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Brauereiwanderwge

Date post: 23-Mar-2016
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Es braut sich etwas Gutes zusammen.....
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1868-1883 Verkauf an Mathias Schneider, Wirt, Brauer und Posthalter aus dem ehemaligen Gasthof "Stern" in Oy 25.1.1883 Franz Seraph Huber aus Kempten übernimmt von seinem Schwager die Post mit allen Liegenschaften, Brauerei, Gasthaus und Landwirtschaft 1909-1949 Seine Tochter Therese heiratet den Brauer und Mälzer Karl Meyer aus Niederbayern. 1949-1978 Deren Sohn Karl vererbt 1978 wiederum seinem Sohn Karl Brauerei und Gasthof. Die fünfte Generation steht schon bereit: Karl Konstantin mit seinen Schwestern Kathrin und Stephanie. Gott gebe Glück und Segen drein! Heute beherbergt der Brauereigasthof Hotel Post ca. 40 Gästebetten in komfortabel ausgestatteten Zimmern, ca. 150 Sitzplätze, ein interessantes Brauerei-Museum im alten Kellergewölbe, einen stattlichen Biergarten mit einer original alten Kupfer-Sudpfanne und einen Ausstellungsraum mit wechselnde Themen. Das Speisenangebot umfaßt die Speziälitäten und Schmankerln der Allgäu-Bayerischen Küche. Das Erlebniswochenende mit Bier-Seminar führt die Gäste ein in die lange Tradition und Kultur des Bierbrauens. 1998 ausgezeichnet vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten beim Wettbewerb "Bayerische Küche". Brauereiwanderweg durch Nesselwang Es braut sich etwas Gutes zusammen ... 20 Stationen führen Sie ein in diejahrhundertealte Tradition des Bierbrauens in Nesselwang. cn c '" ~ " ~ " z ~ ;! cc c: tn .u; " o .>: ;;: l" C!) .~ u..
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1868-1883 Verkauf an Mathias Schneider, Wirt, Brauer und Posthalteraus dem ehemaligen Gasthof "Stern" in Oy25.1.1883 Franz Seraph Huber aus Kempten übernimmt von seinemSchwager die Post mit allen Liegenschaften, Brauerei, Gasthaus undLandwirtschaft1909-1949 Seine Tochter Therese heiratet den Brauer und Mälzer KarlMeyer aus Niederbayern.1949-1978 Deren Sohn Karl vererbt 1978 wiederum seinem Sohn KarlBrauerei und Gasthof.Die fünfte Generation steht schon bereit:Karl Konstantin mit seinen Schwestern Kathrin und Stephanie.Gott gebe Glück und Segen drein!

Heute beherbergt der Brauereigasthof Hotel Post ca. 40 Gästebetten inkomfortabel ausgestatteten Zimmern, ca. 150 Sitzplätze, eininteressantes Brauerei-Museum im alten Kellergewölbe, einenstattlichen Biergarten mit einer original alten Kupfer-Sudpfanne undeinen Ausstellungsraum mit wechselnde Themen.Das Speisenangebot umfaßt die Speziälitäten und Schmankerln derAllgäu-Bayerischen Küche. Das Erlebniswochenende mit Bier-Seminarführt die Gäste ein in die lange Tradition und Kultur des Bierbrauens.1998 ausgezeichnet vom Bayerischen Staatsministerium fürErnährung, Landwirtschaft und Forsten beim Wettbewerb "BayerischeKüche".

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Das Brauerei-Dorf NesselwangEs braut sich etwas Gutes zusammen ...Bereits im Jahre 1985 stellten die beiden ortsansässigen Brauereien,die Bärenbrauerei, Familie J. Röck und die Post-Brauerei, FamilieK. Meyer erstmals das Brauerei-Dorf vor.Zum Tag des Deutschen Bieres, am 23. April 1998, haben die beidenBrauereien, zusammen mit der Marktgemeinde Nesselwang ...dasBrauerei-Dorf nochmals aktiviert und der Presse sowie der Offentlichkeit

"Das AlIgäuer Bier-Bad" präsentiert.Drei große Lagerfässer an den Ortseingängen begrüßen die Gäste undverweisen auf die Philosophie und den Inhalt des "Brauerei-Dorfes"Mit diesem Prospekt stellen wie Ihnen den

Nesselwanger Brauerei-Wanderweg vor.Wir wünschen Ihnen einen interessanten Spaziergang mit vielInformationen über die jahrhundertealte Tradition des Bierbrauens inNesselwang.

Bärenbrauerei Post-Brauerei

Bei der Huldigung derfürstbischöflichen Untertanen von Nesselwang vordem Verweser des Augsburger Fürstbischofs, Domkapitular FreiherrRudolph von Rechberg, im September 1650, wurden erstmals dieEinwohner der Pflege Nesselwangs namentlich aufgezeichnet.Dieses Datum ist somit der derzeit älteste Nachweis vieler NesselwangerHäuser und Einrichtungen.Durch die Wirren des 30-jährigen Krieges und verschiedene Ortsbrändesind fast alle älteren Unterlagen vernichtet worden oder verlorengegangen.Der Markt Nesselwang liegt an der alten Römerstraße, die seit demMittelalter eine Hauptachse des Verkehrs zwischen Italien undDeutschland darstellt.Die alten Brauerei-Gasthöfe, an dieser Salz- und Handelsstraße, bildetendurch Jahrhunderte Stützpunkte für die Reisenden und Fuhrleute.Nesselwang hatte im 17. Jahrhundert bereits fünf Brauereien.

1.) Bärenbrauerei, Hauptstraße 31650 erstmals erwähntAbraham Unsyn, Gerichtsamann und Bärenwirt1663 1680 Lorenz Unsyn, Gerichtsamann1680 Tochter Maria heiratet den Gastgeb Georg Stattmüller ausNesselwang.1705 Barbara Stattenmüller heiratet den Bierbräu und Gastgeb GeorgAngerer aus Rückholz.

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1753 die Witwe des Georg Angerer verkauft an Conrad Steiner ausGörisried.1794 Dominicus Clemens Steiner, ein hochgebildeter Mann undMagister Philosophia, wurde 1802 zum letzten Gerichtsamann desHochstiftes Augsburg ernannt. 1806 wurde Clemens Steiner KöniglichBayerischer Poststallhalter und Postexpeditor.1832 Verkauf für 8000 fl. an den Braumeister und Wirt Franz X. Eicheieaus Weiler im WestalIgäu.1855 - 56 Neu- und Umbau des gesamten BetriebesPferde und Viehhändler, Immobilenmakler.1877 Sohn Michael Eicheie übernimmt den Bären. 1882 stürzt MichaelEicheie in die Sudpfanne und stirbt an den Verbrühungen.1882 heiratet die Witwe Eicheie den Braumeister Franz Binzer ausWinterrieden.1891 stirbt Franz Binzer und die Witwe verkauft für 66.000 Goldmark anJohann Röck aus Betzigau.1896 Um- und Neubau der Brauerei, die erste elektrische Lichtanlage.1898 die erste dampfbeheizte Sudpfanne in Schwaben.Ausschlagsmenge 60 hl. heiße Würze, Jahresausstoßmenge 166 Sude.Um 1900 wurden von Johann Röck die ersten Lohtannin- undStangerbäder eingebaut.1904 der erste Lastkraftwagen im Landkreis Füssen.1914 - 1918 Bierlieferung an die Westfront.1919 - 24 Abbau von Pechkohle an der Wertach.1926 Gründung einer Familien Kommandit Gesellschaft, weitergeführtvon Johann und Ludwig Röck, später Egon und Bertold Röck.Heute wird die Brauerei von Egon Röck und seinen Kindern Johannesund Martina geführt.Die Biersorten: Bären Gold, Bayerisch Hell, Altbayerisch Dunkel,Bären-Pils und Bären-Weizen.1997 Export von Bären Weizen nach Taiwan.

2.) Brauerei-Gasthof Bären, Hauptstraße 3Der heutige Brauerei-Gasthof ist in den Jahren 1855/56 völlig neuentstanden. Um 1900 wurde der große Bärensaal erbaut und die erstenKureinrichtungen installiert. Bereits in dieser Zeit war ein eigener Kurarztbeschäftigt.Der traditionelle, stattliche Brauerei-Gasthof mit Bärensaal undBiergarten wurde 1936 von Architekt und Künstler Andor Akos gestaltet.Die Wände schmücken Intarsien von Prof. Franz Xaver Unterseher.Im Bärensaal befindet sich das Wandgemälde "Musikantenzug" vonKunstmaler Franz Weiß. Die Inneneinrichtung, die ausschließlich voneinheimischen Handwerkern gefertigt wurde, ist seit 1936 unverändert.Der Bierbrunnen im Garten stellt Gambrinus, den Schutzpatron derBrauer dar. Im Sommer wird hier frisches Bärenbier gezapft.Der Nesselwanger Schreiner Franz Xaver Steiner hat 1865 die

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geschnitzte Eingangstüre aus Eiche gefertigt. Über dem Eingang hatJohann Röck folgenden Spruch angebracht, der auch heute noch für dieFamilie Röck Gültigkeit hat "Mein Leitsatz ist, daß jeder Gast zufriedendieses Haus verlaßt".

3.) Ehemalige Küferwerkstatt, Hauptstraße 51805 - 1869 im Anwesen, Heinz Kipping.Vorübergehend Postexpedition und Gendarmeriestation.Damaliger Eigentümer Familie Xaver Fichtl1892 - 1975.Die Küfer, Büttner oder Schäffler fertigten vor allem große und kleineFässer für die ortsansässigen Brauereien, für den Salz- undWeintransport und auch für die Landwirtschaft.

4.) Ehemalige Küferwerkstatt, Hauptstraße 6Waffenschmied, Ölmüller und Hammerschmied. Bis zum Jahre 1635war die Adlerwirtschaft mit Brauerei im Haus untergebracht, die nachdem großen Ortsbrand auf das heutige Grundstück Hauptstr. 25verlegt wurde.

5.) Gashof Hirsch, ehemalige Brauerei, Hauptstraße 22nach dem 30-jährigen Krieg der größte Grundbesitzer im Ort.Eis- und Lagerkeller im HausAbgebrannt 16351650 - 1788 Familie Stattmüller, Wirt und Bierbräu1788 Michael Baldauf, Wirt und Brauer1799 Johann Meichelböck, Wirt, Bäckermeister und Gerichtsamann1804 Andreas Hensel, Wirt und Brauer1837 Joseph Keck, Wirt und Brauer1840 M. Rauch und viele weitere Eigentümer

1884 Joseph Eicheie, Wirt und Brauer, Sohn des Xaver Eicheie,Bärenwirt1896 Kaspar Bessler, Braumeister aus Hindelang1908 Brauerei wurde aufgelassenDerzeit bewirtschaftet von Familie Rolf Lüdicke.

6.) Zunftbrunnen, Ecke Frühlingsstraße undLindenstraßeDie Zünfte waren die Vorläufer der heutigen Handwerker-Innungen undBerufsgenossenschaften und regelten den gesamten beruflichen undprivaten Lebensablauf der Handwerker.Die Zünfte waren Städten und Märkten vorbehalten und mit derMarkterhebung im Jahre 1429 verbunden.Der Brunnen wurde errichtet im Jahre 1997 und am 1. Mai 1998 unterMitwirkung des Trachtenvereins feierlich eingeweiht.Zehn Reliefdarstellungen zeigen die Symbole der NesselwangerHandwerkerzünfte aus dem 17. Und 18. Jahrhundert.Früher dienten die öffentlichen Brunnen für den Trinkwasserbedarf undzur Tränke der Pferde, Kühe, Schafe und Ziegen.

7.) Maibaum im Kurpark, PoststraßeDer Baum stellt ein Symbol des beginnenden Lebens im Frühjahr dar. DerBaum wird wiederkehrend aufgestellt vom Trachtenverein Nesselwang.Die Symbole zeigen wiederum die zehn Zunftzeichen der NesselwangerHandwerker. Die kulturhistorisch wertvollen Originale sind in derPfarrkirche St. Andreas zu besichtigen.

8.) Ehemaliger Eisweiher der Bärenbrauerei,unterhalb des FriedhofesZur Kühlung des Bieres wurde im Herbst der Weiher mit Wasseraufgestaut und das im Weiher gefrorene Eis konnte mit Pferdeschlitten indie Brauerei gebracht werden.Der Eisweiher ist letztmalig 1954 genutzt worden.

9.) Eis- und Lagerkeller der Post-Brauerei,Zillhalde, MarktoberdorferstraßeIn der Zillhalde wurde ein Keller in den Berg getrieben, um den Sommerüber das Bier in großen Lagerfässern reifen und lagern zu lassen.Der Keller ist Anfang der 20. Jahrhunderts aufgelassen worden.

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10.) Quellfassung der Marktgemeinde, BadeseewegFür die Trinkwasserversorgung wurden im Jahre 1973 ein neuerTiefbrunnen mit 20,5 Meter Förderhöhe erstellt.Über eine Ringleitung wird der gesamte Markt versorgt.Das Wasser der Nesselwanger Berge entspricht höchstenQualitätsanforderungen.

11.) Ehemaliges Kohlebergwerk der Bärenbrauereiim WertachtalFür die Befeuerung der Sudpfanne wurde in den Jahren 1919 bis 1924ein kleines Bergwerk für die Förderung von Pechkohle betrieben.Insgesamt wurden 820 Tonnen Kohle mit einer Belegschaft bis zu zehnMann gefördert.In jüngster Zeit wurde der Eingang zum Bergwerk von Herrn Peter Heelwieder instandgesetzt.

12.) Küferwerkstatt Ernst Mang, Rathausweg 11-13Bis zu Einführung von Metallfässern wurde Bier und Wein in Holzfässerngelagert und transportiert.Ebenso brachte der rege Handel über die Salzstraße erheblichen Bedarfmit sich.Einige der alten Handwerksgerätschaften können im Brauerei-Museumder Post-Brauerei besichtigt werden.

13.) Gasthaus zum Hasen, ehemals Brauerei,Von-Lingg-Straße 7Abgebrannt 1635, erstmals urkundlich erwähnt 1766 unter KarlSchneider, Brauer und Wirt1778 Familie Henggi, Brauer und Wirte1852 Leopold Gromer, Braumeister und Wirt aus Kimratshofen

1869 Eduard Linder, Braumeister und Wirt aus Eschach1899 Verkauf an Actienbrauerei Kempten, Aufgabe der Brauerei1902 Familie Henkel1953 Familie Karl Meyer, Post-BrauereiDer Bierkeller liegt unter der Von-Lingg-Straße und erstreckt sich bis zudem gegenüberliegenden Haus, Von-Lingg-Straße 8.1997 während der Renovierungsarbeiten an der Von-Lingg-Straßewurde der Keller zerstört und teilweise aufgefüllt.

14.) Ehemalige Kronenbrauerei, Steinach 7Früher nur als Gaststätte betrieben "Hospes ad Coronam".1766 erstmals erwähnt unter Franz Schindele1805 Schindele Andreas1823 Keller Marianus1824 Sprenzel Johann aus Leuterschach erbaut im Jahre 1824 dieKronenbrauerei, die im Jahre 1962 unter Hermann Stolz wiedergeschlossen wurde.Das Hotel Krone wird heute von der Familie Auchtor bewirtschaftet.

15.) Pfarrkirche SI. AndreasDie alte gotische Pfarrkirche brannte am 13. November 1635 ab.Neubau einer Barockkirche 1682-85. Abbruch dieser Kirche 1904.Neubau der heutigen Pfarrkirche 1904-06In der Kirche sind die mit am schönsten im süddeutschen Raum undkulturhistorisch sehr wertvollen Zunftzeichen zu sehen, stammend ausdem 17. und 18. Jahrhundert.

1, + 2,3,4,5,6,7,8,9,10,

Müller und Bäcker zwei LeuchterengelMaurer, Steinhauer, MalerZimmermann, Schreiner, Schäffler, GlaserSchuhmacher, Sattler, Roth- und Weißgerber, KürschnerBier-Brauer und GastwirteMetzgerSchmiede und WagnerSchneider von Georg Bayerhof 1670Schlosser

Die Zunftzeichen wurden im Jahre 1997 gründlich renoviert und am altenPlatz aufgestellt.

16.) WasserfallDer Schloßbach umfließt einen Felsen auf der die Burgruine Nesselburgsteht und stürzt sich dann über 90 Meter in die Tiefe.An seinem Weiterlauf, dem Mühlbach, standen sechs Mühlen.Leinöl-Mühle, Ober-, Mittlere- und Untere Mühle jeweils Mahl-, Säge-und Pleumühle, sowie die Hammerschmiede und Lohmühle.Die gute Qualität unseres Gebirgs-Quellwassers ist eine wesentlicheVoraussetzung für die Herstellung ausgezeichneter Biere.

17.) Wasserreserve BärenbrauereiAm Fuße der Bärenhalde besteht eine Quellfassung für das Brauwasser,die Reserve liegt oberhalb des Hanges, um entsprechendeDruckverhältnisse zu schaffen.Reserve mit ca. 30m3 von 1898 auf der Bärenhalde und Reserve mitzwei mal 75m3 erbaut 1970 an der Maria-Trost-Allee.

18.) Ehemaliges Eisgerüst und Wasserreserve derPost-Brauerei, Maria-Trost-Allee, gegenüber derZinkenbichel-KapelleAn einem Balkengerüst mit oben angebrachten Wasserdüsen bildetensich während der kalten Wintermonate große Eiszapfen. Diese wurdendann abgeschlagen und über eine lange Holzrutsche in den Kellertransportiert.Das Eis mußte das ganze Jahr über die Lagerkeller kühlen und darüberhinaus auch für die Eiskühlschränke der Wirte zur Verfügung stehen.Fassungsvermögen der Wasserreserve ca. 100 rn'.Im Bereich des Wasserfalles wird über eine alte Quellfassung dasBrauchwasser der Post-Brauerei gefaßt und steht dem Betriebhauptsächlich als Kühlwasser zur Verfügung.

19.) Post-Brauerei, Hauptstraße 25Zwei Jahre nach dem 30-jährigen-Krieg, im September 1650, ist dieBrauerei und der Gasthof zum ersten Mal urkundlich erwähnt worden.Anfang des 20.Jahrhundert wurde die Brauerei nach Süden ausgelagertund im Laufe der Jahrzehnte völlig neu erbaut und immer wiedererweitert.Sudhaus, Gär- und Lagerkeller sind im eigentlichen Brauereigebäudeuntergebracht. Für Voll- und Leergut sowie die Ladearbeit konnte 1995eine neue Lagerhalle erstellt werden. 1997 folgte ein hochmodernes,Sudhaus aus Edelstahl.Das Absatzgebiet erstreckt sich traditionell auf das gesamte Allgäu,darüber hinaus werden mittlerweile die Biere fast im gesamtenBundesgebiet angeboten.Die besondere Spezialität:Postwirts Dunkelein dunkles, würziges Bier nach einem altbayerischen Braugeheimnis.Unser Bier ... ein echtes Stück BraukulturMehrfach ausgezeichnet mit DLG-Preisen und dem CMA-Gütezeichen.

20.) Brauerei Gasthof Hotel Post, Hauptstraße 25ehemals Gasthaus und Brauerei "Adler"Abgebrannt 1635Im Jahre 1650 erscheint erstmals der Name Michael Vögeler, Bierprew,und Weinwirth1671-1699 Johann Vögeler, Bierbräu, Weinwirt, Gastgeb,Gerichtsamann1699-1757 Johann P.Vögeler, Bierbräu, Weinwirt, Gastgeb,Gerichtsamann1757 -1785 Johann M. Vögeler, Bierbräu, Weinwirt, Gastgeb,Branntweinbrenner1785-1812 Johanna Grieser, Base des Johann Mathias Vögeler,Bierbräu, Weinwirt, Gastgeb, PosthalterJohanna Vögeler heiratet den Sigmund Ott, Roßhaupten, Wirt undBrauer1812-1843 Franz Xaver Ott, Wirt, Posthalter und BrauerUm das Jahr 1840 wurde der Gasthof Adler abgebrochen und durch einquer zur Hauptstraße gestelltes, imposantes Gebäude mit Walmdach neu

~ gebautVon 1817 bis 1910 war die Königlich Bayerische Posthalterei mitPoststall für Wechselpferde eingerichtet1843-1863 Sigmund Ott der Jüngere Bierbreu und Weinwirt, Gastgeb,Posthalter1863-1868 Verkauf an Joseph Schweger, Wirt, Bierbrauer undPosthalter aus Krumbach .