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Büro Bad Homburg der Städte Duisburg, Mülheim, Essen ... · Businessplan sowie...

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Seite 1 Abschlussworkshop IZ DEMO 15.03.2013 PCG - Project Consult GmbH - Prof. Dr. Kost & Collegen - Interkommunale Zusammenarbeit der Städte Duisburg, Mülheim, Essen, Oberhausen „IZ DEMO“ - Abschlussworkshop - Düsseldorf, den 15.03.2013 Büro Essen (Hauptsitz) Friedrich-List-Straße 2 D-45128 Essen Tel. +49 201 105 92 0 Fax. +49 201 105 92 79 Büro Bad Homburg Kaiser-Friedrich- Promenade 89 D-61348 Bad Homburg Tel. +49 6172 171 70 10 Fax. +49 6172 171 70 11 Büro Berlin Inselstraße 6 D-10179 Berlin Tel. +49 30 326 085 27 Fax. +49 30 326 085 28 Büro Brüssel ITU House 5, Bvd du Roi Albert II B-1210 Brussels Büro Hamburg Schaarsteinwegsbrücke 2 D-20459 Hamburg Tel. +49 40 432 787 40 Fax. +49 40 432 787 44 Büro Würzburg Randersackerer Straße 33 D-97072 Würzburg Tel. +49 931 359 21 52 Fax. +49 931 359 27 96 www.pcg-projectconsult.de [email protected]
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Seite 1Abschlussworkshop IZ DEMO 15.03.2013

PCG - Project Consult GmbH - Prof. Dr. Kost & Collegen -

Interkommunale Zusammenarbeitder Städte

Duisburg, Mülheim, Essen, Oberhausen„IZ DEMO“

- Abschlussworkshop -

Düsseldorf, den 15.03.2013

Büro Essen (Hauptsitz)Friedrich-List-Straße 2D-45128 EssenTel. +49 201 105 92 0Fax. +49 201 105 92 79

Büro Bad HomburgKaiser-Friedrich- Promenade 89D-61348 Bad HomburgTel. +49 6172 171 70 10Fax. +49 6172 171 70 11

Büro BerlinInselstraße 6D-10179 BerlinTel. +49 30 326 085 27Fax. +49 30 326 085 28

Büro BrüsselITU House5, Bvd du Roi Albert IIB-1210 Brussels

Büro HamburgSchaarsteinwegsbrücke 2D-20459 HamburgTel. +49 40 432 787 40Fax. +49 40 432 787 44

Büro WürzburgRandersackerer Straße 33D-97072 WürzburgTel. +49 931 359 21 52Fax. +49 931 359 27 96

www.pcg-projectconsult.de

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Die Initialisierungsphase (27.10.10 - 13.12.10)

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Die Gründe der geplanten Kooperation

Aufforderung der Landesregierung zur interkommunalen Zusammenarbeit durch Erlass „Maßnahmen und Verfahren zur Haushaltssicherung“ (MIK 2009) (Grund für DU)

Bezirksregierung fordert seit Jahren interkommunale Zusammenarbeit zum Zweck der Haushaltskonsolidierung (Grund für E)

Interkommunale Zusammenarbeit als ein Teil der schon seit Jahren durchgeführten Haushaltskonsolidierungsmaßnahmen (Grund für OB)

Interkommunale Zusammenarbeit nicht auf Druck von außen, sondern als Normalität, die in vielen Bereichen genutzt wird (Grund für MH) sowie

Interkommunale Zusammenarbeit als politische Strategie der Abwehr von weiteren oder geplanten Privatisierungen, d.h. Beschäftigungssicherung (alle)

Die Initialisierungsphase (27.10.10 - 13.12.10)

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Die Initiatoren und die Projektdefinition

Als Initiatoren fungierten die vier Oberbürgermeister/in

Etwas unklar bleibt die Beschlusslage zum Start der interkommunalen Zusammenarbeit: formeller oder informeller Beschluss der Oberbürgermeister?

Weitergabe des Auftrags nach „unten“ mit der Aufforderung einer (schnellen) Umsetzung

Somit die erste Festlegung des geplanten Projekts als „top-down-Prozess“

Die Initialisierungsphase (27.10.10 - 13.12.10)

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Warum diese vier Städte?Gutes Verhältnis der vier Oberbürgermeister zueinander

Enge geographische Zusammengehörigkeit

Aber – passt das wirklich? Denn:

Mülheim, Essen und Oberhausen bilden eine Region (MEO-Region) und sind dadurch an eine enge Zusammenarbeit gewöhnt

Deshalb über lange Jahre Entwicklung eines Zusammengehörigkeitsgefühls und gegenseitigen Vertrauens

Demgegenüber befindet sich Duisburg regionalpolitisch in einer Zwitterstellung zwischen Ruhrgebiet und Niederrhein - dadurch keine klare regionale Zuordnung

Die erste Diskrepanz? Duisburg allein gegen die „Phalanx“ der MEO-Städte?

Die Initialisierungsphase (27.10.10 - 13.12.10)

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Die Zusammensetzung der Lenkungsgruppe

Vorgabe der Verwaltungsspitzen, ausschließlich in Personalfragen versierte städtische Führungskräfte mit Entscheidungsbefugnissen über Projektinhalte und -vorgehensweisen in die Lenkungsgruppe zu entsenden

Gleichzeitiges Mandat zur Vertretung der Stadtspitze

Die Vorgaben wurden durch die Lenkungsgruppenmitglieder aus Mülheim, Essen und Oberhausen erfüllt

Die Initialisierungsphase (27.10.10 - 13.12.10)

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Die Zusammensetzung der Lenkungsgruppe

Aber:

Die Duisburger Akteure konnten diese Vorgaben nicht erfüllen, da ihnen keine Entscheidungskompetenz und kein Vertretungsmandat übertragen wurde - zusätzlich wechselnde Personalbesetzung

Dies war kein „Eigenverschulden“ - kann hier von einem Desinteresse des damaligen Duisburger Oberbürgermeisters ausgegangen werden?

Die zweite Diskrepanz? Allein die Duisburger Akteure haben keine Entscheidungsbefugnisse

Die Initialisierungsphase (27.10.10 - 13.12.10)

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Das Auswahl des Handlungsfeldes „Beihilfe“

In der Diskussion über ein passendes Handlungsfeld bot sich das Handlungsfeld „Beihilfe“ als relativ unproblematisch durchsetzbares Handlungsfeld an

Abläufe sind vorgeschrieben, keine Außenwirkung auf den „Bürger“, Bearbeitungsstandards gleichen sich in den Städten

Der Ort der Beihilfebearbeitung ist für die „Kunden“ nebensächlich

Aber:

Gefühlsmäßig fühlte sich Duisburg einem Mehrheitsdruck ausgesetzt - die MEO-Städte hätten entschieden und Duisburg „hatte nichts dagegen“

Die dritte Diskrepanz? Duisburg als gefühltes fünftes Rad am Wagen?

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Die Erwartungshaltungen der städtischen Akteure

Die Oberbürgermeister: Wir können das! Wir setzen das politisch um!

Die Lenkungsgruppenmitglieder:

positive und zielführende Projektdurchführung

hohe Umsetzungsgeschwindigkeit

Wirtschaftlichkeit und Wahrung der Bearbeitungsstandards

Abwehr von Privatisierungen für Beschäftigungssicherung

Darstellung als Referenzprojekt

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Die Erwartungshaltungen der städtischen Akteure

Und die Personalräte? Aus Sicht der Lenkungsgruppenmitglieder:

Miteinbeziehung in die Prozessdurchführung

Umfassende Information

D.h. beteiligungsorientierte Projektdurchführung

Und die Mitarbeiter? Aus Sicht eines Lenkungsgruppenmitglieds:

Transparenz

Information

Kommunikation

Also eigentlich: Wertschätzung/ernst genommen werden

Die Initialisierungsphase (27.10.10 - 13.12.10)

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Erster Stolperstein: Die Wirtschaftlichkeit, Teil 1

Festlegung des Einsparpotenzials von 15%. Dieser Wert wurde durch keine Wirtschaftlichkeitsberechnung unterfüttert

Sichtweise der MEO-Städte:

Erst den Prozess in Angriff nehmen, dann die Probleme lösen (MH, OB)

Da dass Handlungsfeld erst im Findungsprozess definiert wurde, war vorab keine Wirtschaftlichkeitsberechnung möglich (E)

Die Initialisierungsphase (27.10.10 - 13.12.10)

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Erster Stolperstein: Die Wirtschaftlichkeit, Teil 1

Demgegenüber aus Duisburger Sicht:

Die geforderten Einsparpotenziale lassen sich nicht nachvollziehen

Deswegen: Eine vorherige Wirtschaftlichkeitsbetrachtung ist unabdingbar

Denn: Nur ein transparentes Zahlenwerk - dies schon zu Beginn eines Projekts - schafft gegenseitiges Vertrauen

D.h. fehlende gemeinsame Zahlengrundlage ist ein Hemmnis für den Prozess

Die Initialisierungsphase (27.10.10 - 13.12.10)

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Projektstruktur und Organisation (18.01.11 - 22.03.11)

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Projektstruktur und -organisation (18.01.11 - 22.03.11)

Vorgesehener Aufbau der Projektstruktur und -organisation

Oberbürgermeister/in

Lenkungsgruppe als Entscheidungsgremium ohne Beteiligung am operativen Geschäft (d.h. Lösung inhaltlicher Fragestellungen)

Selbstverständnis, als „closed-shop“ und „Think-tank“ bezüglich weiterer Kooperationen und Handlungsfelder zu fungieren

Einrichtung einer „Großen“ Arbeitsgruppe als themenzusammenfassendes Gremium, gebildet aus Fach- und Führungskräften der beteiligten Städte

Einrichtung von Unterarbeitsgruppen für die Bearbeitung spezifischer Themenstellungen (Personal, IT, Recht, ...), gebildet aus Fachkräften der beteiligten Städte

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Projektstruktur und -organisation (18.01.11 - 22.03.11)

Vorgesehener Aufbau der Projektstruktur und -organisation

Demgegenüber wurde umgesetzt:

Oberbürgermeister/in

Lenkungsgruppe

Marginal die „Große“ Arbeitsgruppe, die während des Projektverlaufs zweimal tagte

die Unterarbeitsgruppe IT - jedoch ohne andere Unterarbeitsgruppen

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Vorgesehener Aufbau der Projektstruktur und -organisation

Die Gründe für die Nichtetablierung der Unterarbeitsgruppen bleiben einigermaßen diffus. Erklärungsansätze sind:

Die Beantwortung von Fragestellungen wurde immer wieder verschoben

Die Fragen sind auf bilateraler Ebene behandelt worden

Die Aufgaben sind auf Zuruf in den Häusern abgearbeitet worden

Projektstruktur und -organisation (18.01.11 - 22.03.11)

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Seite 18Abschlussworkshop IZ DEMO 15.03.2013

Vorgesehener Aufbau der Projektstruktur und -organisation

Aber:

Insbesondere Duisburg erwartete die Etablierung der Unterarbeitsgruppen; die Nichtetablierung wurde als politische Entscheidung verstanden, sich nur dem Großen und Ganzen zu widmen und notwendige Details auszublenden

Durch diese Arbeitsstruktur „mutierte“ die Lenkungsgruppe immer mehr zur „Arbeitsgruppe“ des operativen Geschäfts

Dadurch entstanden Zeitverluste und Ressourcenverschwendung

Projektstruktur und -organisation (18.01.11 - 22.03.11)

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Zweiter Stolperstein: Das Thema Einbindung der Personalräte

Das Selbstverständnis der Lenkungsgruppe, als „Closed-shop“ und „Think- tank“ beinhaltete die Ausgrenzung der Personalräte von den stattfindenden Lenkungsgruppensitzungen

Damit konnten die Personalräte auch keinen Einfluss auf Projektinhalte und -vorgehensweisen nehmen

Durch diesen offiziellen Ausschluss wurde vermutlich die ablehnend Haltung der Personalräte gegenüber dem Projekt mit initiiert. In diesen Rahmen wurde das Projekt - zumindest offiziell - nicht beteiligungsorientiert ausgestaltet

Zusätzlich könnten gewerkschafts- und betriebspolitische Gründe für die Reserviertheit der Personalräte gegenüber dem Projekt eine Rolle gespielt haben

Projektstruktur und -organisation (18.01.11 - 22.03.11)

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Zweiter Stolperstein: Das Thema Einbindung der Personalräte

Aber

Nach Aussagen der Lenkungsgruppenmitgliedern wurde im Rahmen interner Gespräche über Sachstand und weitere Vorgehensweise informiert, so dass der Informationsstand - zwar zeitlich versetzt - immer gegeben war

Projektstruktur und -organisation (18.01.11 - 22.03.11)

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Das Projekt „wackelt“ (26.04.11 - 14.06.11)

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Das Projekt wackelt (26.04.11 - 14.06.11)

Dritter Stolperstein: Die Suche nach wechselwilligen Mitarbeitern

Frühe Erkenntnis der Lenkungsgruppe, dass eine hinreichende Besetzung der Beihilfestelle nur schwer zu realisieren ist

Beschluss, Informationsveranstaltungen in Duisburg, Essen und Oberhausen durchzuführen

Interne Kommunikationsstrukturen sollten genutzt werden

Aber

Die Informationsveranstaltungen wurden erst später durchgeführt (zu spät?)

Die internen Kommunikationswege zur Information wurden teilweise nicht bzw. nicht ausreichend genutzt

Die Mülheimer Rahmenbedingungen waren lange Zeit unklar

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Plankenlauf (14.06.11 - 06.12.11)

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Plankenlauf (14.06.11 - 06.12.11)

Vierter Stolperstein: Die Wirtschaftlichkeit, Teil 2

Die Systematik der Berechnungsgrundlagen konnte aus Duisburger Sicht immer noch nicht nachvollzogen werden

Nachdrücklicher Hinweis darauf durch einen Brief des Kämmerers und gleichzeitigen Personaldezernenten der Stadt Duisburg an die Personaldezernenten der Städte Mülheim und Oberhausen sowie an den Oberbürgermeister der Stadt Essen

Der Inhalt: Duisburg bittet in diesem Zusammenhang um präzise Zahlen und transparente Regeln, die für eine vertrauensvolle Kooperation unabdingbar sind

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Plankenlauf (14.06.11 - 06.12.11)

Vierter Stolperstein: Die Wirtschaftlichkeit, Teil 2

Ziel soll die Erstellung eines Businessplans sein, in dem verlässlich die Einsparungen, Investitionen und Bearbeitungsstandards festgelegt werden können

Darüber hinaus wird um einen Zeitplan gebeten, in dessen Rahmen der Businessplan sowie Verwaltungsvereinbarungen für die Bereiche EDV, Personal, Wirtschaftlichkeit und Bearbeitungsstandards bearbeitet werden sollen. Eine weitere Zeitverzögerung würde in Kauf genommen

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Fünfter Stolperstein: Die Umsatzsteuerproblematik

Urteil des Bundesfinanzhofs vom 10.11.11, in dem festgestellt wird, dass auch Kommunen bei der Übernahme von Dienstleistungen für andere Kommunen der Umsatzsteuerpflicht unterliegen

Bei tatsächlicher Anwendung dieses Urteils wären die Einsparpotenziale nicht zu erreichen

Und die alles entscheidende Frage hierauf:

Kann das Projekt weiter geführt werden?

Plankenlauf (14.06.11 - 06.12.11)

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Retten, was zu retten ist (11.01.12 - 10.05.12)

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Retten, was zu retten ist (11.01.12 - 10.05.12)

Duisburg steigt aus der Kooperation aus. Die offizielle Begründung liegt in den weiterhin unklaren Kostenstrukturen und vertraglichen Rahmenbedingungen des Projekts

Essen steigt aus der Kooperation aus. Die Begründung liegt in der unklaren Situation bezüglich der möglichen Umsatzsteuerpflicht. Dieser Meinung schließt sich auch der Essener Personalrat an, der auf Grundlage des novellierten Landespersonalvertretungsgesetzes eine Zustimmung für eine Essener Beteiligung an der interkommunalen Kooperation verweigert

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Minimallösung und Abschluss (19.06.12 - 01.10.12)

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Minimallösung und Abschluss (19.06.12 - 01.10.12)

Trotz der Umsatzsteuerproblematik wollen Mülheim und Oberhausen das Projekt als Teilprojekt weiterführen

Die Personalräte beider Städte stimmen der Kooperation unter Vorbehalt zu

Die öffentlich-rechtliche Vereinbarung wird zwischen den Städten und der Bezirksregierung abgestimmt

Unterzeichnung der öffentlich-rechtlichen Vereinbarung am 01.10.12

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Stolpersteine und Lösungen ... Vorschläge

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Stolpersteine und Lösungen ... Vorschläge

Stolperstein 1: Keine Wirtschaftlichkeitsberechnung im Vorfeld

Warum doch: Schaffung einer gemeinsamen Basis hinsichtlich des erzielbaren Einsparpotenzials - in allen beteiligten Städten

Beteiligte: Fachleute der zuständigen städtischen Ämter (z.B. Rechnungsprüfungsamt, Finanzmanagement, Finanzsteuerung ...). Beauftragt von der Verwaltungsspitze nach der Entscheidung, in einem Handlungsfeld interkommunal zu kooperieren

Zeitpunkt: Vorschlag: Vor Prozessbeginn als unabdingbare Voraussetzung einer gemeinsamen und belastbaren (finanziellen) Ausgangsbasis

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Stolpersteine und Lösungen ... Vorschläge

Stolperstein 2: Die (offizielle) Nicht-Einbindung der Personalräte

Warum doch: Beteiligung, Information und Kommunikation im Rahmen der Mitbestimmung bedeutet Miteinbeziehung der Interessen- vertreter und damit der betroffenen MitarbeiterInnen in den Prozess. Dies ermöglicht gemeinsame Regelungen für einen geordneten Prozessablauf und schafft eine gemeinsame Vertrauensbasis.

Beteiligte: VertreterInnen der Verwaltungsspitze (Mitglieder der Lenkungsgruppe) und Personalräte

Zeitpunkt: Vorschlag: Information und Miteinbeziehung schon bei ersten Überlegungen für eine Kooperation zur gemeinsamen Projektentwicklung und -planung - somit ist eine gegenseitige Einflussnahme und Abstimmung über Projektinhalte und -notwendigkeiten gewährleistet

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Stolpersteine und Lösungen ... Vorschläge

Stolperstein 3: Man findet keine wechselwilligen Mitarbeiter

Lösungsansatz: Eine offene und transparente Kommunikation über das Projekt und dessen Inhalte gegenüber den betroffenen MitarbeiterInnen schafft Vertrauen, „nimmt sie mit“ und signalisiert die notwendige Wertschätzung gegenüber den MitarbeiterInnen. Einer verständlichen Abwehrhaltung der MitarbeiterInnen aufgrund fehlender Informationen („was geht hier eigentlich vor?“) kann so positiv entgegengewirkt werden

Beteiligte: Mitglieder der Lenkungsgruppe und Personalräte

Zeitpunkt: Vorschlag: Information(-sveranstaltungen) ab Projektbeginn. Regelmäßige Berichterstattung in die betroffenen Ämter/zu den betroffen MitarbeiterInnen

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Stolpersteine und Lösungen ... Vorschläge

Stolperstein 1.0: Das regionale Zusammengehörigkeitsgefühl

Fragen: Spielt das tatsächlich eine Rolle?

Oder: sind die verschiedenen Verwaltungskulturen entscheidend?

Oder: sind die handelnden Menschen entscheidend?

Also: Ist Pragmatismus bei menschlichem Handeln ohne schriftliche Regelungen eigentlich durchsetzbar?

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Internet: www.pcg-projectconsult.de

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