zwar auch erfreulich, aber nicht maßge-bend. „Der Stammgast ist uns wich-tiger als ein Nummer-eins-Status oder ein dritter Stern. Denn irgend-wann zieht die Karawane weiter zum nächsten ‚besten Restaurant‘ – und ohne Stammgäste bleibt einem dann nicht viel.“

CLEMENS KRIEGELSTEIN

Birgit Reitbauer war Gast beim Kaff eesiederstammtisch © Kriegelstein

„Reich wird man in derLuxuskategorie nicht“

Beim letzten Kaff eesiederstammtisch des vergangenen Jahres war Steirereck-Chefi n

Birgit Reitbauer zu Gast im Café Landtmann

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impressumHerausgeber, Medieninhaber und Verleger: Österreichi-scher Wirtschaftsverlag GmbH, Grünbergstraße 15, Stiege 1, 1120 Wien, Tel.: (01) 546 64-0Unternehmensgegenstand: Herausgabe, Verlag, Druck und Vertrieb von Zeitungen und Zeitschriften sowie sonstigen periodischen Druckschriften.Beteiligung: Alleinige Gesellschafterin der Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH ist die Süddeutscher Verlag Hüthig GmbH. Gesellschafter der Süddeutscher Verlag Hüthig GmbH sind die Süddeutscher Verlag GmbH mit 91,98 %, Herr Holger Hüthig mit 7,02 %, Frau Ruth Hüthig mit 0,45 %, Frau Beatrice Hüthig mit 0,28 % und Herr Sebastian Hüthig mit 0,28 %.Geschäftsführung: Thomas ZembacherGesamtverkaufsleitung: Franz-Michael SeidlChefredaktion: Mag. Irene Stelzmüller, DW 360Anzeigenleitung: Kurt Heinz, DW 265Gra� k: Susanne Wolf, [email protected]: Druckerei Ferdinand Berger & Söhne GmbH, Wiener Straße 80, 3580 Horn.

Entgeltliche Medienkooperation mit der Fachgruppe der Kaff eehäuser Wiens.

O� enlegung nach § 25 Mediengesetz:Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH, Grünbergstraße 15, 1120 Wien. Geschäftsführer: Thomas ZembacherUnternehmensgegenstand der Österreichischer Wirtschaftsver-lag GmbH: die Herausgabe, der Verlag, der Druck und Verschleiß von Zeitungen und Zeitschriften sowie sonstiger periodischer Druckschriften sowie die Verlagstätigkeit überhaupt und der Betrieb von Verlagsgeschäften aller Art, der Buch-, Kunst- und Musikalienhandel und alle in das Verlagsfach fallenden einschlä-gigen Geschäfte, insbesondere die Lohnproduktion für fremde Rechnung. Die Durchführung von Werbungen aller Art, insbe-sondere Inseratenwerbung (Anzeigenannahme), Plakatwer-bung, Ton- und Bildwerbung, Reportagen, Ausarbeitung von Werbeplänen und alle sonstigen zur Förderung der Kundenwer-bung dienenden Leistungen.Gesellschafter der Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH: Süddeutscher Verlag Hüthig Fachinformationen GmbH, Mün-chen (100%). Gesellschafter der Süddeutscher Verlag Hüthig Fachinformati-onen GmbH: Süddeutscher Verlag GmbH, München (91,98%). Wesentliche Beteiligungen der Süddeutscher Verlag Hüthig Fachinformationen GmbH an Medienunternehmen (alles Fach-verlage): verlag moderne industrie GmbH, Landsberg (100%); Hüthig GmbH, Heidelberg (100%); Verlagsgruppe Hüthig Jehle Rehm GmbH, Heidelberg (100%); Verlag Werben & Verkaufen GmbH, München (100%); Medical Tribune Verlagsgesellschaft mbH, Wiesbaden (100%); Medizin Medien Austria GmbH, Wien (100%); Swiss Professional Media AG, Basel (100%). Grundlegen-de publizistische Richtung: Die Österreichische Gastronomie- & Hotel-Zeitung ist eine wöchentliche Fachzeitung für Unterneh-mer und leitende Angestellte im Hotel- und Gastgewerbe sowie der Tourismusindustrie mit Informationen aus Wirtschaft,Politik, Steuer und Recht sowie einem Marktüberblick der Zulie-ferindustrie über für die Zielgruppen-relevanten neuen Produk-te, Geräte und Technologien.

Steuertipp

Süße VersuchungenSelbstgemachte Pralinen sind kleine Kunstwerke, in denen beste Schokoladen mit klassischen oder ungewöhnlichen Füllungen verschmelzen: Weiße Prosecco-Trü� el, Marzipan mit Krokanthaube oder Pralinen mit Campari-Orangen-Gelee lassen die Herzen wahrer Genießer höherschlagen. „Süße Versuchungen“ heißt das neue Rezeptbuch der Meister-Chocolatiers des Pralinenclubs, Klaus Passerschröer. Damit auch Neulinge und Ungeübte schnell mit der Kunst des Pralinenhandwerks vertraut werden, bietet es zunächst eine Einführung in die Pralinenherstellung. In den drei darauf folgenden Kapiteln „Mit Nüssen und Marzipan“, „Pralinen & Alkoholika“ und „Pralinen mit Aromen“ stellen  die Chocolatiers ihre Kreationen vor: Die Rezeptpalette reicht von Macadamiapralinen und Erdbeer-Vanille-Duett über weiße Proseccotrü� el und Ing-werpralinen bis hin zu Schichtnougat und Veilchen-Ganache. Zahlreiche hochwertige Bilder runden das Rezeptbuch ab. „Süße Versuchungen“, Südwest Verlag, ISBN 978-3-517-08838-9; Preis: € 17,50

buchtipp

darauf folgenden Kapiteln „Mit Nüssen und Marzipan“, „Pralinen & Alkoholika“ und „Pralinen mit Aromen“ stellen  die Chocolatiers ihre Kreationen vor: Die Rezeptpalette reicht von Macadamiapralinen und Erdbeer-Vanille-Duett über weiße Proseccotrü� el und Ing-

VON MAG. MANFRED WILDGATSCHTelefon 01/ 278 12 95

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Budgetdefi zit – Abgabenquote – Verwaltungsreform:Und wofür brauchen wir überhaupt so viel Geld?!

Österreich geht es gut! Wir haben auch in wirtschaft-lich schwierigen Zeiten

eine der niedrigsten Arbeitslosen-quoten und bei der Jugendarbeits-losigkeit die niedrigste überhaupt. Unser Modell „Lehrwerkstätten“ (Jugendliche, die keine Lehrstelle fi nden, lernen dort einen Beruf und fallen nicht aus dem sozialen Netz) wird gerade nach halb Eu-ropa exportiert. Aber rechtfertigt das auch eine der höchsten Abga-benquoten, bzw. ist diese der Preis dafür?

Tatsächlich bewegt sich Öster-reich permanent im Spitzenfeld mit Abgabenquoten zwischen 42,1 Prozent (2011) und 44,9 Pro-zent (2001), also ca. 43 Prozent im Durchschnitt. Dabei sind aber Konsumsteuern noch nicht be-rücksichtigt – diese einbezogen, beträgt die durchschnittliche Abgabenbelastung 71,4 Prozent. Spitzenverdiener kommen da na-türlich noch viel weiter hinauf!

Es geht uns aber trotzdem gut – die Österreicher geben im Weih-nachtgeschäft so viel aus wie nie zuvor. Also ist ohnehin alles per-fekt – bis auf das Budgetdefi zit, das es irgendwann einmal ein-zufangen gilt (aber auch hier be-wegen wir uns eher am positiven Ende im EU-Vergleich).Also wofür dann weitere geplante

Sparpakete wie zum Beispiel un-ter dem Titel Gesundheitsreform und zusätzliche Belastungen wie das Parkpickerl in Wien?Handlungsbedarf besteht aller-dings in der Tat. Von den rund 3,5 Millionen Erwerbstätigen gelten 6,4 Prozent – das sind 224.000 Menschen – als Working Poor, sind also akut armutsgefährdet. Wir haben den zweithöchsten Ein-gangssteuersatz Europas, näm-lich 36,5 Prozent! Nur Island liegt noch vor uns (37,2 %), Schweden am dritten Platz hat nur mehr 31,6 Prozent und Norwegen fällt dann schon auf 28 Prozent. Der OECD-Schnitt liegt bei knapp 16 Prozent!

Laut Wirtschaftskammer beträgt der Bürokratieaufwand für Klein-unternehmer rund 3.600,– Euro pro Arbeitsplatz und Jahr, und es gilt 5.700 Informations- und Mel-depfl ichten jährlich einzuhalten. Erlauben Sie uns an dieser Stelle den Einschub, dass wir als Steu-erberater meistens der Überbrin-ger der neuen zusätzlichen Re-gulierungen und bürokratischen Mehrbelastung sein dürfen und unser Aufwand, Sie sicher und möglichst komfortabel durch den Dschungel zu begleiten, ebenfalls immer höher wird.Wir Unternehmer zahlen 40 Pro-zent der Gesamtsteuern – und wir repräsentieren gerade einmal 18 Prozent der Steuerpfl ichtigen! Im Ranking der attraktivsten Steuer-standorte liegt Österreich auf Platz 104 von 183 Staaten. Die Be-steuerung von Unternehmensge-winnen liegt in Österreich bei 55,5 Prozent (Deutschland 48,2 Pro-zent und Schweiz 30,1 Prozent). Dennoch beherbergen wir mehr als 300 Konzernzentralen in un-serem kleinen Land und sind erst wieder kürzlich zum attraktivsten Standort für Manager gekürt wor-den.

Wie erfolgreich wären wir eigent-lich erst, wenn man einmal eine ernsthafte Verwaltungs- und Steu-erreform plant – und auch wirk-lich durchführt?!

standorte liegt Österreich auf Platz 104 von 183 Staaten. Die Be-steuerung von Unternehmensge-winnen liegt in Österreich bei 55,5 Prozent (Deutschland 48,2 Pro-zent und Schweiz 30,1 Prozent). Dennoch beherbergen wir mehr als 300 Konzernzentralen in un-serem kleinen Land und sind erst wieder kürzlich zum attraktivsten Standort für Manager gekürt wor-den.

Wie erfolgreich wären wir eigent-lich erst, wenn man einmal eine ernsthafte Verwaltungs- und Steu-erreform plant – und auch wirk-lich durchführt?!

Es gibt in Deutschland eine noch junge Interessenvertretung für kleine Spe-zialitäten-Kaff eeröstereien – die Deut-

sche Röstergilde e. V. mit Sitz in Berlin. Sie wurde 2006 mit dem Ziel gegründet, die traditionelle Handwerkskunst und große Leidenschaft lokaler Individualröster für einen der wertvollsten Rohstoff e der Welt, Kaff ee, erlebbar zu machen. Sie will die neue Generation junger Röster mit dem Erfahrungsschatz der „alten Hasen“ aus-drücklich unterstützen. „Viele Mitglieder sind seit Jahrzehnten Röster mit Leiden-schaft, teils generationenübergreifend“, erklärt Klaus Langen, Inhaber von Langen Kaff ee in Medebach. „Wir schätzen den fachlichen wie persönlichen Austausch mit anderen Mitgliedern. Denn viele sind bereit, ihr Wissen, ihre Expertise und ihre ganze Erfahrung zu teilen. Das ist einmalig und trägt dazu bei, kreativ und beweglich zu bleiben“, so Langen. www.langen-kaff ee.de

Kaff eenewsDie Deutsche Röstergilde –

die Elite des deutschen Kaff ees

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fé+co

Wörgl ist um ein vielfältiges gastronomisches Angebot reicher: Mit einem fünf-

köpfi gen Team und dem sicheren Background eines international er-folgreichen Franchisepartners setzt die Wörglerin Anja Popowicz auf das Erfolgskonzept „Lifestyle with Coff ee & Cocktail“. Neben ihrer zwanzigjährigen Gastronomieer-fahrung bringt sie jede Menge En-gagement und Elan mit. Bereits in jungen Jahren zog es die gebürtige Salzburgerin und passionierte Gas-tronomin nach Tirol, wo sie sowohl im Service- und Barbereich als auch als Betriebsleiterin tätig war.

Niveauvolles System

Ausschlaggebend für den Schritt in die Selbstständigkeit war für Anja

Popowicz der Wunsch, die Vorzüge der Tages- und Abendgastronomie in einem niveauvollen System zu vereinen. „Es war schon lange mein Wunsch, in den Bereich der Trend-gastronomie zu wechseln und mich vorrangig dem Tagesgeschäft zu widmen. Dabei hat mich das Cup-&-Cino-Angebot von Frühstück, Snacks, Mehlspeisen, modernen Kaff eevariationen bis hin zu Cock-tails auf Anhieb begeistert“, zeigt sich die Gastronomin vom Coff ee-house-Konzept überzeugt.Die Nachfrage und den Erfolg von Events und Aktionen in der Gastronomie hat Anja Popowicz als langjährige Betriebsleiterin ei-nes Abendlokals schätzen gelernt. „Hier freue ich mich schon auf die vielen Inspirationen und Ideen, die Cup & Cino bietet. Ausstattung

und Werbematerialien werden vom Franchisepartner gleich mit-geliefert, sodass ich mich voll auf die Betreuung meiner Gäste im Lokal konzentrieren kann.“Mit dem wiedereröff neten Stand-ort in Wörgl ist das Franchisesys-tem Cup & Cino Coff eehouse nun siebenmal in Österreich vertreten. Das Unternehmen bleibt auch 2013 konsequent auf Expansionskurs: Weitere Standorte sind in Planung, ambitionierte Franchisepartner – mit oder ohne vorhandenen Stand-ort – sind willkommen.

Auszeit im Passiv-CaféNach elf Selbstbedienungscafés in Österreich und Deutschland präsentiert café+co sein erstes Kaffeehaus mit Bedienung im Raiffeisenhaus Wien

Wechsel in die Trendgastronomie

Cup & Cino bringt neuen Lifestyle nach Wörgl – das Coff ee-house in der Bahnhofstraße feierte nach mehrmonatiger

Pause und unter neuer Führung sein „Grand Opening“

Anja Popowicz setzt auf das Erfolgskonzept Kaff ee und Cocktails

© Cup & Cino

Auszeit im Passiv-CaféNach elf Selbstbedienungscafés in Österreich und Deutschland präsentiert café+co sein erstes Kaffeehaus mit Bedienung im Raiffeisenhaus Wien

Nach der Errichtung von elf Selbstbedienungscafés, die unter anderem im Einkaufs-

zentrum Q19, im Mozarthaus Vien-na, im Haus der Musik oder am Vienna International Airport zu fi n-den sind, ist die Eröff nung des ers-ten Cafés mit Bedienung für café+co International Holding-CEO Gerald Steger eine „konsequente Weiter-entwicklung unseres Konzepts, bes-ten Kaff ee zu fairen Preisen zu ser-vieren“. „Hightech-Kaff eeautomaten können nicht unfreundlich sein, heißt es. Daher hat es auch so lange gedauert, bis wir den letzten Bau-

stein, der unserem Konzept noch gefehlt hat – das Bedienungscafé mit freundlichen Mitarbeitern – reali-sierten“, sagt Gerald Steger.Bei der Gestaltung des Cafés wurde café+co vor besondere Herausfor-derungen gestellt. Wie das gesam-te Raiff eisenhaus musste auch das Café ökologisch und ökonomisch nachhaltig als Passiv-Konzept er-richtet werden. In der rund halbjäh-rigen Planungs- und Realisierungs-phase wurde das gesamte Interieur mit dem Gastronomiespezialisten Derenko auf seine Nachhaltigkeit geprüft. Sogar die wenigen einge-

setzten Klebestoff e und Plastikkeile entsprechen höchsten Umweltkri-terien. Bei der Auswahl der Möbel wurde ebenfalls besonderes Augen-merk auf natürliche Materialien gelegt, die optisch eine gemütliche Wohnzimmeratmosphäre erzeu-gen, die von warmen Tönen und unterschiedlichen Holzelementen dominiert wird. „Es hat eine ernst-hafte Auseinandersetzung mit allen Themen der Nachhaltigkeit, des Wohlfühlens und des Genusses stattgefunden“, erläutert Konsulent Franz Holzschuh, einst Gründer von Starbucks Österreich, und ergänzt: „Kaff eetrinken ist die Auszeit vom Alltag, und daher haben wir auch bewusst einen Raucherbereich ge-schaff en, der nicht aussieht wie ein Aquarium.“ Um die internationalen Kaff eespezialitäten perfekt zu servie-ren, entschied sich Geschäftsführe-

rin und Kaff eeexpertin Anna Karnel für das öko-zertifi zierte Kaff eepor-zellan „Café Sommelier“ der deut-schen Manufaktur Kahla Porzellan. Kulinarisch setzt café+co in seinem ersten Café mit Bedienung auf teils exotische Spezialitäten aus den ös-terreichischen Genussregionen.„Café+co-Bedienungscafés wird es in Zukunft in allen Landeshaupt-städten Österreichs geben – und sie sollen vorzugsweise in Firmen-foyers mit öff entlichem Zugang angesiedelt werden. Wir möchten die Cafés selbst betreiben, aber es kann daraus auch ein Franchise-konzept entwickelt werden. Für 2013 sind zwei bis drei neue Be-dienungscafés geplant, und die Anzahl der Selbstbedienungscafés soll von elf auf 20 in Österreich steigen“, erklärt Gerald Steger.

IRENE STELZMÜLLER

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Page 12: Café Journal 01/13

In die klassische Erö� nungszeremonie mit den musikalischen Darbietungen aus der Operette „Wiener Blut“ von Johann Strauß Sohn und den stimmungsvollen Tanzeinlagen des Jungdamen- und Herren-komitees mit der Polka „Donner und Blitz“ und der Formation aus „An der schönen blauen Donau“ misch-

te sich „Falco“ in Person des Imitators Axel Herrig. Anlässlich des 15. Todestages von Falco sang Herrig ein Medley aus dessen größten Hits. Umrahmt wurde die in Nebel getauchte rockige Show von interessanten Lichtprojektionen. „Die Wiener Ka� eesieder brachten diesmal das Blut der Ballgäste zum Kochen”, so Ball-vater KR Maximilian K. Platzer. Mehr als 5.500 Gäste tanzten in einem farbenprächtigen Ambiente am 56. Ball der Wiener Ka� eesieder in der Wiener Hofburg, den Redoutensälen und im Dachfoyer. In den Räumlichkeiten der Wiener Hofburg fand sich wieder das Who΄s who der heimischen Kultur, Wirtschaft und Politik ein.

Musical um Mitternacht

Ein weiterer Höhepunkt des Ballabends war die von Christoph Wagner-Trenkwitz – für ihn ist der Ka� ee-siederball der heimliche Ball der Volksoper – dramaturgisch gestaltete Mitternachtseinlage. Unter anderem wurden Musicalhighlights der Werke von Cole Porter durch Sigrid Hauser mit „Begin The Beguine“ aus „Ju-bilee“, Axel Herrig mit „I´ve got you under my skin“ aus „Born to Dance“ oder Ausschnitte aus „Kiss me, Kate“ dargeboten. Beschwingt, fröhlich und voll von Lebensfreude waren die Darbietungen von Tänzerinnen und Tänzern der Vereinigung Wiener Staatsballett, von Barbara Helfgott, Tini Kainrath mit dem Bernd Fröhlich Orchester, The Bad Powells, dem Divertimento Viennese sowie dem Opernballorchester. Klassisches Tanzver-gnügen mit P� � fand das Publikum bei der Quadrille, angeleitet durch Prof. Dkfm. Thomas Schäfer-Elmayer.

IRENE STELZMÜLLER

Der Klub der Wiener Kaffeehausbesitzer verlieh in Gerstners Beletage im Palais Todesco in einer feierlichen Zeremonie die höchste Auszeichnung der Wiener Kaffeesieder, das Goldene

Kaffeesiederkännchen, an Schauspielerin Ulrike Beimpold, Thomas Meinl Sr., Dr. Erhard Busek und KommR Anita Querfeld.

Mit dieser besonderen Auszeichnung würdigen die Wiener Kaff eesieder jährlich jene Per-sonen, die sich mit ihrem Wirken und Handeln besonders für die Wiener Kaff eehauskultur einsetzen. Mit der goldenen Anstecknadel in der Form eines Kaff eekännchens erhalten

die Preisträger eine damit verbundene Ehrenmitgliedschaft im Klub der Wiener Kaff eehausbesitzer. Burg-Schauspielerin Regina Fritsch würdigte in ihrer Laudatio Ulrike Beimpold, die oft in Kaff eehäu-sern anzutreff en ist, und von dort auch nach Hause mitgenommen werden kann – nämlich als Hör-CD „Neues aus dem Kaff eehaus“. Sie setzte damit der Wiener Kaff eehauskultur ein Audio-Denkmal.Mag. Christoph Wagner-Trenkwitz ging in seinen Worten auf das spannende Leben des zweiten Preis-trägers, Thomas Meinl Sr., ein. Von England über Chicago nach Wien führte der Lebensweg des lei-denschaftlichen Kaff ee-Botschafters, der so viel zur Kaff eekultur in unserem Lande beigetragen hat.In einer launigen Rede würdigte Prof. Manfried Welan die Verdienste von Dr. Erhard Busek für die Wie-ner Kaff eehaustradition. Neben Europa, dem Donauraum und dem Forum Alpach zählen Kaff eehäuser zur großen Leidenschaft des Ausgezeichneten. Nicht umsonst hat er dort seine bunten Vögel und auch all seine Projekte und Bücher vorgestellt.

Für ihr Lebenswerk wurde schließlich KommR Anita Querfeld mit dem Goldenen Kännchen ausgezeichnet. In der Laudatio erwähnte Prof. Hans-Jörgen Manstein, Stammgast im Cafe Landtmann, KommR Anita Querfeld besonders als treibende Kraft für die Wiener Kaff eehausdynastie.

Schwungvoll und modern präsentierte sich die 56. Ausgabe des Kaffeesiederballs unter dem Motto „Wiener Blut“

Mdie Preisträger eine damit verbundene Ehrenmitgliedschaft im Klub der Wiener Kaff eehausbesitzer. die Preisträger eine damit verbundene Ehrenmitgliedschaft im Klub der Wiener Kaff eehausbesitzer. Burg-Schauspielerin Regina Fritsch würdigte in ihrer Laudatio Ulrike Beimpold, die oft in Kaff eehäu-Burg-Schauspielerin Regina Fritsch würdigte in ihrer Laudatio Ulrike Beimpold, die oft in Kaff eehäu-sern anzutreff en ist, und von dort auch nach Hause mitgenommen werden kann – nämlich als Hör-sern anzutreff en ist, und von dort auch nach Hause mitgenommen werden kann – nämlich als Hör-CD „Neues aus dem Kaff eehaus“. Sie setzte damit der Wiener Kaff eehauskultur ein Audio-Denkmal.CD „Neues aus dem Kaff eehaus“. Sie setzte damit der Wiener Kaff eehauskultur ein Audio-Denkmal.Mag. Christoph Wagner-Trenkwitz ging in seinen Worten auf das spannende Leben des zweiten Preis-Mag. Christoph Wagner-Trenkwitz ging in seinen Worten auf das spannende Leben des zweiten Preis-trägers, Thomas Meinl Sr., ein. Von England über Chicago nach Wien führte der Lebensweg des lei-trägers, Thomas Meinl Sr., ein. Von England über Chicago nach Wien führte der Lebensweg des lei-denschaftlichen Kaff ee-Botschafters, der so viel zur Kaff eekultur in unserem Lande beigetragen hat.denschaftlichen Kaff ee-Botschafters, der so viel zur Kaff eekultur in unserem Lande beigetragen hat.In einer launigen Rede würdigte Prof. Manfried Welan die Verdienste von Dr. Erhard Busek für die Wie-In einer launigen Rede würdigte Prof. Manfried Welan die Verdienste von Dr. Erhard Busek für die Wie-ner Kaff eehaustradition. Neben Europa, dem Donauraum und dem Forum Alpach zählen Kaff eehäuser ner Kaff eehaustradition. Neben Europa, dem Donauraum und dem Forum Alpach zählen Kaff eehäuser zur großen Leidenschaft des Ausgezeichneten. Nicht umsonst hat er dort seine bunten Vögel und auch zur großen Leidenschaft des Ausgezeichneten. Nicht umsonst hat er dort seine bunten Vögel und auch all seine Projekte und Bücher vorgestellt.all seine Projekte und Bücher vorgestellt.

Falco rocktdie Hofburg

Goldenes

n die klassische Erö� nungszeremonie mit den musikalischen Darbietungen aus der Operette „Wiener Blut“ von Johann Strauß Sohn und den stimmungsvollen Tanzeinlagen des Jungdamen- und Herren-komitees mit der Polka „Donner und Blitz“ und der Formation aus „An der schönen blauen Donau“ misch-

te sich „Falco“ in Person des Imitators Axel Herrig. Anlässlich des 15. Todestages von Falco sang Herrig ein Medley aus dessen größten Hits. Umrahmt wurde die in Nebel getauchte rockige Show von interessanten Lichtprojektionen. „Die Wiener Ka� eesieder brachten diesmal das Blut der Ballgäste zum Kochen”, so Ball-vater KR Maximilian K. Platzer. Mehr als 5.500 Gäste tanzten in einem farbenprächtigen Ambiente am 56. Ball der Wiener Ka� eesieder in der Wiener Hofburg, den Redoutensälen und im Dachfoyer. In den Räumlichkeiten der Wiener Ka� eesieder in der Wiener Hofburg, den Redoutensälen und im Dachfoyer. In den Räumlichkeiten

in weiterer Höhepunkt des Ballabends war die von Christoph Wagner-Trenkwitz – für ihn ist der Ka� ee-siederball der heimliche Ball der Volksoper – dramaturgisch gestaltete Mitternachtseinlage. Unter anderem wurden Musicalhighlights der Werke von Cole Porter durch Sigrid Hauser mit „Begin The Beguine“ aus „Ju-bilee“, Axel Herrig mit „I´ve got you under my skin“ aus „Born to Dance“ oder Ausschnitte aus „Kiss me, Kate“ dargeboten. Beschwingt, fröhlich und voll von Lebensfreude waren die Darbietungen von Tänzerinnen und Tänzern der Vereinigung Wiener Staatsballett, von Barbara Helfgott, Tini Kainrath mit dem Bernd Fröhlich Orchester, The Bad Powells, dem Divertimento Viennese sowie dem Opernballorchester. Klassisches Tanzver-

Ballvater KR Maximilian K. Platzer

mit Opernsängerin Kristiane Kaiser

und FG-Obmann der Kaff eehäuser

Wien, Berndt Querfeld

Axel Herrig rockte als Falco am Kaff eesiederball

Klassisch elegant das

Ambiente am 56. Ball der

Wiener Kaff eesieder 2013

KommR Maximilian Platzer, Obmann des Klubs der Wiener Kaff ee-

sieder, und KommR Berndt Querfeld, Obmann der Fachgruppe Wien

der Kaff eehäuser, mit den neuen Trägern des Goldenen Kännchens

der Wiener Kaff eesieder.

© Gerhard Fally

Kaff eesiederkännchen 2013

© Hautzinger

© Fally

© Andi Bruckner

k a f f e e s z e n e12


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