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bpb Programm 2 08 · 60 Jahren Filmgeschichte in Israel, die bis November in Berlin, Dresden,...

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Kultur und Politik Veranstaltungskalender 2/2008 Veranstaltungen und Angebote der Bundeszentrale für politische Bildung vom 1. Juli bis 31. Dezember 2008
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Kultur und

Politik

Veranstaltungskalender 2/2008Veranstaltungen und Angebote der Bundeszentrale für politische Bildung vom 1. Juli bis 31. Dezember 2008

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Kultur und Politik

wort

Gruß

Politische Bildung erneuern

Politische Bildung ist heute von zentraler Bedeu-tung für die Entwicklung und Formulierung vonAntworten in einer immer komplexer werdendenWelt. Der Begriff „Gestaltungskompetenz“ um-schreibt, was dem Einzelnen in der Gesellschaftabverlangt wird: Neben Kenntnissen über Ent-scheidungs- und Verantwortungsstrukturenbraucht es Geschichtsverständnis, Ideenreich-tum und Inspiration, um den Problemstellungender Zeit erfolgreich zu begegnen.

Politische Bildung muss angesichts der europäischen und globalen Ent-wicklung und der steigenden Anforderungen an interkulturelle Kompetenzüber Aufklärung, Analyse und kognitive Wissensvermittlung hinaus gehen.In einem erweiterten politischen Bildungsbegriff entstehen produktiveSchnittmengen zwischen kultureller, allgemeiner und beruflicher Bildung.

Kultur und Kunst sind in besonderer Weise geeignet, die Formen, Inhalteund Orte politischer Bildung zu erneuern. Denn dort, im Film, im Theateroder in der Musik, manifestieren sich gesellschaftspolitische Prozesse. Diebpb fördert diese kulturell-politische Auseinandersetzung der Gesellschaftmit aktuellen Entwicklungen und zu gesellschaftspolitischen Fragen.

Zum Beispiel mit dem Filmfestival „Im Aufbau“, einer Retrospektive zu60 Jahren Filmgeschichte in Israel, die bis November in Berlin, Dresden,Frankfurt am Main, München und Bonn zu sehen ist. Oder mit unseremFestival „Politik im Freien Theater“, das seit nunmehr 20 Jahren die ästhe-tisch und politisch interessantesten Inszenierungen freier Theatergruppenauf die Bühne bringt. Zudem informiert ein umfangreiches Online-Dossierzum Thema „kulturelle Bildung“ (www.bpb.de/kulturelle-bildung).

In diesem Veranstaltungskalender finden Sie weiterhin wie immer unserAusstellungsprogramm sowie alle Seminare, Podien, Kongresse,Studienreisen, Festivals und Aktionen für das neue Halbjahr.

Trotz sorgfältiger Planung können wir nicht ausschließen, dass es kurz-fristig zu Änderungen im Programm kommt. Den aktuellen Stand unseresProgrammangebots finden Sie unter www.bpb.de/veranstaltungen.

Thomas KrügerPräsident der Bundeszentrale für politische Bildung

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Seite

Grußwort

Terminübersicht

Seminare | Tagungen

Podien

Kongresse

Studienreisen

Ausstellungen

Veranstaltungsreihen

Festivals

Netzwerke

Messen

Wettbewerbe | Förderprogramme

Lokaljournalistenprogramm

Kultur und Politik bei der bpb – Publikationen

„Politisch gut gemeint reicht nicht“ – Interview mit Rainer Hofmann, Kurator des bpb-Festivals „Politik im Freien Theater“

Hinter den Kulissen – Die Vorbereitungen zum Festival „Politik im Freien Theater“ laufen auf Hochtouren

Impressum

Inhalt

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Demokratie stärkenZivilgesellschaft fördern

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GrafStat „Wahlanalyse und Wahlprognose“Gesamtes BundesgebietFortbildungen spielbar.de Gesamtes BundesgebietUnter dem BaobabGesamtes BundesgebietYoung European Professionals (YEP)Gesamtes BundesgebietPraxislabor PartizipationGesamtes BundesgebietteamGLOBALGesamtes BundesgebietNECE – Networking European Citizenship Education EuropaweitStreitraum BerlinFit gegen RechtsBerlinStadtintervention/Theater- und KulturprojekteAnklam, Mecklenburg-VorpommernDoppelpassSaarlandSchule ohne RassismusGesamtes Bundesgebietecopolicy – Fortbildungen für LehrkräfteGesamtes BundesgebietMythos OsteuropaGeraBilder, die lügen Bern/SchweizMeeting China – Olympialand kontrovers BonnLast & LostUlm Unibel – Ungleich und FlexibelMannheimSubkulturen von Jugendlichen mit MigrationshintergrundGesamtes BundesgebietDeutsche Dichter und die Macht. Von Goethe bis Grass.LübeckBrücken bauen für MigrantinnenMünsterKosmos BRD MünchenPerform your PowerHamburgStart-up politicsRems-Murr-KreisGegenwindPotsdamDie 68er. Langer Sommer – kurze WeileFrankfurt am MainFit für den Beruf und engagiert in der GesellschaftHamburg

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Inhalt

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Auf einen Blick: Das Veranstaltungsprogramm der Bundeszentrale für politischeBildung/bpb im zweiten Halbjahr 2008

Ganzjährig

Ganzjährig

Ganzjährig

Ganzjährig

Ganzjährig

Ganzjährig

Ganzjährig

Ganzjährig

2. Halbjahr

2. Halbjahr

2. Halbjahr

2. Halbjahr

Bis Juli

Bis 04.07.

Bis 06.07.

Bis 14.07.

Bis 20.07.

Bis August

Bis 12.08.

Bis 31.08.

Bis September

Bis September

Bis 17.11.

Bis Oktober

Bis Oktober

Bis September

Bis November

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InhaltGEMINI: Projekte mit jugendlichen MigrantenVerschiedene OrteEcopolicyadeGesamtes BundesgebietFußball kennt keine GrenzenSachsen, Sachsen-Anhalt und ThüringenModellprojekt: Jugend, Religion, DemokratieBerlin-Neukölln, Essen-Katernberg

Verlacht, verboten und gefeiertBayrischzell Wie geht es weiter mit Tibet und China? Ein tibetisch-chinesischer Dialog, Bonn 1. European Democratic Education ConferenceLeipzig Bewerbungsschluss: Politische Bildung in AktionGesamtes Bundesgebiet

Verlacht, verboten und gefeiertStoltenberg Im Aufbau. Israelisches Kino. Eine RetrospektiveDresden We B*Girlz FestivalBerlinWas damals Recht war...Freiburg 40 Jahre danach – bewegende Ereignisse 1968 inWarschau, Prag und Berlin, Zehdenick JugendMedienEvent 2008Mainz, EssenBewerbungsschluss: JugenddemokratiepreisEuropaweitGrenzen erkennen – Grenzen überwindenMülheim an der RuhrPrager Frühling – Prager HerbstTschechienPrager Frühling – Prager HerbstSymposium in Prag/Tschechienstadt.land.plusUkraine7. bpb-forum: „Verfall“ – Vladimir Zarev liestBonnIm Aufbau. Israelisches Kino. Eine RetrospektiveFrankfurt am Main Bewerbungsschluss: EinheitspreisGesamtes Bundesgebiet

Afrikastipendiaten des Bundespräsidenten 2008Verschiedene Orte in OstafrikaIdentitätssuche in Israels multikultureller GesellschaftIsraelKlezmer – hejmisch und hipMainzKontinentaldrift 3.0BerlinIm Aufbau. Israelisches Kino. Eine RetrospektiveMünchen

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Juli

August

Bis November

Herbst 2008 – Frühjahr 2009

Bis 15.05.2009

Bis Juli 2010

01.07.–31.07.

14.07.

25.07.–03.08.

01.08.–31.08.

05.08.–13.08.

02.08.–30.08.

30.07.

11.08.–21.09.

13.08.–27.11.

14.08.–17.08.

15.08.

16.08.–17.08.

16.08.–22.08.

19.08.–20.08.

21.08.–24.08.

21.08.–24.08.

28.08.–27.09.

September

01.09.–16.09.

06.09.–17.09.

08.09.–28.09.

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09.09.–01.10.

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InhaltDenkOrt Bunker ValentinBremenSommerakademie AsienTutzingWas Journalisten wissen solltenHalberstadtZuhause ist einfach, wo ich lebeLüneburgSo tickt die Hauptstadt BerlinPlay 08-Initiative – Festival für kreative Mediennutzung PotsdamFernsehworkshop „Demokratie für alle?“ Frankfurt am MainMethodenseminar zum Thema „Energie“Frankfurt am MainFamilien- und Gleichstellungspolitik in Zeiten derGroßen Koalition, PotsdamPolitische Bildung in Korea und Deutschland im VergleichTutzingWir haben den DurchblickFreiburgZuhause ist einfach, wo ich lebeSoltauGründungsmythen der DDRFrankfurt am Main, Braunschweig

Was damals Recht war...Peenemünde MenschenhandelUkraine und Republik Moldau Europa – USA: Transatlantische Beziehungen unterneuen Herausforderungen, Tutzing Mythos OsteuropaBerlinFrankfurter Buchmesse: Stand der bpbFrankfurtSoziale Ungleichheit – Medienpädagogik – PartizipationBonnRevolution auf leisen Springersohlen MagdeburgJerusalem – Schlüssel oder Hindernis zum Frieden? Israel51. Internationales Leipziger Festival für Dokumentar-und Animationsfilm, LeipzigAbgestempelt – Judenfeindliche Postkarten 2008 Sögel8. bpb-forum: Obama gegen McCain BonnJugendMedienTage 2008 MainzBilder, die lügen Vaduz/Liechtenstein Meine, deine, unsere Geschichte Berlin

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01.10.–31.12.

11.09.–13.09.

11.09.–14.09.

12.09.–14.09.

15.09.–29.09.

17.09.–20.09.

17.09.–20.09.

28.09.–26.09.

28.09.–01.10.

29.09.–01.10.

30.09.–08.10.

30.09.–23.10.

26.09.–28.09.

18.09.

03.10.–12.10.

10.10.–12.10.

Oktober

25.10.–03.11.

27.10.–02.11.

27.10.–23.11.

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30.10.–02.11.

31.10.–22.03.09

17.10.–18.10.

22.10.–24.10.

10.10.–21.11.

15.10.–19.10.

31.10.–02.11.

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Inhalt

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Europa-Multiplikatoren-Seminare Bonn, BrüsselComputerspiele selbst erleben Würzburg24. Internationales Kurzfilmfestival Berlin BerlinNECE-Media Seminar Sofia/Bulgarien„Politik neu denken“ LüdenscheidNECE: Citizenship Education Facing Nationalism andPopulism in Europe, Sofia/BulgarienBonner Gespräche zur politischen Bildung BonnAfrikamera – Aktuelles Kino aus Afrika BerlinKinoseminare im Rahmen der SchulKinoWochen Brandenburg60 Jahre Staat Israel – eine Bestandsaufnahme IsraelDie Zukunft ist weiblich – gute Journalistinnen kommenüberall hin, Wien/ÖsterreichKlezmer – hejmisch und hip Lich Zeit für Geschichte(n) Bergisch Gladbach Kinoseminare im Rahmen der SchulKinoWochen Saarland18. FilmFestival Cottbus CottbusEuropa – Möglichkeiten und Grenzen eineswebgestützten Unterrichts, Nonnweiler7. Festival Politik im Freien Theater KölnKinoseminare im Rahmen der SchulKinoWochenBerlinMenschenrechte im 21. JahrhundertBad GodesbergBonner Gespräche zur politischen BildungBonnKinoseminare im Rahmen der SchulKinoWochenSachsen-AnhaltKinoseminare im Rahmen der SchulKinoWochenThüringenDialogseminare mit ImamenStuttgartIm Aufbau. Israelisches Kino. Eine RetrospektiveBonn6. European Television DialogueBerlinBerliner Politik fürs Lokale BerlinJugendmedienworkshop 2008 BerlinKinoseminare im Rahmen der SchulKinoWochen Mecklenburg-Vorpommern

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November

01.11.–06.11.

03.11.–04.11.

04.11.–09.11.

05.11.

05.11.–07.11.

06.11.–08.11.

06.11.–08.11.

06.11.–09.11.

06.11.–12.12.

08.11.–19.11.

09.11.–11.11.

09.11.–14.12.

10.11.–14.11.

10.11.–14.11.

11.11.–16.11.

17.11.

17.11.–21.11.

17.11.–21.11.

18.11.–19.11.

19.11.–17.12.

20.11.

24.11.–26.11.

24.11.–28.11.

24.11.–28.11.

13.11.–26.11.

16.11.–18.11.

13.11.–15.11.

13.11.–23.11.

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Inhalt

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Kinoseminare im Rahmen der SchulKinoWochen Rheinland-PfalzKinoseminare im Rahmen der SchulKinoWochen Schleswig-HolsteinKlimawandel und nachhaltiger Konsum: Vom Wissenzum Handeln, Berlin

Bewerbungsschluss: Schülerwettbewerb Gesamtes BundesgebietVision Kino 08: Film – Kompetenz – Bildung BerlinDoping – Ein Konfliktfeld zwischen Gesellschaft undChemie, WürzburgEuropa-Multiplikatoren-Seminare Bonn, BrüsselBewerbungsschluss: „Mach was!“Gesamtes Bundesgebiet

Bensberger GesprächeBergisch Gladbach (Bensberg)Geschichtsforum 09Berlin

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Dezember

Vorschau

24.11.–28.11.

24.11.–28.11.

26.11.–28.11.

01.12.

06.12.–12.12.

03.12.–05.12.

03.12.–05.12.

31.12.

26.01.–28.01.09

28.05.–31.05.09

Bei Redaktionsschluss standen noch nicht alle Termine für die Veranstaltungen,Ausstellungen und Aktionen im zweiten Halbjahr 2008 fest. Weitere Informationenfinden Sie im Heft und immer aktuell unter www.bpb.de/veranstaltungen.

Die Daten der Zeitleiste zur Kultur und Politik in Ost- und West-Deustchland stam-men aus:

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Seminare

ecopolicy – Fortbildungen für Lehrkräfte

GrafStat „Wahlanalyse und Wahlprognose“

Termine auf AnfrageGesamtes Bundesgebietwww.grafstat.de

Zielgruppe: Multiplikatoren/innen, Lehrer/innenKontakt: Franz Kiefer (bpb); Tel.: +49 (0)228 / 99515-554; [email protected]

Vernetztes und systemisches Denken ist in der globalisierten Wissensge-sellschaft von herausragender Bedeutung. Auch im Schulunterricht spieltes eine immer größere Rolle. Mit der Lernsoftware „ecopolicy“ stellt diebpb ein Angebot zur Verfügung, das das Denken in vernetzten Zusam-menhängen fördert. Es ist für Schüler/innen der Klassen 7 bis 10 entwi-ckelt worden.

Für Lehrkräfte bietet die bpb in verschiedenen Re-gionen Fortbildungen an. Die Termine werden unterwww.bpb.de/ecopolicyade veröffentlicht.Interessierte können sich dort auch anmelden.

Im Vorfeld der Europa- und Bundestagswahlen 2009 können Lehrer/innen-gruppen mehr über die Arbeit mit GrafStat erfahren: GrafStat ist eine be-währte Software für einfache sozialwissenschaftliche Umfragen. Jugend-liche können mit ihr empirische Untersuchungen, etwa Wahl- und Mei-nungsumfragen, durchführen und auswerten. Die Seminare können aufAnfrage gebucht werden.

Die Software kann unter www.grafstat.de kostenlos für den Einsatz imUnterricht heruntergeladen werden.

26. Mai 1945Erstes Konzert der BerlinerPhilharmoniker seit Kriegsende.

Der Wett-

bewerb

beginnt im

Herbst 2008,

s. Seite 62

April 2008 – Juli 2008Gesamtes Bundesgebietwww.bpb.de/ecopolicyade

Zielgruppe: Multiplikatoren/innen, Lehrer/innenKontakt: Arne Busse (bpb); Tel.: +49 (0)228 / 99515-571; [email protected]

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Seminare

Fortbildungen spielbar.de

Termine auf AnfrageGesamtes Bundesgebiet Teilnahmegebühr: 30,00 EUR je Tag undTeilnehmer/in

Zielgruppe: Multiplikatoren/innen, Erzieher/innen,Sozialpädagogen/innen, Lehrer/innen, Mitarbeiter/innen der politi-schen JugendbildungKooperationspartner der bpb: Lokale und regionale Partner Kontakt: Arne Busse (bpb); Tel.: +49 (0)228 / 99515-571;[email protected]

Unter dem Baobab – Afrika vermittelnin schulischer und außerschulischerBildung

Termine auf AnfrageGesamtes Bundesgebiet

Zielgruppe: Schulen aller Schulformen, Einrichtungen derJugendbildungKontakt: Hülya Darilmaz (bpb); Tel.: +49 (0)228 / 99515-247;[email protected]

www.spielbar.de ist eine Plattform für Computerspiele. Das Internetange-bot informiert über die Spiele aus medienpädagogischer Sicht, fordertdazu auf, Computerpiele selbst zu beurteilen und bietet Platz zumMeinungsaustausch.

Um weiter über die Bedeutung von Computerspielen aufzuklären, bietetdie bpb Multiplikatoren/innen, lokalen Institutionen oder Jugendeinrichtun-gen auf Anfrage ein- bis zweitägige Fortbildungen an. Die Organisationder Veranstaltung liegt bei dem lokalen Partner, die Durchführung über-nimmt die bpb.

Während des dreijährigen Afrikaschwerpunkts der bpb „Africome – FokusAfrika 2004–2006“ wurden mehrere Formate zur Wissensvermittlung überden afrikanischen Kontinent entwickelt, unter anderem Workshops fürSchulklassen. Ziel ist es dabei, den Schüler/innen das komplexe ThemaAfrika näher zu bringen. Lehrer/innen aller Schulformen oder Einrich-tungen der Jugendbildung können nun auf Anfrage Boabab-Workshopsmit ihren Klassen oder AGs durchführen lassen.

Juni 1945 Die ersten Theaterpremieren finden im Nachkriegs-Berlin statt. DieAlliierten lassen „unbelastete“ Klassiker zu und sorgen für dierasche Übersetzung von Stücken aus dem eigenen Sprachbereich.

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Seminare

Modellprojekt: Jugend, Religion,DemokratiePolitische Bildung mit muslimischenJugendlichen

Bis Juli 2010Unterschiedliche lokale Veranstaltungen in Berlin-Neukölln und Essen-Katernberg

Zielgruppe: Jugendliche, Erzieher/innen, Sozialpädagogen/innen Kontakt: Christoph Müller-Hofstede (bpb); Tel.: +49 (0)228 / 99515-575; [email protected]

Das Modellprojekt: Jugend, Religion, Demokratie ist auf einen Zeitraumvon vier Jahren angelegt. In Ihnen werden systematisch Maßnahmen derpolitischen Bildung mit Jugendlichen muslimischer Sozialisation erprobt.Bestandteile des Programms sind Fortbildungsmaßnahmen für Lehrkräfteund die Entwicklung von Handreichungen, die sich bundesweit einsetzenlassen. Zunächst wird das Projekt in Berlin-Neukölln, Essen-Katernbergund Essen-Altendorf erprobt. Ein Newsletter, der über den aktuellenStand berichtet, ist über www.ufuq.de und über www.bpb.de abrufbar.

Grenzen erkennen – Grenzen überwindenSelbstverständnis und Perspektiven christlicher undmuslimischer Frauen

16.08.–17.08.2008Katholische Akademie „Die Wolfsburg“ Falkenweg 6, 45478 Mülheiman der Ruhr

In Zusammenarbeit mit islamischen und christlichen Frauenverbändenund -organisationen richtet sich dieses Dialogseminar speziell an Frauen.Gegenstand des Seminars ist die Durchsetzung von Fraueninteressen inden jeweiligen Organisationen, erörtet werden auch die Rahmenbedin-gungen. Besonders muslimische Frauen sollen stärker in den Dialog ein-gebunden werden.

5. September 1946RIAS („Eine freie Stimme der freien Welt“) nimmt im WestenBerlins den Betrieb auf. Der Rundfunk-Sender will vor allemdie Bürger in der SBZ und später der DDR erreichen.

Zielgruppe: Multiplikatorinnen, interessierte Bürgerinnen, Meinungs-führerinnen, Erzieherinnen, Sozialpädagoginnen, Lehrerinnen (Teilnahmeauf Einladung)Kontakt: Christoph Müller-Hofstede (bpb); Tel.: +49 (0)228 / 99515-575;[email protected]

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Seminare

15. Oktober 1946Uraufführung des ersten deutschen Nachkriegsfilms„Die Mörder sind unter uns“. Es geht um ein brisantesThema: den Umgang mit NS-Verbrechen.

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DenkOrt Bunker Valentin – Marinerüstung und ZwangsarbeitBundesweites Gedenkstättenseminar

Zielgruppe: Multiplikatoren/innen der historischen und politischen Bildung,Publizisten/innen, Studierende und Mitarbeiter/innen von Gedenkstätten Kooperationspartner der bpb: Landeszentrale für politische Bildung,Bremen; Stiftung niedersächsische Gedenkstätten, Celle; StiftungTopographie des Terrors, Berlin Kontakt: Ulrike Puvogel (bpb); Tel.: +49 (0)228 / 99515-226;[email protected]

Der U-Boot-Bunker „Valentin“ in Bremen-Farge war eines der größten Bau-projekte der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Bis zu 12.000 Kriegs-gefangene, KZ-Häftlinge und Zwangsarbeiter mussten von 1943 bis 1945am Bau der Bunker-Werft arbeiten. Nach einer Exkursion zu den historischenOrten befasst sich das Seminar in Vorträgen, Arbeitsgruppen und einerPodiumsdiskussion mit Marinerüstung, U-Boot-Krieg und Zwangsarbeit.

Sommerakademie Asien – Wissenschaft trifft Unterrichtspraxis

11.09.–14.09.2008 Akademie für Politische Bildung Tutzing, Buchensee 1, 82327 TutzingTeilnahmegebühr: 85,00 EUR

Zielgruppe: Nachwuchswissenschaftler/innen, Multiplikatoren/innen deraußerschulischen und schulischen Bildung, Hochschullehrer/innen Kooperationspartner der bpb: Akademie für Politische Bildung TutzingKontakt: Hans-Georg Lambertz (bpb); Tel.: +49 (0)228 / 99515-563;[email protected]

Die diesjährige Sommerakademie widmet sich, wie bereits in den letztenJahren, dem gesamten asiatischen Raum und der Auseinandersetzung inForschung und Lehre mit der Region. Im Rahmen der viertägigen Veranstal-tung haben Nachwuchswissenschaftler/innen die Möglichkeit, ihre For-schungsergebnisse vorzustellen und diese mit Experten/innen aus Lehreund Forschung zu diskutieren.

11.09.–13.09.2008Fährhaus Farge, Wilhelmshavener Straße 1,28777 Bremen-Farge; Haus der Wissen-schaften, Sandstraße 4/5, 28195 Bremen Teilnahmegebühr: 50,00 EUR (ermäßigt 25,00 EUR)

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Seminare

10. September 1947Geburtsstunde derAutorenvereinigung Gruppe 47.

Why Democracy? Demokratie für alle?19. Fernsehworkshop Entwicklungspolitik

18.09.2008Haus am Dom, Domplatz 3, 60311 Frankfurt am Main undDeutsches Filmmuseum, Schaumainkanal 41, 60596 Frankfurt amMain

Methodenseminar zum Thema „Energie“

23.09.–26.09.2008BerlinTeilnahmegebühr: 75,00 EUR

Zielgruppe: Multiplikatoren/innen der politischen Bildung, Medienpäda-gogen/innen und MedienschaffendeKooperationspartner der bpb: 19. Fernsehworkshop Entwicklungspolitik,Adolf-Grimme-Institut Kontakt: Henry Bräutigam (bpb); Tel.: +49 (0)30 / 254504-31;[email protected] Weitere Informationen unter www.fernsehworkshop.de

Zielgruppe: Multiplikatoren/innen der politischen BildungKontakt: Andrea Rögner-Francke (bpb); Tel.: +49 (0)30 / 254504-15;[email protected]

Im Oktober 2007 wurde gleichzeitig in über 30 Ländern der Programm-schwerpunkt „Why Democracy? Demokratie für alle?“ im Fernsehen ausge-strahlt. Zehn Dokumentarfilme und 24 Kurzfilme gehörten zu dem Projekt.Ab Herbst 2008 sind alle Filme der Reihe auf DVD bei der bpb erhältlich.

Diese Dokumentarfilmreihe und ihr medienpädagogischer Einsatz für diepolitische Bildung sind Thema des Workshops. Dabei geht es um dieFrage, wie die Auseinandersetzung mit demokratischen Werten weltweitim Fernsehen geführt wird und wie sie medienpädagogisch begleitet wer-den kann. Welche Bedingungen herrschen dazu in den verschiedenenLändern – besonders denen des Südens?

Durch die Verbrennung von Öl, Gas und Kohle heizt sich die Erdatmos-phäre auf. Doch unser gewohnter Lebensstandard basiert auf der günsti-gen Versorgung mit Energie. Am Beispielthema Energie wird der metho-disch-didaktische Workshop mit Hilfe der Szenariotechnik Antworten aufZukunftsfragen suchen. Mit der Einbeziehung des szenischen Spiels sollein neues, ganzheitliches Seminarkonzept zu diesem komplexen Themaerprobt werden.

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Seminare

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1. Januar 1948 Die britische Militärregierung baut den Nordwestdeutschen Rundfunk,der bereits seit 1945 als Militärsender in Betrieb ist, nach dem Vorbildder BBC als unabhängige öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt auf.

Politische Bildung in Korea und Deutschland im VergleichMethoden, Inhalte, Institutionalisierung

28.09.–01.10.2008Akademie für politische Bildung Tutzing, Buchensee 1, 82327 Tutzing

Zielgruppe: Experten/innen für Systeme, Didaktik und Methoden politi-scher Bildung (Teilnahme auf persönliche Einladung)Kooperationspartner der bpb: Akademie für Politische Bildung Tutzing;Korean Institute for Civic Education der National Election Commissionder Republik Korea, SeoulKontakt: Christoph Müller-Hofstede (bpb); Tel.: +49 (0)228 / 99515-575;[email protected]

Im Rahmen der Kooperationsvereinbarung mit der „National ElectionCommission“ und dem dort angesiedelten „Institute for Civic Education“ derRepublik Korea werden im Rahmen einer Fachtagung konkrete Fragen undProbleme der geplanten Einrichtung einer Institution für politische Bildung inKorea mit Experten/innen beider Länder diskutiert.

Europa – USA: Transatlantische Beziehungen unter neuenHerausforderungen

10.10.–12.10.2008 Akademie für Politische Bildung Tutzing, Buchensee 1, 82327 TutzingTeilnahmegebühr: 85,00 EUR

Zielgruppe: Multiplikatoren/innen, Meinungsführer/innen, Lehrer/innen,Wissenschaftler/innen, Mitarbeiter/innen der politischen Jugend- undErwachsenenbildungKooperationspartner der bpb: Akademie für Politische Bildung Tutzing Kontakt: Hans-Georg Lambertz (bpb); Tel.: +49 (0)228 / 99515-563;[email protected]

Die transatlantischen Beziehungen sind infolge der Terroranschläge vom11. September 2001 und durch die Kriege in Afghanistan sowie im Irak ineine tiefe Krise geraten. Was trennt und was eint Europa und die USA?Wo stehen die traditionellen Partner heute? Es geht auch um praktischeAnregungen für Unterricht und Weiterbildung.

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Seminare

24. Juli 1949Thomas Mann kehrt nach 16 Jahren im Exil für einenBesuch in die Bundesrepublik zurück, um denGoethepreis der Stadt Frankfurt entgegenzunehmen.

Revolution auf leisen Springersohlen Die Erfolge der Rechtsextremisten in Deutschland

22.10.–24.10.2008Magdeburg Teilnahmegebühr: 60,00 EUR Genaue Informationen zeitnah auf www.bpb.de

Zielgruppe: Multiplikatoren/innen, Dozenten/innen, Mitarbeiter/innen derpolitischen Jugend- und ErwachsenenbildungKontakt: Andrea Rögner-Francke (bpb); Tel.: +49 (0)30 / 254504-15;[email protected]

Rechtsextreme Parteien sitzen in den Parlamenten. Rechtsextremmotivierte Straftaten nehmen zu. Das Seminar widmet sich – auch mitBlick auf das Wahljahr 2009 – neuen Entwicklungen im Rechtsextre-mismus. Merkmale und neuere Erscheinungsformen der rechtsextre-men Szene werden beleuchtet und Gegenstrategien, unterEinbindung aktivierender Methoden, aufgezeigt.

Europa-Multiplikatoren-Seminare Die gemeinsame europäische Außen- und Sicherheitspolitik01.11.–06.11.2008Klimawandel und Europas Aktivitäten zum Klimaschutz06.12.–12.12.2008Christliches Jugenddorfwerk (CJD), Bonn und Hotel Bedford, BrüsselTeilnahmegebühr je Seminar: 210,00 EUR

Zielgruppe: Lehrer/innen, Multiplikatoren/innen, Soldaten/innenKooperationspartner der bpb: Europäische Akademie NRWKontakt: Hanne Wurzel (bpb); Tel.: +49 (0)228 / 99515-530; [email protected]: Europäische Akademie NRW; Tel.: +49 (0)228 / 949301-28;[email protected]

Die Europa-Multiplikatoren-Seminare sind in drei Abschnitte gegliedert. Gehtes im 1. Teil schwerpunktmäßig um eine grundsätzliche Auseinandersetzungmit dem europäischen Integrationsprozess und seinen Perspektiven, wirdjeweils im 2. Teil ein aktuelles europapolitisches Themenfeld detailliert behan-delt. Im Herbst 2008 sind dies zum einen die gemeinsame europäischeAußen- und Sicherheitspolitik der EU und zum anderen die Auseinander-setzung mit dem Klimawandel und Europas Aktivitäten zum Klimaschutz. Imabschließenden 3. Abschnitt bietet sich die Möglichkeit in Brüssel mit EU-Politiker/innen, Mitarbeiter/innen der europäischen Institutionen undLobbyisten/innen ins Gespräch zu kommen.

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Seminare

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11. Januar 1949 Erste Aufführung des „Berliner Ensembles“, das Bertolt Brecht zusammenmit seiner Frau Helene Weigel aufgebaut hat: Am Deutschen Theater inOst-Berlin wird Brechts Stück „Mutter Courage und ihre Kinder“ gespielt.

Computerspiele selbst erlebenGewalt und Risiko oder Spaß und Chance?

03.11.–04.11.2008Deutsches Kinderhilfswerk e.V., Werkstatt fürDemokratie, Leipziger Str. 116–118, 10117 Berlin Teilnahmegebühr: 100 EUR (inkl. Verpflegung und Seminarunterlagen)

Zielgruppe: Pädagogische Fachkräfte der schulischen undaußerschulischen Kinder- und Jugendarbeit Kooperationspartner der bpb: Deutsches Kinderhilfswerk e.V. Kontakt: Arne Busse (bpb); Tel.: +49 (0)228 / 99515-571; [email protected]: Henrike Weßeler (Deutsches Kinderhilfswerk e.V.); Tel +49 (0)30 / 308693-32; [email protected]

Killerspiele? Online-Spiele-Sucht? Gehirntraining? Über die Wirkung vonComputerspielen wird viel diskutiert und höchst kontrovers in den Medienberichtet. Eltern und pädagogische Fachkräfte wissen oft nicht, was dieKinder und Jugendlichen spielen und wie die virtuelle Spielewelt aussieht.Unsicherheit, Skepsis und Fragen treten auf. Das Fortbildungsangebot bie-tet zu diesem Themenkomplex Einblick und Orientierung.

Bonner Gespräche zur politischen Bildung12. Werkstatt: Politik-Unterricht und Integration – neue Aufgaben in Theorie und Praxis

06.11.–08.11.2008 Gustav-Stresemann-Institut, Langer Grabenweg 68, 53175 Bonn – Bad Godesberg

Zielgruppe: Multiplikatoren/innen, Lehrer/innen, Wissenschaftler/innen,Hochschullehrer/innen (Anmeldung erforderlich)Kontakt: Franz Kiefer (bpb); Tel.: +49 (0)228 / 99515-554; [email protected]

Beim 12. Werkstattgespräch zur Theorie und Praxis der politischen Bil-dung geht es um die politische Bildung von Gruppen mit Migrationshin-tergrund. Auf Grundlage einer kleinen empirischen Umfrage im Umfeldvon vier Hochschulen (Berlin, Braunschweig, Dortmund und Karlsruhe)wird diskutiert, wie sich die politische Bildung besser auf Migranten/inneneinstellen kann. Das Werkstattgespräch ist ein Forum für den Dialogzwischen Fachdidaktiker/innen und politischen Bildner/innen.

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Seminare

7. September 1950 Premiere von „Schwarzwaldmädel“. Die Sehnsuchtder Menschen nach einer „heilen Welt“ macht denFilm zu einem Kassenschlager (14 Mio. Zuschauer).

Europa – Möglichkeiten undGrenzen eines webgestütztenUnterrichts

13.11.–15.11.2008Europäische Akademie Otzenhausen,Europahausstraße, 66620 NonnweilerTeilnahmegebühr: 85,00 EUR

Gegenstand dieses Seminars ist das Online-Portal ENA (EuropeanNAvigator). Die Teilnehmer/innen werden der Frage nachgehen, inwieweitdieses Angebot eine gute Möglichkeit bietet, Unterrichtsmaterialien zueinem bestimmten Lehrplan-Thema selbst zu erstellen. Die Schultauglich-keit solcher Portale soll erprobt und kritisch bewertet werden.

Zielgruppe: Multiplikatoren/innen, Meinungsführer/innen, Lehrer/innen,Wissenschaftler/innen, Mitarbeiter/innen der politischen Jugend- undErwachsenenbildungKooperationspartner der bpb: Europäische Akademie Otzenhausen,Centre Virtuel de la Connaissance sur l’EuropeKontakt: Hans-Georg Lambertz (bpb); Tel.: +49 (0)228 / 99515-563;[email protected] Informationen unter www.ena.lu

Europa: Nicht nur auf der Kartesondern auch in Herz und Verstand? Altes, Neues und Künftiges von und aus der Europäischen Union

12.11.–14.11.2008Genaue Informationen zeitnah auf www.bpb.de

Zielgruppe: Multiplikatoren/innenKontakt: Andrea Rögner-Francke (bpb); Tel.: +49 (0)30 / 254504-15;[email protected]

Der Vertrag von Lissabon sollte der Europäischen Union zu einer neuenDynamik verhelfen. Die Ratifizierungsverfahren durch die 27 Mitglied-staaten ist nach dem irischen „Nein“ nun ins stockn geraten. Die Tagungreflektiert den aktuellen Stand der europäischen Einigungspolitik und ana-lysiert die Problemlösekompetenz der EU.

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Seminare

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4. April 1950 Das Ministerium für Volksbildung der DDRverbietet, „anglo-amerikanische Tanzmusik“in der Öffentlichkeit zu spielen.

Menschenrechte im 21. Jahrhundert

16.11.–18.11.2008 Gustav-Stresemann-Institut e.V., Langer Grabenweg 68, 53175 Bonn – Bad Godesberg

Zielgruppe: Multiplikatoren/innen, Meinungsführer/innen, Erzieher/innen,Wissenschaftler/innen, Hochschullehrer/innen, Mitarbeiter/innen der politi-schen Jugend- und ErwachsenenbildungKontakt: Hans-Georg Lambertz (bpb); Tel.: +49 (0)228 / 99515-563;[email protected]

Die Menschenrechte sind heute – zumindest auf dem Papier – fast welt-weit anerkannt. Gleichwohl werden sie nicht überall befolgt. In demSeminar soll nach dem Ursprung der Menschenrechte gefragt werden:Sind sie ein Konstrukt der westlichen Welt oder sind ähnliche Ideen auchin anderen Kulturkreisen entwickelt worden? Zudem soll der Frage nach-gegangen werden, welche politischen und juristischen Möglichkeiten derUmsetzung und des Schutzes der Menschenrechte es gibt.

Dialogseminare mit Imamen desVerbandes Islamischer Kulturzentren

18.11.–19.11.2008 Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart,Im Schellenkönig 61, 70184 Stuttgart

Zielgruppe: Vertreter/innen der Religionsgemeinschaften,Multiplikatoren/innen, Meinungsführer/innen, Erzieher/innen (Teilnahmeauf persönliche Einladung)Kooperationspartner der bpb: Verband Islamischer Kulturzentren, Köln;Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart Kontakt: Christoph Müller-Hofstede (bpb); Tel.: +49 (0)228 / 99515-575;[email protected]

Vertreter von Religionsgemeinschaften müssen sich heute durch hoheSach- und Sozialkompetenz auszeichnen. Die Kenntnis staatskirchen-rechtlicher und politischer wie auch theologischer Zusammenhänge istunerlässlich. Die von der bpb im Jahr 2004 initiierten Dialogseminare brin-gen türkische Imame mit christlichen Kooperationspartnern und Vertreternstaatlicher Behörden in einen langfristigen Dialog.

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Seminare

1951Das Goethe-Institut wird als Nachfolgeinstitution derDeutschen Akademie (DA) in der BundesrepublikDeutschland gegründet (www.goethe.de).

Klimawandel und nachhaltigerKonsum: Vom Wissen zum Handeln

Zielgruppe: Multiplikatoren/innenKontakt: Andrea Rögner-Francke (bpb); Tel.: +49 (0)30 / 254504-15;[email protected]

Verursacher des Klimawandels sind wir alle. Wie können wir unserAlltagsverhalten verändern? Worauf kommt es an? Im Seminar werdeneinerseits neue Forschungsergebnisse aus der sozial-ökologischenForschung präsentiert und diskutiert. Desweiteren werden erfolgreicheBildungsprojekte zu diesem Thema vorgestellt.

26.11.–28.11.2008BerlinTeilnahmegebühr: 60,00 EURGenaue Informationen zeitnah auf www.bpb.de

Kinoseminare im Rahmen der SchulKinoWochen imHerbst 2008

Berlin 13.–26.11.2008Brandenburg 6.11.–12.12.2008Mecklenburg-Vorpommern 24.–28.11.2008Rheinland-Pfalz 24.–28.11.2008Saarland 10.–14.11.2008Sachsen-Anhalt 17.–21.11.2008Schleswig-Holstein 24.–28.11.2008Thüringen 17.–21.11.2008

Zielgruppe: Schüler/innenKooperationspartner der bpb: Vision Kino – Netzwerk für Film- undMedienkompetenzKontakt: Katrin Willmann (bpb); Tel.: +49 (0)30 / 254504-13;[email protected] Informationen unter www.visionkino.de

Das Kino ist ein Ort der Gefühle. Es verbindet Unterhaltung mit Alltagsge-schichten und mit Geschichte. Politische, soziale und kulturelle Befind-lichkeiten einer Gesellschaft, ihre Entwicklungen und Tendenzen lassensich in Filmen aufspüren. Die Kinoseminare bieten Lehrern/innen dieMöglichkeit, mit ihren Klassen ausgewählte Filme zu sehen. Ein/eReferent/in führt in das Thema ein, gibt Hintergrundinformationen zumFilm und moderiert das Gespräch. Kinoseminare finden im Rahmen vonFestivals und während der SchulKinoWochen in den einzelnenBundesländern statt.

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Seminare

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1. Juli 1954Der Eulenspiegel-Verlag wird gegründet. Er gibt mitdem „Eulenspiegel“ die einzige Satirezeitschrift unddie beliebteste Zeitschrift in der DDR heraus.

26.–28.01.2009 Kardinal-Schulte-Haus, 51429 Bergisch-Gladbach (Bensberg)Teilnahmegebühr: 100 EUR

Die Veranstaltung als langjährig etabliertes Forum für den militärisch-zivi-len Dialog politischer Bildner/innen aus beiden Bereichen wird sich auchim Jahr 2009 mit einem aktuellen politischen Thema auseinandersetzen.Hierzu bietet sie fundierte Hintergrundinformation und vor allem Gelegen-heit für den Austausch zwischen Soldaten/innen, politischen Bildner/innen, (Berufsschul-)Lehrer/innen und Studierenden an.

Vorschau: Bensberger Gespräche 2009

Zielgruppe: Mitarbeiter/innen der politischen Erwachsenenbildung,Verantwortliche für politische Bildung in der BundeswehrKooperationspartner der bpb: Bundesministerium der VerteidigungKontakt: Hanne Wurzel und Cornelia Schmitz (bpb); Tel.: +49 (0)228 / 99515-285; [email protected] Weitere Informationen ab Ende September 2009 online unterwww.bpb.de/bensbergergespraeche

Doping – Ein Konfliktfeld zwischen Gesellschaft und Chemie

03.–05.12.2008Akademie Frankenwarte, Leutfresserweg 81-83, 97082 WürzburgTeilnahmegebühr: 85,00 EUR

Zielgruppe: Multiplikatoren/innen, Meinungsführer/innen,Erzieher/innen, Sozialpädagogen/innen, Mitarbeiter/innen der politi-schen Jugend- und ErwachsenenbildungKooperationspartner der bpb: Bundesinstitut für Sportwissenschaften,Bonn; Nationale Antidopingagentur, Bonn Kontakt: Hans-Georg Lambertz (bpb); Tel.: +49 (0)228 / 99515-563;[email protected]

Doping in seiner gesamtgesellschaftlichenDimension, die Rolle des Sports in der Ge-sellschaft, die Ansprüche des Sports an dieGesellschaft und die identitätstiftende Rolle desSports in unserer Kultur sind Kernthemen diesesSeminars. Es wird gemeinsam von bpb, demBundesinstitut für Sportwissenschaften und derNationalen Antidopingagentur angeboten.

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23. Dezember 1955 Uraufführung des österreichischenSpielfilms „Sissi“ in München. Er wirdzum Kinoerfolg des Jahres 1956.

Podium

Wie geht es weiter mit Tibet und China?Ein tibetisch-chinesischer DialogAbschlussdiskussion von Meeting China –Olympialand kontrovers

Zielgruppe: Multiplikatoren/innen, interessierte Bürger/innen,Meinungsführer/innen, Wissenschaftler/innen, Lehrer/innen, Mitarbeiter/innen der politischen Erwachsenenbildung, Politik und VerwaltungKooperationspartner der bpb: Universität Bonn, Deutsche Welle, BonnerGesellschaft für ChinastudienKontakt: Christoph Müller-Hofstede (bpb); Tel.: +49 (0)228 / 99515-575;[email protected]

Die Veranstaltungsreihe „Meeting China – Olympialand kontrovers“ (sieheS. 40) wurde am 7. und 8. April 2008 in Berlin und Bonn eröffnet. MitFilmvorführungen und Diskussionsrunden gab sie die Möglichkeit, sichmit dem Bild Chinas – im eigenen Verständnis und aus Sicht der westli-chen Welt – auseinander zu setzen.

Bei der Abschlussveranstaltung steht das Thema Tibet im Mittelpunkt.Auf der Veranstaltung werden die Bonner Olympioniken durch WernerHundhausen (Vorstandsvorsitzender der Bonner Bürgerstiftung) verab-schiedet. Im Anschluss wird Herr Kelsang Gyaltsen, Vertreter des DalaiLamas in Europa zu einem Dialog mit Prof. Gu Xuewu von der Ruhruni-versität Bochum zusammentreffen, um die Frage „Wie geht es weiter mitTibet und China?“ zu diskutieren. Damit wird der bundesweit erste Ver-such unternommen, einen öffentlichen tibetisch-chinesischen Dialog zuführen. Moderiert wird das Gespräch von Friedbert Meurer vom Deutsch-landfunk.

14.07.2008Ab 18:30 Uhr Universitätsclub Bonn, Konviktstr. 9, 53113 BonnEintritt frei (Um Anmeldung wird gebeten)www.meeting-china.de

meeting-china.de

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5. April 1956 In Ost-Berlin wird auf einer Veranstaltungder FDJ Jazz als Musikrichtung kritisiertund als Gefahr für die Jugend dargestellt.

Podium

7. bpb-forum: „Verfall“ – Die Macht des Geldes undder Verlust der Liebe Lesung und Gespräch mit dem bulgarischen SchriftstellerVladimir Zarev

27.08.200819:30 Uhr Medienzentrum der Bundeszentrale für politische Bildung,Adenauerallee 86, 53113 BonnEintritt frei

Mit seinem von der Kritik gefeierten Roman„Verfall“ vermittelt Vladimir Zarev ein grellesSittenbild aus der Gegenwart des EU-NeulingsBulgarien. Mit schonungsloser Genauigkeitzeichnet er zwei typische menschliche Schick-sale in Zeiten des politischen Umbruchs, imnachsozialistischen Bulgarien. Machtbesessene,„demokratisch“ regierende Politiker, die dasLand eigentlich in ein anderes politischesSystem überführen sollen, lassen Bulgarienausbluten. Der größte Teil der Gesellschaft lebtin größter Not.

2003 erschien „Verfall“ und machte Vladimir Zarev über Nacht zum Super-star der bulgarischen Literaturszene. In Bonn liest er gemeinsam mit sei-nem Übersetzter, dem Bulgarien-Experten und Autor Thomas Frahm.

Das „bpb-forum“ im Bonner Medienzentrum greift in regelmäßigen Abstän-den aktuelle politische Themen auf und lädt dazu Gesprächs- undDiskussionspartner/innen ein.

Zielgruppe: Multiplikatoren/innen der politischen Bildung, interessierteBürger/innen Kontakt: Daniel Kraft (bpb); Tel.: +49 (0)228 / 99515-510; [email protected]

Hinweis: Vladimir Zarev liest anschließend noch auf weiteren Stationenim Rheinland: 28.08., 19:30 Uhr: Stadtbücherei Düren; 29.08., 19:00 Uhr:Evangelische Hofkirche Wassenberg (Kreis Heinsberg); 30.08., 14:30–17:00 Uhr: Evangelisches Erwachsenenbildungswerk im KirchenkreisAachen

bpb.de/bpb-forum

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Podium

7. September 1957 Im Fernsehen läuft mit „Der Richter und seinHenker“ nach einem Roman von FriedrichDürrenmatt der erste abendfüllende Spielfilm.

29.10.2008 19:30 Uhr Medienzentrum der Bundeszentrale für politische Bildung,Adenauerallee 86, 53113 BonnEintritt frei

Zielgruppe: Multiplikatoren/innen der politischen Bildung, interessierteBürger/innen Kontakt: Daniel Kraft (bpb); Tel.: +49 (0)228 / 99515-510; [email protected]

Schon die Vorwahlen zu den US-Präsidentschaftswahlen waren sospannend wie selten in der Geschich-te der USA. Während sich JohnMcCain bei den Republikanern zügiggegen seine Mitbewerber durchset-zen konnte, kämpften die Demokra-ten Barak Obama und Hillary Clintonbis zuletzt um ihre Nominierung. Nunstehen sich zwei Kandidaten gegen-über, die unterschiedlicher nicht seinkönnten. Barak Obama auf der einenSeite, erster schwarzer Präsident-schaftskandidat in der Geschichte derUSA, der unter dem Slogan „Yes Wecan“ einen Neuanfang nach der ÄraBush und einen Abzug der US-ameri-

kanischen Truppen aus dem Irak verspricht. Auf der anderen Seite derPolitikprofi und Vietnamveteran John McCain, der für ein weiteresEngagement der USA im Irak und in Afghanistan steht und der im Falleeines Sieges mit 72 Jahren der älteste US-Präsident zu Beginn der erstenAmtszeit wäre.

Auf dem 8. bpb-forum diskutieren USA-Experten/innen wenige Tage vorden Wahlen am 4. November 2008 über die Präsidentschaftswahlen unddas Programm der beiden Kandidaten.

Das „bpb-forum“ im Bonner Medienzentrum greift in regelmäßigen Ab-ständen aktuelle politische Themen auf und lädt dazu Gesprächs- undDiskussionspartner/innen ein.

8. bpb-forum: Obama gegen McCain

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Podium

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2. Januar 1958 Das Ministerium für Kultur der DDR sagt „westlicher Dekadenz“ in der Unter-haltungsmusik den Kampf an: Künftig müssen 60 Prozent aller öffentlichgespielten Titel von Komponisten aus sozialistischen Ländern stammen.

17.11.200819:00 Uhr Deutsche Welle, Kurt-Schumacher-Str. 3, 53113 BonnEintritt frei

Zielgruppe: Interessierte Bürger/innenKooperationspartner der bpb: Deutsche Welle BonnKontakt: Hans-Georg Lambertz (bpb); Tel.: +49 (0)228 / 99515-563;[email protected]

Im Jahr 2008 jährt sich die Allgemeine Erklärung der Menschenrechtezum sechzigsten Mal. Aus diesem Anlass geht es bei der Podiumsdis-kussion um den Stand der Menschenrechte weltweit. Es diskutieren unteranderem Prof. K. Peter Fritzsche (UNESCO – Lehrstuhl für Menschen-rechtsbildung, Uni Magdeburg) und Barbara Lochbihler (GeneralsekretärinAmnesty International Deutschland).

Bonner Gespräche zur politischen BildungMenschenrechte im 21. Jahrhundert

20.11.2008Berlin, Auswärtiges Amt, Weltsaal, Werderscher Markt 1, 10117 BerlinTeilnahmegebühr: 178,50 EUR (Frühbucherrabatt: 142,80 EUR)

Zielgruppe: Mitarbeiter/innen der ost- und westeuropäischen TV-BrancheKooperationspartner der bpb: A Company Consulting & Licensing AG,Medienanstalt Berlin-Brandenburg, Senatsverwaltung für Wirtschaft,Technologie und Frauen Kontakt: Thorsten Schilling (bpb); Tel.: +49 (0)30/254504-21;[email protected] Informationen und Anmeldung unter www.european-tv-dialogue.com

Eine pluralistische und lebendige TV-Landschaft in den EU-Beitritts-staaten beeinflusst die stabile Entwicklung der osteuropäischen Demo-kratien und trägt so zu Wachstum und Sicherheit in ganz Europa bei. Mitdem 6. European Television Dialogue soll eine Brücke zwischen Ost undWest gebaut werden. Ziel der Veranstaltung ist es, Kontakte zwischenden Teilnehmern/innen aus den Mitglieds- und Beitrittsstaaten der EU zuknüpfen, den interkulturellen Dialog und die Know-how-Vermittlung zumedienrelevanten Fragen anzukurbeln.

6. European Television Dialogue

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Juli 1959 „Die Blechtrommel“ von Günter Grass kommt in den Buchhandel. Oskar Matzerath, die kleinwüchsige Romanfigur, entlarvt durch eigenwillige Aktionen einen totalitärenStaat und eine spießbürgerliche Gesellschaft. Der Roman wird in 24 Sprachen übersetzt.

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1. European Democratic Education ConferenceEUDEC

25.07.–03.08.2008EUDEC 2008 Leipzig, Paul-Gruner-Str. 33, 04107 LeipzigTeilnahmegebühr: 250 EUR (erm. 125 EUR) für die Gesamtkonferenz,65 EUR (erm. 35 EUR) für den öffentlichen Teil www.eudec2008.org

Zielgruppe: Multiplikatoren/innen, Studierende, LehrendeKooperationspartner der bpb: Freie Schule Leipzig Kontakt: Dr. Sabine Dengel (bpb); Tel.: +49 (0)228 / 99515-270;[email protected]

Die EUDEC ist ein Treffen für demokratische Schulen, Fachleute, Studieren-de und Lehrende, sowie alle, die an einer demokratischen Bildung in Europainteressiert sind. Bei der Konferenz findet das erste Jahrestreffen der„European Democratic Education Community“ statt – ein neu ins Lebengerufenes europäisches Netzwerk, das demokratische Bildung in allen euro-päischen Ländern fördern will. Der öffentliche Teil am 31. Juli und 1. Augustsoll einer interessierten Öffentlichkeit Gelegenheit geben, mehr über dendynamischen Demokratisierungsprozess der Schulen in Europa und in derganzen Welt zu erfahren und eigene Ideen und Erfahrungen beizusteuern.

JugendMedienEvent 2008Fernsehen, Radio, Zeitung, Internet – Medien hautnah!

14.08.–17.08.2008 Sendezentrum Zweites Deutsches Fernsehen (ZDF), 55127 Mainz(14./15.08.) Fachhochschule für Oekonomie & Management, Essen (16./17.08.)Teilnahmegebühr: 38,00 EUR

Zielgruppe: Junge Medienschaffende sowie Medieninteressierte zwischen12 und 27 JahrenKooperationspartner der bpb: Junge Presse Nordrhein-Westfalen, ZDFKontakt: Berthold L. Flöper (bpb); Tel.: +49 (0)228 / 99515-558;[email protected]

Das JugendMedienEvent lädt zum elften Mal in Folge mehr als 500 Nach-wuchsjournalisten/innen aus ganz Deutschland ein. Diesmal steht das Fern-sehen im Fokus. Erste Station ist das Sendezentrum des ZDF in Mainz. Dortlernen die Teilnehmer/innen mehr über ihren Traumberuf. Einblicke in dieRedaktionen bereiten auf den Einstieg in die Medien vor. Zwei Tage spätergeht es weiter in Essen. Aus 140 Seminaren mit professionellen Referenten/innen wählen die Teilnehmenden ihr persönliches Angebot aus: Vom journa-listischen Schreiben über Rhetorik-Training bis hin zur digitalen Fotografie.

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22. November 1959 18.50 Uhr: Erstmals erscheint imDDR-Fernsehen das Sandmännchen.

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Prager Frühling – Prager HerbstSymposium und Radioabend

19.08.–20.08.2008Goethe-Institut Prag, Masarykovo náb e í 32,11000 Praha 1Eintritt frei (Anmeldung erforderlich) www.bpb.de/prag1968

zr

Zielgruppe: Wissenschaftler/innen und Wissenschaftler, Meinungs-führer/innen, sowie Multiplikatoren/innen der politischen BildungKooperationspartner der bpb: Deutschlandfunk Köln, Goethe-InstitutPrag. Mit freundlicher Unterstützung durch: Institut für ZeitgeschichtePrag, Prager Literaturhaus deutschsprachiger Autoren, Brücke/Most-Stiftung – Vertretung in Prag, The Institute for the Study of TotalitarianRegimes, The Archive of Security ForcesKontakt: Svetlana Alenitskaya (bpb); Tel.: +49 (0)228 / 99515-509;[email protected]

Anlässlich des 40. Jahrestages des Einmarsches von Truppen des War-schauer Pakts in Prag und Bratislava organisieren der Deutschlandfunk, dieBundeszentrale für politische Bildung und das Goethe Institut Prag einSymposium und einen Radioabend in der tschechischen Hauptstadt.

Während des Radioabends werden die Ereignisse von damals mit Jour-nalisten/innen, Wissenschaftlern/innen und Zeitzeugen erinnert, diskutiertund bewertet. Am Folgetag soll der „Prager Frühling“ im Rahmen eineswissenschaftlichen Symposiums diskutiert und eingeordnet werden.

„Sozialismus ja – Okkupation nein“ –Protestplakat gegen die gewaltsameNiederschlagung des PragerFrühlings im August 1968

Studienreise zum

Prager Frühling.

Vom

15.08–22.08.2008

s. Seite 32

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17. August 1960 Im Hamburger Indra-Club treten die Beatleserstmals außerhalb Großbritanniens auf.

Familien- und Gleichstellungspolitik in Zeiten derGroßen KoalitionNeuer Feminismus? Modernisierung? Re-Traditionalisierung?

26.09.–28.09.2008Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte, Kutschstall AmNeuen Markt 9, 14467 Potsdam

Zielgruppe: Interessierte aus Politik, Praxis und Wissenschaft, darunterLehrende und Studierende deutscher Hochschulen und Universitäten,Wissenschaftler/innen, Multiplikatoren/innen und Praktiker/innen ausden Bereichen der Familien- und Gleichstellungspolitik sowie Gewerk-schaftsvertreter/innen und (Fach-)Vertreter/innen der Parteien.Kooperationspartner der bpb: Deutsche Vereinigung für politischeWissenschaft. Arbeitskreis Politik und GeschlechtKontakt: Dr. Sabine Dengel (bpb); Tel.: +49 (0)228 / 99515-270;[email protected]

Die Tagung dient der kritischen Bilanzierung der sozial- und familienpoliti-schen Reformen der großen Koalition – insbesondere im Hinblick auf de-ren geschlechterpolitische Implikationen und die in den letzten Jahrengeführten öffentlichen Debatten um die Reformen aus feministischerPerspektive. Zunächst werden die Gleichstellungspolitik und die tatsächli-chen Gleichstellungseffekte der Koalitionspolitik unter besonderer Berück-sichtigung eines möglichen „Merkel-Effektes“ analysiert. Zweitens geht esum die familienpolitischen Maßnahmen der letzten drei Jahre. Drittenswerden diese mit den jüngsten Entwicklungslinien der Familienpolitik inden alten und neuen EU-Mitgliedsstaaten verglichen.

Soziale Ungleichheit – Medienpädagogik – Partizipation

17.10.–18.10.2008Bonn

Zielgruppe: Wissenschaftler/-innen, Mitarbeiter/-innen der politischenJugendbildung, Politik und Verwaltung Kooperationspartner der bpb: Institut für Medienpädagogik inForschung und Praxis, www.jff.deKontakt, Info: Arne Busse (bpb); Tel.: +49 (0)228 / 99515-571;[email protected]

Ziel des Fachkongresses ist es, die Zusammenhänge zwischen densozio-kulturellen Lebensbedingungen und dem Mediengebrauch Heran-wachsender genauer zu untersuchen, zu diskutieren und hieraus Hand-lungsnotwendigkeiten und -empfehlungen für die pädagogische Praxissowie für Bildungs- und Sozialpolitik abzuleiten.

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19. September 1962Eröffnung der 14. Internationalen Buchmesse in Frankfurt/M., die indiesem Jahr mit 100.000 Büchern (darunter 20.000 Neuerscheinungen)von 2.000 Verlagen einen neuen Rekord aufstellt (www.buchmesse.de).

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JugendMedienTage 2008Bewegte Bilder – Junge Televisionäre gehen auf Sendung

30.10.–02.11.2008Zweites Deutsches Fernsehen (ZDF), 55127 Mainz Teilnahmegebühr: 40,00 EUR

Zielgruppe: Junge Medienmacher/innen zwischen 16 und 24 Jahren,medien- und politikinteressierte JugendlicheKooperationspartner der bpb: Jugendpresse Deutschland, ZDF Mainz Kontakt: Berthold L. Flöper (bpb); Tel.: 0228/ 99 515-558;[email protected] Informationen unter www.jugendmedientage.de

Mehr als 400 Jugendliche, prominente europäische Medienprofis undGäste aus Politik, Wirtschaft, Kunst und Kultur kommen im Oktober nachMainz. Bei den Jugendmedientagen geht es in diesem Jahr um dieaudiovisuellen Medien der Zukunft. Medienpraxis, -ausbildung und -kritikbilden die drei Säulen der Veranstaltung: In Workshops lernen die jungenMedienmacher/innen journalistisches Know-How und kommen mit Profisins Gespräch. Die Teilnehmer/innen erhalten Einblicke in die Fernsehland-schaft, Informationen über Einstiegsmöglichkeiten und setzen sich inDiskussionen kritisch mit der Medienlandschaft auseinander.

NECE-Media SeminarMedia, Nationalism, Populism in Europe

05.11.2008 Hilton Hotel Sofia/BulgarienGenaue Informationen zeitnah auf www.bpb.de/nece

In einem halbtägigen Seminar werden Vertreter/innen der Medien ausSüdosteuropa mit westlichen Journalisten/innen zusammentreffen, umgemeinsam über Beispiele von nationalistischen und populistischenAnsichten, Ideen und Meinungsführern in den Medien zu diskutieren. DieArbeitsergebnisse aus dem Seminar können am Folgetag in die NECE-Konferenz (siehe folgender Eintrag) eingebracht werden.

Zielgruppe: Journalist/innen Kooperationspartner der bpb: Centre for Liberal Strategies, Sofia,Allianz Cultural Foundation, Munich and Federal Agency for CivicEducation, Bonn. Kontakt: Christoph Müller-Hofstede (bpb); Tel.: +49 (0)228 / 99515-575;[email protected]

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5. Oktober 1962An der Karl-Marx-Allee in Berlin öffnet „Kosmos“,das modernste Kino der DDR. Hier können 70-mm-Breitbandfilme vor 1.000 Zuschauern gezeigt werden.

NECE: Citizenship Education Facing Nationalism andPopulism in EuropeStrategies – Competencies – Practice

06.11.–08.11.2008 Hilton Hotel Sofia/BulgarienTeilnahmegebühr: 100 EUR

Zielgruppe: Multiplikator/innen, politische Bilder/innen, Fachleute ausWissenschaft und politischer BildungKooperationspartner der bpb: The Goethe Institute Bulgaria and theAustrian Federal Ministry for Education, Arts and Culture in cooperationwith the Center for Citizenship Education, Poland, the Centre for LiberalStrategies, Bulgaria and the Allianz Cultural Foundation, GermanyKontakt: Christoph Müller-Hofstede (bpb); Tel.: +49 (0)228 / 99515-575;[email protected]

Neue Formen des Nationalismus und Populismus haben Europa erreicht. Wasals Randerscheinung begann, ist inzwischen zu einer Herausforderung für diePolitik in vielen EU-Mitgliedsstaaten geworden. Die 5. NECE-Konferenz(Networking European Citizenship Education) behandelt dieses komplexeThema. Adressaten der Konferenz sind Fachleute und politische Bildner/innenaus ganz Europa, die Erfahrungen und Erkenntnisse aus ihren jeweiligenLändern austauschen werden.

Vision Kino 08: Film – Kompetenz – Bildung

03.12.–05.12.2008Filmhaus am Potsdamer Platz (Sony Center), Potsdamer Str. 2,10785 Berlinwww.visionkino.de

Zielgruppe: Film- und Kulturschaffende, Lehrer/innen, Schüler/innen,Wissenschaftler/innen und Politiker/innenKooperationspartner der bpb: Vision KinoKontakt: Katrin Willmann (bpb); Tel.: +49 (0)30 / 254504-13;[email protected]

Im Mittelpunkt des Kongresses steht die Zukunft der Filmbildungsarbeit.Im Rahmen des Europäischen Jahres des interkulturellen Dialogs geht esdabei um den Film als Medium der interkulturellen Verständigung. Film-und Kulturschaffende, Lehrer/innen, Schüler/innen, Wissenschaftler/innensowie Politiker/innen diskutieren über die Zukunft der Filmbildung fürKinder und Jugendliche und suchen nach innovativen Wegen in derVermittlung von Filmkompetenz.

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1. April 1963Das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF)der Bundesrepublik Deutschland nimmtseinen Sendebetrieb auf.

Meine, deine, unsere Geschichte?Friedliche Revolution und deutsche Einheit in der schulischenund außerschulischen Bildung

31.10.–02.11.2008Bildungszentrum Clara Sahlberg, In der Koblanckstr. 10, 14109 BerlinTeilnahmegebühr: 50,00 EUR incl. Übernachtung, 25,00 EUR ohneÜbernachtung

Kurz vor dem 20. Jahrestag des Mauerfalls befasst sich diese bundes-weite Konferenz mit der Friedlichen Revolution von 1989 und dem deut-schen Einigungsprozess. Wie können die damit verbundenen Themenstärker als bisher in die politische Bildungsarbeit eingebracht werden?Während der Konferenz findet ein Erfahrungsaustausch zwischen Prakti-kern der schulischen und außerschulischen Bildung zur historischen Aus-einandersetzung mit der Geschichte der friedlichen Revolution und derWende statt. So ist diese Veranstaltung auch als eine Ideenwerkstatt fürdie praktische Bildungsarbeit gedacht, in der neue didaktische Überle-gungen und innovative Methoden vorgestellt werden.

Zielgruppe: Multiplikatoren/innen, Meinungsführer/innen, Erzieher/innen,Mitarbeiter/innen der politischen Erwachsenenbildung, Politik undVerwaltung (inkl. Bundeswehr)Kooperationspartner der bpb: Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheits-dienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (BStU) Kontakt: Dr. Ronald Hirschfeld (bpb); Tel.: + 49 (0)30 / 254 504-29;[email protected]

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Studien

reise

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8. März 1963Zum Internationalen Frauentag gibt es erstmals eineNachrichtensprecherin im Fernsehen der DDR. AnneroseNeumann verliest die Meldungen der „Aktuellen Kamera“.

Prager Frühling – Prager HerbstStudienreise nach Tschechien

16.08.–22.08.2008 (Vorbereitungstreffen am 15.08.2008)Prag/TschechienTeilnahmegebühr: 450,00 EUR

Zielgruppe: Journalisten/innenKontakt: Daniel Kraft (bpb); Tel.: +49 (0)228 / 99515-510; [email protected]

Am 20. August 1968 rücken Sol-daten und Panzer der Warschauer-Pakt-Staaten in die Tschechoslo-wakei ein. Blutig schlagen sie dieHoffnung der Menschen auf einen„Sozialismus mit menschlichemAntlitz“ nieder. 40 Jahre nach denEreignissen führt die Studienreiseder bpb an die Orte von damals.Neben Prag sollen auch Städte inder Provinz aufgesucht werden.Die Teilnehmer/innen werden mitprominenten Zeitzeugen/innensowie Experten/innen zusammen-treffen und Gelegenheit zu Fragenund Diskussion haben.

Einer der Höhepunkte der Reise wird die Teilnahme an einem internationa-len Symposium zum 40. Jahrestag des Einmarsches derTruppen des Warschauer Pakts sein, das die bpb und derDeutschlandfunk gemeinsam vom 19. bis 20. Augustin Prag veranstalten.

Symposium und

Radioabend zur

Niederschlagung des

Prager Frühlings

vom 19.08.–

20.08.2008 in Prag,

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18. Mai 1964 Das DDR Jugendradio „DT 64“ geht auf Sendung. Es spielt Titel west-licher Bands, die im Handel kaum zu haben sind. Auch Rockbandsder DDR werden über „DT 64“ bekannt. Obwohl er immer wieder vonder SED kritisiert wird, hält sich der Sender bis zum Ende der DDR.

Studien

reiseIdentitätssuche in Israels multikultureller GesellschaftStudienreise nach Israel

06.09.–17.09.2008 (Vorbereitungstreffen am 05.09.2008) Teilnahmegebühr: 970,00 EUR

Israel zeichnet sich durch eine höchst komplexe, plurale und multikulturelleGesellschaft aus. Seit der Staatsgründung 1948 sind Menschen aus mehrals 120 Ländern der Welt nach Israel eingewandert. Trotz aller Zerreiss-proben und der Unterschiedlichkeit verbindet sie alle etwas, das sich mitdem Wort „Israeliness“ umschreiben lässt. Die Studienreise möchte erkun-den, was diese „Israeliness“ ausmacht, wie Menschen jüdischer aber aucharabischer Herkunft ihre Identität im jüdischen Staat definieren und was siesich von ihrer Zukunft erhoffen. Vorgesehen sind Begegnungen mit Vertre-tern/innen aus Politik, Kultur und NGOs.

Zielgruppe: Multiplikatoren/innen, Mitarbeiter/innen der politischenJugend- und ErwachsenenbildungKontakt: Waltraud Arenz (bpb); Tel.: +49 (0)228 / 99515-524; [email protected]

MenschenhandelHintergründe und Konsequenzen in Moldovaund der Ukraine

03.10.–12.10.2008 (Vorbereitungstreffen am 02.10.2008)Teilnahmegebühr: 800,00 EUR

Obwohl die Ukraine und die Republik Moldova als Sowjetrepubliken einähnliches Schicksal hatten, erlebten die beiden Länder nach dem Zerfallder Sowjetunion eine unterschiedliche Entwicklung. Ein Problem haben siebeide jedoch weiterhin gemeinsam: Menschenhandel. Die Studienreisebehandelt das Problem aus Sicht der Opfer. Vor Ort erfahren die Teilneh-menden mehr über Hintergründe und Folgen des Menschenhandels. Sietreffen Experten/innen und lernen den Umgang der Regierungen und derGesellschaft mit diesem Thema kennen.

Zielgruppe: Für Bedienstete der Bundes- und Landespolizei,Journalisten/innen, Multiplikatoren/innen der politischen Bildung, NGOs, Politiker/innen, Verwaltungsmitarbeiter/innenKontakt: Svetlana Alenitskaya (bpb); Tel.: +49 (0)228 / 99515-509;[email protected]

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25. September 1965Der Beat-Club in der ARD ist die erste Musiksendung fürJugendliche im Fernsehen. Er lässt internationale Rock- undPopstars live auftreten (www.radiobremen.de/tv/beatclub).

Studien

reiseJerusalem – Schlüssel oder Hindernis zum Frieden?Studienreise nach Israel

25.10.–03.11.2008 (Vorbereitungstreffen am 24.10.2008) Teilnahmegebühr: 800,00 EUR

Seit biblischen Zeiten übt Jerusalem eine Faszination auf die Menschenaus. Kaum eine andere Stadt erlebte so viele Eroberungen. Heute istJerusalem nicht nur Zentrum der großen monotheistischen Religionensondern auch geprägt durch seine multiethnische und multikulturelleBevölkerung.

Die Studienreise nach Jerusalem richtet sich an Multiplikatoren/innen mitIsrael-Erfahrung, die sich mit dem Thema Jerusalem in politischer, kultu-reller, religiöser und gesellschaftlicher Hinsicht befassen möchten. ImFokus wird die besondere Bedeutung der Stadt für die drei Weltreligionenstehen. Welche Rolle spielt sie für eine zukünftige friedliche Regelung imisraelisch-palästinensischen Konflikt? Die Teilnehmenden erfahren mehrüber die unterschiedlichen Perspektiven und lernen Vertreter/innen derunterschiedlichen Positionen kennen.

60 Jahre Staat Israel – eine Bestandsaufnahme

08.11.–19.11.2008 (Vorbereitungstreffen am 07.11.2008)Teilnahmegebühr: 970,00 EUR

Zielgruppe: Multiplikatoren/innen, Mitarbeiter/innen der politischenErwachsenenbildung, MedienKontakt: Waltraud Arenz (bpb); Tel.: +49 (0)228 / 99515-524; [email protected]

„Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist“ sagte David Ben Gurion.Wunder hat es in der 60-jährigen Geschichte des Staates Israel keinegegeben. Dennoch ist die Geschichte eine Erfolgsgeschichte.

Die Studienreise wird eine Bestandsaufnahme israelischer Politik undGesellschaftsentwicklung seit der Staatsgründung vornehmen. Sie wirfteinen Blick zurück und nach vorn, auf die zukünftige Entwicklung desLandes: Wie stehen die Chancen für eine Lösung des israelisch-palästi-nensischen Konflikts? Wie kann die Jerusalem-Frage gelöst werden? DieTeilnehmenden lernen unterschiedliche Positionen und Protagonisten/innen kennen und erhalten einen persönlichen Einblick in die israelischeGesellschaft und Politik.

Zielgruppe: Journalisten/innenKontakt: Waltraud Arenz (bpb); Tel.: +49 (0)228 / 99515-524; [email protected]

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Ausstellung

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15.–18. Dezember 1965Auf der 11. Tagung des ZK der SED wird ein strengerer Kurs in der Kultur-politik angekündigt. Kritisiert werden „kapitalistische Unkultur und Unmoral“,„schrankenloser Subjektivismus“ und „schädliche Tendenzen“ in Filmen,Theaterstücken, Literatur und Fernsehsendungen.

Ausstellungen

Zielgruppe: Schüler/innen, interessierte Bürger/innenKooperationspartner der bpb: Jüdisches Museum und Museum fürKommunikation, Frankfurt am Main Kontakt: Cornelia Bull (bpb); Tel.: +49 (0)228 / 99515-296;[email protected]: atelier kultursysteme, Thomas Mank, [email protected]

Stereotype Darstellungen von Menschen sind seit jeher als vereinfachen-de Kommentare zur Verbreitung von Meinungen genutzt worden. AmBeispiel antisemitischer Postkarten von 1890 bis 1933 wird die Wirk-mächtigkeit von Karikatur und Stereotyp dargestellt. Die Ausstellungumfasst Postkarten vom Kaiserreich und der Weimarer Republik bis zurZeit des Nationalsozialismus.

Alle Ausstellungen der bpb sind Wanderausstellungen, die auch Sie zusich in Ihre Region einladen können. Bei Interesse kontaktieren Sie bittedie jeweils als Kontakt angegebene Person.

Aktuelle Ausstellungs-Termine finden Sie immer zeitnah aufwww.bpb.de/veranstaltungen/ausstellungen

27.10.–23.11.2008Sögel/Niedersachsen

Abgestempelt – Judenfeindliche Postkarten 2008

„...mehr als nur Gäste“ – DemokratischesZusammenleben mit Muslimen

Zielgruppe: Interessierte Bürger/innenKontakt: Cornelia Bull (bpb), Tel.: +49 (0)228 / 99 515-296;[email protected]

In dieser Ausstellung geht es um das Leben von Muslimen/innen inDeutschland. In Einzelportraits zeigt sie, dass Muslime zur Gesellschaftgehören, Leistungen für sie erbringen und sie in ihrer Vielfalt bereichern.Sie gibt Anstöße zum Dialog, verschweigt aber auch Probleme undKonflikte nicht. Im Vordergrund stehen die Menschen und ihr sozialesUmfeld.

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Ausstellung

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10. Februar 1967Freddy Quinn erhält seine zehnte Goldene Schallplatte. Mit Titeln wie„Junge komm bald wieder“ und „La Paloma“ hat er zwischen 1956 und1966 zehn Nummer-eins-Hits in der Bundesrepublik (www.freddy-quinn.de).

Last & LostBilder eines verschwindenden Europas

Bis 20.07.2008Ulm

Zielgruppe: Interessierte Bürger/innenKooperationspartner der bpb: Stiftung Buch-, Medien- und Literatur-haus, MünchenKontakt: Cornelia Bull (bpb); Tel.: +49 (0)228 / 99515-296;[email protected] Ausstellungsmanagement: atelier kultursysteme, Thomas Mank,[email protected] Informationen unter www.lastandlost.com

Europa hat sein Gesicht ver-ändert. Mit dem Fall desEisernen Vorhangs wurde derKontinent neu vermessen. Woes ehemals nur links undrechts, Ost und West gab,kann wieder nach einer Mittegefragt werden. Doch ent-standen sind nicht nur „blü-

hende Landschaften“. Die Foto-Ausstellung zeigt Orte und Räume desVerschwindens zwischen Istanbul und Lissabon.

Klezmer – hejmisch und hip

08.09.–28.09.2008Westdeutsche Immobilienbank, Große Bleiche 46, 55116 Mainz

09.11.–14.12.2008Kulturzentrum Bezalel-Synagoge, Amtsgerichtsstraße 4, 35423 Lich

Zielgruppe: Interessierte Bürger/innenKooperationspartner der bpb: „die flora“, Stadt Gelsenkirchen Kontakt: Cornelia Bull (bpb); Tel.: +49 (0)228 / 99515-296;[email protected], Wiltrud Apfeld („die flora“); Tel.: +49 (0)209 / 169-9109; [email protected] Weitere Informationen unter www.klezmerwelten.de

Klezmermusik ist eine traditionelle jüdische Fest- und Feiermusik, entstan-den im Lebensumfeld der Juden Osteuropas. In Bild, Text und Ton infor-miert diese Ausstellung über die traditionsreiche Instrumental-Musik.Beleuchtet wird die besondere Bedeutung des Klezmer im Selbstver-ständnis der Juden.

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Ausstellung

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27. Juni bis 8. Oktober 1968Die IV. documenta findet in Kassel statt. Im Aufbruchs- und Unruhejahr1968 blieb auch die internationale Kunstausstellung nicht verschont. DiePressekonferenz der Eröffnungsveranstaltung wurde massiv gestört.

Zielgruppe: Interessierte Bürger/innenKooperationspartner der bpb: Stiftung Haus der Geschichte derBundesrepublik DeutschlandKontakt: Cornelia Bull (bpb); Tel.: +49 (0)228 / 99515-296; [email protected], Astrid Frevert(Haus der Geschichte); Tel.: +49 (0)228 / 9165-513; [email protected]

Bilder prägen unsere Vorstellung von Realität. Sie zeigen uns vermeintlichWahres. Die Ausstellung „Bilder, die lügen“ stellt diese Objektivität vonBildern und Fotografien in Frage. Rund 300 Exponate zeigen Grundmus-ter der Manipulation von und mit Bildern.

Was damals Recht war...Soldaten und Zivilisten vorGerichten der Wehrmacht

11.08.–21.09.2008Freiburg

01.10.–31.12.2008Peenemünde

Bis 06.07.2008Museum für Kommunikation, Helvetiastraße 16, 3000 Bern (Schweiz)Öffnungszeiten: Di.–So. 10:00 bis 17:00 Uhr

31.10.2008–22.03.2009Liechtensteinisches Landesmuseum, Städtle 43, Postfach 1216, 9490 Vaduz (Liechtenstein)

Die Ausstellung erinnert in Porträts, Bildern und Texten an die etwa 30.000Soldaten und Zivilisten/innen unterschiedlicher Nationen, die durch Un-rechtsurteile der deutschen Wehrmachtgerichte ihr Leben verloren. An multi-medialen Video- und Audiostationen haben die Besucher/innen Gelegenheit,sich mit 19 exemplarischen Lebensläufen auseinanderzusetzen. Thematisiertwird auch der Handlungsspielraum der damaligen Richter.

Zielgruppe: Interessierte Bürger/innenKooperationspartner der bpb: Stiftung Denkmal für die ermordetenJuden EuropasKontakt: Cornelia Bull (bpb); Tel.: +49 (0)228 / 99515-296;[email protected], Ulrich Baumann (Stiftung Denkmal für dieermordeten Juden Europas); Tel.: +49 (0)30 / 263943-0;[email protected]

Bilder, die lügen

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Ausstellung

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26. August 1968 44 renommierte Schriftsteller unterzeichnen eine Erklärung des Vorstandsdes Schriftstellerverbands, in der der Einmarsch in die Tschechoslowakeigutgeheißen wird.

Mythos OsteuropaFotografien aus fünf Ländern Mittel- und Osteuropas

03.06.–04.07.2008 Gera/Thüringen

10.10.–21.11.2008Spandau/Berlin

Zielgruppe: Interessierte Bürger/innenKontakt: Cornelia Bull (bpb); Tel.: +49 (0)228 / 99515-296;[email protected]: atelier kultursysteme, Thomas Mank,[email protected]

Harald Hauswalds Fotografien aus Litauen, Polen, Rumänien, derTschechischen Republik und Ungarn zeigen die Lebenswelt undAlltagskultur der europäischen Nachbarn im Osten. Sie öffnen den Blickfür die Menschen, die dort leben und erzählen spannende und visuellansprechende Geschichten.

Zuhause ist einfach, wo ich lebePorträts junger Ausländer/innen in Deutschland

15.09.–29.09.2008Lüneburg/Niedersachsen

30.09.–08.10.2008Soltau/Niedersachsen

Zielgruppe: Interessierte Bürger/innenKooperationspartner der bpb: Stiftung Geissstraße 7, StuttgartSchirmherrschaft: Beauftragte der Bundesregierung für Migration,Flüchtlinge und IntegrationKontakt: Cornelia Bull (bpb); Tel.: +49 (0)228 / 99515-296;[email protected]

Die Ausstellung zeigt, wie junge Ausländer/innen den Alltag in Deutsch-land erleben und mit welchen Träumen und Hoffnungen sie – freiwilligoder unfreiwillig – nach Deutschland gekommen sind. Wie sehen sie ihreZukunft heute? In Texten und Fotografien von Conny J. Winter werdenLebensgeschichten aus 20 Herkunftsländern erzählt.

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Sommer 1970Ton Steine Scherben nehmen ihre Single „Macht kaputt, was euch kaputtmacht“ auf. Die Band trifft mit ihren radikalen Texten das Zeitgefühl vielerjunger Leute und beeinflusst nachhaltig die deutsche Rockmusik.

01.07.–31.07.2008VHS Bayrischzell, Reitberg 14, 83735 Bayrischzell

01.08.–31.08.2008Kreisfußballverband Plön, Wischhof 3, 24256 Stoltenberg

Zielgruppe: Interessierte Bürger/innenKooperationspartner der bpb: VHS AachenKontakt: Cornelia Bull (bpb); Tel.: +49 (0)228 / 99515-296;[email protected], Ulrich Stratmann (VHS Aachen); Tel.: +49 (0)241 / 4792-0; [email protected]

Frauenfußball boomt. Allein in Deutschland kicken heute rund 850.000Mädchen und Frauen. Und spätestens seit die deutsche Frauen-Elf 2003Weltmeister wurde, ist sie zu einem weiteren Aushängeschild des DFBgeworden. Doch das war nicht immer so: Die Ausstellung zeigt dieGeschichte des Frauenfußballs und den langen Kampf der Spielerinnengegen männliche Vorurteile.

Verlacht, verboten und gefeiertGeschichte des Frauenfußballs in Deutschland

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meeting-china.de

Veranstal

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17. Dezember 1971 Der neue SED-Chef Erich Honecker leitet eine Änderung derseit 1965 äußerst restriktiven Kulturpolitik ein. U.a. darf wie-der westliche Beat-Musik im Rundfunk gespielt werden.

Im August diesen Jahresfinden die OlympischenSommerspiele in Pekingstatt. Bereits seit April bietet die bpbdeshalb mit einer großen Veranstaltungsreihe dieMöglichkeit, sich mit dem Gastgeberland Chinaauseinanderzusetzen.

Noch bis zum 7. Juli stellen renommierte Ex-perten/innen aus Asien, den USA und Europa ineiner Ringvorlesung wissenschaftliche und politi-sche Positionen der Chinadebatte vor.

Das Filmfestival „Elektrische Schatten Bonn – Chinesische Augenblicke“beleuchtet vom 27.06. bis 06.07 2008 mit preisgekrönten WerkenVeränderungsprozesse und überprüft in anschließenden Diskussionenunser westliches China-Bild.

Meeting China – Olympialand kontrovers

Zielgruppe: Multiplikatoren/innen, interessierte Bürger/innenKooperationspartner der bpb: Bonner Gesellschaft für China-Studien,Universitätsclub Bonn, Institut für Orient- und Asienwissenschaften,Bonner KinemathekKontakt: Christoph Müller-Hofstede (bpb); Tel.: +49 (0)228 / 99515-575;[email protected]

Bis zum 14.07.2008Bonnwww.meeting-china.de www.elektrische-schatten-bonn.de

Abschluss-

veranstaltung

am 14. Juli,

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www.bpb.de/shopMai 2015: Als Bürgermeister eines kleines Dorfes beginnt die politischeKarriere des Spielers. Wer die Wähler dauerhaft überzeugt, wird schließ-lich Bundeskanzler. Das innovative PC-Lernspiel, ein Gemeinschafts-produkt von bpb, Cornelsen Verlag und ZDF, wurde am 15. Mai 2008 mitdem LARA-Education-Award ausgezeichnet.

Im Buchhandel und als begrenztes Kontingent bei der bpb. Für 6,- EURonline bestellen unter: www.bpb.de/shop

Ausgezeichnet

mit LARA – dem

Deutschen Games

Award 2008

(Kategorie

Education)

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bpbKultur und Politik bei der bpb

Peter Burke, einer der renommiertestenKulturhistoriker unserer Zeit, bietet in die-sem Essay nicht nur eine Erklärung fürdie gegenwärtige Renaissance der Kultur-geschichte. Er stellt vielmehr die besondereErkenntnisleistung heraus, welche die Kultur-geschichte – unter Einbeziehung andererKulturwissenschaften – jenseits fachhistori-scher Forschungserträge bieten kann.

Bereitstellungspauschale: 4,00 EURBestellnummer: 1532Erscheinungsdatum: 2006

Namhaften deutschen Schriftstellern undPhilosophen galt es als unumstößlicheGewissheit, dass die Kultur der Politiküberlegen sei. Das Verhältnis von Kulturund Politik erlebte zwischen dem 18. unddem 20. Jahrhundert einen Wandlungs-prozess. In elf Essays zeichnet WolfLepenies, Träger des Friedenspreises desDeutschen Buchhandels 2006, dieseEntwicklung nach.

Bereitstellungspauschale: 4,00 EURBestellnummer: 1559Erscheinungsdatum: 2006

In 14 Interviews werden große Momenteund Widersprüche aus 40 Jahren Theater-geschichte der DDR aus unterschiedli-chen Blickwinkeln von Protagonisten undZeitzeugen erzählt. Das Buch enthältaußerdem einen ausführlichen Beitrag derbeiden Autoren zur DDR-Theatergeschichteim Überblick, vom Prolog nach dem Kriegbis zum Epilog nach dem Mauerfall.

Bereitstellungspauschale: 4,00 EURBestellnummer: 1603Erscheinungsdatum: 2007

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www.bpb.de43

Viele Konsumartikel sind Kultobjekte, mitdenen wir unsere Identität zum Ausdruckbringen. Der Journalist und BuchautorRobert Misik bietet eine pointierte Bestands-aufnahme des Lifestyle-Kapitalismus vonheute. Er beschreibt die Ökonomisierung derKultur ebenso wie die Kulturalisierung undMoralisierung der Wirtschaft.

Bereitstellungspauschale: 4,00 EURBestellnummer: 1665Erscheinungsdatum: 2008

Im Dezember 2005 beschloss derDeutsche Bundestag die Einsetzung derEnquete-Kommission „Kultur in Deutsch-land“. Auf der Grundlage einer detailliertenBestandsaufnahme der gegenwärtigen Situ-ation enthält der jetzt vorliegende Abschluss-bericht der Kommission Ergebnisse und poli-tische Handlungsempfehlungen zur Pflegeund Förderung von Kunst und Kultur inDeutschland. Der Band enthält darüber hi-naus eine CD-Rom mit den Gutachten, dieder Enquete-Kommission zur Verfügungstanden.

Bereitstellungspauschale: 4,00 EURBestellnummer: 1694Erscheinungsdatum: 2008

Ausgabe der APuZ zum Thema Museenund Gesellschaft. Wissenschaftlich fundier-te, allgemeinverständliche Beiträge rund umdie Rolle der Museen in der Gesellschaft, diezunehmende Konkurrenz durch neue Medien,die prekäre Finanzlage und den hohenStellenwert der Museen in der Politik.

Bereitstellungspauschale: 0,00 EURBestellnummer: 7749Erscheinungsdatum: 2007

bpb

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10. September 1972Heinrich Böll wird in Stockholm der Nobelpreisfür Literatur verliehen (www.heinrich-boell.de).

StreitraumDie geschlossene Gesellschaft (und ihre Freunde)

einmal im Monat, sonntags, 12.00 Uhr Schaubühne am Lehniner Platz, Kurfürstendamm 153, 10709 BerlinGenaue Informationen zeitnah auf www.bpb.de und www.schaubuehne.de

Im Rahmen der Reihe „Streitraum“ in der Schaubühne Berlin, werdenGäste aus Kultur-, Sozial- oder Geisteswissenschaft eingeladen. Ge-spräche, Interviews und Podiumsdiskussionen greifen aktuelle Themenaus Politik, Kunst, Kultur und Gesellschaft auf.

Zielgruppe: Multiplikatoren/innen, interessierte Bürger/innenKooperationspartner der bpb: Schaubühne am Lehniner Platz BerlinKontakt: Thorsten Schilling (bpb); Tel.: +49 (0)30/254504-21;[email protected]

Deutsche Dichter und die Macht.Von Goethe bis Grass.Begleitprogramm zur Sonderaus-stellung „Ein Bürger für Brandt. Der politische Grass.“

20.05.–31.08.2008Günter Grass-Haus, Glockengießerstr. 21,23552 Lübeckwww.buddenbrookhaus.de

Das Günter Grass-Haus Lübeck präsentiert vom 1. Juni bis zum 31. Au-gust 2008 die Sonderausstellung „Ein Bürger für Brandt. Der politischeGrass”. Die bpb unterstützt zahlreiche Veranstaltungen des Begleitpro-gramms zur Ausstellung.

In dem Rahmenprogramm wird das in Deutschland seit Jahrhundertendiskutierte Verhältnis der Literatur zur Politik beleuchtet. Dabei werdenSchriftstellerpersönlichkeiten porträtiert, für die das „politische Lied“ nichtautomatisch ein „garstig Lied“ war. Im Rahmen der Veranstaltungsreihewird Adam Krzeminski am 19. Juli 2008 einen Vortrag zum Thema„Günter Grass und die Politik“ halten.

Zielgruppe: Multiplikatoren/innen, interessierte Bürger/innenKooperationspartner der bpb: Günter Grass-Haus – Forum für Literaturund Bildende Kunst, LübeckKontakt: Petra Grüne (bpb); Tel.: +49 (0)228 / 99515-289;[email protected]

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11. Februar 1972Der „Deutsche Fernsehfunk“ wird in „Fernsehen der DDR“ umbe-nannt. Es wird zudem der Ausbau des Sendernetzes beschlossen.Bis Ende 1972 ist die Hälfte des Staatsgebiets versorgt.

Anlässlich des 60. Jahrestages derStaatsgründung Israels zeigt dieRetrospektive „Im Aufbau“ israelischeFilme aus den 1950er bis 1970er Jahren.Das Film- und Veranstaltungsprogrammwird vom Zeughauskino/DeutschesHistorisches Museum (DHM) und derJerusalem Cinematheque – Israel Film

Archive in Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung inzahlreichen Kinos präsentiert.

Im Aufbau. Israelisches Kino. Eine Retrospektive umfasst zwölf ausgewähl-te Spiel- und Dokumentarfilme, die sich mit der wechselvollen Geschichtedes Staates Israel auseinandersetzen. Für die Retrospektive hat die Jeru-salem Cinematheque – Israel Film Archive von allen Filmen neue Kopienherstellen lassen. Als fast schon verloren geltende Schlüsselfilme der israe-lischen Filmgeschichte sind damit wieder zugänglich und bieten einenEinblick in das in Deutschland bisher kaum bekannte israelische Filmerbe.

Das Filmprogramm wandert durch zahlreiche deutsche Kinos. Einführun-gen zu Entstehungskontext, Erzählweise und Gestaltung der einzelnenFilme sowie Vorträge und Diskussionsrunden zur Geschichte Israelsergänzen das Filmprogramm.

Zielgruppe: Interessierte Bürger/innen Kooperationspartner der bpb: Zeughauskino/Deutsches HistorischesMuseum (DHM), Jerusalem Cinematheque – Israel Film Archive undzahlreiche Kinos vor Ort Kontakt: Katrin Willmann (bpb); Tel.: +49 (0)30 / 254504-13;[email protected] oder Jutta Klären; Tel +49 (0)228 / 99515-224;[email protected]

Im Aufbau. Israelisches Kino. Eine Retrospektive

Dresden: 05.08.–13.08.08www.schauburg-dresden.de

Frankfurt am Main: 28.08.–27.09.2008www.deutschesfilmmuseum.de

München: 09.09.–01.10.2008www.filmmuseum-muenchen.de

Bonn: 19.11.–17.12.2008www.bonnerkinemathek.de

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8. Januar 1973Die ARD strahlt erstmals die „Sesamstraße“ aus.Insgesamt werden es 2.000 Folgen.

Die 68er. Langer Sommer – kurze Weile Rahmenprogramm zur Ausstellung „Die 68er. Kurzer Sommer –lange Wirkung“

Bis 17.11.2008Historisches Museum, Saalgasse 19 (Römerberg), 60311 Frankfurt amMain www.die-68er.de

APO und Beatles, Kinderladen und Revolte – das Histo-rische Museum Frankfurt widmet sich in einer Ausstellungder globalen Studentenrevolte des Jahres 1968. Die bpbunterstützt das Rahmenprogramm zur Ausstellung. Hierzugehören beispielsweise eine Reihe von Podiumsgesprä-chen zu Themen wie Gewalt, Religion, Homosexualität,Literatur, Alltagskultur, Frauenbewegung(en), Erziehung undkritische Theorie in und seit den späten 1960ern. Teil desProgramms sind regelmäßige Stadt(rund)gänge zu Ortender Frankfurter „Bewegung“, eine Serie historischer Radio-Features, eine Filmnacht, Lesungen und Konzerte. Im

Rahmen des Museumsuferfestes am 30. August 2008 wird die tsche-chische Underground-Band „Plastic People of the Universe“ auftreten,deren Verhaftung im Jahre 1976 zur Gründung der „Charta 77“ beitrug.

Die Plastic People of the Universe

Zielgruppe:Multiplikatoren/innen,interessierte Bürger/innen,Meinungsführer/innen,Wissenschaftler/innen,Mitarbeiter/innen derpolitischen Jugend- undErwachsenenbildung,MedienKooperationspartner derbpb: Historisches MuseumFrankfurtKontakt: Luise Tremel (bpb);Tel.: +49 (0)228 / 99515-204;[email protected]

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23. Dezember 1974Premiere von „Jakob der Lügner“ nach dem gleichnamigen Romanvon Jurek Becker im Fernsehen. In die Kinos kommt der Film am17.4.1975. Er wird als einziger DDR-Film für einen Oscar® nominiert.

40 Jahre danach – bewegende Ereignisse 1968 inWarschau, Prag und Berlin

Termine: 13.08.2008, 20.08.2008, 18.09.2008, 08.10.2008, 24.10.2008,12.11.2008, 27.11.2008Klostergalerie Zehdenick, Am Kloster, 16792 ZehdenickGenaue Informationen zeitnah auf www.klosterscheune-zehdenick.de

Während der Veranstaltungen sollen die „großen Ereignisse“ des Jahres1968 in Warschau, Prag und Berlin mit den historischen Erfahrungeneiner kleinen brandenburgischen Landstadt im Jahr 1968 verbunden wer-den. Insbesondere bei vielen ehemaligen Schüler/innen der ortsansässi-gen EOS prägte der offizielle und private Umgang mit dem „PragerFrühling" bis heute ihre politischen und gesellschaftlichen Einstellungen.Die Veranstaltungsreihe wird mit Lesungen, Vorträgen, Diskussionen,Filmen und Konzerten diese unterschiedlichen historischen Erfahrungs-ebenen in einen zeitgeschichtlichen Diskurs bringen.

Zielgruppe: Interessierte Bürger/innen, Wissenschaftler/innen, Medien,Kulturschaffende, Bildner/innen der politischen Jugend- undErwachsenenbildung, Mitarbeitende aus Politik und VerwaltungKooperationspartner der bpb: Klostergalerie Zehdenick,Kulturlandschaft Brandenburg Nord e.V.Kontakt, Info: Dr. Ronald Hirschfeld (bpb); Tel.: + 49 (0)30 / 254504-29;[email protected]

Diese Losung wird von dem 18-jährigen Oberschüler Hans-Thomas Stöckel an derKirchenmauer in Mylau angebracht. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft (BStU-Kopie)

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10. Dezember 1975Das „ZDF-Magazin“ beginnt die „Hilferufe vondrüben“. Veröffentlicht werden v. a. Briefe vonDDR-Bürgern, die ausreisen wollen.

Kontinentaldrift 3.0 – Amerika zwischen Europa und AsienIran and the Culture of the West

08.09.2008Theater Hebbel am Ufer – HAU 1, Stresemannstr. 29, 10963 BerlinEintritt frei Genaue Informationen zeitnah auf www.bpb.de

Die Reihe „Kontinentaldrift 3.0 – Amerika zwischen Europa und Asien“widmet sich im Herbst 2008 dem Iran und der Kultur des Westens („Iranand the Culture of the West“). Anwesend ist die 1969 im Iran geborene,heute in Paris lebende Autorin und Zeichnerin von Comicromanen undKinderbüchern Marjane Satrapi. Weltweit wurde sie durch ihre Comic-Autobiographie Persepolis bekannt. Darin zeichnet und beschreibt sie ineinfachen, schwarz-weißen Einzelbildern ihre Kindheit in Persien und ihreJugendjahre in Wien und Teheran. Sie verbindet ihre Lebensgeschichteeng mit der iranischen Geschichte und stellt die Auswirkungen der Politikder Revolutionswächter und der Regierung auf den Alltag der iranischenJugend dar. Nach einem Einführungsvortrag wird sich Marjane Satrapider Diskussion stellen.

Zielgruppe: Interessierte Bürger/innenKontakt: Lothar Kopp (bpb); Tel.: +49 (0)30 / 254504-33;[email protected]

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16. November 1976Während seiner Tournee durch die BRD beschließt das SED-Politbürodie Ausbürgerung des Liedermachers Wolf Biermann. Begründung: Seinin der BRD gespieltes Programm richte sich gegen die DDR und denSozialismus. Viele Künstler protestieren gegen die Ausbürgerung.

Gründungsmythen der DDR

30.09.2008Frankfurt am Main 23.10.2008BraunschweigGenaue Informationen zeitnah auf www.bpb.de

Beide deutsche Staaten bedienten sich in ihren jeweiligen Gründungs-phasen bestimmter historischer und sozialer Gründungsmythen zur eige-nen Legitimation. Inwieweit wurden diese Mythen von den Bürgern derbeiden deutschen Staaten tatsächlich akzeptiert und welchen Beitraghaben sie zur wechselseitigen Wahrnehmung der Deutschen in Ost undWest geleistet? Der erste Teil der Veranstaltungsreihe beschäftigt sich mitden Gründungsmythen der DDR.

Zielgruppe: Multiplikatoren/innen, interessierte Bürger/innen,Meinungsführer/innen, Lehrer/innen, Mitarbeiter/innen der politischenJugend- und ErwachsenenbildungKooperationspartner der bpb: Bundesstifung zu Aufarbeitung der SED-Diktatur; Die Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicher-heitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (BStU)Kontakt: Dr. Ronald Hirschfeld (bpb); Tel.: + 49 (0)30 / 254504-29;[email protected]

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26. März 1977In Stuttgart beginnt die Ausstellung „Die Zeitder Staufer“, zu der 500.000 Besucher kom-men. Sie löst einen Geschichtsboom aus.

7. Festival Politik im Freien Theater

13.11.–23.11. 2008 Köln (verschiedene Spielstätten)Genaue Informationen zeitnah auf www.politikimfreientheater.de

Das Festival Politik im FreienTheater wird alle drei Jahre vonder Bundeszentrale für politischeBildung in wechselnden Städtenveranstaltet. 2008 ist es erstmalsin Nordrhein-Westfalen, in Köln,und feiert hier sein 20jährigesBestehen. Das Festival präsen-tiert herausragende freie Theater-produktionen, die wichtige gesell-schaftliche und politische Fragestellungen mit innovati-ven ästhetischen Formen vereinen.

Das Programm 2008 steht unter dem Leitmotiv „echt“und besteht aus drei Programmschienen: Zum erstensind im Hauptprogramm Gastspiele aus Deutschland,Österreich und der Schweiz zu sehen. Die meisten dieserProduktionen werden zum ersten Mal in NRW gezeigt. Zum zweiten gibtes erstmals eine Reihe mit Eigenproduktionen, die ortsspezifisch für Kölnentstehen. Die Stücke untersuchen den Stadtraum, seine Geschichte,seine Menschen und bieten Bürgerinnen und Bürgern die Chance zurMitwirkung. Schließlich öffnet sich das Festival in Köln mit einem interna-tionalen Fenster fremdsprachigen Produktionen. Die bpb lädt herausra-gende Stücke aus verschiedenen Ländern ein, die (auch) entscheidendeFragen an ihre Nationen und das Freie Theaterschaffen dort stellen. Damitbietet sich neben dem Blick auf andere Gesellschaften die Möglichkeit,das Theater der deutschsprachigen Länder mit dem anderer Länder zuvergleichen.

Die Theatervorstellungen werden von einem umfangreichen Rahmen-programm begleitet.

Zielgruppe: Meinungsführer/innen, Multiplikatoren/innen, InteressierteBürger/innen, Medien- und KulturschaffendeKooperationspartner der bpb: Verschiedene Spielstätten; KunststiftungNRW; Landeszentrale für politische Bildung NRWKontakt: Milena Mushak (bpb); Tel.: +49 (0)228 / 99515-518;[email protected]

Weitere

Informationen

zum Festival auf

Seite 76ff.

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20. Juni 1977Manfred Krug, einer der beliebtesten Schauspieler und Sänger derDDR, siedelt in die BRD über. Auch andere Künstler wie dieSchriftsteller Rainer Kunze und Sarah Kirsch gehen in die BRD.

We B*Girlz Festival

02.08.–30.08.2008Berlinwww.bgirlz.com

Das We B*Girlz Festival bietet Mädchen und jungen Frauen aus verschiede-nen Kulturkreisen eine Plattform, um Kontakte zu knüpfen, sich auszutau-schen und weiterzubilden. We B*Girlz hat es sich zur Aufgabe gemacht,heranwachsenden Mädchen neue, starke Vorbilder jenseits der klassischenRollenklischees zu bieten. Drei Wochen lang gibt es dazu Workshops in ver-schiedenen Bezirken Berlins. Neben Hip Hop, Tanz und Musik stehen be-rufsbildende, medientechnische und künstlerische Kurse auf dem Pro-gramm. In Diskussionsrunden geht es um die Chancengerechtigkeit fürjunge Frauen. Am letzten Wochenende beendet ein dreitägiges Festival dieVeranstaltungsreihe.

Die Initiative junger Medienmacher/innen und -pädagogen/innen lenktöffentliche Aufmerksamkeit auf die kreativen Nutzungsmöglichkeiten vonComputerspielen, wie sie in jungen Fan-Communities entwickelt werden.Vom 17. bis 20. September 2008 ist ein Festival für kreatives Computer-spielen in Potsdam geplant. In zahlreichen Veranstaltungen wird Eltern,Lehrenden und Erziehenden eine differenzierte, vorurteilsfreie Bewertungdes Mediums ermöglicht.

Zielgruppe: Junge Frauen, SchülerinnenKooperationspartner der bpb: We B*Girlz FestivalKontakt: Kathrin Behrens (bpb); Tel.: +49 (0)228 / 99 515-279;[email protected]

Zielgruppe: Eltern und Multiplikatoren/innen Kooperationspartner der bpb: Initiative Creative Gaming Kontakt: Arne Busse (bpb); Tel.: +49 (0)228 / 99515-571;[email protected]

play 08-Initiative

Festival für kreative Mediennutzung

17.09.–20.09.2008Potsdamwww.bpb.de

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1978In „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ schildert Christiane F. das Leben in einerClique von drogenabhängigen Teenagern in West-Berlin. Sie gibt Einblicke indie Drogenwelt, von der die breite Öffentlichkeit bisdahin nur wenig wußte.

24. Internationales Kurzfilmfestival Berlin Interfilm 2008

04.11.–09.11.2008Berlin, Kino Babylon Mitte Genaue Informationen zeitnah auf www.interfilm.de

Das Festival Interfilm Berlin gehört zu denzentralen Präsentations- und Distributions-plattformen für Kurzfilme aus der ganzenWelt. In der Wettbewerbssektion „Konfronta-

tionen – gegen Gewalt und Intoleranz“ vergibt die bpb zwei Preise.

51. Internationales Leipziger Festival für Dokumentar-und AnimationsfilmDOK Leipzig

27.10.–02.11.2008LeipzigGenaue Informationen zeitnah auf www.dok-leipzig.de

Das Internationale Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm –kurz DOK Leipzig – ist das größte deutsche und eines der führenden inter-nationalen Festivals für künstlerischen Dokumentar- und Animationsfilm.

DOK Leipzig bietet seinen Zuschauern Raum und Zeit, sich selbst einUrteil über aktuelle Themen und Konflikte zu bilden, in fremde Welten ein-zutauchen, sich in Geschichten zu verlieren, neue Spielarten der Fantasiezu erkunden und im Gespräch mit den Regisseuren aus erster Hand zuerfahren, was in der Welt vor sich geht.

Als ein Teil des Programms 2008 soll in der Retrospektive „Heimat undFremde“ anhand deutscher Filme der letzten Jahrzehnte über Flucht,Vertreibung, Migration, Asyl und Integration ein neuer Blick auf die Ge-schichte und das Leben in Deutschland geworfen werden. Die bpb unter-stützt diesen Programmpunkt des Festivals.

Zielgruppe: Interessierte Bürger/innenKooperationspartner der bpb: DOK LeipzigKontakt: Katrin Willmann (bpb); Tel.: +49 (0)30 / 254504-13;[email protected]

Zielgruppe: Interessierte Bürger/innen, Multiplikatoren/innenKooperationspartner der bpb: Internationales Kurzfilmfestival BerlinKontakt: Katrin Willmann (bpb); Tel.: +49 (0)30 / 254504-13;[email protected]

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30. Mai 1978Der 8. Schriftstellerkongress steht im Zeichen der SED-Parole, dass die Schriftsteller eine Mannschaft zum Aufbau der sozialistischenGesellschaft und zum Kampf gegen den Klassenfeind zu bilden haben.

Afrikamera – Aktuelles Kino aus Afrika

06.11.–09.11.2008Berlin, Haus der Kulturen der WeltGenaue Informationen zeitnah auf www.toucouleur.de

AFRIKAMERA ist ein neues Filmfestival, eine Plattform für aktuelles afrika-nisches Kino in der deutschen Hauptstadt. In seiner ersten Ausgabe wirdAFRIKAMERA im November 2008 eine Reihe ausgewählter Filme desgrößten afrikanischen Filmfestivals FESPACO erstmalig in Deutschlandzeigen. Die Filmreihe wird von Podiumsdiskussionen mit Filmexperten/in-nen aus Afrika und Europa begleitet.

Mit der Berlin-Premiere des Filmes EZRA (Frankreich / Nigeria / Österreich2007) im Hackesche Höfe Filmtheater am 29. November 2007 stellte sichAFRIKAMERA erstmalig der Öffentlichkeit vor.

Zielgruppe: Interessierte Bürger/innen, Multiplikatoren/innen,Meinungsführer/innen Kooperationspartner der bpb: Toucouleur e.V., BerlinKontakt: Katrin Willmann (bpb); Tel.: +49 (0)30 / 254504-13;[email protected]

18. FilmFestival CottbusFestival des osteuropäischen Films

Das „FilmFestival Cottbus – Festival des osteuropäischen Films“ ist dasführende Festival des osteuropäischen Films in Deutschland und bietetjährlich einen repräsentativen Überblick über die aktuelle Spielfilmproduk-tion des gesamten osteuropäischen Raumes.

In der Sektion „Fokus“ stellt das Festival in jedem Jahr die Filmkultureines ausgewählten osteuropäischen Landes – zumeist in Form einerRetrospektive – vor und diskutiert diese mit den Filmemachern/innen unddem Publikum. In diesem Jahr stehen die baltischen Staaten im Mittel-punkt. Die bpb fördert diesen Teil des Programms.

Zielgruppe: Filminteressierte Bürger/innenKooperationspartner der bpb: FilmFestival CottbusKontakt: Katrin Willmann (bpb); Tel.: +49 (0)30 / 254504-13;[email protected]

11.11.–16.11.2008CottbusGenaue Informationen zeitnah aufwww.filmfestival.pool-production.de

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22. Januar 1979Die Ausstrahlung der vierteiligen US-Fernsehserie„Holocaust“ beginnt. 15 Mio. Menschen verfolgen dieSerie, ein bisher verdrängtes Thema wird Tagesgespräch.

28.05.–31.05.2009Humboldt-Universität, Deutsches Historisches Museum und MaximGorki Theater, 10117 BerlinWeitere Informationen ab Herbst 2008 online unter:www.bpb.de/geschichtsforum09

Zielgruppe: Wissenschaftler/innen, Kunst- und Kulturschaffende,Multiplikatoren/innen der politischen Bildung, Journalisten/innen,Studenten/innen, Schüler/innen, Lehrer/innen, interessierte Bürger/innenKooperationspartner der bpb: Kulturstiftung des Bundes und Bundes-stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Institut für ZeitgeschichteMünchen – Berlin, Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam undGegen Vergessen – Für Demokratie e.V. Kontakt: Luise Tremel (bpb); Tel.: +49 (0)228 / 99515-204; [email protected]

Zum 20. Jubiläum des Mauerfalls stellt dieses viertägige Geschichts-festival das Jahr 1989 in den Mittelpunkt wissenschaftlicher und künstleri-scher Reflexionen. Zahlreiche Diskussionsveranstaltungen, Workshops,Präsentationen sowie ein Kunst- und Kulturprogramm beleuchten die Ge-schichte der deutschen und europäischen Teilung, die Geschichte derkommunistischen Diktaturen, die Entwicklungen in Deutschland undEuropa seit 1989 und den gesellschaftlichen Umgang mit dieser Vergan-genheit. Im Geschichtsforum 09 sollen Gedenkpolitik und Fachwissen-schaft, öffentliche Erinnerungskultur und künstlerische Aneignung aufei-nanderprallen, Berührungspunkte ausmachen und neue Zugänge zurjüngsten Geschichte eröffnen.

Bürgerinitiativen und Kreative, Kultur-, Bildungs- und Forschungseinrich-tungen sind eingeladen, sich mit eigenen Projekten und Veranstaltungenzu beteiligen.

Vorschau: Geschichtsforum 09

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22. September 1980 „Die unendliche Geschichte“ von MichaelEnde bekommt den Jugendbuchpreis ver-liehen und wird zum Kultbuch.

NECE – Networking European Citizenship Education

Europaweitwww.bpb.de/nece

Die Akteure politischer Bildung in Europa stehen bis-lang noch unzureichend miteinander in Kontakt. DerFachdiskurs auf europäischer Ebene wird noch zu seltengeführt. Doch das Zusammenwachsen Europas erfordertauch eine transnational ausgerichtete politische Bildungsarbeit.Das Netzwerk „NECE – Networking European Citizenship Education“ för-dert deshalb seit 2004 den europaweiten Austausch von Erfahrungen undBildungskonzepten – durch internationale Konferenzen, Workshops undmit einer Online-Datenbank, die die Vielfalt der europäischen Projekte und Initiativen bündelt.

Praxislabor PartizipationProjektmanagement für Jugendliche und Jugendprojekte

Termine auf AnfrageGesamtes Bundesgebietwww.du-machst.de

Zielgruppe: Jugendliche in JugendprojektenKooperationspartner der bpb: Das Praxislabor Partizipation ist einBaustein des „Aktionsprogramms für mehr Jugendbeteiligung“. Hinterdem Aktionsprogramm stehen drei Partner: Die Bundeszentrale für poli-tische Bildung, das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauenund Jugend und der Deutsche Bundesjugendring.Kontakt: Svetlana Alenitskaya (bpb); Tel.: +49 (0)228 / 99515-509;[email protected]

Veränderungen bewirkt man durch Projekte – aber wie macht man einProjekt? Eine Idee allein genügt nicht, um sein Projekt erfolgreich umzu-setzen. Hilfe bei allen Fragen rund um das Projektmanagement bietet dasPraxislabor Partizipation: In Trainings und Workshops vermittelt es Know-How. Junge Projektmacher/innen lernen, ihr Projekt zielorientiert zu pla-nen, erfahren mehr über Projektdurchführung und PR-Arbeit. Trainer/in-nen stehen unterstützend zur Verfügung. Wer Hilfe bei seinem Projektbenötigt, kann die Berater/innen anfordern, sie helfen auch bei konkretenProblemen vor Ort weiter.

Zielgruppe: Multiplikatoren/innen der schulischen und außerschuli-schen Jugend- und Erwachsenenbildung aus allen Mitgliedsländernder EU Kooperationspartner der bpb: Europäische Einrichtungen derpolitischen BildungKontakt: Christoph Müller-Hofstede (bpb); Tel.: +49 (0)228 / 99515-575;[email protected]

NECE-

Konferenz in

Sofia,

s. Seite 30

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13. Dezember 1981In Ost-Berlin kommen rund 100 Schriftsteller aus beiden deut-schen Staaten zusammen, u.a. Günther Grass, Stefan Heym undChrista Wolf. Sie kritisieren die geplante Aufstellung amerikanischerPershing-Raketen, aber auch die Repressionspolitik im Ostblock.

teamGLOBALVermittlung an die Jugendgruppen undAusbildung als Teamer/in

Termine auf AnfrageGesamtes Bundesgebietwww.bpb.de/teamglobal

teamGLOBAL ist ein offenes Netzwerk für junge, engagierte Menschenbis 27 Jahre. Das Team wurde 2004 gegründet und verbindet Jugend-liche mit unterschiedlichen Hintergründen und Weltanschauungen.teamGLOBAL setzt einen gemeinsamen Lernprozess zu Fragen der Glo-balisierung in Gang. Die Mitglieder des Netzwerks werden in Aus- undWeiterbildungen als Teamer/innen qualifiziert, um anschließend selbstBildungsangebote für andere Jugendliche zu realisieren. Auf Anfragekommen die Teamer/innen in Schulklassen, Jugendgruppen, Einrichtun-gen und zu Verbänden.

Zielgruppe: Junge Menschen, Jugendgruppen, Schulen undBildungseinrichtungenKontakt: Svetlana Alenitskaya (bpb); Tel.: +49 (0)228 / 99515-509;[email protected];

stadt.land.plusTour durch die Ukraine

14.09.–28.09.2008http://blog.stadtlandplus.eu

Ein Land entdecken und ganz Deutschland ist dabei: 2008 werden wie-der 12 junge Menschen von einer Online Community ausgewählt, die alsBotschafter der deutschen Öffentlichkeit diesmal die Ukraine erforschen.Zwei Wochen lang lernen sie Land und Leute kennen, erfüllen Aufgabenzu Politik, Geschichte und Kultur, führen Gespräche und dokumentierenihre Reise live auf der „stadt.land.plus“ Internetplattform. So bringen sieeinem großen Publikum ein Land auf ganz neue Weise ins Bewusstseinund tragen zu besserem Verständnis bei.

Zielgruppe: Junge Menschen in Deutschland Kooperationspartner der bpb: Politikfabrik Kontakt: : Svetlana Alenitskaya (bpb); Tel.: +49 (0)228 / 99515-509;[email protected]

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24. April 1982Mit dem Titel „Ein bisschen Frieden“ gewinnt Nicoleals erste Deutsche den „Grand Prix Eurovision de laChanson“. Die Single verkauft sich 700.000 Mal.

Young European Professionals(YEP)Stärkung des europäischen Bewusst-seins durch Peer Group Education

Termine auf AnfrageGesamtes Bundesgebietwww.bpb.de/yeps

Warum gibt es innerhalb der EU Arbeitsbeschränkungen? Kann ich inganz Europa studieren? Ist Zivildienst im Ausland möglich? Antwortengeben die „YEPs“. Die „YEPs“, das sind 30 „Young EuropeanProfessionals“ aus ganz Deutschland. In Trainings haben die 16–22-Jährigen alles über Bildung, Grenzen, Kompetenzen, Identitäten undWerte innerhalb der EU gelernt.

Auf Einladung kommen sie in Schulklassen und zu interessiertenVerbänden und Vereinen und geben ihr Wissen weiter.

Afrikastipendiaten des Bundespräsidenten 2008

01.09.–16.09.2008Verschiedene Orte in Ostafrika

Zielgruppe: Junge Meinungsführer/innenKooperationspartner der bpb: Bundespräsidialamt; Deutsche Gesellschaftfür Technische Zusammenarbeit (GTZ)Kontakt: Holger Ehmke (bpb); Tel.: +49 (0)228 / 99515-572;[email protected]

Auf Anregung des Bundespräsidenten hat die bpb ein deutsch-afrikani-sches Jugendbildungsprogramm ins Leben gerufen. Ziel des Programmsist es, ein Netzwerk von jungen afrikanischen und deutschen Multiplika-toren/innen zu bilden, die künftig in der Verständigungs- und Bildungs-arbeit einsetzbar sind. Die afrikanischen Teilnehmer/innen kommen ausKenia, Tansania, Uganda, Äthiopien und Ruanda. Im September reisensie gemeinsam mit den deutschen Stipendiaten/innen durch Tansaniaund Uganda. Das Programm wird 2009 fortgesetzt.

Zielgruppe: Schulklassen und Vereine, die mehr über Europa wissenwollen Kooperationspartner der bpb: Regionale Vertretung der EuropäischenKommission, Bonn, KSI Bad HonnefKontakt: Svetlana Alenitskaya (bpb); Tel.: +49 (0)228 / 99515-509;[email protected]

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8.–10. Januar 1982„Rock für den Frieden“ findet erstmals statt. 15 führende DDR-Rockgruppen treten vor 11.000 Besuchern auf, darunter die „Puhdys“und „Karat“. Ein Jahr später spielt dort auch Udo Lindenberg.

Politische Bildung in AktionEin Austauschprogramm für junge Fachkräfte aus Mittel- undSüdosteuropa

Bewerbungsschluss: 30.07.2008www.bpb.de/in-aktion

Die bpb vergibt gemeinsam mit der Robert Bosch Stiftung 30 Stipendienan junge Fachkräfte der politischen Bildung aus Bulgarien, Polen, Ru-mänien, der Slowakei, Tschechien und Ungarn.

Das Programm qualifiziert Fachkräfte, die bei der Vernetzung der politischenBildung in Europa mitwirken wollen. Ab September 2008 hospitieren dieTeilnehmer/innen 8 bis 10 Wochen lang in einer deutschen Bildungsins-titution. Während der Hospitation entwickeln die Stipendiaten/innen einProjekt zur gesellschaftlichen oder politischen Situation in ihrem Heimatland.

Zielgruppe: Multiplikatoren/innen, Meinungsführer/innenKooperationspartner der bpb: Robert-Bosch-StiftungKontakt: Christiane Toyka-Seid, [email protected]

Bildungsteam Berlin-Brandenburg: „Diversity Erleben“

Bis 30.09.2008Berlin, Brandenburg

Das Projekt „Diversity Erleben“ richtet sich an Auszubildende und jungeErwerbslose aus Brandenburg und Berlin. In 2 X 3-tägigen Trainingsbeschäftigen sich die Teilnehmer/innen gemeinsam mit einem Bildungs-team mit den Themen Kultur, Religion, Rassismus/Rechtsextremismus,Ost/West, Geschlechterrollen/Lebensweisen, Demokratie lernen undBegegnung. Das Bildungsteam setzt sich aus Pädagogen/innen, Sozial-und Politikwissenschaftlern/innen zusammen. Akzeptanz und Wertschät-zung von Verschiedenheit werden in den Seminaren gemeinsam be- underarbeitet. Dabei werden Basiskompetenzen wie Kommunikationsfähig-keit und konstruktive Konfliktbearbeitung vermittelt.

Zielgruppe: Auszubildende, junge Erwerbslose Kooperationspartner der bpb: Bildungsteam Berlin-Brandenburg e.V.Kontakt: Kathrin Behrens (bpb); Tel.: +49 (0)228 / 99 515-279;[email protected]

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Messen

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25. Oktober 1985 „Männer“ von Doris Dörrie kommt in die Kinos. Der Filmist im In- und Ausland sehr erfolgreich und steht amBeginn einer Reihe erfolgreicher deutscher Filmkomödien.

15.10.–19.10.2008Messe Frankfurt, Messegelände, Halle 3.1, Stand H 141, Ludwig-Erhard-Anlage 1, 60327 Frankfurt am Main

Die Frankfurter Buchmesse ist die größte Buchmesse der Welt. Bei demjährlich stattfindenden Ereignis kommen Verlage, Autoren/innen, Leser/innen und Journalisten/innen zusammen. Ehrengast ist in diesem Jahr dieTürkei. Die bpb präsentiert sich hier mit ihrem gesamten Print-Sortiment,mit Klassikern wie den „schwarzen Heften“, mit Neuerscheinungen undmit ihren multimedialen Produkten. Begleitet wird der Messeauftritt vonzahlreichen Veranstaltungen am Stand und im Rahmenprogramm derMesse. Wie auf der gesamten Messe, stehen auch bei der bpb dieOnline-, Print- und Veranstaltungsangebote, die sich mit der Türkei ausei-nandersetzen, im Mittelpunkt des Auftritts.

Zielgruppe: Meinungsführer/innen, interessierte Bürger/innen,Multiplikatoren/innenKontakt: Daniel Kraft (bpb); Tel.: +49 (0)228 / 99515-510; [email protected];Andre Hartmann (bpb); Tel.: +49 (0)228 / 99515-562; [email protected] Informationen unter www.bpb.de/messen oder www.bpb.de/tuerkei

Frankfurter Buchmesse – Ehrengast Türkei

Präsentation der bpb

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Wettbewerbe

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13. Februar 1985Die Semper-Oper, die bei der BombardierungDresdens am 13./14. Februar 1945 zerstört wurde,wird wieder eröffnet (www.semperoper.de).

Schülerwettbewerb zur politischen Bildung

Einsendeschluss: 01.12.2008Bundesweit www.schueler-wettbewerb.de

Den Schülerwettbewerb der Bundeszentrale für politische Bildung gibt esseit 1971. Drei Millionen Schülerinnen und Schüler aller Schulformen habensich bis jetzt beteiligt. Es geht darum, als ganze Klasse, in einem Kurs oderin einer AG gemeinsam ein Unterrichtsprojekt umzusetzen. Dabei könnendie Jugendlichen aus sechs Projektthemen eins auswählen. Sie sollenrecherchieren, sich intensiv mit dem Thema auseinander setzen, Stellungbeziehen und ihre Ergebnisse für Gleichaltrige interessant aufbereiten undpräsentieren.

Mindestens 500 Preise werden jährlich ausgelobt. Spitzenpreise sind zehneinwöchige Klassenfahrten in europäische und deutsche Städte wie Paris,Prag, Berlin, Bonn, Dresden oder München. Außerdem locken Geldprämienvon 1.500 bis 150 Euro, Sachpreise (z.B. Klassensätze CD-Rom undBücher) sowie attraktive Sonderpreise (z.B. die Einladung in das größteComputermuseum der Welt, das Heinz-Nixdorf-Museumsforum, u.a.).

Zielgruppe: Schulklassen aller Schulformen von der 5. bis zur 11. KlasseKontakt: Ulf Marwege (bpb); Tel. +49 (0)228 / 99515-561, [email protected]

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Wettbewerbe

18. November 1988Vertriebsverbot der deutschen Ausgabe der sowjetischen Zeitschrift„Sputnik“ durch die DDR-Behörden. Begründung: Sie bringe verzerrendeBeiträge zur deutschen Geschichte. Anlass sind zwei Artikel im Oktober-heft, in denen Parallelen zwischen Hitler und Stalin gezogen wurden.

Einsendeschluss: 15.08.2008Europaweit www.bpb.de/jugenddemokratiepreis

Zielgruppe: Jugendliche, die sich für Europa engagierenKooperationspartner der bpb: Internationaler Demokratiepreis Bonn e.V. Kontakt: Svetlana Alenitskaya (bpb); Tel.: +49 (0)228 / 99515-509;[email protected]

2008 wird der Jugenddemokratiepreis der Bundeszentrale für politischeBildung als Jugendkategorie des „Internationalen Demokratiepreises Bonn“zum ersten Mal vergeben. Mit dem Jugenddemokratiepreis sollen jungeMenschen für ihr Engagement in und für Europa ausgezeichnet werden.

Der Jugenddemokratiepreis wird mit 3.000 EUR dotiert und an ein Pro-jekt vergeben, das sich in herausragender Weise für Demokratie oder dieDemokratisierung in Europa einsetzt. Er ist eine Würdigung der Aktivitätenvon jungen Menschen. Der Preisträger/die Preisträgerin wird Anfang Sep-tember 2008 von einer Jugendjury ausgewählt, der Preis wird im Herbst2008 verliehen.

EcopolicyadeBundesentscheid

Herbst 2008 bis Frühjahr 2009Gesamtes Bundesgebietwww.bpb.de/ecopolicyade

Die Computer-Simulation „Ecopolicy“ ist eine erfolgreich erprobte Metho-de, Schüler/innen für die Lernfelder und -themen Globalisierung, Nach-haltigkeit, systemisches Denken, Teamgeist und Verantwortlichkeit zu inte-ressieren. Aufgabe des Spiels ist es, ein Industrie-, Schwellen- oderEntwicklungsland so zu steuern, dass alle relevanten gesellschaftlichenBereiche im Gleichgewicht gehalten werden. Haben die Jugendlichen diespielerische Herausforderung erfolgreich gemeistert, können sie sich inSchülerteams über die Landeswettbewerbe für den Bundesentscheid qua-lifizieren. Bis Juli 2008 finden Lehrerfortbildungen auf Anfrage statt (s. Seite 10).

Zielgruppe: Interessierte Schüler/innen und Lehrer/innenKontakt: Arne Busse (bpb); Tel.: +49 (0)228 / 99515-571;[email protected]

Jugenddemokratiepreis

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Wettbewerbe

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30. Mai 1989Die Berliner Philharmoniker geben erstmalsseit dem Mauerbau ein Konzert in Ost-Berlin(www.berliner-philharmoniker.de).

Einsendeschluss: 31.08.2008 Bundesweit www.einheitspreis.de

Bereits zum siebten Mal ruft die Bundeszentrale für poli-tische Bildung/bpb zur Teilnahme am „einheitspreis –Bürgerpreis zur Deutschen Einheit“ auf. Vom 31. Märzbis zum 31. August 2008 können sich Personen undInitiativen für den einheitspreis 2008 bewerben. In dendrei Kategorien „Menschen“, „Kultur“ und „Jugend“werden Personen und Initiativen gesucht, die sich mitihren Beiträgen für den deutschen Einigungsprozessund die Annäherung zwischen Ost und West in Europaverdient gemacht haben.

In der Kategorie Menschen sucht die bpb nach Persönlichkeiten, welcheEinheit und Annäherung aktiv gestalten. Der Schwerpunkt liegt hier aufbürgerschaftlichem Engagement.

In der Kategorie Kultur werden Projekte und Beiträge ausgezeichnet, dieein Zeichen für Aufbruch und Erneuerung des Zusammenwachsens vonOst und West setzen. Dazu gehören auch Print-, Hörfunk- und Fernseh-beiträge.

In der Kategorie Jugend werden Beiträge und Arbeiten ausgezeichnet,die Jugendliche an die deutsche Einheit bzw. die Ost-West-Annäherungin Europa heranführen.

Schirmherr des Preises ist Wolfgang Tiefensee, Bundesminister fürVerkehr, Bau und Stadtentwicklung und Beauftragter der Bundes-regierung für die neuen Bundesländer.

Der Einsendeschluss für Bewerbungen ist der 31. August 2008. DieBewerbungsunterlagen gibt es im Internet unter www.einheitspreis.deoder auf telefonische Anfrage unter +49 (0)30 / 2887 61 37 (montags bisfreitags, 10.00 bis 14.00 Uhr).

Zielgruppe: Bürger/innen, die sich in besonderer Art und Weise für dieGestaltung der deutschen Einheit in Deutschland und Europa engagieren Kontakt: Dr. Ronald Hirschfeld (bpb); Tel.: + 49 (0)30 / 254504-29;[email protected]

Einheitspreis

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Wettbewerbe

9. November 1989Fall der „Berliner Mauer“

„Mach was!“Förderung von Jugendprojekten mit bis zu 1.000 EUR

Einsendeschluss: 31.12.2008Bundesweit www.bpb.de/mach-was

Auch die beste Idee lebt nicht nur von Luft und Liebe. Im Rahmen des„Aktionsprogramms für mehr Jugendbeteiligung“ können Jugendprojektemit bis zu 1.000 Euro gefördert werden. Gefördert werden Projekte vonjungen Leuten, die nicht älter als 21 Jahre sind. Bis Ende 2008 könnenProjekte beantragt werden, sie müssen bis März 2009 durchgeführt undabgerechnet werden. Förderung erhalten Projektideen, die den Förder-richtlinien entsprechen und in einem Auswahlverfahren von einer Juryausgewählt worden sind (die Jury besteht zur Hälfte aus jungen Men-schen). Unterstützt werden die Projekte neben der Förderung noch vomPraxislabor Partizipation, das Trainings und Beratung zum Projektmana-gement anbietet.

Zielgruppe: Mindestens drei Personen, nicht älter als 21 JahreKooperationspartner der bpb: Die Aktion ist Teil des „Aktionsprogrammsfür mehr Jugendbeteiligung“. Hinter dem Aktionsprogramm stehen dreiPartner: Die Bundeszentrale für politische Bildung, das Bundesminis-terium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der DeutscheBundesjugendring. Kontakt: Svetlana Alenitskaya (bpb); Tel.: +49 (0)228 / 99515-509;[email protected]

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Wettbewerbe

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21. Juli 1990 Die britische Rockband „Pink Floyd“ gibt auf demPotsdamer Platz mitten in Berlin das bislang größteKonzert in der Geschichte der Rockmusik.

Fußball kennt keine Grenzen

Projektideen für Schulen rund um die UEFA-U17-Europameisterschaft 2009

Ab sofort Anforderung des ProjektordnersAb 20.08.2008 Versand der ProjektordnerBis 30.11.2008 Einreichung Entwürfe EM-BallBis 28.02.2009 Einreichung Beiträge EM-Schülerzeitung05.05.2009 Innenstadtaktionstag Jena06.05.2009 Schulwandertage in Dessau, Markranstädt und

Gera07.05.2009 Innenstadtaktionstag Leipzig12.05.2009 Schulwandertage in Sandersdorf und Taucha15.05.2009 Schulwandertag in Grimma18.05.2009 Endspiel und Schulwandertag in MagdeburgSachsen, Sachsen-Anhalt und ThüringenGenaue Informationen zeitnah auf www.bpb.de/u17-em

Fußball kennt keine Grenzen – so lautet das Motto desRahmenprogramms zur UEFA-U17-EM-Endrunde 2009 inDeutschland. Alle Schulen in den GastgeberländernSachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sind eingeladen,mit eigenen Aktivitäten dieses Motto mit Leben zu füllen.

Der Deutsche Fußball-Bund und die Bundeszentrale fürpolitische Bildung haben in einem Projektordner Ideen fürden Unterricht zusammengestellt. Beim Mitmachpro-

gramm ist für alle Schultypen und Jahrgangsstufen etwas dabei. Nichtnur im Sportunterricht, auch in anderen Fächern können Schulklassenrund um das Motto „Fußball kennt keine Grenzen“ aktiv werden.

Jede Aktivität ist willkommen und berechtigt die Schulklassen zur Teilnah-me an der Verlosung von spannenden Preisen. Als Hauptpreis wird eineKlassenfahrt zu einem Länderspiel verlost! Detaillierte Informationen fin-den Sie im kostenlosen Projektordner.

Zielgruppe: Alle Schulen in den Gastgeberländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und ThüringenKooperationspartner der bpb: Deutscher Fußball-Bund (DFB). MitUnterstützung der Kultusministerien von Sachsen, Sachsen-Anhalt undThüringenKontakt: Info-Team Fußball kennt keine Grenzen; Tel.: +49 (0)6173 / 3 25 93 33; [email protected] (hier kann derkostenlose Projektordner bestellt werden)

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3. Oktober 1990Wiedervereinigung Deutschlands. In ganz Deutsch-land wird die Vereinigung gefeiert, zur offiziellenFeier kommen Hunderttausende nach Berlin.

Projekte gegen Rechtsextremismus (Auswahl)

Die bpb fördert und unterstützt zahlreiche Projekte gegen Rechtsextre-mismus und für Zivilcourage. Die Projekte richten sich an unterschiedlicheZielgruppen – einige an Schüler/innen, andere an Multiplikatoren/innenoder interessierte Bürger/innen. Neben erfolgreichen Projekten, die seitvielen Jahren laufen, wie dem Projekt „Verantwortung übernehmen –Abschied von Hass und Gewalt“ (www.violence-prevention-network.de)oder dem www.jugendschutz.net, werden in jedem Jahr neue Schwer-punkte aufgegriffen.

Subkulturen von Jugendlichen mitMigrationshintergrund

01.05.–12.08.2008 Gesamtes Bundesgebiet

Zielgruppe: Multiplikatoren/innen, Erzieher/innen undSozialpädagogen/innen, Mitarbeiter/innen der politischenJugendbildungKooperationspartner der bpb: Archiv der Jugendkulturen, Berlinwww.jugendkulturen.de

Jugendliche mit Migrationshintergrund haben eine spezifische eigene Sub-kultur, die sich sowohl von den Kulturen des Heimatlandes als auch von denKulturen des Gastlandes unterscheidet. Das Projekt unternimmt den Ver-such, durch Wahrnehmung dieser Subkulturen die Integration zu verbessern.

Fit gegen Rechts

Zweites Halbjahr 2008Berlin

Das Projekt „Fit gegen Rechts" wird vom Verein Gesicht zeigen in einerIntegrationsschule in Berlin Weißensee als Modell durchgeführt. Schu-lungsmaterialien und Konzepte sollen erarbeitet werden, mit denen prä-ventiv aber auch intervenierend rechtsextremistischen Tendenzen imSozialraum Schule begegnet werden kann. Die Ergebnisse werden publi-ziert und anderen Schulen zugänglich gemacht.

Kontakt für alle Projekte: Ulrich Dovermann (bpb); Tel.: +49 (0)228 / 99515-515; [email protected]

Zielgruppe: Multiplikatoren/innen, Meinungsführer/innen, Erzieher/innenund Sozialpädagogen/innen, Lehrer/innenKooperationspartner der bpb: Gesicht zeigen! Aktion weltoffenesDeutschland e.V., www.gesichtzeigen.de

Förder

programme

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31. Dezember 1991Die alten zentralen Sender der DDR, der Deutsche Fernsehfunk und dasFunkhaus Berlin, stellen den Sendebetrieb ein. Die neu gegründetenSender Mitteldeutscher Rundfunk (MDR) und Ostdeutscher Rundfunk(ODR) gehen als Teil der ARD am 1. Januar 1992 auf Sendung.

Stadtintervention/ Theater- und Kulturprojekte

Zweites Halbjahr 2008Anklam, Mecklenburg-Vorpommern

Es soll erprobt werden, inwieweit Theater- und andere Kulturprojektegeeignet sind, rechtsextremistische Regionalstrukturen zu verändern. DieAkademie der Künste Berlin ist an dem Projekt beteiligt.

Zielgruppe: Multiplikatoren/innen, interessierte Bürger/innen, Medien-und KulturschaffendeKooperationspartner der bpb: Akademie der Künste, Berlin; MaximGorki Theater, Berlin, www.adk.de

Doppelpass

Zweites Halbjahr 2008Saarland

Das Streetsoccer-Projekt baut auf Sport als Mittel zur Einübung vonToleranz, Vertrauens- und Beziehungsarbeit. Das Projekt richtet sichbesonders an rechtsextremistisch beeinflusste Jugendliche – mit demZiel, sie aus ihrer Szene zu holen.

Zielgruppe: JugendlicheKooperationspartner der bpb: Sozialpädagogisches Netzwerk der AWO,Landesverband Saarland e.V., www.awo-saarland.de

Schule ohne Rassismus – Schulen stärkendemokratiefördernde Netze

Zweites Halbjahr 2008Gesamtes Bundesgebiet

Aus Schulen ohne Rassismus sollen Gemeinden ohne Rassismus wer-den. Das bekannte Schul-Projekt richtet einen Schülerradio-Sender ein.Die Schülerinnen und Schüler des Programms sollen außerdem selbstneue Schulen für die Idee gewinnen und dabei unterstützt werden.

Zielgruppe: Schulen im gesamten BundesgebietKooperationspartner der bpb: Schule ohne Rassismus – Schule mitCourage, www.schule-ohne-rassismus.org

Förder

programme

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Förder

programme

Rechtsextremismus stoppen.

Überall.

Die bpb engagiert sich an zahlreichen Orten undgemeinsam mit vielen Partnern. Was uns verbindetist ein Ziel: Die Ausbreitung des Rechtsextremismuszu stoppen.

www.bpb.de/rechtsextremismus

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Förder

programme

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31. Januar 1992 Die Gesellschaft für deutsche Sprache erklärt „auslän-derfrei“ zum „Unwort des Jahres“. Das „Unwort desJahres“ wird in diesem Jahr zum ersten Mal bestimmt.

Projekte für mehr Jugendbeteiligung

Die bpb fördert verschiedene Jugendprojekte in ganz Deutschland. Zielist es, das gesellschaftspolitische Engagement Jugendlicher zu stärken.Im Jahr 2008 werden insbesondere solche Projekte finanziell unterstützt,die sich an Jugendliche mit Migrationshintergrund richten.

Einige dieser Projekte sind Teil des „Aktionsprogramms für mehrJugendbeteiligung“. Hinter dem Aktionsprogramm stehen drei Partner:Die Bundeszentrale für politische Bildung, das Bundesministerium fürFamilie, Senioren, Frauen und Jugend und der DeutscheBundesjugendring.

Unibel – Ungleich und Flexibel

Bis August 2008Mannheim

Kinder und Jugendliche – insbesondere türkischer,italienischer und osteuropäischer Herkunft – erarbei-ten und proben zusammen mit Mitarbeitern/innendes Nationaltheaters Mannheim ein Theaterstück.Spielerisch lernen sie so ihre kulturellenBesonderheiten kennen und erfahren, dass dieseeine Bereicherung sind.

Brücken bauen für Migrantinnen

Bis September 2008Münster

Studentinnen mit Migrationshintergrund kümmern sich in Münster umFrauen, die ebenfalls ausländischer Herkunft sind, aber bisher kaumZugang zu Bildungsangeboten hatten. Durch die Hilfe sollen sich dieseFrauen besser zurechtfinden und im Bedarfsfall an Sprach- und Orientie-rungskurse sowie Bildungs-, Beratungs- und Hilfeeinrichtungen vermitteltwerden.

Kontakt für alle Projekte: Kathrin Behrens (bpb); Tel.: +49 (0)228 / 99515-279; [email protected]

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Förder

programme

17. Juni 1995 Verhüllung des Berliner Reichstags durch dasKünstlerpaar Jeanne-Claude und Christo.

Kosmos BRD

Bis September 2008München

In München singen Jugendliche im Alter von 13 bis 19 Jahren in einemChor, der mittels vieler Stimmen Auskunft gibt über das Leben alsAfrodeutsche/r. Nach vielen Proben und Workshops steht am Ende diegemeinsame Aufführung. Das Projekt stärkt Jugendliche auch imUmgang mit den Themen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit.

Perform your Power

Bis September 2008Hamburg

„Perform your Power“ ist ein Theaterprojekt für Schüler/innen der 8. bis10. Klassen einer Ganztagsschule in St. Pauli. Etwa 70 Prozent derKinder haben dort einen Migrationshintergrund. Die Kunstprojektgruppe„Hajusom“ arbeitet mit ihnen und nutzt die künstlerische Arbeit gezielt alsMittel des Empowerment.

Start-up politics

Bis Oktober 2008Rems-Murr-Kreis

Jugendliche mit Migrationshintergrund und bildungsbenachteiligte jungeMenschen lernen in diesem Projekt mehr über ihr aktives und passivesWahlrecht: Besonderes Augenmerk liegt auf den Kommunalwahlen 2009,bei denen alle EU-Bürger/innen wahlberechtigt sind. Ziel ist es, dieJugendlichen zur politischen Beteiligung an ihrem Ort zu motivieren.

Gegenwind

Bis Oktober 2008Potsdam

Zugewanderte Jugendliche sollen sich stärker an der öffentlichen Ausein-andersetzung über Rechtsradikalismus, Fremdenfeindlichkeit und Diskri-minierung beteiligen. In Brandenburg bilden sich deshalb Jugendgrup-pen, die sich unter fachlicher Anleitung mit diesen Themen beschäftigen.Die jungen Migranten/innen planen Aktionen und Aktivitäten und tau-schen sich untereinander aus.

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4. September 1996Der US-Politologe Daniel Jonathan Goldhagendiskutiert erstmals in Deutschland über seinBuch „Hitlers willige Vollstrecker“.

Förder

programme

Fit für den Beruf und engagiert in der Gesellschaft

Bis November 2008Hamburg

Der „Azubistammtisch“ ist ein Angebot an junge Migranten/innen, ihrPotenzial zu entdecken und ihre Teilhabe- und Gestaltungsmöglichkeitenin ihrem Lebensumfeld zu erhöhen. Im Rahmen des Projektes entwickelnJugendliche Ideen, organisieren und gestalten Veranstaltungen. Ziel ist dieFörderung des politischen und zivilgesellschaftlichen Engagements.

GEMINI: Projekte mit jugendlichen Migranten/innen

Bis November 2008Verschiedene Orte

GEMINI – die „Gemeinsame Initiative der Träger politischer Jugendbil-dung“ – fördert Jugendprojekte unterschiedlicher Träger. Die bpb unter-stützt einige davon. Die Projekte fördern etwa die sozialraumbezogenePartizipation von Kindern und Jugendlichen oder qualifizieren Gleichaltrigezu sogenannten Partizipationscoaches.

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29. Oktober 1997Die Ausstellung „Körperwelten – Einblicke in den menschlichenKörper“ wird eröffnet. Sie ist wegen ihrer Exponate stark umstritten:Es sind überwiegend Körper(teile) verstorbener Menschen.

Was Journalisten wissen sollten: Jüdisches Leben in Deutschland heute

12.09.–14.09.2008Moses Mendelssohn Akademie (MMA),Rosenwinkel 18, 38820 HalberstadtTeilnahmegebühr: 30,00 EUR

Eine differenzierte Presse-Berichterstattung, gerade in dem sensiblenThemenfeld deutsch-jüdischer Geschichte, ist unerlässlich. Doch imArbeitsalltag fehlt es Journalisten/innen oft an der nötigen Zeit, sich mitdiesem Komplex intensiv auseinander zu setzen. Das Seminar bietetdafür einen Rahmen. Es informiert über Geschichte und Alltag jüdischenLebens in Deutschland.

Zielgruppe: Journalisten/innen aus allen Mediengattungen mit denSchwerpunkten Judentum, Geschichte und ReligionKooperationspartner der bpb: Moses Mendelssohn Akademie (MMA),HalberstadtKontakt: Berthold L. Flöper (bpb); Tel.: +49 (0)228 / 99515-558;[email protected], Jutta Dick, Direktorin der Moses MendelssohnAkademie, Tel.: +49 (0)3941 / 606710, [email protected]

So tickt die Hauptstadt Impulse für mehr Politik im Radio

17.09.–20.09.2008 Hotel Golden Tulip Berlin, Landgrafenstraße 4, 10787 BerlinTeilnahmegebühr: 60,00 EUR

Komplizierte Gesetze, politische Rituale, undurchschaubareRegelungen, parteipolitisches Taktieren – Politikverdrossen-heit? Dieser Radio-Workshop bringt Nachwuchsjournalisten/innen direkt an die Schaltstellen der Politik – in den DeutschenBundestag und ins Auswärtige Amt. Das Seminar zeigtanschaulich, wie das politische Berlin funktioniert. Die Teil-nehmer/innen bekommen Tipps von erfahrenen Radio-Korrespondenten/innen in Berlin.

Zielgruppe: Jungredakteure/innen mit wenigstens einem Jahr Berufs-erfahrung von lokalen und regionalen Hörfunkstationen aus dem priva-ten wie öffentlich-rechtlichen Rundfunk sowie Volontäre/innen im zwei-ten AusbildungsjahrKooperationspartner der bpb: Projektteam HörfunkKontakt: Berthold L. Flöper (bpb); Tel.: +49 (0)228 / 99515-558;[email protected]

Lokal

programm

journalisten

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9. November 1999Zum zehnten Jahrestag des Mauerfalls kommen dieFilmkomödien „Sonnenallee“ und „Helden wie wir“ indie Kinos.

Wir haben den DurchblickWahlen als Herausforderung für die Lokalredaktionen

29.09.–01.10.2008 Katholische Akademie der Erzdiözese Freiburg, Wintererstraße 1,79104 FreiburgTeilnahmegebühr: 60,00 EUR

Wie wird die Zeitung ihrem Informations-auftrag zum Thema Wahlen gerecht? Wiebietet sie Orientierung und Entscheidungs-hilfe – ohne die Leser zu bevormunden? Zuden vielen Fragen, die sich Lokalredaktionenin einem Super-Wahljahr stellen müssen,gehören auch gesellschaftspolitische. Denn

Parteien und Zeitungen sind wichtige Institutionen der Demokratie. DerWorkshop bietet Anlass, die Wahlberichterstattung neu zu überdenkenund motiviert zu neuen Ideen.

„Politik neu denken“ Weg vom Standard – Politik crossmedial

05.11.–07.11.2008 Hotel Mercure Lüdenscheid, Parkstraße 66, 58509 Lüdenscheid

Zielgruppe: Journalisten/innen und Redakteure/innen von lokalen undregionalen Tageszeitungen, Nachwuchsjournalisten/innen Kooperationspartner der bpb: Journalistenschule Ruhr, EssenKontakt: Berthold L. Flöper (bpb); Tel.: +49 (0)228 / 99515-558;[email protected]

Die Qualitätsanstrengungen der Tageszeitungen haben erfreuliche Ergeb-nisse erzielt: Trotz der Rückschläge durch die Zeitungskrise haben dieRedaktionen Leserfreundlichkeit, Service und die Kontinuität derBerichterstattung vorangebracht. Dagegen hat sich in Sachen Politik seitJahren wenig getan. Die Politikberichterstattung wirkt – besonders imLokalen – oft lust- und ideenlos. Ziel des Seminars ist es, neue Ideen undKonzepte für einen bürgernahen Lokaljournalismus zu entwickeln.

Zielgruppe: Journalisten/innen und Redakteure/innen von lokalenund regionalen Tageszeitungen Kooperationspartner der bpb: Landeszentrale für politische BildungBaden-WürttembergKontakt: Berthold L. Flöper (bpb); Tel.: +49 (0)228 / 99515-558;[email protected]

Lokaljournalisten

programm

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9. September 2001Das „Jüdische Museum“ in Berlin wird eröffnet. Es ist dasgrößte seiner Art in Europa und zeigt 2000 Jahre jüdischenLebens in Deutschland (www.juedisches-museum-berlin.de).

Lokal

programm

journalisten

Zeit für Geschichte(n)Ideenwerkstatt für Lokalredaktionen zum Jubiläumsjahr 2009

10.11.–14.11.2008, 16.30 UhrKardinal Schulte Haus, Overather Straße 51-53, 51429 Bergisch GladbachTeilnahmegebühr: 120,00 EUR

60 Jahre Gründung der beiden deut-schen Staaten, 20 Jahre Mauerfall undneu gewonnene Einheit – das ist Ge-schichte mit vielen Geschichten. 2009wird geprägt sein von Feierstunden,Ausstellungen und Diskussionsrunden,

die sich auch in den Medien widerspiegeln. Das kommende Jahr ist eineFundgrube für lokale Geschichte(n). Das Modellseminar will Lust auf denUmgang mit Geschichte machen und zeigt gelungene Beispiele.

Zielgruppe: Redakteure/innen von lokalen und regionalenTageszeitungenKontakt: Berthold L. Flöper (bpb); Tel.: +49 (0)228 / 99515-558;[email protected]

Die Zukunft ist weiblich – gute Journalistinnen kommen überall hinFrauen und Karriere im Journalismus

09.11.–11.11.2008 Falkensteiner Hotel Am Schottenfeld, Schottenfeldgasse 74, A-1070 WienKeine Teilnahmegebühr. Fahrtkosten werden nicht erstattetGenaue Informationen zeitnah auf www.bpb.de/lokaljournalistenprogramm

„Die Zukunft ist weiblich“ postulieren Trendforscher. Undbeim journalistischen Nachwuchs stellen Frauen inzwischendie Mehrheit. Doch Chefredakteurinnen bei deutschen,österreichischen und schweizer Tageszeitungen lassen sichseit Jahren an einer Hand abzählen. Bei dieser internationa-len Tagung geht es um Karrierecoaching, Lebensmodelleund Chancengleichheit. Was muss sich verändern, damitsich etwas ändert? Wo können wir von unseren Nachbarländern lernen?

Zielgruppe: Journalistinnen und Journalisten aller Medien Kooperationspartner der bpb: MediumMagazin, Schweizer Journalistund Der Österreichische JournalistKontakt: Berthold L. Flöper (bpb); Tel.: +49 (0)228 / 99515-558;[email protected]

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21. März 2002 Gründung der Kulturstiftung des Bundes durch denStaatsminister für Kultur und Medien, Julian Nida-Rümelin (www.kulturstiftung-des-bundes.de).

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Lokaljournalisten

programm

Berliner Politik fürs Lokale – Neue Wege einer PolitikberichterstattungRecherche-Workshop zum Thema Energie für Lokalredaktionenvon Tageszeitungen

24.11.–26.11.2008 Hotel Jurine Berlin-Mitte, Schwedter Str. 15, 10119 Berlin

Energiefragen sind Zukunftsfragen. Wenndiese in Berlin behandelt werden, müssenLokalredakteure/innen stets den „eigenenDreh“ finden, um die Themen ihren Leser/innen schmackhaft zu machen. Am Beispielder Energiedebatte zeigt das Seminar, wieBundespolitik und Lokalpolitik zusammen-hängen – und wie dieses Thema im eigenenBlatt umgesetzt werden kann.

Jugendmedienworkshop 2008 Demokratie braucht junge Beteiligung

24.11.–28.11.2008 Deutscher Bundestag BerlinTeilnahmegebühr: Keine (Bewerbungsverfahren)

Zielgruppe: Junge Nachwuchsjournalisten/innen,Schülerzeitungsredakteure/innen zwischen 14 und 20 JahrenKooperationspartner der bpb: Deutscher Bundestag, JugendpresseDeutschlandKontakt: Berthold L. Flöper (bpb); Tel.: +49 (0)228 / 99515-558;[email protected]

Beim Jugendmedienworkshop setzen sich vierzig junge Journalisten/innen kritisch mit dem aktuellen Politikgeschehen auseinander. Die jungenMedienmacher/innen treffen während ihres fünftägigen Hauptstadtbe-suchs auf erfahrene Korrespondenten/innen und Bundespolitiker/innen.Mit ihnen diskutieren sie über demokratische Werte und Beteiligungsnot-wendigkeit. In der Veranstaltungszeitung „politikorange“ veröffentlichen sieihre Ergebnisse und Eindrücke aus dem Workshop.

Zielgruppe: Volontäre/innen und Jungredakteure/innen vonLokalzeitungen Kooperationspartner der bpb: Verband Deutscher Lokalzeitungene.V., BerlinKontakt: Berthold L. Flöper (bpb); Tel.: +49 (0)228 / 99515-558;[email protected]

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23. März 2003„Nirgendwo in Afrika“ der deutschen Regisseurin Caroline Linkwird mit dem Oscar® für den besten fremdsprachigen Filmausgezeichnet. Als erster deutscher Film gewann 1980 „DieBlechtrommel“ von Volker Schlöndorff die Auszeichnung.

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view„Politisch gut gemeint reicht nicht“

Gespräch mit Rainer Hofmann, Kurator desbpb-Festivals „Politik im Freien Theater“,vom 13.–23.11.2008 in Köln

Herr Hofmann, wie viele Theaterstücke habenSie bis jetzt für das Theaterfestival „Politik imFreien Theater“ gesehen?

Insgesamt haben wir als Festivalteam rund 350Theaterproduktionen gesehen, davon ich alleine150.

Nach welchen Kriterien wählen Sie die Stücke für das Festival aus?

Sie müssen wichtige gesellschaftliche und politische Themen behandelnund die mit innovativen Theaterformen verbinden. Dabei folgt jedes Stückseinen eigenen Gesetzen, denn es gibt keine verbindlichen Regeln mehr,wie ein guter Theaterabend auszusehen hat. Im besten Fall ist es diegelungene Verbindung von Inhalt und Ästhetik. Politisch gut gemeint allei-ne reicht nicht.

Inwiefern ist ein solches Theaterfestival denn politische Bildung?

Die Produktionen behandeln harte, virulente Themen wie Migration, dieBedeutung der Wirtschaft, Krieg oder Gewalt. Aber wir fassen den politi-schen Aspekt auch weiter und zeigen Produktionen, in denen menschli-che Porträts entstehen, die eine ganze gesellschaftliche Gruppe abbilden,zum Beispiel Menschen im Alter. Das Problem in politischen Prozessenheute ist, dass viele Menschen vornehmlich ihre individuellen Interessenim Blick haben. Nur wenige Leute wollen andere Positionen mitdenken.Das Theater hilft zu differenzieren und komplexe Zusammenhänge zubegreifen. Hier treffen in Konflikten verschiedene Positionen aufeinander,die man als Zuschauer erleben kann.

Warum „Politik im Freien Theater“, mit Betonung auf „Frei“?

Das ist geschichtlich bedingt. In den siebziger Jahren galt das Stadt- undStaatstheater als behäbig, da es vornehmlich Klassiker nach literarischerVorlage gezeigt hat. Dagegen hat sich das Freie Theater mit den aktuellenpolitischen Themen der Zeit auseinander gesetzt. Das Stadt- und Staats-theater hat im Laufe der Zeit viele Einflüsse des Freien Theaters aufge-nommen, das Freie Theater hat sich professionalisiert. Heute gibt eseinen regen Austausch zwischen beiden Theatern. Dennoch ist es imFreien Theater nach wie vor leichter, neue Theaterformen zu realisieren.

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facts and figures• 15 Stücke, davon 5 international • Zwei Preise: bpb und Goethe Institut • Umfangreiches Rahmenprogramm: Publikumsgespräche, Workshops, Musik, Party • Spezielles Programm für Jugendliche • Internet: www.politikimfreientheater.de

30. Januar 2005In der ARD wird die 1000. Folge der Serie„Lindenstraße“ ausgestrahlt (www.lindenstrasse.de).

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viewGibt es wie im letzten Jahr auch diesmal ein bestimmtes Motto?

Ja, eine wichtige Entwicklung im Freien Theater ist, gesellschaftlicheRealität nicht nur abzubilden, sondern die Realität auf die Bühne zu stel-len oder zur Bühne zu machen. Zentraler Begriff des diesjährigen Festi-vals ist „echt“. Wir zeigen viele Stücke, denen beispielsweise dokumenta-risches Material zugrunde liegt. Oder Produktionen, die den klassischenTheaterraum verlassen und im öffentlichen Raum spielen. Oder Stücke, indenen keine Schauspieler, sondern „echte“ Menschen sich selber spielen.Man nennt sie „Experten des Alltags“ oder „Komplizen“. Oft nimmt auchder Zuschauer eine andere, aktivere Rolle ein.

Können Sie mit einem Theaterfestival ein großes Publikum erreichen?

Sicherlich ist Theater oft ein Programm für Minderheiten. Theater fordertsein Publikum. Passiv rezipieren und konsumieren geht im Kino oder imStadion leichter. Theater setzt sich erst im Kopf des Zuschauers zusam-men. Er hat eine aktivere Rolle. Aber wir möchten mehr Leute erreichenals die üblichen Theatergänger. Etwa durch viele unterschiedliche Spar-ten, wie Sprechtheater, Musiktheater, Tanz oder Performance, oder durchStücke, die beispielsweise an die Lebenswelt von jungen Migranten/innenanknüpfen, die übrigens selber auch auf der Bühne sind. Und wir richtenuns an Schüler und Jugendliche, indem wir Jugendliche zu „Theater-lotsen“ ausbilden, die dann ein junges und unter Umständen weniger kul-turnahes Publikum an das Theater heranführen sollen.

„Politik im Freien Theater“ findet erstmals in NRW statt. Spielt die StadtKöln auch für das Programm eine Rolle?

In der Reihe „Stadt Land Fluss“ produzieren wir Kölner Gruppen wieHofmann & Lindholm und DramaKöln. Diese Stücke untersuchen dieStadt, ihre Geschichte, ihre Menschen und bieten auch Bürgerinnen undBürgern die Chance mitzuwirken. Es wird eine Videoinstallation geben, diedeutsche Geschichte mit Kölner Geschichte verschränkt und an der 100-150 Kölner teilnehmen. Ein „Theatraler Stadtspaziergang“ von LukasMatthaei führt anhand eines Kölner Familienromans zu Orten, an denensich die Epochen des 20. Jahrhunderts erzählen lassen. In dem Projekt„Rockplastic goes Cologne“ wird Köln als Musikstadt inszeniert. Köln unddie Welt treffen bei „Politik im Freien Theater“ aufeinander.

Die Fragen stellte Miriam Vogel.

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11. April 2006Die Stadt Essen wird zur Kulturhauptstadt Europas2010 gewählt und setzt sich damit gegen Görlitzdurch (www.kulturhauptstadt-europas.de).

Hinter den KulissenDie Vorbereitungen zum Festival „Politik im Freien Theater“ laufenauf Hochtouren

Von Miriam Vogel

Berlin-Gropiusstadt, Löwensteinring 44, 1. Stock. Es ist Samstag Abend,18.10 Uhr. In der Wohnung von Frau „X“ erleben wir einen stadthistorischenCrashkurs über die von Walter Gropius gebaute Trabantenstadt in Berlinsbekanntestem Problembezirk, in Neukölln. Das ist der Auftakt einesProjektes des Berliner HAU Theaters. „X Wohnungen Neukölln“ ist eineInszenierung in Privatwohnungen.In 10-minütigen Abständen laufenje zwei Leute, mit einer Wegbe-schreibung ausgestattet, vonStation zu Station durch Berlin-Gropiusstadt, erleben Bewohnerin ihren Wohnungen, Schauspie-ler, die Drogendealer mimen,spektakuläre Ausblicke aus Hoch-häusern auf die ganze Stadt, voll-gerümpelte Keller. Die Wohnun-gen und das alltägliche Leben derBewohner entwickeln unerwartetedramatische Qualitäten. Das fin-det auch Milena Mushak, alsReferentin in der Bundeszentralefür politische Bildung/bpb verant-wortlich für das 7. Festival „Politikim Freien Theater“. „Ich finde esspannend, wenn Theater etwasüber das reale Leben erzählt undwenn ich beobachte, dass Theater die Menschen überrascht und intensiverberührt, als es andere, weniger unmittelbare Medien können“, sagt sie.

Für das kommende Festival im November in Köln ist Milena Mushakimmer auf der Suche nach Produktionen, die sich mit aktuellen gesell-schaftspolitischen Themen auseinandersetzen und diese ästhetischanspruchsvoll umsetzen. Auch wenn „X-Wohnungen Neukölln“ nicht für„Politik im Freien Theater“ eingeladen wird, weil die Produktion an Berlin-Gropiusstadt gebunden ist, trifft das Projekt doch das Motto des diesjäh-rigen Theaterfestivals. Der Begriff „echt“ soll zum Leitmotiv werden.„Theater verlässt die Bühne, normale Menschen betreten die Bühne“,beschreibt Milena Mushak einen Trend, den sie seit mehreren Jahrengerade in der Freien Theaterszene beobachtet.

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25. Februar 2007Florian Henckel von Donnersmarcks Film „DasLeben der Anderen“ wird mit dem Oscar® für denbesten fremdsprachigen Film ausgezeichnet.

Seit der Spielzeit 2006/07 bereitet die studierte Germanistin das Festivalvor. Gemeinsam mit dem Kurator Rainer Hofmann und sechs „Festival-korrespondenten/innen“ – Theaterfachleute, die die Vorauswahl unter-stützen – wurden insgesamt rund 350 Freie Theaterproduktionen ausDeutschland, der Schweiz, Österreich und weiteren Ländern gesichtet.Daraus wird ein Programm entstehen, das ein breites Spektrum des zeit-genössischen Freien Theaters zeigt, von klassischem Sprechtheater überTanz- und Musiktheater bis zu experimentellen Performances. Die 15Produktionen – von denen diesmal auch fünf aus dem nicht-deutsch-sprachigen Ausland kommen – werden vom 13. bis 23.11.2008 in Kölndem Publikum präsentiert.

Im Laufe der Jahre hat sich dasFestival „Politik im Freien Theater“zu einem der wichtigsten The-atertreffen in der Freien Szeneentwickelt. Nach der ersten Aus-gabe 1988 wird das Festival seit1993 regelmäßig als Triennale inwechselnden Städten durchge-führt. Nach Bremen, Dresden,Stuttgart, Hamburg und Berlinkommt „Politik im Freien Theater“2008, genau zu seinem 20-jähri-gen Bestehen, erstmals nachNRW – genauer: nach Köln. EineEntscheidung, die von der Festi-valleiterin begrüßt wird: „Köln isteine kulturbegeisterte Stadt, inder man auf ein offenes, interes-siertes und multikulturelles Pub-likum und auf eine große Theater-szene trifft“. Mit spannenden

Theaterproduktionen, die in Köln bislang noch nicht zu sehen waren, mitUraufführungen, die sich mit der Stadt beschäftigen und mit einem umfas-senden Rahmenprogramm wolle man die Leute für das Festival begeis-tern, so Mushak.

Entstanden ist das Festival „Politik im Freien Theater“ in der Debatte umdie Pluralisierung der methodischen Ansätze der politischen Bildung inden achtziger Jahren. Handlungsorientierte aktive Vermittlungsformen wiedas Rollenspiel sollten die Methoden erweitern. Hier kam das MediumTheater ins Spiel. Thematisch ging es 1993 in Dresden beispielsweiseum die Deutsche Einheit und um aktuelle Formen des Rechtsextremis-mus. Beim 4. Festival in Stuttgart wurden Themen wie Arbeitslosigkeit,

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politikimfreientheater.de

Migration und Integration behandelt. Das zentrale Thema des 5. Festivals2002 in Hamburg war die schöne neue Welt der New Economy.

Das Festival hat auch seine Bedeutung für die Freie Theaterszene. Ge-rade in Krisenzeiten ist es eine materielle und ideelle Unterstützung für dieFreie Szene, die in der Regel wenige öffentlichen Gelder bekommt.Außerdem bietet „Politik im Freien Theater“ eine Chance für den Theater-nachwuchs. Junge Regisseur/innen können sich ausprobieren und mitguten Inszenierungen auf sich aufmerksam machen.

Das 6. Festival 2005 in Berlinbrachte eine deutliche Akzent-verschiebung. Für den Präsiden-ten der bpb, Thomas Krüger, istpolitische Bildung zugleich auchals kulturelle Bildung zu verste-hen. Krüger beruft sich aufSchiller: „Er machte die ästheti-sche Erziehung zur Basis despolitischen Selbstverständnisses.In dieser Tradition sehen wir dasFestival“. Eine so verstandeneKonzeption bedeutete einen grö-ßeren Spielraum bei der Auswahlvon Festivalbeiträgen. Erstmalsgab es grenzüberschreitendeTheaterformen wie Performance,Tanz, Bildende Kunst, Musik u.a.Und erstmals gab es auch einMotto: „Sehnsucht“. Diese Sehn-sucht bezeichnete die Suchenach einer eigenen, unverwechselbaren Theaterästhetik und den Wunschnach Aufhebung der Trennung von Kunst und Lebenspraxis. Eine Suche,die sich auch in diesem Jahr mit dem Begriff „echt“ als Leitmotiv fortsetzt.

Eine Dokumentation zum Festival „Politik im Freien Theater“ ist zu findenunter: www.politikimfreientheater.de.

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13.–23. November 20087. Festival Politik im Freien Theater in Köln.

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Impressum

Hrsg.: Bundeszentrale für politische Bildung Raul Gersson (V.i.S.d.P.)

Redaktion: Daniel Kraft (verantwortlich), Susanne Sitzler (Köln), Miriam Vogel Mitarbeit: Birgit WolframGestaltung und Realisation: heimbüchel pr, Köln/BerlinDruck: Druckerei Kopp, Köln

Alle Angaben ohne Gewähr. Änderungen vorbehalten.

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