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Business bavaria 7_8-2012_de

Date post: 08-Jul-2015
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BUSINESS BAVARIA AUS DEM INHALT AUSGABE 07/08 | 2012 USINE RIA SEITE 1 WWW.INVEST-IN-BAVARIA.DE FÜNF MINUTEN MIT ... Dr. Manfred Stefener wurde vom Euro- päischen Patentamt für seine tragbaren Brennstoffzellen als Erfinder des Jahres ausgezeichnet. Seite 2 TOP-THEMA: SPITZENCLUSTER Drei bayerische Vorzeige-Cluster und ihre Bedeutung für die Branche. Seite 3 BAVARIA IN YOUR BRIEFCASE Bayern feiert 200 Jahre Biergarten Seite 4 Die Ansiedlungsagentur des Freistaats Bayern Um die Forschung im Bereich der Energiewende voranzutreiben, investiert das Land Bayern 20 Millionen Euro in die Integration des ATZ Entwicklungs- zentrums in die Fraunhofer-Gesellschaft. Die 1990 gegründete Einrichtung im oberpfälzischen Sulzbach-Rosenberg wird unter dem Namen UMSICHT-ATZ ein Teil des Fraunhofer-Instituts UMSICHT in Oberhausen. Gemeinsam sollen NEUES FRAUNHOFER-ZENTRUM STÄRKT BAYERNS ENERGIEFORSCHUNG Dass die Cluster-Offensive des Freistaats die bayerische Wirtschaft stärkt, hat sich be- reits bestätigt. Auf einem Cluster-Kongress definiert das wirtschaftsstärkste Bundes- land Deutschlands nun neue Ziele – und schreibt die Erfolgsgeschichte fort. KONGRESS ZUR CLUSTER-OFFENSIVE ERFOLGSPROJEKT MIT ZUKUNFT Weit mehr als 1.000 Unternehmen und Organisa- tionen aus der bayerischen Wirtschaft erwartet der Freistaat Bayern am Mittwoch, 25. Juli, zum Cluster-Kongress. Unter dem für Wirtschaft und Forschung immer wichtiger werdenden Thema „Erfolgreich durch Vernetzung“ findet die Veran- staltung am Forschungscampus der Technischen Universität München (TUM) in Garching statt. Mit seiner vor sechs Jahren gestarteten Cluster- Offensive schafft der Freistaat gewinnbringende Beziehungen zwischen Unternehmen und For- schungseinrichtungen, Dienstleistern und Investoren. Der Erfolg ist nicht zu übersehen: Mehr als 5.000 beteiligte bayerische Unternehmen profitieren inzwischen von forschungs- und wirtschaftsüber- greifenden Leistungen der Cluster-Teams. Für sie ist die Offensive ein echtes Erfolgsrezept, denn die 19 bayerischen Cluster diverser Branchen ver- schaffen ihnen gewinnbringende Vorteile für den weltweiten Wettbewerb. Sie stellen Kontakte zu wichtigen Zulieferern, Kunden, Dienstleistern und Forschungseinrichtungen her, die beispielsweise mittelständische Unternehmen allein nur schwer aufbauen können. Auf dem Cluster-Kongress zieht der Freistaat Zwi- schenbilanz – und definiert die innovativen Ziele für die kommenden Jahre. Kompetente Vertreter der einzelnen Cluster stellen ausgewählte Erfol- ge der Teams vor. In Fachforen diskutieren und beraten Experten über Themen, die gerade für mittelständische Unternehmen heute unverzicht- bar sind und ihnen neue Perspektiven eröffnen: Produktionstechnologie, Energiewende im Unter- nehmen, neue Materialien, Zukunft der Mobilität, Informationstechnologie sowie Unternehmensfi- nanzierung sind nur einige Beispiele. http://bayern-innovativ.de/clusterkongress2012/programm http://bayern-innovativ.de/cluster Studien durchgeführt sowie Strategien und praktische Verfahren entwickelt werden, wie man den Anforderungen der knapper werdenden Ressourcen auf dem Rohstoffmarkt gerecht wird. Als erster gemeinsamer Schritt erfolgt der Aufbau des Fraunhofer Centrums für Energiespeicherung (CES) an den bayeri- schen Standorten Sulzbach-Rosenberg und Straubing. SOMMER AUSGABE Juli / August 2012
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Page 1: Business bavaria 7_8-2012_de

BUSINESS BAVARIA

AUS DEM INHALT

AUSGABE 07/08 | 2012

BUSINESS BAVARIA

S E I T E 1W W W. I N V E S T- I N - B A V A R I A . D E

FÜNF MINUTEN MIT ...Dr. Manfred Stefener wurde vom Euro-päischen Patentamt für seine tragbaren Brennstoffzellen als Erfinder des Jahres ausgezeichnet.

Seite 2

TOP-THEMA: SPITZENCLUSTERDrei bayerische Vorzeige-Cluster und ihre Bedeutung für die Branche.

Seite 3

BAVARIA IN YOUR BRIEFCASEBayern feiert 200 Jahre Biergarten

Seite 4

Die Ansiedlungsagentur des Freistaats Bayern

Um die Forschung im Bereich der Energiewende voranzutreiben, investiert das Land Bayern 20 Millionen Euro in die Integration des ATZ Entwicklungs-zentrums in die Fraunhofer-Gesellschaft. Die 1990 gegründete Einrichtung im oberpfälzischen Sulzbach-Rosenberg wird unter dem Namen UMSICHT-ATZ ein Teil des Fraunhofer-Instituts UMSICHT in Oberhausen. Gemeinsam sollen

NEUES FRAUNHOFER-ZENTRUM STÄRKT BAYERNS ENERGIEFORSCHUNG

Dass die Cluster-Offensive des Freistaats die bayerische Wirtschaft stärkt, hat sich be-reits bestätigt. Auf einem Cluster-Kongress defi niert das wirtschaftsstärkste Bundes-land Deutschlands nun neue Ziele – und schreibt die Erfolgsgeschichte fort.

KONGRESS ZUR CLUSTER-OFFENSIVE

ERFOLGSPROJEKT MIT ZUKUNFT

Weit mehr als 1.000 Unternehmen und Organisa-tionen aus der bayerischen Wirtschaft erwartet der Freistaat Bayern am Mittwoch, 25. Juli, zum Cluster-Kongress. Unter dem für Wirtschaft und Forschung immer wichtiger werdenden Thema „Erfolgreich durch Vernetzung“ fi ndet die Veran-staltung am Forschungscampus der TechnischenUniversität München (TUM) in Garching statt.

Mit seiner vor sechs Jahren gestarteten Cluster-Offensive schafft der Freistaat gewinnbringende

Beziehungen zwischen Unternehmen und For-schungseinrichtungen, Dienstleistern und Investoren.

Der Erfolg ist nicht zu übersehen: Mehr als 5.000 beteiligte bayerische Unternehmen profi tieren inzwischen von forschungs- und wirtschaftsüber-greifenden Leistungen der Cluster-Teams. Für sie ist die Offensive ein echtes Erfolgsrezept, denn die 19 bayerischen Cluster diverser Branchen ver-schaffen ihnen gewinnbringende Vorteile für den weltweiten Wettbewerb. Sie stellen Kontakte zu wichtigen Zulieferern, Kunden, Dienstleistern und Forschungseinrichtungen her, die beispielsweise mittelständische Unternehmen allein nur schwer aufbauen können.

Auf dem Cluster-Kongress zieht der Freistaat Zwi-schenbilanz – und defi niert die innovativen Ziele

für die kommenden Jahre. Kompetente Vertreter der einzelnen Cluster stellen ausgewählte Erfol-ge der Teams vor. In Fachforen diskutieren und beraten Experten über Themen, die gerade für mittelständische Unternehmen heute unverzicht-bar sind und ihnen neue Perspektiven eröffnen: Produktionstechnologie, Energiewende im Unter-nehmen, neue Materialien, Zukunft der Mobilität, Informationstechnologie sowie Unternehmensfi -nanzierung sind nur einige Beispiele.

http://bayern-innovativ.de/clusterkongress2012/programm

http://bayern-innovativ.de/cluster

Studien durchgeführt sowie Strategien und praktische Verfahren entwickelt werden, wie man den Anforderungen der knapper werdenden Ressourcen auf dem Rohstoffmarkt gerecht wird. Als erster gemeinsamer Schritt erfolgt der Aufbau des Fraunhofer Centrums für Energiespeicherung (CES) an den bayeri-schen Standorten Sulzbach-Rosenberg und Straubing.

SOMMERAUSGABEJuli / August 2012

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So hoch war das Handelsvolumen zwischen Bayern und China im ersten Quartal 2012. Damit ist das Reich der Mitte erstmals wichtigster Handels-partner des Freistaates. Der Umfang des Handels zwischen China und Bayern überfl ügelt damit sogar das Handelsvolumen zwischen dem Frei-staat und seinem direkten Nachbarn Österreich. Auch insgesamt kann

Bayern eine deutlich gesteigerte Nachfrage nach Produkten „Made in Bavaria“ vorweisen. Der Zuwachs wird dabei vor allem von der Automo-bilindustrie (+7,4 Prozent), dem Maschinenbau (+12,9 Prozent) und den Produzenten chemischer Erzeugnisse (+11,7 Prozent) getragen.

Jedes Jahr zeichnet das Europäische Patentamt mit Sitz in München die besten Erfinder der Welt aus. Als im Juni die Preisträger ausge-rufen wurden, durfte sich auch ein ideenreicher Unternehmer aus Bayern freuen: Dr. Manfred Stefener wurde in der Kategorie «Kleine und mittelständische Unternehmen» für die erste tragbare Brennstoffzelle geehrt. Wir haben uns mit dem Erfinder unterhalten. 

WIE GENAU KANN MAN SICH IHRE TRAG-BARE BRENNSTOFFZELLE VORSTELLEN? PASST SIE IN EINEN KOFFER?Das Produkt EFOY Comfort von SFC Energy ist für ganz normale Alltagssituationen  oder auch in der Freizeit verfügbar - also beispielsweise in ei-nem Boot, Reisemobil oder in einer Berghütte. 

WELCHE VORTEILE HAT IHNEN BEI DER ENT-WICKLUNG UND ERFINDUNG DER TRAG-BAREN BRENNSTOFFZELLE DER STANDORT BAYERN GEBRACHT?Technologisch und wissenschaftlich ist der Stand-

ort Bayern sehr dynamisch. Und er fördert damit gerade auch die Entwicklung neuer Technologien.

WIE WIRD MAN EIGENTLICH ZUM ERFINDER EINER BRENNSTOFFZELLE?Ich habe Chemieingenieurwesen in Dortmund studiert.  Zwischen 1997 und 2000 war ich als Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Brennstoffzellen bei der Universität Duisburg, beim  Forschungszentrum Jülich und schließlich bei der TU München tätig. Danach habe ich an der TU München die Promotion  über das Thema „Elektrodenstrukturen für Direktmethanol-Brenn-stoffzellen” mit dem Abschluss magna cum laude abgeschlossen. Die TU München hat mir da sehr geholfen, Technik mit Wirtschaft zu verbinden. Und 1999 konnte  ich dann den „Münchner Busi-ness Plan”-Wettbewerb gewinnen und so ein hilf-reiches Netzwerk von Investoren und Business Angels aufbauen. Im Jahr 2000 gründete ich dann die Firma SCF Energy. 

SIE HABEN ALS VORSTAND UND GRÜNDER DER SFC ENERGY AG DIE TRAGBARE BRENNSTOFF-ZELLE ERFUNDEN, DANACH ALLERDINGS NEUE UNTERNEHMEN GEGRÜNDET - UND ZWAR DIE FIRMENGRUPPE ELCOMAX/ELCORE IN MÜN-CHEN. WARUM?Als SFC erfolgreich war, habe ich für die Brenn-

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stoffzellentechnologie neue potentielle industriel-le Anwendungen identifi ziert. Deshalb habe ich vor fünf Jahren die Firma elcomax gegründet, die eine Technologieplattform für  Höchstleistungsbrenn-stoffzellen für die Industrie anbietet. Drei Jahre später, also 2010, gründete ich die Firma Elcore, die heute mit ihrem Produkt  „Elcore 2400“ ein be-sonders kompaktes und effi zientes  Kraft-Wärme-Kopplungsgerät mit Brennstoffzellentechnologie für die umweltfreundliche Energieversorgung im Einfamilienhaus  auf den Markt bringt. Brennstoff-zellen können hier einen wichtigen Beitrag zur Entlastung der Stromnetze, zur Primärenergieein-sparung und zur Reduzierung von CO2-Emissionen leisten.

FÜR WELCHE BEREICHE IST IHRE TRAGBARE BRENNSTOFFZELLE BESONDERS NÜTZLICH UND WICHTIG? Die möglichen Anwendungen für die tragbare Brennstoffzelle sind vielfältig. Beim  Camping, Segeln oder auf Expeditionen kann sie bestimmt sehr wertvoll sein. Aber genauso auch für indus-trielle Anwendungen, oder staatliche Aufgaben, bei denen die Unabhängigkeit vom Stromnetz oder eine Backup-Lösung für einen möglichen Netzausfall wichtig ist.

www.elcore2400.com

ZAHL DESMONATS 7,1 MILLIARDEN EURO

DR. MANFRED STEFENER,

GRÜNDER DER SMART FUEL CELL AG (SFC) IN BRUNNTHAL UND GRÜNDER DER

ELCOMAX GMBH IN MÜNCHEN

5 MINUTEN MIT ...

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Die drei Spitzencluster des Freistaats machen es vor: Wissenschaft-liche Innovation und wirtschaftliches Know-how bringen wirtschaft-lichen Erfolg, jede Menge Arbeitsplätze und neue Perspektiven. Der Erfolg der Cluster M·A·I Carbon, m4 und Medical Valley EMN zeigt, wie wichtig die Vernetzung in der Praxis wirklich ist – und welche Rolle die Standortbedingungen im Freistaat dabei spielen.

Forschung, Entwicklung, Innovation – und hochwertige Produktion: Weltweit gilt der Freistaat Bayern als einer der gefragtesten Investitionsstandorte. Nicht ohne Grund, denn das Land verfügt über außergewöhnlich gut entwickelte Hochtechnologiebranchen. Mit der Cluster-Offensive stärkt Bayern landeswei-te Netzwerke zwischen Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtun-gen, Dienstleistern und Geldgebern in 19 zentralen Kompetenzfeldern der Be-reiche Mobilität, Materialentwicklung, Mensch und Umwelt, Informations- und Elektrotechnik, Dienstleistungen und Medien. Das Ergebnis dieser staatlichen Unterstützung trägt längst Früchte: Bereits vor zwei Jahren hatte das Bundesforschungsministerium das Münchner Bio-tech Cluster m4 und das Medical Valley Europäische Metropolregion Nürnberg (EMN) ausgezeichnet. Heuer wurde der Cluster M·A·I Carbon Sieger des bun-desweiten Spitzenclusterwettbewerbs.

m4 – die Medizin der Zukunft Bestes Beispiel für die fortlaufende Dynamik der Cluster ist der seit den neun-ziger Jahren bestehende Münchner Biotech-Cluster m4, der zum bayerischen Biotechnologie-Netzwerk gehört. Etwa 262 Unternehmen und Organisatio-nen mit 90.000 Mitarbeitern aus der gesamten Biotechnologiebranche haben sich in dem Verbund organisiert. Aktuell beschäftigt sich der Cluster mit dem Schwerpunktthema „personalisierte Medizin und zielgerichtete Therapien“, denn nicht jede Therapie wirkt bei jedem Patienten gleich gut, und auch die Nebenwirkungen sind verschieden. Wichtig ist, eine tiefergehende Diagnostik und individuell abgestimmte Therapie zu entwickeln. Wissenschaftlich fundiert wählt der Cluster zielgerichtete Methoden aus, „um schwerwiegende Krank-heitsverläufe optimal zu behandeln – und im Idealfall zu heilen“, sagt Georg Kääb, Sprecher von m4.

Zwei Drittel der beteiligten Firmen im Münchner Biotech-Cluster m4 sind kleine und mittlere Unternehmen, viele von ihnen Ausgründungen aus den akade-mischen Einrichtungen der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU), der Tech-nischen Universität München (TUM), der biowissenschaftlichen Max-Planck-Institute und des Holmholtz-Zentrums München.

Die Vorteile sind vielfältig. „Durch die neue Schwerpunktsetzung im Cluster sind wir selbst erst konkreter auf die Thematik personalisierte Medizin gesto-ßen worden, die seither unsere Projektstrategie stark beeinfl usst“, beschreibt ein CEO einer beteiligten Münchner Biotech-Firma seine Erfahrungen.

Medical Valley EMN – Innovationen vernetzenÄhnlich sind auch die Erfahrungen im Medical Valley Europäische Metropolre-gion Nürnberg (EMN). Die über 500 Clusterpartner mit etwa 4.500 Beschäftig-ten in der fränkischen Metropole entwickeln Produkte und Dienstleistungen, die die Wirkung der Gesundheitsversorgung steigern sollen: Innovative Ideen in Bereichen wie Bildgebende Diagnostik, Intelligente Sensorik, Therapiesyste-me und Augenheilkunde zählen dazu. Der Cluster, an dem Universitäten, Fach-hochschulen, aber auch außeruniversitäre Forschungseinrichtungen beteiligt sind, entwickelt beispielsweise Dienstleistungskonzepte, die es altersdemen-ten Patienten ermöglichen, länger in der eigenen Wohnung zu leben.

Im Freistaat fi nden Unternehmen aus dem Bereich Medizin ideale Vorausset-zungen. Neben rund 250 mittelständischen Betrieben sind die weltweit umsatzstärksten Medizintechnik- und Pharmafi rmen vertreten: die Global Player Siemens Healthcare, Baxter, BeckmanCoulter, Fresenius Medical, GlaxoSmithKline, Viasys, Roche und General Electric mit seinem Europäi-schen Forschungszentrum in Garching. Jörg Trinkwalter (Leitung Clustermar-keting & Development, Mitglied der Geschäftsleitung) vom Medical Valley ist zuversichtlich: „In den nächsten Jahrzehnten wird das Thema Gesund-heitsversorgung die Medizintechnik nachhaltig verbessern.“

M·A·I Carbon – Werkstoff -Experten unter sichWas das Medical Valley für die für die Gesundheitsversorgung ist, ist M·A·I Carbon für die Anwenderbranchen Automobilbau, Luft- und Raumfahrt sowie den Maschinen- und Anlagenbau. Der im Städtedreieck Augsburg-München-Ingolstadt ansässige Cluster zählt im Bereich der Materialentwicklung zum Obercluster „Neue Werkstoffe“. Ihm gehören unter anderem Akteure des Faserverbund-Leichtbaus und der Sicherheitscluster München an. Insgesamt 72 Partner beteiligen sich inzwischen an der Spitzenclusterinitiative. Ziel ist es, Hochleistungsfaserverbundwerkstoffe zu etablieren und damit einen wert-vollen Beitrag zur Ressourceneffi zienz zu leisten.

M·A·I Carbon ist dafür bestens gerüstet: Zu seinen Gründungspartnern zählen erfolgreiche Unternehmen wie Audi, BMW, Premium AEROTEC, Eurocopter, Voith und die SGL Group sowie der Lehrstuhl für Carbon Composites (LCC) der TU München.

www.mai-carbon.de

www.medical-valley-emn.de

www.m4.de

S E I T E 3W W W. I N V E S T- I N - B A V A R I A . D E

TOP-THEMA: SPITZENCLUSTER

DAS PASSENDE NETZWERK FÜR DEN RICHTIGEN STANDORT

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IHR SCHLÜSSEL NACH BAYERNInvest in Bavaria – Die Ansiedlungsagentur des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie und der Bayern International GmbH

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BAYERN FEIERT 200 JAHRE BIERGARTEN

Mächtige Kastanienbäume ragen in den blauen Himmel. In ihrem Schatten stehen Bierbänke und lange Tische. Vögel zwitschern, Men-schen lachen und das Klirren von Maßkrügen, die mit kühlem Bier ge-füllt sind, schwappt durch die Luft. Eine Szenerie, die sich im Sommer in Bayerns Biergärten tausendfach abspielt. Und das nun schon seit über 200 Jahren – so lange gibt es die in aller Welt beliebten und be-kannten Biergärten.

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Am 4. Januar 1812 erließ Bayerns König Max I. die Biergartenverordnung. Darin steht: „Seine Majestät der König bewilligen durch ein allerhöchstes Reskript, daß die hiesigen Bierbräuer auf ihren eigenen Merzenkellern in den Monaten Juni, Juli, August und September selbst gebrautes Merzenbier in minuti verschleißen und ihre Gäste dortselbst mit Bier und Brot bedienen. Das Abreichen von Speisen und andern Getränken bleibt ihnen aber ausdrücklich verboten ...“ Doch wie kam es zu dieser Biergartenverordnung? Ein Erlass aus dem 16. Jahrhundert brachte das Fass zum Überlaufen. Denn beim Bierbrauen müssen die Kessel sehr stark erhitzt werden. In den heißen Sommermonaten war das besonders gefährlich, da es leicht zu Brandunfällen kommen konnte. Und so war es den Bierbrauern verboten, ihren Gerstensaft im Zeitraum zwischen April und September zu sieden. Die bayerische Brauordnung aus dem Jahr

1539 legte dieses Verbot fest, das am Namenstag des Heiligen Georg (23. Ap-ril) begann und am Festtag des heiligen Michaels (29. September) endete. In diesem Zeitraum mussten die Kessel stillstehen. Für den Sommer wurde ein Biervorrat angelegt, der im März gebraut wurde - das sogenannte „Märzen“. Dieses sehr starke Bier musste kühl gelagert werden, sonst wäre es unge-nießbar geworden. Und so bauten die Brauereibesitzer unterirdische Kühl-keller – wie den Löwenbräu- oder Hofbräukeller in München. Die Brauereien pfl anzten Bäume mit großem, dichtem Blattwerk, meistens Kastanien, auf ihre Kellergewölbe. Dazu noch eine Schicht Kies. Das sorgte für kühle Tempe-raturen. Fehlten nur noch ein paar Tische und Bänke, dazu ein frisch gezapftes Bier – und schon war der Biergarten geboren. Neben dem kalten Gerstensaft gab es bald auch kleine Speisen. Das gefi el den Wirtsleuten jedoch überhaupt nicht. Denn die Brauereien nahmen ihnen plötzlich die Kundschaft weg. Gro-ßer Protest folgte, auf den König Max I. die Biergartenverordnung verfügte. So durften die Brauereien zwar weiter Bier verkaufen, jedoch keine Speisen. Die konnten die Gäste ab sofort selbst mitbringen. Eine Regel, die in vielen Biergärten bis heute gelebt und gepfl egt wird.

„200 Jahre Biergarten“: Sonderausstellung, bis zum 1. September 2012, Bier- und Oktoberfest-Museum, München

www.bier-und-oktoberfestmuseum.de

„Fest der Blasmusik und Tracht“: historisches Jubiläumsfest mit Fassma-chern, Goaßlschnalzern und Bierausschank aus Tonkrügen, am 21. Juli 2012,Augustiner-Keller www.augustinerkeller.de und Biergarten am Viktualienmarkt, beides München

„Hofbräu-Dult“ mit Brauereifest: Brauereirundgang und Marktstände, am 21. Juli 2012, auf dem Brauereigelände in München-Riem

www.hofbraeu-muenchen.de


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