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Business Plan Vitamin Z

Date post: 17-Mar-2016
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„Einmal sehen ist besser als hundert Mal hören“ (chin. Sprichwort) Businessplan Version 2.3 November 2010
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„Einmal sehen ist besser als hundert Mal hören“ (chin. Sprichwort)

Businessplan

Version 2.3

November 2010

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© 2010 Vitamin Z

Inhaltsverzeichnis MANAGEMENT SUMMARY .......................................................................................................... 4

1. UNTERNEHMEN ................................................................................................................ 5

1.1 Hintergrund ................................................................................................................... 5 1.2 Situation heute ............................................................................................................... 5 1.3 Rechtsform .................................................................................................................... 5

2. DIENSTLEISTUNG ............................................................................................................. 6

2.1 Marktleistung ................................................................................................................. 6 2.2 Produktekategorien ........................................................................................................ 8 2.2.1 KnowHow Days ........................................................................................................... 8 2.2.2. KnowHow Tours .......................................................................................................... 8 2.3 Beispiel: KnowHow Tour – Kundenbindung für ein Möbelhaus ........................................... 9 2.3.1 Ausgangslage: ............................................................................................................ 9 2.3.2 Ziel der KnowHow Tour ............................................................................................... 9 2.3.3 Timing .......................................................................................................................10

3. MARKT ............................................................................................................................ 11

3.1 Marktübersicht ..............................................................................................................11 3.2 Marktbeurteilung ...........................................................................................................12

4. KONKURRENZ ................................................................................................................. 13

4.1 Wichtigste Konkurrenten ................................................................................................13 4.2 Potentielle Konkurrenten ................................................................................................13

5. MARKETING .................................................................................................................... 14

5.1 Markteinführungsstrategie .............................................................................................14 5.2 Preispolitik ....................................................................................................................14 5.4 Werbung.......................................................................................................................15 5.5 Vertriebsstandort ...........................................................................................................15

6. STANDORT / LOGISTIK .................................................................................................. 16

6.1 Domizil .........................................................................................................................16 6.2 Logistik / Administration ................................................................................................16

7. PRODUKTION ................................................................................................................. 16

7.1 Produktionsmittel ..........................................................................................................16 7.2 Kapazitäten und Engpässe .............................................................................................16

8. MANAGEMENT ................................................................................................................ 17

8.1 Unternehmerteam .........................................................................................................17 8.2 Rat der Weitsichtigen ....................................................................................................17 8.3 Externe Berater .............................................................................................................17

9. RISIKOANALYSE ............................................................................................................. 18

9.1 Interne Risiken ..............................................................................................................18 9.2 Externe Risiken .............................................................................................................18 9.3 Absicherung ..................................................................................................................18

10. FINANZEN ....................................................................................................................... 18

10.1 Budgetierung ................................................................................................................18 10.2 Finanzierungskonzept .................................................................................................18

11. BETEILIGUNGEN ............................................................................................................. 19

11.1 Angebot für Entwicklungshelfer ......................................................................................19 11.1.1 Investitionspaket 1: Winterhilfe ...................................................................................19

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© 2010 Vitamin Z

11.1.2 Investitionspaket 2: Glückskette..................................................................................19 11.1.3 Investitionspaket 3: Rotes Kreuz .................................................................................19

ANHÄNGE / BEILAGEN ............................................................................................................ 19

Liquiditätsplan Budgetplan 2011-2013 Kapitalbedarfsplan Finanzierungsplan

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Vitamin Z ¦ Schüsspromenade 8 ¦ 2502 Biel ¦ [email protected] ¦ 076 384 88 59

Management Summary

Vitamin Z bietet Know-How-Expeditionen zu aktuellen Trends und Themen. Information ist in der heutigen Zeit massenhaft vorhanden. Die richtige Information zur richtigen Zeit zur Verfügung zu haben ist für Firmen überlebenswichtig. Aus diesem Grund organisiere ich für Interessierte gesammeltes KnowHow an sogenannten KnowHow Expeditionen. Während einer solchen Expedition wird das Expeditionsthema praxisorientiert behandelt. Die Basis bilden Besuche unterschiedlichster Betriebe die sich in diesem bestimmten Bereich profiliert haben (Successful Practice). Die Expeditionen werden ei-nerseits öffentlich an bestimmten Tagen zu bestimmten Themen durchgeführt und andererseits individu-ell für Firmen und Gruppen mit spezifischen Bedürfnissen und Themen angeboten. An einer KnowHow Expedition erhalten die Teilnehmer praktische und qualitativ hochwertige Informatio-nen innert kurzer Zeit. Den Teilnehmern werden dadurch neue Möglichkeiten für das eigene Unterneh-men und die eigene Zukunft aufgezeigt. Anhand konkreter Beispiele wird veranschaulicht wie die neusten Erkenntnisse und Praktiken in anderen Unternehmen angewandt werden und welche Vorteile aber auch Probleme sich während der Planung, Implementierung und im täglichen Geschäft daraus ergeben. Zwi-schen den Exkursen wird das Erlebte unter Mithilfe von verschiedenen Kreativitätstechniken in Ideen für den eigenen Betrieb umgewandelt. Die Teilnehmer gehen somit nicht nur mit neuen Eindrücken nach Hause sondern mit einem Katalog an Ideen die gemeinsam im Team erarbeitet wurden. Der Zielmarkt sind Entscheidungsträger aus KMUs und Grosskonzernen in der Schweiz, die sich für neue Themen und Trends interessieren und innovative Möglichkeiten zur Optimierung der Arbeitsabläufe ihrer Unternehmen suchen. Das Risiko ist sehr überschaubar. Investitionen müssen fast keine getätigt werden. Einzig das Marketing wird am Anfang einige flüssige Mittel brauchen. Der ermittelte Kapitalbedarf von CHF 30‘000 wird im pri-vaten Umfeld gesucht.

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1. Unternehmen

1.1 Hintergrund

Seit meinem Einstieg in das Berufsleben habe ich mit der Organisation von verschiedenen Anlässen zu tun. Am Anfang als Kochlehrling in einem Restaurant mit ca. 300 Banketten pro Jahr, über ein Praktikum in der Bankett- und Seminarabteilung eines grossen Seminarhotels und das Erbauen der Infrastruktur für Hochzeitsfeiern in Kanada, bis hin zu meiner letzten Tätigkeit als Event Manager in einer international tä-tigen Ideenfabrik. Innovation und die Verbesserung von Abläufen ist in vielen Firmen zwar wichtig, aber nicht dringend und wird deshalb häufig auf die lange Bank geschoben. Damit in einem Unternehmen ein Schritt nach vorne gemacht wird, braucht es häufig einen Impuls von aussen. Dies hat mich schlussendlich auf die Idee gebracht KnowHow-Expeditionen anzubieten. Sodass Unter-nehmer sich einfach und innert absehbarer Zeit branchenübergreifend über aktuelle Themen und Trends informieren und neue Möglichkeiten für das eigene Unternehmen entdecken können.

1.2 Situation heute

Das Unternehmen befindet sich momentan in der Planungsphase. Die Geschäftsidee hat sich nach ver-schiedenen Gesprächen mit Bekannten und/oder potenziellen Kunden und einem Nachmittags-Workshop mit 15 Personen von einem Angebot das ausschliesslich auf Team Events fokussiert war, zu einem flexib-leren Produkt im Bereich KnowHow-Transfer entwickelt. Im Nachhinein hat diese Entwicklung relativ viel Zeit gekostet, allerdings war diese Erkenntnis absolut notwendig um ein den Marktbedürfnissen entspre-chendes Produkt planen und schlussendlich anbieten zu können.

1.3 Rechtsform

Die angestrebte Rechtsform ist eine GmbH. Dies aus folgenden Gründen: • Eine AG wäre erstens überdimensioniert und zweitens wäre das geforderte Kapital schwierig bis

unmöglich zu beschaffen. • Einer Einzelfirma fehlt, speziell im B2B-Bereich, die Glaubwürdigkeit. • Der Firmenname kann, im Gegensatz zur Einzelfirma, frei gewählt werden. • Der Kapitalbedarf einer GmbH entspricht ziemlich genau den Errechneten CHF 30‘000 Kapitalbe-

darf für die Gründung.

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2. Dienstleistung

2.1 Marktleistung

Die Welt dreht sich immer schneller. Was noch vor ein paar Jahren neu und innovativ war, hat sich heute längst etabliert oder ist schon wieder in Vergessenheit geraten. Umso wichtiger ist es, ständig auf dem neusten Stand zu sein was die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Voraussetzungen für unternehmeri-schen Erfolg angeht. Menschen und Unternehmen die neugierig sind, offen auf Neues zugehen und direk-te Marktinformationen aus ihrem externen Umfeld in die Entwicklung des Unternehmens einbeziehen sind der Konkurrenz meistens einen Schritt voraus Es gibt heutzutage jede Menge Arten wie man sich weiterbilden kann: Messen, Vorträge, Zeitschriften, unzählige Homepages und fast gleich viele Kurse und Seminare. Diese decken aber meistens nur die theoretische Seite eines Themas ab. Wie dies nun in der Praxis funktioniert und wo die Probleme bei der Umsetzung und im täglichen Geschäft liegen, ist meist nicht ersichtlich. Weshalb sich also nicht von ande-ren Unternehmen inspirieren lassen? Weshalb nicht bereits vorhandene Problemlösungen zur Lösung ei-gener Aufgabenstellungen nutzen? Weshalb die Fehler, die andere Personen in anderen Unternehmen gemacht haben, wiederholen? Der Schwerpunkt ist Business-KnowHow. Der Fokus liegt, offensichtlich, auf betriebswirtschaftlichen Themen und Herausforderungen wie zum Beispiel:

• Wie viel Web 2.0 braucht mein Unternehmen? • Welche neuen Arbeitsformen (z.B. flexible Arbeitsplätze und Arbeitszeiten) gibt es? • Wie kann ich in meinem Unternehmen eine Innovationskultur etablieren? • Work-Life Balance: Wie grenzen wir unsere Arbeit von unserem Privatleben ab?

Hier hat der Kunde einen konkreten unternehmerischen Nutzen, da er und seine Mitarbeiter auf einem Gebiet fokussiert sensibilisiert und weitergebildet werden. Die Basis sind sogenannte Input-Sessions, bei der man einen direkten Einblick in erprobtes KnowHow erhält. Leider ist es nur in Ausnahmefällen möglich das Gesehene und Erlebte eins zu eins auf das eigene Unter-nehmen zu übertragen. Um dies für die Mitarbeiter so spannend wie möglich zu gestalten wird zwischen den verschiedenen Input-Sessions(Eindrücke sammeln) Output-Sessions (Inspirationen und Ideen gene-rieren) eingebaut. In diesen müssen sich die Teilnehmer aktiv mit dem Gesehenen und vor allem mit der Adaption dessen auf den eigenen Betrieb beschäftigen. Die Output-Sessions werden anhand des Themas und den Umständen (Zeitdauer, Örtlichkeiten etc.) angepasst. Während dieser Output-sessions werden einerseits konkrete Ideen vor allem auch Inspirationen gesucht die zwar mit dem Thema zu tun haben, aber an sich noch keine umsetzbare Ideen sind. Diese werden mit verschieden Techniken untereinander weiterentwickelt, sodass am Ende konkrete Ideen entstehen. Dies hat folgende Vorteile für die Teilnehmer:

• Die Zeit zwischen den Exkursen wird aktiv und effizient genutzt. • Die ungewohnte Zusammenarbeit fördert das Verständnis untereinander und den Zusammenhalt. • Bei gemischten Gruppen erhalten die Teilnehmer eine Aussensicht. • Die Teilnehmer lernen neue Kreativitätstechniken kennen. • Die Ideen werden im Team erarbeitet und kommen nicht einfach „von oben“. Dies bedeutet

grössere Akzeptanz und Motivation bei der Umsetzung. • Aber vor allem: Die Kunden gehen am Ende des Tages mit konkreten Ergebnissen nach Hause.

Um diese Output-sessions so einfach und effizient wie möglich zu gestalten, werden alle benötigten For-mulare etc. als Workbook gestaltet. Dies verhindert eine Papierschlacht mit immer neuen Formularen und alle Teilnehmer haben die benötigten Unterlagen immer griffbereit. Dieses Workbook wird je nach Thema mit den benötigten Dokumenten angepasst. So standardisiert wie möglich, so individuell wie nötig. Das Workbook sollte als erste Version ein Ringbuch sein dass sich gut blättern lässt und auf dem man auch im Stehen gut schreiben kann.

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Das Workbook sollte alle Informationen für den ganzen Tag beinhalten:

• Titelblatt • Wichtige Informationen zum Tag. Zeitplan, Telefonnummern etc. • Kurzinfo über das Projekt und Vitamin Z • Informationen über die besuchten Betriebe in den Input-Sessions mit Platz für Notizen • Formulare für die Output-sessions

Die Formulare werden je nach Bedarf auf perforiertes Papier gedruckt die die Teilnehmer zwecks einfa-cher Handhabung für die Weiterverwendung einfach aus dem Buch reissen können. In einem weiteren Schritt ist der Plan, dass das Workbook digitalisiert, vermutlich auf einem Tablet, zur Anwendung kommt. Dies ist erstens zeitgemäss und zweitens fällt somit die Erfassung der Formulare weg. Eine weitere Option die mittelfristig umgesetzt werden sollte, ist die Unternehmen bei der Implementie-rung zu unterstützen. Dies wird voraussichtlich über Workshops geschehen, in denen die Ideen nochmals analysiert und die Parameter genau an die Situation angepasst werden. Anschliessend werden die Mass-nahmen auf einer Roadmap platziert, sodass das ganze Team einen Leitfaden zur Umsetzung der Ideen hat. Ein zweiter spannender Anwendungsbereich ist Fun-KnowHow. Dies sind Expeditionen zu aktuellen ge-sellschaftlichen Themen die, zumindest auf den ersten Blick, nicht viel mit den wirtschaftlichen Heraus-forderungen zu tun haben. Diese Touren eignen sich somit für TeamEvents oder Incentives. Diese Anläs-se sind anfangs ausschliesslich als customized Produkte erhältlich. Mögliche Themen wären zum Beispiel:

• Multikulti; Was sind positive und negative Auswirkungen einer multikulturellen Gesellschaft für unseren Alltag? Ein Blick hinter die Kulissen.

• Energizer; Woher kommt Energie für Maschine und Geist? • Völlig unbewusst, oder wie wir unser Unterbewusstsein für unseren (Arbeits-)Alltag nutzen kön-

nen. • Müll; Was passiert eigentlich mit den Abfällen unseres Alltags?

Ziel dieser Expeditionen ist es, etwas zu erleben in einem Bereich der in erster Linie den Teilnehmer per-sönlich interessiert. Unternehmerischer und wirtschaftlicher Nutzen der Ergebnisse steht, im Gegensatz zu den Business KnowHow Expeditionen, an zweiter Stelle. Hier kann die Zeit zwischen den Exkursen aller-dings nur bedingt für Output-sessions genutzt werden da es bei diesen Themen meist nur um ein Erlebnis geht und somit nur bedingt auf die eigene Situation projiziert werden kann.

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2.2 Produktekategorien

Um die Bedürfnisse der Unternehmen möglichst gut abzudecken wird mit zwei verschiedenen Produkte-kategorien gestartet:

2.2.1 KnowHow Days

Die KnowHow Days werden an fixen Daten angeboten. Hier können sich einzelne Personen aber auch Gruppen anmelden. Es werden (voraussichtlich) ausschliesslich Business-KnowHow-Expeditionen angebo-ten. Die Teilnehmerzahl beträgt mindestens 5, maximal 15 Personen. Ausnahmen bestätigen die Regel. Die Know-How-Days eignen sich besonders um sich einen ersten Überblick über ein bestimmtes Thema zu verschaffen. Anhand der Erkenntnisse eines solchen Tages kann auf Wunsch eine customized Know-How-Tour für eine Gruppe ausgearbeitet werden. Die potenziellen Abnehmer sind hier Entscheidungsträger aus verschiedenen Bereichen. Einerseits natür-lich um sich Wissen anzueignen aber auch um die Methodik kennenzulernen für eine spätere individuelle KnowHow Tour. Aber auch Angestellte ohne Entscheidungskompetenzen die sich in einem bestimmten Bereich praktisches Wissen aneignen möchten, sollen mit den KnowHow Days angesprochen werden. Diese haben oft eine tiefere Hemmschwelle sich für etwas anzumelden da sie die Weiterbildung nicht sel-ber bezahlen müssen.

2.2.2. KnowHow Tours

Die Know-How-Tours sind inhaltlich gleich aufgebaut wie die Know-How-Days, allerdings werden diese Touren individuell angeboten. Der Vorteil ist, dass der Auftraggeber die logistische sowie die inhaltliche Programmgestaltung aktiv mitbestimmen kann. Somit entsteht ein völlig individualisierbares Produkt, das genau auf die Bedürfnisse des Auftraggebers zugeschnitten wird. Dies kann einerseits die beschriebenen Business-KnowHow Themen abdecken, aber auch Fun-KnowHow-Themen, die jedoch eher zu einem Team-Event passen. Hier geht es darum Erlebnisse, Erkenntnisse und Spass miteinander zu verbinden. Hier liegt der Kundenfokus klar auf Personen mit Verantwortung: Teamleiter, Chefs von kleineren Unter-nehmen, HR-Verantwortliche etc. Menschen, die für bestimmte Themen in Ihrem Arbeitsumfeld Ideen und Inspirationen brauchen und diese mit dem Team erarbeiten wollen.

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2.3 Beispiel: KnowHow Tour – Kundenbindung für ein Möbelhaus

2.3.1 Ausgangslage:

Das Möbelhaus Möbler ist seit 53 Generationen im Familienbesitz. In Vergangenheit lebte das Unterneh-men vor allem durch seine Verankerung in der Region und der damit verbundenen Stammkundschaft. Der Zielmarkt sind in erster Linie Familien und Ehepaare mit einem mittleren bis hohen Einkommen. Seit dem aggressiven Auftreten von grossen Möbelhausketten wird es für das Möbelhaus aber auch in dieser Zielgruppe immer schwieriger, Kunden langfristig zu binden. Das Möbelhaus verfügt regional nach wie vor über einen sehr guten Namen. Die Geschäftsleitung verfügt über gute Beziehungen zu verschiedenen Un-ternehmen in der Region, die sie gerne als Partner für Treueprogramme gewinnen möchten.

2.3.2 Ziel der KnowHow Tour

Die Teilnehmer sehen und hören erprobte Beispiele wie die Kundenbindung in anderen Unternehmen funktioniert und welche Gedanken dahinter stehen. Diese Inspirationen werden mittels verschiedener Kreativitätstechniken in sogenannten Output-sessions auf das eigene Unternehmen adaptiert. So gehen die Mitarbeiter des Möbelhauses am Ende des Tages mit einem Katalog von Ideen nach Hause und besit-zen somit eine Grundlage für die Entwicklung einer Strategie und daraus folgenden Massnahmen. Diese Teilbereiche des Themas Kundenbindung werden anhand von folgenden Input-Sessions abgedeckt (Die Themen werden im Vorfeld natürlich mit dem Kunden abgesprochen): • Erfolgsfaktoren beim Aufbau einer Community

Was sind die Grundsätze beim Aufbau und der Pflege einer Community? Welchen Zusatznutzen muss ich meinen Kunden bieten dass sie zu regelmässigen Besuchern werden? Input: Eine Online Agentur die sich mit dem Aufbau von Communities im Internet befasst.

• Kundennutzen durch kooperative Treueprämien Wie findet man passende Kooperationspartner? Was gilt es bei der Auswahl von Partnern zu beach-ten? Chancen und Risiken? Input: Raiffeisenbank, die führende Bank wenn es um Kundenprämien durch Kooperationen mit anderen Unternehmen geht.

• Dialogmarketing Wie binde ich Kunden aktiv in Entscheidungen mit ein? Was sind die Vorteile für das Unternehmen? Welcher Nutzen hat der Kunde und wie kommuniziere ich diesen? Input: Das Schweizer Fernsehen und sein Publikumsrat. Seit Jahren hat der Publikumsrat eine wichtige be-ratende Funktion beim Schweizer Fernsehen.

• Kundenzufriedenheit durch exzellenten Service Wie kann man die Kundenerwartungen mit möglichst wenig Aufwand übertreffen? Wie schafft man eine Servicekultur unter den Mitarbeitern? Input: Ein Restaurant der gehobenen Klasse, exzellenter Service und konsequente Ausrichtung auf die Be-dürfnisse der Gäste sind hier die Basis für Erfolg. Wenn man etwas über Kundenservice lernen kann, dann hier.

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2.3.3 Timing

Input-session Output-Session

Zeit Tätigkeit Ort Hilfsmittel 08.00-08.15 Eintreffen Au premier, Zürich HB Kaffee und Gipfeli 08.15-08.30 Begrüssung, kurze Vorstellung,

Kurzinfo zum Tag Au premier, Zürich HB

08.30-10.00 KeyNote Speech von Hans Muster, Muster GmbH Online Media Agentur

Au premier, Zürich HB

10.00-10.15 Fussmarsch mit Pausensnack HB-Limmatquai 10.15-10.30 Speed Dating zwischen den Teilneh-

mern: Erster Austausch zum eben gehörten. Alle drei Minuten „Partner-tausch“. Am Ende schreibt jede Per-son 2 Ideen auf die im eigenen Unternehmen angewandt werden sollten.

HB-Limmatquai Workbook, Ideenformular

10.30-12.00 Präsentation Treueprogramme der Raiffeisenbank, Herr Eisner, Leiter Kundenbindung Raiffeisenbank

Raiffeisenbank, Limmatquai, Zürich

12.30-13.30 Fussmarsch und Mittagessen im Restaurant Vorderer Sternen

Vorderer Sternen, Bellevue Zürich

12.00-12.30 2er Aufgabe: 1. Person: Idee für Kooperations-partner 2. Person: Welches Treueprogramm könnte aus dieser Kooperation ent-stehen. Anschliessend umgekehrt mit neuen Partnern

Raiffeisenbank, Limmatquai, Zürich

Workbook, Kaskadenformular

13.00 Begrüssung und kurze Rede von Herrn Rosenberger, Inhaber

Vorderer Sternen, Bellevue Zürich

13.30-14.00 Tramfahrt nach Leutschenbach Tram 11 13.30-14.00 In welchen Geschäften ist man

Stammgast und weshalb? Gespräch mit den Fahrgästen des Trams. Anschliessend zwei Ideen von jedem Teilnehmer

Tram 11 Workbook, Ideenformular

14.00-14.15 Eintreffen der Teilnehmer beim Schweizer Fernsehen

SF Fernsehstudio, Leutschenbach

14.15-15.15 KeyNote Speech mit Manfred Pfiffner, Präsident Publikumsrat

SF Fernsehstudio, Leutschenbach

15.15-15.45 Kurze Führung durch das Fernseh-studio

SF Fernsehstudio, Leutschenbach

15.45-16.15 Tramfahrt Leutschenbach - HB Tram 11 15.45-16.15 Ideenaustausch, Snack Tram 11 Ideenformular 16.15-16.45 Key Note Speech, Mario Müller,

Geschäftsführer Au Premier Au Premier, Zürich HB

16.45-17.00 Letzte Ideen werden verfasst, anschl. werden alle Ideenblätter ausgelegt

Au Premier, Zürich HB Workbook, Ideen-formular

17.00-17.15 Jeder Teilnehmer bekommt fünf Punkte und kann die Ideen bewerten

Au Premier, Zürich HB Ideenformulare, Klebepunkte

17.15 Aperitiv, Feedbackrunde, Verabschiedung

Au Premier, Zürich HB Feedbackbögen

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3. Markt

Da mein Produkt eine in dieser Form neue Dienstleistung darstellt, ist es schwierig den Markt genau zu definieren. Es gibt jede Menge Anbieter von „traditioneller“ Weiterbildung, einerseits Spezialisten die ihr Wissen an Seminaren weitergeben oder auch kommerzielle Anbieter wie die Migros Klubschule oder das ZfU die allerlei unterschiedliche Seminare oder Kurse anbieten. Alle Anbieter decken aber nur den theore-tischen Teil der Weiterbildung ab. Es gibt noch ein sehr grosses Potenzial von Menschen die nicht (mehr) an klassischer Lehrer-Schüler Wei-terbildung interessiert sind, sondern eine zeitgemässere Form von Weiterbildung suchen

3.1 Marktübersicht

Der Weiterbildungsmarkt ist riesig. Rund 80% der ständigen Wohnbevölkerung der Schweiz im Alter von 25 bis 64 Jahren haben sich im Verlaufe eines Jahres weitergebildet. 74% der Bevölkerung haben sich mindestens durch informelles Lernen – z.B. durch Selbststudium oder durch die Beobachtung anderer bei der Ausführung einer Aufgabe – weitergebildet.

Das informelle Lernen gliedert sich in folgende Bereiche: Fachliteratur, durch Lernen von Familien und Freunden, andere Leute am Arbeitsplatz, Führungen in Museen, CD-ROM und Internet, Mitmachen in Lerngruppen, Video und TV und, in diesem Fall am Wichtigsten, abschauen und ausprobieren. Wie die folgende Grafik zeigt wird dies auch am häufigsten angewendet.

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Erfahrungsgemäss geschieht dies meist durch Zufall. Man sieht etwas Interessantes und probiert dies an-schliessend im eigenen Bereich aus. Dies ist wahrscheinlich auch die natürlichste Form etwas zu lernen. Dieses Phänomen sieht man im Tierreich wie auch bei Menschen insbesondere bei Kindern, die völlig selbstverständlich die Erwachsenen kopieren. Wie man in der nächsten Grafik sieht, ist diese Art etwas zu lernen bei fast allen Altersschichten sowie beiden Geschlechtern sehr verbreitet.

Nach einigen Gesprächen mit verschiedenen Personen aus meinem Umfeld gibt es ein relativ grosses Bedürfnis nach neuartigen Lernformen. Die formelle Bildung mit dem klassischen Leh-rer-Schüler Verhältnis ist für viele Menschen nicht mehr zeitgemäss und/oder nicht die idea-le Form möglichst effektiv zu lernen. Die Ein-sicht, dass man in einer Gruppe mit aktivem Handeln und Diskutieren mehr lernt als beim Zuhören in einem klassischen Lernambiente verbreitet sich immer mehr. Die Herausforde-rung wird sein, diese Personen anzusprechen und die Vorteile einer KnowHow Expedition aufzuzeigen. Ein spannender Markt sind auch die ganzen Team Events. Viele Personen, insbesondere diejenigen die die Anlässe jeweils bezahlen, vermissen bei diesen Anlässen die Nachhaltig-keit. In diesem Zusammenhang ist nicht in ers-ter Linie der ökologische Aspekt des Anlasses gemeint, sondern der nachhaltige Lerneffekt. Das Team hat bis anhin zwar einen lustigen Tag, spätestens aber zwei Wochen oder bei der nächsten Unstimmigkeit im Team, ist der Tag, und das zusammen erlebte Glücksgefühl wieder verflogen. Weshalb also das Erlebnis nicht mit Erkenntnis verbinden? Ein Floss bauen, über glühende Kohlen gehen oder ein Ritterfest auf einem Schloss mag bei vielen Unternehmen noch Begeisterungsstürme auslösen. Bei immer mehr allerdings nicht. Pro Jahr werden tausen-de solcher Anlässe veranstaltet, dementspre-chend viele Anbieter tummeln sich auf diesem

Markt. Wenn ich hier aber nur einen kleinen Teil des Kuchens bekomme, muss ich mir um die finanzielle Zukunft von Vitamin Z keine Sorgen mehr machen. Welches Segment in Zukunft am meisten Potenzial hat, wird sich wohl relativ schnell zeigen.

3.2 Marktbeurteilung

Trotz dem Umstand, dass KnowHow und dessen Transfer in letzter Zeit immer wichtiger wird, ist die Konkurrenz auf diesem Gebiet noch erstaunlich klein (oder mir ist dies einfach entgangen). Allerdings wird dies, meines Wissens, nicht aktiv verkauft. Die Auswahl an alternativen Lernmethoden wird in Zu-kunft immer grösser werden, und diese werden in Zukunft auch breiteren Zuspruch finden. Vermutlich werden auch die traditionellen Anbieter von Weiterbildungen früher oder später ihr Angebot der heutigen Zeit anpassen und ihre Konzepte überdenken. Es gibt international tätige Unternehmen die hochspeziali-sierte Produkte anbieten und selbstverständlich kann auch (fast) jede Eventagentur eine Know-How-Tour organisieren.

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4. Konkurrenz

4.1 Wichtigste Konkurrenten

ZfU Business School (http://www.zfu.ch/weiterbildung/seminare/swit.htm) Das ZfU hat sich in den letzten Jahren einen guten Ruf auf dem Markt erarbeitet und verfügt über ein grosses Netzwerk. Es werden jegliche Art von Weiterbildung angeboten: Von Tagesseminaren über Fern-lehrgänge bis zu einer kompletten MBA-Ausbildung. Auch Nebengeschäfte wie Eventorganisation oder Key-Note Speaker Vermittlung werden angeboten. Unter dem Namen Swiss Practice bietet das ZfU Besuche bei verschiedenen Unternehmen an. Es geht da-rum den Besuchern die Firma und deren Philosophie nahe zu bringen. Daneben steht der Austausch mit Gleichinteressierten im Vordergrund. Der Preis für eine solche Führung beträgt stolze CHF 300 - 400 res-pektive CHF 200 - 300 für ZfU-Fördermitglieder. Dies beinhaltet ein Q&A mit einem oder mehreren Ge-schäftsleitungsmitgliedern, einen Rundgang durch die Firma und ein Apéro als Abschluss. Des Weiteren bietet das ZfU auch Tagesseminare zu bestimmten, mehr oder weniger aktuellen, Themen an. Diese finden fast ausschliesslich in den üblichen (langweiligen?) Seminarhotels mit einem einzelnen Referenten statt. Der Preis hierfür liegt zwischen CHF 950 und CHF 1490. Hier scheint die Nachfrage gross zu sein, nur im November sind aktuell 25 verschiedene Seminare ausgeschrieben. Migros Klubschule (http://www.klubschule.ch/) Beeindruckend sind die Zahlen der Migros Klubschule: 600 verschiedene Kurse, 54000 durchgeführte Kur-se und Lehrgänge. Dies zeigt, dass die Migros der klare Leader in Sachen Weiterbildung in der Schweiz ist. Allerdings sind dies grösstenteils Sprach- Bewegungs- und Kunstkurse (73%), der Anteil an Firmen-kursen war relativ gering (8%) sofern man dies bei diesen Dimensionen überhaupt sagen kann….. WDHB Group (http://www.wdhb.com/de) WDHB als Konkurrenz zu bezeichnen ist zugegebenermassen etwas vermessen. WDHB bietet Lern- und Entwicklungsprogramme für Führungskräfte. Diese sind hoch individualisiert und preislich auch dement-sprechend angesetzt. Der Zielmarkt sind Grossunternehmen und dessen Top Management, auf diesem Gebiet ist WDHB Marktführer. Da die Expeditionen hier meist 5-10 Tage dauern sind diese für kleine und mittlere Unternehmen kaum finanzierbar. Uuuuuuuunendlich viele kleine Anbieter Es gibt auf dem Markt jede Menge Anbieter die Weiterbildungen auf einem bestimmten Gebiet anbieten. Körpersprache, Teambuilding, Sprachtraining etc. Meist sind dies Themen in denen die jeweiligen Refe-renten selbst aktiv sind. Ein Theaterpädagoge macht Seminare zum Thema Körpersprache, ein Sportmen-taltrainer bietet Kurse in mentalem Training im Arbeitsleben etc. Diese decken aber nur den theoretischen Teil ab und liefern häufig auch ein einseitiges Bild eines Themas. Nämlich dasjenige des Referenten. Der Ansatz mehrere Blickwinkel abzudecken ist nicht vorhanden.

4.2 Potentielle Konkurrenten

Theoretisch könnte wie erwähnt, fast jede Eventagentur ein solches Produkt anbieten. Momentan ist also die Konkurrenz noch sehr klein. Bei steigender Nachfrage wird es aber für viele Anbieter eine Option wer-den ähnliche Produkte anzubieten.

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5. Marketing

Der Grundsatzgedanke des Marketings ist es, Personen die genug haben von traditioneller Weiterbildung auf der emotionalen Ebene mit innovativen Ideen anzusprechen. Um die Adressdatenbank von Anfang an gut zu füllen, werde ich die Trojanertaktik anwenden. Die poten-ziellen Kunden werden in erster Linie nicht als potenzielle Kunden betrachtet, sondern als potenzielle Ex-perten für zukünftige Expeditionen. Etwas hinterhältig zwar, aber hey, als Startup darf man das. Nämlich.

5.1 Markteinführungsstrategie

Zur Markteinführung ist ein Anlass auf Mitte oder Ende Januar geplant, der für Interessierte kostenlos sein wird. Ziel ist es hier potenzielle Kunden vom Konzept zu überzeugen. Thema des Anlasses: „Die neue Mobilität, wie kann ich in meinem Unternehmen die Möglichkeiten der steigenden Mobilität effizient nut-zen?“ Eingeladen werden vornehmlich Unternehmer und Entscheidungsträger die sich einerseits für die Thema-tik aber auch für informelles Lernen im Allgemeinen interessieren. Zudem haben diese Personen die Mög-lichkeit Budgets für zukünftige Anlässe zu sprechen.

5.2 Preispolitik

Bei Customprojekten wird neben den gesamten externen Kosten ein Stundenansatz von CHF 200/h bud-getiert. Grundsätzlich sollte aber ein Tagesprojekt pro Person nicht mehr als CHF 1000 kosten, wenn es sich nicht um eine kleine Gruppe handelt. Bei den fixen Anlässen wird tendenziell eher ein Kampfpreis (ca. CHF 500-700 Tag/Person) gefahren, bewusst auch als Teil der Marketingstrategie, dass sich Perso-nen dafür anmelden um das Konzept zu testen. Problematisch könnte dies höchstens werden wenn sich herausstellen sollte, dass das Bedürfnis für KnowHow Days grösser ist als für die individualisierten KnowHow Touren. Wenn sich aber im Schnitt 20 Personen für einen KnowHow Day anmelden ist auch dies gut verkraftbar.

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5.4 Werbung

Am Anfang ist es wichtig mit möglichst wenig Mitteln den grössten Nutzen zu erzielen. Dank dem Internet ist dies inzwischen einfacher als auch schon. In den ersten zwei Monaten liegt der Fokus ganz klar auf dem Online-Marketing: Suchmaschinenoptimierung, Twitter und vor allem Xing. Konkret sieht dies fol-gendermassen aus: Twitter Profil, das die Follower über aktuelle Themen und Trends in Wirtschaft und Gesellschaft sowie über News von Vitamin Z, wie Neuausschreibungen und Anmeldungsstände von KnowHow Days informiert. Wird wahrscheinlich Anfangs nicht wahnsinnig viel bringen aber erstens ist diese Werbung kostenlos und zwei-tens sollte man heutzutage über ein Twitterprofil verfügen wenn man seine Kunden über aktuelle The-men informieren will. Xing Ob es wohl eine bessere Plattform für meine Trojanertaktik gibt als Xing? Ich weiss es nicht. Ist aber auch egal, weil Xing die Anforderungen bei Weitem erfüllt. Hier kann problemlos nach den Tätigkeitsfel-dern von bestimmten Personen gesucht und diese mittels persönlicher Nachricht direkt kontaktiert wer-den. Zudem werden Personen die in ihrem Profil nach KnowHow und dessen Transfer, Benchmarking, Best Practice usw. sowie den jeweiligen Themen der KnowHow Expeditionen suchen, direkt angeschrie-ben mit Info auf die kommende Veranstaltung. Selbstverständlich wird das persönliche Profil immer auf dem neusten Stand gehalten Google AdWords/Anzeigen Die Homepage wird verschiedene Landing Pages beinhalten. Somit kann man bei Google Anzeigen schal-ten die speziell auf die Suchbegriffe der User abgestimmt sind und anschliessend direkt auf die entspre-chende Unterseite der Homepage leiten. Der User ist somit direkt an dem Ort auf der Homepage der ihn interessiert und muss sich nicht noch lange durch, für ihn, Unwichtiges durchklicken. Somit steigt die Chance dass der potenzielle Kunde Kontakt aufnimmt und nicht nach kurzer Zeit gelangweilt die Seite verlässt. Am Anfang wird dies wohl mit bezahlten Anzeigen umgesetzt. Bei positivem Erfolg kann hier auch eine Suchmaschinenoptimierung ins Auge gefasst werden. Facebook Eine Facebook-Seite ist Pflicht. Dies vor allem nachdem ich eine tendenziell jüngere Kundschaft anspre-chen will und eine solche Seite sich hervorragend zum Aufbau einer Community eignet. Es ist wahrschein-lich, dass eine solche Seite keinen grossen Umsatz generiert. Es wäre allerdings für ein junges Unter-nehmen tödlich hier nicht präsent zu sein, da die Glaubwürdigkeit sonst in Frage gestellt wird. Guerilla Aktion Anfang Jahr ist ebenfalls eine Guerilla-Aktion geplant. Diese sollte möglichst auffallend sein. Idealerweise schlägt die Aktion solch grosse Wellen dass auch die Presse darüber berichtet. Als Beispiel sei hier ein russischer Elektronikanbieter erwähnt der jedem der sich 10 Minuten nackt in das Schaufenster stellt, ei-nen iPod schenkt. Die Aktion schlug solch hohe Wellen dass sich am Schluss ganz Russland darüber un-terhalten hat. Wie die Aktion allerdings im Detail aussieht ist allerdings noch nicht definiert. Vorschläge sind herzlich willkommen.

5.5 Vertriebsstandort

Der Fokus richtet sich anfangs auf die deutsche Schweiz. Falls aber wider Erwarten Anfragen aus dem Ausland eintreffen sollten, wäre dies natürlich auch durchführbar.

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6. Standort / Logistik

6.1 Domizil

Der erste Geschäftsstandort wird mobil sein. Die Geschäftsadresse entspricht der Privatadresse. Mittelfris-tig ist das Ziel ein Platz einer Bürogemeinschaft zu beziehen. Dies um Kosten zu sparen und vor allem um einen gewissen Austausch mit anderen Personen zu haben.

6.2 Logistik / Administration

Das Büro wird von mir alleine geführt. Wie stark die Buchhaltung an ein Treuhandbüro ausgelagert wird, bleibt abzuklären.

7. Produktion

7.1 Produktionsmittel

Die Produktionsmittel sind sehr überschaubar: Telefon, Laptop mit BackUp-Möglichkeit und Internetzu-gang. Diese müssen aber problemlos funktionieren. Telefon: Eine Festnetzanschlussnummer mit Weiterleitungsmöglichkeit auf das mobile Telefon ist unerlässlich. Zwei Optionen stehen noch im Raum. Eine Möglichkeit ist eine VOiP-Telefonanlage die auch auf ein Han-dy umgeleitet werden kann und eine 0800-Nummer die für den Anrufer kostenlos ist. Erfahrungsgemäss senkt eine solche Nummer die Hemmschwelle mit einem in Kontakt zu treten. Beide Optionen müssen aber noch geklärt werden. Laptop: Ein Laptop und ein Ersatzgerät sind vorhanden. Die notwendigen Programme sind ebenfalls installiert. Als BackUp arbeite ich momentan mit Dropbox. Dies hat zwei Vorteile. Die wichtigen Dokumente sind extern abgesichert und von jedem Ort und jederzeit online abrufbar. Ein eigener kleiner Server sozusagen und dies erst noch gratis. Internetzugang: Freies Internet für alle! Bis ich als zukünftiger Politiker mein Anliegen bei der UNO durchgebracht habe, werde ich mich mit dem Internetanschluss zu Hause oder mit öffentlichen Funknetzwerken begnügen. Sobald meine Reisetätigkeit ansteigt, werde ich mir eine Möglichkeit zum mobilen Surfen zulegen. Anbie-ter gibt es ja genügend. Das Internet ist auch das erste Mittel um spannende Personen und Unternehmen zu finden die sich als Success Practice für KnowHow Expeditionen eignen. Hierfür werde ich neben der klassischen Internet-recherche vor allem auch mit Business Netzwerken wie Xing oder linkedin arbeiten.

7.2 Kapazitäten und Engpässe

Wo die Grenzen des Machbaren liegen ist schwierig zu sagen. Tendenziell würde meine ich, dass 3 Anläs-se pro Monat im Bereich des Möglichen liegen, auch wenn der Arbeitsaufwand vor allem am Anfang sehr hoch sein wird. Aber hey, von nichts kommt nichts! Der Vorteil ist, dass die Schwankungen von customized Projekten (KnowHow Tours) mit festen Veranstaltungen (KnowHow Days) abgefedert werden können. Ich gehe davon aus dass der Aufwand mit der Zeit auch geringer wird, sobald die ersten Erfah-rungswerte erfasst und Key Partner ausgewählt sind.

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8. Management

8.1 Unternehmerteam

Cedric Zaugg Verantwortlich für Geschäftsführung, Finanzen, Marketing, Verkauf, Projektleitung, Büroreinigung, Kaffeemaschinenamortisation, Pausenunterhaltung.

8.2 Rat der Weitsichtigen

Verschiedene Blickwinkel in eine Entscheidungsfindung einzubeziehen ist einer der Grundsätze meiner Geschäftsidee. Dies wird selbstverständlich auch bei Vitamin Z gelebt. Um möglichen Machtgelüsten eines Alleinherrschenden Einhalt zu gebieten und einen regelmässigen Aus-tausch betreffend der strategischen Ausrichtung zu erhalten, wird der sogenannte Rat der Weitsichtigen ins Leben gerufen. Jede Person die Vitamin Z mit einem Darlehen unterstützt (oder sonst gute Gründe hat um dabei zu sein) erhält Einsitz im Rat und kann so seine Meinung kundtun. In einem lockeren Rah-men findet halbjährlich ein Treffen aller Weitsichtigen statt. Hier werden die gegenwärtige Situation und die mittel- und langfristige Zukunft und die daraus resultierenden Ziele besprochen. Das Ziel eines sol-chen Treffens ist es verschiedene Meinungen und Ansichten zur Strategie zu erhalten und bei Bedarf in einem Workshop ähnlichem Meeting neue Zielgruppen, Strategien, Produkte etc. zu definieren. Ich gebe zu, ich war noch nie an einer Verwaltungsratssitzung. Meine, zugegebenermassen von Vorurtei-len geprägte, Vorstellung ist allerdings relativ trocken. So sollen die Treffen nicht sein. Das Ziel ist es, dass die Teilnehmer einen schönen Tag oder Nachmittag erleben und die Firma neue Inputs erhält.

8.3 Externe Berater

Treuhand: Eine Zusammenarbeit mit einem Treuhandbüro ist geplant. Wie die buchhalterische Arbeit aufgeteilt wird bleibt zu definieren. Grafik/Webdesigner: Da meine Dienstleistung stark marketingorientiert ist, muss die Kommunikation gegen aussen perfekt sein. Dies heisst, dass an grafikrelevanten Tätigkeiten nicht gespart werden darf. Der Plan ist, jemanden zu finden der sich um Homepage wie auch um sonstige grafische Tätigkeiten kümmert. Bei der Qualität werden allerdings keine Abstriche gemacht. Wenn die Qualität auf dem einen oder anderen Gebiet nicht gewährleistet ist, werden zwei verschiedene Anbieter engagiert. Rechtliche Unterstützung: Bei Bedarf über die Rechtsschutzversicherung.

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9. Risikoanalyse

9.1 Interne Risiken

Ein Risiko ist, logischerweise ein Unfall oder Krankheitsbedingter Ausfall. Ob dies versicherungstechnisch gedeckt wird bleibt abzuklären. Ein weiteres internes Risiko ist mein genetisch veranlagter Minimalismus. Ich bin aber überzeugt, dass dieser kein ernsthaftes Problem darstellt, da ich es gewohnt bin weit über ein normales Pensum zu arbei-ten und es auch gerne tun werde. In Anbetracht dessen, dass ich für mein eigenes Gehalt arbeite und dass ich meine Investoren nicht ent-täuschen will, wird dies kein Problem darstellen.

9.2 Externe Risiken

Für mich gibt es zwei grosse externe Risiken: 1. Eine zweite Finanzkrise: Die Vergangenheit hat gezeigt was passiert wenn die Wirtschaft stag-

niert oder rückläufig ist. Es wird gespart um jeden Preis. Alle Investitionen die nicht dringend nö-tig sind werden nach hinten verschoben oder sogar storniert. Weiterbildung auf nicht absolut wichtigen Gebieten wie Sprachen, IT etc. ist leider eine dieser Investitionen. Falls also eine neue Krise kommt, wird es sehr, sehr schwierig.

2. Mitbewerber mit hoher Marktpräsenz springt auf diesen Zug mit auf. Wenn sich plötzlich die Mig-

ros Klubschule oder das ZfU entscheidet ein ähnliches Produkt anzubieten, könnte es plötzlich schwierig werden da die grossen Anbieter natürlich über ein weit grösseres Netzwerk verfügt. Al-lerdings werden beide Anbieter wohl den Fokus auf Tagesanlässe legen. Beide bieten zwar jetzt schon individuelle Produkte an. Allerdings nicht sehr erfolgreich.

Weitere Risiken, wie zum Beispiel relevante Gesetzesänderungen, die die Geschäftstätigkeiten beeinflus-sen könnten sind momentan nicht in Sicht.

9.3 Absicherung

Das einzige Risiko das abzusichern wäre, ist der Betriebsausfall. Ob eine solche abgeschlossen wird, zeigt sich nach genauer Abklärung der Versicherungsoptionen.

10. Finanzen

10.1 Budgetierung

Der Liquiditätsplan und die Budgetplanung für 2011/2012/2013 sind angehängt

10.2 Finanzierungskonzept

Kapitalbedarfsplan und Finanzierungsplan sind an den Business Plan angehängt.

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11. Beteiligungen

11.1 Angebot für Entwicklungshelfer

Um die benötigten CHF 30‘000 zusammenzukriegen bin ich auf die Unterstützung von „Entwicklungshel-fern“ angewiesen. Es ist mir ein Anliegen nicht „nur“ nach Geld zu fragen und jährlich ein bisschen Zinsen zu zahlen, son-dern den Entwicklungshelfern als Dank für ihr Vertrauen etwas zu bieten. Neben dem Zins erhalten sie zusätzlich Einsitz im Rat der Weitsichtigen. Die Versammlungen des Rates der Weitsichtigen sollen immer etwas Besonderes sein, sodass es für die Teilnehmer auch ein Vergnügen darstellt und nicht Verpflichtung. Ein Teil des Gewinnes wird jeweils für diesen Anlass verwendet. Somit haben auch die Investoren einen Nutzen aus einem (hoffentlich) erfolgreichen Geschäftsgang. Für das eingegebene Darlehen hafte ich persönlich. Es ist mir wichtig dass den Entwicklungshelfern keine finanziellen Verluste drohen, selbst wenn der Worst Case eintreffen sollte und ich das Gesellschaftskapital verliere. Das Darlehen geht somit theoretisch an mich und nicht an das zu gründende Unternehmen.

11.1.1 Investitionspaket 1: Winterhilfe

Darlehen: CHF 2‘000 Rückzahlung: nach frühestens drei Jahren oder nach Vereinbarung Zinsen: 1. Jahr 0%, 2. Jahr 1%, 3. Jahr 2% Vorteile: Einsitz im Rat der Weitsichtigen, halbjährliche Ratsevents, 50% Rabatt auf einen

KnowHow Day nach Wahl für eine Person.

11.1.2 Investitionspaket 2: Glückskette

Darlehen CHF 5‘000 Rückzahlung nach frühestens drei Jahren oder nach Vereinbarung Zinsen 1. Jahr 0%, 2. Jahr 1%, 3. Jahr 2% Vorteile: Einsitz im Rat der Weitsichtigen, halbjährliche Ratsevents, ein kostenloser KnowHow Day

für eine Person nach Wahl.

11.1.3 Investitionspaket 3: Rotes Kreuz

Darlehen CHF 10‘000 Rückzahlung nach frühestens vier Jahren oder nach Vereinbarung Zinsen 1. Jahr 0%, 2. Jahr 1%, 3. Jahr 2%, 4. Jahr 2,5% Vorteile: Einsitz im Rat der Weitsichtigen, halbjährliche Ratsevents, zwei kostenlose KnowHow

Days nach Wahl.

Anhänge / Beilagen

Liquiditätsplan Budgetplan 2011-2013 Kapitalbedarfsplan Finanzierungsplan


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