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Bruno Bauer & Harald Albrecht Provenienzforschung an der Universitätsbibliothek der Medizinischen...

Date post: 05-Apr-2015
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Provenienzforschung an der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien Bruno Bauer & Harald Albrecht Bruno Bauer & Harald Albrecht Tagung zur Provenienzforschung Wienbibliothek im Rathaus 27. März 2008
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Page 1: Bruno Bauer & Harald Albrecht Provenienzforschung an der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien Bruno Bauer & Harald Albrecht Tagung.

Provenienzforschung an der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität

Wien

Bruno Bauer & Harald AlbrechtBruno Bauer & Harald Albrecht

Tagung zur ProvenienzforschungWienbibliothek im Rathaus27. März 2008

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Bauer / Albrecht: Provenienzforschung an der Ub Med Uni Wien 27. März 2008

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Aufgaben von MedizinbibliothekenAufgaben von Medizinbibliotheken

Datenbanken

E-Fachzeitschriften

E-Fachbücher

Warum Provenienzforschung an der UB der Medizinischen Universität Wien ?

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Historische Bestände an der Ub der Historische Bestände an der Ub der Medizinischen Universität WienMedizinischen Universität Wien

Nicht systematisch gewachsen,sondern heterogener Bestand: Institut für Geschichte der

Medizin (mit Josephinischer Bibliothek)

Obersteiner-Bibliothek Bestände der Gesellschaft

der Ärzte in Wien Schenkungen, Nachlässe ...

Ab Mitte des 19. Jhds. Handbibliotheken an Kliniken und Instituten

1986 Fakultätsbibliothek

1994 Zentralbibliothek

2004 Univ.-Bibliothek der Med Uni Wien

Ehemalige Medizinische Fakultät der Universität Wien als „weißer Fleck“ der Provenienzforschung der UB Wien

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Stellenwert der Provenienzforschung Stellenwert der Provenienzforschung an der Medizinischen Universität Wienan der Medizinischen Universität Wien

Pernkopf (Senatsprojekt der Universität Wien 1998) Präambel der Satzung: „Die Med Uni Wien [...] bekennt sich

[...] zur Mitverantwortung für ihre rezente Vergangenheit“ Enthüllung des Mahnmals (März 2008) „Provenienzforschungsprojekt“ als Auftrag des Rektorats

- 1/2 a-Stelle (Karenzstelle der Ub, finanziert von Med Uni Wien)- 80 Stunden / Monat: freier Dienstnehmer (Drittmittel der Ub)

„Das Rektorat ist mit Ihrem Vorschlag völlig d‘accord und hat beschlossen, die Universitätsbibliothek zu beauftragen, analog zu der bisher bundesweiten Provenienzforschung vorzugehen.“

(Vizerektor Univ.-Prof. Dr. Rudolf Mallinger)

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Ziele der Provenienzforschung an der Ziele der Provenienzforschung an der Ub der Medizinischen Universität WienUb der Medizinischen Universität Wien

Restitution Vollständige Dokumentation der bedenklichen

Erwerbungen sowie Hintergrundinformation Integration der Daten in OPAC („Mahnmal“)

“Interne“ Kommunikation der Ergebnisse:- Mitarbeiterzeitung der Med Uni Wien- Webpage bzw. Weblog der Ub Med Uni Wien

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Weblog-Aktion „Vertrieben 1938“ (1)Weblog-Aktion „Vertrieben 1938“ (1)

143 von der Med. Fakultät der Universität Wien 1938 vertriebene Professoren u. Dozenten

Seit 11.03.2008 täglich eine Biographie

• I. Fischer• B. Gottlieb

Exempla:• H. Hoff• M. Neuburger

• F. Mandl• W. Pauli

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Weblog-Aktion „Vertrieben 1938“ (2)Weblog-Aktion „Vertrieben 1938“ (2)143 Biographien

(Dissertation)

Zum PDF im Ub-Repositorium

Illustration ausBildarchiv

Internet-Links (z.B. ´Wikipedia)

Link zum OPAC(Werke)

Kommentare Hinweise

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Was ist bisher geschehen ?Was ist bisher geschehen ? Überprüfung der Bestände an der

Abteilungsbibliothek für Geschichte der Medizin (ergänzend Archivrecherchen)

Bestand : ca. 170.000 Bände Bereits überprüft: ca. 40.000

Bände Davon: bedenkliche

Erwerbungsvorgänge: ca. 1.300

Stand 1. März 2008: definitiv geraubt / restitutionsfähig: 92

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Fritz Lejeune (1892-1966)Fritz Lejeune (1892-1966)

Direktor des Institutsfür Geschichte der Medizin

(1940-1945)

Erwerbungsziele & Erwerbungspolitik:

Fokus auf historischer Literatur

Forcierte Zusammenarbeit mit im Bücherraub involvierten NS-Antiquariaten

Vermittler und Ankäufer von medizinhistorischer Literatur für Dritte

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Stumme ZeitzeugenStumme Zeitzeugen

Woher kamen die Bücher?Wem wurden sie geraubt? „arisierte“ Antiquariate Privatbibliotheken von vertriebenen

und deportierten Personen Vereinsbibliotheken, Klöster u.a.

Wie wurden die Bücher vermittelt ? Die Ankäufe erfolgten zu ca. 70% aus dem Antiquariatshandel

– Vermögensanmeldung – Vugesta (Möbelverwertungsstelle)

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Wie geht es weiter ?Wie geht es weiter ?

Erbenforschung und Restitution Zwischenbericht Sept. 2008 – Endbericht Mai 2009 Darstellung der Ergebnisse auf Website

bzw. Weblog der Ub Ausstellung an der Med Uni Wien Teilstudie über Wiener NS-Antiquariate und ihre Rolle

im NS-Bücherraub Eventuell Erweiterung des Projektes auf Sammlungen

(Handschriftensammlung, Bildarchiv, Instrumentensammlung, Museum)

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KontaktKontakt

ProvenienzforschungUniversitätsbibliothek der Medizinischen Universität WienA-1097 Wien, Währinger Gürtel 18-20E-Mail: [email protected]: ub.meduniwien.ac.at


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